geschäftsbericht 2008
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Geschäftsbericht 2008 der KID MagdeburgTRANSCRIPT
Magdeburg feiert Jubiläum
800 Jahre gotischer DomDer Dom „St. Mauritius und Katharinen“ ist derälteste gotische Sakralbau auf deutschem Bodenund mit seiner Höhe von 104 Metern der höchsteSakralbau Ostdeutschlands.
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Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Darstellung Geschäftsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Dienstleistungen und Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Eine Partnerschaft mit Weitblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Marketingaktivitäten 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Bilanz 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Gewinn- und Verlustrechnung 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Die Europäische Dienstleistungsrichtlinie – das Titelthema dieser Ausgabe – stellt völlig neueAnforderungen an die Kommunen. Nicht nur dasLandesverwaltungsamt, das in Sachsen-Anhalt dieRolle des einheitlichen Ansprechpartners ausfüllensoll, sondern auch alle anderen zuständigen Stel-len insbesondere in den Kommunen müssen sichmit dem „verordneten“ E-Government, wie z.B.virtuelle Poststelle (VPS) und seinen weit reichen-den Folgen auseinandersetzen.
Im ersten Schritt der Einführung sollte nichtdie Software im Fokus stehen, sondern es gehtvielmehr darum, schon bestehende Prozesse zuoptimieren und zu analysieren. Die Kommunenmüssen alle Prozesse, die mit der EU-DLR zu tunhaben, neu ordnen und elektronisch auf eine solide Basis stellen.
Denn erst die Überprüfung und Analyse derinnerhalb der Verwaltung praktizierten Abläufezeigt mögliche Problemfelder auf, hilft dabeistrukturelle Lücken zu schließen und vorhandenePotenziale zu optimieren – und das im Vorfeld.Aus der daraus resultierenden Basis ergibt sicheine Grundlage für die Umsetzung der EU-DLR –für einen messbaren dauerhaften Erfolg. ImAugenblick herrscht noch Ruhe vor dem Sturm,da das Land in einer Phase 1 erklärt, alles Not-wendige zu tun, um die Minimalanforderungenzu erfüllen. Die Kommunen müssten (noch) nichtstun. Diese Ruhe ist aber trügerisch, gerade wennman diese neue EU-Vorschrift auch als Chancebegreift. Als Chance für bessere Wirtschaftsförde-rung und mehr kommunalen Service. Also füreine bessere Positionierung im Wettbewerb derRegionen.
KID hat dazu mit der PC Ware eine Kooperati-onsvereinbarung geschlossen, um unsere vorhan-denen technologischen und fachlichen Kompeten-zen zu bündeln. Ziel hierbei ist eine geeignete IT-Architektur zu entwerfen, mit dem Schwerpunkt
einer prozess- und praxisorientierten Netzwerkver-waltung. Gerade die Zusammenarbeit zwischenKommunen und dem einheitlichen Ansprechpart-ner und die Prozessabwicklung in den Kommunenwill die KID zukünftig vollständig elektronischunterstützen.
Dass uns neben dem Thema EU-DLR viele ande-re Themen bewegen, zeigt ein Blick in das Inhalts-verzeichnis dieser Ausgabe.
Wir wünschen Ihnen mit unserem Geschäftsbe-richt 2008 sowohl eine interessante wie auch auf-schlussreiche Lektüre.
Ihr
Dr. Michael Wandersleb
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Vorwort
EU-DLR – Service als Aufgabe
Im Geschäftsjahr 2008 hat sich der Aufsichtsratin drei Sitzungen über die Lage und die Entwick-lung der KID Magdeburg GmbH sowie überbedeutende Geschäftsvorfälle informiert undkonnte sich von der Ordnungsmäßigkeit derGeschäftsführung überzeugen. Der Aufsichtsrathat dabei die ihm nach Gesetz und Gesellschafts-vertrag zugewiesenen Aufgaben wahrgenommen.
Der Jahresabschluss und der von der Gesell-schaft aufgestellte Lagebericht der KommunalenInformationsdienste Magdeburg GmbH zum 31. Dezember 2008 wurden durch die Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & ToucheGmbH Magdeburg geprüft und mit einem unein-geschränkten Bestätigungsvermerk versehen. DerAufsichtsrat hat den vorgelegten Jahresabschlussund die Berichterstattung über die Erweiterungder Abschlussprüfung nach § 53 HGrG umfassendausgewertet.
Vom Aufsichtsrat wird eingeschätzt, dass dieAufwendungen der Gesellschaft im Berichtszeit-raum in einem angemessenen Verhältnis zur wirt-schaftlichen Betätigung und zum öffentlichenZweck des Unternehmens stehen und dem Spar-samkeitsprinzip Rechnung getragen wurde.
Im Berichtszeitraum traten keine Forderungs-ausfälle und Wertberichtigungen auf. Interes-senskonflikte von Mitgliedern des Aufsichtsrateswurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt.Nach abschließender Beratung werden keine Ein-wände oder Beanstandungen erhoben.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafter-versammlung den Jahresabschluss für das Ge-schäftsjahr 2008 mit einem Jahresgewinn in Höhevon 277.831,66 EUR festzustellen, diesen nachBeschlussfassung der Gesellschafterversammlungan die Landeshauptstadt Magdeburg auszuschüt-ten. Weiterhin empfiehlt der Aufsichtsrat derGesellschafterversammlung dem Geschäftsführerund den Mitgliedern des Aufsichtsrates Entlas-
tung zu erteilen. Der Aufsichtsrat dankt demGeschäftsführer und allen Mitarbeitern für diegeleistete Arbeit und den erfolgreichen Abschlussdes Geschäftsjahres 2008.
Olaf Czogalla Vorsitzender des Aufsichtsrats Magdeburg, 25. März 2009
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Bericht des Aufsichtsrats
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Darstellung Geschäftsverlauf
Die KID begann ihre Geschäftstätigkeit mit dem1. Januar 1999. Der Gegenstand des Unterneh-mens war und ist das Erbringen informationstech-nischer und beratender Dienstleistungen aller Artfür die Landeshauptstadt Magdeburg, sonstigeKommunalverwaltungen, kommunale Unterneh-men im Land Sachsen-Anhalt sowie für weitereKunden aus Wirtschaft und Verwaltung sowie derBetrieb und die Überwachung des bestehendenÜbertragungsnetzes und der Telekommunikations-Anlagen für die Verwaltung der Landeshaupt-stadt.
Nach wie vor ist die Landeshauptstadt auf derGrundlage eines Rahmenvertrages vom 1. Oktober1999 „Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH.
Die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbHwaren im Geschäftsjahr 2008 schwerpunktmäßigFolgende:
1. Fortführung des Aufbaus werthaltiger Partner-schaften zur Realisierung von Synergieeffek-ten.
2. Aufrechterhaltung der IT Sicherheitszertifizie-rung durch erfolgreiches Überwachungsaudit,Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 InformationTechnology-Security techniques-Informationsecurity management systems – Requirementsfür den Geltungsbereich IT-Dienstleistungen für Verwaltungen, Wirtschaft und Banken, Outsourcing, Consulting und Schulungen.
3. Kontinuierliche Fortführung der Orientierung an ITIL-Prozessen.
4. Erneuerung der zentralen Infrastruktur und Einführung neuer Technologien und Virtualisie-rungstechniken zur besseren Ressourcenaus-lastung im Rechenzentrum der KID.
5. Implementierung einer VPN-Lösung für dengesicherten Zugang zu den Ressourcen desStadtnetzes.
6. Ausbau der Marktpräsenz und Gewinnungweiterer Kunden im kommunalen Umfeld.
7. Projektstart zur Einführung des Neuen Kom-munalen Haushalts- und Rechnungswesen bis2010 bei der Landeshauptstadt.
8. Umsetzung der digitalen Aktenführung in zwei weiteren Verwaltungsbereichen der Lan-deshauptstadt Magdeburg.
9. Migration der vorhandenen IT-Lösung im Sozial- sowie im Personalbereich.
10.Beteiligung der KID Magdeburg GmbHgemeinsam mit der Firma PC-Ware als Wirt-schaftspartner am Deutschland Online Projekt,IT-Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinieund Entwicklung eines Strategiekonzepts.
11.Mitarbeit der KID Magdeburg GmbH in Gre-mien der VITAKO, unter anderem Fachgrup-pen Energieeffiziente Rechenzentren und eGovernment/EU-Dienstleistungsrichtlinie.
12.Weiterer Ausbau des Kundenservices ein-schließlich der Vorbereitung einer neuenUmfrage zur Kundenzufriedenheit.
Die KID Magdeburg GmbH hat im Jahr 2008ihre Bemühungen fortgesetzt, IT-Dienstleistungenvon interessierten Kommunen zu übernehmensowie auch andere kommunale IT-Dienstleister als Partner zu gewinnen, um zukünftig Synergie-effekte durch Zentralisierung und Standardisie-rung erreichen zu können. Angesichts der Tat-sache, dass den kommunalen Kunden der KIDzunehmend geringere Mittel für ihre Dienstleis-tungserbringung zur Verfügung stehen, war undist es Aufgabe der KID, kostenintensive Geschäfts-prozesse in der öffentlichen Verwaltung mit Hilfeder IT wesentlich effizienter zu gestalten.
Auch wenn nicht alle Aktivitäten der KID zumErfolg führten, so konnte dennoch das Umsatzzielim Jahr 2008 im Wesentlichen erreicht und etlicheKommunen als neue Kunden gewonnen werden.
Durch weitere Kosteneinsparungen bzw. zusätz-liche Erträge wurde ein weit höheres Ergebnis alsgeplant erzielt.
Ihre Kompetenz als IT-Komplettdienstleister imöffentlichen Sektor konnte die KID auch im Jahr2008 im kommunalen Markt weiter stärken unddamit nicht zuletzt zum Erhalt von Arbeitsplätzenin der Region beitragen.
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage desUnternehmens stellt sich zum Jahresabschluss2008 wie folgt dar:
Die Umsatzerlöse haben sich im Geschäftsjahr2008 um TEUR 483 (6,5 %) auf TEUR 7.874 (Vor-jahr: TEUR 7.391) erhöht. Ursache für diese Ent-wicklung sind im Wesentlichen Leistungssteige-
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Wirtschaftliche Lage
Um
satz
erlö
se
1 2 3 4 5 6 7 8 in Mio
Eige
nkap
ital
2001 6.341.261,50 Euro
2002 7.521.331,38 Euro
2003 7.364.387,33 Euro
2004 7.835.263,02 Euro
2005 7.631.128,30 Euro
2006 7.777.203,35 Euro
2007 7.390.879,81 Euro
2008 7.873.798,41 Euro
2001 3.240.850,67 Euro
2002 3.395.275,65 Euro
2003 3.111.723,77 Euro
2004 2.854.249,27 Euro
2005 2.456.807,59 Euro
2006 2.931.858,66 Euro
2007 3.303.268,84 Euro
2008 3.167.245,22 Euro
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rungen gegenüber den Eigenbetrieben (TEUR+302) sowie der Anstieg an Warenverkäufen(TEUR +339). Dagegen sind die Umsatzerlösegegenüber dem Hauptkunden LandeshauptstadtMagdeburg insgesamt gesunken (TEUR -162).
Die sonstigen Erträge fallen im Vergleich zumVorjahr niedriger aus (Vorjahr: TEUR 408), wirkensich jedoch mit einer Höhe von TEUR 259 positivauf die operative Ertragslage der Gesellschaft aus.Die Ursache für die Verringerung ist insbesondereauf Vorjahreserträge aus Aufwandserstattungenin Höhe von TEUR 145 im Zusammenhang mitdem Bezug des neuen Mietobjektes zurückzu-führen.
Die steigenden Materialaufwendungen (TEUR+390) sind auf die erhöhten Wareneinkäufe zumWeiterverkauf zurückzuführen. Die im Berichtsjahrum TEUR 264 gestiegenen Personalkosten sindeinerseits in Tarifsteigerungen begründet, ande-rerseits wurde im Vergleich zum Vorjahr dieAnzahl der Mitarbeiter um vier erhöht. Damitkonnte verstärkt Eigenfertigung erfolgen und teu-rer Fremdbezug vermieden werden. Die Abschrei-bungen sind auf Grund der getätigten Investitio-nen leicht gestiegen. Diese Entwicklung wird sichin den Folgejahren fortsetzen, da der Ersatz fürbereits abgeschriebenes Anlagevermögen zu-nehmend erforderlich wird.
Das um TEUR 17 verbesserte Finanzergebnis in Höhe von TEUR 111 (Vorjahr: TEUR 94) ist ins-besondere auf steigende Zinsen für mittelfristigeAnlagen zurückzuführen.
Die operative Ertragslage der Gesellschaft hatsich im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zum Vor-jahr verschlechtert, was in dem deutlich niedrige-ren Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeitzum Ausdruck kommt. Die Verringerung derErtragsteuern hat ihre Ursachen in der in 2007erfolgten Anpassung der Rückstellungen für dieVorjahre betreffenden Steuern sowie der erfolgs-wirksamen Erfassung von Körperschaftsteuergut-haben in 2008.
Im Berichtsjahr wurde ein positives Jahres-ergebnis in Höhe von TEUR 278 erzielt.
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vor-jahr um TEUR 103 verringert. Auf der Aktivseiteliegt die Ursache hauptsächlich im gesunkenenBestand an Forderungen, sonstigen Vermögens-gegenständen und Finanzmittelbestand begrün-det. Auf der Passivseite führte im Wesentlichendie Verringerung des Eigenkapitals auf Grundeines im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Jahre-sergebnisses sowie die Ausschüttung des Vorjah-resergebnisses zu einer geringeren Bilanzsumme.
Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2008beträgt TEUR 3.167 (Vorjahr: TEUR 3.303), waseiner Eigenkapitalquote von 56,4 % (Vorjahr: 57,7 %) entspricht.
Die Gesellschaft verfügt über eine gute Liquidität, die Zahlungsfähigkeit war jederzeitgesichert. Das Nettoumlaufvermögen zum 31. Dezember 2008 beträgt TEUR 1.962 (Vorjahr:TEUR 2.294).
Wesentliche Finanzinstrumente für die Gesell-schaft stellen die kurzfristigen Forderungen, Wert-papiere des Umlaufvermögens, die liquiden Mittelsowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen undLeistungen dar.
Bei den Wertpapieren des Umlaufvermögenshandelt es sich um Geldmarktfonds. Unsere liqui-den Mittel setzen sich aus einem Bargeldbestandsowie Guthaben auf Geschäftskonten bei inländi-schen Kreditinstituten zusammen.
Das Bonitäts- und Ausfallrisiko ergibt sich ausder Gefahr, dass Geschäftspartner ihren Verpflich-tungen nicht nachkommen können und dadurchein Vermögensverlust entsteht. Derartige Risikensind im Berichtsjahr nicht erkennbar. Ausfallrisikensind relativ gering, da größter Kunde der Gesell-schaft die Stadt Magdeburg ist. Durch das Mahn-wesen der Gesellschaft wird sichergestellt, dass dieoffenen Forderungen zeitnah überwacht werden.
Neben neuen gesetzlichen Regelungen fürkommunale Verwaltungen, die sich zunehmendauf den IT-Bereich auswirken und technologischeVeränderungen sowie steigende fachliche Anfor-derungen verlangen, üben sinkende Finanzbud-gets in den Verwaltungen gleichzeitig einen stän-dig zunehmenden Kostendruck auf die kommu-nalen IT-Dienstleister aus.
Die Einführung und Umsetzung neuer Techno-logien bleiben für einen IT-Dienstleister ein ständi-ges Erfordernis. Die regelmäßige Überprüfung derLeistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur, die Gewähr-leistung der Datensicherheit und die Optimierungder IT-Prozesse haben gravierenden Einfluss aufdie Tätigkeit des Unternehmens. Dabei spielenWirtschaftlichkeit und Kostensenkung gerade fürein Dienstleistungsunternehmen mit Rechenzen-trum eine entscheidende Rolle.
Um allen Anforderungen gerecht zu werden,erweist sich zunehmend eine Bündelung von IT-Ressourcen als notwendig.
Vor der KID Magdeburg GmbH stehen deshalbauch 2009 im Wesentlichen nachfolgende Aufga-ben, die zur Sicherung des Unternehmens miteiner erfolgreichen Tendenz in der Umsatz- undErgebnisentwicklung gelöst werden müssen:
1. Fortführung des Aufbaus werthaltiger Partner-schaften zur Realisierung von Synergieeffekten
2. Weitere Verbesserung der internen Organisati-on und Optimierung des Ressourceneinsatzes
3. Erfolgreiche Fortführung des Projekts Einfüh-rung des Neuen Kommunalen Haushalts- undRechnungswesens bis 2010 bei der Landes-hauptstadt Magdeburg
4. Fortführung der Prüfung und Neugestaltungder Prozessabläufe nach ITIL (IT InfrastructureLibrary-Standard für IT-Serviceunternehmen)
5. Marktausbau: Weitere Steigerung des Umsatzesbei gleichzeitiger Kostenoptimierung unter Be-achtung der Wahrung des Inhousegeschäftsmit den Gesellschaftern der KID MagdeburgGmbH
6. Ausbau des Kundenservices und der Kunden-zufriedenheit
Für 2009 rechnen wir mit einem positiven ope-rativen Ergebnis sowie einem Jahresüberschuss.
GeschäftsführungMagdeburg, den 26. Februar 2009Kommunale InformationsdiensteMagdeburg GmbH
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
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Dienstleistungen und Produkte
Dienstleistung
Personalabrechnungsverfahren PAISY advanced
Die KID Magdeburg GmbH unterstützt ihre Kunden bei allen Fragender Personalabrechnung. Dabei stützt sie sich auf das bewährte Perso-nalabrechnungsverfahren PAISY (Personalabrechnungs- und Informati-onssystem ) der Firma ADP.
Durch den Wechsel von der Großrechner-Lösung zur Client Server-Variante (Oracle Datenbank) im Rechenzentrum der KID haben wir unsfür die modernste, der webbasierten Oberfläche von PAISY entschieden –PAISY advanced. Diese Lösung wird den aktuellen und zukünftigen Her-ausforderungen der Personalabrechnung gerecht. Zu den wichtigstenNeuerungen zählen die Integration der Business Intelligence-Lösung ADPReport und Workflow-Funktionalitäten.
Dienstleistung
Elektronische Archivierung OS.5|ECM
In verwaltenden Organisationseinheiten stehen heute umfangreicheInformationen in Anwendungen, Datenbanken und Archiven zur Ver-fügung. Diese für das Unternehmen wesentlichen Informationen müssenzum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, den richtigen Personen in derrichtigen Form zur Verfügung stehen. Nur so kann Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden.
Dienstleistung
Mandatos – Mobiles Büro für perfekte Zusammenarbeit
Informationsaustausch für Mandatsträger ist die Basis erfolgreicher Arbeit. Wichtige Notizen, Termine, Kontakte oder E-Mails bewegen sichim Netzwerk der Kompetenzen. Mit Mandatos, so heißt die Komplett-lösung für modernes E-Government, verschaffen sich Ratsmitglieder einen spürbaren Produktivitätsschub. Er ist intuitiv zu bedienen, rasch verständlich und sympathisch einfach.
Authentifizieren, kommunizieren und organisieren geht mit leichter Hand. Der Softwarebaustein ProGOV und ein qualifiziertes Zertifikat der Sparkassen-Finanzgruppe ermöglichen die digitale Signatur und damit eine sichere und authentifizierbare Kommunikation.
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Dienstleistung
E-Vergabe/ELBE
Mit E-Vergabe werden Produkte und Dienstleistungen webbasiert ausge-schrieben und Angebote anschließend vollautomatisiert mit Hilfe von Preis-und Entscheidungsmatrizen bewertet. Durch Bedarfsstandardisierung und -bündelung wird somit zeitaufwändigen Ausschreibungsverfahren ein Endegesetzt.
Mit dem mehrsprachen- und mehrwährungsfähigen Bestellsystem ELBEgehören Ressourcen bindende Bestellvorgänge der Vergangenheit an, ganzgleich, ob es um die Beschaffung von Gemeinkostenmaterial, A-B-C-Teilenoder Dienstleistungen geht.
Der gesamte Bestellprozess von der Bedarfsmeldung über das Genehmi-gungsverfahren bis zur Rechnungslegung wird durch Automation verein-facht und drastisch verkürzt.
Dienstleistung
Standortatlas WebKIS
Ein großer Teil der von öffentlichen Verwaltungen, Politik, Wirtschaft undBürgern erzeugten oder benötigten Informationen haben räumlichenBezug. Mit Hilfe der neuen Internettechnologien kann jeder – ob Gemein-debediensteter, Bürger oder Unternehmer – schnell, einfach und unbüro-kratisch die für ihn relevanten Informationen abrufen.
Der Anwender benötigt keine teure oder schwierig zu erlernende Spezial-software mehr, sondern außer Internetnutzung und Browser nur noch einen(passwortgeschützten) Zugang zu entsprechend aufbereiteten Daten.
Eine Auswertung großer Datenmengen aus unterschiedlichen Quellenund Sachgebieten in kürzester Zeit ist möglich.
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Dienstleistungen und Produkte
Dienstleistung
OSCI-Infrastruktur
Seit dem 1.1.2007 werden zwischen den über5000 Meldebehörden in der BundesrepublikDeutschland Rückmeldungen und Fortschreibun-gen in elektronischer Form ausgetauscht. Diegesetzliche Rahmenbedingung dafür war dieNovellierung der Ersten Bundesmeldedatenüber-mittlungsverordnung vom 25.6.2006. Im Rahmender E-Government-Aktivitäten der KID MagdeburgGmbH zum Aufbau einer Plattform zur sicherenKommunikation über offene Netze wurden dieVorraussetzungen für OSCI-basierte Kommunikati-on geschaffen und erfolgreich in Betrieb genom-men.
Die technischen Grundlagen für diese Kommu-nikation liefern die Standards OSCI-Transport undOSCI/XMeld. Ziele dieser vom Gesetzgeber getrie-benen E-Government-Initiative sind die Kostenre-duzierung und die Erhöhung der Qualität der vor-handenen Melderegister. Darüber hinaus werdendie Vorraussetzungen für weitere Kommunikati-onsstrecken sowohl im Meldewesen als auch inangrenzenden Bereichen geschaffen. Die KID hatin enger Zusammenarbeit mit dem Bürgerserviceder Landeshauptstadt Magdeburg recht frühzeitigdie Initiative für den Einsatz der OSCI-basiertenTechnologien ergriffen. Bereits seit Anfang 2006wurden die entsprechenden technischen Kompo-nenten bei der KID aufgebaut.
Auf dem Intermediär der KID werden derzeitPostfächer für 62 Meldebehörden des LandesSachsen-Anhalt, was einen Einwohneranteil vonüber 60 Prozent repräsentiert, betrieben. Auf derOSCI-Plattform der KID wird Software der Firmenbremen online services und Procilon eingesetzt.Unter Nutzung elektronischer Zertifikate unter-schiedlicher, dem Zweck entsprechender Klasse,werden Informationen signiert, ver- und ent-schlüsselt, so dass diese Informationen überöffentliche Netze, wie das Internet, datenschutz-rechtlich sicher, also BSI-konform, übermitteltwerden können.
Mit dem 1.11.2008 wurde für das Meldewesendie XMeld Version 1.3.3 deutschlandweit völlig
reibungslos eingeführt. Im Jahr 2008 wurden ins-gesamt mehr als 330.000 OSCi-Nachrichten überden Intermediär der KID Magdeburg GmbH emp-fangen und abgerufen. Bei den arbeitstäglichmehr als 1000 OSCI-Nachrichten handelte es sichim Wesentlichen um XMeld-Mitteilungen für dieelektronische Rückmeldung und Fortschreibungder Melderegister.
Im Frühjahr 2008 begannen Arbeiten an derPilotierung eines Meldeportals für Sachsen-Anhalt. Dabei wurden die täglichen Änderungenan den Melderegisterdaten der teilnehmendenKommunen über die OSCI-Infrastruktur der KIDMagdeburg GmbH an das Informationsregisterdes Meldeportals übertragen. Die Tests konntenim Sommer 2008 aussichtsreich abgeschlossenwerden.
Die sichere rechtsgültige Kommunikation überoffene Netze nach dem OSCI-Standard wurde2008 vom Meldewesen auf andere Fachgebieteausgedehnt. So wurde für Mandatsträger dieMöglichkeit der Anbindung der Home Offices undder verschlüsselten und signierten Online-Einrei-chung von Anträgen und Vorlagen für den Sit-zungsdienst geschaffen. Des Weiteren wurde dieOSCI-basierte Kommunikation bei dem von derKID Magdeburg GmbH initiierten eGovernmentProjekt „Sicherer und Rechtsgültiger Gewerbeda-tenaustausch“ erfolgreich umgesetzt. Dabei wur-den Antragsdaten von Online-Formularen desOrdnungsamtes per OSCI an den Intermediär derKID Magdeburg GmbH und dann weiter über dieelektronische Aktenführung in das Fachverfahrenübertragen.
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Software
Leistungserfassung zur produkt-
orientierten Steuerung LEIPOS
• Erfassung der Zeitaufwendungen der Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung
• Verbuchung erfolgt wahlweise tages- oder monatsgenau
• Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile(Krankheit, Urlaub etc.) möglich
• variable Zuordnung der Produkte der gesam-ten Verwaltung zur persönlichen Leistungs-erfassung
• Mitarbeiter werden einer oder mehreren Kostenstellen zugeordnet
• gesonderte Erfassung der Leistungen auf angeordnete Überstunden
• Option: Erfassung einer zweiten Leistungs-menge (Stück, Anzahl etc.)
• zweistufiges Freigabeverfahren• eingebaute Plausibilitätsprüfungen• spezielle Funktionen für Kostenstellenverant-
wortliche und zentrales Controlling• internes Nachrichtenmodul zu Informations-
zwecken• Erläuterungen der Bebuchungsobjekte durch
Steckbrief
Software
Ratsinformationssystem
Session/SessionNet
Überall dort, wo Menschen in Sitzungen Entscheidungen treffen, über Vorlagen beraten,abstimmen und Beschlüsse fassen, das Ganze inForm von Niederschriften nicht nur dokumentie-ren, sondern auch von jedem Punkt der Erde kontrollieren, kann Session/Session Net, die kom-plette Werkzeugsammlung für alle Prozesse desSitzungsmanagements, zum Einsatz kommen.
Es umfasst:
• Vorlagenbearbeitung• Sitzungsplanung, Durchführung und
Nachbereitung• Beschlusskontrolle• Aufwandsentschädigung• Online Informationsdienste für unterschied-
liche Nutzung im Intranet, Extranet und Internet.
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Dienstleistungen und Produkte
Software
Hochbauamt Controlling
System HOCOS
• DV-Lösung zur Rationalisierung des Verwaltungsmanagement im Hochbauamt
• Integriertes System zur Haushaltsmittelplanung(Projekt/Sachkonto/Haushaltsjahr)
• Ausschreibungsverwaltung, Auftrags- und Firmenverwaltung bis zur Abrechnung(Rechnungen)
• Hochbauamtspezifische Komponenten, wie Kassenplan, Planungsaufträge, Honorarblätter, Objektverwaltung
• Ämterübergreifender Einsatz entsprechend Funktionsplan (z. B. Haushaltsmittelplanungund Auftragsvergabe und -überwachung durch verschiedene Ämter)
• Individuelle Erstellung von Schnittstellen zu an-deren Programmen (z. B. Datenübergabe an das Kassensystem oder an die Vergabekontrollstelle)
• Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten
Software
Internetportale mit
Redaktionssystemen
Redaktionssysteme (Content-Management-Systeme) sind die Lösung zur Pflege stets aktuel-ler und umfassender Internetauftritte.
• kurze Projektlaufzeiten, geringer Arbeits-aufwand
• Komplettsystem, keine Insellösung
• Bürgerservice rund um die Uhr
• hohe personelle Entlastungen bei Standardvorgängen
• Datenbank als Basis aller Informationen und als Instrument der Datenpflege
• Bereitstellung Formularservice
Software – Finanzsystem
newsystem®kommunal
Immer mehr deutsche Bundesländer und ihreKommunen planen oder realisieren bereits denUmstieg auf die Doppik.
newsystem®kommunal bietet die Möglichkeit,sowohl die herkömmliche kameralistische Haus-haltsführung als auch die vom Gesetzgeber künf-tig geforderte kommunale Doppik abzubilden.Der weiche Übergang zwischen beiden Abrech-nungssystemen ist für die Umstellungsphase derKommunen vorteilhaft. Auch kommunale Betrie-be können dieses System für ihr Rechnungsweseneinsetzen. Um die anwendungsbezogenen Anfor-derungen der Kommunen in Sachsen-Anhalt nochumfassender zu erfüllen, haben die KID undINFOMA im Oktober 2006 ihre bereits bestehen-de Zusammenarbeit durch eine Entwicklungspart-nerschaft verstärkt.
Software – PRO VEKON
Programm zur Vergabekontrolle
• webbasierte Lösung
• geeignet für Vergabekontrollstellen in öffentli-chen Verwaltungen oder im Bereich Rech-nungsprüfung
• Aufbau einer zentralen Auftrags- und Vergabe-datei
• Vereinheitlichung und Auswertung der Datener-fassung erfolgt über eine einheitliche Firmendatei
• durch Eingabe universeller Suchkriterien erfolgtein schneller Zugriff auf gespeicherte Daten
• vielfältige Recherche- und Auswertungsmög-lichkeiten
• Erzeugung vielfältiger Reports und Statistiken für den Vergabebericht
• Funktionalitäten für Berechtigungsprüfungen sind hinterlegt
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Unsere ganzheitliche
Betreuung
• Administration• Planung, Beratung• laufende Unterstützung• Erstellung von Auswertungen nach
Vorgabe durch den Kunden• Lösung von Schnittstellenproblemen• Aktualisierung und Weiterentwicklung
der Anwendungen• Anwenderschulungen• Projektorganisation• Hosting
Outsourcing
IT-Komplettlösungen
• Beratungsdienstleistungen zur Analyse undBeschreibung ihrer informations- und kommunikationstechnischen Anforderungen
• Planung, Realisierung und Betrieb ihrer informations- und kommunikationstechnischenInfrastruktur
• Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz PC’s
• Planung und Durchführung von IT-Outsourcingprojekten
• Hosting von Anwendungen
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Eine Partnerschaft mit Weitblick
EU-Richtlinie fordert gemeinsames Handeln der IT-Dienstleister
Einer Einladung der Initiative „Deutschland-Online“ zur Mitarbeit folgend, entwickelte der IT-Dienstleister der Landeshauptstadt Magdeburggemeinsam mit dem IT-Dienstleister PC-Ware eineSoftware-Architektur zur IT-Umsetzung der EU-DLR (EU-Dienstleistungsrichtlinie). Die neue Koope-ration eines weltweit tätigen Hard- und Soft-warehauses mit einem kommunalen IT-Dienstleis-ter ist seit Anfang 2008 offizieller Projektpartnerim Vorhaben „IT-Umsetzung der EU-DLR“ beiDeutschland-Online. Bereits im September 2008reichten die Unternehmen ihren Projektbeitrag zurIT-Umsetzung als Anhang zur Blaupause im Pro-jekt in Berlin ein. Ende 2008 ist dann unter derFederführung der Bundesländer Baden-Württem-berg und Schleswig-Holstein der Projektberichtvorgelegt worden, der ein Stufenkonzept für dieUmsetzung im IT-Bereich vorsieht.
Das Magdeburg/Leipziger Projekt beschreibteine mögliche Umsetzung der Dienstleistungs-richtlinie, um künftig die Wege für geschäftlicheNeuansiedler zu ebnen, alle Behördenwege ausder Ferne digital unterstützt ablaufen zu lassenund mit nur einem Ansprechpartner auszukom-men. Dienstleister, die sich heute in anderenGebieten Europas mit ihrem Geschäft ansiedelnwollen, haben oft hohe bürokratische Hürden zunehmen und müssen sehr oft ein Übermaß anGeduld, Geld und Zeit aufwenden, um ihre Zielezu erreichen.
Bei der Erstellung der Softwarearchitektur mus-sten die Partner bei diesem komplizierten Projektsowohl die Vielfalt der eingesetzten IT-Verfahren,die unterschiedlichsten Netz- und Sicherheitsstruk-turen als auch die weitestgehend dezentralenInfrastrukturen beachten. Unterschiedliche Soft-und Hardware, Netzwerke und Informationsanfor-derungen waren zu implementieren. Um das Zielder Niederlassungsfreiheit zu erreichen und denfreien Dienstleistungsverkehr zu garantieren,waren und sind Verwaltungsvereinfachungen undder Abbau von Hindernissen für Dienstleistungs-unternehmen erforderlich. Dazu müssen erhebli-che Veränderungen in den derzeitigen Organisati-onsabläufen, den Verwaltungsverfahren und denderzeitigen prozessorganisatorischen Abläufen bei
jedem der Beteiligten bis zum 28. Dezember 2009vorgenommen werden.
Um den EAP im deutschen Verwaltungsverfah-rensgesetz zu verankern, ist auf Bundesebene sel-biges bereits angepasst worden. Im Gesetz wurdedazu die besondere Verfahrensart „Verfahren übereine einheitliche Stelle“ eingeführt. Dieser Passuskann nun auch für EU-DLR-fremde Verwaltungs-verfahren angewandt werden. Die bis Ende 2009erforderliche Arbeit für die Verwaltungen undderen IT-Dienstleister in ganz Europa dürfte enormsein und ist weder in Größenordnungen noch ininterpretierbaren Zahlen gegenwärtig auszu-drücken.
Viel Zeit zum Handeln können sich weder IT-Dienstleister noch Ämter oder beteiligte Verbändelassen, wobei angesichts der Forderung der EUnach einer elektronischen Verfahrensabwicklungdie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IT-Bran-che in hohem Maß im Thema gefordert sind. Einerster wichtiger Schritt um den Erfolg sicherzustel-len, ist die zügige Festlegung der Strukturen, derVerortung und des Rechtsrahmens, in dem derneue Einheitlichen Ansprechpartner (EAP) mitInkrafttreten der DLR agieren muss. Da dies inDeutschland Sache der Bundesländer ist, müssendiese auch über grundsätzliche Fragen entschei-den.
Zentrale landesweite Lösungen, in der Regelangesiedelt auf der Ebene der Landesmittelbehör-den, haben die Bundesländer Sachsen mit der Lan-desdirektion Leipzig, Sachsen-Anhalt mit dem Lan-desverwaltungsamt, Rheinland-Pfalz mit denStruktur- und Genehmigungsdirektionen sowieBrandenburg mit der Ansiedlung im Wirtschafts-ministerium vorgenommen. In diesen Ländern sollüberwiegend in drei Jahren eine Evaluation derVerortungsentscheidung insbesondere unterBerücksichtigung der kommunalen Interessenstattfinden.
Einen anderen Weg ist Schleswig-Holstein miteinem Kooperationsmodell gegangen. Dort sollendie Aufgaben des EAP durch eine neu zu errich-tende Anstalt des öffentlichen Rechts in gemeinsa-
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mer Trägerschaft von Land, Kommunen sowieHandwerks- und Industrie- und Handelskammernwahrgenommen werden.
Diese EAP sind dann künftig die alleinigen Kon-takt- und Ansprechpersonen für die Dienstleister,sprich Antragsteller und Geschäftsmann. Die EAPleiten die entsprechenden Anträge von Dienstlei-stern an die „Zuständigen Behörden“ (ZB) alsFachbehörden weiter, die den Antrag sach- undfachgerecht bearbeiten und zur Bescheiderstel-lung wieder dem EAP zuleiten, der seinerseits denBescheid an den Antragsteller (DL) weiterleitet.
Für beide Seiten ist damit eine Schnittstellegeschaffen, an der alle Informationen und kommu-
nikativen Elemente eines Geschäftsansiedlungsvor-ganges zusammenlaufen und gesteuert werdenkönnen. Fachliche und sachliche Zeitüberschnei-dungen, Themenabhängigkeiten und gegenseitigeBedingtheiten in den Genehmigungsverfahrenwerden künftig durch den EAP als Koordinatorgemanagt. Dieser „Makler“ zwischen Kunden undVerwaltung hat als zentrale Figur die Möglichkeit,alle Verfahrensfragen, -wege und -prozesse volle-lektronisch durchzuführen und damit auch an die-ser Stelle Behördenwege entscheidend zu verkür-zen. Bis dahin aber müssen die entsprechendenRahmenbedingungen geschaffen werden. ErsteSynergien ergeben sich schon bei der derzeit inkommunalen Modellregionen erprobten Ein-führung einer Behördenrufnummer 115.
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Marketingaktivitäten 2008
Messen
� KOMCOM Nord, die IT-Fachmesse fürden Public Sektor 26.02.-27.02.2008 in Hannover
� KOMCOM Ost, die IT-Fachmesse für den Public Sektor 16.09.-17.09.2008 in Leipzig
Kundenzeitschrift
� Vier Ausgaben unserer Kundenzeit-schrift SERVER erschienen im Jahr 2008
Kundenzufriedenheitsumfrage� Vom 12.01. – 22.01.2009 wurde die
nunmehr 5. Online-Umfrage zur Kundenzufriedenheit in der Landes-hauptstadt Magdeburg durchgeführt.
Umfrageergebnis
� Verbesserung in allen Hauptkriterien� Beste Werte seit Bestehen der Umfrage
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1
2
3
4
Auch im Jahr 2008 wurden Partner undpotenzielle Kunden wieder durch umfassen-de Marketingmaßnahmen über die Leis-tungsfähigkeit der KID informiert.
Kundenveranstaltungen
� 16.04.2008Aussteller bei der 6. Praxismesse der Hochschule Harz in Halberstadt.
� 16.04.2008Veranstaltung zur Einführung der digitalenGremienarbeit im Foyer der KID.Magdeburger Stadträte arbeiten online – mit„MANDATOS“ wird Papier überflüssig. (Bild 1)
� 08.10.2008Informationsveranstaltung zum Thema elektronisches Personenstandsregister in der Ratswaage Magdeburg. (Bild 2)
� 06.11.2008Präsentation KiPlaS (Kindertages-Platz-Services)für das Jugendamt Magdeburg in der Rats-waage.
� 17.11.2008Infostand der KID bei der Mitgliederversamm-lung des Städte- und Gemeindebundes Sach-sen Anhalt in Barleben. (Bild 3)
� 03.12.2008Aussteller bei der Informationsveranstaltungdes Landes Sachsen-Anhalt zur Umsetzung derEU-Dienstleistungsrichtlinie in der HochschuleHarz in Halberstadt.
� 08.12.200810 Jahre KID. Ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschich-te, den wir unter dem Motto „Erfischend kompetent“ mit unseren Geschäftspartnern,Mitarbeitern gefeiert haben. (Bild 4)
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Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHJahresabschluss zum 31. Dezember 2008
Bilanz
Vorjahr
EUR EUR TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte undähnliche Rechte und Werte 892.531,25 584
II. Sachanlagen1. Technische Anlagen und Maschinen 758.306,56 8482. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 217.860,55 2113. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 00,00 53
976.167,11 1.1121.868.728,36 1.696
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. VorräteWaren 15.002,70 5
II. Forderungen und sonstigeVermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 94.370,06 2962. Sonstige Vermögensgegenstände 223.513,60 237
317.883,66 533
III. WertpapiereSonstige Wertpapiere 170.272,00 0
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 3.013.646,89 3.3293.516.805,25 3.867
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 234.492,83 160
5.620.026,44 5.723
AKTIVA
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Vorjahr
EUR EUR TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 900.000,00 900
II. Kapitalrücklage 1.989.413,56 1.989
III.Jahresüberschuss 277.831,66 4143.167.245,22 3.303
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen 126.000,00 2592. Sonstige Rückstellungen 1.379.761,00 1.505
1.505.761,00 1.764
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 312.936,24 1742. Sonstige Verbindlichkeiten 457.269,20 424
770.232,44 598
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 176.787,78 58
5.620.026,44 5.723
PASSIVA
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Vorjahr
EUR EUR EUR
1. Umsatzerlöse 7.873.798,41 7.3912. Sonstige betriebliche Erträge 258.576,73 408
8.132.375,14 7.799
3. Materialaufwanda) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebs-
stoffe und für bezogene Waren 737.491,31 540b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.345.331,88 1.153
2.082.823,19 1.693
4. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 2.663.545,51 2.431b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung 596.421,76 5653.259.967,27 2.996
5. Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände des Anlage-vermögens und Sachanlagen 834.339,12 741
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.764.523,42 1.653
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 111.096,03 94
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 301.818,17 810
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 25.769,30 396
10. Sonstige Steuern -1.782,79 0
11. Jahresüberschuss 277.831,66 414
Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHGewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008
1. Allgemeines
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschrif-ten des Handelsgesetzbuches für große Kapitalge-sellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Ver-lustrechnung findet das GesamtkostenverfahrenAnwendung.
2. Bilanzierungs- undBewertungsgrundsätze
Die Immateriellen Vermögensgegenstände undSachanlagen sind zu Anschaffungskosten ange-setzt. Lineare bzw. degressive Abschreibungenwerden vorgenommen. Seit 1. Januar 2008 wer-den selbstständig nutzbare, bewegliche Wirt-schaftsgüter des Anlagevermögens mit einemAnschaffungswert bis EUR 150,00 (netto) direktals Aufwendungen behandelt. Wirtschaftsgütermit einem Anschaffungswert über EUR 150,00(netto) bis einschließlich EUR 1.000,00 (netto)werden in einen Sammelposten eingestellt, derüber einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschriebenwird. Im Vorjahr wurden geringwertige Wirt-schaftsgüter (bis EUR 410,00 netto) im Zeitpunktdes Zugangs voll abgeschrieben und als Abgangbehandelt. Ausgenommen davon sind Wirtschafts-güter, deren Einsetzbarkeit im IT-Bereich über die-sen Zeitraum nicht möglich ist.
Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unterBeachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenständeund liquide Mittel werden grundsätzlich zumNennwert angesetzt. Falls Ausfallrisiken bestehen,wird dem durch Wertberichtigungen Rechnunggetragen.
Die Sonstigen Wertpapiere sind zu Anschaf-fungskosten oder einem niedrigeren beizulegen-den Wert zum Stichtag bewertet.
Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwertangesetzt.
Die Rückstellungen wurden nach vernünftigerkaufmännischer Art ermittelt und decken dieungewissen Verpflichtungen.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzah-lungsbetrag angesetzt.
3. Erläuterungen zur Bilanz undzur Gewinn- und Verlustrechnung
Bilanz
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist ausder Anlage zum Anhang ersichtlich.
Forderungen aus Lieferungen und Leistun-gen bestehen in Höhe von TEUR 50 (Vorjahr:TEUR 169) gegen Gesellschafter. In den sonstigenVermögensgegenständen sind keine Forderun-gen gegen Gesellschafter enthalten. Die SonstigenVermögensgegenstände enthalten Forderungenmit einer Laufzeit über einem Jahr in Höhe vonTEUR 35 (Vorjahr: TEUR 0). Die übrigen Forderun-gen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit vonweniger als einem Jahr.
Die Wertpapiere betreffen einen Geldmarkt-fonds.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten inHöhe von TEUR 234 beinhaltet Auszahlungen fürAufwendungen des Folgejahres.
Das Gezeichnete Kapital beträgt EUR900.000,00.
Die Kapitalrücklage resultiert im Wesentlichenaus der Sacheinlage der Landeshauptstadt asMag-deburg.
Die Steuerrückstellungen gliedern sich wiefolgt auf:
31.12.2008 Vorjahr TEUR TEUR
Gewerbesteuer 116 244KörperschaftssteuereinschließlichSolidaritätszuschlag 10 15
126 259
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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008
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Die sonstigen Rückstellungenbeinhalten:
31.12.2008 VorjahrTEUR TEUR
Altersteilzeitver-pflichtungen 607 645Übriger Personalaufwand 188 241Garantie 116 74Abschluss- und Prüfungskosten 90 123Jubiläumszuwendungen 69 66Ausstehende Rechnungen 54 207Tantieme 30 20Übrige 226 129
1.380 1.505
Die Dotierung der Altersteilzeitrückstellungerfolgte unter Zugrundelegung eines Diskontie-rungssatzes von 4,5 Prozent und berücksichtigtsechs Mitarbeiter (Vorjahr: sechs) mit abgeschlos-senen Altersteilzeitverträgen (TEUR 586) sowieeinen potenziellen Anwärter, der zu 50 Prozenteinbezogen wurden (TEUR 21).
Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfal-len TEUR 340 (Vorjahr: TEUR 326) auf Verbindlich-keiten gegenüber Gesellschafter. Weiterhin beste-hen sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR106 (Vorjahr: TEUR 99) aus Steuern.
Alle Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahreine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten inHöhe von TEUR 177 beinhaltet erhaltene Voraus-zahlungen für Umsätze in Folgejahren.
Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse resultieren aus Informations-und Kommunikationsleistungen und betragenTEUR 7.874 (Vorjahr: TEUR 7.391). Hauptabneh-mer der Leistungen ist die Landeshauptstadt Mag-deburg.
In den sonstigen Erträgen sind periodenfremdeErträge in Höhe von TEUR 215 enthalten, die mitTEUR 86 Erträge aus der Auflösung von Rückstel-lungen betreffen.
4. Sonstige Angaben
Die Personalaufwendungen in Höhe von TEUR3.260 (Vorjahr: TEUR 2.996) beinhalten mit TEUR84 Aufwendungen für die Altersversorgung. Diedurchschnittliche Zahl der Beschäftigten betrug57 (Vorjahr: 55).
Finanzielle Verpflichtungen:
• langfristige Miet- und Leasingverträge (TEUR 3.550; Vorjahr: TEUR 4.710)
GeschäftsführerZum Geschäftsführer ist Herr Dr. Michael Wan-dersleb, Niederndodeleben, bestellt.
Einzelprokura ist Frau Regina Haase, Magdeburg,erteilt.
Aufsichtsrat
Als Mitglieder des Aufsichtsrats sind in 2008bestellt:
Olaf Czogalla Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion, Vorsitzender, Wissenschaftli-cher Mitarbeiter
Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister der Lan-deshauptstadt Magdeburg,
Wigbert Schwenke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion,Landtagsabgeordneter Sachsen-Anhalt
Jana Bork Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, Die LINKE-Frak-tion, Studentin Bankkauffrau
Thomas Semmler Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktion (01 bis 09/2008), Rechtsan-walt,
Carola Schumann Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktion (ab 09/2008) Lehrerin.
Magdeburg, den 26. Februar 2009Kommunale InformationsdiensteMagdeburg GmbH- Geschäftsführung -
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Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie An-hang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kommunale Informationsdiens-te Magdeburg GmbH, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 ge-prüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschenhandelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft.Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung überden Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut derWirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenom-men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, diesich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- undErtragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung derPrüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftlicheund rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll-systems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwie-gend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandtenBilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdi-gung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht derJahresabschluss der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, den gesetzlichenVorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein dentatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesell-schaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen-des Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklungzutreffend dar.
Magdeburg, den 26. Februar 2009
Deloitte & Touche GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. RömgensWirtschaftsprüfer
gez. BornkampfWirtschaftsprüfer
Im Geschäftsjahr 2008 fanden Aufsichts-ratssitzungen am 01. April, 17. September und 12. Dezember 2008 statt.
In der Sitzung am 01. April 2008 empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung,den Jahresabschluss 2007 mit der Bilanzsumme5.723.395,56 EUR und dem Jahresgewinn413.855,28 EUR festzustellen und den Mitgliederndes Aufsichtsrates sowie dem Geschäftsführer fürdas Geschäftsjahr 2007 Entlastung zu erteilen.
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Aufsichtsrat
Olaf CzogallaStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion
Jana BorkStadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, DIE LINKE-Fraktion
Wigbert SchwenkeStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion
Thomas SemmlerStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktionseit 01/2008ausgeschieden 09/2008
Carola SchumannStadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktionseit 09/2008
Dr. Lutz TrümperOberbürgermeister Landeshauptstadt Magdeburg
Klaus ZimmermannBeigeordneter Finanzen und Vermögen Landeshauptstadt Magdeburg
Klaus HeinemannStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion
Hans-Werner BrüningStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, DIE LINKE-Fraktion
Hubert SalzbornStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion
Alfred WestphalStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/Die Grünen
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Gesellschafterversammlung
Im Geschäftsjahr 2008 fanden ordentlicheGesellschafterversammlungen am 13. Februar, 16. Juni und 18. Dezember 2008 statt.
Der Jahresabschluss 2007 wurde in der Sitzungam 16. Juni 2008 bestätigt.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte &Touche GmbH wurde zur Prüfung des Jahresab-schlusses für das Jahr 2008 bestellt. Dem Auf-sichtsrat und der Geschäftsführung wurden fürdas Jahr 2007 Entlastung erteilt.
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Organigramm
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Herausgeber: KID Magdeburg GmbHAlter Markt 1539104 Magdeburg
Telefon 03 91 2 44 64-0Telefax 03 91 2 44 64-400
Internet www.kid-magdeburg.deE-Mail [email protected]
Gesamtherstellung: Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg
Druck: Merkur Druck- und Kopierzentrum GmbH, Leipzig
Bildnachweis: Seiten 1, 2, 5, 9, 10, 11, 12, 14, 18, 20, 21, 26, 29, 31, 32 | Torsten Schöps
Juli 2009