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Geschäftsbericht Rapport annuel Rapporto annuale 2016

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Page 1: Geschäftsbericht Rapport annuel Rapporto annuale...14 Bottom-up-Innovationskultur als langfristiger Erfolgsfaktor 16 Harmoniser la diversité Jahresrechnung 2016 20 Mit Rückenwind

GeschäftsberichtRapport annuelRapporto annuale

2016

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Über unsSWITCH Geschäftsbericht 2016

SWITCH è sinonimo di prestazioni di punta, comfort e sicurezza nel mondo digitale. In qualità di partner indipen-dente, SWITCH collega e concentra il know-how dei gruppi di interesse all’in-terno e all’esterno del mondo accademi-co. Questa collaborazione permette di sviluppare e ottimizzare soluzioni ICT integrate, producendo così valore aggiun-to a beneficio di tutti gli interessati.

Basandosi sulle sue forti competenze nella gestione della rete, della sicurezza e dell’identità, SWITCH offre soluzioni ICT, sviluppate in collaborazione con i partner, che consentono agli utenti di disporre degli strumenti necessari per eccellere nella competizione globale.

La particolarità di SWITCH si concre-tizza in tre aspetti: la stretta collabora-zione con le comunità attive nel settore della formazione superiore e di Internet, l’offerta di servizi integrata fornita in maniera autonoma e la forma giuridica di fondazione. Nel rapporto di gestione di quest’anno i membri del Consiglio di fondazione hanno illustrato questi tratti caratteristici di SWITCH dal loro punto di vista personale.

SWITCH est synonyme de plus de perfor-mance, de confort et de sécurité dans le monde numérique. En tant que partenaire indépendant, SWITCH met en réseau et rassemble le savoir-faire de toutes les par-ties prenantes du monde académique et en dehors de celui-ci. Elle développe et améliore avec elles des solutions TIC globales. SWITCH crée ainsi une plus-value pour tous.

Forte de compétences-clés telles que la gestion du réseau, de la sécurité et de l’identité, SWITCH conçoit des solutions TIC élaborées en commun permettant aux utilisateurs de réaliser des performances remarquables pour faire face à la concur-rence internationale.

Concrètement, ce sont les trois carac-téristiques suivantes qui rendent SWITCH unique: sa collaboration sous forme de partenariat avec la communauté Internet et celle des hautes écoles, son offre intégrée tout-en-un et son statut juridique de fon-dation. Le rapport d’activité de cette an-née est l’occasion pour divers membres du conseil de fondation d’enrichir ces caractéristiques bien spécifiques de leur éclairage personnel.

Chi siamoA propos de nous

SWITCH steht für mehr Leistung, Komfort und Sicherheit in der digitalen Welt. Als unabhängige Partnerin vernetzt und bündelt SWITCH das Know-how aller Anspruchsgruppen innerhalb und ausserhalb der akademischen Welt. Gemeinsam mit ihnen entwi-ckelt und verbessert SWITCH ganzheitliche ICT-Lösungen. Dies schafft Mehrwert für alle.

Basierend auf den Kernkompetenzen Network, Security und Identity Management bietet SWITCH partnerschaftlich entwickel-te ICT-Lösungen, die Anwender zu Spitzenleistungen im globalen Wettbewerb befähigen.

Die Einzigartigkeit von SWITCH manifestiert sich konkret an drei Merkmalen: an der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Hochschul- und Internetgemeinschaft, am integrierten Ange-bot aus einer Hand und an der Rechtsform als Stiftung. Im diesjähri-gen Geschäftsbericht beleuchten Mitglieder des Stiftungsrats die-se Alleinstellungsmerkmale aus ihrer ganz persönlichen Sicht.

Über uns

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1SWITCH Geschäftsbericht 2016 Inhaltsverzeichnis

Jahresbericht 2 Mit Sicherheit ein Gewinn für die ganze Schweiz

4 Assurément une réussite pour toute la Suisse

5 Senza dubbio una vit toria per l ’ intera Svizzera

Die Stiftung SWITCH 6 Organe und Aufsicht

7 Organisationsstruktur

Schwerpunkt Alleinstellungsmerkmale 8 30 Jahre Innovation im Dienst der Community

10 Integriertes Angebot für einen starken Bildungsstandort

12 Au centre de l ’écosystème

14 Bottom-up-Innovationskultur als langfristiger Er folgsfaktor

16 Harmoniser la diversité

Jahresrechnung 2016 20 Mit Rückenwind ins neue Jahr

21 Le vent en poupe en 2017

21 A gonf ie vele nel nuovo anno

22 Jahresrechnung 2016

Revisionsbericht 2016 36 Bericht der Revisionsstelle

38 Highlights

www.switch.ch

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2SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresbericht

Dr. Andreas Dudler

Managing Director

Peter Kofmel

Präsident des Stif tungsrats

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3SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresbericht

2016 war ein aussergewöhnliches Jahr für SWITCH. Ein bedeutendes Mandat stand auf dem Spiel. Im April eröffne-te das BAKOM die Ausschreibung für die Verwaltung der .ch-Domain. Mit ihrem Leistungsausweis hatte SWITCH zwar eine optimale Ausgangslage, doch damit war das Ren-nen noch lange nicht entschieden. Der Bundesrat zählt das Internet zu den kritischen Infrastrukturen. Zwei Gefahren sind zu bannen: ein Ausfall der .ch-Infrastruktur und die Cyberkriminalität. Das BAKOM publizierte seinen Entscheid unter anderem mit folgender Begründung: «SWITCH erhält wieder das Mandat, weil ihre Offerte die in der Ausschreibung publizierten Kriterien am besten erfüllt. Insbesondere hebt sie sich durch ein herausragendes Konzept zur Bekämpfung der Cyberkriminalität ab.» Das um fünf Jahre verlängerte Mandat stärkt die Marke SWITCH und erfüllt das ganze Team mit Stolz.

Sicherheit im Cyberspace war auch Thema der von SWITCH organisierten Fachtagung Domain pulse, die an der ETH Lausanne stattfand. Die Arbeit von SWITCH in diesem Be-reich wurde von internationalen Experten voll anerkannt.Eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Cyberkrimina-lität spielt die internationale Community der Sicherheits-experten. SWITCH-CERT feierte seinen 20. Geburtstag im Rahmen eines Symposiums. Sein grösstes Verdienst ist un-bestritten: Es hat die Domain .ch zur sichersten in Europa und zu einer der sichersten weltweit gemacht.

Der Erfolg von SWITCH basiert auf Communityarbeit. Diese ist bei der Malware-Bekämpfung ebenso entscheidend wie bei der Angebotsgestaltung. Mehr als 1200 Mitarbei- tende aus den Hochschulen und weiteren Partnerinstitu-

tio nen haben in Meetings und Workshops mitgeholfen, SWITCH-Dienstleistungen zu entwickeln oder zu verbessern. Das geballte Know-how der Community ist für SWITCH ein enormer Wert. Aber auch die Teilnehmenden profitieren von einem sehr grossen Fundus an Ideen und persönlichen Kon-takten.

Der einzigartige Community Spirit zeichnet auch die strate-gische Führungsebene aus. Der Stiftungsrat wurde von 31 auf 38 Mitglieder erweitert. Die Anzahl Vertretungen der Fachhochschulen wurde von 3 auf 7, jene der Pädagogischen Hochschulen von 1 auf 2 erhöht. Neu kommt auch je 1 Ver-tretung der Bibliotheken und der KTI hinzu. Der Stiftungsrat von SWITCH ist nun repräsentativ zusammengesetzt und wird von Peter Kofmel präsidiert. Er bildet mit Torsten Braun, Mario Gay, Axel Marion und Didier Rey den Ausschuss.

Das Führungsteam der Geschäftsstelle konnte mit Martin Leuthold verstärkt werden. Als ausgewiesener Sicherheitsex-perte leitet er den neuen Geschäftsbereich Security.

Die strategischen Ziele wurden im Update der Strategie 2020 definiert. Nun gilt es, in den prioritären Geschäfts-feldern Netzwerk, Sicherheit, Identitätsmanagementdienste, Infrastruktur- und Datendienste, Procurement und Registry innovative Mehrwerte für die Community und weitere Kun-den zu generieren. Wir sind überzeugt, dass die Alleinstel-lungsmerkmale von SWITCH zum Erfolg führen. Im Schwer-punktthema nehmen Mitglieder des Stiftungsrats persönlich dazu Stellung.

Für ihre hervorragende Arbeit möchten wir uns bei allen Partnern, den Hochschulen, unseren Kunden und beim Stif-tungsrat bedanken. Ein ganz spezieller Dank geht an alle Mitarbeitenden der Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf das 30-Jahr-Jubiläum im September 2017.

Peter KofmelPräsident des Stiftungsrats

Die Verwaltung der .ch-Domain war seit ihrem Geburts-jahr 1987 in der Hand von SWITCH. 2016 wurde die Auf-gabe vom Bundesamt für Kommunikation erstmals öf-fentlich ausgeschrieben. Diese und weitere spannende Herausforderungen prägten das Geschäftsjahr 2016.

Mit Sicherheit E I N G E W I N N F Ü R D I E

G A N Z E S C H W E I Z

Dr. Andreas DudlerManaging Director

D

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4Rapport annuel 2016 de SWITCH Rétrospective

Assurément U N E R É U S S I T E P O U R

T O U T E L A S U I S S E

Dpement ou à l’amélioration des services de SWITCH. Le savoir-faire exhaustif de cette communauté représente une immense valeur pour SWITCH. De plus, cette structure recèle pour les participants un trésor d’idées et de contacts personnels.

Cet esprit de communauté unique se révèle également au niveau de la direction stratégique. Le Conseil de fondation est ainsi passé de 31 à 38 membres. Quant au nombre de représentations des hautes écoles spécialisées, il a évolué de 3 à 7, et de 1 à 2 pour les hautes écoles pédagogiques. On compte aussi aujourd’hui une représentation pour les bibliothèques et une autre pour la CTI. Le Conseil de fondation de SWITCH, constitué désormais de manière représentative, est présidé par Peter Kofmel. Son comité est com-posé de Torsten Braun, Mario Gay, Axel Marion et Didier Rey.

L’équipe de direction du bureau s’est renforcée avec l'arrivée de Martin Leuthold. A titre d’expert confirmé en matière de sécurité, il dirige la nouvelle division Security.

Les objectifs stratégiques ont été définis dans le cadre de la mise à jour de la Stratégie 2020. Il s’agit désormais de créer une valeur ajoutée innovante au bénéfice de la communauté et de nouveaux clients dans les domaines prioritaires suivants: Réseau, Sécurité, Services de gestion des identités, Services d’infrastructure et don-nées, Achats et Registre. Nous sommes convaincus que les carac-téristiques uniques de SWITCH sont la garantie de son succès. Les membres du Conseil de fondation prennent personnellement po-sition sur ces dernières dans la partie Dossier de ce rapport.

Nous souhaitons remercier tous les partenaires, les hautes écoles, nos clients et le Conseil de fondation pour leur travail exceptionnel. Nous adressons également un grand merci à l’ensemble des colla-borateurs du bureau. Nous sommes ravis à la perspective de fêter notre 30e anniversaire en septembre 2017.

Peter Kofmel Dr. Andreas DudlerPrésident du Conseil Directeurde fondation

Depuis sa création en 1987, la gestion du domaine .ch avait été confiée à SWITCH. Puis, en 2016, la mission de l’OFCOM a été soumise pour la 1re fois à un appel d’offres public. Cet évènement, comme d’autres défis passionnants, ont marqué l'année écoulée.

2016 a été une année exceptionnelle pour SWITCH. Un important mandat était en jeu. En avril, l’OFCOM avait lancé un appel d’offres public pour la gestion du domaine .ch. Malgré un bilan solide qui conférait à SWITCH dès le départ un avantage certain, les dés n’étaient pas encore jetés. En effet, le Conseil fédéral classe, en effet, Internet parmi les infrastructures critiques, les deux risques à neutraliser étant à cet égard la défaillance de l’infrastructure .ch et la cybercriminalité. Cela étant, l’OFCOM a choisi de poursuivre sa collaboration avec SWITCH dans ce domaine et publié sa déci-sion d’allocation du mandat à SWITCH avec les motivations sui-vantes: «Le mandat continue à être attribué à SWITCH, car son offre est celle répondant le mieux aux critères de l’appel d’offres. Elle se démarque surtout par l’excellence de son concept de lutte contre la cybercriminalité». Cette prolongation de cinq ans du mandat renforce la marque et nourrit la fierté de toute l’équipe.

La sécurité du cyberespace a également été le thème d’un colloque organisé par SWITCH, Domain pulse, qui s’est tenu à l’EPF de Lausanne. Signalons d’ailleurs que les travaux entrepris par SWITCH dans ce domaine ont été validés par des experts internationaux.

Cette communauté internationale d’experts joue un rôle central dans la lutte contre la cybercriminalité. Indiquons à ce propos que SWITCH-CERT a fêté son 20e anniversaire d’existence, à l’occasion d’un symposium. Son plus grand mérite est incontesté puisqu’il a fait du domaine .ch le plus sûr d’Europe et l’un des plus sûrs au monde.

Le succès de SWITCH tient à son travail avec les communautés, qui compte autant dans la lutte contre les maliciels que pour l’éta-blissement de l’offre en la matière. Plus de 1200 collaborateurs de hautes écoles et d’autres institutions partenaires ont ainsi partici-pé à des réunions et des ateliers, en vue de contribuer au dévelop-

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5Rapporto annuale SWITCH 2016 Retrospettiva

Senza dubbio U N A V I T T O R I A P E R

L’ I N T E R A S V I Z Z E R A

SSWITCH ha gestito il dominio .ch fin dalla sua nascita nel 1987. Nel 2016, l’Ufficio federale delle comunicazioni (UFCOM) ha indetto per la prima volta una gara d’appalto pubblica per l’as-segnazione del mandato di gestione del dominio. Questa e altre stimolanti sfide hanno caratterizzato l’esercizio 2016.

Il 2016 è stato un anno straordinario per SWITCH, che ha visto mettere in gioco un mandato molto importante quando in aprile l’UFCOM ha indetto il bando per la gestione del dominio .ch. In virtù dei risultati conseguiti in questo ambito, SWITCH poteva con-tare su una posizione dei vantaggio, tuttavia la gara non poteva considerarsi già vinta in partenza. L’UFCOM considera internet un’infrastruttura critica, ambito in cui è fondamentale saper affron-tare due pericoli: il collasso dell’infrastruttura .ch e la criminalità informatica. L’UFCOM ha incluso nella pubblicazione della propria delibera la seguente motivazione: «SWITCH ottiene nuovamente il mandato in quanto la sua offerta soddisfa al meglio i criteri pubbli-cati nel bando di concorso. In particolare si distingue per un eccel-lente piano per contrastare la criminalità informatica.» Il prolunga-mento di cinque anni del mandato rafforza il marchio SWITCH ed è motivo di orgoglio per l’intero team.

Anche il convegno di esperti Domain pulse, organizzato da SWITCH e realizzato presso il Politecnico federale di Losanna, ha affronta-to il tema della sicurezza nel cyberspazio, ambito in cui l’operato di SWITCH è stato ampiamente riconosciuto dagli esperti inter-nazionali.

La community internazionale di specialisti in sicurezza riveste un ruolo cardine nella lotta contro la criminalità informatica. SWITCH-CERT ha festeggiato il 20° anniversario in occasione di un simposio. Il suo più grande merito è indiscusso: ha reso il do-minio .ch il più sicuro in Europa e uno dei più protetti al mondo.

Il successo di SWITCH poggia sul contributo della community, decisivo nell’ambito lotta contro i malware quanto nella definizio-ne dell’offerta di servizi. Oltre 1200 collaboratori dal mondo acca-demico e da altre istituzioni partner hanno contribuito, in meeting

e workshop, a sviluppare o migliorare i servizi di SWITCH. La concentrazione di know-how della comunità ha un valore immen-so per SWITCH. Ma anche i suoi membri ne traggono vantaggio attingendo dal vasto pool di idee e contatti personali.

Il peculiare spirito della community contraddistingue anche gli organi direttivi strategici. Il Consiglio di fondazione è stato am-pliato passando da 31 a 38 membri, mentre il numero di rappre-sentanti delle scuole universitarie professionali è salito da 3 a 7 e quello dei rappresentanti delle alte scuole pedagogiche da 1 a 2. Di recente sono state inoltre incluse una rappresentanza delle bi-blioteche e una per la CTI. Il Consiglio di fondazione di SWITCH è ora rappresentativo ed è presieduto da Peter Kofmel, che, insieme a Torsten Braun, Mario Gay, Axel Marion e Didier Rey, forma il Comitato.

Martin Leuthold, comprovato esperto di sicurezza, si è unito al team di direzione dell’ufficio esecutivo e dirige ora la nuova divi-sione Security.

Gli obiettivi strategici sono stati definiti in occasione dell’aggior-namento della Strategia 2020 e si orientano oggi all’acquisizio-ne di nuovi clienti e allo sviluppo di valore aggiunto innovativo per la community nei settori d’attività prioritari rete, sicurezza, servizi di gestione dell’identità, servizi di trasmissione dati e in-frastrutturali, procurement e registry. Siamo certi che l’unicità di SWITCH ci condurrà al successo, un punto prioritario rispetto al quale i membri del Consiglio di fondazione prendono personal-mente posizione.

Desideriamo ringraziare tutti i partner, le facoltà, i nostri clienti e il Consiglio di fondazione per l’incredibile lavoro svolto. Un ringrazia-mento speciale va inoltre a tutti i collaboratori dell’ufficio esecutivo. Attendiamo con gioia il 30° anniversario a settembre 2017.

Peter Kofmel Dr. Andreas DudlerPresidente del Consiglio Managing Directordi fondazione

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6SWITCH Geschäftsbericht 2016 Die Stiftung SWITCH

Organe und Aufsicht

Vertretung im Stiftungsrat per Ende 2016Delegierte Name Vorname

Schweizerische Eidgenossenschaft 5

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung, SBFI und SHK

Clerc Valérie

Delegierter des ETH-Rates Dr. Baltensperger Kurt

ETH Zürich Arangeh Dordaneh

ETH Lausanne Rey Didier 4

Forschungsanstalten Dr. Mann Gerd

Kantone mit einer Universität je 1

Kt. Basel Rüegger Joakim

Kt. Bern Schönmann Daniel

Kt. Fribourg Dr. Gachet Alexandre

Kt. Genf Dr. Jacot-Descombes Alain

Kt. Luzern Dr. Pauleweit Karin

Kt. Neuenburg Dr. Amann Hans-Peter

Kt. St. Gallen Rutz Alex

Kt. Tessin Mozzini Aris

Kt. Waadt Sidler Andreas

Kt. Zürich Dr. Egli Philippe

Kantonale Universitäten je 1

Università della Svizzera italiana Gay Mario 4

Universität Basel Prof. Dr. Tschudin Christian

Universität Bern Prof. Dr. Braun Torsten 3

Universität Luzern Antonini Marco

Universität St. Gallen Dr. Baumgarten Christoph

Universität Zürich Sutter Thomas

Université de Fribourg Prof. Dr. Ultes-Nitsche Ulrich

Université de Genève Prof. Dr. de Werra Jacques

Université de Lausanne Dr. Jacot-Guillarmod Pascal

Université de Neuchâtel Dr. Mokeddem Abdelatif

Fachhochschulen 7

BFH Mäder Felix 1

FHNW Kofmel Peter 2

FHO Dr. Reichlin Albin 1

HES-SO Le Pezennec Hervé 1

HSLU (FHZ) Wehinger Armin

SUPSI Bregoli Nadia 1

ZFH1 Schnellmann Reto

Pädagogische Hochschulen 2

Bern Prof. Dr. Schäfer Martin

Wallis Summermatter Peter 1

Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen (swissuniversities) 1 Dr. Marion Axel 4

Schweizerischer Nationalfonds 1 Andenmatten Mario

Kommission für Technologie und Innovation 1 vakant

Konferenz der Universitätsbibliotheken der Schweiz 1 Frey Jeannette

1 Neu gewählte Vertreter aufgrund des Erweiterungsentscheids

2 Präsident

3 Vize-Präsident

4 Ausschussmitglied

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7SWITCH Geschäftsbericht 2016 Die Stiftung SWITCH

Management Services

Dr. Christine Lanner 2Supporting Operations

Christoph Graf

Commercial Customers

Urs Eppenberger

Assistenz

Generalsekretär

Dr. Fiorenzo Scaroni

Security

Martin Leuthold

Central ICT Providers

Dr. Christoph Witzig

Researchers & Lecturers

Konrad Jaggi

Geschäftsführer

Dr. Andreas Dudler

StiftungsratAusschuss

Präsident

Peter Kofmel 1

1 Stiftungsratspräsident ad interim bis 21.3.2016: Prof. Dr. Torsten Braun

Stiftungsratspräsident seit 22.3.2016: Peter Kofmel

2 Stellvertretende Geschäftsführerin

Die Geschäftsleitung setzt sich aus dem Geschäftsführer, den Bereichsleitern und dem Generalsekretär zusammen.

Personal

Per 31.12.2016 beschäftigte SWITCH 100 Mitarbeitende, was 90,45 Vollzeitstellen (FTE) entspricht. Hinzu kommen drei Lernende in den Fachrichtungen Systemtechnik und Applikationsentwicklung sowie zwei Praktikanten. Der Frauenanteil liegt bei 20 %. Rund 39 % aller SWITCH-Beschäftigten ar-beiten Teilzeit.

Organisationsstruktur

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8SWITCH Geschäftsbericht 2016 Schwerpunkt Alleinstellungsmerkmale

Von Prof. Dr. Torsten Braun, Institut für Informatik, Universität Bern

Während diese Zeilen entstehen, befinde ich mich im Sab-batical an der University of California Los Angeles (UCLA), einem der vier ersten Standorte des ARPANET von 1969, aus dem das Internet entstanden ist. Mein Rechner arbei-tet, als wäre er immer noch in meinem Büro in Bern. Die Konfiguration funktioniert ohne jegliche Änderung auch an der UCLA. Ich kann mich ohne administrative Hinder-nisse an die Arbeit machen, in diesem Fall: Darlegen, wa-rum der Stiftungszweck und die Rechtsform von SWITCH auch 30 Jahre nach ihrer Gründung noch zeitgemäss und wirkungsvoll sind.

Als ich vor 18 Jahren meine Arbeit im Stiftungsrat be-gann, war die Authentifizierungs- und Autorisierungs-Inf-rastruktur (AAI) für die Hochschul-Community noch eine kühne Idee. Wenige Jahre später wurde aus der Idee die Pionierleistung SWITCHaai. Die Technologie hat inzwi-

3 0 J A H R E I N N O V AT I O N im Dienst der Community

Innovation wird üblicherweise mit Wettbewerb assoziiert. Die Stiftung SWITCH erzeugt Innovation durch Kooperation. Ihren Erfolg verdankt sie einer gesunden Mischung aus Professionalität und Solidarität.

schen die Welt erobert. Dank meinem AAI-Login kann ich an der UCLA auf alle meine Ressourcen der Uni Bern zu-greifen – und auf die Ressourcen anderer Institutionen, für die ich autorisiert bin. Die 2015 lancierte Nachfolgelösung SWITCH edu-ID geht noch einige Schritte weiter. Damit er-halte ich eine Identität, die lebenslang gültig bleibt und kei-ne Immatrikulation oder Anstellung bei einer Hochschule mehr voraussetzt. Dies vereinfacht uns Forschern und vor allem den Studierenden vieles.

Ebenso praktisch ist eine weitere Technologie, die SWITCH massgeblich mitgeprägt hat: eduroam. Es han-delt sich dabei um die globalisierte Variante der Schweizer Roaming-Lösung SWITCHconnect, auch sie eine Pionier-leistung, die inzwischen sogar von etlichen US-amerikani-schen Universitäten eingesetzt wird. Dank eduroam spa-ziere ich heute in die UCLA und bin mit all meinen Geräten sofort online, denn die Authentifizierung erfolgt mit mei-nem Campus-Login der Uni Bern.

I

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9SWITCH Geschäftsbericht 2016 Schwerpunkt Alleinstellungsmerkmale

3 0 J A H R E I N N O V AT I O N im Dienst der Community

Ich könnte noch einige Beispiele aufzählen, die illustrieren, wie SWITCH meinen Alltag als Forscher vereinfacht. Was SWITCH mit ihren Dienstleistungen ermöglicht, ist – auf das Wesentliche verkürzt – ein Maximum an Mobilität durch ein Optimum an Interoperabilität. Wer sich heute in der Hochschul-Community bewegt, kann sich mit ge-ringstem administrativem Aufwand auf seine Arbeit kon-zentrieren – egal, an welcher Hochschule er sich gerade auf-hält und mit welchen Leuten er gerade zusammenarbeitet.

Dass die Hochschul-Community jeden Tag von leis-tungsstarken, komfortablen und sicheren SWITCH-Dienst-leistungen profitieren kann, ist ihr eigenes Verdienst. In allen Gremien von SWITCH ist die Community in einer möglichst ausgewogenen Zusammensetzung vertreten: im Stiftungsrat, im Stiftungsratsausschuss, in den Arbeits-gruppen. Ein Unternehmen, das so konsequent auf Com-munity-Kompetenzen setzt, kann nichts anderes verfolgen als das beste Interesse der Community.

Ein schönes Beispiel, wie die Stiftung SWITCH funktio-niert, ist der Strategieprozess, der auf das Jahr 2010 zu-rückgeht. Es ging darum, eine Strategie für das kommende Jahrzehnt zu entwickeln. Der Prozess war sehr gut struktu-riert und in der Community breit abgestützt. Am Ende des Prozesses stand die ganze Community hinter dem Ergeb-nis. Davon profitiert SWITCH heute noch.

Im Update der Strategie 2020 von 2016 wurden drei Alleinstellungsmerkmale identifiziert: die Communi-ty-Arbeit, das integrierte Angebot aus einer Hand und die Stiftung als Rechtsform. Meine Stiftungsratskollegen legen in den folgenden Beiträgen ihre persönliche Sichtweise zu diesen Unique Selling Points dar.

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Die IT wird vom Kostenfaktor zum Innovations-faktor. Das Bildungssystem muss auf die Digita-lisierung mit Agilität und Flexibilität reagieren. Das integrierte Angebot von SWITCH sorgt für Stabilität und Sicherheit in Kernprozessen der digitalisierten Wissenschaft.

Eine Stärke von Fachhochschulen ist der Pra-xisbezug in der Lehre und Forschung. Auch die Arbeit von SWITCH zeichnet sich durch Praxisnähe aus. Zudem bin ich überzeugt von ihren strategischen Plänen und möchte kurz darlegen, warum.

In der Strategie 2020 wird das «integrierte Angebot aus einer Hand» als Alleinstellungs-merkmal von SWITCH identifiziert. Integrative Kräfte wirken bei SWITCH auf verschiedenen Ebenen. Am deutlichsten manifestiert es sich bei den Dienstleistungen. Ich kenne keinen An-bieter, der Netzwerkdienste, Sicherheitsprozesse und Identitätsmanagement für Hochschulen so sauber kombiniert und integriert wie SWITCH. SWITCH versteht es, markttaugliche und bezahlbare Universallösungen für die Hoch-schulgemeinschaft zu entwickeln.

Technische Kompetenzen allein garan-tieren aber noch kein erfolgreiches Angebot. Integrative Kräfte finde ich bei SWITCH auf zwei weiteren Ebenen. Ich meine die histori-sche Verankerung von SWITCH im primären Kundenkreis sowie die Arbeits- und Kom-munikationskultur, die auf das Erzeugen von Mehrwerten für die Hochschulen ausgerichtet ist. Das Angebot von SWITCH ist somit nicht nur ein Ergebnis von sinnvoll kombinierten technischen Kompetenzen, sondern auch von gut organisierter Communityarbeit. Auf bei-den Ebenen beobachte ich ein hohes Mass an Engagement. Dieses wird im künftigen Um-feld noch wichtiger, speziell in den Bereichen Servicequalität, Sicherheit, Verfügbarkeit und Kundendienst.

In der Summe führen die integrativen Kräfte von SWITCH zu nachhaltigen und wirtschaftlichen Basisdienstleistungen, auf die kein Informatikdienst einer Hochschule verzichten will. Wenn sich auch Industrieun-

Von Reto Schnellmann, Verwaltungsdirektor ZHAW ternehmen für einzelne Dienstleistungen von SWITCH interessieren, beweist das nur, dass SWITCH gute Arbeit leistet. Egal, ob ich das aus der Warte des Verwaltungsdirektors oder des Stiftungsrats betrachte: Ich freue mich über jeden neuen Kunden. Mehr Kunden heisst tie-fere Fixkosten für die Hochschul-Community. Wichtig ist natürlich, dass diese im Zentrum bleibt und Governance-Regeln eingehalten werden.

Ich möchte im Hinblick auf künftige He-rausforderungen zwei strategisch wichtige Verbundleistungen von SWITCH hervorhe-ben: SWITCHlan mit den integrierten Securi-ty-Leistungen und SWITCH edu-ID. Dies sind in meinen Augen Kernleistungen, die einzelne Hochschulen nicht oder nur teurer oder quali-tativ schlechter realisieren können. Was macht sie so wichtig? Sie sind die technische Grundla-ge für Big Data, Open Science und lebenslan-ges Lernen am Bildungsplatz Schweiz. Ohne ein leistungsstarkes und sicheres Netzwerk mit integrierter Identitätslösung ist der ver-besserte Zugang zu wissenschaftlichen Daten und Lerninhalten kaum zu realisieren. Wenn SWITCH diese Kernleistungen erbringt, be-deutet das auch weniger Komplexität in den Informatikdiensten der Hochschulen.

Diese Beispiele zeigen, wo SWITCH am meisten punkten kann: bei jenen IT-Themen, die für die Community von strategischer Be-deutung sind und einen nachhaltigen Nutzen generieren. Und natürlich bei IT-Aufgaben mit höchsten Anforderungen an Stabilität und Sicherheit.

Ich wünsche mir einen starken Bildungs- und damit Innovationsstandort Schweiz. Die Informatik wird in der Bildung noch relevanter werden. Deshalb begrüsse ich den regelmässi-gen Gedankenaustausch mit SWITCH. Dies gibt uns Gelegenheit, die Zukunft gemeinsam zu gestalten – jeder in seiner Rolle.

D

10SWITCH Geschäftsbericht 2016 Schwerpunkt Alleinstellungsmerkmale

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SWITCH Geschäftsbericht

Integriertes AngebotF Ü R E I N E N S T A R K E N B I L D U N G S S T A N D O R T

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Par Dr Alexandre Gachet, Directeur des services IT, Université de Fribourg

L’informatique isolée n’existe plus et SWITCH l’a compris depuis des années. Plus qu’un réseau, la communauté des hautes écoles suisses est devenue un véritable écosystème numérique. SWITCH y occupe une place centrale. Ensem-ble, les acteurs de cet écosystème partagent des plates-for-

SWITCH aide la communauté à maîtriser la révolution numérique. A l’écoute des besoins des hautes écoles, la fondation mise sur l’innovation.

S mes normalisées pour atteindre un but mutuellement béné-fique. Afin de jouer son rôle avec efficacité et discernement, SWITCH met un point d’honneur à rester à l’écoute des besoins de toutes les hautes écoles. Et là réside sa force.

Avant d’occuper le poste de directeur des services IT de l’Université de Fribourg, j’ai travaillé comme développeur, chef de projet et manager. J’ai vécu de l’intérieur la mue des métiers de l’informatique. Le cliché un peu facile du codeur vaguement asocial et refermé sur lui-même est révolu. Au contraire, le travail de l’informaticien consiste désormais à rapprocher les gens et à créer des communautés numériques autour d’intérêts communs.

Les hautes écoles suisses ont choisi SWITCH pour sou-tenir les aspects informatiques de leur cœur de métier – à sa-voir l’enseignement, la recherche et la gestion de l’instituti-on – et SWITCH sait relever le défi en proposant des services adaptés : dans l’enseignement avec des solutions relevant de

A U C E N T R E

de l’écosystème

12Thème central caractéristiques uniquesRapport annuel 2016 de SWITCH

Page 15: Geschäftsbericht Rapport annuel Rapporto annuale...14 Bottom-up-Innovationskultur als langfristiger Erfolgsfaktor 16 Harmoniser la diversité Jahresrechnung 2016 20 Mit Rückenwind

gence de services liés au développement du numérique avec, par exemple, SWITCHdrive, SWITCHengines ou SWITCHinteract. Ces trois périodes témoignent bien de l’évolution du profil de la communauté SWITCH et de ses besoins, demandant dans un premier temps des prestations réseau fondamentales, puis des prestations relevant de l’ère numérique.

SWITCH est une fondation, et non un fournisseur commercial, qui a été créée par des professionnels passi-onnés, pour des professionnels passionnés. Elle est là pour aider la communauté à maîtriser la révolution numérique, exploiter un nouvel écosystème, offrir une expérience utili-sateur renouvelée et favoriser l’innovation. La plus belle des contributions que je peux apporter est toute simple: amener les bonnes impulsions aux bons moments.

l’e-learning (SWITCHcast, SWITCHtube, SWITCHinter-act, … ), dans la recherche avec des solution permettant de gérer l’explosion des besoins en IT scientifique (SWITCH-engine, SCALE-UP, …) et dans la gestion de l’institution avec des solutions facilitant la numérisation des processus administratifs (Swiss edu-ID, SWITCHdrive, SWITCHpro-cure). SWITCH a toujours su répondre aux défis lancés par l’écosystème des hautes écoles suisses avec perti-nence et réactivité.

Prenons l’exemple de l’Université de Fribourg ces 15 dernières années. Entre 2002 et 2006, SWITCH était essen-tiellement un prestataire de services liés au réseau infor-matique. Durant les cinq années suivantes, la composante réseau est restée dominante, mais d’autres services ont fait leur apparition, comme SWITCHcast, une première solu-tion LMS et la vente de certificats de sécurité. Finalement, la dernière période de cinq ans montre clairement l’émer-

13Thème central caractéristiques uniquesRapport annuel 2016 de SWITCH

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B O T T O M - U P - I N N O V A T I O N S K U LT U R A L S

langfristiger Erfolgsfaktor

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15SWITCH Geschäftsbericht 2016 Schwerpunkt Alleinstellungsmerkmale

Von Dr. Kurt Baltensperger, Leiter Wissenschaft, ETH-Rat

Die Gründer von SWITCH haben die Stif-tung als Rechtsform gewählt. Die Stiftung ist Ausdruck der Selbstorganisation der Bil-dungs- und Forschungslandschaft Schweiz. Sie ist damit gut gefahren. Dafür gibt es mehrere Gründe. Folgende scheinen mir naheliegend.

Bei einer Stiftung steht langfristiges Den-ken und Handeln im Vordergrund. Das be-ginnt bereits beim Zweck, der in der Stiftungs-urkunde festgeschrieben ist. Eine auf stabile Zielsetzungen und langfristigen Erfolg ausge-richtete Geschäftstätigkeit erhöht die Investi-tionssicherheit. Der Stiftungsrat stellt sicher, dass Angebote von SWITCH langfristig und koordiniert unter grösstmöglicher Berücksich-tigung der Interessen der Hochschulen aufge-baut werden, und sorgt für vernünftige Pha-se-out-Fristen, falls diese Angebote terminiert werden. Als Beispiel kommt mir SWITCHcast in den Sinn. Bei dieser Dienstleistung konn-te dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsstelle und dem Stiftungsrat eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung ge-funden werden. Ein Technologieunternehmen hingegen, das Renditeziele erfüllen müsste, könnte auf besondere Wünsche einzelner Kun-den nicht im gleichen Ausmass Rücksicht neh-men. Das Beispiel zeigt, dass die Governance einer Stiftung mehr Flexibilität zugunsten der Kunden ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil, den SWITCH ih-rer Rechtsform verdankt, ist ihre breit abge-stützte Trägerschaft. Im Stiftungsrat sind alle Regionen der Schweiz vertreten. Seit 2016 setzt sich das strategische Gremium aus 38 Mitgliedern zusammen. Darin sind neben je 10 Universitätskantonen und Universitäten alle 7 Fachhochschulen und 2 Pädagogische Hochschulen vertreten. Ebenfalls vertreten sind die Schweizerische Eidgenossenschaft mit 5 Delegierten, darunter der ETH-Rat, sowie swissuniversities, SNF, KTI und die Konferenz der Universitätsbibliotheken der Schweiz mit je 1 Delegierten. In dieser Zusammensetzung ist der Stiftungsrat ein ausgewogenes Abbild der Hochschul-Community. Diese profitiert davon, dass auf strategischer Ebene über die Systemgrenzen und Regionen hinweg zusam-mengearbeitet wird: Es entstehen koordinierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für in-novative Lösungen im Hochschulbereich.

In der Wissenschaft ist es üblich, dass In-novationsprozesse von der Basis her initiiert werden. Eine Bottom-up-Kultur, wie sie bei SWITCH auf allen Stufen gelebt wird, führt zu Innovationen, die in der Praxis Bestand haben. Es ist dabei nicht in jedem Fall zielführend, dass ein Angebot möglichst schnell zur Anwen-dung kommt. Gerade im Kontext von hoch-schulübergreifenden Basisdienstleistungen ist eine sorgfältig eingeführte, beständige und sichere Lösung vorteilhafter. Ich denke zum Beispiel an das Datennetz SWITCHlan oder die Identitätsmanagement-Lösung SWITCH edu-ID.

Last but not least schätzt der Stiftungsrat die offene Diskussionskultur und die Trans-parenz bei Entscheidungsprozessen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die ausge-zeichnete Zusammenarbeit der Geschäftsstelle mit dem Stiftungsratsausschuss und dem Stif-tungsrat hervorzuheben.

Die Stiftung als Rechtsform trägt mass-geblich dazu bei, dass die gemeinsamen In-teressen der Hochschulangehörigen wahr-genommen werden und die Leistungen, die auf dieser Konsensbasis entstehen, von gros-sem und nachhaltigem Nutzen für die Hoch-schul-Community sind.

Bei SWITCH hat der Stiftungs- rat das erste und letzte Wort. Seine Wünsche bestimmen nicht nur das Angebot der Stiftung, sondern auch ihre Strategie. Die Hochschul-Community ist damit gut gefahren.

B

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17Thème central caractéristiques uniquesRapport annuel 2016 de SWITCH

Par Valérie Clerc, Secrétaire de la Conférence suisse des hautes écoles

Il y a trente ans, l’informatique n’occupait pas la même place dans nos vies qu’aujourd’hui. Pourtant, en 1987, les pouvoirs publics ont eu l’in-telligence de créer une institution telle que SWITCH et de la doter d’une structure assez souple pour s’adapter aux énormes bouleversements que ce domaine va connaître par la suite.

Quand j’entends le nom SWITCH, je ne peux m’empêcher de pen-ser à un interrupteur. Lorsqu’il fonctionne, lumière et électricité nous permettent de vaquer à nos activités quotidiennes. Mais lorsqu’il ne répond pas à notre commande, c’est un profond désarroi que l’on res-sent. SWITCH représente le courant sans lequel rien ne fonctionne. En effet, qui pourrait s’imaginer aujourd’hui ne pas avoir accès aux adresses se terminant en .ch dont SWITCH assure la gestion depuis 1990. Si on fait le parallèle avec l’expression fréquemment utilisée pour certaines de nos banques, on peut dire que SWITCH est de ce point de vue «too important to fail».

A l’image de notre pays et de ses vingt-six cantons, le paysage suisse des hautes écoles est riche d’une grande variété d’institutions. Cette di-versité doit être respectée. Toutefois, il n’est pas envisageable, du point de vue du bon usage des deniers publics et des ressources techniques à disposition, que chacune d’entre elles développe dans son coin ses pro-pres solutions informatiques. SWITCH répond à ce besoin, tout en s’ef-forçant d’adapter ses services aux particularités de ses interlocuteurs.

SWITCH est une fondation financée par les hautes écoles suisses et des clients commerciaux. L’argent gagné grâce à ces derniers peut ensui-te être épargné ou réinvesti dans des infrastructures en faveur des hau-tes écoles. Ce double statut est important, car il garantit à SWITCH un contact intègre avec les hautes écoles et les besoins de leur communauté.

SWITCH a été créée pour répondre aux besoins des universités en matière d’infrastructures informatiques. Aujourd’hui, elle fournit des services tels que SWITCHlan qui relie techniquement les hautes écoles entre elles ou SWITCH edu-ID, qui fournit un identifiant unique au per-sonnel des hautes écoles et à leurs étudiants. A l’avenir, je suis persuadée que SWITCH aura un rôle central à jouer dans l’accès à l’information scientifique.

Je considère comme un privilège le droit de représenter la Conféren-ce suisse des hautes écoles et le SEFRI dans le Conseil de fondation de SWITCH. Pour moi, la fondation mériterait peut-être d’être mieux con-nue par les acteurs politiques des hautes écoles, car dans notre petit pays, les relations personnelles sont centrales.

Depuis trente ans, SWITCH a su se faire une place dans le paysage des hautes écoles en offrant des services sur mesure qui répondent aux besoins des institutions. Je vois dans ce souci de qualité le secret de sa réussite.

H A R M O N I S E R

la diversitéS

De l’infrastructure au réseau, SWITCH est indispensable à la société dans son ensemble. L’accès à l’information scienti-fique pourrait être le prochain défi à relever.

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JAHRES– RECHNUNGSTIFTUNG SWITCH, BERN

GeschäftsberichtRapport annuelRapporto annuale2016

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20SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

Mit Rückenwind ins neue JahrChristine Lanner, Leiterin Management Services, stv. Geschäftsführerin

Insgesamt verringerte sich der Aufwand gegen-über dem Vorjahr um 20 %. Dies ist einerseits auf betriebliche Optimierungen zurückzuführen, andererseits auf den rückläufigen Dienstleis-tungsaufwand infolge der Übertragung des Domain-Namen-Endkundengeschäfts auf die Partner. Die signifikante Abnahme der Abschrei-bungen von knapp 30 % resultierte im Wesent-lichen aus der rückläufigen Investitionstätigkeit.

Bei den Finanzanlagen konnte eine Netto-Per-formance von 2,1 % (Vorjahr: 0,2 %) erwirtschaf-tet werden. Das ertragswirksam gebuchte Er-gebnis aus den Finanzanlagen belief sich auf CHF 1,4 Mio. (Vorjahr: CHF 1,6 Mio.). Die Kursschwankungsreserve wurde in diesem Jahr nicht beansprucht (Vorjahr: Auflösung um CHF 1,6 Mio.).

Der Rückgang der Erträge konnte mit Einspa-rungen auf der Aufwandseite beinahe vollstän-dig kompensiert werden, so dass im Vergleich zum Vorjahr ein massiv verbessertes Ergebnis erzielt wurde. Das Geschäftsjahr schloss mit einem Aufwandüberschuss von CHF 0,2 Mio. (Vorjahr: CHF 1,7 Mio.).

Bilanz

Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 1,8 Mio. Mit einer Eigenkapitalquote von 59,8 % (Vorjahr: 58,7 %) ist SWITCH unverändert sehr solide finanziert.

Im Geschäftsjahr 2016 konnte trotz erheblicher Ertragsausfälle ein ge-genüber Vorjahr massiv verbesser-tes Ergebnis erzielt werden. Die Übergabe des Verkaufs von .ch-Do-main-Namen an unsere Partner wurde Mitte 2016 erfolgreich abge-schlossen. Erwartungsgemäss ging der Ertrag in diesem Geschäft mar-kant zurück. In allen übrigen Kun-densegmenten konnte ein erfreuli-ches Wachstum verzeichnet werden. Die Eigenkapitalquote von 59,8 % der Bilanzsumme ist unverändert solide.

Erfolgsrechnung

Gegenüber dem Vorjahr sank der Gesamtertrag von SWITCH um 20,1 %, was einzig auf die mar-kante Abnahme der Nettoerträge bei den Do-main-Namen zurückzuführen ist. Die Beiträge der Hochschulen und der hochschulnahen In-stitutionen erhöhten sich um 11,6 % bzw. 7 %. Bei den Erträgen mit Dritten resultierte ein Wachstum von 18 %. Die Projektbeiträge sind gegenüber 2015 um 57,5 % gestiegen. Ihnen ste-hen Investitionen in mindestens gleicher Höhe für Innovationsprojekte gegenüber.

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2012 2013 2014 2015 2016

Nettoerträge Drit te Recettes nettes t iers Ricavi netti da terzi

Hochschulnahe Institutionen Institutions proches des

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Erträge Konzerngesellschaf ten Recettes sociétés du groupe Ricavi da società del gruppo

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21Comptes annuelsRapport annuel 2016 de SWITCH

Version française

Le vent en poupe en 2017

Christine Lanner, Cheffe Management Services, Directrice adjointe.

Sur l’exercice 2016, malgré des pertes importantes, nous avons dégagé un résultat bien supérieur à l’année précédente. Le trans-fert de la vente des noms de domaine .ch à nos partenaires en milieu d’année s’est par ailleurs achevé avec succès. Comme attendu, les recettes de cette activité ont fortement reculé. L’en-semble des autres segments de clientèle ont dégagé une croissance encourageante. Le taux de fonds propres est resté inchangé, à un niveau solide de 59,8 % du montant du bilan.

Compte de résultat

Par rapport à l’année dernière, les recettes totales de SWITCH ont baissé de 20,1 %, une diminution qui est avant tout imputable au recul des recettes nettes des noms de domaine. Quant aux contributions des hautes écoles et des institutions qui leur sont proches, elles ont augmenté respectivement de 11,6 % et de 7 %. Les recettes auprès de tiers ont progressé de 18 %, les contributions projets même de 57,5 %. Enfin, les projets d’innovation ont béné-ficié en 2016 d’investissements totalisant un montant au moins équivalent à l’année précédente.

Les charges, elles, ont diminué de 20 %. Cette baisse est attribuable d’un côté à l’optimisation opérationnelle, et, de l’autre, à la baisse des coûts de service résultant du transfert aux partenaires de l’activité des noms de domaine des utilisateurs finaux. Quant à la diminution significative de la dépréciation, qui est de près de 30 %, elle résulte pour l’essentiel de la baisse des activités d’in-vestissement.

Au niveau des investissements financiers, une performance nette de 2,1 % a été réalisée (année précédente: 0,2 %). Le résultat comp-tabilisé qui en découle est de CHF 1,4 million (année précédente: CHF 1,6 million). Il n’a par ailleurs pas été nécessaire de constituer des réserves de fluctuation de cours (année précédente: réduction de CHF 1,6 million).

La baisse des recettes put être quasiment compensée par le recul des charges, ce qui a conduit à un bien meilleur résultat que celui de l’année précédente. L’exercice s’est ainsi soldé par un excédent de charges de CHF 0,2 million (année précédente: CHF 1,7 million).

Bilan

Le montant du bilan a diminué d’environ CHF 1,8 million par rapport à l’année passée.

Avec un ratio de fonds propres de 59,8 % (année dernière: 58,7 %), SWITCH dispose toujours d’une situation financière très solide.

Versione italiana

A gonfie vele nel nuovo anno

Christine Lanner, Direttrice Management Services, Vicedirettrice.

Malgrado la considerevole diminuzione delle entrate, il risul-tato dell’esercizio 2016 è stato molto migliore di quello dell’an-no precedente. Il trasferimento della vendita dei domini .ch ai partner si è chiuso positivamente a metà 2016. Come atteso, i proventi in questo settore hanno subito un forte calo. Tutti gli altri segmenti di mercato hanno registrato una crescita. La quo-ta in capitale proprio del 59,8 % del bilancio totale resta solida.

Conto economico

Rispetto allo scorso anno, i ricavi complessivi di SWITCH hanno subito un calo del 20,1 %, da imputare unicamente al forte calo nell’ambito dei nomi a dominio.

I contributi di atenei e istituzioni nella sfera accademica sono aumentati del 11,6 % e del 7 %. Si è registrata una crescita del 18 % nei ricavi da terzi.

I contributi da progetti sono cresciuti del 57,5 % rispetto al 2015, a fronte di investimenti per progetti innovativi di entità pari o superiore.

Rispetto all’anno precedente, la spesa totale è calata del 20 % grazie alle ottimizzazioni aziendali e al calo nelle spese dei ser-vizi legato al trapasso verso i partner dell’attività relativa agli acquirenti finali di domini. Il forte calo degli ammortamenti di quasi il 30 % è legato in gran parte alla riduzione nelle attività d’investimento.

Le attività finanziarie hanno prodotto un rendimento netto del 2,1 % (anno precedente 0,2 %). Il risultato utile contabilizzato degli investimenti finanziari è di 1,4 milioni CHF (anno prece-dente 1,6 milioni CHF). Non si è intervenuto sulla riserva previ-sta per la fluttuazione dei corsi (anno precedente: liquidazione di 1,6 milioni CHF).

Il calo di proventi è stato compensato quasi del tutto con ridu-zioni delle spese, con un risultato molto migliore del precedente esercizio. L’anno si è chiuso con un’eccedenza nelle spese di 0,2 milioni CHF (anno precedente 1,7 milioni CHF).

Bilancio

Rispetto allo scorso anno, il bilancio totale ha subito una ridu-zione di circa 1,8 milioni CHF.

Con una quota del 59,8 % in capitale proprio (anno precedente 58,7 %), SWITCH resta finanziariamente solida.

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22SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

in CHF Anmerkungen 2016 % 2015 %

AKTIVEN

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 1 8 501 267 5 642 257

Kurzfristig gehaltene Wertschriften mit Börsenkurs 2 57 731 825 61 305 472

Forderungen aus Dienstleistungen 201 657 242 771

Forderungen aus Dienstleistungen gegenüber Beteiligungen

0 2 069

Übrige kurzfristige Forderungen 202 462 259 021

Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 624 648 2 415 814

Total Umlaufvermögen 69 261 859 85.2 69 867 405 84.1

Anlagevermögen

Langfristiges verzinsliches Darlehen gegenüber Beteiligungen

5 4 000 000 4 000 000

Finanzanlagen 1 1

Beteiligung Konzerngesellschaften 6 220 000 220 000

Sachanlagen 3 7 063 319 7 636 917

Immaterielle Anlagen 4 741 461 1 337 523

Total Anlagevermögen 12 024 781 14.8 13 194 441 15.9

Total Aktiven 81 286 640 100.0 83 061 846 100.0

PASSIVEN

Fremdkapital

Kurzfristiges Fremdkapital 32 714 711 40.2 17 635 452 21.2

Verbindlichkeiten aus Dienstleistungen 928 451 1 413 577

Verbindlichkeiten aus Dienstleistungen gegenüber Beteiligungen

572 481

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 7 3 894 602 3 701 912

Übrige kurzfristige, verzinsliche Verbindlichkeiten 8 0 5 000 000

Passive Rechnungsabgrenzungen 10 6 692 682 7 119 483

Kurzfristige Rückstellungen 9 21 198 404 400 000

Langfristiges Fremdkapital 0 0.0 16 687 404 20.1

Langfristige Rückstellungen 9 0 16 687 404

Total Fremdkapital 32 714 711 40.2 34 322 856 41.3

Eigenkapital

Stiftungskapital 10 000 000 10 000 000

Zweckgebundenes Kapital 11 38 770 397 40 590 397

Verlustvortrag – 31 407 – 176 775

Jahreserfolg – 167 061 – 1 674 632

Total Eigenkapital 48 571 929 59.8 48 738 990 58.7

Total Passiven 81 286 640 100.0 83 061 846 100.0

Bilanzper 31. Dezember

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23SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

in CHF Anmerkungen 2016 % 2015 %

Ertrag

Beiträge Schweizer Hochschulen 12 10 857 426 9 727 928

Subventionsbeiträge 1 727 834 1 097 267

Beiträge hochschulnahe Institutionen 1 394 643 1 303 001

Erträge diverse Dritte 1 167 268 989 279

Nettoerträge Domain-Namen 13 7 871 771 17 541 097

Erträge von Konzerngesellschaften 3 033 594 1 953 073

Total Ertrag 26 052 535 100.0 32 611 644 100.0

Aufwand

Aufwand Dienstleistungen 14 – 5 697 267 – 10 386 407

Personalaufwand 15 – 16 328 239 – 16 621 417

Übriger Betriebsaufwand 16 – 3 501 377 – 4 366 602

Abschreibungen – 3 016 534 – 4 299 020

Total Aufwand – 28 543 417 – 109.6 – 35 673 446 – 109.4

Betriebliches Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – 2 490 882 – 9.6 – 3 061 802 – 9.4

Finanzertrag 17 1 813 389 7.0 2 071 955 6.4

Finanzaufwand – 306 805 – 459 567

Betriebliches Ergebnis – 984 297 – 3.8 – 1 449 414 – 4.4

Betriebsfremder Ertrag 29 389 32 092

Betriebsfremder Aufwand 0 0

Betriebsfremder Erfolg 29 389 0.1 32 092 0.1

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag

7 787 847 86 650

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand

0 – 343 960

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg

787 847 3.0 – 257 310 – 0.8

Jahreserfolg – 167 061 – 0.6 – 1 674 632 – 5.1

Erfolgsrechnung

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24SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

in CHF 2016 2015

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

Jahreserfolg – 167 061 – 1 674 632

Abschreibungen Sachanlagen 2 434 773 2 097 792

Abschreibungen immaterielle Anlagen 596 062 2 208 758

Zu- (– ) / Abnahme (+) Finanzanlagen 3 573 647 394 256

Zu- (– ) / Abnahme (+) Forderungen aus Dienstleistungen 43 183 1 288 169

Zu- (– ) / Abnahme (+) übrige kurzfristige Forderungen 56 560 43 253

Zu- (– ) / Abnahme (+) aktive Rechnungsabgrenzungen – 208 834 – 1 455 035

Zu- (+) / Abnahme (–) Verbindlichkeiten aus Dienstleistungen – 485 035 – 168 362

Zu- (+) / Abnahme (–) übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 192 691 1 403 496

Zu- (+) / Abnahme (–) Rückstellungen 4 111 000 932 854

Zu- (+) / Abnahme (–) passive Rechnungsabgrenzungen – 426 801 – 5 989 386

Cashflow aus Geschäftstätigkeit 9 720 185 – 918 837

Cashflow aus Investitionstätigkeit

Investitionen Sachanlagen – 1 861 176 – 4 210 704

Investitionen Immaterielle Anlagen 0 – 911 964

Cashflow aus Investitionstätigkeit – 1 861 176 – 5 122 668

Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten

Aufnahme (+) / Rückzahlungen (–) kurzfristige Finanzverbindlichkeiten – 5 000 000 5 000 000

Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten – 5 000 000 5 000 000

Nettoveränderung der flüssigen Mittel 2 859 009 – 1 041 505

Flüssige Mittel am 01.01. 5 642 257 6 683 764

Flüssige Mittel am 31.12. 8 501 267 5 642 257

Veränderung Fonds Flüssige Mittel 2 859 010 – 1 041 507

Geldflussrechnung

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25SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

in CHF Stiftungskapital Zweckgebundenes Kapital

Verlustvortrag Jahreserfolg Total Eigenkapital

Eigenkapital per 31.12.15 10 000 000 40 590 397 – 176 775 – 1 674 632 48 738 990

Zuweisung Erfolg 2015 in Gewinnreserven 0 0 – 1 674 632 1 674 632 0

Zweckgebundenes Kapital 0 – 1 820 000 1 820 000 0 0

Erfolg 0 0 0 – 167 061 – 167 061

Eigenkapital per 31.12.16 10 000 000 38 770 397 – 31 407 – 167 061 48 571 929

Damit in verschiedenen Themengebieten zukünftige Dienstleistungen aufgebaut werden können, wurden in den vergangenen Jahren Reserven gebildet (Stiftungsratsentscheid).

Eigenkapitalnachweisper 31. Dezember

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26SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

Anhang

Rechnungslegungsgrundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbe-sondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt.

In der Jahresrechnung wurden die nachfolgenden Grundsätze angewendet:− Vollständigkeit der Jahresrechnung− Klarheit und Wesentlichkeit der Angaben− Vorsicht− Fortführung der Unternehmenstätigkeit− Stetigkeit in Darstellung und Bewertung− Unzulässigkeit der Verrechnung von Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag

Auswirkungen von Rundungen

Aufgrund vorgenommener Rundungen auf den Frankenbetrag genau, können leichte Abweichungen bei den ausgewiesenen Summen entstehen.

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27SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

Bewertungsgrundsätze

Sach– und immaterielle Anlagen

Die Sach- und immateriellen Anlagen werden zu den Anschaffungskosten, abzüglich betriebswirtschaft-lich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen linear vom Anschaffungswert. Die Nutzungsdauer kann der folgenden Tabelle entnommen werden.

Nutzungsdauer ab 2016

Sachanlagen

Büromobiliar/ Einrichtungen 10 Jahre

Büromaschinen 4 Jahre

Hardware

Arbeitsplatz 3 Jahre

Server 4 Jahre

Router Infrastruktur 4 Jahre

Optische Infrastruktur 7 Jahre

Glasfasern 10 Jahre

Immaterielle Anlagen

Software

Arbeitsplatz 3 Jahre

Server 4 Jahre

Kurzfristig gehaltene Wertschriften mit Börsenkurs

Die Wertschriften werden zum Kurswert per 31.12. des laufenden Jahres bewertet. Die kurzfristig ge-haltenen Wertschriften werden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag bewertet. Um Schwankungen im Kursverlauf Rechnung zu tragen, besteht eine Schwankungsreserve. Die Schwankungsreserven sind der Ziffer 2 des Anhangs zu entnehmen.

Belehnung Wertschriften

Es wurden keine Aktiven zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendet.

Rückstellung

Die Höhe der Rückstellungen basiert auf der Einschätzung des Stiftungsrates und widerspiegelt die per Bilanzstichtag zu erwartenden zukünftigen Geldabflüsse.

Stille Reserven

Die Nettoauflösung der Stillen Reserven beträgt CHF 46 806.

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28SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

Anmerkungen

1. Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel setzen sich aus den Positionen Kasse, Post und Bank zusammen. Die Geldflussrech-nung weist die Veränderung der flüssigen Mittel nach.

Es existiert eine limitierte Faustpfandverschreibung im Wert von CHF 342 000 im Zusammenhang mit dem Mietvertrag für die Werdstrasse 2 in Zürich.

2. Wertschriften

Der Stiftungsrat entscheidet über die Anlagestrategie. In dieser Anlagestrategie sind die Grundsätze festgehalten, welche über mehrere Jahre angewendet werden und für Stabilität sorgen. Als Ergänzung zur Anlagestrategie erlässt der Ausschuss Anlagerichtlinien und definiert darin die Bandbreiten in den verschiedenen Anlagekategorien. Diese Anlagerichtlinien werden periodisch an die Entwicklungen des Marktes angepasst.

Die Wertschriften werden zum Kurswert per 31.12. des laufenden Jahres bewertet.

in CHF Bestand 31.12.16

Bestand 31.12.15

Wertschriften

Wertschriften 70 512 873 74 086 520

Kursschwankungsreserve – 12 781 048 – 12 781 048

Total 57 731 825 61 305 472

in CHF Prozentuale Aufteilung 31.12.16

Prozentuale Aufteilung 31.12.15

Anlagestruktur

Liquidität 3.00 % 3.10 %

Obligationen 37.50 % 37.90 %

Aktien 42.80 % 42.30 %

Hedge Funds 8.90 % 8.90 %

Immobilienfonds 7.80 % 7.80 %

Total 100.00 % 100.00 %

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29SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

3. Sachanlagen

in CHF Nettobestand01.01.2015

Anschaffungswert01.01.2015

Zugänge Abgänge Kumulierte Abschreibungen

31.12.2015

Nettobestand31.12.2015

Sachanlagen 2015

Büromobiliar/ Einrichtungen 88 166 397 296 19 388 0 – 336 982 79 702

Büromaschinen 66 148 162 377 32 336 0 – 134 084 60 629

Hardware

Arbeitsplatz 75 128 303 138 71 446 – 6 331 – 280 149 88 104

Server 1 608 709 3 407 823 1 401 548 – 2 860 – 2 599 191 2 207 320

Router Infrastruktur 1 284 647 2 640 085 932 097 0 – 1 951 300 1 620 882

Optische Infrastruktur 2 028 435 3 196 042 1 533 540 – 435 399 – 1 219 298 3 074 885

Glasfasern 372 769 1 618 781 220 349 0 – 1 333 735 505 395

Total 5 524 002 11 725 542 4 210 704 – 444 590 – 7 854 739 7 636 917

in CHF Nettobestand01.01.2016

Anschaffungswert01.01.2016

Zugänge Abgänge Kumulierte Abschreibungen

31.12.2016

Nettobestand31.12.2016

Sachanlagen 2016

Büromobiliar/Einrichtungen 79 702 416 685 0 0 – 363 081 53 603

Büromaschinen 60 629 194 713 0 0 – 166 679 28 034

Hardware

Arbeitsplatz 88 104 368 253 0 – 15 628 – 310 741 41 884

Server 2 207 320 4 806 510 327 902 – 60 229 – 3 432 482 1 641 701

Router Infrastruktur 1 620 882 3 572 183 980 507 – 239 939 – 2 466 108 1 846 642

Optische Infrastruktur 3 074 885 4 294 182 444 461 – 290 783 – 1 509 129 2 938 732

Glasfasern 505 395 1 839 130 108 305 – 46 680 – 1 388 033 512 722

Total 7 636 917 15 491 655 1 861 176 – 653 259 – 9 636 254 7 063 319

4. Immaterielle Anlagen

in CHF Nettobestand01.01.2015

Anschaffungswert01.01.2015

Zugänge Abgänge Kumulierte Abschreibungen

31.12.2015

Nettobestand31.12.2015

Immaterielle Anlagen 2015

Software

Arbeitsplatz 1 094 21 229 0 0 – 20 606 623

Server 2 633 223 12 861 958 911 964 0 – 12 437 022 1 336 900

Total 2 634 317 12 883 187 911 964 0 – 12 457 628 1 337 523

in CHF Nettobestand01.01.2016

Anschaffungswert01.01.2016

Zugänge Abgänge Kumulierte Abschreibungen

31.12.2016

Nettobestand31.12.2016

Immaterielle Anlagen 2016

Software

Arbeitsplatz 623 21 229 0 0 – 21 077 152

Server 1 336 900 13 773 922 0 – 10 650 362 – 2 382 251 741 309

Total 1 337 523 13 795 151 0 – 10 650 362 – 2 403 328 741 461

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30SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

5. Langfristiges Darlehen Konzerngesellschaften

Es besteht ein langfristiges Darlehen von CHF 4 000 000 an switchplus ag. Für dieses Darlehen hat SWITCH einen Rangrücktritt erklärt.

6. Beteiligung Konzerngesellschaften

31.12.16 31.12.15

Firma, Rechtsform und Sitz

switchplus ag, ZürichKapital- und Stimmrechtsanteil

100 % 100 %

SWITCH GmbH, Zürich Kapital- und Stimmrechtsanteil

100 % 100 %

7. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

in CHF Bestand31.12.16

Bestand 31.12.15

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Durchlaufskonto 0 47

Diverse Kreditoren 1 50 000 948 862

KK Subventionen 762 025 43 750

Sozialversicherungen 8 653 93 869

Akontozahlungen von Registraren von Domain-Namen 1 761 329 1 635 493

Verbindlichkeiten switchplus 966 609 752 678

Weitere kurzfristige Verbindlichkeiten 345 986 227 213

Total 3 894 602 3 701 912

1 Unter «Diverse Kreditoren» werden nicht zuordenbare Domain-Namen-Zahlungen von Kunden ausgewiesen.

Von der Veränderung wurden CHF 787 847 erfolgswirksam über ausserordentlicher Ertrag gebucht.

8. Übrige kurzfristige, verzinsliche Verbindlichkeiten

in CHF Bestand31.12.16

Bestand 31.12.15

Übrige kurzfristige, verzinsliche Verbindlichkeiten

Darlehen 0 5 000 000

Total 0 5 000 000

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31SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

9. Rückstellungen

in CHF Bestand01.01.15

Bildung Verwendung Auflösung Bestand31.12.15

Übrige Rückstellungen 2 0 400 000 0 0 400 000

Rechtshilfe Domains 1 064 970 0 0 – 377 732 687 238

Phase-out Domains 5 133 580 0 – 1 168 556 – 1 820 818 2 144 206

Umsatzschwankungsreserve 9 956 000 3 899 960 0 0 13 855 960

Total 16 154 550 4 299 960 – 1 168 556 – 2 198 550 17 087 404

in CHF Bestand01.01.16

Bildung Verwendung Auflösung Bestand31.12.16

Übrige Rückstellungen 2 400 000 0 0 – 400 000 0

Rechtshilfe Domains 2 687 238 0 0 0 687 238

Phase-out Domains 2 2 144 206 0 0 0 2 144 206

Umsatzschwankungsreserve 2 13 855 960 4 511 000 0 0 18 366 960

Total 17 087 404 4 511 000 0 – 400 000 21 198 404

2 Kurzfristige Rückstellungen

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32SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

10. Passive Rechnungsabgrenzung

in CHF Bestand 31.12.16

Bestand 31.12.15

Passive Rechnungsabgrenzung

Domain– Namen– Jahresgebühr 4 637 143 5 863 850

Übrige passive Rechnungsabgrenzung 2 055 539 1 255 633

Total 6 692 682 7 119 483

11. Zweckgebundenes Kapital

in CHF Bestand 01.01.16

Zugänge Abgänge Bestand31.12.16

Zweckgebundenes Kapital 3

Renditefonds 20 000 000 0 0 20 000 000

Liquiditätsreserve 6 500 000 0 0 6 500 000

Rechtshilfe Domains 935 030 0 0 935 030

Marktrisiken Domains 3 166 420 0 0 3 166 420

Strategische Projekte 4 894 947 0 – 740 000 4 154 947

Next SWITCHlan 5 094 000 0 – 1 080 000 4 014 000

Total 40 590 397 0 – 1 820 000 38 770 397

3 Damit in verschiedenen Themengebieten zukünftige Dienstleistungen aufgebaut werden können, wurden in den

vergangenen Jahren Reserven gebildet.

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33SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

12. Beiträge Schweizer Hochschulen

Die Tarife für die angebotenen Dienstleistungen werden durch den Stiftungsrat jährlich festgelegt.

in CHF 2016 2015

Beiträge Schweizer Hochschulen

Erträge ETHs 2 612 650 2 391 192

Erträge Universitäten 4 224 146 3 822 759

Erträge Fachhochschulen 3 285 242 2 849 610

Erträge Pädagogische Hochschulen 735 389 664 367

Total 10 857 426 9 727 928

13. Nettoerträge Domains

Nettoerträge gemäss vertraglicher Vereinbarung mit dem BAKOM.

14. Aufwand Dienstleistungen

in CHF 2016 2015

Aufwand Dienstleistungen

Übertragungsgebühren – 2 035 772 – 1 533 960

Netzinfrastruktur – 411 341 – 355 733

Aufwand Dark Fiber – 249 954 – 196 013

Informatikaufwand – 1 077 451 – 669 860

Outsourcingaufwand – 1 555 786 – 7 341 873

Beratung/externe Unterstützung – 366 962 – 288 968

Total – 5 697 267 – 10 386 407

15. Personalaufwand

in CHF 2016 2015

Personalaufwand

Mitarbeitende per 31.12 100.00 103.00

Durchschnittliche FTE (Full Time Equivalent) 94.04 94.69

Gehälter – 13 011 240 – 13 252 495

Sozialaufwand – 2 278 782 – 2 393 383

Übriger Personalaufwand 4 – 1 038 218 – 975 539

Total – 16 328 239 – 16 621 417

4 Im übrigen Personalaufwand sind die Kosten für Personalbeschaffung, Weiterbildungen, Spesenentschädigungen

und Verpflegungskosten enthalten.

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34SWITCH Geschäftsbericht 2016 Jahresrechnung 2016

16. Übriger Betriebsaufwand

in CHF 2016 2015

Übriger Betriebsaufwand

Raumaufwand – 1 742 230 – 1 725 654

Abgaben/Gebühren – 45 367 – 44 152

Versicherungen – 96 632 – 96 852

Energie– /Entsorgungsaufwand – 48 812 – 42 931

Verwaltungsaufwand – 991 253 – 1 388 489

Information/PR – 549 453 – 962 185

Finanzertrag 5 64 302

Finanzaufwand 5 – 27 693 – 106 640

Total – 3 501 377 – 4 366 602

5 Finanzertrag und Finanzaufwand aus Kontokorrenten

17. Finanzergebnis

in CHF 2016 2015

Finanzertrag

Wertschriftenertrag und Zinsen 930 777 1 123 440

Kurserfolg aus Wertschriften 822 612 – 725 410

Schwankungsreserve 0 1 613 925

Finanzertrag Beteiligungen 60 000 60 000

Finanzaufwand

Verwaltung Finanzanlagen – 306 805 – 459 567

Total 1 506 584 1 612 388

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3535

GeschäftsberichtRapport annuelRapporto annuale

REVISIONS - BERICHT

2016

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Ernst & Young AG Schanzenstrasse 4a Postfach CH-3001 Bern

Telefon +41 58 286 61 11 Fax +41 58 286 68 18 www.ey.com/ch

An den Stiftungsrat der

SWITCH, Bern

Bern, 17. März 2017

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der SWITCH, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 22 bis 34), für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und der Stiftungsurkunde, dem Reglement, den Statuten und dem Organisationsreglement verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhal-tung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stif-tungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung ab-zugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von we-sentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtü-mern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der an-gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns er-langten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2016 abgeschlosse-ne Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde, den Statuten und dem Organisa-tionsreglement.

36SWITCH Geschäftsbericht 2016 Revisionsbericht

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2

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 83b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 83b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Ernst & Young AG

Stefan Weuste Sara Kurth Zugelassener Revisionsexperte Zugelassene Revisionsexpertin (Leitender Revisor)

37SWITCH Geschäftsbericht 2016 Revisionsbericht

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Highlights 2016SWITCH Geschäftsbericht 2016

10’000Lizenzen von lynda.com sind im Einsatz.

Peter Kofmelwird zum neuen Stiftungsratspräsidenten gewählt.

38umfasst der neue Geschäftsbereich Security.

25 %

Sicherheit wird bei SWITCH zu einem eigenen Bereich aufgewertet. Als neuer Leiter fungiert Martin Leuthold.

13 Personen

Dank der Zusammenarbeit mit ihren Partnern in Deutsch-land und Österreich konnte SWITCH eine vorteilhafte Verlängerung des Vertrages mit Adobe erreichen. Rund 60 Institutionen sind dem Vertrag beigetreten.

sparen die Schweizer Hochschulen dank dem neuen Adobe-Vertrag von SWITCH.

SWITCH sorgt für eine repräsentative Zusammenset-zung des Stiftungsrats und erweitert die Anzahl Mit-glieder um 7 auf 38. Die Fachhochschulen und Pä-dagogischen Hochschulen waren darin untervertreten.

umfasst der Stiftungsrat von SWITCH.

Seit SWITCH die vorteilhaften Konditionen mit dem Videotraining-Anbieter lynda.com ausgehandelt hat, sind fast die Hälfte aller Universitäten, Fachhoch-schulen und pädagogischen Hochschulen aufgesprun-gen, nämlich 19. Ein voller Erfolg!

Gastgeberin des jährlichen, zweitägigen Treffens der Länder-Registrys nic.at (Österreich), denic (Deutsch-land) und SWITCH war die Schweiz. Als Keynote Speaker trat unter anderem der Security-Star Mikko Hyppönen auf.

Sein Hauptanliegen: die Kundenorientierung bei SWITCH intensivieren. In derselben Stiftungsratssit-zung wurden auch die neuen Ausschussmitglieder Didier Rey und Axel Marion gewählt.

findet der Domain pulse an der ETH in Lausanne statt.Fe

brua

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Mitglieder

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Highlights 2016SWITCH Geschäftsbericht 2016

2020Der Stiftungsrat stimmt der Strategie

zu.

SEB

1’200

.chDamit sind wichtige Inhalte und Zielsetzungen in prioritären Geschäftsfeldern definiert. Diese Ge-schäftsfelder sind Network, Security, Trust and Iden-tity, Infrastructure and Data Services, Procurement und Registry.

SWITCH unterstützt sichere Online-Prü-fungen. Zusammen mit der ETH hat SWITCH ein Konsortium gegründet mit dem Ziel, den Safe Exam Browser (SEB) an den Universitäten nachhaltig zu fördern, mit dem E-Assessments möglich sind.

Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) gibt SWITCH erneut den Zuschlag für den Weiterbetrieb der Registry der .ch-Domain-Namen für mindestensweitere fünf Jahre. Es begründet den Entscheid un-ter anderem mit dem «ausgezeichneten Konzept zur Bekämpfung der Cyberkriminalität».

bleibt bei SWITCH.

SWITCH fördert den Safe Exam Browser.

aus den Hochschulen und von weiteren Partnern haben in Meetings und Workshops mitgeholfen, mit SWITCH gemeinsame Lösungen zu entwickeln oder zu verbessern.

20-Jahr- Jubiläum SWITCH-CERT.

Mit einer Konferenz des europäischen CERT-Ver-bundes TF-CSIRT, einem Symposium und einer Feier begeht das Computersicherheitsteam von SWITCH, SWITCH-CERT, seinen 20. Geburtstag. SWITCH kann praktisch nahtlos weiterfeiern: 2017 wird die Stiftung selber 30 Jahre alt.

Impressum

Gesamtleitung:

SWITCH

Redaktion:

Alphatext, Julien Robyr und SWITCH

Auflage:

1700 Exemplare

Copyright:

SWITCH, Geschäftsstelle Werdstrasse 2 Postfach 8021 Zürich www.switch.ch

Gestaltung:

Eclat AG, Zürich

Fotografie:

Giorgia Müller, Zürich

Druck:

Sihldruck AG, Zürich

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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SWITCHWerdstrasse 2PostfachCH-8021 Zürich

+41 44 268 15 [email protected]