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Landkreis Grafschaft Bentheim, Gesundheitsamt, Am Bölt 27, 48527 Nordhorn Telefon: 05921961867, Fax: 05921961877, [email protected] 28.04.17 Herzlich willkommen … in der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim. Seit rund zwei Jahren ist die Gesundheitsre gion die Vernetzungsplattform für Akteure in dem Bereich Gesundheit und Soziales. Im Mit telpunkt steht auch immer der fachliche Austausch mit anderen Akteuren. In der vorliegen den Rundum möchten wir Sie über die Entwicklungen in der Gesundheitsregion informieren und Ihnen einige Partner näher vorstellen. Viel Freude beim Lesen! Gesund essen von Kindesbeinen an Neuer Grafschafter Ernährungswegweiser für Familien erschienen Wie entsteht unser Ess verhalten? Wie viel soll ten Kinder täglich essen? Antworten auf diese und mehr Fragen gibt der neue Wegweiser „Ge sund aufwachsen in der Gesundheitsregion Graf schaft Bentheim – Essen und Trinken im Fami lienalltag“. 64 Seiten stark ist der bunt bebil derte Wegweiser in DI NA4Fomat, der jetzt von den Initiatorinnen Anne gret Hölscher, Leiterin Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim des Landkreises, und Yvonne Matthai und Sandra Kalter, Ernährungsberaterinnen aus Nordhorn, vorgestellt wurde. „Viele El tern wissen nicht, wie sie ihre Kinder am besten ausgewogen ernähren. Wir möchten die Ratsu chenden aufklären und ihnen praktische Tipps geben, wie sie die Ernährung in der Familie ver bessern können. Von dem Wissen profitieren nicht nur die Kinder, sondern die ganze Familie“, erklärten die Initiatorinnen. Neben den Beiträgen zur gesunden Ernährung erhält der Wegwei ser Literaturempfehlungen und leckere Rezepte aus der Grafschaft. Ergänzt wird der Wegweiser durch nützliche Adressangaben, von Ärzten bis zu Ernährungsberatungspraxen. Der Ernährungswegweiser ist kostenlos im Gesund heitsamt, Am Bölt 27, 48527 Nordhorn, Tel. 05921961867, gesund [email protected] erhältlich. Familien mit Neugeborenen erhalten ihn gleichzeitig mit dem Fami lienbegleitbuch der Famili enServiceBüros im Land kreis.

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Landkreis  Grafschaft  Bentheim,  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn  Telefon:  05921-­‐961867,  Fax:  05921-­‐961877,  [email protected]  

 

28.04.17  

 Herzlich  willkommen  …  in  der  Gesundheitsregion  Grafschaft  Bentheim.  Seit  rund  zwei  Jahren  ist  die  Gesundheitsre-­‐gion  die  Vernetzungsplattform  für  Akteure  in  dem  Bereich  Gesundheit  und  Soziales.  Im  Mit-­‐telpunkt  steht  auch  immer  der  fachliche  Austausch  mit  anderen  Akteuren.  In  der  vorliegen-­‐den  Rundum  möchten  wir  Sie  über  die  Entwicklungen  in  der  Gesundheitsregion  informieren  und  Ihnen  einige  Partner  näher  vorstellen.  Viel  Freude  beim  Lesen!    

 Gesund  essen  von  Kindesbeinen  an  Neuer  Grafschafter  Ernährungswegweiser  für  Familien  erschienen  

Wie   entsteht   unser   Ess-­‐verhalten?  Wie   viel   soll-­‐ten  Kinder  täglich  essen?  Antworten  auf  diese  und  mehr   Fragen   gibt   der  neue   Wegweiser   „Ge-­‐sund   aufwachsen   in   der  Gesundheitsregion   Graf-­‐schaft   Bentheim  –   Essen  und   Trinken   im   Fami-­‐lienalltag“.   64   Seiten  stark   ist   der   bunt   bebil-­‐derte   Wegweiser   in   DI-­‐NA4-­‐Fomat,  der  jetzt  von  den   Initiatorinnen  Anne-­‐gret   Hölscher,   Leiterin   Gesundheitsregion   Grafschaft   Bentheim   des   Landkreises,   und   Yvonne  Matthai  und  Sandra  Kalter,  Ernährungsberaterinnen  aus  Nordhorn,  vorgestellt  wurde.  „Viele  El-­‐tern  wissen  nicht,  wie  sie  ihre  Kinder  am  besten  ausgewogen  ernähren.  Wir  möchten  die  Ratsu-­‐chenden  aufklären  und  ihnen  praktische  Tipps  geben,  wie  sie  die  Ernährung  in  der  Familie  ver-­‐bessern  können.  Von  dem  Wissen  profitieren  nicht  nur  die  Kinder,  sondern  die  ganze  Familie“,  erklärten  die  Initiatorinnen.  Neben  den  Beiträgen  zur  gesunden  Ernährung  erhält  der  Wegwei-­‐ser  Literaturempfehlungen  und  leckere  Rezepte  aus  der  Grafschaft.  Ergänzt  wird  der  Wegweiser  durch  nützliche  Adressangaben,  von  Ärzten  bis  zu  Ernährungsberatungspraxen.  

Der  Ernährungswegweiser  ist  kostenlos  im  Gesund-­‐heitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn,  Tel.  05921-­‐961867,  gesund-­‐[email protected]  erhältlich.  Familien  mit  Neugeborenen  erhalten  ihn  gleichzeitig  mit  dem  Fami-­‐lienbegleitbuch  der  Famili-­‐enServiceBüros  im  Land-­‐kreis.  

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Landkreis  Grafschaft  Bentheim,  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn  Telefon:  05921-­‐961867,  Fax:  05921-­‐961877,  [email protected]  

 

28.04.2017  

 Starkes  „Wir-­‐Gefühl“  in  der  Gesundheitsregion  Oliver  Christoffers  ist  Mitglied  der  Steuerungsgruppe  der  Gesundheitsregion  

Herr  Christoffers,  Sie  sind  Mitglied  der  Steuerungsgruppe  der  Gesundheitsregion  Grafschaft  Bentheim.  Was  motiviert  Sie  zu  diesem  Engagement?  In   der   Gesundheitsregion   geht   es   vornehmlich   darum,   bei   den   Bürgerinnen   und   Bürgern   ein  Problembewusstsein  zu  schaffen,  Handlungsbedarfe  zu  identifizieren  und  verstärkt  Transparenz  zu  schaffen.  Dies  geht  nur,  wenn  sich  die  Akteure  sektorenübergreifend  vernetzen  und  dadurch  möglicherweise  bestehende  Hemmnisse  abbauen.  Die  Gesundheitsregion  bietet  eine  professio-­‐nelle  Plattform  für  einen  sinnvollen  Austausch  und  eine  vertrauensvolle  Zusammenarbeit.      Sie   haben   bereits   im   Rahmen   Ihrer   Tätigkeit   viele  Gesundheitsregionen   in  Niedersachsen   ken-­‐nengelernt.  Gibt  es  besondere  Schwerpunkte?  

Meine   Erfahrung   in   der   Zusammenarbeit  mit   anderen   Gesundheitsregionen   in   Nie-­‐dersachsen   zeigt,   dass   die   Schwerpunkte  sehr   unterschiedlich   gesetzt   werden.   Es  hängt   ab   von   den   lokalen   Gegebenheiten,  z.B.  ob  die  Gesundheitsregion  eher  städtisch  oder   ländlich   strukturiert   ist.   In   der   Graf-­‐schaft  Bentheim  erlebe   ich  ein  sehr  starkes  Bürgerengagement  und  eine  hohe  Aktivität  bei   den   Beteiligten.   Die   Akteure   arbeiten  sehr   eng   zusammen.   In   anderen   Regionen  ist  die  Anonymität  oft  größer.    

 Was  unterscheidet  aus  Ihrer  Sicht  die  Gesundheitsregion  Grafschaft  Bentheim  von  anderen  nie-­‐dersächsischen  Regionen?    Herr  Landrat  Kethorn  betont  oft  das  „Wir  in  der  Grafschaft“.  Nach  meiner  Ansicht  trifft  die  Aus-­‐sage  genau  auf  den  Punkt.  Dieses   starke   „Wir-­‐Gefühl“  unterscheidet  die  Grafschaft  Bentheim  von  anderen  Regionen.  Die  Tiefe  der  Durchdringung  zu  den  Bürgerinnen  und  Bürgern  ist  beein-­‐druckend  und  ein  echtes  Pfund  für  die  Grafschaft.  Deutlich  wurde  dies  bei  der  Gesundheitskon-­‐ferenz   im  Grafschafter  Sportpark.  Das  Publikum  bot  einen  Querschnitt  durch  die  Gesellschaft,  von  Selbsthilfegruppen  über  lokale  Institutionen  bis  zur  Klinik.  Sie  zeigten  durch  ihre  Mitwirkung  ihr  Interesse  an  den  Anliegen  der  Gesundheitsregion.  Auch  die  Teilnahme  von  Bundestagsabge-­‐ordneten  an  einer  Gesundheitskonferenz  ist  nicht  selbstverständlich.        

   

Oliver  Christoffers  ist  Unternehmensbereichs-­‐leiter,  Bezirksstelle  Osn-­‐abrück  der  Kassenärztli-­‐chen  Vereinigung  Nie-­‐dersachsen.  Die  KVN  unterstützt  die  Gesund-­‐heitsregionen  Nieder-­‐sachsen.      

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Landkreis  Grafschaft  Bentheim,  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn  Telefon:  05921-­‐961867,  Fax:  05921-­‐961877,  [email protected]  

 

28.04.2017  

 Engagiert  für  rund  470  Ärzte  in  der  Grafschaft  Dr.  med.  Markus  Kirschner  ist  Mitglied  der  Steuerungsgruppe  der  Gesundheitsregion    

Dr.  Kirschner,  Sie  sind  Vorsitzender  des  Ärztevereins  Grafschaft  Bentheim  der  Ärztekammer  Nie-­‐dersachsen,  Bezirksstelle  Osnabrück.  Was  sind  Ihre  Aufgaben?  Ich  habe  das  Amt  im  März  2015  von  Dr.  Reinhard  Rieger  übernommen,  der  25  Jahre  lang  Vorsit-­‐zender  des  Ärztevereins  war.  Der  Ärzteverein  Grafschaft  Bentheim  vertritt  alle  in  der  Grafschaft  lebenden  Ärzte,  d.h.  niedergelassene  Ärzte,  Krankenhausärzte,  Ärzte  des  Gesundheits-­‐  und  Ar-­‐beitsamtes,  aber  auch  nicht  oder  nicht  mehr  berufstätige  Ärztinnen  und  Ärzte.  Dies  sind   rund  470  Ärzte.   Eine  wichtige  Aufgabe   ist   die  Nachwuchsförderung,   bei   der   ich   eng  mit   dem  Graf-­‐schafter   Ärztenetz   zusammenarbeite.   Im  November   vergangenen   Jahres   haben  wir   einen   Tag  der  Fortbildung  im  Pier  99  in  Nordhorn  veranstaltet,  bei  der  wir  25  junge  Ärzte  zum  beruflichen  Werdegang  beraten  haben.  Einmal  im  Jahr  organisieren  wir  eine  Zusammenkunft  von  Chef-­‐  und  

Oberärzten   der   Region.   Geplant   ist,   in  Zukunft  auch  für  Assistenzärzte  ein  Tref-­‐fen   mit   niedergelassenen   Kollegen   zu  organisieren,   um   ihnen   die   verschiede-­‐nen   Möglichkeiten   der   Niederlassung  näher   zu   bringen.   Die   persönliche   An-­‐sprache   ist   bei   der   Nachwuchsgewin-­‐nung   ganz   wichtig.   Darüber   hinaus   or-­‐ganisieren  wir   u.a.   zusammen  mit   dem  Ärztenetz   öffentlichkeitswirksame   Ver-­‐anstaltungen,  wie  zum  Beispiel  der  sehr  gut  besuchte  Krebsinformationstag.      

 Sie   sind   gleichzeitig   Kreisstellensprecher   der   Kassenärztlichen   Vereinigung   Osnabrück.  Welche  Schwerpunkte  haben  Sie  in  dieser  Funktion?  Als   Kreisstellensprecher  bin   ich  Ansprechpartner   für   die   rund  160   in   der  Grafschaft   Bentheim  niedergelassenen  Ärzte  und  für  einige  Ärzte  in  den  Krankenhäusern,  die  eine  Ermächtigung  der  KV  zur  Durchführung  bestimmter  ambulanter  Tätigkeiten  haben.  Zu  den  Aufgaben  gehört  die  Si-­‐cherstellung  des  Bereitschaftsdienstes  und  der  ärztlichen  Versorgung.  Auch  bei  Zulassungsprob-­‐lemen  wird   die   Kreisstelle   tätig.   Es   geht   darum,   die   Interessen  der  Ärzte   in   der  Grafschaft   zu  wahren.      Welches  Thema  war  für  Sie  in  Ihrer  Zeit  eine  besondere  Herausforderung?  Die  Ausbildung  der  medizinischen  Fachangestellten  und  die  Vorbereitung  der  Auszubildenden  auf  die  abschließende  Prüfung  war  ein  Thema,  das  mich  vergangenes  Jahr  sehr  beschäftigt  hat.    

Dr.  Markus  Kirschner  bringt  sich  aktiv  in  die  Arbeitsgruppe  „medizi-­‐nisch  gut  versorgt“  der  Gesundheitsregion  Graf-­‐schaft  Bentheim  ein.      

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28.04.2017  

Die  Auszubildenden  in  der  Grafschaft  werden  von  den  Schulen  hier  vor  Ort  auf  die  Prüfung  vor-­‐bereitet,   legen  die  Prüfung   jedoch  anschließend   in  Osnabrück   ab.  Auffällig  war  der  durchweg  schlechtere  Notendurchschnitt  der  medizinischen  Fachangestellten  aus  der  Grafschaft,  der  zu-­‐nächst  nicht  erklärbar  war.  Nach  mehreren  Gesprächen  mit  der  Ärztekammer  und  den  Lehrern  in   der  Grafschaft   stellte   sich   heraus,   dass   unterschiedliche   Rahmenrichtlinien   der  Grund  war.  Die   Lehrer  haben  die  Auszubildenden   im  Rahmen   ihrer  Richtlinie   auf  die  Prüfung   vorbereitet,  abgefragt  wurden  jedoch  Inhalte,  die  auf  einer  anderen  Richtlinie  basierten.  Diese  Kommunika-­‐tionsschwierigkeiten   konnten   gelöst  werden.   Es   ist   geplant,   dass   Lehrer   der   Schule   dem   Prü-­‐fungsausschuss  beitreten  können.  Im  Vordergrund  steht  zurzeit  die  Sicherstellung  der  ambulan-­‐ten  medizinischen   Versorgung   in   der   Niedergrafschaft.   Diesbezüglich   habe   ich   in   den   letzten  Wochen  zahlreiche  Gespräche  geführt,  mit  den  dort  tätigen  Kollegen,  dem  Samtgemeindedirek-­‐tor,   Vertretern   des   Landkreises,   der   Euregio-­‐Klinik,   Geschäftsführung   der   KV   und   dem   Graf-­‐schafter  Ärztenetz.  Auch  in  anderen  Bereichen  der  Grafschaft  und  auch  in  Nordhorn  selbst  wird  sich  die   ambulante  Versorgung   in  den  nächsten  drei  bis   fünf   Jahren  erheblich   verändern.  Um  auch  in  Zukunft  eine  gute  ambulante  ärztliche  Versorgung  in  der  Grafschaft  Bentheim  gewähr-­‐leisten  zu  können,  sind  alle  Beteiligten  dazu  aufgerufen,  hieran  mitzuarbeiten.  

 „Krebs  –  was  nun?“  Vortragsveranstaltung  der  AWO-­‐Krebsberatung  in  Nordhorn  am  6.  Mai  Unter  dem  Motto  „Krebs   -­‐    was  nun?“  veranstaltet  die  AWO-­‐Krebsberatungsstelle  gemeinsam  mit  der  Frauenselbsthilfe  nach  Krebs  e.V.  einen  Krebsinformationstag.  Er  findet  am  Samstag,  6.  Mai  2017,  ab  11  Uhr   im  Jochen-­‐Klepper-­‐Haus  statt.  Eingeladen  sind  Krebsbetroffene  und   inte-­‐ressierte   Angehörige.   Bei   der   Veranstaltung   werden   verschiedene   Unterstützungsangebote  

während   und  nach  der  Krebs-­‐therapie   aufge-­‐zeigt.   So   refe-­‐riert   Dr.   med.  

Christiane  Sprinkmeyer  

über   medizini-­‐sche  Nachsorge.  Themen   des  

Vortrags  von  Dietlinde  Rüther,  AWO-­‐Pflegedienstleiterin,   sind  ambulante  Pflege,  Pflegeeinstu-­‐fung,  Haushaltshilfe  und  Anschlussheilbehandlung.  Karl-­‐Heinz  Andter   referiert  über  Rentenbe-­‐ratung  und   insbesondere  Erwerbsminderungsrente.  Der  Dipl.-­‐Psychoonkologe  Helmut  Koetsier  informiert  über  therapeutische  Begleitung.  Nach  den  Vorträgen  stehen  die  Referenten  für  Fra-­‐gen  zur  Verfügung.  

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28.04.2017  

 Achterbahn  ins  Leben  Autorinnenlesung:  Brustkrebs  mit  Lebensmut  begegnen  

„Achterbahn  ins  Leben    -­‐    Der  Brustkrebs,  das  Leben  und  ich“  :  So  lautet  der  Titel  einer  Autorin-­‐nenlesung  am  29.  März  in  der  Volkshochschule  Nordhorn.  Die  Frauenselbsthilfe  nach  Krebs  e.V.  veranstaltete  die  Lesung  von  Claudia  Lauer  im  Rahmen  ihres  Gruppenabends.    Rund  50  Interessierte  waren  der  Einladung  in  die  Volkshochschule  gefolgt.  „Mit  meiner  Biogra-­‐fie  möchte   ich   Erkrankten  Hoffnung   schenken“,   betonte  Claudia   Lauer.  Die  Autorin   ermutigte  die  Anwesenden,  den  Alltag  mit  dem  steten  Blick  nach  vorne  auszukosten.  Claudia  Lauer,  Jahr-­‐gang  1974,   lebt   in  Recklinghausen  und   ist  Mutter  einer  8-­‐jährigen  Tochter.  Sie   ist  eine  aktive,  sportliche  und  lebensfrohe  Frau.    Nach  zwei  Brustkrebserkrankungen  bekam  Claudia  Lauer  2014  die  Prognose,  dass  sie  mit  einer  Wahrscheinlichkeit   von   75   %   innerhalb   der   nächsten   drei   Jahre   erneut   an   Krebs   erkranken  könnte.  Für  den  Fall  der  Fälle  beschloss  die  alleinerziehende  Mutter,   ihr  Leben  bis  2014  aufzu-­‐schreiben.   Zwei   Jahre   lang  dauerte   der   Schreibprozess.  Gemeinsam  mit   der   Journalistin   Karin  

Bruns  füllte  sie  Seite   für  Seite.  Die  hieraus   entstandene   Biografie   ist  jedoch   alles   andere   als   eine   „Lei-­‐densleier“.   Der   Leser   begleitet  eine   naive,   lebensfrohe   Frau,   die  lernt,  alte  Muster  zu  durchbrechen  und  sich  nicht  die  Butter  vom  Brot  nehmen   zu   lassen.   Eine,   die   be-­‐greift,  dass  man  das  Leben  im  Kern  nicht   mit   Schönheit,   Fitness   und  Perfektion   zusammenhält.   Es   ist  ein   Mutmach-­‐Buch,   mit   dem   die  Autorin   anderen   Erkrankten   Hoff-­‐nung  schenken  möchte.      

   Podiumsdiskussion  zur  Organspende    Zum  Weltorganspendetag  Veranstaltung  am  22.  Mai  

Am  3.  Juni  ist  Weltorganspendetag:  Zu  diesem  Anlass  findet  eine  Podiumsdiskussion  am  22.  Mai,  19.30  Uhr,  in  der  Volks-­‐hochschule  Nordhorn  statt.    Veranstalter  sind  MdB  Albert  Ste-­‐gemann,  das  Büro  für  Selbsthilfe  und  Gesundheit  des  Landkrei-­‐ses  sowie  die  Selbsthilfegruppe  Organtransplantierte  und  die  Kliniken.  

Das  Buch  „Achterbahn  ins  Leben“  kann  über  den  Buchhandel  unter  ISBN  978-­‐3-­‐95509-­‐097-­‐5  er-­‐worben  werden.          

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28.04.2017  

 Weltkrebstag  in  der  EUREGIO-­‐Klinik  Informationen  zur  Darmkrebsvorsorge  Weltkrebstag:   Die   Deutsche   Krebshilfe   und   viele   weitere   Gesundheitsorganisationen   in  Deutschland  und  weltweit  nutzen  diesen  Anlass,  um  am  4.  Februar  über  das  Thema  Krebs  zu  in-­‐formieren  und  aufzuklären.  Auch  zahlreiche  Selbsthilfegruppen  aus  der  Grafschaft  sich  bei  einer  Veranstaltung  zum  Weltkrebstag  im  Foyer  der  Euregio-­‐Klinik  vor.  Die  Informationsveranstaltung  zum  Thema  „Darmkrebsvorsorge“   fand  auf   Initiative  des  Büros   für  Gesundheitsförderung  und  Selbsthilfe   des   Landkreises  Grafschaft   Bentheim,  Gesundheitsregion  Grafschaft   Bentheim  und  der  EUREGIO-­‐Klinik  als  Selbsthilfefreundliches  Krankenhaus  statt.    Chefarzt  und  Privatdozent  Dr.  med.  Konrad  Schoppmeyer,  Schwerpunkt  Gastroenterologie,  Zu-­‐satzbezeichnung   Medizinische   Tumortherapie,   Ernährungsmediziner   DGEM/DAEM,   referierte  über   das   Thema   „Wie   entsteht   Darmkrebs?   Gibt   es   Möglichkeit,   Darmkrebs  gen?“   Zahlreiche   Interessierte   nutzten   die  Gelegenheit,   sich   über   das   Krankheitsbild   zu   infor-­‐mieren.    

                                       

   

   

Ärzte  und  Selbsthilfe-­‐gruppen  standen  für  Fragen  von  Interessier-­‐ten  zur  Verfügung.          

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Landkreis  Grafschaft  Bentheim,  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn  Telefon:  05921-­‐961867,  Fax:  05921-­‐961877,  [email protected]  

 

28.04.2017  

Gesundheitsversorgung  in  der  Region  sicherstellen    GewiNet  Kompetenzzentrum  Gesundheitswirtschaft  e.V.  stellt  sich  vor  Verbindungen   knüpfen,   Synergie-­‐Effekte   nutzen   und   die   Entwicklung   einer   Zukunftsbranche  fördern:   Dafür   steht   das   GewiNet   Kompetenzzentrum   Gesundheitswirtschaft   e.V   seit   seiner  Gründung  im  Jahr  2007.  GewiNet  ist  ein  Gesundheitsnetzwerk,  das  mit  seinen  Mitgliedern  einen  Beitrag  dazu  leistet,  auch  in  Zukunft  eine  hochqualitative  Gesundheitsversorgung  in  der  Region  Osnabrück-­‐  Emsland-­‐Grafschaft  Bentheim  sicherzustellen.  GewiNet  ist  in  den  vier  Arbeitsfeldern  Telemedizin,  Palliativversorgung,  Versorgungssicherheit  und  Versorgungsqualität  sowie  Betrieb-­‐liches  Gesundheitsmanagement  (BGM)  tätig.  Der  BGM-­‐Bereich  umfasst  Angebote  für  KMUs  bis  hin  zu  Großunternehmen  in  der  Region.    

Einmal   im  Jahr  findet  ein   IHK-­‐zertifizierter  Lehrgang  zum  „Fachberater(in)  für  BGM“  statt.  Hier  wird  in  68  Unterrichtsstunden  Unternehmensvertretern  das  nötige  Basis-­‐Know-­‐how  vermittelt,  um  ein  BGM   im  eigenen  Betrieb   zu  etablieren.  Um  ein  Bewusstsein   für  eine  gesunde  Lebens-­‐weise  zu  schaffen  und  auch  junge  Fachkräfte  an  das  Thema  betriebliches  Gesundheitsmanage-­‐ment  heranzuführen,  bietet  GewiNet  in  Kooperation  mit  der  IHK  Osnabrück-­‐Emsland-­‐Grafschaft  Bentheim  die  Qualifizierung  von  Auszubildenden  zu  Gesundheitsscouts  an.  Zudem  können  sich  Großunternehmen   quartalsweise   im   Rahmen   eines   Netzwerkes   zu   unterschiedlichen   Schwer-­‐punktthemen  des  BGM  austauschen.  Einmal  im  Jahr  findet  die  Messe  für  BGM  statt,  bei  der  Un-­‐ternehmensvertreter   unverbindlich   regionale   BGM-­‐Angebote   und   Gesundheitsdienstleister  kennenlernen  können.    

Neben  der   Konzeption  und  Umsetzung  neuer   Projektideen  und  der  Durchführung   von  Veran-­‐staltungen  steht  das  Netzwerk  für  GewiNet  an  oberster  Stelle.  Der  Verein  vernetzt  die  Akteure  der   Gesundheitswirtschaft   aus   der   Überzeugung,   dass   eine   fach-­‐   und   branchenübergreifende  Kooperation  ein  entscheidender  Erfolgsfaktor   ist.  GewiNet   ist  als  Verein  organisiert.  Die  rd.  90  Mitglieder  stammen  aus  allen  Sektoren  der  Gesundheitswirtschaft:  Unternehmen,  Kliniken,  Ärz-­‐te,   Kommunen,   Hochschulen   und   Forschungseinrichtungen   haben   sich   unter   dem   Dach   von  GewiNet  versammelt.  Damit  sind  Akteure  aus  unterschiedlichen  Erfahrungsbereichen  eng  mit-­‐einander  verbunden.  Mit  neuen  Mitgliedern  wächst  auch  der  Pool  an  Ideen,  Wissen  und  Inno-­‐vationen.    

Der   interdisziplinär   besetzte  Vorstand   vertritt  GewiNet   nach   außen,   ist   verantwortlich   für   die  strategische  Ausrichtung  und  begleitet  die  Geschäftsstelle  mit  ihren  sieben  Mitarbeitern  bei  der  Umsetzung  der  gesteckten  Ziele.  Im  Kompetenzzentrum  arbeitet  ein  interdisziplinäres  Team  aus  Gesundheitsökonomen,   Sozialwissenschaftlern,   Pflegewissenschaftlern   und   Betriebswirten   an  innovativen   und   wegweisenden   Projekten.   Darüber   hinaus   werden   die   vier   GewiNet-­‐Arbeitsfelder  von  Fachbeiräten  begleitet.    

 

Mehr  Informationen  zu  GewiNet  im  Internet:  www.gewinet.de.          

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Landkreis  Grafschaft  Bentheim,  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn  Telefon:  05921-­‐961867,  Fax:  05921-­‐961877,  [email protected]  

 

28.04.2017  

25  Jahre  Hospizhilfe  Begleitung  von  Menschen  in  der  letzten  Lebensphase  

„Vor  25  Jahren  äußerten  immer  mehr  Menschen  den  Wunsch,  ihre  letzte  Lebensphase  in  ihrem  Zuhause  zu  verbringen.  Diesen  Wunsch  wollte  eine  Gruppe  von  Ärzten,  Pflegekräften  und  Inte-­‐ressierten   erfüllen   und   gründeten   nach   reiflicher   Überlegung   die   Hospizhilfe   Grafschaft  Bentheim  e.V.“,  erläutert  Marlies  Damm,  Koordinatorin  der  Hospizhilfe.  Mit  36  Gründungsmit-­‐gliedern  war  der  Verein  seinerzeit  gestartet,  heute  –  zum  25-­‐jährigen  Bestehen  –  zählt  der  Ver-­‐ein  552  Mitglieder.    116  Ehrenamtliche  sind  in  der  Begleitung  der  sterbenden  Menschen  tätig.  Die  Engagierten  wer-­‐den  in  einer  speziellen  Fortbildung  auf  die  anspruchsvolle  Aufgabe  an  der  Seite  der  Sterbenden  vorbereitet.   Allein   120   Unterrichtsstunden   müssen   die   Ehrenamtlichen   nachweisen.   Hinzu  kommen  laufende  Fortbildungen,  die   in  der  neuen  Geschäftsstelle  an  der  Neuenhauser  Straße  stattfinden.  Seit  einigen  Jahren  werden  auch  schwerstkranke  Kinder  und  ihre  Familien  begleitet.    „Während  die  Menschen  früher  bis  zum  Tod  zu  Hause  waren,  verbringen  sie  ihre  letzte  Lebens-­‐phase  heute  oft  in  stationären  Pflegeeinrichtungen,  wo  sie  von  unseren  Ehrenamtlichen  beglei-­‐tet  werden“,  so  Marlies  Damm.  Mit  dem  neuen  Hospiz-­‐  und  Palliativgesetz  wurde  den  Verände-­‐rungen  Rechnung  getragen:  Die  ambulanten  Dienste  werden  nun  stärker  geförd ert,  unter  an-­‐derem  bei  Fahrt-­‐  und  Sachkosten.    „Im  Schnitt  begleiten  wir  die  Patienten  fünf  bis  sechs  Monate,  manche  sogar  ein  bis  zwei  Jahre“,  erläutert  Marlies  Damm.  „Es  ist  wichtig,  dass  die  Kontakte  so  früh  wie  möglich  stattfinden.  Dann  können   wir   eher   von   den   Patienten   erfahren,   was   sie   sich   für   die   letzte   Lebensphase   wün-­‐schen.“  Sei  erst  eine  Verschlechterung  des  Gesundheitszustandes  eingetreten,  ströme  hingegen  sehr  viel  auf  den  Patienten  ein.  Der  Kontakt  zur  Hospizhilfe  werde  sehr  oft  über  Pflegeeinrich-­‐tungen  hergestellt.    Entgegen  der  Vorstellung  vieler  Menschen  über  die  Arbeit  der  Hospizhilfe,  wird   in  der  Beglei-­‐tung  der  Patienten  nicht  immer  über  Sterben  und  Tod  gesprochen.  Der  Patient  gibt  vielmehr  die  Themen  vor  –  und  die  können  ganz  anders  sein  als  vermutet.  Aus  langjähriger  Erfahrung  wissen  die  Mitarbeiter  der  Hospizhilfe,  dass  es  für  viele  Sterbenden  wichtig  ist,  zu  spüren,  dass  sie  noch  nützlich   für   die   Familie   und   das   Umfeld   sind.   „Das   kann   zum   Beispiel   sein,   dass   Kochrezepte  aufgeschrieben  werden  und  den  Hinterbliebenen  übergeben  werden.  So  wird  etwas  Bleibendes  geschaffen“,  erläutert  Marlies  Damm.    

Doch   nicht   nur   die   Sterbenden   leiden,   sondern  auch  die  Angehörigen.  Die  Arbeit  der  Ehrenamtli-­‐chen   der   Hospizhilfe   gilt   daher   auch   den   Famili-­‐enmitgliedern.   „Angehörige   von   Patienten   verlie-­‐ren  oft  soziale  Kontakte  und  geraten  daher   in  die  Isolation.   In   vielen   Familien   herrscht   Sprachlosig-­‐keit,  die  überbrückt  werden  muss.  Ehrenamtliche  Hospizhelfer   bringen   andere   Themen   ein   und  

Kontakt:  Hospizhilfe  Grafschaft  Bentheim  e.V.,  Neuenhauser  Str.  74,  48527  Nordhorn,  Tel.05921-­‐75400,  in-­‐[email protected],  www.hospizhilfe.de          

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können  Angehörigen  den  Rücken  stärken.“    Auch  die  Trauerarbeit  gehört  zu  einer  Begleitung.  Der  Bedarf  nach  Angeboten  zur  Trauerbewäl-­‐tigung   ist   in   den   vergangenen   Jahren   gestiegen.   „So   entstand   eine   Gruppe   für   jüngere  Men-­‐schen  in  der  Trauer,  das  „Frühstück  in  der  Trauerzeit“  und  die  Möglichkeit  für  Menschen,  die  in  ihrer  Mobilität  eingeschränkt   sind,   zu  den  Friedhöfen   in  der  Grafschaft  Bentheim  begleitet   zu  werden.  Auch  finden  immer  mehr  Einzeltrauergespräche  statt“,  erklärt  Marlies  Damm.  Darüber  hinaus  bietet  die  Hospizhilfe  das  Projekt  „Hospiz  macht  Schule“  an.   In  den  Projektwochen  be-­‐schäftigen  sich  die  Kinder  mit  den  Themen  Sterben  und  Tod.  Ein  weiteres  Angebot  ist  „KWIDT  –  kreative  Wegbegleitung   in  der  Trauer“,    das  sich  an  Kinder  und  Jugendliche  richtet,  die  sich   in  einer  Trauersituation  befinden.  

 Sterbenden  körperliche  und  seelische  Schmerzen  nehmen  Das  Hospiz-­‐  und  Palliativgesetz  /  Ein  Beitrag  von  Prof.  Dr.  med.  Gerhard  Pott  

In  der  Diskussionsphase   zum  neuen  Gesetz   zur  Sterbe-­‐hilfe   Ende   2015  wurde  mehr   als   deutlich,   dass   die   Be-­‐treuung   Schwerkranker   und   Sterbender   ohne   ausrei-­‐chende   Personal-­‐   und   Sachmittel   unzureichend   bleibt.  In  unserer  Region  wurde  das  schon  vor  fast  10  Jahren  in  der  Frenswegener  Erklärung  festgestellt.  Denn  der  wie-­‐derholt  geforderten  und  dann   im  Bundestag  abgelehn-­‐ten  regelmäßigen  Assistenz  zum  Suizid  quasi  als  medizi-­‐nischer  Regelleistung  kann  nur  begegnet  werden,  wenn  den   Sterbenden   körperliche   und   seelische   Schmerzen  genommen  werden  und  wenn  sie   im  Sterben  begleitet  werden.   Alte   und   schwerkranke   Menschen   haben   in  erster   Linie  Angst   vor   Schmerzen  und  Alleinsein,  weni-­‐ger  vor  dem  Tod  selbst.  Gleichzeitig  wurde  deshalb  ein  Gesetz   zur   Hospiz-­‐und   Palliativversorgung   am   8.   De-­‐zember  2015  durch  den  Bundestag  verabschiedet.    

Folgende  Verbesserungen  sieht  das  Gesetz  vor:  Der  Tagessatz  von  198  €  wird  durch  die  Kosten-­‐träger  auf  261  €  erhöht,   für  die  gesamten  Betriebskosten  eines  Hospizes  von  90  auf  95%.  Die  ehrenamtliche  Arbeit   in  Hospizdiensten  wird  auch  finanziell  gefördert  ebenso  wie  die  speziali-­‐sierte  ambulante  Palliativversorgung  (SAPV)  durch  Palliativteams  mit  besonders  weitergebilde-­‐tem  Ärzte-­‐  und  Pflegepersonal  und  Vernetzung  mit  Krankenhäusern,  Arztpraxen  und  Altenhei-­‐men.  Nur   so   können   flächendeckend  die  Wünsche   und   Festlegungen  der   Palliativkranken  mit  Patientenverfügung   und   Vorsorgevollmacht   (Vorausverfügungen)   erkannt   und   berücksichtigt  werden.   Der   Personalbedarf   ist   hier   durch   die   komplexere   Rechtslage   besonders   hoch.   Diese  Vorausverfügungen  müssen  breit  gestreut  werden  und   im  Notfall   zur  Hand  sein.   International  

Prof.  Dr.  med.  Gerhard  Pott,  MA  (phil)  ist  Internist,  Gastroenterologe,  Pallia-­‐tivmedizin,  Arbeitsbereich  Palliativmedizin,  UK  Müns-­‐ter,  und  ehemaliger  ltd.  Arzt  EUREGIO-­‐Klinik    

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wird  das  als  Advance  Care  Planning  (ACP)  bezeichnet.  Im  Gesetz  wird  auch  das  gefördert.  Gene-­‐rell  wird  zu  Recht  mit  den  Fördermaßnahmen  die  häusliche  Versorgung  Palliativkranker  gestärkt.  Krankenhäuser  können  jetzt  Komplexziffern  für  palliative  Versorgung  durch  einen  internen  oder  externen  Palliativdienst  abrechnen  und  damit  den  oft  beklagten  Personalmangel  lindern,  in  wie  weit,  muss  die  weitere  Entwicklung  zeigen.  Auch  hier  ist  der  Personalbedarf  hoch.  Die  Konkreti-­‐sierung   erfolgte   mit   namhafter   Beteiligung   der   Deutschen   Gesellschaft   für   Palliativmedizin  (DGP).  Welche  Abrechnungen  im  Einzelnen  möglich  sind,  ist  u.a.  den  Rundmails  der  DGP  zu  ent-­‐nehmen.  Der  Gesetzgeber  weist  auch  daraufhin,  dass  ohne  das  Ehrenamt,  z.B.  der  Hospizhilfe  und  der  Besuchsdienste  in  den  Krankenhäusern,  die  Betreuung  Palliativkranker  in  Zukunft  nicht  ausreichen  wird.    

Ausblick  für  die  Grafschaft:  Krankenhäuser  können  bereits  die  Komplexziffern  für  palliative  Ver-­‐sorgung  durch   einen   internen  oder   externen  Palliativdienst   abrechnen.  Ambulant   ist   zunächst  die  Gründung   der   SAPV  notwendig,   die   in   den  meisten   Landkreisen  Niedersachsen   schon   be-­‐steht.   In   der  Grafschaft   begannen  die  Aktivitäten   zur   Palliativversorgung  durch  Gründung  der  Hospizhilfe   und  Weiterbildung   zu   Palliativmedizinern   viel   früher   als   in   anderen  Regionen  Nie-­‐dersachsens.  Wünschenswert   ist,   dass  mit   Gründung   der   SAPV   dieses  Niveau  wieder   erreicht  wird.  Vermutlich  werden  die  Beteiligten  demnächst  konkretere  Angaben  zur  Verbesserung  der  lokalen  Situation  machen  können.    

Verrückt?  –  Na  und!  Seelisch  fit  in  Schule  und  Ausbildung  

„Wie  merkt  man,  dass  es  einem  schlecht  geht?“,  „Wieso   ist  es  so  schwer,  darüber  zu  reden?“:  Fragen  wie  diese  brennen  Schülern  oft  auf  den  Nägeln.  Das  Modellprojekt  „Verrückt?-­‐Na  und!  –  Seelisch  fit   in  Schule  und  Ausbildung“  stellt  das  Thema  „Psychische  Gesundheit“   in  den  Mittel-­‐punkt  des  Unterrichts.  Das  ev.-­‐ref.  Diakonische  Werk  Grafschaft  Bentheim  setzt  das  Projekt  mit  Unterstützung  der  Gesundheitsregion  Grafschaft  Bentheim  um.  Projekttage  wurden  bereits  an  Gymnasien   in   Nordhorn   durchgeführt.   Angeboten   wurde   dies   in   den   ersten   beiden  Monaten  dieses  Jahres  am  Gymnasium  in  Nordhorn  sowie  am  Ev.  Gymnasium  Nordhorn   in  alle  neunten  Klassen.  Erreicht  wurden  155  Schülerinnen  und  Schüler.  Dabei  gehen  zwei  Trainer,  ein  Fachex-­‐perte    sowie  ein  persönlicher  Experte,  der  selbst  eine  Krise  gemeistert  hat,  direkt  in  die  Klassen.  Ziel  der  Teams  ist  es,  die  Schülerinnen  und  Schüler  für  psychische  Gesundheit  zu  sensibilisieren,  Ängste   und   Vorurteile   abzubauen   und   den  Umgang  mit   seelischen   Krisen   aufzuzeigen.   In   Ge-­‐sprächen,  Gruppenarbeiten,  Rollenspielen  und  Diskussionen  wurde  das  schwierige  Thema  „see-­‐lische  Krise“  in  der  Schule  besprechbar.  Denn  seelische  Krisen  beeinträchtigen  das  Klassenklima,  werden  erst  oftmals   in  der  Schule  erkannt  und  sind  mit  Ängsten  und  Vorurteilen  behaftet.  „Es  lohnt  sich,  das  seelische  Wohlergehen  von  Schülerinnen  und  Schülern  zu  fördern,  weil  seelische  Erkrankungen   häufig   vorkommen   und   überwiegend   in   der   Jugendzeit   beginnen“,   so   die   Pro-­‐gramminitiatoren  von  Irrsinnig  Menschlich  e.V.  

Informationen  im  Internet:  Bundesministerium  für  Gesundheit:  Hospiz-­‐  und  Palliativgesetz,  1.  Auflage  2016    

Frenswegener  Erklärung  2008,  www.Kloster-­‐Frensweg-­‐en.de/Programm/Berichte  Ethikforum  Stellungnahme  der  deutschen  Gesellschaft  für  Palliativmedizin  (  DGP  ),  Rundmail  u.a.  12/  und  16/2016,  über  die  Ge-­‐schäftsstelle  der  DGP  zu  erfragen.    

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 Kinder  und  Jugendliche  psychisch  kranker  Eltern  Fachvortrag  am  7.  Juni  im  Nino-­‐Kompetenzzentrum  

Das  Eylarduswerk  lädt  am  7.  Juni,  15  Uhr  bis  17.30  Uhr,  im  Nino-­‐Kompetenzzentrum  Interessier-­‐te   zu  dem  Fachvortrag   „Kinder  und   Jugendliche  psychisch   kranker  Eltern   -­‐   Familienorientierte  Perspektiven  in  der  Beratung  und  Behandlung  mit  dem  CHIMPs-­‐Ansatz“  ein.  Referentin  ist  Prof.  Dr.   Silke   Wiegand-­‐Grefe.   Der   Vortrag   findet   im   Rahmen   des   regionalen   Netzwerkes   für   psy-­‐chisch  kranke  Eltern  und  ihre  Kinder  statt.  Die  Veranstaltung  wird  unterstützt  von  der  Gesund-­‐heitsregion  Grafschaft  Bentheim.    Prof.   Silke   Wiegand-­‐Grefe   wird   die   familienorientierte   Prävention   im   Rahmen   des   CHIMPs-­‐Ansatzes,   entwickelt,   praktiziert   und   evaluiert   am   Universitätsklinikum   Hamburg   Eppendorf,  den  die  betroffenen  Kinder  und  Jugendlichen  sowie  auch  die  Eltern  entlastet  und  die  Weiterga-­‐be  psychischer  Erkrankungen  an  die  nächste  Generation  verringert.  Manche   Menschen   benötigen   aufgrund   einer   psychischen   Erkrankung   die   langfristige   Unter-­‐stützung  vieler  Hilfssysteme.  Bei   chronischen  Verläufen  der  Erkrankung  und  der  gleichzeitigen  Verantwortung  für  eigene  Kinder  sind  diese  Menschen  auf  unterschiedliche  Hilfen  angewiesen.  Die  Kooperation  im  Netzwerk  stellt  große  Anforderungen  an  die  verschiedenen  Professionen,  da  parallel  die  Behandlung  der  Betroffenen  sowie  die  Fürsorge  für  deren  Kinder  eine  ausreichende  Berücksichtigung  finden  muss.  Die  Wahrscheinlichkeit,  dass  Kinder  psychisch  erkrankter  Eltern  selbst  erkranken,  ist  um  ein  Vielfaches  erhöht.    Vor  dem  Hintergrund  dieser  Herausforderungen  hat   sich  vor   zwei   Jahren  ein   regionales  Netz-­‐werk   für  psychisch  kranke  Eltern  und   ihre  Kinder     zusammengefunden  aus  den  Bereichen  der  klinischen  und  sozialpsychiatrischen  Versorgung,  der  ambulanten,  (teil-­‐)stationären  Betreuung,  der  Beratung  sowie  der  Jugendhilfe.  Neben  Fragen  der  Rahmenbedingungen  für  die  jeweiligen  Arbeitsbereiche  und  Kooperationsmöglichkeiten  stehen  auch  Fragen  der  Prävention  und  mögli-­‐cher  Interventionen  im  Fokus.  

 

Neue  Selbsthilfegruppe  Autismus  Vortrag  zur  Gründung  der  Gruppe  im  Mai  

Der  Gründungsvortrag  der  Selbsthilfegruppen  für  Eltern  von  Autismus-­‐Betroffenen  findet  am  11.  Mai   um   17   Uhr   im   AWO   Jochen-­‐Klepper-­‐Haus   an   der   Veldhauser   Str.   185   statt.   Referent   ist  Friedrich  Nolte,  Dipl.-­‐Pädagoge  von  Autismus   Deutschland,   dem   Bun-­‐desverband   zur   Förderung   von  Menschen  mit  Autismus.    Die   beiden   neuen   Eltern-­‐Gruppen  richten  sich  an  Eltern  von  jüngeren  Autismus-­‐Betroffenen   bis   10   Jahre  

Das  erste  Treffen  der  Gruppe  findet  am  6.  Juni,  19  Uhr,  im  Café  Up´n  Patt  statt.  Das  darauffolgende  Treffen  ist  am  1.  August.  Die  Gruppe  trifft  sich  jeden  1.  Dienstag  im  geraden  Monat  um  19  Uhr.  

Nähere  Informationen  zur  Anmeldung  unter:  [email protected],  Tel.  05924-­‐781-­‐230.  

Prof.  Dr.  Silke  Wie-­‐gand-­‐Grefe  referiert  zum  Thema  familien-­‐orientierten  Präventi-­‐on.  

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(Ende  der  Grundschulzeit  und  ältere  Kinder  ab  11  Jahren  bis  junges  Erwachsenenalter).  Das  An-­‐gebot   ergänzt   die   bereits   seit   Längerem   bestehenden   Selbsthilfegruppen   für   Autismus-­‐Betroffene  und  Angehörige  in  der  Grafschaft.  Die  neue  Gruppe  wurde  gemeinsam  von  den  Au-­‐tismus-­‐Ambulanzen   der   Entlastenden  Dienste   des  Deutschen   Rote   Kreuzes   (DRK)   und   der   Le-­‐benshilfe  initiiert.    

 „Die  Angst  vor  dem  Anfall  ist  immer  da“  Selbsthilfegruppe  für  Epilepsie-­‐Betroffene  und  Angehörige  

„Kaum  jemand  weiß,  was  Epilepsie  genau  ist.  Dabei  kann  jeder  in  jedem  Lebensalter  die  Krank-­‐heit  bekommen.“  Marita  Gude,  1.  Vorsitzende  der  Selbsthilfegruppe  Epilepsie  Emsland  /  Graf-­‐schaft  Bentheim  e.V.,  weiß,  wovon  sie  spricht.  Ihre  heute  18-­‐jährige  Tochter  ist  selbst  seit  etwa  sechs  Jahren  von  Epilepsie,  einer  Hirnfunktionsstörung,  betroffen.  In  der  Selbsthilfegruppe  kann  sie  sich  mit  anderen  Betroffenen  und  deren  Angehörige  austauschen.  Zwischen  15  und  20  Teil-­‐nehmer  aus  dem  Emsland  und  der  Grafschaft  treffen  sich  regelmäßig  zu  den  Gruppenabenden  des  1991  gegründeten  Vereins.  2015  übernahm  Marita  Gude  das  Amt  der  1.  Vorsitzenden.    

Die   Probleme,   mit   denen   Betroffene   und  Angehörige  zu  kämpfen  haben,  kennt  Marita  Gude  aus  eigener  Erfahrung:  „Leider  ist  diese  Erkrankung   mit   vielen   Vorurteilen   behaftet.  So   wurde   früher   oft   behauptet,   bei   jedem  Krampf  würden  Gehirnzellen  zerstört.  Das  ist  falsch.  Betroffene  haben  daher  große  Angst,  sich   öffentlich   zu   ihrer   Epilepsie   zu   äußern.  Während   anderen   Krankheitsgruppen,   wie  beispielsweise   Diabetikern,   Verständnis   ent-­‐gegengebracht  wird,   bleibt   die   erforderliche  positive   Resonanz   bei   Epilepsie-­‐Betroffenen  oft   aus.“   Die   Betroffenen   litten   sehr   unter  dieser  Stigmatisierung.    

  „Die  Angst  vor  Anfällen   ist   trotz  Behandlung  immer   gegenwärtig   und   prägt   den   All-­‐tag.“   Die   Betroffenen   ziehen   sich   immer  mehr  aus  dem  sozialen  Leben  zurück.  Isolati-­‐

on  und  psychosomatische  Störungen  sind  die  Folge.  Eine  weitere  Problematik   liegt  darin,  dass  Epilepsie  oft  erst  sehr  spät  erkannt  wird.  Ursachen  für  die  Erkrankung  können  Hirnschädigungen,  z.B.  durch  Unfälle,  Hirntumore  oder  Durchblutungsstörungen  sein.  „Die  Krämpfe  können  Jahre  nach  dem  Ereignis   auftreten.  Die  Ursache   ist  dann  oft  nicht   gleich  erkennbar“,  beschreibt  die  engagierte  Frau  aus  Thuine.    

Sitz  der  Gruppe  ist  in  Lingen.  Im  Gemeindehaus  St.  Maria-­‐Königin,  In  den  Sandbergen  27,  in  Lingen  finden  auch  die  Gruppenabende  statt,  zu  denen  Interessierte  herzlich  eingeladen  sind.  Die  nächs-­‐ten  Termine  sind  9.  Mai,  13.  Juni,  8.  August,  12.  Septem-­‐ber,  14.  November,  jeweils  19.30  Uhr.  Ansprechpartne-­‐rin  ist  Marita  Gude,  Tel.  05902-­‐1347,  mari-­‐[email protected].      

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Auch  bei  ihrer  Tochter  tappten  Ärzte,  Therapeuten  und  die  Familie  zwei  Jahre  lang  im  Dunkeln.  Sie  krampfte  zunächst   in  der  Aufwachphase  am  frühen  Morgen,  die  Muskelzuckungen  wurden  so  nicht  bemerkt.  Darüber  hinaus  litt  das  Mädchen  an  migräneartigen  Kopfschmerzen  über  Tag,  aufgrund  dessen  eine  Kopfschmerztherapie  eingeleitet  werden  sollte.  „Kurz  bevor  wir  ins  Kran-­‐kenhaus   gingen,   bekam  meine   Tochter   dann   einen   richtigen   sichtbaren  Anfall   und   konnte   im  Krankenhaus   entsprechend   behandelt  werden.   Heute   ist   sie   zum  Glück   anfallsfrei,   da   sie  mit  Medikamenten  gut  eingestellt   ist.“  Erschwerend  kommt  hinzu,  dass  sich   jede  Epilepsie  anders  äußert.   Leichte   „Absencen“,   kurze   Konzentrationsschwächen,   Innehalten,   führen   zum  Beispiel  dazu,  dass  in  einem  Schuldiktat  einzelne  Buchstaben  oder  ganze  Wörter  fehlen.      In   der   Selbsthilfegruppe   treffen   die   Betroffenen   und   ihre   Familien   auf   Verständnis,   erfahren  Hintergründe  zu  dem  Krankheitsbild.  Denn  neben  dem  Austausch  stehen  regelmäßig  Vorträge  auf   dem   Programm.   Die   Gruppe   stellt   sich   zudem   bei   Veranstaltungen,   unter   anderem   dem  Selbsthilfetag,  vor.    

 Alternative  Therapien  bei  Muskelschmerzen  Heilpraktiker  Dr.  Oliver  Ploss  sprach  bei  der  Fibromyalgie-­‐Selbsthilfegruppe  

„Rund  drei  Millionen  Menschen  in  Deutschland  leiden  an  Fibromyalgie  und  demzufolge  an  neu-­‐ropathischen  Schmerzen,  die  das  Alltagsleben  der  Betroffenen  sehr  einschränken.  Es  gibt  jedoch  neben  der  konventionellen  Therapie  einige  alternative  Behandlungsmöglichkeiten,  zum  Beispiel  aus  der  naturheilkundlichen  Schmerztherapie“,  erklärte  Dr.  Oliver  Ploss   im  Rahmen  einer  Ver-­‐anstaltung   im   AWO-­‐Jochen-­‐Klepper-­‐Haus.   Der   Heilpraktiker   und   Apotheker   für   Homöopathie  und   Naturheilverfahren  sprach   auf   Einladung   der  Grafschafter   Fibromyalgie-­‐Selbsthilfegruppe   und   des  Büros  für  Selbsthilfe  und  Ge-­‐sundheitsförderung   des  Landkreises.  Mehr  als  150  In-­‐teressierte  waren   gekommen,   um   sich   über   ganzheitliche   Behandlungsmöglichkeiten   des   Fib-­‐romyalgie-­‐Syndroms  zu  informieren.    Der  Lehrbeauftragte  für  Homöopathie  und  Natureilverfahren  an  der  Universität  Münster  stellte  in  seinem  Vortrag  zunächst  die  Erkrankung  vor,  die  mit  starken  Muskelschmerzen  als  Folge  von  Muskelverspannungen  und  -­‐verhärtungen  einhergeht.  Aktuell  werde  die  Erkrankung  unter  an-­‐derem  als  eine  Stressfolgeerkrankung  angesehen.  Nach  den  Worten  von  Dr.  Oliver  Ploss  aus  Ib-­‐benbüren  weisen  Betroffene  häufig  Persönlichkeitsmerkmale  wie  Perfektionismus,  Ehrgeiz,  Ver-­‐letzbarkeit  auf  und  zeigen  hohes  soziales  Engagement.  Dies   führt  dazu,  dass  sich  die  Betroffe-­‐nen  selbst  überfordern.    

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28.04.2017  

„Im  Wesentlichen  beruhen  die  aktuellen  Behandlungs-­‐konzepte  darauf,  den  Schmerz  zu  reduzieren“,  erklärte  der   Referent.   Er   stellte   zunächst   detailliert   die   Mög-­‐lichkeiten   synthetischer   Arzneimitteltherapie   vor.  „Schmerzlindernde  Wirkung  haben  jedoch  auch  natur-­‐heilkundliche  Verfahren.“  Hier  erklärte  er  unter  ande-­‐rem  die  Wirksamkeit  von  Vitamin  B,  Folsäure,  Vitamin  B12  und  Vitamin  B1  sowie  B6.  Aber  auch  die  Phytothe-­‐rapie   sei   ein  Weg   zur   Linderung   der   Schmerzen.   Dies  sind  nach  Angaben  von  Dr.  Ploss    z.B.  Cayennepfeffer  und  Rosmarinöl.    Wichtig  seien  für  die  Betroffenen  jedoch  auch  Maßnahmen  zur  Muskelentspannung.  „Geeignet  sind   unter   anderem   Bewegungsbäder,   Bewegungstraining,   Wärmeanwendungen   und   Reiz-­‐stromtherapie.“  Magnesium  beuge  zudem  Muskelkrämpfen  vor.  Zum  Schluss  wies  der  Heilprak-­‐tiker  die  Besucher  auf  eine  gesunde  Ernährung  und  Stressreduzierung  hin.  So  sollten  Betroffene  am  besten  auf  Fleisch,  Süßigkeiten,  Alkohol  und  Kaffee  verzichten,  da  diese  zu  einer  Übersäue-­‐rung   des  Muskelgewebes   führen.   „Betroffene   sollten   auf   einen   ausgeglichenen   Säure-­‐Basen-­‐Haushalt  achten“,  erklärte  Dr.  Ploss  abschließend.    

„Atmen  ist  Leben“  Austausch  der  Gruppen  Nordhorn  und  Uelsen  

Erstmals  trafen  sich  die  beiden  Selbsthilfegruppen  „Atmen  ist  Leben“  aus  Uelsen  und  Nordhorn  im  März  zu  einem  Frühstücksbrunch  im  Samocca  in  Nordhorn.  Gruppenleiter  Dieter  Schmiedel  begrüßte  seine  Mitglieder  und  Gäste,  unter  anderem  Annegret  Hölscher  vom  Gesundheitsamt.  Dieter  Schmiedel    betonte  die  tolle  Gemeinschaft  der  beiden  Gruppen  Uelsen  und  Nordhorn.  Er    berichtete  von     zwei    Mitgliedern,  die   im   Januar   ihren  Kampf  gegen  die  COPD   leider   verloren  haben.  „Sie  hinterlassen  eine  große  Lücke.  In  den  Herzen  der  Gruppen  leben  sie  weiter“,  sagte  Dieter  Schmiedel.  Anschließend  genossen  alle  das   leckere  Frühstücks-­‐Buffet.  Die  Gruppen  wa-­‐ren  sich  einig,  diese  Art  Zusammenkunft  zu  wiederholen.  

   

               

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28.04.2017  

 Ein  Jahr  Selbsthilfegruppe  Aphasie  Neue  Teilnehmer  sind  willkommen  

Seit  rund  einem  Jahr  besteht  die  Selbsthilfegruppe  Aphasie   in   der   Grafschaft   Bentheim.   Gleich   von  Beginn  an  war  sie  eine  sehr  aktive  Gruppe.  Für  alle  Beteiligten   ist   das   Treffen   inzwischen   zu   einem  festen  Bestandteil  geworden.    Das  Treffen   im  März  wurde  genutzt,  um  Osterde-­‐koration   zu   basteln,   die   dann   bei   einer   Glücks-­‐radaktion  verspielt  wird.  Darüber  hinaus  diente  das  Treffen  dazu,  das  Krankheitsbild  Aphasie  in  der  Öffentlichkeit  bekannter   zu  machen  und  um  Spenden  zu   sammeln.  Neue  Teilnehmer   sind  herzlich  willkommen  und  können  sich  bei  den  Ansprechpartnern  gerne  im  Vorfeld  melden  oder  direkt  zu  den  Treffen  kommen.    

 1.000  Euro  für  die  Gruppe  „Herzkind“  Förderung  bei  einer  Verlosung  gewonnen  

Große  Freude  bei  der  „Herzkind  Elterngruppe  Grafschaft  Bentheim“:  Bei  der    Immobilienmesse  versuchten  die  Gruppenteilnehmer  am  Stand  der  nvb  ihr  Glück  und  nahmen  an  einer  Verlosung  teil.  Die  Elterngruppe  „Herzkind“  gewann  als  lokales  Projekt  eine  Förderung  in  Höhe  von  1.000  Euro.  Den  Scheck  nahmen  Diane  und  Christian  Gnaß  und  Tochter  Marie  jetzt  aus  den  Händen  von  Anja  Sunder  von  der  nvb  entgegen.    „Wir   sind   so   froh  über  die  1.000  Euro.  Sie   sind  mehr  als  ein  warmer  Regen“,   freut   sich  Diane  

Gnaß,   denn   das   Geld   für   die   Arbeit   der  Gruppe   ist   trotz   der   Förderung   durch   den  Landkreis  knapp.  Dank  des  Gewinns  haben  die   Mitglieder   von   „Herzkind“   nun   die  Möglichkeit,   einen  Tagesausflug   zu  organi-­‐sieren   und   ein   Grillfest   zu   veranstalten.  Zudem  kann  das  Geld  für  Geburtstags-­‐  und  Weihnachtsgeschenke   der   Kinder   verwen-­‐det   werden.   Schließlich   ist   der   Austausch  von   Eltern   und   Geschwistern   herzkranker  Kinder  ganz  wichtig.  Bei  gemeinsame  Akti-­‐vitäten   und   Treffen   können   die   Betroffe-­‐nen  über  ihre  Ängste  und  Sorgen  sprechen.  Sechs   Familien   aus   der   Grafschaft   sind   in  der  „Herzkind“-­‐Gruppe  organisiert.    

Betroffene  und  Ange-­‐hörige  treffen  sich  regelmäßig  jeweils  am  2.  Mittwoch  im  Mo-­‐nat  von  15  bis  17  Uhr  im  Jochen  Klepper  Haus,  AWO,  Veldhau-­‐ser  Str.  185,  Nordhorn.  

Treffen  sind  jeden  zwei-­‐ten  Montag  im  Monat  von  17  bis  18  Uhr  in  der  Kindertagesstätte  „Re-­‐genbogen“  am  Mücken-­‐weg  100  in  Nordhorn.  Darüber  hinaus  gibt  es  einen  Elternstammtisch.    Neue  Teilnehmer  sind  herzlich  willkommen.  Kontakt:  Diane  Gnaß,  Tel.  05921-­‐990414,  Mar-­‐tina  Trovato,  Tel.  05923-­‐903659.  .  

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28.04.2017  

 Über  das  Internet  in  die  Selbsthilfegruppe  „Junge  Selbsthilfe“  gewinnt  an  Bedeutung  

Frau  Hölscher,  wie  hat  sich  die  Selbsthilfe  in  der  Grafschaft  Bentheim  entwickelt?  In  Deutschland  sind  Selbsthilfeinitiativen  schon  seit  dem  19.  Jahrhundert  aktiv,  zunächst  in  Form  von  Zünften,  Gewerkschaften,  Abstinenzbewegungen.  Zu  den  ersten  Gruppen  zählen  zum  Bei-­‐spiel  der  Taubstummen-­‐Verein  Berlin,  Blaues  Kreuz,  Kreuzbund  (1896),  aber  auch  der  Deutsche  Diabetiker-­‐Bund  (1931).  Im  Laufe  der  letzten  zwei  Jahrhunderte  kamen  immer  mehr  Initiativen  hinzu.  Die  Gruppe  „Frauenselbsthilfe  nach  Krebs“,  die  auch  in  der  Grafschaft  sehr  engagiert  ist,  wurde  bereits  1976  gegründet.  Das  Büro  für  Selbsthilfe  und  Gesundheit  in  der  Grafschaft  gibt  es  seit  1999,  als  eine  von  30  Kontaktstellen   in  Niedersachsen.  Mehr  als  100  Gruppen  sind   inzwi-­‐schen  in  unserer  Region  aktiv  und  engagieren  sich  mit  hohem  Einsatz  für  Betroffene.      

Sind  es  eher  ältere  Menschen,  die  sich   in  der  Selbsthilfe  en-­‐gagieren?  Ja,   der   Altersdurchschnitt   liegt   im   Gros   bei   55   Jahren.   Es  kommt   jedoch   auf   die   Art   der   Selbsthilfegruppe   und   die  Erkrankung  an.   Jüngere  Betroffene  engagieren   sich  eher   in  Gruppen  zu  den  Themen  Alkoholismus,  Drogenmissbrauch,  Essstörungen   (z.B.   Magersucht),   psychische   Erkrankungen  (Borderline).   Zudem   gibt   es   viele   Elterngruppen,   beispiels-­‐weise  zu  Trauer,  ADHS,  Kinder  mit  Herzerkrankungen  etc.  In  diesen  Gruppen  ist  die  Altersstruktur  deutlich  geringer.  Von  einer   Überalterung   kann   der   Selbsthilfe   kann   man   in   der  Grafschaft  zum  Glück  noch  nicht  sprechen.  

 Wie  werden  jüngere  Menschen  für  die  Selbsthilfe  motiviert?    Das   Thema   „Junge   Selbsthilfe“   gewinnt   immer   mehr   an  Bedeutung.   Man   hat   festgestellt,   dass   jüngere   Menschen  lem   suchen.   Dies   können   zum   Beispiel   Chatgruppen   sein.  Von   den   Betroffenen   wird   dies   eher   nicht   als   klassische  

Selbsthilfe   gesehen,   gehört   aber   dazu.   Die   Vielfalt   der   Möglichkeiten   von   Selbsthilfegruppen  zeigt   die   Nationale   Kontakt-­‐   und   Informationsstelle   zur   Anregung   und   Unterstützung   von  Selbsthilfegruppen  (NAKOS)  mit  Sitz  in  Berlin  auf.  Sie  bemüht  sich  zudem,  Vorurteile  gegenüber  Selbsthilfe  abzubauen,  zum  Beispiel  das  Sitzen  im  Stuhlkreis  bei  gedrückter  Stimmung.  Dies  wird  von  Jüngeren  als  unattraktiv  gesehen.  Die  NAKOS  betreibt  ein  Portal  für  junge  Selbsthilfe.  Dort  finden   Betroffene   Informationen   zu   Selbsthilfegruppen   und   Hilfen   vor   Ort.   Schließlich   sind  Selbsthilfegruppen   auch   für   Jüngere   attraktiv.  Die   Kontaktstelle   in   der  Grafschaft   ist   sehr   eng  verzahnt  mit  der  NAKOS.

Annegret  Hölscher  leitet  die  Kontaktstelle  für  Selbsthilfe  und  Gesundheitsförderung.  Tel.  05921-­‐961867,  anneg-­‐[email protected]    

Internet-­‐Portal  der    NAKOS  für  junge  Selbsthilfe:  www.schon-­‐mal-­‐an-­‐selbsthilfegruppen-­‐gedacht.de    

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28.04.2017  

 Per  pedes  auf  Grafschafter  Spurensuche  Abwechslungsreiche  Wandertouren  durch  die  Grafschaft  Bentheim  

1843  machten   sich   drei   gichtgeplagte  Männer   aus   dem  niederländischen   Coevorden   auf   eine  dreitägige  Reise  nach  Bad  Bentheim.  Grund  für  die  lange  Wanderung  waren  die  Solen,  von  de-­‐nen  sich  die  Herren  Linderung  ihrer  Podagra  (Gicht)  versprachen.  Gesundheitsbewusste  können  sich   heute   auf   die   Spuren   der   Podagristen   begeben   und   quer   durch   die   Grafschaft   bis   in   die  Niederlande  wandern.  Entlang  des  gelb-­‐rot  ausgeschilderten  80  Kilometer  langen  „Podagristen-­‐pads“  gibt  es  zahlreiche  Sehenswürdigkeiten  und  landschaftliche  Höhepunkte  zu  entdecken.  Je  nach  Kondition  und  Wanderlust  kann  der  Fernwanderweg  in  fünf  Etappen  von  9  bis  25  Kilome-­‐tern   Länge   erkun-­‐det  werden.    In   Bad   Bentheim  mit   der   trotzigen  Burg   und   der  wohltuenden   Mi-­‐neral   Therme   be-­‐ginnt  die  abwechs-­‐lungsreiche   Tour.  Per   pedes   geht   es  zunächst   entlang  der   niederländi-­‐schen   Grenze   in  die   Wasserstadt  Nordhorn   mit   ih-­‐rer   langen   Textil-­‐geschichte.   Vorbei  am  ehrwürdigen  Kloster  Frenswegen  wandern  Naturliebhaber  durch  die  schöne  Landschaft  ent-­‐lang  der  Vechte  in  Richtung  Neuenhaus  vorbei  an  Uelsen  bis  in  die  Wilsumer  Berge.  Von  Wilsum  führt   der  Weg   weiter   an   Emlichheim   vorbei,   am   Coevorden-­‐Piccardie-­‐Kanal   entlang,   bis   zum  Ziel:    die  niederländische  Stadt  Coevorden  mit  dem  Hafen  und  der  Burg.    Wer   den   Fernwanderweg   „Podagristenpad“   aufgrund   der   Länge   scheut,   kann   die   Grafschaft  auch  in  kleineren  Etappen  erkunden.  In  dem  Wanderwegenetz  „Grafschafter  Spurensuche“  ste-­‐hen   15   ausgeschilderte   Tagesrouten   zwischen   6   und   35   Kilometern   Länge   zur   Auswahl,   die  durch  alle  Städte  und  Gemeinden  der  Grafschaft  Bentheim  führen.  Wanderfreunde  können  sich  unter  anderem  auf  die  Spuren  des  Bentheimer  Goldes,  des  Bergbaus,  des  Moores,  der  Bronze-­‐zeit,  der  Nordhorner  Textilgeschichte,  der  Wallfahrer  oder  des  Bentheimer   Landschafes  bege-­‐ben.  In  jedem  Fall  kommen  die  Wanderer  mit  vielen  neuen  Eindrücken  und  Erlebnissen  wieder  nach  Hause.  

Kartenmaterial  und  Ideen  für  Wander-­‐  und  Radtouren  sowie  vieles  mehr  gibt  es  beim  Grafschaft  Bentheim  Tourismus,  Nino-­‐Allee  2,  48529  Nordhorn,  Tel.  05921-­‐961196,  touris-­‐[email protected],  www.grafschaft-­‐bentheim-­‐tourismus.de      

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28.04.2017  

 

„Menschen  sind  für  Bewegung  gemacht“  Im  Arbeitsalltag  mit  kleinen  Übungen  Rückenleiden  vorbeugen  

„Menschen  sind  für  Bewegung  gemacht“,  erklärt  Sylvia  Kronshage.  „Heutzutage  gebrauchen  wir  unsere   Po-­‐,   Rücken-­‐   und  Bauchmuskulatur   kaum  noch.  Wenn  wir   immer   nur   sitzen,   baut   der  Körper  diese  Muskeln  ab  und  es  kommt  zu  Problemen  und  Schmerzen“,  so  die  Personal  Traine-­‐rin   und   Ergonomieberaterin   aus   Nordhorn.  Würden   wir   uns   im   Arbeitsalltag  mehr   bewegen,  würde  es   gar   nicht   so  weit   kommen.  Viele  Rückenprobleme  ergeben   sich   zudem  aus   falscher  Körperhaltung.  „Jeder  möchte  seinen  Feierabend  schließlich  beschwerdefrei  genießen.  Wichtig  ist,  dass  wir  neben  einem  ergonomischen  Arbeitsplatz  Bewegung  in  den  Arbeitsalltag  bringen“,  erklärt  Sylvia  Kronshage.  Die  Ergonomieberaterin  hat  daher  einige  Tipps  für  mehr  Bewegung  am  Arbeitsplatz,  die  leicht  umzusetzen  sind:  

! Der  Drucker  sollte  möglichst  weit  entfernt  vom  Schreibtisch  stehen.  Dadurch  muss  man  regelmäßig  aufstehen  und  dorthin  laufen.    

! Nicht  mit  den  Kollegen  im  Haus  telefonieren,  sondern  lieber  direkt  zu  den  Kollegen  ins  Büro  gehen.    

! In  der  Pause  nicht  mit  dem  Butterbrot  hinsetzen,  sondern  sich  mit  den  Kollegen  zu  ei-­‐nem  Spaziergang  draußen  verabreden.  Die  Bewegung  baut  zudem  Stress  ab.  

! Zwischendurch  am  Schreibtisch  Mini-­‐Übungen  machen:  dehnen,  strecken,  alles  einmal  durchmobilisieren.  Immer  mal  wieder  aufstehen  und  ein  paar  Schritte  gehen.  

! Vor  oder  nach  der  Arbeit  geht  es  am  besten  raus  an  die  frische  Luft  und   in  die  Natur,  zum  Training  oder  einen  Spaziergang.  

Nach  den  Worten  von  Sylvia  Kronshage  bietet  die  Natur  nahezu  alles,  was  man  für  ein  Ganzkör-­‐pertraining  braucht.  Dafür  muss  es  nicht  einmal  ein  Trimm-­‐Dich-­‐Pfad  sein,  wie  es  sie  an  einigen  Orten   in   der  Grafschaft   gibt,   z.B.   in  Uelsen.  Natürliche  Hindernisse  wie  Baumstämme  können  übersprungen  werden,  eine  Bank  kann  statt  zum  Ausruhen  für  Muskel-­‐  und  Dehnübungen  ge-­‐nutzt  werden.  Kniebeugen  und  Liegestütze  können  Gesundheitsbewusste  auf  der  Jogging-­‐  oder  Walkingtour  überall  in  der  Natur  machen.    

Wer  gerne  in  der  Gruppe  trainiert  und  den   Motivationsschub   nutzen   will,  kann   sich   einer   Gruppe   von   Sylvia  Kronshage  anschließen.    Bei   dem   Funktions-­‐   und   Ausdauerin-­‐tervalltraining   kommen   zusätzlich  Kleingeräte  zum  Einsatz.  „Ob  Anfänger  oder   Fortgeschrittene,   alle   können  gemeinsam  trainieren.  In  einer  Gruppe  in  Schüttorf   ist  sogar  eine  ganze  Fami-­‐lie  dabei.“    

Das  Training  findet  in  Wilsum,  Uelsen,  Schüt-­‐torf,  Itterbeck,  Emlich-­‐heim,  Nordhorn  und  Hoogstede  statt.    

Sylvia  Kronshage  berät  Unternehmen  und  ihre  Mitarbeiter,  wie  sie  durch  Ergonomie  am  Arbeitsplatz  Muskel-­‐  und  Skeletterkrankungen  vorbeugen  können.  Tel.  05921-­‐3085430,    [email protected].            

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28.04.2017  

 

„Vor  Zecken  schützen“  Zecken  können  Erkrankungen  übertragen  /  Zeckensaison  ist  von  März  bis  Oktober  

Die   Frühjahrs-­‐   und   Sommerzeit   ist   auch   Saison   für   Zecken.  Welche   Folgen   ein   Zeckenbiss   hat  und  wie  dies  am  besten  zu  vermeiden  ist,  erklärt  Cathrin  Kelder  vom  Gesundheitsamt.    Frau  Kelder,  wo  treten  Zecken  auf  und  wie  erkenne  ich  sie?  Zecken   gehören   zur   Klasse   der   Spinnentiere.   Sie   sind  Parasiten,   die   sich   vom  Blut   eines  Wirtes   (z.B.  Maus,  Katze,  Hund,  Mensch)  ernähren.   In  Deutschland  kom-­‐men   sie   in   allen   Gegenden   in   freier   Natur   (Wald,  Buschwerk,   Wiesen),   aber   auch   in   Parks   und   Gärten  vor.  Zecken  werden  bereits  ab  einer  Außentemperatur  von   etwa   8   Grad   Celsius   aktiv.   Die   eigentliche   „Ze-­‐ckensaison“  ist  in  den  Monaten  März  bis  Oktober.  Auf  Gräsern   und   Blättern   sitzende   Zecken   erkennen   ihre  möglichen   Opfer   an   Erschütterungen,   Körperwärme  und   Duftstoffen.   Vorbeikommende   Menschen   und  Tiere  streifen  die  Zecke  ab.  Diese  sucht  sich  dann  eine  optimale  Stichstelle  für  das  Blutsaugen  aus,   insbeson-­‐dere   warme   und   weiche   Zonen   wie   Kniekehle,   Leis-­‐tenbeuge,  Achselhöhle  oder  Haaransatz.    Welche  Erkrankungen  können  von  Zecken  übertragen  werden?  Die   Borreliose   ist   eine   bakterielle   Erkrankung.   Bei   einer   Infektion   entsteht   an   der   Stichstelle  nach   einigen   Stunden   bis   Tagen   eine   münzgroße,   sich   kreisförmig   ausbreitende   Hautrötung.  Wenn   eine   solche   Hautrötung   auftritt,   muss   ein   Arzt   aufgesucht   werden.   Auch   wenn   keine  Hautrötung  auftritt,  schließt  das  eine  Borrelieninfektion  nicht  aus.  Sie  kann  sich  auch  durch  all-­‐gemeine   Symptome   wie   Müdigkeit,   Kopfschmerz,   Fieber,   Muskel-­‐   und   Gelenkschmerzen   äu-­‐ßern.  Eine  Impfung  gibt  es  nicht.  Dafür  kann  die  Borreliose  mit  Antibiotika  behandelt  werden.    Die  Frühsommer-­‐Meningozephalitis   (FSME)  tritt   in  Deutschland  wesentlich  seltener  auf  als  die  Borreliose.   Es   handelt   sich   um   eine   Viruserkrankung,   die   nur   in   bestimmten   Gebieten   vor-­‐kommt.  Auskunft  über  die  aktuellen  FSME-­‐Risikogebiete  erteilt  das  Gesundheitsamt.  Die  Graf-­‐schaft  ist  kein  FSME-­‐Risikogebiet.  Eine  FSME  äußert  sich  nach  ein  bis  zwei  Wochen  mit  grippe-­‐ähnlichen  Krankheitszeichen  wie  Fieber  und  Gliederschmerzen.  Bei  etwa  einem  Drittel  der  Er-­‐krankten  kommt  es  im  weiteren  Krankheitsverlauf  zu  Entzündungen  des  Nervensystems,  z.B.  in  Form   einer   Hirnhautentzündung.   Kinder   erkranken   nur   sehr   selten   schwer.   Im  Gegensatz   zur  Borreliose  kann  man  sich  gegen  FSME  durch  eine  Impfung  schützen,  wenn  man  in  Infektionsge-­‐biete  reist.  

Das  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  48527  Nordhorn,  informiert  über  den  Schutz  vor  Zecken.    

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28.04.2017  

 Wie  kann  man  sich  vor  Zeckenstichen  schützen?  Schützen   kann  man   sich   beim   Durchstreifen   des   Unterholzes   bzw.   einer  Wiesenfläche   durch  Kleidung,   die   den   Körper   vollständig   bedeckt.   Auch   geschlossenes   Schuhwerk   ist   sinnvoll.   An  den  unbedeckten  Hautpartien  können  zeckenabweisende  Hautschutzmittel  eingesetzt  werden.  Die  wichtigste  Maßnahme  nach  einem  Aufenthalt  im  Freien  ist  jedoch,  den  ganzen  Körper  und  die  Kleidung  gründlich  nach  Zecken  abzusuchen.    Wie  kann  eine  Zecke  entfernt  werden?  Eine  festgesaugte  Zecke  sollte  immer  möglichst  schnell  mit  den  Fingerspitzen,  Pinzette  oder  Ze-­‐ckenzange  entfernt  werden.  Der  Zeckenkörper   sollte   so  nah  wie  möglich  an  der  Haut  gefasst,  vorsichtig  gelockert  und  langsam  von  der  Einstichstelle  weg  herausgezogen  werden.  Die  Zecke  soll   dabei   möglichst   wenig   gequetscht   werden,   da   sonst   deren   infektiöse   Sekrete   in   den  menschlichen  Körper  gelangen  können.  Die  Verwendung  von  „Hausmitteln“,  wie  z.  B.  Nagellack  oder  Klebstoff,  ist  unbedingt  zu  unterlassen.  

   

Grillen  ohne  Reue  Tipps  für  ein  Grillfest  ohne  gesundheitliche  Folgen    

Mit  den  ersten  Sonnenstrahlen  und  steigenden  Temperaturen  beginnt  die  Saison  für  Grillfeste.  Martin  Oskamp  vom  Gesundheitsamt  hat  für  Sie  einige  Tipps  für  ungetrübten  Grillspaß.      Schließlich  gibt  es  einiges  zu  beachten,  damit  der  Genuss  von  Grillfleisch  keine  gesundheitlichen  Schäden  hinterlässt.  Denn  durch  das  Grillen  können  gesundheitlich  bedenkliche  Stoffe  auf  das  Grillgut  gelangen:  Vom  Fleisch  tropfendes  Fett  und  Öl  verbrennt  auf  der  Kohle  oder  den  Heiz-­‐

stäben   des   Elektrogrills.   Hierdurch   entstehen  polyzyklische   aromatische   Kohlenwasserstoffe  (PAK)  die  sich  anschließend  auf  dem  Grillgut  wie-­‐derfinden.   Diese   Kohlenwasserstoffe   wie   auch  andere   Schadstoffe,   die   z.   b.   durch   das   Grillen  von  gepökelten  Fleisch-­‐  und  Wurstwaren  entste-­‐hen,  können  krebsauslösend  wirken.      Deshalb  ist  es  wichtig,  dass  so  wenig  Fett  und  Öl  wie  möglich  auf  dem  Grill  verbrannt  wird.  Dieses  erreicht   man   durch   das   Verwenden   von   fettar-­‐mem  Grillgut  oder  durch  den  Einsatz  von  beson-­‐deren   Grillgeräten,   bei   denen   das   Fett   und   Öl  nicht   direkt   in   die   Glut   bzw.   auf   die   Heizschlan-­‐gen  tropfen  kann.    

Martin  Oskamp  vom  Gesundheitsamt  gibt  Tipps  für  das  Grillen  ohne  Reue.    

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28.04.2017  

 Eine  Alternative  sind  Grillschalen  aus  Aluminium,   in  denen  sich  das  Fett  sammelt  und  dadurch  nicht   verbrannt  wird.     Vorsicht:   Das   heiße   Fett   in   der   Aluschale   kann   sich   durch   kleine   Stich-­‐flammen   entzünden   und   ist   dann   schwer   zu   löschen.   Auf   das   Grillen   von   gepökelten   Fleisch-­‐  und  Wurstwaren  sollte  man  am  besten  vollständig  verzichten,  da  hierbei  krebsfördernde  Nitro-­‐samine  entstehen  können.  Ein  weiteres  Gesundheitsrisiko  kann  durch  die  bakterielle  Kontamination  von  Fleisch,  Grillsau-­‐cen,  Marinade,   Nachspeisen   und   Salaten   entstehen.   In   den   Lebensmitteln   enthaltene   Keime,  wie   z.  B.  Salmonellen  und  Campylobacter  können  sich   insbesondere  bei   längeren  Tagesveran-­‐staltungen  besonders  gut  in  den  meist  mangelhaft  gekühlten  Lebensmitteln  vermehren.  Um  Lebensmittelinfektionen  zu  vermeiden,  sollte  man  folgendes  beachten:  

! Fleisch  nur  gut  durchgegart  verzehren.  ! Bei   gegrilltem  Geflügel   immer  darauf   achten,  dass  das   Fleisch  auch  am  Knochen  eine  

weiße  bis  graue  Farbe  hat.  Kein  noch  rotes  (weil  rohes)  Geflügelfleisch  verzehren.  ! Auf  Speisen,  die  mit  rohen  Eiern  zubereitet  werden,  vollständig  verzichten  (z.  B.  selbst-­‐

gemachte  Majonäsen  oder  Tiramisu).  ! Beim  Vorbereiten   der   Speisen   darauf   achten,   dass   kein   Kontakt   zwischen   dem   rohen  

Fleisch  und  den  Salaten  besteht.  Auf  Händehygiene  zwischen  den  Arbeitsgängen    und  auf  saubere  Arbeitsgeräte  wie  Schneidbretter  und  Messer  achten.  

! Die   Lebensmittel   kühl   lagern   und   Erwärmung   durch   direkte   Sonneneinstrahlung   oder  Nähe  zum  Grill  verhindern.  

Wenn  kleine  Kinder  am  Grillfest  teilnehmen,  sollte  auf  die  Verwendung  von  Öllampen  verzichtet  werden,  da  es  bei  Kindern  durch  versehentliches  Trinken  aus  Ölvorratsgefäßen  oder  erlosche-­‐nen  Lampen  zu  schweren  Vergiftungen  kommen  kann.  Werden  dann  beim  Entzünden  des  Holz-­‐kohlegrills   Feststoffgrillanzünder   oder   flüssiger   Grillanzünder   verwendet   und  wird   hierbei   auf  einen  ordnungsgemäßen  Umgang  damit  geachtet,   steht  einem  ungetrübten  Grillfest  ohne  ge-­‐sundheitliche  Folgen  nichts  mehr  im  Wege.    

Soziale  Kontakte  gegen  die  Einsamkeit  Seniorengruppe  aus  Bad  Bentheim  sucht  Verstärkung  

Soziale  Kontakte  gegen  Demenz  und  gegen  Einsamkeit  ist  das  Credo  der  neu  gegründeten  Seni-­‐orengruppe  in  Bad  Bentheim:  Sieben  Frauen  über  65  Jahre  treffen  sich  alle  14  Tage  von  18  bis  20  Uhr   im  FamilienServiceBüro  an  der  Ochtruperstraße  10   in  Bad  Bentheim.  „Dort  spielen  wir  bekannte   und   weniger   bekannte   Brettspiele,   klönen,   verabreden   uns   zu   weiteren   Unterneh-­‐mungen,   wie   Restaurantbesuche,   Ausflüge   und   ähnliches.   Wir   unterstützen   uns   gegenseitig,  auch  außerhalb  der  Treffen.  Jeder  kann   jeden  um  Hilfe  bitten.  Männer  sind  ausdrücklich  auch  herzlich  willkommen“,  sagt  Karin  Rott,  Ansprechpartnerin  der  Gruppe.  Kontakt:  Tel.  05924/5124,  E-­‐Mail:  karott@t-­‐online.de.  

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28.04.2017  

 

Gesundheits-­‐Tage    • 02.05.2017,  Welt-­‐Asthma-­‐Tag  • 05.05.2017,  Welt-­‐Händehygiene-­‐Tag  • 10.05.2017,  Tag  gegen  den  Schlaganfall  • 12.05.2017,  Internationaler  Tag  der  Pflege  • 31.05.2017,  Welt-­‐MS-­‐Tag  • 03.06.2017,  Tag  der  Organspende  • 06.06.2017,  Sehbehindertentag  • 14.06.2017,  Weltblutspendetag    • 26.06.2017,  Anti-­‐Drogen-­‐Tag      

Gesundheits-­‐Termine    

• Krebsinformationstag,   „Krebs-­‐   Was   nun?“,  6.  Mai,   11   Uhr,   AWO   Jochen-­‐Klepper-­‐Haus,  Nordhorn    

• Gründungsvortrag,   Selbsthilfegruppe   Autis-­‐mus,  11.  Mai,  17  Uhr,  AWO  Jochen-­‐Klepper-­‐Haus,  Nordhorn    

• Veranstaltung  Organspende,  22.  Mai,  19.30  Uhr,  Volkshochschule,  Nordhorn  

• Fachvortrag   „Kinder   und   Jugendliche   psy-­‐chisch  kranker  Eltern“,  7.  Juni,  15  Uhr,  Nino-­‐Kompetenzzentrum  

• Steuerungsgruppentreffen,  14.  Juni  2017,  17  Uhr  

• Gesundheitskonferenz,   09.   August   2017,  13.30   Uhr   bis   18   Uhr,   Kloster   Frenswegen,  Nordhorn

Gesundheitsregion  Grafschaft  Bentheim,  Gesundheitsamt,  Am  Bölt  27,  Nordhorn,  Tel.  05921-­‐961867,    [email protected],  Annegret  Hölscher,  Sandra  Joachim-­‐Meyer    

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