gong xi fa cai: singapur feiert neujahrostern. im jahr 2009 beginnt das neue jahr am 26.januar und...

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1 The Magazine for the German-speaking Community in Singapore [Januar 2009] Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert Neujahr Vom Gaza-Streifen nach Singapur: Botschafter Ranau im Interview Daimler Art Collection: Vom Aufbruch in die Moderne

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Page 1: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

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The Magazine for the German-speaking Community in Singapore

[Januar 2009]

Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert Neujahr

Vom Gaza-Streifen nach Singapur: Botschafter Ranau im Interview

Daimler Art Collection: Vom Aufbruch in die Moderne

Page 2: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

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MITERLEBENMITWIRKENMITTENDRIN 61a Toh Tuck Road I Singapore 59 6300

Tel: +65 6467 8802 I Fax +65 6467 8816www.germanclub.org.sg

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in Europa befinden wir uns schon im Jahr

2009. Doch hier in Asien sind wir genau zwis-

chen den Jahren. Erst wenn nach dem Chine-

sischen Neujahrsfest das Jahr des Büffels

begonnen hat, kann das Jahr so richtig begin-

nen. Davor stehen Ende Januar zwei Wochen,

die für die chinesische Bevölkerung mindes-

tens so bedeutsam ist wie für uns Weihnach-

ten. Die Wohnungen werden frisch geputzt,

Familien und Freunde besucht. Es wird zusammen gegessen, getrunken

und gefeiert. Über das Chinesische Neujahrsfest, die Besonderheiten in

Singapur und ganz persönliche Ansichten zu diesem Fest berichten wir

ab Seite 8.

Der Jahreswechsel ist immer auch die Zeit des Innehaltens, des

Rück- und des Ausblickes. Das findet wohl immer dann statt, wenn

man im Laufe des Jahres größere Veränderungen mitgemacht hat.

Eine diese Veränderungen hat Botschafter Jörg Ranau erlebt, der

seit Sommer hier lebt und arbeitet. Er erzählt von seinen ersten Ein-

drücken und Erfahrungen in der Löwenstadt und in Südost-Asien

(Seite 14).

Am 26. Januar beginnt das Jahr des Büffels oder – je nach Über-

setzung – des Ochsen. Und es könnte, glaubt man dem Chinesischen

Horoskop, nicht passender kommen. Demnach sind in diesem Jahr Arbeit,

Disziplin und Anstrengung angesagt, verstärkt durch das Element Erde,

welches für Langsamkeit, Gründlichkeit und Zähigkeit steht. Aber keine

Sorge, wenn alles mit Hingabe, Einsatz und Entschlossenheit angepackt

wird, können die Weichen für einen neuen, positiven Weg gestellt werden

– und wem wäre derzeit nicht daran gelegen?

In diesem Sinne heiße ich Sie, sollten Sie über Weihnachten und

Silvester außerhalb von Singapur gewesen sein, wieder herzlich willkom-

men und wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute für das Neue Jahr

und viel Vergnügen beim Lesen unserer neuesten Ausgabe.

Gong Xi Fa Cai!

Ihr,

Jörg Eschenfelder

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,Editorial

Sir Stamford Raffles: Kaufmann, Politiker und begeisterter Naturforscher (Seite 16).

Ein halbes Jahr in Singapur: Botschafter Jörg Ranau über seine Eindrücke (Seite 14).

Wirtschaft und Kunst: In der hochkarätigen Daimler Art Collection finden sie hervorragend zusammen (Seite 20).

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Redaktionsschluss der Februar-Ausgabe: Freitag, 2. Januar 2009

Inhalt

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Swiss House • Singaporean-German Chamber of Industry and Com-

merce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Aus-

trian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches

Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School

Singapore • German-speaking protestant and catholic churches

z Singapore InstitutionsSingapore Visitor Centre @ Changi • Singapore Visitor Centre @ Orchard

Road • Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at

NUS • NTU Language Centre • German Alumni

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With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information

on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in

the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing

information within the German-speaking social and business communities,

comprising more than 8,000 expatriats.

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well as the Singapore Tourism Board.

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ing Community in Singapore are sent to expatriate households, service apart-

ments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as

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Sandra Bellony, Roxana Dürr, Joachim Fogl, Irene Franken, Robert Heiger-

moser, Antje Hoffmann, Anke Kröner, Margit Kunz, Simone Potocki, Klaus

Reiser, Ruth Söding, Pia vom Dorp, Gabriele Wensky, Xue Han Song •

Advertising & Marketing: Monika Fischer, Mobile: 9273 3020 • Adver-

tising Enquiry: E-Mail: [email protected], Fax: 6467 8816 • Inter-

net: www.impulse.org.sg • Design & Production: O’Art Creative Pte Ltd,

2 Leng Kee Road #02-10, Thye Hong Centre, Singapore 159086, Tel: 6471

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Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300,

E-Mail: [email protected].

Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the Editor is prohibited. All rights reserved ©.

Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus and distributed free-of-charge to the German-speaking community in Singapore.

MICA (P) 198/09/2008

The Magazine for the German-speaking Community in Singapore

[Januar 2009]

Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert Neujahr

Vom Gaza-Streifen nach Singapur: Botschafter Ranau im Interview

Daimler Art Collection: Vom Aufbruch in die Moderne

3 Editorial

4 Inhalt, Impressum, About us

6 Leserfotos

8 Im Fokus Chinesisch Neujahr in Singapur –

Aus chinesischer Sicht – 8

„I hate Chinese New Year!“ – 10

Chingay Parade 2009: Asiens größte Straßen-

und Float-Parade – 12

14 Im Gespräch „Hier muss man das Haar in der Suppe suchen“

16 Natur und Freizeit Das andere Erbe Raffles

18 Kunst und Kultur Veranstaltungskalender –18

Is it tomorrow yet? Highlights from the Daimler

Art Collection 1926-2006 – 20

22 Tipps Buchtipp: „Die umzingelte Festung“

von Qian Zhongshu – 22

Kinderbuch-Tipp „Königin Gisela“

von Nikolaus Heidelbach – 22

Restaurant-Tipp: „Brazil Churrasco“

jetzt zweimal in Singapur – 23

24 Leute Impressionen vom Weihnachtsdinner der German

Association – 24

26 Aus der Gemeinde Deutsche Botschaft:

Elektronische Deutschenliste ELEFAND – 26

Schweizer Botschaft – 26

SGC: Meet the Chamber – 28

Goethe-Institut: Veranstaltungshinweise – 29

Deutsche Schule: Weihnachtsmarkt in der

Deutschen-Europäischen Schule Singapur – 30

Katholische Gemeinde:

Plädoyer für einen leisen Jahresanfang – 31

Evangelische Gemeinde:

Zum neuen Jahr 2009 – 31

32 German Association – Deutsches Haus Treffpunkte und Aktivitäten – 32

Grußwort des Vorstandes zum Jahreswechsel – 34

35 Kontakte und Adressen

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Untitled-1 1 9/19/2008 9:51:06 AM

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6 Leserfotos

Sie wollen Ihr Foto veröffentlich sehen?

Senden Sie uns einfach Ihr Lieblingsbild mit einer kurzen Beschreibung an: [email protected]. Die Impulse-Redaktion wählt monatlich unter den Arbeiten aus.

Leserfotos im Januar

Anja Glaubitz hat diese Räu-

cherstäbchen auf ihren Streifzü-

gen durch Singapur im Kong Meng

San Phor Kark See Temple (um-

gangssprachlich auch: Bright Hill

Temple) entdeckt und festgehalten.

Sandra Jost hat dieser Libelle

Aug in Aug gegenübergestanden.

An einem Morgen im Botanischen

Garten. Die Fotografin: „Mit der

Makrofotografie hat sich mir eine

ganz neue Welt eröffnet - die der In-

sekten. Unglaublich, was es da alles

gibt, einfach toll!“

6

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die Möglichkeiten der asiatischen Kapitalmärkte nutzen

Page 8: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

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Das chinesische Neujahr richtet sich nach dem Mondkalen-

der und beginnt mit dem ersten Neumond des Mondzyk-

lus. Deswegen ist sein Anfang nicht fest gelegt, ähnlich wie

Ostern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26. Januar

und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum

fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht im neuen Jahr.

Dann feiern die Leute das Laternenfest, hängen bunte

Laternen auf und spazieren mit leuchtenden Laternen durch

die Straßen.

Die Legende von „Nian“

Das Frühlingsfest heißt eigentlich „Nian“ und bedeutet

„Jahr“ auf Chinesisch. Vor langer, langer Zeit gab es im alten

China ein wildes Monster, das „Nian“ hieß und im tiefen

Meer wohnte. Es kam nur am Silvesterabend heraus und fraß

Leute, die absolut wehrlos und hilflos waren. Deshalb gingen

die Leute am Silvesterabend in die Berge, um „Nian“ zu ver-

meiden.

Eines Silvesterabends kam ein alter Mann, der eine rote

Kleidung anzog. Er veranstaltete ein Feuerwerk, als „Nian“

in die Nähe kam. Plötzlich lief „Nian“ weg und verschwand.

Danach wussten die Leute, dass „Nian“ alles Rote sowie

Feuer und Krach fürchtete. Seit dieser Zeit brennen sie am Sil-

vesterabend Feuerwerkskörper ab und kleben vor dem Abend

rote Papiere, besonders Spruchrollen, an die Türen. Diese Tra-

dition lebt bis heute.

Das Silvesterabendessen

Das Silvesterabendessen ist das beste und schönste Festmahl

im Jahr. Dann sitzen zwei oder drei Generationen zusammen,

verabschieden sich vom alten Jahr und empfangen das neue.

Zu essen gibt es unbedingt Knödel und Fisch. Knödel

ist ein Symbol für den Zusammenhalt und die Eintracht der

Familie und Fisch symbolisiert Überfluss.

Eigentlich soll man die letzte Nacht des Jahres durch-

wachen. Aber inzwischen halten sich vielleicht nur noch sehr

traditionsbewusste chinesische Familien daran.

Der Neujahrsbesuch

Auf dem Land ist der Neujahrsbesuch sehr beliebt. Es

fängt frühmorgens an. Die Leute besuchen Verwandte und

Freunde, um das neue Jahr zu begrüßen. Es gibt die Regel,

dass man am fünften Tag zu Hause bleibt und vom sechsten

bis zum zehnten Tag Besuche macht. Aber heutzutage hält

sich niemand daran. Zuerst werden immer die eigenen Eltern

besucht, danach die Freunde und Kollegen.

Die Kinder sind sehr fröhlich, wenn sie auf Besuch sind,

weil sie zum Frühlingsfest von den Älteren Geldgeschenke

bekommen. Angeblich hat man ein gutes und gesegnetes

Jahr, wenn man Geldgeschenke bekommt. Heutzutage gibt

es eine neue Art des Neujahrsbesuchs: Man geht nicht zu

den Verwandten, sondern ruft sie an oder schickt Grüße über

das Handy.

Das Wort „Fu“ und der Drachentanz

Das chinesische Wort „Fu“ bedeutet Glück und wird häufig

in der Mitte der Tür aufgehängt. Oft auch verkehrt herum,

um zu signalisieren, dass das Glück bereits eingetroffen ist.

Der Drachentanz ist eine der populärsten traditionellen

Darbietungen in China. Der Drache ist das Symbol der chine-

sischen Nation und Leute in der alten Zeit beteten zu ihm,

wenn sie Beistand im Alltagsleben wünschten.

Das Chinesische Neujahr, auch Frühlingsfest genannt, ist für Chinesen das wichtigste

Fest des Jahres. Es kann mit Weihnachten in Deutschland verglichen werden. Doch was

verbirgt sich dahinter und was sind singapurische Eigenheiten? Xue Han Song kommt

aus China und studiert in Singapur Deutsch. Sie gibt uns einen kleinen Einblick.

Aus Chinesischer Sicht Chinesisches Neujahr in Singapur –

Im Fokus

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Die Ratte geht, der Büffel (auch Rind oder Ochse) kommtEin chinesisches Sprichwort sagt: „Dem Büffel ist das frische Gras lieber als

eine goldene Futterkrippe.“ Das umschreibt die bescheidene Art der Leute,

die in einem Büffeljahr geboren wurden. Sanftheit und Geduld zeichnen

sie aus - außer man reizt sie. Dann neigen Büffel zu cholerischen Wutaus-

brüchen und lassen die Hörner spielen. Im Job kämpfen sie hart für ihre

Ziele, sind äußerst zuverlässig, fleißig und ausdauernd. Sie kommandieren

für ihr Leben gerne, deshalb findet man Büffel nicht selten im Chefsessel.

Ist es Zufall, dass der neue amerikanische Präsident Barack Obama

das chinesische Sternzeichen Büffel trägt? Andere berühmte Vertreter

sind Willy Brandt (18.12.1913), Walt Disney (5.12.1901), Marlene Dietrich

(27.12.1901) und Lothar Matthäus (21.03.1961).

Sind Sie ein Büffel? Laut chinesischem Horoskop, wenn Sie in einem

dieser Jahre geboren wurden: 1901, 1913, 1925, 1937, 1949, 1961, 1973,

1985, 1997

Antje Hoffmann

neuen Jahr viel Glück haben und viel Geld verdienen. Da in

Singapur Feuerwerke verboten sind, wissen die Leute hier

nicht, wie man „Jiaozi“ machen kann.

„Yusheng“ und Mandarinen in Singapur

Viele Chinesen essen während des Festes „Yusheng“, ein

Gericht aus rohem Lachs, Fisch oder Abalone und Gemüse

wie Zwiebeln und Karotten, das gemeinsam gegessen

wird. Diese Tradition kommt aus Singapur und zwar von

den Geschäftsleuten. „Yusheng“ wird auf eine eigene Art

und Weise gegessen. Zuerst werden alle Zutaten separat

nebeneinander auf einem Teller gelegt und dann werden

alle Zutaten gemischt, indem man die Zutaten mit Hilfe der

Stäbchen so hoch wie möglich wirft. Das wird solange wie-

derholt, bis alle Zutaten gut gemischt sind.

Man isst Fisch, um in diesem Jahr Geld und Glück zu

bekommen, weil Fisch Überfluss symbolisiert. Das Mischen

steht für die Hoffnung, dass man Erfolg im Leben hat und

sich bessert. In China isst man einfach nur Fisch ohne diese

Art und Weise.

Wegen der traditionellen chinesischen Etikette bringt

man, wenn man in Singapur einen Neujahrsbesuch macht,

immer Mandarinen oder Orangen mit. Nach der Neujahrs-

begrüßung der Verwandten und Freunden gibt man ihnen

zwei Mandarinen oder Orangen und man bekommt auch

zwei von ihnen zurück, wenn man nach Hause geht. Man-

darinen sind das Symbol für Fülle und Orangen für Glück.

Mandarinen, die noch intakte Blätter haben, symbolisieren

das gesicherte Verhältnis einer Person zu der anderen.

Ich empfinde, das Chinesisches Neujahr in Singapur

etwas anders und nicht so lebendig wie in China. In China

wird das Fest mindestens eine Woche gefeiert, in Singapur

aber nur zwei Tage. Und in meiner Heimat gibt es zu dieser

Jahreszeit immer Schnee, hier nicht. Vielleicht haben die

Deutschen ähnliche Gefühle, wenn sie in Singapur Weih-

nachten feiern.

Xue Han Song

Fotos: Gabriele Vossmeyer

Während des Frühlingsfests gibt es einige Tabus, die

man unbedingt einhalten muss. Man darf zum Beispiel nichts

sagen, was Unglück bedeutet, und sich im ersten Monat

nicht die Haare schneiden lassen. Man darf kein Geschirr

zerbrechen, weil es Pleite prophezeit, und die Kinder dürfen

nicht streiten.

Vergleich zwischen „Changzhou“ und Singapur

Obwohl die Chinesen in China und Singapur das Frühlingsfest

feiern, gibt es einige Unterschiede der Sitten und Gebräuche

zwischen China, insbesondere in meiner Heimat „Chang-

zhou“, und Singapur.

Nach dem Silvesterabendessen beginnt man, „Jiaozi“

zu machen. „Jiaozi“ sind halbmondförmige Teigtaschen aus

weißem Mehl mit einer Füllung aus Fleisch und Gemüse. Das

Gemüse symbolisiert Reichtum.

Die „Jiaozi“ des Silvesterabends werden mit dem Knall

der Feuerwerkskörper um Mitternacht gekocht. Interessant

ist, dass manche Leute eine Münze in eine der Teigtaschen

stecken. Wer dieses Stück zum Essen bekommt, wird im

Aus Chinesischer Sicht Chinesisches Neujahr in Singapur –

Im Fokus

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„I hate Chinese New Year!“

So wie es in der westlichen Welt den typischen Weih-

nachtsmuffel gibt, für den die Suche nach Geschenken

nichts als stressige Rennerei bedeutet und der vor dem

gemeinsamen Absingen von Weihnachtsliedern unterm

Tannenbaum flüchtet und lieber mit dem Hund eine lange

Runde in der Kälte dreht – so gibt es auch die Chinesisch-

Neujahrsmuffel.

Die 47-jährige Ngo Siew Eng ist eine von denen, die

die Nase rümpfen, wenn es um das größte und wichtigste

Fest der Chinesen geht. „Always the same“, sagt sie.

Der Jahreswechsel nach dem Jahreswechsel

Nicht nur in China herrscht jährlich abhängig vom Mond-

kalender zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar

Ausnahmezustand, sondern in allen Chinatowns der Welt

und überhaupt überall dort, wo Chinesen ihr zu Hause

gefunden haben. Also ganz besonders in Singapur.

Immer wenn in der westlichen Welt die Uhren längst

wieder im Alltagstrott ticken, wenn die letzten Fichten-

nadeln und Lamettareste aus den Wohnzimmerecken

gesaugt sind und der böse Silvesterkater längst Schnee

von gestern ist, dann zeigt der chinesische Kalender

Jahreswechsel an. Diesmal ist das am 26. Januar. Dann

beginnt das Chinesisch Neujahr oder auch Frühlingsfest,

das nach altem Brauch 15 Tage lang gefeiert wird.

Ein Fest der Familie

Doch während viele Expats das Fest vor allem mit ver-

schlossenen Türen der Shopping-Center, einem festlich

Ngo Siew Eng:

Vorbereiten auf

das Fest auch nach

dem Feierabend

um 22.30 Uhr.

Warum sich nicht alle Chinesen in Singapur auf das größte Fest des Jahres freuen

Tagelang putzen, kochen und backen und die schwer verdienten Scheine als Präsent verpackt lächelnd an die Verwandtschaft loswerden – von Vorfreude auf Chinese New Year ist bei Ngo Siew Eng nichts zu spüren, wenn sie über das bevorstehende Fest spricht. „I hate Chinese New Year.“, winkt sie ab.

geschmückten Chinatown und der knallbunten und dröh-

nenden Chingay-Parade verbinden, sind diese Tage für

Chinesen vor allem eins – ein Fest der Familie. Man putzt

sich von Kopf bis Fuß heraus und eilt per Auto, Bus oder

Flugzeug zu seinen Lieben.

Auf diese Familienzusammenkünfte freuen sich viele

Chinesen das ganze Jahr. Zum Beispiel Mary Ng. Die

58-Jährige erwartet 50 bis 60 Gäste – Brüder und

Schwestern, Kinder und Enkel, Tanten und Onkel, Nichten

und Neffen. Der Clan trifft sich in Marys Haus, weil dort

die 85-jährige Mutter lebt, die älteste der Familie. Es ist

Tradition, das älteste Familienmitglied an Chinesisch

Neujahr zu besuchen, ihm seine Aufwartung zu machen.

Mary liebt die Vorbereitungen auf das Fest. Kiloweise

Fleisch und Kisten voller Gemüse wird sie einkaufen, Un-

mengen an Cookies backen und die Räume mit Spruchbän-

dern und roten Lampions schmücken, die Glück und Erfolg

bringen sollen. Sie wird einige alte Dinge entsorgen, und

einiges Neues kaufen, zum Beispiel Gardinen und einen

Teppich. Von ihrem Job im Service Center eines Singapurer

Grand Hotels wird sie sich drei Tage vor dem 26. Januar

freinehmen. Dann wird sie zum Friseur gehen, sich ein

neues Kleid kaufen und schließlich kochen und backen,

was das Zeug hält. Ihre Maid wird ihr dabei helfen.

Mary strahlt voll Vorfreude, wenn sie all das erzählt.

Aber sie hat auch Freundinnen, die mit einem Seufzen an

diese Tage denken. Denn tatsächlich sind es überwiegend

die Frauen, an denen die Arbeit hängenbleibt. Auch darin

sind sich Weihnachten und Chinese New Year ähnlich. Vor

Im Fokus10

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„I hate Chinese New Year!“

Liang Bo:

„Chinesisch

Neujahr in Singapur

ist für mich nicht

wirklich Chinesisch

Neujahr.“

freien Tage mit ihren Freunden vergnügen. Nicht wenige

Teens und Twens verbringen die Festtage mittlerweile

lieber am Strand in Thailand oder auf Bali, anstatt mit

Tanten und Onkels Mahjong zu spielen.

Wo ist das wahre Chinese New Year?

Auch die 25-jährige Liang Bo wird das Fest in diesem Jahr

nicht in der Familie verbringen. Allerdings nicht, weil sie

das nicht mag, im Gegenteil. Liang Bo lebt eigentlich in

China, etwa drei Zugstunden von Peking entfernt. Vor

knapp einem Jahr ist sie nach Singapur gekommen und

arbeitet hier als Kellnerin in einem schicken chinesischen

Restaurant. Sie will Englisch lernen und Geld verdienen. In

ein bis zwei Jahren will sie hier studieren.

„Singapur ist viel schneller und fortschrittlicher als

China. Hier kann ich viel mehr lernen“, sagt Liang Bo.

Doch gerade, wenn sie an Chinese New Year denkt, ist

das Heimweh groß. Obwohl sie gehört hat, dass das Neu-

jahrsfest auch hierzulande groß gefeiert wird. „Chinesisch

Neujahr in Singapur ist für mich nicht wirklich Chinesisch

Neujahr“, meint Liang Bo skeptisch.

Das fange natürlich damit an, dass die Familie nicht da

ist. „Zu Hause sitzen wir alle zusammen und schauen das

Festprogramm im Fernsehen. Und nebenbei kochen wir

Dumplings.“ In Singapur wird Liang Bo über die Feiertage

arbeiten und fremde chinesische Familien bewirten. Die

meisten Tische sind schon reserviert. Denn einige eman-

zipierte Chinesinnen scheinen sich schon durchgesetzt

zu haben – immer mehr Familien treffen sich zum Fest-

essen nicht mehr zu Hause, sondern im Restaurant.

„In China gehen wir um Mitternacht nach draußen

und machen Feuerwerk“, erzählt Liang Bo weiter. Zum

Frühlingsfest gehöre es unbedingt dazu, dass es überall

knallt und blitzt, dass jeder Böller schmeißt und Raketen

steigen lässt. Sie weiß, dass das in Singapur nicht so

sein wird, dass es nur ein einziges großes staatlich or-

ganisiertes Feuerwerk gibt. Das findet die junge Chine-

sin schade und merkwürdig. Eine richtige Feststimmung

könne so doch gar nicht aufkommen.

Doch der Hauptgrund, warum für Liang Bo wohl

keine Neujahrsstimmung aufkommen wird, sind die Tem-

peraturen vor Ort. „Hier ist es ja immer heiß. Da kommen

doch keine Frühlingsgefühle auf. Zu einem

richtigen Frühlingsfest muss es kalt sein

und am besten schneien. Chinese

New Year gibt es eben nur in

China“, lacht Liang Bo. Aber

da fällt ihr ein in Singapur

geborener chinesischer

Kollege energisch ins Wort

und prophezeit ihr: „Warte

ab. Du wirst es schon noch

lieben lernen“.

Antje Hoffmann

Fotos: Antje Hoffmann +

Gabriele Vossmeyer

der ganzen Plackerei graut auch Ngo Siew Eng. Die 61-

Jährige arbeitet in einem Einkaufszentrum als Toiletten-

frau, täglich von 9 Uhr morgens bis 22.30 am Abend.

Zwar ist ihre Familie kleiner – nur zwei Kinder mit Partner,

ein Enkel, ein Bruder und ein Neffe kommen zu Besuch –

aber auch die wollen bewirtet sein. Und das heißt, auch

nach Feierabend weiterschuften, damit die Wohnung am

Chinese New Years Eve glänzt und das Festessen recht-

zeitig auf den Tisch kommt. Aber ignorieren kann sie das

Ganze nicht – es gehört eben einfach dazu, ob sie will

oder nicht, sagt sie.

Yvone Chin:

Ang Pow,

Familienfeier, aber

auch Urlaub mit

den Freunden.

Das Wichtigste: „Ang Pow“

Dabei ist die viele Arbeit für Ngo Siew Eng nicht einmal

das Schlimmste. Viel mehr Sorge bereitet ihr eins, nämlich:

„Was das wieder alles kostet!“ 50 Singapur-Dollar ver-

dient Ngo Siew Eng pro Tag und davon soll sie auch noch

an Enkel und Neffen Geldgeschenke machen.

Ja, das muss sie wohl, denn genau darauf freuen

sich viele der jungen Chinesen am meisten. Yvonne Chin

beispielsweise zögert keine Minute, als sie danach gefragt

wird, was für sie das Beste an Chinese New Year ist: „Ang

Pow“. Das sind eben die Geldgeschenke, die es in roten

Umschlägen verpackt für alle Unverheirateten gibt. Außer-

dem freut sie sich darauf, dass sie sich neu einkleiden kann

und das Outfit dann der Familie vorführen wird. Auch

dieser Brauch gefällt ihr sehr.

In Familie wird die 27-jährige Juwelierin nur die ersten

beiden Feiertage verbringen. „Wir werden von früh bis

spät zusammensitzen, essen und Spiele machen“, erzählt

sie. Dann sei es aber genug und sie wird sich die restlichen

Im Fokus

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12

Tausende Menschen, Organisationen, lokale wie in-

ternationale Gemeinden und Verantwortliche aus dem

Privatsektor kommen jedes Jahr mitten in den Chinese

New Year Festivitäten zusammen, um an diesem spek-

takulären Ereignis teilzunehmen.

2010 erstmals mit Deutschland

Nächstes Jahr soll zum ersten Mal in der Geschichte der

Chingay-Parade auch Deutschland im Rahmen der „Best

of World“-Aufführungen vertreten sein. Walter Eisen-

hardt, ehemaliger Chef von Bosch Singapur, Heinz-Peter

Faust von Faust Asia, sowie der Leiter des Goethe-Instituts

Singapur, Dr. Ulrich Nowak, haben sich das als festes Ziel

gesetzt.

„Viele Deutsche in Singapur kennen die Chingay

Parade gar nicht. Das möchten wir ändern“, sagt Eisen-

hardt. Drei Jahre lang wirkte er bereits für Bosch bei der

Parade mit, nun ist er der Initiator der deutschen Chingay-

Beteiligung.

Mitmachen darf jeder – ob Groß oder Klein, ob Sin-

gapur-Kenner oder Neuankömmling. Alle sind willkommen.

Motivation und Begeisterung sind die einzigen Vorausset-

zungen. „Unter den 6 000 Deutschen in Singapur gibt

es bestimmt auch einige, in denen unentdeckte Talente

schlummern und die nur darauf warten, geweckt zu

werden“, fügt Heinz-Peter Faust augenzwinkernd hinzu.

Was steht für Deutschland?

Die zentrale Frage lautet: Wie stellt man Deutschland dar?

Was ist „Uniquely Germany“? „Es müssen nicht gleich die

Lederhose und das Schloss Neuschwanstein sein. Diese

Frage lassen wir bewusst offen“, verrät Faust.

Chingay Parade 2009: Asiens größte Straßen- und Float-Parade

Im Fokus12

Noch größer, bunter und herausragender soll sie

werden – die Chingay Parade 2009. Mit unzähligen

künstlerischen Darbietungen, Workshops, imposant-

en Float-Kreationen, feuerspeienden Drachen und gi-

gantischen Ameisen. Das Ereignis der Superlative ist

vorprogrammiert.

Die Chingay Parade Singapore startete zum ersten Mal

1973 und war zu diesem Zeitpunkt ein rein chinesisches

Ereignis. Nachdem die singapurische Regierung private

Feuerwerke verboten hatte, wurde die schillernde Parade

als Sylvester-Ersatz geschaffen. Heute hat sie sich zur

größten Straßen- und Float-Parade Asiens entwickelt und

präsentiert stolz die multiethnische und kosmopolitische

Kultur Singapurs.

Dreizehn Floats, 3 800 Artisten aus 40 lokalen Organi-

sationen, vier internationale Gemeinden und kulturelle

Gruppen aus acht verschiedenen Ländern sind die Pro-

tagonisten des Geschehens und werden zwischen dem 30.

und 31. Januar die Stadt in eine riesige, farbenprächtige

Schaubühne verwandeln.

Glitzer, Pailletten, edle Stoffe, leuchtende

Kostüme

„Chingay“ bedeutet im Hokkien-Dialekt soviel wie „die

Kunst der Maskerade“. Höhepunkte sind neben der kolos-

salen Float-Parade die Darbietungen „Best of the World“

und die „Ethnic Cultures“. Dabei sind unter anderem

Brasilien, Indien, Japan, Thailand und Korea vertreten.

Im Rahmen des künstlerischen Leitmotivs „Won-

derland“ werden „Wearable Art“-Workshops, Junior-

Kochwettbewerbe, Handspielpuppen-Werkstätten,

Mode-Ausstellungen und Fotowettbewerbe angeboten.

Page 13: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

13

Sie basteln an Deutschlands erstem Auftritt bei der Chingay Parade: Ulrich Nowak, Walter Eisenhardt und Heinz-Peter Faust (von links nach rechts).

seit 30 Jahren erhalten. Chingay ist sehr bedeutend in

der politischen Wahrnehmung Singapurs. Deshalb ist die

deutsche Präsenz, gerade in diesem Bereich, kulturpoli-

tisch gesehen, sehr wichtig. Wir verstehen uns als Teil

dieser Szene und möchten etwas dazugeben.“

Roxana Dürr

Fotos: Roxana Dürr, Lucien Noé, Singapore Tourism Board,

Gabriele Vossmeyer

Mehr Informationen zur Chingay Parade unter:

www.chingay.org.sg

Karten: $30 - $65 unter www.sistic.com.sg

Allein die Floate müssen sich nach gewissen technisch-

en Vorgaben richten. Die Details der künstlerischen Insze-

nierung hängen unter anderem vom Thema der Chingay

Parade 2010 ab. Die Gesamtorganisation der deutschen

Darbietung übernehmen drei Komitees: ein Kreativ-Team,

ein Lenkungsgremium und eine Sponsoring-Gruppe. Die

Schirmherrschaft von Jörg Ranau, Botschafter der Bundes-

republik in Singapur, ist dem deutschen Chingay-Auftritt

auch schon sicher.

Dr. Nowak fasst die Gründe für die große Motiva-

tion des Trios zusammen: „Wir bekommen sehr viel Zu-

wendung von Singapur; das Interesse an dem, was wir

tun, ist sehr groß. Auf diese Weise möchten wir Singapur

etwas zurückgeben, als Gegenleistung zu dem, was wir

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Chingay Parade 2009: Asiens größte Straßen- und Float-Parade

CHINGAY PARADE ROUTE

Im Fokus

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14

Seit Juli 2008 lebt und arbeitet Botschafter Jörg

Ranau mit seiner Frau in Singapur. Davor war

der 53-jährige Vater zweier erwachsener Kinder

Deutschlands Repräsentant in den Palästinen-

sischen Autonomiegebieten. Nachdem er sich

in Singapur eingelebt, Kontakte geknüpft,

neue Tennispartner gefunden und erste Tauch-

plätze erkundet hat, sprach er mit „Impulse“

über seine bisherigen Erfahrungen.

Von Palästina nach Singapur. Eine ziemlich

Umstellung oder gibt es auch Gemeinsamkeiten

zwischen den beiden Staaten?

Als 1995 die Osloer-Verträge geschlossen wurden, die die

Autonomie des palästinensischen Autonomie-Gebietes

regeln, hat Arafat sich den Gaza-Streifen angeschaut und

gesagt: „Das hat das gleiche Potenzial wie Singapur.“ Er

meinte damit, die Singapurer haben eine gute Bildung

und sind sehr arbeitsam. Das Gleiche gilt für die Paläs-

tinenser. Arafat hatte den Anspruch, aus dem Gaza-

Streifen etwas zu machen. Andere waren etwas vorsich-

tiger und meinten, aus dem Gaza-Streifen kann entweder

ein Singapur oder ein Somalia werden. Leider hat sich die

Situation seitdem deutlich verschlechtert.

Wenn man dann nach Singapur kommt, wird einem

sehr deutlich, dass die Menschen hier ein Optimum aus

dem gemacht haben, was sie vorgefunden haben. Sin-

gapurs Erfolg basiert auf einer Wissensgesellschaft, die

den Produktionsfaktor Mensch bestens nutzt, und auf

einem Staatswesen, in dem die Ethnien und Religionen

harmonisch zusammenleben.

Wie kam das?

Hier wird eine Politik immer am Ergebnis gemessen und

das Ergebnis wird vorher strategisch festgelegt. Deshalb

scheinen sie mir erfolgreicher zu sein als sehr viele andere

Staaten, bei denen die Erfolge eher zufällig eintreten. Im

Rahmen der ASEAN-Charta wird zudem auf eine Fortent-

wicklung der Demokratie und und auch auf eine Weiter-

entwicklung der Menschenrechte gesetzt. Singapur

bewegt sich damit in eine Richtung, die man als Vertreter

Deutschlands nur positiv sehen kann.

Was unterscheidet die Aufgaben hier von denen

in Palästina?

Singapur ist ein Land, das uns aufgrund seiner regional-

politischen Rolle sehr interessiert. Im ASEAN-Verbund ist

es ein Motor und Förderer vieler Initiativen. Ansonsten

ist die Rolle Singapurs sehr stark wirtschaftlich geprägt.

So sieht man sich und so definiert man sich auch. In den

palästinensischen Autonomie-Gebieten spielt dagegen die

Politik eine wesentlich größere Rolle. Der Nahost-Konflikt

und die Bemühungen um Frieden werden von wirtschaft-

licher Aufbau-Hilfe flankiert. In Singapur geht es vor allem

darum, für die deutschen Unternehmen Bedingungen zu

schaffen, damit sie mit anderen zu gleichen Bedingungen

konkurrieren können. Daher beobachten wir auch die ent-

stehenden Freihandelsabkommen sehr genau.

Wie war für Sie persönlich die Umstellung?

Sie leben in Jerusalem und Ramallah immer unter einem

gewissen Druck. Es ist eine starke psychische Belastung,

dort zu leben. Zum einen die Sorge um die Sicherheit, zum

anderen, und das wiegt schwerer, zu sehen, was der Kon-

flikt mit den Menschen dort macht – auf beiden Seiten.

Die Palästinenser, die hinter den Absperrungen leben, und

die Israelis, die ständig mit Anschlägen rechnen müssen.

Sie selber sind nicht gefährdet, aber die Menschen um Sie

herum. Sie sind Beobachter, Außenstehender, aber Sie sind

auch mitverantwortlich, dass sich die Dinge dort ändern

und die Menschen endlich in Frieden leben können. Wenn

Sie das nicht schaffen, wird das Leben und Arbeiten dort

zur Belastung.

In Singapur fehlt das völlig. Sie kommen hier in einen

Staat, mit dem es beste Beziehungen gibt – auf allen

Gebieten. Ein an und für sich vollkommen konfliktfreies

Verhältnis. Wir mögen zwar nicht immer einer Auffas-

sung sein, was Demokratie bedeutet. Aber darin, was

die Beziehungen zwischen den Staaten ausmacht, sei es

Politik oder Wirtschaft, stimmen wir doch sehr weitge-

hend überein. Insofern muss man erst einmal das Haar in

der Suppe finden, wo Verbesserungen noch möglich sind.

Es gibt diese Haare, aber selbst dann, wenn wir nicht

immer einer Meinung sind, sind die Singapurer Partner,

mit denen man gut reden kann. Insofern ist es hier eine

„normale“ diplomatische Aufgabe, die umfangreich und

vielfältig ist, aber nicht in gleicher Weise fordert, wie in

den Autonomiegebieten.

„Hier muss man das Haar in der Suppe suchen“

Im Gespräch14

Botschafter Jörg Ranau

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Sie sind jetzt hier mit Ihrer Frau ...

Ja, das ist der erste Posten, den wir wirklich ganz allein

machen. In Palästina ist meine Frau erst im zweiten

Jahr dazugekommen, weil sie unseren Sohn noch in

Deutschland durch das Abitur begleitet hat. Die Kinder

haben uns ab und zu besucht. Aber so furchtbar gerne

wollten sie da auch nicht kommen. Hier wird das wohl

anders werden.

Wie geht es Ihnen und Ihrer Frau damit?

Meine Frau ist hier ganz glücklich, was ich so nie gedacht

hätte. Sie wollte sonst immer arbeiten. In Palästina wäre

sie die Wände hoch gegangen, wenn sie nicht an der

Schule gearbeitet hätte. Aber hier fehlt ihr das nicht. Sie

unternimmt viel mit anderen Frauen aus dem diploma-

tischen Corps, aus der deutschen Community und aus

unserem erweiterten singapurischen Bekanntenkreis. Und

sie macht viel Sport. Sie ist zur Zeit rundum zufrieden. Das

ist natürlich toll und hilft mir. Und ich fange wieder an,

mehr Tennis zu spielen.

Dann haben Sie ja auch Gelegenheit, mehr

gemeinsam zu unternehmen.

Wir genießen auch die Spaziergänge am Wochenende, die

von der German Association angeboten werden. Da lernt

man einzelne Aspekte von Singapur kennen. Ich finde es

ohnehin gut, wenn man eine Stadt erwandern kann. Wenn

dann noch gute Erklärungen dazu geboten werden, umso

besser. Abgesehen von einem Tauchausflug mit meinem

Sohn, bin ich privat noch nicht von der Insel herunter-

gekommen. Wenn wir ein eigenes Auto haben, dann

erkunden wir vielleicht mehr und öfter auch Malaysia.

Welchen Stellenwert hat Deutschland für

Singapur?

Im Vergleich zu Asien und den Vereinigten Staaten steht

Europa an dritter Stelle; zumindest in der öffentlichen

Wahrnehmung. Das muss man klar sehen. Ob das in

der Politik genauso ist? Ich glaube, da differenziert man

schon genauer und weiß, dass Europa insgesamt ein wich-

tigerer Wirtschaftspartner ist als China und im Zweifel

auch ein sehr viel wichtigerer Technologiegeber. Das ist

hier ein sehr gravierender Punkt.

Was wollen Sie in ihrer Zeit in Singapur erreichen?

Im Wirtschaftsbereich sähe ich es ganz gerne, wenn

Bemühungen, die auf Investitionen in Deutschland

hinauslaufen, von Erfolg gekrönt wären. Es gibt schon

eine ganze Reihe von Beispielen, wo es gut läuft. Wenn

das ausgebaut werden könnte, wäre es sehr gut. Dann

würden wir im politischen Bereich gerne Fortschritte im

ASEAN-Bereich sehen. Sicher besteht unsere Aufgabe

auch darin, hier mehr Interesse an Deutschland und

Europa zu wecken, auch beim Studentenaustausch und

im Wissenschaftsbereich, wo wir die Zusammenarbeit

ausbauen wollen. Wenn von Singapur ein wenig mehr

nach Europa geschaut würde, wäre das nicht schlecht.

Jörg Eschenfelder

Foto: Deutsche Botschaft

Im Gespräch 15

Botschafter Jörg Ranau

bei der Übergabe

des Beglaubigungss-

chreibens an Singapurs

Präsidenten Sellapan

Rama Nathan.

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16

Sir Thomas Stamford Bingley Raffles

Javaneraffe (Macaca fascicularis).

Mit Sir Stamford Raffles Ankunft am 29. Januar 1819

und der Gründung einer britischen Niederlassung eine

Woche später beginnt ein wichtiges Kapitel in der Ge-

schichte Singapurs. Raffles Wirken ist hinlänglich do-

kumentiert. Weniger bekannt hingegen ist eine andere

Seite von ihm, die des begeisterten Amateur-Natur-

forschers.

Sir Thomas Stamford Bingley Raffles (1781-1826) war tief

beeindruckt von der atemberaubenden Artenvielfalt, die

ihm auf seinen Reisen durch die Region umgab, und begann

früh, eine zoologische Sammlung von Tieren aus der Region

anzulegen, um diese Artenvielfalt zu dokumentieren.

In den Jahren 1821 und 1822 reichte er zwei Schrift-

stücke bei der Linné-Gesellschaft in London ein, in denen er

insgesamt 34 Vogel- und 13 Säugetierarten der Region be-

schreibt. Die von Raffles gewählten lateinischen Tiernamen

sind zum größten Teil immer noch gültig. Einige der Tier-

arten kann man auch heute noch in Singapur finden, wie

zum Beispiel den Scharlachnektarvogel (Aethopyga siparaja),

den man häufig im Botanischen Garten beobachten kann.

Auch der Sumatrareiher (Ardea sumatrana), der größte

Vogel Singapurs, ist noch auf einigen Inseln im Süden Sin-

gapurs heimisch und lässt sich gelegentlich auch auf Chek

Jawa sehen. Am bekanntesten der von Raffles benannten

Arten ist wohl der zu den Makaken gehörende Javaneraffe

(Macaca fascicularis), der in Bukit Timah und der Central

Catchment Nature Reserve sein Unwesen treibt.

Raffles beschäftigte Zoologen und Botaniker, um so viel

wie möglich über die Tiere und Pflanzen der Region in Er-

fahrung zu bringen. Teilweise finanzierte er Assistenten aus

eigener Tasche, die für ihn nach Prachtstücken für seine zoo-

logische Sammlung suchen mussten, die ebenfalls in den

Memoiren seiner Frau erwähnt wird. Ein Großteil dieser

Sammlung ging jedoch auf Raffles Rückreise nach England

im Jahre 1824 verloren, als sein Schiff Feuer fing.

Nach seiner Rückkehr aus Asien gründete Raffles zusam-

men mit führenden Wissenschaftlern der damaligen Zeit

die „Zoological Society of London“, deren erster Präsident

er auch war. In den zoologischen Gärten der Gesellschaft

konnten Mitglieder Forschung an exotischen Tieren be-

treiben. Um weitere finanzielle Mittel zu erschließen, wurden

die Gärten 1847 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht –

der Londoner Zoo war eröffnet.

Fasziniert von der Kultur und der Fauna und Flora Asiens,

entwarf Raffles auch Pläne für Singapur, mit deren Umsetzung

noch heute bedeutende Institutionen geschaffen wurden.

Das Museum

Raffles war der Ansicht, dass in der wirtschaftlich florieren-

den Handelsniederlassung auch das Geistige nicht zu kurz

kommen dürfe. Am 1. April 1823 formulierte er deshalb die

RafflesIdee, in Singapur eine Lehranstalt zu errichten, die inklusive

Bibliothek und Museum zum Wissenszentrum im Fernen

Osten ausgebaut werden sollte.

Dies führte zunächst zur Gründung der „Singapore Insti-

tution“, einer Schule für die Söhne der Gesandten der East

India Company. Mitte der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts

wurde dann in ihren Räumen auch offiziell die von Raffles

angeregte Bibliothek sowie kurz darauf auch ein Museum für

Exponate aus der Region mit den Schwerpunkten Naturge-

schichte und Anthropologie eingerichtet.

Mit der Ernennung Singapurs zur Kronkolonie wurde

die Bibliothek und das Museum zu Ehren ihres Gründers in

„Raffles Library and Museum“ umbenannt. 1887 zog es in

das neu errichtete Gebäude an der Stamford Road um.

Im Zuge der Unabhängigkeit wurden Bibliothek und

Museum getrennt. Aus der Bibliothek ging die „National

Library“ hervor, das Museum wurde erst in „Raffles Museum“

und nach 1965 in „National Museum“ umbenannt. Die „Sin-

gapore Institution“ heißt heute „Raffles Institution“.

Artenvielfalt und Forschung

Das Museum beherbergte neben der anthropologischen auch

eine naturhistorische Sammlung tropischer Fauna, um die

Artenvielfalt Südostasiens zu dokumentieren. Während der

Bestand der Sammlung in den Anfangsjahren nur langsam

wuchs, da sie hauptsächlich auf Funde aus der Öffentlichkeit

angewiesen war, wurde sie später gezielt durch Zukäufe,

Tauschgeschäfte mit anderen Museen und Expeditionen er-

weitert.

Mittlerweile ist die als „Zoological Reference Collection“

international bekanntgewordene Sammlung die größte der

Region und von unschätzbarem Wert für Wissenschaft und

Forschung.

Einige Forscher sind der Ansicht, dass bisher noch nicht

mal zehn Prozent der Tierarten Südostasiens bekannt sind.

In einem Rennen gegen die Zeit und die andauernde Zer-

störung von natürlichen Lebensräumen werden auch heute

noch wie zu Raffles Zeiten Expeditionen durchgeführt, um

den Artenreichtum von Regenwäldern, Mangrovensümpfen

und Korallenriffen der Region zu dokumentieren.

Sogar das urbane Singapur ist noch für Überraschungen

gut. So werden selbst in den hiesigen Naturreservaten noch

verblüffende Entdeckungen gemacht. Auch neue, bis dato

unbekannte Tierarten gehören dazu. Zwei Beispiele aus den

letzten Jahren:

Die neben den Javaneraffen zweite in Singapur heimi-

sche Affenart, der sogenannte Binden- oder Bänderlangur

(Banded Leaf Monkey, Presbytis femoralis femoralis) hat sich

als eine nur in Singapur heimische Unterart herausgestellt.

Sie ist akut vom Aussterben bedroht, der Bestand wird auf

eine Gruppe von nur mehr rund 20 Tieren geschätzt.

Das andere Erbe16

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Zwischen 2005 und 2006 hat ein Wissenschaftler des

„Royal Belgian Institute of Natural Sciences“, wegen seines

Forschungsgebietes auch als „Herr der Fliegen“ tituliert,

während seines Aufenthalts in Singapur 150 neue (!) Arten

von Langbeinfliegen, die natürliche Jäger von Moskitos und

anderer kleiner Insekten sind, entdeckt. Das überrascht umso

mehr, als von der ursprünglichen Vegetation an Frischwas-

sersümpfen, Regenwäldern und Mangroven nur noch mini-

male Restflächen übrig sind.

Durch die Abspaltung der Bibliothek und der Umbe-

nennung des „Raffles Museums“ in „National Museum“ und

dem damit verbundenen Fokus auf die Geschichte Singapurs

geriet die zoologische Sammlung nach einem kurzen Inter-

mezzo im neu eröffneten „Singapore Science Center“ jedoch

aufs Abstellgleis und fristete einige Jahrzehnte ein eher un-

rühmliches, meist in Kisten verpacktes Nomadendasein.

Raffles Museum of Biodiversity Research (RMBR)

Mit der Übergabe der „Zoological Reference Collection“ an

das 1998 gegründete „Raffles Museum of Biodiversity Re-

search“ (RMBR) des Fachbereichs Biowissenschaften fand die

Sammlung schließlich auf dem Campus der National Univer-

sity of Singapore ein neues Zuhause.

Und so schließt sich letztendlich der Kreis zum Gründer

des kolonialen Singapurs: Ganz im Sinne Raffles widmen

sich die Wissenschaftler des RMBR der Erforschung und Do-

kumentierung der Artenvielfalt der Region. Expeditionen,

Austauschprogramme und die Kollaboration mit Wissen-

schaftlern aus aller Welt tragen dazu bei, das natürliche

Erbe der Region besser zu verstehen und Strategien zu ent-

wickeln, dieses Erbe in verantwortungsvoller Weise nutzbar

zu machen und zu schützen.

Die Sammlung selbst befindet sich in den Räumlichkeiten

des RMBR auf dem Gelände der Universität. Auf drei Etagen

werden die über 300.000 Präparate in voll klimatisierten

Räumen bei Temperaturen zwischen 22-24 Grad Celsius und

einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 55 und 60 % ge-

lagert.

Die „Trockensammlung“, bestehend aus Häuten von

Säugetieren, Reptilien und Vögeln, sowie ausgestopften und

präparierten Exponaten von Krustentieren und Insekten, wird

in luftdichten Schränken eines Kompaktregalsystems ge-

lagert, um die teilweise über hundert Jahre alten Präparate

vor Licht, Schimmel, Schädlingen und anderen zerstörerischen

Umwelteinflüssen zu schützen.

Die „Nasssammlung“ umfasst Fische, Amphibien, Weich-

tiere, Insekten und andere wirbellose Tierarten, die in Forma-

lin oder Alkohol eingelegt, in Flaschen oder Tanks gelagert

werden.

Um das natürliche Erbe Singapurs und Südostasiens in

das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit zu bringen,

wurde von den Wissenschaftlern des RMBR ein kleines, aber

feines Naturkundemuseum eingerichtet, in dem ein Bruchteil

der Sammlung ausgestellt ist.

Versteckt auf dem Campus der NUS bietet es dem in-

teressierten Besucher einen Einblick in die Naturgeschichte

Singapurs. In Schaukästen befindet sich eine reiche Auswahl

an Exponaten von Insekten, Krustentieren, Spinnen, Weich-

tieren, Reptilien, Säugetieren und Vögeln, die vom natür-

lichen Reichtum Singapurs erzählen. Manche Präparate sind

bereits über hundert Jahre alt, andere erinnern an Tiere,

die längst ausgestorben sind. Natürlich ist auch eine kleine

Sektion – wie könnte es auch anders sein – Essbarem gewid-

met, die aber bei den meisten Besuchern wohl eher zum Ko-

pfschütteln als Appetit anregen wird. Wechselnde Exponate

zu aktuellen Themen, wie derzeit noch zum Jahr der Ratte

des chinesischen Kalenders oder zu einem akut von der

Zerstörung bedrohten Korallenriff im Hafen von Singapur,

ergänzen die Ausstellung.

Raffles hätte sicherlich seine Freude gehabt: Als ein-

drucksvolles Zeugnis der Artenvielfalt der Region bietet die

Museumsgalerie ein kurzweiliges Vergnügen für Naturlieb-

haber und solche, die es noch werden wollen.

Robert Heigermoser (www.ulusingapore.com)

Fotos: Robert Heigermoser (2), Wang Luan Keng (2)

Besucherinformationen

Raffles Museum of Biodiversity Research

Department of Biological Sciences, Faculty of Science

National University of Singapore

Block S6, Level 3, 6 Science Drive 2, Singapore 117546

Tel: (+65) 6516 5082 • http://rmbr.nus.edu.sg/

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 9.00 – 17.00Uhr

Samstags, sonn- und feiertags geschlossen

Eintritt ist frei.

Surprising Singapore.Schmetterlingssammlung.

Deutscher als Museumsdirektor

24 Jahre lang leitete ein Deutscher die Geschicke der Raffles-Bibliothek und

des Museums: Dr. Karl Richard Hanitsch (1860 – 1940) aus Großenstein im

ehemaligen Sachsen-Altenburg. Er war zwischen 1895 und 1919 Kurator und

Bibliothekar und ab 1908 dann der erste Direktor der Raffles Library and

Museum. Unter seiner Leitung fand 1895 die allererste Expedition des Raffles

Museums zu den Inseln Pulau Brani und Pulau Blakang Mati – heute besser

bekannt unter dem Namen Sentosa - statt.

Natur und Freizeit 17

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18

Veranstaltungs kalender JanuarKunstmethoden, die sowohl auf den alten

als auch neuen Techniken beruhen.

Wo: Singapore Art Museum

Wann: Mo – Do 10.00 Uhr bis 19.00

Uhr, Fr 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr,

Sa – So 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Karten: $8 (Erwachsene), $4 (Ermäßigt),

freier Eintritt montags 12.00 Uhr

bis 14.00 Uhr und freitags 18.00

Uhr bis 21.00 Uhr,

Mehr Informationen unter

www.singart.com

Perceiving Tranquility I: Art of Buddha

Donnerstag, 8. bis Mittwoch, 21. Januar

Diese Ausstellung betitelt

mit „Kunst von Buddha”

zeigt chinesische Werke,

die in erster Linie auf das

Wahrnehmen der Ruhe

basiert sind. Es ist bereits

eine zweite Serie passend

zum Thema dazu gekommen und ist eben-

falls als Vorschau zu besichtigen. Die Idee

für diese Arbeiten sind erstmals vor 5 Jahren

unter der Bezeichnung „Paper Mortal” ge-

schaffen worden und geben dem Künstler

Chen Yunxiao fortan viel Inspiration an dem

Thema festzuhalten und seine Werksam-

mlung weiter auszubauen.

Wo: SG Private Banking Gallery,

Alliance Française de Singapour,

1 Sarkies Road, Level 2

Wann: Mo – Fr 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr,

Sa 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Karten: Freier Eintritt

Nanyang – 70 years after:

An reunion of artists in the academy

Bis Samstag, 17. Januar

„Nanyang - 70 Jahre

danach“ präsentiert neue

Arbeiten von den berühm-

ten singapurischen und

malaysischen Absol-

venten des NAFA. Mehr als 80 Künstler

haben sich mit Hingabe der bildnerischen

Malerei gewidmet und beteiligen sich an

diesem wichtigen Ereignis.

Wo: Galleries 1, 2 & 3, NAFA Campus

1, 80 Bencoolen Street

Wann: Mo – Sa 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Karten: Freier Eintritt,

Mehr Informationen unter

www.nafa.edu.sg

>> Klassik

Beethoven Festival:

SSO 30th Anniversary Concert

Mittwoch, 14. Januar

Das 30. Jahrestag-Konzert des SSO lässt eine

der berühmtesten klassischen Melodien, die

je geschrieben wurden, lebendig werden.

Eine einmalige Premiere mit Lynnette Seah

als erste Geige unter der musikalischen

Leitung von Lan Shui.

Wo: Esplanade Concert Hall

Wann: 19.30 Uhr

Karten: ab $11, mehr Infos unter

www.sso.org.sg

Beethoven Festival: Eroica

Donnerstag, 22. Januar

Das Programm besteht aus dem Klavier-

Konzert in A-Moll von Schumann, Op. 54

und dem Symphoniekonzert Eroica von

Beethoven No. 3 in E-Dur, Op. 55.

Schumanns Klavier-Konzert haucht der

fantasievollen, musikalischen Darbietung

das Leben ein und gibt dann im Programm

an Beethoven ab. Beethovens Eroica Sym-

phonie hat bis heute durch so viel Energie

und Gröse in der Musik wie auch durch ihre

Geschichte von Napoleon Bonaparte an Un-

sterblichkeit gewonnen und bleibt eine von

Beethovens populärsten Symphonien. Ge-

nießen Sie die Komposition beider Stücke

und lassen Sie sich von der Musik tragen!

Wo: Esplanade Concert Hall

Wann: 19.30 Uhr

Karten: ab $11, mehr Infos unter www.

sso.org.sg

>> Rock, Pop, Jazz

Big Night Out featuring The Ting Tings

Dienstag, 13. Januar

Ganz nach dem Motto

„ Früh kommen und bis

in die späten Stunden

feiern“ wird die beliebte

britische Indie-Pop-Band

bei ihrer ersten Asien-Tour die Stimmung

einheizen. Kürzlich hat die Band einen rie-

sigen Erfolg mit dem Platz 1 der Album-

charts „We Started Nothing“ gefeiert, den

sie in Singapur preformen werden. Zum

Konzert ist eine Eröffnungsshow wie auch

eine Aftershow-Party mit Special-Guests und

Dj’s geplant.

Einstellen kann man sich auf rund 5 Stunden

Party!

Wo: Fort Canning Park

Wann: Eintritt ab 18.00 Uhr, Beginn

19.00 Uhr

Karten: ab $85 unter www.sistic.com.sg

>>Ausstellungen

Joe Piziali in Visable Light

Bis Samstag, 24. Januar

Die Galerie Collectors

Contemorary, die sich

auf zeitgenössische

Kunst spezialisiert hat,

bietet Kunstbegeister-

ten bei dieser Ausstellung eine besondere

Gelegenheit, sich die neusten Arbeiten des

Künstlers Joe Piziali aus San Francisco an-

zusehen. Die Werke des Amerikaners sind

extra für seine erste Asien-Ausstellung an-

gefertigt worden und beschäftigen sich mit

der menschlichen Wahrnehmung.

Wo: Collectors Contemorary

Wann: Di – Sa 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Karten: Freier Eintritt, Mehr Information-

en unter www.collectors.com.sg

APAD: Tradition, Innovation

and Continuity.

Bis Samstag, 22. März

Die Zusammenarbeit des Singapore Art

Museums und der Angkatan Pelukis Aneka

Daya haben diese Ausstellung möglich

gemacht. Inspiriert von der 46-jährigen

Geschichte und Tradition der APAD reflek-

tiert diese Ausstellung die unterschiedlichen

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19

Veranstaltungs kalender Januar

>>Für Kinder

Cinderella

Freitag, 2. bis Donnerstg, 22. Januar

Die Weltpremiere des Märchenmusicals

wird erstmals in Singapur präsentiert. An-

schließend werden die genialen Sänger und

Tänzer sowie die Tony-Award Gewinnerin

Lea Salonga ihren bahnbrechenden Erfolg

auf dem Broadway fortführen. Erfahren Sie

eine Nacht der Magie, in der Kinderträume

schon allein wegen der einmaligen Büh-

nenausstattung wahr werden!

Wo: Esplanade Theatre

Wann: Di – Fr 20.00, Sa – So 15.00 Uhr,

20.00 Uhr

Karten: $35 - $180 unter

www.sistic.com.sg

>>Festivals

Gala: Kent Nagano - Elektra (SSO)

Freitag, 9. Januar

Die 30. Jahrestag-Feier

des SSO beginnen mit

den höchsten Tönen

unter der Regie des aus-

gezeichneten Maestros

Kent Nagano, der die

Konzertversion Elektra von Strauss führen

wird. Beruhend auf die berühmte griechi-

sche Tragödie durch Sophocles erzählt die

Oper eine Sage über das Bestreben Elektras,

den Mord an ihrem Vater Agamemnon zu

rächen, der durch seine Frau und ihrem Ge-

liebten ausgeübt wurde.

Wo: Esplanade Concert Hall

Wann: 19.30 Uhr

Karten: ab $15 unter www.sistic.com.sg

>>Diverses

Volvo Ocean Race Singapore Stopover

Donnerstag, 8. bis Sonntag, 18. Januar

Das Volvo Ocean Race ist das weltweit

schwierigste Offshore-Yachtrennen, bei

welchem sich die Mannschaften über die

Dauer von neun Monaten und eine Strecke

von 37 000 nautischen Meilen gegenüber-

stehen. In seiner 34-jährigen Geschichte

wird das Rennen nun zum ersten Mal einen

Zielhafen in Südostasien in die Strecke ein-

schließen. Insgesamt werden zwölf Häfen

angefahren, zu denen jetzt auch Singapur

gehört.

Wo: Sentosa

Karten: Freier Eintritt,

Mehr Infos unter: www.volvo-

oceanracesingapore.com

>>Theater

Blood Ties

Freitag, 9. bis Samstag,

10. Januar

Was hält eine Familie

zusammen? Ist es Geld,

Familienwerte, Krisen

oder einfach reine Liebe? Herzerwärmend

geht diese Komödie auf diese Fragen ein

und präsentiert neue Schauspieltalente der

SIM Universität.

Wo: Victoria Theatre

Wann: Fr 20.00 Uhr, Sa 15.00 Uhr,

20.00 Uhr

Karten: ab $16 unter www.sistic.com.sg

>>Tanz

Fallout by RAWdance

Dienstag, 13. bis Mittwoch, 14. Januar

Das ist eine der Tanz-

vorführungen aus dem

fünften „M1 Singapore

Fringe Festivals 2009“,

über das bereits ausführ-

lich in unserer letzten

Ausgabe berichtet wurde. Es erwartet Sie

eine ausdrucksvolle und provokante Kunst-

darbietung. Zuschauer sind ab 16 Jahre

zugelassen.

Wo: Esplanade Theatre Studio

Wann: 20.00 Uhr

Karten: $19 – $27, Reservierung unter

www.sistic.com.sg, Mehr Infor-

mationen auf der ausgefallenen

Internetseite: www.singapor-

efringe.com

Woman on Woman: Lace

Diese Ausstellung ist die erste ihrer Art, in

der eine Gruppe von Künstler-Frauen ihre

Arbeiten präsentiert. Es wird kommentiert

und zugleich kritisch hinterfragt, welchen

Stellenwert eine Frau als Künstlerin in dem

Kunstgeschehen zur heutigen Zeit einneh-

men kann. Mit dem Thema „Lace“ haben

sich unter anderem sieben Künstlerinnen

aus Singapur beschäftigt.

Wo: FOST Private Limited

Wann: Di – Sa 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Karten: Freier Eintritt,

Mehr Informationen unter

www.fostgallery.com

>>Kino

The Duchess

ab Donnerstag,

08. Januar 2009

Keira Knightley und

Ralph Fiennes spielen

die Hauptrollen in dem Historiendrama

über eine der charismatischsten Figuren der

britischen Adelslandschaft im 18. Jahrhun-

dert, das auf dem Bestsellerroman „Das lust-

volle Leben der Herzogin von Devonshire“

der Britin Amanda Foreman basiert. Regis-

seur Saul Dipp zeigt eine atemberaubende

Welt der Herzogin von Devonshire voller Be-

gierde, Niederlage und Skandal.

Wo: in allen Kinos, z.B. Cathay

Cineplex oder Cathay Cineplex

Karten: $7 - 10

The Traitor

ab Donnerstag,

01. Januar 2009

Die Warheit ist kompliziert.

Ein FBI Agent ermittelt in

einer großen internation-

alen Verschwörung doch am Ende kommt

alles mit einem Riesenknall ganz anders…

In diesem US-amerikanischer Thriller iet Don

Cheadle der Hauptdarsteller.

Wo: in allen Kinos, z.B. Cathay

Cineplex oder Cathay Cineplex

Karten: $ 7 - 10

Page 20: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

20 Kunst und Kultur

Hochkarätige Kunst der Stuttgarter Daimler Art Collection

ist nach Stationen in Karlsruhe, Detroit, Johannesburg,

Pretoria, Kapstadt, Tokio und Sao Paulo nun im Singapore

Art Museum zu sehen. 150 Werke von 50 international

renommierten Künstlern wurden auf Reisen geschickt

und präsentieren sich in einer wunderbar durchdachten

chronologischen Hängung. Diese gliedert sich in die Sta-

tionen A-F und wird von Textmaterial in englischer Sprache

ergänzt. Mit Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie,

Video- und Objektkunst sind nahezu alle Gattungen ver-

treten.

Pralle 80 Jahre Kunstentwicklung umfasst die Ausstellung!

Sie lädt ein zu einem faszinierenden Spaziergang durch

die Geschichte der künstlerischen Ideen und Fragestel-

lungen vor allem im Bereich der Abstraktion. Konstruktivis-

tische, konkrete, minimalistische und konzeptuelle Kunst,

Neo Geo und ZERO bis hin zu den jüngsten Tendenzen

Highlights from the Daimler Art Collection 1926-2006

des internationalen Kunstgeschehens sind zu betrachten

und genießen. Auch dem ungeübten Auge eröffnet sich

das reiche, vielgestaltige Spektrum der gegenstands-

losen Kunst!

Mit den Bauhaus-Lehrern und ihren Schülern beginnt

der Rundgang und fokussiert die epochemachenden künst-

lerischen Entwicklungen im Europa der ersten Hälfte des

20. Jahrhunderts. Wichtige Positionen dieser Zeit sind

mit Werken unter anderem von Oskar Schlemmer, Josef

Albers, Johannes Itten, Max Bill, Willi Baumeister und Hans

Arp vertreten.

Station B zeigt maßgebliche Arbeiten des europäischen

und amerikanischen Minimalismus der Jahre 1945-1970,

so zum Beispiel eine der berühmten weißen Leinwände

Robert Rymans, philosophische Rätsel von Joseph Kosuth,

ein sog. hard-edge-painting von Kenneth Noland und

Werke von Gulio Paolini, Franz Erhard Walther, Eckhard

Schene oder Daniel Buren.

Andy Warhol, Mercedes-Benz 300 SL Coupe, 1954 (1986).

Is it tomorrow yet?

Page 21: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

21Kunst und Kultur

27. November 2008 – 01. März 2009

Montag bis Sonntag: 10-19 Uhr

Freier Eintritt freitags von 18-21 Uhr

Singapore Art Museum,

71 Bras Basah Road

Die German Association bietet eine

Führung an in deutscher Sprache am

Donnerstag, 22. Januar um 10:00 Uhr

(siehe Veranstaltungsprogramm German

Association in diesem Heft).

1 Die Stunde Null „ZERO“ mit Arbeiten von Jean Tinguely, v. Graevenitz, Martial Rayisse, Hartmut Böhm, Heinz Mack, Enrico Castellani, Francois Morellet (Videoarbeiten von Bernd Kahrmann).

2Ayumi Minemura: Are You Meaning Houses, 2003

3Sylvie Fleury: Untitled (Car Magazine Covers); 1999

4Nam June Paik: Mars (1990).

5John M Armleder: Don’t do it! (Ready-mades of the 20th Century) F.S., 1997/2000

6Robert Longo: Class, C 180/W 202; 1998 (Graphit auf Papier).

Kunst für Autofans

Autofans beiderlei Geschlechts kommen auf ihre Kosten

in Station C, die ganz diesem Gegenstand verpflichtet ist.

Kunst rund um das Auto stellt einen besonderen Samm-

lungsschwerpunkt der Daimler Collection dar – nahe-

liegend! Das Herzstück ist Andy Warhols Serie „Cars“ von

1986/87, die im Auftrag des Unternehmens entstand und

anhand ausgewählter Mercedes-Modelle die Firmenge-

schichte dokumentiert. Durch Warhols Tod konnte jedoch

nur ein Teil der geplanten Werke realisiert werden.

Daneben gibt es unter anderem amüsante wie auf-

schlussreiche Videos der Schweizerin Sylvie Fleurie zu

sehen, die sich mit dem Fetischcharakter des Automobils

beschäftigt. Außerdem hat sie aus einem originalen Renn-

anzug Mika Häkkinens einen „Formula One Dress“ für

Damen geschneidert. Wunderschöne Graphitzeichnungen

von Robert Longo, die in Aufsicht Automodelle der 80er

und 90er Jahre zeigen und eine Photocollage des Pop-

Artisten David Hockney setzen weitere Akzente.

Station D widmet sich erneut der gegenstandslosen

Kunst. Die europäische Künstlergruppe ZERO wurde 1957

von Otto Piene und Heinz Mack in Düsseldorf gegründet.

Die Künstler suchten nach einem Neubeginn der Kunst,

einer „Stunde Null“ und schufen spannende experi-

mentelle Werke unter Einbeziehung von Licht, Schatten,

Vibration, Luft und Feuer und auch kinetische, das heißt

bewegte Arbeiten.

Ein weiteres Kapitel der Ausstellung, Station E, befasst

sich mit dem Readymade in der Gegenwartskunst. Im

Readymade werden Alltagsgegenstände allein durch den

Akt der Auswahl in den Rang eines Kunstwerks erhoben.

Die letzte Station schließlich präsentiert zeitgenös-

sische Arbeiten, unter anderem Fotografien des Süd-

afrikaners Guy Tillim, die Kindersoldaten aus Sierra Leone

zeigen und eine Videoinstallation der Inderin Shilpa Gupta,

die das Zusammenspiel von militärischer Ästhetik, Konsum

und modischen Trends untersucht. Spannend auch das

interaktive Projekt der japanischen „Are you meaning

company“: Hier kann man Entwürfe für ein Apartment

variieren, in dem man zu zweit wahlweise als Freunde und

als Liebespaar leben kann.

Fazit: Diese Ausstellung zeigt Weltklasse-Kunst und

ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert!

Pia vom Dorp

Foto: Daimler Art Collection

21

1 2

3

4

56

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„Königin Gisela“ von Nikolaus HeidelbachKINDERBUCH-TIPP

BUCHTIPP

In diesem Jahr wird China das

Gastland der Frankfurter Buch-

messe sein. Nicht zuletzt deshalb

hat der Verlag SchirmerGraf eine

berühmte chinesische Erzählung in

deutscher Übersetzung herausge-

bracht. „Die umzingelte Festung“

von Qian Zhongshu erschien 1946

erstmals als Fortsetzungsroman in

China, wurde aber während der

Kulturrevolution verboten. Seit

seiner Neuauflage 1980 erlangte

das Buch Weltruhm. Im Westen

als bester chinesischer Roman des

20. Jahrhunderts bezeichnet, wurde sein Autor mehrmals als Nobel-

preisträger vorgeschlagen.

Qian Zhongshu erzählt die Geschichte von Bummelstudent Fang,

der während seines Auslandsstudiums europäische Luft schnuppert

und nun den neuen Lebensstil nach China importieren möchte. Mit

einem gefälschten Doktordiplom in der Tasche versucht er sein Glück

sowohl bei Frauen wie auch im Beruf, aber das gestaltet sich leider

nicht so einfach, wie er sich das vorstellt. Der junge Taugenichts

gerät bald in die Fallstricke einer chinesischen Gesellschaft, die sich

in einem Übergang befindet, West trifft auf Ost und nicht alles har-

moniert dabei.

Obwohl seit der Ersterscheinung des Buches schon über sechzig

Jahre vergangen sind, gestalten sich seine Themen so aktuell wie

damals. Die Auseinandersetzung zwischen alter, eingesessener

Kultur und neuen westlichen Einflüssen geschieht heute und jetzt in

China. Dass da manchmal merkwürdige Symbiosen entstehen, hat

Qian Zhongshu aber schon vor sechzig Jahren beobachtet. In diesem

Sinne ist „Die umzingelte Festung“ sowohl ein historischer wie auch

zeitnaher Roman.

„Wer China verstehen will, sollte diesen Roman lesen“ hat

Tilman Spengler 1988 in seiner Rezension im Spiegel geschrieben.

Simone Potocki

Die Rezension nimmt Bezug auf den Artikel „Zwei Übersetzungen

chinesischer Literatur: Qian Zhongshu: Die Umzingelte Festung und

Yang Jiang: Wir Drei“ von Monika Motsch auf http://www.chinatoday.

com.cn/ctgerman/cwdb/txt/2008-07/23/content_135503_2.htm

vom 06. Dezember 2008.

Die umzingelte Festung von Qian, Zhongshu. SchirmerGraf.

2008. 541 Seiten.

Das Buch ist in der Buchhandlung Kinokuniya vorrätig.

„Die umzingelte Festung“ von Qian Zhongshu

Tipps

Eine Urlaubs-Ferien-Gute-Nacht-Ausdenk-Geschichte mit wunder-

schönen Bildern. Während des Urlaubs denkt sich der Vater jeden

Abend eine Fortsetzung seiner Geschichte zu Königin Gisela aus.

Gisela ist nach einem Schiffsbruch auf einer einsamen Insel mit

sprechenden Erdmännchen gelandet. Dort benimmt sie sich wie eine

Königin mit überzogenen Ansprüchen; bis die Erdmännchen (am

letzten Urlaubsabend) ihrer überdrüssig werden und sie für immer

aufs Meer verbannen.

Das Buch von Nikolaus Heidelbach überzeugt mit reichhaltigen

Bildern in modernen Farben. Es ist sehr gut zum Vorlesen auch für

jüngere Kinder geeignet. Es gibt Eltern Anregungen, es vielleicht

auch mal mit eigenen erfundenen Geschichten zu versuchen.

Nikolaus Heidelbach wurde für sein Gesamtwerk mit dem

Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet.

Ruth Söding

Nikolaus Heidelbach: Königin Gisela; Belz & Gelberg, 2007, 40 Seiten.

Dieses Bilderbuch ist in der Grundschulbibliothek der GESS vorhanden.

Page 23: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

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Erich’s......WUERSTELSTAND Die letzte Currywurst vor dem Equator

Stand No 2&3, Trengganu Street

...BACKSTUBEWahrscheinlich die beste Bäckerei in der Stadt

No. 40 Sago Street, Ecke Trengganu Street

...IMBISSGute Gerichte und Erdinger WeissbierEcke Trengganu Street und Sago Street

Sawasdee Thai Coffee ShopTREFFPUNKT

Nachtmarkt in ChinatownTäglich geöffnet

von 15.00 Uhr bis spätBackstube & Imbiss ab 11.00 Uhr

☎ 9627 4882 Wuerstelstand☎ 6224 4420 Backstube & ImbissE-Mail: [email protected]

E-Mail: [email protected]

http://www.wuerstelstand.blogspot.com

http://www.backstube.sg

http://www.chinatown.org.sg

Tipps

RESTAURANT-TIPP

„Brazil Churrasco“: Jetzt zweimal in Singapur

Ok, die Idee ist nicht neu. Genau

genommen existiert sie schon seit

14 Jahren und das sehr erfolgreich.

Klein, bescheiden und fast ein wenig

unscheinbar in der Sixth Avenue und

geöffnet nur am Abend. Brasilianisches

BBQ besser bekannt als „Churrasca-

ria“. Doch jetzt gibt es, vom gleichen

Betreiber, noch ein zweites Restaurant

in Gillman Village (Alexandra Road),

das auch mittags geöffnet hat und mit

130 Plätzen wesentlich großzügiger

geschnitten ist und neben privaten Anlässen auch für Geschäftsessen

geeignet ist. Und seit dem heißen beide Lokalitäten schlicht „Brazil

Churrasco“.

Keine Sorge. Die Eigentümer David Gabriel, Martin Spykerman und

Clarence D’Souza haben die Zutaten beibehalten: die Rezepte, den

australischen Zulieferer und die eigens geschulten „Passadors“ die mit

ihren meterlangen Grillspießen elegant zwischen die Tische tänzeln,

Hähnchen, Fisch, Lamm oder Rind anbieten und bei entsprechendem

Wunsch mit ihren Messern schwungvoll und butterweich frisch vom

Spieß auf den Teller schneiden.

Ob Sixth Avenue oder Gillman Village, es gibt immer All-you-

can-eat Menüs: mittags mit sechs Spießen für 28 S$ ++ (nur Gillman

Village) und abends mit 14 (42 S$ ++). Jeder Gast kann dann beliebig

oft aus Huhn, Lamm, Rind, Würstchen, Hühnchen-Herzen oder kara-

mellisierter Ananas und abends zusätzlich aus Fisch wählen. Und von

jedem behauptet der „Passador“ mit einem charmanten, südländis-

chen Lächeln: „The best in the world.“

Doch Fleisch allein schmeckt auch nicht. Und so ist im Menü der

Gang zur zwei-stöckigen Salatbar mit mehr als 25 verschiedenen An-

geboten beinhaltet: unter anderem grüner, Tomaten- oder Nudelsalat,

frittierte Champignons oder auch ein brasilianischer Rinder-Eintopf.

Für jeden Geschmack ist gesorgt.

Daneben gibt es, wie könnte es in Singapur auch anders sein,

natürlich immer wieder Promotions: Zur Zeit etwa die „Sizzling Ladies‘

Lunch Promotion“ (bis 28. Februar): Fünf Damen zahlen mittags nur

den Preis von vieren.

Jörg Eschenfelder

Brazil Churrascowww.brazilchurrasco.com

16 Sixth Avenue, Tel. 6463 1923täglich, 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr

5 Lock Road, Gillman Village, Tel. 6479 9573Montag bis Samstag, 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr und 18.30 Uhr bis 22.30 UhrSonntags geschlossen • Public Holiday: 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr

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Impressionen vom Weihnachtsdinner der German Association

Leute24

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Fotos & Gestaltung: Irene Franken

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde, Wer sich zu dieser Zeit abkühlen und etwas Wintersport betreiben will, dem empfehle ich

- falls eine Schweizer Reise nicht in Frage kommt - einen Ausflug in die Snow City beim

Singapore Science Centre, wozu neben den Kindern auch die lokalen Freunde mitkommen

sollten, um gemeinsam im IMAX-Kino den wunderschönen Film „Die Alpen“ zu sehen (bis

April 2009). Die atemberaubende Kletterpartie entlang der Eigernordwand gleicht der ganz

schwierigen aktuellen Welt-Wirtschaftslage.

Singapur und die Schweiz als stark auf die Finanz- und Weltmärkte ausgerichtete Volks-

wirtschaften sind dieser Krise besonders ausgesetzt. Während die Bremsspuren im Container-

hafen von Singapur seit Wochen sichtbar sind, war bis vor kurzem die Stimmung in der

Schweiz noch relativ erstaunlich gut. Die Befürchtungen überwiegen nun auch dort, dass wir

erst am Anfang der Krise stehen. Obwohl hier wie dort Netze bestehen, um solche Krisen ab-

zufedern, ist die gegenwärtige Lage wegen der großen Ungewissheit für viele ganz stressig.

Momentan (Anfang Dezember) überwiegen die Neuanmeldungen auf unserer Botschaft

immer noch die Abgänge, ob dies so bleiben wird, ist ungewiss. Näherrücken und einander

unterstützen muss die Devise der Stunde sein. Auch Traditionen bewahren und pflegen helfen

dabei. Die Sami-Chlaus-Feier am 6. Dezember gehört dazu und ist bei den Kindern als wich-

tige Vorweihnachtsphase besonders beliebt und weckt bei uns allen schöne Erinnerungen.

Der Schweizer Club, die Schweizer Schule, die Swiss Business Association und die Swiss

Association halfen auch 2008 wieder, solche Bräuche wach zu halten, was nur durch die

große Unterstützung freiwilliger Helfer und durch die Großzügigkeit von Sponsoren möglich

war. Bravo und Danke!

Wir wünschen uns und allen auch in schwierigen Zeiten weiterhin eine ausgezeichnete

Zusammenarbeit und dass der wirtschaftliche Abschwung bereits im Verlauf des neuen Jahres

in einen Start zu einem neuen und nachhaltigeren Aufschwung überführt.

Jörg Al. Reding

Botschafter

Liebe Leserinnen und Leser, zunächst möchten wir Ihnen

allen ein frohes und gesundes neues Jahr wünschen. Für

viele ist es sicherlich ein Jahr mit neuen Herausforderun-

gen in Singapur, für einige steht der Umzug zurück nach

Deutschland oder in ein anderes Land bevor.

Die Unterstützung bei Umzügen nach und von Singapur

ist für die Botschaft Teil der alltäglichen Arbeit. Dabei hat

sich die Zahl der Deutschen vor Ort – derzeit sind es etwa

6.500 Deutsche – in den letzten Jahren ständig erhöht.

Ob sich der bisherige Trend auch in diesem Jahr fortsetzt,

ist ungewiss. Sicher ist jedoch, dass für diejenigen, die

sich im Ausland aufhalten, eine freiwillige Registrierung

in die Deutschenliste – auch Krisenvorsorgeliste genannt

– von Vorteil ist. Mit der Eintragung in die Liste sind Sie

und gegebenenfalls die von Ihnen genannte Kontaktper-

son in Deutschland im Falle einer Krise schnell erreichbar.

Bitte beachten Sie, dass die Eintragung in die Deutschen-

liste nicht einer Wohnsitzänderung entspricht, was einige

bürokratische Angelegenheiten, wie zum Beispiel Bean-

tragung eines neuen Reisepasses, vereinfacht und preis-

günstiger macht!

Für das Auswärtige Amt ist die Deutschenliste ein

wesentlicher Bestandteil des Krisenplanes und eine wich-

tige Grundlage bei der Durchführung von Maßnahmen zur

Elektronische Deutschenliste ELEFAND

Krisenbewältigung. Vollständigkeit und Aktualität der Liste

sind hierfür wichtige Voraussetzungen. Um Ihnen die An-

meldung bei den deutschen Auslandsvertretungen zu ver-

einfachen, hat das Auswärtige Amt nun die Möglichkeit

geschaffen, sich online in die elektronische Deutschenliste

ELEFAND zu registrieren. Durch eine in bestimmten Ab-

ständen per E-Mail versandte Aufforderung an die in der

Liste erfassten Personen zur Aktualisie rung Ihrer Daten ist

gewährleistet, dass das Auswärtige Amt und die Auslands-

vertretungen immer über den aktuellen Personenstand in-

formiert sind und Sie bei Bedarf jederzeit erreichen kann.

Die elektronische Deutschenliste ELEFAND wurde bereits

bei ausgewählten Auslandsvertretungen mit gutem Erfolg

getestet. Wir hoffen, dass auch Sie von dieser einfachen

Möglichkeit der Registrierung Gebrauch machen werden.

Ihre passwortgeschützte Anmeldung können Sie auf der

folgenden Webseite vornehmen: http://service.diplo.de/

registrierungav. Auch falls Sie vor Einführung des Online-

Verfahrens bereits registriert waren, ist eine Neuanmeldung

erforderlich, da die bisher manuell geführten Listen durch

das neue Verfahren ersetzt werden.

Konsularabteilung,

Deutsche Botschaft Singapur

Aus der Gemeinde

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28 Aus der Gemeinde

Jedes Jahr lädt die SGC neue Mitglieder zu einem ge-

genseitigen Kennenlernen ein. Der Vorstand der Aus-

landshandelskammer, Vorsitzende der Expertengruppen

und Mitarbeiter der Kammer stellen sich vor und stehen

den neuen Mitgliedern für Fragen zur Verfügung. Für

Neuankömmlinge in Singapur ist dies auch deshalb eine

besonders hilfreiche Veranstaltung, da sie sich unterein-

ander austauschen und erste Geschäftskontakte knüpfen

können.

Besonderer Dank geht an Botschafter Jörg Ranau, der

die Residenz des Botschafters für diesen Abend als Ver-

anstaltungsort zur Verfügung gestellt hat. Bereits zum

vierten Mal konnte dieser besondere Anlass dort gefeiert

werden.

Die SGC hat augenblicklich 450 Mitglieder und bietet

diesen neben Veranstaltungen auch Expertengruppen (IT,

HR, Procurement, Healthcare, Environmental Engineering,

Financial Management, Regional Trade u. a.) und vielseitige

Dienstleistungen an.

Haben Sie Interesse mehr über uns zu erfahren? Dann

melden Sie sich bei Frau Serena Sim unter 6562 8505 oder

mailen Sie an: [email protected]. Wir freuen uns, Sie

kennenzulernen.

Margit Kunz, stv. Geschäftsführerin der SGC

Fotos: SGC

Meet the Chamber

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Meet the Chamber

Aus der Gemeinde

Goethe-Institut Singapur:Veranstaltungshinweise:

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Webseite: www.goethe.de/singapore Mo-Fr 9.00 bis 19.00 Uhr, Sa 09.30 bis 15.00 Uhr 163 Penang Road #05-01 • Winsland House II • Singapore 238463Tel.: +65/6735 4555 • Fax.: +65/6735 4666 • [email protected] • http://www.goethe.de/singapur

Tanz | 3SOME

Eine Performance von Knut Berger,

Nir de Volff / TOTAL BRUTAL und Sahara Abu Gosh

(Sonntag) 11. (Montag) 12. Jan 2008

jeweils 20.00 Uhr

Esplanade Theatre Stduio • $27 | $19

„Was wiegt schwerer: die Schuld eines Einzelnen oder die Schuld einer

Nation. Ist ein Völkermord schlimmer als ein ganz privater Totschlag? Und

kann man beides überhaupt vergleichen?“ (Deutschlandradio)

In diesem zweiteiligen Stück stehen im Kleinen und Großen Fragen

nach dem Zusammenhang von Scham und Schande zur Debatte. Im

ersten Teil treffen der Israeli Nir de Volff und der Deutsche Knut Berger

aufeinander, im zweiten Teil trifft der Israeli Nir de Volff auf die Palästin-

enserin Sahara Abu Gosh. Bei dem Versuch herauszufinden, inwieweit

man sich mit der Geschichte, der Politik, den

Kriegen und Verfehlungen seines Landes iden-

tifiziert schonen die drei weder sich selbst

noch ihren Duettpartner. Zu erwarten ist kein

Moraltheater sondern eine großzügige Priese

schwarzer Humor.

Ausstellung | COME-IN

Interieur als Medium der zeitgenössischen Kunst in Deutschland

21. Januar bis 12. April 2009,

Täglich 10 bis 18 Uhr. Eintritt Frei

National Museum of Singapore, Exhibition Gallery 2

und Canyon

93 Stamford Road, Singapore 17889

Die Ausstellung „Come-in. Interieur als Medium der zeitgenössischen

Kunst in Deutschland“ stellt die Frage nach der Verbindung von Kunst und

Design. 25 künstlerische Positionen zeigen solitäre Objekte, Skulpturen,

Rauminstallationen, Videos und im dazu gehörenden Katalog Inserts. Die

Mobilien, Objekte und Interieurs, die – hintergründig inszeniert – aufgrund

ihrer zunächst eindeutigen Erscheinungsform Bereichen wie „Möbel“,

„Leuchte“ oder „Interieur“ zugeordnet werden können, stellen sich auf den

zweiten Blick heraus als zu unbequem, zu bunt, zu exaltiert, zu sehr auf

unsere Wahrnehmung oder ein situativ-kommunikatives Ereignis ausgerichtet.

Sie sind viel mehr Idee, Entwurf, szenische Nachempfindung einer durch

bestimmte Einrichtungs- und Architekturelemente konditionierten Situation.

Einen Zusammenhang zu zeitgeschichtlichen, autobiografischen und

ästhetisch- kritischen Aspekten schafft die Wahl des Innenraums, die viele der

Positionen zeigen.

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30 Aus der Gemeinde

Schon eine große Tradition hat unser jährlicher Weihnach-

tsmarkt. Jedes Jahr am Samstag vor dem 1. Advent ist es

soweit, die Tore der GESS sind geöffnet und alle sind herzlich

eingeladen, mit uns zu feiern. Viele unserer Gäste kommen

schon allein deshalb zu uns, um einen von den Mitgliedern

der German Association selbst gefertigten, frisch duftenden

Adventskranz zu kaufen.

Der diesjährige Weihnachtsmarkt am 29. November über-

traf allerdings alle Erwartungen. Schon kurz nach Beginn um

16 Uhr war die Schule sehr gut gefüllt. Die Schule durfte in

diesem Jahr schätzungsweise weit über 2000 Gäste begrüßen.

Bei wunderschönem Singapur-Sonnenwetter hatten sie Gele-

genheit, die verschiedenen Verkaufsstände zu besuchen, an

einer großartigen Tombola ein Los zu ziehen oder mit ihren

Kindern die vielen Spiele und Bastelaktivitäten zu genießen.

Die Angebote waren an Ideenreichtum kaum zu überbieten.

Weihnachtssterne wurden gebastelt, Kekse dekoriert. Für die

Kinder gab es zudem noch einen kurzen Film von „Martin

dem Schuster“ und - natürlich nicht zu vergessen – das heiß

geliebte Kasperletheater.

Ganz unserem Motto „Lernen, Leben, Verantwortung

übernehmen“ werden die Einnahmen auch in diesem

Jahr wieder karitativen Projekten zukommen. Sei es unser

Indien Projekt oder eines der anderen von C.A.R.E.@GESS

langjährig begleiteten Sozialprojekten. Die Erlöse aus dem

Kranzverkauf gehen an

„Food From the Heart”

Herr Torsten Steininger,

es war übrigens sein erstes

großes Fest als Schulleiter

der GESS, zeigte sich schwer

beeindruckt von dem, was

unter der Organisation des

GESS-Eventskomitees, einem

Ausschuss der Elternschaft, auf die Beine gestellt wurde.

Ein große, erfolgreiche Feier für die ganze Schule und der

Dank geht an das Eventsteam, an den Gesamt-Elternbeirat

sowie an die German Association-Deutsche Haus und die

vielen freiwilligen Eltern, Personal und Schüler.

Die Stimmung war gut und es ist uns wichtig, dass es

unseren Eltern und Kindern Spaß macht, sich an so einem

Samstag für ein solches Fest zu engagieren. Egal, ob für

sich selbst, für die Eltern, für die Lehrer oder die vielen

Freunde und Besucher. Wir freuen uns, wenn die Men-

schen zu uns kommen und sagen: „Ach, wie toll ist es

wieder bei euch heute!“

Gabriele Wensky / Sandra Bellony

Foto: GESS

Weihnachtsmarkt in der Deutschen-Europäischen Schule Singapur

251B Victoria Street

Marken - Patente - Designs

Page 31: Gong Xi Fa Cai: Singapur feiert NeujahrOstern. Im Jahr 2009 beginnt das neue Jahr am 26.Januar und die Neujahrfeiern dauern normalerweise bis zum fünfzehnten Tag, der ersten Vollmondnacht

31Aus der Gemeinde

Deutschsprachige Katholische GemeindeSt. ElisabethPfarrer Hans-Joachim Fogl1B Victoria Park RoadSingapore 266480Tel: 6465 5660Fax: 6465 5661HP: 9731 1266gemeinde@ dt-katholiken.sgwww.dt-katholiken.sg

GottesdienstortMaris Stella Convent49D Holland RoadSingapore 258852

Deutschsprachige Evangelische GemeindePfarrer Klaus Reiser

4, Angklong Lane

#01-09 Faber Garden

Singapore 579979

Tel: 6457 5604

Fax: 6457 3845

[email protected]

www.orpc.org.sg

Gottesdienste im Januar

Sonntag, 04. Januar 10.30 UhrWort-Gottes-Feier

Sonntag, 11. Januar 19.30 UhrWort-Gottes-Feier

Sonntag, 18. Januar 10.30 UhrEucharistiefeier

Sonntag, 25. Januar 10.30 UhrEucharistiefeier

Jahresanfänge sind vollmundig – die privaten wie die öffent-

lichen. „Im neuen Jahr werde ich …“ - es folgt eine Liste so-

genannter Vorsätze. „Im neuen Jahr müssen wir …“ begin-

nen viele Reden von Politikern und Wirtschaftsführern - es

folgt eine Liste von dem, was die Bürgerinnen und Bürger

im neuen Jahr leisten oder worauf sie verzichten sollen.

Beide „Litaneien“ leiden, glaube ich, oft an einer

„Volkskrankheit“: Sie sind nicht glaubhaft. Das Schicksal

vieler Vorsätze ist den meisten gut bekannt. Unglaubhaft

sind leider oft auch die Forderungen, die an andere gestellt

werden.

Alle reden von Einsparungen, der Notwendigkeit, die

Gesellschaft umzubauen, von Umweltschutz – aber viele

wehren sich, wenn sie selbst betroffen sind, und sind nicht

bereit, das eigene Leben auch nur etwas umzugestalten.

Alle schimpfen auf Dieses und Jenes. Viele sind gegen Dies

oder für Das – aber nur wenige beginnen bei sich selber mit

Veränderungen. Und selbst derjenige, der Forderungen an

andere stellt, schließt sich oft nicht mit ein.

Deshalb möchte ich für einen leisen Jahresanfang

plädieren. Seien wir vorsichtig mit dem, was wir von uns

und anderen erwarten. Fragen wir uns, ob unser Reden und

unser Handeln übereinstimmen. Julien Green (1900 - 1998)

schrieb am 2. Mai 1949 in sein Tagebuch: „Solange sich

in uns Protest gegen uns selbst regt, besteht noch Hoff-

Plädoyer für einen leisen Jahresanfang

Zum neuen Jahr 2009

„ Einen gesunden Leib den Frieden den Segen

und den Heiligen Geist”

Gottesdienste im Januar 2009

Sonntag 11. Januar 2009 in der Kapelle der ORPC um 16.30

Sonntag 18. Januar 2009 in der Kapelle der ORPC um 16.30

So lautet ein alter schwäbischer Neujahrswunsch. Wenn

man sich in den ersten Tagen eines neuen Jahres begegnet,

dann wünscht man sich dies heute noch an vielen Orten in

Württemberg. Ich mag diesen Wunsch. Ist darin nicht alles

enthalten, was wir im Jahr 2009 brauchen und erbitten?!

Einen gesunden Leib. Das wünscht sich jeder. Das

wünschen wir uns gegenseitig. Gesundheit ist in der Tat

ein hohes Gut und nicht selbstverständlich. Körperliches

Wohlbefinden und seelische Ausgeglichenheit sind ein

Geschenk.

Den Frieden. Wie wenig Frieden in der Welt ist, das

wurde im vergangenen Jahr in erschreckender Weise deut-

lich. Da gab es kaum Wochen ohne Berichte über Kriege

und Überfälle und Bombenanschläge. Eine friedliche Welt

im Großen und im Kleinen erscheint immer weiter weg.

Was wird gelingen im Bemühen um Frieden? Die Suche

nach Frieden und die Bitte werden uns begleiten. Der Neu-

jahrswunsch reicht vom eigenen inneren Frieden bis zum

alles umfassenden Frieden(den nur Gott geben kann).

Den Segen. Wir planen viel und vieles. Wir nehmen uns

manches vor. Was wird gelingen? Was bleibt offen? Worauf

werden wir mit Sicherheit verzichten müssen? Segen - das

bedeutet die Zuwendung Gottes zu uns Menschen, bedeu-

tet Nähe und Fülle, die das Leben gelingen lassen.

Und den Heiligen Geist. Im ersten Moment ein selt-

samer Neujahrswunsch. Gemeint ist der Geist der Zuversicht

und der Gewissheit, dass auch im neuen Jahr Gott unser

Begleiter sein wird. Es ist der Geist der Ermutigung, der uns

erfüllen möge; der Geist der Aufmerksamkeit und der Liebe,

der uns leiten soll.

Mit diesem Wunsch grüße ich Sie zum neuen Jahr.

Ihr Pfarrer Klaus Reiser

nung. Nur wenn man sich akzeptiert, ist die Sache verloren.

Anders gesagt (wollte ich ein Wortspiel machen): Solange

man beunruhigt ist, darf man beruhigt sein.“

Beunruhigt (über mich selbst) in das neue Jahr zu

starten, lässt mich skeptisch sein in Bezug auf das, was

ich von mir erwarte. Ich flüchte nicht in eine gemütliche

Bequemlichkeit, weil mit mir sowieso alles in Ordnung ist.

Beunruhigt über mich selbst zu sein, bewahrt mich davor,

zu hohe Forderungen an mich und andere zu stellen, ins-

besondere solche Forderungen, die ich selbst nicht zu erfül-

len bereit bin.

Das Jahr sollten wir nicht mit vollmundigen Ankün-

digungen oder Forderungen, sondern vorsichtig, behutsam

und leise mit Fragen beginnen: Tue ich das, was ich sage?

Rede ich so, wie ich handle? Bin ich für mich und andere

glaubwürdig? -

„Solange man beunruhigt ist, darf man beruhigt sein.“

Ihr PfarrerHans-Joachim Fogl

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Treffpunkte – Vorträge – Touren – Veranstaltungen

n Treffpunkte Bitte wenden Sie sich direkt an die unten genannten

Kontaktpersonen!

Coffeemorning: Jeden Mittwoch im Clubhaus,

10:00 – 12:30 Uhr

Die Gruppe „Willkommen in Singapur“ lädt jeden Mittwoch von 10:00

bis 12:30 zum Kennenlernen oder zu gemeinsamen Veranstaltungen

ein. „Alt“ und „Neu“ trifft sich im Clubhaus 61A Toh Tuck Road.

Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie vorher im Club an!

Zwergentreff: Jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:00 im Clubhaus

([email protected])

Vorbereitung auf die theoretische Führerscheinprüfung:

Claudia Klaver, [email protected]

Wir machen Musik: Sven Thomas, 9121 3159,

[email protected]

Literaturzirkel: Pia vom Dorp, 9329 9217, [email protected]

German-Swiss Golf Club: Dieter Gumpert, 9754 1907,

[email protected]

Tanzen für Fortgeschrittene: Antje Blohm, 91802245,

[email protected]

Fußball: Joerg Kühn, 6510 3544, 8126 6267, [email protected]

Drachenboot Training: Bernd Jägle, 9336 4727,

[email protected]

Inline-Skating an der East Coast: Barbara Müser, 6875 1458

Wandergruppe: Ann Vogel, 6401 5986, 6828 0766

Bowling: Andrea Pohle, 9829 8925

Mahjong: Gisela Kreile, 6344 3690, 9677 5380

Skat: Dieter Gumpert, 9754 1907, [email protected]

Doppelkopf: 6467 8802, [email protected]

Reiki Zusammenkunft: Toni Biehlmeier, 90121933

n Vorträge - Touren - Veranstaltungen

Wir möchten darauf hinweisen, dass für alle Veranstaltungen

und Touren des folgenden Monatsprogramms eine Anmeldung

per E-Mail erforderlich ist. So können wir Ihnen die entsprech-

enden Details zu Kosten, Treffpunkten etc., aber auch eventu-

elle Änderungen mitteilen. Bitte auch die Mobile No. angeben.

E-Mail: [email protected]

Januar

Chinatown Walk mit Geraldene

Samstag, 10. Januar, 8:45-12:30,

Treffpunkt: Ecke Neil Road / Everton Road

Auf dieser Tour durch Chinatown erläutert Geraldene in englischer

Sprache den Chinesischen Kalender, die Bräuche und Tabus des span-

nenden Chinese New Year Festivals. Während unseres Spaziergangs

durch die malerischen Straßenzüge erfahren wir viel Wissenswertes

über Geschichte und Gegenwart Singapurs, besuchen u.a. Bäckereien,

Räucherstäbchen- und Papierläden und einen chinesischen Tempel.

Mitglieder haben bei der Anmeldung Vorrang.

Schnupperstunde – Chinesisch für Anfänger mit Jane Wang

Mittwoch, 14. Januar, 10:30 im Clubhaus

Chinesisch zu verstehen und zu sprechen ist nicht nur spannend,

sondern erleichtert auch das Leben in Singapur. Wir geben Ihnen die

Möglichkeit, an einer Schnupperstunde teilzunehmen. Der Kurs ist als

Kleingruppenkurs über 10 Wochen geplant. Kurssprache ist Englisch.

High Tea im Neuen Jahr

Mittwoch, 14. Januar, 12:00-14:30, Shangri-La Hotel

Wir möchten das neue Jahr mit einem besonderen Highlight einläuten.

Im Anschluss an unseren klassischen Coffee Morning am Mittwoch

laden wir zu einem High Tea in das neu renovierte Shangri-La Hotel.

Neben Hunderten von Teesorten und Kaffeespezialitäten erwartet Sie

ein abwechslungsreiches, internationales Buffet mit Salaten, Sushi,

warmen Gerichten, Desserts, Tee und Kaffee.

Chinatown Walking Tour mit Claudia Klaver

Samstag, 17. Januar, und Mittwoch, 21. Januar, jeweils 9:00 bis

12:30, Treffpunkt Ya Kun Kaya Toast, 21 Tanjong Pagar Road

(nahe Kreuzung Maxwell Road)

Haben Sie sich auch schon gefragt, was es mit dem Bräuchen zu

Chinese New Year auf sich hat? Was davon auch den Nicht-Chinesen

in dieser Zeit weiterhelfen könnte? Dann begleiten Sie Claudia Klaver

durch Chinatown und erfahren Sie viel Neues und Kurioses! Mitglieder

haben bei der Anmeldung zur Samstagstour Vorrang.

Führung Daimler Art Collection mit Sabine Silberstein

Donnerstag, 22. Januar, 10:00, Treffpunkt: Kasse SAM

Eine Auswahl der wichtigsten Werke der Daimler Art Collection sind

im Singapore Art Museum zu sehen - „Is it tomorrow yet?”. Malerei,

Skulptur, Fotografie und Videokunst von europäischen und amerikanis-

chen Künstlern geben einen spannenden Überblick über die Kunstent-

wicklung und Bildideen der letzten 100 Jahre!

German Nite

Authentisches Chinese New Year Dinner mit OiLeng Gumpert

Freitag, 23. Januar, Dinner ab 19:30 im Yum Cha Restaurant in

Chinatown

Wir freuen uns auf ein ganz besonderes Highlight im Jahresprogramm!

OiLeng Gumpert hat für uns im Yum Cha Restaurant eine typische

Speisenfolge für das New Year Dinner ausgesucht, deren symbolische

German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816 E-Mail: [email protected] • www.germanclub.org.sg

Das Sekretariat ist Montag bis Freitag jeweils von 09:30 – 12:30 geöffnet.

[ [email protected] ]

32 German Association – Deutsches Haus

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und farbliche Bedeutung sie uns im Laufe des Abends erläutern wird.

Ein kleiner Vortrag vor dem Essen wird uns auch all jene Dinge näher

bringen, die in Chinatown ausschließlich während des Neujahrsfestes

zu sehen sind. Mitglieder haben bei der Anmeldung Vorrang.

Safari-Kindertour im ACM mit Sandra Le Blanc-Marissal

Samstag, 24. Januar, 10:00, Treffpunkt: ACM

Eine etwas andere Safari erwartet die Kinder im Asian Civilizations

Museum. Eine Schlange wird zum Superhelden, ein Vogel zum Post-

boten und ein Wasserdrache zum Landesvater! Auf der interaktiven

Tour quer durch die Südostasien-Galerie entdecken wir spannende

Geheimnisse und Geschichten rund um echte und mythische Krea-

turen. Für Kinder von 6 - 10 Jahren.

Walking Tour „Raffles Hotel und Esplanade“ mit Kirsten Vogel

Samstag, 31. Januar, 10:00-13:00,

Treffpunkt: Eingang Raffles Hotel Beach Road

Entertainment damals und heute ist das Thema der Tour. Wie hat man

sich zu Raffles Zeit unterhalten lassen und wie tut man es heute?

Lassen Sie uns in die Kolonialzeiten des Raffles Hotels eintauchen und

erfahren, wer, wie und warum man sich hier so wohl gefühlt hat. Im

Gegensatz dazu steht das Esplanade mit hochmoderner Architektur

und einer atemberaubenden Akustik. Erfahren Sie etwas über Hinter-

gründe und Aufbau des Architektur-Highlights Singapurs. Mitglieder

haben bei der Anmeldung Vorrang.

Februar

Thaipusam Vortrag Claudia Klaver

Mittwoch, 04. Februar, 10:00 bis 12:00 Uhr, im Clubhaus

Ein wichtiges Fest der Hindus ist Thaipusam. Es gibt nur noch wenige

Länder, in denen dieses Fest veranstaltet wird und Singapur gehört

dazu. Claudia Klaver erklärt im Vorfeld anhand von Fotos und Er-

zählungen die wichtigsten Rituale.

Schreibworkshop mit Pia vom Dorp

Donnerstag, 05. Februar, 19:00 – 22:00 Uhr im Clubhaus

Für alle, die gern schreiben oder immer schon damit anfangen wollten!

Das kreative Schreiben ist ein angeleitetes Schreiben mit Vorgaben und

zeitlicher Begrenzung, das die Angst vor dem leeren Blatt gar nicht erst

aufkommen lässt. Verschiedene Schreibmethoden und -spiele werden

vorgestellt. Bei genügend Interessierten soll eine regelmäßig statt-

findende Schreibwerkstatt gegründet werden.

Thaipusam Tour mit Geraldene

Sonntag, 08. Februar, 6:45 bis 10:00 Uhr,

Treffpunkt: Dempsey Road Bus Carpark

Für Neuankömmlinge wird es sehr ungewöhnlich oder sogar ab-

schreckend sein: Männer, Frauen und sogar Kinder, die ein Gelübde

abgelegt haben, dessen Ursprung z.B. die Heilung einer Krankheit ist,

schleppen schwere hölzerne oder stählerne Joche während einer Pro-

zession durch die Straßen. Dennoch ist Thaipusam ein Muss, wenn

man in Singapur lebt! Geraldine wird diese Führung in englischer

Sprache leiten und Sie mit den Details vertraut machen. Mitglieder

haben bei der Anmeldung Vorrang.

Das „Willkommen in Singapur – Team“ stellt sich vor

Mittwoch, 11. Februar, 10:00 Uhr im Clubhaus

Das WIS-Team bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die Arbeit des

letzten Jahres! Damit wir auch in diesem Jahr ein spannendes und

umfangreiches Programm gestalten können, brauchen wir dringend

Verstärkung. Das WIS-Team möchte sich Ihnen vorstellen und freut

sich darauf, Sie kennenzulernen. Vielleicht haben Sie Lust, bei uns mit-

zumachen!

33German Association – Deutsches Haus

Interaktive Entdeckungsreise für Kids (>6J.) & Teens am Singapur

River mit Kirsten Vogel

Samstag, 14. Februar, 10:00 - 12:00 Uhr,

Treffpunkt: weiße Raffles Statue (Raffles Landing Side)

Kirsten Vogel führt Euch in einer imaginären Zeitkapsel in die Vergan-

genheit, um berühmte und ganz normale Menschen zu treffen, die

hier früher mit dem Schiff ankommend ihr Glück gesucht und gefun-

den haben. Folgende Spiel-Stationen sind eingeschlossen: Singapur-

River-Wettspiel, Fluss-Galerie-Quiz, Merlion-Legende als Pantomime &

Esplanade-Dachgartenblick als Bonbon zum Schluss.

Emerald Hill Walk mit Geraldene

Montag, 16. Februar, 9:00 – 12.30 Uhr,

Treffpunkt: Ecke Orchard Road / Emerald Hill (Taka Jewelry)

Emerald Hill, gleich um die Ecke der Orchard Road gelegen, war ur-

sprünglich Teil einer Gewürzplantage mit Nelken und Muskatnuss, bis

das Land als Baugrund genutzt wurde. Geraldene führt in englischer

Sprache ein in die Geschichte und Geschichten des Emerald Hill. Wir

werden einige der wunderbaren alten Häuser besichtigen und vieles

über die Symbolik von Architektur, Holzschnitzereien und Stuckar-

beiten erfahren.

Interkulturelles Training / Learning Journeys mit Claudia Klaver

Dienstag, 17. Februar, 9:00 bis 17:00 Uhr im Clubhaus

Singapur entdecken – in seinen Menschen und seiner Besonderheit!

Um sich in einer Stadt wohlzufühlen, muss man sie kennenlernen, vor

allem, wenn die täglichen Probleme ganz anders erscheinen als wir es

gewohnt sind. Was heißt es, im HDB Estate zu leben? Was spielt sich

auf einem Wet Market ab? Wie wird mit dem Thema Integration der

Religionen und Kulturen umgegangen? Gibt es ein Singapurer Natio-

nalgefühl? Das und vieles mehr ist Gegenstand des Trainings.

Bustour Let’s Go West mit Claudia Klaver

Samstag, 21. Februar, 8:30 bis 12:30 Uhr,

Treffpunkt: Dempsey Road Bus Carpark

Wir treffen uns für einen 4-stündigen Ausflug mit dem Bus für die

ganze Familie in den westlichen Teil der Insel, um die „ländliche“

Seite Singapurs kennenlernen, die oftmals vielen verborgen bleibt.

Oder waren Sie schon mal in der Jungle Pottery? Oder haben bei Bol-

lywood Veggies Bananenbrot probiert? Wissen Sie, was ein Koi Hotel

ist? Wo gibt es hier noch aktive Friedhöfe? Mitglieder haben bei der

Anmeldung Vorrang.

Fasnacht im Swiss Club für Erwachsene

Samstag, 21. Februar, 19:00 Uhr, Indoor Sports Hall Swiss Club

Unter dem Motto “Carnival around the world in 8 hours” lädt der

Swiss Club zur Fasnachtsparty 2009 ein.

Die Guggapura Brass Band sorgt für Stimmung, ein Buffet für Gau-

menschmaus und das beste Kostüm wird prämiert! Feiern Sie mit! An-

meldung unter [email protected]

Fasnacht im Swiss Club für Kid‘s

Sonntag, 22. Februar, 14:00 Uhr, Indoor Sports Hall Swiss Club

Am Fasnachtssonntag lädt der Swiss Club zur Kinderfasnachtsparty

mit vielen Spielen, Spass und Unterhaltung ein. Anmeldung unter

[email protected]

German Nite im Magma / Grünkohlessen

Freitag, 27. Februar, 19:30 Uhr

Zur German Nite im Februar laden wir Sie ein ins Restaurant Magma!

Gastronom Leonardo Noto und sein Team servieren uns ein jahreszeit-

liches Grünkohl-Menü. Geniessen Sie ein köstliches typisch deutsches

Essen in der ansprechenden Atmosphäre des Magma-Restaurants, mit

netten Leuten und netten Talks!

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27. April Jahreshauptversammlung mit Wahl des

neuen Vorstandes

23. Mai Spargelessen

28. August Besuch der Tiger Brewery

18. September German Nite Oktoberfest

05. Dezember Weihnachtsdinner

German Association – Deutsches Haus

ENGLISCHE KoNVERSAtIoN2009 (JANuAR – JuNI)

In kleinen Gruppen (nicht mehr als 6) und mit viel Spaß @ German Association – Deutsches Haus

Mittelstufe IMontag – 11:00 – 12:30 Donnerstag – 11:00 – 12:30Beginn: 19. Januar 2009 Ende: 11. Juni 200935 Unterrichtseinheiten @ 1 ½ Stunden Kosten: S$ 1,128.00

Mittelstufe IIMontag – 09:00 – 11:00 Donnerstag – 09:00 – 11:00Beginn: 19. Januar 2009 Ende: 11. Juni 200935 Unterrichtseinheiten @ 2 Stunden Kosten: S$ 1,380.00

Mittelstufe IIIFreitag – 09:30 – 11:30Beginn: 23. Januar 2009 Ende: 5. Juni 200916 Unterrichtsstunden @ 2 Stunden Kosten: S$ 650.00

Fortgeschritten Dienstag – 09:00 – 11:00Beginn: 20. Januar 2009 Ende: 2. Juni 2009 16 Unterrichtsstunden @ 2 Stunden Kosten: S$ 650.00

Es findet kein Unterricht in den Schulferien und an Feiertagen statt.

Ort: German Association – Deutsches Haus61A Toh Tuck Road, Singapore 596300.Telefon: 6467 8802Bus Services 77 & 173 halten vor dem Haus.

Tutor: OiLeng Gumpert, RSA Cert TESOL (London)

Information und Anmeldung:E-mail: [email protected]: 9663 6457oder kommen Sie zu einem Gespräch(Konferenz-Zimmer auf der 3. Etage) am Mittwoch,14. Januar 2009 zwischen 09:00 and 12:00)

zum Neuen Jahr 2009 möchten wir Sie herzlich in Singapur begrüßen und Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr des Büffels

wünschen, das am 26. Januar beginnt!

Für das nun anbrechende Jahr 2009 planen wir eine Fülle von Veranstaltungen: Stadtführungen zu Fuß und mit dem Bus,

Museumsführungen, Naturtouren, Antiquitätentouren, Angebote für Kids, German Nites, Vorträge, High Tea, Interkulturelles Training,

Seminare, Workshops und mehr. Die Englisch- und Chinesisch-Kurse, Yoga und Pilates werden fortgesetzt. Bei unseren Treffpunk-

ten können Sie musizieren, über Literatur debattieren, wandern, Drachenboot fahren, Inline-Skating und Reiki betreiben, Mahjong,

Doppelkopf, Skat, Fußball spielen und Golfen und mittwochs beim Coffeemorning Kontakte knüpfen und vertiefen. Das Willkommen-

in-Singapur-Team sucht immer Verstärkung bei der Ideenfindung und Gestaltung unseres Programms. Machen Sie mit!

Einige Daten aus unserem umfangreichen Programm für das neue Jahr möchten wir Ihnen bereits nennen:

23. Januar Chinese New Year Dinner im

Yum Cha Restaurant in Chinatown

27. Februar German Nite Grünkohlessen im

Magma Restaurant

21. März German Nite voraussichtlich im

Brotzeit Restaurant

24. April German Nite „At the Races“

Liebe Mitglieder und Freunde

Der Vorstand bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern, Freunden und helfenden Händen für Ihren immensen persönlichen

Einsatz, der unser Programm im vergangenen Jahr 2008 so abwechslungsreich und so erfolgreich hat werden lassen. Insbesondere

danken wir Ihnen für Ihre großartige Hilfe bei den Vorbereitungen zum Weihnachtsbazar und dessen erfolgreicher Durchführung. Auch

den Ehemännern, Familien und Freunden in Deutschland ein herzliches Dankeschön für ihre Unterstützung hinsichtlich logistischer

Fragen, für Transport, Auf- und Abbau, Besorgungen, Telefonate und mentalen Support.

Das vielfältige soziale Leben der German Association ist nur möglich durch das persönliche Engagement der Mitglieder und

Freunde und wird bestimmt durch Ihre Ideen, Ihr Sich-Einbringen und Ihren Gestaltungswillen!

Wir danken Ihnen!

Der Vorstand der German Association – Deutsches HausDieter Gumpert • Antje Blohm t • Sven Thomas • Nurcan Carle Melanie Quarré • Pia vom Dorp

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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland(Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. Mr. Jörg Ranau, Ambassador

50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132 [email protected] www.sing.diplo.de

www.discover-germany.sg

Singaporean-German Chamber Hans-Dieter Bott of Industry and Commerce (SGC) President 25 International Business Park, #03-105 German Centre, Singapore 609916 Dr. Tim Philippi Tel: 6562 8500 [email protected] Executive Director Fax: 6562 8510 www.sgc.org.sg

German Association – Deutsches Haus Dieter Gumpert Tel: 6467 8802 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 President Fax: 6467 8816 E-Mail: [email protected] Website: www.germanclub.org.sg

German European School Singapore (GESS) Torsten Steininger Tel: 6469 1131 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Principal Fax: 6469 0308 E-Mail: [email protected] Website: www.gess.sg

Goethe-Institut Singapore Dr. Ulrich Nowak Tel: 6735 4555 163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 Director Fax: 6735 4666 [email protected] www.goethe.de/singapore

Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)H.E. Mr. Jörg Alois Reding, Ambassador1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245 [email protected]/singapore

swissnex Singapore Dr. Suzanne Hraba-Renevey Tel: 6774 9360 # 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street, Singapore 138672 Executive Director Fax: 6774 9365 [email protected] www.swissnexsingapore.org

Swiss Business Hub ASEAN Thomas Wicki Tel: 6469 2541 c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Head, Swiss Business Hub Fax: 6466 8245 [email protected] www.sbh-asean.org

SBA - Swiss Business Association Christian Pauli Tel: 6292 2842 Secretariat: Chairman Fax: 6298 4133 c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 6466 8245 [email protected] www.swissbusiness.org.sg

Österreichische Botschaft(Austrian Embassy)Mr. Gerhard Meschke, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340 [email protected] www.advantageaustria.org/sg/

Austrian Business Association (ABA) Mr. Erich Erber Tel: 6275 0903 3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, President Fax: 6275 4743 Singapore 159471 [email protected] http://www.AustrianBA.com

Nachfolgend geben wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg.

Deutschsprachige Institutionen und Organisationen

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