„ich sehe etwas, was ich vorher nicht gesehen habe“ · betätigungsanalyse nach ellen romain...

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SAfE & SAfP Herbert-Bayer Str. 5 13086 Berlin [email protected] & [email protected] „Ich sehe etwas, was ich vorher nicht gesehen habe“ – Videoanalyse im Unterricht Dr. Jacqueline Semper-Jost & Dr. Kerstin Schrader Videoarbeit wird in der Therapie und Pädagogik: u.a. eingesetzt in: Marteo Meo CO-OP Videographie in der Erziehungswissenschaft Betätigungsanalyse nach Ellen Romain nach COPM Voraussetzung für Videoarbeit Ausstattung Handykamera: spontane und flexible Aufnahmen übertragen auf Tablet oder Bildschirm Tischstativ für wackelfreie Aufnahmen Bild- und Tonqualität schlechter (ausreichend ?) Camcorder: Bessere Bildqualität Unauffällig aufstellbar (Gewöhnungseffekt setzt ein) event. externes Mikrofon geringere Flexibilität Zusatz: Große Speicherkarte Akku mit hoher Kapazität/ Ersatzakku Größerer Bildschirm / Beamer für Auswertung Bildbearbeitung: mit verschiedenen (kostenlosen und kommerziellen) Programmen möglich z.B. Movie Maker Cave: Bildbearbeitungs- und Aufnahme-Apps - häufig automatisches Hochladen ins Internet z.B. bei Coachs Eye Vorbereitung Technik vor Einsatz gründlich testen Standort der Kamera bestimmen Vermeiden von Stolperfallen Reizarmer Hintergrund/ Umgebung Kontrastreiche Gestaltung u.a. bei Bewegungsaufnahmen Aufnahmen nur im Querformat Einverständniserklärung für Videoaufnahmen

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SAfE & SAfP Herbert-Bayer Str. 5 13086 Berlin [email protected] & [email protected]

„Ich sehe etwas, was ich vorher nicht gesehen habe“ –

Videoanalyse im Unterricht

Dr. Jacqueline Semper-Jost & Dr. Kerstin Schrader

Videoarbeit wird in der Therapie und Pädagogik: u.a. eingesetzt in:

Marteo Meo

CO-OP

Videographie in der Erziehungswissenschaft

Betätigungsanalyse nach Ellen Romain nach COPM

Voraussetzung für Videoarbeit

Ausstattung Handykamera:

spontane und flexible Aufnahmen

übertragen auf Tablet oder Bildschirm

Tischstativ für wackelfreie Aufnahmen

Bild- und Tonqualität schlechter (ausreichend ?)

Camcorder:

Bessere Bildqualität

Unauffällig aufstellbar (Gewöhnungseffekt setzt ein)

event. externes Mikrofon

geringere Flexibilität

Zusatz:

Große Speicherkarte

Akku mit hoher Kapazität/ Ersatzakku

Größerer Bildschirm / Beamer für Auswertung

Bildbearbeitung:

mit verschiedenen (kostenlosen und kommerziellen) Programmen möglich

z.B. Movie Maker

Cave: Bildbearbeitungs- und Aufnahme-Apps - häufig automatisches

Hochladen ins Internet z.B. bei Coachs Eye

Vorbereitung Technik vor Einsatz gründlich testen

Standort der Kamera bestimmen

Vermeiden von Stolperfallen

Reizarmer Hintergrund/ Umgebung

Kontrastreiche Gestaltung u.a. bei Bewegungsaufnahmen

Aufnahmen nur im Querformat

Einverständniserklärung für Videoaufnahmen

SAfE & SAfP Herbert-Bayer Str. 5 13086 Berlin [email protected] & [email protected]

Eigene Abbildung

Schwerpunkte in den verschiedenen Dimensionen der Beruflichen Handlungskompetenz

Fachkompetenz Einschätzung eigener Leistungen in z.B. praktischen Leistungskontrollen, Anamnese, Untersuchungseinheiten, Behandlungseinheiten

Wiederholung von Lerninhalten durch eigenständiges Erstellen von Videoaufzeichnungen und deren nachfolgende Analyse

Sozialkompetenz Erlebte und aufgezeichnete Gruppensituationen in der Gruppe analysieren und reflektieren

Gegenseitiges Geben von wertschätzendem Feedback bei Videoanalysen

Methoden/ Medienkompetenz

Umgang mit digitalen Medien,

Videoaufzeichnungen planen und durchführen

Personalkompetenz identitätsbezogene Reflexion

lern- und verhaltensbezogene Reflexion

Literatur:

Artelt C., Moschner B. (2005). Lernstrategien und Metakognition. Waxmann.

Engel-Mandurino G., Kuhrau S.. Videoarbeit in der Ergotherapie. In: Ergopraxis 4, 2016, S.29-33.

Gläser-Zikuda M. (2010). Lenrtagebuch und Portfolio aus empirischer Sicht. Verlag empirische

Pädagogik.

Jenert T. Ganzheitliche Reflexion auf dem Wege zu Selbstorganisiertem Lernen. In:

Bildungsforschung,2/2008, URL: http://bildungsforschung.org (1.3.2017)

Tuma R., Schnettler B., Knoblauch H. (2013). Videographie. Springer-Verlag

Wulf G. (2009). Aufmerksamkeit und motorisches Lernen. Elsevier.