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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke FEBRUAR / MÄRZ 2013 THEMA: TOLERANZ

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Feb-Mrz 2013

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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke

FEBRUAR / MÄRZ 2013

THEMA: TOLERANZ

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TITELTHEMA

04 KARIKATUR

06 NACHGEFRAGT

07 TOLERANZ UND RELIGION

08 TOLERANZ EINÜBEN IM VER-TRAUEN AUF DIE ZUSAGE

GOTTES

10 DEN ANDEREN SO LASSEN, WIE ER IST Interview mit einer Streitschlich-

terin und einer Ausbilderin

12 WAS HAT DIE REFORMATION MIT TOLERANZ ZU TUN?

GEMEINDEN

18 Auf dem Weg zum Pastor?

19 Vorfreude auf einen besonderen Tag

20 Jugendpolitik und Jugendkultur

20 Stephan Klein neuer Leiter des Posaunenchores

21 Klausheide hinterlässt Eindruck bei Bischof Meister

21 Statistik

21 Seniorenfreizeit Bad Laer

22 Familiengottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

KINDERGÄRTEN

23 Waffeln Backen im Martin- Luther-Kindergarten

23 Pädagogisches Puppentheater

23 Anmeldetage zur Neuaufnahme

JUGEND

13 Konfi rmanden online auf den Spuren von Jesus Christus

13 Neue Mädchengruppe im CVJM

14 Konfi rmandenfreizeit

15 Geplante Freizeiten

RUBRIKEN

03 EDITORIAL

16 GOTTESDIENSTE

22 OSTERGOTTESDIENSTE

24 VERANSTALTUNGEN

28 GEBURTSTAGE

29 AUS DEN GEMEINDEN

30 ANSPRECHPARTNER

31 RÜCKBLICK

32 ANDACHT

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3 EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

„Toleranz und Vielfalt“ lautet das Jahresthema für 2013, das von der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) vorgeschlagen wurde. Deshalb widmet sich auch diese „Brücke“-Ausgabe dem Thema und geht dabei auf verschiedene Aspekte ein: Superin-tendent Dr. Bernd Brauer beleuchtet dabei in seinem Beitrag schwerpunktmäßig die Situation in unserem Kirchenkreis Emsland-Bentheim, der ja von einer vielfältigen konfessionellen Landschaft geprägt ist.

In einem Interview, das Simon de Vries geführt hat, berichten Svenja Böhme und Marianne Spethmann über die interessante und wichtige Arbeit von Streit-schlichtern am Gymnasium Nordhorn.

Und der Unterzeichner zeigt auf, dass Toleranz in der Religion nicht erst ein Thema heutiger Tage ist, son-dern dass bereits vor Jahrhunderten teilweise recht unbefangen damit umgegangen wurde.

Natürlich fi nden Sie in dieser Ausgabe auch Wis-senswertes aus unseren Gemeinden, wichtige Ver-anstaltungshinweise usw. Ein Ereignis darf ich Ihnen besonders ans Herz legen: Das ist die Einführung von Simon de Vries als Pastor der Christus- und Kreuzkir-

chengemeinde am 10. Februar. Zwar versieht er die-sen Dienst bereits seit geraumer Zeit, hat jetzt aber seine Probezeit beendet und wird deshalb „offi ziell installiert“. Schön, dass er sich entschlossen hat, in Nordhorn zu bleiben (denn er hätte sich jetzt auch anderswo bewerben können).

Übrigens können wir mit dieser „Brücke“ ein kleines Jubiläum feiern: Es ist die dreißigste gemeinsame Ausgabe unserer Gemeinden. Ich glaube, wir haben

uns damit auf einen guten Weg begeben und wün-sche Ihnen eine anregende Lektüre.

Ihr Günter Vogel

EDITORIAL

››TOLERANZ IN DER RELIGION IST NICHT ERST EIN WICHTIGES THEMA IN UNSEREN TAGEN.

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6NACHGEFRAGT

ANNA ANDREEVA: „Ich bin gar nicht mehr tolerant, wenn es um Rassismus geht. Also eine Inakzeptanz anderer Kulturen und Länder.“

NIKLAS REISER: „Toleranz endet, wenn Konfi rmanden auf einer Freizeit nach der dritten Ermahnung immer noch nicht tun, was man ihnen sagt!“

LUCA POKSTEFL: „Es darf keine Toleranz gegenüber intoleran-tem Gedankengut geben, da die Toleranz sonst zur Gleichgültigkeit wird.“

LOUISA KERSTEN: „Toleranz endet, wenn jemand verletzt wird durch Worte oder Taten. Zum Beispiel toleriere ich kein Mobbing.“

STEPHANIE HABBE: „Ich kann es nicht tolerieren, wenn Menschen auf-grund ihres Aussehens, ihrer sexuellen Neigung, sozialen Schicht, Religion oder Hautfarbe verurteilt werden.“

TILL CONERS:

„Meine Toleranz endet da, wo Gewalt beginnt.“

„WO IST DEINE TOLERANZ AM ENDE?“

NACHGEFRAGT

WIR HABEN AUF FACEBOOK GEFRAGT:

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7 THEMA

TOLERANZ UND RELIGIONGÜNTER VOGEL AUF SPURENSUCHE DURCH DIE GESCHICHTE

Den Medien können wir entneh-men, dass es zur Zeit in Nordirland

zu Protesten und sogar heftigen Aus-schreitungen zwischen Protestanten und Katholiken kommt. Der Grund: Aufgrund einer Belfaster Stadtrats-entscheidung soll die britische Flag-ge nur noch an ausgewählten Tagen auf dem dortigen Rathaus wehen. Bislang ist sie täglich gehisst worden. Sie steht für die Zugehörigkeit Nordir-lands zu Großbritannien. Die Katholi-ken Nordirlands hingegen wollen die Loslösung von Großbritannien und die Vereinigung mit der Republik Ir-land. Handelt es sich hier um einen Konfessionsstreit von Katholiken ge-gen Protestanten oder um eine poli-tische Auseinandersetzung - also um eine reine Machtfrage?Die Geschichte ist voll von solchen Beispielen. Nehmen wir nur den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), der oft als Religionskrieg schlechthin betrachtet wird. Natürlich spielten die konfessionellen Überzeugungen und die daraus resultierenden Bünd-nisse eine Rolle, aber machtpoliti-sche und geostrategische Interessen hatten dabei sicherlich auch eine entscheidende Bedeutung. Als König Gustav II. Adolf von Schweden seinen evangelischen Glaubensgenossen auf deutschem Boden zu Hilfe kam, war damit nicht zuletzt eine willkom-mene Ausdehnung des schwedi-schen Machtbereichs im Ostseeraum verbunden, die später kriegerische Auseinandersetzungen zwischen dem protestantischen Brandenburg-Preußen und dem protestantischen Schweden zur Folge hatte. Da spielte die Religion dann keine Rolle mehr!

Ich glaube, dass Religion allzu oft herhalten musste als Alibi für ganz handfeste Machtinteressen. Denn andererseits wurde keineswegs im-mer so fanatisch oder uneigennützig an der eigenen Religion festgehal-ten. Wenn beispielsweise eine Prin-zessin aus evangelischem Hause in eine katholische (oder orthodoxe) Herrscherfamilie einheiratete oder umgekehrt, dann wurde in der Regel selbstverständlich die entsprechende Religion angenommen. Und als der sächsische Kurfürst August der Star-ke - immerhin Herrscher des luthe-rischen Stammlandes - die polnische Königswürde anstrebte, hatte er kei-nerlei Skrupel, 1697 zum Katholizis-

mus überzutreten. Allerdings war das ganz gewiss kein Ausdruck religiöser Toleranz, sondern vielmehr Streben nach Macht und Ansehen um jeden Preis - Religionswechsel inbegriffen!Dass sich religiöse Toleranz über-aus positiv auswirken kann, zeigt das Beispiel Preußens, das nicht nur Salzburger Protestanten und fran-zösische Hugenotten aufnahm, die entscheidend zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes beitrugen, sondern sich auch Muslimen öffnen wollte. So sagte Friedrich der Große 1740: „Alle Religionen sind gleich gut, wenn nur die Leute, die sich zu ihnen bekennen, ehrliche Leute sind. Und wenn Türken und Heiden kämen,

und wollten hier im Land wohnen, dann würden wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen.“ 1775 überlegte er sogar, in Westpreußen muslimi-sche Familien anzusiedeln, um dort Land urbar zu machen. „Ich will ih-nen auch Moscheen bauen und ih-nen allen Schutz angedeihen lassen, und sie überhaupt wie Meine übri-gen Untertanen behandeln“, führte er aus und schrieb in einem Brief an Voltaire: „Wir werden dann religiöse Abwaschungen haben, und werden singen hören ‚Jllih, Allah‘, ohne uns darüber zu ärgern.“Übrigens ließ schon sein Vater, Fried-rich-Wilhelm I., 1732 in Potsdam ei-nen Gebetssaal für seine türkischen

Gardesoldaten errichten. Es war die erste Moschee auf deutschem Boden.Diese Beispiele zeigen, dass religiöse Toleranz - jedenfalls in Preußen (aber nicht nur dort) - aus ganz pragmati-schen Gründen geübt wurde. Aber das muss auch nicht schlecht sein, denn sie erfolgte nicht auf Kosten ei-gener Glaubensüberzeugungen. Und das halte ich für wichtig: Unter-schiede auszuhalten und anzuer-kennen, dass es sie gibt; sie infolge dessen anderen auch zuzugestehen, ohne den eigenen Glauben zu ver-leugnen. Das kann zum friedlichen Miteinander und zu einem fruchtba-ren Dialog führen.

›› RELIGION MUSSTE ALLZU OFT HERHALTEN ALS ALIBI FÜR GANZ HANDFESTE MACHTINTERESSEN.

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TOLERANZ EINÜBEN IM VERTRAUEN AUF DIE ZUSAGE GOTTESAUF DEM WEG ZUM REFORMATIONS-JUBILÄUM IM JAHR 2017 STEHT JEDES JAHR UNTER EINEM BE-STIMMTEN MOTTO. IN DEN LETZTEN BEIDEN JAHREN HABEN WIR AUCH IN UNSEREN GEMEINDEN ZU-NÄCHST DAS „JAHR DER TAUFE“ UND DANN DAS „JAHR DER KIRCHENMUSIK“ GEFEIERT. IN DIESEM JAHR GEHT ES UM „TOLERANZ UND VIELFALT“. DR. BERND BRAUER ZIEHT LINIEN VON DIESEM THEMA ZU AKTUELLEN HERAUSFORDERUNGEN UNSERER GESELLSCHAFT, UNSERER KIRCHE UND UNSERES KIRCHENKREISES.

Das Jahresthema der Reformationsdekade für 2013 lautet „Toleranz und Vielfalt“. Das ruft bei lutherischen Christen

im Emsland und in der Grafschaft Bentheim Erinnerungen wach: Viele sind selber als Flüchtlinge, Spätaussiedler oder aus berufl ichen Gründen in diese stark von anderen Kon-fessionen geprägten Landschaften gekommen. Sie haben erlebt, wie es ist, als fremd und Angehöriger einer konfessi-onellen Minderheit wahr- und nicht immer gleich ernst ge-nommen zu werden. Dass heute bei vielen Aktionen luthe-rische Pastoren zusammen mit ihren römisch-katholischen und reformierten Kollegen gemeinsam fast geschwisterlich auftreten und Feiern gestalten, war lange Zeit nicht selbst-verständlich.Toleranz hieß zunächst im Wortsinn des lateinischen Ur-sprungs (tolerare = ertragen/erdulden) hinzunehmen, was nicht mehr zu ändern ist. Verlust der Heimat sowie fremde Menschen und ihr Gedankengut. Aber Toleranz ist mehr als schulterzuckendes Hinnehmen, sondern schließt die echte Chance auf Teilhabe durch Öffnung ein. Chance auf Teilha-

be bedarf aber der Ergänzung durch Teilgabe. Die vielen Hinzugekommenen haben die Grafschaft und das Emsland mit zu dem gestaltet, was sie heute sind: Eine für den Nor-den Deutschlands wirtschaftlich sehr erfolgreiche Region. Toleranz ist eine aktive Haltung für alle Beteiligten, die ein gemeinsames Ziel vor Augen haben und sich auf gemein-same Voraussetzungen geeinigt haben. Dazu gehören eine gemeinsame Sprache, ein allgemeinverbindliches Recht, ein akzeptiertes Wirtschaftssystem und die Verpfl ichtung, an der Gestaltung des öffentlichen Lebens mitzuwirken.

Gegenwärtig erwarten wir keine weiteren größeren Zuströ-me an Menschen. Aber das Thema Toleranz ist damit nicht erledigt. Die Unsicherheiten werden größer, wie Gegenwart

DR. BERND BRAUER IST SUPERINTENDENT DES KIRCHENKREISES EMSLAND-BENTHEIM

›› TOLERANZ IST MEHR ALS EIN SCHULTERZUCKENDES HINNEHMEN.

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9 THEMA

und Zukunft gestaltet werden können und was dafür zur Verfügung steht. Die schwankenden Steuereinnahmen machen das deutlich. Keiner war wirklich in der Lage ver-lässlich vorherzusagen, dass Deutschland so relativ gut bis jetzt durch die Eurokrise kommen und so viele Arbeitsplät-ze halten und schaffen konnte. Immer schneller müssen

Prognosen nachgesteuert werden, weil es besser oder schlechter läuft als vorhergesagt. Das gilt auch für die Ein-nahmen an Kirchensteuer, die im Wesentlichen die Mittel darstellen, mit denen ein Kirchenkreis und eine Kirchen-gemeinde rechnen kann.Wer in solch einer Situation absolute Planungssicherheit zum alleinigen Maßstab seines Handelns macht, kann schnell zum Sklaven seiner Beschlüsse werden, wenn die Einschnitte viel zu groß werden, als das man sie ma-chen müsste und auch verantworten könnte. Gibt man dagegen jegliche Planung auf, droht alles willkürlich zu werden. Zwischen beiden Extremen das rechte Maß zu fi nden, fordert Toleranz gegenüber den Unsicherheiten und Unplanbarkeiten des Lebens. Es braucht Realitätssinn und Augenmaß, Weisheit und Vertrauen. Das Fachwort

dafür heißt „Ambiguitäts -Toleranz“. Dies wird ein Schlüs-selwort zur Gestaltung von Zukunft auch kirchlichen Han-delns werden: Dass wir es gemeinsam ertragen, nicht alles über die Zukunft wissen zu können oder zu müssen und dennoch freudig gestalten wollen. Es bedeutet, die Kraft zur notwendigen Revision unserer Beschlüsse zu fi nden, wenn wir zu neuen Einsichten und zu neuen Möglichkei-ten gekommen sind. Nur so werden wir auch mal begrün-det etwas wagen und investieren. Nur so werden wir nicht immer neue Spar- und Strukturdebatten anstoßen, die nur Energien binden und Nerven kosten. Bei dieser Art Dauer-streichkonzert kann nichts wirklich fruchtbar werden und wachsen.Für mich ist das Überdenken der Stellenplanung für die Martin-Luther-Kirche in Nordhorn ein solches Beispiel: GEGENWÄRTIG haben wir die Möglichkeit, die Stelle wie-der in vollem Umfang für einen verantwortbaren Zeitraum ausschreiben zu können. Dann sollten wir das auch tun voller Hoffnung, dass damit Leben in der Gemeinde ge-staltet werden kann. Vielleicht nicht für alle Ewigkeiten, aber eben JETZT. Ansonsten hätten aller Erfahrung nach Zustände gedroht, wie wir sie in Meppen über mehre-re Jahre hatten, die bis zur Erschöpfung aller Beteiligten geführt haben. Das aber kann nicht das Ziel der Botschaft des Evangeliums sein, die uns ja gerade die Freiheit vom Lebensdruck zusagt. Wir würden damit in der Gestaltung unglaubwürdig gegenüber den Inhalten. Wenn sich die Verhältnisse ändern, werden wir gleichwohl wieder neu nachdenken müssen. Das kann uns nicht erspart wer-den, immer wieder miteinander darüber im Gespräch zu sein. Das setzt das Vertrauen aller Beteiligten voraus. Ich glaube, dass es möglich, vielleicht sogar geboten ist, im Vertrauen auf die Zusage Gottes, Toleranz gegenüber den Unsicherheiten des Lebens einzuüben.

„DASS HEUTE LUTHERISCHE PASTOREN ZUSAMMEN MIT IHREN RÖMISCH-KATHOLISCHEN UND REFORMIERTEN KOLLEGEN

GEMEINSAM FAST GESCHWISTERLICH AUFTRETEN, WAR LANGE ZEIT NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH.“

››

DAS ÜBERDENKEN DER STEL-LENPLANUNG FÜR DIE MARTIN-LUTHER-KIRCHE IN NORDHORN IST EIN BEISPIEL DAFÜR, WIE WIR, OHNE ALLES ÜBER DIE ZUKUNFT ZU WISSEN, DIESE TROTZDEM FREUDIG GESTALTEN KÖNNEN.

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10

Hallo, Svenja und Marianne, schön, dass ihr uns etwas über Streitschlichter erzählen mögt. Svenja, du bist Streit-schlichterin an deiner Schule – was machst du denn da so?

Svenja (S): Überall, wo Menschen zusammenkommen, da gibt es natürlich auch Streit. Das ist auch bei uns an der Schule so und auch erst einmal völlig normal. Manchmal lassen sich Streitigkeiten aber nur mit Hilfe von außen lö-sen. Da kommen wir dann als Streitschlichter ins Spiel.

Wie muss ich mir denn das vorstellen? Gibt es eine Pinn-wand mit euren Fotos in der Schule, damit man weiß, an wen man sich wenden kann?

S: Es gibt bei uns sogar einen Raum, der nur für diesen Zweck gedacht ist. Ab und zu kommt es vor, dass sich tat-

sächlich Schülerinnen oder Schüler direkt an uns wenden. Oftmals melden sich bei uns aber auch die Lehrerinnen oder Lehrer.

Marianne (M): Gedacht ist es natürlich eigentlich anders. Im Idealfall sind wir Lehrer gar nicht beteiligt.

S: Das ist aber eher selten so. Manchmal sagen Lehrer uns auch: „Redet ihr doch mal mit diesem oder jenem Pro-blemfall.“ Das läuft dann aber meistens nicht so gut, weil die beteiligten Parteien eigentlich selbst kommen sollten.

Marianne, du bist ja für die Ausbildung der Streitschlich-ter zuständig. Worauf achtet ihr, wenn ihr nach Jugendli-chen sucht, die für diese Aufgabe geeignet sind?

M: Oft gucken wir schon erst einmal bei den Klassenspre-chern, da ihnen ja auch von den Schülerinnen und Schü-

DEN ANDEREN SO LASSEN, WIE ER ISTSVENJA BÖHME IST ALS STREITSCHLICHTERIN AM GYMNASIUM NORDHORN TÄTIG. MA-RIANNE SPETHMANN IST FÜR DIE AUSBILDUNG DER STREITSCHLICHTER MITVERANT-WORTLICH. SIMON DE VRIES HAT MIT BEIDEN GESPROCHEN.

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11 THEMA

„TOLERANZ HAT AUCH DAMIT ZU TUN, FÜR UNGERECHTIGKEITEN SENSIBEL ZU SEIN.“

lern Vertrauen entgegen gebracht worden ist. Aber es sind nicht automatisch die Klassensprecher. Wichtig ist für mich, dass es Personen sind, die auch einmal Partei für andere ergreifen, ohne selbst davon etwas zu haben. Die sich nicht nur selbst sehen. Solche Leute gibt es in jeder Klasse.

Was lernt man denn dann in der Ausbildung zum Streit-schlichter?

M: Vor allem sind das Regeln der Gesprächsführung. Da gibt es einen genauen Ablauf, der auch auf Karten bei jedem Gespräch für alle Beteiligten sichtbar ausliegt. Wichtig ist auch, dass den Streitschlichtern bewusst ist, dass der Inhalt des Gesprächs vertraulich bleibt.

S: Es gibt da auch so typische Sätze, die wir immer wieder sagen. „Wir wollen euch helfen, eine Lösung zu fi nden.“ ist so ein Satz.

M: Wichtig ist auch, dass man als Streitschlichter darauf achtet, dass man selbst nicht Partei ergreift für eine der Par-teien und dass sich die Streithähne gegenseitig ausreden lassen.

Ist das schwer, immer neutral zu bleiben?

S (lacht): Oh ja. Neulich hatte ich so ein Gespräch, da war mir so klar, wer von den beiden den Mist verzapft hatte. Aber das konnte ich natürlich nicht sagen, sondern musste tolerant bleiben.

M: Das ist ganz wichtig, weil man die Leute ja nicht umpo-len kann. Wir müssen sie so nehmen, wie sie sind.

S: Ich kenne ja auch nicht immer die ganze Geschichte als Streitschlichterin. Und auch wenn ich zu einer Seite ten-diere, muss ich mir sagen, dass ich nicht von Anfang des Streits an dabei gewesen bin.

M: Natürlich sollt ihr als Streitschlichter diese Hintergrün-de dann ja auch im Gespräch ein Stück weit herausfi nden. Aber es bleibt natürlich nur ein Ausschnitt.

Du hast eben von Toleranz gesprochen, Svenja. Was be-deutet dieser Begriff für euch beide?

M: Für mich heißt das, den anderen so zu lassen, wie er ist. Man kann sich ja nur selbst verändern. Toleranz hat auch damit zu tun, für Ungerechtigkeiten sensibel zu sein. Gera-

de in der Schule kommen die Jugendlichen ja teilweise mit sehr verschiedenen Grundvoraussetzungen, die sie von zu Hause mitbringen.

S: Das ist bei uns in die Schule besonders im Hinblick auf das Geld so. Ich erlebe das oft, dass die, die mehr Geld zur Verfügung haben, wenig tolerant mit denen umgehen, die wenig haben.

Gibt es denn für euch auch Dinge, wo ihr mit eurer Tole-ranz am Ende seid?

M: Auf jeden Fall - besonders an Stellen, wo es übergriffi g wird. Wo sich jemand ausbreitet ohne Rücksicht auf Verlus-te.

Wie geht denn die optimale Streitschlichtung zu Ende, Svenja?

S: Wenn jeder seine Sichtweise dargestellt hat und wir an die Wurzeln des Streits gekommen sind, dann sollen die Streitenden selbst auf eine Lösung kommen. Wir machen das methodisch mit der Vorstellung einer Zeitmaschine und fragen: „Wie würdest du dich verhalten, wenn wir jetzt noch einmal in der Zeit zurückgehen könnten?“ Die Lösung wird dann auch in einem schriftlichen Vertrag festgehalten, der unterschrieben wird. Und wir vereinbaren einen Termin für ein weiteres Gespräch, in dem dann geschaut wird, ob die Lösung geholfen hat.

Das klingt ja gut. Und wenn so wie bei euch hier zwei ausgebildete Streitschlichterinnen sogar in einem Haus wohnen – dann gibt es bestimmt überhaupt keinen Streit mehr, oder?

M (lacht): Von wegen! Es ist ja immer etwas anderes, wenn man selbst drinsteckt.

S: Wir können uns schon auch ganz schön zoffen. Aber manchmal erinnere ich mich dann auch an die Gesprächs-regeln. Neulich zum Beispiel bei einem Streit mit einer Freundin - da sind wir dann auch auf die Suche nach den Wurzeln unseres Streits gegangen. Aber immer klappt das auch nicht so, wie man es gelernt hat.

Das glaube ich sofort. Vielen Dank für das Gespräch.

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12THEMA

Mit Luther-Botschafterin Margot Käßmann und Bundes-innenminister Hans-Peter Friedrich hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) kürzlich das Themenjahr „Re-formation und Toleranz“ eröffnet, das auf das Reformati-onsjubiläum 2017 vorbereitet. Aber was hat die Reformati-on nun mit Toleranz zu tun? Die Reformatoren waren nicht besonders tolerant. In Genf errichtete Johannes Calvin eine strenge Tugendrepublik, und in Wittenberg ging Martin Luther in Predigten und Flugschriften nicht gerade zimperlich mit seinen Gegnern um. Nicht nur, dass er in den Wirren des Bauernkriegs empfahl, mit den aufständischen Bauern kurzen Prozess zu machen. Luther habe auch auf eine „für uns heute un-

erträgliche Weise gegen Juden, Türken und ‚Papisten‘ ge-wettert“, so Margot Käßmann in ihrer Predigt. So können Luther und die anderen Reformatoren also nicht für eine Position der Toleranz herangezogen werden. Aber die Kir-che der Reformation habe sich ständig weiter reformiert, sagte Käßmann. Heute habe die Kirche begriffen, „dass all-zu heftiges Selbstbeharren nicht zum Frieden führt“.

Wie das in heutiger Zeit zu verstehen ist, erläuterte Bun-desinnenminister Friedrich in seiner Rede über „Entwick-lung von Identität und Toleranz als ständige kulturelle He-rausforderung“. Wirkliche Toleranz sei eine aktive Haltung und bedeute, den anderen verstehen zu wollen. Sie habe zwei Säulen: Offenheit und Neugierde seien die eine, Klar-heit über die eigene Identität die andere. „Nur wer seine eigene Position kennt und mit sich im Reinen ist, kann etwa belastbare Kompromisse eingehen“, betonte der Mi-nister. Dazu könnten die Kirchen wichtige Impulse geben. Der Staat könne dies nicht verordnen.Schön, endlich mal einer, der uns Christen noch was zu-traut. Aber was heißt das alles nun konkret für uns Evange-lische heute? Was dürfen wir 2013 bei diesem Themenjahr als Gemeinde, als Kirchenkreis bedenken und diskutieren? Toleranz ist eine große Herausforderung im Dialog der Konfessionen, Religionen und Kulturen, darf aber nicht mit „Weicheierigkeit“ verwechselt werden. Häufi g wird der evangelischen Kirche vorgeworfen, ihre Haltung sei in vie-len Fragen nicht eindeutig genug. Aber genau das ist eine Stärke unseres Glaubens. Es gibt kein Dogma, was der ein-zelne evangelische Christ zu glauben habe. „Das einzelne Gewissen soll geschärft werden“, sagt Lutherbotschafterin Käßmann zum Themenjahr: „Ich soll selbst denken.“ Dazu gehöre auch, verschiedene Positionen und Streit um die Wahrheit auszuhalten: „Das ist Bestandteil evangelischer Lehre.“ Vielfalt sei jedoch das größere Wagnis gegenüber Vereinheitlichung und sie empfi ehlt: „Wagen wir die De-batte, trauen wir uns ran an den Streit um die Wahrheit.“Es gibt sie doch, die Verbindungslinie von der Reformati-on zur Entfaltung der Toleranz: Auf die Glaubensspaltung folgte der Augsburger Religionsfrieden, der Lutheranern (später Calvinisten) erstmals Glaubensfreiheit zusicherte. So sind Andersgläubige nicht mehr als Ketzer verfolgt, son-dern nur noch ausgewiesen worden – ein erster Schritt auf dem Weg zur Toleranz. Überall sorgten die Glaubensfl ücht-linge, die in den evangelischen Fürstentümern aufgenom-men wurden, für Vielfalt. Die Landesherren sahen das übri-gens gerne, denn die Zuzügler bereicherten Handwerk und Handel und setzten sich für das Wohlfahrtswesen ein. Sie wurden mit zum Teil ganz anderen regionstypischen Tra-ditionen akzeptiert und angenommen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Toleranz.

WAS HAT DIE REFORMATION MIT TOLERANZ ZU TUN?VON PASTOR ULRICH HIRNDORF, ARBEITSSTELLE FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IM KIRCHENKREIS

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13 JUGEND

KONFIRMANDEN ONLINE AUF DEN SPUREN VON JESUS CHRISTUS Eine absolute Premiere ereignete sich Anfang Dezember in der Blumensied-lung. Die Konfi rmandInnen der Chris-tuskirche hatten sich in kleinen Grup-pen bei jeweils einem Team-Mitglied zu Hause getroffen und starteten eine Schnitzeljagd durch das Internet auf den Spuren von Jesus Christus. Währenddessen hatte sich bei Pastor Simon de Vries eine Gruppe von Tea-mern getroffen, die als Spielleitung fungierte. Von hier aus wurden Auf-gaben gestellt, Anweisungen gege-ben und Punkte verteilt. 90 Minuten dauerte die Jagd durchs Netz, in der die Konfi rmandInnen durch Videos, informative Seiten und Quizfragen vieles über das Leben, Sterben und Auferstehen Jesu lernten. Insbesondere drei von den zehn Teams stritten sich bis zum Schluss um den Sieg, bevor die Gruppe „Die Pros“ schlußendlich als Sieger gekürt werden konnte.

„Die Jesus-Spur“ - so nannte sich dieses Experiment und die Plattform, auf der es stattfand. Interessanter-weise wurde das Geschehen auch von außerhalb von vielen Interes-sierten wahrgenommen. Inzwischen

haben andere Gemeinden aus ganz Deutschland die Idee aufgegriffen und auch in ihren Gemeinden durch-geführt. SDV

„Die Jesus-Spur“ auf Facebook

NEUE MÄDCHENGRUPPE IM CVJM

Hallo, ich heiße Sina, bin 21 Jahre alt und studiere in Teilzeit Sozialpädagogik in Enschede. In den vergangenen Jahren war ich unter anderem als Grup-penleiterin im Ferienlager, FSJ-lerin in einer Jugendhilfeein-richtung und als Au-Pair in den USA tätig.Im CVJM Nordhorn-Blanke möchte ich eine „Mädchen-gruppe“ für Mädchen im Alter von ca. 12-15 Jahren ins Leben rufen. Geplant ist, die Gruppe einmal monatlich an einem

Samstagnachmittag zu veran-stalten. Das erste Treffen fi ndet am 16. Februar von 16.00 - ca. 18.00 Uhr im Martin-Luther-Haus statt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr zahlreich er-scheint.Beim ersten Treffen würde es neben dem Kennenlernen vor allem um die Inhalte der Grup-pe gehen, über die ich gerne mit euch gemeinsam sprechen würde.

Liebe Grüße, Sina

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14JUGEND

KONFIRMANDEN-FREIZEIT 2012 IN NÜTTERDEN

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15

WILD-WEST-CAMP IN RORICHMOORVom 30. Juni bis zum 9. Juli 2013 veranstaltet die ev.-luth. Christus- und Kreuz-Kirchengemeinde ein Zeltlager für Jungen und Mädchen zwischen 8 und 13 Jahren. Auf dem Campgelände in Ro-richmoor (Ostfriesland) wird es Cowboys und Indianer genauso wie Saloons und Goldwäscher-siedlungen geben. Abenteuerlich werden auch die Ausfl üge in die Welt der Bibel. Außerdem steht ein Tagesausfl ug, eine Campgeschichte, Lagerfeuer, eine Olympiade und vieles mehr auf dem Programm. Die Kinder sind in großen Hauszelten mit Sani-tätsbetten untergebracht. In der Regel schlafen 5-6 Kinder und ein Mitarbeiter in einem Zelt. Die Betreuung erfolgt durch ein bewährtes Mit-arbeiterteam unter Leitung von Pastor Simon de Vries. Der Preis für die 10 Tage beträgt 160€ für jedes Kind (plus Anfahrt). Wer die Kosten nicht aufbringen kann, kann einen Zuschuss durch die Kirchengemeinde erhalten. Etwa 5 Plätze sind noch frei. Anmeldungen liegen in den lutheri-schen Kirchengemeinden und Kindergärten aus oder können direkt bei Pastor Simon de Vries (Tel. 05921 6939) vorgenommen werden.

JUGEND

TEENIE-ABENTEUER-FREIZEIT IN HOHEGEISS/HARZVom 7. bis 12. Juli 2013 fi ndet in einem Freizeithaus inmitten der Natur die Teenie-Abenteuer-Freizeit statt. Die Anreise erfolgt mit Bahn und Linienbus. Geboten wer-den u. a. der Besuch einer Westernstadt, Klettern, Gelän-despiele, Fußball und andere Ballspiele, Schwimmen im Waldbad, Übungen im Niedrigseilgarten, eine Schlucht-überquerung und eine Nachtwanderung. Angeboten wird die Freizeit für Kinder von 9 bis ca. 13 Jah-ren. Sie kostet 199 €. Informationen erteilt Diakon Martin Mehrkens unter Tel 1791154.

ZELTLAGER IN GILDEHAUSFür diejenigen, die nicht weit von zu Hause wegfahren und etwas weniger Geld ausgeben möchten, werden zwei Freizeiten in Gildehaus unter Leitung von Diakon Martin Mehrkens angeboten. Die Freizeiten sind für zwei unterschiedliche Altersgrup-pen ausgeschrieben. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Diakon Mehrkens unter Tel 1791154.

Kinder von 6-9 Jahren, 28.-30. Juni 2013, 30 €Kinder von 10-13 Jahren, 30. Juni-2. Juli 2013, 35 €

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CHRISTUSKIRCHE KREUZKIRCHE

Sexagesimae03.02.2013

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Wein und Traubensaft)

Pastorin Oleairus

10.00 UhrGottesdienst; Kirchencafé

Pastorin OleariusKirchbus vom Wohnstift

Estomihi10.02.2013

15.00 UhrGemeinsamer Gottesdienst zur Einführung von Pastor Simon de Vries in der Christuskirche

Superintendent Dr. Brauer, Pastor de Vries, Pastorin Olearius, Pastor Kersten, Pastor Olthuis, Pastor LothMitwirkung der Lutherischen Kantorei und des Posaunenchores

Invokavit17.02.2013

10.00 UhrGottesdienst

Prädikant Jungim Anschluss Kirchencafé

10.00 UhrJugendgottesdienst

Diakonin Rohoff und Team

Reminiszere24.02.2013

10.00 UhrGottesdienst

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl

Vikarin Pfl ügerKirchbus vom Wohnstift

Okuli03.03.2013

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Wein und Traubensaft)

Pastor Kersten

10.00 UhrGottesdienst

Pastor Kerstenim Anschluss Kirchencafé

Lätare10.03.2013

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl (Wein und Traubensaft)

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst

Vikarin Pfl ügerKirchbus vom Wohnstift

Judika17.03.2013

10.00 UhrGottesdienst

Lektor Hellweg

10.00 UhrGottesdienst in der Kreuzkirche

Pastor i. R. Freese

Palmsonntag24.03.2013

10.00 UhrGottesdienst

Vikarin Pfl üger

10.00 UhrGottesdienst mit Taufe

Pastorin OleariusTaxi vom Wohnstift

Eine Übersicht der Gottesdienste zu Ostern fi nden Sie auf Seite 22

Quasimodogeniti07.04.2013

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Wein und Traubensaft) 10.00 Uhr Gottesdienst

KINDERGOTTESDIENSTE

jeden 2. Samstag im M10.00 - 12.00 Uhr Kindergottesdienst

im Jugend- und Gemeindeh

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KREUZKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE MICHAELISKIRCHE

tesdienst; KirchencaféPastorin Olearius

Kirchbus vom Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst Pastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

tesdienst zur Einführung von Pastor Simon de Vries in der Christuskirchetendent Dr. Brauer, Pastor de Vries, Pastorin Olearius, Pastor Kersten, Pastor Olthuis, Pastor Loth

wirkung der Lutherischen Kantorei und des Posaunenchores

9.00 UhrEucharistiefeier (rk.)

tesdienstDiakonin Rohoff und Team

10.30 UhrGottesdienst

Vikarin Pfl üger

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastor Kerstenunter Mitwirkung des Singkreises

tesdienst mit AbendmahlVikarin Pfl üger

Kirchbus vom Wohnstift

10.30 UhrGottesdienstGünter Vogel

9.30 UhrWortgottesdienst (ref.)

tesdienstPastor Kerstenchluss Kirchencafé

10.30 UhrVisitations-Gottesdienst

Günter Vogel

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

tesdienstVikarin Pfl üger

Kirchbus vom Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst

Mitwirkung des PosaunenchoresPrädikant Sander

9.00 UhrEucharistiefeier (rk.)

tesdienst in der KreuzkirchePastor i. R. Freese

10.30 UhrGottesdienstPastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl (luth.) und Taufe

Pastor Kersten

tesdienst mit TaufePastorin Olearius

Taxi vom Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst

Simon de Vries

09.30 UhrWortgottesdienst (rk.)

Eine Übersicht der Gottesdienste zu Ostern fi nden Sie auf Seite 22

10.00 Uhr Gottesdienst10.30 Uhr Vorstellungs-Gottesdienst der Konfi rmandInnen

Pastor Vogel9.30 Uhr

Gottesdienst (ref.)

ag im Monat10.00 - 12.00 Uhr Kindergottesdienst

Jugend- und Gemeindehaus

jeden Freitag15.30 Uhr Kindergottesdienst

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18GEMEINDEN

AUF DEM WEG ZUM PASTOR? Ein Gemeindepraktikum in Nordhorn

Der Beruf des Pastors - ein Beruf wie jeder andere? Wohl kaum. Eine Berufung ist da wohl auch von Nöten. In dem zweiwöchigen Praktikum in der Kreuz- und Christus-Kir-chengemeinde in Nordhorn vom 5. bis zum 21. November unter Pastor Thomas Kersten sah ich mich darin bestätigt: Ein Grund, warum es gerade heutzutage auch schwerfällt, sich für den Beruf des Pastors zu entscheiden. Meine Ge-schichte:Nach dem Turbo-Abi nach 12 Jahren wurde auch ich, ehe ich

mich versah, mit der alles entscheidenden Frage konfron-tiert, welche berufl iche Laufbahn ich einschlagen würde. Der verpfl ichtende Wehr- oder Zivildienst fi el für mich ge-nauso weg wie das 13. Schuljahr - da hieß es, sich schnell zu entscheiden: als junger Mann ganze zwei Jahre eher als früher.Ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Ähnliches war das Letz-te, woran ich nach dem Abitur dachte. Die Entscheidung fi el mir leicht: Ich war immer sehr gut in Latein, außer-dem habe ich in der Oberstufe meine Liebe zur Theologie entdeckt - nicht zuletzt wegen persönlicher Interessen an Philosophie und christlicher Literatur. Da war schließlich der Lehrerberuf nicht weit: Hier würde ja mein Interesse an Latein und Theologie gestillt werden können. Letztlich drückte da aber doch der Zweifel. War das auch wirklich die richtige Motivation für den Lehrerberuf?In meinem bisherigen Studium fi el mir auf, dass Theo-logie mich defi nitiv ansprach. Während Latein für mich sehr viel ödes Auswendiglernen und Langeweile bedeu-tete, fand ich den Ausgleich dafür in der Theologie. Da kam schließlich die Frage auf: Wechseln? Pastor anstatt Lehrer werden? So kam es schließlich zum Abbruch des Lehramtsstudiums und zum Praktikum bei Pastor Kersten. „Mal sehen, was daraus wird“, dachte ich mir, schließlich hatte ich nie sonderlichen Bezug zur Kirche, wie die meis-ten Jugendlichen. Auch irgendwie fremd der Gedanke, ir-gendwann einmal kirchlich tätig zu sein.Während des Praktikums erfuhr ich dann auch ziemlich schnell, was da so alles „hinter den Kulissen“ außerhalb des Gottesdienstes abläuft. Zunächst einmal: Der Beruf des Pastors ist vielseitig. „Du siehst also, es geht nicht nur immer theologisch hier zu. Der Pastor ist eben auch

Organisator, der niemals das Beten vergessen darf. “Das schärfte mir Pastor Kersten immer wieder ein, wenn wir mit dem Auto durch und um Nordhorn herum kurvten. Recht hat er: Gleich am ersten Tag hatten wir vormittags ein Meeting im Gemeindehaus der Kreuzkirche, de-ren Renovierung geplant wurde, außerdem musste die neue Leitung für den Posaunenchor organisiert werden. Abends noch eine Sitzung im Evangelischen Gymnasium zum Thema Oberstufe, Berufsorientierung und Mobbing.Der Pastor-Beruf bietet eine Menge Entfaltungsmöglich-keiten durch verschiedene Ausschüsse, denen man ange-hören kann: Man kann in Schulen wirken, in Kindergärten, in der Seelsorge in Krankenhäusern oder als Gefäng-nispfarrer oder als Leiter diakonischer Einrichtungen … Auch statteten wir in den folgenden Tagen dem Berg-landkindergarten einen Besuch ab: Hier durfte ich den kleinen Kindern die Geschichte vom jungen Martin von Tours erzählen, während diese gebannt und mit leuch-tenden Augen zuhörten. Als Pastor kommt man also ganz schön rum: Neben Sitzungen im Kirchenkreis zu organi-satorischen Zwecken, die ebenfalls eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre aufweisen - zum Einstieg wird auch gerne mal ein Kirchenlied gesungen -, kommt natürlich auch der Konfi rmandenunterricht hinzu, und das nur ne-ben seelsorgerlichen Tätigkeiten wie etwa Krankenhaus-besuchen und Trauerbesuchen, auf die Pastor Kersten großen Wert legte. Hier fand ich auch das wirklich Faszinierende an diesem Beruf: Man bekommt es mit den verschiedensten Men-schenschicksalen zu tun und darf daran teilhaben. Die Fülle der verschiedenen Lebensgeschichten, von denen man innerhalb einer Woche erfährt, ist überwältigend: Zuhören-Können und ein geschickter Umgang mit unter-schiedlichsten Menschen ist also ein Muss für den Beruf des Pastors. Und klar für mich ist auch: Gerade wenn man von diesen Lebensgeschichten hört, rückt der Glaube immer eine Spur näher. Man setzt sich als Pastor jeden Tag mit zentralen Lebensfragen auseinander. Von der Ge-burt bis zum Tod. Freilich also spielt für die Entscheidung, Pastor zu werden, eine Berufung mit: mitunter auch die Berufung dazu, Gewöhnlichkeit, Langeweile und Routine aus den Gemeinden vertreiben zu wollen; die Berufung, mit weltläufi ger Neugier und lebensnaher Menschen-kenntnis zu handeln - als spannender Erzähler, wahrhaf-tiger Tröster, glaubwürdiger Helfer, barmherziger Mahner, kraftvoller Protestierer und klärender Seelsorger. Das macht den Beruf des Pastors ebenso anspruchsvoll wie attraktiv. Mal sehen, wohin mein Weg mich nun führen wird. THORSTEN SOMMERFELD

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19 GEMEINDEN

VORFREUDE AUF EINEN BESONDEREN TAGOffzielle Einführung von Simon de Vries in die Gemeinde am 10. Februar

Thomas Kersten (PT): Simon, nun bist Du schon drei Jahre in der Gemeinde und nun sollst Du eingeführt werden. Hat man Dich vergessen?

Simon de Vries (SdV) (lacht): Darauf könnte man kommen, wenn man das so hört, das stimmt. Warum eine Einführung aber erst nach drei Jahren stattfi ndet, hat eine andere Be-deutung: Die Stelle hier in Nordhorn ist ja meine erste und in unserer Kirche ist es so, dass man sich die erste Stelle als Pastor nicht selbst aussucht. Das macht die Personalab-teilung des Landeskirchenamts und so sind wir im Februar 2010 als Familie hierher gekommen. Nach drei Jahren, dem Ablauf des Probedienstes, muss man sich dann als Pastor bewerben – entweder auf die eigene Stelle oder auf eine andere. Für uns als Familie und mich persönlich war das dann keine Frage. Wir möchten gerne hier bleiben und der Kirchenvorstand hat das dann in seiner Beurteilung meiner Bewerbung erfreulicherweise genauso gesehen.

PT: Welche kirchenrechtliche Bedeutung hat eine solche Einführung eigentlich?

SdV: Mit der Einführung ist zugleich auch verbunden, dass ich zum Pastor auf Lebenszeit berufen werde. Das ist na-türlich schon etwas Besonderes, auch für mich persönlich. Noch mehr im Vordergrund steht für mich an diesem Tag allerdings, dass ich eben in diese konkrete Gemeinde vor Ort eingeführt werde, für die ich mich nun auch selbst und die sich für mich als Pastor entschieden hat.

PT: Am 10. Februar fi ndet der Festgottesdienst um 15 Uhr in der Christuskirche statt. Worauf freust Du dich da am meisten?

SdV: Da gibt es vieles: Angefangen von der Musik unserer Chöre über die am Gottesdienst Beteiligten wie den Super-intendenten oder Wegbegleiter aus der Ökumene hier in

Nordhorn. Für dich habe ich mir übrigens auch schon et-was überlegt: Wenn du die Begrüßung übernehmen könn-test, ohne allerdings da schon eine eigene kleine Predigt einzubauen, wäre ich dir sehr verbunden. Das Predigen mache ich dann im weiteren Verlauf nämlich selbst. Wo-rauf ich mich aber besonders freue ist, dass viele Freun-de und Bekannte aus der Gemeinde und darüber hinaus diesen besonderen Tag mit mir feiern werden. Das war ja bei der Ordination vor drei Jahren noch anders, weil ich in Nordhorn fast noch niemanden kannte und umgekehrt auch niemand mich. Feiern kann man aber viel besser mit Menschen, die man kennt und mag.

PT: Auf deiner Einladungskarte lese ich „Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt. Der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.“ aus Gen 9, 13. Wo hat denn unsere Gemeinde schon den „Bogen raus?“

SdV: Oh, da gibt es vieles, was bei uns hier sehr gut läuft! Das Miteinander unter uns Hauptamtlichen fi nde ich au-ßergewöhnlich gut. Das ist nicht selbstverständlich, dass alle so an einem Strang ziehen und dabei auch noch ganz viel Spaß haben. Aber das gilt auch für das gemeinsame Arbeiten und Nachdenken und Voranträumen mit den vie-len Ehrenamtlichen. Da ist einfach ein freundschaftliches und gutes Grundklima da. Ein guter Nährboden, auf dem viele Ideen und Projekte entstehen können. Oder die Zu-sammenarbeit mit unseren eigenen Kindergärten fällt mir ein – das macht ganz viel Freude, weil von beiden Seiten viel Interesse aneinander besteht. Ich freue mich auch be-sonders daran, dass viele Kinder, Jugendliche und Familien Teil unserer Gemeinde sind. Genau das weiter zu unterstüt-zen mit den Möglichkeiten, die ich habe - das würde mir in den nächsten Jahren sehr viel Freude machen!

PT: Zum Schluss noch eine Frage zu deinem neuen Status als „Pfarrstelleninhaber“. Wie lange wird dein Vertrag in Nordhorn laufen und wann ist mit der ersten Beförderung zu rechnen?

SdV (lacht): Also, der Vertrag ist zum Glück unbefristet. Ich habe aber eine bisher streng geheime Klausel darin ste-hen, die ich nun exklusiv mit den Leserinnen und Lesern DER BRÜCKE und mit dir als Kollege teilen möchte: Diese Klausel sieht so aus, dass ich mich - solange du als zehn Jahre älterer und mir an Lebenserfahrung weit vorausge-eilter Kollege keine Superintendentenstelle an einem an-deren Ort annimmst - auch nicht berufl ich verändern wer-de. So, jetzt liegt der Schwarze Peter wieder bei dir.

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20GEMEINDEN

JUGENDPOLITIK UND JUGENDKULTUR - ZUKUNFT DER (CHRISTLICHEN) JUGENDVERBANDSARBEIT IM STADTTEIL BLANKEZukunftswerkstatt des CVJM Nordhorn-Blanke in der Kolping-Bildungsstätte Salzbergen

Viele Ideen und Gedanken zur CVJM Arbeit im Stadtteil Blan-ke hatte sich der Vorstand im vergangenen Jahr gemacht, und diese Arbeit sollte in einem Wochenendseminar mit Zukunftwerkstatt vom 7.-9. Dezember gipfeln.So machten sich 16 CVJMerInnen im Dezember auf den Weg, um gemeinsam Utopien, Spinnereien, Perspektiven, Phantasien und Ideen auszutauschen und zu konkretisie-ren, was sich davon umsetzen lässt.Das Ergebnis ist ein umfangreiches Programm für 2013 und darüber hinaus. Aktionen, Gruppen und Freizeiten, die so-wohl für Jugendliche als auch für Erwachsene interessant sind, gehören zum Angebot. Für das Frühjahr 2013 sind zunächst ein Filmabend, eine Mädchengruppe und ein Kreativangebot für (junge) Erwachsene geplant. Über die einzelnen Veranstaltungen wird auf der Homepage (www.

cvjm-nordhorn-blanke.de), auf der Facebookseite des CVJM und über Aushänge infomiert. SANDRA GRUNDMANN

STEPHAN KLEIN NEUER LEITER DES POSAUNENCHORES

Seit dem 1. Dezember 2012 bin ich, Stephan Klein, neuer Posaunenchorleiter der luthe-rischen Gemeinden in Nord-horn. Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen:Geboren wurde ich 1983 in Wipperfürth, der ältesten Stadt des Bergischen Landes, in der Nähe von Köln. Schon in der Grundschule konnte ich mich für das Spielen von Posaune und Klavier begeistern und war Musiker in verschiedenen Orchestern der Region. Meine ersten Erfahrungen als Diri-

gent machte ich ab dem Jahr 2000, als ich das Jugendor-chester meines Heimatvereines übernahm.Nach dem Abitur 2002 am Erzbischöfl ichen St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth absolvierte ich meinen Wehr-dienst als Posaunist beim Gebirgsmusikkorps in Garmisch-Partenkirchen. Dort gefi el es mir so gut, dass ich länger als

die neun Monate blieb und um sechs Monate verlängerte. Besondere Erfahrungen machte ich im Oktober 2003 bei einem Auslandseinsatz mit dem Musikkorps in Afghanistan, bei dem wir die Truppen musikalisch zu den Feierlichkeiten des Tages der deutschen Einheit unterstützten und versuch-ten, den Alltag der Soldaten in diesem Krisengebiet ein we-nig schöner zu gestalten.In dieser Zeit als Musiker bei der Bundeswehr entschied ich mich, mein Hobby zum Beruf zu machen. So nahm ich im Wintersemester 2003/2004 das Studium für das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Musik und Mathematik an der Technischen Universität Dortmund auf.Nach meinem ersten Staatsexamen absolvierte ich mein zweijähriges Referendariat an einer Gesamtschule in Essen. Dort lernte ich meine Partnerin aus Nordhorn kennen. Wir entschieden uns, gemeinsam in ihre Heimatregion zu ge-hen und so bin ich nun seit dem 1. Februar 2012 ein Graf-schafter und Lehrer am Burg-Gymnasium in Bad Bentheim. Bisher fühle ich mich in der Grafschaft Bentheim sehr wohl. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Posaunen-chor. STEPHAN KLEIN

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21 GEMEINDEN

KLAUSHEIDE HINTERLÄSST EIN-DRUCK BEI BISCHOF MEISTER

Im August des vergangenen Jahres hat der Bischof der Hannoverschen Landeskirche den Kirchenkreis Emsland-Bentheim besucht.In seinem letzten Bericht vor der Synode ging Bischof Meis-ter auf diesen Besuch ein: „Bei meinem Besuch im Kirchen-kreis Emsland/Bentheim begann ich in Klausheide, in der kleinen Michaeliskirche aus den 60er Jahren. Hier wird, seit die katholische Kirche abgerissen worden ist, monatlich im Rhythmus eine Gottesdienstfolge gepfl egt, die überrascht. [...] Man könnte an alle Formen Fragen anlegen, wegen der Ordnung (die Küsterin dieser evangelischen Gemeinde war übrigens katholisch), aber es ist eine Entwicklung, die sich aus der Leidenschaft am Gottesdienst und der Gemeinschaft mit anderen Christen entwickelt hat. Das trialogische Kon-fessions-Modell bleibt - sicher noch als Ausnahme - eine spannende ökumenische Schulstunde für alle drei Kirchen; aber welch`ein Zeichen ist dieses!“ Schön wäre es, wenn wir diese Freude am Gottesdienst wei-ter pfl egen und insbesondere den gemeinsamen Wortgot-tesdienst am 4. Sonntag eines jeden Monats weiter stärken, indem wir ihn fröhlich, zahlreich und gemeinsam feiern. PT

SENIORENFREIZEIT VOM 10. - 17. AUGUST 2013 IN BAD LAER

Bad Laer liegt am bewaldeten Südwesthang des Blomber-ges, einem Ausläufer des Teutoburger Waldes. Zahlreiche attraktive Ausfl ugsziele im Osnabrücker Land und im öst-lichen Münsterland befi nden sich in unmittelbarer Nähe. Die Unterbringung erfolgt im „Haus Melter“, einer überaus komfortablen Pension in ruhiger, aber dennoch zentraler Lage mit hauseigenem Hallenschwimmbad mit Gegen-stromanlage (29° Wassertemperatur), Trimmrad, Tischten-

nis, gemütlichen Speise- und Aufenthaltsräumen.Die großzügigen Doppel- und Einzelzimmer sind alle mit Dusche und WC sowie Fernseher und Telefon ausgestat-tet. Das Haus ist für Behinderte geeignet und seniorenge-recht ausgestattet. In der hervorragenden Küche werden Produkte aus regionalem und ökologischem Anbau be-vorzugt. Zum Frühstück und Abendessen werden Buffets angeboten, mittags stehen in der Regel zwei Menüs zur Auswahl - darunter ein vegetarisches.Die Kosten für die Freizeit betragen einschließlich Vollver-pfl egung, Fahrt, Eintrittsgeldern und Kurbeitrag 410,00 € im Doppelzimmer und 460,00 € im Einzelzimmer. In sozia-len Härtefällen kann eine Ermäßigung durch die Kirchen-gemeinde gewährt werden.Geleitet wird die Freizeit von Pastor Günter Vogel. Nähe-re Informationen sind im Pfarrbüro der Martin-Luther-Gemeinde, Klarastraße 36 b, 48529 Nordhorn, Tel. 05921 809510 erhältlich.

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Martin-Luther-Kirche

Christus- und Kreuzkirche

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STATISTIK UNSERER GEMEINDEN FÜR DAS JAHR 2012

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22GEMEINDEN / GOTTESDIENSTE

FAMILIENGOTTESDIENST IN DER MARTIN-LUTHER-GEMEINDE

In diesem Jahr fand der traditionelle Familiengottesdienst, der mit den Kindern des Martin-Luther-Kindergartens gestaltet wurde, am 1. Advent in der Martin-Lu-ther-Kirche statt. Diesmal drehte sich alles um das Thema: „Licht“! Was schenkt Licht? Wie kann man Licht produzieren? Was strahlt Licht aus? All diese Fragen wurden in einem spannenden Interview mit den Kindern von der Vikarin Dagrun Pfl üger im Vorfeld erfragt. Anschließend begeisterten die Kinder des Martin-Luther-Kindergartens die Gemeinde mit einem kleinen Stehgreifspiel „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. Dies hatten die Kinder gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen im Vorfeld vorbereitet und geprobt. Zwischen den Erzählungen trugen die Kindergartenkinder Weihnachtslieder vor und motivierten somit die Gemeinde zum Mitsingen. Der Vormittag klang aus mit einem gemütliches Bei-sammensein bei Kaffee, Tee und Plätzchen im Martin-Luther-Haus. JENNIFER REITH

CHRISTUSKIRCHE KREUZKIRCHEMARTIN-LUTHER-

KIRCHEMICHAELISKIRCHE

Grün-donnerstag28.03.2013

18.00 UhrGemeinsame Feier des Tischabendmahls in der Christuskirche

Pastor de Vries

18.00 UhrGemeinsame Feier des

TischabendmahlsPastor Bergfried und

Pastor Kersten

Karfreitag29.03.2013

10.00 UhrGottesdienst mit Beichte

und AbendmahlPastor Kersten

10.00 UhrGottesdienst mit Beichte

Pastorin OleariusKirchbus vom Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst mit Beichte

und AbendmahlPastor Vogel

09.30 UhrGottesdienst (ref.)

Karsamstag30.03.2013

15.30 UhrKurz&Klein-GottesdienstPastor de Vries und Team

22.00 Uhr Gemeinsame Feier der Osternacht in der Martin-Luther-Kirche

Pastor Vogel

Ostersonntag31.03.2013

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl

und TaufePastor de Vries

Osterfrühstück10.00 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl Vikarin Pfl üger

Mitwirkung der Luth. Kantorei

10.30 UhrGottesdienst

Pastorin Olearius

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl

(luth.)Pastor Kersten

Mitwirkung des Singkreises

Ostermontag01.04.2013

10.00 UhrGemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl in der Kreuzkirche

Pastor KerstenKirchbus vom Wohnstift

DIE KREUZKIRCHE WIRD RENOVIERTAb Mai wird voraussichtlich für ein halbes Jahr die Kreuz-kirche aufgrund dringender Renovierungsarbeiten ge-schlossen werden. Neben der Innenrenovierung wie Maler- und Bodenarbeiten stehen dringende Sanierungsarbei-ten im Bereich der Heizungs-anlage, der Isolierung und der Elektrik an. Auch muss die Orgel überholt werden. Dafür sammelt der Förderverein be-reits Spenden.Gottesdienste und Trauungen werden in diesem halben Jahr dann in der Christuskirche stattfi nden. Spätestens zum 1. Advent 2013, zu Beginn des neuen Kirchenjahres hoffen wir, die Türen der Kirche wie-der öffnen zu können. PT

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23 KINDERGÄRTEN

PÄDAGOGISCHES PUPPENTHEATERAls besonderes Highlight kurz vor Weihnachten haben sich die Erzieherinnen des Martin-Luther-Kindergartens etwas ganz Besonderes für die Kinder einfallen lassen.Über die Landesverkehrswacht luden sie einen pädago-gischen Puppenspieler ein, der die Kinder am 17.12.2012 mit „Kasper und seinen Freunden“ begeisterte.Durch die 20-jährige Berufserfahrung, die der Puppen-spieler bereits hatte, konnte er die Kinder schnell in sei-nen Bann ziehen und es waren viele strahlende Gesichter zu sehen.Noch am nächsten Tag erzählten die Kinder, was ihnen alles gefallen hat.

ANMELDETAGE ZUR NEUAUFNAHME VOM 4.-6. FEBRUAREs ist wieder einmal so weit, die Anmeldetage für alle Tageseinrichtungen für Kinder in Nordhorn stehen „vor der Tür“. Vom 4. – 6. Februar 2013 können sich alle Eltern, die ei-nen Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, in einer Tages-einrichtung (Kinderkrippe, Kindergarten, Kindertages-stätte), während der Öffnungszeiten melden. Dies gilt auch für die Ev.–luth. Kindergärten in Nordhorn.Renate Fryling im Bergland-Kindergarten, Bergland-straße 10, Elke Müller im Christus-Kindergarten, Fran-kenwaldstraße 2 a und Mechthild Sommerfeld im Mar-tin-Luther-Kindergarten, Klarastraße 25, nehmen die

Anmeldung währen der Öffnungszeiten gern entgegen. Eine telefonische Terminabsprache verkürzt die Warte-zeit.In allen drei Einrichtungen können Kinder angemeldet werden, die im August 2013 zwei Jahre oder älter sind. Im Christus-Kindergarten besteht zudem eine Integrati-onsgruppe für Kinder mit und ohne Behinderung. Ge-nauere Informationen erhalten interessierte Eltern direkt bei der jeweiligen Leiterin, die sich auf den Besuch freut. Außerdem können auch Kinder für die Loslösegruppen angemeldet werden. ELKE MÜLLER

WAFFELN BACKEN IM MARTIN-LUTHER-KINDERGARTENIn der Vorweihnachtszeit gehört das Backen von Keksen und Waffeln sicherlich für Viele dazu, und auch im Mar-tin-Luther-Kindergarten hat man Gefallen daran.Auch in diesem Jahr sollten die Kinder nicht auf eine frisch gebackene Waffel verzichten müssen.Damit keines der Kinder etwas dafür zahlen musste, hat-ten die Eltern sich bereit erklärt, Zutaten zu spenden.An verschiedenen Backtagen nahmen sich dann Erzie-herinnen und Eltern die Zeit, um für ihre Gruppenmit-glieder zu backen. In einer gemütlichen Runde wurden die Waffeln dann gegessen und es hat natürlich jedem geschmeckt. MAIKE KLIMEK

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24VERANSTALTUNGEN

CDs VOM BACH-KONZERT DER LU-THERISCHEN KANTOREI „Lobet Gott in seinen Reichen!“ Erinnern Sie sich (noch) an diese Textzeile? Sie stammt aus Johann Sebastian Bachs Himmelfahrtsoratorium, das die Lu-therische Kantorei Nordhorn im ver-gangenen April gemeinsam mit dem Osteroratorium Bachs in der Kreuz-kirche aufgeführt hat. Falls Sie sich nicht erinnern können, das Konzert verpasst haben, es gerne noch ein-mal zu Hause hören möchten oder einfach eine nette Aufmerksamkeit an jemanden verschenken möch-ten, haben Sie dazu nun die Gele-genheit. Es sind noch einige der Konzertmitschnitte auf CD übrig, die Sie ab sofort im Gemeindebüro der Kreuzkirche für 10 Euro erwerben können. Der Erlös des CD-Verkaufs kommt der Arbeit der Lutherischen Kantorei zugute. (Nur solange der Vorrat reicht.)

BASAR Der Basar des Handarbeits-kreises in der Christuskirche er-brachte in diesem Jahr ca. 1000 €. Die veranstaltenden Frauen waren sehr zufrieden über den Verlauf des Nachmittags und das Ergebnis. Die Kombination des Basars mit dem Kurz&Klein-Gottesdienst kam gut an. Der Erlös soll in diesem Jahr der Gestaltung des Innenhofes an der Christuskirche zugute kommen.

HILFE FÜR TSCHERNOBYL-KINDER Auch dieses Jahr werden wieder Kin-der aus Weißrussland auf Einladung der Landeskirche in die Grafschaft Bentheim kommen. Leider haben sich aber noch nicht genug Gastel-tern gefunden, um die 9-13 Jahre al-ten Kinder in ihre Familien in der Zeit von 24.07. bis 22.08. aufzunehmen. Infos dazu können abgefragt werden bei Ulrich Meyer-Spethmann, Tel. 12334.

gesammeltVISITATION IN DER MARTIN-LUTHER-GEMEINDESuperintendent Dr. Bernd Brauer ist zu Gast

Alle sechs Jahre fi ndet in den Kirchengemeinden der ev.-luth. Landes-kirche Hannover eine sogenannte „Visitation“ statt. Das lateinische Wort bedeutet „Besuch“. Alle Gemeinden und Einrichtungen sollen in regelmä-ßigen Abständen von jemandem Besuch bekommen, der dort „nach dem Rechten“ sieht. Im Kirchenkreis Emsland-Bentheim nimmt diese wichtige Aufgabe Superintendent Dr. Bernd Brauer aus Meppen zusammen mit an-deren MitarbeiterInnen wahr.Zur Vorbereitung der Visitation wird durch Fragebögen und schriftliche Berichte das gesamte Gemeindeleben erfasst. Anschließend wird Super-intendent Dr. Bernd Brauer aus Meppen die Gemeinde besuchen und sich das Gemeindeleben näher anschauen, angefangen beim Gottesdienst bis hin zu Gebäuden, Kirchenbüchern und Finanzen. Die Vorgehensweise bei den Visitationen ist durch die Synode unserer Landeskirche überarbeitet worden. Im Gegensatz zu früher gibt es dazu viel weniger Papier auszufül-len. Gespräche und Begegnungen stehen im Mittelpunkt. Es gilt, die dabei erzielten Ergebnisse und Ziele festzuhalten, um später noch einmal Bilanz ziehen zu können.Ein wichtiger Höhepunkt der Visitation ist der Visitationsgottesdienst, der in der Martin-Luther-Kirche am Sonntag, dem 3. März 2013, um 10.30 Uhr stattfi nden wird. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Gemeindeglie-der zu einem Austausch mit Superintendent Dr. Brauer eingeladen. Bei der Gelegenheit können Anregungen, Wünsche und Beschwerden mündlich oder schriftlich direkt an ihn gerichtet werden.Außerdem sind Gespräche des Superintendenten, der zum Teil von Ver-tretern des Kirchenkreisvorstandes begleitet wird, mit dem Pfarramt, dem Kirchenvorstand, den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sowie mit Reprä-sentanten von Vereinen, Verbänden und der politischen Gemeinde vorge-sehen.

BRÜCKEVERTEILER GESUCHTVerteiler für die Blanke werden benötigt

Wir suchen dringend hilfsbereite Menschen, die im Gebiet der Blanke die Brücke verteilen. Folgende Straßen sind noch zu vergeben:

Agnesstraße 23 StückAnnastraße gerade Hausnummern 23 StückAnnastr. Rest/Barbarastr. und Umgebung 22 StückGreifswalder-/Rügenwalder Straße 18 StückHedwigstraße 22 StückHessen-/Westfalen-/Württemberger Str. 23 StückMarienburger-/Johannisburger Straße 21 StückTeil Monikastraße/Hennistraße 40 StückOstpreußen-/Pommernstraße 34 StückSwennastraße 33 Stück

Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter Tel. 809510.

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25 VERANSTALTUNGEN / NACHRUF

KREATIV – WORKSHOP „COLLAGEN“

Bilder, die nicht jeder hat, selbst zusammenstellen ist kreativ, macht Laune und liegt voll im Trend.

Unter der Leitung von Jutta de Natris bietet der CVJM Nordhorn-Blanke an fünf Terminen einen Workshop an, in dem jeder seine individuelle Collage auf einer Lein-wand gestalten kann (siehe Foto-Beispiel). Die Termine sind der 06.03., 13.03., 27.03., 03.04. und 10.04.13 je-weils von 19.00 – 21.30 Uhr.Kosten: ca. 5 € für Materialien (Farbe, Lack, Klebstoff, usw.); mitzubringendes Material: Leinwand, Zeitschrif-ten, Scheren (groß und klein)Anmeldung erforderlich unter: 05921 809520 (diens-tags von 18.30 – 20.00 Uhr) oder mail: [email protected]

GRUNDKURS ZUR FACHKRAFT FÜR ELTERN-KIND-GRUPPEN

Ab dem 2. März 2013 bietet die Evangelische Erwachsenen-bildung Emsland/Bentheim (EEB) einen pädagogischen Grundkurs zur Fachkraft für Eltern-Kind-Gruppen an. Dieser Kurs richtet sich an Ehrenamtliche, die in Kirchengemeinden eine Eltern-Kind-Gruppe leiten oder leiten möchten. An-gesprochen sind auch Leiterinnen von Loslösegruppen. In 50 Unterrichtsstunden werden praktische und theoretische Grundlagen vermittelt.Nach Teilnahme an allen Bausteinen wird das Zertifi kat „Fachkraft für Eltern-Kind-Arbeit“ ausgestellt. Interessierte können sich ab sofort bei der EEB Emsland/Bentheim, Oot-marsumer Weg 5, Nordhorn, Telefon 05921 880215, E-Mail: [email protected], melden.

CVJM ZEIGT CASABLANCAAm Freitag, den 15. Februar um 20.00 Uhr startet der CVJM seinen nächsten Filmabend mit einem Kino-Klassiker im Martin-Luther-Haus.Casablanca, der US-amerikanische Spielfi lm von Micha-el Curtiz aus dem Jahr 1942, entstand unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs und enthält durch den Einsatz der Filmemacher Hollywoods gegen das nationalsozialistische Deutschland eine starke politische Komponente.Casablanca ist ein Klassiker des Kinofi lms und genießt bis heute große Popularität. Einige Zitate aus Casablanca gehö-ren zu den bekanntesten der Filmgeschichte. Die Hauptdar-steller Humphrey Bogart und insbesondere Ingrid Bergman verbindet man heute vor allem mit ihren Rollen in Casablan-ca. „Rick’s Bar“ wird während des Films geöffnet sein. Der Eintritt zum Film ist frei.

ZIMMER GESUCHTVom 23.2-24.3.2013 absolviert der Göttinger Theologie-student Lars Lukas sein Gemeindepraktikum in Nord-horn. Für diese Zeit benötigt der angehende Pastor ein Zimmer mit kleiner Kochgelegenheit.Gerne können Sie sich direkt bei Lars Lukas melden ([email protected]) oder seine Telefonnummer bei Pastor Kersten erfragen, der das Praktikum begleiten wird.

„WIR KÖNNEN NICHT TIEFER FALLEN ALS IN GOTTES HAND“ (ARNO PÖTSCH)

Am 6. Dezember 2012 verstarb plötzlich

MICHAEL FORYSCH.

Seit anderthalb Jahren befand sich der ehemalige Deutsch-, Geschichts-

und Religionslehrer, der sieben Jahre am Religionspädagogischen Institut in Loccum als

Dozent und anschließend als Schulleiter der Frensdorfer Schule tätig war, im Ruhestand.

Von 2000-2004 war er Vorsitzender des Kirchen-vorstandes der Kreuzkirchengemeinde.

Wir fühlen uns seiner Familie verbunden in ihrer Trauer und wissen ihn geborgen

in Gottes Ewigkeit.

DER KIRCHENVORSTAND, DIE PASTORIN UND DIE

PASTOREN

Page 26: Feb-Mrz 2013

26VERANSTALTUNGEN

KRÜMELMONSTER (ELTERN-KIND-KREIS)jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr

BIBELKIDS (GRUPPE FÜR KINDER VON 6-10 JAHREN)jeden Freitag, 16.00 - 17.30 Uhr

MALIBU-GRUPPENBegleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen bei der EEB, Tel. 880215

MÄNNERKREISjeden 2. Dienstag im Monat 20.00 Uhrnächste Termine: 12. Februar, 12. März 2013

„BUNTE TRUPPE“ (TREFFEN BEHINDERTER UND NICHT-BEHINDERTER MENSCHEN)jeden letzten Freitag im Monat um 15.30 Uhrnächste Termine: 22. Februar 2013

MONTAGSTREFF FÜR FRAUENjeden 1. Montag im Monat um 20.00 Uhr nächste Termine: 4. Februar, 4. März 2013

FRAUEN-TANZKREISjeden Mittwoch um 9.30 Uhr

FRAUEN-SENIORENKREISjeden 2. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhrnächste Termine: 14. Februar, 14. März, 11. April 2013

FRAUEN-GESPRÄCHSKREISjeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr nächste Termine: 7. Februar, 7. März, 4. April 2013

HANDARBEITSKREIS jeden Dienstag um 19.00 Uhr

POSAUNENCHORjeden Mittwoch um 18.30 Uhr

OFFENES FRÜHSTÜCKjeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 UhrFrühstücksbuffet für 3,50 € nächster Termin: 28. Februar, 28. März 2013

KIRCHENCAFEin der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst

MALIBU-GRUPPENBegleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen im Pfarrbüro

FRAUENKREISjeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr

SENIORENBEGEGNUNGjeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhrjeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechselzwischen katholischer, reformierter und lutherischer Gemeinde

SPIELENACHMITTAG FÜR DIE ÄLTERE GENERATIONjeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr

DIAKONIEKREISjeden Dienstag um 15.00 Uhr

CVJM MÄDCHENGRUPPE (12 BIS 15 JAHRE)Einmal im Monat an einem SamstagBeginn: 16. Februar 2014, 16.00 bis ca. 18.00 Uhr

CVJM BOULE-GRUPPEalle 14 Tage sonntags um 15.00 Uhr während des Winters im Martin-Luther-Hausnächstes Treffen: 3. Februar 2013

PLANUNGSGRUPPE DES CVJM NORDHORN-BLANKEJeden Dienstag, 18.30 bis 20.00 Uhr

CVJM-GRUPPE „WELLNESS UND GESUNDHEIT“jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächste Treffen: 12. Februar, 5. März!! und 16. April 2013

KONFIGRUPPEjeden letzten Sonntag im Monat, 15.00 Uhr

CHRISTUSKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE

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27 VERANSTALTUNGEN

KRABBELGRUPPE (0 BIS 3 JAHRE)Kühlhaus in Klausheide, jeden Dienstag, 10-12 Uhr

KINDERGOTTESDIENSTjeden Freitag um 15.30 Uhr

SINGKREIS jeden Donnerstag um 18.30 Uhr

SPIEL- UND BASTELKREIS jeden Donnerstag um 14.00 Uhrletzter Termin vor der Pause 28. Februar 2013; Beginn wieder am 10. Oktober 2013

MUSIKZWERGE (KRABBELGRUPPE)jeden Freitag um 9.30 Uhr

KINDERKIRCHEjeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhrnächste Termine: 9. Februar, 9. März 2013

PFADFINDERGRUPPE (6 BIS 12 JAHRE)jeden Montag um 16.30 Uhr

FRAUENZIMMERjeden letzten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr26. Februar, 12. März!!2013

FRAUEN-BASTEL- UND -HANDARBEITSKREISalle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhrnächste Termine: 5. Februar, 19. Februar, 5. März,19. März, 2. April 2013

FRAUEN-ABENDKREISjeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhrnächster Termin: 6. Februar, 6. März, 3. April 2013

LITERATURKREISjeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächste Termine: 12. Februar, 12. März 2013

GLAUBENSKURSjeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr

PAARTANZGRUPPEjeden Freitag um 16.00 - 17.30 Uhrbei Rückfragen: Anneliese Hensel (Tel. 7139065)

BESUCHSDIENSTKREIS nächster Termine: 14. März 2013 um 16.00 Uhr im Gemeindehaus

OFFENES MITTAGESSEN jeden 2. Donnerstag im Monat von 12.30 - 14.00 Uhrnächste Termine: 14. Februar, 14. März 2013

HERRSCHAFFTZEITEN! (MÄNNERGRUPPE)Kontakt: Erik Meier (Tel. 8506550)

LUTHERISCHE KANTOREIjeden Donnerstag um 20.00 Uhr

BÜCHERMARKT - ÖFFNUNGSZEITENDo. und Fr.: 10-13 & 15-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr

GRÜNER HAHN-GRUPPEjeden 1. Montag im Monat 20.00 Uhrnächste Termine: 4. Februar, 4. März 2013

FRAUENKREISjeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhrnächste Termine: 11. Februar, 11. März 2013

FRAUENFRÜHSTÜCK jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhrnächste Termine: 19. Februar, 19. März 2013

BIBLISCHER ARBEITSKREISjeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr,nächste Termine: 25. Februar, 25. März 2013

KREUZKIRCHE

MICHAELISKIRCHE KLAUSHEIDE

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28ANSPRECHPARTNER

KINDERGÄRTEN

BERGLAND-KINDERGARTEN

Berglandstraße 10Leitung: Renate Fryling Tel: 33605, [email protected]

CHRISTUS-KINDERGARTEN

Frankenwaldstraße 2 aLeitung: Elke MüllerTel: 15270, [email protected]

MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN

Klarastraße 25Leitung: Mechthild Sommerfeld Tel: 809530, [email protected]

WEBSEITEwww.lutherisch-in-nordhorn.de

PFARRBÜROS

KREUZ- UND CHRISTUSKIRCHE

Britta Peters van-Delden-Straße 21, Tel: 34651 - Fax: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Di: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Mi: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00Do: geschlossen 14.00 - 18.00Fr: 10.00 - 12.00

Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr ist das Büro im Ge-meindehaus der Christuskirche geöffnet. Tel. 991606

Konten:der Christus- und Kreuz- Kirchengemeinde

Konto-Nr. 4721, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

Konto-Nr. 8002339, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

Doris HülsKlarastraße 36 b, Tel: 809510 - Fax [email protected]

Öffnungszeiten:Di - Fr: 10-12 Uhr | Mi: 17-19 Uhr

Konto-Nr.: 7000979, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

PFARRÄMTERChrista Olearius (Kreuzkirche Bezirk I)Tel: 2627, [email protected]

Thomas Kersten (Kreuzkirche Bezirk II)Tel: 34916, [email protected]

Simon de Vries (Christuskirche und Kreuzkirche)Tel: 6939, [email protected]

Günter Vogel (Martin-Luther-Kirche)Tel: 809510, [email protected]

DIAKON/INInga Rohoff, Tel: 7848195,[email protected] Mehrkens, Tel: 05922/990203 oder 05921/[email protected]

KANTORJens Christian PeitzmeierTel: 8157470, [email protected]

POSAUNENCHORStephan Klein, Tel: [email protected]

KÜSTER/INNENUte Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417Siegfried Sawitzki (Martin-Luther-Kirche), Tel: 32417Simone Schneuing (Christuskirche), Tel: 723190Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel.:39695Karl Gapinski (Gartenpfl ege Michaeliskirche), Tel. 38499

KIRCHENVORSTÄNDEChristus- und Kreuzkirche: Thomas Kersten (Vorsitzender), Tel: 34916Uta Hillner (stellv. Vorsitzende), Tel: 76661

Martin-Luther-Kirche: Udo Sander (Vorsitzender), Tel: 723117Günter Vogel (stellv. Vorsitzender), Tel: 809510

DIAKONISCHES WERK(Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskon-fl iktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung):

Sandra Hildbrandt, Sandra Hoppe, Sonja Monse

Bernhard-Niehues-Straße 5; Tel: 5428www.diakonie-emsland.de

SOZIALE DIENSTE NORDHORNDiakonieverband Grafschaft Bentheim e. V.Ootmarsumer Weg 77, 48527 NordhornTelefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264

EVANGELISCHES GYMNASIUM NORDHORNBernhard-Niehues-Straße 49, 48529 NordhornTelefon: 05921 7123155, Fax: 05921 7123156

Page 29: Feb-Mrz 2013

Ehrenamtlichen-Dinner in der Kreuzkirche

Probe des Posaunenchores mit dem neuen Leiter Stephan Klein

Familiengottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

Konfi rmandenfreizeit Martin-Luther-Gemeinde vom 30.11. bis 02.12.2012 in Emlichheim

Kurz&Klein-Gottesdienst

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MONATSSPRUCH FEBRUAR 2013

“SCHAUE DARAUF, DASS NICHT DAS LICHT IN DIR FINSTERNIS SEI.” LK 11, 35

Liebe Freunde und Freundinnen der lutherischen Gemeinden Nord-horns !

Manchmal muss man biblische Worte oder Texte mehrere Male lesen, um einen Zugang zu der Botschaft zu fi nden. Der Monatsspruch für den Februar ist ein solches Wort und kann nur im Zusammenhang recht verstanden werden.

Der kleine Abschnitt (Lukas 11,33-35) aus dem Lukasevangelium ist in der Luther-Bibel mit “Bildworte vom Licht” überschrieben. Klar ist doch, dass man ein Licht nicht ohne Grund anzündet, um es dann gleich wieder zu verstecken oder zuzudecken. Licht hat eine Funktion. Es soll in der Dunkelheit leuchten und zu einem Orientierungspunkt werden. Probieren Sie es doch einmal aus. Wenn es heute dunkel ge-worden ist und Sie etwas zur Ruhe gekommen sind. Zünden Sie ein Licht an und lassen Sie es leuchten und auf sich wirken. Licht im Dun-kel tut gut. Es versprüht Wärme. Mir persönlich schenkt es Hoffnung und Trost. Die Dunkelheit bleibt zwar, aber sie wird durchbrochen. Sie hat nicht das letzte Wort. An dieser Stelle des Lukasevangeliums ist mit diesem Licht Jesus Christus selbst gemeint. Er ist das Zeichen Gottes und will nicht in irgendeinem Winkel unseres Lebens eine kümmer-liche Randnotiz sein. Im Text wechselt jetzt aber die Perspektive. Der Evangelist Lukas nimmt den Menschen in den Blick.

“Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib fi nster.” (Lukas 11,34).

Das menschliche Auge wird als Lichtquelle verstanden und wenn es funktioniert und gut arbeitet, lebt der ganze Leib im Licht. Ist das Auge hingegen krank, wirkt sich dieses auf den Leib aus, der dann im Dunkel ist. Es macht also schon einen Unterschied, ob ich mein Ge-genüber als Gottes Kind oder als blanke Belästigung betrachte, denn mein Verhalten passt sich entsprechend an. Vielleicht wäre das ja ein wirklich guter Vorsatz für das neue Jahr: sich auf Christus und sein Licht zu konzentrieren und sich von ihm den Weg weisen zu lassen, aufrichtiger und klarer zu sein und sich darum zu bemühen, was dem Leben dienlich ist. “Eine Leuchte des Herrn ist des Menschen Geist”, heißt es im alttestamentlichen Buch der Sprüche. Das Licht in dir, so wie es Lukas im Monatsspruch wohl versteht, beschreibt den Anteil an der Welt des Lichts. Es ist also nicht unwesentlich für unser eigenes Leben und die Gemeinschaft mit anderen, wessen Geistes Kind wir sind. Wenn das von Ihnen entzündete Licht noch brennt, dann nutzen Sie es und machen Sie dieses in Jesus Christus erschienene Licht zu Ihrem Licht. Lass leuchten!

Pastor Thomas Kersten