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Grundlagen Spirometrie
GrundlagenschulungGrundlagenschulung
Gru
ndla
gens
chul
ung
Aufgaben des Atmungssystems
Bestandteile des Atmungssystems:Bestandteile des Atmungssystems:
LuftwegeLungengefässeLungeAtmungsmuskeln
Aufgaben:Aufgaben:
Versorgung des Blutes mit SauerstoffEntfernen von Kohlendioxid
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Die Luftwege
Nasenhöhle
KehlkopfLuftröhre
Rechter LungenflügelHerzBronchien
Pulmonargefässe
Rippenfell
Zwerchfell
oberer Rachenmittlerer Rachenunterer RachenKehldeckel (Zäpfchen)
Speiseröhre
Linker Lungenflügel
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Gasaustausch in den Alveolen
Brochiolen, feinste Verzweigung der
Bronchien
Alveole
Kapillarnetzwerk
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Einteilung des Respirationstrakts
obere Atemwege
untere Atemwege
extrathorakale Atemwege (2%)
intrathorakale Atemwege (4%)
zentrale Atemwege
periphere Atemwege
Alveolarraum (94%)
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Lungenvolumina
TLC
IVC
RV
IRC
FRC
IRV
RV
TV
ERV
Nicht mobilisierbar
TLC totale LungenkapazitätIVC inspiratorische VitalkapazitätRV ResidualvolumenFRC funktionelle ResidualkapazitätIRV inspiratorisches ReservevolumenERV exspiratorisches ReservevolumenTV Atemzugvolumen (Tidal Volume)
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Das Messverfahren
Sieb
Differenzdrucksensor
bekannte Länge
GesetzGesetz nachnach HagenHagen--PoiseuillePoiseuille:: DieDie StrömungsgeschwindigkeitStrömungsgeschwindigkeit inineinemeinem starrenstarren RohrRohr istist beibei laminarerlaminarer StrömungStrömung proportionalproportional derderDruckdifferenzDruckdifferenz propro LängeneinheitLängeneinheit..
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Die MessparameterFVC Forcierte Vitalkapazität
FEV0,5/1,0/3,0 Forciertes Exspirationsvolumen
FEF Forcierter Exspirations-F!uss
FEF25-75%
FEF75-85%
PEF Spitzenwert des Exspirations-Flusses (Peak Exspiration Flow)
MEF Maximaler Exspirations-F!uss
ERV Exspiratorischas Residualvolumen
IRV Inspiratorisches Residualvolumen
TV Atemzugvolumen (tidal Volume)
VC Vitalkapazität
Das durch die schnellstmögliche Ausatmung nach einer maximalen Einatmungerzielte Exspirationsvolumen.Das nach 0,5, 1,0 oder 3 Sekunden mit forcierer Exspiration gemessene Lungenvolumen in Litern. Wichtig: FEV 1,0 !Die Atemstromstärken im Bereich unterschiedlicher Lungenvolumina, gemessen in Litern pro Sekunde
Atemstromstärken im Volumenbereich 25-75% der forcierten Vitalkapazität (FVC)
Atemstromstärken im Volumenbereich 75-85% der forcierten Vitalkapazität (FVC)
Nach der normalen Ausatmung verbleibendes Lungenvolumen
Nach der normalen Einatmung verbleibendes Lungenvolumen
Ein- und Ausatmungsvolumen beim normalen Atmen
Das nach tiefer Einatmung und vollständiger Ausatmung gemessene Lungenvolumen
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Weitere Messparameter
MV Atemminutenvolumen
MVV Atemgrenzwert
RR Atmungsfrequenz
FIVC Forcierte inspiratorische Vitalkapazität
FIV1,0 Das forcierte inspiratorische Luftvolumen in Litern
FIV1,0 / FIVC
FIV 1,0 / FVC
PIF Maximale inspiratorische Strömungsgeschwindigkeit
MIF Maximale inspiratorische Atemstromstärke
MIF 50%
FEV 1,0 / VC Tiffeneau-Index
gemessen in der ersten SekundeDas forcierte inspiratorische Lufivolumen als Prozentsatz der forcierten inspiratorischen Vitalkapazität, gemessen In der ersten SekundeDas forcierte inspiratorische Lufivolumen als Prozentsatz der forcierten exspiratorischen Vitalkapazität, gemessen In der ersten Sekunde
in Litern pro Sekunde
Während mindestens einer Minute gemessenes Volumen der ausgeatmeten Luft in Liter pro MinuteMaximales Luftvolumen, das beim möglichst tiefen und schnellen Atmen während 12 s ausgeatmet werden kann
Das zwischen einer maximialen Exspiration und einer maximalen Inspiration erreichte inspiratorische Luftvolumen
Strömungsgeschwindigkeit bei 50% der forcierten inspiratorischen Vitalkapazität
Max. Inspiration Flow
Verhältnis von exspiratorischer Sekundenkapazität zur Vitalkapazität in Prozent
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Beispiele zur AuswertungObstruktion:Obstruktion: FEV1,0 vermindert, FEV1,0 / VC vermindert.
Restriktion:Restriktion: VC und RV vermindert, FEV1,0 / VC normal.
FEVFEV11,0,0 :: Das ist das Volumen, welches bei maximal schneller Ausatmung in 1 Sekunde ausgeatmet werden kann.
FEVFEV11,0,0 > 80 % Soll:> 80 % Soll: normal
FEVFEV11,0,0 = = 65 65 -- 80 % Soll:80 % Soll: leichte Einschränkung- Atemnot bei ganz schwerer Anstrengung
FEVFEV11,0 ,0 == 45 45 -- 65 % Soll:65 % Soll: mittelschwere Einschränkung- Atemnot beim Treppensteigen
FEVFEV11,0,0 < 45 % Soll:< 45 % Soll: schwere Einschränkung- Atemnot bei leichter Anstrengung- Sauerstoff im Blut erniedrigt- häufig verminderte Arbeitsfähigkeit
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Atemwegswiderstand
RRawaw AtemwegwiderstandAtemwegwiderstandPPAA Druck in den ADruck in den AllveolenveolenPPMM Druck im MundraumDruck im MundraumRROO Widerstand vom FlowrohrWiderstand vom FlowrohrVV AtemflußAtemfluß
Ein weiterer wichtiger Parameter ist der Atemwegwiderstand(Resistance). Das ist der Widerstand, den die intrathorakalenAtemwege dem Atemstrom entgegensetzen. Schiller berechnetden Atemwegswiderstand Raw nach der Verschlussmethode.
Masseinheit: mmHg/(l/s)mmHg/(l/s)
Messparameter:
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Atemwegswiderstand
PM
IntrathorakaleAtemwege
Alveolarraum
RO RO
Raw Raw
PA PA
PA
x
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BerechnungBerechnung des Atemwegwiderstands nach der Formel:
PA
PM
Raw RO
V.
Unterbrecher
PA
PA
Raw RO
V=0Unterbrecher
Raw = RO - 1PA
PM( )
PA Druck in den AlveolenPM Druck im MundraumRaw AtemwegwiderstandRO Widerstand vom FlowrohrV Atemfluß
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Vergleich der MessmethodenUnterbrechermethodeUnterbrechermethode
geringer apparativer Aufwand einfache Bedienung leicht zu reinigen erfaßt endobronchialen Anteil Druckausgleichszeit begrenzt die Messung
OszillationsmethodeOszillationsmethode Mitarbeit des Patienten nicht erforderlich Druckausgleichszeit entfällt hoher apparativer Aufwand keine Trennung von endo- und exobronchial daher komplizierte Berechnungen nötig