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13. Jahrgang / Heft 1-2014 Bestmögliche Versorgung für ältere Menschen Geriatrie Ganzheitliche Betreuung für Eltern & Kind Stadt Emden und Landkreis Aurich planen Leuchtturmprojekt Der neue Steuermann ist ein Teamplayer Burnout: Das erschöpfte Ich UBBO-EMMIUS-KLINIK Ostfriesisches Krankenhaus

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Page 1: Geriatrie · GERIATRIE Geriatrie heißt übersetzt Altersmedi- zin. Sie ist spezialisiert auf die Be-sonderheiten des älteren Patienten. Unter einem ganzheitlichen Ansatz erfolgt

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13. Jahrgang / Heft 1-2014

Bestmögliche Versorgung für ältere Menschen

Geriatrie

Ganzheitliche Betreuungfür Eltern & Kind

Stadt Emden und Landkreis Aurich planen Leuchtturmprojekt

Der neue Steuermann ist ein Teamplayer

Burnout:Das erschöpfte Ich

UBBO-EMMIUS-KLINIKOstfriesisches Krankenhaus

Page 2: Geriatrie · GERIATRIE Geriatrie heißt übersetzt Altersmedi- zin. Sie ist spezialisiert auf die Be-sonderheiten des älteren Patienten. Unter einem ganzheitlichen Ansatz erfolgt

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Page 3: Geriatrie · GERIATRIE Geriatrie heißt übersetzt Altersmedi- zin. Sie ist spezialisiert auf die Be-sonderheiten des älteren Patienten. Unter einem ganzheitlichen Ansatz erfolgt

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03 Editorial / Inhalt

04 Bestmögliche Versorgung für ältere Menschen

08 Stadt Emden und Landkreis Aurich planen Leuchtturmprojekt

11 Ganzheitliche Betreuung für Eltern & Kind

14 Der neue Steuermann ist ein Teamplayer

16 Neue Räume für den Pflegenachwuchs

18 Burnout: Das erschöpfte Ich

22 Eigene Energieversorgung

24 Pollenallergie: 8 Tipps bei Heuschnupfen

27 Aktuelles

das neue KLINIK JOURNAL infor-miert über weitreichende Planun-gen für die Ubbo-Emmius-Klinik-en in Norden und Aurich und für das Klinikum in Emden. Es ist ein mutiges Unterfangen, aus den drei Kliniken ein Klinikum zu for-men. Ein Leuchtturmprojekt, das die Kliniklandschaft in der Region nachhaltig verändern wird. Ganz

gleich, ob am Ende der Diskussion als Ziel formuliert wird, eine neue Klinik in Südbrookmerland zu errichten oder die drei Standorte in Emden, Norden und Aurich zu ertüchti-gen: Es wird eine über eine nur lose Kooperation der drei Kliniken weit hinausreichende, gemeinsame Betriebsfüh-rung geben müssen, um unsere drei Kliniken voranzubrin-gen. Der Investitionsbedarf ist an allen drei Standorten enorm. Aufgrund der engen finanziellen Möglichkeiten, ist der Vorstoß des Klinikums Emden, hin zu einer gemeinsam-en Klinik, eine Entscheidung, die allen Beteiligten höchsten Respekt abfordert. Im Sommer werden wir mit der Mach-barkeitsstudie alle mehr wissen.

Auf dem Weg dahin darf natürlich das Klinikgeschehen nicht stagnieren. So ist der Ausbau der Geriatrie an der Klinik in Aurich genauso wichtig, wie die weitere Planung eines Linksherzkatheter-Messplatzes. Beide Maßnahmen erfolgen im Einverständnis mit dem Klinikum Emden. Beide Maßnahmen sind auch wichtig, um die Attrakti-vität des sich abzeichnenden Klinikverbundes spürbar zu erhöhen. Einige der medizinischen Leistungen, die unseren Patienten heute noch weite Wege abverlangen, wollen wir dann wohnortnäher für Sie anbieten.

Liebe Leserinnen und Leser, Sie sehen also, dass es mit Ihrer UEK weiter voran geht. Alle Entscheidungen, die getrof-fen werden, haben eines gemeinsam: die Verbesserung der medizinischen Versorgung hier in der Region mit dem Ziel, dass Sie auch in Zukunft eine wohnortnahe, moderne Medizin beanspruchen können.

Liebe Leserin, lieber Leser,

ImpressumKLINIK JOURNAL - Zeitung der Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH Ostfriesisches Krankenhaus, 13. Jahrgang, Heft 1-2014, Herausgeber: Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH - Ostfriesisches Krankenhaus, Geschäftsführer (v.i.S.d.P.): Jann-Wolfgang de VriesWallinghausener Straße 12, 26603 Aurich, Osterstr. 110, 26506 Norden, Internet: www.u-e-k.de, Aurich: 04941-940 / Norden: 04931-1810Redaktion, Layout & Anzeigen: k+ agentur für kommunikation GmbH, Tel. 04941- 969 15 00, Fax 04941-969 15 29, E-Mail [email protected], Fotos: k+, UEK, Shutterstock, www.technik-verstehen.deDruck: Druckerei Meyer, Aurich, Tel. 04941-2632Verbreitung: Kostenlose Verteilung an Mitarbeiter, Patienten der UEK sowie an Arztpraxen der Region

Inhalt

Herzlichst Ihr

Jann-Wolfgang de Vries (Geschäftsführer)

EDITORIAL

• Langzeit-,Kurzzeit-undVerhinderungspflege

• ambulantePflegeimhäuslichenUmfeld(24Std.)

• EssenaufRädernaufhochwertigemPorzellangeschirr

Liekedeler Seniorenhuus Marienhafestationäre & ambulante Pflege

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Liekedeler-Seniorenhuus _ 1-4 Seite quer 210x68.indd 1 03.02.12 12:27

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Bestmögliche Versorgungfür ältere MenschenSelbstständig in den eigenen vier Wänden leben – das ist das Ziel von Menschen im Alter. Damit das auch nach einem Krankenhausaufenthalt möglich ist, gibt es seit 2012 die Akutgeriatrie in der UEK Aurich. Chefärztin Dr. Christine Dessart bringt es auf den Punkt: „Ziel ist es, den Patienten wieder in sein häusliches Umfeld zu entlassen und – wenn möglich – eine Pflegebedürftigkeit zu verhindern.“

Der Blick auf den demografisch-en Wandel zeigt, wie wichtig die qualitativ hochwertige medi-zinische Versorgung älterer Pa-tienten ist (siehe Infokasten). In Zukunft gibt es in Deutschland immer mehr ältere Patienten. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, muss die Versorgung die-ser Patienten besondere Beach-tung finden.

An der UEK hat die Geriaterin und Internistin Dr. Christine Dessart in den vergangenen anderthalb Jahren ein Team aufgebaut, das sich speziell um ältere Patienten kümmert. Aufnahmekriterien sind eine akute Erkrankung so-wie eine damit verbundene Ein-schränkung des Patienten in seiner Selbstständigkeit.

GERIATRIE

Geriatrie heißt übersetzt Altersmedi- zin. Sie ist spezialisiert auf die Be-sonderheiten des älteren Patienten. Unter einem ganzheitlichen Ansatz erfolgt aus verschiedenen Blickwin-keln eine genau zugeschnittene Di-agnostik und Therapie. Aber nicht jeder ältere Mensch ist auch ein ge-riatrischer Patient. Vielmehr muss er multimorbide (mehrfach erkrankt) sein und seine Krankheiten müs-sen dazu führen, dass er den Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen kann.

DEMOGRAFISCHER WANDEL

Unter demografischem Wandel versteht man die Bevölkerungsentwicklung in Bezug auf die Gesamtzahl ihrer Mitglie-der. Es werden weniger Kinder geboren. Gleichzeitig steigt der Anteil der älteren Menschen bei höherer Lebenserwartung an. So wird im Jahr 2030 rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung über 60 Jahre

Ein starkes Team für ältere Patienten: Chef-

ärztin Dr. Christine Dessart (l.) und ihre

neue Kollegin Dr. Christiane Goertz.

„Die UEK hat sich bereits auf den demografischen Wandel eingestellt.“

¢ Dr. Christine Dessart

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GERIATRIE

Erfolgreiche „Pilotphase“Seit Sommer 2012 werden Pati-enten in der Akutgeriatrie nach den Prinzipien der aktivieren-den Pflege und der geriatrischen Frührehabilitation behandelt. „Bei älteren Menschen geht pro Tag, den sie im Bett liegen, ein Prozent Muskelmasse verloren“, so Dr. Christine Dessart. Anders ausgedrückt: Ein Tag liegen be-deutet für einen Patienten ein Rückschritt von drei Tagen in seiner Eigenständigkeit.

Für die Praxis auf der Station be-deutet das: Die Patienten sind so viel wie möglich in Bewegung. Das Frühstück wird möglichst am Tisch im Patientenzimmer oder im Aufenthaltsraum eingenom-men, der Weg zum Therapieraum selbst zurückgelegt – immer un-terstützt und aktiviert vom Per-sonal der Station.

alt sein. Der Prozentsatz der „Hochbetag-ten“, d.h. der Menschen über 80 Jahre, wird sogar von 4 Prozent (2014) auf 12 Prozent (2030) ansteigen. Somit neh-men die medizinische Versorgung älterer Menschen und vor allem deren möglichst lange Autonomie im Alltag einen immer höheren Stellenwert ein.

Schmunzeln erlaubt: In möglichst ent-

spannter Atmosphäre werden die Patien-

ten auf der Akutgeriatrie frührehabilitiert.

„Es geht uns darum, eine klare Tagesstruktur und einen physio-logischen Tagesrhythmus zu schaffen“, erklärt die Chefärztin. Patienten werden auf diesem Wege wieder so fit gemacht, dass sie in die eigenen vier Wände zurückkehren oder zur weiteren Behandlung in eine Rehabilita-tions-Klinik verlegt werden kön-nen.

Nach einem Sturz mit anschließender Hüftoperation darf Patientin Hinderike de Buhr das

Bein lediglich mit 20 Prozent ihres Körpergewichts belasten. An einem Gehbarren trainiert

sie mit Heike Bathmann (Physiotherapie, l.) und Christina Maaß (Ergotherapie, r.).

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GERIATRIE

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Beim hohen Gehwagen kann die 82-jährige Patientin das Gewicht mit den Unterarmen

abfangen – und so das Laufen langsam üben.

Mit viel Liebe zum Detail und heimischen Fotomotiven schafft das Team der Akutgeriatrie

eine angenehme Atmosphäre auf der Station. Nach dem Umbau verfügt die über 24 statt

10 Betten sowie einen weiteren Therapieraum.

AufgestocktBereits in der Pilotphase ist das Konzept aufgegangen. „Wir hat-ten eine 100-prozentige Auslas-tung“, so Dr. Christine Dessart. Es habe in der „Testphase“ mehr Pa-tienten gegeben, als die Akutge-riatrie aufnehmen konnte.

Deshalb wird jetzt aufgestockt – aus bisher zehn werden 24 Betten. Zudem wird ein zweiter Therapie-raum für Physio- und Ergothera-pie eingerichtet und der Aufent-haltsraum wird neu gestaltet. Aus den Dreibett- werden Zweibett-zimmer mit mehr Raum für Hilfs-mittel wie Rollstuhl und Rollator.

An einem Strang ziehenÄrzte, Pflegepersonal, Therapeu-ten, Sozialdienst und Psycholo-gen ziehen in der Akutgeriatrie an einem Strang. „Unser Team ist hochmotiviert und sehr gut

Seit Oktober 2013 unterstützt die Geriaterin Dr. Christiane Goertz die Akutgeriatrie als Leitende Oberärztin. Eine weitere Inter-nistin befindet sich in der Ausbil-dung zur Geriaterin und im April kommt eine zweite dazu. Auch die interdisziplinäre Zusammen-arbeit mit anderen Fachbereichen funktioniert hervorragend, man ergänzt und berät sich – alles zum Wohle der Patienten. „Für mich ist das eine sehr erfüllende Arbeit“, teilt Dr. Christine Dessart mit. Wenn ein Patient die Station wieder mobil nach Hause verlässt, dann seien der Patient und auch das Team zufrieden.

„Die UEK bietet die bestmögliche Versorgung für den älteren Pa-tienten“, fasst Dr. Christine Des-sart zusammen – und denkt einen Schritt weiter. Ziel sei ein Zentrum für Geriatrie, das auch eine geria-trische Rehabilitation beinhalten soll. Das Konzept dafür liege bereits in der Schublade. Doch zunächst seien die Pläne für eine Zentralklinik in Georgsheil abzu-warten (siehe S. 8-10).

ausgebildet“, berichtet Dr. Chris-tine Dessart mit Stolz. Fort- und Ausbildung sind fester Bestandteil des Stationsalltags.

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Die Zahlen sprechen für sich. Die UEK schließt das Jahr 2013 mit ei-nem Minus von rund 10 Millionen Euro ab, für das Klinikum Emden liegt das Defizit bei 3,5 Millionen Euro. Auch für die kommenden Jahre rechnen beide Kliniken trotz eingeleiteter Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen mit Millionenverlusten. Der Landkreis Aurich sowie die Stadt Emden glei-chen diese Minusbeträge aus, um die medizinische Versorgung in der Region sicherzustellen. Angesichts dieser Zahlen lassen sich allerdings notwendige Modernisierungen nur schwer realisieren. Der Investitions-bedarf in den kommenden Jahren an allen drei Standorten ist hoch.

Stadt Emden und Landkreis Aurich planen LeuchtturmprojektDie finanziellen Rahmenbedingungen der Krankenhäuser in Niedersachsen sind schwierig. Zwei Drittel aller Häuser haben 2013 keinen Gewinn erwirtschaftet bzw. Verluste eingefahren. Dazu ge-hören auch die Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich und Norden sowie das Hans-Susemihl-Krankenhaus in Emden. Beide denken jetzt über eine engere Zusammenarbeit bis hin zu einem Neubau eines zentralen Klinikums in Georgsheil nach.

Schlechte KostenabdeckungEine wesentliche Ursache für die prekäre Situation sehr vieler Kran-kenhäuser in Niedersachsen liegt nach Ansicht der Niedersächsisch-en Krankenhausgesellschaft im

schlechten Finanzierungssystem. Früher bekamen die Krankenhäu-ser alle Leistungen bezahlt. Seit der Krankenhausreform Anfang der

90er Jahre gelten die Fallpauscha-len. „Diese Fallpauschalen decken die Kosten der UEK und sehr vieler anderer Kliniken inzwischen nur unzureichend“, sagt Harm-Uwe Weber, Landrat des Landkreises Aurich und Vorsitzender des Auf-sichtsrates der UEK. Eine Folge dieser politischen Entscheidung: Viele Kliniken mussten schließen, die Anzahl an Krankenhausbetten wurde reduziert, es kam zu einem Konzentrationsprozess.

Interne ProblemfelderSo auch im Landkreis Aurich. Die Krankenhäuser in Aurich und Norden fusionierten zur Ubbo-Emmius-Klinik.

Die Ausgangssituation

„Diese Fallpauschalen decken die Kosten der UEK und sehr vieler anderer Kliniken inzwischen nur unzureichend.”

¢ Harm-Uwe Weber

Die Idee: Die Standorte werden in einer Zentralklinik zusammengefasst.

Norden Aurich Emden

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UEK INTERN

Sanierungskonzept der UEKNach dem Rekord-Minus der UEK von 12,9 Millionen Euro im Jahr 2012 stellte die Düsseldorfer Beraterfirma BREDEHORST Clinic Medical Management vor gut ei-nem Jahr ihr Sanierungskonzept für die UEK vor. Im Rahmen dieses Sanierungskonzeptes sollten die

bereits durch die Klinik eingelei-teten Maßnahmen, wie zum Beispiel die Einführung von Pflegeassisten-zen zur Entlastung der Gesund-heits- und Krankenpfleger, Ausbau der Geriatrie und Neuaufstellung der Frauenklinik, fortgeführt, aber auch neue Ideen implementiert

werden. Hierzu zählen die Neu- strukturierung der Notfallauf-nahme, die Neuordnung des Einkaufs und die Optimierung des Dokumentationssystems. „Nicht im-mer bringen diese Veränderungen auch gleich den wirtschaftlichen Erfolg. Das braucht seine Zeit“, sagt Landrat Harm-Uwe Weber. So werde das vor einem Jahr geplante Defizit von 8,5 Millionen Euro um ca. 1,5 Millionen Euro überschritten.

„Wir müssen weiter intensiv am Sanierungskonzept arbeiten“, be-tont der Landrat. Dazu gehört die geplante Einrichtung eines Links-herzkatheter-Messplatzes ebenso wie die Einrichtung einer gemein-samen Bauchstation von Internisten und Allgemeinchirurgen. Zurück-gestellt werden indes Projekte, die mit hohen Investitionen verbunden sind. „Das wäre angesichts der Dis-kussion um ein zentrales Kranken-haus in Georgsheil nicht sinnvoll“, betont Harm-Uwe Weber.

„Diese Fusion hat nicht die gewünschten Einsparpotenzia-le gebracht“, stellt Harm-Uwe Weber unumwunden fest. Durch die unterschiedlichen Interes-senlagen in Norden und Aurich habe man sich politisch nicht auf durchschlagende Veränderun-gen einigen können. Darüber hinaus habe auch der Fachärz-temangel, der durch teure Hono-rarärzte kompensiert werden musste, zur schwierigen Finanz-lage beigetragen. Negativ ent-wickelt haben sich gleichzeitig die Belegungszahlen in einigen medi-zinischen Bereichen. Auch die gute

Arbeit der Nachbarkliniken in eini-gen Fachbereichen habe teilweise zu Patientenabwanderungen ge-führt. „Diese externen und internen

Faktoren führten zu der beste-hende Misere“, so der Landrat.

„Wir müssen weiter intensiv am Sanierungskonzept arbeiten.”

¢ Harm-Uwe Weber

Pflegemix: Um die Gesundheits- und Krankenpfleger zu entlasten arbeiten inzwischen Pflege-

assistenzen auf den Stationen.

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UEK INTERN

Zentrales KrankenhausDer Idee, ein zentrales Kranken-haus für Emden, Norden und Aurich in Georgsheil mit einem zukunfts-fähigen inhaltlichen und bauli-chen Konzept zu errichten, steht Landrat Harm-Uwe Weber sehr positiv gegenüber. „Wir werden jetzt die Machbarkeitsstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO abwarten, um dann zu wei-teren politischen Entscheidungen zu kommen“, nennt er den Fahr-plan. Dabei wird die BDO, die ähn-liche Konzepte bereits für mehrere namhafte Kliniken erarbeitet hat, bis zur Sommerpause zwei Sze-narien untersuchen:

Szenario 1: Erhalt der bisherigen Krankenhausstandorte ohne die Errichtung eines Zentralkranken-hauses, jedoch unter Betrachtung der Effekte einer Fusion der Kran-kenhäuser in Emden, Aurich und Norden.

Szenario 2: Errichtung eines ge-meinsamen Klinikums an einem zentralen neuen Standort unter der Bedingung einer neuen Ge-sellschaft, in der die Kliniken in Emden, Aurich und Norden vereint sind.

Abwägungsprozess„Wir dürfen jetzt nicht ängstlich sein, sondern müssen dieses für die gesamte Region zukunftsweisende Projekt intensiv und sachlich dis-kutieren und die sich ergebenden Vor- und Nachteile abwägen“, be-tont Landrat Harm-Uwe Weber. So kann er die Skepsis der Städte Aurich und Norden gegenüber diesen Plänen nachvollziehen. „Si-cherlich wäre dies für die Städte eine strukturpolitisch schwierige Entscheidung“, so Harm-Uwe Weber.

Keine Nachteile kann er indes für die medizinische Versorgung der Bevölkerung erkennen, denn si-cherlich müsse es weiterhin Not-fallkliniken zur Erstversorgung in Emden, Aurich und Norden geben.

Auch für die Nachnutzung der freiwerdenden Kliniken gebe es aus seiner Sicht viele Möglichkei-ten. Darüber hinaus hält er die zu-letzt gerade in Aurich getätigten Investitionen nicht für unnötig. „Diese Investitionen betrafen in erster Linie das Facharztzentrum“, so Weber, „und damit die ambu-lante Versorgung“.

Zuschüsse notwendigZuversichtlich geht er auch in die Verhandlungen mit dem Land

Niedersachsen für die Bezuschus-sung des Projekts. So hatte Sozial- ministerin Cornelia Rundt zu-letzt im Oktober beim Neubau des Allgemeinen Krankenhauses in Celle betont, dass der Weg des Landkreises Celle, die Kranken-hausversorgung auf einen Stan-dort zu konzentrieren „zukunfts-weisend für Niedersachsen“ sei. Das Land fördert hier allein den 1. Bauabschnitt mit 30,3 Millionen Euro.

Die Idee einer Zentralklinik im ländlichen Raum wäre aus Webers Sicht ein „Leuchtturmpro-jekt“, das – richtig umgesetzt – die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Kliniken lösen, Arbeitsplätze sichern und eine moderne medi-zinische Versorgung auf hohem Niveau langfristig gewährleisten würde.

„Wir dürfen jetzt nicht ängstlich sein, sondern müssen dieses für die gesamte Region zukunftsweisende Projekt intensiv und sachlich disku- tieren und die sich ergeben- den Vor- und Nachteile abwägen.“

¢ Harm-Uwe Weber

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Aurich

Emden

Norden

Georgsheil

17,5 km

11,7 km

15,8

km

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ZENTRUM FÜR FRAUEN UND KINDER

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Aurich

Emden

Norden

Georgsheil

17,5 km

11,7 km

15,8

km

Ganzheitliche Betreuung für Eltern & KindMit der Eröffnung einer Elternschule hat das Zentrum für Frauen und Kinder der UEK sein ganz-heitliches Betreuungs- und Beratungsangebot für werdende und junge Eltern gebündelt. Damit wird das Konzept der „babyfreundlichen Geburtsklinik“ und der „babyfreundlichen Kinderklinik“ nachhaltig gestärkt.

Am 29. Januar 2014 öffnete sie zum ersten Mal ihre Türen: die Eltern-schule auf dem Klinikgelände der UEK Aurich. In den freundlichen Räumen im Erdgeschoss des Hauses 2 finden seitdem regelmäßige Kurse und wechselnde Veranstaltungen zu den Themen „Geburt“ und „Das neue Familienleben“ statt.

Rund 30 verschiedene Kurse bietet die Elternschule an. „Neben den herkömmlichen Geburts- und Rückbildungskursen gibt es auch

Neues und Interessantes für die gan-ze Familie in unserem Programm“, erläutert Eva Janßen, Koordina-torin der Elternschule und Still-beauftragte der UEK Aurich. Dank der Elternschule ist das Beratungs- und Informationsangebot der UEK zu den Themen Schwangerschaft und Geburt nun zentral an einem festen Ort zusammengefasst. Die Zeit der auf dem Klinikgelände verstreuten Kursräume ist damit vorbei. „Die Elternschule ist ein wichtiger Bestandteil unseres

In den Kursen der Elternschule vermitteln Koordinatorin und UEK-Stillbeauftragte Eva Janßen

(Mitte) und ihre Kolleginnen werdenden Eltern wie Wiebke und Thomas Jachan aus Norden

kompetente Unterstützung in allen Phasen rund um die Geburt.

„Die Elternschule ist ein wichtiger Bestandteil unseres regional einzigartigen medizinischen Angebots im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe.“

¢ Dr. Thomas Möller

regional einzigartigen medizi-nischen Angebots im Bereich der Gynäko-logie und Geburtshilfe“, betont Dr. Thomas Möller, Leitender Arzt der Auricher Geburtshilfe.

AUSWAHL KURSANGEBOTE ELTERNSCHULE

• Elterninformationsabend: Geburt in der UEK• Teenie-Mütter-Treff• Yoga für Schwangere• Bauchtanz für Schwangere• Das neue Leben mit dem Baby• Reine Männersache (Kurs für (werdende Väter)• Akupunktur-Sprechstunde• Rückbildungsgymnastik• Babymassage I & II• Erste Hilfe bei Babys und Kleinkindern

Das Programmheft der Eltern-schule liegt in der Frauen- und Kinderklinik aus, ist in vielen Frauen- und Kinderarzt- praxen erhältlich und ist digital un-ter www.u-e-k.de einzusehen. An- meldungen werden ab sofort per E-Mail an [email protected] oder unter Tel.: 04941/94 28 03 ent- gegengenommen.

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Alina Hölscher war am 27. Dezember das 1.000 an der UEK Aurich im Jahr 2013 geborene

Baby. Mit den Eltern Kerstin und Gerold Hölscher und der 2-jährigen Neele Hölscher freu-

ten sich (hinten v.l.): Stillbeauftragte Eva Janßen, Stationsleiterin Rena Warfsmann, Heb-

amme Olga Neumann und Dr. Thomas Möller.

Die Auricher Frauenklinik setzt gemeinsam mit der Kinderklinik das Konzept einer familienori-entierten Betreuung von Eltern und Neugeborenen um. Ärzte, Hebammen sowie Kranken- und Kinderkrankenschwestern der Ge-burtshilfe, Pädiatrie (Kinder- und Jugendmedizin) und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) arbeiten fächerübergreifend Hand in Hand zum Wohle von Kind und Eltern zusammen. Dafür erhielten beide Kliniken von der Weltgesundheits-organisation WHO und Unicef 2012 jeweils die internationale Auszeich-nung „BABYFREUNDLICH“.

Die kleine Amelie Isabella Osmanaj

erblickte als erstes Baby 2014 in der UEK

am Neujahrstag um 22.16 Uhr das Licht der

Welt. Mit den Eltern Rima Assaf und Men-

tor Osmanaj aus Marienhafe freuen sich

die Leitende Hebamme Alexandra Wetzel

(l.) und Dr. Thomas Möller über die Geburt.

Babyfreundlich

Integrative WochenpflegeEin Beispiel für das babyfreundli-che Betreuungskonzept der UEK ist die integrative Wochenpflege. „Integrative Wochenpflege bedeu-tet eine ganzheitliche, patienten-orientierte Pflege, deren Ziel es ist, die ‚Einheit‘ Mutter, Vater und Kind aufrecht zu halten, den Grundstein für eine starke Eltern-Kind-Bindung zu legen“, erklärt die Stillbeauftrag-te Eva Janßen. Uneingeschränkte Besuchszeiten für Väter und Ge-schwisterkinder, eine umfassende Stillförderung und individuelle Un-terstützung für nichtstillende Fami-lien seien einige wichtige Bestand-teile dieses Konzepts.

GeburtshilfeDie Frauenklinik der UEK Aurich deckt das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe ab und verfügt mit sechs Kreißsälen über eine der größten geburtshilf-lichen Abteilungen in Ostfriesland. Mit insgesamt 1.015 geborenen Kindern im vergangenen Jahr be-wegt sich die Geburtenzahl der UEK auf stabilem Kurs und bestätigt das stetig optimierte Klinikkonzept der ganzheitlichen Betreuung und Beratung werdender und junger Eltern ab den ersten Schwanger-schaftswochen.

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ZENTRUM FÜR FRAUEN UND KINDER

Dr. Thomas Möller Dipl. -med. Kathrin Meyer-Eckle

PERINATALZENTRUM

Perinatalzentren sind medizinische Einrichtungen zur Versorgung von Früh-, Mehrlings- und Risikogebur-ten. In Deutschland werden die Ge-burtskliniken seit 2006 in vier Stufen eingeteilt: Perinatalzentren mit dem Level 1 oder 2, Kliniken mit perina-talem Schwerpunkt (Level 3) und ganz normale Geburtskliniken. Während Zentren des Levels 1 für die Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit höchstem Risiko (Geburten vor der 29. Schwanger-schaftswoche) zuständig sind, küm-mert sich ein Perinatalzentrum Level 2 um die möglichst flächendeckende Versorgung von Früh- und Neuge-borenen mit hohem Risiko (ab 29+0 Schwangerschaftswochen bzw. schwerer als 1.250g Geburtsgewicht). In Zentren der Stufen 1 und 2 befin-den sich Entbindungsbereich, OP und neonatologische Intensivstation in ei-nem Gebäude oder miteinander ver-bundenen Gebäuden.

Optimale Teamarbeit zum Wohle der Patienten: In der geburtshilflichen Abteilung der UEK

Aurich arbeiten Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern, Hebammen und Ärzte fach-

übergreifend zusammen für eine bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung.

Neu im Team der Auricher Frauen-klinik ist Dr. Thomas Möller als Leitender Arzt der Geburts-hilfe. Der Facharzt für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe war bereits von 2000 bis 2007 an der UEK Aurich als Oberarzt tätig, bevor er am Klinikum Ol- denburg in der Risikogeburtshilfe und Pränataldiagnostik arbeitete. Seit vergangenem Juli steht ihm in der Frauenklinik Aurich Dipl.-med. Kathrin Meyer-Eckle als die Leitende Oberärztin der Gynäko-logie zur Seite. Auch sie war be- reits früher an der UEK tätig.

Ab Januar 2015 wird mit Dr. Helmut Reinhold zudem ein weiteres an der UEK Aurich bekanntes Gesicht zu seiner alten Wirkungsstätte zurückkehren. Momentan ar-beitet er noch am Pius Hospi-tal Oldenburg als Oberarzt für Frauenheilkunde und Geburtshil-fe. Unterstützt wird das fest an-gestellte Team der Ober- und As-sistenzärzte durch Honorarärzte.

Rundum-Paket„Unser Ärzteteam sichert die kon-tinuierliche Patientenbetreuung und ermöglicht ein breites medi- zinisches Behandlungsspektrum

Neu im Ärzteteam

mit verschiedenen Spezialgebieten“, erläutert Dr. Thomas Möller. Auch gewährleiste die Anerkennung der Frauen- und Kinderklinik als Perina-talzentrum Level 2 (siehe Infokas-ten) die optimale Schwangerschafts-betreuung bei Früh-, Mehrlings- und Risikogeburten.

„Wir sind bestrebt, unseren Patien-tinnen ein medizinisches Rundum-Paket im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe zu bieten“, so Dr. Thomas Möller weiter.

Junge Ärzte fördernAber nicht nur für die Patienten, sondern auch für junge Ärzte ist die Auricher Frauenklinik attraktiv. So verfügt die Klinik als einzige in der Region über die Weiterbildungser-mächtigung für den medizinischen Schwerpunkt‚ Spezielle Geburtshilfe & Perinatologie‘, der sich mit den Ge-fährdungen für Mutter und Kind in der Zeit vor der Geburt beschäftigt. „Wir bilden heute unseren eigenen fachärztlichen Nachwuchs von Mor-gen aus“, sagt Dr. Thomas Möller.

„Wir sind bestrebt, unseren Patientinnen ein medizinisches Rundum-Paket im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe zu bieten.“

¢ Dr. Thomas Möller

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Der neue Steuermann ist ein Teamplayer„Der Patient ist unser Arbeitge-ber. Ohne ihn wären wir nicht hier“, sagt Dr. Peter Rupp. Der 55-Jährige ist das neue Gesicht der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) an der UEK. Seit Januar 2014 lei-tet Dr. Peter Rupp als Chefarzt die ZNA, unterstützt von seinem Lei-tenden Arzt Dr. Gerhard Quast.

Für den Mediziner, der aus der Schweiz nach Aurich wechselte, eine spannende und fordernde Aufgabe. In der ostfriesischen Klinik traf Dr. Peter Rupp auf

Dr. Peter Rupp ist Notfall-mediziner aus Leidenschaft. Neben jahrelanger Erfahrung in Notaufnahmen sowie als Taucher- und Feuerwehrarzt, hat er unter anderem den Master in „Health Adminis-tration“ abgelegt – quasi das Gesundheit smanagement studiert. Bevor er nach Aurich kam, arbeitete der gebürtige Münchner zwölf Jahre lang an Schweizer Kliniken. In seiner neuen Heimat habe er sich gleich wohl gefühlt und das Kennenlernen von „Fremd-sprachen“ sei für ihn als welt-offener Bayer kein Problem. „Bei Verständigungsproble-men habe ich immer einen Dolmetscher aus meinem ost-friesischen Team zur Hand“, fügt Dr. Peter Rupp lachend hinzu.

Gemeinsam zum Wohle des Patienten: Dr. Peter Rupp (l.) und Dr. Gerhard Quast leiten die Zentrale Notfallaufnahme der UEK. Hinter ihnen

steht ein hochmotiviertes und starkes Team.

Die ZNA ist Anlaufpunkt für alle Patienten mit akuten Beschwerden. „Wir fungieren quasi

als Drehscheibe für die anderen Fachbereiche“, sagt Dr. Peter Rupp.

offene Arme und eine hochmo-tivierte Mannschaft. „Das Team ist richtig toll und arbeitet verdammt viel“, sagt er. Gemeinsam mit

Ärzten und Pflegern will der Not-fallmediziner nun einige Prozesse in Gang bringen und vorantreiben. Dabei immer im Fokus: der Patient.

„Die ZNA fungiert als Drehscheibe für Patienten, Hausärzte und die anderen Abteilungen der UEK.“

¢ Dr. Peter Rupp

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ZENTRALE NOTAUFNAHME

Patient im Fokus„Ich liebe es, Patienten zu behan-deln. Dafür bin ich Arzt gewor-den“, sagt Dr. Peter Rupp. Für ihn ist die Zufriedenheit der Menschen, die auf seine Station kommen, enorm wichtig. Neben der Freund-lichkeit in der Notaufnahme sei die Wartezeit dabei ein entschei-dender Punkt. Um die so kurz wie

DAS TRIAGE SYSTEM

Das Triage System ist ein standardi-siertes Verfahren zur systematischen Ersteinschätzung der Patienten. Im Gespräch mit einer eigens geschul-ten Pflegekraft wird der Schwere-grad der Erkrankung bzw. der Ver-letzung innerhalb kurzer Zeit erfasst und einer Kategorie zugeordnet. Patienten mit Beschwerden, die auf potenziell lebensbedrohliche Krankheiten hinweisen, werden zü-gig vom Arzt angesehen. Andere Patienten, zum Beispiel mit kleinen Verletzungen, müssen gegebenen-falls mit Wartezeiten rechnen.

möglich zu halten, arbeitet die ZNA seit einiger Zeit mit dem Tri-age System. Mit diesem wird die Behandlungsdringlichkeit des Pa-tienten möglichst rasch ermittelt (siehe Infokasten). Nach dieser ersten Einstufung wird dann nach Priorität behandelt. Das stößt bei den Wartenden allerdings nicht im-mer auf Verständnis.

„Wartezeiten lassen sich leider nicht immer vermeiden. Das ist dann in keinem Falle böse gemeint, sondern kann schlicht und ergreifend Leben retten“, weiß der Chefarzt.

Schnelle SchmerzhilfeFreundlichkeit und Wartezeit sind das eine. Doch der entschei-dende Faktor für die Zufrieden-heit der Patienten ist wohl der Schmerz. Der muss und soll dem Menschen möglichst rasch ge-nommen werden. „Wir führen

dazu gerade ein standardisiertes Verfahren ein, bei dem auch Pflegepersonal Schmerzmittel ver- abreichen darf“, erklärt Dr. Peter Rupp. Zusätzlich sollen schnell wirkende Opiate zum Einsatz kommen. Um das umzusetzen, müsse die Verantwortung auf mehr Schultern verteilt werden. „Das bedeutet ein Umdenken und ist mitunter ein langwieriger Pro-zess“, weiß der Notfallmediziner. Außerdem sei man auf dem Weg, das Personal aufzustocken, um so den Anforderungen gerecht zu werden.

TagesverantwortungUm den Alltag auf der ZNA für Pa-tienten und Personal so optimal wie möglich zu gestalten, erfolgt derzeit die Einrichtung einer „TaV“ – einer Tagesverantwortlichen. Eine erfahrene Schwester fungiert quasi als „Mutter der Station“ und übernimmt die Triage, koordiniert den Ärzteeinsatz, hält den Kon-takt zu den wartenden Patienten. Kein Job für schwache Nerven, weiß auch der Chefarzt. Aber ein wichtiger Schritt hin zur Optimie-rung der Notfallaufnahme.

Direkt in der Notaufnahme werden die Blut-

gaswerte genommen, hier von Kranken- und

Gesundheitspflegerin Ilona Herlyn.

Mit kleinen, aber festen Schritten wird die

Notaufnahme weiter optimiert. Immer im

Mittelpunkt steht hier der Patient.

„Wartezeiten lassen sich leider nicht immer vermeiden.“

¢ Dr. Peter Rupp

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Neue Räume für den PflegenachwuchsSchnell musste es gehen: Innerhalb von vier Wochen zog die Schule für Gesundheits- und Kranken-pflege der UEK in das Gebäude der Kreisvolkshochschule (KVHS) Norden. Die passende Gelegen-heit, um die Inhalte der Ausbildung zur Pflegekraft genauer vorzustellen.

Im neuen Demonstrationsraum der Schule wird das Theoriewissen in realitätsnahen Lerneinheiten vertieft. Schulleiterin Jannette van der

Zwaag lehrt die Auszubildenden (v.l.) Lena Meyer, Talea Lüpkes, Christopher Gawel und Janine Metzinger die Lokalisation einer intramus-

kulären Injektion, bei der man ein Medikament in einen Skelettmuskel einspritzt.

Direkt unter dem Dach der KVHS im Norder Stadtzentrum sind sie zu finden – die neuen Räume der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der UEK. Seit dem 2. Dezember 2013 werden dort die aktuell 66 angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger/innen der UEK Aurich und Nor-den gemeinsam unterrichtet. „Wir bieten unseren Schülern die ideale Basis, den anspruchsvollen Beruf in Theorie und Praxis optimal zu erlernen”, erklärt Schulleiterin Jannette van der Zwaag. Notwen-dig geworden war der Schulum-zug, um auf dem Klinikgelände

Platz zu schaffen für die Praxis der Norder Chirurgen Dr. Hans-Dieter Reichel und Dr. Harald Bommer.

Wechsel von Theorie…Die dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger baut auf einem umfangreichen Theorieteil mit mindestens 2.100 Unterrichtsstunden auf. Sie be-ginnt mit einem achtwöchigen Ein-führungsblock in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der UEK. In diesem Rahmen werden die sechs hauptamtlichen Lehrkräfte bei der Vermittlung der elemen-taren Grundlagen für die Pflege kranker und alter Menschen durch

ausgewählte Honorarkräfte un-terstützt. Fest verankert im Lehr- plan sind auch spezielle Semi- nare, in denen sich die Schüler zum Beispiel mit dem Themenbereich Leben und Tod auseinanderset-zen. Ziel ist die Ausbildung wich-tiger Schlüsselqualifikationen, zum Beispiel soziale, fachliche und emotionale Kompetenz.

Für praktische Unterrichtseinhei-ten steht den Schülern im neuen Domizil ein Demonstrationsraum inklusive dreier Pflegebetten vor Ort zur Verfügung. Angefangen von Übungseinheiten zur richti-gen Patientenlagerung über die

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NEUES NOTAUFNAHME-KONZEPTKRANKENPFLEGESCHULE NORDEN

Blutdruck- und Pulsmessung bis hin zum Setzen von Injektionen wird dieser Raum vielfältig ge-nutzt. „Mit realitätsnahen Lern-einheiten bereiten wir unsere Schüler intensiv auf den Klinik-alltag vor“, so Jannette van der Zwaag.

… und PraxisIm Anschluss an den ersten The-orieblock startet die Praxis auf den UEK-Stationen. „Ziel der erfolgreichen Ausbildung zur Pflegekraft ist, das Theoriewissen mit der Praxis in Einklang zu brin-gen“, sagt der stellvertretende Schulleiter Friedhelm Kamann. So lernen die Auszubildenden im direkten Praxiseinsatz mit min-destens 2.500 Stunden, ihr Gelern- tes korrekt anzuwenden.

Eingesetzt werden die Schüler sowohl auf den Stationen der Inneren Medizin und Chirurgie und in Fachdisziplinen wie zum Beispiel der Psychiatrie, Intensiv-station, Onkologie, Geburtshilfe, Endoskopie oder im OP, als auch in externen Fachabteilungen wie der ambulanten Pflege oder der Dialyse.

Zu den Inhalten der praktischen Aus- bildung, die unter der Anleitung

qualifizierter Praxisanleiterinnen der UEK erfolgt, gehört neben den selbstständig auszuführen-den Aufgaben wie das Feststel-len, Planen und Durchführen der erforderlichen Pflege und den assistierenden Tätigkeiten, beispielsweise das Verabreichen von Medikamenten, auch die As-sistenz bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

JETZT BEWERBEN!

Ausbildungsbeginn für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen ist am 1.10.2014. Bitte senden Sie folgende Unterlagen

• Anschreiben mit Bewerbungsfoto• vollständiger Lebenslauf• Zeugnisse (amtlich beglaubigte Kopien)• ggf. Nachweise über Berufsab- schluss oder Pflegepraktika

an die Ubbo-Emmius-Klinik gGmbHOstfriesisches KrankenhausPersonalabteilungOsterstraße 11026506 Norden

Bewährtes System„Die Ansprüche in der Pflege wachsen ständig“, weiß Jannette van der Zwaag. Daher sei man bestrebt, durch den Wechsel zwi-schen Theorie- und Praxisblöcken (mit zusätzlich einem Studientag pro Woche) die angehenden Ge-sundheits- und Krankenpfleger bestens auszubilden. Ein System, das sich bewährt hat: In den letz-ten Jahren setzten alle examinier-ten Gesundheits- und Kranken-pfleger der Schule ihre berufliche Laufbahn direkt fort – sei es in der UEK, in einer anderen Klinik, in einem Pflegedienst oder auch in einem Studium.

Am 1. Oktober 2013 wurden 25 neue Auszubildende in der UEK-Schule für Gesundheits-

und Krankenpflege in Norden eingeschult: Lena Adelmund, Anke Bartling, Malte Brauer,

Marcel Bretzler, Maike Bruns, Mareike Buß, Nina Clauß, Lisa Hemken, Denise Janßen, Sarah

Karras, Wiebke Meier, Jennifer Meyer, Wenke Möller, Wiebke Oltmanns, Björn Pollmann,

Regina Rickers, Fenja Riedel, Werner Rohlfs, Florian Seifert, Stefanie Schedlbauer, Aylin

Scholz, Andrea Schröder, Imke Tewes, Sven Willms und Miriam Wurps.

Neue Räume für eine qualifizierte Ausbildung: Die Schüler des Oberkurses 11/14 der Schule

für Gesundheits- und Krankenpflege fühlen sich wohl unter dem Dach der KVHS Norden.

„Mit realitätsnahen Lerneinheiten bereiten wir unsere Schüler intensiv auf den Klinikalltag vor.“

¢ Jannette van der Zwaag

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Burnout: Das erschöpfte Ich

Erschöpft, müde, ausgebrannt: Die Zahl der Fälle von Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer psychi-schen Erkrankung ist laut dem DAK-Gesundheitsreport 2013 so hoch wie nie. Neben Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems bilden sie mittlerweile die häufigste Ursache für Arbeitsunfähig-keit in Deutschland. Oftmals lautet die Diagnose: Burnout.

Was ist Burnout? Die Antwort auf diese Frage spaltet die Fachwelt. Experten streiten darüber, ob Burnout ein eigenes Krankheits-bild sein müsste, nur ein anderes Wort für erschöpfungsbedingte Depressionen sei oder doch nur eine von der Wellnesswirtschaft erfundene Mode. Ex-Skispringer Sven Hannawald, TV-Koch Tim Mälzer, Sängerin Michelle oder SPD-Politiker Matthias Platzeck – sie alle erlebten Phasen totaler Erschöpfung, mussten pausieren und outeten sich als Burnout- Betroffene. Seitdem bestimmt Burnout die Medienwelt.

„Um das Thema Burnout ist eine Gesellschaftsdebatte ent-brannt, die meiner Ansicht nach über den Streit um eine diagnos- tische Begrifflichkeit den Men-schen an sich zunehmend aus dem Blick verliert“, erklärt der an der UEK Norden behandelnde

KENNZAHLEN BURNOUT

Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2013 nahm die Zahl der Krankheits-tage durch Burnout und Depression zwischen 1997 und 2012 um 165 Prozent zu. Meldete sich 1997 nur jeder 50. Erwerbstätige wegen eines

psychischen Leidens krank, so war es 15 Jahre später bereits jeder 22. Die Zahl von Arbeitsunfähigkeiten nahm in etwa der gleichen Größenordnung um 142 Prozent zu.

Psychotherapeut Friedhelm Graf-weg: „Der Leidensdruck der Betrof-fenen und mögliche Hilfsansätze müssen wieder in den Mittelpunkt der Debatte rücken.“ Fest steht, dass beim Burnout (Englisch: Aus-brennen) Körper und Geist dauer-haft erschöpft sind.

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ZENTRUM FÜR PSYCHIATRIE

Krankheit Burnout?Burnout ist offiziell nicht als ei-genständige Krankheit anerkannt. „Burnout lässt sich als ein kritisch-er Lebenszustand beschreiben, bei dem Seele und Körper deutliche Warnsignale geben“, sagt Fried-helm Grafweg.

Die Symptome überschneiden sich oftmals mit typischen Beschwer-den der Depression: Antriebs-losigkeit, Freudlosigkeit, innere Unruhe, Mutlosigkeit, Müdigkeit bis hin zu Gefühlen der Leere, Sinn-losigkeit und Entfremdung. Hinzu kommen körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmer-zen, Sehstörungen und muskuläre Verspannungen.

„Die Betroffenen können ihre tägli-chen Aufgaben nur noch mit Mühe bewältigen, fühlen sich überfor-dert und müde“, erläutert UEK- Psychotherapeut Friedhelm Graf-weg. Nicht selten würden die Pa-tienten dann versuchen, umso genauer und angestrengter ihre Aufgaben zu bewältigen – ein Teufelskreis, der das Problem noch verstärken kann. „Manche Betroffenen erleben in diesem Teufelskreis Gefühle der Hilf- losigkeit (Ohnmacht) und Angst – etwa vor dem Verlust von Arbeits- platz, Anerkennung oder zwi-schenmenschlichen Beziehungen – und dies kann die als chronisch empfundene Stresssituation weit-er verstärken“, so Friedhelm Graf-weg.

Wer ist betroffen?Ursprünglich galt Burnout als eine spezifische Problematik von in der

Pflege tätigen Menschen, die sich im Bemühen um das Wohl ihrer Mitmenschen verausgaben.

Im Zuge der öffentlichen Debatte wird das Syndrom seit einigen Jahren eher als eine Art ‚Manager-krankheit’ wahrgenommen, die vor allem berufliche Workaholics und Spitzenleistungsträger betref-fen solle. Doch diese Sichtweise ist aus Friedhelm Grafwegs Sicht zu einseitig, würden doch viele Allein-erziehende und Erwerbslose unter den gleichen Beschwerden leiden. „Ursachen sind häufig nicht allein die Entfremdung von der Arbeit

oder der berufliche Stress, sondern das dauernde In-Funktion-Sein, wodurch dann das Person-Sein auf der Strecke bleibt“, erklärt der Psy-chotherapeut: „Und nicht zuletzt spielt die eigene Persönlichkeit eine wichtige Rolle.“

So treffe Burnout häufig Men-schen, die eine ausgeprägte Leis-tungsmotivation und hohe An-sprüche an sich selbst haben, gerne alles im Griff haben, das Leben also über „Kontrolle” bewältigen möchten. Da das Selbstwertgefühl häufig über Ar-beit und Leistung stabilisiert wird, kommt es zu Einbrüchen, wenn die gewohnte Leistung nicht mehr er-bracht werden kann. Wenn dann unter einer einseitig leistungs- orientierten, kontrollierenden Lebensführung auch soziale Grundbedürfnisse wie Liebe und Akzeptanz unbefriedigt bleiben,

„Burnout lässt sich als ein kritischer Lebenszustand beschreiben, bei dem Seele und Körper deutliche Warnsignale geben.“

¢ Friedhelm Grafweg

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stehen nur noch wenig Ausgleichs-möglichkeiten zur Verfügung und das „System Mensch” wird desta-bilisiert.

So würden viele Patienten laut Friedhelm Grafweg sich nur noch in ihren beruflichen und privaten Funktionen bewegen: als Mitarbei-ter, als Vereinsvorsitzender oder als Mutter und sich aus-schließlich mit diesen identifizieren: „Aus der Be-schreibung ‚Ich arbeite als Schreiner’ wird dann: ‚Ich bin Schreiner’.“

Die individuelle Person mit ihren ganz eigenen Lebenswünschen würde darüber vergessen und von der Funktion verdrängt. „Die Be-troffenen haben quasi ihr eigenes Selbst verloren“, erklärt Friedhelm Grafweg.

Therapieansätze„Für Burnout gibt es keine Standard-therapie, die Behandlung muss zum Betroffenen und seiner Lebenssitu-ation passen“, erläutert Friedhelm Grafweg. Zu Therapiebeginn gelte es, im Gespräch individuell zu klären, wie und warum das Leben aus der Balance geraten ist und eigene Grundbedürfnisse, Erwartungen und Ziele im Leben zu definieren. Gleichzeitig sei es erforderlich, das eigene Selbstwertgefühl kritisch zu hinterfragen.

Grundsätzlich abzuraten ist von einer Selbstdiagnose und -behand- lung mittels Medikamenten- einnahme. Aufgrund der großen Nähe zur Depression könne dies den Betroffenen enorm schaden, da eine etwaige Depression nicht ent-deckt würde. Erster Ansprechpart-ner bei einem Verdacht auf Burnout sollte immer der Hausarzt sein, der bei Bedarf den Betroffenen zum Spezialisten überweist, üblicher-weise der ambulant tätige Psychia-ter. Dieser kann in akuten Fällen einen stationären Klinikaufenthalt,

Nach über 27 Jahren engagierter Tätigkeit für die UEK ist der Ober-arzt Dr. Gerd Homma zum 28. Feb-ruar im Kreise seiner Kollegen fei-erlich verabschiedet worden. Seit dem 1. Januar 1987 war der aus-gebildete Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum für

Langjähriger Kollege verabschiedetPsychiatrie der UEK Norden tätig. Der ärztliche Direktor Dr. Egbert Held würdigte die Verdienste von Dr. Homma in seiner Tätigkeit für seine Patienten und dankte ihm für die kollegiale Zusammenarbeit.

Dr. Gerd Homma

beispielweise in der psychiatrischen und psychotherapeutischen Ab-teilung der UEK Norden, anordnen.

Zentrum für PsychiatrieDas Zentrum für Psychiatrie der UEK Norden bietet ein breites Therapiespektrum für die Behand- lung seelischer Krisen und Er-krankungen. Im Fall des Burnout-Syndroms findet die Behandlung neben psychotherapeutischen Einzel- und Gruppensitzungen (mit der Familie des Betroffenen) im Rahmen sog. psychoedukativer Schulungsgruppen statt. Ziel dieser Gruppen ist es, durch die Ver- mittlung aller relevanten medi- zinischen und psychologischen Informationen das Burnout- Syndrom für die Patienten verständ-licher zu machen.

Ebenso umfasst das psychiatrische Therapieangebot der UEK Norden physikalische Maßnahmen wie Ergo-, Bewegungs- und Musik-therapien sowie verschiedene Sportangebote, die dem Wie-dergewinn von Zutrauen in die ei-genen Körperfunktionen und dem Aufbau körperlicher Leistungs-fähigkeit dienen. Darüber hinaus bietet die UEK Betroffenen adä-quate Hilfe in der psychiatrischen Tagesklinik und der psychiatrisch-en Institutsambulanz.

„Die Betroffenen haben quasi ihr eigenes Selbst verloren.“

¢ Friedhelm Grafweg

„Für Burnout gibt es keine Standardtherapie, die Behandlung muss zum Betroffenen und seiner Lebenssituation passen“

¢ Friedhelm Grafweg

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Eigene EnergieversorgungUmweltschonend, energieeffizient und kostensparend – im Zuge eines umfassenden Sanierungs-konzepts hat das Johann-Christian-Reil-Haus in Norden ein eigenes Blockheizkraftwerk erhalten. Hierüber versorgt sich das Pflegeheim für die somatische und psychiatrische Fachpflege seit Dezember selbst mit Strom und Wärme.

Rainer Olchers (l.), Torsten Janssen und Heinrich de Vries sind stolz auf das eigene Blockheizkraftwerk. Darüber bezieht das Johann-

Christian-Reil-Haus seine eigene Energie.

Als eine „wichtige Investition in die Zukunft des Hauses“ beschreibt Heinrich de Vries, Geschäftsführer des Johann-Christian-Reil-Hauses, das energetische Sanierungskon-zept des Zentrums mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro. In diesem Rahmen wurde ein neues Blockheiz-kraftwerk (BHKW) inklusive eines 1.000 kW Brennwertkessels zur Spit-zenlastabdeckung errichtet. Wichtiger SchrittDas Funktionsprinzip der rund 250.000 Euro teuren BHKW-Anlage ist eine Kraft-Wärme-Kopplung. Der über einen Generator erzeugte Strom und die dabei entstehende Wärme werden direkt vor Ort für die

Eigenversorgung mit Elektrizität, Heizung und Warmwasser genutzt. Das führt langfristig zu einer ho-hen Energie- und Kostenersparnis.

„Die Sanierung war ein wichtiger Schritt, bedenkt man den gan-zjährig hohen Warmwasser- und Strombedarf unseres Hauses“, so der technische Leiter Torsten Janssen: „Wärme ist gerade in ei-nem Pflegeheim wichtig.“

ENERGETISCHE KENNZAHLEN Johann-Christian-Reil-Haus

Leistung BHKW:

50 kW/h Strom 80 kW/h Wärmeenergie

+optional 1.000 kW/h Wärmeenergie durch Brennwertkessel

Energiebedarf vor Sanierung:

2.570.000 kW/h

Energiebedarf nach Sanierung:

1.100.000 kW/h

„Das energetische Sanierungskonzept war wichtige Investition in die Zukunft des Hauses.“

¢ Heinrich de Vries

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PFLEGEZENTRUM JOHANN-CHRISTIAN-REIL-HAUS

Energieeffizienz notwendigLaut Heinrich de Vries war die energieeffiziente Sanierung des 1975 erbauten Johann-Christian-Reil-Hauses dringend notwendig. Durch die alten Metallfenster und die schlecht gedämmten Haus-wände entwich zu viel Wärme nach außen. Zudem war die frühere Hei-zungsanlage mit drei Öfen veraltet und aufgrund des großen, nicht nutzbaren Wärmeüberschusses unwirtschaftlich: „Damit hätten wir halb Norden mitversorgen können“, fügt der Geschäftsführer hinzu. Aus diesen Gründen habe man sich gegen den reinen Aus-tausch der Heizungsanlage und für das ganzheitliche Energiekon-zept entschieden.

Neben der Installation des Heiz-kraftwerks gehören die Dämmung der Außenwände durch eine iso-lierende Hohlschichtfüllung, der schrittweise Einbau von dreifach-verglasten Kunststofffenstern sowie der komplette Austausch aller Leuchtstofflampen gegen langlebige LED-Leuchtmittel zum Sanierungskonzept. Ebenso wur-den bereits die Heizungspumpen durch energiesparende Hochef-fizienzpumpen ersetzt. Alle Ar-beiten sollen bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.

Im Zuge der umfassenden Sanierungen werden alle alten Metallfenster (r.) des Johann-

Christian-Reil-Hauses schrittweise gegen energiesparende weiße Kunststofffenster ausge-

tauscht.

Wirtschaftlichkeit im Fokus„Die Investitionen rechnen sich in etwa fünf bis sechs Jahren“, erklärt Rainer Olchers, Lei-ter der Wirtschaftsabteilung. Rund 50 Prozent der bisheri-gen rund 165.000 Euro an Ener-giekosten pro Jahr könne man so einsparen und durch die hohe

Energieeffizienz gleichzeitig einen wichtigen Umweltbeitrag leisten. Überschüssiger Strom werde außerdem in das Netz der Norder Stadtwerke eingespeist.

Gute ZusammenarbeitSämtliche Sanierungs- und Instal-lationsarbeiten werden von Hand-werksfirmen aus der Region unter laufendem Betrieb des Pflegezen-trums ausgeführt. „Die Zusam-menarbeit funktioniert wunder-bar“, lobt Heinrich de Vries: „Alle Beteiligten nehmen vor Ort große Rücksicht auf unsere Bewohner und Besucher.“

BHKW-Funktionsprinzip

Quelle: www.technik-verstehen.de

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Pollenallergie:8 Tipps bei Heuschnupfen

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm auch die Heu-schnupfenzeit. Durch die Luft fliegende Pollen von Bäu-men, Sträuchern, Gräsern und Getreide lösen bei Allergikern Reaktionen wie Niesen, trän-ende und brennende Augen, Atem-beschwerden oder Hau-treaktionen aus. Nach Schätzun-gen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) leidet jeder sechste Deutsche unter einer Pollenallergie bzw. dem Heuschnupfen.

Im Freien kann man den umherfliegenden Pollen nicht aus dem Weg gehen, aber mit diesen 8 Tipps lassen sich die lästigen Beschwerden deutlich lindern.

Tipp 1: Wäsche nicht ins Freie

Während der Pollensaison sollten Allergiker ihre Wäsche nicht zum Trocknen nach draußen hängen, sondern besser einen Wäschetrockner benutzen oder die frisch gewaschene Wäsche in einem Trocken-raum aufhängen. Ansonsten haften Pollen schon an der Kleidung, bevor sie über-haupt das erste Mal getra-gen wird.

Pollenallergiker halten in der Heuschnupfenzeit die Fenster

möglichst geschlossen und sperren die Pollen aus. Lüften darf man natürlich trotzdem – aber am besten

nur einmal täglich.

Der günstigste Zeitpunkt dafür hängt vom Wohnort ab. In der

Innenstadt lüftet man zwischen 6 und 8 Uhr. Dann herrscht die geringste Pollenkonzentration

Tipp 2: Richtiges Lüften

in der Luft. Auf dem Land ist die beste Zeit zwischen 20 und 24 Uhr. Bei starkem Wind fliegen Pol-len rund um die Uhr. Dann besser ganz auf das Lüften verzichten.

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GESUNDHEIT

Bei aller Vorsicht: Ganz ver-meiden lässt sich leider nie, dass Pollen in die Wohnung gelan-gen. Deshalb sollten Allergiker jeden Tag die Böden wischen oder staubsaugen. Der Staubsau-ger sollte einen Feinstaub- oder Pollenfilter haben. Dieser kann auch kleinste Partikel, also Pollen

Fürs Schlafzimmer gilt: Pollen müs-sen draußen bleiben! Deshalb sollten sich Allergiker vorm Schlafengehen in einem anderen Zimmer umziehen und die getragene Kleidung dort liegen lassen. Denn Pollen sind anhänglich und heften sich an die Jeans und das T-Shirt ebenso wie an das Lieblingskleid.

Pollen und Blüten-staub setzen sich nicht nur in der Kleidung fest, sondern auch in den Haaren. Damit diese nicht beim Schlafen auf das Kissen gelangen und dann

In der Hochphase des Pollenflugs im Frühling und Sommer verreisen Allergiker am besten und gön-nen sich eine Auszeit vom Heuschnupfen. Im Gebirge oberhalb von etwa 1.600 Metern ist die Luft fast pol-lenfrei. Auch die Luft am Meer oder in der Wüste ist pollenarm. Und im Süden ist der Pollenflug oft schon vorbei, wenn es im Norden losgeht.

Schlechtes Wetter ist bei Allergikern durchaus beliebt – denn Regen spült die Pollen aus der Luft und wirkt wie ein natürlicher Pollenfilter, vorausge-setzt es regnet länger als 15 Minuten. Jedoch gilt: Nicht sofort bei den ersten Regen-tropfen nach draußen gehen, denn die drücken die Pollen aus höheren Luftschichten Rich-tung Boden, direkt an der vom Heuschnupfen geplagten Nase vorbei.

Wer unter brennenden und tränenden Augen, Niesanfäl-len und einer verstopften Nase leidet, sobald er sich an der frischen Luft aufhält, sollte

umgehend seinen Hausarzt auf-suchen. Mediziner raten dringend dazu, Heuschnupfen ärztlich behan-deln zu lassen. Anderenfalls droht die Gefahr, dass die Pollenallergie zu einem allergischen Asthma aus-wächst. Mithilfe von Allergietests findet der Arzt genau heraus, auf welche Pollen der Patient allergisch reagiert.

Tipp 3: Sauberes Zuhause Tipp 4: Pollenfreies Schlafzimmer

und Blütenstaub, aufnehmen und sollte jährlich gewechselt werden, sonst verliert er seine Wirkung und die Heuschnup-fensymptome kommen wieder. Auch Sofas und Sessel sollten re-gelmäßig abgesaugt werden.

Tipp 5: Vorm Schlaf Haare waschen

Tipp 6: Heuschnupfenfreier Urlaub

Tipp 7: Bei Regen rausgehen

Tipp 8: Diagnose vom Arzt

Ein auf Allergien spezialisierter Arzt (der

Allergologe) stellt über einen Hauttest fest,

welche Pollen Beschwerden beim Patienten

hervorrufen.

Augen und Nase reizen können, sollten sich Heuschnupfengeplag-te vor dem Zubettgehen die Haare waschen. Auch wenn es etwas lästig erscheint, an starken Pollen-flugtagen kann diese Prozedur die Chance auf eine Nachtruhe ohne allergische Beschwerden erhöhen.

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AKTUELLES

Im Jahr 2013 haben 17 Schülerin-nen und Schüler der Gesund-heits- und Krankenpflegeschule der UEK die Abschlussprüfung zum Gesundheits- und Kranken-pfleger erfolgreich bestanden. Bei einer Feierstunde mit ihren Eltern und Angehörigen nahmen die ehemaligen Schüler im Johann-Christian-Reil-Haus in Norden die Examensurkunde von Schulleite-rin Jannette van der Zwaag entge-gen. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von dem Klari-nettentrio Friederike Ailts, Griet Feldmann und Tillmann Lüken der Musikschule Norden.

Bestanden haben: Teetje Beck, Maxi Bendlin, Kira de Buhr, Sabrina Geiken, Petra

Langenscheidt, Anja Meibörg, Andra Meinen, Jens Meyer, Tanja Osterkamp, Viola Polesch,

Anke Richter, Stefanie Roth, Doris Rottmann, Laura Schlögl, Tatjana Schneider, Wiebke

Stamer und Monique Zimmermann.

Die frisch gebackenen UEK-Pflegeassistenten: Nina de Boer, Markus de Buhr, Sigrid

Casper, Heike Cicek, Gertrud Goldenstein, Jasmin Heyen, Christa Janssen, Hertha

Saathoff, Fatma Saka, Michael Scheller, Manuela Schlüter, Dennis Schmidt, Doreen

Scholz, Heike Seemann, Gudrun Sinning und Anja Ziegler.

Erstmals Pflegeassistenten ausgebildet

17 neue Gesundheits- und Krankenpfleger

Insgesamt 16 Prüflinge der Ge-sundheits- und Krankenpflege-schule der UEK Aurich-Norden haben im November ihre Prü-fung zum Pflegeassistenten er-folgreich bestanden. Die erst-mals im April 2013 gestartete UEK-Qualifizierungsmaßnahme zum Pflegeassistenten wird in Kooperation mit der Kreisvolks-hochschule, dem Job-Center und der Bundesagentur für Arbeit an-geboten. 500 Theorie- und Praxis-stunden galt es vor der Prüfung zu absolvieren. Ab sofort dürfen die neuen Pflegeassistenten an sie delegierte pflegerische Tätig-keiten selbstständig ausführen.

Die Kreisvolkshochschule Aurich veranstaltete einen „Tag der Pflege“. Auch die UEK war mit einem Stand vertreten und die Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule zeigten in Form einer Modenschau, wie sich die Kleidung der Schwestern und Pfleger im Lauf der Jahre verän-dert hat.

Tag der Pflege

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UEK auf Messen in der RegionDie UEK Aurich-Norden bot auf der Gewerbeschau „Fleisch und Knolle“ in Norden den Besuchern neben vielen Informationen zu medizinischen Themen unter ande-rem die Gelegenheit zur Blutdruck- und Blutzuckermessung. Außerdem veranstaltete die UEK gemeinsam mit den Norder Unternehmen „Dat Sanihuus“ und der Schwanen-Apo-theke ein Gesundheitsgewinnspiel.

Gut besucht war der UEK-Messestand auf

der Norder Gewerbeschau. UEK-Mitarbei-

ter Udo Poppinga zeigt einer kleinen „Pati-

entin“, wie man eine Wunde fachgerecht

verbindet.

Fröhliche Gesichter anlässlich des Norder

Gewinnspiels (v.l.): Elke Spörer (Schwanen-

Apotheke), die Gewinner Irmi Hartmann,

Johannes von Essen und Johann Frerichs,

Melanie Philipps (UEK-Marketing) und

Gesa Bienhoff („Dat Sanihuus“).

Ebenfalls vertreten war die UEK auf der Auricher Gesundheits-messe „fit + gesund“. An ins-gesamt zwei Tagen stand das

Viel los am UEK-Stand war auch an beiden Messetagen in Aurich. Die Mitmach-Stationen wie

der minimalinvasive OP-Tisch stießen bei den Besuchern auf großes Interesse.

Glückliche Gewinner und Veranstalter des Auricher Gesundheitsparcours (v.l.): Lea Wessels,

Silke Herlyn-Wessels und Holger Wessels (Ergotherapie & Logopädie Wessels), Ralf Gievert

(Apotheke Gievert im Carolinenhof), Eckhard Hagedorn (AOK Aurich), Simone Granitzka

(Gewinnerin 1. Platz „Scan & Win“-Verlosung), Melanie Philipps (UEK-Marketing), Jann

Bikker (Sanitätshaus Bikker), Marion Geiken (Gewinnerin Gesundheitsparcours), Birgit

Gust (Gembler Schuhhaus und Orthopädietechnik) und Karen Wensel (k+ agentur für

kommunikation).

UEK-Messeteam den über 8.000 Besuchern für gesundheitliche Fra-gen zur Verfügung, bot kleinere medizinische Untersuchungen an und begeisterte mit verschie-denen Mitmach-Stationen. Über insgesamt 215 Euro aus diversen Geldspenden durfte sich zudem die UEK-Bücherei freuen.

In Zusammenarbeit mit hiesigen Firmen organisierte die UEK zudem einen Gesundheitsparcours. Jung und Alt nutzten die Möglichkeit, ihre Gesundheit an den Ständen der Veranstalter durchchecken zu lassen. Unter allen Teilnehmern wurde ein Wochenende für zwei Personen im 3-Sterne Upstalsboom Seehotel Borkum verlost.

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AKTUELLES

Weihnachtsbasar für den guten Zweck

Das Bild zeigt Beteiligte des Weihnachtsbasars gemeinsam mit glücklichen Vertretern der

unterstützten Einrichtungen bei der Spendenübergabe.

Zum vierten Mal fand im Novem-ber 2013 im Foyer der UEK Norden ein Weihnachtsbasar statt. Das Organisationsteam bildeten wie in den Jahren zuvor Vertreter der UEK, der Freizeitsportgruppe „Walking-Nurses“ und der Patch-workgruppe Norden. Rund 2.250 Euro kamen als Spende für die Palliativstation, die Hospizgruppe Norden, den Verein Selbständi-ges Betreutes Wohnen und das Ju-gendhaus Norden zusammen.

GRÜNE-Delegation besucht UEKBesuch aus Hannover bekam vor kurzem die UEK Aurich. Zu Gast waren die Mitglieder des nieder- sächsischen Landtages Meta Janssen-Kucz und Thomas Schremmer (beide Bündnis 90/Die Grünen). Garrelt Agena, Mitglied der Gesellschafterversammlung der UEK, organisierte eine Besichti-gung der neuen Station Akutgeria-trie und der Strahlentherapie. Der Geschäftsführer Jann-Wolfgang de Vries und der Ärztliche Direk-tor Dr. Egbert Held standen Frage und Antwort zum Thema „Zen-tralklinik“.

„Segen bringen, Segen sein. Hoff-nung für Flüchtlingskinder in Ma-lawi und weltweit!“ – so lautete das Motto der Aktion Dreikönigs-singen für 2014. Auch in diesem Jahr besuchten die Sternsinger die UEK Aurich, um Gottes Segen zu bringen und um eine Gabe für Flüchtlingskinder in Malawi zu bitten. Die UEK-Seelsorgerinnen Ulrike Ernsing und Silke Kotterba begleiteten die aufwendig kostü-mierten Kinder.

Sternsinger in der UEK

Das Bild zeigt die Besucher bei der Besichtigung der Strahlentherapie.

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25-jähriges Dienstjubiläum feierten: Sonja Voß, Silvia Saathoff, Helga Weitz, Erna de Vries,

Weard Bültena, Maren Siemens, Ulrike Schipper, Adele Noormann, Diana Leroy, Elke Rosen-

boom, Renate Hellmers, Ursel Schaper-Wilts, Inka Büscher, Hinrich Janßen, Emmy Beitelmann,

Renate Christoffers-Gloger. Für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt wurden: Almuth Akker-

mann, Inge Baumann, Emma Funk, Sabine Schlemminger, Johann Frerichs, Magda Broer-Janssen,

Enno Schipper. In den Ruhestand verabschiedet wurden: Gerhardine Itzen, Mathilde Lohmeyer,

Adelayo Adesokan, Gerd Fahnster, Helmut Weyers, Angelika Palka, Aaltje Schröder-de Vries,

Karin Schulz, Almuth Akkermann, Alfred Wendeling, Willem Wieben.

Neujahrsempfang und EhrungenAm 23. Januar fand der diesjäh-rige traditionelle Neujahrsem-pfang für die Mitarbeiter der UEK Aurich-Norden statt. Zum ersten Mal wurde der Gottesdienst in der Evangelisch-reformierten Kirche in Aurich gehalten. Im Anschluss fand ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus statt, bei dem die Jubilare 2013 sowie die in den Ruhestand verabschiedeten Mitar-beiter feierlich geehrt wurden.

Geld & Kalender für die Geriatrie

Ein Stück Tradition: Zum Jahresende 2013 übergab der stellvertretende Bürgermeister Hinrich Röben dem Team der Geriatrie wieder den Kal-ender der Stadt Aurich für 2014. Die schönen Jahreskalender mit ost-friesischen Bildmotiven hängen seit Jahresbeginn in allen Patientenzim-mern der Geriatrie Aurich und er-freuen sich dort großer Beliebtheit.

Marion Steinmeier (Geschäftsführerin Pal-

liativ Care Team Aurich/Ostfriesland) über-

reichte den symbolischen Spendenscheck

an Dr. Christine Dessart (6. v.l.) und ihr

Team.

Das Team der Geriatrie Aurich nahm die

Kalender von Hinrich Röben dankend ent-

gegen.

Damit nicht genug: Als Dank für die gute Zusammenarbeit spendete das Palliativ Care Team Aurich/Ost-friesland der Abteilung 360 Euro. Dr. Christine Dessart, Leitende Chef-ärztin der Geriatrie, unterstützt die Gruppe seit einiger Zeit mit Vorträ-gen und Fortbildungen.

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AKTUELLES

Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 2.000 Euro hat sich der ehemalige Patient Heinrich Schnei-der für die gute medizinische Ver-sorgung bei der UEK bedankt. Er war von Dezember 2013 bis Januar 2014 Patient auf der Intensivstation und Station 14 in Norden. „Ich habe mich dort sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt“, berichtet Heinrich Schnei-der. Wir sagen herzlichen Dank!

2.000 Euro für die UEK Norden

Stellvertretend für die gesamte UEK nahm

Beschwerdemanagerin Ida-Anna Bienhoff-Topp

(r.) die Spende von Heinrich Schneider und sei-

ner Ehefrau Waltraud dankend entgegen.

Über 500 Euro für die FrauenklinikMit einer Spende in Höhe von 552,02 Euro an die Frauenklinik in Aurich hat die Stillgruppe Wester-ende ihr gesamtes verbliebenes Ver-einsvermögen der Unterstützung junger Familien vermacht. Grund hierfür war der Mitgliederbeschluss, die Stillgruppe zum Jahresende 2013 aufzulösen. Die Aufgaben, die 1984 zur Gründung der Selbsthilfe-einrichtung führten, hat bereits seit einigen Jahren die UEK Frauen- und Kinderklinik übernommen. „Wir werden das Geld in die Aufklärung und Unterstützung werdender El-tern und junger Familien investie-ren“, versicherte Eva Janßen, Still-beauftragte der UEK.

Vor der Auflösung spendete die Stillgruppe Westerende ihr Vermögen der UEK Frauen-

klinik (v.l.): Hanna Iben-Heibült (stellvertr. Vorsitzende Stillgruppe), Rena Warfsmann (Lei-

terin UEK Mutter- und Kindstation), Dr. Thomas Möller (Ltd. Arzt UEK Geburtshilfe), Eva

Janßen (UEK Stillbeauftragte) und Ingrid de Wolf (Vorsitzende Stillgruppe).

Wenn in Deutschland Polizei, Feuer-wehr oder Rettungswagen mit Blau-licht und Sirene unterwegs sind, ist er fast immer dabei: der Kuschelbär der Deutschen Teddybärenstiftung (Esens). 100 neue Teddys gab es von der Sparkasse Aurich-Norden für die UEK-Notaufnahme in Aurich. Viele der kleinen Teddys haben hier schon in der Vergangenheit Kindern in Notsituationen geholfen und so Traumata verhindert. „Wir freuen

Teddybären für die Notaufnahme

UEK-Teamleiterin Heike Siefken nahm die

neuen Teddys von Jörg Reinhard dankend ent-

gegen. Patientin Jantke Geiken freute sich über

den ersten der hundert Teddys.

uns, wenn für die kleinen Patienten die Angst in schwierigen Situa-tionen durch die Teddybären etwas leichter zu ertragen ist“, sagt Jörg Reinhard, Vorstand der Sparkasse bei der Übergabe.

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Spenden für kleine PatientenÜber verschiedene Geld- und Sachspenden freuten sich die UEK-Teams der Kinderklinik in Aurich und der Kinderstation in Norden. Allen Beteiligten einen herzlichen Dank für Ihre Großzügigkeit!

t Mit einer Tombola während eines „Tages der offenen Tür“ erzielten die Niederlassungen Aurich und Papenburg der Firma Alfred Würth GmbH & Co. KG einen Erlös von 1.650 Euro. Diese Summe spendete die Firma der Kinder- klinik Aurich. Finanziert wurden davon das Sommerfest für Kinder mit Diabetes sowie zwei Laptops, kindgerechte Brettspiele und Bücher.

Eine Spende von 1.500 Euro erhielt die UEK-Kinderstation von der Ludgeri-Kirchengemeinde Norden. Das Geld stammt als Teilerlös aus dem tra-ditionellen Verkauf der Ludgeri-Adventskalender für den guten Zweck, den das Mitarbeiterteam der Kinderstation an einem Samstag in der Vorweih-nachtszeit tatkräftig unterstützte. Mit der Spende schafft die Station neue Laptops und Spielzeug für die kleinen Patienten an.

t Weitere 850 Euro sammelten zwei Mitarbeiter des Volkswagen Werkes in Emden bei Treffen ihrer Arbeitsgruppe „Haus und Hof“ für den guten Zweck. Ein Teil des Geldes erhielt die UEK in Form von verschiedenen Gesellschaftsspielen und CD-Playern für die Kinder.

u

Erzieherin Antje Meyer (v.l.) und Ltd. Stationskranken-

schwester Ute Gunia der Kinderklinik freuten sich über die

Spende von Bezirksleiter Heiko Onnen und dem Auricher

Niederlassungsleiter Wilfried de Buhr von der Firma Würth.

Das Bild zeigt (v.l.): Katharina Schäfer von der Kunstschule

Norden (ebenfalls mit 1.500 Euro bedacht), Kirchenvorsteherin

Herma Heyken, Martin Specht (Pastor der Ludgeri-Kirche), Dr.

Wilfried Lüdeking (Belegarzt an der UEK) mit Patient Edivaldo

und Schwester Marina Kohlbacher (Kinderstation).

Das Foto zeigt (v.l.) die VW-Mitarbeiter Meinhard School-

mann und Helmut Wolzen (Vertrauensmann der Arbeits-

gruppe Haus und Hof) bei der Spendenübergabe an Erzie-

herin Antje Meyer.

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AKTUELLES

t Eine Spende von 800 Euro überreichte der Kaufmän-nische Verein Aurich der Kinderklinik. Die Summe ist der Erlös eines Getränkestands und mehrerer Karussells beim Auricher Kinderfest und soll dem Zirkusprojekt „Tausendtraum“ zu Gute kommen. Beim Projektzirkus erlernen an Diabetes erkrankte Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren auf spielerische Weise den richtigen Umgang mit ihrer Krankheit.

Insgesamt 700 Euro waren in der Vorweih-nachtszeit beim großen Waffelverkauf im Café des Auricher Mode- und Möbelhauses Rudnick an allen vier Adventssamstagen zusammen gekommen. Mit dem Geld möchte die Klinik neue CD-Spieler für die kleinen Patienten an-schaffen.

u

Bei der Scheckübergabe dabei waren (v.l.): Christin Sonntag

(Kaufmännischer Verein), Dr. Gerhard Däublin (Ltd. Oberarzt

Kinderklinik, Projektorganisator), Silke Dreher (Kaufmännischer

Verein) und Dr. Heidrun Röhrs (Oberärztin Kinderklinik).

Im Namen des gesamten Rudnick-Teams überreichte Marie-

Kristin Rudnick (2. v.l.) den symbolischen Spendenscheck an

(v.l.) Inka Friedrichs (Kinderstation), Dr. Gerhard Däublin

(Ltd. Oberarzt Kinderklinik), Ute Gunia, Kathrin Kruse und

Antje Meyer (alle Kinderklinik).

In liebevoller Handarbeit haben zehn Bewohnerinnen des Senio-renzentrums Südbrookmerland für die Neugeborenen der UEK Aurich 39 kleine Mützen gestrickt. Die Geschäftsführerin des Senio-renzentrums Renate Ohlenburg (Foto, 2.v.l.), Stefan Thiemke (Lei-tung Palliativversorgung Senio-renzentrum, l.), Gabriele Fontäne (Tagespflege Seniorenzentrum, r.) sowie die begeisterten Strickerin-nen Heddine Ihnen (3.v.r.) und Frieda Büscher (4.v.r.) besuchten die Station 8 der UEK Aurich, um die Mützen persönlich zu über-reichen.

Seniorinnen stricken Babymützen

Der kleine Milan und seine Eltern Melanie und Andreas Krämer (Bildmitte) freuten sich

über die selbst gestrickte Mütze zur Geburt. Der Leitende Arzt der UEK Geburtshilfe, Dr.

Thomas Möller (2.v.r.) und Schwester Christa Wengatz (5.v.r.) nahmen die Spende dankend

entgegen.

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AKTUELLES

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern: Heinz-Herbert Grüneweg (Ltd. Arbeits- u.

Beschäftigungstherapeut), Dorothee-Elisabeth von Gösseln

(Arbeits- u. Beschäftigungstherapeutin), Sonja Voß, Helga Weitz,

Erna de Vries, Maren Siemens, Adele Noormann, Helmut van

Lengen, Marianne Wilken, Ulrike Bernsau, Roswitha Ebert, Brigitte

Willms, Inka Büscher, Barbara Hausmann, Brigitte Niehage-Janssen,

Renate Christoffers-Gloger (alle Gesundheits- u. Krankenpfleger/

in), Silvia Saathoff, Diana Leroy, Marion Unger, Elke Rosenboom,

Grete Hensel, Sabine Winter, Lydia Reil (alle Gesundheits- u.

Kinderkrankenpflegerin), Weard Bueltena (Fachgesundheits-

u. Krankenpfleger), Ulrike Schipper (Hebamme), Hermann

Stellmacher (Verwaltungsangestellter), Monika Freerks, Elke Müller

(beide med.-tech. Laborassistentin), Hannelore Hartmann, Renate

Hellmers, Emmy Beitelmann (alle Arztschreibkraft), Ursel Schaper-

Wilts (Diätassistentin), Hinrich Janßen (Gärtnermeister)

Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern: Almuth Akkermann, Doris de Wall (beide Gesundheits- u.

Kinderkrankenpflegerin), Hildegard Conrads, Inge Baumann, Emma

Funk, Sabine Schlemminger, Magda Broer-Janssen, Mariechen

Langhans (alle Gesundheits- u. Krankenpflegerin), Rosi Tränapp

(gewerbliche Gehilfin), Johann Frerichs (OP-Pfleger)

Die Geburt ihres Kindes feierten:Silke Kutscher (Kilian Manuel, 16.01.2013), Sandra Sievers (Jan Luca,

17.03.2013), Stephanie und Ingo van Lengen (Lars Leo, 29.03.2013),

Dr. Sunka de Vries (Wiebke, 30.03.2013), Michaela Janßen (Mareike

Verena, 18.04.2013), Tanja Uden (Katharina Emilia, 12.05.2013), Dr.

med. Kathrin Saß (Bennet Raphael, 13.06.2013), Mandy Keiser (Louis,

01.07.2013), Simone Kramer (Leni, 03.07.2013), Kirsten Saathoff (Lea

Johanna, 15.07.2013), Christina Halfwassen (Johanna, 17.07.2013),

Thomas Eilers (Sarah, 19.07.2013), Lisa Podstada (Emily Sophie,

19.07.2013), Jana Eilts (Mia-Leeni, 07.08.2013), Mareike Ruhr (Joke

Folkert, 22.08.2013), Janine Helmers (Adrian Henrik, 26.08.2013),

Andra und Falco Fritzsche (Theo, 18.09.2013), Martin Brachmann

(Casper, 19.11.2013), Hilka Matzk (Janne, 23.11.2013), Anne Schüür

(Klaas, 29.11.2013)

In den Ruhestand wurden verabschiedet:Willem Wieben (Betriebswirt und stellv. Geschäftsführer),

Gerhardine Itzen, Adelayo Adesokan, Gerd Fahnster, Aaltje Schröder-

de Vries, Emma Puhle, Johanne Marsänger, Grete Bohnenberger

(alle Gesundheits- u. Krankenpfleger/in), Almuth Akkermann

(Gesundheits- u. Kinderkrankenpflegerin), Hannelore Schipper,

Alfred Wendeling (beide Gesundheits- u. Krankenpflegehelfer/

in), Methilde Lohmeyer (Arztschreibkraft), Carl-Heinz Lütje,

Angelika Palka, Karin Schulz, Johanne Gerdes, Gisela Öpken (alle

gewerbliche Gehilfen), Helmut Weyers (Verwaltungsangestellter),

Rosemarie Wietzorek (Laborgehilfin)

Dank an Spender:Ardo medical GmbH 200 €, Corpomed GmbH 200 €, MKW-Laser 200 €,

Johnson & Johnson GmbH 200 €, Renates Puppenstube 100 € (alle

Sponsor Weltstillwoche), Kirchengemeinde Marienhafe / Kollekte

Trauerfall H. Seeberg 124,65 €, Kirchenamt Aurich / Kollekte

Trauerfall G. Erdmann 244,50 €, Roche Diagnostics 1.000 €, Sparkasse

Aurich-Norden 1.000 € (beide Sponsor Zirkusprojekt), Mossau Energy

GmbH 1.000 €, Klinikum Oldenburg (Onkol. Kinderabteilung)

437,50 €, Adolf Würth GmbH & Co. KG 1.650 €, AbbVie GmbH &

Co. KG 500 €, Janssen GmbH & Co. KG 650 €, Druckerei Meyer 500 €,

Heinz Harberts 300 €, Fanclub Treffpunkt Werder Ostfriesland 250 €

(für onkol. Kinderabteilung), Kirchenamt Aurich 1.552,29 €

(aus Kollekte Frühchenstation &

Adventskalender 2013),

Raiffeisen-Volksbank Groß-

heide 200 €, Baustoffe

Gerhard Willms 100 €,

Autohaus Ihno Saathoff

100 €, Reisedienst Jacobs

100 €, Baugeschäft Doll-

mann 100 €, Textil

Blumenfeld GmbH 50 €

(alle für Benefizkonzert

Arle).

Dienstjubiläen, Eintritt in das Rentenalter oder die Geburt eines Kindes – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UEK sowie der Einrichtungen Helenenstift und Johann-Christian-Reil-Haus immer wieder ein Grund zu feiern. Und es gilt Danke zu sagen an eine Reihe von Spendern, die die Arbeit der UEK mit ihrem Beitrag unterstützen.

Gratulationen & Spenden

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Auch beim Gesundheitstag des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Nieder- sachsen mit Sitz in Aurich war die UEK mit einem eigenen Stand vertreten. Die Mitarbeiterinnen Christina Göhn, Lena Golden-stein, Emmi Alberts (Foto, v.r.)

UEK beim Gesundheitstaginformierten die Besucher über das breite medizinische UEK-Leis-tungsspektrum und führten einen kleinen Gesundheitscheck durch. Um den reibungslosen Auf- und Abbau des Messestandes küm-merte sich Techniker Hinni Janßen.

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