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1 Handlungsorientierte und partizipative Methoden zur Erkundung von Kita (und Schule) als Lebensort - aus der Sicht von Kindern 08.03.2017 Christina Muscutt im Auftrag LVR Landesjugendamt

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Handlungsorientierte und partizipative Methoden zur Erkundung von Kita (und Schule) als Lebensort - aus der Sicht von Kindern

08.03.2017 Christina Muscutt im Auftrag LVR Landesjugendamt

Kinder als Experten/-innen ihrer Lebenswelt Im Folgenden werden Methoden aus dem Repertoire der qualitativen Sozialforschung vorgestellt, die als Aktions- oder Feldforschung Kinder als die Expert/-innen ihrer Lebenswelt beteiligen. Die Methoden sind gleichzeitig: •analytisch (um die Sicht der Kinder zu erheben), •animierend (aktivieren die Kinder, machen Spaß) und in hohem Maße •partizipativ (die Kinder sind die Expert/-innen und werden entsprechend ernst genommen).

Kinderfragebogen

Nadelmethode

Subjektive Landkarten

Subjektive Kita-/ Schulkarte

Autofotografie

Gruppendiskussionen/Gruppeninterviews

Stadtteilbegehung mit Kindern und Jugendlichen

Zeitbudgets von Kindern und Jugendlichen

Institutionenbefragung

Cliquenraster

Beteiligungsmethoden zur Erkundung von Sozialröumen und Lebenswelt, zur Bedarfsermittlung und Beteiligung von Kindern

Ganztagsschule (OGS) als Lebensort aus Sicht von Kindern Befragung von Kindern an sechs Schulstandorten in Düsseldorf

Methodenübersicht

Die Befragung fand mit einem Mix aus qualitativen und quantitativen Methoden statt. Befragt wurden durch… … Kinderfragebogen: 362 Kinder … Nadelmethode: 177 Kinder … Subjektive Schulkarte: 143 Kinder … Subjektive Landkarte: 40 Kinder … Gruppeninterviews: 60 Kinder … Autofotographie: 38 Kinder

Fragestellung und Hypothesen

• Wie wird die Schule wahrgenommen und welche Faktoren haben einen Einfluss auf das Wohlfühlen in der Schule?

• Wie werden die Räumlichkeiten, die räumliche Gestaltung und die Atmosphäre von den Kindern in der Schule erlebt?

• Wie zufrieden sind die Kinder mit den zentralen Gestaltungselementen (Mittagessen, Lernzeiten, Bildungsangebote)?

• Wie werden die Beziehungen zu anderen Kindern und der Kontakt zu den Lehrer/-innen und Betreuer/-innen erlebt?

• Welche möglichen Stressoren lassen sich im Schulalltag identifizieren? • Wie schätzen die Kinder ihren Grad an Partizipation bei der Gestaltung des

Schulalltags/der OGS ein? • Welche Nutzung entwickeln die Kinder in Bezug auf ihren Stadtteil und die

Umgebung der Schule? • Wie wird der Schulweg erlebt und welchen Orten wird eine Bedeutung

beigemessen?

Ergebnisse Fragebogen

46

48,5

33,5

48,2

17,3

40

dieLehrerinnenund Lehrer

die AG's

der Unterricht

29,4

15,7

13,3

1,8

22,7

6,4

Betreuer undBetreuerinnen

in der OGS

dass ich jedenTag weiß, wasmich erwartet

dasMittagessen

88,7

59,3

52

89,1

57,3

62,7

das Spielenmit Freunden

die Ausflügemit denanderenKindern

die anderenKinder

OGS Besuch

Kein OGS Besuch

„Stell Dir vor Du bist vier Wochen nicht in der Schule. Gibt es etwas was Dir fehlen würde?“ Basis: Alle Befragten, die eine Angabe gemacht haben, n=358 (248/ 110). (Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)

„Was magst Du an Deiner Schule am liebsten?“ Basis: Alle Befragten, die eine Angabe gemacht haben, n=359.

Hofpause/Schulhof/Geräte 130x

Sport/Sportunterricht/Turnhalle/Fußballplatz/Schwimmen 117x

Spielen/Freizeit/Freunde 97x Lernen/ Unterricht/ bestimmte Fächer 56x

Nette Lehrer_innen/ Betreuer_innen 40x Sonstiges 29x OGS (Räumlichkeiten und Aktivitäten) 25x Kunst/Malen/Basteln/Musik 20x AG's 12x Klasse/Klassengemeinschaft 8x Essen 7x Ausflüge 7x Besonderheiten am Gebäude 2x

Aussagen lassen sich folgenden Themenfeldern zuordnen:

„Was magst Du an Deiner Schule gar nicht gerne?“ Basis: Alle Befragten, die eine Angabe gemacht haben, n=279.

Streit/ Ärgern/ Schlägereien 88x

Schule/bestimmte Fächer/Unterricht/Klassenarbeiten 61x

Sonstiges 22x

Kinder (die Nerven)/ Blödsinn machen/andere Klassen 21x

Essen 20x Schulhof/Pause 17x Toiletten 17x Hausaufgaben 15x Lehrer_innen (bestimmte bzw. strenge) 13x Fußball(platz)/Sportunterricht 10x Gebäude/Einrichtung und Umgebung 10x Kaputte Geräte/ Fehlende Geräte 7x Bestimmte Spiele/wenn wir nicht spielen können 5x OGS 4x Dass wir nicht Mitbestimmen können 3x

Aussagen lassen sich folgenden Themenfeldern zuordnen:

73,2%

34,0%

51,1%

54,7%

41,2%

21,5%

46,4%

26,2%

38,7%

21,5%

4,7%

17,1%

20,2%

3,9%

32,9%

Wir haben draußen genügend Platz zum Spielen!

Wir haben drinnen genügend Platz zum Spielen!

Wir haben Plätze zum Ausruhen!

Wir haben gute Sachen zum Spielen!

Wir haben Orte, wo wir auch ohne Erwachsene sein können!

stimmt geht so nein Keine Angabe

„Wenn Du an Deine Schule und Deine OGS denkst - stimmen die Sätze, die unten stehen?“ TEIL I/II Basis: Alle Befragten, n=362.

58,0%

56,4%

55,4%

51,0%

31,2%

34,0%

28,7%

32,7%

9,1%

8,0%

6,8%

6,0%

1,7%

1,7%

9,2%

10,4%

Ich bin gern in meinem Klassenraum!

Unser Klassenraum ist schön gestaltet!

Ich bin gern in meinem OGS-Raum!

Unser OGS-Raum ist schön gestaltet!

stimmt geht so nein Keine Angabe

„Wenn Du an Deine Schule und Deine OGS denkst - stimmen die Sätze, die unten stehen?“ TEIL II/II Basis: Alle Befragten, n=362.

Befragte Kinder, die die OGS besuchen (n=251)

26,7%

72,1%

43,8%

49,4%

10,4%

28,7%

55,0%

22,7%

45,4%

35,5%

39,8%

47,4%

16,3%

3,2%

7,2%

12,7%

47,4%

21,5%

2,0%

2,0%

3,6%

2,4%

2,4%

2,4%

Mir schmeckt das Essen gut!

Mir gefällt es gut, mit den anderen Kindern gemeinsam zu

essen!

Ich habe genügend Zeit um Mittag zu essen!

Ich fühle mich nicht gestresst beim Mittagessen!

Es ist angenehm ruhig beim Mittagessen!

Ich kann zu Mittag essen, ohne dass mich jemand stört!

stimmt geht so nein Keine Angabe

„Wenn Du an das Mittagessen denkst - stimmen die Sätze, die unten stehen?“ Basis:Befragte Kinder, die die OGS besuchen (n=251).

39,3

29,9

27

6,5

20,7

20,7

Gerichte beimMittagessen

Ausflüge inder

Schule/OGS

Gestaltungdes Schulhofs

30,7

19,7

15,6

15,6

2,2

25

21,7

10,9

Gestaltung desOGS-Raums

beim Unterricht

Gestaltung desSchulgebäudes

Pausenzeitenim Unterricht

63,9

41,8

46,3

63

48,9

8,7

Sitzordnung inder Klasse

Gestaltung desKlassenraums

AG's in derOGS

Besuch einer OGS

Besuch keiner OGS

„Ich kann in der Schule/OGS bei folgenden Dingen mitbestimmen:“ Basis: Alle Befragten, die eine Angabe gemacht haben, n=336 (244/ 92). (Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)

51,7

61,2

47,5

55,7

18,6

51,5

Gestaltung desSchulhofs

Gerichte beimMittagessen

Gestaltung desKlassenraums

43,4

36,8

39,3

35,5

42,3

39,2

12,4

9,3

beim Unterricht

Gestaltung desSchulgebäudes

AG's in derOGS

Gestaltung desOGS-Raumes

64,5

65,7

60,7

59,8

51,5

59,8

Sitzordnung inder Klasse

Ausflüge inder

Schule/Ogs

Pausenzeitenim Unterricht

Besuch einer OGS

Besuch keiner OGS

„Ich würde bei folgenden Dingen gerne mehr mitbestimmen können:“ Basis: Alle Befragten, die eine Angabe gemacht haben, n=339 (242/ 97). (Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)

37,6

8,7

0

5,7

12,3

zu einemBetreuer,

einerBetreuerin der

OGS

zu derSchulleitung

67,8

53,7

42,6

64,2

65,1

59,4

zu meinenFreunden

zu einemLehrer oder

einer Lehrerin

zu meinenEltern

OGS Besuch

Kein OGS Besuch

„Wenn Du Ärger hast oder traurig bist, zu wem gehst Du dann als erstes um darüber zu reden?“ Basis: Alle Befragten, die eine Angabe gemacht haben, n=348 (242/ 106). (Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)

Ergebnisse Gruppendiskussionen

Räume

„Also ich finde die (Räume) mittelmäßig. Manche Spiele fehlen halt. Und wenn es regnet müssen wir immer drin bleiben, das finde ich doof. Weil dafür reichen die Räume halt nicht, da ist das Gebäude zu klein für.“

„Bei uns ist das auch komisch, wenn 129 geschätzte Kinder in ungefähr 6 Räumen sind.“

„Und wenn es regnet z. B. und es sind wenige Betreuer da, dann haben wir ja nur den Essensraum, damit wir da spielen können, dann ist es da immer so laut, dann versteht man sein eigenes Wort nicht mehr.“

„dass es vielleicht so einen Raum gibt, wenn man mal richtig müde ist oder gerade ausgepowert ist oder einen Streit hatte, dass man eine halbe Stunde sich ausruhen kann und auch mal ein bisschen schlafen, dass man Ruhe hat. Weil manchmal bin ich immer richtig müde und könnte so gerne einschlafen und das geht nicht. Ist immer so richtig laut in der Klasse.“

Bewegung

„Fußballplatz, Fußballplatz und nochmal Fußballplatz.“

„Dass man sich auspowern kann, dass man schreien kann, so viel man will, dass man Spaß haben kann.“

„Ich finde, es wird in letzter Zeit immer mehr. Die spielen nicht nur auf dem Fußballfeld, sondern auch beim Container – fast eigentlich überall auf dem Schulhof.“

„Der Herr X und der Herr Y, die sind jetzt beide weg. Jetzt gibt´s hier nur noch Frauen, das ist ein bisschen nervig.“

"Wenn man dann mal fragt, ob die mit einem Fußball spielen, dann sagen die immer: ‘Nö Nö, ich hab heute zu schicke Schuhe an, ich kann nicht Fußball spielen.‘ Die haben halt keinen Bock auf uns.“

Mittagessen

Es ist schön „(…) wenn man mit den Freunden sitzen darf, zu Hause geht das nicht, aber in der OGS geht das, mit Freunden zu essen“,

„Wenn ich ganz ehrlich bin, wenn ich mal einen Tag leise bin, dann merkt man richtig, wie laut das ist, aber wenn ich selber mitrede, dann merkt man es auch gar nicht.“

Wir kommen aus dem Unterricht und sind gestresst, weil irgendetwas Schlimmes passiert ist und dann müssen wir den Tornister schnell da hoch tun und ich habe das Fach ganz oben und mein Tornister ist schon schwer.“

Ergebnisse Autofotographie

22

Ergebnisse Autofotographie

23

Ergebnisse Autofotographie

Subjektive Schul- (Kita)karte

Legende: Rot: unbeliebt; Blau: beliebt; Gelb: kenne ich nicht, nutze ich nicht

66

77

Jungen

Mädchen

Turn-/Balanciergeräte

40

11

Jungen

Mädchen

• Da kann man sich gut verstecken (12x), da geh ich rein und mach die Pflanzen vor mich; da geh ich gerne hin, wenn wir was spielen versuche ich die auszutricksen, damit ich der letzte bin, der aus dem Gebüsch kommtmeistens,; da kann man sich gut verstecken, weil die Bäume groß und dick sind und da wird man nicht gesehen; da verstecke ich mich immer hinter dem Baum; weil man da nicht gestört wird und die Bäume mag ich einfach; da spielen wir Fußball wenn wir nicht auf den Platz dürfen; wenn der Platz belegt ist, können wir zwischen den Bäumen Fußball spielen (2x)/ da übe ich 11m Schießen; wir haben dreimal in der Woche Fußballtag, an allen anderen Tagen spielen wir hier; da gehe ich gerne hin, da denke ich gerne nach, da ist man für sich, es ist still, man hört die Vögel zwitschern, da ist eine Kiste, ein Baum und Steine; da spring ich gern hin und her und trickse die Kinder aus wenn wir Räuber und Gendarm spielen; o.K.; das mag ich, weil man kann auch durch die Büsche rennen; das ist cool, weil im Gebüsch kann man sich verstecken und durchlaufen bis zur großen Wiese; o.K.; ist sehr gut, weil ich mich da gut verstecken kann (4x); das hilft mir beim Verstecken oder wenn wir Pokemon spielen; wir spielen da auch Mädchen angreifen; da geh ich gerne hin, weil es mehr zum Erleben gibt; das gefällt mir weil ich da gerne spiele; da spiele ich Piraten; der Baum spendet so viel Schatten im Sommer, ich vertrag nicht so gut die Hitze; da ist manchmal Wasser drin und dann kann man wenn man schnell läuft da drauf rutschen; da spiele ich spionieren und wir verstecken uns im Gebüsch; da verstecke ich mich immer; da gehen wir zu den Busfahrern und die geben uns Süßigkeiten; das hilft mir beim Verstecken, wenn wir Pokemon spielen

• Mag ich gerne, weil man sich da gut verstecken kann und seine Ruhe hat, bei den Sträuchern kann man sich gut verstecken, beim Baum in der Ecke kann man in Ruhe Sachen spielen, die Ecke ist auch gut, außer dass da eine Straße ist; hinter der kleinen Spielhütte gehen wir, wenn wir in Ruhe was besprechen wollen; ist cool, weil wir da verschwinden können; da kann ich auch spazieren gehen; da wird man nicht gesehen, das ist blöd, wenn man immer gesehen wird. Da steht ein Baum, da kann man sich verstecken und andere Leute sehen, ohne selbst gesehen zu werden. Da kann man gut in der Ecke spielen, weil da keine Erwachsenen hinkommen; wenn man eine ruhige Pause will, da dürfen immer nur zwei Kinder hin; ich mag das Zelt dort und im Baum klettern und mit verbundene Augen dort laufen und die Seile fühlen; da ist ein Gebüsch, da verstecken wir uns manchmal; es macht Spaß wenn man verstecken spielt. Da verschwindet man so schnell, da spielen wir 1-2-3; find ich gut, wir spielen da immer verstecken und fangen; da kann ich spazieren gehen;

Gebüsche, Ecken, Nischen, Bäume

Subjektive Landkarte

Subjektive Landkarten

30

Ergebnisse Subjektive Landkarte

Ergebnisse Nadelmethode

12

7

1

1

Jungen

Mädchen

Bei der Familie Bei Freunden

• im Garten, wegen dem Wetter; weil ich da Fußball spiele; weil man dort CDs brennt; zu mir kommt ein Schachlehrer; zu mir kommt eine Musiklehrerin; spiele mit meinem Spielzeug; zocken (2x); im Garten, Trampolin springen; im Hof, da kann ich mit den anderen Fußball spielen oder Computer; ich spiel an meinem ipod; dort habe ich Ruhe;

• dass ich mich mit Freunden treffe; zum Freund, weil es Spaß macht; weil es Spaß macht zu spielen; weil mein Freund dort wohnt, dort habe ich Freizeit;

• im Garten Sport (Basketball, Fußball, Parcour, Trampolin springen); im Innenhof bei Oma und Opa; weil Oma und Opa dort wohnen; im Garten, weil es ruhig ist; auf dem Trampolin, weil ich gerne auf dem Trampolin hüpfe; im Garten, weil man da spielen kann; weil es Spaß macht zu spielen;

• bei meiner Freundin; beste Freundin; mit ihr kann ich lachen; im Garten, es ist sehr natürlich und schön grün; weil sie meine (beste) Freundin ist (2x); Freundin; bei Freundinnen;

4

8

1

• bei meiner Oma; • es ist nicht schön;

• langweilig; • --

3

5

2Jungen

Mädchen

Volksgarten Düsseldorf Arcaden UFA Palast (Kino)

• da kann man spielen; spielen; o.K.; • Arcaden und Real; Media Markt (2x); DM; Gameshop;

• weil es da Pizza, Eis und Popcorn gibt; weil es schön ist; o.K.; weil ich da Filme gucken kann; coole Filme; es sind coole und lustige Filme;

• spielen (2x); weil es sehr viel mit Natur zu tun hat; weil es toll ist; da ist ein riesiger Spielplatz;

• weil da H&M ist; weil es toll ist; DM und H&M; C&A;

• es gibt coole Filme;

5

4

2

• weil ich mich da nicht wohl fühle; weil es da zu viele Bienen gibt;

• shoppen mit Mutter; meine Mutter kauft immer 50 Min. bei H&M ein;

• --

• -- • -- • --

6

1

34

Methodenkiste: Partizipative Befragungsmethoden Beteiligung für Kindern

08.03.2017 Christina Muscutt im Auftrag LVR Landesjugendamt

35

Möglichkeiten und Grenzen

• Bedürfnisse und Bedarfe! • Ethnografische Haltung – Lebenswelt der Kinder

• Falsche Versprechungen?

36

Kinderfragebogen

Kinderfragebogen (Bsp.)

37

Kinderfragebogen (Bsp.)

38

Gruppeninterviews

40

Subjektive Landkarte

• Die Gruppendiskussion soll im Gegensatz zu Einzelinterviews die

thematischen Aussagen einer Gruppe bzw. die Kommunikation in einer Gruppe erfassen

• Sie werden im O-Ton aufgezeichnet und systematisch ausgewertet

41

Gruppendiskussionen : Leitfaden

42

Gruppendiskussionen : Leitfaden

43

Subjektive Landkarten

44

Subjektive Landkarte

• Mit Hilfe selbst gezeichneter und gemalter Karten werden die subjektiv bedeutenden Lebensräume von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil sichtbar gemacht • Teilnehmer_innen teilen persönliche und individuelle Informationen mit, u.a. auch welche, die nicht direkt mit der Sozialraumanalyse zu verbinden sind, jedoch von den Forscher_innen angemessen thematisiert werden müssen

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Subjektive Landkarte

Durchführung: 1. Die Teilnehmer_innen markieren wichtige Orte in ihrem Lebensumfeld, ausgehend von einem Fixpunkt, wie beispielsweise der Schule, sehr untersch. Proportionierung von Wegen, Gebäuden etc. da sie subjektives Erleben darstellen sollen 2. Kommunikation mit Feldforscher_innen, Nachfragen, Eintragen von Details (z.B. durch versch. Farben) 3. Die Teilnehmer_innen bewerten ihre Landkarte, gemeinsames Resümee

46

Ergebnisse Subjektive Landkarte

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Subjektive Schulkarten

Subjektive Schulkarten

Legende: Rot: unbeliebt; Blau: beliebt; Gelb: kenne ich nicht, nutze ich nicht

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Autofotographie

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Autofotographie

Autofotographie

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Autofotographie

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Nadelmethode

Nadelmethode Fragestellung: „Markiere mit verschieden- farbigen Nadeln • drei beliebte • drei unbeliebte

Orte und Treffpunkte in Deiner Stadt. Kommen- tiere Deine Nadeln.“

Nadelmethode

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Kontakt

Fachhochschule Düsseldorf Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung (FSPE) Universitätsstraße 1, Geb. 24.21, Raum 06.63 0211 81-14606, www.fh-duesseldorf.de/fspe