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Gestärkt für Aufgaben der Zukunft Landesgruppe Baden-Württemberg sieht Freiwillige Reservistenarbeit weiter gesichert KARLSRUHE (LPR) - In der Vertei- digung von Frieden und Freiheit sieht der Präsident des Reservistenver- bandes, Helmut Rauber, MdB, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch »gesamtgesellschaftlich gelöst werden muss«. Wer die Wehrpflicht abschaffe, der löse auch den Zivil- dienst auf und nehme aus der Politik eine Dämpferfunktion heraus. Dies unterstrich Rauber zum Auftakt der Frühjahrstagung der Landesgruppe Baden-Württemberg im Reservisten- verband in Karlsruhe. Im Mittelpunkt der Tagung unter Lei- tung des Landesvorsitzenden, Oberstleut- nant d.R. Peter Eitze, standen Fragen der Freiwilligen Reservistenarbeit zu Schwer- punkten und Entwicklungen an der Schwelle zur Jahrtausendwende. Wie Eitze einleitend betonte, habe der Landesvorstand dieses Thema gewählt und erstmals einen erweiterten Teilnehmerkreis eingeladen, um insbesondere auch die Basis mit dem notwendigen Rüstzeug für die Bewältigung zukünftiger Aufgaben vertraut zu machen. Im einzelnen hatte Präsident Rauber den Auftrag des Verbandes im Rahmen der frei- willigen Reservistenarbeit aufgezeigt und ihn in Beziehung zur Bundeswehr gestellt. Als Inspizient für Reservisten befaßte sich Oberst Horst Schöpf vor den Mandatsträ- gern gleichfalls mit diesem Themenkreis und unterstrich die Mittlerfunktion, in der »Stärke und Zukunft der freiwilligen Re- servistenarbeit« lägen. Dass diese Arbeit nicht unwesentlich von den zur Verfügung stehenden finanziellen Möglichkeiten des Verbandes abhänge, verdeutlichte Ver- bandsgeneralsekretär Heiner Hörnsche- Die Freiwillige Reservistenarbeit für das Jahr 2000 erläuterten bei der Frühjahrs- tagung der Landesgruppe mit Verbands- präsident Helmut Rauber, MdB (links), auch Landesvor- sitzender Peter Eitze (Mitte) und Vizepräsident Michael Sauer. Foto: Trzetziak meyer. Er erläuterte den Haushalt des Ver- bandes und die in den verschiedenen Ein- zelposten ausgewiesenen Mittel. Mit Möglichkeiten und Grenzen der ver- wendungsabhängigen freiwilligen Reservi- stenarbeit als Teil der nationalen territoria- len Aufgaben im Wehrbereich V beschäf- tigte sich der stellvertretende Befehlshaber im Wehrbereich V, Oberst i.G. Hans-Die- ter Möhring. Dabei zeigte er deutlich die Grenzen der Unterstützung durch die akti- ve Truppe auf, die zunehmend in Aufgaben des Bündnisses eingebunden sei. »Der Ver- band muss sich künftig auf Mittelpunkt- veranstaltungen konzentrieren«, resümier- te Oberst Möhring und verwies auf das »ho- he Niveau« der freiwilligen Reservistenar- beit. Als Fachmann in Sachen Öffentlich- keitsarbeit gab Vizepräsident Michael Sau- er so manchen wertvollen Tip an die Basis weiter, der zu noch mehr Außenwirkung des Verbandes beitragen könnte. Kritische Selbstdarstellung sei Bestandteil eines po- sitiven Bildes, das jeder einzelne Reservist in seiner Funktion in der Öffentlichkeit zeichnen könne. Zur Festigung des Ver- bandes gehöre auch eine effektive Mitglie- derwerbung. Hier sei jedoch nicht allein die Zahl der potentiellen Neumitglieder ausschlaggebend, sondern ihr persönlicher Gewinn für den Verband und seine Arbeit. In seiner Zusammenfassung und Vor- schau auf die Zukunft sieht Landesvorsit- zender Peter Eitze die weitere positive Ent- wicklung der Landesgruppe mit ihren fast 15.000 Mitgliedern durchaus gesichert. Dennoch gelte es, neue Aufgaben mutig an- zupacken, sie an die Erfolge und Leistungen der bisherigen freiwilligen Reservistenar- beit anzuknüpfen und sich an den Mög- lichkeiten der Bundeswehr zu orientieren. Sommernachtsball der Bodensee-Offiziere KONSTANZ (LPR) - Zum 6. Internationalen Sommernachts- ball der Bodensee-Offiziere laden die Offi- ziergesellschaft Kreuzlingen, die Landes- gruppe Baden-Württemberg im VdRBw und der Museumsverein für Internationale Militärgeschichte des Bodenseeraumes am Samstag, den 10. Juli, auf Schloß Wolfsberg ob Ermatingen am Untersee ein. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat Bundesrat Adolf Ogi als Chef des Eid- genössischen Departments für Verteidi- gung, Bevölkerungsschutz und Sport über- nommen. Geboten wird wiederum ein abwechs- lungsreiches und anspruchsvolles Rahmen- programm mit internationalem Flair. Höhe- punkt der Ballnacht wird ein stimmungs- volles Mitternachtsfeuerwerk sein. Nähere Informationen sind erhältlich bei Haupt- mann d.R. Dominik Gügel, Alter Wall 2 in 78467 Konstanz, Tel. 07531/637 77. XXI MITTELPUNKTVERANSTAL- TUNGEN werden nach Auffassung von Oberst i.G. Hans-Dieter Möhring künftig das besondere Augenmerk der Reservisten erfordern. Foto: Trzetziak AKTIV aktuell Verantwortlich für »AKTIV aktuell«: Georg A. Trzetziak, Durlacher Straße 14, 76229 Karlsruhe, Tel.: 0721/48 20 77, Fax: 0721/48 20 77.

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Gestärkt für Aufgaben der ZukunftLandesgruppe Baden-Württemberg sieht Freiwillige Reservistenarbeit weiter gesichert

KARLSRUHE (LPR) - In der Vertei-digung von Frieden und Freiheit siehtder Präsident des Reservistenver-bandes, Helmut Rauber, MdB, einegesamtgesellschaftliche Aufgabe, dieauch »gesamtgesellschaftlich gelöstwerden muss«. Wer die Wehrpflichtabschaffe, der löse auch den Zivil-dienst auf und nehme aus der Politikeine Dämpferfunktion heraus. Diesunterstrich Rauber zum Auftakt derFrühjahrstagung der LandesgruppeBaden-Württemberg im Reservisten-verband in Karlsruhe.

Im Mittelpunkt der Tagung unter Lei-tung des Landesvorsitzenden, Oberstleut-nant d.R. Peter Eitze, standen Fragen derFreiwilligen Reservistenarbeit zu Schwer-punkten und Entwicklungen an derSchwelle zur Jahrtausendwende. Wie Eitzeeinleitend betonte, habe der Landesvorstanddieses Thema gewählt und erstmals einenerweiterten Teilnehmerkreis eingeladen,um insbesondere auch die Basis mit demnotwendigen Rüstzeug für die Bewältigungzukünftiger Aufgaben vertraut zu machen.

Im einzelnen hatte Präsident Rauber denAuftrag des Verbandes im Rahmen der frei-willigen Reservistenarbeit aufgezeigt undihn in Beziehung zur Bundeswehr gestellt.Als Inspizient für Reservisten befaßte sichOberst Horst Schöpf vor den Mandatsträ-gern gleichfalls mit diesem Themenkreisund unterstrich die Mittlerfunktion, in der»Stärke und Zukunft der freiwilligen Re-servistenarbeit« lägen. Dass diese Arbeitnicht unwesentlich von den zur Verfügungstehenden finanziellen Möglichkeiten desVerbandes abhänge, verdeutlichte Ver-bandsgeneralsekretär Heiner Hörnsche-

Die FreiwilligeReservistenarbeitfür das Jahr 2000

erläuterten beider Frühjahrs-

tagung derLandesgruppemit Verbands-

präsident HelmutRauber, MdB

(links), auchLandesvor-

sitzender PeterEitze (Mitte) und

VizepräsidentMichael Sauer.

Foto: Trzetziak

meyer. Er erläuterte den Haushalt des Ver-bandes und die in den verschiedenen Ein-zelposten ausgewiesenen Mittel.

Mit Möglichkeiten und Grenzen der ver-wendungsabhängigen freiwilligen Reservi-stenarbeit als Teil der nationalen territoria-len Aufgaben im Wehrbereich V beschäf-tigte sich der stellvertretende Befehlshaberim Wehrbereich V, Oberst i.G. Hans-Die-ter Möhring. Dabei zeigte er deutlich dieGrenzen der Unterstützung durch die akti-ve Truppe auf, die zunehmend in Aufgabendes Bündnisses eingebunden sei. »Der Ver-band muss sich künftig auf Mittelpunkt-veranstaltungen konzentrieren«, resümier-te Oberst Möhring und verwies auf das »ho-he Niveau« der freiwilligen Reservistenar-beit.

Als Fachmann in Sachen Öffentlich-keitsarbeit gab Vizepräsident Michael Sau-er so manchen wertvollen Tip an die Basisweiter, der zu noch mehr Außenwirkungdes Verbandes beitragen könnte. Kritische

Selbstdarstellung sei Bestandteil eines po-sitiven Bildes, das jeder einzelne Reservistin seiner Funktion in der Öffentlichkeitzeichnen könne. Zur Festigung des Ver-bandes gehöre auch eine effektive Mitglie-derwerbung. Hier sei jedoch nicht alleindie Zahl der potentiellen Neumitgliederausschlaggebend, sondern ihr persönlicherGewinn für den Verband und seine Arbeit.

In seiner Zusammenfassung und Vor-schau auf die Zukunft sieht Landesvorsit-zender Peter Eitze die weitere positive Ent-wicklung der Landesgruppe mit ihren fast15.000 Mitgliedern durchaus gesichert.Dennoch gelte es, neue Aufgaben mutig an-zupacken, sie an die Erfolge und Leistungender bisherigen freiwilligen Reservistenar-beit anzuknüpfen und sich an den Mög-lichkeiten der Bundeswehr zu orientieren.

Sommernachtsball derBodensee-OffiziereKONSTANZ (LPR) -

Zum 6. Internationalen Sommernachts-ball der Bodensee-Offiziere laden die Offi-ziergesellschaft Kreuzlingen, die Landes-gruppe Baden-Württemberg im VdRBwund der Museumsverein für InternationaleMilitärgeschichte des Bodenseeraumes amSamstag, den 10. Juli, auf Schloß Wolfsbergob Ermatingen am Untersee ein. DieSchirmherrschaft über die Veranstaltunghat Bundesrat Adolf Ogi als Chef des Eid-genössischen Departments für Verteidi-gung, Bevölkerungsschutz und Sport über-nommen.

Geboten wird wiederum ein abwechs-lungsreiches und anspruchsvolles Rahmen-programm mit internationalem Flair. Höhe-punkt der Ballnacht wird ein stimmungs-volles Mitternachtsfeuerwerk sein. NähereInformationen sind erhältlich bei Haupt-mann d.R. Dominik Gügel, Alter Wall 2 in78467 Konstanz, Tel. 07531/637 77.

XXI

MITTELPUNKTVERANSTAL-TUNGEN werden nach Auffassungvon Oberst i.G. Hans-Dieter Möhringkünftig das besondere Augenmerkder Reservisten erfordern.

Foto: Trzetziak

AKTIV aktuellVerantwortlich für »AKTIV aktuell«:Georg A. Trzetziak, Durlacher Straße 14, 76229 Karlsruhe,Tel.: 0721/48 20 77, Fax: 0721/48 20 77.

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Schwierige Aufgaben besonnen gelöstBeim Klostermann-Gedächtnismarsch Ausdauer und Einsatz gezeigtKRAICHTAL (BPR) - Aus demtraditionellen Klostermann-Gedächtnis-marsch der ReservistenkameradschaftKraichtal ist die Mannschaft der26th (US) Area Support Groupmit 90 Punkten als Siegerhervorgegangen. Bei der Verleihungvon Pokal und Urkunden unterstrichRK-Vorsitzender OFw d.R. Karl-HeinzBollheimer die insgesamt hervorra-genden Leistungen der etwa 170Wettkampfteilnehmer und lobte ihreKondition und Einsatzbereitschaft.Den zweiten Wettkampfplatz erreichtedie RK Selbach (89,5 Punkte), gefolgtvon der Mannschaft des 6. RegimentsMaterial der französischen Streitkräfte(89 Punkte).

Als Vertreter des Verteidigungsbezirks-kommandos stellte Oberstleutnant Walterbei der Siegerehrung den beachtlichen Aus-bildungsstand der Reservisten und aktivenSoldaten heraus. An fünf Stationen hattendie Marsch- und Wettkampfteilnehmer aufeiner etwa 15 Kilometer langen Marsch-strecke u.a. praktische Aufgaben der Selbst-und Kameradenhilfe im Sanitätsdienst lösenmüssen. Dabei war einer der Höhepunktedie Rettung und Versorgung eines bren-nenden Kameraden nach Fliegerbeschuß.

RASCHEN UND UMSICHTIGEN EINSATZ erforderte die Rettung einesbrennenden Kameraden. Foto: Trzetziak

Mut und bergsteigerische Fähigkeiten er-forderte das Abseilen der einzelnen Mann-schaften von einer schroffen Felswand nachvorheriger sachgerechter Absicherung. Diehumanitäre Behandlung eines Gefangenennach dem Kriegsvölkerrecht und eine

Reservisten in Schopfheimunter neuer FührungSCHOPFHEIM (Ste) -

Ihre neue Vorstandschaft wählte die Re-servistenkameradschaft Schopfheim. Derbisherige Vorsitzende, StUffz d.R. HansZimmermann, kandidierte nach fast17jähriger Amtszeit nicht mehr. DieWahl ergab folgendes Ergebnis: RK-Vor-sitzender ist StUffz d.R. Thomas Uhlisch,sein Stellvertreter OGefr d.R. OttoKlemm, Kassenwart OGefr d.R. RolandZimmermann, Schriftführer OGefr d.R.Josef Sassmann.

Bewährter VorstandSTUTTGART (FR) -

Bei der Wahl des Vorstandes der Kreis-gruppe Mittlerer Neckar Süd haben sichkeine Neuerungen ergeben: Kreisvorsit-zenden bleibt Andreas Holdschuh. Stell-vertretende Vorsitzende sind Jürgen Dierks,auch Ansprechpartner für Ehrungen undAuszeichnungen, Helmut Wagner, zustän-dig für Wahlen und Neugründungen, undPeter Fritsche, für die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit. Kassenwart ist weiterhin,wie seit 22 Jahren, Detlev Güthert, Schrift-führer bleibt Manfred Wilmsch.

Schießübung mit der Pistole P 8 bildetenden Abschluß des anspruchsvollen Parcours.

Der Klostermann-Gedächtnismarsch derReservistenkameradschaft Kraichtal erin-nert an den 1993 gestorbenen Gefr d.R.Fritz Klostermann, der eines der Grün-dungsmitglieder der heute über 20 Jahrebestehenden Kameradschaft war. Der

SIEGEREHRUNG beim Klostermann-Gedächtnismarsch. Links im BildRK-Vorsitzender Karl-HeinzBollheimer. Foto: H. Horn

Marsch wird seit sechs Jahren veranstaltet.Nach den Worten ihres Vorsitzenden, Karl-Heinz Bollheimer, legt die veranstaltendeRK besonderen Wert auf wechselnde Auf-gaben und anspruchsvolle Einsatzmöglich-keiten für die teilnehmenden Mannschaf-ten. Dies zeige vor allem der hohe Beliebt-heitsgrad des Wettbewerbs, auch bei zahl-reichen auswärtigen Reservistenteams.

Gute Beteiligung beimDonau-Waffenlauf erwartetULM (HaLa) -

Zum bereits 27. Donau-Waffenlauf, deram 8. Mai in Ulm stattfindet, erwarten dieVeranstalter erneut eine Rekordbeteili-gung. Startberechtigt sind neben Reservi-sten aktive Soldaten der Bundeswehr, Be-amte der Polizei und des Bundesgrenz-schutz u.a. Die jeweilige Mannschaftsstär-ke beträgt drei Teilnehmer. Auf die Mann-schaften wartet wiederum ein spannenderParcours: Urkunden und Pokale sind derLohn für die erfolgreichen Wettkämpfer.

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Für den Notfall gerüstet seinUnfallopfer bei ausgebildeten Reservisten in guten Händen

TENINGEN (KA) -200.000 Menschen in der Bundesrepu-

blik sterben jährlich eines plötzlichen Herz-todes. Manchen hätte geholfen werden kön-nen, wenn eine in Erste Hilfe ausgebildetePerson in der Nähe gewesen wäre. In sol-chen Notsituationen reagiert der Menschoft kopflos: Die Gefahr, in der er sich be-findet, die Angst und Erregung, die ihn er-greift, schaltet seinen Verstand aus. Nurwer sich vorher schon einmal mit dem Ein-treten einer Notsituation, eines Unfalls odereiner Katastrophe auseinandergesetzt und

ordinator für die Aus-, Fort- und Weiter-bildung am Universitätsklinikum Freiburg,betreute 20 Reservisten der KreisgruppeHochrhein an diesem Wochenende. Arm-bruster, der auch als DRK-Kreisausbil-dungsleiter tätig ist, bemüht sich seit 15Jahren, möglichst viele Reservisten in Er-ste-Hilfe-Maßnahmen auszubilden.

Wie nötig diese Ausbildung ist, zeigt dieStatistik:

Alle acht Minuten wird in Deutschlandein Mensch so verletzt oder erkrankt, dasssofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen notwen-

entsprechende Verhaltensregeln eingeübthat, weiß dann automatisch, was zu tun ist.

Bei einem Aufbaukurs in Selbst- und Ka-meradenhilfe stand die Herz-Lungen-Wie-derbelebung im Mittelpunkt einer Wo-chenendveranstaltung im Rot-Kreuz-HeimTeningen. StFw d.R. Kurt Armbruster, Ko-

dig sind. Diese sofort notwendige Hilfekann nur durch entsprechend ausgebildeteMenschen, die unmittelbar in der Nähesind, als Ersthelfer geleistet werden. Fürden persönlichen Einsatz dankte HptFwd.R. Kobes Kurt Armbruster und übergabihm ein Präsent.

Meldeschluß für denBadischen JägerSELB ACH (LPR) -

Noch bis zum 20. Mai haben baden-württembergische Reservisten Gelegenheit,sich als Mannschaft zur Teilnahme am Lan-deswettkampf 99 »Badischer Jäger« anzu-melden. Er wird am 12. Juni im RaumGaggenau-Selbach ausgetragen. Nach derAusschreibung für den Wettkampf ist dieMannschaftsstärke mit 1/4 festgelegt. Dienamentliche Meldung der Teilnehmer er-warten die zuständigen Verbandsgeschäfts-stellen bis zum 20. Mai.

Landesvorsitzender Oberstleutnant d.R.Peter Eitze rechnet mit einem »starkenTeilnehmerfeld« und erwartet auch den Er-gebnissen vorausgegangener Wettbewerbewiederum »beachtliche Leistungen«. Fürden Sieger und die drei besten Mannschaf-ten winken Pokale, für jede teilnehmendeMannschaft eine Urkunde.

FÜR DEN ERNSTFALL gerüstetsind die Reservisten der KreisgruppeHochrhein nach einer qualifiziertenAusbildung in Erster Hilfe.

Foto: KGH

Verbindungskommandosneu eingerichtetTÜBINGEN (LPR) -

Mit der Auflösung des Verteidigungsbe-zirkskommandos 54 ist das neue Verbin-dungskommando 513 unter Leitung vonOberstleutnant Hartl als »verlängerterArm« des Stuttgarter VBK 51 in Dienst ge-stellt worden. Hartl wird in Tübingen inseiner Arbeit von einem Offizier und einemFeldwebel unterstützt. Weitere Verbin-dungskommandos sind in Offenburg undMannheim eingerichtet.

Grenzüberschreitende Kontakte vertieft und gepflegtREUTLINGEN (ReAm)

Das Reserve-Unteroffizierscorps Reutlin-gen (RÜG) war auf Einladung der SektionGraubünden des Schweizerischen Fourier-verbandes zu Gast in Poschiavo. Der Fou-rierverband besteht aus Soldaten der Reser-ve, die mit Nachschubaufgaben betraut sind.Dieser Verband feierte nun sein 60jährigesBestehen und lud dazu das RUC als einzigedeutsche Reservistenkameradschaft ein.

Mit dem PKW fuhr man über Lindaunach Chur. Gleich nach der Ankunft be-stiegen die Schweizer zusammen mit denVertretern des RUC den bereitstehendenBernina-Express. Krönung der Reise wardie Fahrt über den Bernina mit 2.253 mHöhe über NN. Von dort ging es weiter indas Tal des Flusses Poschiavo mit der gleich-namigen Stadt.

Am Abend hielten die Fouriere gemein-schaftlich mit der RUC ihre Sitzung zur60-Jahrfeier ab. Als Gastgeschenk über-reichte die RUC einen Wappenteller mitihren Insignien. Die Feier klang aus mitVolksliedern eines Bergchors.

Am nächsten Tag wurde mit den Schwei-zer Kameraden ein Pistolenschießen mit derArmeepistole durchgeführt. Nach einemAbschiedskaffee trennten sich die Wege desRUC und der Fouriere - und man versprach,die Freundschaft aufrecht zu erhalten undeinen Gegenbesuch vorzunehmen.

ERINNERUNGSFOTO vor derFourier-Verbandsflagge: (v.l.n.r.):OFw d.R. Alfred Schelling, HptFwd.R. Hans Pauer und StFw d.R.Reinhard Amende.

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