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INTRO WERTEGEMEINDE!Normalerweise dient das Editorial ja dem leicht satirisch-ironischen Blick auf Zeitgeschehen und Zeitgeist. Wir verzichten diesmal aber aus gege-benem Anlass auf Tilo Sarrazin, Wetter, Migran-tendiskussion, überhöhte Strompreise und die erste Weihnachtsdeko bei den Discountern und räumen das Feld für eine traurige Nachricht. Steve Lee, Sänger der Schweizer Rockband Gotthard, ist tot. Blättert man in unserem Archiv, so findet man etwa 30 längere Artikel über die Band im .rcn und viermal eine Titelstory. Kollege Müller arbeitete mit Lee erst vor Monaten zusammen, als .rcntv ein Musikvideo der Band drehte, und war sichtlich geschockt. Noch mehr unsere Schreibbiene Claudia, die in den letzten Jahren Gotthard als Spe-zialthema bearbeitete. Hiermit übergeben wir also an Claudia das Wort für einen Nachruf:

R.I.P. Steve LeeEs ist vermessen, zu behaupten, nur die Guten würden jung sterben. Doch viel zu früh ist ein wirklich guter Mensch und Sänger brutal aus dem Leben gerissen worden: Steve Lee, Sänger der er folgreichen Schweizer Rockband Gotthard. Nach nicht ganz einem Drittel einer Motorradtour durch den Westen der USA machte seine Bikergruppe Halt am Pannen-streifen wegen eines technischen Defekts. Ein Truck näherte sich, geriet aus bisher ungeklärten Gründen ins Schlingern und er fasste mehrere Motorräder. Eine der Maschinen wurde direkt auf Lee geschleudert, der wohl sofort seinen Verletzungen erlag. Die umgehend eingeleitete Rea-nimation blieb erfolglos. Grausamer als dieses unausweichliche Schick-sal ist kaum ein Hollywood-Drehbuch. Dieser ihm unwürdige Tod, im Staub, am Boden, im Nirgendwo der Wüste beschert Gotthard nun nach den kalten Gesetzen des Marktes Topplatzierungen bei i-tunes, steigende Plattenverkäufe und Steve Lee einen Eintrag bei Wikipedia sowie eine Kurzmeldung in der Bild. Doch Lee hinterlässt große Spuren – nicht nur musikalische – und an der Band liegt es nun, respekt- und verantwor-tungsvoll mit seinem Erbe umzugehen. „When life takes me by surprise, will I just close my eyes, will I just let it be. When live takes all your dreams away, it’s hard to find the way, the strength to carry on.” (Song von Gotthard, „Someday“)

Auf der Passhöhe des namensgebenden Berges Gotthard fand eine Trauerfeier statt, 3000 kamen, während gerade 13 Alben der Band gleichzeitig in den Top 100 der Schweiz einstiegen. Wenig später wurde weit unten im Berg der Durchstich des Gotthard-Tunnels gefeiert, in Chile die Rettung von Bergleuten und die Welt geht wieder zur Tagesordnung über. Aber Lees Stimme bleibt: auf den Alben der Band.Ewald Funk

.RCNLESERABO1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER:REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE

ZUKUNFTSMUSIK… DEZEMBERAUSGABE:REDAKTIONSSCHLUSS: 19. NOVEMBER 2010ANZEIGEN-/DRUCKUNTERLAGENSCHLUSS: 25. NOVEMBER 2010HEFTERSCHEINUNG: 3. DEZEMBER 2010

WASGEhT05 WAS GEHT 06 SATuRN TIPP06 DER GLEINE GLuBB07 TATTOOSPECIAL

MuSIk10 My CHEMICAL ROMANCE14 WINTERLAND16 AVERTORIAL "WILDSTyLE MESSE"18 SELIG20 AVANTASIA FESTIVALVORSCHAu

kONZERTNAChBERIChTE22 BLIND GuARDIAN22 FIMBuL FESTIVAL22 LEONARD COHEN23 PROG METAL NIGHT23 SPOCK'S BEARD

REVIEWS24 MuSIK HÖHEPuNKTE28 DVD MuSIK HÖHEPuNKTE 30 DVD FILM HÖHEPuNKTE32 LITERATuR HÖHEPuNKTE

SERVICE34 VERANSTALTuNGSPLANER46 IMPRESSuM

RCN143NOVEMBER2010

Steve Lee †

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WAS GEHT

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DEEPPuRPLEAM20.11.2010INDERARENA/NÜRNBERG:.RCNVERLOSTkARTEN!Zur heiß ersehnten Zeitreise mit Deep Purple Ende November in der Arena zu Nürnberg wurde nun noch ein besonders attraktiver Support gepackt. Marillion werden das Publikum Ende November anheizen, nachdem früher schon einmal Bands wie Gotthard, Alice Cooper oder Lynyrd Skynyrd diese Rolle gespielt haben. Marillion machen nicht mehr den nicht immer leicht konsumierbaren Progrock von einst, sondern haben erst kürzlich die Hits aus der Vergangenheit neu eingespielt in einer – sagen wir mal – Artrock-Version auf Platte gebracht. und die werden von ihnen an dem Abend gespielt. Karten von 30 bis 60 EuR (zzgl. Gebühren) gibt es

an den Vorver-kaufsstellen und bei www.ticke-tonline.com (Hot-line: 01805.4470 – 0.14 €/Min.) Bitte denkt daran: Die Band wird so oft nicht mehr auf-treten, und wer Ian Gillan & Co. in der aktuellen Be-setzung mit dem stressfreien und versierten Gitarris-ten Steve Morse schon einmal live

gesehen hat, geht garantiert wieder hin. Für Musiker und Hobbyinstrumentalisten eh ein Pflichttermin!

TERRYPRATChETT-VERFILMuNG„GOINGPOSTAL“DREIMALBLuRAYZuGEWINNEN!Eine Welt, die von vier auf einer Riesenschildkröte stehen-den Elefanten getragen durchs All düst? Hier, das weiß je-der Kenner, muss es sich um den Rahmen einer Geschichte aus dem herrlich schräg-wirren universum der Scheibenwelt handeln. Erdacht und ersponnen vom englischen Autor Terry Pratchett. Bücher aus der Feder des umtriebigen Briten gibt es gefühlt Hunderte, Filme nur eine Handvoll. Allesamt, wie die Bücher, ein Heidenvergnügen, wenn richtig umgesetzt. „Going Postal“ bietet diese Art von Spaß. Opulent bebildert und trotz aller vereinigten Absurditäten mit einem quer-ver-gnüglichen roten Faden versehen, der einen durchaus am real existierenden Postsystem zweifeln lässt. Irgendwie stellt man es sich dann doch auch so wie im Film gezeigt vor. Als Sahnehäubchen noch ein typisches Scheibenwelt-Ende, das alle Fragen und den Sinn gekonnt offen lässt. Schräg-rasant-Ende! Das ist der Fluch! unser Schreibanwalt Thorsten Adelhardt gibt sieben von neun möglichen Punkten für die liebevoll inszenierte Verfilmung. Wer „Brazil“ gut fand oder einfach nur Pratchetts Humor mit vielen Seitenhieben mag, macht bei der Verlosung mit.

.rcn präsentiert: DEEP PURPLE, MARILLION, 20.11.2010, ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNGWir verlosen 3 x 2 Karten. Schickt uns zur Teilnahme eine E-Mail an verlosung@rcnmagazin.de oder eine Postkarte mit dem Kenn-wort „Deep Purple“. Gebt bitte bei Zusendung eine Telefonnum-mer von Euch für eine eventuelle spätere Gewinnbenachrichti-gung mit an! Einsendeschluss: 18.11.2010

Wir verlosen zwei Blurays des Films oder zwei Hörbü-cher „Der Club der Unsichtbaren Gelehrten“. Schickt uns zur Teilnahme eine E-Mail an verlosung@rcn-magazin.de oder eine Postkarte mit dem Kennwort „Terry Pratchett“. Gebt bitte bei Zusendung eine Te-lefonnummer von Euch für eine eventuelle spätere Gewinnbenachrichtigung mit an. Einsendeschluss: Mitte November

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Das positive an dieser Hinrunde: Bisher läuft es wie am Schnürchen. Wir sind weder Favorit noch wird etwas anderes vom Glubb verlangt, als die Klasse zu halten. Wurde auch Zeit nach zwei Jahren Fegefeuer der Läuterung. Abstieg, Trainerwechsel, Spieler-Fehlin-vestitionen, Krise, nicht funktionierender Jugendwahn, Auf-stieg via Relegation, eine Saison Dauerkarte für das Tabel-lenende und Klassenverbleib durch erneute Relegation. Das kostete schon alles Nerven! und dieses Jahr? Irgend-wie hat man das Gefühl, dass die Mannschaft keinen Bock mehr hat auf das ständige Aufschieben von Leistung auf den Sankt Nimmerleinstag sondern lieber gleich gewinnt. Kurz vor Drucklegung: VW-olfsburg steht in Nürnberg kurz vor Schluss 2:1 hinten, der Glubb bekommt einen Freistoss vor dem Volksburger Tor und statt zu schießen machen Pino und Hegeler einen Kurzen zur Eckfahne vom Tor weg, dribbeln etwas herum und locken die Verteidiger raus und Hegeler tanzt dann in aller Seelenruhe drei, vier Gegner (Gündogan vorher genauso) aus und plötzlich brennt es im Strafraum. Derartig abgepfiffene Spielzüge sah man beim Glubb früher nicht. Seien wir also heilfroh, dass endlich pro-

fessionelle Sicherheit und Perspektive herrscht am Valzner-weiher. Da verschmerzt man dann auch mal eine blöde Niederlage gegen St. Pippi und grüßt entspannt hinunter zu den sogenannten Knappen auf/unter Schalke im Tabellen-keller. Ihr kennt noch diese Mannschaft, die uns zuletzt in die zweite Liga schoss? Auch gut: Man legt verschmitzt die Tabelle vom vorletzten Spieltag in die Gefriertruhe, Glubb vor den Bauern gibt es ja auch nicht alle Tage. Das kann gerne so weiter gehen, wer noch nicht im Stadion war, sollte das langsam tun: es lohnt sich! Hut ab übrigens vor den Fürthern! Zweiter Tabellenplatz. Interessiert bloß nie-manden und die wackeren Kleeblätter spielen vor halb-leerer Trolli Arena. Ewald Funk

Mehr über die aktuellen Wasserstandsmeldungen wie immer auf rcnmagazin.de > DER WAHRE GLUBB BLOG

Macht langsaM spass: „Die legenDe lebt“ beiM heiMspiel auch nach DeM spiel zu singen.

Die Kolumne:Die Kolumne:

Der gleine GlubbDer gleine Glubb

Passend zur ruhigen Jahreszeit wollen wir heute mal den Focus weg vom harten Rock zum Celtic Folk und Ambient richten, denn Loreena McKennit ist nach 14 Millionen verkauften Platten weltweit ein marke-tingtechnisches Schwergewicht. Die zierliche Kanadierin mit irisch-schot-tischen Vorfahren und den roten Haaren kann sich auf ihren Grammy auch etwas einbilden, denn im Genre für ruhige, akustische Raumbe-duftung ist neben Enya auch noch Platz für eine zweite große Künstle-rin. Ihre Alben sind immer eine Suche nach neuen Stilen und Einflüssen, jahrelang war sie auch unterwegs auf der Suche nach der keltischen Geschichte auch im Mittleren Osten oder im Mittelmeerraum. Die neue Platte braucht nicht viel Beschreibung, denn wer die Hintergrund-musik aus dem Film „Braveheart“ kennt, muss sich das Ganze nur mit

einer zarten Frauenstimme vorstellen, und hat damit schon die Blaupause für den Sound von "The Wind That Shakes The Barley". Genau die richtige Musik für besinnliche Winterabende, wenn man allzu schmalzige Töne vermeiden möchte und lieber etwas authentisch-unpeinliches auflegen will zur akustischen Raumbeduftung. Eindeutig Frauenmusik halt, als Mann bekommt man da übrigens auch gleich Durst auf einen schönen Single-Malt. Wer ihre bisherigen Alben kennt: Die neue geht wieder ganz zurück zu den irisch-keltischen Wurzeln und besticht durch eine hervorragend produzierte warme und ruhige Musik, die sich nicht aufdrängt. Damit entsprach die Künstlerin den vielfachen Wunsch, für eine Scheibe noch mal zu den Wurzeln ihres ersten Albums zurück zu kehren. Fazit: Mit der neuen Loreena McKennit kann der Folk-Fan eigentlich gar nichts verkehrt machen! EF

THE WIND THAT SHAKES THE BARLEYQUINLAN ROAD RECORDS / EDEL

LOREENA MC KENNIT

Mittlerweile gibt es fast 35 Tattoostudios in Nürnberg und nicht wenige davon haben ein ganz hohes Niveau erreicht. Nicht einfach also, in der Szene oben zu bleiben, weswegen man fast monatlich über Neuigkeiten berichten kann. Etwas Neues gibt es zum Beispiel vom Maxplatz in Nürnberg zu berichten! Mark vom LebensArt Tattoo hat erstens renoviert und zweitens, ganz wichtig, mit Nicole als zweite Tattookraft frischen Wind mit ins Boot geholt. Ihre Arbeiten sind tatsächlich derart kreativ, dass man sich das Ganze unbedingt einmal genau anschauen muss.Der Werdegang der hübschen Dame mit dem ruhigen Charakter? Bereits als Kind hatte sie sich Zeichnen und künstlerische Kreativität als Lebensziel ausgesucht. Beide Leidenschaften kann man natürlich beim tätowieren hervorragend kombinieren, und so stand nach ihrem ersten Tattoo mit 18 fest, diesen Beruf anzustreben. Wie im Märchen hört sich das an: Sie machte ein Praktikum, beeindruckte mit ihren Fähig-keiten und bekam gleich eine Lehrstelle im selben Studio. Auffallend bei ihr: Eine absolut akkurate Linienführung ist ihr Markenzeichen und in kurzer Zeit entwickelte sie einen völlig eigenständigen und originellen Stil abseits traditioneller Motive. Auch passend: Nicht jede Frau möchte von einem Mann tätowiert werden, so ist Nicole in Kombination mit ihrem Talent in doppelter Hinsicht eine gute Wahl. Schaut Euch ein-fach online Nicoles Arbeiten an, vom Dali-Bleistift bishin zu super umgesetzten Band-logos ist alles dabei. Könnte man vielleicht mit dem Stil-Oberbegriff Extravaganza gut umschreiben. um Inhaber Mark nicht zu vergessen: Er ist mittlerweile noch gefragter als zuvor, bei unserem Besuch war z.B. ein Kunde aus Frankfurt zu ihm angereist, um sich tätowie-ren zu lassen. Seine fotorealistischen sowie traditionellen Arbeiten begeistern Kun-den von nah und fern. Auch konnte er auf den von ihm besuchten Conventions mehrere Erstplatzierungen einheimsen und dennoch vergisst er nicht, Nicoles sehr schnelle Entwicklung uneigennützig zu fördern. Wenn das keine Perspektive ist? Wei-tere Infos am Maxplatz 17 in Nürnberg und unter www.lebensart-tattoo.de

LebensArt TattooMark und NicoleMaxplatz 17, 90403 NürnbergTel. 0911-4781136markthiemig@yahoo.comlebensart-tattoo.demyspace.com/lebensart-tattooOffen: Di-Fr 12 – 18 Uhr, Sa 11–16 Uhr

AuFZuNEuENuFERN

Mark und Nicole

Nicole

Nicole

Nicole

Mark

LOREENA MC KENNIT

WAS GEHT

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kONZERTTIPPJONLORDINCLASSIC21.11.2010,PhILhARMONIEIMGASTEIG,MÜNChEN

Deep Purple-Feinschmecker aufgepasst: Keyboarder Jon Lord bringt die legendäre Klassik-Scheibe wieder auf die Bühne! Im Zentrum des Programmes steht die Aufführung des 1969 entstandenen „Concerto for Group and Orches-tra“, das mit mindestens vier Deep-Purple-Klassikern in „or-chestralem Gewand“ angereichert wird. Deep-Purple-Le-gende Jon Lord (Gründungsmitglied) spielt in München live mit dem Filmorchester Babelsberg und der Purple-Tribute Band Demon’s Eye. Der festliche Rahmen in der Philharmo-nie verspricht einen ganz besonderen Abend nicht nur für Rockfans! Das legendäre „Concerto“ war damals die erste Fusion von harter Rockmusik und Klassik und hat bis heute Spuren hinterlassen. Karten ab 45 EuR gibt es neben den bekannten Vorverkaufsstellen oder bei mfpconcerts.de und unter 01805-570070.

TANkARDNEuEPLATTEPLuSkONZERTINGuNZENDORF!Onkel Tom war schon. und jetzt spielt wieder eine Thrash-M e t a l - B a n d mit fataler Affinität zum Gerstensaft in der einzigen V e r a n s t a l -tungshalle mit angesch los -sener Brauerei in Franken! Tankard, die h e s s i s c h e n S e e s c h e l -fliescher um Frontkloß Ger-

re, nehmen nicht nur gerade ihr neues Album „Vol(l)ume 14“ auf, sondern spielen auch in 96155 Gunzendorf bei But-tenheim (dort gibt es auch eine Brauerei) bzw. Bamberg (noch mehr Brauereien). Also sozusagen im Kernland des guten Geschmacks. Mit dabei: Hatred aus Schweinfurt,

Delirium Tremens und Warlike Deathstrike aus Bamberg und natürlich das eine oder andere Seidla. Ihr erreicht Gunzen-dorf direkt über die Ausfahrt der A73 zwischen Bamberg und Forchheim. Mehr Infos über die Veranstaltung erfahrt ihr unter www.beautiful-noise-events.de, ihr könnt Karten übrigens jetzt auch beim BVD in Bamberg oder über Metal-tix beziehen. Zurück zur Musik: unvergessen, als Tankard ihre DVD mit .rcntv in der Batschkapp aufnahmen und Gerre vor dem Konzert die Kameraleute fragte, wie viel Bier für den Job pro Mann als Catering eingeplant werden. „Ja, so zwei, drei!“ antwortete Martin pflichtschuldigst. „…sind das 0,5er Flaschen?“ Gerre aber: „Wir reden hier von Käs-ten!“ Ihr seht, die Frankfurter stehen also nicht in der Schuld, wenn über den Niedergang der deutschen Brauwirtschaft geredet wird.

TANZWuTNEuEBESETZuNGWir haben es extra noch zurückgehalten bei den Artikeln in den vergangenen zwei Ausgaben: Bei Tanzwut bzw. Cor-vus Corax gibt es personelle Veränderungen. Kurz: Sänger Teufel steigt bei Corvus aus und macht jetzt Tanzwut als Schwerpunkt, Castus und Wim steigen bei Tanzwut aus und machen Corvus als Schwerpunkt. Ergänzt werden bei Tanz-wut Sänger Teufel, Gitarrist Martin und Bassist Der Zwilling seit diesem Sommer durch Steve the Machine am Schlagzeug. Weiterhin konnte Ardor für den Dudelsack zurückgewon-nen werden. Neu dabei sind Thrymr am Dudelsack und Jan am Keyboard und den E-Drums. Somit sind durch die neue Mischung breit gefächerte Einflüsse auf die neue Scheibe von Tanzwut zu erwarten, die ab November angegangen wird und im neuen Jahr fertig sein sollte. Neben Tanzwut wird man die Musiker bald auch mit einer Akustik-Mittelal-

tershow erleben können. und auch Teufels Solo-Projekt wird in Zusammenarbeit auf die Bühne gebracht.

.rcn präsentiert: TANKARD, HATRED, DELIRIUM TREMENS, 26.11.2010,GUNZENDORF LIVEWir verlosen 3 x 2 Karten. Schickt uns zur Teilnahme eine E-Mail an verlosung@rcnmagazin.de oder eine Postkarte mit dem Kenn-wort „Tankard“. Gebt bitte bei Zusendung eine Telefonnummer von Euch für eine eventuelle spätere Gewinnbenachrichtigung mit an. Einsendeschluss: 24.11.2010

TANkARDNEuEPLATTEPLuSkONZERTINGuNZENDORF!

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Es gibt in der modernen Rockmusik definitiv mas-senweise Bands, die aalglatt und immer schön brav im selben Rhythmus Platten veröffentlichen, die genau der einen erfolgreichsten gleichen soll-ten. Nur hört sich das immer wie eine halbherzige Kopie des vorangegangenen Bestsellers an, es klingt meist nach dem viel beschworenen „ge-wollt, aber nicht geschafft“. Viele Bands wollen die Hochsprunglatte gar nicht höher hängen, stellen nie ihr Konzept in Frage und wollen es auch nicht sehen, dass die Konzertsäle immer lee-rer werden, außerdem kann man sinkende Plattenverkäufe auch bequem auf die Internetpiraterie schieben. My CHEMICAL ROMANCE waren schlau genug, vor dem Eigenkopie-Schlagloch die Handbremse zu ziehen. Wir machen hier unser Magazin nun auch schon über 20 Jahre und unsere Rega-le sind voll mit solchen Bands, die sich nach dem Hitalbum kontinuierlich selbst demon-tiert haben. Als in den 90ern frischer Wind in die Rockszene kam, entstanden völlig neue Konzepte und bizarre Alben, die man auch heute noch hören kann. Nirvana mit ihrem Wut-Grunge, die Red Hot Chili Peppers mit Funk-Alterna, Metallica mit ihrem schwar-zen Jahrtausendalbum oder Offspring und Green Day, die den Punk wieder neu er-fanden. Neben Dutzenden von anderen Beispielen finden sich Schicksale einstiger Topseller, die jegliche Kreativität eingestellt haben: Therapy? gehen jetzt auf Jubiläumstour und spielen „Troublegum“ als Programm, Life Of Agony treten sporadisch vors Publikum und bret-tern einmal „River Runs Red“ komplett herunter, und ein sicher unterhaltsamer „Bloody Kisses“-Nostalgieabend bleibt uns erspart, weil ja –er ruhe in Frieden- Pete Steele von Type O Negative den Löffel abgegeben hat. Ob uns „Rated-R“ in Originalbesetzung mit Nick Oliveri als QOTSA-Spezialtournee zum Jubiläum bevorsteht, hängt von Josh Hommes Laune und seiner nächsten, hoffentlich endlich wieder besseren Platte ab. Ohne großkotzig zu sein, muss man rückblickend das ultra erfolgreiche Konzeptalbum „The Black Parade“ von My Chemical Romance auch in die große Familie der Meilensteine stellen, umso schwerer lag die Last auf Gerard (Gesang), Mi-key (sein Bruder, Bass) und Ray und Frank (beide Gitarre) hier den nächsten Schritt zu tun.Auch wenn der Vor-Vorgänger „Three Cheers for Sweet Revenge“ den kommerziellen Durchbruch brachte, war die „Black Parade“ danach so

völlig neu und durchdacht, dass sie heute noch gespielt wird und der Band ihren Ehrenplatz im Rock sicherte. Fans adaptierten das Albumkon-zept und zelebrierten Trauermärsche, für die so genannte Emo-Szene gab man My Chemical Romance ebenso die Schuld wie auch diese neue Jugendbewegung mit der Zeit nur noch gebrandmarkt wurde. Zeit also für die Jungs, das eigene Konzept zu hinterfragen, und da Sänger und Gallionsfigur Gerard Way sowohl Hype, Dro-

gensucht und konzertalen Overkill überlebt hat, konzipierte die Band eine Flucht nach vorn. Zuvor hatte man die Black Parade zwei Jahre lang betourt und man nahm deshalb als Schluss-strich vor 20.000 Zuschauern in Mexico-City die DVD „The Black Parade Is Dead“ auf, die Tour endete 2008 im New yorker Madison Square Gar-den, wo man als Band eben steht, wenn man es endgültig geschafft hat. Gitarrist Ray meint dazu: „Wir waren körperlich am Ende, aber die psy-chische Belastung war noch schlimmer. An die-sem Punkt wussten wir, dass wir kreativ nun nichts mehr zu geben hatten.“ Gerard sagte nach der Show, während er sich den Kopf trocken frottierte „Sollten wir das nie wieder spielen, dann bedanke ich mich schon mal bei euch. Das schlimme dar-an war, es war völlig OK, denn jeder in der Band dachte so“ Klang wie ein vorgezogener Split der Band. Die Black Parade hatte sogar die Band überholt und sie wurden die ungewollten Anfüh-rer einer Bewegung namens Emo, wo dann am Schluss die Truppe sogar von den Boulevardjour-

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nalisten die Schuld für Teenager-Selbstmorde in die Schuhe geschoben bekam. Gerard schildert, dass Jugendliche in Mexiko angegriffen wurden, weil sie schwarze Emo-Klamotten trugen, „man sprach überhaupt nicht mehr über die Musik, sondern über schwarze Eyeliner… Man kann so ein Monster nicht kontrollieren, weil du es nicht reiten kannst, es reitet eher mit dir wohin es will. Das habe ich damals gelernt, ich fühlte mich so klein.“Fortan ging jeder in der Band erst einmal nach Hause und wunderte sich, dass ihr umfeld plötzlich zwei Jahre älter geworden war. Gerard zog von der Ost- an die sonnige Westküste und zeichnete Comics (für „umbrella Company“ hatte er bereits einen Preis bekommen). Und fing mit einem neu-em an: „The True Lives of the Fabulous Killjoys“, einer Anarcho-Science-Fiction-Story. Bandkolle-ge Ray empfiehl ihm damals, doch endlich mal das zu tun, was der Rest der Band tat: Abzuschal-ten und zurück zum normalen Leben zu finden. „Aber in Gerards Kopf summen ständig neue Ideen und er fragt sich, was er als nächstes tun könnte.“ Frank hingegen griff der Punkband Lea-thermouth unter die Arme und die bekam dann sogar einen Deal bei Epitaph Records von Brett Gurewitz. Mikey hat sich das Nebenprojekt seines Bandkollegen angeschaut, und schon juckte es ihn, wieder Musik zu machen. Im Januar 2009 schließlich flog Ray zu Gerard, um erste Ideen auszuarbeiten. Die Band nahm einen Dylan-Co-versong für einen Film auf und ging danach ein neues Album an. Nach kurzer Zeit merkte man, dass man einen kompletten Bruch des bisherigen Konzepts, also keine Kostüme, übergeordnete Geschichten und keinen roter Faden machen sollte. Sie wussten vor allem genau, was sie NICHT machen wollten. Frank: „Was immer nur in die Richtung eines Konzeptes ging, lehnten wir ab, weil eins wussten: unsere natürliche Reaktion wird sein, so schnell wie möglich vor so etwas davon zu laufen, was wir nach zwei Jahren intensiver Tour angefangen haben zu hassen!“ Also nahmen sie statt der pathetischen und bombastischen Hym-nen aus der Black Parade einfache, geradlinige Songs nach vorher aufgestellten Regeln auf, die Gerard als „Liebeserklärung an den Rock’n’Roll“ bezeichnete. Aber irgendwie waren nur zwei gute Songs dabei. Also pimpte man das Material mit Keyboards und weiteren Gesangsspuren auf. Dann ging es ans Mixen. Aber das Material wirkte halbgar. „Diese Songs hatten einfach keine Grö-ße.“ sagt Frank.

Das ist der Zeitpunkt, wo oben genannte Bands das ganze Projekt deckeln und dann eine Lüge veröffentlichen. MCR machen das anders. Ge-rard bat um Bedenkzeit und mietete sich mit Kind und Kegel in der Wüste ein Haus. Auch dort funzte das Material nicht, doch er hatte einen Geistesblitz und schrieb den „Na Na Na“-Song. und ein Konzept drumherum hatte er ja bereits mit dem „Fabulous Killjoys“-Comic ausgearbeitet. Verrückter Punk-Scifi wie eine Kreuzung aus Mad Max und From Dusk Till Dawn. Zurück im Studio fixte er sofort seine Bandkollegen an und bei allen brach der kollektive Arbeitseifer aus. Auf zu neuen ufern. Mikey: „Das war der berühmte ‚Holy shit!’-Moment. Als wenn wir neu beginnen würden.“ Folge: Das alte Material wurde gelöscht und am 15. November steht mit „Danger Days: The True Lives of the Fabulous Killjoys” die Version 2.1 der ehemaligen Emokönige in den Läden. Die Band hatte die Black Parade für tot erklärt, und ging so lange in ihre selbst gewählte Zäsur, bis sie endlich etwas wertiges zu sagen hatten. Oder besser: versteckte sich so lange im Kokon, bis auch wirk-lich ein farbenfroher Schmetterling wieder hervor kommt.

Fazit: My Chemical Romance machen keine fau-len Kompromisse und die Single „Na Na Na (Na Na Na Na Na Na Na Na Na)“ ist so Anti-Emo wie nichts Gutes. Eher wie wenn Blink 182 und die Kai-ser Chiefs heiraten und eine Gute-Laune-Hymne singen. Verrückte Kostüme, Plastik-Laserpistolen und ein alter Sportwagen sind die neuen Ac-cessoires für die Band. Vom 3.-5.11. wird es drei Clubshows in Deutschland geben und am 19.11. steht das neue Album in den Läden. Wir sind ge-spannt!Ewald Funk

CLUBSHOWS03.11. Berlin, Kesselhaus 04.11. Hamburg, Grünspan 05.11. Dortmund, Visions Party @ FZW

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Schaut man sich als musikalisch eher passiv in-teressierter Mensch die Speisekarte in den deut-schen Plattenläden so an, findet man sich meis-tens nicht zurecht und ist auf Hilfe angewiesen. Man hat halt einfach nach etwas Neuem musika-lischem Hunger gehabt, den Laden betreten und sucht etwas. Etwas, das kein Hip Hop oder Soul ist, Metal soll es auch nicht sein, Indiegeschram-mel auch nicht und es darf ruhig deutsch dabei gesungen werden, wobei einen die Texte durch-aus berühren dürfen. Womit der Schlager dann auch schon mal wegfällt. Pur, Peter Maffay oder BAP sind was für Ältere, also was bleibt? In dieser Marktlücke sitzt gerade der Graf mit unheilig ganz dick im Geschäft, und verkauft Platten wie ge-schnitten Brot. Da man dessen Werke inzwischen alle hat, schaut man sich gerade nach etwas ähnlichen um, und da kommt die neue Scheibe „Alles geht“ des Pfälzer Duos WINTERLAND ganz recht. Zu allem ungemach heißt die neue Single von unheilig auch noch „Winterland“, mit einem kahlen Baum vor Winterlandschaft auf dem Co-ver, was MARKuS PFEFFER von der Band Winter-land noch nicht wusste, als die Band ihr Album im

Frühling dieses Jahres veröffentlichte.Die Band gibt es bereits seit 14 Jahren, allerdings begann man mit zwei Sängerinnen und hatte englische Texte, Markus selber ist versierter Gitar-rist und spielte früher in Melodicrockbands, wo fri-ckelige Eddie Van Halen-Gitarrensolos noch zum Pflichtprogramm gehörten. Das alles hat er aber abgelegt („aus dem Alter bin ich heraus“), und weil man sich ab 30 dann durch einen „vernünf-tigen“ Beruf unabhängiger verwirklichen kann, macht er und Sänger Thorsten nun die Musik, die ihnen wirklich Spaß macht. Und sie finanzieren das aus eigener Tasche. Folge: Die Musik die kommt jetzt –ohne Druck- viel besser an, weil „die Hörer sofort bemerken, dass unser aktuelles Album ‚Al-les geht’ viel mehr vom Herzen kommt und sie berührt.“ Geplant war da gar nichts, aber der Zeitgeist spielte eine Rolle. „Ich habe zu Thorsten gesagt, lass uns das Ding auf Deutsch machen, da kann man sich besser ausdrücken und wenn schon 95 % unseres Publikums deutsch spricht, warum also nicht in der Sprache singen, die uns allen liegt.“ Des Weiteren konnte er Thorsten dazu bewegen, in seiner eigentlichen Stimmlage zu

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singen. „Er ist eigentlich ein Bass-Bariton, er woll-te früher immer möglichst hoch singen, ich sagte hey, das ist ein Relikt in der modernen Musik, singe doch einfach in deiner natürlichen Stimmlage. Das hat er jetzt das erste Mal auf der neuen Platte gemacht und siehe da, es klingt einfach besser.“ Tiefe Stimme, deutsche Texte und leicht dunkles Image, da kann man schnell in die unheilig-Fal-le geschubst werden. „Diese Nähe zu unheilig ist halt die aktuelle Entwicklung, und das dessen Single Winterland heißt und die ein ähnliches Co-ver verwenden, kann für uns ein Nachteil sein, das muss man auf sich zukommen lassen. Zum Thema Unheilig: Ich finde es schade, das ihm viele Leute den Erfolg nicht gönnen. Die machen ja schon Jahre Musik und haben nie aufgegeben, jetzt kann man auf Amazon lesen, der Graf mache jetzt Schlager. Gönnt es denen doch einmal! Wer weiß, vielleicht werden Eisbrecher für ihr nächstes Album dann von den unverbesserlichen Neidern als Kommerz gebrandmarkt, statt das man sich freut, dass da jemand mit langem Atem endlich den Durchbruch geschafft hat.“Warum wir jetzt erst über Winterland berichten? Markus hat uns im Internet entdeckt und kontak-tiert. Als ihre Platte im Frühjahr heraus kam, wurde eine Werbeagentur für gutes Geld verpflichtet, die Platte in der Presse und im Radio bekannt zu machen. Hierbei sprangen gerade mal zwei Reviews heraus, also nahm Markus das frustriert in die eigenen Hände und seitdem läuft es viel bes-ser. Das eigene Video, der Titelsong des Albums, (kann man sich zum Beispiel bei Amazon an-schauen) „hat uns gerade mal 60 Euro gekostet. Wir sind gerade dabei, in youtube die 10.000er Marke zu knacken.“ Fazit: Da geht einiges im Niemandsland für unpeinlichen deutschen Rock-pop, der mit Überzeugung gemacht wurde. Ewald Funk

WINTERLANDALLES GEHTUS MUSIC / H’ART

Mal etwas anderes: Kein vergeistigter Deutschrock, kein schmalziger Schlager und auch kein reiner Gothicrock, Win-terland, das Duo aus Kaiserslautern sitzt zwischen den Genrestühlen ziemlich be-quem: Wer für die Winterabende etwas anregende Zerstreuung als Musik sucht, dürfte hier überzeugt werden. Gut pro-duziert und achtsam arrangierte Songs mit deutschen Texten und ohne allzu viel

Ballast in der Instrumentierung sind einfach angenehm, wenn auch nicht immer ganz perfekt. Man merkt aber: Die beiden Bandmitglieder machen schon länger Musik, wer auf der Su-che nach Alternativen zum überperfekten Radioeinerlei ist, sollte die Band mal antesten! EF

ROCKPOP DEuTSCH

ADVERTORIAL

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Ende Oktober war es soweit, die WILDSTYLE & TATTOO MESSE ging in Linz/Österreich an den Start-block und geht nun, 15 Jahre nach dem Anfang, auf große Jubiläumstour durch Europa, nachdem im April in Wien sozusagen als Test eine Reunion-Show riesigen Zuspruch fand. Anfang Dezember erfolgt in München das große Finale der Tournee eines einzigartigen Konzepts, welches man ruhig als Mutter aller Tattoo-Conventions bezeichnen kann. Hier treffen sich all die Leute aus der Szene mit Affinität zum besonderen und bisweilen Extre-men. Wildstyle eben.

Begonnen hat das Ganze im Jahr 1995, als Jochen Auer (Er-finder und Produzent der Wild-style) zusammen mit Toni Walzer ein eigenwilliges Showkonzept aus der Taufe hob, das fortan als eine Art cooler Wanderzir-kus durch die Lande zog und in großen Hallen die Tattoo- und Piercingszene versammel-te. Niemand dachte damals,

dass dieser Wanderzirkus sage und schreibe acht Jahre unterwegs sein würde. 2003 zählte man den millionsten Besucher und der Wildstyle hatte maßgeblich mit dazu beigetragen, dass Tattoos und Piercings gesellschaftlich akzeptiert wur-

den und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Tattoos waren vorher etwas für Outlaws, und wurden dem Klischee nach in finsteren Hinterstübchen von zwielichtigen Halb-

weltlern gestochen. Mittlerweile aber sind Tattoos cool und kaum ein bekannter Schauspieler oder prominente Models kommen ohne sie aus. Jetzt, zum 15-jährigen Ju-biläum trommelte Jochen Auer sein teilweise „altes“ Team wieder zusammen und geht auf große Reise.

Für fränkische Leser bietet sich hier Anfang Dezember der Münchener Zweitagestermin an, um wieder Wildstyle-Luft zu schnuppern! Mehr als 20 Bühnenkünstler sind beim Wild-style-Tourtross dabei. Trommler, Freaks und Zirkus-Artisten ge-stalten das Showprogramm das vom weltweit bekannten Künstler-Paar Tom & Domino Blue inszeniert wurde. Die Show ist eine Mischung aus bizarrer Show, extremer Action, atemberaubender Stunts und manchmal schockierender Performance auf höchstem Niveau. Internationale Top-Tätowierer, dutzende internationale Aussteller, die weltweit bekanntesten Freaks in der atemberaubenden Freak-show „The Modern Primi-tives“, die brandneue und sensationelle Zirkus Show „Circus of Rock“ viele Star-gäste der internationalen Szene, Filmvorführungen, Wildstyle-Foto Corner und vieles mehr wird das Publi-kum begeistern. Noch mehr Infos auf: www.wildstyle.at, dort kann man auch das Buch von Clayton Patterson online lesen. unbedingt ansehen!

TERMINE UND FAKTENSÜDDEUTSCHLAND06. & 07. November 2010 – D-Stuttgart, Carl Benz Arena27. & 28. November 2010 – D-Wiesbaden, Rhein-Main Halle04. & 05. Dezember 2010 – D-München, Event-Arena/Olympiapark

TAGESKASSE:Eintrittspreis 19,00 EuroKinder bis 12 Jahre haben in Begleitung eines Erziehungsberechtigten Gratis-Zugang zur Veranstaltung.

VORVERKAUF:CTS Eventim www.eventim.deBestell-Hotline 01805-570070AD Ticket, 0180 5040300Im Preis enthalten: -5,00 Euro Gutschein, kann ab 25 EUR Kaufwert bei den Ausstellern eingelöstwerden.-Gewinnspielcoupon, Hauptgewinn: Custom-Motorrad im Wert von 30.000 EUR

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MuSIK

Letztes Jahr freuten sich Rockfans über das furiose Comeback von Selig. Ziemlich genau zehn Jahre zuvor hatte sich die Hamburger Retro-Rockband nach drei Alben und unzähligen Konzerten zum großen Bedauern ihrer Anhänger aufgelöst. Und im Frühjahr 2009 ist mit „Und endlich unendlich“ wie aus dem Nichts plötzlich ein neues Album er-schienen. Nicht einmal ein Jahr später steht jetzt der Nachfolger „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ in den Regalen. „Wir sind damals nicht im Guten auseinander ge-gangen. Wir waren sieben Jahre zusammen und sind mit Überschallgeschwindigkeit gegen eine Mauer gekracht“, so be-schreibt Sänger Jan Plewka das Aus für Selig im Jahr 1999. „Das tat ziemlich weh und es hat zehn Jahre gedauert, bis die Wunden verheilt waren.“ Kein Wunder, die Bandmit-glieder mieden sich in all den Jahren, nachdem sie sich kurz vor dem Split sogar geprügelt hatten. Das Pro-jekt Selig hatte seine Kinder gefressen. Tag und Nacht gab es nur Band, kein Privat-leben. Das ist jetzt anders. „Wir respektieren uns jetzt mehr“, sagt Jan. „In jungen Jahren dachten wir, man kann den anderen noch ver-ändern. Aber jetzt wissen wir, dass man niemanden ver-ändern kann und dass jeder seine Macken braucht. Sonst könnte er nicht den Sound spielen, den er hat. und wir machen Pause voneinander. Also wenn wir zu fünft sind, sind wir Selig und wenn wir aus dem Kreis heraustreten, ist jeder eine Privatperson. Das tut sehr gut!“ Nach der Trennung ist Jan erst ein-mal ein Jahr nach Schweden ausgewandert und hat die meiste Zeit mit Pilze sammeln verbracht. Gitarrist Christian Neander hat sich ein Studio ge-baut, Bassist Leo Schmidthals hat Musik studiert und Schlagzeuger Stephan Eggert ist in der Band von James Last eingestiegen. „Wir sind alle mit einem tiefen Groll herumgelaufen und haben uns bei an-deren Musikern auch gegenseitig gedisst“, erzählt Jan. „und dieser Groll zieht einen herunter. Deshalb wollten wir uns nach all den Jahren mal wieder tref-fen, um das aus dem Weg zu räumen und so hat

es bestens geklappt, dass wir wieder voll und ganz zueinander gefunden haben.“ Entscheidend war die erste gemeinsame Probe nach all den Jahren. „Das war wie ein Traum, wie ein Rausch. Wir haben ein Lied angespielt und wussten plötzlich alle noch, wie das geht.“ Genauso gab es positive Reakti-onen der Fans nach Bekanntgabe der Reunion. „Bei unseren Konzerten stehen jetzt vorne die 16-Jährigen und hinten die Älteren. Wir sind eine Band, die inzwischen drei Generationen im Publikum hat. Ein 14-jähriger Junge hat uns mal eine E-Mail ge-schrieben, dass er den Plattenschrank seiner Eltern durchstöbert hat und eine Selig-Platte entdeckt

hat. Die hat er sich dann an-gehört und festgestellt, dass Mama und Papa doch gute Musik hören. Dann hat er sei-ne Eltern informiert, dass wir wieder zusammen sind.“ So-gar schon mit zweiter Platte. „Die positive Zeit, die hinter uns liegt, muss auch verarbei-tet werden und deswegen musste auch schnell ein neu-es Album her. Wir haben im Januar angefangen und im September ist die Platte erst fertig geworden. Wir hatten also viel Zeit.“ Überraschend ist: die neuen Selig klingen fast wie die alten Selig! Kein moderner Sound-Schnick-schnack, keine Experimente mit Computern oder Synthe-sizern. Ganz wichtig sind dem Selig-Sänger auch seine Auf-

tritte mit der sogenannten Scherben-Family, den verbliebenen Mitgliedern der deutschen Kultgrup-pe Ton, Steine, Scherben. Denn Scherben-Sänger Rio Reiser war schon immer sein großes Vorbild. „Ich finde Rio Reiser einfach ganz groß. Er beglei-tet mich schon ganz lange. Ich mag seine utopien und seine unverwechselbare Mischung aus Ro-mantik und Politik. Ich schätze seine Melodien und seine Persönlichkeit.“ Qualitäten, die Jan Plewka als Selig-Sänger auch schon lange auszeichnen. Wolfram Hanke

.rcn VERLOST 3 x 2 KARTEN FÜR SELIG, 28.11.2010, E-WERK, ERLANGENSchickt uns zur Teilnahme eine E-Mail an verlosung@rcnmagazin.de oder eine Postkarte mit dem Kennwort „SELIG“. Gebt bitte bei Zusendung eine Telefonnummer von Euch für eine eventuelle spätere Gewinnbenachrichtigung mit an.Außerdem live in der Region: Selig, 27.11.2010, Würzburg, Posthalle

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MuSIK

Tobias Sammet muss die Zeit seines Lebens haben: Während Ihr diese Zeilen lest, ist der Sangesknabe mit seiner Stammformation Edguy im Vorprogramm der Scorpions in den größten Hallen des Landes zu Gast (u.a. am 25. November in der Nürnberger Arena – seid pünktlich!); Folge vier und fünf seiner langlebigen Allstar-Metaloper Avantasia avan-cierten zum Besten und Verkaufsträchtigsten, was 2010 in die Hard’n’-Heavy-Regale gepflanzt wurde – „The Wicked Symphony“ und „Angel Of Babylon“ schlugen im April auf Platz 2 ein und hielten sich monatelang in den Top 100. Im Dezember kommt es schließlich zum Paukenschlag: Sammet geht erstmals mit Avantasia auf Hallenwelttournee! Hier kann getrost von einer der Tourneen des Jahres ge-sprochen werden – und wir Mittelfranken sind bei lediglich vier deutschen Shows mitbedacht.

Die spannendste Frage ist natürlich: Wer von den knapp 40 Musikern, die bis dato von Meister Sam-met ins Tonstudio gepfercht wurden, wird sich mit ihm die Bühne teilen? Zur Freude all jener, die Avan-tasia bereits 2008 bei einem ihrer ausgewählten Fes-tivalauftritte erleben konnten, tritt die Mannschaft von damals wieder an: unter anderen werden Bob Catley (Magnum), Jorn Lande (Masterplan)

und Oliver Hartmann Sammet am Mikro ordentlich fordern, während Amanda Somerville für Gänse-hautfeeling sorgt. Ein Traum wurde für den Fuldaer war, als zwei seiner absoluten Jugendhelden erst-mals zusagten: Michael Kiske und Kai Hansen, die mit Helloween in den 1980ern Musikgeschichte schrieben. „Ich erinnere mich noch genau, wie ich als Jugendlicher die ‚Keeper Of The Seven Keys‘-Scheibe hörte. Damals manifestierte sich in mir der Wunsch, Sänger zu werden. Leider hatte ich nie die Chance, Helloween mit Michi und Kai live zu seh-en, aber das wird ja jetzt endlich nachgeholt. Die beiden waren Schlüsselfiguren für den Erfolg der ersten Avantasia-Scheiben und des gesamten Pro-jekts.“ Diese Besetzung ist auch aus anderer Sicht spektakulär: Es ist die erste Tournee für Vibratowun-der Kiske seit seinem Helloween-Ausstieg im Jahre des Herrn 1993!

Dass man eine solche internationale Mannschaft nicht nebenher unter einen organisatorischen Hut bringt, leuchtet ein: „Der Aufwand einer solchen Geschichte ist gigantisch. Es gibt keine Erfahrungs-werte, weil mir niemand bekannt ist, der mit einer Allstar-Metaloper schon mal auf Hallentour gegan-gen ist. Die Bühnenproduktion ist zudem irrsinnig

teuer. Der Wunsch war immer da, aber das Risiko ist sehr hoch.“ Dementsprechend opulent soll die Chose ausfallen: „Es war großartig, Wacken oder das Sweden Rock Festival zu spielen: Man spielt zehn Songs, die Leute feiern und alle haben Spaß. Aber bei seiner eigenen Tour kann man natürlich so lange spielen wie man will. Die Fans erwarten bombastische Konzerterlebnisse, die einzig und al-lein im Zeichen der Welt von Avantasia stehen. Man kann das, was wir planen, mit dem Konzert einer gewöhnlichen Band überhaupt nicht vergleichen. Wenn all deine Lieblingssänger gemeinsam auf der Bühne stehen, dann ist das nicht nur groß, dann ist das übergroß!“ Dennoch ist der Ticketpreis mit 35,50 € verhältnismäßig moderat gehalten.

Gespannt darf man sein, inwieweit die Show den Konzeptcharakter der Alben berücksichtigen kann: Erzählen „Avantasia 1+2“ (2001+2002) noch eine epische Fantasymär um einen Mönchsnovizen, der in vatikanische Intrigen gerät und das Sagenreich Avantasia entdeckt, spannen „The Scarecrow“ (2008), „The Wicked Symphony“ und „Angel Of Ba-bylon“ eine faustische Parabel um ein autistisches Musikgenie. Da die „einzelnen Songs für sich stehen und man sie aus dem Gesamtkonzept rausziehen kann“, so Sammet, müssen jedoch nicht die ge-samten fünf Stunden Avantasia-Musikhistorie dar-gebracht werden, um ein homogenes Konzerter-lebnis zu gewährleisten.

Doch es gibt noch Weiteres aus dem Hause Avan-tasia zu vermelden: Die seit langem angekündigte DVD zur Festival-Tour 2008 findet im kommenden Frühjahr endlich den Weg in unser Playerschubfach: „Mit diesem riesigen Ensemble auf drei Kontinenten in einer Woche zu spielen war so eine abgefahrene Geschichte, so etwas Besonderes, so etwas Einzig-artiges! Für mich war das ein ganz wichtiger Ab-schnitt meiner Karriere und der von Avantasia. Wir hatten ein Kamerateam dabei, das uns einmal um die halbe Welt begleitet hat. Deshalb soll die DVD etwas Besonderes werden, selbst wenn die Leute dann das Material darauf als älter bewerten mö-gen.“ Auf jeden Fall ermöglicht sie uns dann den direkten Vergleich zwischen Besetzung 2008/Be-setzung 2010, Spielort Open Air/Spielort Halle und Spielzeit 90 Minuten/Spielzeit Open End. Und umge-kehrt, denn die illustre Reisegesellschaft ist bereits als Headliner des Wacken Open Air 2011 bestätigt.

Wer immer noch an der Einmaligkeit Avantasias zweifelt, sei an das Musikfachmagazin Stern ver-wiesen: „Das Ganze klingt, als hätte man Richard Wagner Speed gegeben und eine E-Gitarre in die Hand gedrückt!“ Na dann, auf zum Grünen Hügel zu Lichtenfels!

Matthias Engelhardt

KONZERTNACHBERICHTE

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BLIND GUARDIAN08.10.2010, BAMBERG, JAKO-ARENAWenn Deutschlands beste Metal-Band der Welt einmal in vier Jahren tourt, sind die Hütten dementsprechend gut gefüllt. Blind Guardian starteten erstmals seit 1998 nicht mit Spoken-Words-Intro in ihre (viel zu kurze!) Ein-dreiviertelstunde: Das Orchesterintro des aktuellen, überragenden Platz-2-Albums eignet sich ebenfalls hervorragend als Einstieg. Vor allem, weil der dazu-gehörige Neunminüter „Sacred Worlds“ zahlreiche Facetten und das Ausnahmekönnen der Band zeigt – selbst wenn der Großteil der Nummer vom Band kommen muss. Fungierte „At The Edge Of Time“ als Klammer (das zweite überlange Orchesterbombast-meisterwerk „Wheel Of Time“ ließ als vorletzter Song die Kinnladen runterklappen), war „Imaginations From The Other Side“ mit vier Titeln das Rückgrat der Show. Zu Recht, schließlich verbanden die Krefelder auf ihrem 1995er-Klassiker perfekt musikalischen Anspruch und Mitgröhltauglichkeit. Im Vergleich zur letzten Tour

2006 wurden die Projektionen nochmals aufgepeppt. Nicht alle fielen wirklich stimmig aus, weshalb ich die drapierten Tücher 2002 stimmungsvoller fand. und so sehr ich das unprätentiöse Bühnengebaren des Vierers (bzw. Sechsers, inklusive Gast-Bassist und -Key-boarder) schon immer schätzte – inzwischen wirken Sänger Hansi Kürschs entspannte Ansagen recht aus-wendig gelernt. Sind die Jungs nach gut 25 Jahren zu routiniert? Sei’s drum – ein Guardian-Konzert war immer schon nur so gut wie das Publikum. und wie gut das Publikum ist, bekamen schon die Vorbands zu spüren! Die Rakkatakka-A-Capella-Truppe Van Canto jedenfalls konnte die lautstarke Sangesfreudigkeit der Bamberger kaum fassen und gab noch den ganzen Abend strahlend Autogramme. Mal schauen, ob das in einem Vierteljahrhundert auch noch so ist…Matthias Engelhardt

FIMBUL FESTIVAL25.09.2010, FÜRTH, STADTHALLE Das Fimbul Festival geht bereits in die zweite Runde und hinterlässt – wie schon bei der Erstauflage 2009 – einen rundum positiven Eindruck. Gerade im Bereich Pagan/Viking/Black Metal gibt’s seit einiger Zeit Festi-vals wie Sand am Meer, wobei viele Veranstalter blö-derweise nach der Formel „Höher, schneller, weiter“ arbeiten. Im Gegensatz dazu fühlt man sich auf einem Ein-Tages-Festival mit neun Bands (für sagenhafte 18 Euro im Vorverkauf!) schon fast wie im urlaub. Dass das Festival in diesem Jahr an einem Samstag stattfindet, wirkt sich vor allem positiv auf die Besucherzahlen am Nachmittag aus und sogar die ersten Bands müssen nicht auf eine ansprechende Zuschauermenge ver-zichten. Auch der Merchandisebereich wurde um einige Anbieter aufgestockt – vom Methorn über Ton-träger bis zum Mötley Crüe-Shirt war alles zu finden. Die

Versorgung der Besucher mit Essen und Trinken fällt aus der Wertung und kann dem Veranstalter nicht angelastet werden – da hat alleinig der Betreiber der Stadthalle seine Finger drauf. unterm Strich ist das Fimbul Festival auch 2010 wieder eine echte Alterna-tive zu völlig überlaufenen Konkurrenzveranstaltun-gen gewesen, das 2011 hoffentlich in die dritte Runde geht. Vielleicht haben sich bis dahin auch die besoffenen Einzeller soweit unter Kontrolle, dass sie nicht mehr unbedingt kistenweise leere Bierflaschen vor die Halle schmeißen müssen... Jens Reinhold / Foto: Kerstin Vielguth

LEONARD COHEN01.10.2010, STuTTGART, SCHLEyER-HALLESeit über 40 Jahren glänzt Leonard Cohen als Sänger und Schriftsteller und zaubert dabei Songperlen wie „Suzanne“ und das oft gecoverte „Hallelujah“ aus dem Hut. Da wundert es nicht, dass der Saal ausver-kauft war. Die Atmosphäre war toll – trotz Altersdurch-schnitt jenseits der 40 –, die Musiker höchst talentiert und der Meister äußerst spiel- und singfreudig. Wenn ihm danach war, tanzte er oder animierte seine Back-groundsängerinnen zum Rad schlagen. Bei „Hallelu-jah“ erweiterte er den Text gleich mal um eine Stro-phe. Während der erste Set „bloß“ 75 Minuten dau-erte, drehte er nach der halbstündigen Pause richtig auf und spielte satte 105 Minuten. Als er sich nach der ersten Zugabe verabschieden wollte, bedankte

sich das Publikum mit stehenden Ovationen für den Auftritt. Das spornte den 76-Jährigen zu noch mehr Spielfreude an. Nach zwei Liedern tanzte er wieder von der Bühne, kam zurück, spielte ein, zwei Lieder, tanzte von der Bühne, kehrte zurück, spielte usw... Das alles komplett ohne jedwede Müdigkeitserscheinung. Nach drei (!) Stunden Hochgenuss war dann aber doch Schicht im Schacht. Definitiv ein absolut großar-tiger und äußerst empfehlenswerter Abend. Text und Handyfoto: Sören Prescher

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PROG METAL NIGHT MIT JON OLIVA’S PAIN01.10.2010, GuNZENDORF, LIVEJon Oliva ist eine Legende: Als Sänger/Keyboarder der auf Eis liegenden uS-Metal-Veteranen Savatage schrieb er Rockgeschichte. Einen besseren Head-liner hätte man nicht nach Gunzendorf einladen können, zumal der Abend mit Circle II Circle voll-ends zur Pflichtveranstaltung wurde: An deren Mikro steht Ex-Savatage-Frontmann Zak Stevens. Zuvor gab es anspruchsvoll-Thrashiges von Need, kitschig-Melodiöses von Neverland (Band: türkisch, Sängerin: griechisch!) sowie äußerst hörenswerten lokalen Sup-port von Serpent Sin und Ocean Spout. Wobei letzt-genannte Band dem klassischen Progressive Metal noch am ehesten entsprach und mit textsicherem Fananhang einen euphorischen, musikalisch hervor-ragenden Gig ablieferte. Zak Stevens und seine Jungs spielten vorrangig – und erstmalig! – Songs ihres aktu-ellen Albums. Doch trotz aller Klasse ging das Publi-kum erst bei den Savatage-Klassikern steil. Ein Phä-nomen, das sich bei Jon Oliva’s Pain fortsetzte und dem Mountain King wohl bewusst war: „Believe“ oder „Chance“ sind immer Gänsehautgarantien, auch dank der grandiosen Soli seiner Gitarrenmannschaft. Dass der Kastenmann (so breit wie hoch) großen Spaß hatte, zeigte sich am ununterbrochenen Schäkern

mit vor allem den Damen der ersten Reihen und der Ausweitung der Spielzeit von 90 auf 120 Minuten. Aller-dings: Auch wenn keiner so göttlich singt und gleich-zeitig so psychopatisch schreit wie Oliva, hatten doch nicht wenige im Publikum auf gemeinsame Songs mit Stevens gehofft. Naja, vielleicht, wenn aus der Sava-tage-Reunion doch noch was wird – wir geben die Hoffnung nicht auf! Das schönste Bild des Abends: Der Papa im verwaschenen Savatage-Shirt (Streets!) kauft seinem Sohnemann ein Jon Oliva’s Pain-Leib-chen. Der Nachwuchs lebt!Matthias Engelhardt / Foto: Marina Wenzel

SPOCK’S BEARD22.09.2010, NÜRNBERG, HIRSCH Die Bärte sind mal wieder in der Stadt, um der ver-sammelten Musikerpolizei das Maul zu stopfen. Komischerweise sind die entweder zum Großteil bei der Betriebsversammlung oder im urlaub, denn die Besucherzahlen sind gemessen an den relativ raren Auftritten der kauzigen Proggies eher beschei-den. Vielleicht liegt das aber auch einfach an der Tatsache, dass die Band mit dem Weggang von Frontmann Neal Morse den Großteil ihrer Magie zurücklassen musste. Das gilt vor allem für die Live-Auftritte: Nick D’Virgilio (der ehemalige Schlagzeu-ger der Band) ist nur ein mittelmäßiger Sänger, der nicht im Ansatz über das Charisma seines Vorgän-gers verfügt. Trotzdem – und immer dann konnte man die Zuhörer fesseln – gab’s jede Menge instru-mentale Abfahrten, die jeden Musikschüler sofort in die Depression stürzen. „Aufgelockert“ wurde der Musikunterricht mit einigen pathosgeschwängerten Schleichern, die eigentlich besser in eine roman-tische Komödie gepasst hätten und dem Abend somit einen etwas zwiespältigen Anstrich verpassten. Im Vorprogramm konnten die Newcomer Enochian Theory mit einer Mischung aus Opeth und Porcupine Tree begeistern. Da geht noch was! Jens Reinhold / Foto: Kerstin Vielguth

KONZERTNACHBERICHTE

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DEINE JUGENDWIR SIND DEINE JUGENDNFM / UNIVERSAL

Bei aller Liebe zu abwechs-lungs re ichen Scheiben: Deine Jugend über-treiben es, denn NDW, Donna Summer und Deichkind in ei-ner Platte geht nicht. Vielleicht

haben sie aber auch ihren Stil noch nicht gefunden? Als Ergänzung zu Ideal oder Trio sind Deine Jugend einfach nur 30 Jahre zu spät dran. ROHO

P. PAUL FENECHINTERNATIONAL SUPER BASTARDPEOPLE LIKE YOU RECORDS / EMI

Diesem Mann scheinen in Sa-chen Kreativität keine Grenzen gesetzt zu sein. Neben seiner Hauptband The Meteors, mit der er schon über 20 Studioalben herausgebracht

hat, findet der King of Psychobilly immer noch Zeit, auf Solopfaden zu wandeln. Dass sich sein Horizont nicht nur auf puren Psychobilly beschränkt, beweist er, indem er auf Soloalbum Nummer Acht abermals auch andere Stile wie Rockabilly, Surf, Twang und Country mit einfließen lässt, was viel Abwechs-lung bietet und nicht nur Die-Hard Fans ansprechen dürfte. Die markant kräch-zende Stimme, manchmal gepaart mit weiblichen Gesangsparts, und dazu das herausragende Gitarrenspiel zei-gen abermals, dass dieser Mensch ein begnadeter Musiker und Komponist ist. THA

FIREWINDDAYS OF DEFIANCECENTURY MEDIA / EMI

Auch wenn die Griechen momentan in Europa nicht gerade gelobt werden, so wird zumindest im Metalbereich das Image der Zaz ik i -Nat ion durch die Me-

talband Firewind kräftig aufgehübscht. Ihr Gitarrist Gus G. muss zwar gerade Zakk Wylde bei Ozzys Band ersetzen,

ACHTSTELL DIR VORNEUZEITSTÜRMER / EMI

Acht ist das neue Projekt vom früheren Teenie-Popstar Gil Ofarim. Zum Glück hat ihre erste Scheibe aber rein gar nichts von Tee-nie-Pop. Satter, solider und un-

terhaltsamer Deutschrock strömt aus den Boxen. Prägend der raue Gesang. Die deutschen Texte sind versucht nach-denklich, „Sag endlich ja zu meinem Nein“, kurz: Acht spielen Liedermacher-rock. ROHO

ALPHAVILLECATCHING RAYS ON GIANTWE LOVE MUSIC / UNIVERSAL

Hilfe, Alphaville sind zurück und klingen, als wä-ren sie nie weg gewesen. 80er Jahre Synthie-pop in Reinkultur öffnen die Tür zu meiner privaten Hölle, die aus einer Foxdisco

besteht, wo Menschen mit komischen Frisuren und Karottenhosen zu solcher Musik tanzen. Wenn das für Euch da-mals Lebensinhalt war, dann kauft diese Platte, wenn nicht, ist diese Platte eine weitere Geißel des guten Geschmacks. Brrr! EF

COPPELIUSZINNOBERFAME / EDEL

„Zinnober“ ist nun der dritte Streich der Zy-linderträger mit ihren Cellos, Klarinetten und S c h l a g z e u g . und wohl der spaßigste der Bandgeschich-te. „Diener

5er Herren“, „Risiko“ und vor allem der Ohrwurmkandidat „Gumbagubanga“ haben das Zeug, auch live zu Klassikern zu avancieren. Apropos live – „Coppeli-us kann nicht beschrieben, sondern nur am eigenen Leib erfahren werden.“ Die Band ist einzigartig, amüsant und vollkommen fiktiv-viktorianisch – von der Bandhistorie über den singenden Butler bis hin zum Sprachschatz. Demnächst im Hirsch anschauen! TA

MUSIK HÖHEPuNKTE

Zeit für eine astreine Powermetalschei-be mit seiner Stammformation ist aber immer. und die besticht durch solides Handwerk, locker aus dem Handgelenk gerifft und kraftvoll produziert. Wer auf Sachen wie Kamelot oder Edguy steht, sollte zugreifen. Auch wenn ich mir kei-nen klischeetriefenderen Namen für eine Meddl-Band vorstellen kann. EF

FORBIDDENOMEGA WAVENUCLEAR BLAST / WARNER

Sie haben zwei Genreklassiker veröffentlicht ( „ F o r b i d d e n Evil“ 1988, „Twis-ted Into Form“ 1990), waren Heimat für Mu-siker, die im spä-teren Verlauf ihrer Karriere

– ganz im Gegensatz zu Forbidden – richtig Schotter machen sollten (Robert Flynn/Machine Head, Paul Bostaph/Slayer, Testament, Exodus), und sind jetzt endlich zurück, um den Schandfleck ihrer Karriere („Green“ 1997) für immer vergessen zu machen. „Omega Wave“ bietet mitreißende Thrasher, Stampfer mit Herz und Hirn, außergewöhnliche Gesangslinien, die für Forbidden so ty-pische, völlig eigenständige Gitarrenar-beit und stellt damit genau das Glied dar, das zwischen „Twisted Into Form“ und „Distortion“ immer gefehlt hat. Ich bin begeistert! JR

HALFORDMADE OF METALRYKODISC / WARNER

Was Rob Hal-ford und Bru-ce Dickinson g e m e i n s a m haben, ist das Händchen für g e l u n g e n e S o l o - A l b e n . Während die Ve r ö f f e n t l i -chungen ihrer

Hauptbands in den letzten Jahren eher durch Mittelmäßigkeit glänzten, schaf-fen es sowohl Sirenen-Bruci wie auch Glatzen-Robert immer wieder, mit den eigenen Werken im oberen Bereich zu punkten. Wer Halfords „Resurrection“ von 2000 – zu Recht – immer noch für die beste Priest-Scheibe seit „Painkiller“ hält und auch mit der etwas sperrigeren „Crucible“ was anfangen konnte, wird das neue Werk lieben. So ein frisches und abwechslungsreiches Album hätte ich ihm ehrlich gesagt nicht mehr zuge-traut. PK

DEuTSCH-ROCK

WAVE-WIDERGÄN-GER

WOODMETAL VIKTO-RIANISCHEN STILS

ELECTRO POP-PuNK

PSYCHO- /ROCKABILLy

THRASH METAL

JuDAS WHO?

HARDCORE SUPERSTAR SPREAD YOUR LIPNUCLEAR BLAST / WARNER

Schlechte Laune? Herbstdepressi-on? Schluss damit! Die neue Hard-core Superstar ist draußen. Die achte in der Bandhistorie. Genau das rich-tige Gegenmittel zu der Jahreszeit, in der in der Superstar-Heimat Schwe-den das Licht langsam aber sicher jahreszeitenbedingt abstinent geht. Stimmung pur. Gewohnt tanzbar, nie langweilig und diesmal sogar mit einer kleinen Einführung ins finnische

Fluchen. Auch wenn’s zum Ende hin nach furiosem Start ein wenig gesetzter wird – wer waren noch einmal Mötley Crue? TA

HAWTHORNE HEIGHTSSKELETONSWIND-UP / EMI

Wer so unverblümt kommerziellen Emo-Pop-Punk spielt und zugege-benermaßen meist clever bei Jimmy Eat World („Bring you Back“) und My Chemical Romance klaut, dem kann man eigentlich nicht böse sein. Am besten ist das Quartett aus Ohio, wenn es seine Post-Hardcore-Wurzeln betont wie in „Drive“ und „Abandoned Driveways“. Öfter wird es dann aber auch zu kindisch-kit-

schig, weshalb die Hauptzielgruppe hier wohl eindeutig bei den Hörern unter 30 liegen dürfte. MAE

ILL NINODEAD NEW WORLDAFM RECORDS / SOULFOOD

Tja, da haben wire s. Nu Metal ist zum Schimpfwort verkommen, aber gut, dass es Ill Nino noch gibt, denn die haben hier wirklich eine saubere Plat-te abgeliefert. Mehr Metal natürlich als Bands von der anderen Seite wie Limp Bizkit, dafür bekommt man hier die reine Lehre geliefert, wo bei an-deren Bands die reine Leere regiert. Witzig: der Smashing Pumpkins Co-versong „Bullet With Butterfly Wings“,

ansonsten regiert hier das volle Brett und es wird nicht allzu viel gebrüllt. Kraftvoll und dynamisch, macht Spaß! EF

KINGS OF LEONCOME AROUND SUNDOWNRCA / SONY MUSIC

Diesmal schaffen es die drei Ge-brüder Followill und ihr Cousin nicht, erneut eine Schippe draufzulegen. Zwar ist dies immer noch ein ordent-liches Album, aber die Familienban-de aus dem amerikanischen Süden bleibt hörbar auf der sicheren Seite und geht kein Risiko ein. Das Erfolgs-rezept ihrer letzten Scheibe erfährt nur an ein paar Ecken kleinere An-passungen. Das Quartett macht sei-

SLEAZEROCK – yEAH!

EMO-POP-PuNK

Nu METAL

u2-MAINSTREAM-ROCK

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durch 12 absolut kraftvolle Songs. Gewohnt lang-atmige Psyche-delicnummern reihen sich an schnelle Rock-songs. Dennoch fehlt bei diesem energ iegela-denen Gewitter

der letztendlich alles vernichtende Blitz. THA

PASCOWALLES MUSS KAPUTT SEINROOKIE RECORDS / CARGO

Na, der Auffor-derung komme ich doch gerne nach! Die Herr-schaften aus dem lauschigen G i m b w e i l e r legen mit ihrer neuen Scheibe so eine Energie und Intensität

an den Tag, dass man beim Anhören absolut Bock darauf hat, im Zimmer herumzuspringen. und wenn dann was zu Bruch geht – who cares? Neben der Musik zeichnen sich Pascow auch immer wieder durch ihre Texte aus, in denen sie auf Trendiges verzichten, Melancholie und Wut vereinen und alles genau auf den Punkt bringen, auch ohne klischee-haften Zynismus. Deutschsprachiger Punkrock, der vor allem live so richtig kickt, noch besser also, dass ein Groß-teil der Songs im Studio live eingespielt worden ist. Saarland asozial, schalala-lalaaah! Ich muss jetzt die Tür vom Mit-bewohner reparieren gehen. THA

ROOGABEHIND THE MIRRORARTIST STATION REC / SOULFOOD

Rooga um die d o m i n a n t e Sängerin Kati sind die Ant-wort Wiens auf Die Happy, mit Songs die etwas ausgetüpfelter, ausbalancierter und verspielter sind. Erzählt wird

mit „Behind the Mirror“ ein modernes Märchen. Rooga ist dank Sponsor (eine Schnapsmarke aus Braunschweig, war mal erster Bundesligatrikotsponsor über-haupt) eine offizielle Jägerband Öster-reichs. Wird Zeit, dass sie hierzulande das Jagen anfangen. ROHO

ROSS THE BOSSHAILSTORMAFM / SOULFOOD

Seit dem fulmi-nanten Auftritt auf dem 2006er Keep It True-Festival ruhen die Hoffnungen aller enttäusch-ten Manowar-Fans auf den Schultern von Ross The Boss.

Ob er allerdings tatsächlich dort an-knüpfen kann, wo seine inzwischen in den Größenwahn entrückten Ex-Kollegen irgendwann Ende der 80er musikalisch kapituliert haben, das muss jeder selbst entscheiden. Für meinen Geschmack hätte die neue Scheibe ruhig etwas mehr kernigen, epischen uS-Metal und weniger Power Metal vertragen können. Wer damit allerdings keine Probleme hat, den erwartet ein abwechslungsreiches, ehrliches Metal-album ohne Drumcomputer und ohne Fanverarsche. und das ist schon mal einiges mehr, als man zur Zeit von Mano-war erwarten kann. PK

SODOMIN WAR AND PIECESSTEAMHAMMER / SPV

Jetzt lehn’ ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte ein-fach: So böse und hart waren Sodom seit der „Get What you Deserve“ nicht mehr. Anstatt

auf das wild galoppierende Retropferd aufzusatteln, prügelt das fröhliche Mu-sikantentrio aus dem Pott einfach eine kompromisslose Thrash-Scheibe ein und schert sich dabei weder um Trends noch Gegentrends. Einige der Songs haben durchaus Hitpotential und mit „Knarrenheinz“ gibt’s auch mal wieder was in deutscher Mundart. Für mich die Thrash-Scheibe des Jahres. PK

STAR ONEVICTIMS OF THE MODERN AGEINSIDE OUT / EMI

2008: Arjen Lucassen ver-öffentlicht mit seinem Allstar-Projekt Ayreon das Album des Jahres. 2009: Der Holländer haut mit seinem

nen Mainstream Pop-Rock-Sound nun endgültig stadiontauglich und ruht sich dabei auf der letzten Erfolgswelle und zu vielen ähnlich klingenden Mid-Tempo-Songs aus. „Come Around Sundown“ ist eine gute Platte, aber ein schlechtes Kings-Of-Leon-Album. MAE

LAMINIUSXVITAMINTIMEZONE / TIMEZONE

Das deutsch-f r a n z ö s i s c h e Trio ist bekannt durch seine So-zialkritik. Die Mu-sik? Da wech-seln sich typische I n d i e s o n g s mit Punknum-mern und Metalstücken

ab. Gleiches gilt für den Gesang. Mal französisch, mal englisch, mal deutsch und auch mal unverständlich. TimmiX, NeskoX und StephanX sind in allen Richtungen vielseitig. Da versteht es sich, dass LaminiusX Stammgast beim Goethe-Institut sind. Es lohnt sich wirk-lich, „Vitamin“ anzuhören, das gute politische Gewissen kriegt man dazu, garantiert. ROHO

MADBALLEMPIRENUCLEAR BLAST / WARNER

Madball war schon immer eine der rich-tungsweisenden Bands im Hard-core Bereich und bei jedem Album darf man gespannt sein was die Jungs aus New york

neues abliefern. „Empire“ ist definitiv eine Old School Ny Hardcore Scheibe – schnell, auf die Fresse und mit viel Eiern in der Hose. Durch die fette Produktion an der diesmal Erik Rutan, früherer Gi-tarrist von Morbid Angel und sonst eher für Bands wie Cannibal Corpse oder Six Feet under tätig, kommen vor allem die Riffs und das Schlagzeug diesmal sehr Metal-lastig rüber. Somit dürfte genreü-bergreifend auch Anhängern des New School sowie gestandenen Metallern ein weiterer Streich der Hardcore Le-gende gefallen. THA

MONSTER MAGNETMASTERMINDNAPALM RECORDS / EDELAlt ist er geworden der Herr Wyndorf, das hat doch einige Zuschauer auf der letzen Tour sehr erschreckt. Was er an Gewicht zugelegt hat ging dem Spacelord an musikalischer Qualität zum Glück nicht verloren. Mit seiner markanten Stimme stonert sich Wyndorf

ALTERNATIVE

MUSIK HÖHEPuNKTE

HARDCORE

BACK TO PSyCHEDELIC

ABGEH-DEuTSCH-PuNK

ALTERNATIVE

NEW METAL LEADER?

HEAVIER THAN THRASH

SCI-FI-METAL

lar-Bühnenproduktion im Frühjahr 2011! Musikalisch wird eine beeindruckend arrangierte Melange aus The Who’s „Tommy“, Andrew Lloyd Webber und Meat Loaf geboten, durchwoben mit Beethoven-Zitaten. Dabei werden nicht umsonst immer wieder Erinnerungen an das Konzeptalbum „Dead Winter Dead“ von Savatage wach: Die uS-Me-tal-Veteranen sind die kreativen Köpfe hinter TSO. Auch für Pommesgabelre-cker interessant. ME

Psychedelic-Projekt Guilt Machine das Album des Jahres raus. Jetzt greift der Multiinstrumentalist mit Star One an – oder besser gesagt Star Two, denn nach 2002 ist es das zweite Konzeptalbum rund um Science-Fiction-Filme mit vielen Stargästen. Allererste Progsahne, geht im Vergleich zu Ayreon und Guilt Machi-ne mehr auf die 12, fällt gradliniger und überraschungsloser aus. Deswegen und aufgrund der überragenden Scheiben von Orphaned Land und Blind Guardi-an reicht es 2010 nicht für Platz 1 – aber immer noch fürs Treppchen! ME

THE SORROW THE SORROWDRAKKAR / SONY

Metal aus Ö s t e r -reich? Bei uns kennt man da allerhöchs-tens noch P u n g e n t Stench im Knüppe l -b e r e i c h

und Edenbridge bei den Melodic-Weichmetal-Schmachtern. Die Vor-arlberger von The Sorrow füllen mit ihrem dritten Album nun die restli-che Wissenslücke im melodischen Hau-Druff-Bereich. Da bröckelt der Granit und moscht das Murmeltier. Genau das richtige, um bei der nass-kalten Jahreszeit auf andere Gedanken zu kommen. Prima Mu-cke zwischen urigen Growls und sauberem Gesang mit einem mu-sikalischen Drive, den man ansons-ten nur bei den skandinavischen und amerikanischen Genre-Kol-legen zwischen Killswitch Engage und Sonic Syndicate erwartet. un-bedingt empfehlenswert. TA

KONZERT IN MÜNCHEN!TRANS-SIBERIANORCHESTRABEETHOVEN’S LAST NIGHTBMG / BMG

Genies ver-gangener E p o c h e n wird gern ein Pakt mit dem Ge-hörnten an-gedichtet. 2000 ging Ludwig van B. ein Tech-

telmechtel mit Mephistopheles ein – in Form einer groß angelegten Rockoper, die jetzt wiederveröf-fentlicht wird. Anlass: die erste Eur-opa-Tournee der 20-Millionen-Dol-

MUSIK HÖHEPuNKTE

STEVE WYNN & THE MIRACLE 3NORTHERN AGGRESSIONBLUE ROSE / SOULFOODAaaah wie geil! Steve Wynn, die alte Schweinehaut aus den 80ern macht mit seiner Gelegenheitsband Miracle 3 wun-

derbar lässigen, leicht schrägen Psychedelic-In-die mit herrlich scheppernden Gitarren und leicht an Tom Petty erin-nernden Ge-sang. Die Platte

ÖSI-METAL

ROCK MuSICAL

SOuTHERN BEAuTy

DVD MuSIK HÖHEPuNKTE

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MUSIK HÖHEPuNKTE

Diese Tour wurde von Nora Thiele an allen möglichen und unmöglichen Per-

kussionsinstrumen-ten und erneut von b.deutung am Cello verstärkt. Der verzieht konse-quent keine Miene und ist auch bei dem Singer/Song-writer-Projekt des Subway-Sängers dabei – nicht ver-

passen, wenn Eric Fish & Friends am 7. November im Hirsch aufschlagen! Wie gewohnt kommen die Musikanten in ih-ren Ansagen sehr natürlich und sympa-thisch rüber. Dabei stellt Eric fest, dass sie nicht allein in die Mittelalterschublade zu stecken sind – sie wären vielmehr ein ganzer Schrank. Die Bühnendeko aller-dings wird nicht von Möbeln, sondern einem abgestorbenen Baum in Original-größe beherrscht – ein sehr stimmungs-volles Bild! Dennoch kann die neue DVD atmosphärisch nicht ganz mit der alten mithalten – das Theaterhaus Stuttgart ist kein Vergleich zur Berliner Passionskirche. Außerdem fehlen mir die beiden weiß-gewandeten Gothicelfen in Reihe 1… Dafür liegt „Nackt II“ in hervorragendem Surround-Ton vor, der auch das Publi-kum mit einbezieht. Visuell ist die Show mit ruhigen Kamerafahrten und an-genehmem Schnittrhythmus passend eingefangen. Die 25 Minuten Bonusma-terial führen uns noch Backstage und selbstverständlich liegt ein Auszug auf Audio-CD bei. Dann kann die nächste Goldauszeichnung ja kommen! Gerne auch „Nackt III“. ME

DEMNÄCHST LIVE: .rcn PRÄSENTIERT!ALICE COOPERTHEATRE OF DEATH – LIVE AT HAMMERSMITH 2009UNIVERSAL / UNIVERSAL

Alice Cooper ist nicht nur der alte Schreck in der Saturnwerbung, sondern gilt als einer der Erfinder aufwendiger Büh-nenshows. Seit 1970 arbeitet er mit Make-up und Requisiten aus der

Folterkammer und inszeniert eine Horror-show. Die aktuelle Veröffentlichung des letzten Konzertes seiner 2009 Welttour-nee ist sowohl akustisch (CD) als auch bildlich (DVD) eine schöne, qualitativ gute Dokumentation seines Werkes. Die 26 Songs umfassende Setlist enthält alle wichtigen alten Kracher wie beispiels-weise „I`m Eighteen“, „Killer”, „Billion Dollar Babies”, „No More Mr Nice Guy” oder „School's Out”. Letzterer wird sogar zu Beginn und am Ende des Konzertes gebracht. Aber auch die jüngeren

atmet viel Blues und da ich ja der letzte verbliebene Fan der Dandy Warhols bin, liebe ich dieses wunderbare Geschred-der innig. Geil, auch Dylan Fans sollten die mal antesten! EF

YOGI LANGNO DECODERGENTLE ART OF MUSIC / SOULFOOD

Kurzer Aufruf an alle RPWL und Porcupine Tree Fans: kaufen! So, das hätten wir. Sonst noch was? Könnt ihr Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“ nach 37 Jahren

einfach nicht mehr hören? Dann hört in die Soloscheibe des RPWL-Sängers an und freut Euch über sanfte Balladen mit dem typischen Vibe von Pink Floyd im Sound. Klasse! Damit ist auch schon alles gesagt. EF

THE YOUNG GODSEVERYBODY KNOWSTWO GENTLEMEN / INDIGO

H a l l e l u j a h ! Die Schweizer Pioniere für In-dustrial wissen nach 25 Jahren musikalischen Schaffens ganz genau, wie Musik einfach noch besser gemacht wer-

den kann. Mit Industrial hat diese Platte wenig zu tun, es ist eher ein vollelektro-nischer EMP-Angriff auf unsere Ohren: warme Sounds, echtes Schlagzeug, Gitarrenparts und trotzdem tanzbare Beats. Endlich mal wieder eine span-nende Elektroplatte mit Monstersound und vollem Frequenzspektrum für den modernen Haushalt. Gratulation, das ist Gitarrenrave in Reinkultur! EF

SUBWAY TO SALLYNACKT IIUNIVERSALNach 2006 ziehen sich Subway To Sally erneut aus und präsentieren sich ohne elektrifizierte Instrumente akustisch. Das macht Sinn, schließlich erreichte die ers-te Scheibe Goldstatus und die Spielfreu-de der neun Spielleute ist mit 127 Minu-ten ungebrochen – zumal sich nur zwei Titel überschneiden! Moment – neun Spielleute, sind Subway nicht zu siebt?

Songs passen sowohl vom Sound als auch von den Themen voll in die Hor-rorshow. Der Konzertsound ist recht gut, die Stücke klingen viel rockiger und fett-er (dank Bass und Gitarren) als bei den letzten Studioalben. Natürlich stirbt Ali-ce Cooper bei der Show wie gewohnt mehrfach u.a. am Galgen und Guilloti-ne und kommt natürlich auch wie ge-wohnt wieder, um weiter zu metzeln, zu foltern, in die Zwangsjacke gesteckt zu werden usw.. Allerdings wirkt die Show angesichts der heutigen technisch auf-gemotzten Horrorfilme oder Splattermo-vies merkwürdig bieder und harmlos. Kaum zu Glauben, dass sowenig Horror früher Skandale ausgelöst hat, manche Konzerte Coopers erst ab 18 freigege-ben wurden. Die CD und DVD ist daher ein Pflichtkauf für alle, die sich mit der Geschichte, den Wurzeln des Rocks be-schäftigen. ROHO

THE BIG FOUR: LIVE FROM SOFIAVERTIGO / UNIVERSAL

Wer den weltweit ausges t rah l ten Thrashmetal-Rie-senevent in So-fia/Bulgarien nicht im Kino gesehen hat, oder auf dem Schweizer Termin der Sonisphere Tour von Ratten gebissen wurde

oder einfach im Schlamm versank, kann das nun mit dieser Doppel DVD oder Bluray in bester Bildqualität und Kameraführung nachholen. Die urväter des Thrashmetal auf einer Bühne, dazu noch Metallica als Headliner, was will man mehr? Dazu noch ein bisschen Bonusmaterial vom Treffen hinter der Bühne und ein zweistündiger Auftritt von Metallica, nachgewiesenermaßen eine der besten Livebands dieses Planeten, das kesselt! Da kann man schon mal 30 Steine auspacken, oder gleich einen Fuffi für die Deluxe Version mit Live-CDs, denn die Qualität der Aufnahmen ist wirklich sehr gut. Über Megadeth äuße-re ich mich mal nicht, Slayer sind auch so ein Fall für sich und Metallica sind live eh eine Bank. Sehr witzig aber, dass man Anthrax auch mit ins Boot gelassen hat, denn die brettern wirklich! Spielen tight wie ein Gesamtorganismus und dazu singt Joey Belladonna auch recht beherzt. Goldig, wie er mit fortschrei-tendem Alter immer noch an seiner Pu-delfrisur festhält, während Scott Ian eher wie 2010 aussieht. Mein Ding war ihre Phase mit John Bush, aber die alten Kra-cher kesseln ebenso. Ich könnte noch ewig über Araya, ulrich oder Mustaine so weiter witzlästern, aber dazu fehlt der Platz. Kaufen, auch wenn es schmerzt im Geldbeutel! EF

PORCuPINE FLOWER POP

ELEKTRO-PERLE

DVD MuSIK HÖHEPuNKTE

DVD MuSIK HÖHEPuNKTE

auch geschah. Der hier gefilmte Auftritt stammt vom Wacken Open Air 2009 und wurde im Nachhinein der letzte gefilmte Auftritt von Dio. Ganz ehrlich: Je länger man zuschaut, desto feuchter wird es einem in den Augen. Diese vier alten Männer um die 60 blasen hier ein Brett ins Publikum, das sich gewaschen hat. Ok, das ist Hardrock und kein Me-tal, aber plötzlich kommen einen diese ganzen Pinguine mit ihrem planlosen Gedresche aus der ach so bösen Dea-thmetal Szene wie Winzlinge vor. Apro-pos Winzling: Ronnie James Dio war zwar ein kleiner Mann, hatte aber eine Riesenstimme, und das auch noch mit über 60. Bei den Zwischenansagen wird klar, was er für ein freundlicher, zuvor-kommender Gentleman er war, auch wenn er damals wegen Krankheit schon spindeldürr war. Schnief. Zur Technik: Bild ist OK, der Sound ist sensationell fett und die Kameramänner waren nicht alle Fachkräfte. Zu oft kriegen sie ihr Bild nicht scharf, wählen einen idiotischen Ausschnitt oder Kran oder das Zoom wackelt. Aber das fällt nur Kenner der Materie auf, ist halt Schade für solche Majestäten auf der Bühne. Egal, be-wegend rührend sind die Kurzinterviews im Bonusteil, wo sich die drei restlichen Mitglieder von ihm verabschieden. Sie hätten lieber noch eine Platte mit ihm gemacht. EF

KINGS-XLIVE LOVE IN LONDONINSIDE OUT / EMI

Alt sind sie gewor-den, das nach Rush wohl beste Trio im Artrock. Al-lerdings haben sie im Gegensatz zu den Kanadiern nie den großen Durch-bruch geschafft. Liegt wohl an ihrem oft recht schlep-

pendem Sound und ihrem Aussehen. Ihnen war halt die Musik immer wich-tiger als der Haarschnitt und umbeset-zungseskapaden. Wer die Band noch nicht kennt, sollte sich das Album „Ear Candy“ zulegen, mit dem die Plattenfir-ma Warner damals den Durchbruch schaffen wollte. Das klappte nicht, und so musizierten sie weiter und ver-öffentlichten ein tolles Album nach dem anderen mit eingängigen Songs und traum-haften Melodien. 15 an der Zahl mit manchmal etwas drögem Hardock sind es schon, ent-

sprechend großzügig die Songauswahl an diesem Abend in London, der auf einer kleinen Bühne ganz ohne Effekt-hascherei auskommt. Wie auch damals im Nürnberger Hirsch braucht die Band erst drei Songs bevor sie sich einspielen, aber dann geht die Post ab. Markenzei-chen ist der knurrende Bass von Sänger Doug und der fast Beatles-ähnliche Chorgesang, den sie fabelhaft hinbe-kommen. Ohne Overdubs. Bild, Sound und Kameraführung sind korrekt aber nicht perfekt. Eher weniger eine Premi-umproduktion, aber ganz nett um einen Einblick in ihr Schaffen der netten Jungs aus Texas zu bekommen. Bonus: Ein Stückerl Backstage- und Soundcheck-gehampel (interessant: Dougs dreifach bespannte Bassgitarre) und 2 uralte Ex-trasongs in Handyauflösung. EF

RISE AGAINSTANOTHER STATION: ANOTHER MILEUNIVERSAL

'Since we put toge-ther our last DVD, the snowball that is Rise Against is still gathering size and speed. What you hold in your hands is the continuing story of our band, what it means to us, and what it

means to people like you.' Dieses Zitat, das die DVD “Another Station: Another Mile” einleitet, beschreibt die aktuelle Situation der Band ganz gut: Es sind mittlerweile ein paar Jahre ins Land gezogen und nun wollen sie zeigen, was passiert ist, seit ihr letztes Album so erfolgreich war / ist. Die Band nimmt den Zuschauer mit in den Proberaum, in den Plattenladen und natürlich auf die Bühne. Etwas nervenaufreibend ist, dass nie mehrere Songs am Stück gezeigt werden, sondern sich Interviews immer mit Konzertschnipseln abwechseln. Et-was mau auch die Aufmachung: Kein Menü, keine gute Kapitelauswahl (Kapi-tel fangen immer mittendrin an), keine untertitel. Aber wer sich darauf einlässt und kein Konzert am Stück erwartet, wird trotzdem Spaß haben an der DVD.

DR. FEELGOODOIL CITY CONFIDENTIALCADIZ MUSIC / SOULFOOD

Wer bereits die Dokumentationen von Julien Temple über die Sex Pistols und Joe Strummer kennt dem sollte klar sein, dass auch dieser Film nicht nur ein schlichtes Band-profil sondern auch Zeitdokument über

das Leben ist. Es wird nicht nur alleine auf die Band sondern auch immer wieder auf Canvey Island, woher Dr. Feelgood stammen und welches in den 70ern Zentrum der englischen Pub-Rock Szene war, eingegangen. Im Mittel-punkt stehen natürlich Entstehungsge-schichte und Werdegang der Doktoren, geschildert aus der Sicht der einzelnen Bandmitglieder, Manager sowie alten Freunden. Manchmal kommen viel-leicht auch zu viele unnötige Details zur Sprache und ob nun Kinderbilder aus alten Pfadfindertagen und dergleichen nötig sind muss jeder für sich selber ent-scheiden. Stattdessen wäre es sicher-lich interessanter gewesen mehr ältere Liveaufnahmen zu zeigen, da die vielen eingeblendeten Fotos die Stimmung dieser Zeit sicherlich nicht so wiederge-ben können. Hervorzuheben bei den Extras ist noch ein Interview mit dem leider zu früh verstorbenen Sänger Lee Brilleaux. Für Die-Hard Feelgood Fans und Freunde der englischen Musikkultur sicherlich eine sehr zu empfehlende Do-kumentation. THA

HEAVEN & HELLNEON NIGHTS - LIVE AT WACKENEAGLE RECORDS / EDEL

Ja, wir vermissen ihn, Ronnie James Dio, den kleinen Sänger mit der großen Stim-me. Irgendwie hat er ja abseits seiner Fantasy-Metal-Al-ben vor seinem Tod durch Magenkrebs ein richtiges Brett abgeliefert, und

sang bei der All Star Band Heaven & Hell mit, die in erster Linie aus der wohl bes-ten Gitarre-Bass-Kombi bestand, die der Hardrock je sah: Geezer Butler und Tony Iommi von Black Sabbath. Heaven And Hell als Band ist ja quasi Black Sabbath während der Alben mit Dio, sieht man von Bill Ward ab, der von Vinnie Appice ersetzt wurde, was bei Sabbath vorher

DVD HÖHEPuNKTE

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DVD HÖHEPuNKTE

bei einem gemeinsamen Abendessen aber plötzlich eine merkwürdige Frage und stellt somit die Ehe der beiden in Frage. Peter weiß nicht so recht, was das zu bedeuten habe, als seine Frau am nächsten Tag plötzlich weg ist. und auf dem Anrufbeantworter befindet sich ein Anruf von einem gewissen Ral-ph (Antonio Banderas), und schon liegt Peters Leben in Scherben und er macht sich auch mithilfe der Sicherheitsexpertin in seiner Firma auf die Jagd nach dem geheimnisvollen Nebenbuhler. Hartnä-ckig und zäh findet er tatsächlich zu dem Mann und freundet sich inkognito mit ihm an. und weiß bald mehr als sei-ne Frau: Der anscheinend erfolgreiche Geschäftsmann ist eigentlich Filou, also Hochstapler und arbeitet als schlecht bezahlter Hausmeister, die Affäre mit Lisa dauerte schon Jahre. Was der Film nicht verrät: Mittlerweile dreht sich die Zeit weiter und Peter weiß neues über Lisa, was Ralph auf seiner Seite nicht be-merkt hat. Es kommt zu einem tragiko-mischen Showdown, der absolut über-rascht und trotzdem stimmig ist, denn Regisseur Richard Eyre hat uns in diesem Film unglaublich aufs Glatteis geführt. Der Film mag bieder daher kommen, Neeson und Banderas spielen aber ihre Rollen dermaßen galaktisch, dass allein sie schon den Kauf des Silberlings wert sind. Den schaut man sich in einem hal-ben Jahr gern mal wieder an! EF

LITTLE BIG SOLDIERNEW KSM

Man könnte den Film eigentlich mit einem Satz zusam-menfassen: „kleiner Mann ganz groß“. „Held wider willen“ wäre auch noch eine ganz gute, klischeehafte um-schreibung. Der neue Jackie Chan-

Streifen, der in Deutschland bislang nur im Rahmen der Fantasy-Filmfestivals einer handvoll Zuschauern bekannt geworden sein dürfte, macht einem der Großmeister des asiatischen Action-Kinos endlich einmal wieder große Ehre. Angesiedelt in einem prävereinigten China im Jahr 227 vor Christus, das von sich bekriegenden Kleinkönigkreichen geprägt war, zeichnet der Film eine leich-te, augenzwinkernde, teils vergnügliche Studie der letzen beiden Überlebenden einer großen Schlacht. Der eine General und auf seine Ehre bedacht, der ande-re einfach strukturiert, hilfsbereit, aber bauernschlau (Chan), der sich durch die Geiselnahme des Generals einen Freikauf vom Militärdienst verspricht. Wenn jetzt nicht noch andere Kriegspar-teien, Räuber und ein Trupp, der dem General nach dem Leben trachtet auf dem Weg wären, wohl auch ein vielver-

DVD FILM HÖHEPuNKTEDVD MuSIK HÖHEPuNKTE

Die Songs und die Band machen die schlechte Ausstattung auf jeden Fall wett. Mit dabei ist übrigens auch ein Auftritt vom Rock im Park-Schwesterfes-tival Rock am Ring von diesem Jahr! SK

STEVEN WILSONINSURGENTESKSCOPE

unbestritten: Steven Wilson ist ein Aus-nahmemusiker. Ob mit seinen Bands / Projekten Porcupi-ne Tree, Bass Com-munion, Blackfield, No-Man und Incre-dible Expanding Mindfuck oder als Produzent– der Gi-

tarrist, Keyboarder und Sänger liefert stets herausragende Arbeit ab. Auch als Solokünstler: 2009 erschien „Insur-gentes“. So experimentell sich die knap-pe Stunde präsentiert, so eigenwillig fällt diese 75-minütige Begleitdoku (plus ca. 50 Minuten Bonus auf Disc 2) aus. Das fängt schon damit an, dass man über die Albumproduktion und die Intention der Musik fast nichts erfährt. Dafür be-sucht der Engländer in grobkörnigen Wackelkamerabildern Mexiko, Israel, seinen Opeth-Kumpel Mikael Åkerfeldt in Schweden, die Eltern und seine alte Schule. Dazwischen gibt es bizarre Impressionen. Der Informationsgehalt bleibt dabei marginal, zumal Wilson lieber unablässig gegen seine beiden Lieblingfeinde wettert: Plattenfirmen und mp3s. Zur Veranschaulichung zer-stört er variantenreich iPods – schöner Running Gag! Als Bonusmaterial zu einer Live-DVD wäre der Film absolut in Ordnung gegangen. Als eigenstän-dige Veröffentlichung jedoch ist er gut verzichtbar. Investiert also euer Geld in die „Insurgentes“-CD (der ein 18-minü-tiger Auszug dieses Making-Ofs beiliegt) oder/und in eine der brillanten Porcu-pine-Tree-Konzert-DVDs. Wobei ihr das ohnehin schon getan haben solltet, Freunde! ME

DER ANDEREKOCH MEDIAMIT: LIAM NEESON, ANTONIO BANDERAS, REGIE: RICHARD EYRE, FSK: 12

Wenn zwei Vollbe-rufler miteinander verheiratet sind, die Tochter erwachsen und die Geschäfte gut laufen, sollte ei-gentlich alles in Ord-nung sein. So auch bei Lisa und Peter (Liam Neeson). Die stellt ihrem Mann

DVD FILM HÖHEPuNKTE

sprechender Plan. So wird aus dem Plan allerdings ein Schmelztiegel von Witz, Kampf und nachdenklich machenden Dialogen. Feines Asia-Kino, das auch ohne die halsbrecherischen Stunts ver-gangener Tage typisch Chan ist – aller-dings herrlich altersgereift. TA

NANGA PARBATSENATOR HOME ENTERTAINMENTMIT: FLORIAN STETTER, ANDREAS TOBIAS, REGIE: JOSEPH VILSMAIER, FSK: 6

OK, der Winter steht vor der Tür, aber es ist nicht gerade motivierend für chronische Frost-beulen einen Film anzuschauen, in dem den Protago-nisten Finger und Zehen schwarz frie-ren und Menschen

in der Kälte sterben. Hilfreich ist auch et-was Vorbildung für Flachlandtiroler, dass unter 8000 Meter die Todeszone beginnt und der Mensch ohne Höhentraining an Halluzinationen und Höhenkrank-heit stirbt. Aber fast jeder weiß, dass der Südtiroler Reinhold Messner das alles gefixt hat und später noch alle Acht-tausender ohne Sauerstoffmaske im Alleingang bezwungen hat. Trotzdem ist dieser Film sehr umstritten. Ich habe erst spät erfahren, dass Reinholds Bru-der bei einer sehr frühen Expedition am Nanga Parbat das Leben lassen musste und eigentlich außer Reinhold niemand wirklich weiß, was da oben wirklich pas-siert ist. Es hieß, weil Messner für diesen Film von Regisseur Vilsmaier als Berater herangezogen wurde, könne er gar nicht objektiv sein. Ich stimme dem nur bedingt zu. Warum Messner später alle Achttausender im Alleingang bezwang hat auch charakterliche Gründe: Er ist von Natur aus Einzelgänger mit einem unglaublichen Dickkopf, was Außens-tehende als höchste Form des Egoismus brandmarken. Bis zu seinem Tod 1991 redete Expeditionsleiter Herrligkofer (im Film brilliant: Karl Markovics „Stockinger“) nicht mehr mit Messner wegen seines eigensinnigen Handelns. Hatte Messner nun wirklich manipulativ auf den Film eingewirkt? Zumindest sein Ego kommt im Film deutlich durch, und heute wird immer noch über Messner diskutiert, weil er Knochenfunde am Nanga Parbat vor jeglicher genetischer untersuchung ver-brannte. Auf jeden Fall macht der Film neugierig, sich näher in die Tragödie einzuarbeiten, verteilt dabei nicht direkt eine Schuld. Messner war schließlich als einziger vor Ort, als sein Bruder erfror und muss selbst mit der Wahrheit klar-kommen. Authentischer Film, um aber wirklich gerecht zu wirken hätte man im Bonusmaterial auch Kritiker der Gegen-seite zu Wort kommen lassen sollen. EF

LITERATUR HÖHEPuNKTEDVD FILM HÖHEPuNKTE

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lerlei kuriose, heitere, traurige und nach-denkliche, vermutlich autobiografische Alltagsmomente. Der Roman ähnelt ein wenig Sven Regeners „Kleiner Bruder“, nur dass die Handlung nicht in Berlin, sondern in Wien spielt. Aus dieser wird die österreichische Kultur, der Wienerall-tag deutlich und auch das besondere Verhältnis, das die kleinen Nachbarn zu uns „Piefkes“ haben. Wer schon mal in Wien ein paar Tage verbracht hat, erin-nert sich schnell an ähnliche Episoden oder hat ähnlich schillernde Charaktere getroffen. Da sitzt schon mal eine Wie-nerin im Wartebereich der Fremdenpo-lizei, weil sie dort keine Wiener treffen kann. Schön sind die immer wieder zitierten sprachlichen Besonderheiten. Wer mit „Wintergspritztem“ Weinschorle ohne Schorle meint, hat zumindest kein extrem gradliniges Sprachvermögen. Das beschriebene deutsch-österrei-chische Verhältnis ähnelt dem zwischen Fürth und Nürnberg. Scheinbar muss der kleinere Partner seine Minderwertig-keitsgefühle über besonders deutliche verbale Abgrenzungen kompensieren. Auch wenn es kein Reiseführer ist, kommt doch viel Lokalkolorit vor. Selbstverständ-lich tauchen das Ernst Hanappi-Stadion und Rapid Wien in Hüttelsdorf mehrfach auf. Eine leichtere und lesenswertere Be-schreibung der Wiener Mentalität wird wohl kaum zu finden sein. ROHO

ROMAN

ELCHTEST: EIN JAHR IN BULLERBÜGuNNAR HERRMANNULLSTEIN TB. ISBN 978-3548281421

Mit Frau und Baby nach Schweden auswandern – kei-ne leichte Aufgabe im Land des ständi-gen Nummern-Zie-hens und anderer bürokratischer Hin-dernisse. Gunnar Herrmann zieht 2006 als Skandinavien-

Korrespondent der Süddeutschen Zei-tung nach Stockholm. Zwar ist er durch seine schwedische Mutter Halbschwe-de, hat jedoch vorher nie längere Zeit dort gelebt. So hat er einerseits die Sicht eines Einwanderers, anderseits jedoch auch genug Einblick und Vorkenntnis-se, um glaubwürdig seine Anfangszeit in Schweden zu schildern. Das Buch ist lustig geschrieben, ohne in Klischees abzudriften und kann den Leser für Herrmanns zweite Heimat durchaus be-geistern. Daneben ist es auch informativ und man erfährt viele interessante De-tails, z.B. die Entstehungsgeschichte des Elchtests und wie Astrid Lindgren gelebt hat. Auf jeden Fall witzig geschrieben mit viel Humor. Für alle Schweden-Fans und solche, die es noch werden wollen, Vorkenntnisse abseits des Möbelhauses sind nicht nötig. SK

SIN NOMBREEURO VIDEOMIT: PAULINA GAITAN, EDGAR FLORES, RE-GIE: CARY FUKUNGA, FSK: 16

Heiliger Strohsack! Sie fühlen sich nicht mehr wohl in ihrer westeuropäischen Wohlstandsgesell-schaft, der Zeh juckt oder sie ha-ben unreine Haut? Dann einfach mal den Film hier an-schauen, damit sie

den Blick auf den Kern der Dinge wieder schärfen und daran erinnert werden, wie toll es uns hier geht. Casper ist Mit-glied der mexikanischen Jugendgang Mara Salvatrucha und muss den noch kindlichen Smiley in die Gang einführen. Im Film wird erschreckend und realtitäts-nah geschildert, mit welcher Brutalität in solchen Gangs verfahren wird, ein Menschenleben ist dort wie allgemein in Lateinamerika nicht immer viel wert. Tausend Kilometer weiter südlich in Hon-duras startet Sayra mit ihrem Vater und Onkel zu einem endlosen und risikorei-chen Trip auf dem Güterzug ins gelob-te Land uSA. Durch Guatemala klappt das noch ganz gut, die Flucht über die Grenze nach Mexiko auch, dort aber steigen Mitglieder der Mara-Gang mit auf den Zug um die Flüchtlinge aus-zurauben und Casper unterschreibt sein Todesurteil, weil sein Bandenchef Sayra vergewaltigen will und Casper ihn tötet. Dieser hatte zuvor Caspers vorige Freundin ermordet, durch seine Rache rettet er Sayras Leben, die sich in ihn verliebt und damit automatisch zur Gejagten wird. Denn der lange Arm der Mara verfolgt die beiden. Der Film ist erschreckend, schockierend und fügt noch dem letzten Jammerer hierzulan-de ohne erhobenen Zeigefinger allein durch seine reale Machart Lektionen in Demut zu, denn oft genug vergessen wir es ja, wie gut es uns geht. EF

ROMAN

6 ÖSTERREICHER UNTER DEN ERSTEN 5DIRK STERMANNULLSTEIN HC, ISBN-13: 978-3550088353

Den Duisburger Dirk Stermann hat es Mitte der 80er Jahr nach Wien verschlagen. Seine Erlebnisse seitdem hat er im ersten Ro-man beschrieben. Entgegen dem Titel ist es keine Ansammlung von

Gags oder Österreich-Klischees, son-dern er beschreibt sehr unterhaltsam al-

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BIOGRAPHIE

ELVIS, MEIN BESTER FREUND HANNIBAL, 380 SEITENISBN 987-3-85445-328-4

Schon wieder eine neue Elvis-Biogra-fie? Gibt es 33 Jahre nach seinem Tod neue Erkenntnisse über den King of Rock’n’Roll, die bis dato nicht bekannt waren? Nach Lesen von George Kleins „Elvis, Mein bester

Freund“ kann man die letzte Frage mit einem klaren „Jein“ beantworten. Klein, hauptberuflich ein lokaler Radio-DJ, der Elvis aus High School-Zeiten kennt, wird in den Fünfziger Jahren Teil des engeren Freundeskreises von Elvis. Er begleitet ihn auf Tourneen, zieht mit ihm um die Häuser und hängt mit der so genannten Memphis Mafia (eine Crew von Freun-den und Schmarotzern, die rund um die uhr für Elvis irgendwas arbeitet) ab. Par-tys, Groupies, exzessive Bühnenshows, Filme, Affären, verschenkte Cadillacs, Karate, Geldverschwendung und jede Menge Rock’n’Roll fangen das Lebens-gefühl rund um den größten Entertainer seiner Zeit authentisch ein. Auf den sex-süchtigen, Pillen fressenden Waffennarr Elvis, den beispielsweise die Biografie „El-vis, What Happened“ beschreibt, wird komischerweise wenig eingegangen. Kleins Geschichte wird auf Dauer leider ein bisschen dröge, wenn er den King of Rock’n’Roll ständig seinen besten Freund nennt und wegen jedem klei-nen Furz, den der King lässt, stolz auf ihn ist. Dennoch sind einige Anekdoten aus Kleins Leben mit Elvis tatsächlich recht amüsant und wurden so vorher auch noch nie veröffentlicht. Für Elvis-Fans, die schon alles haben, sicherlich interessant und unterhaltsam. IM

EINSCHLAFHILFE

FRAGEN SIE DIE KASSIERERIN! ÜBERLEBENSTIPPS FÜR KUNDENANNA SAMHOFFMANN UND CAMPE, ISBN-13: 978-3455501575

Schade, weil ich mit dem Kaffeekränz-chenhumor der Autorin leider wenig anzufangen wusste, während ihr Vorgän-gerbuch – von mir übrigens nicht gele-sen – zum Bestseller mutierte. In dem schilderte sie die Lei-

den einer Kassiererin im Supermarkt von heute, für dieses Buch hier wechselte sie die Seiten und widmet sich den Neuro-sen des typischen Kunden der moder-

LITERATUR HÖHEPuNKTE

LITERATUR HÖHEPuNKTE

nen Kettenmärkte. Erwartet habe ich Erkennungsmerkmale der psycholo-gischen Kniffe, mit welchen Mitteln uns die Konzerne ihre Waren unterjubeln. Es geht aber eigentlich nur über die üb-lichen nüchternen Ärgernisse des so ge-nannten Kauferlebnisses von Parkplatz, Einkaufschip, Waren bis zum Bezahlen, Kreditkarten und Dränglern oder Men-genrabatt. Leider halte ich das Buch so humorvoll wie eine Schaufel Sand. Über das illustre Kundenvolk der Discounter habe ich schon höchst amüsante Kurz-geschichten gelesen, hier hat die Au-torin diese Chance leider vorbeiziehen lassen. Wer das Buch hier also dann als Fehlkauf einstuft, sieht es dann sicher bei der nächstgelegenen Seniorenpfle-gestätte als nützliche Geschenklektüre besser untergebracht. EF 3

KOPFVIAGRA

SPITZE SEIN, WENN’S DRAUF ANKOMMTHAUFEMATTHIAS HERZOG, 264 SEITEN, ISBN-13: 978-3648005675Hurra, ein Motivationsbuch! Mal seh-en, ob der geschulte Menschenbe-glücker und chronisch an Optimismus erkrankte Matthias Herzog es schafft,

mich als psychisch sehr bewegliche Weinbergschnecke und diplomierten Glas-halbleer-Seher aufzubauen. Also einen typischen Franken eben. yes, he can! Auch wenn ich sonst ziemlich beratungsresistent

bin und auch Psychotricks routinierter Telefonverkäufer schnell durchschaue, befindet sich in Herzogs Karriereplaner sehr viel ehrliche, simple Wahrheit. und die wird einem nie von oben aus dem Cockpit eines Porsche Cayenne serviert, sondern erfreulich unanklagend auf Au-genhöhe. Man braucht also keine Angst zu haben vor dem flott geschriebenen Motivationstrainer, denn der routinierte Orator löst ohne Anprangerung all die kleinen Hemmschuhe in Deinem Leben und bringt Dich dazu, das Müll raustra-gen nicht auf morgen zu verschieben. Herzog ist weder Sektenführer noch Ein-peitscher, sondern ersetzt den dunklen Schatten Trägheit auf Deinem Rücken durch sich als Lichtgestalt und flüstert Dir dabei leise ins Ohr, dass nicht er Dich ändern will, sondern Du ja dich selber. und you can! Ich gönn’ mir seit dem Buch auch mal wieder eine Pause und lass meine Liebste den Hund alleine Gas-si gehen, während ich mich umdrehe und weiterschlafe. P.S.: In Franken gibt es auf jeden Fall viel zu tun für dieses Buch. und: ich hätte auch im Nachhinein ger-ne Angelos Charisteas ein Exemplar mit auf den Weg gegeben. EF

SPECIAL TIPP

MANDO DIAOMTV UNPLUGGED – ABOVE AND BEYONDVERTIGO / UNIVERSAL

Für den Indie-Fünfer aus dem schwedischen Nest Borlänge schließt sich nun ein Kreis. Jahre-lang schleppte man unbemerkt eine Altlast mit sich herum.

Dieses Päckchen hieß Daniel Haglund und der hatte einst Mando Diao ge-gründet und spielte Keyboard auf dem Debut „Bring ’Em In“. Man trennte sich im Streit 2004, und dieser wurde jetzt endlich beigelegt. Daniel arbeitet inzwi-schen als Musik- und Deutschlehrer und „seine“ Band lud ihn nun für die Auf-nahmen zu „MTV unplugged - Above And Beyond“ ein, wo man gemeinsam passenderweise „Down In The Past“ in-tonierte. und dann sind da noch ganze Menge ziemlich coole Gaststars dabei: Der allmächtige Ray Davies von den Kinks, Lana del Rey oder die kapriziöse Rock’n’Roll-Diva Juliette Lewis. und das ist doch schon viel cooler als wenn die Band von ihrem Majorlabel einfach die aktuellen Hauptthemen aus dem Roster ins Nest gesetzt bekommt. Doch wie hört sich denn der 60ties-Retro-Indie von den Gallionsfiguren Björn Dixgård und Gustav Nóren im unplugged-Gewand an? Wer das kreative Meisterstück der Sportfreunde Stiller im selben Rahmen aus 2009 zu schätzen weiß, darf sich hier auf interessante Stücke freuen. Im Stu-dio in Berlin-Tempelhof wurde ein Haus als Kulisse gebaut, in dem die Band die selbst umarrangierten 24 Songs auf-zeichnete. Mitte November kommen dann die Aufnahmen auf CD in zwei sinnigen Versionen: Als normale CD mit ihren 15 besten Erfolgen und als Spezi-aledition mit allem Titeln und umfang-reichen Beiwerk. Der legendäre Bassist und Coverkünstler Klaus Voormann war nämlich als langjähriger Freund der Band vor Ort und zeichnete Eindrücke des Abends just in time. und einige sei-ner Werke dieses Abends sind auf der Luxusversion enthalten. Die DVD kommt dann später. und die Musik? Der erste Höreindruck ist wenig spektakulär, das Material wächst aber mit der Zeit, weil die handwerklichen Stärken der Band und das gute Songwriting mehr in den Vordergrund rücken. EF

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PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

BLACK, DEATH, GRINDNEW FORCE, Erlangen

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

DJ TANZVERBOTZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

HALLOWEEN PARTYROCKFABRIK, Nürnberg

HALLOWEEN SPECIALHÖRSAAL, Erlangen

TRASH ATTACK XZ-BAu, ROTER SALON, Nürnberg

PUMPKIN PIE SPICEZWINGER BAR, Nürnberg

ELECTRIC PONY NOISESK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

HETTEN DESE-WERK, Erlangen

METAL MASSACRE 2Z-BAu, Nürnberg

9. THALMÄSSINGER MUSIC ADVENTUREHALLE, Thalmässing

QUADRO NUEVOKAMMERSPIELE, Ansbach

BUKEM IN SESSIONPOSTHALLE, Würzburg

CLUB SURPRISE FEAT. HALLOWEENHIRSCH, Nürnberg

REVOLUTION NIGHTLuX, Nürnberg

Ü30MISSISSIPPI QuEEN, Nürnberg

HALLOWEEN PARTYBELA LuGOSI, Nürnberg

IGNIS FATUUDER CuLT, Nürnberg

Sonntag, 31. Oktober 2010

H!SCHOOL PARTY HALLOWEENHÖRSAAL, Erlangen

HALLOWEENNEW FORCE, Erlangen

MIKE KRÜGERKONZERTHALLE, Bamberg

SHININGZ-BAu, ROTER SALON, Nürnberg

THE REVEREND PEYTON'S BIG DAMN BANDMATA HARI BAR, Nürnberg

Freitag, 29. Oktober 2010

.rcn präsentiert: SODOMBrauerei Sauer, Gunzendorf

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLAByRINTH, Würzburg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

SO LONG AND THANKS FOR THE FISH!ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

BIRTHDAY WEEKENDHÖRSAAL, Erlangen

ROFOLUEZZCAFÉ EXPRESS, Nürnberg

HEAVY-, POWER-, TRASH- UND FOLKMETALNEW FORCE, Erlangen

WEIRD TALES FOR THE DEAD ONES, HALLOWEEN-PARTYDER CuLT, Nürnberg

DEIN-SCHLANDLOOP, Nürnberg

HELLOWEEN RELEASEPARTYROCKFABRIK, Nürnberg

DEXTER JONES CIRCUS ORCHESTRAIMMERHIN, Würzburg

MAX GOLDTHuBERTuSSAAL, Nürnberg

ROADRUNNERMuZ- CLuB, Nürnberg

PAUL PANZERSTADTHALLE, Fürth

9. THALMÄSSINGER MUSIC ADVENTUREHALLE, Thalmässing

KAMIKAZE QUEENSSOuND'N'ARTS, Bamberg

3..2..1.. HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

LUXUSLÄRMHIRSCH, Nürnberg

Samstag, 30. Oktober 2010

SV WERDER BREMEN VS. 1. FCNWESERSTADION, Bremen

ALTERNATIVE BALLROOMHALLOWEEN SPECIALLAByRINTH, Würzburg

SCARY HALLOWEENLOOP, Nürnberg

VERANSTALTUNGSPLANER

Freitag, 29. Oktober 2010.rcn präsentiert: SODOMBRAUEREI SAUER, GunzendorfLauscht heute den Geschichten von Tom Angelripper (Bandgründer) und Bobby und Bernemann („die Neu-en“), denn Sodom haben eine ganze Strecke deutsche Thrashmetalgeschichte mitgeschrieben. Tom ist eh schon Szeneikone, der passionierte Hobbyjäger war erst kürz-lich mit seinem S p a ß p r o j e k t Onkel Tom zu Gast. Zur Ein-stimmung: Die beiden DVDs über Sodom namens „Lords Of Depravity“ I und II. .rcn präsentiert und verlost 3x2 Kar-ten. Am besten auf rcnmaga-zin.de unter „Aktuelle Ver-losungen“ für die Verlosungs-mails eintragen, viel Glück

Freitag, 29. Oktober 2010BIRTHDAY WEEKENDHÖRSAAL, ErlangenDu hattest im Oktober Geburts-tag? Dann be-kommst du mit 4 Freunden: Freien Eintritt + 0,5L Smir-noff Vodka! Seid

ihr weniger als 4 Personen gib es eine Flasche Prosecco gratis!

Freitag, 29. Oktober 2010DEIN-SCHLANDLOOP, Nürnbergfeat. DJ Spitz & DJ SommiAuf zwei Floors wird im Loop alles an Musik aufgelegt, was aus Deutschland kommt, deutsche Text hat oder ein-fach gut dazu passt und gute Laune macht.

Samstag, 30. Oktober 2010HALLOWEEN SPECIALLABYRINTH, Würzburgmit Dead united, The Crimson Ghosts, Staatspunkrott, Dea-thtrap, die richtige Mucke zum heutigen Freudentag der un-toten. Einlass: 21 uhr, Beginn: 21.30 uhr, Ein-tritt 8 €

LETZTE INSTANZHIRSCH, Nürnberg

EGOTRONIC & FRITTENBUDEE-WERK, Erlangen

HALLOWEEN PARTY MIT ROXXESSPEGNITZBÜHNE, Nürnberg

HEFTIG & DEFTIG FEAT. IDA & FRIEDA GuTMANN, Nürnberg

Montag, 1. November 2010

KNEIPENQUIZ: QUICK & DIRTYKOFFERFABRIK, Fürth

Dienstag, 2. November 2010

STUDIENSTAGLAByRINTH, Würzburg

FERIEN HOUSELOOP, Nürnberg

ANNIHILATORHIRSCH, Nürnberg

FRANZÖSISCHER ABENDZWINGERBAR, Nürnberg

JOZEF VAN WISSEMCAFE CAIRO, Würzburg

ICE BLUE ORCHESTRAKOFFERFABRIK, Fürth

SPORTLERFETEE-WERK, Erlangen

JAMSESSION MIT METROBOPMuZ- CLuB, Nürnberg

Mittwoch, 3. November 2010

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

POLITOLOGENPARTYMORPHCLuB, Bamberg

MUSIKQUIZ IM BROWN SUGARBROWN SuGAR, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW FORCE, Erlangen

JAM WITH JEANNE - BLUES & JAZZ-NIGHTDER CuLT, Nürnberg

MACEO PARKERPOSTHALLE, Würzburg

INDICACOLOS SAAL, Aschaffenburg

THE PRETTY THINGSBACKSTAGE, München

GINGERKOFFERFABRIK, Fürth

BLUB CLUBCLuB STEREO, Nürnberg

Donnerstag, 4. November 2010KINOSTART: PARANOR-MAL ACTIVITY 2Der erste Teil war DER Überraschungshit des letzten Jahres. Für nicht viel mehr als ein Ta-schengeld produziert, versetzte der Film Tau-sende Zuschauer in Angst und Schrecken. Die Fortsetzung verfügt über größeres Budget und erzählt uns endlich, was tatsächlich mit Kat-ie und Micha passiert ist. Wem schon bei Teil 1 die Zähne klapperten, dürfte hier seine wahre Freude haben. Definitiv nichts für schwache Nerven!

Sonntag, 31. Oktober 2010WOHNZIMMERMUSIK: THE REVEREND PEYTON'S BIG DAMN BANDMATA HARI BAR, NürnbergEr hat es getan: The Reverend Peyton’s Big Damn Band kommt nach Nürnberg und Stephan von der Mata Hari Bar hat die abgepfiffene Punk-Hillbilly-Truppe gekriegt. Leider ist dieser Termin lange im Voraus ausverkauft ge-wesen. Wer mal Bands unplugged in der Minibar vor maximal 40 Leuten sehen will, kauft sich das nächste Mal Karten im Vorverkauf auf mataha-ribar.de.

Freitag, 5. November 2010.rcn präsentiert: MAD CADDIESPOSTHALLE, WürzburgWir sind das Volk! Das haben sich wohl die Fans der Mad Caddies gedacht, als sie über die beliebtesten Songs der Band für die Best Of-CD abstimmen sollten. Wer die-sen aufregenden Mix aus Punkrock, Reggae und Dixie-land noch nicht kennt, sollte sich diese Compilation der Kalifornier besorgen - als Einstiegsdroge für das heutige Konzert sozusagen. Aber was ist schon eine Best Of, ihr Budenzauber entfaltet sich vor allem auf der Bühne und weniger im heimischen Wohnzimmer..rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Ver-losungsnewsletter eintragen, viel Glück!

.rcn 36

RÜDIGER HOFFMANNSTADTHALLE, Fürth

HEAVY-, POWER-, TRASH- UND FOLKMETALNEW FORCE, Erlangen

SO LONG AND THANKS FOR THE FISH!ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

STROM UND WASSERCAFE CAIRO, Würzburg

BOARD-RIDER-PARTYSTARS & STAIRS, Nürnberg

ERIC SARDINASHIRSCH, Nürnberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

VJ FESTIVALE-WERK, Erlangen

KNÜPPELNACHT IM UNDER-GROUNDROCKFABRIK, Nürnberg

3..2..1.. HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

INDIE IS DEAD IIK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

ESKALATIONSOuND'N'ARTS, Bamberg

IMMERGUT ROCKEN SPEZIALE-WERK, Erlangen

THE QUAKES + THE SEIZURESZ-BAu, ROTER SALON, Nürn-berg

DJANGO ASÜLMARKGRAFENSAAL, Schwabach

KULTURBOXLuX, Nürnberg

Samstag, 6. November 2010

BUNDESLIGA: 1. FCN VS. FC KÖLNFRANKENSTADION, Nürnberg

KUNST UND SÜNDEDER CuLT, Nürnberg

ALTERNATIVE BALLROOMLAByRINTH, Würzburg

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

AUSWÄRTSSPIELHÖRSAAL, Erlangen

SILVERLANE - 15 YEARS OF METALJuNGES THEATER, Forchheim

MAXIMUM ROCK NIGHTHIRSCH, Nürnberg

THIS IS THE ARRIVALMuZ-CLuB, Nürnberg

Donnerstag, 4. November 2010

KINOSTART: MACHETE, BURIED - LEBEND BEGRABEN, DIE KOMMENDEN TAGE, STICHTAG, PARANORMAL ACTIVITY 2

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

LOS DOS Y COMPANEROSHIRSCH, Nürnberg

SPIELBARDER CuLT, Nürnberg

DONNERSTAGS FEIERNLOOP, Nürnberg

PALIM PALIMZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

KONZERT GEGEN KINDERARMUTPOSTHALLE, Würzburg

INDEPENDENT, PUNK, NEUE DEUTSCHE HÄRTENEW FORCE, Erlangen

THE AUDIENCE + WINGS OF LOVEK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

3 FEET SMALLER + 5 BUGSBACKSTAGE, München

LIEBLINGSMENSCHENGOSTNER HOFTHEATER, Nürnberg

WE ARE SCIENTISTS; UMSONST & DRINNEN MIT BLACKSCREENE-WERK, Erlangen

KENNETH MINORBAByLON KINO, Fürth

VICIOUS RUMORSPARADOX, Ingolstadt

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKFABRIK, Nürnberg

MARY´S KIDSMORPH CLuB, Bamberg

Freitag, 5. November 2010

.rcn präsentiert: MAD CADDIESPOSTHALLE, Würzburg

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLAByRINTH, Würzburg

FÜRSTEN DER DUNKELHEITDER CuLT, Nürnberg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

VERANSTALTUNGSPLANER

Freitag, 5. November 2010FÜRSTEN DER DUNKELHEITDER CULT, NürnbergDie Fürsten der Dunkelheit sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Cult Programms. Hinterm Pult begrüßt Euch DJ Bernd Otto, der Langeweile zum Fremd-wort werden lässt und Sachen zwischen Cure und VNV auflegt! Der Eintritt beträgt nur 4 €!

Samstag, 6. November 2010SILVERLANE - 15 YEARS OF METALJUNGES THEATER, ForchheimNach erfolgreichen Touren im Vorprogramm von Lordi sowie als Supportband von Doro, wird das Forchheimer Sextett am 6.11. wieder heimische Bretter rocken. Dabei werden auch Songs des neuen Studioalbums „Above The Others“ zu hören sein, welches Ende November erschei-nen wird. Zur „Kristallenen Hochzeitsfeier“ werden keine geringeren als die Forchheimer Rock- urgesteine Insert Coin gratulieren sowie als dritte Band des Abends Akrea.

Sonntag, 7. November 2010.rcn präsentiert: AS I LAY DYINGLÖWENSAAL, NürnbergWenn irgendeine Metalcoreband mit ihrem letzten Album einen gehörigen Sprung nach vorne gemacht hat, dann As I Lay Dying. „The Powerless Ride“ vom Mai diesen Jahres hat in der Szene Jauchzen und Erstaunen aus-gelöst. Die rich-tige Band zur richtigen Zeit für alle harten aus dem Garten der neuesten Strömung im Metalbereich. Nicht zu ver-gessen: Hea-ven Shall Burn spielen ebenso! .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Ver-losungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Donnerstag, 11. November 2010KINOSTART: UMSTÄNDLICH VER-LIEBT Die schlagfertige New yorkerin Kassie (Jennifer Aniston) spürt deutlich die Torschlusspanik und möchte ein Baby, obwohl sie Single ist. Ihrem Kumpel Wal-ly (Jason Bateman) passt das überhaupt nicht. Der notorischer Pessimist ist heimlich in sie ver-liebt und unternimmt alles, um das Thema Samenspende vom Tisch zu bekommen. Doch Kassie wird schwanger und die beiden sehen sich sieben Jahre lang

nicht. Beim Wiedersehen entdeckt Wally erstaunliche Ähnlichkeiten zu Kassies Sohn und kommt in Bedrängnis. Lustige Beziehungskomödie, in der auch die ernsten Töne nicht fehlen.

WUPPINGER & L'ORCHESTREKICK, Hersbruck

WILDSTYLE & TATTOO MESSECARL BENZ ARENA, Stuttgart

ZAPP! ZAPP! (PENG, PENG)ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

OLD SCHOOL DEATH METAL SPECIALNEW FORCE, Erlangen

RANDOM HANDGRÜNE HAIDT, Hof

SOULNIGHTK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

HORST LICHTERSTECHERT ARENA, Bamberg

ROCKFABRIK SAMSTAG: ROCK ALL OVERROCKFABRIK, Nürnberg

HELLFIRE CLUBCLuB STEREO, Nürnberg

80ER PARK- KIR ROYAL SPECIALPARKCAFÉ, Nürnberg

Sonntag, 7. November 2010

.rcn präsentiert: AS I LAY DYINGLÖWENSAAL, Nürnberg

JAMIE CULLUMCIRCuS KRONE, München

WILDSTYLE & TATTOO MESSECARL BENZ ARENA, Stuttgart

LOS DOS Y COMPANEROSPOSTHALLE, Würzburg

ERIC FISH & FREUNDEHIRSCH, Nürnberg

STEVE WYNN & THE MIRACLE 3DAS BETT, Frankfurt

Montag, 8. November 2010

GISBERT ZU KNYPHAUSENK4, Nürnberg

CASPER + KRAFTKLUBHIRSCH, Nürnberg

FRIGHTENED RABBITE WERK, Erlangen

Dienstag, 9. November 2010

STUDIENSTAGLAByRINTH, Würzburg

CASPER + KRAFTKLUBPOSTHALLE, Würzburg

Freitag, 12. November 2010STRAßENKREUZER CD-RELEASE MIT SDO & ALBERTO MANJARRÉS Y BAND & TIJAN & CRISPY JONESMUZ- CLUB, NürnbergHeute erscheint die traditionelle Straßenkreuzer CD, schon Nummer 9, eine Kompilation mit Songs von 20 Bands und Solokünstlern nur aus dem Großraum Nürnberg. Ab 20 uhr wird die CD im MuZ-Club prä-sentiert.

Sonntag, 14. November 2010FC BAYERN MÜNCHENVS. 1. FCNALLIANZ ARENA, MünchenDas beliebte Bayernder-by zwischen Glubb und den Bauern. Zur Druck-legung des Heftes sah es noch nicht so aus, als würden die gesetzten Münchener dieses Jahr noch Meister werden, aber der letztjährige Mit-bewerber Schalke schafft es 10/11 erst recht nicht.

Sonntag, 14. November 2010METALBÖRSEHIRSCH, NürnbergAm Sonntag sollte der froh ge-launte Metalhead etwas früher aufstehen, denn ab 11 uhr wer-den im Nürnberger Hirsch die Hör-ner zum beliebten Sammlertreff und Frühschoppen für Merch und Datenträger aus dem Metalbereich geblasen und gefüllt. Nicht erschrecken wenn es heißt: Die letzte Me-talbörse im Hirsch, die Veranstaltung wird das nächste Mal an einem anderen Ort stattfinden. Seit 1994 ist sie bereits im Hirsch gewesen!

Montag, 15. November 2010.rcn präsentiert: ALICE COOPERJAKO ARENA, BambergAlice Cooper ist nicht nur der alte Schreck in der Saturnwerbung, sondern gilt als einer der Erfinder aufwendiger Büh-nenshows. Seit 1970 arbeitet er mit Make-up und Requisiten aus der Folterkammer und inszeniert eine Horrorshow. Die "The-atre Of Death Tour 2010" zeigt eine einmalige Best-Of Show seiner musikalischen Gesellschaftskritik, obenauf spielen ausserdem noch die Ex-Nightwish Sängerin Tarja Turunen und unser Leibling Alexx mit Noel und ihrer Band Eisbrecher. Ein Hammerpaket! Einlass: 18 uhr, Beginn: 19 uhr! .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Donnerstag, 18. November 2010SMOKESTACK LIGHTNINFLANIGAN'S IRISH PUB,SchwabachDie bekannte Country Rock`n`Roll-Revue in der Hei-matstadt von Smokestack! und das für lau, also hinge-hen! Beginn: 20.30 uhr, Eintritt Frei: Flanigan's Irish PubBachgasse 12, 91126 Schwabach

.rcn 38

PALIM PALIMZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

BASS SuLTAN HENGZTHIRSCH, Nürnberg

Freitag, 12. November 2010

POWERMETAL SPECIALNEW FORCE, Erlangen

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLAByRINTH, Würzburg

SO LONG AND THANKS FOR THE FISH!ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

ALLES WAS ROCKT- R.Y. BIRTHDAYLOOP, Nürnberg

MADSENPOSTHALLE, Würzburg

HIGH FIVE MEETS FACEBOOK PARTYHÖRSAAL, Erlangen

LASERKRAFT 3DHirsch, Nürnberg

VARGB-HOF, Würzburg

STRASSENKREUZER CD-RELEASE MuZ- CLuB, Nürnberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

KELLNERGuTMANN, Nürnberg

42 JAHRE DEEP PURPLE – TRIBUTE 2010STATTBAHNHOF, Schweinfurt

NEUE DEUTSCHE HÄRTEROCKFABRIK, Nürnberg

KID ROCK RELEASEPARTYVERTIGO, Fürth

HASSLIEBEKAMMERSPIELE, Ansbach

KABALAZ-BAu, Nürnberg

BUCOVINA CLUBK4 FESTSAAL, Nürnberg

OPEN STAGELuX, Nürnberg

BENZINERBARBELA LuGOSI, Nürnberg

PUMPIMG VELVETK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

Samstag, 13. November 2010

ZAPP! ZAPP! (PENG, PENG)ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

K´S CHOICEE-WERK, Erlangen

KILLERPILZEDOSTI FESTIVAL, Nürnberg

PRO PAINPARADOX, Ingolstadt

COLOSSEUMHIRSCH, Nürnberg

Mittwoch, 10. November 2010

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

JAM WITH JEANNE - BLUES & JAZZ-NIGHTDER CuLT, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW FORCE, Erlangen

MUSIKQUIZ IM BROWN SUGARBROWN SuGAR, Nürnberg

STEVE LUKATHERBATSCHKAPP, Frankfurt

TODD WOLFEKOFFERFABRIK, Fürth

MATTHIAS EGERSDÖRFERE-WERK, Erlangen

JOAN ARMATRADINGHIRSCH, Nürnberg

I MIGHT BE WRONGCLuB STEREO, Nürnberg

THE NEW WINECAFE CAIRO, Würzburg

Donnerstag, 11. November 2010

KINOSTART: SOMEWHERE, EINFACH ZU HABEN, UNSTOP-PABLE – AUSSER KONTROLLE, UMSTÄNDLICH VERLIEBT

WULLI GEGEN WILLIBROWN SuGAR, Nürnberg

SPIELBARDER CuLT, Nürnberg

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

WE LOVE GIRLSLOOP, Nürnberg

FEHLFARBENMORPHCLuB, Bamberg

UMSONST & DRINNENE-WERK, Erlangen

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKFABRIK, Nürnberg

ANDY IRVINEBIKuL, Fürth

GO GITARRE! GO!CLuB STEREO, Nürnberg

Donnerstag, 18. November 2010.rcn präsentiert: END OF GREENHIRSCH, NürnbergEndlich! unsere Titelhelden vom Juliheft gastieren zum Konzert und Obstbrand pro-bieren bei Freun-den im Hirsch. Wem Type O zu bombastisch und 69 Eyes zu mono-ton ist, der greift zu End Of Green. Dunkelrock vom feinsten mit einem sympathischen Sänger, der auch ger-ne mal ein Spässken macht. .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Donnerstag, 18. November 2010BELOVED ENEMY CD RELEASEZ-BAU, ROTER SALON, NürnbergDer Ski King und Peter Kafka betreiben ja mit „Beloved Ene-my“ seit ein paar Jahren eine ziemlich steile Gothic-Elvis-Groovemaschine. Heute wird im Z-Bau die neue Platte „Thank your For The Pain“ vor-gestellt, die es am Tresen auch schon zu kaufen geben wird. Aber was wäre so eine Fete ohne Stargäste? Green Wolfes On Liquid Acid aus Nürnberg, die fleisch gewor-denen Gegenspieler von Florian Silbereisen und Sanity Obscure (Gothic) sind auch mit im Boot. Pflichttermin!

Donnerstag, 18. November 2010KINOSTART: HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES, TEIL 1 Nach seinem triumphalen Teilsieg im vorherigen Film ist Lord Volde-moort weiter auf dem Vormarsch. Mittlerweile hat er Hogwarts und das Zaubereiministerium unter seine Kontrolle gebracht und macht erbittert Jagd auf jeden, der sich ihm in den Weg stellt. Harry und seine Freunde haben alle Mühe, ihren Verfolgern zu entkommen und nach den feh-

lenden Horkruxen zu suchen. Doch die Zahl der Verbünde-ten schrumpft und die Lage spitzt sich immer weiter zu. Da der Abschlussband der Saga zu umfangreich war, wurde er auf zwei Filme aufgeteilt. Das düstere Finale startet im Sommer 2011.

BLACK, DEATH, GRINDNEW FORCE, Erlangen

ALTERNATIVE BALLROOMLAByRINTH, Würzburg

LEO´S DENPOSTHALLE, Würzburg

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

KID ROCK RELEASEPARTYROCKFABRIK, Nürnberg

NEWCOMERFESTIVALE-WERK, Erlangen

GREY AREACuLT, Nürnberg

VOLL AUF DIE 13: LIVELOOP CLuB, Nürnberg

TAKKMORPHCLuB, Bamberg

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

NEWMANCLuB STEREO, Nürnberg

THE HOT ROD GANGMuZ-CLuB, Nürnberg

SERENITY- 20JÄHRIGES BANDJUBILÄUMWIESLA ROCK CLuB, Hof

Sonntag, 14. November 2010

METALBÖRSEHIRSCH, Nürnberg

FC BAYERN MÜNCHEN VS. 1. FCNALLIANZ ARENA, München

OYSTERBAND ACOUSTICHIRSCH, Nürnberg

AMORPHISCOLOS-SAAL, Aschaffenburg

POETRY SLAMPOSTHALLE, Würzburg

WILLY ASTORGuTMANN AM DuTZENDTEICH, Nürnberg

Montag, 15. November 2010

.rcn präsentiert: ALICE COOPERJAKO ARENA, Bamberg

WILLY ASTORGuTMANN AM DuTZENDTEICH, Nürnberg

DAN BAIRD & HOMEMADE SINHIRSCH, Nürnberg

Dienstag, 16. November 2010

STUDIENSTAGLAByRINTH, Würzburg

Freitag, 19. November 2010BENEFIZ: ROCKEN FÜR AFGHANISTAN MIT DEN KILLERPILZENLuX, NürnbergInsgesamt fünf Bands stehen heute Abend auf der Bühne und ge-ben ihr Bestes: M*bates aus Nürnberg, Lokomo-tor, Green Frog Feet, Mr. Irish Bastard und als Höhepunkt die Killer-pilze. Der Eintritt beträgt 17€ bzw. 18€ an der Abendkasse, das Ein-trittsgeld wird komplett an die „Kinderhilfe Af-ghanistan“ gespendet. Ein guter Grund, heute nicht zu Frei.Wild zu ge-hen!

Samstag, 20. November 2010.rcn präsentiert: UNHEILIGDONAU ARENA, RegensburgBei Drucklegung des aktuellen Heftes waren für unheilig in Regensburg nur noch Stehplatz-karten für den Innenraum verfügbar, Fürth ist bereits ausverkauft. Wer den Grafen also noch sehen will, sollte sich für Regensburg noch Kar-ten sichern. Oder man hat Glück, bei uns zum Beispiel: .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Ver-losungen“ für den Verlosungsnewsletter ein-tragen, viel Glück!

Samstag, 20. November 2010.rcn präsentiert: DEEP PURPLEARENA, NürnbergZiemlich exakt zwei Jahre nach ihren gefei-erten, fast durchwegs ausverkauften Kon-zerten gehen Deep Purple wieder auf Tour durch Deutschland. Diesmal ist die Artrock-Legende Marillion mit im Boot. Bitte denkt au-ßerdem daran: Deep Purple wird so oft nicht mehr auftreten, und wer Ian Gillan & Co. in der aktuellen Besetzung mit dem stressfreien und versierten Gitarristen Steve Morse schon einmal live gesehen hat, geht garantiert wie-der hin. .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

UMSONST & DRINNEN, L!NK`XE-WERK, Erlangen

NIMM 2 RETROMORPHCLuB, Bamberg

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKFABRIK, Nürnberg

GO GITARRE! GO!CLuB STEREO, Nürnberg

EMIL BULLSOHRAKEL, Ingolstadt

BIS(S) IN DIE PUPPEN!ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

Freitag, 19. November 2010

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLAByRINTH, Würzburg

DARKFORCE 6NEW FORCE, Erlangen

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

ROCKEN FÜR AFGHANISTAN MIT DEN KILLERPILZENLuX, Nürnberg

AUDIOLITH FESTIVALPOSTHALLE, Würzburg

WE WANT REVENGEDER CuLT, Nürnberg

TANZ DER STUDENTEN- ALLES WAS ROCKTLOOP, Nürnberg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

MÄDELSABEND SURPRISEHÖRSAAL, Erlangen

SO LONG AND THANKS FOR THE FISH!ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

BOCK IM PARKCAFÈ SCHNEPPERSCHÜTZ, Nürnberg

AMNESTY BENEFITCAFE CAIRO, Würzburg

ANTHO? - LOGISCH LITERATURPREIS 2010FÖRSTERMÜHLE, Fürth

MR. IRISH BASTARDDOSTI FESTIVAL, Nürnberg

TOM LÜNEBURGERDAS BOOT, Würzburg

THE CAROLOREGIANSSOuND'N'ARTS, Bamberg

DAS BAYERN 1 OLDIEFESTIVALSTECHERT ARENA, Bamberg

PETER MAFFAYARENA, Nürnberg

BENJAMIN V. STUCKRAD-BARREE-WERK, Erlangen

TURBOSTAATPOSTHALLE, Würzburg

GÜNTHER SIGLGuTMANN AM DuTZENDTEICH, Nürnberg

WOHNZIMMERMUSIK: PEASANTMATA HARI BAR, Nürnberg

3..2..1.. NEW GENERATIONHIRSCH, Nürnberg

Mittwoch, 17. November 2010

JAM WITH JEANNE - BLUES & JAZZ-NIGHTDER CuLT, Nürnberg

GÖTZ WIDMANNPOSTHALLE, Würzburg

MUSIKQUIZ IM BROWN SUGARBROWN SuGAR, Nürnberg

POETRY SLAMROCK CAFÈ, Forchheim

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW FORCE, Erlangen

LIEBLINGSMENSCHENGOSTNER HOFTHEATER, Nürnberg

GÜNTER GRÜNWALDSTADTHALLE, Fürth

HANS WERNER OLMKuLTuRFABRIK, Roth

LEHRAMTSPARTYMORPHCLuB, Bamberg

Donnerstag, 18. November 2010

KINOSTART: MIRAL, HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES (3D)

.rcn präsentiert: END OF GREENHIRSCH, Nürnberg

THE SUPERFLYSBROWN SuGAR, Nürnberg

SCHATTENWESEN 19NEW FORCE, Erlangen

SPIELBARDER CuLT, Nürnberg

SMOKESTACK LIGHTNINFLANIGAN'S IRISH PuB, Schwabach

KROLIKISTADTHALLE, Fürth.rcn 40

Sonntag, 21. November 2010JON LORD IN CLASSICPHILHARMONIE IM GASTEIG, MünchenDeep Purple Feinschmecker aufge-passt: Keyboarder Jon Lord bringt die legendäre Klassik-Scheibe wie-der auf die Bühne! Im Zentrum des Programmes steht die Aufführung des 1969 entstandenen „Concerto for Group and Orchestra“, das mit mindestens vier Deep-Purple-Klas-sikern in „orchestralem Gewand“ angereichert wird. Nach Purple am Samstag in Nürnberg am Sonn-tag mit dem Lord der Keyboards in München ein Doppelfest für Pur-plemaniacs.

Dienstag, 23. November 2010PRETTY MAIDSBACKSTAGE, MünchenDie Altmeis-ter des fri-surbetonten Melodicrocks mit Herz aus D ä n e m a r k präsentieren ihre neue Scheibe „Pan-demonium“ auf Tour. Die Jungs sind nun auch schon ei-nige Jahre im Rennen, das wird also auf jeden Fall alles andere als eine kurze Newcomershow. Ronnie Atkins am Mikro wird mal wieder alles geben und gerockt wird an diesem Abend sowieso!

Dienstag, 23. November 2010TIERE STREICHELN MENSCHENMATA HARI BAR, NürnbergLäuft zwar unter dem Banner Wohnzimmermusik, ist aber eine multimediale Lesung, in der außer Wall Of Dead und Crowdsurfing alles passieren kann. und wo kann das schöner sein als in der kleins-ten, feinsten Bar Nürnbergs?

Donnerstag, 25. November 2010KINOSTART: DEVIL Stell dir vor, du bleibst abends mit vier Personen im Fahr-stuhl eines Bürohochhauses stecken. Das allein ist schon ziemlich erschreckend, ist jedoch erst der Anfang: Als kurz das Licht ausgeht, zieht sich ein Passagier am Rü-cken eine unerklärliche Bisswunde zu und die ohnehin gereizten Gemüter beginnen überzukochen. Jeder ver-dächtigt jeden, Misstrauen und Angst kochen über und als das Licht wieder ausfällt, liegt danach eine Leiche am Fahrstuhlboden. Übernatürlicher Gruselschocker aus der Feder von M. Night Shyamalan („The sixth sense“). Allein (die unblutigen aber) düsteren Trailer dazu waren einigen uS-Zuschauern zu viel…

THE SEERHIRSCH, Nürnberg

NEPO FITZGuTMANN AM DuTZENDTEICH, Nürnberg

LET THERE BE ROCKROCKFABRIK, Nürnberg

4-5-6 HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

KOMMANDO SONNE-NMILCHK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

FREI.WILDSTADTHALLE, Fürth

Samstag, 20. November 2010

1. FCN VS. 1. FC KAISERSLAUTERNFRANKENSTADION, Nürnberg.rcn präsentiert: UNHEILIGDONAU ARENA, Regensburg

.rcn präsentiert: DEEP PURPLEARENA, Nürnberg

THE 6TH NIGHT OF BLUES, SONGS & HEARTBREAKMUSICHuBERTuSSAAL, Nürnberg

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

PARKWAY DRIVEPOSTHALLE, Würzburg

BLACK, DEATH, GRINDNEW FORCE, Erlangen

ALTERNATIVE BALLROOMLAByRINTH, Würzburg

ZAPP! ZAPP! (PENG, PENG)ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

DRIVE-BY TRUCKERS59:1, München

MONSTERS OF LIEDERMA-CHING, OLIVER POLAKE-WERK, Erlangen

DIE MACHT DER NACHT – THE FETISH EXPERIENCEDER CuLT, Nürnberg

Freitag, 26. November 2010.rcn präsentiert: UNHEILIGSTADTHALLE, FürthEs ist so weit, der Graf kehrt zurück in die Me-tropolregion, und nachdem er vor zwei Tou-ren noch im Hirsch gespielt hat, reicht diesmal nicht einmal mehr die Stadthalle Fürth. Denn die ist seit Wochen ausverkauft. Die wirklich allerallerletzten Karten gibt es natürlich bei uns und für lau dazu. Ihr braucht uns nur zu schreiben und natürlich Glück dabei zu ha-ben. .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Freitag, 26. November 2010.rcn präsentiert: TANKARD, HATRED, DELIRIUM, TREMENSBRAUEREI SAUER, GunzendorfOnkel Tom war schon. und jetzt spielt wieder eine Thrashmetal-Band mit fataler Affinität zum Gerstensaft in der einzigen Veranstal-tungshalle mit angeschlossener Brauerei in Franken! Tankard, die Groovemaschine aus Frankfurt wird den Laden zum bersten und die Lebern der Anwesenden zum zittern bringen, Prost! .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Freitag, 26. November 2010WEIRD TALES TO DANCEDER CULT, Nürnberg

Für Liebhaber von Maschinen-musik spielen heute Genetic Disorder (www.myspace.com/genetic08) zum Tanze auf, dazu

gibt es Hellelectro meets Future Pop als Rah-menprogramm. Tschaka-Bumm!

Samstag, 27. November 2010TITANIC BOYGROUPK4 FESTSAAL, NürnbergWer nicht zu Evil Jared nach Erlangen gehen will, weil das Klamauk für ihn ist, ist wahr-scheinlich Intellektueller. Nur etwa 20 % aller Intellektuellen haben Humor, und die MÜSSEN heute zu dieser Lesung im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Spaßpostille Titanic ins Komm, pardon, K4 gehen, den niemand gerin-geres als Martin S o n n e b o r n , Thomas Gsella und Oliver Ma-ria Schmitt wer-den als Satire-Boygroup dort einen Lesestrip hinlegen!

VERANSTALTUNGSPLANER

MARK GILLESPIE & BAND MIT EZIO DUOPOSTHALLE, Würzburg

JAM WITH JEANNE - BLUES & JAZZ-NIGHTDER CuLT, Nürnberg

PRETTY MAIDSHIRSCH, Nürnberg

JOAN OF ARCK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

Donnerstag, 25. November 2010

KINOSTART: EIN GUTES HERZ, CYRUS - MEINE FREUNDIN, IHR SOHN UND ICH , DEVIL, AU REVOIR TAIPEH

DJ & BAND MIT DEN TIN SHOTSZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

80IES METAL-DIAMONDSNEW FORCE, Erlangen

SPIELBARDER CuLT, Nürnberg

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

UMSONST & DRINNEN, SOULFOOD, ROLF MILLERE-WERK, Erlangen

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKFABRIK, Nürnberg

GO GITARRE! GO! FEAT. UNBUNNYCLuB STEREO, Nürnberg

Freitag, 26. November 2010

FSV MAINZ 05 VS. 1. FCNSTADION AM BRUCHWEG, MAINZ

.rcn präsentiert: UNHEILIGSTADTHALLE, Fürth

.rcn präsentiert: TANKARD, HATRED, DELIRIUM, TREMENSBRAUEREI SAUER, Gunzendorf

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLAByRINTH, Würzburg

WEIRD TALES TO DANCEDER CuLT, Nürnberg

THE SLEEPTALKERSBROWN SuGAR, Nürnberg

HEAVY-, POWER-, TRASH- UND FOLKMETALNEW FORCE, Erlangen

BIRTHDAY SPECIALHÖRSAAL, Erlangen

AURA DIONEHIRSCH, Nürnberg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

TURBO A.C.´S, V8 WANKERSZ-BAu, ROTER SALON, Nürnberg

ROCKFABRIK SAMSTAG: ROCK ALL OVERROCKFABRIK, Nürnberg

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

PIPES & PINTSCLuB SCHEuNE, Erlangen

NEVER SAY DIE! CLUBTOUR 2010POSTHALLE, Würzburg

LIGHTNINGOMEGA, Erlangen

M TO THE V-FESTK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

Sonntag, 21. November 2010

JON LORD IN CLASSICPHILHARMONIE IM GASTEIG, München

DIE DREI ??? RECORD RELEASE PARTYHIRSCH, Nürnberg

UNFACTK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

Montag, 22. November 2010

OLLI BANJOHIRSCH, Nürnberg

MUSIKER WORKSHOPMuZ-CLuB, Nürnberg

Dienstag, 23. November 2010

TIERE STREICHELN MENSCHENMATA HARI BAR, Nürnberg

STUDIENSTAGLAByRINTH, Würzburg

MONSTERS OF LIEDERMACHINGSTATTBAHNHOF, Schweinfurt

PRETTY MAIDSBACKSTAGE, München

PATRICE & THE SUPOWERSLÖWENSAAL, Nürnberg

MARCUS ROCKS DA HAUSMORPHCLuB, Bamberg

Mittwoch, 24. November 2010

MUSIKQUIZ IM BROWN SUGARBROWN SuGAR, Nürnberg

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW FORCE, Erlangen .rcn 42

Samstag, 27. November 2010.rcn präsentiert: DIE FANTASTISCHEN VIERARENA, NürnbergSmudo, Michi Beck, And. ypsilon und Thomas D wer-den ihre Shows auf einer Rundbühne spielen, was der Band völlig neue Möglichkeiten in Sachen Raum und Tiefe und dem Pu-blikum einen ganz neuen Blick auf die Vier eröffnet. Durch die Lage der Bühne in der Mitte der Halle gibt es somit noch mehr Sitzplätze. Aber wer sitzt denn schon bei Fanta Vier? Wird eine geile Party, egal ob die aktuelle Platte nicht ganz so wie ihr Vorgänger kesselt. .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Samstag, 27. November 2010PARTY LIKE A ROCKSTAR FEAT. EVIL JARED VON DER BLOODHOUND GANGHÖRSAAL, ErlangenDass die Bloodhound Gang stolz darauf ist, nie den Grimme Preis zu bekom-men ist klar. Dass ihr Bassist Evil Jared ein ziemlicher Schrank, bunter Hund und außerdem sehr schluck-freudiger Zeitgenosse ist, auch. Heute kann man den stämmigen Herrn, der bei seinen Spaßauftritten im Fernsehen in der Regel keine Grenzen kennt auch in Erlangen aus nächster Nähe auf den –haha- Pelz rücken. Er wird im Erlanger Hörsaal ganz fies mit Euch abrocken und an den Plattentellern Schneisen der Ver-wüstung in Eure Trommelfelle brennen. Wird eine große Studentensause! Alle Erstsemester erhalten einen Vodka Bull gratis. Vodka Bull sonst 2for1 und Partyboot 25,- Euro an diesem Abend. und Mengenrabatt am Einlass!

Sonntag, 28. November 2010.rcn präsentiert: SELIGE-WERK, ErlangenDie neue Platte „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ stellt heute eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Rockband vor. Die „Hippie-Metal“- Heroen der Neunziger Jahre

konnten ihre alten Fans zurückgewinnen - und massenhaft neue dazu. Ja, die Ewigkeit kennt keine Grenzen! und Selig stolzieren da mitten hinein, mit Mut zu Pathos und einer Poesie, die noch in 1000 Jahren Bestand haben kann. Auf ihrer Reise ins Innere der unendlichkeit legen sie nun „das Seligste aller Selig-Alben, die Essenz aus allem bis-herigen Schaffen“, so Sänger und Texter Jan

Plewka, vor. .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

HELMET, HARMFULFEIERWERK, München

ROCKFABRIK FREITAG: BEST OF ROCK & METALROCKFABRIK, Nürnberg

SO LONG AND THANKS FOR ALL THE FISH!ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

3..2..1.. HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

RADIO Z WINTERFESTK4 ZENTRALCAFÈ, Nürnberg

Samstag, 27. November 2010

.rcn präsentiert: DIE FANTASTISCHEN VIERARENA, Nürnberg

PARTY LIKE A ROCKSTAR FEAT. EVIL JARED VON DER BLOOD-HOUND GANGHÖRSAAL, Erlangen

WILDSTYLE & TATTOO MESSERHEIN-MAIN-HALLE, Wiesbaden

SELIGPOSTHALLE, Würzburg

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

ALTERNATIVE BALLROOMLAByRINTH, Würzburg

BLACK, DEATH, GRINDNEW FORCE, Erlangen

WILDSTYLECLuB STEREO, Nürnberg

SUTCLIFFECASABLANCA, Nürnberg

PSYCHEDELIC NETWORK FESTIVALCAFE CAIRO, Würzburg

HAGEN RETHERSTADTHALLE, Fürth

MUSIC FOR THE DEAD ONESDER CuLT, Nürnberg

RETURN OF THE 90SE-WERK, Erlangen

ROCKFABRIK SAMSTAG: ROCK ALL OVERROCKFABRIK, Nürnberg

TRASH DOGS & THE PUSSYCAT + JUPITERS + DEFLORATORESZ-BAu, ROTER SALON, Nürnberg

ZAPP! ZAPP! (PENG, PENG)ZWEIuNDVIERZIG, Nürnberg

BUD SPENCER PARTYBELA LuGOSI, Nürnberg

ROSA HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

Sonntag, 28. November 2010.rcn präsentiert: THE BREWHIRSCH, NürnbergThe Brew sind die Zukunft des Bluesrocks, denn sie entstauben, entschlacken das Genre und machen die erdige Musi-krichtung flott für die Generation Face-book. Hier wird nicht nicht Sequenzern gearbeitet, diese junge britische Band kesselt so richtig und deshalb verlosen wir zum Kennenlernen auch Kachten! .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Ak-tuelle Verlosungen“ für den Verlosungs-newsletter eintragen, viel Glück!

Dienstag, 30. November 2010.rcn präsentiert: BLOOD RED SHOESHIRSCH, NürnbergHierfür legen wir unsere Hände ins Feuer! Die Über-raschung vom diesjährigen Taubertal Festival, Sounds For Nature-Bühne, Freitag Nacht: White Stri-pes einmal anders herum: Frau an der Gitarre, Herr am Schlag-zeug. Der Auftritt war karg, laut und schroff: Riffs, Beats, keine Zwischenan-sagen, Pro-gramm run-terrotzen und fertig! Laura-Mary spielt meist eine tief gestimmte Te-lecaster über zwei Verstär-ker, Steven knallhart sei-ne Drums. Das reicht, um diese Band so extraordi-när anders klingen zu lassen, dass man definitiv von einem Geheimtipp sprechen kann. .rcn präsentiert und verlost 5x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungs-newsletter eintragen, viel Glück!

Mittwoch, 1. Dezember 2010.rcn präsentiert: SLIMEE-WERK, ErlangenSlime sind weder die Großväter noch die grauen Eminenzen des deutschen Punk, sondern immer noch mittendrin. Wie zum Beispiel im Stadion am Millerntor (Bild) zur großen Fan-Sause oder dort, wo es wehtut. Im Hirsch ist heute Pflichttermin für die Leute, denen deutsche Punkmusik schon immer wichtiger als jedes Hobby war. Alle neugierigen dürfen natürlich auch zuschauen. .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmaga-zin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlo-sungsnewsletter eintragen, viel Glück!

VERANSTALTUNGSPLANER

.rcn 44

TITANIC BOYGROUPK4 FESTSAAL, Nürnberg

EMPIREKAMMERSPIELE, Ansbach

Sonntag, 28. November 2010

.rcn präsentiert: THE BREWHIRSCH, Nürnberg

.rcn präsentiert: SELIGE-WERK, Erlangen

WERNER SCHMIDBAUER & MARTIN KÄLBERERGuTMANN AM DuTZENDTEICH, Nürnberg

WISE GUYSSTADTHALLE, Fürth

DIE AMIGOSSTECHERT ARENA, Bamberg

PANTEON ROCOCOSTATTBAHNHOF, Schweinfurt

Montag, 29. November 2010

PANTEÓN ROCOCÓHIRSCH, Nürnberg

Dienstag, 30. November 2010

STUDIENSTAGLAByRINTH, Würzburg

.rcn präsentiert: BLOOD RED SHOESHIRSCH, Nürnberg

FETTES BROTSTADTHALLE, Fürth

Mittwoch, 1. Dezember 2010

.rcn präsentiert: SLIMEE-WERK, Erlangen

MUSIKQUIZ IM BROWN SUGARBROWN SuGAR, Nürnberg

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

DA HUAWA, DA MEIER UND IGUTMANN AM DUTZENDTEICH, Nürnberg

BOPPIN'BHIRSCH, Nürnberg

Donnerstag, 2. Dezember 2010

.rcn präsentiert: DER FAMILIE POPOLSKIHIRSCH, Nürnberg

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

SILLYLÖWENSAAL, Nürnberg

Donnerstag, 2. Dezember 2010.rcn präsentiert: DER FAMILIE POPOLSKIHIRSCH, Nürnberg. Der Familie Popolski ist eine Musikerfamilie aus Zabrze in Polen, die für alle Welthits der Pop-geschichte verantwortlich ist. Ein windiger Mu-sikmanager hat die Songs allerdings geklaut und an Interpreten wie Modern Talking oder Led Zeppelin verscherbelt. Die Familie aus dem Ostblock-Plattenbau spielt aber die Originale in ihrer ursprünglichen Form: als Polka mit viel Wod-ka. .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlo-sungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Donnerstag, 2. Dezember 2010KINOSTART: SAW 3D – VOLLENDUNGSeit 2004 ist kein Jahr vergangen, in dem kein neuer „Saw“-Film ins Kino kam. Leider wird diese schöne Tradition dieses Jahr ihren Abschluss finden, denn „Saw 3D“ wird der letzte Teil der düster-blutigen Horrorreihe werden. Sämtliche Handlungsstränge über Jigsaw werden zum Ende geführt und alle offenen Fragen ge-klärt. Ein Muss für jeden Fan der Reihe.

Freitag, 3. Dezember 2010.rcn präsentiert: AVANTASIA- THE METAL OPERA COMES TO TOWNSTADTHALLE, LichtenfelsToby Sammet hat Erfolg. Folge vier und fünf sei-ner langlebigen Allstar-Metaloper Avantasia avancierten zum Besten und Verkaufsträch-tigsten, was 2010 in die Hard’n’-Heavy-Rega-le gepflanzt wurde – „The Wicked Symphony“ und „Angel Of Babylon“ schlugen im April auf Platz 2 ein und hielten sich monatelang in den Top 100. Jetzt kommt es schließlich zum Paukenschlag: Sammet geht erstmals mit Avantasia auf Hallenwelttournee! Hier kann getrost von einer der Tourneen des Jahres gesprochen werden – und wir Mittelfranken sind bei lediglich vier deutschen Shows mitbe-dacht. .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Verlosungen“ für den Verlosungsnewsletter eintragen, viel Glück!

Samstag, 4. Dezember 2010.rcn präsentiert: CHRISTMAS METAL FESTIVAL 2010STADTHALLE, LichtenfelsDie Creme de la Creme für harte Publikums-beschallung wird heute zum Weihnachtsball des Metal in Lichtenfels aufspielen. nicht wenige Szenekenner, die vom interessantes-ten Billing bei einem Tagesfestival. Kreator, die Reiter, Heaven Shall Burn, Samael und –ganz groß- das Bay Area urgestein Exodus. .rcn präsentiert und verlost 3x2 Karten. Am besten auf rcnmagazin.de bei „Aktuelle Ver-losungen“ für den Verlosungsnewsletter ein-tragen, viel Glück!

Samstag, 4. Dezember 2010WILDSTYLE & TATTOO MESSEOLYMPIA PARK, MünchenHeute beginnt das sensationelle Comeback der großen Mutter aller Tattoo-Events. Alles was weh tut und danach aber gut aussieht wird hier in einer tollen Sause präsentiert. Auf geht’s, nur heute und morgen in Bayern zu sehen, Termin ist im Olympiapark!

KINOSTART: MEGAMIND, SAW 3D – VOLLENDUNG, YOU WILL MEET A TALL DARK STRANGER

ALLES ROTLÖWENSAAL, Nürnberg

Freitag, 3. Dezember 2010

.rcn präsentiert: AVANTASIA- THE METAL OPERA COMES TO TOWNSTADTHALLE, Lichtenfels

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLAByRINTH, Würzburg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

MARKY, STAMINA MC, MC GQPOSTHALLE, Würzburg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

Samstag, 4. Dezember 2010

.rcn präsentiert: CHRISTMAS METAL FESTIVAL 2010STADTHALLE, Lichtenfels

ALTERNATIVE BALLROOMLAByRINTH, Würzburg

TANZWUTCOLOS-SAAL, Aschaffenburg

WILDSTYLE & TATTOO MESSEEVENT ARENA/ OLYMPIA PARK, München

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNGSTECHERT ARENA, Bamberg

Sonntag, 5. Dezember 2010

1. FCN VS. BORUSSIA DORTMUNDFRANKENSTADION, Nürnberg

.rcn präsentiert: D-A-DHIRSCH, Nürnberg

WILDSTYLE & TATTOO MESSEEVENT ARENA/ OLYMPIA PARK, München

FILM- UND DVD-BÖRSEMEISTERSINGERHALLE, Nürnberg

Montag, 6. Dezember 2010

STANFOURLÖWENSAAL, Nürnberg

UNSER PRAKTIKANT ERZÄHLT MIT SEINEN EIGENEN WORTEN: Immer mal wieder im Leben gibt es Phasen, wo es drunter und drüber geht. Gerade nach dem Abitur war das zum Beispiel bei mir der Fall. Weder wusste ich genau was ich überhaupt vor hatte, noch wo und wie das stattfinden soll. Gewissermaßen könnte man fast sagen, dass mich das Praktikum beim .rcn-Magazin auf die richtige Bahn gelenkt hat. Eigentlich schon völlig am Verzweifeln und Rotieren was Bewerbungen für Studiengänge und Praktika angeht, entschied ich mich mit einem Spontan-Anruf beim Ewald das eigentlich schon wieder verloren geglaubte Studium in Bamberg doch noch verwirklichen zu können. und siehe da, dank dieses kleinen Gesprächs von Muschel zu Muschel

und der Güte eines der allerallerbesten Chefredakteure und Menschen der Welt die wo gibt, wurde mir eine Zeit in der Redaktion geschenkt, wie man sie sich entspannter, familiärer, abwechslungsreicher, interessanter, lehrreicher und einfach besser nur schwer vorstellen kann. Ich weiß ihr denkt euch: „das klingt zu abgedroschen, das sagen doch alle Praktis“ (zumindest die, die hier waren) Ja schon… aber na und? Probiert s’ es dann spürts’ es! So. und mal abgesehen von Mr. Funks Sammelsurien-Büro, durfte ich ebenfalls in die hauseigene DVD und TV-Schmiede hinein-schmökern, was den Eindruck einer wohlgeformten Redaktion nur noch verstärkte. Ausgeglichene und Down-To-Earth-People soweit das Auge reicht. Auch wenn das aktuelle Projekt noch so nervtötend und stressig war, oder anstrengende Drehs bevorstanden, zu schlechter Laune hat das nie geführt. Höchstens zu kleineren Verbalattacken gegen die sich gerade abschwitzende und „yeeehou, ihr seit spitze!“- schreiende Prota-gonistin eines Fitnessvideos, oder gegen diverse Bands eines Festivals auf einer Burg in der Nähe von Nürnberg, die in der gesamten Redaktion für unbehagen sorgten. Außer vielleicht bei Snoopy, dem Redaktionshund, der insgeheim drauf steht, es aber keinem verrät. War echt ne geile Zeit. In diesem Sinne: „Step up and down, zu Seite hoch. und ab…“ Danke-schön. Jan Hofmann

INFOS ÜBER EIN PRAKTIKUM > redaktion@rcnmagazin.de

Herausgeber.rcn media

Redaktionsanschrift.rcn - event & musicWesttorgraben 1790429 Nürnbergtel 0911 37 35 68 2fax 0911 37 35 68 9mail redaktion@rcnmagazin.de

VerlosungPostkarte an die Redaktionsanschrift oder verlosung@rcnmagazin.de

Chefredaktion RedaktionEwald Funk Wolfram »Wolle« Hanke, Nicole Schnitzler, Gino Naschke

Mitarbeiter dieser AusgabeThorsten ‚Evil‘ Adelhardt, Roland Hornauer, Google, Jens "Zenz" Reinhold, Kerstin "Zenzi" Vielguth, Matthias Engelhardt, Sören Prescher, Norbert Schuller, Peter Podrez, Melanie Müller, Andreas Liebert, Claudia Channing, Anja Schroth, Lucas „Bodo“ Fuchs, Melanie Raabe, Szymon Szymanski, Sarah Belzner, Saskia Klenk, Thomas „Kempo“ Alfes, Markus Erlwein, Jürgen Hahn, Jan Zimmermann, Frank Wolfschmitt, Swingo Müller

Freie FotografenRoland Hornauer, Anja Schroth, Jens „Zenz“ Reinhold, Szymon Szymanski, Matthias Hertlein

USA KorrespondenzArndt Peltnermail aprad@earthlink.net

Druckbresler Print & Digital, www.bresler.de

VertriebKostenlos an über 600 Auslagestellen im Raum Nordbayern.

Auflage20.000 Exemplare

Erscheinungstermine.rcn erscheint jeweils zum letzten Freitag des Vormonats.Doppelausgaben zum Jul/Aug und Dez/Jan

Anzeigenpreise laut Liste:Es gilt 1/2010. Termine ohne Gewähr. Die mit Initialen oder Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, sondern die des Verfassers wieder. Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Vorlagen, Anzeigen, Fotos etc. Druckfehler sind beabsichtigt und dienen der Erheiterung des Lesers :-)Angaben im Veranstaltungskalender ohne Gewähr!

.rcn Radiospotproduktion und Sounddesignvanderweidt entertainment, www.vanderweidt.de

AnzeigenberatungEwald Funk: 0179-2963810

.rcn LESERABO: 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIEINFOS UNTER REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE

ZUKUNFTSMUSIK… DEZEMBERERAUSGABE:REDAKTIONSSCHLUSS: 19. NOVEMBER 2010ANZEIGEN-/DRUCKUNTERLAGENSCHLUSS: 25. NOVEMBER 2010HEFTERSCHEINUNG: 3. DEZEMBER 2010

.rcn 46

VERANSTALTUNGSPLANER

IMPRESSuMMITARBEITERDESMONATS:

Sonntag, 5. Dezember 2010FILM- UND DVD-BÖRSEMEISTERSINGERHALLE, NürnbergEgal ob man sich an den neuesten Hol-lywood Blockbuster auf DVD oder dem neuen hochauflösenden Blu-ray-Format erfreut, sich für außergewöhnliche Gen-res, wie beispielsweise dem asiatischen Film oder italienischem "Giallo-Thriller" aus den 1970er Jahren begeistern kann, oder sogar ein Fan mittlerweile einge-stellter Formate wie Laserdisc oder der guten, alten VHS ist, es gibt im Heimme-dienbereich eine beeindruckend große und hochinteressante Themenvielfalt, welche die Leidenschaft als Hobby-sammler zu reizen vermag. Ab 18.