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2009 FONDS NEWS 01/2009 FONDSNEWS 1 1 www.fondsnews.de Inhaltsübersicht: Die Welt dreht sich weiter (Seite 1) Marktbericht (Seite 2) Nachhaltig- keitsfonds (Seite 3) Rohstoffe am Boden, Trend in Ordnung (Seite 4) Vermögen werden in Krisen gemacht (Seite 5) Infrastruktur und Immobilien (Seite 6) Auf den Abschwung folgt der Aufschwung Ende November stimmte die Bundes- kanzlerin auf „Ein Jahr schlechter Nach- richten“ ein und übernahm damit die Darstellung zahlreicher Konjunkturfor- scher, die diese Meinung schon Monate zuvor geäußert hatten. Allerdings ist es mittlerweile auch wieder die gängige Stimmung, dass die Weltwirt- schaft sich im Tal eines Konjunkturzyklusses befindet nach dem stärksten Aufschwung der letzten 40 Jahre zwischen 2003 und 2007 viel- leicht in einem entsprechend tieferen Tal, aber nicht mehr vor dem kompletten Zusam- menbruch, wie es eini- ge Katastrophen-Szenarien bereits vorhergesagt hatten. Professor Hartwig Webersinke, Professor für Asset Management und Kapitalmarkt- theorie, äußerte seine optimistische Ein- stellung in einem Gespräch mit unserer Redaktion bereits am 29.09.2008: „Nach Indikatoren betrachtet, wird der nächste Zyklus ebenso zuverlässig wieder begin- nen wie früher. In Europa heißt das, noch ein paar Wochen, höchstens Monate ab- warten. Bis dahin wird allerdings die Ent- wicklung vor allem auf dem Arbeitsmarkt noch deutlich schlechter werden. Wenn die Medien das Ende der Weltwirtschaft Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auf die schlechten Nachrichten wieder gute folgen. Forscher sehen Konjunktur „nur“ im Tal. Die Welt dreht sich weiter verkünden und dass es nie mehr aufwärts geht, dann wissen Sie, dass es bereits wie- der aufwärts geht.Denn eines dürfen wir nicht vergessen: auch in schlechten Zeiten erwirtschaf- ten Milliarden Menschen mit ihrer Arbeit Profit, der – wie immer – zum Teil an Aktionäre ihrer Unternehmen geht. Langfristig gesehen brachten diese Pa- piere eine Jahres- rendite von 7 bis 8 Prozent. Nicht so im Schnitt der letzten 9 Jahre. Die Chancen ste- hen gut, dass sie in Zukunft deutlich besser abschneiden. Wer allerdings an den Welt- untergang glaubt, der braucht sich eh keine Gedanken über Geldfragen zu machen. Für alle anderen, die Krisen als zeitlich begrenzte Ausnahmesituati- onen begreifen, gilt es, mit gesundem Menschenverstand und Blick in die Wirt- schaftsgeschichte zurück zu den Grund- lagen zu gehen, sich auf ihre mittel- und langfristigen Ziele zu besinnen und mit ihrem Berater die dafür notwendigen Anlageentscheidungen zu treffen bzw. zu überprüfen. Angst und Gier, typisch kurzfristige Phänomene, waren noch nie gute Ratgeber für irgendwelche langfri- stigen Entscheidungen! TIpps uNd TRENds FüR KuNdEN dER BERaTuNgsgEMEINschaFT dIETMaR paTEK Informations-Magazin der Beratungsgemeinschaft dietmar patek Dietmar Patek Liebe Leserinnen und Leser, für das neue Jahr wünsche Ich Ihnen alles Gute und vor allen Dingen „Gesundheit“. Trotz allen schlechten Nachrichten der letzten Monate hoffen wir auf vernünftige Anlageergebnisse für das Jahr 2009. Sie werden in dieser FondsNews einige Berichte lesen, welche die derzeitige Situation an den Aktienmärkten und in der gesamten Weltwirtschaft sicher nicht beschönigen. Diese liefern Ihnen aber doch genügend Gründe, warum man optimistisch in die Zukunft schauen kann. Gerade in Krisenzeiten bieten sich hervorragende Investitionsmög- lichkeiten. Es ist sicher beruhigend zu wissen, dass Investmentfonds als Wertanlagen so genanntes Sonder- vermögen bilden und daher auch vor Bankeninsolvenzen geschützt sind. Die Kursverluste des letzten Jahres „schmer- zen“ besonders, Wertschwankungen sind jedoch, solange man auf die Geldanla- gen nicht akut zurückgreifen muss, eher zweitrangig. Stellen Sie diese längerfristige Perspektive (wieder) mehr in den Vorder- grund! Sofern wir uns von den negativen Meldungen der Presse nicht allzusehr beeindrucken lassen, können wir das Jahr 2009 sicherlich mehr genießen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre mit den Beiträgen in dieser FondsNews. Herzliche Grüße

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Page 1: FondsNews - €¦ · Krisen gemacht (seite 5) • Infrastruktur und Immobilien (seite 6) Auf den Abschwung folgt der Aufschwung Ende November stimmte die Bundes-kanzlerin auf „Ein

2009

FondsNews

01/2009 FoNdsNews 1

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w.fo

ndsn

ews.d

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Inhaltsübersicht: Die welt dreht sich weiter (seite 1) • Marktbericht (seite 2) • Nachhaltig-keitsfonds (seite 3) • Rohstoffe am Boden, Trend in Ordnung (seite 4) • Vermögen werden in Krisen gemacht (seite 5) • Infrastruktur und Immobilien (seite 6)

Auf den

Abschwung

folgt der

Aufschwung

Ende November stimmte die Bundes-kanzlerin auf „Ein Jahr schlechter Nach-richten“ ein und übernahm damit die Darstellung zahlreicher Konjunkturfor-scher, die diese Meinung schon Monate zuvor geäußert hatten. Allerdings ist es mittlerweile auch wieder die gängige Stimmung, dass die Weltwirt-schaft sich im Tal eines Konjunkturzyk lusses befindet – nach dem stärksten Aufschwung der letzten 40 Jahre zwischen 2003 und 2007 viel-leicht in einem e n t s p r e c h e n d tieferen Tal, aber nicht mehr vor dem kompletten Zusam-menbruch, wie es eini-ge Katastrophen-Szenarien bereits vorhergesagt hatten.

Professor Hartwig Webersinke, Professor für Asset Management und Kapitalmarkt-theorie, äußerte seine optimistische Ein-stellung in einem Gespräch mit unserer Redaktion bereits am 29.09.2008: „Nach Indikatoren betrachtet, wird der nächste Zyklus ebenso zuverlässig wieder begin-nen wie früher. In Europa heißt das, noch ein paar Wochen, höchstens Monate ab-warten. Bis dahin wird allerdings die Ent-wicklung vor allem auf dem Arbeitsmarkt noch deutlich schlechter werden. Wenn die Medien das Ende der Weltwirtschaft

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auf die schlechten Nachrichten wieder gute folgen. Forscher sehen Konjunktur „nur“ im Tal.

die welt dreht sich weiter

verkünden und dass es nie mehr aufwärts geht, dann wissen Sie, dass es bereits wie-der aufwärts geht.“

Denn eines dürfen wir nicht vergessen: auch in schlechten Zeiten erwirtschaf-ten Milliarden Menschen mit ihrer Arbeit

Profit, der – wie immer – zum Teil an Aktionäre ihrer

Unternehmen geht. Langfristig gesehen

brachten diese Pa-piere eine Jahres-rendite von 7 bis 8 Prozent. Nicht so im Schnitt der letzten 9 Jahre. Die Chancen ste-

hen gut, dass sie in Zukunft deutlich

besser abschneiden.

Wer allerdings an den Welt-untergang glaubt, der braucht

sich eh keine Gedanken über Geldfragen zu machen. Für alle anderen, die Krisen als zeitlich begrenzte Ausnahmesituati-onen begreifen, gilt es, mit gesundem Menschenverstand und Blick in die Wirt-schaftsgeschichte zurück zu den Grund-lagen zu gehen, sich auf ihre mittel- und langfristigen Ziele zu besinnen und mit ihrem Berater die dafür notwendigen Anlageentscheidungen zu treffen bzw. zu überprüfen. Angst und Gier, typisch kurzfristige Phänomene, waren noch nie gute Ratgeber für irgendwelche langfri-stigen Entscheidungen!

T I p p s u N d T R E N d s F ü R K u N d E N d E R B E R a T u N g s g E M E I N s c h a F T d I E T M a R p a T E K

Informations-Magazin der Beratungsgemeinschaft dietmar patek

Dietmar Patek

Liebe Leserinnen und Leser,

für das neue Jahr wünsche Ich Ihnen allesGute und vor allen Dingen „Gesundheit“.Trotz allen schlechten Nachrichten der letzten Monate hoffen wir auf vernünftigeAnlageergebnisse für das Jahr 2009. Sie werden in dieser FondsNews einige Berichte lesen, welche die derzeitige Situation an den Aktienmärkten und in der gesamten Weltwirtschaft sicher nicht beschönigen. Diese liefern Ihnen aber doch genügend Gründe, warum man optimistisch in die Zukunft schauen kann.Gerade in Krisenzeiten bieten sichhervorragende Investitionsmög-lichkeiten. Es ist sicher beruhigend zu wissen, dass Investmentfonds als Wertanlagen so genanntes Sonder-vermögen bilden und daher auch vor Bankeninsolvenzen geschützt sind. Die Kursverluste des letzten Jahres „schmer-zen“ besonders, Wertschwankungen sind jedoch, solange man auf die Geldanla-gen nicht akut zurückgreifen muss, eher zweitrangig. Stellen Sie diese längerfristige Perspektive (wieder) mehr in den Vorder-grund! Sofern wir uns von den negativen Meldungen der Presse nicht allzusehr beeindrucken lassen, können wir das Jahr 2009 sicherlich mehr genießen.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre mit den Beiträgen in dieser FondsNews.

Herzliche Grüße

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Dies war und ist weiterhin sehr zu be-grüßen. Denn anders als in den Jahren 2000-2002 die Technologiefirmen sind Banken für das Funktionieren der Welt-wirtschaft von zentraler Bedeutung. Die beobachtete Konsolidierung des Finanzsektors ist ebenfalls zu begrüßen, weil große, breit diversifizierte und fi-nanzstarke Banken am ehesten in der Lage sind, einen liquiden Geldverkehr zu gewährleisten und die Wirtschaft mit Krediten zu versorgen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass weltweit Staa-ten und Notenbanken zu drastischen Stützungsmaßnahmen gegriffen haben. In einer historisch einmaligen Aktion haben Notenbanken weltweit viele hun-dert Milliarden Liquidität zur Verfügung gestellt, um den Geld- und Kreditmarkt am Leben zu erhalten. Gleichzeitig wur-den Zinsen deutlich gesenkt, um Banken günstigere Refinanzierungsmöglichkei-ten zu bieten. Aktuell steht der Leitzins in den USA bei nur einem Prozent. Dies ist ein historisch niedriger Stand, der bisher nur einmal in der Wirtschaftsgeschichte erreicht wurde.

Während also die staatlichen Maßnah-men halfen, die Finanzkrise halbwegs in den Griff zu bekommen, hatte diese in der Realwirtschaft die sich schon vorher abzeichnende Abschwächung stark be-schleunigt, allen voran in den USA. Dort zeigt sich jetzt allerdings auch an mehre-ren Indikatoren, darunter dem „Housing Affordability Index“, eine beginnende Umkehr des Trends. Dieser Index be-schreibt, wie sehr sich ein amerikani-scher Durchschnittshaushalt eine Wohn-immobilie leisten kann. Und da zwar in den letzten Monaten die verfügbaren Einkommen gefallen sind, aber deutlich weniger als die Immobilienpreise, kön-nen sich wieder mehr Haushalte eine Wohnung leisten. Der Index steht auf dem höchsten Stand der letzten Jahre.

Das Bild zeigt den durch die Finanzkri-se verschärften Konjunkturzyklus. Wir kamen aus einer Wachstumsphase mit langsam steigenden Zinsen. Die steigen-den Zinsen führten zu einer Abschwä-chung der Wirtschaft, zu einem Rück-gang der Immobilienpreise und letztlich zur Rezession. Die Zinsen sind mittler-weile deutlich gesenkt, das Wirtschafts-wachstum negativ und Unternehmen befinden sich im Restrukturierungs- und Konsolidierungsprozess. Das alles fand und findet mit sehr hoher Geschwindig-

keit statt. Der nächste Schritt in einem Konjunkturzyklus ist die Stabilisierung der Nachfrage und Investitionstätigkeit dank günstigeren Geldes und staatlicher Maßnahmen. Nach einer Phase der Sta-bilisierung folgt dann auch wieder ein leichter Anstieg der Investitionstätig-keit. Derzeit spricht vieles dafür, dass die Weltwirtschaft durch einen klassischen Konjunkturzyklus läuft.

FAZIT:Die niedrigen Rohstoffpreise, das niedri-ge Zinsniveau, das Konsumwachstum in den Schwellenländer und erste positive Zeichen aus den USA deuten allesamt daraufhin, dass wir uns nicht in einer dauerhaften Rezession befinden, son-dern eine Wende nicht mehr sehr weit

ist. Es ist gut mög-lich, dass es im Jahr 2010 heißt: „klar musste man Ende 2008 Aktien kaufen, schließ-lich waren Zinsen niedrig, die Wirt-schaft hat sich von einer globa-len Finanzkrise und Rezession langsam erholt.“ Das Hauptrisiko zu unserem po-sitiven Aktiensze-

nario liegt in einer deutlich längeren Re-zession als angenommen.

Wir schließen uns einem der erfolg-reichsten Aktienanleger aller Zeiten, Warren Buffet, an, der sich kürzlich öf-fentlich dazu bekannte, Aktien zu kau-fen. Er wisse zwar auch nicht, wann ge-nau denn der Markt drehe, aber er sehe momentan attraktive Bewertungen und Chancen. Vor allem meint er, dass „der Markt steigen wird, bevor sich die Markt-stimmung oder die Wirtschaft erholt.“

das letzte Quartal 2008 war geprägt durch außergewöhnlich stark gefallene aktienkurse, eine tiefe Vertrauenskrise in der Bankenlandschaft und schließlich unvorstellbare summen, die weltweit von staats wegen für die unterstützung von Kreditinstituten bereit- und in aussicht gestellt wurden.

Marktbericht: Konjunkturzyklus, Rezession, Chancen

M a r k t b e r i c h t

der aktuelle Konjunkturzyklus von argentos

New century

Bear stearns

Fannie Mae, Freddie Mac

Lehman Brothers

Investmentbanken,Washington Mutual

us-sub-primeprobleme

Letzte us-Zins-erhöhung auf 5,25%

Verbraucher-vertrauen sinkt

Zinssenkungen

EntlassungenWeniger

Entlassungen

Erholungus-Immobilien

Verbraucher-Vertrauen besser

us-Zins 1%Dank deutlich gefallener Immobilienpreise ist der Umsatz von Wohnimmobilien in den USA in den letzten Monaten wieder gestiegen – das Überange-bot wird abgebaut.

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Portfolio CheckZweitdepots

Nach dem ersten Januar 2009 sollten vorher erworbene Fondsanteile we-gen der ab jetzt anfallenden abgel-tungssteuer langfristig im Kunden-portfolio erhalten bleiben, nicht aber „in Vergessenheit geraten“. Bei anste-henden portfolioanpassungen, sei es durch unterschiedliche Entwicklun-gen der anlageklassen oder durch Kontobewegungen (Käufe oder Ver-käufe), werden diese anlagen idea-lerweise bei der portfoliooptimierung zwar berücksichtigt, nicht aber zum Verkauf freigegeben.

Mit einer aktuellen Erweiterung un-serer Beratungssoftware können wir genau dies erreichen. über die Filter-Funktion können alle Fonds im depot eines Kunden, die vor 2009 erworben wurden, als solche gekennzeichnet werden. Neu hinzu kommende anla-gen werden unter Berücksichtugung früher erworbener anteile optimiert und der von der abgeltungssteuer befreite Kern des Kundendepots ab 2009 sinnvoll ergänzt.

aber nicht nur bei den Beratungs-tools, sondern auch in der tatsächli-chen depotverwaltung sollten jetzt die bis 31.12.2008 erworbenen Fonds-anteile getrennt von neuen anlagen verwahrt werden. die verschiedenen depotverwahrstellen haben dafür ja unterschiedliche Optionen entwi-ckelt. sofern noch nicht geschehen, sollten diese unverzüglich umgesetzt werden. Vor allem Kunden mit spar-plänen sollten ihre depots daraufhin überprüfen.

FondsNews

Auch wenn der Kurssturz an den Börsen dem Markt für nachhaltige Investments schwer zu schaffen macht – weltweit investierende Aktienfonds, die Nachhal-tigkeitskriterien berücksichtigen, hatten bis Ende Oktober 2008 stärker an Wert verloren als durchschnittliche Weltakti-enfonds oder auch der MSCI World – so ist die Branche doch überzeugt, dass der Trend zu nachhaltigen Anlagen nicht mehr aufzuhalten ist, weil sich schlicht zu viele Anleger dafür interessieren.

Ursache für die höheren Verluste wa-ren vor allem zwei Faktoren: zum einen wurden von vielen Fondsmanagern nachhaltiger Investmentfonds gerade Dienstleistungsunternehmen wie Ban-ken und Versicherungen als besonders nachhaltig eingestuft, zum anderen wurden durch den Preisverfall bei den

klassischen Energietiteln wie Öl und Gas auch Titel aus dem Bereich der alternativen, er-neuerbaren Energien drastisch abgewertet. Viele dieser Titel sind so genannte Nebenwerte, die in Abschwungphasen eines Konjunkturzyklusses überpro-portional leiden. Vor allem institutionelle Anle-ger, die an langfristigen Wert-entwicklungen interessiert sind, wie Kirchen, Versicherungen oder Pensionskassen werden auch zukünftig für eine anhal-tende Nachfrage nach diesen Wertpapieren sorgen. Aber auch private Anleger dürften zukünftig mehr nachfragen,

sind doch Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umwelt für 88 % der Deutschen zunehmend wichtige Themen, wie ein kürzlich veröffentlichte Studie des Versicherungsunternehmens Delta Lloyd ergab. Da gleichzeitig aber 96 % der dort Befragten Umweltfonds unbekannt waren, ist hier noch großes Nachholpotenzial.

Übrigens haben Superreiche, so genann-te HNWI – High Net Worth Individuals, den Trend schon eher erkannt. In den Portfolios europäischer HNWIs liegt der Anteil nachhaltiger Anlagen nach einer aktuellen Studie des Eurosif (European Social Investment Forum) bereits heu-te bei ca. 8%. Die Studie prognostiziert einen Anstieg auf 12% im Jahre 2012. Die vollständige Studie finden Sie unter www.eurosif.org.

Viel mehr als ein Trend – Verluste mit gutem Gewissen

Schon länger vor der Bankenkrise durch eine Studie untermauert, aber erst jetzt so richtig ins Bewusstsein gelangt sind die Anforderungen, die zunehmend an Finanzberater gestellt werden: Eine weitgehende Unabhängigkeit, große Servicequalität und höchstmögliche Transparenz. Fälle wie der Verkauf von Zertifikaten von Lehman Brothers ohne Hinweis auf ein mögliches Totalverlustri-siko haben das Vertrauen in die Aufklä-

rungspflichten vor allem abhängig be-schäftigter Berater stark erschüttert.

Hier punkten unabhängige Berater, die nicht nur Kostenstrukturen offenlegen, sondern durch kundenorientierte An-sprache und Beratungsansätze sowie durch moderne Modelle für eine Ho-norierung ihrer Beratungsleistung das Vertrauen von Anlegern in die Branche wieder herstellen.

Transparente Beratung, Unabhängigkeit, servicequalitätanforderungen, die eigentlich selbstverständlich sind, die in den letzten Jahren aber längst nicht überall umgesetzt wurden.

i n e i g e n e r s ac h e

Weitere Informationen unter: www.dpatek.de

wissenswertesunsere homepage wurde neu ge-staltet und soll sie zukünftig besser informieren. Wir haben uns einem kompetenten Redaktionsteam an-geschlossen. so erhalten sie in un-regelmäßigen Intervallen wichtige Finanzinformationen. Meine eigenen Beiträge finden sie ebenfalls vor. Wei-terhin können sie demnächst im ar-chiv „geschriebenes“ nachlesen.sie finden dies unter der Rubrik „News“. schauen sie einfach mal „rein“ unter www.dpatek.de

Ihre persönliche depoteinsicht finden sie im Kundencenter. sie haben eineVielzahl von Möglichkeiten, Ihr depotauszuwerten. derzeit ist für sie der Finanzstatus „freigeschaltet“. Weitere auswertungen sind in arbeit (depot-bericht). den Finanzstatus können sie nach verschiedenen Kriterien auswählen (gruppierung). über die druckfunktion können sie Ihren „sta-tus“ zunächst anschauen und/oder ausdrucken. sofern sie diese Möglichkeiten nochnicht nutzen, melden sie sich bitte.sie benötigen für den Zugang eineEmail-adresse, ein passwort mit mind. sechs stellen und unsere geschäfts-tellen-Nr.

Ebenfalls im Kundencenter unter „Newsletter“ können sie sich für un-sere „Email-News“ anmelden, sofern sie noch nicht in unserem Verteiler sind. Informationen in unserer „globa-lisierten“ Welt sind nun mal über das „Mailing“ schneller und kostengüns-tiger bei Ihnen! den postweg wählen wir deshalb nur, wenn wir alle Kunden unbedingt erreichen müssen. Wir bit-ten hierfür um Verständnis.

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Vorübergehende Fondsschließung bei offenen Immobilienfonds: Vielen an-legern dieser assetklasse ist das noch aus dem Winterhalbjahr 2005/2006 in Erinnerung.

Damals wurden die großen Immobili-enfonds KanAm Grundinvest und Ka-nAm US Grundinvest vorübergehend geschlossen. Am 13. Dezember 2005 schloss die Deutsche Bank-Tochter DB Real Estate ihren Immobilienfonds Grundbesitz-Invest für drei Monate. Der Deka-ImmobilienFonds wurde großzü-gig mit Finanzmitteln der Muttergesell-schaft gestützt.

Im Oktober 2008 hatten institutionelle Anleger wegen ihrer eigenen klammen Finanzsituation viel Kapital aus offenen

Geschlossene offene ImmobilienfondsImmobilienfonds abgezogen. Da ge-werbliche Immobilien nicht kurzfristig veräußert werden können, reduzierten die Kapitalrückflüsse das Barvermögen der Immobilienfonds. Als Folge muss-ten einige offene Immobilienfonds zum Schutze der bestehenden Investoren vorübergehend den Fonds schließen. Sie haben damit verhindert, dass mög-licherweise unter Zeitdruck hochwertige Gewerbeimmobilien zu schlechten Prei-

sen verkauft werden müssen. Eine sol-che Maßnahme ist also prinzipiell für die verbliebenen Anteilseigner zu begrüßen. Sie zeigt allerdings auch, dass offene Immobilienfonds zwar weiterhin – vor allem steuerlich – attraktive Bausteine im defensiven Teil des Kundenportfo-lios sind, man als Anleger aber auch hier einen Anlagehorizont von mindestens zwei Jahren vor Augen haben sollte. Eine Prognose über die genaue Dauer der Schließung lässt sich nicht geben.

Ob es bei den 3-Monats-Fristen, die Ende Januar ablaufen, bleibt, muss

abgewartet werden. Die Wer-tentwicklungen während

der bisherigen Schlie-ßungsphase waren in nahezu allen Fällen wei-ter stetig positiv.

weiterhin attraktiv als defensiver portfolio-Baustein: offene Immobilien-fonds mit ihren sachwerten.

Jim Rogers, der Rohstoffguru, war und ist sich sicher: Der drastische Rückgang der Rohstoffpreise im Jahr 2008 war nicht dem Platzen einer Blase geschul-det. Denn: „Wie soll eine Blase entstehen, wenn niemand gekauft hat! Blasen ent-stehen nur, wenn alle wie wild am Markt investieren.“ (Jim Rogers in einem Inter-view mit portfolio-international, Novem-ber 2008.) Spekulanten könnten ledig-lich kurzfristig bereits eingeleitete Trends verstärken, nicht aber hervorrufen.

Vor diesem Hintergrund sehen sie denn auch die weiterhin positiven Wachs-tumsraten in den großen Schwellenlän-dern wie Indien und China ebenso wie das ungebrochene weltweite Bevölke-rungswachstum als Basis für eine letzt-lich stetig wachsende Nachfrage und damit für mittel- und langfristig wieder deutlich steigende Renditen. Bei den derzeit günstigen Preisen lohnt sich also ein Einstieg (Jim Rogers: „selbst für Skeptiker...“), auch dann, wenn kurzfristig noch günstigere Einstiegskurse denkbar sind. Dies gilt übrigens für alle Arten von Rohstoffen: von Erzen zur Metallgewin-

Weltweit sind sich führende Experten weitgehend einig: der Rohstoff-zyklus wird noch viele Jahre andauern. Fallende wie steigende preise beruhen in erster Linie auf fundamentalen daten, nicht auf spekulation.

nung über Öl für die Energieversorgung bis hin zu Agrarrohstoffen für die Ernäh-rung (und Energie).

Gerade in Zeiten, in denen sich viele Anlageklassen parallel auf und ab bewe-gen, gibt es noch ein zweites Argument für Rohstoffe im Depot: die geringe Kor-relation zu Aktien- und Rentenmärkten. Nicht nur zwischen 1959 und 2004, wie in einer Langzeitstudie in den USA fest-gestellt, sondern auch in der jüngeren Vergangenheit ist diese Korrelation sehr gering.

Dies bedeutet, dass sich Rohstoffpreise langfristig nahezu unabhängig von den Aktien- und Rentenmärkten bewegen. Dies allerdings vor allem, wenn in Roh-stoffe selbst (bzw. daraus abgeleitete In-dizes), weniger, wenn in Rohstoffaktien investiert wird. Da Faktoren wie Wachs-tum und steigende Nachfrage, die für Aktien gut sind, die gleichen sind, die auch für die Entwicklung der Rohstoff-preise wichtig sind, kann es allerdings durchaus kurzfristig parallel laufende Entwicklungen geben.

Rohstoffe am Boden, Trend in ordnung

Bevölkerungswachstum und steigender Wohlstand in den Schwellenländern sorgen für eine stetig stei-gende Nachfrage nicht nur nach Lebensmitteln, sondern generell nach Rohstoffen.

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wandelanleihen

Wandelanleihen werden manchmal als anlage mit airbag bezeichnet. hier wird der Kapitalschutz einer festverzinslichen anleihe bei Fällig-keit kombiniert mit der Option zur Wandlung in eine bestimmte anzahl aktien während der Laufzeit. Letzt-lich handelt es sich um schuldver-schreibungen, die von aktiengesell-schaften ausgegeben werden.

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Leerverkauf

Beim Leerverkauf werden vom Verkäufer Wertpapiere oder Waren an der Börse verkauft, die er noch gar nicht besitzt, sie sich also leihen muss. Er spekuliert darauf, dass die Kurse bis zum Erfüllungszeitpunkt sinken und er sich dann günstiger eindecken kann. Leerverkäufe wur-den im herbst 2008 in deutschland (wie auch in den usa und gB) für viele Finanztitel verboten, da sie als Verstärker der Finanzkrise betrachtet wurden. die Meinungen hierüber gehen allerdings weit auseinander.

w i s s e n s - w e r t

Wie an anderer Stelle dieser FondsNews bereits geschrieben, sind Angst und Gier schlechte Ratgeber für Anlageent-scheidungen. In den letzten Monaten haben viele Anleger aus Angst um ihr Vermögen, aber auch gelockt von ho-hen Zinsversprechen (Gier?) der unter-schiedlichsten Kreditinstitute, Gelder aus Aktien und Fonds herausgezogen und anderweitig geparkt: in Festgeldern, im Schließfach oder in Gold. Eine weise Ent-scheidung?

Langfristig gesehen sicher nicht. Denn zum einen muss man sich fragen, wa-rum eigentlich Gelder ausgerechnet bei den Instituten, die für das Entste-hen der Finanzkrise verantwortlich sind, „sicher“ aufgehoben sein sollen? Auch eine Staatsgarantie hilft nicht viel, wenn man sich klar macht, dass die gesamten Steuereinnahmen z. B. der Bundesrepu-blik Deutschland sich auf ca. 250 Mrd. Euro pro Jahr belaufen, die Bilanzsum-me der Deutschen Bank allein aber bei 2.000 Mrd. Euro liegt. Banken mussten sich Gelder bei Privatkunden beschaffen (eben mit den hohen Zinsversprechen), weil sie sich untereinander nicht mehr trauten und da sollen wir ihnen trauen? Vor dem Hintergrund der deutlich ge-senkten Leitzinsen sind diese Zinskon-

die langfristigen Folgen falscher anlageentscheidungen: unwissenheit und Falschberatung kosten Rendite, aufklärung ist angesagt.

Vermögen werden letztlich in Krisen gemacht

ditionen übrigens nicht lange zu halten: Sie werden im Laufe des Jahres noch weiter zurückgehen als bisher schon.

Zum anderen sind auch durch diese Krise die gesamtwirtschaftlichen Grund-lagen nicht außer Kraft gesetzt. Ganz im Gegenteil: dachte man zu Beginn der Krise in den USA noch, dass sich andere Länder, allen voran die Schwellenländer, dieses Mal endlich abkoppeln könnten, so wurde doch bald klar, dass dies nicht der Fall sein würde, sondern gerade we-gen der fortgeschrittenen Globalisierung alle Märkte mehr oder weniger stark be-troffen sein würden.

Damit gelten auch wieder die Aussagen über langfristige Renditen der verschie-denen Anlageklassen. Und da stehen die Aktienmärkte nun einmal unangefoch-ten an der Spitze. Nur sie erreichen lang-fristig Renditen von 7 Prozent oder mehr. Warum auf solche Renditen verzichten, vor allem, wenn die Einstiegskurse so günstig sind wie selten zuvor?

Wer 2003 im Tal des letzten Konjunktur-abschwungs sehr dynamisch investierte, hat trotz des außergewöhnlichen Rück-gangs im Jahr 2008 in der Regel immer noch eine positive Rendite im Depot.

Seit kurzem gibt es mit den Netbooks eine neue Geräteklasse, die viel hand-licher, kleiner und leichter ist als Note-books. Das Problem bei den bislang er-hältlichen Netbooks war allerdings die oft unzureichende Ausstattung – und die Tatsache, dass diese meist Linux be-nötigten, für viele ein ungewohntes Be-triebssystem.

Abhilfe schafft das neue AMILO Mini von Fujitsu Siemens Computers. Es ist ein ty-pisches Netbook, nutzt jedoch Windows XP. Es wiegt nur rund ein Kilo, läuft etwa vier Stunden lang und hat alles an Bord, was man unterwegs braucht: Webcam, Mikrofon, Lautsprecher, Speicherkarten-leser und Bluetooth sind ebenso einge-

Netbooks sind interessant für alle, die unterwegs Texte schreiben, Mails checken und surfen wollen. herkömmliche Notebooks waren für diese aufgaben zwar konzipiert, erwiesen sich aber in der praxis als ungeeignet: Zu schwer, zu groß, zu kurze akkulaufzeit – dies sind nur einige Kriterien, die ein Notebook nicht gerade zum optimalen Begleiter machen.

ein Mini-Computer, auf wunsch mit außergewöhnlicher Verpackung: das AMILo Mini

baut wie das Funknetz WLAN, ein Netz-werk- und zwei USB-Anschlüsse. Damit ausgestattet, kann man unterwegs oder im Hotel so ziemlich alles machen, was moderne Technik bietet – Radio via In-ternet hören, Internet-Telefonie nutzen, surfen, mailen und vieles mehr. Verschie-dene Festplattengrößen stehen ebenso zur Wahl wie eine Menge an nützlichem Zubehör. Der Clou für die Dame: das AMILO Mini wird auf Wunsch mit einer schicken, farblich passenden Handta-sche ausgeliefert.

Die Zeichen der Zeit erkannt: das AMILO Mini von Fujitsu Siemens bietet neben seiner für ein Netbook außergewöhnlich guten technischen Ausstattung eine farblich passende Handtasche für Frauen.

präsentiert

Kontakt: www.fujitsu-siemens.comErhältlich im Computerfachhandel, ab 399 €, Handtasche ca. 50 €

Zu vorübergehenden Fondsschlie-ßungen siehe den artikel zu den offenen Immobilienfonds.

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b u c h t i p p

01/2009 FoNdsNews

i M p r e s s u M

FondsNews 01/2009 (1. ausgabe im 3. Jahrgang)

Konzeption, Gestaltung und Produktion: OpenMinded gesellschaft für projektentwicklung und Realisation mbhVordergasse 15, 69493 hirschberg, Internet: www.open-minded.de

Chefredakteur (V.i.s.d.P.): dr. Wolfgang J. Westerhaus (wjw) E-Mail: [email protected]: +49 (0) 62 01 - 84 37-39, Telefax: +49 (0) 62 01 - 84 37-40E-Mail: [email protected], Internet: www.open-minded.dedruck: chroma druck & Verlag gmbh, Werkstraße 25, 67354 Römerberg

disclaimer: den FondsNews disclaimer erhalten sie im Internet unter:www.fondsnews.de oder auf anfrage direkt vom Kundenservice.Fotos: istockphoto.com (istock International Inc.)

die Broschürenzusammenstellung wurde sorgfältig geprüft und beruht auf uns vorliegenden Informationen unserer Vorlieferanten. Trotzdem können wir keine gewähr für druckfehler und Irrtümer sowie technische Ände-rungen übernehmen. alle Beiträge und abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher geneh-migung des herausgebers. Für die Zusendung unverlangter Manuskripte oder von Fotomaterial wird keine gewähr übernommen.

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FondsNews

Alle solche Maßnahmen haben Auswirkungen auf die wirtschaftliche Ent-wicklung Asiens, indem sie das Bevölkerungswachstum unterstützen und helfen, den Lebensstandard zu verbessern, die Länder innerhalb Asiens miteinander und mit dem Rest der Welt zu verbinden, und schließlich durch die Förderung des regionalen Wirtschaftswachstums.

Infrastrukturinvestitionen in dem benötigten Umfang sind kostspielig. Doch die finanziellen Rahmenbedingungen sind durch steigende Ein-kommen, stetiges Wirtschaftswachstum und auch staatliche Programme günstig. Der INVESCO Asia Infrastructure Fund (WKN A0JKJC) investiert in Unternehmen der gesamten Asien-Pazifik-Region (mit Ausnahme von Japan), mit besonderem Fokus auf China und Indien.

Von Infrastrukturinvestitionen profitiert die gesamteWertschöpfungskette.

INVEscO asia Infrastructure

Nicht erst seit der Ankündigung der chinesischen Regierung Mitte No-vember, die Binnenkonjunktur mit einem mehrere hundert Milliarden US-Dollar umfassenden Investitionsprogramm zu fördern, sind Infrastruk-turmaßnahmen in Asien ein attraktives Anlageziel. Denn auf dem größten Kontinent der Erde leben vier Milliarden Menschen, die es zunehmend in die Städte drängt. Nach Schätzung der UNO wächst die Stadtbevöl-kerung in den Schwellenländern in den nächsten 25 Jahren wöchentlich um eine Million Menschen.

Um Verhältnisse wie in südamerikanischen Slums zu vermeiden, ist ein gigantischer Ausbau aller Infrastrukturmaßnahmen notwendig: angefan-gen vom Straßen- und Häuserbau über die Versorgung mit Wasser und Strom bis zum öffentlichen Nahverkehr. Staaten wie Indien und China ha-ben dies erkannt und investieren entsprechende Summen. Nicht zuletzt auch, um das Konfliktpotenzial, das sich aus dem Gefälle zwischen Land und Stadt, zwischen Arm und Reich, ergeben kann, so gering wie möglich zu halten.

Infrastruktur und Immobilien in AsienThomas schmitt und

heidi Trabert

Kokospalmen amNordseestrand

2008, 240 seiten, €24,90 IsBN: 978-389981-162-9

unser Klima wandelt sich. Zahlreiche unterneh-men haben den Klimawandel als ihre chance er-kannt. sie senken konsequent Kosten, indem sie energiesparende Techniken einsetzen und sich Entfaltungsmöglichkeiten sichern. die autoren stellen 100 von ihnen vor, die es verstanden ha-ben, die gefahren der Klimaveränderung in Vor-teile zu wandeln. Ob ein einzelnes unternehmen damit ein gutes Investment ist, müssen anleger selbst entscheiden. aber sicherlich lohnt es sich, das portfolio der 100 heimlichen Klima-gewinner einmal genauer anzuschauen.

p r o d u k t w e lt

h e r au s g e b e r

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Eine Streuung des Vermögens in Sachwerte, insbesondere in Im-mobilienwerte, ist gerade in der heutigen Zeit ein wichtiger Bau-stein jeder Anlagestrategie.

Die Wohnimmobilie hat sich in Krisenzeiten bewährt. Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen - „Nicht wohnen“ geht nicht! Insbeson-dere in Städten mit Arbeitsplatzpotentialen besteht immer eine große Nachfrage nach Wohnungen. Dies bedeutet für einen Immobilieninves-tor Planbarkeit und Kalkulationssicherheit. Mit ZBI Professional haben private Investoren die Möglichkeit mit einem anlegerfreundlichen Fonds-konzept lukrativ und sachwertorientiert zu investieren. Das Motto lautet: Im Einkauf liegt der Gewinn.

Die lukrative Marktnische:Wohnimmobilienerwerb aus sondersituationen

Die angespannte finanzielle Situation von Städten und Gemeinden führt dazu, dass diese sich unter Zeitdruck von renditestarken Immobilien zu Niedrigpreisen trennen. Banken und Versicherungen verkaufen ebenfalls äußerst günstig größere Immobilienbestände, auch aus Gründen der Bi-lanzkosmetik. ZBI hat diese Sondersituation genutzt und für Ihre Inves-toren eindrucksvolle Ergebnisse erzielt. Seit 2002 hat ZBI insgesamt vier Fonds erfolgreich platziert, mit einem Eigenkapital von über 300 Mio. Euro. Die ZBI hat dabei eindrucksvoll bewiesen, dass Immobilien zu günstigen Preisen eingekauft werden können. Die eingekauf-ten Immobilien der Vorgänger-fonds 1 und 2 wurden bereits gewinnbringend verkauft. Mit einem Ergebnis von 2-stelligen Renditen für die Anleger nach einer Laufzeit von 3 - 5 Jahren. Ab Januar 2009 bietet sich für interessierte Anleger wieder die Möglichkeit sich am Nach-folgefonds ZBI Professional 5 zu beteiligen.

sachwerte (wieder) gefragt!

p r o d u k t w e lt

Alle solche Maßnahmen haben Auswirkungen auf die wirtschaftliche Ent-wicklung Asiens, indem sie das Bevölkerungswachstum unterstützen und helfen, den Lebensstandard zu verbessern, die Länder innerhalb Asiens miteinander und mit dem Rest der Welt zu verbinden, und schließlich durch die Förderung des regionalen Wirtschaftswachstums.

Infrastrukturinvestitionen in dem benötigten Umfang sind kostspielig. Doch die finanziellen Rahmenbedingungen sind durch steigende Ein-kommen, stetiges Wirtschaftswachstum und auch staatliche Programme günstig. Der INVESCO Asia Infrastructure Fund (WKN A0JKJC) investiert in Unternehmen der gesamten Asien-Pazifik-Region (mit Ausnahme von Japan), mit besonderem Fokus auf China und Indien.

Von Infrastrukturinvestitionen profitiert die gesamteWertschöpfungskette.

INVEscO asia Infrastructure