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Nr. 20/2017 16. – 30. November 2017 «Ich habe euch immer gesagt, macht die Menschen froh!» Heilige Elisabeth

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Nr. 20/2017 16. – 30. November 2017

«Ich habe euch immer gesagt,macht die Menschen froh!»Heilige Elisabeth

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Editorial

Tradition und «aggiornamento»

Am 80 Jahre-Jubiläum der Jungwacht Sursee blieb ich bei einer genauen Betrachtung der Archiv-Schätze aus früheren Zeiten hängen. Informationsbroschüren und Unterwei-sungen aus vergangenen Tagen zeigten augenfällig, wie sich die verbandliche und mit ihr auch die kirchliche Jugendarbeit gewandelt hat. Bei allem Traditionsbewusstsein treten Jungwächtler heute nicht mehr in Uniformhemd und kurzen Hosen auf und sehen sich selber auch nicht mehr als «Christusträger und Marienritter». Auch mit «Treue zu Kirche und Priester» verbinden sie sicher nicht mehr dasselbe wie früher.

Die Jugendverbände in Sursee tragen heute einheitliche T-Shirts, Kapuzenpullover oder wie die Pfadis ihre traditionelle «Pfadi-Krawatte». Sie repräsentieren so ihren Verband und gleichzeitig auch unsere Pfarrei in leuchtenden Farben und mit grossem Engage-ment. Bei allem «aggiornamento» in Auftritt und Inhalten bestreiten die Jugendverbän-de viele Aktivitäten in langer Tradition. Erwähnt sei hier nur die «Schoggi-Herz-Akti-on» für das Kinderspital Bethlehem, die vor fast 50 Jahren durch den Blauring Sursee begonnen wurde und heute von allen Jugendverbänden in abwechselnder Reihenfolge durchgeführt wird. Nicht nur mit diesem Engagement leben sie Diakonie vor.

Jugendverbände sehen sich oft der Kritik ausgesetzt, sie seien in der Kirche nicht mehr präsent. Diese Aussage mag auf den klassischen Gottesdienstbesuch zutreffen, wer aber den Begriff Kirche weiter als das Gebäude und den Gottesdienst fasst, wird schnell fest-stellen, dass Jugendverbände Kirche im Konkreten leben; im Miteinander, in ihren Wer-ten, in Gesprächen über Gott und die Welt, beim Singen am Lagerfeuer, bei Tischritualen und vielem mehr. Sie setzen Grundwerte des Evangeliums wie Gerechtigkeit und Versöh-nung, Rücksicht auf Schwache sowie Solidarität über Grenzen hinweg um.

Der Umgang mit Jugendlichen kann eine Herausforderung sein, besonders für eine alte Institution mit (fest)gewachsenen Strukturen und Traditionen. Es ist deshalb umso er-freulicher, dass von oberster Stelle, von Papst Franziskus, ein Signal gegeben wird, dass die Anliegen und die Meinung junger Menschen ernst genommen werden. Noch bis Ende November sind nämlich alle Menschen, die jünger als 30 Jahre alt sind, aufgefordert, die Umfrage zur «Jugendsynode 2018» auszufüllen. Der Zielgruppe entsprechend findet diese natürlich online statt.

Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend

PS: Auch die Ministranten sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Neben ihrem Kern-geschäft, dem Ministrieren, sind sie auch als Jugendverband aktiv. In diesem Jahr reaktivieren sie eine alte Tradition in der Pfarrei Sursee, nämlich die Anfertigung und Auslieferung von schönen Adventskränzen.

16. bis 30. November 2017

Pfarrei aktuell

Schokoladeherzen-Verkauf beginntAb dem 25. November verkaufen dieses Jahr die Jungwächter Schokoladeherzen an Ihren Haustüren. Mit grossem En-gagement haben sie sich auf den Verkauf zugunsten des Kinderspitals in Bethle-hem vorbereitet. Öffnen Sie, liebe Pfar-reiangehörige, den Jungwachtbuben ihre Türen und kaufen Sie von den feinen rot-verpackten Schokoladeherzen! Ein Stück kostet einen Franken. Die kranken Kinder und ihre Mütter in Bethlehem und Umgebung benötigen und vertrauen auf unsere Hilfe. Weitere Infor-mationen zum Schokoladeherzen-Ver-kauf und Kinderspital in Bethlehem lesen Sie in der nächsten Pfarreiblattausgabe.

Gruppe Adventsaktion

Komm, ich erzähle eine Wintergeschichte!Am Sonntag, 26. November, 16.45 bis 18 Uhr, im katholischen Pfarrhaus, Ein-siedlerhof. Für Kinder ab vier bis zirka acht Jahren. Wir hören die Geschichte

von Lumina. Nimm dein Gspändli mit und auch ein Kissen, denn wir machen es uns auf dem Boden gemütlich. El-tern, welche in der Pfarrkirche um 17 Uhr die Musikalische Meditation besu-chen, können ihr Kind nach dem Kon-zert abholen. Vreni Odermatt

Pfarreigottesdienst zum Ersten AdventGemeinsam als ganze Pfarrei beginnen wir am Sonntag, 3. Dezember um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Sursee die Ad-ventszeit mit einem festlichen und fröhli-chen Familiengottesdienst. Es ist kostbar, die besondere Zeit und die adventlichen Tage bewusst zu beginnen und gemein-sam zu gehen. Deshalb sind alle Gene-rationen, alle Familien und Alleinstehen-den, Gross und Klein herzlich eingeladen und ganz besonders die Bewohnerinnen und Bewohner vom Brändi Sursee. Wir feiern den Beginn der Adventszeit zu-sammen mit der Behindertenseelsorge Kanton Luzern und musikalisch über-raschend mit einer (B-)Engel-Band der Heilpädagogischen Schule HPS Sursee. Nach dem Gottesdienst verkaufen die Ministranten für 25 Franken selbstge-machte Adventskränze, die im Gottes-dienst gesegnet werden. Anschliessend sind alle auf dem Kirchplatz zu einem heissen Punsch und Tee eingeladen.

Singen im AdventAm Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr lädt die «Offene Adventsstube» dieses Jahr die ganze Bevölkerung von nah und fern, Kinder und Erwachsene, Be-gabte und Unbegabte gemeinsam zum Singen im Advent ein: mitsingen oder einfach zuhören! Freuen Sie sich auf eine stimmungsvolle ruhige Stunde – alle sind willkommen! Es wird ein Lied-heft abgegeben, jeweils beliebt zum Mitnehmen für das Singen und Feiern zuhause. Mitwirkende sind: Panflöte-nensemble, die «St. Georg’s Poeten», Tastenorchester, Sängerinnen und Sän-ger der Pfarreichöre unter der Leitung von Peter Meyer. Eintritt frei.

Samichlaus bei den PensioniertenAm Dienstag, 28. November, 14 Uhr, besucht der Samichlaus die Pensio-nierten der Pfarrei St. Georg im Pfar-reiheim. Der Samichlaus freut sich auch auf das eine oder andere Gedicht.

Offene Weihnachten Am Heiligabend laden die reformier-te und katholische Kirche zur Weih-nachtsfeier ins Pfarreiheim ein. Wir werden die Weihnachtsgeschichte hö-ren, fein essen und feiern. Einladungen liegen im Schriftenstand auf.

Titelbild: «Brot und Rosen» – Bei-des nährt am Elisabethen- und jeden Tag. Bild zum 60-Jahr-Jubiläum des Elisabethenwerks von Matthias Stu-der.

Freie Ämterbewerbung

Infolge Demission zweier Mitglieder des Kirchenrates und zweier Mitglieder der Synode erfolgt der Aufruf an Interes-sierte, sich für diese Ämter zu melden.

Kirchenrat· Kirchmeierin/Kirchmeier (Finanzen), Pensum 15 bis 20 Prozent.· Kultur und Betrieb/IT, ev. Jugend oder Diakonie, Pensum zirka 10 Prozent.

SynodeZwei Mitglieder (mit wenigen Sitzun-gen/Sessionen pro Jahr) Die Wahlvorbereitungsgruppe setzt sich zusammen aus Paul Rutz (Lei-tung); Tabea Hautle (Jugend); Isabella Niederhauser (Erwachsenenvereine); Jules Zehnder (ältere Generation); Lu-zia Zbinden-Häfliger (Chormusik); Pe-ter Muri (Drittwelt/Asyl/offenes Forum). Auskünfte und weitere Informationen geben gerne die Mitglieder der Wahl-vorbereitungsgruppe, und Ihr Inter-esse können Sie direkt an die Mitglie-der dieser Gruppe oder per E-Mail an Paul Rutz ([email protected]) bekanntgeben. Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns melden. Paul Rutz

Elisabethensonntag «Ich habe euch immer gesagt, macht die Menschen froh!» Hl. Elisabeth.Seit bald 70 Jahren lanciert das Eli-sabethenwerk kleine, aber wirksame und wichtige Frauenprojekte in Afri-ka, Lateinamerika und Indien. Damit wird das Zitat der heiligen Elisabeth «… macht die Menschen froh» bis heute konkret umgesetzt. Und so la-den wir sie alle «froh», freudig und herzlich ein, mit uns den Elisabethen-sonntag in den Gottesdiensten vom 18. und 19. November mitzufeiern. Liturgiegruppe Frauenbund Sursee und Umgebung und Pia Brüniger

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Editorial

Tradition und «aggiornamento»

Am 80 Jahre-Jubiläum der Jungwacht Sursee blieb ich bei einer genauen Betrachtung der Archiv-Schätze aus früheren Zeiten hängen. Informationsbroschüren und Unterwei-sungen aus vergangenen Tagen zeigten augenfällig, wie sich die verbandliche und mit ihr auch die kirchliche Jugendarbeit gewandelt hat. Bei allem Traditionsbewusstsein treten Jungwächtler heute nicht mehr in Uniformhemd und kurzen Hosen auf und sehen sich selber auch nicht mehr als «Christusträger und Marienritter». Auch mit «Treue zu Kirche und Priester» verbinden sie sicher nicht mehr dasselbe wie früher.

Die Jugendverbände in Sursee tragen heute einheitliche T-Shirts, Kapuzenpullover oder wie die Pfadis ihre traditionelle «Pfadi-Krawatte». Sie repräsentieren so ihren Verband und gleichzeitig auch unsere Pfarrei in leuchtenden Farben und mit grossem Engage-ment. Bei allem «aggiornamento» in Auftritt und Inhalten bestreiten die Jugendverbän-de viele Aktivitäten in langer Tradition. Erwähnt sei hier nur die «Schoggi-Herz-Akti-on» für das Kinderspital Bethlehem, die vor fast 50 Jahren durch den Blauring Sursee begonnen wurde und heute von allen Jugendverbänden in abwechselnder Reihenfolge durchgeführt wird. Nicht nur mit diesem Engagement leben sie Diakonie vor.

Jugendverbände sehen sich oft der Kritik ausgesetzt, sie seien in der Kirche nicht mehr präsent. Diese Aussage mag auf den klassischen Gottesdienstbesuch zutreffen, wer aber den Begriff Kirche weiter als das Gebäude und den Gottesdienst fasst, wird schnell fest-stellen, dass Jugendverbände Kirche im Konkreten leben; im Miteinander, in ihren Wer-ten, in Gesprächen über Gott und die Welt, beim Singen am Lagerfeuer, bei Tischritualen und vielem mehr. Sie setzen Grundwerte des Evangeliums wie Gerechtigkeit und Versöh-nung, Rücksicht auf Schwache sowie Solidarität über Grenzen hinweg um.

Der Umgang mit Jugendlichen kann eine Herausforderung sein, besonders für eine alte Institution mit (fest)gewachsenen Strukturen und Traditionen. Es ist deshalb umso er-freulicher, dass von oberster Stelle, von Papst Franziskus, ein Signal gegeben wird, dass die Anliegen und die Meinung junger Menschen ernst genommen werden. Noch bis Ende November sind nämlich alle Menschen, die jünger als 30 Jahre alt sind, aufgefordert, die Umfrage zur «Jugendsynode 2018» auszufüllen. Der Zielgruppe entsprechend findet diese natürlich online statt.

Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend

PS: Auch die Ministranten sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Neben ihrem Kern-geschäft, dem Ministrieren, sind sie auch als Jugendverband aktiv. In diesem Jahr reaktivieren sie eine alte Tradition in der Pfarrei Sursee, nämlich die Anfertigung und Auslieferung von schönen Adventskränzen.

16. bis 30. November 2017

Pfarrei aktuell

Samichlaus bei den PensioniertenAm Dienstag, 28. November, 14 Uhr, besucht der Samichlaus die Pensio-nierten der Pfarrei St. Georg im Pfar-reiheim. Der Samichlaus freut sich auch auf das eine oder andere Gedicht.

Offene Weihnachten Am Heiligabend laden die reformier-te und katholische Kirche zur Weih-nachtsfeier ins Pfarreiheim ein. Wir werden die Weihnachtsgeschichte hö-ren, fein essen und feiern. Einladungen liegen im Schriftenstand auf.

Freie Ämterbewerbung

Infolge Demission zweier Mitglieder des Kirchenrates und zweier Mitglieder der Synode erfolgt der Aufruf an Interes-sierte, sich für diese Ämter zu melden.

Kirchenrat· Kirchmeierin/Kirchmeier (Finanzen), Pensum 15 bis 20 Prozent.· Kultur und Betrieb/IT, ev. Jugend oder Diakonie, Pensum zirka 10 Prozent.

SynodeZwei Mitglieder (mit wenigen Sitzun-gen/Sessionen pro Jahr) Die Wahlvorbereitungsgruppe setzt sich zusammen aus Paul Rutz (Lei-tung); Tabea Hautle (Jugend); Isabella Niederhauser (Erwachsenenvereine); Jules Zehnder (ältere Generation); Lu-zia Zbinden-Häfliger (Chormusik); Pe-ter Muri (Drittwelt/Asyl/offenes Forum). Auskünfte und weitere Informationen geben gerne die Mitglieder der Wahl-vorbereitungsgruppe, und Ihr Inter-esse können Sie direkt an die Mitglie-der dieser Gruppe oder per E-Mail an Paul Rutz ([email protected]) bekanntgeben. Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns melden. Paul Rutz

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Offenes Podium am Mittwoch, 22. November, 19.30 bis 21.45 Uhr, Klosterkirche Sursee

Darüber reden, wie man stirbt

Nicht der Tod ängstigt viele Men-schen, jedoch das Sterben. Wie den Weg des Abschieds gehen? Die Kirche lädt in Sursee zum Austausch darü-ber ein. Ein Abend, der zu einer guten Sterbekultur beitragen soll.

Der Titel des offenen Podiums, «Ster-ben – aber wie?», will herausfordern. «Sterben ist ein Teil des Lebens. Ein ‹Erlebnis›, wie eine sterbende Frau in deren Todesanzeige zitiert wurde. Es soll gestaltet, ausgehalten, nicht bloss hingenommen werden», sagt Gregor Gander aus Schenkon. Er leitet die Fachbereiche der Landeskirche und neu die ökumenische Koordinations-stelle Palliative-Care-Seelsorge im Kanton Luzern. Zusammen mit Pia Brüniger, Seelsorgerin in der Pfarrei St. Georg Sursee, hat er die Veranstal-tung, die dort zum ersten Mal stattfin-det, organisiert.

Die Täufer, auch Mennoniten, Anabap-tisten, Wiedertäufer genannt, sind eineGemeinschaft,hervorgegangenausderReformation um Huldrich Zwingli im16. Jahrhundert in Zürich. Sie verwei-gern den Wehrdienst, sind kritisch ge -genüber der Obrigkeit und praktizie-ren die Erwachsenentaufe. Deswegenwurden Täufer schon früh gejagt, ver-folgt, hingerichtet und ertränkt.In der Zeit der Reformation galt das Prin-zip ‹Wessen Land, dessen Religion›. DerFürst, die weltliche Macht, bestimmte dieReligion. Das Volk hatte die Religion ihrerObrigkeit anzunehmen – katholisch oderreformiert. Das passte den später Täu-fer genannten gar nicht. Sie wollten sichnicht von oben nach unten reformieren.Jede und jeder soll die Bibel selber lesenund Schlüsse daraus ziehen. Sie wolltendie UnabhängigkeitvonweltlichenMäch -ten. Sie betonten die Glaubenstaufe, einbewusstes Entscheiden als Erwachsene,die Kindertaufe lehnten sie ab, plädiertenab solute Gewaltfreiheit. Sie fühlten sichals die konsequenteren Reformer. Dasführte zum Bruch mit den Reformatorenund schliesslich zur Verfolgung. VieleTäufer wichen zuerst in die ländlichenGebiete des Emmentals und BernerOberlandes aus. Später, als Ludwig XIV.1712 die Täufer aus dem El sass auswies,fanden die ‹Auswanderer› vor allem imGebiet des Fürstbistums Ba sel, im Jura,noch später in Pennsylvania, Ohio, India-na und Ontario Zuflucht.

Vielfältige GemeinschaftenAuffallend sind die verschiedenen Rich-tungen und die vielfältigen Gruppen. Umden ursprünglich katholischen PriesterMenno Simons in den Niederlanden – erkehrte seiner Kirche den Rücken, heira-tete, wurde Reformator –bildete sich eineGruppe von moderaten, friedlichen Täu-fern, die Mennoniten. In derselben Zeitentstehen an vierschiedenen Orten ähn-liche Bewegungen. Ihren Ursprung beiden Täufern finden auch die Amischenund Hutterer, sie leben heute vor allem

Hier wurden, mitten in der Limmat, FelixManz und fünf weitere Täufer ertränkt.

in Amerika. Die Schweizer Brüder leite-ten sich in direkter Linie von der erstenZürcher Täufergemeinde her, breitetensich in der Schweiz, am Oberrhein, imKraichgau sowie in der Kurpfalz aus. Sievertraten besonders den Gedanken der‹Absonderung von der Welt›. Von denMennoniten und Täufern in der Schweizund im Elsass spalteten sich 1693 die‹Amischen› ab. Täufer gibt es heute inrund 70 Ländern auf allen Kontinenten,in der Schweiz sind es etwa 2000 Men-schen in 14 Gemeinden.Hans Ulrich Gerber, Mennonitenpastor,er arbeitet Teilzeit im Leitungsteam einerTäufergemeinde im Jura, entdeckt vielGemeinsames mit den Landeskirchen: ‹Inder Spiritualität fühle ich mich vielenKatholiken sehr nahe. Wenn es um dasKirchenverständnis, um die Hierarchiegeht, da bin ich völlig Täufer und Ana-baptist, weil es da auch et was Anarchiegibt, nicht Chaos, sondern Freiheit, Auto-nomie, gegenseitige Verantwortlichkeit.›Diese Tugenden gründen für ihn im Evan -gelium, im Glauben, wie ihn Je sus ver-kündet und vorgelebt hat. ‹Die Täufersind wie die Reformierten Humanisten –Bildung wird gross geschrieben.›

Verfolgung und Martyrium der TäuferVerfolgungen und Hinrichtungen stehenin einem merkwürdigen Widerspruch zuden positiven Zeugnissen über die Täu-fer. Die meisten Reformatoren und auchkatholische Theologenbezeugen,dass sieein vorbildliches Leben führen,Habsucht,Stolz,Gottlosigkeit,Unsittlichkeit,Trinken

und Völlerei suche man bei ihnen ver-geblich. Der Hauptgrund der Verfolgungwar Skepsis und Kritik gegenüber derweltlichen Obrigkeit. Die Täufer lehnten,mit Verweis auf die Bergpredigt, die da -malsüblichenGehorsamseideab,bezeug-ten Gewaltverzicht und dienten wederals Richter noch Soldat. Sie widersetztensich demGottesdienstbesuch für Männermit dem Schwert. So wurden die Täuferund Täufergemeinden verboten, gejagdund verfolgt. Besonders lange wurdendie Schweizer Täufer verfolgt. In Zürichund Bern wurde noch im 17. Jahr hun-dert die meist mit dem Tod endendenGaleerenstrafe angewandt. Aus den be -schlagnahmten Gütern Vertriebener undHingerichteter resultierte ein nicht un -bedeutender materieller Gewinn.

Streitpunkt: Gerechter KriegDas wohl grösstes Vergehen der Täuferwar: Sie verweigerten den Kriegsdienst.Das haben auch die Re formatoren nichtgerne gesehen. Martin Luther und Phi -lipp Melanchthon schreiben im Augsbur-ger Bekenntnis: ‹Wer be streitet, dass eseinen gerechten Krieg gibt, wird ver-dammt.› (Artikel 16). Zwar hat sich derLutherische Weltbund vor einigen Jahrenbei den Täufern und Mennoniten offiziellentschuldigt. Doch noch heute gilt Arti-kel 16 als zentrales lutherisches Bekennt -nis und steht unverändert in deutschenevangelischen Gesangbüchern.Auf einer Friedensfahrradtour von Augs-burg nach Wittenberg brachte der inter-nationale Versöhnungsbund diesen Arti-kelnun zurück an seinen Entstehungsort.‹Annahme ver weigert, zurück an den Ab -sender›, so die Botschaft. Die Pilgerfahrtfand keinen Platz im offiziellen Reforma-tionsprogramm, die zuständige Bischöfinkonnte aus Termingründen die Velo-Pil-ger nicht empfangen. Hanspeter Bisig

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500 Jahre Reformation: Täufer, die radikaleren Reformatoren

Verfolgt, gejagd, ertränkt, hingerichtet

Radio: SRF, Perspektiven, 8. und 29.10.17 – Literatur:Katharina Zimmermann: ‹Die Furgge›, ISBN 3-7296-0321; Werner Ryser:‹Das Ketzerweib›, ISBN978-3-305-00475-1;Friedrich Dürrenmatt: Die ‹Wiedertäufer›, ISBN 3-257-23050-8 – Filme: ‹Im Leben und über das Leben hinaus›,Peter von Gunten; ‹Ursula›, Egon Günther – Wikipedia

Die Täufer_Pfarreiblatt_NEU 06.11.17 17:54 Seite 1

«Sterben – aber wie?»Wie stelle ich mir das Sterben vor? Wo möchte ich sterben? Solche Fragen greift das offene Podium «Sterben – aber wie?» auf, das am Mittwoch, 22. November, in Sursee stattfindet. Dazu laden die katholische und reformier-te Kirche und die neue ökumenische Koordinationsstelle Palliative-Ca-re-Seelsorge im Kanton Luzern ein. Im ersten Teil erzählen drei Personen von Erfahrungen beim Begleiten von Menschen in den Tod. Anschliessend Diskussion und Austausch, musikali-sche Unterbrüche.Mittwoch 22. November, 19.30 – 21.45 Uhr, Klosterkirche Sursee. Eintritt frei. Auf dem Podium: Isidor Affentranger, ehemaliger Heimleiter in Dagmersellen; Christa Scheiwiller, Mitglied einer Sterbebegleitgruppe, Horw; Margret Füchsle, Pflegefach-frau, Caritas Luzern. Musik: Jörg Wal-limann und Erhard Unternährer.

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Offenes Podium am Mittwoch, 22. November, 19.30 bis 21.45 Uhr, Klosterkirche Sursee

Darüber reden, wie man stirbt

Nicht der Tod ängstigt viele Men-schen, jedoch das Sterben. Wie den Weg des Abschieds gehen? Die Kirche lädt in Sursee zum Austausch darü-ber ein. Ein Abend, der zu einer guten Sterbekultur beitragen soll.

Der Titel des offenen Podiums, «Ster-ben – aber wie?», will herausfordern. «Sterben ist ein Teil des Lebens. Ein ‹Erlebnis›, wie eine sterbende Frau in deren Todesanzeige zitiert wurde. Es soll gestaltet, ausgehalten, nicht bloss hingenommen werden», sagt Gregor Gander aus Schenkon. Er leitet die Fachbereiche der Landeskirche und neu die ökumenische Koordinations-stelle Palliative-Care-Seelsorge im Kanton Luzern. Zusammen mit Pia Brüniger, Seelsorgerin in der Pfarrei St. Georg Sursee, hat er die Veranstal-tung, die dort zum ersten Mal stattfin-det, organisiert.

Die Kultur des Sterbens«Sterben – aber wie?» knüpft an das Podium «Wem gehören die Toten?» an. Dieses führte die Landeskirche von 2012 bis 2016 zusammen mit örtlichen Veranstaltern fünf Mal durch – stets bei vollen Reihen. Über den Tod zu spre-chen, ist offensichtlich ein Bedürfnis. «Auf jeden Fall», bestätigt Pia Brüniger. «Der Tod betrifft alle Menschen, aber es mangelt an Gelegenheiten, darüber auszutauschen.»

Angst macht das WieLag der Akzent bei «Wem gehören die Toten?» auf den Angehörigen und Hin-terbliebenen, geht es bei der neuen Ver-anstaltung um die Kultur des Sterbens. Viele Menschen machen sich Gedanken über das Sterben, haben Vorstellungen davon und Wünsche dazu. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Podiums.Pia Brüniger weiss: «Der Tod macht den meisten Menschen eigentlich kei-ne Angst. Aber das Wie, das Sterben.» Sie betont: Es gebe nicht richtig oder

falsch. Will heissen: Das Podium klam-mert Themen wie Exit oder Sterbefas-ten nicht aus, wenn sie ins Gespräch gebracht werden. «Aber unser Au-genmerk liegt auf dem Gestalten des Sterbeprozesses, auf der offenen Aus-einandersetzung damit. Der Abend soll bewusst machen, wie wichtig es ist, über Abschied und Tod nicht zu schwei-gen, weil es um das Leben geht.» Das Leben auch vor dem Tod.

Dominik Thali

Die Täufer, auch Mennoniten, Anabap-tisten, Wiedertäufer genannt, sind eineGemeinschaft,hervorgegangenausderReformation um Huldrich Zwingli im16. Jahrhundert in Zürich. Sie verwei-gern den Wehrdienst, sind kritisch ge -genüber der Obrigkeit und praktizie-ren die Erwachsenentaufe. Deswegenwurden Täufer schon früh gejagt, ver-folgt, hingerichtet und ertränkt.In der Zeit der Reformation galt das Prin-zip ‹Wessen Land, dessen Religion›. DerFürst, die weltliche Macht, bestimmte dieReligion. Das Volk hatte die Religion ihrerObrigkeit anzunehmen – katholisch oderreformiert. Das passte den später Täu-fer genannten gar nicht. Sie wollten sichnicht von oben nach unten reformieren.Jede und jeder soll die Bibel selber lesenund Schlüsse daraus ziehen. Sie wolltendie UnabhängigkeitvonweltlichenMäch -ten. Sie betonten die Glaubenstaufe, einbewusstes Entscheiden als Erwachsene,die Kindertaufe lehnten sie ab, plädiertenab solute Gewaltfreiheit. Sie fühlten sichals die konsequenteren Reformer. Dasführte zum Bruch mit den Reformatorenund schliesslich zur Verfolgung. VieleTäufer wichen zuerst in die ländlichenGebiete des Emmentals und BernerOberlandes aus. Später, als Ludwig XIV.1712 die Täufer aus dem El sass auswies,fanden die ‹Auswanderer› vor allem imGebiet des Fürstbistums Ba sel, im Jura,noch später in Pennsylvania, Ohio, India-na und Ontario Zuflucht.

Vielfältige GemeinschaftenAuffallend sind die verschiedenen Rich-tungen und die vielfältigen Gruppen. Umden ursprünglich katholischen PriesterMenno Simons in den Niederlanden – erkehrte seiner Kirche den Rücken, heira-tete, wurde Reformator –bildete sich eineGruppe von moderaten, friedlichen Täu-fern, die Mennoniten. In derselben Zeitentstehen an vierschiedenen Orten ähn-liche Bewegungen. Ihren Ursprung beiden Täufern finden auch die Amischenund Hutterer, sie leben heute vor allem

Hier wurden, mitten in der Limmat, FelixManz und fünf weitere Täufer ertränkt.

in Amerika. Die Schweizer Brüder leite-ten sich in direkter Linie von der erstenZürcher Täufergemeinde her, breitetensich in der Schweiz, am Oberrhein, imKraichgau sowie in der Kurpfalz aus. Sievertraten besonders den Gedanken der‹Absonderung von der Welt›. Von denMennoniten und Täufern in der Schweizund im Elsass spalteten sich 1693 die‹Amischen› ab. Täufer gibt es heute inrund 70 Ländern auf allen Kontinenten,in der Schweiz sind es etwa 2000 Men-schen in 14 Gemeinden.Hans Ulrich Gerber, Mennonitenpastor,er arbeitet Teilzeit im Leitungsteam einerTäufergemeinde im Jura, entdeckt vielGemeinsames mit den Landeskirchen: ‹Inder Spiritualität fühle ich mich vielenKatholiken sehr nahe. Wenn es um dasKirchenverständnis, um die Hierarchiegeht, da bin ich völlig Täufer und Ana-baptist, weil es da auch et was Anarchiegibt, nicht Chaos, sondern Freiheit, Auto-nomie, gegenseitige Verantwortlichkeit.›Diese Tugenden gründen für ihn im Evan -gelium, im Glauben, wie ihn Je sus ver-kündet und vorgelebt hat. ‹Die Täufersind wie die Reformierten Humanisten –Bildung wird gross geschrieben.›

Verfolgung und Martyrium der TäuferVerfolgungen und Hinrichtungen stehenin einem merkwürdigen Widerspruch zuden positiven Zeugnissen über die Täu-fer. Die meisten Reformatoren und auchkatholische Theologenbezeugen,dass sieein vorbildliches Leben führen,Habsucht,Stolz,Gottlosigkeit,Unsittlichkeit,Trinken

und Völlerei suche man bei ihnen ver-geblich. Der Hauptgrund der Verfolgungwar Skepsis und Kritik gegenüber derweltlichen Obrigkeit. Die Täufer lehnten,mit Verweis auf die Bergpredigt, die da -malsüblichenGehorsamseideab,bezeug-ten Gewaltverzicht und dienten wederals Richter noch Soldat. Sie widersetztensich demGottesdienstbesuch für Männermit dem Schwert. So wurden die Täuferund Täufergemeinden verboten, gejagdund verfolgt. Besonders lange wurdendie Schweizer Täufer verfolgt. In Zürichund Bern wurde noch im 17. Jahr hun-dert die meist mit dem Tod endendenGaleerenstrafe angewandt. Aus den be -schlagnahmten Gütern Vertriebener undHingerichteter resultierte ein nicht un -bedeutender materieller Gewinn.

Streitpunkt: Gerechter KriegDas wohl grösstes Vergehen der Täuferwar: Sie verweigerten den Kriegsdienst.Das haben auch die Re formatoren nichtgerne gesehen. Martin Luther und Phi -lipp Melanchthon schreiben im Augsbur-ger Bekenntnis: ‹Wer be streitet, dass eseinen gerechten Krieg gibt, wird ver-dammt.› (Artikel 16). Zwar hat sich derLutherische Weltbund vor einigen Jahrenbei den Täufern und Mennoniten offiziellentschuldigt. Doch noch heute gilt Arti-kel 16 als zentrales lutherisches Bekennt -nis und steht unverändert in deutschenevangelischen Gesangbüchern.Auf einer Friedensfahrradtour von Augs-burg nach Wittenberg brachte der inter-nationale Versöhnungsbund diesen Arti-kelnun zurück an seinen Entstehungsort.‹Annahme ver weigert, zurück an den Ab -sender›, so die Botschaft. Die Pilgerfahrtfand keinen Platz im offiziellen Reforma-tionsprogramm, die zuständige Bischöfinkonnte aus Termingründen die Velo-Pil-ger nicht empfangen. Hanspeter Bisig

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500 Jahre Reformation: Täufer, die radikaleren Reformatoren

Verfolgt, gejagd, ertränkt, hingerichtet

Radio: SRF, Perspektiven, 8. und 29.10.17 – Literatur:Katharina Zimmermann: ‹Die Furgge›, ISBN 3-7296-0321; Werner Ryser:‹Das Ketzerweib›, ISBN978-3-305-00475-1;Friedrich Dürrenmatt: Die ‹Wiedertäufer›, ISBN 3-257-23050-8 – Filme: ‹Im Leben und über das Leben hinaus›,Peter von Gunten; ‹Ursula›, Egon Günther – Wikipedia

Die Täufer_Pfarreiblatt_NEU 06.11.17 17:54 Seite 1

«Sterben – aber wie?»Wie stelle ich mir das Sterben vor? Wo möchte ich sterben? Solche Fragen greift das offene Podium «Sterben – aber wie?» auf, das am Mittwoch, 22. November, in Sursee stattfindet. Dazu laden die katholische und reformier-te Kirche und die neue ökumenische Koordinationsstelle Palliative-Ca-re-Seelsorge im Kanton Luzern ein. Im ersten Teil erzählen drei Personen von Erfahrungen beim Begleiten von Menschen in den Tod. Anschliessend Diskussion und Austausch, musikali-sche Unterbrüche.Mittwoch 22. November, 19.30 – 21.45 Uhr, Klosterkirche Sursee. Eintritt frei. Auf dem Podium: Isidor Affentranger, ehemaliger Heimleiter in Dagmersellen; Christa Scheiwiller, Mitglied einer Sterbebegleitgruppe, Horw; Margret Füchsle, Pflegefach-frau, Caritas Luzern. Musik: Jörg Wal-limann und Erhard Unternährer.

Geheimnisvolle Landschaft: Wie den Weg des Abschieds, ins grosse Andere gehen, wie sterben?

Pia Brüniger (links) ist Seelsorgerin in der Pfarrei St. Georg Sursee. Gregor Gander (rechts) leitet die Fachbereiche der Luzerner Landeskirche.

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16. – 30. November 2017

Pfarrei aktuell«Musikalische Meditation» an Christkönig in der Pfarrkirche

Bilder einer Ausstellung – Farben, Schatten und LichtAn Christkönig, Sonntag, 26. Novem-ber, 17 Uhr, steht die «Musikalische Meditation» mit dem Titel «Bilder einer Ausstellung – Farben, Schatten und Licht» in der Pfarrkirche St. Georg auf dem Programm. Der weltbekannte Zyklus «Bilder einer Ausstellung» von Modest Mussorgsky wird von Hauptor-ganistin Daniela Achermann gespielt, ergänzt mit weiteren Farben und Bil-dern aus dem Fundus der russisch or-thodoxen Chormusik mit dem Vokalen-semble und dem Chor Voix-là.

Die zentrale Aufgabe der Kirchen-musikerinnen und Kirchenmusiker in Sursee ist die musikalische Mitge-staltung der Liturgien mit vielfältigen Schwerpunkten und verschiedenen Zielgruppen. Mit kreativer Freude am Experimentieren erproben sie weitere Formen. Ein Beispiel ist die «Musika-lische Meditation». Wie der Name be-sagt, steht im Zentrum die Verkündi-gung durch Musik. Dies geschieht in Symbiose mit anderen Formen und In-halten wie Text, Bild, Tanz und der Stil-le. Es handelt sich um eine Form des Gottesdienstes mit eindeutig künstleri-schem Gestus, welche auf immer wie-der wechselnde Art überraschen darf.

Ursprünglich am KarfreitagIns Leben gerufen wurde die Form der «Musikalischen Meditation» in Sursee

Einladung zur Kirch- gemeindeversammlung

Am Montag, 20. November, 19.30 Uhr, findet im Pfarreiheim Sursee (Däger-steinstrasse 1) die ordentliche Kirch-gemeindeversammlung statt. Der Kir-chenrat lädt alle Stimmberechtigten herzlich ein.

Traktanden:1.1 Voranschlag 2018 Informationen1.2 Voranschlag 2018 Anträge/Beschlussfassung2. Orientierung zum Finanzplan 2017 bis 20223. Festlegung der Anzahl Mitglieder des Kirchenrates und der Rech- nungskommission für die Legisla- tur 2018 bis 20224. Genehmigung des ergänzten Per- sonal- und Besoldungsreglemen- tes für das Personal der Katholi- schen Kirchgemeiende Sursee5. Verschiedenes - Stand Projekt Pfarreizentrum - Diverses6. Umfrage

Bischof Felix Gmür auf Pastoralbesuch in Sursee«Es ist für mich eine Freude festzu-stellen, wie aktiv und engagiert die Seelsorgerinnen und Seelsorger am künftigen Pastoralraum arbeiten.» Mit diesen Worten begrüsste Bischof Felix Gmür die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes am Dienstagabend, 24. Oktober, in der Pfarrkirche St. Georg in Sursee. Er versicherte: «Der Patoralraum Sur-see, Geuensee, Knutwil, Oberkirch und Nottwil wird kommen.» Und er ermunterte die Anwesenden: «Seid wachsam und bereit.»Bischof Felix Gmür begegnete am Nachmittag im Kloster Sursee den pastoralen Mitarbeitenden der fünf Pfarreien. Am Abend traf er sich mit den Kirchenrätinnen und Kirchenrä-ten des zukünftigen Pastoralraumes.

Werner Mathis

Weihnachtsbasteln Wisst ihr nicht, was ihr eurem Got-ti zu Weihnachten schenken sollt? Sucht ihr noch ein passendes Ge-schenk für die Grosseltern? Wenn ja, dann kommt doch am Mittwoch, 29. November, 14.30 bis 17 Uhr, im Pfarreiheim (Dägersteinstrasse 1) bei uns vorbei. Mehrere Bastelvorschläge zwichen drei und zehn Franken pro Artikel liegen bereit. Eventuell eine Schürze mitnehmen. Gerne könnt ihr spontan vorbeikommen. Wir freuen uns über alle Bastler. Spatzentreff

Spitalchor Sursee singt am ChristkönigssonntagDer Spitalchor Sursee singt am Wo-chenende vom 25. und 26. Novem-ber (Christkönig) in der Spitalkapelle für die Bewohner des Pflegeheimes Seeblick, die Spitalpatientinnen und -patienten und alle Gottesdienstbe-sucher. Dirigent Albert Knechtle hat mit dem Chor geistliche Werke und Motetten aus fünf Jahrhunderten ein-studiert.Am 26. November darf der Spitalchor Sursee zudem im Gottesdienst in der Pfarrkirche Knutwil mitwirken. Gottesdienste Spitalkapelle Sursee: Samstag, 25. November, 16 UhrSonntag, 26. November, 9 UhrGottesdienst Pfarrkirche Knutwil: Sonntag, 26. November, 10.30 Uhr

Einstimmung in den AdventDer Frauenbund Sursee und Um-gebung lädt alle herzlich zur Ein-stimmung in den Advent am Freitag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, in die Klos-terkirche ein. Unser Anlass wird mu-sikalisch von der Pianistin und Sän-gerin Julia Mehr (YouTube: Tschuls Mehr) begleitet. «Glück verdoppelt sich durch Teilen». Wir möchten mit Ihnen Worte, Gedanken und Töne tei-len und uns auf die besinnliche Zeit einstimmen. Anschliessend sind alle zu einem Punsch eingeladen.

FreitagsgottesdienstAm Freitag 17. November, 9 Uhr, la-den wir Sie zur Kommunionfeier in die Klosterkirche ein. Wir denken in diesem Gottesdienst an die verstor-benen Frauen unserer Pfarrei. Im Anschluss Beisammensein und Aus-tausch bei Kaffee und Brot. Frauenliturgiegruppe

DägersteingottesdienstAm Samstag, 25. November, feiert die Kirche die Heilige Katharina. Zum ehrenden Andenken an diese Nothel-ferin laden wir Sie um 7 Uhr zu einer Eucharistiefeier in die Dägersteinka-pelle ein.

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16. – 30. November 2017

Pfarrei aktuell«Musikalische Meditation» an Christkönig in der Pfarrkirche

Bilder einer Ausstellung – Farben, Schatten und LichtAn Christkönig, Sonntag, 26. Novem-ber, 17 Uhr, steht die «Musikalische Meditation» mit dem Titel «Bilder einer Ausstellung – Farben, Schatten und Licht» in der Pfarrkirche St. Georg auf dem Programm. Der weltbekannte Zyklus «Bilder einer Ausstellung» von Modest Mussorgsky wird von Hauptor-ganistin Daniela Achermann gespielt, ergänzt mit weiteren Farben und Bil-dern aus dem Fundus der russisch or-thodoxen Chormusik mit dem Vokalen-semble und dem Chor Voix-là.

Die zentrale Aufgabe der Kirchen-musikerinnen und Kirchenmusiker in Sursee ist die musikalische Mitge-staltung der Liturgien mit vielfältigen Schwerpunkten und verschiedenen Zielgruppen. Mit kreativer Freude am Experimentieren erproben sie weitere Formen. Ein Beispiel ist die «Musika-lische Meditation». Wie der Name be-sagt, steht im Zentrum die Verkündi-gung durch Musik. Dies geschieht in Symbiose mit anderen Formen und In-halten wie Text, Bild, Tanz und der Stil-le. Es handelt sich um eine Form des Gottesdienstes mit eindeutig künstleri-schem Gestus, welche auf immer wie-der wechselnde Art überraschen darf.

Ursprünglich am KarfreitagIns Leben gerufen wurde die Form der «Musikalischen Meditation» in Sursee

ursprünglich für Karfreitag: Seit zehn Jahren singt das Vokalensemble am Nachmittag die Karfreitagsliturgie und am Abend die «Musikalische Meditati-on». Der Anlass traf von Anbeginn auf reges Interesse. Für viele Menschen ist Musik und Ge-sang Teil ihrer Spiritualität und Reli-giosität. Die «Musikalische Meditation» kann den Zugang öffnen zur Ausein-andersetzung mit christlichen Werten und weiteren Inhalten aus Religionen, Politik und Kulturen. Das Interesse am Karfreitag hat dazu geführt, einen ähn-lichen Anlass am letzten Wochenende des Kirchenjahres, an Christkönig, zu planen.

Weltbekannter Zyklus «Bilder einer Ausstellung» Am Sonntag, 26. November, 17 Uhr, steht die «Musikalische Meditation» mit dem Titel «Bilder einer Ausstellung – Farben, Schatten und Licht» auf dem Programm. Hauptorganistin Daniela Achermann spielt den Zyklus «Bilder einer Ausstellung» von Modest Mus-sorgsky in einer Orgelfassung von Jean Guillou, ergänzt mit weiteren Farben und Bildern aus dem Fundus der rus-sisch orthodoxen Chormusik.Das Vokalensemble und der Chor Voix-là singen unter der Leitung von Peter Meyer Stücke aus den 9 liturgischen Chören von Pjotr Iljitsch Tschaikows-ky (1884/85), aus der Chrystostomos Liturgie op. 31, der Ganznächtlichen Vigil op. 37 von Sergej Rachmaninoff und dem Psalm 117 von Arvo Pärt. Li-turgisch passend zum Christkönigsfest wird Pfarreileiter Claudio Tomassini mit Wortbildern zwischen Schatten und Licht durch die musikalische Meditati-on begleiten, indem er die Klangbilder, ähnlich Mussorgskys Promenade, glie-dert und verbindet.Die Beteiligten freuen sich auf zahlrei-che Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben.

Präses und ProfessorDr. Walther Haellerist gestorben

In seinem 99. Lebensjahr ist in Einsie-deln Dr. phil. Walther Haeller verstorben. Er studierte Germanistik und klassische Philologie, wirkte als Lehrer, Pfarrer, Spiritual, Dekan und wurde zum Ehren-konfrater der Benediktiner-Abtei Muri – Gries – Sarnen ernannt. In Sursee wohn-te er am Herrenrain 6, wirkte von 1960 bis 1967 als Latein- und Religionslehrer an der damaligen Mittelschule, war Prä-ses der Pfadfinderabteilung St. Martin und Gründerpräses der Surseer Mäd-chenpfadi St. Hedwig. In Dagmersellen, wo er geboren wurde, fand die Trauer-feier und die Urnenbeisetzung im Pries-tergrab statt, im Beisein von Weihbischof Martin Gächter, dem neuen Benediktine-rabt Beda Szukics (er wurde ausgerech-net am Todestag von Walther Haeller, am 24. Oktober 2017, gewählt), Pater Basil Höfliger, Pfarrer von Einsiedeln sowie Kaplan Armin Betschart. Viele Surseerin-nen und Surseer – allen voran die Führer und Führerinnen, Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie Lehrerkolleginnen und -kollegen, Schülerinnen und Schüler der Mittelschule werden sich gerne an ihn erinnern. Viele gute Lagererinnerungen werden wach. HB

Präses Dr. Walther Haeller: «Allzeit bereit» wenns um Gottesdienste, Termine oder Transporte ging, manchmal auch, wenns nur galt, ein Bild zur Erinnerung festzu-halten (aus dem Jubiläumsbuch «Quer-feldein», 20 Jahre Mädchenpfadi Sursee).

Bischof Felix Gmür auf Pastoralbesuch in Sursee«Es ist für mich eine Freude festzu-stellen, wie aktiv und engagiert die Seelsorgerinnen und Seelsorger am künftigen Pastoralraum arbeiten.» Mit diesen Worten begrüsste Bischof Felix Gmür die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes am Dienstagabend, 24. Oktober, in der Pfarrkirche St. Georg in Sursee. Er versicherte: «Der Patoralraum Sur-see, Geuensee, Knutwil, Oberkirch und Nottwil wird kommen.» Und er ermunterte die Anwesenden: «Seid wachsam und bereit.»Bischof Felix Gmür begegnete am Nachmittag im Kloster Sursee den pastoralen Mitarbeitenden der fünf Pfarreien. Am Abend traf er sich mit den Kirchenrätinnen und Kirchenrä-ten des zukünftigen Pastoralraumes.

Werner Mathis

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Ministrantinnen und Ministranten St. Georg

AdventskranzAktion – jetzt bestellen!

Fleissig auf den Ersten Advent bastelt die Ministrantenschar für die ganze Pfarrei handgemachte Adventskränze. Die wachsende Schar belebt das schö-ne Brauchtum und braucht einen Zu-stupf in die Scharkasse. Bestellen Sie jetzt, damit die Jugendlichen planen können.

Frisch von der TanneUnter kundiger Führung und mit fri-schesten Tannästen direkt aus dem Wald werden am frühen Samstagmorgen, 2. Dezember, im Pfarreiheim wahre kleine Kunstwerke entstehen. Direkt von der Werkbank verkaufen die Ministrantin-nen und Ministranten die Adventskrän-ze dann am Samstag, 2. Dezember, ab 9 Uhr auf dem Markt Martignyplatz mit-ten in Sursee. Ebenso nach allen Gottes-diensten auf dem Kirchplatz am Sams-tag und Sonntag, 2. und 3. Dezember, in Sursee und auch in Mariazell.

Lieferung auch nach HauseDie Adventskränze können auch spon-tan ohne Vorbestellung am Markt oder vor der Kirche gekauft werden. Ideal für die Planung ist natürlich eine Vorbe-stellung, die Sie gern mit dem Talon un-ten einsenden können oder per Telefon 041 926 80 60 auf dem Pfarramt direkt

melden können. Auf Wunsch wird der Adventskranz im Verlauf vom Samstag, 2. Dezember, auch direkt nach Hause geliefert.

Ein Geschenk für alleDie Adventskränze sind besonders und werden zum Stückpreis von Fr. 25.— verkauft – natürlich mit den vier Ker-zen! Der Erlös kommt der Jugendarbeit der Ministranten zugute. Der Kranz bringt Freude und ist so auch ein Ge-

schenk für alle, die ihn kaufen. Auch ist die AdventskranzAktion ein Gewinn für die ganze Pfarrei. Die Minis beleben unser Brauchtum und machen auf den Sinn der Adventszeit aufmerksam – in froher Erwartung auf das Weihnachts-fest. Deshalb wird uns dieses Jahr auch in der Pfarrkirche Sursee ein ganz besonderer Adventskranz durch die Adventszeit begleiten. Für die Unter-stützung der Jugendlichen danken wir Ihnen herzlich.

Luzern ist GastkantonDer Regierungsrat nahm die Einladungdes Luzerner Gardekommandanten an.Sie wird bei der Vereidigung der Päpstli -chen Schweizergarde im Jahr 2018 Gastsein. Eine Delegation der drei Landeskir-chen und des Kantons wird am 5.Mai amAnlass in Rom teilnehmen. Für die Luzer - ner Bevölkerung sind Tickets zur Teil-nahme an der Vereidigung und am Rah-menprogramm reserviert (Näheres EndeNovember). Die Gedenkfeierlichkei ten er -innern an den Saccho di Roma – deutsche,italienische und spanische Landsknech -te und Söldner Kaiser KarlsV.plünderten1527 Rom und den Vatikan. Die Schwei-zergarde gedenkt ihrer Mitglieder, diebei der Verteidigung der Heiligen Stadtgefallen sind. Höhepunkt bildet die Ver-eidigung der Garderekruten. Mit OberstChristoph Graf steht seit 2015 ein Luzer-ner an der Spitze der päpstlichen Garde.

Hilfe, die Katholiken kommen...Die City-Vereinigung Zürich hat Allerhei-ligen als ‹ausserkantonalen Feiertag miterhöhten Frequenzen›aufgeführt. Katho -likennutzen Allerheiligen eher zum Shop -pen in der reformierten Stadt als zum Be -such der Gräber ihrer Angehörigen. DieStadt ist für den Ansturm gewappnet –Chauffeuren der Trams und Bus se ist be-wusst, dass sie an diesem Tag den Stras-senraum vermehrt teilen müssen mitLeu ten, die im Umgang mit dem Stadt-verkehr nicht so geübt sind, sagte einVBZ-Sprecher bereits vor Jahren. (Tagi)

Ausgezeichnet: Jugendliche AsylarbeitMit dem Anerkennungspreis 2017 ehrtder Luzerner Regierungsrat die GruppePfasyl (Pfadi und Asyl). Pfasyl engagiertsich für Kinder von Asylsuchenden undbietet ihnen die Möglichkeit, unsere Kul-tur, die Sprache und das Leben in derSchweiz spielerisch kennen zu lernen.

Reformierter PredigtpreisMit Erich Häring erhält erstmals ein ka -tholischer Theologe den Predigtpreis des

SchweizerischenEvangelischenKirchen -bundes. Der Priester aus dem Thurgausieht dies als ‹Zeichen, dass es um diekatholische Predigt doch nicht so schlechtsteht›.172 Predigten, etwa 30 von katho-lischer Seite, standen zur Beurteilung.

Casanova im KlosterRichtig, der Frauenheld soll sich tatsäch-lich einmal überlegt haben, ins Klostereinzutreten, entschied sich dann aberdoch für die irdischen Freuden. ThomasHürlimann hat dies zu einem neuen The -aterstück inspiriert. Regisseurin Barba-ra Schlumpf bringt es in Einsiedeln aufdie Bühne, die ihr ebenso heilig ist wiedie Kirche.

Paradies-PapiereNeue Recherchen zu Millionen von Da tenüber Steuertricks bringen weltweit Pro-minente, Politiker und Konzerne in Verle -genheit. Steuervermeidung, Korruption,struk turelle Interessenskonflikte: Massi-ve Vorwürfe gegen Glencore zeigen ein-mal mehr die politische Mitverantwor-tung der Schweiz für den Rohstoff-Fluchund eine gewisse Passivität unserer Be -hörden.

Diskriminierung?GiuseppeGarzia,Sprecher des Churer Bi -schofs, beklagte in einem Gastbeitrag derNZZ eine Diskriminierung konservativerKatholikinnen und Katholiken. Er nannteSexualmoral und Abtreibung als Beispiel. Lehramtstreue Gläu bigewürdenals Fun -damentalisten ausgegrenzt. Der ‹Marschfürs Leben›, der in den USA MillionenAbtreibungsgegner bewege, diese wür-den in Europa als Anti-Feministen undAbtreibungs-Hasser gebrandmarkt.

Exporte auch in BürgerkriegsländerSchweizer Rüstungsfirmen warnen denBund: ‹Wenn die Exportbestimmungennicht gelockert werden, steht die Exis -tenz der inländischen Waffenproduktionauf dem Spiel.› Im Alltag geschäftlicheKonkurrenten, politisch verbündet, sand -

ten sie einen Hilferuf ins Bundeshaus. 13Schweizer Rüs tungsfirmen und Zuliefe-rer verlangen, der Bund solle die Re s -triktionen für Waf fen exporte aufweichen.Man wolle gleich lange Spiesse wie dieeuropäische Konkurrenz.

Erinnerung an die DeportationMit einem Schweigemarsch und Gebetgedachten Juden und Christen in Romder antijüdischen Razzia durch die deut-sche Besatzung im Oktober 1943. Unterden Teilnehmenden, die an Verhaftungund Deportation von1260 Juden erinner -ten, waren Roms Oberrabbiner RiccardoDi Segni und der emeritierte Kurienkar-dinal Walter Kasper für die Diözese Rom.

‹Verrückten Heiligen›, seligsprechen?Das Erzbistum Mailand eröffnet lautRadio Vatikan ein Seligsprechungsver-fahren für den bekannten Armenbruder.Der 2004 verstorbene Kamillianer Etto-re Boschini sorgte sich in Mailand ab den1970er-Jahren um Obdachlose, Prosti-tuierte und gestrandete Migranten. Erwurde bereits zu Lebzeiten als der ‹ver-rückte Heilige von Mailand› verehrt.

Viri probatiPapst Franziskus prüft Vorschläge, wo -nach auch verheiratete Männer der hei-ligen Messe vorstehen können. Soge-nannte ‹viri probati›sollen demnach Auf-gaben zölibatärer Priester übernehmen,damit dem Priestermangel etwa im weit-läufigen Amazonasgebiet begegnet wer-den kann. Der langjährige Amazonas-Bi -schof ErwinKräutler habe ein Papier mit-vorbereitet, dieses liege ‹bereits auf demSchreibtisch des Papstes›. Als ‹viri pro-bati›werden Männer, die sich in Ehe undGemeinde bewährt haben, bezeichnet.

Synode zum indigenen LebensraumPapst Franziskus lädt auf 2019 zu einerBischofsynode für das Amazonas-Ge bietnach Rom ein. Beim Treffen, so derPapst, soll es zentral um den indigenenLebensraum gehen. ZR/HB

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Kirche – Welt – Politik

Blick in die Weltkirche

Kirche Welt Politik_20/17_Pfarreiblatt_NEU 06.11.17 17:48 Seite 1

Ein Berg von Strohkränzen – am 2. / 3. Dezember mit frischen Tannästen dekoriert und bereit zur AdventskranzAktion. Danke für jede Unterstützung!

Hier trennen und einsenden

Ich bestelle zum Stückpreis von Fr. 25.– folgende Adventskränze – genaue Anzahl angeben: ............................................

Bitte ankreuzen: Ich wünsche Lieferung am Samstag, 2. Dezember, direkt nach Haus an Adresse unten.

Ich hole die Advenstkränze am Samstag oder Sonntag, 2./3. Dezember, nach dem Gottesdienst auf dem Kirchplatz St. Georg Sursee selber ab.

Vorname: ............................................................... Name: ...........................................................................................

Strasse / Nr.: ................................................................ PLZ / Ort: .......................................................................................

Datum: ...................................................... Unterschrift: ...............................................................................................

So schnell wie möglich, spätestens bis 28. November einsenden an: Kath. Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee

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Ministrantinnen und Ministranten St. Georg

AdventskranzAktion – jetzt bestellen!

schenk für alle, die ihn kaufen. Auch ist die AdventskranzAktion ein Gewinn für die ganze Pfarrei. Die Minis beleben unser Brauchtum und machen auf den Sinn der Adventszeit aufmerksam – in froher Erwartung auf das Weihnachts-fest. Deshalb wird uns dieses Jahr auch in der Pfarrkirche Sursee ein ganz besonderer Adventskranz durch die Adventszeit begleiten. Für die Unter-stützung der Jugendlichen danken wir Ihnen herzlich.

Luzern ist GastkantonDer Regierungsrat nahm die Einladungdes Luzerner Gardekommandanten an.Sie wird bei der Vereidigung der Päpstli -chen Schweizergarde im Jahr 2018 Gastsein. Eine Delegation der drei Landeskir-chen und des Kantons wird am 5.Mai amAnlass in Rom teilnehmen. Für die Luzer - ner Bevölkerung sind Tickets zur Teil-nahme an der Vereidigung und am Rah-menprogramm reserviert (Näheres EndeNovember). Die Gedenkfeierlichkei ten er -innern an den Saccho di Roma – deutsche,italienische und spanische Landsknech -te und Söldner Kaiser KarlsV.plünderten1527 Rom und den Vatikan. Die Schwei-zergarde gedenkt ihrer Mitglieder, diebei der Verteidigung der Heiligen Stadtgefallen sind. Höhepunkt bildet die Ver-eidigung der Garderekruten. Mit OberstChristoph Graf steht seit 2015 ein Luzer-ner an der Spitze der päpstlichen Garde.

Hilfe, die Katholiken kommen...Die City-Vereinigung Zürich hat Allerhei-ligen als ‹ausserkantonalen Feiertag miterhöhten Frequenzen›aufgeführt. Katho -likennutzen Allerheiligen eher zum Shop -pen in der reformierten Stadt als zum Be -such der Gräber ihrer Angehörigen. DieStadt ist für den Ansturm gewappnet –Chauffeuren der Trams und Bus se ist be-wusst, dass sie an diesem Tag den Stras-senraum vermehrt teilen müssen mitLeu ten, die im Umgang mit dem Stadt-verkehr nicht so geübt sind, sagte einVBZ-Sprecher bereits vor Jahren. (Tagi)

Ausgezeichnet: Jugendliche AsylarbeitMit dem Anerkennungspreis 2017 ehrtder Luzerner Regierungsrat die GruppePfasyl (Pfadi und Asyl). Pfasyl engagiertsich für Kinder von Asylsuchenden undbietet ihnen die Möglichkeit, unsere Kul-tur, die Sprache und das Leben in derSchweiz spielerisch kennen zu lernen.

Reformierter PredigtpreisMit Erich Häring erhält erstmals ein ka -tholischer Theologe den Predigtpreis des

SchweizerischenEvangelischenKirchen -bundes. Der Priester aus dem Thurgausieht dies als ‹Zeichen, dass es um diekatholische Predigt doch nicht so schlechtsteht›.172 Predigten, etwa 30 von katho-lischer Seite, standen zur Beurteilung.

Casanova im KlosterRichtig, der Frauenheld soll sich tatsäch-lich einmal überlegt haben, ins Klostereinzutreten, entschied sich dann aberdoch für die irdischen Freuden. ThomasHürlimann hat dies zu einem neuen The -aterstück inspiriert. Regisseurin Barba-ra Schlumpf bringt es in Einsiedeln aufdie Bühne, die ihr ebenso heilig ist wiedie Kirche.

Paradies-PapiereNeue Recherchen zu Millionen von Da tenüber Steuertricks bringen weltweit Pro-minente, Politiker und Konzerne in Verle -genheit. Steuervermeidung, Korruption,struk turelle Interessenskonflikte: Massi-ve Vorwürfe gegen Glencore zeigen ein-mal mehr die politische Mitverantwor-tung der Schweiz für den Rohstoff-Fluchund eine gewisse Passivität unserer Be -hörden.

Diskriminierung?GiuseppeGarzia,Sprecher des Churer Bi -schofs, beklagte in einem Gastbeitrag derNZZ eine Diskriminierung konservativerKatholikinnen und Katholiken. Er nannteSexualmoral und Abtreibung als Beispiel. Lehramtstreue Gläu bigewürdenals Fun -damentalisten ausgegrenzt. Der ‹Marschfürs Leben›, der in den USA MillionenAbtreibungsgegner bewege, diese wür-den in Europa als Anti-Feministen undAbtreibungs-Hasser gebrandmarkt.

Exporte auch in BürgerkriegsländerSchweizer Rüstungsfirmen warnen denBund: ‹Wenn die Exportbestimmungennicht gelockert werden, steht die Exis -tenz der inländischen Waffenproduktionauf dem Spiel.› Im Alltag geschäftlicheKonkurrenten, politisch verbündet, sand -

ten sie einen Hilferuf ins Bundeshaus. 13Schweizer Rüs tungsfirmen und Zuliefe-rer verlangen, der Bund solle die Re s -triktionen für Waf fen exporte aufweichen.Man wolle gleich lange Spiesse wie dieeuropäische Konkurrenz.

Erinnerung an die DeportationMit einem Schweigemarsch und Gebetgedachten Juden und Christen in Romder antijüdischen Razzia durch die deut-sche Besatzung im Oktober 1943. Unterden Teilnehmenden, die an Verhaftungund Deportation von1260 Juden erinner -ten, waren Roms Oberrabbiner RiccardoDi Segni und der emeritierte Kurienkar-dinal Walter Kasper für die Diözese Rom.

‹Verrückten Heiligen›, seligsprechen?Das Erzbistum Mailand eröffnet lautRadio Vatikan ein Seligsprechungsver-fahren für den bekannten Armenbruder.Der 2004 verstorbene Kamillianer Etto-re Boschini sorgte sich in Mailand ab den1970er-Jahren um Obdachlose, Prosti-tuierte und gestrandete Migranten. Erwurde bereits zu Lebzeiten als der ‹ver-rückte Heilige von Mailand› verehrt.

Viri probatiPapst Franziskus prüft Vorschläge, wo -nach auch verheiratete Männer der hei-ligen Messe vorstehen können. Soge-nannte ‹viri probati›sollen demnach Auf-gaben zölibatärer Priester übernehmen,damit dem Priestermangel etwa im weit-läufigen Amazonasgebiet begegnet wer-den kann. Der langjährige Amazonas-Bi -schof ErwinKräutler habe ein Papier mit-vorbereitet, dieses liege ‹bereits auf demSchreibtisch des Papstes›. Als ‹viri pro-bati›werden Männer, die sich in Ehe undGemeinde bewährt haben, bezeichnet.

Synode zum indigenen LebensraumPapst Franziskus lädt auf 2019 zu einerBischofsynode für das Amazonas-Ge bietnach Rom ein. Beim Treffen, so derPapst, soll es zentral um den indigenenLebensraum gehen. ZR/HB

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Kirche – Welt – Politik

Blick in die Weltkirche

Kirche Welt Politik_20/17_Pfarreiblatt_NEU 06.11.17 17:48 Seite 1

Ein Berg von Strohkränzen – am 2. / 3. Dezember mit frischen Tannästen dekoriert und bereit zur AdventskranzAktion. Danke für jede Unterstützung!

Hier trennen und einsenden

Ich bestelle zum Stückpreis von Fr. 25.– folgende Adventskränze – genaue Anzahl angeben: ............................................

Bitte ankreuzen: Ich wünsche Lieferung am Samstag, 2. Dezember, direkt nach Haus an Adresse unten.

Ich hole die Advenstkränze am Samstag oder Sonntag, 2./3. Dezember, nach dem Gottesdienst auf dem Kirchplatz St. Georg Sursee selber ab.

Vorname: ............................................................... Name: ...........................................................................................

Strasse / Nr.: ................................................................ PLZ / Ort: .......................................................................................

Datum: ...................................................... Unterschrift: ...............................................................................................

So schnell wie möglich, spätestens bis 28. November einsenden an: Kath. Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee

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16. – 30. November 2017

Gottesdienste16. – 30. November 2017

Gottesdienste

Pfarrkirche St. GeorgSamstag, 18. November10.00 Eucharistiefeier

33. Sonntag im JahreskreisElisabethen-GottesdiensteKollekte: Elisabethenopfer – SKFSchweiz. Kath. FrauenbundSamstag, 18. November (Vorabend)16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Mitgestaltung Frauenbund Predigt: Pia Brüniger-von MoosSonntag, 19. November10.30 Eucharistiefeier Mitgestaltung Frauenbund Predigt: Pia Brüniger-von Moos13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch19.30 Eucharistiefeier Mitgestaltung Frauenbund Predigt: Pia Brüniger-von Moos

Montag, 20. November9.00 Eucharistiefeier

Mittwoch, 22. November10.00 Eucharistiefeier

Samstag, 25. November10.00 Eucharistiefeier

ChristkönigssonntagKollekte: Universität Freiburg i.Ue.Samstag, 25. November (Vorabend)16.15 Beichtgelegenheit Josef Mahnig17.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef MahnigSonntag, 26. November10.30 Eucharistiefeier, Vokalensemble singt russische Musik Predigt: Josef Mahnig17.00 Musikalische Meditation mit Orgel, Gesang und Text19.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller

Montag, 27. November9.00 Eucharistiefeier

Mittwoch, 29. November10.00 Eucharistiefeier

KlosterkircheFreitag, 17. November9.00 Wortgottesdienst, Kommunion Gedächtnisgottesdienst des Frauenbundes17.00 stilles Sitzen

Samstag, 18. November18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch

Sonntag, 19. November10.30 Singgottesdienst der 4. Klässler mit Familien

Mittwoch, 22. November19.45 Meditativer Kreistanz

Freitag, 24. November17.00 stilles Sitzen

Samstag, 25. November18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch

Mittwoch, 29. November19.45 Meditativer Kreistanz

Alterszentrum St. MartinFreitag, 17. November16.45 Wortgottesdienst, Kommunion

Sonntag, 19. November9.30 Wortgottesdienst, Kommunion, Frauenbund

Dienstag, 21. November16.45 Eucharistiefeier

Freitag, 24. November16.45 Wortgottesdienst, Kommunion

Sonntag, 26. November9.30 Eucharistiefeier

Dienstag, 28. November16.45 Eucharistiefeier

Kapelle Namen Jesu SchenkonDonnerstag, 16. November 9.00 Eucharistiefeier

Samstag, 18. November17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch

Sonntag, 19. November33. Sonntag im JahreskreisKollekte: Elisabethenopfer – SKFSchweiz. Kath. Frauenbund9.15 Wortgottesdienst, Kommunion Mitgestaltung Frauenbund Predigt: Pia Brüniger-von Moos

Donnerstag, 23. November 9.00 Eucharistiefeier

Samstag, 25. November17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch

Sonntag, 26. NovemberChristkönigssonntagKollekte: Universität Freiburg i.Ue.9.15 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig

Donnerstag, 30. November9.00 Eucharistiefeier

Kapelle TannMittwoch, 19. November7.00 Roratefeier

ChrüzlikapelleFreitag, 17. November14.30 Rosenkranzgebet

Samstag, 18. November17.30 Eucharistiefeier auf Spanisch

Freitag, 24. November14.30 Rosenkranzgebet

DägersteinkapelleSamstag, 25.November7.00 Eucharistiefeier Hl. Katharina

Kapelle MariazellDonnerstag, 16. November8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Freitag, 17. November19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- scher Anbetung und Segen

Samstag, 18. November8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 19. November8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte16.00 Rosenkranz

Montag, 20. November8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz

Dienstag, 21. November 8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Mittwoch, 22. November 8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Donnerstag, 23. November8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Freitag, 24. November19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- scher Anbetung und Segen

Samstag, 25. November8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 26. November Christkönigssonntag8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte16.00 Rosenkranz

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16. – 30. November 2017

Gottesdienste16. – 30. November 2017

Gottesdienste

Kapelle Namen Jesu SchenkonDonnerstag, 16. November 9.00 Eucharistiefeier

Samstag, 18. November17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch

Sonntag, 19. November33. Sonntag im JahreskreisKollekte: Elisabethenopfer – SKFSchweiz. Kath. Frauenbund9.15 Wortgottesdienst, Kommunion Mitgestaltung Frauenbund Predigt: Pia Brüniger-von Moos

Donnerstag, 23. November 9.00 Eucharistiefeier

Samstag, 25. November17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch

Sonntag, 26. NovemberChristkönigssonntagKollekte: Universität Freiburg i.Ue.9.15 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig

Donnerstag, 30. November9.00 Eucharistiefeier

Kapelle TannMittwoch, 19. November7.00 Roratefeier

ChrüzlikapelleFreitag, 17. November14.30 Rosenkranzgebet

Samstag, 18. November17.30 Eucharistiefeier auf Spanisch

Freitag, 24. November14.30 Rosenkranzgebet

DägersteinkapelleSamstag, 25.November7.00 Eucharistiefeier Hl. Katharina

Kapelle MariazellDonnerstag, 16. November8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Freitag, 17. November19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- scher Anbetung und Segen

Samstag, 18. November8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 19. November8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte16.00 Rosenkranz

Montag, 20. November8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz

Dienstag, 21. November 8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Mittwoch, 22. November 8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Donnerstag, 23. November8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Freitag, 24. November19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- scher Anbetung und Segen

Samstag, 25. November8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 26. November Christkönigssonntag8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte16.00 Rosenkranz

Montag, 27. November8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz

Dienstag, 28. November 8.30 Eucharistiefeier14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Eucharistiefeier und Beichtge- legenheit 16.00 Rosenkranz

Mittwoch, 29. November 8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Donnerstag, 30. November8.30 Eucharistiefeier16.00 Rosenkranz

Kapelle Spital und Seeblick SurseeFreitag, 17. November9.30 Eucharistiefeier

Samstag, 18. November16.00 Eucharistiefeier

Sonntag, 19. November33. Sonntag im Jahreskreis9.00 Eucharistiefeier Seniorenchor NeuenkirchOpfer: Für die gesamtschweizerischenVerpflichtungen des Bischofs

Mittwoch, 22. November10.30 Eucharistiefeier

Freitag, 24. November9.30 Eucharistiefeier

Samstag, 25. November16.00 Eucharistiefeier zum Christ- königssonntag

Sonntag, 26. November9.00 Wort- und Kommunionfeier Spitalchor SurseeOpfer: Stiftung Kapelle Spital undPflegeheim Seeblick

Mittwoch, 29. November10.30 Eucharistiefeier mit Spendung der Krankensalbung

Liturgische BibeltexteSonntag, 19. November 33. Sonntag im JahreskreisErste Lesung Spr 31,10–13.19–20.30–31Zweite Lesung 1 Thess 5,1–6Evangelium Mt 25,14–30

Sonntag, 26. November ChristkönigssonntagErste Lesung Ez 34,11–12.15–17Zweite Lesung 1 Kor 15,10–26.28Evangelium Mt 25,31–46

Rorate-Gottesdienste

Im Advent feiern wir wieder Rora-te-Gottesdienste ganz im Kerzenlicht. Wir laden Sie schon heute zu diesen schönen und kurzen Adventsfeiern ein:

Mittwoch, 6. Dezember:6.15 Uhr in der Pfarrkirche

Mittwoch, 13. Dezember:6.15 Uhr in der Pfarrkirche

Samstag, 16. Dezember:17.30 Uhr in der Pfarrkirche Rorate- Gottesdienst mit Jugendchor und der Aktion «1 Million Sterne»

Mittwoch, 20. Dezember:6.15 Uhr in der Pfarrkirche

Alle Kinder, Erwachsenen, Famili-en und Schulklassen sind willkom-men. Jeweils am Mittwoch sind an- schliessend an die Roratefeiern alle zum Morgenessen ins Pfarrhaus im Einsiedlerhof eingeladen.

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Mit grosser Freude 23 Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen

«Willkommen ihr Lausmädchen und Lausbuben Gottes»

Am Sonntag, 28. Oktober, wurden in einem feierlichen Familiengottes-dienst 23 Ministrantinnen und Minis-tranten aufgenommen. Pfarreileiter Claudio Tomassini dankte ihnen für ihre Bereitschaft zu diesem wichtigen Dienst in der Pfarrei. Er begrüsste sie einzeln mit den Worten: «Diene Gott mit Freude.»

Pfarreileiter Claudio Tomassini be-grüsste die neuen Ministrantinnen und Ministranten mit den Worten: «Es freut mich sehr, dass wir euch in diesem fei-erlichen Gottesdienst in den Dienst der Pfarrei aufnehmen können.» In seinen Predigtworten gab sich der Pfarreileiter überzeugt, dass besonders Lausmäd-chen und Lausbuben für diesen Dienst geeignet sind und er ergänzte: «Denn

16. – 30. November 2017

Jahrzeiten und Gedächtnisse · Pfarreichronik

Pfarrkirche St. Georg · 10.00 UhrFreitag, 17. November, 9.00 Uhr, KlosterkircheFrauengedächtnis: Josy Hess-Schatz-mann, Josy Schürmann-Thalmann, Rosa Küng-Kurmann, Mathilde Löt-scher-Kneubühler, Sophie Brunner-Bi-schof, Elisabeth Häfliger-Stadelmann, Anna Stadelmann-Lötscher, Katharina Vogel-Schnider, Gertraude Teufer-Stil-ler, Margrith Stocker-Felber, Alice Ja-kob-Schaller, Margrit Fellmann-Roth, Brigitta Arnold-Bolfing, Helena Chris-tina Bieri-Walker, Anneliese Kup-per-Junk, Marietta Sütsch-Kelemann, Mathild Amrein.

Samstag, 18. NovemberDreissigster: Helena Christina Bieri- Walker, Pilatusstrasse 6.Jahrzeit: Paul und Johanna Cuoni-Leh-mann, Schellenrainstrasse 6; Anton und Hedy Geisseler-Wyss und Bruno Wyss, Schellenrain, Oberkirch; Marie-The-res Jacquemai-Hess, St. Martinsgrund 9; Albert und Antoinette Kronen-berg-Knüsel, Bahnhofstrasse; Niklaus Limacher-Arnold, Zellfeld 5, Schenkon; Eheleute Josef Marbach-Fischer und Kinder; Franz Stadelmann-Lötscher, Oberdorf, Mauensee; Marly und Franz Stadelmann-Schärli, Kyburgerstrasse 7 und Berta Schärli; Margrit Thurnherr, St. Martinsgrund 9; Josy und Josef Ul-rich-Kirchhofer, Sonnhaldestrasse 1; Basil Zimmermann-Marbach, Abend-weg 2.

Samstag, 25. NovemberJahresgedächtnis: Hans Bossart-Hu-wyler, Badrain 5; Elisabeth und Alois Haas-Rast, Leidenberg, Oberkirch; Fa-milie Haas-Meier, Leidenberg, Ober-kirch.Jahrzeit: Bertha Bucher, Oberdorf, Mauensee; Josef und Elisabeth Bu-cher-Frank, Sonnhaldestrasse 1; Chris-tian und Anna Habermacher-Rast, Dogelzwil, Oberkirch; Josefine Häfli-ger-Bünter, St. Martinsgrund 9; Hubert

Meyer-Hertner, Bahnhofstrasse 34; Jürg Meyer-Siegfried, Waldstätterstra-sse 23, Luzern; Familie Stocker-Huber und Franz Stocker-Zumbühl, Mariazell-weg 5.

Samstag, 25. November, 17.30 UhrJahrzeit: Josef und Emilie Galliker- Muff, Dorf, Mauensee.

Kapelle MariazellFreitag, 17. November (19.30 Uhr)Jahrzeit: Josef Marbach, von Geuen-see, in Nottwil; Marie Spettig-Brumann.

Samstag, 18. NovemberJahrzeit: Elisabeth Tschopp, Eltern, Geschwister und Verwandte, von Mau-ensee, in Ufhusen; Josef und Margrith Zust-Stalder, Frieslirain, vormals Iffli-kon; Marie-Theres Zust, Mühlehof; Hil-degard Lütolf-Zust; Joseph Zust-Meier.

Montag, 20. NovemberJahrzeit: Johann und Rosa Dubs-Brun-ner und Verwandte, Geuensee.

Dienstag, 21. November Jahrzeit: Sophie Tschopp, Mauensee.

Samstag, 25. NovemberJahrzeit: Katharina Rast-Kaufmann und Kinder, Schenkon; Lina Acher-mann, Eltern und Geschwister.

TaufenDurch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenom-men: Mark Kapsolli, Badstrasse 13c, Sursee; Julian Til Koblet, Schützenmat-te 12, Schenkon; Jaro Heinrich Kramis, Fildernrain 26, Ebikon.

TodesfälleAus unserer Pfarrei sind verstorben: Markus Vokinger-Henseler, St. Martins-grund 9, Sursee; Xaver Dubach-Kunz, Schlosshalde 6, Mauensee. – Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost.

KollektenElisabethenopfer – SKF Schweiz. Kath. FrauenbundDie Kollekte vom 18./19. November ist für das Elisabethenwerk von Frau-en – für Frauen bestimmt. Das Eli-sabethenwerk unterstützt vor allem Frauen in Uganda und Kenia, Peru und Bolivien und Indien. Unterstützt werden vorwiegend kleine Projekte, die sonst kaum Zugang zu finanzi-eller Hilfe haben. Es wird Wert dar-aufgelegt, dass die Projekte von den Frauen in eigener Initiative mitgetra-gen werden. Speziell am Herzen liegt dem Elisabethenwerk die Bildung von Frauennetzwerken; denn damit steigen die Chancen, dass die unter-stützten Gruppen langfristig gestärkt werden, da die Frauen auch viel von einander lernen und profitieren. Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Universität Freiburg i. Ue.Am Wochenende vom 25./26. Novem-ber nehmen wir die Kollekte für die Universität Freiburg i. Ue. auf. Die Universität Freiburg wurde als Werk der Schweizer Katholikinnen und Ka-tholiken gegründet. Die beträchtliche Zahl von Studierenden aus den ver-schiedensten Ländern weist darauf hin, dass die Universität Freiburg ihren Bildungsauftrag über unsere Landesgrenzen hinaus erfüllt. Wäh-rend die ordentlichen Kosten aus staatlichen Mitteln erbracht werden, dient die Hochschulkollekte ergän-zenden Leistungen: Ethikprojekt, Religionsforum, Studentenseelsor-ge, Studienbeihilfen. Als Beitrag zur Förderung einer christlichen Bildung verdient die Kollekte eine grosszügi-ge Unterstützung.

23 Ministrantinnen und Ministranten wurden im feierlichen Familiengottesdienst aufgenommen. Fotos: Werner Mathis

Gruppenfoto der Ministrantinnen und Ministranten. Einzug in die Pfarrkirche St. Georg

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Mit grosser Freude 23 Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen

«Willkommen ihr Lausmädchen und Lausbuben Gottes»

Am Sonntag, 28. Oktober, wurden in einem feierlichen Familiengottes-dienst 23 Ministrantinnen und Minis-tranten aufgenommen. Pfarreileiter Claudio Tomassini dankte ihnen für ihre Bereitschaft zu diesem wichtigen Dienst in der Pfarrei. Er begrüsste sie einzeln mit den Worten: «Diene Gott mit Freude.»

Pfarreileiter Claudio Tomassini be-grüsste die neuen Ministrantinnen und Ministranten mit den Worten: «Es freut mich sehr, dass wir euch in diesem fei-erlichen Gottesdienst in den Dienst der Pfarrei aufnehmen können.» In seinen Predigtworten gab sich der Pfarreileiter überzeugt, dass besonders Lausmäd-chen und Lausbuben für diesen Dienst geeignet sind und er ergänzte: «Denn

Lausmädchen und Lausbuben heisst übersetzt Lobmädchen und Lobbuben.» Vermutlich hätten früher Ministranten, die in der Frühmesse Dienst hatten, ab und zu kleinere Streiche gespielt und so hiess es oft, das waren sicher die Laus-buben. «Ab heute ist euer Dasein, eure Kraft und eure Freude für diesen Dienst für unsere Pfarrei von grosser Bedeu-tung», erläuterte Claudio Tomassini.

Diplom und kleines GeschenkMit den Worten: «Diene Gott mit Freu-de» überreichte er jeder neuen Minist-rantin und jedem neuen Ministranten eine brennende Kerze. «Wir sind stolz, dass wir wiederum eine so grosse Zahl Mädchen und Knaben als Ministrantin-nen und Ministranten gewinnen konn-ten. Für euren Dienst wünsche ich viel

Freude», meinte Präses Michael Zurkir-chen zu den Ministrantinnen und Minis-tranten und zeigte sich sehr zufrieden. Nach dem Gottesdienst konnten sie ein Diplom und ein kleines Geschenk ent-gegennehmen. Der Gottesdienst wurde vom Jugendchor Sursee, von einem Blä-serquartett und der Musikschule Sursee und Umgebung mitgestaltet. Nach dem Gottesdienst bedankte sich Claudio To-massini bei allen Ministrantinnen und Ministranten für ihren Einsatz über das ganze Jahr und ergänzte: «Wir sind dankbar, dass wir auf eine so zuverläs-sige Schar zählen dürfen.» Dann lud er die Anwesenden mit der Bitte, die Kna-ben und Mädchen in ihrem Dienst und in ihrer neuen Aufgabe in der Kirche zu unterstützen, zu einem Pfarreiapéro ein.

Werner Mathis

16. – 30. November 2017

Jahrzeiten und Gedächtnisse · Pfarreichronik

KollektenElisabethenopfer – SKF Schweiz. Kath. FrauenbundDie Kollekte vom 18./19. November ist für das Elisabethenwerk von Frau-en – für Frauen bestimmt. Das Eli-sabethenwerk unterstützt vor allem Frauen in Uganda und Kenia, Peru und Bolivien und Indien. Unterstützt werden vorwiegend kleine Projekte, die sonst kaum Zugang zu finanzi-eller Hilfe haben. Es wird Wert dar-aufgelegt, dass die Projekte von den Frauen in eigener Initiative mitgetra-gen werden. Speziell am Herzen liegt dem Elisabethenwerk die Bildung von Frauennetzwerken; denn damit steigen die Chancen, dass die unter-stützten Gruppen langfristig gestärkt werden, da die Frauen auch viel von einander lernen und profitieren. Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Universität Freiburg i. Ue.Am Wochenende vom 25./26. Novem-ber nehmen wir die Kollekte für die Universität Freiburg i. Ue. auf. Die Universität Freiburg wurde als Werk der Schweizer Katholikinnen und Ka-tholiken gegründet. Die beträchtliche Zahl von Studierenden aus den ver-schiedensten Ländern weist darauf hin, dass die Universität Freiburg ihren Bildungsauftrag über unsere Landesgrenzen hinaus erfüllt. Wäh-rend die ordentlichen Kosten aus staatlichen Mitteln erbracht werden, dient die Hochschulkollekte ergän-zenden Leistungen: Ethikprojekt, Religionsforum, Studentenseelsor-ge, Studienbeihilfen. Als Beitrag zur Förderung einer christlichen Bildung verdient die Kollekte eine grosszügi-ge Unterstützung.

23 Ministrantinnen und Ministranten wurden im feierlichen Familiengottesdienst aufgenommen. Fotos: Werner Mathis

Gruppenfoto der Ministrantinnen und Ministranten. Einzug in die Pfarrkirche St. Georg

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1937 gründete Franz Xaver Kaufmann, Vierherr, die Jungwacht Sursee

Show und Lagerfilm waren am Jubiläum der Hit «Ig bi de Hans Oberli us Schänke»

Engagement für sauberes Trinkwasser und Bildung

«Ig bi de Hans Oberli us Schänke», so stellt sich Hans Oberli am 25. Oktober im Pfarreiheim kurz vor. Und dann be-ginnt er ruhig und mit überzeugenden Worten seine Geschichte, die Geschich-te eines Mannes, der eine Ferienreise nach Guatemala machen wollte und dann, wie er erwähnt: «Wie Heike, unsere Reiseleiterin und ich, plötzlich erkannten, dass Maissamen so wichtig sind.» Denn am Abend vor ihrer Heim-reise kamen sie mit einer in Tracht gekleideten Strassenverkäuferin ins Gespräch. «Am Ende dieser Begegnung überreichten wir ihr, Maria, und ihrer Familie Geld für dringend benötigte Maissamen.»In der Zwischenzeit konnte in der klei-nen Colonia Xecotoj, in der Maria mit ihrer Familie lebt, eine neue Wasserfas-sung und ein Wasserreservoir gebaut,

Am Samstag, 4. November, lud die Jungwacht Sursee zur Jubilä-ums-Show. Eltern und Gäste zeigten Interesse an den Fotos und Lagerbü-cher der vergangenen Zeit. Aber auch für die Show und für den unterhal-tenden Lagerfilm Scuol 2017 erhiel-ten die Knaben und Leiter grossen Applaus.

«Ja, das waren tolle Tage damals in un-serm ersten Lager», meinte Sigi Dula, als er die alten Bilder entdeckte. Er sei ein Jahr nach der Gründung der Jungwacht beigetreten und erinnerte sich: «Die Jungwacht und vor allem die Lager, das war für uns Knaben eine willkommene Abwechslung.» Solche und ähnliche Aussagen waren im Jung-wachtlokal, das als kleines Museum umfunktioniert wurde, noch oft zu hö-ren. Am Nachmittag bot sich auch die Gelegenheit in einem Lagerfilm-Kino Dias aus den 70ern bis zur Jahrtau-sendwende zu geniessen. Passend zum Jungwachtjubiläum wurde im Pfarrei-heim ein feines Risotto aus eigener Kü-che serviert.

Rückblick auf vergangene Zeiten«Herzlich willkommen zur Jungwacht Jubiläums-Show.» Mit diesen Worten begrüssten die beiden Scharleiter der Jungwacht Sursee, Tobias Emmeneg-

ger und Samuel Zbinden, die Gäste, die beim Eingang des Pfarreiheimes über den roten Teppich schritten. Dann lu-den sie zu einem Rückblick auf Vergan-genes und zur Präsentation des Lager-films Scuol 2017. «1937 gründete der damals 29-jährige Franz Xaver Kaufmann, Vierherr von Sursee, mit sieben Leitern die Jung-wacht Sursee», erinnerte Tobias Em-menegger an die Gründungszeit. Samu-el Zbinden ergänzte: «1938 bestand die Schar schon aus 90 Knaben, und zwei Jahre nach der Gründung wurde in Randa im Wallis das erste Sommerla-ger durchgeführt.»

Clairongarde war «fast echt»Dann zeigten die Jungwachtleiter mit ihren Gruppen einige aktuelle Szenen und Szenen von früher. Sie luden die Gäste auch zum Mitspielen ein, wie beim «Schwyzerhüsli», dem belieb-ten Lagerspiel. Kaum wurden von den Gästen Stichworte wie Jägerhütte oder Jäger gewünscht, standen die Knaben auf der Bühne und spielten Szenen. Als dann noch eine Motorsäge, ein Pferd und ein Fuchs dazu kamen, wurde es bunt. Auch bunt, aber vor allem laut wurde es, als eine Clairongarde er-schien. Diese schien «fast echt», doch als die Musik verstummte und ein Mon-teur das Abspielgrät reparierte, war

klar, das war eine Playback-Show. Den-noch der Applaus war den Trommlern und den Claironisten sicher. Applaus gab es auch für die Kleinsten. Sie gaben Einblick in eine Gruppenstunde vor 80 Jahren. «Wir sind die Christusträger...», meinte einer der Knaben. Was das auch immer hiess, die Ergänzung aus der Gruppe kam postwendend: «Heute ist es viel spannender als früher».Dass dies so ist, bekamen die Gäste durch den Lagerfilm Scuol 2017 bestä-tigt. Für diese tollen Bilder und für un-vergessliche Erinnerungen der Knaben gab es Lob und Applaus. Für die Gäste und für die Jungwacht war klar, wir freuen uns auf die nächsten 80 Jahre.

Werner Mathis

Bunt und laut wurde es, als die Clairongarde aufspielte. Fotos: Werner Mathis

Sigi und Ulrica Dula-Gut. Gruppenstunde wie vor 80 Jahren.

Piketdienst und NotfallnummerDas Seelsorgeteam leistet einen Pikett-dienst rund um die Uhr. Ausserhalb der Bürozeiten sind über das Telefon Pfar-ramt Sursee 041 926 80 60 ab Band alle wichtigen Informationen und die Pikettnummer für seelsorgerliche Not-fälle zu erfahren. Über diese Pikett-nummer ist in dringenden Situationen immer jemand vom Seelsorgeteam Sur-see erreichbar. Falls die Seelsorgenden gerade besetzt sind, melden sie sich so schnell wie möglich zurück.

Reservationen für das KlosterFür Reservationen ist Klosterwart Roland Kaufmann, Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig. Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenom-men: Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr und 14 – 17 Uhr, Telefon 041 922 12 50 oder per E-Mail [email protected]. Kirchliche Nutzungen haben Vorrang. Fremdnutzungen in der Fastenzeit und im Advent können frühestens sechs Monate im voraus angenommen werden.

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1937 gründete Franz Xaver Kaufmann, Vierherr, die Jungwacht Sursee

Show und Lagerfilm waren am Jubiläum der Hit «Ig bi de Hans Oberli us Schänke»

Engagement für sauberes Trinkwasser und Bildung

«Ig bi de Hans Oberli us Schänke», so stellt sich Hans Oberli am 25. Oktober im Pfarreiheim kurz vor. Und dann be-ginnt er ruhig und mit überzeugenden Worten seine Geschichte, die Geschich-te eines Mannes, der eine Ferienreise nach Guatemala machen wollte und dann, wie er erwähnt: «Wie Heike, unsere Reiseleiterin und ich, plötzlich erkannten, dass Maissamen so wichtig sind.» Denn am Abend vor ihrer Heim-reise kamen sie mit einer in Tracht gekleideten Strassenverkäuferin ins Gespräch. «Am Ende dieser Begegnung überreichten wir ihr, Maria, und ihrer Familie Geld für dringend benötigte Maissamen.»In der Zwischenzeit konnte in der klei-nen Colonia Xecotoj, in der Maria mit ihrer Familie lebt, eine neue Wasserfas-sung und ein Wasserreservoir gebaut,

ein Verteilernetz für das Trinkwasser erstellt und dieses Jahr zur Stromver-sorgung der Wasserpumpen Solar-Pa-nel installiert werden.

Gespräche schafften Vertrauen und Freundschaften«Ich war sehr gerührt, als zu meinen Eh-ren eine Schweizerfahne gehieft wurde und ein Einweihungsfest stattfand», er-innert sich Hans Oberli. Diese Geschichte beeindruckte die Anwesenden. Doch das war noch nicht alles, denn Hans Oberli war während dieser Zeit auch in Cusco, Peru, tätig und bildetete als Lehrmeister Schreiner aus. Hans Oberli schloss seine Geschichte mit den Worten: «Entschei-dend war für uns, dass das Geld in ein Projekt investiert wird, von dem wir uns vor Ort überzeugen konnten. Die per-sönliche Begegnung mit der Familie und die konkreten, stimmigen Gespräche mit María und Juan schafften Vertrauen und Freundschaften.» WM

Kontakt: [email protected]

klar, das war eine Playback-Show. Den-noch der Applaus war den Trommlern und den Claironisten sicher. Applaus gab es auch für die Kleinsten. Sie gaben Einblick in eine Gruppenstunde vor 80 Jahren. «Wir sind die Christusträger...», meinte einer der Knaben. Was das auch immer hiess, die Ergänzung aus der Gruppe kam postwendend: «Heute ist es viel spannender als früher».Dass dies so ist, bekamen die Gäste durch den Lagerfilm Scuol 2017 bestä-tigt. Für diese tollen Bilder und für un-vergessliche Erinnerungen der Knaben gab es Lob und Applaus. Für die Gäste und für die Jungwacht war klar, wir freuen uns auf die nächsten 80 Jahre.

Werner Mathis

Bunt und laut wurde es, als die Clairongarde aufspielte. Fotos: Werner Mathis

Gruppenstunde wie vor 80 Jahren.

Hans Oberli aus Schenkon.

Am Samstag, 28. Oktober, lud der Blau-ring Sursee zur Kürbissuppe ein. Und «en Guete», das hatten die Gäste auf dem Martigny-Platz. Sie genossen an diesem Samstag nicht nur die schmack-hafte Kürbissuppe, sondern auch die feinen selbstgebackenen Kuchen,

den Kaffee und natürlich die warme Spätherbstsonne. Die Leiterinnen wa-ren zufrieden mit der Anzahl der Besu-cherinnen und Besucher. Es ergab sich während und nach dem Essen auch das eine und andere spannende Gespräch.

WM

Piketdienst und NotfallnummerDas Seelsorgeteam leistet einen Pikett-dienst rund um die Uhr. Ausserhalb der Bürozeiten sind über das Telefon Pfar-ramt Sursee 041 926 80 60 ab Band alle wichtigen Informationen und die Pikettnummer für seelsorgerliche Not-fälle zu erfahren. Über diese Pikett-nummer ist in dringenden Situationen immer jemand vom Seelsorgeteam Sur-see erreichbar. Falls die Seelsorgenden gerade besetzt sind, melden sie sich so schnell wie möglich zurück.

Reservationen für das KlosterFür Reservationen ist Klosterwart Roland Kaufmann, Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig. Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenom-men: Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr und 14 – 17 Uhr, Telefon 041 922 12 50 oder per E-Mail [email protected]. Kirchliche Nutzungen haben Vorrang. Fremdnutzungen in der Fastenzeit und im Advent können frühestens sechs Monate im voraus angenommen werden.

Blauring lud zum Kürbissuppenessen

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Ein spannendes Buch zur Advents- und Weihnachtszeit

Geschichten zu Oliven, Schafen und Musik

Gruppe «Sursee und die Welt» unterstützt Projekte aus dem Bereich «Klimapolitik»

Dürren und Überschwemmungen

Gerade arme Länder leiden unter den Kapriolen des Wetters und dem Klima-wandel. Hitze, fehlender Regen oder aber Überschwemmungen lassen die Ernteerträge schrumpfen. Abholzun-gen führen zum Verlust der «grünen Lunge» und können zu Bodenerosionen führen. Die Gruppe «Sursee und die Welt», welche als Nachfolgerin der «AG Solidar» gilt, hat entschieden, in diesem Jahr Projekte aus dem Bereich «Kli-mapolitik» zu unterstützen. Die Gelder, welche die beiden Kirchgemeinden und die Stadt Sursee zur Verfügung stellen, werden an folgende Projekte verteilt:

Schutz vor Überschwemmungen in Kambodscha Kambodscha gehört zu den ärmsten Län-dern Asiens. Aufgrund des Klimawandels kommt es immer häufiger zu Überflutun-gen, welche grosse Zerstörungen anrich-ten und das Trinkwasser verschmutzen. Doch während der Trockenheit haben Haushalte und die Landwirtschaft nicht genügend Wasser. Seit 2013 analysiert Caritas Schweiz gemeinsam mit den Behörden die Situation der Gemeinden. Dabei wird eine Erhebung durchgeführt, wer durch Trockenheit, Fluten oder an-dere Naturgewalten gefährdet ist. Ge-meinsam mit den Behörden werden danach Wassermanagementpläne ausge-arbeitet. Menschen aus den Gemeinden, Vertreter von Regierungsstellen und von lokalen Organisationen werden geschult, damit sie die Bevölkerung bei Katastro-phen frühzeitig warnen können. Weiter werden Massnahmen zur Verbesserung

Am Freitag, 3. November, präsentier-ten Sibylle Hardegger und Stephan Sigg ihr neustes Werk «Die Kinder von Bethlehem». Mit ihrem Buch zei-gen die Autorin und der Autor auf, was aus dem Ort, bekannt durch die Geburt Jesu, geworden ist.

«Dies ist kein Weihnachtsbuch, denn mit diesem Buch möchten wir mit Fo-tos, Geschichten und Interviews Ein-blick in das Leben der Kinder und Jugendlichen in Bethlehem und im Westjordanland geben», meinte Mit-autorin Sibylle Hardegger. Sie führte vertiefte Interviews, schildert auch eine Reise mit einem Ärzteteam in die Wüste und berichtet von Besuchen im Bedui-nenzelt. Im «Die Kinder von Bethle-hem» wird auch darüber berichtet, wie präsent in Bethlehem Sterne sind, wie in Familien Olivenbäume verehrt und gepflegt werden oder über Musik, wie im Kapitel: «Wenn Klänge heilen und Frieden schaffen.»

Stephan Sigg ergänzt das Buch mit be-rührenden Geschichten über Kinder von Bethlehem wie: «Nesrins Lieblings-schaf» und andere. An der Vernissage las Stephan Sigg aus der Geschichte «Saids Opa hat eine Idee».

Die beiden Freunde Amir und Said strei-ten sich seit langen mit anderen Kindern. Said bedrückt dies sehr und er möchte mit ihnen Frieden schliessen, doch Amir weigert sich. Da lädt Saids Opa die bei-den ein und er spielt auf seiner Oud wun-derschöne Melodien, auch Amir ist be-eindruckt, doch Frieden schliessen, nein. Als sich Tage später die Knaben einmal mehr heftig streiten, ruft die Lehrerin die Kinder ins Schulzimmer. Schon von wei-tem hören sie Musik. Da sass ja der Opa von Said und spielte auf seiner Oud! Von dieser wunderschönen Musik sind alle begeistert und es entstehen spannende Gespräche, vielleicht schlossen sie den-noch Frieden, denn Amir hatte den Opa von Said in die Schule gebeten.

Hosam Howari begleitete den Abend auf seiner Oud Auch die Besucherinnen und Besucher genossen an der Vernissage Friedens-musik, denn Hosam Howari aus Beth-lehem begleitete den Abend auf seiner Oud. «Die Kinder von Bethlehem», kein Weihnachtsbuch? Schon nach der ersten Geschichte und spätestens nach den Zei-len über das Friedenslicht und andern Berichten ist klar, das ist ein passendes Buch zur Advents- und Weihnachtszeit.

Werner Mathis

Die Autoren des Buches Sibylle Hardegger (Mitte) und Stephan Sigg (links) mit Hosam Howari (links) aus Bethlehem. Foto: Werner Mathis

Im Dienste der PfarreiKatholisches Pfarramt St. GeorgRathausplatz 1, 6210 SurseeTelefon 041 926 80 60Mail: [email protected]: www.pfarrei-sursee.chÖffnungszeiten: Montag bis Freitag,8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr

Pfarreisekretariatn Franz Bieri, Leiter

Claudia Andermatt und Doris Buck

Seelsorgen Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter

041 926 80 60 [email protected]

n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 [email protected]

n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected]

n Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected]

n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected]

n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected]

n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected]

n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected]

n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected]

n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84

Sakristann Josef Arnold, Hauptsakristan

041 926 80 60 [email protected]

Pfarreiratn Josef Greter, Pfarreiratspräsident

041 921 51 27, [email protected]

Kirchenratn Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident

041 921 56 58 [email protected]

KirchenverwaltungTheaterstrasse 2, 6210 SurseeTelefon 041 926 80 66Mail: [email protected] Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,

Alice Gut-Broch

In der Gruppe «Sursee und die Welt» arbeiten mit: Jolanda Achermann (Ver-treterin Stadt Sursee), Martina Helfen-stein (Vertreterin der katholischen und reformierten Kirche), Regina Käppeli (Vertreterin der Katholischen Kirch-gemeinde), Lukas Muri, Livia Schmid, Hannes Staubli und Hans Studer.

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Gruppe «Sursee und die Welt» unterstützt Projekte aus dem Bereich «Klimapolitik»

Dürren und Überschwemmungen

Gerade arme Länder leiden unter den Kapriolen des Wetters und dem Klima-wandel. Hitze, fehlender Regen oder aber Überschwemmungen lassen die Ernteerträge schrumpfen. Abholzun-gen führen zum Verlust der «grünen Lunge» und können zu Bodenerosionen führen. Die Gruppe «Sursee und die Welt», welche als Nachfolgerin der «AG Solidar» gilt, hat entschieden, in diesem Jahr Projekte aus dem Bereich «Kli-mapolitik» zu unterstützen. Die Gelder, welche die beiden Kirchgemeinden und die Stadt Sursee zur Verfügung stellen, werden an folgende Projekte verteilt:

Schutz vor Überschwemmungen in Kambodscha Kambodscha gehört zu den ärmsten Län-dern Asiens. Aufgrund des Klimawandels kommt es immer häufiger zu Überflutun-gen, welche grosse Zerstörungen anrich-ten und das Trinkwasser verschmutzen. Doch während der Trockenheit haben Haushalte und die Landwirtschaft nicht genügend Wasser. Seit 2013 analysiert Caritas Schweiz gemeinsam mit den Behörden die Situation der Gemeinden. Dabei wird eine Erhebung durchgeführt, wer durch Trockenheit, Fluten oder an-dere Naturgewalten gefährdet ist. Ge-meinsam mit den Behörden werden danach Wassermanagementpläne ausge-arbeitet. Menschen aus den Gemeinden, Vertreter von Regierungsstellen und von lokalen Organisationen werden geschult, damit sie die Bevölkerung bei Katastro-phen frühzeitig warnen können. Weiter werden Massnahmen zur Verbesserung

der Infrastruktur, wie befestigte Strassen, erhöhte Notunterkünfte oder Bootanle-gestellen, umgesetzt.

Klimatrainings für Menschen in südlichen LändernMenschen in den südlichen Ländern lei-den unter der zunehmenden Hitze und Dürre. Gärten verdorren, heftige Sand-stürme und unregelmässige, sintflutarti-ge Regenfälle machen ihnen das Leben schwer und bedrohen ihre Existenz-grundlage. Deshalb engagiert sich «Brot für alle» in 22 südlichen Ländern dafür, dass vom Klimawandel betroffene Menschen ihre Anpassungsfähigkeit an Klima- und Katastrophenrisiken stärken. Im Vor-feld der Trainings analysieren Klima- expertinnen und -experten von «Brot für alle» gemeinsam mit der lokalen Bevöl-kerung die Situation. Danach findet das eigentliche Training statt, an dem jeweils rund 20 bis 30 Personen aus lokalen und regionalen Organisationen teilnehmen. Klimaexperten und -expertinnen vermit-teln in dieser Trainingswoche Wissen zur Klimaveränderung. Die Teilnehmenden lernen konkrete Strategien zu entwi-ckeln, wie sie die Menschen in ihren Pro-jekten vor negativen Auswirkungen des Klimawandels schützen können. Nach

dieser Woche können die Teilnehmenden selbst Klimatrainings durchführen.

Abholzungs-Stopp in Guinea-Bissau2014 kehrte das krisengeschüttelte Gui-nea-Bissau zur Demokratie zurück. Das Volk wählte das Militärregime, das sich zwei Jahre zuvor an die Macht geputscht hatte, deutlich ab. Während der Militär-herrschaft wurden die Wälder massiv abgeholzt. Der illegale Holzschlag hat irreversible Schäden hinterlassen. Swis-said startete eine Sensibilisierungskam-pagne über die Folgen des Holzschlags. Während vier Monaten wurden in nati-onalen Medien und Lokalradios Berich-te über den Kahlschlag der Wälder ver-breitet. Nichtregierungsorganisationen forderten die Regierung auf, ein Mora-torium für das Fällen von Edelhölzern zu erlassen. Keine drei Monate später verabschiedete die Regierung tatsächlich einen fünfjährigen Aufschub. Nun gilt es, diesen durchzusetzen und Begleitmass-nahmen aufzugleisen. Swissaid unter-stützt die Schaffung von Dorfwäldern, die von lokalen Komitees bewirtschaftet werden und damit deren Kontrolle un-terstehen. Durch dieses System blieben die Gemeinschaftswälder von der mas-siven Abholzung verschont.

Martina Helfenstein

Im Dienste der PfarreiKatholisches Pfarramt St. GeorgRathausplatz 1, 6210 SurseeTelefon 041 926 80 60Mail: [email protected]: www.pfarrei-sursee.chÖffnungszeiten: Montag bis Freitag,8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr

Pfarreisekretariatn Franz Bieri, Leiter

Claudia Andermatt und Doris Buck

Seelsorgen Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter

041 926 80 60 [email protected]

n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 [email protected]

n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected]

n Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected]

n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected]

n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected]

n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected]

n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected]

n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected]

n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84

Sakristann Josef Arnold, Hauptsakristan

041 926 80 60 [email protected]

Pfarreiratn Josef Greter, Pfarreiratspräsident

041 921 51 27, [email protected]

Kirchenratn Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident

041 921 56 58 [email protected]

KirchenverwaltungTheaterstrasse 2, 6210 SurseeTelefon 041 926 80 66Mail: [email protected] Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,

Alice Gut-Broch

In der Gruppe «Sursee und die Welt» arbeiten mit: Jolanda Achermann (Ver-treterin Stadt Sursee), Martina Helfen-stein (Vertreterin der katholischen und reformierten Kirche), Regina Käppeli (Vertreterin der Katholischen Kirch-gemeinde), Lukas Muri, Livia Schmid, Hannes Staubli und Hans Studer.

Swissaid unterstützt die Schaffung von Dorfwäldern in Guinea-Bissau. Dadurch bleiben die Gemeinschaftswälder von der massiven Abholzung verschont.

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Strategie des katholischen Hilfswerks vorgestellt

Fastenopfer antwortet auf globale KrisenNächstes Jahr werden die kirchlichen Behördenmitglieder neu gewählt

2018 drei Wechsel im Synodalrat

Synode, Synodalrat, Kirchenräte, Rechnungskommissionen: Nächstes Jahr werden, wie alle vier Jahre, die Ämter in den kirchlichen Behörden neu vergeben. Im Synodalrat treten Maria Graf, Thomas Trüeb und Ruth Mory nicht mehr an.

Maria Graf-Huber und Thomas Trüeb gehören seit Mitte 2006 der «Regie-rung» der Landeskirche an, Ruth Mo-ry-Wigger seit 2010. Die restlichen Mitglieder stellen sich für eine weite-re Amtsdauer zur Verfügung: Rena-ta Asal-Steger (seit 2010), Annegreth Bienz-Geisseler (2012), Hans Burri (2012), Markus Müller-Fuchs (2014), Armin Suppiger (2016) und Brigitte Glur-Schüpfer (2017). Das Synodal-ratsmandat entspricht ungefähr einem 20-Prozent-Pensum.Offen ist die Ausgangslage im Kirchen-parlament, der Synode. Hier waren vor bald vier Jahren 39 der 100 Mit-glieder nicht mehr angetreten. In den Kirchgemeinden schliesslich sind die Kirchenräte und deren Präsidien und Kirchmeier/-innen sowie die Rech-nungskommissionen neu zu bestellen.

Auch das kleinste Projekt des Fasten-opfers irgendwo auf der Welt will eine Teilantwort auf globale Krisen geben. Bernd Nilles, der neue Geschäftsleiter, erläuterte vor Medien die neue Strate-gie des Hilfswerks.

«Jedes Projekt mit unseren Partnern vor Ort, das wir fördern, ist eine Antwort auf globale Krisen», sagte Nilles, der das Hilfswerk seit Mitte April leitet. Dies entspreche der neuen Strategie, alle Ak-tivitäten in einen grösseren Kontext ein-zubetten. Bei einer Spende etwa für ein Projekt im Senegal «profitieren nicht nur dort 200 Kleinbäuerinnen», das Projekt

müsse auch im Einklang mit den gros-sen Veränderungszielen bei Ressourcen, Nahrungsmitteln und Klima stehen.

In Wahrheit eine einzige KriseDie ganze Menschheit, den Norden und den Süden, im Blick hat auch die UNO-Agenda 2030 mit ihren Zielen für nachhaltige Entwicklung. Diese war im September 2015 von der Generalver-sammlung in New York nach jahrelangen Verhandlungen verabschiedet worden.Der neue Bereich «Internationale Pro-gramme» des Fastenopfers sei auf die Agenda abgestimmt, sagte Nilles. «Die Projektarbeit im Süden soll mit unserer

politischen Arbeit im Norden Hand in Hand gehen.» Diesen Blick auf das «ge-meinsame Haus» betone auch die Enzyk-lika «Laudato sii» von Papst Franziskus, die noch vor der UNO-Agenda 2030 ver-öffentlicht worden war. Darin führe der Papst aus, dass die globalen Krisen in Wahrheit eine einzige Krise seien. Öko-logie und Armutsproblematik gehörten zusammen. Sichtlich begeistert schilder-te Nilles, dass das Papstschreiben Aner-kennung aus vielen Kreisen bekommen habe, auch aus solchen, die normaler-weise der Kirche kritisch gegenüber-stünden.

kath.ch/Andreas Wissmiller

Der Synodalrat, die «Regierung» der Landeskirche, in seiner heutigen Zusammensetzung (v.l.n.r.): Brigitte Glur, Armin Suppiger, Markus Müller, Annegreth Bienz, Hans Burri, Renata Asal, Ruth Mory, Thomas Trüeb, Maria Graf. Bild: Dominik Thali

Bernd Nilles, seit April Geschäftsleiter beim Fastenopfer, erläuterte, wie die Arbeit des katholischen Hilfswerks die nachhalti-gen Entwicklungsziele der UNO-Agenda 2030 verfolgt. Bilder: Andreas Wissmiller

Nationale Kampagne vom 25. November bis 10. Dezember

Zusammenstehen gegen Gewalt an Frauen«Oft beginnen die Übergriffe in der Kindheit und in den ersten Liebesbezie-hungen. Die häusliche Gewalt hat viele Gesichter. Sie kann jede treffen. Und sie ist strafbar», schreibt die Arbeitsgruppe, welche die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» in der Zentralschweiz trägt, in einer Medienmitteilung.

Betroffene und ihr Umfeld können sich an die Polizei, an das Frauen- oder Mäd-chenhaus und an die kantonalen Opfer-

hilfestellen wenden. Sie erhalten dort Beratung (auch anonym) und Unterstüt-zung.Die nationale Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» (25. November bis 10. Dezember) informiert die Öffentlichkeit über Wege aus häuslicher Gewalt und unterstützt lokale Aktivitäten. «Auch für dich gibt es einen Weg aus häuslicher Gewalt», heisst es auf der Kippkarte zur Kampagne 2017. Diese, von der Künstle-rin Kati Rickenbach gestaltet, erzählt die

Geschichte vom Aufbruch aus häuslicher Gewalt, indem es die gleiche Person ein-mal in einer schmerzlichen, einmal in ei-ner unbeschwerten Situation zeigt. In diesem Jahr ruft die Arbeitsgruppe Gemeinden, Schulen, Pfarreien und Gruppen auf, während der Kampag-nenzeit Mahnfeuer zu entzünden und in der Begegnung zu informieren. «So entstehen Gespräche. Sie stärken Be-troffene und helfen, Gewalt zu verhin-dern», schreibt die Gruppe.

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Strategie des katholischen Hilfswerks vorgestellt

Fastenopfer antwortet auf globale KrisenNächstes Jahr werden die kirchlichen Behördenmitglieder neu gewählt

2018 drei Wechsel im Synodalrat

Synode, Synodalrat, Kirchenräte, Rechnungskommissionen: Nächstes Jahr werden, wie alle vier Jahre, die Ämter in den kirchlichen Behörden neu vergeben. Im Synodalrat treten Maria Graf, Thomas Trüeb und Ruth Mory nicht mehr an.

Maria Graf-Huber und Thomas Trüeb gehören seit Mitte 2006 der «Regie-rung» der Landeskirche an, Ruth Mo-ry-Wigger seit 2010. Die restlichen Mitglieder stellen sich für eine weite-re Amtsdauer zur Verfügung: Rena-ta Asal-Steger (seit 2010), Annegreth Bienz-Geisseler (2012), Hans Burri (2012), Markus Müller-Fuchs (2014), Armin Suppiger (2016) und Brigitte Glur-Schüpfer (2017). Das Synodal-ratsmandat entspricht ungefähr einem 20-Prozent-Pensum.Offen ist die Ausgangslage im Kirchen-parlament, der Synode. Hier waren vor bald vier Jahren 39 der 100 Mit-glieder nicht mehr angetreten. In den Kirchgemeinden schliesslich sind die Kirchenräte und deren Präsidien und Kirchmeier/-innen sowie die Rech-nungskommissionen neu zu bestellen.

Die 85 Luzerner Kirchgemeinden zäh-len zusammen rund 460 Mitglieder. Knapp ein Drittel davon gab vor vier Jahren das Amt ab. Die Kirchenräte und Rechnungskommissionen werden in der Regel still gewählt. Kampfwah-len an der Urne gibts jeweilen trotzdem da und dort.Was die katholische Kirche im Kanton Luzern in Sachen Wahlen auszeichnet: Hier sind seit 1994 auch die katholi-schen Ausländerinnen und Ausländer mit Niederlassungsbewilligung stimm- und wahlberechtigt.

Ein Sitz mehr für HochdorfBei der Verteilung der 86 Laienmandate der Synode auf die sieben Synodalkrei-se gibt es aufgrund der Bevölkerungs-entwicklung nur eine Verschiebung. Der Synodalkreis Hochdorf erhält einen Sitz mehr, der Synodalkreis Pilatus ver-liert einen. Dominik Thali

In Zahlen: Wahlkreis Entlebuch: 7 (7); Hochdorf: 11 (10); Habsburg: 10 (10); Luzern: 12 (12); Pilatus: 20 (21); Sursee: 15 (15); Willisau: 11 (11).

politischen Arbeit im Norden Hand in Hand gehen.» Diesen Blick auf das «ge-meinsame Haus» betone auch die Enzyk-lika «Laudato sii» von Papst Franziskus, die noch vor der UNO-Agenda 2030 ver-öffentlicht worden war. Darin führe der Papst aus, dass die globalen Krisen in Wahrheit eine einzige Krise seien. Öko-logie und Armutsproblematik gehörten zusammen. Sichtlich begeistert schilder-te Nilles, dass das Papstschreiben Aner-kennung aus vielen Kreisen bekommen habe, auch aus solchen, die normaler-weise der Kirche kritisch gegenüber-stünden.

kath.ch/Andreas Wissmiller

Der Synodalrat, die «Regierung» der Landeskirche, in seiner heutigen Zusammensetzung (v.l.n.r.): Brigitte Glur, Armin Suppiger, Markus Müller, Annegreth Bienz, Hans Burri, Renata Asal, Ruth Mory, Thomas Trüeb, Maria Graf. Bild: Dominik Thali

Verfahren und Termine

Die Mitglieder der Kirchenräte und der Synode werden am Sonntag, 15. April 2018, neu gewählt. Stille Wah-len sind möglich, wenn die bis am Montag, 26. Februar eingereichten Wahllisten nicht mehr und nicht we-niger gültige Namen von Kandidatin-nen und Kandidaten enthalten, als zu wählen sind. Andernfalls findet eine Urnenwahl statt.

Die Synode zählt 100 Mitglieder. Die 14 geistlichen Mitglieder (2 pro Syno-dalkreis) werden von der kantonalen Dekanenkonferenz vorgeschlagen, die 86 Laienmandate von den Syno-dalkreisen.

Die neun Mitglieder des Synodalrats, der «Regierung» der Landeskirche, werden von der Synode an deren kon-stituierenden Sitzung vom 20. Juni ge-wählt. Synodale und Kirchenräte treten ihre Ämter am 1. Juni 2018 an, der Sy-nodalrat am 1. Juli. do

Bernd Nilles, seit April Geschäftsleiter beim Fastenopfer, erläuterte, wie die Arbeit des katholischen Hilfswerks die nachhalti-gen Entwicklungsziele der UNO-Agenda 2030 verfolgt. Bilder: Andreas Wissmiller

Nationale Kampagne vom 25. November bis 10. Dezember

Zusammenstehen gegen Gewalt an FrauenGeschichte vom Aufbruch aus häuslicher Gewalt, indem es die gleiche Person ein-mal in einer schmerzlichen, einmal in ei-ner unbeschwerten Situation zeigt. In diesem Jahr ruft die Arbeitsgruppe Gemeinden, Schulen, Pfarreien und Gruppen auf, während der Kampag-nenzeit Mahnfeuer zu entzünden und in der Begegnung zu informieren. «So entstehen Gespräche. Sie stärken Be-troffene und helfen, Gewalt zu verhin-dern», schreibt die Gruppe.

AZA 6210 SurseeErscheint

vierzehntäglich

Elisabethensonntag

Am Wochenende vom 18. und

19. November wird in allen Gottes-

diensten die Heilige Elisabeth von

Thüringen gefeiert.

Freitagsgottesdienst

Am Freitag, 17. November, 9 Uhr,

lädt die Frauenliturgiegruppe zur

Kommunionfeier und Gedenken an

die verstorbenen Frauen der Pfarrei

ein. Anschliessend Beisammensein

bei Kaffee und Brot.

Schokoladenherzen-Verkauf

Ab dem 25. November verkaufen

Jungwächter Schokoladenherzen an

der Haustür. Erlös ist für das Kinder-

spital in Bethlehem bestimmt.

WeihnachtsbastelnMittwoch, 29. November,

14.30 bis 17 Uhr, Pfarreiheim

(Dägersteinstrasse 1).

Spatzentreff Sursee und Umgebung

KirchgemeindeversammlungAm Montag, 20. November,

19.30 Uhr, findet im Pfarreiheim Sursee (Dägersteinstrasse 1) die

ordentliche Kirchgmeinde- versammlung statt.

DägersteingottesdienstZum ehrenden Andenken an die

Heilige Katharina findet am Sams-tag, 25. November, 7 Uhr, in der

Dägersteinkapelle eine Eucharistie-feier statt.

Spitalchor singtDer Spitalchor Sursee singt am

Samstag, 25. November, 16 Uhr, und Sonntag, 26. November,

9 Uhr, in der Spitalkapelle geistliche Werke und Motetten

aus fünf Jahrhunderten.

WintergeschichteAm Sonntag, 26. November,

16.45 bis 18 Uhr, Wintergeschichte «Lumina» für Kinder ab vier bis zirka acht Jahren. Einsiedlerhof.

«Sterben – aber wie?»Wie stelle ich mir das Sterben vor?

Wo möchte ich sterben? Solche Fragen greift das offene Podium

am Mittwoch, 22. November, 19.30 bis 21.45 Uhr, in der Klosterkirche

Sursee auf.

Samichlaus besucht die Pensionierten

Samichlausbesuch bei den Pensionierten der Pfarrei St. Georg

am Dienstag, 28. November, 14 Uhr, Pfarreiheim.

RedaktionsschlussNr. 21/2017

Freitag, 17. November 2017Erscheint am

Donnerstag, 30. November 2017

Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia AndermattZuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected], Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected]

Musikalische Meditation an Christkönig

An Christkönig, am Sonntag, 26. November, 17 Uhr, findet in der

Pfarrkirche St. Georg eine Musikalische Meditation mit dem Vokalensemble und Voix-là statt.

An der Orgel: Daniela Achermann.