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Freiwillige Feuerwehr Espelkamp Jahresbericht 2015

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Freiwillige Feuerwehr

Espelkamp

Jahresbericht

2015

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© Freiwillige Feuerwehr Espelkamp

zusammengestellt: HBM Volker Dau

Inhaltsverzeichnis

Seite

Allgemeines 2-12

Einsatzstatistik 13-19

Personal 20-26

Beförderungen, Ehrungen 27-32

Ausbildung 33-44

Ausrüstung 45-50

Jugendfeuerwehr 51-52

Kontakte 53

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Jahresbericht 2015

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Inhalt

Stadtportrait 2 Eckdaten der Stadt 4 Aufgabe d. Feuerwehr 5 BS-Bedarfsplan 7 Vorbeugender BS 9 BSErz/-Aufklärung 10 Öffentlichkeitsarbeit 11 25 J. Feuerwehrpartner- schaft Esp.-Torg. 12

Stadtportrait

ie Stadt Espelkamp ist eine junge und bunte Stadt

in der Mitte des Mühlenkreises Minden-Lübbecke.

Mehr als 26.000 Menschen leben heute hier.

Keimzelle der Geschichte von Espelkamp ist eine

Munitionsanstalt der Wehrmacht. Eigentlich sollte seinerzeit die

so genannte "Muna" nach den Entmilitarisierungsbestimmungen

des Potsdamer Abkommens als Kriegsanlage völlig zerstört

werden. Aber bereits 1945 begannen die ersten Flüchtlinge in eben jenen Baracken zu hausen,

in denen während des Krieges russische Kriegsgefangene untergebracht waren. Der

Gründungsphase 1945-1949 folgte ein gewaltiger Wachstums- und Expansionsschub. Schon

1959 feierten 10.000 Espelkamper die Verleihung der Stadtrechte.

Kaum eine andere Stadt Ostwestfalens dürfte über ein ähnlich multikulturelles Spektrum

verfügen, da sie ihre historische Entwicklung als "Nachkriegs- und Vertriebenenstadt" auch

heute fortsetzt. Zwischen

1970 und 1995 zogen mehr

als 8.000 Spätaussiedler

deutscher Herkunft aus

Osteuropa und Asien hier

hin.

Allgemeines

D

Das ehemalige „Südtor“ an der Kreuzung Beuthener Staße und

Lübbecker Straße;

Anfang der 1950er Jahre

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Jahresbericht 2015

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Als vielbeachtete und vieldiskutierte planmäßig entwickelte Stadtneugründung aus den 1950er

Jahren sind große Teile der Innenstadt von Espelkamp nach dem städtebaulichen Leitbild der

Stadtlandschaft entwickelt worden. Große zusammenhängende Grünzüge, die bis in die

Innenstadt hinein reichen, relativ geringe bauliche Dichten, eine moderne Architektur und die

hohe Landschafts- und Freiraumqualität prägen somit wesentlich das städtebauliche und

architektonische Erscheinungsbild der Wohngebiete im Zentrum von Espelkamp.

Wie kaum eine andere Stadt in

der Region bewegt sich

Espelkamp im Spannungsfeld

von Tradition und Moderne. Als

Gegenstück zu dem in den

letzten 50 Jahren entwickelten

modernen Stadtzentrum sind

die acht Ortsteile Spiegelbild

einer über viele Jahrhunderte

andauernde Siedlungsgeschichte. Neben vielen schönen Dorfplätzen findet man hier eine große

Anzahl liebevoll restaurierter historischer Gebäude sowie attraktive kleinteilige Wohngebiete,

die harmonisch in die reizvolle und vielfältig strukturierte Kulturlandschaft eingebettet sind.

Die Geschichte Espelkamps ist auch sehr eng mit der Entwicklung von Industrie und Gewerbe

verbunden. Mittelständische Betriebe haben in Espelkamp ihre Existenz gegründet oder sich

hier niedergelassen und die Stadt zu einem Mittelpunkt der Region werden lassen. Als

Technologiestandort besitzt Espelkamp eine überregional bedeutsame Konzentration von

mittelständischen Unternehmen in den Kompetenzfeldern Elektrotechnik, Maschinen-, Anlagen-

und Automatenbau. Weit mehr als

9.000 Arbeitsplätze stehen heute zur

Verfügung, davon etwa die Hälfte im

Bereich der Industrie.

Industrielle Produkte,

wie z.B. Geokunststoffe,

elektronische Steckver-

bindungen oder Spiel-

automaten haben

Espelkamp in aller

Welt bekannt gemacht

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Jahresbericht 2015

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Eckdaten der Stadt

Einwohner

Einwohner Stadt Espelkamp 26.418 Einwohner*

Bereich Zug Mitte 17.005 Einwohner*

Bereich Zug Ost 5.281 Einwohner*

Bereich Zug West 4.132 Einwohner*

*) bereinigter Wert, es wurden nur die Hauptwohnsitze berücksichtigt

Stadtfläche

Fläche insgesamt 84,21 km²

Siedlungs- u. Verkehrsfläche 17,40 km²

Davon Gebäude- u. Freifläche, Betriebsfläche 10,35 km² Erholungsfläche, Friedhofsfläche 1,07 km² Verkehrsfläche 5,98 km²

Freifläche außerhalb der Siedlungs-

und Verkehrsfläche 66,81 km²

Davon Landwirtschaftsfläche 52,15 km² Waldfläche 12,50 km² Wasserfläche 1,98 km² Moor, Heide; Unland 0,12 km² Abbauland 0,04 km² Flächen anderer Nutzung 0,02 km²

Ein ausführliches Kommunalprofil der Stadt Espelkamp finden Sie unter www.espelkamp.de

Quelle: Landesbetrieb Information und

Technik Nordrhein-Westfalen

Geschäftsbereich Statistik

(www.it.nrw.de), 2015

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Jahresbericht 2015

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Die ehrenamtlichen Helfer sind die tragenden

Säulen des Brand- und Katastrophenschutzes in

NRW. NRW-Innenminister Ralf Jäger

Aufgabe der Feuerwehr

Die Feuerwehr fällt anders als zum Beispiel das Technische Hilfswerk (THW) voll und ganz in

den Verantwortungsbereich der Städte und Gemeinden. Sie haben nach dem „Gesetz “ber den Feuerschutz und die Hilfeleistung in Nordrhein-Westfalen FS(G die Pflicht, eine

leistungsfähige Feuerwehr vorzuhalten. Die örtliche Feuerwehr ist also kein „Verein im klassischen Sinne, sondern Teil der jeweiligen Kommune (Stadt oder Gemeinde) und daher auch vollumfänglich von dieser zu finanzieren. Wie

viel Feuerwehr und in

welcher Organisations-

struktur vorgehalten

wird, diskutiert und

verantwortet schlussendlich der Stadt- bzw. Gemeinderat. Daneben sind die Städte und

Gemeinden übrigens auch zuständig für Aufbau und Instandhaltung einer angemessenen

Löschwasserversorgung, also in der Regel eines flächendeckenden Hydrantensystems.

Kurz vor dem Jahreswechsel 2015/2016 hat das Land ein neues modernes Brand- und

Katastrophenschutzrecht auf den Weg gebracht. Zum 1.1.2016 löst das "Gesetz über den

Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz"(BHKG) das bisherige FSHG aus

dem Jahres 1998 ab. Das neue Gesetz hat drei Schwerpunkte: Die zentrale Rolle des Ehrenamtes

der Feuerwehr wird gestärkt, der Katastrophenschutz wird aufgewertet und die Regelungen

zum Brandschutz werden angepasst.

Betonung und Stärkung des Ehrenamtes

In NRW gibt es mehr als 15.000 hauptamtliche und über 84.000 freiwillige Feuerwehrleute.

Weitere 19.000 Helferinnen und Helfer arbeiten in anerkannten Hilfsorganisationen (z.B. DRK,

ASB, MHD). Daher ist der Brand- und Katastrophenschutz wie kaum ein anderer Bereich auf die

Unterstützung von Ehrenamtlichen angewiesen. Die ehrenamtlichen Helfer sind die tragenden

Säulen des Brand- und Katastrophenschutzes in NRW. Bei der Arbeit der Feuerwehr sind sie

unverzichtbare Leistungsträger.

Aufwertung des Katastrophenschutzes

Das BHKG wird auch der gestiegenen Bedeutung des Katastrophenschutzes gerecht. Die bereits

in der Praxis erprobten Elemente des Katastrophenschutzes werden angepasst und gesetzlich

verankert. Dies gilt insbesondere für die in den vergangenen Jahren entwickelten

Landeskonzepte der gegenseitigen landesweiten Hilfe (z.B. Bezirksreserve).

Anpassung der Regelungen zum Brandschutz

Im Bereich des Brandschutzes werden insbesondere die Regelungen zur Organisation der

Feuerwehren angepasst.

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Jahresbericht 2015

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Die Aufgaben der Feuerwehr gliedern sich (weiterhin) in die drei eng miteinander verzahnten

Bereiche:

Abwehrender Brandschutz

Vorbeugender Brandschutz

Brandschutzerziehung

Im Falle eines Großschadenereignisses (künftig Großeinsatzlage oder Katastrophe) geht die

Leitung und Koordination des Gesamteinsatzgeschehens von der Stadt/Gemeinde auf den Kreis

über (§ 29 Abs. 1 FSHG, künftig § 35 BHKG). Die Zuständigkeit anderer Behörden und

Dienststellen usw. zur Durchführung der diesen obliegenden Aufgaben der Gefahrenabwehr

(z.B. die Zuständigkeit der Gemeinde für eine Evakuierung) bleibt unberührt.

Der Kreis Minden-Lübbecke hat für Großschadensereignisse

einen Gefahrenabwehrplan aufgestellt und schreibt ihn fort

Sonderschutzpläne aufgestellt (z.B. Schutzplan Hochwasser)

einen Krisenstab eingerichtet

Einsatzleiter benannt

eine (überörtliche) Einsatzleitung (EL) gebildet Des Weiteren hat der Regierungsbezirk Detmold eine „Bezirksreserve f“r große Schadenslagen aufgestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Espelkamp ist mit zwei Fahrzeugen (LF 16TS u. MTF) und

Personal in diese kreisübergreifende Komponente eingebunden (siehe auch BHKG § 39

"Gegenseitige und landesweite Hilfe").

Brandschutzbedarfsplan

Um das örtliche Gefahrenpotenzial (Industriebetriebe, Hochhausbestand, ausgedehnte Wald-

oder Moorgebiete, Eisenbahntrassen, Seen, Wasserstraßen) und daran angepasst die jeweilige

Feuerwehr gut beschreiben zu können und damit den Brandschutz in der jeweiligen Gemeinde

zu konkretisieren, verabschiedet der Rat einen so genannten Brandschutzbedarfsplan (§ 22

FSHG, künftig BHKG § 3 Abs. 3). Darin sind die vorgesehene Struktur und Ausstattung der

Feuerwehr festzulegen und regelmäßig, mit Inkrafttreten des BHKG aber spätestens alle 5 Jahre,

fortzuschreiben.

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Jahresbericht 2015

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Die Zahl der Feuerwehrgerätehäuser und das

Maß der notwendigen Ausstattung werden nach

den örtlichen Gefahrenstrukturen bemessen.

Derzeit arbeitet ein Arbeitskreis, mit Experten aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr an einer

Neufassung des Brandschutzbedarfsplanes. Mit der Fertigstellung ist im Laufe des Jahres 2016

zu rechnen.

Die Gemeinde hat Schutzziele zu definieren, welche die politisch gewollte Qualität der von der

Feuerwehr zu erbringenden Leistung festlegen. Welches Sicherheitsniveau die Kommune ihren

Bürgerinnen oder Bürgern bietet, liegt somit nicht in der Verantwortung der Leitung der

Feuerwehr oder des Bürgermeisters als Verwaltungschef, sondern ist grundsätzlich vom Rat im

Brandschutzbedarfsplan vorgegeben.

Grundlage für die Herleitung, Diskussion und Definition eines adäquaten Schutzziels bildet das

im Rahmen der Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren

(AGBF) für "Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerwehren in Städten"

beschriebene Sicherheitsniveau, kurz „AGBF-Schutzziel genannt.

Im In- und Ausland gilt

als "kritisches" Schaden-

sereignis der Brand, der

regelmäßig die größten

Personenschäden fordert.

In deutschen Städten ist dies der Wohnungsbrand im Obergeschoß eines mehrgeschossigen

Gebäudes bei verqualmten Rettungswegen.

Definition

Das AGBF-Schutzziel* ist zeitlich und personell in zwei Komponenten gegliedert:

Ein "Erstangriff" der Feuerwehr soll innerhalb der Hilfsfrist 1 von 9,5 Minuten (nach

Beginn der Notrufabfrage) mit 9 Funktionen (qualifizierte Einsatzkräfte der Feuerwehr)

erfolgen, um eine Menschenrettung noch rechtzeitig durchführen zu können.

Eine "Unterstützungseinheit" soll innerhalb der Hilfsfrist 2 von 14,5 Minuten mit

weiteren sechs Funktionen an der Einsatzstelle eintreffen. Diese weiteren sechs

Funktionen sind zur Unterstützung bei der Menschenrettung, zur Brandbekämpfung,

zur Entrauchung sowie zur Eigensicherung der Einsatzkräfte erforderlich.

*) Siehe auch Grafik auf der Folgeseite

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Jahresbericht 2015

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Planungsziel des Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Espelkamp ist es, dass die Feuerwehr

beim Szenario „Kritischer Brand innerhalb von

8 Minuten nach der Alarmierung mit 9 Einsatzkräften

und nach weiteren

5 Minuten mit weiteren 9 Einsatzkräften

= 18 Einsatzkräfte am Einsatzort ist.

Quantitatives Ziel ist ein Zielerreichungsgrad von mindestens 90% bezogen auf die Summe

der Einsätze gemäß dem Planungsziel.

Das Erreichen des Planungszieles erforderte in den zurückliegenden Jahren bereits

verschiedene feuerwehrspezifische Organisationsmaßnahmen, Modernisierung und

Erweiterung von Feuerwehrgerätehäusern, Anpassung und Modernisierung des

Einsatzfahrzeugparks usw. . Die Maßnahmen sind damit aber nicht abgeschlossen. Es handelt

sich dabei um einen ständigen fortlaufenden Prozess.

Des Weiteren wird die Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) der Feuerwehr Espelkamp bei

regelmäßiger Auswertung der vorliegenden Einsatzzahlen kontinuierlicher optimiert.

Einsatzszenario „Kritischer Wohnungsbrand“ nach der Schutzzieldefinition der AGBF

Quelle: FORPLAN Dr. Schmiedel GmbH, 2012

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Vorbeugender Brandschutz (VB)

Die Aufgaben des Vorbeugenden Brandschutzes sind im 2.Abschnitt des FSHG NW (§ 5bis § 7

[künftig §§ BHKG 25-27]) geregelt. Er umfasst alle Maßnahmen zur Verhinderung eines

Brandausbruches und einer Brandausbreitung sowie die Sicherung der Rettungswege und

schafft die objektbezogenen Voraussetzungen für einen wirkungsvollen abwehrenden

Brandschutz.

Zwei Beamte der Feuerwache sind unter anderem als Brandschutztechniker tätig.

Die VB-Aufgaben sind:

Mitwirkung am Baugenehmigungsverfahren

Stellungnahmen zu den Brandschutzeinrichtungen, Angriffs- und Rettungswegen, der

Löschwasserversorgung und den Bewegungsflächen für die Feuerwehr

Überprüfung größerer oder besonders gefährdeter Betriebe u. Einrichtungen auf

brandschutztechnische Mängel (Brandschau [künftig "Brandverhütungsschau"])

Die Brandschau ist Aufgabe der Gemeinden (FSHG § 6 Abs.2; künftig BHKG § 26).

Brandschutztechnische Auskünfte an Architekten, Bauherren oder Fachplaner im

Vorfeld geplanter Maßnahmen

Zusammenarbeit mit dem Bereich „Brandschutzerziehung

Im aktuellen Berichtsjahr wurden

insgesamt 21 kostenpflichtige Brandschauen u.

4 wiederkehrende Prüfungen durchgeführt.

Des Weiteren sind etwa 90 Stellungnahmen in

Baugenehmigungsverfahren bzw. für Fachplaner

erstellt worden.

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Jahresbericht 2015

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Brandschutzerziehung und -aufklärung

Jährlich ereignen sich in Deutschland zirka 230.000 Wohnungsbrände. Dabei sterben zirka 500

Menschen und 6.000 bis 10.000 Brandopfer erleiden zum Teil schwerste Brandverletzungen,

die mit dauerhaften Beeinträchtigungen der körperlichen Gesundheit einhergehen.

Häufige Auslöser von Wohnungsbränden sind einerseits technische Schwachstellen wie

schadhafte elektrische Leitungen, defekte Sicherungen und fehlerhafte Elektrogeräte. Anderer-

seits entsteht ein erhöhtes Brandrisiko vor allem durch den leichtsinnigen Umgang mit

Feuergefahren: Die brennende Zigarette im Bett, die unbeaufsichtigte Kerze, mit Feuer

spielende Kinder und sorgloses Verhalten in der K“che…

Ziel der Brandschutzerziehung ist es u.a., dass

Kinder durch richtiges Verhalten zur

Verhinderung von Brandausbrüchen

beitragen, z. B. sicherer Umgang mit

Zündmitteln oder durch richtiges Melden

über den Feuerwehr-Notruf 112 zur

Schadensbegrenzung beizutragen. Wenn

trotzdem einmal ein Brand ausgebrochen ist,

sollen Kinder lernen sich durch besonnenes

Verhalten nicht selbst in zusätzliche Gefahr zu

begeben.

Der Bereich Brandschutzerziehung/-aufklärung wird gemeinsam von einem hauptamtlichen

und einem ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden betreut. Es konnten in 2015 nur sehr wenige

BSErz-Veranstaltungen oder betriebliche Unterweisungen durchgeführt werden, z. B. für

Tageseinrichtungen für Kinder, zur Brandschutzaufklärung.

Seit 2013 ist die Installation von Rauchmeldern in neu

errichteten Wohnungen endlich auch in NRW gesetzlich

vorgeschrieben. Ende 2016 müssen auch bestehende

Wohnungen mit Wohnungsrauchmeldern nachgerüstet werden.

Im Rahmen der Brandschutzaufklärung informierte die

Feuerwehr Espelkamp auch im Berichtsjahr über die richtige

Anbringung der Geräte und gab den Bürgerinnen und Bürgern

(herstellerneutrale) Tipps zum Kauf geeigneter Wohnungs-

rauchmelder

Bildwiedergabe mit frdl. Genehmigung der

Eobiont GmbH; www.rauchmelder-lebensretter.de

Aktionsplakat 2015; © www.rauchmelder-lebensretter.de

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 11

Öffentlichkeitsarbeit

Die Feuerwehr Espelkamp betreibt eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit über die

klassischen Printmedien wie Tageszeitungen und Fachzeitschriften, elektronische Medien

(Internet, Lokalradio) oder Infoveranstaltungen (z.B. Infostand auf dem "Cityfest") um über ihre

vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten zu informieren.

Internetauftritt

Die Feuerwehr Espelkamp ist seit etwa 10 Jahren mit einer eigenen Website (www.feuerwehr-

espelkamp.de) im Internet präsent. Auf der Homepage werden u.a. ausgewählte Einsatzberichte,

Brandschutztipps, Veranstaltungstermine usw. veröffentlicht.

Inzwischen wurde die bisherige statische Website in ein Content Management System (CMS)

übergeführt. Damit wurde u.a. eine schnellere Veröffentlichung von aktuellen Informationen

möglich. Es wurde bei der Umstellung großer Wert auf ein möglichst barrierearmes Layout

gelegt: Deutlicher Kontrast hell/dunkel für sehbehinderte Nutzer, möglichst keine Links im

Fließtext sowie eine einstellbare Schriftgröße.

Zudem wurde das geänderte Nutzerverhalten berücksichtigt. Immer mehr Menschen gehen

heute über ihr Smartphone und über ihr Tablet ins Internet. Die Darstellung der Feuerwehr-

Homepage wurde für Nutzung mit mobilen Endgeräten optimiert.

Die Überarbeitung hat sich sehr positiv auf die Besucherzahl der Website ausgewirkt.

In 2015 wurden ca. 333.000 Seitenaufrufe auf die Website der Feuerwehr Espelkamp gezählt.

Das entspricht einem Tagesdurchschnitt von mehr als 900 Seitenaufrufen (+23,8 %).

Am beliebtesten bei den

Besuchern waren die Rubriken

"Fahrzeuge" und "Einsätze".

Der Einsatz mit den meisten

Klicks ist nach wie vor der

"Großbrand in Lackfabrik" aus

dem Jahre 2005.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 12

25 Jahre Feuerwehrpartnerschaft Espelkamp-Torgelow

Vor 25 Jahren, am 19. September 1990, unterzeichneten die

damaligen Bürgermeister Horst Hildebrandt (Torgelow) und

Heinz Hennemann (Espelkamp) sowie die Stadtdirektoren Ralf

Gottschalk (Torgelow) und Dr. Horst Eller (Espelkamp) die

Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Torgelow und

Espelkamp.

Seit diesen Tagen verbindet auch die Feuerwehren der beiden Städte eine feste

Freundschaft. Bereits kurz nach dem Fall der innerdeutschen Grenze wurden die

ersten Kontakte zwischen den Wehren geknüpft. Trotz der großen Entfernung von

fast 600 km zwischen den beiden Städten besuchen sich die Kameraden der beiden

Wehren regelmäßig und tauschen Erfahrungen aus.

Anlässlich des 26. Torgelower Florianfestes wurde dieses Jubiläum mit einem kleinen Empfang

gebührend gefeiert. Eine große Delegation von 18 Kameraden der Espelkamper Wehr war nach

Torgelow gereist um das 25-jährige Jubiläum zu feiern.

In Sachen Feuerwehrtechnik haben die Torgelower vor allem in den Anfangsjahren nach der

politischen Wende von den Erfahrungen ihrer Partnerwehr aus NRW profitiert. Heute gilt die

Feuerwehr aus der Ueckerstadt als die bestausgestattete Wehr im Altkreis Uecker-Randow.

Als Gastgeschenk überreichten die Espelkamper Wehrleute ihren Kameraden ein ganz

besonderes "Ortseingangsschild".

v.l.: Lars Cornelius, Jürgen Hedrich, Rainer Schöneich, Reiner Hußmann

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 13

Inhalt

E-Entwicklung 14 Brände 15 Techn. Hilfe 16 Sonstige Einsätze 17 Fehlalarme 18 Dienstunfälle 18 Einsatzgrafik 19

Die Abfrage des Feuerwehr-Notrufes 112 erfolgt mit Ausnahme

für die Stadt Bad Oeynhausen zentral durch die Kreisleitstelle in

Minden (s. auch: § 28 BHKG "Einheitliche Leitstelle f. den Brand-

schutz, die Hilfeleistung, den KatS und den Rettungsdienst").

Der eingehenden Notfallmeldung wird vom Leitstellendispo-

nenten jeweils ein Alarmstichwort zugeordnet, das mit einer

bestimmten Alarmierungsvorgabe gemäß AAO (Alarm- und Aus-

rückeordnung) der jeweiligen Stadt oder Gemeinde hinterlegt ist.

Derzeit wird zwischen 58 Alarmstichworten Feuerwehr und Kombination FW/RD sowie

40 Alarmstichworten Rettungsdienst unterschieden.

Einsatzstichworte „Feuerwehr u. Kombination“ Kreis MI-LK

BMA_Tunnel Brand_Landw_Anwesen Tier_Notlage BMA_Industrie_Sonstiges BMA_Klinik_Altenheim

Nachlöscharbeiten VU_Eingeklemmte_Person

Aufzug_Tür_öffnen Sprung_Absturz

BMA_Schule_V-Stätte VU_Freiwerd_Gef_Stoffe Unfall_Whng Kleinbrand_Container VU_Verletzte_Person Ersthelfer Schornsteinbrand Hochbau_Tiefbauunfall Öl_Schaden_Straße Brand_Whng_Keller_Zimmer Bahnunfall Öl_Schaden_Gewässer Wohnhaus_Dachstuhlbrand Schiffshavarie Gas Brand_Industriebetrieb Unfall_Luftfahrzeug Unfall_Gefahrstoffe Brand_Unbekannter_Ausd Ertrinken_Eisunfall Messzug_NRW

Brand_Klinik_Altenh_Schule Sonstiger_Unglücksfall ABC_Bereitschaft_NRW Brand_Wohnheim_Asylbd Taucher_Unfall Sturm_Hindernis_Baum_ Brand_V_Stätt_Vorstellung MANV_1 Hochwasser Brand_Gef_Stoffe_Industrie MANV_2 Explosion_Druckg_Zerknall Flächen_Waldbrand MANV_3 Sonstige_Hilfeleistung Brand_PKW_KleinFzg Brand_LKW_GroßFzg Brand_LKW_Gefahrstoffe

PTZ_10 Ü_MANV_BHP50 Ü_MANV_BetrP500

TH_Gewässer Brandsicherheitswache PSU_PSNV

Brand_Zug Ü_MANV-S Bereitstellung Brand_Schiff Notlage_Mensch

Einsatzstatistik

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 14

Die Einsätze im Rahmen der den Gemeinden und Kreisen nach dem FSHG und künftig BHKG

obliegenden Aufgaben sind unentgeltlich, sofern nicht gem. § 41 (2) FSHG bzw. § 52 (2) BHKG

etwas anderes bestimmt ist.

Die Gemeinden können den Ersatz der ihnen entstandenen Kosten verlangen, beispielsweise

von einem Fahrzeughalter, wenn die Gefahr oder der Schaden beim Betrieb seines Kraft-

fahrzeuges entstanden ist. Auch bei einer Reihe anderer Einsätze kann die Stadt oder Gemeinde

Ersatzansprüche geltend machen.

Insgesamt sind für Feuerwehreinsätze und Leistungen aus dem Bereich Vorbeugender Brand-

schutz (Brandschau) in 2015 33.345,- € in die Stadtkasse geflossen (-13,6%).

Einsätze

Die Feuerwehr Espelkamp musste im Berichtsjahr zu 274 Einsätzen ausrücken (+25,1 %).

Das ist das höchste Einsatzaufkommen seit den 1990er Jahren. Die Wehr hatte es dabei aber nur

bei jedem fünten Einsatz (18,8%) mit der "klassischen Aufgabe" Brandbekämpfung zu tun.

0

50

100

150

200

250

300

251

232

266

253

201

242 239

225

250

219

274

Ein

sätz

e

Einsatzentwicklung

2005-2015

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 15

Brände

Die Feuerwehr musste im Berichtsjahr zu 49 Brandeinsätzen

ausrücken. Das entspricht in etwa dem langjährigen Mittel.

Die Schadenfeuer teilten sich in

14 Kleinbrände a*

24 Kleinbrände b

6 Mittelbrände

5 Großbrände, davon zweimal zur überörtlichen Hilfe auf.

2 Personen wurden bei Brandeinsätzen gerettet.

Die hohe Zahl der durch Fahrlässigkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung verursachten

Schadenfeuer des Vorhahres ist noch einmal gestiegen. Bei jedem achten Brand (16,3%) wurde

als Brandursache Brandstiftung ermittelt. Ähnlich hoch ist mit 18,4% die Zahl der auf

Fahrlässigkeit zurück zuführenden Schadenfeuer.

*) Definitionen:(DIN 14 011) Kleinbrand a - Einsatz von nicht mehr als einem Kleinlöschgerät Kleinbrand b - Einsatz von nicht mehr als einem C-Rohr Mittelbrand - gleichzeitiger Einsatz von 2-3 C-Rohren Großbrand - Einsatz von gleichzeitig mehr als 3 C-Rohren RETTEN ist das Abwenden eines lebens-bedrohlichen Zustandes von Menschen o. Tieren durch lebensrettende Maßnahmen und/ oder Befreien aus einer lebensbedroh-lichen Zwangslage IN SICHERHEIT BRINGEN ist das Herausführen von Menschen oder Tieren aus einem Gefahrenbereich BERGEN ist das Einbringen von Leichen, Kadavern, oder gefährdeten Sachwerten.

Brand eines Reiheneigenheimes in Espelkamp kurz vor dem Jahreswechsel 2015/2016

Foto: © Feuerwehr Espelkamp

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 16

Technische Hilfeleistung

Wie die Grafik auf Seite 19 verdeutlicht, reichte das Spektrum dabei von der Menschenrettung

über Sturm- und Wasserschäden, bis hin zu Verkehrsunfällen.

Die Zahl der Hilfeleistungen ist gegenüber dem Vorjahr erheblich angestiegen. 147 Einsätze

entsprechen einem Anstieg von 75 %. Das ist im Wesentlichen von einem starken Anstieg der

Einsätzen mit dem Einsatzstichwort "Sturm_Hindernis_Baum_Hochwasser" zurückzuführen.

Die Feuerwehr musste 6 mal zu Einsätzen mit dem Stichwort „VU_Eingeklemmte_Person"

ausrücken. Bei diesen Einsätzen wurden 5 Person aus ihren zerstörten Fahrzeug(en) gerettet* ,

2 davon mit dem hydraulischen Rettungssatz (Spreizer, Schere, Hydrostempel). Weitere

Fahrzeuginsassen wurden ohne technische Hilfsmittel, bzw. vor Eintreffen der Feuerwehr

befreit.

Bei 12 weiteren Einsätzen hieß es ebenfalls „Mensch in Notlage”. Dabei wurde 1 Person

gerettet*, 10 Personen in Sicherheit gebracht und 2 geborgen*.

ABC-Einsätze

Unter dem Begriff ABC-Einsatz werden alle Einsätze zusammengefasst, bei denen radioaktive

(A-Einsatz), biologische (B-Einsatz) oder chemische Gefahren (C-Einsatz) das Leben von

Menschen, Tieren oder die Umwelt bedrohen.

26 derartiger Einsätze sind in 2015 angefallen. Diese teilten sich in

3 Gefahrstoffeinsätze (z.B. Gasausströmung)

22 Ölschäden Straße (z.B. nach VU oder Kfz-Schaden)

1 Ölschaden Gewässer auf.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 17

Foto: © Polizei Minden-Lübbecke

Foto: © dpa

Sonstiges

Neben dem bekannten "feuerwehrüblichen Szenarien" rückten die Espelkamper Wehrleute im

Berichtsjahr auch zu einigen sehr ungewöhnlicher Einsätzen aus.

Evakuierung nach Fund einer Fliegerbombe

Bei Bauarbeiten an der

Schachtschleuse in Minden

wurde eine 1.000kg Flieger-

bombe entdeckt. Der Kampf-

mittelräumdienst musste den

Blindgänger, der offen in der

Schaufel eines Schwimmbaggers

lag, auf dem Wasser entschärfen.

Zuvor mussten mehr als 3.000

Einwohner evakuiert werden.

Der Landrat stellte die "Großschadenslage" fest. Mehrere Espelkamper Wehrleute wirkten unter

der Leitung des Kreisbrandmeisters in der Einsatzleitung des Kreises bei der stabsmäßigen

Einsatzabarbeitung mit.

Notunterkünfte für Flüchtlinge

Der Herbst 2015 war deutschlandweit von der Flüchtlingssituation geprägt. Tausende

Menschen aus Syrien und angrenzende Länder kamen und kommen täglich in Deutschland an.

Im September musste inner-

halb von nur zwei Tagen ein

stillgelegtes Kraftwerk zu

einer Notunterkunft ertüchtigt

werden. Hier wurden fast alle

Feuerwehren des Kreises auf

Anforderung des Kreisbrand-

meisters bzw. des "Stabes für

Flüchtlingsfragen" ad hoc tätig und richteten die Liegenschaft für die Aufnahme von

Flüchtlingen her. Dabei handelte es sich zwar nicht um einen Einsatz gemäß FSHG, aber nur das

Ehrenamt, bzw. die Feuerwehr, ist in der Lage innerhalb kürzester Zeit so schnell und

unbürokratisch zu helfen. Des Weiteren stellten in den folgenden zwei Wochen die

Feuerwehren des Kreises im Wechsel eine Feuersicherheitswache, bis die Brandmeldeanlage

des stillgelegten Gebäudes wieder funktionstüchtig war.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 18

Foto: © dpa

Höhenrettungsgruppe unterstützt bei Aufräumungsarbeiten nach Hausexplosion

Im benachbarten Preußisch Oldendorf ist im November ein Wohnhaus explodiert und dabei

komplett zerstört worden. Ein Mensch wurde bei dem Unglück getötet. Ein Großaufgebot von

mehr als 250 Einsatzkräfte aus dem ganzen Kreisgebiet waren im Einsatz.

Für die Suche nach Vermissten in dem

Trümmerfeld und zur Sicherung der

zerstörten Häuser wurde schweres

Gerät des Technisches Hilfswerkes

(THW) eingesetzt. Die Höhenrettungs-

gruppe kam an der stehengebliebenen

Doppelhaushälfte zum Einsatz, um das

Objekt soweit abzusichern, dass bei der

Suche eingesetzte Einsatzkräfte nicht

durch herabfallende Trümmerteile

(Dachpfannen, Verkleidungen, Holzbalken) gefährdet wurden. Der Einsatz einer Drehleiter oder

Teleskopmastes war nicht möglich.

Fehlalarme

Die Zahl der Blinden Alarme ist im Berichtsjahr erfreulicherweise um rund ein Drittel auf

nunmehr 34 Blinde Alarme (-34,6 %) zurück gegangen.

Im Berichtsjahr wurde zudem "nur" ein Böswilliger Alarme dokumentiert.

Dienstunfälle

Trotz qualifizierter Aus- und Fortbildung, optimaler Ausrüstung und zahlreichen

Präventionsmaßnahmen kommt es immer wieder vor, dass Feuerwehrleute im Einsatz

verunfallen.

Bei der Feuerwehr Espelkamp erlitten im Berichtsjahr 3 Feuerwehrmänner/-frauen und 2 JF-

Angehörige einen Dienstunfall.

Eine Einsatzkraft wurde bei einem Technische-Hilfe-Einsatz leicht verletzt. Zwei weitere

erlitten eine Verletzung bei einem Wegeunfall nach einem Einsatz und einem Sportunfall.

Zwei Angehörige der Jugendfeuerwehr erlitten Sportunfälle.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 19

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 20

Inhalt

Hauptber. Kräfte 21 Freiw. Feuerwehr Zug Mitte 23 Zug West 24 Zug Ost 25 Ehrenabteilung 26

Foto: © Verband der Feuerwehren in NRW e.V.

Die Stadt Espelkamp unterhält für die Erfüllung ihrer Aufgaben

eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften (gem. § 1

FSHG, künftig § 3 BHKG).

Die Abfrage des FEUERWEHRRUFES 112 und die Alarmierung

der jeweiligen Löschgruppen, bzw. Alarmgruppen erfolgt durch

die Leitstelle des Kreises Minden-Lübbecke. Von hier aus werden

alle Einsätze der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des

Katastrophenschutzes für den Kreis Minden-Lübbecke

koordiniert.

Als erste Einsatzkräfte der Feuerwehr

Espelkamp stehen neben den Beamten

des feuerwehrtechnischen Dienstes die in

einem privaten Arbeitsverhältnis beschäf-

tigten Mitarbeiter (ehrenamtliche Feuer-

wehrangehörige) der an der Feuerwache

angegliederten Werkstatt (IGEU Feuer-

wehrbereitschaft GmbH) zur Verfügung.

Bei allen zeitkritischen Einsätzen, werden

neben diesen Kräften die ehrenamtlichen

Kräfte der Löschgruppen alarmiert. Das "Espelkamper Modell" einer Feuerwache, mitfinanziert

durch einige ortsansässige Unternehmen, wurde vor mehr als 40 Jahren auf Anregung und

Unterstützung des inzwischen verstorbenen Espelkamper Unternehmers Peter Aumann ins

Leben gerufen, und ist bis heute einzigartig in Deutschland.

Personal

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 21

Foto: © Verband der Feuerwehren in NRW e.V.

Hauptberufliche Kräfte (Feuerwache)

Die Stadt Espelkamp beschäftigt derzeit sechs Beamte des mittleren feuerwehrtechnischen

Dienstes. Weitere 11 „hauptamtliche“ Kräfte sind Bedienstete der IGEU Feuerwehrbereitschaft GmbH.

Diese sind keine Feuerwehrbeamte, sondern aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. In

der Werkstatt auf dem Gelände der Feuerwache werden Lohnarbeiten für in Espelkamp

ansässige Firmen ausgeführt. Im Einsatzfall rücken diese gemeinsam mit den

Feuerwehrbeamten sofort aus.

Folgende Funktionen werden an der Feuerwache 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt:

3-4 Funktionen (IGEU Feuerwehrbereitschaft)

und

1-2 Funktionen (Feuerwehrbeamte)

Einsatzpersonal für das erste Einsatzfahrzeug (z.B. PTLF 2000)

Freiwillige Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Espelkamp ist in drei Löschzüge (MITTE, WEST und OST) gegliedert

und hat zum Stichtag 31.12.2015

178 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+ 0,6 %)

Die Mitgliederzahl ist weiterhin

stabil und seit mehr als 10 Jahren

bei 170 Einsatzkräften und höher.

3 Feuerwehrangehörige sind in

2015 aus persönlichen Gründen

aus der Wehr ausgetreten, 4

Kameraden sind in die

Ehrenabteilung übernommen

worden

Dieser Personalverlust konnte

vollständig ausgeglichen werden.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 22

Bei der Frage woher die Feuerwehr Espelkamp ihren Nachwuchs für die Einsatzabteilung

(Aktive) gewinnt, ist ein deutlicher Unterschied in den einzelnen Zügen festzustellen.

Im Zug MITTE bildet die Jugendfeuerwehr nach wie vor das „personelle Rückgrat“. 70% der

jetzigen Aktiven kommen aus den Reihen der Jugendfeuerwehr. Im Zug WEST und OST spielt

die Jugendfeuerwehr eine weniger bedeutende Rolle für den Nachwuchs. Hier werden neue

Wehrleute vorwiegend durch direkte Ansprache aus dem Kreis der Aktiven gewonnen. Im Zug

Ost sind das 61%, im Zug West sogar 77% der Zugänge, gegenüber von nur 12% im Zug Mitte.

Eine zusammenfassende Übersicht für die Gesamtwehr ist in der nachfolgenden Grafik

dargestellt.

Altersstruktur

Die Altersstruktur der Espelkamper Wehr ist im Vergleich zu vielen anderen Feuerwehren im

Land sehr günstig. Das Durchschnittsalter beträgt aktuell 37,6 Jahre bei leicht ansteigender

Tendenz. Auch das ist sicher eine Auswirkung der guten Jugendarbeit in Espelkamp.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 23

Der Löschzug MITTE

besteht aus den vier Löschgruppen,

die an der Feuerwache Espelkamp

stationiert sind und verfügt einschließlich

dem LdF und dem stellvertr. LdF über

59 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+/- 0 %)

Zugführer BOI Niels Voss

stv. ZFü BOI Sven Hohmeier

Löschgruppe Mitte 1 GrFü BOI Sven Hohmeier

stv. GrFü HBM Darius Braune

Löschgruppe Mitte 2 GrFü OBM Hans-Peter Mech

stv. GrFü HBM Stefan Pfau

Löschgruppe Mitte 3 GrFü HBM Dirk Klockenbrink

stv. GrFü HBM Michael Detering

Löschgruppe Mitte 4 GrFü HBM Udo Klockenbrink

stv. GrFü HBM A. Kolodzeizik

LG 1- Mitte LG 2- Mitte LG 3- Mitte LG 4- Mitte

FMA

HBM

BI

UBM

BOI

UBM

UBM

UBM

FM

HBM

UBM

BM

OFM

HBM

Bittar M.- Bachir

Braune Darius

Detering Matthias

Geisler Daniel

Hohmeier Sven

Horn Christopher

Jeron Uwe

Kappel Danilo

Kinas Alexander

Klug Hans-Detlef

Krzycki Detlef

Krzycki Marko

Krzycki Tim

Mech Wolfgang

BOI

FM

UBM

UBM

HBM

UBM

OBM

UBM

HBM

UBM

FMA

UBM

Bölk Andreas

Gruhn Tobias

Harder Christian

Hesse Frank

Hundt Bernd

Link Ludwig

Mech Hans-Peter

Meerhoff Tim

Pfau Stefan

Schöneich Rainer

Steinmeier Robert

Seemann Matthias

HBM

OBM

UBM

FM

FM

UBM

FFr

FM

OBM

HBM

UBM

UBM

UBM

OFM

UBM

OFF

UBM

Detering Michael

Enns Eugen

Galla Patrick

Galla René

Gärtner Roman

Hedrich Jürgen

Hohmeier Michèle

Horstmeier Marcel

Kaminski Edwin

Klockenbrink Dirk

Klug Matthias

Kopp Joachim

Link Torben

Mech Florian

Müller Dirk

Witte Jeanette

Zenkner Nadine

FM

HBM

UBM

UBM

UBM

HBM

OFM

HBM

FM

UBM

FM

OBM

HFM

Barth Christoph

Dau Volker

Geller Georg

Helmich Daniel

Jeron Dieter

Klockenbrink Udo

Köbis Sven

Kolodzeizik Andreas

Krato Uwe

Nagel Sascha

Rüter Lucca

Sablotny Jens

Wiemer Marco

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 24

Der Löschzug WEST

besteht aus den Löschgruppen Gestringen, Fabbenstedt

und Vehlage und verfügt einschl. stellvertr. LdF

und FwArzt über

70 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+ 1,4 %)

Zugführer BOI Dirk Beste

stv. ZFü BOI Günter Dürre

Löschgr. Gestringen GrFü HBM Stephan Dresing

stv. GrFü OBM Marc Flömer

Löschgr. Fabbenstedt GrFü HBM Timo Ramsberg

stv. GrFü HBM Rainer Gerding

Löschgr. Vehlage GrFü OBM Heinrich Röhe

stv. GrFü HBM Frank Hülsmann

LG Gestringen LG Fabbenstedt LG Vehlage

HBM

OBM

UBM

HFM

UBM

UBM

OFF

FMA

UBM

HFM

UBM

BI

OFM

UBM

UBM

UBM

UBM

UBM

Dresing Stephan

Flömer Marc

Franke Andreas

Göbel Karl-Heinz

Gülker Jens

Hauptfleisch Günter

Hauptfleisch Jennifer

Holsing Dennis

Hußmann Benjamin

Jungvogel Jan-Dirk

Lomberg André

Müller Jens

Oevermann Oliver

Röhricht Markus

Rosenfeldt Björn

Schröder Christian

Tegeler Manuel

Tielkemeier Sascha

HBM

UBM

UBM

UBM

FM

OFM

OFM

HBM

UBM

UBM

UBM

OFM

UBM

FMA

FMA

FM

FM

FM

HBM

HBM

UBM

UBM

Behnke Gerd

Beneker Erwin

Bremermann Jörg

Brune Wilfried

Doepke Michael

Ellermann Chr.

Gaßner Andreas

Gerding Rainer

Hegemeister Jörg

Hemann Karl-Heinz

Jantzen Christopher

Kemner Christian

Kittel Andre

Kleine Christian

Kuhn Maik

Loheide Sascha

Möhlmeyer Dirk

Poad Tristan

Ramsberg Timo

Riechmann Rolf

Spreen Wolfgang

Uehlemann Werner

OFM

UBM

UBM

UBM

UBM

BOI

UBM

UBM

OBM

HBM

UBM

OFM

HBM

OBM

HBM

UBM

UBM

UBM

OBM

UBM

FMA

OFM

Arning Philipp

Bischoff Christian

Bollmeier Bernd

Bredebusch Günter

Dümke Gunnar

Dürre Günter

Hegemeister Wilfr.

Helmich Jan

Hohmeier Marc

Hülsmann Frank

Katenbrink Patrick

Klostermann Cord

Klostermann W.

Kracht Marco

Lohmeier Jürgen

Meier Friedhelm

Nolte Dirk

Röhe Andreas

Röhe Heinrich

Roick Florian

Rotter Jan-Philipp

Schmidt Christian

UBM Sporleder H.

FM Vögeding Patrick

FM Weitkamp M.

UBM Wenzel Stephan

UBM Wunderlich D.

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 25

Der Löschzug OST

besteht aus den Löschgruppen

Isenstedt und Frotheim und verfügt

über 48 aktive Feuerwehrmänner/frauen (+/- 0,0 %)

Zugführer BOI Frank Hummert

stv. ZFü BOI Martin Stockmann

Löschgr. Isenstedt GrFü HBM Heiko Hagemeyer

stv. GrFü UBM Marius Kampf, komm.

Löschgr. Frotheim GrFü OBM Thomas Vortmeier

stv. GrFü HBM Oliver Hummert

LG Isenstedt LG Frotheim

HFM

UBM

UBM

UBM

UBM

HBM

UBM

OFM

UBM

UBM

UBM

UBM

FM

FM

UBM

HFM

BOI

UBM

Büttemeyer Nico

Depping Andre

Depping Meik

Depping Uwe

Haarmeyer Christoph

Hagemeyer Heiko

Hegerding Dirk

Hegerding Tom-Dirk

Kampf Marius

Reimann Michael

Schierloh Ramon

Schlottmann Martin

Schlottmann Philipp

Schwarze Henrik

Schwichtenberg Fabian

Spechtmeyer Heiko

Stockmann Martin

Viermann Jürgen

UBM

UBM

UBM

UBM

FMA

UBM

FMA

FM

UBM

FM

UBM

UBM

HBM

UBM

FMA

OFM

UBM

FM

UBM

UBM

FMA

UBM

HBM

UBM

HBM

Binder Thomas

Brammeier Jörg

Bünemann Marcel

Bünemann Steffen

Bünemann Yannick

Eggert Tobias

Eickriede Christopher

Franzke Tim

Fromm Marcus

Gräber Dirk

Große-Wortmann Ralf

Hennerkes-Schmidt Benjamin

Hummert Oliver

Husemann Horst

Kolwes Timon

Kostrzewa Dominik

Kruse Jens

Meyer Frederic

Nitsche-Matuszczak Benjamin

Rabenort Dirk

Räfle Nils-Hendrik

Rosenbohm Dieter

Schofeld Jörg

Spechtmeyer Bernd

Tegeler Günter

HFM Vortmeier Daniel

OBM Vortmeier Thomas

HBM Wiegmann Frank

UBM Will Jens

UBM Wittpohl Patrick

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 26

EHRENABTEILUNG

Mit Vollendung des 60.Lebensjahres (o. a. eigenen Wunsch bis 3 Jahre später) scheidet der/die

Feuerwehrangehörige aus dem aktiven Einsatzdienst aus und wechselt in die Ehrenabteilung

der Feuerwehr über.

Am 31.Dezember 2015 gehörten

70 Feuerwehrmänner der Ehrenabteilung an:

Kurt

Wilhelm

Hans-Wilh.

Karl-Heinz

Wilfried

Reinhard

Ernst

Hartmut

Heinrich

Gerhard

Friedhelm

Heinz

Helmut

Helmut

Heinz

Werner

Ulrich

Dietrich

Manfred

Heinrich

Stefan

Helmut

Werner

Carsten

Wilhelm

Friedrich

Manfred

H.-Herbert

Reinhard

Heinz

Heinz-Dieter

Reinhard

Wilfried

Gerd

Erwin

Beneker

Benus

Bischoff

Blase

Bölk

Bösch

Bräger

Bräger

Brammeier

Bredebusch

Breidenbach

Detering

Döding

Dresing

Dullweber

Emmerling

Frobieter

Gedwill

Geist

Gerling

Gniffke

Gräber

Halwe

Hegemeister

Hegemeister

Hellmann

Hellweg

Hoenselaars

Hohlt

Hohmeier

Horn

Horstmann

Horstmeier

Jungkunz

Kahl

Helmut

Hans-Jürgen

Hans-Jürgen

Erwin

Karl-Heinz

Siegfried

Heinrich

Gerhard

Werner

Hans-Jürgen

Friederich

Helmut

Gerd Adolf

Wilhelm

Martin

Wilfried

Roland

Norbert

Gerd

Heinrich

Horst

Karl-Heinz

Heinz

Heinz

Werner

Franz

Herbert

Erich

Heinz

Wilhelm

Dieter

Fritz

Marcel

Werner

Rüdiger

Kahlke

Kelch

Kersting

Kirsch

Knollmann

Köhler

Kokemohr

Lohmeier

Maschmann

Mech

Meerhoff

Müller

Paeßler

Picker

Pieper

Rabenort

Ramsberg

Reddieß

Rudolph

Rust

Schaade

Schäfer

Scheidereiter

Schmalgemeier

Schmidt

Schöbel

Schrimper

Seelhorst

Summann

Tegeler

Them

Vogt

Weber

Welpott

Witte

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 27

Inhalt

Beförderungen 27 Ehrungen 25J. 29 Ehrungen 35J. 29 Ehrungen 50J. 29 Ehrenkreuz 30 Fluthelfer 30 Feuerwehr-Leistungs- abzeichen 32

Die Funktionen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr bestimmt

der Leiter der Feuerwehr nach Eignung, Befähigung und

fachlichen Leistungen. Einzelheiten sind in der Verordnung über

die Laufbahn der ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen

Feuerwehr (LVO FF) festgelegt. Es ist darin u.a. eine strikte

Trennung von Dienstgrad und Funktion festgelegt.

Der Jugendfeuerwehrwart, die Gruppen- und Zugführer werden

befristet für die Dauer von 6 Jahren bestellt (LVO FF § 14).

Zwischen folgenden Dienstgraden wird unterschieden:

Feuerwehrmann/frau-Anwärter/in (FMA/FFA)

Feuerwehrmann/frau (FM/FF)

Oberfeuerwehrmann/frau (OFM/OFF)

Hauptfeuerwehrmann/frau (HFM/HFF)

Unterbrandmeister/in (UBM)

Brandmeister/in (BM)

Oberbrandmeister/in (OBM)

Hauptbrandmeister/in (HBM)

Brandinspektor/in (BI)

Brandoberinspektor/in (BOI)

Gemeinde- oder Stadtbrandinspektor/in (StBI)

Beförderungen-Ehrungen ’15

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 28

Beförderungen (1.2.2015)

Ernennung zum Feuerwehrmann

FMA Tobias Gruhn

FMA Marcel Horstmeier

JFM Alexander Kinas

FMA Lucca Rüter

FMA Henrik Schwarze

FMA Patrick Vögeding

Beförderung zum/zur Oberfeuerwehrmann

FM Phillipp Arning

FM Tom-Dirk Hegerding

FM Cord Klostermann

FM Dominik Kostrzewa

FM Florian Mech

FM Christian Schmidt

Beförderung zum Unterbrandmeister

OFM Marcel Bünemann

OFM Patrick Katenbrink

OFM Dennis Wunderlich

Beförderung zum Brandmeister

UBM Marko Krzycki

Beförderung zum Oberbrandmeister

BM Marc Flömer

Beförderung zum Hauptbrandmeister

OBM Timo Ramsberg

Beförderung zum Brandinspektor

HBM Matthias Detering

Beförderung zum Brandoberinspektor

BI Günter Dürre

BI Sven Hohmeier BI Martin Stockmann

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 29

Ehrungen

Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Silber

für 25 Jahre aktive Dienstzeit

in der Freiwilligen Feuerwehr wurde 2015 verliehen an:

HBM Stephan Dresing

UBM Günther Hauptfleisch

OBM Edwin Kaminski

HFM Heiko Spechtmeyer

BOI Martin Stockmann

Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Gold

für 35 Jahre aktive Dienstzeit

in der Freiwilligen Feuerwehr wurde 2015 verliehen an:

UBM Horst Husemann

UBM Matthias Klug

HBM Andreas Kolodzeizik

HBM Günter Tegeler

Die Sonderauszeichnung des VdF NRW für

die langjährige Mitgliedschaft (50 Jahre) in der Freiwilligen Feuerwehr wurde 2015 verliehen an:

BI Karl-Heinz Blase

HBM Heinrich Brammeier

UBM Werner Schmidt

HFM Herbert Schrimper

HFM Werner Welpott

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 30

Das Feuerwehrehrenkreuz in Bronze des DFV

für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen

wurde 2015 verliehen an:

HBM Volker Dau

Die Ehrennadel der JF NRW in Silber

für herausragende Tätigkeit in der Jugendarbeit

wurde 2015 verliehen an:

OBM Heinrich Röhe

Die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Gold

in Anerkennung der Verdienste um den Aufbau und

die Förderung der Deutschen Jugendfeuerwehr im DFV

wurde 2015 verliehen an:

HBM Hans-DetlefKlug

Die Fluthelfernadel 2013 des Landes Sachsen-Anhalt

in Anerkennung der bei der Bewältigung des Hochwassers

im Juni 2013 vollbrachten Leistungen

wurde 2015 verliehen an:

HBM T. Ramsberg BI M. Detering UBM J. Bremermann UBM P. Galla

UBM B. Rosenfeldt OFM Ch. Ellermann OBM HP Mech HBM HD Klug

UBM M. Seemann OFM S. Köbis UBM M. Depping UBM M. Reimann

HBM A. Kolodzeizik OBM M. Kracht UBM D. Müller UBM T. Link

UBM D. Wunderlich HBM D. Braune HBM O. Hummert UBM J. Kruse

OFM Ph. Arning FM F. Meyer

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 31

Verabschiedungen

Mit Erreichen der Altersgrenze wurden vier Feuerwehrkameraden nach langjährigem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung verabschiedet.

HBM Hans-Wilhelm Bischoff

Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr: Juni 1969

UBM Hartmut Bräger

Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr: Mai 1970

HFM Helmut Gräber

Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr: Januar 1984

Feuerwehrarzt Dr. Stefan Gniffke

Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr: Januar 1995

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 32

Feuerwehrleistungsabzeichen (9.5.2015)

Der Leistungsnachweis verfolgt den Zweck einer intensiven Ausbildung der

Feuerwehrangehörigen innerhalb einer Gruppe oder Staffel.

Die Übungen sowie die Beantwortung von Fachfragen dienen hauptsächlich den

Zielen Vermittlung der Kenntnisse der FwDV, Erhöhung der Schnelligkeit bei

Einsätzen, sichere Handhabung der Geräte, Steigerung der körperlichen

Leistungsfähigkeit und Stärkung des Kameradschaftsgeistes.

Bei den Wettkämpfen 2015 haben vier Gruppen (LG Frotheim, LG Gestringen, LG Espelkamp-Mitte, LG Vehlage) mit 43 Feuerwehrmänner/-frauen erfolgreich teilgenommen.

Dabei wurden folgende 16 Leistungsabzeichen vergeben:

Sonderstufe in Gold mit Jahreszahl 30 (30. Teilnahme)

UBM Matthias Klug

Sonderstufe in Gold mit Jahreszahl 25 (25. Teilnahme)

StBI Michael Dresing

Sonderstufe in Gold auf grünem Grund (20. Teilnahme)

StBI Jörn Stratmann-Sablotny

Sonderstufe in Gold auf blauem Grund (10. Teilnahme)

UBM Björn Rosenfeldt

Gold (5. Teilnahme)

UBM Tim Meerhoff UBM Christian Harder

UBM Marcel Bünemann UBM Manuel Tegeler

Silber (3. Teilnahme)

OFM Dominik Kostrzewa UBM Jens Kruse

Bronze (1. Teilnahme)

FMA Robert Steinmeier FM Frederic Meyer

FMA Timon Kolwes FMA Nils-Hendrik Räfle

FMA Christopher Eickriede FMA Yannick Bünemann

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 33

Inhalt

Allgemeines 33 Lehrgänge Wehr 38 Lehrgänge Kreis 40 Lehrgänge und Seminare IdF 41 sonstige Seminare 44

Der „Regeldienstplan“ der Löschgruppen sieht pro Kalenderjahr

22-25 Ausbildungsdienste vor.

Damit entfallen auf jede/n Feuerwehrmann/frau bereits ohne die

besuchten Fachlehrgänge und Seminare mehr als 50 Stunden

Ausbildungsdienst!

Das Gesamtkonzept der Basisausbildung für die Feuerwehrfrau

und den Feuerwehrmann ist in der Feuerwehrdienstvorschrift

FwDV 2 (Stand 2012) geregelt.

Die Ausbildungsziele sind so gestaltet, dass sie aufeinander aufbauen. Damit ist gewährleistet,

dass die Lehrgänge streng funktionsgebunden durchgeführt werden.

Die Ausbildung gliedert sich in

Truppausbildung

o Truppmann/-frauausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)

o Truppmann/-frauausbildung Teil 2

o Lehrgang Truppführer/-in

Technische Ausbildung

o Lehrgang Sprechfunker/in

o Lehrgang Atemschutzgeräteträger/in

o Lehrgang Maschinist/in

o Lehrgang Technische Hilfeleistung

o Lehrgang ABC-Einsatz

Lehrgang ABC-Erkundung

Lehrgang ABC-Dekontamination P/G

Ausbildung

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 34

Führungsausbildung

o Lehrgang Gruppenführer/in

Lehrgang Führen im ABC-Einsatz

o Lehrgang Zugführer/in

o Lehrgang Verbandsführer/in

Lehrgang Einführung in die Stabsarbeit Die Ausbildung zum „Truppmann/-frau“ und „Atemschutzgeräteträger/-in“ führen die Feuerwehren der Städte Espelkamp und Rahden sowie die Gemeinden Hille und Stemwede in

einer Ausbildungsgemeinschaft durch.

Fachkenntnisse (Technische Ausbildung) werden in der Regel auf Kreis- oder Landesebene

vermittelt. Dazu gehören z.B. die Maschinisten-, Sprechfunk-, oder die ABC-Lehrgänge.

Lehrgänge und Seminare für Führungskräfte und Ausbilder werden am Institut der Feuerwehr

NRW (IdF NRW) in Münster und an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und

Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler durchgeführt.

Hinzu kommen weitere Ausbildungsveranstaltungen der Höhenrettungsgruppe. Die Feuerwehr

Espelkamp ist die einzige Wehr im Kreis Minden-Lübbecke, die eine derartige Einheit vorhält.

Der Aufbau der Feuerwehr-Basisausbildung ist der Grafik auf der Folgeseite zu entnehmen.

Ausbildung:

Lehrgang Atemschutzgeräteträger

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 35

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 36

Planspiel - Taktikausbildung bei der Feuerwehr

Seit dem akuellen Berichtsjahr verfügt die Feuerwehr Espelkamp über eine modulare

"Planspielplatte" für die Taktikausbildung und Fortbildung ihrer Einsatzkräfte. Die

Ausbildungsmethode "Planspiel" wird seit vielen Jahren erfolgreich am Institut der Feuerwehr

NRW bei der Ausbildung der angehenden Gruppenführer und Zugführer eingesetzt.

Mit der Planspielplatte können nun vor Ort angehende Führungskräfte effizient auf den

Lehrgang am IdF vorbereitet werden, aber auch "normale" Einsatzkräfte haben die Möglichkeit

einmal die Rolle eines Einsatzleiters einzunehmen und können sich so künftig besser in dessen

schwierige Aufgabe bei einem Realeinsatz versetzen.

Die Taktikausbildung in Form von Unterricht, Plan- und Einsatzübungen nimmt den größten

Anteil in der Führungskräfteausbildung (Gruppenführer/Zugführer) ein und ist auch inhaltlich

eines der wichtigsten Fächer. Mit welchen Inhalten beschäftigt sich dieses Fach und was

verbirgt sich hinter diesem Begriff „Einsatztaktik“?

Um dies zu erklären, kann ein Feuerwehreinsatz mit einem Fußballspiel verglichen werden: Feuerwehrkräfte, wie auch Fußballspieler treten an, um das „Spiel“ zu gewinnen. Für ein erfolgreiches Fußballspiel benötigt man gute Spieler. Aber gute Spieler allein reichen bei

weitem nicht aus. Die Spieler müssen gut zusammenspielen, Teamgeist ist gefragt, denn nur

gemeinsam lässt sich gewinnen. Aber weder die guten Spieler, noch der entsprechende

Teamgeist wird zum Spielgewinn führen, wenn man nicht plant, wie man an das Spiel

herangeht: Wie stellt man die Mannschaft auf? Welche Spielzüge wählt man und wann setzt

man sie ein? Wie reagiert man auf die Stärken/Schwächen der gegnerischen Mannschaft?

Diese Fragen beschreiben das taktische Vorgehen bei einem Fußballspiel: Taktik bedeutet hier –

den richtigen Spieler im richtigen Augenblick an der richtigen Stelle einzusetzen, so dass er oder

sein Teamkollege den Ball ins Tor trifft.

Nichts anderes beschreibt die Einsatztaktik

bei der Feuerwehr: Die richtigen Mittel (Kräfte

und Material) zum richtigen Zeitpunkt am

richtigen Ort einzusetzen. Hierzu müssen die

Führungskräfte der Feuerwehr sich „einiges Denken“ und in ihrem Handeln richtig

vorgehen.

Detailausschnitt Planspielplatte

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Das Planspiel ist eine Ausbildungsmethode, die in realistischer Art und Weise am Modell

angemessenes Verhalten an der Einsatzstelle dargestellt und geübt werden kann. Dem Übenden

werden Entscheidungen abverlangt und deren Auswirkungen nachgeprüft.

In der Planübung können verschiedenste Einsatzszenarien für den Einsatz- oder

Abschnittsleiter Schritt für Schritt geübt werden. Die Einsatzlage wird dabei auf verschiedenen

Modellbauplatten dargestellt, die unterschiedliche Bebauungen und örtliche Gegebenheiten

aufweisen. Die Planübung gibt dem Übenden damit die Möglichkeit den Ablauf des sog.

"Führungsvorganges" selbst zu erfahren und zu trainieren. Die Übung erfolgt in einem „zeitlosen Rahmen“, bei dem jeder Schritt des Führungsvorgangs einzeln durchgeführt werden

kann. Die Planübung lässt sich damit am besten mit einer Einsatznachbesprechung vergleichen,

bei der die einzelnen Einsatzabläufe noch einmal in Ruhe analysiert werden können

Die Ausbildungsmethode Planspiel wird seit vielen Jahren erfolgreich in der Führungskräfteaus-

bildung am Institut der Feuerwehr NRW eingesetzt.

Foto: © IdF NRW, J.Helm

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Lehrgänge

Den Feuerwehren werden die Lehrgangsplätze auf Kreis- oder Landesebene i.d.R. entsprechend

ihrer Personalstärke zugewiesen. Ein Teil der so genannten „Kreislehrgänge“ (technische

Ausbildung) wurde von der oben erläuterten Ausbildungsgemeinschaft oder Wehr Espelkamp

selbst organisiert und durchgeführt.

Im Berichtsjahr wurden von den Wehrmännern und -frauen der FF Espelkamp wieder eine sehr

hohe Zahl von Ausbildungsveranstaltungen absolviert.

Insgesamt 128 Fachlehrgänge und Seminare besucht.

Lehrgänge auf Wehrebene und Ausbildungsgemeinschaft

Truppmann Teil 1 (Modul 1+2) 8

Alexander Kinas

Yannick Bünemann

Christopher Eickriede

Dennis Holsing

Christian Kleine

Timon Kolwes

Nils-Hendrik Räfle

Robert Steinmeier

Truppmann Teil 2 (Modul 3+4) 4

Christoph Barth

Tobias Gruhn

Frederic Meyer

Patrick Vögeding

Atemschutzgeräteträger (AGT) 6

Rene Galla

Timon Kolwes

Dominik Kostrzewa

Sascha Loheide

Christian Kleine

Nils-Hendrik Räfle

Technische Hilfe Wald 2

Marko Krzycki

Florian Mech

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Absturzsicherung 7

Dominik Kostrzewa

Hans-Peter Mech

Matthias Seemann

Uwe Krato

Dieter Jeron

Stefan Pfau

Frank Hesse

Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrer 8

Joachim Kopp

Marcel Bünemann

Sven Hohmeier

Marc Hohmeier

Florian Roick

Günter Dürre

Patrick Katenbrink

Tim Meerhoff

Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge (Teleskopmast) 7

Matthias Detering

Sven Hohmeier

Daniel Helmich

Jens Kruse

Tim Meerhoff

Thomas Vortmeier

Martin Dittmann

Seminar Techn. Hilfe bei Busunfällen 22

Marc Flömer Günter Dürre

Dirk Möhlmeier Christopher Jantzen

Jörn Stratmann-Sablotny Andreas Röhe-Grebasch

Christian Bischoff Gunnar Dümke

Jan-Philipp Rotter Heinrich Röhe

Patrick Katenbrink Frank Hülsmann

Dennis Holsing Manuel Tegeler

Andreas Franke Sascha Tielkemeier

Stephan Dresing Björn Rosenfeld

Markus Röhricht Dirk Beste

Uwe Jeron Christian Schröder

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Sprechfunk Aufbauseminar Digitalfunk 11

Michael Doepke

Andreas Gaßner

Jennifer Hauptfleisch

Wilfried Hegemeister

Andre Lomberg

Andre Kittel

Jörn Stratmann-Sablotny

Benjamin Schmidt

Frank Wiegmann

Dennis Wunderlich

Frederic Balshüsemann

Lehrgänge auf Kreisebene

Maschinist für Löschfahrzeuge 5

Philipp Arning

Christian Schmidt

Patrick Vögeding

Tim Franzke

Tim Krzycki

Sprechfunker (analog+digital) 10

Yannick Bünemann

Christopher Eickriede

Rene Galla

Dominik Kostrzewa

Alexander Kinas

Robert Steinmeier

Nils-Hendrik Räfle

Timon Kolwes

Christian Kleine

Dennis Holsing

Truppführer (Tf) 1

Florian Mech

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ABC-Einsatz I 2

Patrick Katenbrink

Nadine Zenkner

Technische Hilfe 1 4

Nadine Zenkner

Florian Mech

Meik Depping

Christoph Barth

Seminar PSU Helfer 2

Nadine Zenkner

Frank Hesse

Workshop Medienarbeit und Bevölkerungsschutz 2

Jörn Stratmann-Sablotny

Volker Dau

F III- Vorbereitung (Gruppenführer) 1

Markus Röhricht

Institut der Feuerwehr NRW (IdF)

Gruppenführer (F III) 1

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Lehrgangsteilnehmer besitzen zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie befähigen, die Aufgaben als Führer einer taktischen Einheit bis zur Stärke einer Gruppe im Einsatz, als Einsatzleiter bei selbstständigem Einsatz der taktischen Einheit, als Leiter der Einheit im innendienstlichen Aufgabenbereich, als Leiter einer Brandsicherheitswache und als Ausbilder in der praktischen Ausbildung wahrzunehmen. Markus Röhricht

Gerätewart (F Gw) 1

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die erfolgreiche Teilnahme befähigt, die Instandhaltung der feuer-wehrtechnischen Geräte und persönlichen Ausrüstung sowie einfache Pflege- und Wartungsarbeiten an Feuerwehrfahrzeugen im Rahmen der übertragenen Aufgaben selbstständig durchzuführen. Christian Bischoff

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Ausbilder in der Feuerwehr (F Ausbilder) 1

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die erfolgreiche Teilnahme befähigt, Unterrichte abzuhalten und diese kritisch zu reflektieren. Dieser Lehrgang vermittelt die methodisch-didaktische Kompetenz. Nur in Verbindung mit einer entsprechenden fachlichen bzw. technisch-taktischen Kompetenz wird die Befähigung zum „Ausbilder in der Feuerwehr f“r unterschiedliche Lehrgänge und Lehrgangsinhalte erreicht siehe FwDV 2 Markus Röhricht

Seminare

Seminar Fortbildung Brandschutztechniker (S BST (F))

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Seminarteilnehmer werden über aktuelle Probleme und Entwicklungen

im VB informiert. Sie können die neu erworbenen Kenntnisse in ihre tägliche Arbeit integrieren.

Werner Klostermann

Seminar Anlagentechnik I (extern) (S Anlagentechnik I ext)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten vertiefte Kenntnisse über Aufbau und

Funktionsweise sowie die Bedienung von Brandmeldeanlagen aus feuerwehrtechnischer Sicht. Dies wird

durch praktische Übungen im Schulungs- und Demonstrationsauflieger des IdF NRW vertieft. Der

Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, die bereitgestellten Informationen auszuwerten, zu bewerten

und zielgerichtet den Einsatz mit diesen Informationen zu planen.

Reiner Hußmann

Matthias Detering

Markus Röhricht

Andreas Bölk

Seminar f. Maschinisten u. Gerätewarte: Feuerlöschkreiselpumpen (S Gw(FvO)FP)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnahme festigt die theoretischen und praktischen Kenntnisse für die

Arbeiten in dem speziellen Tätigkeitsbereichen der Feuerlöschkreiselpumpen im Hinblick auf Wartung und

Pflege.

Wolfgang Spreen

Seminarreihe Psychosoziale Unterstützung, Modul I (S PSU I WE)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten grundlegende Kenntnisse, die sie befähigen,

Aufgaben innerhalb eines PSU-Teams wahrzunehmen.

Sascha Tielkemeier

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Seminarreihe Psychosoziale Unterstützung, Modul II (S PSU II WE)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten grundlegende Kenntnisse, die sie befähigen,

Aufgaben innerhalb eines PSU-Teams wahrzunehmen.

Sascha Tielkemeier

Seminarreihe Psychosoziale Unterstützung, Modul III (S PSU III WE)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten grundlegende Kenntnisse, die sie befähigen,

Aufgaben innerhalb eines PSU-Teams wahrzunehmen.

Sascha Tielkemeier

Seminarreihe Psychosoziale Unterstützung, Modul IV (S PSU IV WE)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten grundlegende Kenntnisse, die sie befähigen,

Aufgaben innerhalb eines PSU-Teams wahrzunehmen.

Sascha Tielkemeier

Seminarreihe Psychosoziale Unterstützung, Modul V (S PSU V WE)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten grundlegende Kenntnisse, die sie befähigen,

Aufgaben innerhalb eines PSU-Teams wahrzunehmen.

Sascha Tielkemeier

Seminarreihe Psychosoziale Unterstützung, Modul VI (S PSU VI WE)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnehmer erhalten grundlegende Kenntnisse, die sie befähigen,

Aufgaben innerhalb eines PSU-Teams wahrzunehmen.

Sascha Tielkemeier

Seminar Ölschadenbeseitigung auf Straßenflächen (S Ölschaden)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Seminarteilnehmer können neue bzw. erweiterte Kenntnisse in der

Beurteilung von Ölschäden auf Straßenflächen im Feuerwehrdienst anwenden.

Thomas Vortmeier

Seminar Gebäudeschäden/Einsturz (S Einsturz)

Lehrgangs- oder Seminarziel: ie Teilnehmer erweitern ihre Kenntnisse in der Beurteilung der Gefahren

durch Gebäudeschäden und in der Planung der Gefahrenabwehrmaßnahmen.

Thomas Vortmeier

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Seminar Krisenmanagement NRW (S KM NRW)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Seminarteilnehmer kennen das System des Krisenmanagements bei

Großschadensereignissen in NRW sowie Aufgaben, Struktur und Arbeitsweisen des Krisenstabes.

Volker Dau

Seminar für Ausbilder in der Absturzsicherung (Fortbildung) (S AbstuSi (F))

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Teilnahme festigt die theoretischen und praktischen Kenntnisse für die

Ausbildung in den Grundtätigkeiten Sichern in absturzgefährdeten Bereichen und Retten und Selbstretten im Rahmen der Feuerwehr-Dienstvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften. Weiterhin

werden, wenn nötig, zu den oben genannten Grundtätigkeiten Neuerungen vermittelt.

Werner Klostermann

Seminar für Führungskräfte (SF)

Lehrgangs- oder Seminarziel: Die Seminarteilnehmer können neue bzw. erweiterte Kenntnisse in dem jeweils angebotenen Themenbereich im Feuerwehrdienst anwenden. Matthias Detering hier: Nonverbale Kommunikation fürEinsatzkräfte unter

Hans-Detlef Klug Berücksichtigung interkultureller Aspekte

Marko Krzycki

Werner Klostermann hier: Absturzsicherung

Dennis Wunderlich

Sonstige Fortbildungen und Seminare

Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) - Münster

Seminar für Jugendfeuerwehrwarte - Gesetzliche Unfallversicherung und UK NRW

Hans-Detlef Klug

Jugendfeuerwehr NRW - Wuppertal

Seminar für Jugendfeuerwehrwarte "Vom Betreuer zum Coach – Mit sozialer Kompetenz den

Nachwuchs stärken“

Hans-Detlef Klug

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Fahrzeuge

Die Freiwillige Feuerwehr Espelkamp verfügt zurzeit über 22 Einsatzfahrzeuge u. 3 Anhänger

Kennz. Erstzulassung Km-Stand

MI-2152 LF –10 Vehlage (LF 8/6)2 7.05.96 22.861

MI-6101 LF 20 - Fabbenstedt (LF 16/12)2 27.11.97 10.171

MI-FF 1127 LF 20-1 – Mitte 7.09.12 4.645

MI-2133 LF 20-2 – Mitte (LF16)2 10.08.89 16.563

MI-FF 1128 LF 20 - Gestringen 13.02.14 2.990

MI-FF 1120 LF 20 - Isenstedt (HLF 20/16)2 29.10.07 8.206

MI-6146 LF 20 – Frotheim (LF 20/16)2 21.12.06 10.105

MI-8041 LF 16TS - Mitte 23.11.87 26.742

MI-2151 TLF 4000 - Gestringen Gestr.(TLF24/50)224/50)

31.03.95 23.115

MI-2130 PTLF 2000 - Mitte (TroTLF 16)2 19.12.90 19.126

MI-2132 RW – Mitte (RW 2)2 11.01.89 32.722

MI-FF 1125 VRW – Mitte 25.08.10 4.441

MI-2116 GW – HöRe - Vehlage1 7.07.87 30.026

MI-6140 ELW 1 - Mitte 18.03.98 84.246

MI-FF 1121 ELW 1 - Gestringen 21.05.08 3.551

MI-FF 1123 TM 32 – Mitte 3.04.09 10.510

MI-2141 MTF – Mitte 17.05.96 164.421

MI-6144 MTF - Fabbenstedt 21.12.01 55.350

MI-FF 1126 MTF – Isenstedt 3.03.12 12.845

MI-FF 1124 MTF - Frotheim 11.04.10 30.269

MI-6141 MTF - Vehlage 28.12.04 55.421

MI-6143 Transporter - Mitte 21.08.01 101.358

MI-6145 MTF Jugendfeuerwehr1 21.12.01 121.804

MI-2125 LF Jugendfeuerwehr1 8.02.86 19.812

MI-2158 FwA-Öl/W.- Vehlage1

MI-6142 FwA „Zelt” Frotheim1

FwA-RTB Gestringen

Ausrüstung

1) Keine genormte Ausstattung 2) alte Typbezeichnung, siehe auch Folgeseite

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Jahresbericht 2015

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Veränderungen

Im Berichtsjahr wurde keine Fahrzeuge ausgesondert oder neu in Dienst gestellt.

Feuerwehrfahrzeugkonzeption des FNFW

Der Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) hat in den letzten Jahren u. a. neue Normen für

Löschgruppenfahrzeuge, Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge und Gerätewagen veröffent-

licht. Die "DIN-FNFW-Feuerwehrfahrzeug-Typenliste" ist als Konzeption der wichtigsten

Fahrzeugtypen zu betrachten und wird fortlaufend fortgeschrieben. In der Liste sind die

wichtigsten Feuerwehrfahrzeugtypen enthalten, für die im FNFW Normen erarbeitet wurden

bzw. noch zu erarbeiten sind.

Die nachfolgende Tabelle informiert auszugsweise über die in 2015 überarbeitete Fassung:

Fahrzeug-

typ nach Norm

Gesamt-

masse

Auf-

gabe1 Besatzung

Tank-

volumen

TSF DIN 14530-16 4,0 t B Staffel

TSF-W DIN 14530-17 6,3 t B Staffel 500l

LF10 DIN 14530-5 12,0 t B/T Gruppe 1.200l

HLF 10 DIN 14530-26 12,0 t B/T Gruppe 1.000l

LF 20 DIN 14530-11 14,5 t B/T Gruppe 2.000l

HLF 20 DIN 14530-27 15,0 t B/T Gruppe 1.600l

LF 20 KatS DIN 14530-8 16,0 t B/T Gruppe 1.000l

TLF 2000 DIN 14530-18 10,0 t B Trupp 2.000l

TLF 4000 DIN 14530-21 18,0 t B Trupp 4.000l/500l Schaum

DLK 23 DIN EN 14043 16,0 t R Trupp

HAB (TM32)2 DIN EN 1777 16,0 t B/T Trupp

RW DIN 14555-3 14,0 t T Trupp

GW-G DIN 14555-12 16,0 t G Trupp

GW-L1 DIN 14555-21 7,5 t L Trupp/Staffel

GW-L2 DIN 14555-22 16,0 t L Staffel

KdoW DIN SPEC 14507-5 >1,7 t, max 3,5 t E --

ELW 1 DIN 14507-2 4,0 t E Trupp

ELW 2 DIN 14507-3 16,0 t E Trupp

1) B=Brandbekämpfung, G=Gefahrguteinsatz, L=Logistik, T=Technische Hilfeleistung, R=Rettungstechnik, E=Einsatzleitung

2) Spezielle Typenfestlegungen für Hubarbeitsbühnen (z. B. HAB 23) gibt es in der DIN EN1777 nicht. DIN EN1777 legt keine Klassen/ Höheneinteilung fest,

weil DIN EN 1777 als Europäische Norm ausschließlich Sicherheitsanforderungen enthält (dies wurde nach langen europäischen Diskussionen mehrheitlich

vereinbart).Es ist jedoch vorgesehen, auch auf nationaler Ebene eine Klassifizierungs-und Leistungsparameterfestlegung für Hub-arbeitsbühnen (HABn)

vorzunehmen

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Jahresbericht 2015

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Schematische Darstellung der Komponenten

des BOS-Digitalfunknetzes; Quelle: BDBOS

Fernmeldegerät

Die Einführung des Digitalfunks für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

(BOS) ist eines der derzeit größten technischen Modernisierungsvorhaben in Deutschland. Zum

ersten Mal wird ein bundesweit einheitliches Funknetz für Rettungs- und Sicherheitskräfte

flächendeckend für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung stehen und die

bestehenden, kleinteiligen Analogfunknetze ablösen.

Das BOS-Digitalfunknetz wird schrittweise aufgebaut. Bereits fertiggestellte Bereiche werden in

Betrieb genommen, während an anderer Stelle der Netzaufbau weiter fortgesetzt wird. Von den

geplanten rund 4.500 Basisstationen an etwa 4.300 Standorten waren Mitte August 2015 4.338

Basisstationen installiert und 4.323 Basisstationen in Betrieb und nutzbar. Damit sind aktuell

über 97% der Fläche der Bundesrepublik Deutschland funkversorgt und der Aufbau nahezu

abgeschlossen.

Woraus besteht ein digitales Funknetz?

Flächendeckende Funknetze, ganz gleich ob kommerzielle Mobilfunknetze

oder das BOS-Digitalfunknetz, bestehen aus vielen Komponenten:

Kernnetz:

Rechenzentren (sog. Vermittlungsstellen), die den korrekten

Datentransport im Netz gewährleisten

Datenübertragungssystemen zwischen diesen Rechenzentren

Netzverwaltungszentren, die das gesamte Netz zentral steuern

und überwachen

Funk- und Zugangsnetz

Basisstationen mit Funktechnik (insbesondere Antennen)

Datenleitungen zur Verbindung der Basisstationen untereinander, mit den

Vermittlungsstellen und ggf. zur Anbindung von Leitstellen

Leitstellen (im Digitalfunk BOS)

Zuständig insbesondere für die Steuerung der Einsätze der BOS und die Verwaltung der

Teilnehmer im Netz, z.B. Zuordnung von Teilnehmern zu Gesprächsgruppen

Endgeräte

Beim Digitalfunk BOS: insbesondere Sprechfunkgeräte für Personen oder Fahrzeuge

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Jahresbericht 2015

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Sprechfunkgeräte (analog)

Feststation (Feuerwache) FuG 8b-1 2 Geräte

einschl. Digitaler Alarmgeber (DAG 3)

FuG 8b 4 Geräte

FuG 8b-1 25 Geräte

FuG 8c 1 Gerät

32 Geräte

Handsprechfunkgeräte (2m-Bereich) FuG 10 3 Geräte

FuG 11b 64 Geräte

FuG 9c 2 Geräte

69 Geräte

Sprechfunkgeräte (digital)

MRT für Ausbildung (Mobile Radio Terminal) 1 Gerät

(in Transportkoffer mit eigener u. externer Stromversorgung)

MRT (Fahrzeugfunkgeräte, eingebaut in Einsatzfahrzeugen) 21 Geräte

MRT (Zentrale und Stabsraum) 1 Gerät

23 Geräte

HRT für Ausbildung (Hand Radio Terminal,) 5 Geräte

HRT (Handsprechfunkgeräte, auf Einsatzfahrzeugen) 46 Geräte

51 Geräte

Funkmeldeempfänger (digital)

Digitaler Meldeempfänger DME 1 DV 300 24*Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 Patron Plus 1Gerät

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 900 5 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 910 126 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 915 40 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 920 26 Geräte

Digitaler Meldeempfänger DME 2 BOSS 925 6 Geräte

228 Geräte *) einschließlich der DME, die als Reservegeräte vorgehalten werden

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Jahresbericht 2015

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Atemschutz

128 Feuerwehrmänner/-frauen (72 %) der Espelkamper Einsatzkräfte haben eine Ausbildung

zum Atemschutzgeräteträger gem. FwDV 7 absolviert.

Für den Einsatz als Atemschutzgeräteträger muss regelmäßig die gesundheitliche Eignung

(berufsgenossenschaftliche Untersuchung G26) und einmal pro Jahr eine Belastungsübung in

der Atemschutzübungsstrecke in Lübbecke nachgewiesen werden.

Des Weiteren ist jährlich eine Einsatzübung innerhalb einer taktischen Einheit unter

Atemschutz durchzuführen. Die Einsatzübung kann bei Einsatzkräften entfallen, die in

entsprechender Art und Umfang unter Atemschutz im Einsatz waren.

Atemschutzgeräte

Fa. Dräger Modell DrägerMan PSS 90 63 Geräte

Fa. Dräger Modell DrägerMan PSS 5000 8 Geräte

Fa Auer Modell Alpha FP mit integrierter Absturzsicherung 2 Geräte

73 Geräte

Atemluftflaschen

6 Liter Stahlflasche, 300 bar 128 Flaschen

Atemschutzmasken/- filter

Atemschutzmasken Fa Auer, Modell MSA Ultra Elite 52 Masken

Fa. Dräger, Modell Panorama Nova RC 98 Masken

150 Masken

Atemschutzfilter Fa. Dräger, Modell X-plore RD40

Filter A2B2E2K2Hg-P3-RD; einschl. Reservegeräte i. Lager 100 Filter

Brandfluchthauben Fa. Auer, Modell MSA S-CAP 19 Stück

Chemikalienschutzanzüge

Modell Vorndamme Isotemp 4000/V/MAC 2 Geräte

Modell Vorndamme Isotemp 4400 Profiler 6 Geräte

8 Geräte

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sonstige Ausrüstung

Weitere Ausrüstungsgegenstände wurden erneuert bzw. neu beschafft

Digitalfunkgerät (HRT), EX-geschützt

zu einem Beschaffungspreis von 2.248,-€

Alarmdisplays für sechs Gerätehäuser

zu einem Beschaffungspreis von 5.355,-€

Haupt-PC Wache

zu einem Beschaffungspreis von 857,-€

Notebook

zu einem Beschaffungspreis von 745,-€

PCs und Monitore

zu einem Beschaffungspreis von 1.656,-€

LIS Software (Feuerwache)

zu einem Beschaffungspreis von 8.524,-€

Umrüstung Zentrale d. Feuerwache (Selectric)

zu einem Beschaffungspreis von 2.333,-€

Tisch und Eckbank

zu einem Beschaffungspreis von 1.157,-€

Büroausstattung Pausenraum

zu einem Beschaffungspreis von 1.051,-€

Kompressor

zu einem Beschaffungspreis von 782,-€

Zubehör Planspiel

zu einem Beschaffungspreis von 490,-€

Standrohrlagerung Haspel

zu einem Beschaffungspreis von 1.470,-€

Möbel Atemschutzwerkstatt

zu einem Beschaffungspreis von 534,-€

Beschaffungen in 2015 gesamt 27.202,- €

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Jahresbericht 2015

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Die Jugendfeuerwehr ist die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Sicherung des Nachwuchses für den aktiven Feuerwehrdienst ist nicht der einzige Auftrag

der Jugendfeuerwehr. Die Bildung verschiedener Kompetenzen und das Vorleben von

Werten ist ein mindestens genauso bedeutender Aufgabenbestandteil. Dabei werden die

folgenden Werte nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den Jugendwarten und

anderen Führungspersonen, tagtäglich in der Jugendfeuerwehr demokratisch gelebt. Werte sind

nicht angeboren, sondern werden durch Vorbilder geprägt. Die Jugendfeuerwehr ist daher eine

Organisation, welche sich stark von anderen Verbänden abhebt. Dadurch fungiert sie als

vorbildliches und ideales Hobby für Kinder und Jugendliche.

Mitglieder

Die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr Espelkamp ist nach wie vor hoch.

Am 31.12.2015 gehörten 33 Jugendliche ( 12 Mädchen und 21 Jungen) der JF Espelkamp an:

Nico Gaida Raik Gaida Sven G. Wäcken

Jennifer Gaida Sophie Henke Ilka Hußmann

Natalie Neumann Domian Büttner Daniel Peters

Uwe M. Wäcken Pascal Hauptfleisch Sean Joh. Rossow

Lucas Heinz Jessica Gaida Jennifer Lehman

Fabian M. Japkinas Dylan Koch Jasper Kröger

Andrea Dresing Jonas Richert Giorgio Ferrera

Florian Holsing Connor Koch Laura V. Reinert

Leon Hesse Milena Bethke Chiara Bethke

Carmen Franzmeyer Cathleen Bethke Lukas Baumann

Adriano Eiffert Adrian Kopke Ricco M. Radtke

Jugend-

feuerwehr

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Jahresbericht 2015

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www.feuerwehr-espelkamp.de Seite | 52

Der "Kreispokal der

Jugendfeuerwehren" fand

2015 in Espelkamp statt

Veranstaltungen

Die Jugendfeuerwehr hatte auch im zurück liegenden Jahr wieder einen attraktiven

Veranstaltungskalender vorzuweisen.

Einige Beispiele:

Das Jahr begann mit einer Winterfreizeit in der JH Willingen über den Jahreswechsel

2014/2015

Im Januar des Jahres fand wieder die traditionelle „Aktion Tannenbaum“ statt.

Ausrichtung des Wettkampfes Kreispokal der Jugendfeuerwehren

Teilnahme an den Wettkämpfen „Orientierungswandern und „Spiel ohne Grenzen“ Sommerfreizeit in Scharbeutz an der Ostsee

Besuch des Weihnachtsmarktes und einer Bowlingbahn in Minden

Ausbildung

Ferner wurden im Berichtsjahr 79 reguläre Dienste von der JF Espelkamp durchgeführt:

Diese teilten sich in

35 feuerwehrtechnische Dienste

17 „Schwimmdienste“ im Freizeitbad Atoll und Waldfreibad

sowie 27 Sportdienste in der Birger-Forell-Realschule (Turnhalle) auf.

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Jahresbericht 2015

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Hausanschrift

Feuerwehr Espelkamp

An der Feuerwache 1

32339 Espelkamp

05772 8012

Fax 7579

Wehrführung Leiter der Feuerwehr

Reiner Hußmann

05772 407620

Stellvertr. Leiter der Feuerwehr

Michael Dresing

05743 920197

Jörn Stratmann-Sablotny

05772 4079600

Zugführer Mitte

Niels Voss

05772 916555

Zugführer Ost

Frank Hummert

05743 9289718

Zugführer West

Dirk Beste

05743 4888

Jugendfeuerwehr

Hans-Detlef Klug

05771 914646

Pressesprecher

Volker Dau

05741 20425

Feuerwehrarzt

Dr. Andreas Hosp

05772 8012

Internet

http://www.feuerwehr-espelkamp.de

E-Mail [email protected]

Fachbereiche Ausbildung

Jörn Stratmann-Sablotny

05772 4079600

Atemschutz

Frederik Balshüsemann

05772 8012

Brandschutzerziehung/ -aufklärung

Volker Dau

05772 8012

EDV/ Fernmeldetechnik

Edwin Kaminski

05772 8012

Fahrzeugtechnik

Andreas Bölk

Darius Markowski

Stefan Pfau

05772 8012

Gerätetechnik

Marc Hohmeier

05772 8012

Sicherheitsbeauftragter

Andreas Kolodzeizik

0 5742 701870

Vorbeugender Brandschutz

Werner Klostermann

Jörg Meyer

05772 8012

Stand: Januar 2016

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