halbjahresfinanzbericht 2010 der allgemeinen anthroposophischen gesellschaft

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Juni 2010 Halbjahresfinanzbericht Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft

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Halbjahresfinanzbericht Juni 2010 der AAG

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Juni 2010

Halbjahresfi nanzbericht

AllgemeineAnthroposophische

Gesellschaft

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

2

InhaltsverzeichnisGrusswort Finanzvorstand Cornelius Pietzner 3

Einen Mehrwert schaffen der uns trägt 6

Mysteriendramen sind ein Erfolg 8

Finanzentwicklung 9

Halbjahresbilanz 9

Erfolgsrechnung AAG 10

Erfolgsrechnung Gesellschaft, Hochschule, Goetheanum 11

Betriebliche Erfolgsrechnung (Transparenzreporting) 12

Wie Sie die Arbeit der AAG unterstützen können 13

Spendenkonten 14

Impressum 14

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

3

Liebe Freunde

Es freut uns, Ihnen diesen Finanz-Halbjahresbericht 2010

für das Goetheanum vorlegen zu können. Wie viele andere

Organisationen in der Welt, ist auch das Goetheanum mit

schwierigen fi nanziellen Verhältnissen konfrontiert, die vor

allem die Liquiditätsfrage betreffend, sich noch zuspitzen

können. Zwei Dinge sind uns klar:

1) Wir müssen in dieser Situationen sowohl kurz- wie

langfristig sorgfältig an neuen Massnahmen arbeiten und

klare Entscheidungen treffen.

2) Eine stetige Weiterarbeit an den Kernaufgaben der

Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft wird nur

durch die grosse und unermüdliche fi nanzielle Unterstützung

von Mitgliedern, Freunden, Institutionen und Stiftungen

möglich.

Allgemeine Situation

Die fi nanzielle Situation des Goetheanum wurde in letzter

Zeit bereits in diversen Artikeln geschildert. Die meisten

dieser Artikel, wenn gleich nicht vollständig oder nur eine

bestimmte Perspektive berücksichtigend, waren in ihrer

Hauptbotschaft grundsätzlich richtig und haben dazu

beigetragen, bewusst zu machen, dass das Goetheanum

nicht vom gegenwärtigen Weltgeschehen losgelöst

betrachtet werden kann. Trotzdem, in schwierigen Zeiten

ist es wichtig, dass Urteile und Bewertungen sorgfältig, und

basierend auf möglichst vollständige Informationen zustande

kommen, um eine einfache oder falsche Meinungsbildung

zu vermeiden.

Mit einem Tiefstand des Euro (sowie US-Dollar und

englisches Pfund) gegenüber dem Schweizerfranken und

einer global schwachen Wirtschaft, müssen zusätzliche

Schwierigkeiten überwunden werden. Das Wechselkurs-

Risiko kommt uns, aufgrund der fi nanziellen Beziehungen

Grusswort Finanzvorstand Cornelius Pietzner

(z.B. Mitgliederbeiträge des Goetheanum mit über 30

Ländern) teuer zu stehen, obwohl wir periodisch auswerten,

mit welchen Massnahmen das Goetheanum vor solchen

Währungsschwankungen geschützt werden könnte (z.B.

Währungsversicherung).

Weitere Elemente tragen zu den umfassenden fi nanziellen

Herausforderungen bei. Ich habe diese in früheren Berichten

detailliert dargelegt und in den letzten zwei Jahren,

anlässlich der Finanzpräsentation für die Mitglieder an

der Generalversammlung (siehe www.goetheanum.org/

2916.html#c6761) - mehrmals wiederholt. Konkrete

Schritte, um das Budget für 2010 markant zu reduzieren,

wurden bereits eingeleitet. Weitere Schritte für 2011

müssen folgen. In den zwei Jahren (2010-11) muss eine

Kürzung des Haushaltbudgets des Goetheanum von ca.

15 % (3,4 Mio. CHF) realisiert werden. Diese schwierigen

Schritte sind für das Goetheanum unumgänglich.

Mysteriendramen

Trotz einer strikten fi nanzpolitischen Disziplin, weisen diverse

grosse Aktivitäten in die Zukunft. In erster Linie sind natürlich

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

4

die Mysteriendramen zu erwähnen. Besucherzahlen,

Rückmeldungen und Erfahrungen der Zuschauer zeigen,

dass der künstlerische und neu erforschten Beitrag dieser

neuen Inszenierung der Mysteriendramen, trotz Risiko und

beachtlichen fi nanziellen Verpfl ichtungen, sehr geschätzt

werden. Diese Bestätigung und die fi nanzielle Unterstützung,

ganz speziell in 2009, erlauben uns, die Dramen weiterhin

aufzuführen. So haben wir geplant, sie 2012 und eventuell

auch 2013 anzubieten.

Die Gesamtkosten der Dramen über drei Jahre (2008-2010)

belaufen sich auf etwas mehr als 5 Mio. CHF. 2008/2009

konnte bereits ein erheblicher Teil der Ausgaben fi nanziert

werden. Für 2010 müssen bis Ende des Jahres noch 500

TCHF zusammenkommen, damit ein ausgeglichenes

Budget erreicht werden kann. Dazu sind mehr als nur

gute Besucherzahlen gefragt, zusätzliche Spenden und

Schenkungen werden nötig sein.

Gebäuderenovation Goetheanum

Das geplante Renovierungsprojekt des Goetheanum setzt

sich aus drei Teilen zusammen:

- Schieferdach, West- und Südseite

- Betonmauern aussen (West- und Südseite)

- Terrasse

Das Budget für diese Projekte beläuft sich auf insgesamt

ca. 3,7 Mio. CHF. Wir durften für diese Renovation von der

englischen Landesgesellschaft eine ausserordentliche Spende

in Höhe von beinahe 400‘000 CHF entgegennehmen. Sobald

die erste Spendenmillion zusammengekommen ist, können

die Arbeiten zu diesem Projekt in Auftrag gegeben werden.

Diverse Projekte

Weitere laufende Projekte benötigen ebenfalls eine

Finanzierung - so. z.B. eine Initiative aus der Dokumentation,

kleinere Gebäudeprojekte (Ersetzen der Aufzüge), neue

Software für Ticket und Empfang. Und natürlich muss die

wichtige Arbeit der Sektionen der Freien Hochschule für

Geisteswissenschaft fi nanziert werden.

Modell 1. Goetheanum

Wir freuen uns, dass im Ausstellungsraum des „Mensch-

heitsrepräsentanten“ (kürzlich gereinigt und restauriert)

durch einen Umbau Platz für das einmalige Modell des ersten

Goetheanum (von Herrn Feuerstack gebaut) geschaffen

werden konnte. Dieses Modell war bis vor kurzem in

Metzerlen, 20 Fahrminuten von Dornach, untergebracht

und fi ndet nun sein rechtmässiges Zuhause im Goetheanum.

Als erstaunliches und bewegendes Zeugnis der einzigartigen

architektonischen und künstlerischen Elemente des ersten

Goetheanum ist dieses Modell für das Goetheanum eine

grosse Bereicherung und wird für Mitglieder, Freunde,

Besucher und Touristen frei zugänglich sein.

Wir sind der schweizerischen Landesgesellschaft einmal mehr

sehr dankbar, dass sie dieses Projekt in ihren Spendenaufruf

aufgenommen haben. Wir hoffen viele von Ihnen bei einem

Besuch dieses Kunstwerkes im Herbst begrüssen zu dürfen.

Finanzaussichten

Die Netto-Halbjahresausgaben bewegen sich im allgemeinen

innerhalb oder unterhalb des Budgets. Eine andauernde

Sorge bereitet uns der Bereich Bühne und Eurythmie, deren

Produktionskosten die Hochrechnungen unvorhersehbar

überschreiten können. Dieser Bereich erfordert erneut

unsere Aufmerksamkeit, damit die budgetierten Ausgaben

strikt eingehalten werden können.

Im Allgemeinen liegen die Einnahmen tiefer als erwartet.

Legate, für 2010 mit 500‘000 budgetiert, liegen (zur Zeit) bei

weit weniger als der Hälfte. Diverse Legate, die in der zweiten

Jahreshälfte ausbezahlt werden sollten, erlauben uns zu

hoffen, die Budgetzahlen zu erreichen. Für 2011 ist es seit

Jahrzehnten das erste Mal geplant, die Einkünfte aus den

Legaten komplett aus dem Betriebsbudget herauszulösen.

Mitgliederbeiträge blieben konstant und bewegen sich,

trotz den Schwankungen der Wechselkurse, auf erhofftem

Niveau. Im zweiten Halbjahr könnten diese Schwankungen

durch einen Wechselkursverlust von über 200.000 CHF

bei den Mitgliederbeiträgen zu einem Problem werden.

Dieses Problem trat auch bei den Institutionsbeiträgen

und Spenden aus dem Euroraum auf, was zu weiteren

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

5

Kursverlusten von ca 200.000 CHF führen könnte. Spenden

und Schenkungen liegen im ersten Halbjahr, trotz einer

grösseren Spende im Juli von 250‘000 CHF und erwarteten

weiteren Institutionsbeiträgen bis Ende Jahr, wesentlich

tiefer. Unser Augenmerk gilt den freien Spenden (mit 2,3

Mio. CHF budgetiert). Durch die momentane angestrengte

Wirtschaftslage werden wir den vollen Einsatz von Allen

und einen zusätzlichen „Goodwill“ benötigen, um unser

Budgetziel zu erreichen.

Personelle Aussichten

Zurzeit arbeitet ein erfolgreiches Team im Finanzwesens.

Allerdings zeichnen sich in naher Zukunft signifi kante

Änderungen in der Leitung des Finanzbetriebs des

Goetheanum ab. Die Ankündigung meines eigenen Wechsels

als Vorstandsmitglied und Finanzvorstand für nächstes Jahr,

anlässlich der Generalversammlung im April 2011, wurde

bereits bekannt gegeben (Anthroposophie Weltweit, Nr.6/

10 vom 2. Juli 2010). Wie Sie daher wissen, habe ich mich

entschlossen, neue Aufgaben im Zusammenhang mit der

Goetheanum Stiftung, einer gemeinnützigen Schweizer

Stiftung, die das Goetheanum in einem weiteren Umfeld

vertritt, zu übernehmen. Diese Stiftung wird auch grössere

und gezielte Fundraising Projekte, in Absprache mit der

Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, realisieren

und sich um neue Gruppen von potentiellen privaten

Geldgebern und Stiftungen bemühen. Die Goetheanum

Stiftung beabsichtigt auch partnerschaftliche Projekte mit

anderen Organisationen zu realisieren, die bereit sind,

sich für eine verstärkte Profi lierung des Goetheanum

durch gemeinsame nahe stehenden Initiative, einzusetzen.

Christoph Werner aus Deutschland, zur Zeit in Frankreich

im Marketing tätig und Barbara Schneider, ehemalige Basler

Regierungsrätin, Mitglied des Verwaltungsrats der Weleda

AG und Rechtsanwältin, werden zusammen mit mir den

Gründungsstiftungsrat bilden. Alterra Holding, ein neuer

Social Impact Investment Fond, die zweite Hauptinitiative -

und im Zusammenhang mit der Stiftung stehend - wird 2011

lanciert. Dazu folgen später detailliertere Berichte.

Benjamin Kohlhase, Leiter des Bereichs Finanzen, Controlling

und IT - eine starke „rechte Hand“, wird das Goetheanum

Ende April 2011 ebenfalls verlassen. Herr Kohlhase brachte

während den letzten fünf Jahren Entschlussfreudigkeit,

Klarheit, neue Ideen und eine geschätzte Professionalität

in den operativen Bereich der Finanzen ein. Er war u.a.

federführend in der Entwicklung des „Transparenzprojekts“

und erarbeitete eine präzisere Darstellung der Leistungs-

und Finanzprozesse innerhalb des Goetheanum. Daneben

war er in diversen Organisationsentwicklungsprojekten, wie

dem Projekt „Zukunft Goetheanum“ massgeblich beteiligt.

Er beabsichtigt, seine Fähigkeiten und Impulse einem

Unternehmen als Geschäftsführer zur Verfügung zu stellen.

Ferner wird Claudia Rordorf, meine Assistentin, bewährte

„rechte Hand“ der Spenden- und Darlehens-Administration

und „front-offi ce“ des Finanzwesens, 2011 als Halbzeit-

Mitarbeiterin innerhalb der Goetheanum Stiftung arbeiten

und ab Januar halbzeitlich in der Bühnenadministration des

Goetheanum tätig sein.

Diese Wechsel ermöglichen neue Entwicklungen, Ideen

und Tätigkeiten sowohl für das Finanzleben als auch für

das Goetheanum als Ganzes. Das bedeutet aber auch, dass

es sich hier um den letzten zusammengefassten Halbjahres-

Finanzbericht handelt. Selbstverständlich werden Sie wie

üblich (vom selben Team) im nächsten Frühjahr den Gesamt-

Jahresbericht für 2010 erhalten.

Mit einem herzlichen Dank für ihr anhaltendes Interesse,

Ihre Fragen und Ihre Unterstützung.

Cornelius Pietzner, Schatzmeister

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

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Einen Mehrwert schaffen, der das Goetheanum trägtAls wir 2007 damit begonnen haben, ein tiefgreifendes Verständnis

aller Leistungs- und Finanzströme des Gesamtorganismus Goetheanum

zwischen Gesellschaft, Hochschule und Kulturbetrieb zu erarbeiten, war

absehbar, dass diese Arbeit nur ein Hilfsinstrument, eine Art Spiegel,

für die eigentlichen Fragen der Zukunft des Goetheanum sein kann.

Uns war es wichtig, nicht nur die Folgen unseres Handels besser zu

verstehen, sondern den Ursachen auf den Grund zu gehen um daraus

neue Entscheidungen treffen zu können.

Das sogenannte „Transparenzprojekt“ macht auf einer objektiven

Grundlage ein Defi zit sichtbar. Seit Beginn des Jahres suchen wir in dem

Projekt „Zukunft Goetheanum” nach einer zukunftsorientierten Lösung

dieses Defi zits.

Der Finanzdruck des Goetheanum ist so alt wie es selbst. Es ist richtig, dass es „goldene Zeiten“ gab, in denen

vieles möglich war. Diese goldenen Zeiten bildeten eine Art Golddeckung, die sich jedoch aus den Ergebnissen einer

geistigen Arbeit, der eher kargen Anfangszeit bildete.

Die Ergebnisse aus dem Transparenzprojekt zeigten uns z.B. in dem Verhältnis „steigende Veranstaltungskosten”

zu „sinkenden Einnahmen aus Veranstaltungen”, dass wir keine Balance bzw. entsprechenden Ausgleich unserer

Bemühungen innerhalb dieser Tätigkeit gefunden haben. Analysiert man die Veranstaltungsangebote, so konnte

man zum einen beobachten, dass die Besucherzahl pro Veranstaltung sank, das Angebot sich jedoch ausweitete.

Wir stellten darüber hinaus fest, dass uns doch noch zuwenig Zeit und Freiraum für Neues, für grundsätzliche

Analysen, frische Überlegungen und damit eigener inhaltlicher Forschung fehlte. Das möchte die Hochschule in

Zukunft verstärken und durch noch mehr eigene inhaltliche Forschungsarbeit eine neue substanzielle Golddeckung

sicherstellen. Aber auch die Mitarbeitenden des Hauses werden durch alle Abteilungen hinweg verstärkt eingeladen,

sich an dieser inhaltlichen Arbeit zu beteiligen.

Im Dezember 2009 wurde dann ausgesprochen: „Weiter sparen ohne neuen Auftrag ist nicht leistbar“. Wir waren

an dem Punkt, wo sich unausgesprochen die Frage nach dem „wie weiter“ stellte. Eine seit langem angemahnte

Anpassung der Verhältnisse an die Wirklichkeit wurde unumgänglich, eine Konsolidierung des Haushalts konnte nur

mit einem Neugriff der eigentlich tragenden Motive und Bilder geschehen.

Wir begannen noch im Dezember 2009 mit dem Projekt „Zukunft Goetheanum”. Jetzt galt es, die richtigen Fragen

für die Zukunft des Goetheanum zu entwickeln und zu stellen. Das ist nicht einfach und auch kein Prozess, den

man in drei Monaten löst. Dennoch mussten wir in kürzester Zeit zu Antworten gelangen. Wir entschieden uns für

einen doppelten Weg. Zum einen wurde an den Zukunftsbildern gearbeitet, zum anderen daran, alle Positionen von

Vorstand, Hochschule und Kulturbetrieb auf den Prüfstand zu setzen und nach Einsparpotential zu suchen.

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

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Das Projekt bezog Mitarbeitende, Freunde, Hochschulkollegium, Bereichsleitung und Vorstand ein. (siehe auch

Das Goetheanum, Nr. 4/2010)

Im April wurden dann die ersten Ergebnisse aus der Bildarbeit besprochen und im Juni in der Klausur von Vorstand

und Hochschule die Einsparmöglichkeiten.

Bildung eines Zukunftsbildes in der ersten, Einsparungsmassnahmen in der zweiten Phase

Es muss zwei starke Säulen geben: Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft und die Freie Hochschule für

Geisteswissenschaft. Beide sollten durch den Konsolidierungsprozess gestärkt werden. Daneben müste die Bühne

viel enger als bisher in die Hochschule integriert werden. Die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule, aber

auch mit dem Haus, sollte am Anfang stehen und nicht erst am Ende in einem „Kompromiss“ enden. Dies würde

jedoch nur möglich werden, wenn es eine gemeinsame inhaltliche Arbeit gebe, so die Statements.

In der zweiten Phase wurde konkretes Einsparpotential präsentiert. So soll das Veranstaltungsmanagement rund

150 TCHF durch eine optimierte Zusammenarbeit einsparen können, die Kommunikation inkl. Wochenschrift

könne um 500 TCHF reduziert werden, die Bühne soll um 500 TCHF gekürzt werden und die Hochschule

sieht ein Einsparpotential von 120 TCHF. In der AAG sieht man die Möglichkeit durch die Einführung der Insti-

tutionsmitgliedschaft Mehreinnahmen zu generieren. Insgesamt ein Einsparpotential von rund 1.25 Mio CHF der

angestrebten mindestens 1,7 Mio einzusparenden Mittel. Dieses Ziel müssten wir Aufgrund des anhaltenden

ungünstigen EUR/CHF Kurses nach oben anpassen.

Beide Ergebnisse sind sind ein erster Schritt. Grundsätzlich geht es neben dem Einsparen auch darum, sich inhaltlich

auf die Zukunft hin auszurichten, so dass ein Mehrwert entsteht der so nachhaltig ist, dass er die nächsten Jahre

oder Jahrzehnte das Goetheanum trägt.

Wir müssen die Frage beantworten, welche wesentlichen Beiträge und Ergebnisse die AAG und Hochschule für

das 21. Jahrhundert und seine Fragen und Herausforderungen leisten muss und kann. Daher wurde vereinbart,

dass es eine weitere Klausur von Vorstand und Hochschulkollegium im September geben wird, in der zum einen

das Einsparziel erreicht werden muss, zum anderen die Ausrichtung der Arbeit und Themen von Hochschule und

Gesellschaft für die Zukunft bearbeitet und vereinbart werden soll.

Wir sind auf einem guten, gesunden und trotzdem nicht einfachen Weg. Ich bin überzeugt, dass sich dieser Weg

für alle lohnen wird, denn wie Joseph Stiglitz schrieb: „Zukunft entsteht aus Krise“.

Ich möchte für die mehrjährige fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den Ländern, Unternehmen,

Stiftungen und Banken sowie unseren Mitgliedern und Spendern für die inhaltliche und fi nanzielle Unterstützung

herzlich danken.

Benjamin Kohlhase-Zöllner

Bereichsleitung Finanzen, Controlling und IT

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

8

Ein Fest der Gegenwart

Nun ist es geschafft. Die Arbeit der letzten Jahre für eine

Neuinszenierung hat sich gelohnt.

Im April wurde die Premiere des 3. Dramas von vielen

Menschen begeistert aufgenommen.

Zwei Aufführungsarten sind am Goetheanum angeboten

worden. Im Mai wurde an zwei Wochenenden jeweils zwei

Dramen gespielt und nun im Sommer alle vier Dramen in

Folge. Die grosse Nachfrage nach der Sommeraufführung -

die Aufführung war bereits im Juni ausgebucht (950 Plätze)

- zeigt, dass der Wunsch im Vordergrund steht, die Dramen

als eine Einheit aufnehmen zu können. Für das Goetheanum

ist nicht nur der grosse Publikumsstrom ein Erfolg. Besonders

erfreulich ist, dass es mit der Inszenierung von Gioia Falk

und Christian Peter gelungen ist, neue Interessierte für die

Mysteriendramen zu gewinnen. Die nächsten Aufführungen

folgen an Weihnachten 2010 und dann im Frühjahr 2011.

Das Redaktionsteam der «Projektzeitung» hat zu den

Mysteriendramen eine besondere Publikation «mysterien-

bilder» herausgegeben. Sie baten eine Reihe von Kennern

des Bühnenwerkes jeweils eine Person aus den Dramen in

1000 Zeichen zu charakterisieren. So ergibt sich ein neuer

Einstieg in das Kunstwerk.

Die Produktion und Neuinszenierung der vier Mysterien-

dramen ist eine der Kernaufgaben des Goetheanum.

Grosse Teile der Mitarbeitenden sind in diese Produktion

eingebunden. Die Gesamtkosten dieser Produktion belaufen

Aufführung aller vier Dramenbegonnen

Mysteriendramen 2010

IST 2010* Budget 2010

Aufwand CHF CHF

Mitarbeitereinkommen -1.175 -1.081

Kostüme und Schneiderei -47 -50

Bühnenbild -125

Technische Bühne und Beleuchtung

-79 -65

Workshops und Marketing -206 -75

Musik -3 -138

Aufwand Total -1.510 -1.534

Ertrag CHF CHF

Einnahmen aus Aufführungen 638** 625

Spenden 42 0

Eigenmittel 145 200

Ertrag Total 825 825

Netto -685 -709

* bis Ende August** inkl unverteilte Einnahmen für Mysteriendramen

sich über einen Zeitraum von 3 Jahren auf rund 5,4

Mio CHF.

Eine solch spezifi sche Produktion, wie es die

Mysteriendramen sind, muss zu rund einem Fünftel

durch Spenden mitfi nanziert werden, damit die

Ticketpreise für den Besucher bezahlbar bleiben.

Spendenkampagne: 60445/KST 2715

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

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Finanzentwicklung

Bilanz

Das Umlaufvermögen lag zur Jahresmitte rund 2 Mio unter dem Niveau von Ende 2009 (Siehe Jahresbericht 2009). Im Vergleich zu Juni 2009 liegen wir um knapp 300 TCHF unter dem Vorjahr. Die Finanzanlagen liegen in etwa auf dem Niveau zu Beginn des Jahres. Eine kleinere Position der Beteiligung am Verlag Mercurial erhöhte sich leicht.Die Sachanlagen sind unverändert zum Jahresende 2009. Die Aktiven belaufen sich zum Halbjahresbericht auf 17.630 TCHF und damit um rund 852 TCHF niedriger als zum Jahresbeginn.

Auf der Passivseite sind die kurzfristigen Verbindlichkeiten um rund 1,4 Mio CHF tiefer als zum Jahresbeginn. Dies hängt mit geringeren Ausgaben für Produktionen zusammen.Die langfristigen Verbindlichkeiten sind etwas gestiegen, Aufgrund der Aufnahme eines kurzfristigen Darle-hens.Die Eigenmittel liegen aktuell bei 2.5 Mio. CHF und damit etwa auf dem Niveau zu Beginn des Jahres.

Das erste Halbjahr schloss mit einem unverbuchten Verlust von 1.14 Mio* CHF ab.

in CHF 30.06.10 30.06.09

Aktiv Passiv Aktiv Passiv Aktiv Differenz Passiv Differenz

Umlaufvermögen 1.527 1.863 -336

Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.568 1.232 +2.803

Finanzielle Anlagen 7.124 7.101 +23

Sachanlagen 7.834 8.269 -435

Langfristige Verbindlichkeiten 13.569 13.323 +245

Eigene Mitttel 2.491 2.602 -111

unverbuchter Verlust/Gewinn 1.143* 76 +1.067

Total 17.628 17.628 17.233 17.233 +397 +397

ohne Anpassungen! (in TCHF)

Halbjahresbilanz AAG

* Hierin nicht eingeschlossen Aufl ösungen aus internen Fonds in Höhe von 950 TCHF

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

10

Erfolgsrechnung und Budget

Die Mitarbeitendeneinkommen lagen mit 6.509 TCHF leicht unterhalb des Budget. Die Sachkosten mit 2.249 TCHF sind etwas höhe als budgetiert. Hier schlugen erhöhte Reisekosten und Zuwendungen und Abgaben zu Buche. Die Veran-staltungssachkosten lagen um rund 41 TCHF über dem Budget. Der Gesamtertrag aus dem Kerngeschäft mit 8.526 TCHF liegt mit rund 300 TCHF leicht unter dem Budget. Die grösste Abweichung ist bei den Pro-jektgeldern und Spenden für bestimmte Zwecke zu verzeichnen.

In der Nebenrechnung sind rund 255 TCHF weni-ger Aufwand entstanden. Eine grosse Abweichung findet sich zwischen den budgetierten ausseror-dentlichen Erträgen und den realisierten ausser-ordentlichen Erträgen. Diese Position betrifft die budgetierte Unterfinanzierung, die durch die Gros-sproduktion der Mysteriendramen erwartet wurde. Wir konnten die anvisierten Finanzierungsziele noch nicht erreichen.

Auf Seite 11 finden Sie eine Aufsplittung der Er-folsgrechnung der AAG in die drei Teilbereiche Ge-sellschaft, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft und Goetheanum Kulturhaus.

Betriebswirtschaftliche Erfolgsrechnung(Transparenzreporting)

Die Hochschule konnte ihre Nettobudgets einhalten und lag mit 213 TCHF unter dem Budget.

Auch das Goetheanum konnte sein Nettobudget einhalten. Rund 400 TCHF Tagungseinnahmen sind jedoch noch im Veranstaltungsmanagement zur Verrechnung an die Hochschule und Gesellschaft offen.

Es wurden nicht gebuchte Transferleistungen (So-ckelbeiträge und Infrastrukturkosten in Höhe von 3,4 Mio CHF zwischen den drei Einheiten geleistet.

Die Gesellschaft lag auf Nettobudgetbasis um fast 2 Mio CHF über dem Budget (Verlust) siehe Seite 11.

Erfolgsrechnung AAGJan - Juni

Aufwand IST Budget

Mitarbeitereinkommen -6.509 -6.518

Sachkosten (Betrieb) -2.249 -2.232

externe wissenschaftliche MItarbeitende -60 0

Ausstellungsaufwand -20 0

Verwaltungskosten -394 -428

Reisekosten, Spesen -261 -172

Information und Werbung -135 -144

Herstellungskosten -344 -331

Unterhalt und Ersatz -369 -390

Energie und Raumkosten -212 -276

Zuwendungen und Abgaben -299 -186

Sachversicherungen, Beratung -148 -294

Abschreibungen -5 -5

Anderer betrieblicher Aufwand 0 -6

Sachkosten (Veranstaltungen) -1.470 -1.429

Investitionen -33 -0

Total Aufwand -10.260 -10.179

ErtragEinnahmen Gesellschaft 4.786 5.990

Beiträge Mitglieder 2.339 2.337

Beiträge Institutionen 934 1.075

Spenden 333 1.150

Legate 118 284

Wochenschrift 1.002 1.084

Anderer betrieblicher Ertrag 56 60

Einnahmen Goetheanum Kulturhaus 690 823

Künstlerisches 325 600

Bauführungen, Ausstellungen 18 28

Dienstleistungen 239 189

Garten 108 6

Einnahmen Hochschule 1.668 921

Kolloquium, Tagungen 1.466 661

Publikationen 8 48

Studium und Weiterbildung 157 137

Labor und Institute 38 76

Projekt Einnahmen (KST) 1.382 1.087

Total Ertrag 8.526 8.821

A.O. Aufwand u. Ertrag 591 1.300

Nebenkosten 251 506

Nebenertrag 842 1.806

Total Netto -1.143 -57

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

11

Januar - Juni 2010 IST Budget

Aufwand Ertrag Netto Aufwand Ertrag Netto

Gesellschaft

Mitarbeitendeneinkommen -1.795 -1.712

Sachkosten (Betriebskosten) -951 -798

Sachkosten (Veranstaltungskosten) -78 -214

Investitionen -26 0

Einnahmen Gesellschaft (Mitgliedsbeiträge, Beiträge von Institutionen, Wochenschrift, Fondsaufl ösungen etc.)

4.691 4.779

Einnahmen via Goetheanum (Künstlerische Veranstaltungen, Dienstleistungen)

34 24

Einnahmen via Hochschule (Tagungen, Kolloquium, Labor, Studium)

137 264

Projektzuwendungen (Spenden an Kostenstellen) 352 1.308

A.O. Auwand und Ertrag (inkl Liegenschaften) -291 816 -418 1.610

Gesellschaft Total -3.141 6.030 2.889 -3.142 7.985 4.843

Freie Hochschule für Geisteswissenschaft

Mitarbeitendeneinkommen -1.536 -1.610

Sachkosten (Betriebskosten) -539 -548

Sachkosten (Veranstaltungskosten) -495 -493

Einnahmen via Gesellschaft (Beiträge von Institutionen, Wochenschrift, Dienstleistungen, Fondsaufl ösungen etc.)

93 56

Einnahmen via Goetheanum (Künstlerische Veranstaltungen, Dienstleistungen)

51 1

Einnahmen Hochschule (Tagungen, Kolloquium, Labor, Studium)

644 657

Projektzuwendungen (Spenden an Kostenstellen) 919 871

A.O. Aufwand und Ertrag -5 2 -26 14

Hochschule Gesamt -2.575 1.709 -866 -2.677 1.599 -1.079

Goetheanum Kulturhaus

Mitarbeitendeneinkommen -3.178 -3.196

Sachkosten (Betriebskosten) -763 -886

Sachkosten (Veranstaltungskosten) -897 -721

Einnahmen via Gesellschaft (Beiträge von Institutionen, Wochenschrift, Dienstleistungen, Fondsaufl ösungen etc.)

1 5

Einnahmen Goetheanum (Künstlerische Veranstaltungen, Dienstleistungen)

605 799

Einnahmen Hochschule (Tagungen, Kolloquium, Labor, Studium, unverteilter Tagungstopf)

887 0

Projektzuwendungen (Spenden an Kostenstellen) 111 58

A.O. Aufwand und Ertrag +45 24 -63 182

Goetheanum Kulturhaus Gesamt -4.794 1.628 -3.166 -4.866 1.044 -3.821

Summe Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft -10.511 9.368 -1.143 -10.685 10.628 -57

Erfolgsrechnung

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

12

Transparenzreport Januar-Juni 2010 IST/BUDGET

IST BudgetA

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Hochschule

Allgemeine Anthroposophische Sektion 350 860 238 80 860 -31 371 834 291 80 834 0Pädagogische Sektion 158 88 191 8 88 41 188 8 181 8 104 0Naturwissenschaftliche Sektion 453 298 83 284 298 -86 405 294 122 284 294 0Sektion für Landwirtschaft 242 170 184 29 170 -29 237 181 209 29 181 0Mathematisch-Astronomische Sektion 78 61 9 71 61 2 87 70 16 71 70 0Medizinische Sektion 677 366 719 131 366 173 687 384 557 131 384 0Sektion für Sozialwissenschaften 86 55 7 68 55 -10 92 56 24 68 56 0Sektion Schöne Wissenschaften 133 84 70 105 84 42 174 104 69 105 104 0Sektion Redende und Musizierende Künste 128 81 105 105 81 82 139 89 34 105 89 0

Sektion Bildende Künste 93 82 0 105 82 12 126 102 21 105 102 0Jugendsektion 179 133 103 93 133 17 170 125 77 93 125 0

Hochschule Gesamt 2.576 0 2.277 1.710 1.079 2.277 213 2.677 0 2.342 1.598 1.079 2.342 0

Goetheanum Kulturhaus

Bühne 2.746 -382 530 -1.834 2.412 -44 709 -1.659Veranstaltungsmanagement 609 -576 33 0 654 -601 53 0Goetheanum Bauadministration 1.433 -1.098 336 0 1.799 -1.517 282 0Durchlaufkonten 6 0 730 724 0 0 0 0Zurechnungen Goetheanum GF 0 305 0 -305 0 306 0 -306

Goetheanum Kulturhaus Gesamt 4.794 0 -1.751 1.628 0 0 -1.415 4.865 0 -1.856 1.044 0 0 -1.965

Gesellschaft

Vorstand 694 -423 42 -229 639 -409 0 -230Mitgliedersekretariat 77 -5 0 -72 71 -2 0 -69Öffentlichkeitsarbeit 125 -72 0 -53 122 -70 0 -52Tagungen Gesellschaft 73 148 146 -75 203 172 270 -105IT Abteilung 178 -174 4 0 169 -169 0 0Personalwesen 301 -292 8 0 336 -295 41 0Dokumentation 253 -33 34 -186 246 19 83 -181Finanzwesen und Controlling 192 -188 4 0 201 -201 0 0Fundraising 37 1 19 -19 29 1 10 -19Beiträge, Spenden und Legate 2 0 3.943 3.941 0 0 4.813 4.813A.O. Aufwand und Ertrag 38 0 254 217 25 0 909 884Liegenschaftsverwaltung 367 10 558 181 353 9 661 299Wochenschrift 585 40 963 338 633 43 1.082 407Investitionen 220 5 56 -169 117 3 117 -3Zurechnungen Gesellschaft Goetheanum Bühne 458 -458 415 -415Gutschrift Sockelbeitrag Hochschule 1.079 -1.079 1.079 -1.079Gutschrift Infrastrukturkosten Hochschule 2.277 -2.277 2.342 -2.342

Gesellschaft Gesamt 3.141 1.79 1.751 9.030 0 0 60 3.141 1.079 1.856 7.986 0 0 1.907

AAG Gesamt inkl Verrechnungen 10.511 1.079 2.277 9.368 1.079 2.277 -1.143 10.685 1.079 2.342 10.627 1.079 2.342 -57

Interne Verrechnungen 1.079 2.277 1.079 2.277 1.079 2.342 1.079 2.342

AAG Gesamt bereinigt 10.511 9.368 -1.143 10.685 10.627 -57

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

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Wie Sie die Arbeit derAllgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft fördern können

Wie finanzieren wir unsere Aufgaben?

Als Einrichtung des freien Geisteslebens übt die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft keine im wirtschaftlichen Sinne gewinnbringende Tätigkeit aus. Sie ist daher auf die finanzielle Unterstützung von privater Seite eindeutig angewiesen. Finanziell wird die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft von ihren weltweit ca 46.000 Mitgliedern durch Jahresbeiträge unterstützt. Darüber hinaus hat sie Einnahmen durch verschiedene Dienstleistungen, z.B. Forschungsaufträge, Veröffentlichungen und Tagungen etc. sowie durch eine eigene Bühne. Ein wesentlicher Teil der Aufgabe sowie zusätzliche Projekte können nur durch Spenden finanziert werden.

Förderung durch Schenkungen zu Lebzeiten

Jede freiwillige Zuwendung, die ein Schenkender einem Beschenkten macht, ist eine Schenkung zu Lebzeiten. Schenkungen bedürfen im Allgemeinen keines schriftlichen Vertrages. Sie werden mit der Übergabe vollzogen (Liquide Vermögenswerte, Wertpapiere, Wertgegenstände etc.).

Freie Spende, zweckgebundene Spende oder

Legate?

Eine freie Spende oder ein Legat ermöglicht es, auf neue, noch nicht in vollem Umfange bekannte Zukunftsimpulse einzugehen sowie die laufenden Grundkosten zu decken. Auch gibt es viele, schwer im Detail zu beschreibende Aufgaben. Die freie Spende oder ein Legat ermöglicht also in besonderer Weise Freiheitsräume für die anthroposophische Arbeit. Bei der zweckgebundenen Spende wird die Intention des Spenders im Konkreten verwirklicht. Die Begeisterung für ein Projekt und die konkrete finanzielle Beteiligung lässt die Sache erst entstehen.

Schenkung von Grundstücken und Gebäuden

Schenkungen von Grundstücken und Gebäuden bedürfen eines öffentlich beurkundeten Vertrages und der Eintragung in das Grundbuch.

Für weitere Informationen:

Cornelius Pietzner Tel.: +41-61-706 43 10 oder

Benjamin Kohlhase-Zöllner Tel.: +41 -61 -706 44 20

ebenfalls erreichbar sind wir per Mail:

[email protected]

v.L. Seija Zimmermann, Bodo v. Plato, Paul Mackay, Cornelius Pietzner, Virginia Sease, Sergej Prokofi eff

Finanzhalbjahresbericht Juni 2010

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ImpressumAllgemeine Anthroposophische Gesellschaft

Bereich Finanzen, Controlling und IT

Rüttiweg 45, Postfach 134, CH-4143 Dornach 1, Schweiz

Tel. Finanzvorstand: +41-61-706 43 10

Tel. Bereich Finanzen und IT: +41-61-706 44 20

Fax Finanzen: +41-61-706 44 22

Emailadresse: [email protected]

Für den Halbjahresbericht verantwortlich: Benjamin Kohlhase-Zöllner

Dieser Halbjahresbericht dient der Information und ist kein rechtsgültiger Jahresabschluss

Spendenkontenaus der Schweiz und Nicht-EU Länder

Empfängerin: Allgemeine Anthroposophische GesellschaftPostfach, CH–4143 Dornach 1Raiffeisenbank Dornach, CH–4143 DornachKonto-Nr. 10060.71IBAN: CH36 8093 9000 0010 0607 1BCL: 80939-1Swiftcode: RAIFCH22 (für internationale Zahlungen)Postkonto der Raiffeisenbank: 40-9606-4

aus EU-Ländern

Konto für EURO ÜberweisungenEmpfängerin: Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, CH-4143 DornachGLS Gemeinschaftsbank eGKonto-Nr. 988 100BLZ 430 609 67IBAN: DE534 3060 9670 0009 8810 0BIC/Swift: GENODEM1GLS

aus Deutschland (mit Spendenbescheinigung) für kulturelle Zwecke und Bildung

Empfängerin:

Förderstiftung Anthroposophie, StuttgartGLS Gemeinschaftsbank eGKonto-Nr. 7001 034 300BLZ 430 609 67IBAN: DEDE49 430 609 67 700 1 034 300BIC/Swift: GENODEM1GLS

Bitte entsprechenden Vermerk anbringen!

aus Deutschland (mit Spendenbescheinigung)für wissenschaftliche Zwecke (Hochschule)

Empfängerin:

Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e.V.Zur Uhlandshöhe 10, DE-70188 StuttgartGLS Gemeinschaftsbank eGKonto-Nr. 10 084 510BLZ 430 609 67IBAN: DE13 430 60967 0010084510BIC/Swift: GENODEM1GLS

Bitte entsprechenden Vermerk anbringen!