gesammelte abhandlungen zur ökonomischen theorieby alexander mahr

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Gesammelte Abhandlungen zur ökonomischen Theorie by Alexander Mahr Review by: J. Heinz Müller FinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 28, H. 2 (1969), p. 335 Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40910623 . Accessed: 12/06/2014 05:52 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Mohr Siebeck GmbH & Co. KG is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to FinanzArchiv / Public Finance Analysis. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.11 on Thu, 12 Jun 2014 05:52:31 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

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Gesammelte Abhandlungen zur ökonomischen Theorie by Alexander MahrReview by: J. Heinz MüllerFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 28, H. 2 (1969), p. 335Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40910623 .

Accessed: 12/06/2014 05:52

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Page 2: Gesammelte Abhandlungen zur ökonomischen Theorieby Alexander Mahr

Besprechungen 335

Alexander Mahr: Gesammelte Abhandlungen zur ökonomischen Theorie. Berlin 1967. Duncker & Humblot. 324 Seiten. Alexander Mahr weist in seinem Vorwort darauf hin, daß seine in diesem

Sammelband zusammengefaßten Aufsätze - und auch die zweite Auflage seiner „Volkswirtschaftslehre" - bisher „nicht in dem Maße bekannt geworden sind, wie sie es nach dem Urteil von Fachgenossen, ..., verdienen würden". Er begründet dies damit, daß sie überwiegend in der „Zeitschrift für Nationalökonomie" publi- ziert wurden, die „zweifellos nicht so verbreitet" (ist) „wie die anderen großen deutschsprachigen Zeitschriften...".

Daß die „Zeitschrift für Nationalökonomie" heute nicht mehr jenen großen Leserkreis der dreißiger Jahre hat, wird niemand bestreiten, der die einschlägigen deutschsprachigen Zeitschriften kennt. Aber ist dies nicht eindeutig eine Folge davon, daß die meisten ihrer Beiträge heute - leider! - dem Fachmann weniger zu sagen haben, als dies früher der Fall war? ! Auch die Beiträge von Alexander Mahr gleichen diesen Gesamteindruck der Zeitschrift nicht aus.

Der vorliegende Sammelband bringt zunächst einen Wiederabdruck von 16 in der Zeit zwischen 1927 und 1966 erschienenen Veröffentlichungen des Verfassers. Da die Zeitschriftenbände, in denen diese Aufsätze erschienen sind, teilweise nur schwer beschafft werden können, wird der Leser die neue Zusammenfassung der Publikationen dankbar begrüßen. Daneben enthält der Band aber auch zwei bisher noch nicht publizierte Beiträge. Der erste trägt den Titel „Bemerkungen zur Be- griffsbildung in der Kapital- und Zinstheorie", der zweite behandelt die Zusammen- hänge von Multiplikatorprinzip und Einkommenskreislauf. Bei der Lektüre dieser Ausführungen fragt man sich aber, was den Autor bewogen hat, diese beiden bis jetzt unbekannten Manuskripte noch zu veröffentlichen, und worin er ihren wissen- schaftlichen Beitrag zum heutigen Stand der Volkswirtschaftslehre sieht. Das Manu- skript aus dem Jahre 1958 fügt dem Stand der Diskussion über den Kapitalbegriff, insbesondere über seine „Doppelnatur" in einer Geldform und einer Naturalform, nichts wesentlich Neues hinzu. Der zweite, undatierte, Beitrag beginnt mit dem Satz: „Der entscheidende Mangel der Multiplikatortheorie liegt in der Vernach- lässigung des Zeitfaktors". Dies ist eine Feststellung, die heute schlechterdings als unzutreffend bezeichnet werden muß. Auch der Hinweis, daß in diesem Zusammen- hang die Kreislaufgeschwindigkeit des Geldes von großer Wichtigkeit sei, und die nähere Erörterung dieser Größe bringen, bezogen auf die Gegenwart, keine zusätz- lichen Erkenntnisse. Der Beitrag mag zur Zeit seines Entstehens eine Bedeutung gehabt haben; eine endgültige Aussage darüber wäre jedoch erst dann möglich, wenn man das genaue Datum der Konzipierung des Artikels kennen würde. Aber heute erscheint eine Erstveröffentlichung nicht mehr gerechtfertigt.

J. Heinz Müller

Peter Richter: ökonometrische Untersuchung zum Inflationsproblem unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland und Österreich. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Erich Streißler, Freiburg/Br. 1967. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart. XII, 124 Seiten. Bei der Formulierung ökonometrischer Modelle geht man meist von Gleichun-

gen aus, die auf Grund von a priori-Überlegungen formuliert und dann meist nur unbedeutend abgeändert werden, wenn die gemessenen Koeffizienten statistisch unzuverlässig sind. Richter hingegen geht bei seiner Untersuchung von der Frage aus, welche von verschiedenen möglichen Variablen für die Erklärung von Preis- niveausteigerungen in Betracht kommen. Er analysiert Daten von vier Ländern mittels einer statistischen Methode, die bisher meist in der Psychometrie verwendet worden ist: der sogenannten Faktoranalyse. Das Ergebnis ist für die vier Länder verschieden. Während es für die Bundesrepublik und die Vereinigten Staaten weder die Hypothese der Kosten- noch die der Nachfrageinflation bestätigt, scheint die

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