ganztagsschulen in hessen die hessische evaluationsstrategie · • exemplarische evaluation der...
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Ganztagsschulen in Hessen
Die hessische
Evaluationsstrategie
Richtlinie für ganztägig arbeitende Schulen nach § 15 Hessisches Schulgesetz:
Kooperativer Ansatz:Land, Schulträger und/oder Jugendhilfeträger gestalten gemeinsam ein Angebot vor Ort.
alle Beteiligten tragen zur personellen, räumlichen und sächlichen Ausstattung der ganztägig arbeitenden Schulen bei.
3 Profile ganztägig arbeitender Schulen
• Schulen mit Ganztagsangeboten (Profil 1)3 Tage, mind. 7 Zeitstunden, freiwillige Teilnahme
• Schulen mit Ganztagsangeboten (Profil 2)5 Tage, 9 Zeitstunden, freiwillige Teilnahme
• Ganztagsschulen (Profil 3) 5 Tage, 9 Zeitstunden, verpflichtende Teilnahme
Personelle Ausstattung im Ganztag
• P1: Zusätzliche Zuweisung von mindestens 0,5 Stelle; davon max. 50% in Mitteln
• P2: Zusätzliche Zuweisung von max. 20% in Stellen und Mitteln
• P3: Zusätzliche Zuweisung von 20 – 30% in Stellen und Mitteln (je nach Schulform)
Qualitätsrahmen
zur Entwicklung von
Ganztagsschulen
Acht Qualitätsbereiche
• Steuerung der Schule
• Unterricht und Angebote
• Lern- und Lehrkultur
• Kooperation
• Partizipation von
Schülern und Eltern
• Zeit und Rhythmisierung
• Räume und Ausstattung
• Pausen und Mittagessen
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• Die drei Profile bauen aufeinander auf
• Jede Schule erhält zwei Jahre Zeit, um die Kriterien ihres Profils zu erreichen
• Schulprogramm und Ganztagsprofil werden verbunden
• Zentrale und dezentrale Fortbildungen unterstützen die Schulen
• Serviceagentur und regionale Netzwerke beraten die Schulen
Beispiel 3: Kooperation
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Qualitäts
-bereichAntrag Profil 1 Profil 2 Profil 3
Koope-ration
Öffnung nach außen, erste Kooperations-strukturen vorhanden
Öffnung und Kooperation im
Profil, gemeinsame Projekte von
Lehrkräften und Partnern
Feste Strukturen einer regelmäßigen Kooperation
Verträge mit schulischen Partnern,
umfassendes Kooperations-
konzept
Profil 1: Kooperation
• Öffnung von Schule als konzeptioneller Bestandteil des Schulprogramms
• Regelmäßige Feedback-Gespräche mit den Kooperationspartnern, auch mit Blick auf gemeinsame päd. Zielsetzungen
• Feste Ansprechpartner auf beiden Seiten
Profil 2: Kooperation
• Feste Strukturen einer regelmäßigen
Kooperation mit mehreren Partnern
• Exemplarische Evaluation der
Kooperationsbeziehungen
• Mitarbeit in kommunalen Bildungs- und
sozialen Netzwerken
Profil 3: Kooperation
• Kooperationsverträge mit den Partnern der Schule
• Kooperationen werden mit dem Schulprogramm und dem pädagogischen Konzept verbunden
Hessische Ganztagsschulstudie (HeGS)
• Seit 2010 Monitoring-Studie- Schulleitungsbefragung – quantitativer Überblick
- Ziel: Erfassung aktueller Daten zur Ausgestaltung des GTA-Profils an den einzelnen Schulen in Ergänzung zur LUSD
• Seit 2010 Intensiv-Studie
- Befragung aller Personengruppen an einem Set von Schulen
- Ziel: Umsetzung des Qualitätsrahmens in den Schulen zu beobachten und unterstützen
HeGS II
• Seit Ende 2013 Entwicklung von Evaluierungsinstrumenten entlang dem Qualitätsrahmen zusammen mit Lehrkräften, Schulleitungen und IQ
• Ziel: Ganztagsschulen sollen in die Lage versetzt werden, ihre Angebote und ihre pädagogische Konzeption selbst zu evaluieren
-
Unterstützung durch Serviceagentur
und Staatliche Schulämterinsbesondere bei den Themen:
• Partizipation von Schülern und Eltern– Beteiligung von Schülerinnen und Schülern und Eltern bei der Ausgestaltung des Ganztags
• Lern-, Aufgaben und LehrkulturGanztag und Lehrer – ein Beruf verändert sich – der Lehrer als Coach – Lernzeiten statt Hausaufgaben
• Zeitkonzept– Entwicklung einer veränderten Rhythmisierung des Lern- und Arbeitstages
Fortbildungen und Fachtagungen
• 20 Fortbildungs-Tagungen zum Qualitätsrahmen in 2012 und 2013
• Landesfachtag „Qualitätsrahmen“
• Auftakttagung für neue Ganztagsschulen
• Lokale und regionale Netzwerke
• Fachberatungen an den Schulämtern
• Profil- und Referenzschulen
Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit!