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Hochschule für Musik Mainz Abteilung Jazz und Populäre Musik Und wie finden sich Feiges Erkenntnisse über Improvisation und Zu- sammenspiel in der Selbstwahrnehmung von Musikerinnen und Mu- sikern wieder? Sind Adornos Aussagen über Jazz und populäre Musik wirklich so grundfalsch? Oder ist Duke Ellington vielleicht doch der beste Jazzphilosoph? Im 2. Mainzer Jazzgespräch wird Daniel Martin Feige einige seiner Thesen vorstellen, um diese dann gemeinsam mit Diskussionspartnern aus Theorie und Jazzpraxis von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Das Gespräch wird moderiert von Wolfram Knauer, dem Direktor des Jazzinstituts Darmstadt. Die musikalische Gestaltung des Abends erfolgt durch Studierende der Abteilung Jazz und Populäre Musik. Donnerstag, 18.6.15 | 19:30 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz Eintritt frei JULI Workshop Prof. Gary Keller Bereits zum zweiten Mal bekommt die Abteilung für Jazz und Populäre Musik Besuch von einem der wich- tigsten Jazzpädagogen der USA. Gary Keller ist Professor für Saxophon und langjähriger Leiter einer der renommiertesten dortigen Jazzausbil- dungsstätten, nämlich der „Frost Music School“ der „University of Miami“, mit der die Mainzer Jazzabteilung eine enge Partnerschaft pflegt. Prof. Gary Keller, zugleich Leiter des „Miami Sax Quartet“, wird bei seinem Besuch im „Jazzforum“ über improvisato- rische Konzepte sprechen sowie eine Masterclass für Saxophon leiten. Donnerstag, 16.7.15 – 12:30 Uhr | Jazzraum, Hochschule für Musik Mainz Eintritt frei, Anmeldung erforderlich bis 1.7. unter [email protected] Highlights im Sommersemester 2015 APRIL The Chet Baker Story mit Claus Kleber (ZDF) und Axel Schlosser (HR Big Band) Die 15. Ausgabe von „Treff- punkt Jazz!“ steht ganz im Zeichen des legendären Jazz- Trompeters Chet Baker. Sein außergewöhnliches Gespür für Melodik, sein charakteristischer Sound und sein tiefes Swingfeel haben Generationen von Jazz-Musikern beeinflusst. Nicht nur seine Musik, sondern auch sein zum Teil tragisches Künstlerleben sind vielfach in die Literatur eingegangen. Der „ZDF heute journal“-Moderator und langjährige USA-Korrespondent Dr. Claus Kleber führt durch den Abend. Er wird das Leben von Chet Baker auf einfühl- same und spannende Weise nacherzählen. Axel Schlosser, Solist der HR Big Band und Professor für Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik Mainz, erweckt gemeinsam mit Studierenden die Musik von Chet Baker zu neuem Leben. Dienstag, 21.4.15 | 20 Uhr | Frankfurter Hof Mainz Eintritt: VVK 12 €, AK 15 €, ermäßigt 7 € (AK) Tickets unter www.frankfurter-hof-mainz.de oder 06131 / 22 04 38 Semesterabschlusskonzert Jazz & Pop – Teil I Ein spannender und facettenreicher Querschnitt der Combos, die während des Semesters ein Programm erarbeitet haben. Sonntag, 12.7.15 | 17:00 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz (bei gutem Wetter im Innenhof) Eintritt frei Semesterabschlusskonzert Jazz & Pop – Teil II Sonntag, 19.7.15 | 17:00 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz (bei gutem Wetter im Innenhof) Eintritt frei Herausgeber: Abteilung Jazz und Populäre Musik (A. Gelhausen, K. Georgi, Prof. Milliner, Prof. Sternal) Hochschule für Musik Mainz an der Johannes Gutenberg Universität Mainz Jakob-Welder-Weg 28 | 55128 Mainz www.jazzuni.de | [email protected] Flyer: Prof. Sebastian Sternal und Alexander Gelhausen Auflage: 5.000 Fotos: dampoint - fotolia.com, Ralf Dombrowski, Markus Schmidt, Sascha Rheker, privat Gestaltung: Tanja Labs

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Hochschule für Musik MainzAbteilung Jazz und Populäre MusikUnd wie finden sich Feiges Erkenntnisse über Improvisation und Zu-

sammenspiel in der Selbstwahrnehmung von Musikerinnen und Mu-sikern wieder? Sind Adornos Aussagen über Jazz und populäre Musik wirklich so grundfalsch? Oder ist Duke Ellington vielleicht doch der beste Jazzphilosoph? Im 2. Mainzer Jazzgespräch wird Daniel Martin Feige einige seiner Thesen vorstellen, um diese dann gemeinsam mit Diskussionspartnern aus Theorie und Jazzpraxis von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Das Gespräch wird moderiert von Wolfram Knauer, dem Direktor des Jazzinstituts Darmstadt. Die musikalische Gestaltung des Abends erfolgt durch Studierende der Abteilung Jazz und Populäre Musik.

Donnerstag, 18.6.15 | 19:30 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz

Eintritt frei

JULI

Workshop Prof. Gary Keller

Bereits zum zweiten Mal bekommt die Abteilung für Jazz und Populäre Musik Besuch von einem der wich-tigsten Jazzpädagogen der USA. Gary Keller ist Professor für Saxophon und langjähriger Leiter einer der renommiertesten dortigen Jazzausbil-dungsstätten, nämlich der „Frost Music School“ der

„University of Miami“, mit der die Mainzer Jazzabteilung eine enge Partnerschaft pflegt. Prof. Gary Keller, zugleich Leiter des „Miami Sax Quartet“, wird bei seinem Besuch im „Jazzforum“ über improvisato-rische Konzepte sprechen sowie eine Masterclass für Saxophon leiten.

Donnerstag, 16.7.15 – 12:30 Uhr | Jazzraum, Hochschule für Musik Mainz

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich bis 1.7. unter [email protected]

Highlights im Sommersemester 2015

APRIL

The Chet Baker Storymit Claus Kleber (ZDF) und Axel Schlosser (HR Big Band)

Die 15. Ausgabe von „Treff-punkt Jazz!“ steht ganz im Zeichen des legendären Jazz-Trompeters Chet Baker. Sein außergewöhnliches Gespür für Melodik, sein charakteristischer

Sound und sein tiefes Swingfeel haben Generationen von Jazz-Musikern beeinflusst. Nicht nur seine Musik, sondern auch sein zum Teil tragisches Künstlerleben sind vielfach in die Literatur eingegangen. Der „ZDF heute journal“-Moderator und langjährige USA-Korrespondent Dr. Claus Kleber führt durch den Abend. Er wird das Leben von Chet Baker auf einfühl-same und spannende Weise nacherzählen. Axel Schlosser, Solist der HR Big Band und Professor für Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik Mainz, erweckt gemeinsam mit Studierenden die Musik von Chet Baker zu neuem Leben.

Dienstag, 21.4.15 | 20 Uhr | Frankfurter Hof Mainz

Eintritt: VVK 12 €, AK 15 €, ermäßigt 7 € (AK)Tickets unter www.frankfurter-hof-mainz.de oder 06131 / 22 04 38

Semesterabschlusskonzert Jazz & Pop – Teil I

Ein spannender und facettenreicher Querschnitt der Combos, die während des Semesters ein Programm erarbeitet haben.

Sonntag, 12.7.15 | 17:00 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz (bei gutem Wetter im Innenhof)

Eintritt frei

Semesterabschlusskonzert Jazz & Pop – Teil II

Sonntag, 19.7.15 | 17:00 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz (bei gutem Wetter im Innenhof)

Eintritt frei

Herausgeber:Abteilung Jazz und Populäre Musik(A. Gelhausen, K. Georgi, Prof. Milliner, Prof. Sternal)Hochschule für Musik Mainz an der Johannes Gutenberg Universität MainzJakob-Welder-Weg 28 | 55128 Mainzwww.jazzuni.de | [email protected]

Flyer: Prof. Sebastian Sternal und Alexander Gelhausen

Auflage: 5.000

Fotos: dampoint - fotolia.com, Ralf Dombrowski,

Markus Schmidt, Sascha Rheker, privat

Gestaltung: Tanja Labs

Mainzer JazzgesprächeTheorie und Praxis im Dialog

Die Mainzer Jazzgespräche wollen den Diskurs über Jazz bereichern und sollen zugleich zeigen, dass sich aus der Be-schäftigung mit dem Jazz nicht nur jazzspezifi sche Antworten fi nden, sondern durchaus auch genreunabhängige Aussagen über Kunst und Kultur treffen lassen. Dabei treten theoretische Fragestellungen und Er-kenntnisse in Dialog mit der Praxis.

Die neue Reihe wurde konzipiert von Dr. Wolfram Knauer (Direktor des Jazzinstituts Darmstadt, Foto links), Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Musikwissenschaft an der JGU Mainz) und der Abteilung Jazz und Populäre Musik. Sie wird er-möglicht durch die Unterstützung der Strecker-Stiftung.

1. Mainzer Jazzgespräch: Mit Monk, Coltrane und Dolphy in den Tiefen des ArchivsGast: Larry Appelbaum, Library of Congress, Washington

Larry Appelbaum ist an der Library of Congress in Washing-ton, D.C., einem der wichtigsten amerikanischen Archive, für die Musiksammlung zuständig und wird im ersten Main-zer Jazzgespräch von der fast detektivischen Spurensuche erzählen, durch die er 2004 den Bandmitschnitt eines le-

gendären Konzerts in der Carnegie Hall fand, bei dem 1957 das Thelonious Monk Quartet mit John Coltrane auftrat. Wolfram Knauer, der Direktor des Jazzinstituts Darmstadt, hat einen Einblick in die Eric Dolphy-Sammlung der Library of Congress genommen und beleuchtet anhand der Notenaufzeich-nungen Dolphys die Bedeutung des Albums „Out to Lunch“, das Dolphy 1964 mit seinem Quintett für Blue Note Records einspielte. Anschließend werden Appelbaum und Knauer im Gespräch mit dem Auditorium über die Bedeutung von Musikarchiven für den Jazz diskutieren und darüber, wie die-se sowohl für die Forschung als auch für die Musikpraxis von Nutzen sind. Der Saxophonist Thomas Bachmann, langjähriger Dozent an der Hochschule für Musik, wird zusammen mit Studierenden den Abend mit Musik von John Coltrane und Eric Dolphy einrahmen.

Donnerstag, 30.4.15 (International Jazz Day) | 19:30 UhrRoter Saal, Hochschule für Musik Mainz

Eintritt frei

MAI

Gershwin trifft ShakespeareVom 22. bis 29. Mai 2015 in Mainz und Koblenz

18. Festival 2015

Gershwin´s WorldSinfonieorchester trifft Jazz-Combo

Ein ganz besonderer Abend steht am Beginn des diesjährigen Festivals „Mainz Musik“: Das Hochschul-orchester unter Leitung von Prof. Felix Koch und Prof. Wolfram Koloseus und eine Jazz-Combo unter Leitung von Prof. Sebastian Sternal widmen sich der Musik des legendären Komponisten George Gershwin, der wie kein anderer Jazz und Klassik zu einem grenzüber-schreitenden Gesamtkunstwerk verband. Wir begegnen dem „sinfonischen“ Gershwin mit Aus-schnitten aus der berühmten Oper „Porgy & Bess“ oder dem Orchesterwerk „An American In Paris“ - aber auch dem legendären Songschreiber, der mit Titeln wie „Summertime“, „The Man I Love“ oder „I Got Rhythm“ in die Jazzgeschichte eingegangen ist. Orchester und Jazzsolisten wechseln sich nicht nur

ab, sondern werden auch kunstvoll verwoben – so ist Prof. Sebastian Sternal (ECHO Jazz 2013, Neuer Deutscher Jazzpreis 2014) auch als improvisierender Jazz-Pianist gemeinsam mit dem Orchester zu hören. Weitere Mitwirkende aus der Jazzabteilung sind u.a. Alexander Gelhau-sen, Caroline Trischler und Nathalie Hoyer (voc), Thomas Bachmann und Denis Gäbel (sax), Marko Mebus (trp), Bastian Weinig (bass) und Pit Marquardt (dr).Freuen Sie sich auf einen vielfarbigen, spannenden Konzertabend, der die Hochschule für Musik Mainz in all ihrem Facettenreichtum präsen-tiert und Sie auf eine Reise mitnimmt in „Gershwin´s World“.

Freitag, 22.5.15 | 19:30 Uhr | Kurfürstliches Schloss Mainz

Eintritt freiAnmeldung über www.veranstaltungen.hfm-mainz.de

JUNI

„Backstage“ mit Klaus DoldingerMusikalisches Gespräch

Die Jazzabteilung der Hochschule für Musik hat die besondere Ehre, den Saxophonisten und Filmkompo-nisten Klaus Doldinger zu Gast zu haben.Seine wohl bekanntesten Werke sind die Titelmusik zu dem Film „Das Boot“, der Serien „Tatort“ sowie „Ein Fall für Zwei“ wie auch die Musik zu dem Film „Die unendliche Geschichte“. Legendär ist seine 1971 gegründete und immer noch erfolgreiche Jazz-rockband Passport. Durch den Abend führt Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Geschäftsführer des Kultursommers

Rheinland-Pfalz und Lehrbeauftragter an der Jazzabteilung der Hoch-schule für Musik Mainz. Im Gespräch mit Klaus Doldinger wird er die spannende Biographie dieses vielseitigen Musikers beleuchten, der auch aus seiner langen Erfahrung als tourender Musiker sicher viel zu berichten weiß. Ein Ensemble der Jazzabteilung, das sich mit der Mu-sik Doldingers intensiv beschäftigt hat, wird ihm musikalisch zur Seite stehen – und natürlich wird auch Klaus Doldinger selbst am Saxophon zu hören sein.

Freitag, 5.6.15 | 19.30 Uhr | Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz

Eintritt frei, Anmeldung über www.veranstaltungen.hfm-mainz.de

2. Mainzer Jazzgespräch:“It don’t mean a thing...” Ein Gespräch zur ‚Philosophie des Jazz‘Gast: Daniel Martin Feige, Philosoph und Suhrkamp-Autor, Berlin

Im vergangenen Jahr veröffentlichte der Pianist und Philosoph Daniel Martin Feige im Suhrkamp Verlag seine „Philosophie des Jazz“, ein Buch, das genauso Aussagen über den Jazz als einer improvisierten Mu-sik und damit einem Gegenmodell zur europäischen

Musiktradition treffen wie auch aus dem Jazz Erkenntnisse über Kunst ganz allgemein ableiten will. Zu welchen philosophischen und damit allgemeingültigen Aussagen kann die Beschäftigung mit dem Jazz also führen?