gerig ursi, theiler beatrice, fach/studienbereich

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1 Singende Klasse – harmoniert das? Ursi Gerig & Singende Klasse Singende Klasse Singende Klasse Singende Klasse – harmoniert das? harmoniert das? harmoniert das? harmoniert das? Der Weg zur harmonischen Mehrstimmigkeit Ursi Gerig & Beatrice Theiler

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Singende Klasse – harmoniert das? Ursi

Gerig &

Singende Klasse Singende Klasse Singende Klasse Singende Klasse –––– harmoniert das?harmoniert das?harmoniert das?harmoniert das? Der Weg zur harmonischen

Mehrstimmigkeit

Ursi Gerig & Beatrice Theiler

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© 2013: Dieses Produkt ist im Rahmen einer Masterarbeit an der Pädagogischen

Hochschule Luzern entstanden.

Autorinnen: Ursi Gerig & Beatrice Theiler

Begleitperson: Prof. Pirmin Lang

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VorwortVorwortVorwortVorwort

Als begeisterte Sängerinnen interessieren wir uns im Fach Musik vor allem für den Bereich Gesangsunterricht auf der Sekundarstufe I. In diversen Praktikumseinsätzen wurden wir konfrontiert mit dem Grobziel „Ein- und mehrstimmige Lieder sowie Kanons singen“ des Lehrplans (vgl. Bolli, 2007). Um professionellen und qualitativ hochstehenden Unterricht zu planen, recherchierten wir nach einem kompakten Unterrichtsmittel, welches den Aufbau von mehrstimmigem Singen anleitet durch passende Songs. Jedoch wurden wir nicht fündig!

Unser Ziel wurde deshalb, diese Lücke zu schliessen und ein ergänzendes Unterrichtsmittel zu konzipieren, welches den Aufbau von mehrstimmigem Singen fördert und didaktische Tipps beinhaltet zur Umsetzung. Weiter setzten wir uns zum Ziel, dass das Unterrichtsmittel die heterogenen stimmlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler auf der Sekundar-stufe I berücksichtigt. Denn die Lernenden befinden sich auf der Oberstufe in einem Alter, wo die stimmliche Mutation eintritt. Besonders bei den Knaben schränkt dies die gesanglichen Möglichkeiten beträchtlich ein.

Dieses ergänzende Unterrichtsmittel soll demnach eine Lücke schliessen und vor allem Berufs-einsteigerinnen und -einsteigern helfen, mehrstimmiges Singen aufzubauen mit Jugendlichen auf der Sekundarstufe I. Die Zielgruppen sind primär erste Sekundarklassen. Das Unterrichts-mittel kann jedoch auch in höheren Stufen eingesetzt werden, wenn Klassen noch nicht geübt sind im mehrstimmigen Singen.

Wir wünschen viel Spass und gutes Gelingen beim mehrstimmigen Singen!

Ursi Gerig und Beatrice Theiler

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InhaltInhaltInhaltInhalt

Erklärungen zum Unterrichtsmittel ...................................................................................... 6

Clapping Music .................................................................................................................. 9

Banuwa ........................................................................................................................... 10

No Woman No Cry ............................................................................................................ 13

In The Jungle ................................................................................................................... 16

Sweet Home Alabama ....................................................................................................... 19

Marry You ........................................................................................................................ 23

Up In The Sky .................................................................................................................. 27

Monday Morning .............................................................................................................. 31

Lean On Me ..................................................................................................................... 35

California Dreamin’ ........................................................................................................... 39

Quellenverzeichnis ............................................................................................................ 44

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Erklärungen zum Unterrichtsmittel Erklärungen zum Unterrichtsmittel Erklärungen zum Unterrichtsmittel Erklärungen zum Unterrichtsmittel

Das ergänzende Unterrichtsmittel umfasst zehn Singkits, welche aufeinander aufbauen und das Einüben vom mehrstimmigen Singen optimal fördern.

Ein Singkit besteht aus drei Teilen:

� Warm-up

Der erste Teil des Warm-up’s besteht aus einem Einsingen, welches eine wichtige Bedeutung hat: Um die Stimme zu schonen, müssen beim Singen wie auch beim Sport als erstes die beteiligten Muskeln aufgewärmt werden.

Die Übungen zur Liedeinführung wurden spezifisch konzipiert auf den nachfolgenden Song. Sie beinhalten stimmbildnerische Aspekte und erleichtern zugleich die anschliessende Erarbeitung des Songs.

Zum Einsingen und zur Liedeinführung erfolgen in den Kästchen stichwortartige Anleitungen zur Umsetzung. Das Warm-up soll mit den Lernenden ohne Noten umgesetzt werden.

Das Zeichen dient der Lehrperson als Information, wessen stimmbildnerischer Zweck die Übung innehat.

Das Zeichen dient der Lehrperson als Information, welche Elemente des nachfolgenden Songs bereits erarbeitet werden durch die Übung.

Durch die stimmbildnerischen Aspekte im Warm-up wird ein weiteres Grobziel des Lehrplans berücksichtigt: „Das Zusammenwirken von Atem, Sprache, Gehör und Stimme erfahren“.

Das Warm-up darf nicht als gesamte Einsingsequenz verstanden werden, da jeweils nur einzelne Bereiche der Stimmbildung abgedeckt werden. Es wird vorausgesetzt, dass ausgebildete Musiklehrpersonen selbständig ergänzende Übungen anwenden können, wovon es bereits eine Vielzahl an didaktisch angeleiteten Übungssammlungen gibt.

� Song

Wir wählten bestehende Songs aus, welche sich optimal zum Aufbau der Mehrstimmigkeit eignen. Zudem nahmen wir je nach Bedarf Anpassungen vor, insbesondere was den Ton-umfang betrifft, da dieser aufgrund der Mutation stark limitiert ist (vor allem bei den Knaben).

Es wurden bewusst Leadsheets verfasst, da sie übersichtlich und gut lesbar sind für die Schülerinnen und Schüler. Sie dienen als Kopiervorlage. Zu beachten ist, dass trotz Stimm-wechsel der Knaben alles im Violinschlüssel geschrieben ist. Da es sich primär um Laiensängerinnen und -sänger handelt in einer Sekundarklasse, kann der Violinschlüssel erfahrungsgemäss effizienter gelesen werden als der Bassschlüssel.

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� Didaktische Tipps, Zusatzinformationen und Lehrplan - Links

Die didaktischen Tipps geben eine stichwortartige Anleitung zur Erarbeitung der Songs. Sie beruhen auf persönlichem Theorie- und Praxiswissen, zeigen lediglich eine mögliche Vor-gehensweise auf und berufen sich nicht auf Vollständigkeit.

Erfahrungsgemäss eignet es sich, wenn man im Unterricht ergänzende Informationen zum Song geben kann. Die Singkits werden so in einen geschichtlichen und kulturellen Rahmen eingebettet.

Durch die zusätzlichen Informationen oder auch durch spezifische Elemente des Songs können sich zudem weitere Links zu Lehrplanthemen ergeben.

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SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS? MODUL 2

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EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Grundton einstimmig aushalten � Klang wahrnehmen - Tonleiter bis zur Quinte und zurück einstimmig singen auf

den Silben „ng“ (Resonanzräume) � Wahrnehmen der zweistimmigen Klänge:

o Wie fühlt/hört sich die Sekundreibung an? o Wie fühlen/hören sich Terz, Quarte, Quinte an?

Pattern 2:

- Pattern 2 einstimmig einüben - Dreistimmige Umsetzung

� Wahrnehmen der dreistimmigen Klänge

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 3:

- Zweistimmiges Motiv aus dem Kanon im Terzabstand einüben

2

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SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS? MODUL 2

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau:

− Die ersten zwei Kanoneinsätze zuerst einzeln üben

− Den Kanon mit den zwei ersten Einsätzen einstimmig singen

− Kanon mit zwei Stimmen durchführen Beispiele: o Klasse vs. Lehrperson o sichere Lernende vs. Klasse

− Optional: Schrittweise die restlichen Kanoneinsätze einführen und umsetzen

Tipp: Falls die Klasse noch nicht geübt ist im Kanon singen, Klasse in vier Gruppen teilen und jeweils eine Linie singen lassen. Alle vier Stimmen gleichzeitig singen lassen.

SongSongSongSong

• Volkslied aus Liberia (Afrika) • Textübersetzung: „Schönes Mädchen,

weine nicht!“ • Das populäre afrikanische Lied

„Banuwa“ wird alljährlich bei einem liberianischen Festival in der Hauptstadt Monrovia gesungen.

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Akustische Wahrnehmung differenzieren und Tonvorstellung entfalten � Dur-Klänge

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � Afrikanische Musik

− Musikinstrumente kennenlernen

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Zusammenklänge hören und anwenden

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Stimmverteilung nach Belieben, da Tonumfang für Mutanten geeignet.

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Ursi Gerig Beatrice Theiler

SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS? MODUL 3

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EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Durch Vor- und Nachsingen erste und zweite Stimme erarbeiten, zur Lockerung auf Silben „rüdirü“ und „monomo“

- Zweistimmige Umsetzung

Tipp: Einführung zweite Stimme: Pattern 1 bis zur Hälfte singen, auf dem letzten Ton in die zweite Stimme einstimmen.

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 2:

- Versemotiv auf Silben „ding-dong“ einüben

Pattern 3:

- Einüben der Leadstimme mit Mädchen - Einüben der zweiten Stimme mit Knaben in

Mutation - Zweistimmige Umsetzung im Terzabstand

Tipp: Die ersten drei Takte der zweiten Stimme können optional auch oktaviert gesungen werden. Somit fällt der Einstieg in die zweite Hälfte des Patterns einfacher.

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau Chorus:

− Leadstimme mit Originaltext (vgl. Liedeinführung Pattern 3)

− Einführung der zweiten Stimme mit Knaben in Mutation

Aufbau Verse:

− Durch viertaktiges, schrittweises Vor- und Nachsingen erarbeiten

Singer / Songwriter Singer / Songwriter Singer / Songwriter Singer / Songwriter ---- Bob Bob Bob Bob

MarleyMarleyMarleyMarley

• Robert Nesta Marley • *1945 in Kingston (Jamaika) • † 1981 in Florida (USA) • Jamaikanischer Sänger, Gitarrist und

Songwriter • Marley Mitbegründer und einer der

bedeutendsten Vertreter des Reggae • Reggae wurde durch ihn und seine

Band „The Wailers“ ab Mitte der 1970er Jahre international bekannt

• Bekannteste Songs: „Buffalo Soldier”, „Get Up, Stand Up”, „I Shot the Sheriff”, „No Woman No Cry”, „Could You Be Loved?”, „Stir It Up“

• Neben musikalischen Werken verbreitete Marley die Botschaft der Rastafari-Bewegung

• Für Anhänger und viele Menschen in der Dritten Welt war und ist Marley wichtige Identifikationsfigur

SongSongSongSong

• 1975 „No Woman No Cry”, erster grosser Hit

• Protestsong gegen Vorgangsweise der jamaikanischen Regierung bei der Umwandlung der Slums westlich der Hauptstatt Kingston in die sogenannte „Trenchtown“

• Bob Marley ist dort aufgewachsen

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Musikinstrumente kennenlernen � Reggae- Instrumentarium

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � Reggae

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Chorus, Verse

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Rhythmische Unterteilungen, Betonungen kennenlernen und anwenden � Synkopen

− Zusammenklänge hören und anwenden

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: partiell zweite Stimme � Homogenerer Klang durch

Oktavierung

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1

2

3

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

Pattern 2 & 3:

− Mädchen in Mutation: Mittelstimme

− Knaben in Mutation: Unterste Stimme � Bassfunktion/Männlichkeit

betonen

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 2:

- Swing – Rhythmus mit Sprache erarbeiten

- Stimmen aufteilen und einzeln erarbeiten

Pattern 3:

- Dreistimmig umsetzen

EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1: - Kanon einstimmig erarbeiten - Kanon mit 1. und 2. Einsatz - Kanon mit allen drei Einsätzen

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Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Bassstimme � Bassfunktion betont

Männlichkeit

ErarbeitungErarbeitungErarbeitungErarbeitung

Aufbau Chorus:

− Wiederholung der Bassstimme (vgl. Liedeinführung Pattern 2 & 3)

− Einüben der oberen Stimme mit Kinderstimmen und Mädchen in Mutation durch Vor- und Nachsingen

Aufbau Verse:

− Durch Vor- und Nachsingen erarbeiten in Form von zwei Motiven: o Takt 1 – 4

o Takt 5 – 8

Für Fortgeschrittene:

− Dreistimmiges Begleitostinato hinzunehmen (vgl. Liedeinführung, Pattern 3)

Songwriter Songwriter Songwriter Songwriter –––– Solomon LindaSolomon LindaSolomon LindaSolomon Linda

• * 1909 in Südafrika • † 1962 in Soweto (Südafrika) • Den Zulu’s angehörig (grösste

ethnische Volksgruppe Südamerikas), Analphabet aber passionierter Songwriter

• Gründung der Band „The Evening Birds“ in Johannesburg 1930

• 1939 Aufnahme der zweiten Platte mit dem Song „Mbube“ (auf Deutsch: Löwe) � heute bekannt als „The Lion Sleeps Tonight“ oder „In The Jungle“ (1961 auf Englisch umgeschrieben vom amerikanischen Komponisten George David Weiss) � Linda wurde zum südafrikanischen

Superstar • Dilemma: Verkauf der Songrechte an

die Gallo-Studios für zehn südafrikanische Schillinge gegen Jobgarantie als Haushaltsangestellter � kein Profit vom Erfolg!

• Verarmung und Tod 1962 an Nierenversagen � Grabstein konnte von seinen

Nachkommen nicht finanziert werden!

SongSongSongSong

• Songtexthintergrund: o Solomon arbeitete als Rinderhirte o Hauptfeind: Löwe

• Seit 1951von über 150 Interpreten kopiert, textlich verändert und in mehr als 15 Filmen verwendet (bekanntester: „Der König der Löwen“ � Verwendung des Songs ohne Erlaubnis der Erben Lindas!)

• Einer der meistgespielten Radiohits. � Der Streit um die Rechte von „In

The Jungle“ hat weltweit Justizgeschichte geschrieben!

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � A cappella Gesangsstil

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Verse, Chorus

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Rhythmische Unterteilungen, Betonungen kennenlernen und anwenden � Swing

− Zusammenklänge hören und anwenden � Basstöne

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EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Stimmenweise auf verschiedenen Silben erarbeiten o Beginnen mit Silbe „mh“ (Resonanzräume) o In die Höhe und Tiefe (Weitung):

� Randstimme wecken auf der Silbe „nu“ � Vollstimme wecken auf der Silbe „na“

- Zweistimmige, dann dreistimmige Umsetzung LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 2:

- Text rhythmisch sprechen - dreistimmige Umsetzung

1

2

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Oberste Stimme � Homogenerer Klang durch

Oktavierung − Mädchen in Mutation:

Unterste Stimme

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau Chorus:

− Erstes Chorusmotiv (vgl. Liedeinführung Pattern 2)

− Zweites Chorusmotiv: o Text rhythmisch sprechen o Dreistimmige gesangliche

Umsetzung − Viertes Chorusmotiv (vgl. zweites

Motiv)

Aufbau Verse:

Variante 1:

− Aufteilung in Expertengruppen, rhythmische und gesangliche Erarbeitung einzelner Motive o Hilfsmittel: Vibraphon, Xylophon,

Keyboard, etc.

Variante 2:

− Verse wird von einer Expertengruppe einstudiert

− Restliche Klasse übt Begleitrhythmen, Backing Vocals oder harmonische Begleitmuster

Band Band Band Band –––– Lynyrd SkynyrdLynyrd SkynyrdLynyrd SkynyrdLynyrd Skynyrd

Gründung: 1964 in Florida (USA)

• Gründungsmitglieder: Ronnie VanZant (Gesang, Songwriter †) Bob Burns (Schlagzeug) Allen Collins (Gitarre †) Gary Rossington (Gitarre) Larry Junstrom (Bass) Billy Powell (Keyboard †) Ed King (Gitarre, Gesang)

� Auflösung: 1977 � Wiedervereinigung: 1987 (mit anderen

Mitgliedern)

Entstehung/Hintergrundinfos

• Im Jugendalter zusammen im Baseballteam

• Trainer Leonard Skinner liess sie von der Schule fliegen aufgrund der langen Haare (zu dieser Zeit eine Provokation!).

• Als Jux Bandname ihres Trainers verwendet, aber unkenntlich gemacht durch Einfügen der „y“.

• Erste erfolgreiche Single: 1974 � „Free Bird“

• Erfolgreichste Single überhaupt: 1974 � „Sweet Home Alabama“

• 1977 Absturz im Privatjet � Ronnie VanZant kam ums Leben

• 10. Jahrestag 1987, Reunion-Konzert � Gewaltiger Erfolg: Tournee und

Wiedervereinigung

SongSongSongSong

Hintergrundinfos - Text

• Hommage an den schönen Bundesstaat Alabama

• Anspielungen auf Neil Youngs „Southern Man“, wo innenpolitische Probleme des Bundesstaats angesprochen werden

� Laut Lynyrd Skynyrd entgegen Spekulationen: nur ein Spass!

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � Southern Rock (Country Rock)

− Musikalische Elemente bewusst hören lernen � Verse, Chorus

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Rhythmische Unterteilungen, Betonungen kennenlernen und anwenden � Swing

− Zusammenklänge hören und anwenden � Basstöne

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EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1 & 2:

- Motive einstudieren und auf Quart- und Quintsprünge hinweisen

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 3:

- Erste Stimme einstimmig einüben - Zweite Stimme mit Knaben in Mutation

einstimmig einüben - Zweistimmige Umsetzung

2

3

1

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Obere Stimme � Homogenerer Klang durch

Oktavierung

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau Chorus:

− Einstimmig durch Vor- und Nachsingen einüben

− Obere Stimme einüben (Knaben in Mutation) � Einsatz auf Off- und Backbeat wichtig!

− Chorus zweistimmig umsetzen

Aufbau Verse & Pre-Chorus:

− Einstimmig einüben durch Vor- und Nachsingen

− Obere Stimme (Knaben in Mutation) − Zweistimmige Umsetzung

Aufbau Bridge:

− Einstimmig einüben durch Vor- und Nachsingen

− Obere Stimme (Knaben in Mutation) − Zweistimmige Umsetzung

Singer / Songwriter Singer / Songwriter Singer / Songwriter Singer / Songwriter ––––

Bruno MarsBruno MarsBruno MarsBruno Mars

• Peter Gene Hernandez • * 1985 in Honolulu (Hawaii) • US-amerikanischer R&B-Sänger und

Songwriter, Musikproduzent und Grammy-Preisträger

• Mars' Stimmumfang reicht für einen Mann ungewöhnlich hoch, teilweise bis in Frauenlagen

SongSongSongSong

• Veröffentlicht am 21. August 2011 • Geschrieben von Bruno Mars, Philip

Lawrence und Ari Levine • Liebeslied über ein Paar in Las Vegas

� Heirat - spontane Entscheidung • Elemente aus Reggaemusik und R&B • Lied wurde im Film „Jumping The

Broom“ verwendet und in einer Episode der Fernsehserie „Glee“ gecovert

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � Reggae / R&B

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Pre-Chorus, Chorus, Verse, Bridge

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklängen

Musikalische Grundlagen

− Rhythmische Unterteilungen, Betonungen kennenlernen und anwenden

− Zusammenklänge hören und anwenden

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Obere Stimme � Homogenerer Klang durch

Oktavierung

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Ursi Gerig Beatrice Theiler

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EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Stimmenweise einüben - Zweistimmige Umsetzung

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 2 & 3:

- Stimmen jeweils getrennt einüben

- Zweistimmige Umsetzung

1

2

3

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Leadstimme � Einfachste (bekannteste)

Stimme � Lineare Melodieführung

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau Verse:

− Einstimmig einüben mit Originaltext (vgl. Liedeinführung Pattern 2 & 3)

− Terzeinsätze auf Back- und Offbeat üben

− Zweite Stimme mit Terzeinsatz üben (vorwiegend Terzabstand)

− Zweistimmige Umsetzung

Aufbau Chorus:

− Einstimmig einüben − Zweite Stimme einüben

� Back- und Offbeat Einsatz wichtig!

− Zweistimmige Umsetzung

Band Band Band Band –––– 77 Bombay Street77 Bombay Street77 Bombay Street77 Bombay Street

• Band wurden von vier Brüdern 2007 in Graubünden (Schweiz) gegründet o Leadgesang, Gitarre: Matt Buchli o E-Gitarre: Joe Buchli o Schlagzeug: Esra Buchli o E-Bass: Simri-Ramon Buchli

• 77 Bombay Street gewann etliche Bandwettbewerbe

• 2009 gewann die Band den kleinen Prix Walo und den MyCokemusic-Contest, 2012 den Prix Walo in der Rubrik Newcomer

SongSongSongSong

• Durch Radio erlangte Band mit „Up In The Sky“, “47 Millionaires” und “I Love Lady Gaga” nationale Berühmtheit

• „Up In The Sky“ � sieben Wochen in Schweizer Charts

• Stilrichtung: Folk- und Indie-Rock

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Musikinstrumente kennenlernen − Verschiedene Stilbereiche bewusst

hören lernen � Folk-Rock / Indie-Rock

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Pre-Chorus, Chorus, Verse

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Rhythmische Unterteilungen, Betonungen kennenlernen und anwenden � Synkopen, Achtelrhythmen

− Zusammenklänge hören und anwenden

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Leadstimme � Gehörfällig � Lineare Melodieführung � Kleiner Tonumfang � Homogenerer Klang

durch Oktavierung

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1

2

EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Beginnen mit Silben „blau bleu“ (Lockerung) � Tempo variieren

- In Höhe und Tiefe (Weitung): o Randstimme wecken mit den Silben „mü-nö“

- Vollstimme wecken mit den Silben „sa-ba da-ba“

Liedeinführung Liedeinführung Liedeinführung Liedeinführung Pattern 2:

- Einstimmiger Kanondurchgang - Kanon mit 1. und 2. Einsatz - Kanon mit allen drei Einsätzen

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Ursi Gerig Beatrice Theiler

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau Bridge:

− Zweitaktiges Rhythmusmotiv erarbeiten mit Sprache

− Übertragung auf Melodiestimmen (vgl. Liedeinführung Pattern 2)

− Dreistimmige Umsetzung

Aufbau Verse:

− Melodische und textliche Erarbeitung: o Mädchen: Takt 1 – 8 o Knaben: Takt 9 – 16

Aufbau Pre-Chorus:

− Erarbeitung der Leadstimme durch Vor- und Nachsingen (Kinderstimmen und Mädchen in Mutation)

− Hinzunehmen der oberen Stimme (Knaben in Mutation)

Aufbau Chorus:

− Gemeinsames Singen der Leadstimme

− Hinzunehmen der Einwürfe (Knaben in Mutation)

R&BR&BR&BR&B----Sängerin Sängerin Sängerin Sängerin –––– Melanie FionaMelanie FionaMelanie FionaMelanie Fiona

• * 1982 in Toronto (Kanada) • Eltern immigrierten aus Südamerika

(British – Guayana), beides Musiker • Bis 2003 der Gruppe „Xquisite“

angehörend, grösster Hit „No Regrets“ (2002)

• Gemeinsame Aufnahme der Single „Give It To Me Right“ mit Schweizer Rapper Stress 2009

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � Rhythm & Blues

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Verse, Pre-Chorus, Chorus, Bridge

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Rhythmische Unterteilungen, Betonungen kennenlernen und anwenden � Synkopen

− Zusammenklänge hören und anwenden

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MMMMutantenutantenutantenutanten

− Bridge: Mädchen in Mutation unterste Stimme Knaben in Mutation oberste Stimme

o Homogenerer Klang durch Oktavierung � Einfachste Melodieführung (zwei Töne)

− Pre-Chorus & Chorus:

Mädchen in Mutation Leadstimme Knaben in Mutation obere Stimme

� Homogenerer Klang durch Oktavierung � Einfachste Melodieführung

SongSongSongSong

• „Monday Morning“ erscheint als Single mit dem Debütalbum „The Bridge“ 2009

• Sieben Wochen lang die Nummer eins in der Schweizer Hitparade

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Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Leadstimme � Einfachste (bekannteste) Stimme � Homogenerer Klang durch

Oktavierung

− Mädchen in Mutation: Untere Stimme

EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Einstimmig einüben - In Höhe und Tiefe (Weitung):

o Randstimme wecken mit den Silben „juno jo“

o Vollstimme wecken mit den Silben „ja-ba da“

- Kanon mit 1. und 2. Einsatz - Kanon mit allen drei Einsätzen

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 2:

- Stimmenweise erarbeiten

Pattern 3: - Dreistimmige Umsetzung

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SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS? MODUL 9

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Didaktische TippsDidaktische TippsDidaktische TippsDidaktische Tipps

Aufbau Verse:

− Text zum erarbeiteten Versemotiv hinzunehmen (vgl. Liedeinführung Pattern 2 & 3)

− Ganzer Verse stimmenweise einüben − Dreistimmige Umsetzung

Aufbau Chorus:

− Stimmenweise einüben und zusammensetzen

− Fokus untere Stimme � Akkordfremde Töne

Aufbau Bridge:

− Einstimmiger Teil mit allen Stimmen erarbeiten

− Dreistimmiger Teil stimmenweise erarbeiten und zusammensetzen

Songwriter Songwriter Songwriter Songwriter –––– Bill WithersBill WithersBill WithersBill Withers

• * 1938 in West Virginia (USA) • Erste Single „Ain’t No Sunshine“

� erster grosser Erfolg • Veröffentlichung „Lean On Me“ 1972

mit dem zweiten Album „Still Bill“ • Seit 1976 in zweiter Ehe verheiratet,

zwei Kinder • 1985 letztes letztes Album „Watching

You“ � Rückzug aus der Öffentlichkeit

• 2009 Erscheinung des Dokumentarfilms „Still Bill“ übers sein derzeitiges Leben

SongSongSongSong

• Entstehung durch Fingerübungen in Erinnerung an Kirchenlieder aus seiner Jugend

• Inspiration des Songtexts durch Bill’s Kindheit: Es fehlte ihm in Los Angeles das grosse Gemeinschaftsgefühl, das er von seiner Heimatstadt in West Virginia gewohnt war.

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen � Soul

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Verse, Chorus, Bridge

Musizieren

− Lieder begleiten � Hauptdreiklänge

Musikalische Grundlagen

− Zusammenklänge hören und anwenden

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Ursi Gerig Beatrice Theiler

SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS? MODUL 10

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Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Mädchen in Mutation: Begleitstimme (vgl. Pattern 2)

− Knaben in Mutation: Obere Begleitstimme (vgl. Pattern 3) � Homogenerer Klang durch

Oktavierung

1

2

3

LiedeinführungLiedeinführungLiedeinführungLiedeinführung Pattern 2:

- Begleitstimme erarbeiten mit Mädchen in Mutation

- Zweistimmige Umsetzung

Pattern 3:

- Obere Begleitstimme erarbeiten mit Knaben in Mutation - Dreistimmige Umsetzung

EinsingenEinsingenEinsingenEinsingen Pattern 1:

- Zweitaktige Motive einüben durch Vor- und Nachsingen

- In Höhe und Tiefe (Weitung): o Randstimme wecken mit den

Silben „mu-no lo“ o Vollstimme wecken mit den

Silben „jo-na la“

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ErarbeitungErarbeitungErarbeitungErarbeitung

Aufbau Chorus:

− Chorus mit Originaltext einüben (vgl. Liedeinführung Pattern 2 & 3)

− Motive schrittweise durch Vor- und Nachsingen erarbeiten

− Die zwei Begleitstimmen je einzeln erarbeiten, danach zusammensetzen � Fokus akkordfremde Töne (Leadstimme und untere Begleitstimme)

− Dreistimmige Umsetzung mit call and response

Aufbau Verse:

− Vorgehen vgl. Aufbau Chorus

Band Band Band Band –––– The Mamas and The Mamas and The Mamas and The Mamas and the the the the

PapasPapasPapasPapas

Gründung: 1965, 1971 in Florida (USA)

• Mitglieder: o Bandleader, Songwriter:

John Phillips (2001 †) o Gesang: Cass Elliot (1974 †) o Gesang: Michelle Phillips (Ehefrau

von John) o Gesang: Denny Doherty (2007 †)

� Auflösung: 1968, 1972

Hintergrundinfos

• US-amerikanische Musikgruppe der 60er-Jahre � Prägung der Flower-Power-Bewegung

• „California Dreamin‘“ als erster Song � Millionenseller

• Weitere Hits wie „Monday, Monday“ oder „Go Where You Wanna Go“

• 1968 Scheidung von John und Michelle Phillips und erste Auflösung der Gruppe

• 1971 Neugründung für ein weiteres Album � erfolglos, Auflösung 1972

SongSongSongSong

• Songtextentstehung: 1963 von John und Michelle Phillips geschrieben in New York � Inspiration durch Michelles Heimweh nach Kalifornien

• Stilrichtung: Psychedelic Pop, Folk Rock • Schwebender Sound und lyrische Texte

� Demonstration des Lebensgefühls der Flower-Power-Bewegung

• Harmonik: Variante der andalusischen Kadenz

Lehrplan Lehrplan Lehrplan Lehrplan –––– Links Links Links Links

Musikhören

− Verschiedene Stilbereiche bewusst hören lernen �Folk / Pop

− Musikalische Elemente und Strukturen bewusst hören lernen � Verse, Chorus

Musikalische Grundlagen

− Innerhalb verschiedener Tonarten arbeiten � Dur und Moll

Special Needs Special Needs Special Needs Special Needs –––– MutantenMutantenMutantenMutanten

− Knaben in Mutation: Obere Begleitstimme � Einfachste, lineare Stimme � Homogenerer Klang durch

Oktavierung

− Mädchen in Mutation: Untere Begleitstimme

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Ursi Gerig Beatrice Theiler

SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS?

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Clapping Music

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Banuwa

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No Woman No Cry

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Ursi Gerig Beatrice Theiler

SINGENDE KLASSE – HARMONIERT DAS?

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Marry You

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Monday Morning

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Lean On Me

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California Dreamin‘

Bolli, F. (2007). Musik Sekundarstufe 1: 7. -9. Schuljahr (Neuauflage). Frauenfeld: Verlag Schweizer Singbuch.

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Titelbild

http://www.schulchor-bayern.de/content/ziele.php [besucht am 12.11.12]

Symbole

http://wir-retten-ihr-projekt.de/ergebnis.php [besucht am 24.09.12]

http://www.uzh.ch/envtox/xtel.htm [besucht am 24.09.12]