getting things done (gfa präsentation)

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Gesellschaft für Arbeitsmethodik (G.f.A.), Regionalgruppe Köln/Bonn, Vortrag vom 27.1.2010

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Page 1: Getting Things Done (GfA Präsentation)

1

Page 2: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Struktur der Vortrags

Getting Things Done in a Nut Shell

Kognitive Grundlagen

Thinking Rock - Demo

Tipps für Wissensarbeiter

2

Page 3: Getting Things Done (GfA Präsentation)

3

Priorisierte Liste

Termine

Kontexte

Nachteile

Nicht-geschaffte

Aufgaben umtragen

Unzureichend für

fremdbestimmte Aufgaben

Erste Gehversuche

Page 4: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Unterschiede in der Zielsetzung

Zeitmanagement

Aufgaben innerhalb

der zur Verfügung

stehenden Zeit

erledigen

Langfristige Ziele

unterrepräsentiert

Work/Life-Balance aus

den Augen verloren

Zufriedenheit muss sich

alleine aus Arbeit

schöpfen

Getting Things Done

Vertrauen gewinnen,

mit der eigenen Zeit

richtig umzugehen

Berücksichtigt kurz-

und langfristige Zielen

Entlastet das

Kurzzeitgedächtnis,

sofern möglich

„Flow“-fördernde

Strukturierung

4

Page 5: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Vorbereitungen

Einstieg in GTD

Überblick über alle offenen Enden

Arbeitsraum und Hilfsmittel

Ziel: ablenkungsfrei, gern zu benutzen

Arbeitsmittel vorrätig halten

Ablagesystem für Aktiva und Referenz

Eindeutiges Wiederauffinden

Zeitsparend

Kein unbewusstes Zögern

5

Page 6: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Getting Things Done - Prinzipien

1. Erfassen

2. Durcharbeiten

3. Organisieren

4. Durchsuchen

5. Erledigen

6

Page 7: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 1) Erfassen

Inbox

Gedanken kurz aufnehmen

Masse zählt

Alles erfassen

Anrufbeantworter, Zeitschriftenstapel, Briefe

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Page 8: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 2) Durcharbeiten Hineinversetzen

Motivation des Vorhabens formulieren

2 Minuten Regel: kurze Aufgaben sofort machen

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Page 9: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 2‘) Durcharbeiten Ist jetzt ein Fortschritt möglich?

Muss die Aufgabe weiter behandelt werden?

(z.B. nach Delegieren)

Ist eine zeitliche Erfüllung notwendig?

Gehört die Aufgabe inhaltlich zu anderen?

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Page 10: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 3) Organisieren

Grundkategorien

Projektliste

Termine

Nächsten Schritte

Passive Kategorien

„Warten-auf“ Liste

Liste mit

Referenzmaterialien

„Vielleicht/Irgendwann“

Liste

Kontext

Telefon

Shopping

Arbeitsplatz

Seltener Ansprechpartner

10

Page 11: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 4) Durchsehen

Listen durchsehen und aktualisieren

Mindestens wöchentlich

Ergebnis

Aktualität

Hinreichend wichtige und

dringende Aufgaben sind gelistet

Fokussiertes Arbeiten

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Page 12: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 5) Erledigen

Handlungsentscheidung basierend auf

1. Kontext

2. verfügbare Zeitdauer

3. Energielevel

4. Priorität

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Page 13: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 5‘) Erledigen

Strenges Raster

Schnell beurteilen, was ich tun soll

Vorbestimmte Aufgaben

Akut anfallende Aufgaben /

Unvorhergesehenes

Selbstbestimmtes Arbeiten

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Page 14: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzip 5‘‘) ErledigenWechsel der Perspektive

14Leben allgemein

Ausblick auf drei bis

fünf Jahre, Vision

Berufliche Ziele für ein

oder zwei Jahre

Verantwortungsbereiche,

Laufende Projekte

Aktuelles Handeln

Page 15: Getting Things Done (GfA Präsentation)

GTD Grundprinzipien

1. Erfassen

2. Durcharbeiten, nächsten Schritt definieren

3. Organisieren nach Kategorien und Kontext

4. Durchsuchen

5. Erledigen

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Page 16: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Hindernisse

bei der Wissensarbeit

Abstrakt definierte Aufgaben und Ausbleiben

direkter Erfolge

Häufige Unterbrechnung des Flows

Unsicherheit bei der Priorisierung

Vemeidbare Folge:

Rückgang der intrinsischen Motivation

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Page 17: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Natürliches Planen

1. Warum? Klarheit über den Zweck

2. Vision der Zielerreichung

Vorstellen, fühlen, schmecken

3. Frische Ideen dazu bekommen

4. Wichtiges identifizieren, Strukturieren

5. Nächsten Schritt festlegen

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Page 18: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Kognitive Grundlagen

Leicht, gelernte Mustern zu vergleichen

Schlecht in der Wiedergabe ohne stimulierende

Wahrnehmung

7 gleichzeitige Gedankenstränge (±2)

[Miller 1956]

Stigmergische Tätigkeit [Parunak 2006]

Wahrnehmbare Ergebnisse („stigma“)

Anregen weiterer Aktivitäten („ergon“)

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Page 19: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Prinzipien des Getting Things Done

Eigenen Arbeitsablauf bewusst steuern durch

gezieltes Sammeln der Aufgaben

Belastungsfreies Arbeiten

Externes Sammeln anstehender Tätigkeiten

Ökonomie der Aufgabenwechsel

Möglichst wenig Aufgaben gleichzeitig

2 Minuten Regel

Wiedererkennen von Mustern

Fest vorgegebene Struktur des externen Speichers

Vorfiltern relevanter Aufgaben

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Page 20: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Während dem Arbeitstag

Vorherbestimmte Aufgaben einplanen

Zeitplanung und Energie bei der Auswahl des

nächsten Schrittes einbeziehen

Eingang mehrmals täglich durcharbeiten

Falls Fortschritt länger stagniert, in

Teilaufgaben unterteilen oder Fokus wechseln

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Page 21: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Auswahl von Aufgaben

Nächste Schritte-Liste

Argumentationshilfe für belegte Ressourcen

Reduzieren zu überschaubarer Größe

Proportion zwischen den Körben

Ideen vorfiltern viele verwerfen

Unwichtiges verschieben den Großteil auf die

Vielleicht/Irgendwann-Liste

Kurzfristig erledigen wenige auf die

Nächste Schritte-Liste

Veränderte Prioritäten erfordert

erneutes Durchsehen der Listen

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Page 22: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Zufriedenheit schöpfen

– aus der erledigten Arbeit

Entscheidungsraum bestimmen

Akute/unvorhergesehene Aufgaben ausklammern

Wie kann der Anteil selbstbestimmter Zeit gesteigert

werden?

Tipps

Es zählt nicht die Menge,

sondern die Wichtigkeit bearbeiteter Schritte

Erfolgserlebnis nach jedem vollendeten Schritt,

Häckchen an jeden erledigten Punkt

Kombination aus Ratio und Gefühl

Vertrauen in die eigene Entscheidung erhöhen

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Page 23: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Procastination

Aufschieben wichtiger Aufgaben

Ursache: fehlender Überblick

Folge: falsche Entscheidungen

Stärkung der Selbstkontrolle/-disziplin

Klare Zielsetzung durch nächsten Schritt

Energie berücksichtigen für nächsten Schritt

Verstärkt durch Flow

Die nächsten Schritte am Laufen halten

GTD-Prozess perfektionieren

„den Stillstand verhindern“

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Page 24: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Tipps für Wissensarbeit

Generell

1. Entscheidende Phase für die Zufriedenheit: Erledigen

2. Zur lieben Gewohnheit machen:

Alles Erfassen, regelmässig Durchsehen

3. Zu Beginn: GTD fokussieren, Low-Tech

Artikel schreiben

1. Relevante Gedanken sofort erfassen

2. Thema (10 000 Fuß) skizzieren,

dann „Ride the flow“ und nicht rausbringen lassen

3. Höhere Ziele nicht aus den Augen verlieren:

Gemeinschaft, Jobsuche, Spiritualität

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Page 25: Getting Things Done (GfA Präsentation)

GTD ist…

Erfassen, Durcharbeiten, Organisieren,

Durchsehen, Durchführen

Kategorien, Kontexte, Aufgabenpersistenz

Support durch Tools

-> leichter entscheiden,

welcher nächste Schritte getan werden sollte

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Page 26: Getting Things Done (GfA Präsentation)

Literatur

Francis Heylighen and Clément Vidal. Getting Things Done: The

Science behind Stress-Free Productivity, Long Range Planning,

Volume 41, Issue 6, pp 585-605, Elsevier, 2008.

Allen, David. Getting Things Done: The Art of Stress-Free

Productivity, Penguin, 2001.

http://www.davidco.com/faq.php, 2009

http://de.wikipedia.org/wiki/Getting_Things_Done

#Techniken_und_Werkzeuge

Thinking Rock

http://www.trgtd.com.au/

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