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Freiwillige Feuerwehr Wald www.ff-wald.de Sprechfunk © by Silvia Artmann (FF Wald) Seite 1 von 13 Thema: Sprechfunk 1. Warum ist der „Sprechfunk“ für die Feuerwehr wichtig? Ein Funkgerät ist bei der Feuerwehr eines der wichtigsten Geräte überhaupt. Über Funk werden die Sirenen und Funkmeldeempfänger (Piepser) ausgelöst. Während des Einsatzes ist es die beste Möglichkeit, dass sich Feuerwehren untereinander verständigen können und mit der Einsatzzentrale kommunizieren können. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Feuerwehrmann bzw. jede Feuerwehrfrau am Funkgerät „fit“ ist. Es sollte daher jeder einen Sprechfunklehrgang absolvieren und die einzelnen Feuerwehren sollten regelmäßig Funkübungen durchführen. Bei der Feuerwehr wird der Funk zur Alarmierung und zur Kommunikation mit anderen Hilfsorganisationen verwendet. 2. Die Funkgeräte bei der Feuerwehr Bei der Feuerwehr unterscheidet man zwischen dem 4-m-Bereich und dem 2-m- Bereich. Der 4-m-Bereich wird über eine Relaisstelle abgewickelt, d.h. wird von einem Feuerwehrfahrzeug aus gefunkt, dann steuern die Funkwellen die nächste Relaisstelle an. Diese leitet dann die Funkwellen z.B. zu einem anderen Feuerwehrfahrzeug. Die Handsprechfunkgeräte funken im 2-m-Bereich, d.h. von einem Funkgerät direkt zum anderen. Sie haben eine Reichweite von ca. 50 m. (Funkweite ist auch von Gelände abhängig! Sog. (Funkschatten) 3. Durchführung des Sprechfunkverkehrs 3.1 Gerätebedienung Nur zum Sprechen Sprechtaste drücken!! Zum Hören Sprechtaste loslassen!! Dies sind die beiden wichtigsten „Gebote“ beim Funken! Natürlich muss berücksichtigt werden, dass man an der Einsatzstelle sowieso schon sehr „gestresst“ sein kann, sodass es hin und wieder vorkommt, dass die Sprechtaste zu früh losgelassen wird und das „kommen“ nicht zu hundert Prozent übertragen wird. 3.2 Betriebsabwicklung An und Abmelden bei der mit der Leitung beauftragten Sprechfunkstelle (Einsatzzentrale Kurz fassen, überflüssige Worte vermeiden

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Page 1: Freiwillige Feuerwehr Wald Thema: Sprechfunk · Bei der Feuerwehr wird der Funk zur Alarmierung und zur Kommunikation mit anderen Hilfsorganisationen verwendet. 2. Die Funkgeräte

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Sprechfunk

© by Silvia Artmann (FF Wald) Seite 1 von 13

Thema: Sprechfunk 1. Warum ist der „Sprechfunk“ für die Feuerwehr wichtig? Ein Funkgerät ist bei der Feuerwehr eines der wichtigsten Geräte überhaupt. Über Funk werden die Sirenen und Funkmeldeempfänger (Piepser) ausgelöst. Während des Einsatzes ist es die beste Möglichkeit, dass sich Feuerwehren untereinander verständigen können und mit der Einsatzzentrale kommunizieren können. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Feuerwehrmann bzw. jede Feuerwehrfrau am Funkgerät „fit“ ist. Es sollte daher jeder einen Sprechfunklehrgang absolvieren und die einzelnen Feuerwehren sollten regelmäßig Funkübungen durchführen. Bei der Feuerwehr wird der Funk zur Alarmierung und zur Kommunikation mit anderen Hilfsorganisationen verwendet. 2. Die Funkgeräte bei der Feuerwehr Bei der Feuerwehr unterscheidet man zwischen dem 4-m-Bereich und dem 2-m-Bereich. Der 4-m-Bereich wird über eine Relaisstelle abgewickelt, d.h. wird von einem Feuerwehrfahrzeug aus gefunkt, dann steuern die Funkwellen die nächste Relaisstelle an. Diese leitet dann die Funkwellen z.B. zu einem anderen Feuerwehrfahrzeug. Die Handsprechfunkgeräte funken im 2-m-Bereich, d.h. von einem Funkgerät direkt zum anderen. Sie haben eine Reichweite von ca. 50 m. (Funkweite ist auch von Gelände abhängig! Sog. (Funkschatten) 3. Durchführung des Sprechfunkverkehrs 3.1 Gerätebedienung

• Nur zum Sprechen Sprechtaste drücken!! • Zum Hören Sprechtaste loslassen!!

Dies sind die beiden wichtigsten „Gebote“ beim Funken! Natürlich muss berücksichtigt werden, dass man an der Einsatzstelle sowieso schon sehr „gestresst“ sein kann, sodass es hin und wieder vorkommt, dass die Sprechtaste zu früh losgelassen wird und das „kommen“ nicht zu hundert Prozent übertragen wird. 3.2 Betriebsabwicklung

• An und Abmelden bei der mit der Leitung beauftragten Sprechfunkstelle (Einsatzzentrale

• Kurz fassen, überflüssige Worte vermeiden

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• Langsam, deutlich und nicht zu laut sprechen

• Anrede: „Sie“

• Festes Betriebswort verwenden 3.3 Betriebsworte „Kommen“ = Aufforderung zur Antwort „von...“ / „hier...“ = bei Anruf/Anrufantwort immer vor eigenen Rufnamen Beispiel: „Florian X von Kater Y – kommen“ „Hier Florian X – kommen“ „Verstanden“ „Ende“ = Empfangsbestätigung Verkehrsschluss „Frage“ = vor Fragen sprechen „Buchstabieren Sie“ = Aufforderung zum Buchstabieren „Ich buchstabiere“ = Ankündigung „ Wiederholen Sie“ = Aufforderung zum Wiederholen Beispiel: „Frage: Standort – kommen“ „Buchstabieren Sie letztes Wort – kommen“ „Ich buchstabiere: Ida – Otto – Nordpol – kommen“ „Ich wiederhole: Standort Rathaus Wald – kommen“ 3.4 Funkrufnamen Ein Funkrufname kennzeichnet die BOS (Behörde mit Sicherheitsaufgaben). Kennwörter 4m-Bereich 2m-Bereich Staatsministerium des Innern Greif Greif Arbeiter-Samariter-Bund Sama Sama Bayer. Rotes Kreuz Rotkreuz Rotkreuz Bergwacht Bergwacht Bergwacht Deutsche Lebensrettungsstaffel Pelikan Pelikan Feuerwehr Florian Florentine Johanniter-Unfallhilfe Akkon Akkon Katastrophenschutzbehörde und deren Regieeinheiten Kater Kater Malteser Hilfsdienst Johannes Malta Rettungshubschrauber Christoph ------- Rettungsleitstelle Leitstelle Leitstelle Technisches Hilfswerk Heros Hermine

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Polizei Regina 19 Polizeiinspektion Cham Regina 21 Polizeiinspektion Roding Ein Funkrufname setzt sich zusammen aus dem Kennwort der jeweiligen Behörde oder Organisation, dem Namen für den ursprünglichen Einsatzbereich und einer Kennzahl Man unterscheidet zwischen Ortsfeste Landfunkstellen und Bewegliche Funkstellen. Eine ortsfeste Landfunkstelle ist z.B. die Einsatzzentrale (Florian Roding). Als Bewegliche Funkstellen werden Fahrzeuge bezeichnet (Florian Wald 21/1) Die Entschlüsselung eines Funkrufnamens am Beispiel Florian Wald 21/1 Es handelt sich um eine bewegliche Funkstelle, weil eine Kennzahl im Funkrufnamen vorhanden ist. Das Wort Florian zeigt, das es sich um eine Feuerwehr handelt, die im 4-m-Bereich funkt. Wald bezeichnet den Ort, wo das Fahrzeug herkommt. In dem Beispiel aus Wald Die Kennzahl 21/1 sagt, dass die Feuerwehr Wald mit einem(1) TLF (21) unterwegs ist. 21 = Fahrzeugtyp 1= Anzahl der Fahrzeuge Weitere Beispiele:

Florian Roding 21/2 Entschlüsselung: Die Feuerwehr aus Roding funkt im 4-m-Bereich aus dem 2. Tanklöschfahrzeug

Florentine Wald 43/2

Entschlüsselung: Die Feuerwehr aus Wald funkt im 2-m-Bereich mit dem Handsprechfunkgerät Nummer 2 aus dem LF8.

Einteilung der Fahrzeuggruppen: 10 – 19 Führungsfahrzeuge und Einsatzleitwagen 20 – 29 Tanklöschfahrzeuge 30 – 39 Hubrettungsfahrzeuge 40 – 49 Löschgruppen- und Tragkraftspritzenfahrzeuge 50 – 59 Gerätewagen 60 – 69 Rüst- und Gerätewagen 70 – 79 Rettungs- und Sanitätsfahrzeuge 80 – 89 Versorgungsfahrzeuge 90 – 99 Sonstige Fahrzeuge Die genaue Zuordnung von Fahrzeugen zur oben genannten Systematik ist wie folgt aufgeschlüsselt.

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Führungsfahrzeuge und Einsatzleitwagen: 10 Einsatzleitwagen ELW 1, Zugtrupp 11 Mehrzweckfahrzeug MZF 12 Einsatzleitwagen ELW 2, Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung UG-ÖEL,

Führungskraftwagen FüKW 13 Einsatzleitwagen ELW 3 14 Mannschaftswagen 15 Luftbeobachter (nur „Florian“ oder „Kater“) 16 Funkkraftwagen 17 Fernsprechkraftwagen, Fernmeldekraftwagen des THW 18 Sonstige Funkanlagen 19 Örtliche Einsatzleitung ÖEL Tanklöschfahrzeuge 20 Trocken – Tanklöschfahrzeug TroTLF 16 21 Tanklöschfahrzeug TLF 16, TLF 16/25 22 Tanklöschfahrzeug TLF 8, TLF 8/18, TLF 16/24 23 Tanklöschfahrzeug TLF 24/50, TLF 24/48 24 Flugplatzlöschfahrzeug FLF 25 Trockenlöschfahrzeug TroLF 500, 750, 1500, 2000 26 Zumischer – Löschfahrzeug ZLF 27 Sonderlöschmittelfahrzeug SLF 28 Löschwasser - Außenlastbehälter 29 Sonstige Tanklöschfahrzeuge Hubrettungsfahrzeuge 30 Drehleiter DL 23-12, DLK 23-12, Dl 30, DLK 30 31 Drehleiter DLK 18-12, DL 22, DL 25 32 Drehleiter DL 16-4, DLK 12-9, DL 18 33 Sonderleitern z.B. DL 37, GDL 34 Leiterbühne LB 35 (nicht belegt) 36 (nicht belegt) 37 (nicht belegt) 38 (nicht belegt) 39 Sonstige Hubrettungsfahrzeuge Löschgruppen- und Tragkraftspritzenfahrzeuge 40 Löschgruppenfahrzeug LF 16, LF16/12 41 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS

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42 Löschgruppenfahrzeug LF 8>6t mit vollständiger Zusatzbeladung THL und Spreitzer

43 Löschgruppenfahrzeug LF8<6t ohne vollständige Zusatzbeladung THL 44 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 45 Tragkraftspritzenfahrzeug - Tr TSF-Tr, MW-TS 46 Tragkraftspritzenfahrzeug - W TSF-W 47 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 ohne hydraulischen Rettungssatz 48 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 mit hydraulischen Rettungssatz 49 Sonstige Löschfahrzeuge (z.B. HLF) Gerätewagen 50 Gerätewagen GW 51 Gerätewagen-Öl GW-Ol 52 Gerätewagen-Gefahrgut GW-G 53 Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz GW-A/S Strahlenmessfahrzeug 54 Gerätewagen-Atemschutz 55 Gerätewagen Infrastruktur (THW) 56 Gerätewagen Elektroversorgung (THW) 57 Gerätewagen Brückenbau (THW) 58 Gerätewagen Öl (THW) 59 Sonstige Gerätewagen Rüst- und Gerätewagen 60 Rüstwagen RW 3 61 Rüstwagen RW 2 62 Rüstwagen RW 1, Hilfsrüstwagen HRW 63 Gerätekraftwagen GKW I und II (THW) 64 Kranwagen 65 Kleinalarmfahrzeug KlaF 66 Mannschaftstransportwagen Ortung (THW) 67 Gerätewagen Trinkwasserversorgung 68 Gerätewagen Wasserschaden/Pumpen (THW) 69 Sonstige Rüstwagen Rettungs- und Sanitätsfahrzeuge 70 Notarztwagen NAW 71 Rettungswagen RTW 72 Krankentransportwagen 1 Trage KTW 73 Krankentransportwagen 2 Tragen KTW 74 Krankentransportwagen 3/4 Tragen KTW 75 Großraumrettungsfahrzeug GRTW, Großraumkrankentransportwagen GKTW 76 Notarzt-Einsatzfahrzeug NEF

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77 Arzttruppkraftwagen 78 Private Luftfahrzeuge des Rettungsdienstes 79 Sonstige Rettungs- und Sanitätsfahrzeuge Versorgungsfahrzeuge 80 Kombi 81 Lastkraftwagen LKW 82 Absetzkipper/Wechsellader 83 Kipper 84 (nicht belegt) 85 Küchenwagen 86 Verpflegungstransportfahrzeug 87 Schlauchwagen SW 1000, SKW 88 Schlauchwagen SW 2000, SW 2000-Tr 89 Sonstige Versorgungsfahrzeuge Sonstige Fahrzeuge 90 Krad 91 Wasserrettungswagen 92 Tierrettungswagen 93 Beleuchtungsfahrzeug/Lichtmastfahrzeug 94 Bagger/Schaufellader 95 Motorschlitten/Schneeraupe 96 ABC-Erkundungsfahrzeug- und Messfahrzeug 97 Dekontaminationskraftfahrzeug 98 Sonderfahrzeuge 99 Boot 3.5 Ablauf eines Funkgespräches bei Alarmierung Wenn ein Notruf bei der Polizei eingeht, alarmiert sie die Einsatzkräfte über Funk. Für die Feuerwehren gilt dann folgender Ablauf: Ausrücken: Bei Zentrale anmelden Ankunft: Bei Zentrale anmelden und bei Einsatzleitung Lagemeldung: (Nur erste FF) an Zentrale melden Abrücken: Bei Einsatzleitung abmelden und bei Zentrale Einrücken: Bei Zentrale melden

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Beispiel:Die Feuerwehr rückt mit dem TLF 16/25 aus. Funkrufname Florian Wald 21/1 (Fett = Feuerwehr Wald; Normal = Einsatzzentrale nachalarmierte Stelle der FF Roding Ausrücken: „Florian Roding von Florian Wald 21/1 kommen“ „Hier Florian Roding kommen“ „Wald 21/1 rückt nach Einsatzort aus kommen“ „Verstanden, Ende“ Ankunft: „Florian Roding von Florian Wald 21/1 kommen“ „Hier Florian Roding kommen“ „Sind am Einsatzort angekommen kommen“ „Verstanden Ende“ „Florentine Einsatzleitung von Florentine Wald 21/1 kommen“ „Hier Florentine Einsatzleitung kommen“ „Erwarten Einsatzbefehl kommen“ „-Einsatzbefehl- kommen“ „Verstanden Ende“ Lagemeldung: Nur die erste Feuerwehr am Einsatzort gibt eine Lagemeldung ab! Abrücken: „Florentine Einsatzleitung von Florentine Wald 21/1 kommen“ „Hier Florentine Einsatzleitung kommen“ „Wald 21/1 rückt vom Einsatzort ab kommen“ „Verstanden Ende“ „Florian Roding von Florian Wald 21/1 kommen“ „Hier Florian Roding kommen“ „Wald 21/1 rückt vom Einsatzort ab kommen“ „Verstanden Ende“ Einrücken: „Florian Roding von Florian Wald 21/1 kommen“ „Hier Florian Roding kommen“ „Wald 21/1 rückt ein und schaltet ab kommen“ „Verstanden Ende“ 3.6 Buchstabiertafel Es kann vorkommen, dass die Funkverbindung sehr schlecht ist, und man dadurch wichtige Wörter nicht versteht. Deshalb ist es ebenfalls wichtig fit im buchstabieren zu sein.

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Inland – Alphabet A = Anton Ö = Ökonom Ä = Ärger P = Paula B = Berta Q = Quelle C = Cäsar R = Richard CH = Charlotte S = Samuel D = Dora SCH = Schule E = Emil T = Theodor F = Friedrich U = Ulrich G = Gustav Ü = Übermut H = Heinrich V = Viktor I = Ida W = Wilhelm J = Julius X = Xanthippe K = Kaufmann Y = Ypsilon L = Ludwig Z = Zacharias M = Martha N = Nordpol O = Otto

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© by Silvia Artmann (FF Wald) Seite 9 von 13

Funk - Test 1. Mit welchem Wort wird eine Funkstelle zum Sprechen aufgefordert? sprechen Sie kommen hört 2. Im Sprechfunkverkehr eines Funkverkehrkreises ist im Rufnamen das Kennwort

Heros zu hören. Zu welcher Organisation und zu welchem Fachdienst des KatS gehört die Funkstelle?

Sanitätsorganisation Feuerwehr Technisches Hilfswerk (THW) Bergrettungsdienst 3. Welcher Grundsatz ist unter anderen beim Sprechfunkverkehr zu beachten? schnell und deutlich sprechen Zahlen sind zu buchstabieren Nicht zu laut sprechen Abkürzungen benutzen (Zeitersparnis) 4. Welche Buchstabierweise (Inlandalphabet) des Wortes „Schlauch“ ist richtig?

Schule, Ludwig, Anton, Ursula, Charlotte Samuel, Charlotte, Ludwig, Anton, Ulrich, Charlotte Schule, Ludwig, Anton, Ulrich, Charlotte

5. Beim Funkrufnamen „Kater Miesbach 12/1“ handelt es sich um

Eine funktionsbezogene Kennzahl (Führungskraft des Landratsamtes Miesbach). Einen Funkkraftwagen des 1. Fernmeldezuges Miesbach (Regie) Den Führungskraftwagen Technische Einsatzleitung des Landkreises Miesbach Eine örtliche Einsatzleitung im Landkreis Miesbach

6. Ein vollständiger Funkrufname für eine bewegliche Funkstelle (z.B. Feuerwehr-

auto) besteht aus Ortsbezeichnung und Kennzahl Kennwort, Bezeichnung des ursprünglichen Einsatzbereiches und Kennzahl Kennwort, Ortsbezeichnung der Schadenstelle und Kennzahl Kennwort und 3 Kennzahlen

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7. Aus dem Funkrufnamen „Florian B-Dorf 40/2“ schließen Sie, dass

Die Feuerwehr B-Dorf mindestens 2 solche Fahrzeuge besitzt. Der Funkrufname unvollständig ist. Es sich um ein Fahrzeug handelt. Im Landkreis B-Dorf mindestens 40 solche Fahrzeug vorhanden sind.

8. Welche Buchstabierweise (Inlandalphabet) des Wortes „Duplex“ ist richtig?

Dora, Ursula, Paula, Ludwig, Emil, Xaver Dora, Ulrich, Paula, Ludwig, Emil, Xanthippe Dora, Ulrich, Paula, Ludwig, Xaver

9. Kreuzen Sie den vorschriftsmäßigen Verlauf des folgenden Funkgesprächs an:

Florian 40/1 von Kater Miesbach 12/1 - kommen Florian Buch 40/1 von Kater Miesbach 12/1 - kommen Florian Buch 40/1 für Kater Miesbach 12/1 - kommen

Hier 40/1 - kommen Hier Florian 40/1 - kommen Hier Florian Buch 40/1 - kommen Brauchen Sie Verstärkung? – kommen Frage: Brauchen Sie Verstärkung? – kommen

In 10 Minuten wird ein TLF 16 aus einem anderen Einsatz zurückmelden. Frage: Soll ich es zu Ihnen schicken? - kommen

Wahrscheinlich nicht – kommen Nein – kommen Danke nein - Verstanden – Ende Empfangsbestätigung 14.15 Uhr Ende Verstanden, Kater Miesbach 12/1 - Ende 10. Nenne die Kennzahlen der Fahrzeuge der FF Wald

Florian Wald ___/___ (LF8)

Florian Wald ___/___ (MZF) Florian Wald ___/___ (TLF)

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Funk – Test L Ö S U N G 1. Mit welchem Wort wird eine Funkstelle zum Sprechen aufgefordert? sprechen Sie

kommen hört 2. Im Sprechfunkverkehr eines Funkverkehrkreises ist im Rufnamen das Kennwort

Heros zu hören. Zu welcher Organisation und zu welchem Fachdienst des KatS gehört die Funkstelle?

Sanitätsorganisation Feuerwehr

Technisches Hilfswerk (THW) Bergrettungsdienst

3. Welcher Grundsatz ist unter anderen beim Sprechfunkverkehr zu beachten? schnell und deutlich sprechen Zahlen sind zu buchstabieren

Nicht zu laut sprechen Abkürzungen benutzen (Zeitersparnis) 4. Welche Buchstabierweise (Inlandalphabet) des Wortes „Schlauch“ ist richtig?

Schule, Ludwig, Anton, Ursula, Charlotte Samuel, Charlotte, Ludwig, Anton, Ulrich, Charlotte Schule, Ludwig, Anton, Ulrich, Charlotte

5. Beim Funkrufnamen „Kater Miesbach 12/1“ handelt es sich um

Eine funktionsbezogene Kennzahl (Führungskraft des Landratsamtes Miesbach). Einen Funkkraftwagen des 1. Fernmeldezuges Miesbach (Regie) Den Führungskraftwagen Technische Einsatzleitung des Landkreises Miesbach Eine örtliche Einsatzleitung im Landkreis Miesbach

6. Ein vollständiger Funkrufname für eine bewegliche Funkstelle (z.B. Feuerwehr

auto) besteht aus Ortsbezeichnung und Kennzahl

Kennwort, Bezeichnung des ursprünglichen Einsatzbereiches und Kennzahl Kennwort, Ortsbezeichnung der Schadenstelle und Kennzahl Kennwort und 3 Kennzahlen

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7. Aus dem Funkrufnamen „Florian B-Dorf 40/2“ schließen Sie, dass

Die Feuerwehr B-Dorf mindestens 2 solche Fahrzeuge besitzt. Der Funkrufname unvollständig ist. Es sich um ein Fahrzeug handelt. Im Landkreis B-Dorf mindestens 40 solche Fahrzeug vorhanden sind.

8. Welche Buchstabierweise (Inlandalphabet) des Wortes „Duplex“ ist richtig?

Dora, Ursula, Paula, Ludwig, Emil, Xaver Dora, Ulrich, Paula, Ludwig, Emil, Xanthippe Dora, Ulrich, Paula, Ludwig, Xaver

9. Kreuzen Sie den vorschriftsmäßigen Verlauf des folgenden Funkgesprächs an:

Florian 40/1 von Kater Miesbach 12/1 - kommen Florian Buch 40/1 von Kater Miesbach 12/1 - kommen Florian Buch 40/1 für Kater Miesbach 12/1 - kommen

Hier 40/1 - kommen Hier Florian 40/1 - kommen

Hier Florian Buch 40/1 - kommen Brauchen Sie Verstärkung? – kommen

Frage: Brauchen Sie Verstärkung? – kommen In 10 Minuten wird ein TLF 16 aus einem anderen Einsatz zurückmelden. Frage: Soll ich es zu Ihnen schicken? - kommen

Wahrscheinlich nicht – kommen

Nein – kommen Danke nein -

Verstanden – Ende Empfangsbestätigung 14.15 Uhr Ende Verstanden, Kater Miesbach 12/1 - Ende 10. Nenne die Kennzahlen der Fahrzeuge der FF Wald

Florian Wald 43/1 (LF8)

Florian Wald 11/1 (MZF) Florian Wald 21/1 (TLF)

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