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G A L L O W A Y I N F O 3 / 2 0 14 Bundesverband Deutscher Galloway-Züchter e.V. Azaleenstraße 16a, 26219 Bösel Telefon: 04494 877342 Mobil: 01520 8971587 Fax: 04494 877345 www.galloway-deutschland.de E-Mail: [email protected] Vereinskonto: 201 258 2016 BLZ: 380 601 86; Volksbank Bonn Rhein-Sieg; BIC: GENODED1BRS, I BAN: DE 5938 0601 8620 1258 2016

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G A L L O W A Y

I N F O 3 / 2 0 14

Bundesverband Deutscher Galloway-Züchter e.V. Azaleenstraße 16a, 26219 Bösel

Telefon: 04494 877342 Mobil: 01520 8971587

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www.galloway-deutschland.de E-Mail: [email protected]

Vereinskonto: 201 258 2016 BLZ: 380 601 86; Volksbank Bonn Rhein-Sieg;

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1. BDG-Intern 1.1 Vorwort von Horst Kraft 6 1.2 Begrüßung neuer Mitglieder im BDG 7

1.3 World Galloway Konferenz 8 1.4 Einsteigerseminar 14

2. SCHAUEN

2.1 19. Tarmstedter Landesschau 14 2.2 4. Bayrische Fleischrinderschau 18 2.3 Mela 19 2.4 Grüne Tage Erfurt 20 2.5 20. Robustrinderschau Battefeld 21

3. JUNGZÜCHTER 3.1 Jungzüchterseite 23 4. STAMMTISCHE/ZÜCHTERTREFFEN 4.1 Stammtisch bei Fam. Reinhard 24 4.2 Stammtisch Luxemburg 24 4.3 Stammtisch West 26

5. BDG-SHOP 29

6. BDG-VERANSTALTUNGSKALENDER 30

Redaktion: Jana und Jan Fengels 0160 97731452 Elgeringsstege 2 02856 9099722 46499 Hamminkeln [email protected]

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1. BDG-INTERN 1.1 VORWORT Herrlich, gerne überschreibe ich das Vorwort zur 3. Ausgabe des Galloway Info mit diesem Adjektiv und denke dabei an meine ersten 200 Tage als Bundesvorsitzender unseres tollen Rasseverbandes. Meine liebe Züchtergemeinschaft bundesweit, zunächst nochmal vielen Dank, dass ihr mir erlaubt bei Euch mitzumischen und mit Euch Spaß zu haben. Herzlichen Dank für Eure Offenheit, Euer Wohlwollen und Euren Vertrauensvorschuss, den ihr mir entgegenbringt. Die ersten 200 Tage in diesem Ehrenamt waren einfach herrlich. Es war sympathisch, aktiv und die persönlichen Treffen bei den Stammtischen in Sachsen, Bayern, Luxemburg, West, Hessen, der Besuch der GiN, der Belted Interessengemeinschaft und das Zusammentreffen bei der White Galloway Conference in Bebensee waren Highlights. Ich denke gerne an die freundliche und offene Atmosphäre bei Euch zurück. Auf den bisherigen Schauen wurden wieder Tiere der absoluten Spitze gezeigt. Gemeinsam können wir stolz auf die züchterischen Leistungen der ausstellenden Betriebe sein. Und Euch vom Vorstand liebe Angelika, Marianne, Wilhelm, Uwe, Jan, Jürgen und Hans-Dieter muss ich sagen, es macht viel Spaß mit Euch zu arbeiten. Jeder von Euch ist neben seinem täglichen Geschäft noch auf allen möglichen sonstigen Baustellen unterwegs. Ihr seid offen, habt kluge Ideen und seid, jeder auf seinem Gebiet, sei es Zucht und Haltung, Vermarktung, Jungzüchterarbeit, Bauen im Außenbereich, Werbung, Mitgliederbetreuung, Agrarförderung, Weidemanagement und Beweidung von extensiven bzw. Ausgleichsflächen mit Galloways voll engagiert. Das beeindruckt mich und es verdient Respekt wie Ihr Euch für unseren Rasseverband und die unterschiedlichen Interessen und Anliegen der Züchter einsetzt. Der absolute Volltreffer war die Weltkonferenz in Wildeshausen. Super Beteiligung, nur super positive Kritik im Internet, bei Facebook und in den eingehenden Mails aus der ganzen Welt. Herzliches Dankeschön an Marie- Luise, Georg und das ganze Team. Großes Dankeschön an die Familien der besuchten Betriebe für die überwältigende Gastfreundschaft und die offenen Türe und Tore.

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Ein Wir kann mehr: bis Oktober 40 neue Mitglieder in diesem Jahr. Herzlich Willkommen, schön, dass ihr auch Teil einer aktiven und starken Züchtergemeinschaft sein wollt. Lasst uns weiterhin gemeinsam alles erforderliche dafür tun, damit die Gallowayzucht wächst und gedeiht. Euer Horst Kraft 1.2 NEUE MITGLIEDER IM 3. QUARTAL 2014

Wir begrüßen die neuen BDG-Verbandsmitglieder und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Thomas Müller Ulrich Hoffmann Grambacherstraße 19 Trotzenburgstr. 2 D 35516 Münzenberg 1 59427 Unna 0171 8621547 0171 8868420 H-Agrar GmbH Doris Grimmig Werner Höbel Solvgade 2 Gewerbepark – Fürgen 9 – 11 DK 6560 Sommersted-Molby 87674 Immenhofen 0045 60944868 08342 96800 GBR Günther Bernd Kuczinski Hans-Jürgen Günther Schulstr. 35 Sackgasse 4 54538 Kinderbeuern 36325 Feldatal 06531 3288 06645 – 918957 Reinhard Brockhaus Roger Oster Auf den Kosten 28 Hofgut Wiesengrund 33334 Gütersloh 65618 Selters 05241 994158 Allen Neumitgliedern steht unser Vorstandsmitglied Angelika Oswald jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Bei Sorgen, Wünsche oder Fragen wenden Sie sich bitte direkt an: Angelika Oswald: Tel. 09901 5816 E-Mail: [email protected]

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1.3 WORLD GALLOWAY KONFERENZ 2014 GALLOWAYZÜCHTER AUS ALLER WELT ZU GAST IN DEUTSCHLAND von Josefine von Hollen Die Welt-Galloway Konferenz findet nur alle zwei Jahre statt und in diesem Jahr war der Bundesverband Deutscher Galloway-Züchter e.V. der Gastgeber. 160 Züchter aus 19 Ländern aller Kontinente außer Afrika fanden sich im Hotel Altona in Dötlingen, Niedersachsen am 3. September ein – so viele Züchter wie in der elfjährigen Geschichte dieser Konferenz nie zuvor. „Für den Verband war das schon nicht einfach zu stemmen“, berichtete Georg Menke, Vorsitzender der Konferenz und ehemaliger Vorsitzender des BDG. Doch Menke ist der geborene Organisator und verschaffte den Teilnehmern eine höchst informative, bestens geplante und reibungslose Veranstaltung. Die Vielfalt der deutschen Gallowayzucht, unterschiedliche Vermarktungsstrategien und die Farbenpracht der Gallowayrasse wurden den Gästen ebenso hautnah vermittelt, wie die üppige deutsche Küche, Flatrates für das abendliche Fachgespräch im Hotel und die deutsche Kultur und Lebensweise. Kontakte sind Schätze Anlässlich der Eröffnung der Konferenz erklärte Horst Kraft, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Gallowayzüchter e.V. (BDG): „Wir brauchen funktionierende Netzwerke. Der Austausch von Erfahrungen, Ideen und Problemen unter uns Züchtern ist überlebensnotwendig für unsere Betriebe. Unser Wissen, unsere Träume, Visionen und weltweiten Kontakte sind Schätze, die wir durch solche intensiven Veranstaltungen wie die Galloway World Konferenz zu heben wissen.“ Anschließend wurden zuerst die Formalien der Welt Galloway Konferenz geregelt, die in den Händen der Züchterin Jane Bradley aus Australien liegen. Das Protokoll der letzten Sitzung vor zwei Jahren in Kanada wurde einstimmig angenommen. Zum neuen Vorsitzenden der Konferenz wurde Scott McKinnon aus Schottland von der Galloway Cattle Society UK gewählt. McKinnon wird mit Unterstützung der Belted Galloway Cattle Society UK die nächste Konferenz in zwei Jahren in Schottland organisieren. Ziel der Konferenz ist es, die Gemeinschaft der Gallowayzüchter weltweit zu fördern und Informationen über Vermarktung, Zucht und Haltung international auszutauschen. Aus diesem Grunde erhalten die Gallowayzuchtorganisationen der verschiedenen Länder die Gelegenheit, ihre Arbeit, Ziele und Themenschwerpunkte kurz vorzustellen und auch schriftlich einzureichen. Horst Kraft erläuterte in seinem Bericht die Struktur der Herdbuchführung in Deutschland mit seinen zwölf Landeszuchtverbänden und die Aufgaben und Ziele des Bundesverbandes

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der Gallowayzüchter. Statistisch belegten die Galloways Platz fünf in der Herdbuchzucht, erläuterte der Vorsitzende weiter. Im Jahr 2013 seien 43.763 Galloways registriert gewesen. Davon seien 4.174 Tiere als Herdbuchkühe und –bullen eingetragen. Insgesamt sei aber der Bestand an Fleischrindern und Betrieben leicht rückläufig, so der Züchter aus Ottrau in Hessen. Galloway ist Genussfleisch Der folgende thematische Schwerpunkt der Tagung war das Marketing von Gallowayfleisch. „Ziel unserer internationalen Bemühungen sind, die Nachfrage nach Gallowayfleisch zu steigern und das Galloway-Genussfleisch als Premiumprodukt im Markt zu etablieren“, erläuterte Georg Menke, der Galloways in Ganderkesee züchtet. Die Marktchancen seien bestens, da die Nachfrage nach gesundem und qualitativ hochwertigem Rindfleisch groß sei, so Menke weiter. Diesen Markt könnten die Gallowayzüchter bedienen und sie wären auch in der Lage die Produktion an diese Chancen anzupassen. Um die Marketingstrategie weltweit zu vereinheitlichen, stellte Menke eine neu entwickelte Hochglanzbroschüre vor, die in Englisch, Russisch und Deutsch zur Verfügung steht. Dabei geht es schwerpunktmäßig um wirtschaftliche Fakten und gesundheitsrelevante Fragen des Fleischgenusses. Mit Spannung wurde der Vortrag von Greg Stuart, Präsident der Australian Galloway Association, erwartet. Er erläuterte in seinem Vortrag die Ergebnisse einer Untersuchung über einen Vergleich der Fleischqualitäten zwischen der Rasse Galloway und andere Rinderrassen. Durch den hohen Anteil an intramuskulärem Fett und an ungesättigten Fettsäuren erweist sich das Gallowayfleisch als sehr schmackhaftes und vor allem gut bekömmliches Lebensmittel, stellten die Forscher in ihren Analysen fest. Anne Menrath vom Bundesverband Deutscher Fleischrinderzüchter e.V. informierte über die internationalen Handelsströme bei Rindfleisch vom Export, Import bis hin zum Verzehr. „Die Rindfleischproduktion ist in den letzten 20 Jahren stetig angestiegen“, berichtet Expertin. Die Länder mit der größten Rindfleischproduktion seien heute USA, Brasilien und China. Das meiste Rindfleisch werde in diesen Ländern und in der EU verzehrt. Exportstark seien dagegen Brasilien, Indien und Australien. Zu den Hauptimporteuren zählten wiederum China, Russland und die USA, führt Menrath aus. Einzug der Nationen Zum festlichen Dinner trafen sich die Züchter am Abend im großen Saal des Guts Altona. Martin Holm, stellvertretender Vorsitzender des

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Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter e.V., drückte in seinem Grußwort an die Gäste seine Anerkennung aus, dass kein anderer Verband die weltweite Gemeinschaft so fachlich fundiert und freundschaftlich verbunden zu pflegen wisse wie die Gallowayzüchter. Highlight des Dinners war – wie stets – nicht das hervorragende Essen, sondern der Einzug der Nationen. Ein Vertreter jeder Nation marschierte mit seiner Nationalflagge in den Saal. Angeführt wurde der Zug stilvoll von einem Dudelsackpfeifer. Die Flaggen wurden in der Mitte des Saals abgestellt und erinnerten die ganze Woche an die Internationalität der Veranstaltung. In den folgenden vier Tagen erwarteten die Konferenzteilnehmer ein strammes Programm. Neben den Betriebsbesichtigungen gönnte der Organisator Georg Menke den Gästen eine Besichtigung mit Führung durch die Bremer Altstadt, anschließend wurde der berühmte Ratsweinkeller besucht. Der Tag endete mit einem Diner im Bachussaal des Bremer Rathauskellers. Ein bisschen Kultur muss sein, wenn die Welt zu Gast in Deutschland ist. Galloways von Kroge Der Betrieb in Lohne von Jürgen Göttke-Krogmann besteht seit mehr als 1.000 Jahren. Mit seinen rund 35 schwarzen Galloways bewirtschaftet er nahegelegene Naturschutzflächen. Der gelernte Landschaftspfleger hat viele Jahre praktische Erfahrungen in der Pflege von Moorlandschaften. Göttke-Krogmann ist sehr aktiv tätig in der Umweltbildung. Die Genetik seiner Kühe basiert auf zwei schottischen Zuchtlinien J.R. Wallace “Primrose of Over Barskeoch” und J.Hutton & Sons “Wellhill Fluffy 28th”.

Schönweider Galloways Karl-Ludwig von Hollen aus Giekau, Kreis Plön, züchtet seit 1987 schwarze Galloways und setzt schon seit 1996 kanadische und schottische Genetik in seine 80 Kopf starke Herde ein. In der TOP Liste der Extensivrassen von 2013 stehen fünf seiner Kühe (1., 3. und 5. Platz). Auch zwei seiner Bullen erreichten den zweiten und dritten Platz auf der Liste. Zuchtziel sind rahmige, leistungs-starke Bullen. Eine regelmäßige Eigen-leistungsprüfung ist selbstverständlich. Die Mutterkühe sollen fruchtbar und langlebig sein. Seine älteste Kuh hat mit 16 Jahren ihr 14. Kalb bei Fuß.

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Holsten Galloways Die mit Abstand größte Gallowayherde bewirtschaftet Jürgen Greiner mit 150 Herd-buchkühen. Der Herdbuchbetrieb Holsten Galloways züchtet lange, gut bemuskelte, mittelrahmige Tiere mit internationaler Genetik für den europäischen Markt. Die Kälber von 2014 stammen von folgenden Bullen ab: Klondyke Oasis, Reiver of Over Barskeoch, Lochdochart Nonu, Blackcraig Quantum, Holsten Edward V103 und Holsten Xaver Y51. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 200 Zuchttiere ins europäische Ausland verkauft.

Galloways vom Felde Karl-Heinz Gerling und seine Frau Magda aus Hörstel haben sich ganz der Farbenzucht verschrieben. Den elterlichen Betrieb mit 25 ha Weideland führen sie im Nebenerwerb. Ihre 45 Galloways präsentieren sich in den Farben schwarz, rot, dun, weiß sowie auch die seltenen Farbzeichnungen rigget und red brindle. Gerling verkauft seine farbigen Galloways nicht nur in Deutschland, sondern auch nach Dänemark, Ungarn, Österreich, Schweiz, Frankreich und Luxemburg.

Besuch des Wochenmarktes in Osnabrück Neben dem Wochenmakrt in Osnabrück beliefert Georg Becker aus Belm jede Woche noch zwei weitere Bauernmärkte in der Region. An seinem Stand können die Kunden 80 verschiedene Gallowayprodukte vom Frischfleisch bis zu verschiedenen Wurst-spezialitäten vom Galloway kaufen. Im Jahr schlachtet er rund 100 Tiere, die er selbst züchtet und von Gallowayzüchtern aus der Region bezieht. Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Frau Ursel hält Becker 90 Galloways und betreibt noch einen Hofladen.

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Alfsee und seine Galloways Der Alfsee ist ein künstlich angelegtes Hochwasserrückhaltebecken und liegt zwischen Bramsche und Bersenbrück. Die umliegenden unter Naturschutz stehenden Wiesen werden von Maria und Bernhard Behrens auf Alfhausen mit ihren 41 überwiegend weißen Galloways bewirtschaftet. Der EU-zertifizierte Bio-betrieb besteht seit 1988. Die rahmigen, typvollen Tiere gehen auf zwei weiße Färsen aus dem Züchterhaus von John McIllwraith, Kanada, zurück.

Galloways vom Walsen Zwei Drittel der 30 ha Weideland befinden sich im Moorgebiet und stehen unter Naturschutz. Die 60 Galloways von Annette und Dieter Bojes aus Barnstorf kommen mit dem mageren Standort jedoch sehr gut klar. Steckenpferd der beiden Landwirte sind vor allem die roten Belties. Die Bojes vermarkten ihr zertifiziertes Biofleisch direkt ab Hof selbst, an Bioläden oder mit ihrem Verkaufswagen auf Märkten und Festen in der Region. Galloways vom Vogelsang Schon in der dritten Generation züchtet die Familie Kinkhorst aus Barnstorf schwarze Galloways. Marius Kinkhorst hat die 90 Kopf starke Herde von seinem erst kürzlich verstorbenen Vater übernommen. Die Züchter setzten in den vergangenen Jahren schottische, kanadische und australische Genetik höchst erfolgreich ein. Verkauft werden die erstklassigen Tiere auch nach Russland, Österreich und Litauen.

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Galloways vom Kronenhof Seit 1989 züchten Annette und Carsten Haase aus Dinklage schwarz und dun farbene Galloways. Auf den unter Naturschutz stehenden Flächen des Biobetriebes leben 32 schwarze und 16 dun farbene Galloways. Die Familie Haase legt Wert auf ein rassetypisches, ruhiges Rind mit gutem Fundament. Vor allem ist ihnen der Erhalt des typischen Landschaftsbildes mit Feuchtbiotopen, Uferböschungen und Gehölzen wichtig. Eine umweltschonende Wirtschaftsweise ist für die Züchter ein Muss.

Galloways vom Sonnenhof Axel Mallunat aus Diepholz hält auf seinem Bioetrieb im Diepholzer Moor 70 Galloways mit den Farbschlägen schwarz, dun und white. Die Herde ist bekannt für ihre seltene Genetik und verkauft sich gut ins Ausland. Zurzeit werden die Bullen Kosmo vom Vogelsang, Highland Laddie (Junior-Champion Castle Douglas, 2011), Karlos und Entero vom Sonnenhof in der schwarzen Herde eingesetzt. Mallunat vermarktet sein Fleisch direkt und arbeitet mit Biovermarktern eng zusammen. Galloways aus dem Suletal Seit 1989 züchten Marion und Friedrich Wiegmann aus Suhlingen rein schwarze Galloways. 80 Tiere stehen auf 50 ha Wiese. Die Wiegmanns vermarkten ihr Fleisch selbst und bieten auch eine breite Wurstpalette an. In der Kuhherde konnten die Besucher eine 18 Jahre alte Kuh mit Namen Konstanze bewundern, die ihr sechzehntes, putzmun-teres Kalb bei Fuß führt. Die Wiegmanns sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich auf regionalen wie nationalen Zuchtschauen präsent. Sie stellten bereits sechs Bundes-sieger. Zum Abschluss einer sehr erfolg-reichen Woche genießen die Gäste ein typisch deutsches „Sonntagnachmittag- Kaffeetrinken“ mit köstlichen Torten. Die alte, von hohen Eichen bewachsene Hofstelle war dafür eine ideale Umgebung.

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1.4 EINSTEIGERSEMINAR 2014 von Hans-Dieter Frank Am 04.10 – 05.10.2014 fand in Bad Schlangenbad und auf dem Hof Grilseifen von Arno Molter das Einsteigerseminar statt. Das gut besuchte Seminar (33 Teilnehmer) war ein voller Erfolg. Ein Dank an Arno Molter und sein Team für die gute Vorbereitung und an die Referenten für die sehr guten Vorträge „Rund ums Galloway“.

2. SCHAUEN 2.1 19. TARMSTEDTER LANDESSCHAU MIT GROßER GALLOWAYBETEILIGUNG Fleischrinder Open Air! von Friedrich Averbeck Die Fraktion der Gallowayzüchter war einmal mehr mit großem Aufgebot in Tarmstedt vertreten. Die Bullen und die Kühe wurden in jeweils drei Altersklassen gerichtet. Bei den Rindern war der Wettbewerb so stark, dass fünf Altersklassen gut besetzt waren. Und weil die Qualität der Tiere zudem sehr gut war, hatte die Rasse Galloway auch im Werbeeffekt dieses Mal eindeutig die Nase vorn. Bei den ältesten Bullen sicherte sich Torleif Ramakers aus Hamburg mit dem Bullen Erentsch den 1. Preis. Eine gute Länge sowie eine gute Tiefe in der Vorhand zeichnen diesen Bullen aus. In der Klasse der mittelalten Bullen hatte Friedrich Wiegmann aus Sulingen, Landkreis Diepholz, eindeutig die Nase vorn. Piet, ein Paradieso-Sohn, überzeugte durch enorme Entwicklung, sehr viel Qualität der Rasse und ein sehr gutes Exterieur; was sich insbesondere in der Bewegung des Bullen zeigte. Auf dem 1b Platz rangierte der dun-farbene, sehr korrekte Bulle Xan von Carsten Haase aus Dinklage,

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Diesen Bullen zeichneten insbesondere ein guter Knochenbau und eine sehr schöne Mittelhand aus.

Friedrich Wiegmann mit seinem Bullen

In der Klasse der jüngsten Bullen ging der ganz stark entwickelte und sehr korrekte Karlo, ein Karl T121-Sohn, vorgestellt vom Zuchtbetrieb Carsten Haase, vorne. Den Ib-Preis belegte die Gallowayzucht Fiss-Frank aus Bösel, Cloppenburg. Don, ein Domino-Sohn, überzeugte durch ein Exterieur, das seinen Züchter hoffnungsvoll in die Zukunft schauen lässt. In der Endausscheidung holte der 1a- Bulle der zweiten Altersklasse ganz klar den Siegertitel. Der Reservesiegertitel ging an den jüngsten 1a-Preisträger. In der Klasse der älteren Kühe setzte sich Dr. Hans-Joachim Fritze aus Driftsethe, Cuxhaven, mit der Siegerkuh der letztjährigen Tarmstedter Ausstellung an die Spitze. Mit viel Tiefe, mit sehr viel Qualität der Rasse und einem hervorragenden Seitenbild war Fabienne wieder Werbeträgerin vom Feinsten. Als 1b-Preisträgerin mit viel Länge und einem guten Rassetyp konnte Marainchen von Jörg Büttemeyer/Zuchthof Lömker aus Espelkamp, für ihren Zuchtbetrieb werben. In der mittleren Altersklasse der Kühe, setzte sich der letztgenannte Zuchtbetrieb ganz klar mit Bunny 1, einer Black Jack-Tochter, an die Spitze. Ein überragender Rassetyp, eine hervorragende Länge im Körper und im Becken sowie viel Harmonie im Körperbau und in der Bewegung

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führten letztendlich auch zum Siegertitel im Wettbewerb der Kühe. Auf dem 1-b-Platz dieser Altersklasse rangierte die Zuchtgemeinschaft Plähn aus Schleswig-Holstein mit Naomy, einer Baron-Tochter. Eine ebenfalls überragenden Kuh die allerdings an die Siegerkuh nicht heranreichte. In der jüngsten Altersklasse der Kühe holte sich Anke Wiechering-Sudmann aus St. Hülfe, Diepholz den 1a- Platz und den Reservesieg unter den Kühen. Queen, eine Paradieso-Tochter, überzeugte durch gute Entwicklung und sehr gute Funktionalität gleichermaßen. Knapp geschlagen wurde Theo Dwertmann aus Cappeln, Cloppenburg, mit Gesche. Die Windsor- Tochter präsentierte sich ebenfalls als Werbeträgerin mit gutem Exterieur. Wettbewerb vom Feinsten boten die Gallowayrinder. In der ersten Alters-klasse setzte sich Thea, eine Hercules-Tochter von Theo Dwertmann aus Cappeln, an die Spitze. Sehr breit ausgelegt, tief in der Rippe und mit einem guten Rassetyp ausgestattet, so zeigte sich die 1a-Preisträgerin. Auf dem 1b-Platz in dieser Gruppe rangierte Hans-Werner Seehusen aus Steinfeld mit der sehr korrekten und femininen Florence. Im Exterieur ganz ähnlich und nur um einen Wimpernschlag unterlegen, zeigte sich die Ic-Preisträgerin dieser Gruppe, Stinchen von Andreas Rasch aus Uelzen.

Jungzüchter Tim Rasch In der zweiten Altersklasse dominierte Dinky, eine Karl T121-Tochter, aus der Zucht von Carsten Haase, Dinklage, in einem ganz starken Feld von Wettbewerberinnen die Gruppe. Gegenüber der stark entwickelten 1b-Preisträgerin Queen, aus dem Zuchtbetrieb Wiechering-Sudmann, St. Hülfe, punktete sie mit dem feingliedrigeren Knochenbau und gegenüber der ganz starken 1c-Preisträgerin Fara, einer Konsul-Tochter

Dinky aus der Zucht von Carsten Haase

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von Dr. Hans-Jürgen Fritze, hatte sie um einen Wimpernschlag in der Bewegung mehr Pluspunkte. In der dritten Altersklasse hatte der Zuchtbetrieb Fiss-Frank aus Bösel mit Moskwa, einer Ergon-Tochter, die Nase vorn. Diese junge Top-Färse überzeugte durch sehr korrekten Körperbau und sehr viel femininer Ausstrahlung. In dieser Altersklasse waren durchweg gute Exterieur – Typen vertreten, die sich nur in Nuancen unterschieden. Das gilt für die Jungrinder aus den Betrieben Haase, Dinklage; Dwertmann, Cappeln; Rasch, Uelzen und Aye aus Rantrum gleichermaßen. In der vierten Altersklasse der Gallowayfärsen punktete einmal mehr der Zuchtbetrieb Friedrich Wiegmann aus Sulingen. Die Nils-Tochter Naila, zeigte, wie die 1a-Preisträgerin der voran gegangenen Altersklasse, einen sehr guten Körperbau und sehr viel femininen Rassetyp. Die 1b Preisträgerin in dieser Gruppe stellte Willi Quandt aus Emkendorf vor. Candy reichte nicht ganz an die1a-Preisträgerin heran, zeigte jedoch die gleichen Vorzüge. Auch die jüngste Gruppe der Gallowayfärsen dominierte der Zuchtbetrieb Friedrich Wiegmann. Die Olympus-Tochter Ula, gezogen aus der bekannten Kuh Upsala, glänzte mit guter Entwicklung, sehr gutem Seitenbild und einem hervorragenden Bewegungsablauf. Hierfür erhielt sie verdientermaßen den Reservesiegertitel im ganz stark besetzten Feld dieser jüngsten Altersklasse. Hier zeigte sich die Ib-Preisträgerin aus dem Zuchtbetrieb von Carsten Haase stark entwickelt und sehr komplett, war aber in der Bewegung leicht unterlegen. Der Zuchtbetrieb Hajo Fritze aus Driftsethe präsentierte auf dem dritten und vierten Platz dieser Altersklasse zwei gewaltig ausgelegte junge Rinder. Insbesondere die Ic-Preisträgerin Fanny, eine Konsul-Tochter zeigte neben außerordentlich starker Bemuskelung auch einen bemerkenswerten Rassetyp. Die niedersächsischen Gallowayzüchter und ihre willkommenen Gäste aus Schleswig-Holstein zeigten in Tarmstedt hervorragende Werbeträger für ihre heimische Zucht. Alle Tiere, die auf der Tarmstedter Bühne präsentiert wurden, hatten diesen Auftritt auch verdient. Insbesondere bei den Rindern lagen die Entscheidungen oftmals sehr eng zusammen. Preisrichten bedeutet „Tiere rangieren“. Da ist es wichtig, die Nuancen, die Tiere unterscheiden, auch herauszustellen. Dadurch möge sich niemand demotiviert, sondern im Gegenteil, besonders motiviert für künftige Wettbewerbe fühlen. Dort, wo das Teilnehmerfeld – insbesondere bei den Rindern – es zuließ, rangierten typstarke, korrekte und feminine Tiere in der Spitze. Sie sind es, die uns in der Regel durch korrekten Körperbau auch Langlebigkeit bringen

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und darüber hinaus Wirtschaftlichkeit durch gute Aufzuchtleistung der Kälber. Es war eine Freude, den Tarmstedter Wettbewerb richten zu dürfen.

2.2 4. BAYERISCHE FLEISCHRINDERLANDESTIERSCHAU IN STRAUBING Das Gäubodenfest mit der Ostbayernschau Straubing sind mit der Landestierschau eine Attraktion reicher. Es ging nicht nur darum das schönste Tier zu präsentieren, sondern auch die Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung in ihrer vielfältigen Leistung und auch Anforderungen eindrucksvoll vorzustellen. 14 bunte Rassen mit über 100 Tieren präsentierten sich am 16./17. August 2014 zahlreichen Besuchern. Bei sehr wechselhaftem Wetter, von strahlendem Sonnenschein bis hin zu heftigen Regengüssen, rangierte Rainer Tornow, Zuchtinspektor aus Berlin-Brandenburg, am Samstag die verschiedenen Rassen. Beim großen Schaubild am Samstagmittag dokumentiere Karl Scholler vom FVB die verschieden Rassen sehr ausführlich und für die Besucher gut nachvollziehbar. Eine kleine Gruppe Gallowayzüchter war mit 8 Tieren, 5 Färsen und 3 Bullen aus drei Farbschlägen vertreten. Besonders erfreut waren wir bayerischen Gallowayzüchter darüber, dass unser Kollege Peter Gampenrieder aus Reichertshausen seit langem wieder mal dabei war. Seine sehr typvolle, harmonische und gut führige 2jährige schwarze Färse Anja belegte den 1a Platz. Die rote 30 Monate alte Amira aus dem Betrieb Sepp Lobmeier, zeigte sich sehr korrekt und belegte den 1b Platz. Die jüngsten unter den Färsen, die 19 Monate alten weißen Tiere, stammten aus dem Betreib Christian Lehner aus Triftern. Der schwarze 4jährige Siegerbulle trug den passenden gewichtigen Namen FranzJosef und kam aus dem Betrieb Josef und Angelika aus Hengersberg. Der rote Bulle Wuschel aus dem Betrieb Josef Lobmeier belegte den 1b Platz. Der 1c Platz ging an den weißen 16 Monate alten Jungbullen von Christian Lehner. Den Abschluss eines langen anstrengen Tages bildete der gemütliche Züchterabend mit unseren Freunden aus Baden Württemberg. Wir Gallowayzüchter konnten an diesem Tag einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Zuschauern die extensive Mutterkuhhaltung ein wenig näher zu bringen. Rangierliste Bullen: 1a FranzJosef Josef und Angelika Oswald, Hengersberg 1b Wuschel Josef Lobmeier, Winzer 1c Christian Lehner, Triftern

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Rinder: 1a Anja Peter Gampenrieder 1bAmira Josef Lobmeier,Winzer 1c Christian Lehner,Triftern

Bulle FranzJosef von Josef und Angelika Oswald, Hengersberg

2.3 MECKLENBURGISCHE LANDWIRTSCHAFTSAUSSTELLUNG (MELA) von Marle Rühe Auch wenn vielleicht für einige von euch die MeLa (Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung) unbekannt ist, hier bei uns ist sie sehr beliebt. Allein dieses Jahr waren 68.000 Zuschauer dort. Meine Eltern stellen jetzt schon seit 2004 dort unsere Tiere aus. Ich war das erste Mal 2005 mit 4 Jahren beim Jungzüchterwettbewerb dabei, allerdings mit tatkräftiger Unterstützung meines Opas. Auf dem Gelände kennen meine Schwester und ich uns richtig gut aus. Auch mit den Züchtern der anderen Rinderrassen verstehen wir uns sehr gut und alle freuen sich auf das jährliche Wiedersehen im September. Während im letzten Jahr Galloways aus 4 Zuchtbetrieben ausgestellt wurden, waren dieses Jahr leider nur unsere Galloways vertreten. Der Wettbewerb der Fleischrinder fand in diesem Jahr nur für die intensiven Rassen statt. Wir stellten eine Kuh mit Kalb und einen Jungbullen aus, mit

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denen wir an der Landestierschau und an der Rassepräsentation teilnahmen. In meiner Altersklasse (11-15 Jahre) starteten 6 Teilnehmer beim Jungzüchterwettbewerb. Sieger- und Reservesiegertitel gingen an Lucas und Fabian Zorn aus Berlin mit ihren Limousinbullen Victor und Tibor.

2.4 GRÜNE TAGE ERFURT LANDESTIERSCHAU FLEISCHRINDER von Ulrike Niebling Als einzige Vertreter der Rasse Galloway machten sich Steffi Heller und Karsten Krey aus Hörschel mit ihrer selbstgezogenen black belted Kuh Joy auf den Weg zur Landestierschau der Fleischrinder nach Erfurt. Die im Rahmen der Landwirtschaftsmesse “Grüne Tage” im zweijährigen Rhythmus stattfindende Schau ist für die Thüringer Fleischrindzüchter immer ein Highlight. In diesem Jahr, am Samstag den 20.09.2014, präsentierten sich 75 Tiere aus 12 verschiedenen Rassen dem kritischen Blick von Preisrichterin Astrid Roswag vom Fleischrinderverband Bayern e. V. In 25 Richtklassen galt es nun, die entsprechenden Sieger und Reservesieger zu küren .

Joy mit ihrem Kuhkalb

Ich hatte mich für unseren einjährigen Bullen Odwin entschieden und konnte mich am Ende über einen dritten Platz freuen. Die 1d-Plätze belegten Jonathan Engfer, Toni Engfer und Norwid Schultz mit ihren Fleckviehbullen Baldwin, Fugger und Fips.Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, noch ein wenig an der Aufstellung des Tieres zu arbeiten.

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Da Joy mit ihrem bestens entwickelten Kuhkalb die einzige Gallowayvertreterin auf der Schau war und keine eigene Richtklasse zustande kam, lief sie gleich um den Titel des Besten extensiven weiblichen Fleischrindes mit und erreichte hier im Richtwettbewerb den Reservesiegertitel. Der BDG sponserte für diesen Erfolg einen Gutschein im Wert von 20 €.

2.5 20 JAHRE ROBUSTRINDERSCHAU IN BATTENFELD von Tamara Frank Am 4. Oktober 2014 war dieses Jahr eine ganz besondere Veranstaltung in Battenfeld, denn es wurde zum 20. Mal Robustrinder ausgestellt. Zum Jubi-läum traten Galloways, Rotes Höhenvieh, Zwergzebus, Aubrac, Welsh Black und Highlands an. Mit einer ganz beachtlichen Anzahl (50 Tieren) starteten wieder unsere Galloways in den Farbschlägen einfarbig, white und belted. Jost Grünhaupt und Rainer Mützel richteten die Tiere. Los ging es mit Färsen, hier waren alle Klassen durchgehend stark besetzt und bilden für die spätere Zucht einen guten Grundsatz. Bei den nicht tragenden Färsen setzte sich die äußerst wüchsige und sehr gut entwickel-te Capriola im Besitz von Bernd und Moritz Schlichterle durch, der Reser-vesieg ging an Virgina vom Nationalpark Kellerwald, eine gut gezeichnete White Färse von Günter Wilhelmi. Bei den deckfähigen und tragenden Fär-sen konnte die Zucht von Horst Kraft überzeugen. Die gut im Rahmen ste-hende Färse Yaki vom Bechtelsberg im Besitz von Bernd und Moritz Schlichterle dominierte. Yin vom Bechtelsberg im Besitz von Horst Kraft belegte hier den Reservesieg. Die Kühe zeigten sich mit gut gewachsenen Kälbern, welche auch allesamt gut führig waren. Hier holte Irina vom Burgwald aus der Zucht von Harald Battefeld den Sieg; eine Kuh die Typ, Länge und ein hervorragendes Skelett vereint. Cola von Bernd und Moritz Schlichterle wurde Reservesiegerin.

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Bei den Bullen wurde es nun noch einmal spannend. Es wurden Bullen der verschiedensten Altersklassen vorgestellt. Pauli aus dem Suletal holte mit seinem korrekten und typvollen Erscheinungsbild den Sieg, die Besitzerin Katja Schneider hat hier einen hervorragenden Bullen für die weitere Zucht ausgewählt. Der Reservesieg ging an den jüngeren Harvester aus der Zuchtgemeinschaft Sölzer und Schmidt, auch dieser wird sich in den nächsten Jahren gut entwickeln. Auch unsere Jungzüchter beteiligten sich wieder gut am Jungzüchterwett-bewerb und überzeugten durch perfekte Vorbereitung und gekonnte Vor-führung. Den ersten Platz belegte unsere Cathleen Battefeld und den zwei-ten Jonas Lomp mit seinem Zwergzebu. Und zum Schluss wurden noch unsere Mitglieder mit der meisten Beteili-gung in den letzten 20 Jahren geehrt. Bedanken wollen wir uns hier bei der Familie Huhn, die sich in den letzten 20 Jahren für diese Veranstaltung stark gemacht und die Organisation übernommen hat, Michael Ernst und Familie Battefeld die sich immer gut beteiligten.

Familie Battefeld, Wilhelm Ernst und Familie Huhn

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3. JUNGZÜCHTER Liebe Jungzüchter, das neue Schuljahr, Ausbildungsjahr oder Semester hat für euch schon wieder begonnen, da bleibt manchmal sicher nicht viel Zeit für eure Galloways. Schön, dass ihr trotzdem auf so vielen Schauen und Wettbewerben mit euren Tieren sein konntet. Ein Höhepunkt in diesem Jahr wird der Bundesjungzüchterwettbewerb Fleischrind am 21./22.11.2014 in Hessen sein. Für alle die sich noch nicht angemeldet haben oder noch unentschlossen sind, gibt es nähere Infos bei der ZBH, Herr Sölzer, Tel. 0170 6328499.

Hier noch ein Buchstabensalat, welche Tiere verbergen sich dahinter? ECKENSCH,TAKER,NUPINGI,LECHWABS,TROKERTZEU,EISLEGE, SCHOLFRAUB

Countdown zum Punktesammeln, Lösungen an: E-Mail : [email protected]

Liebe Grüße, Eure Marianne

Es sind schon tolle Fotos zum Fotowettbewerb zum Thema „Kälbchen“ eingegangen. Schaut mal auf eure Homepage, vielleicht hat der eine oder andere noch ein cooles Bild?

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4. STAMMTISCHE/ZÜCHTERTREFFEN 4.1 1. STAMMTISCHTREFFEN BEI FAMILIE REINHARD von Annette Haase Bei sonnigem Wetter und angenehmer Temperatur trafen sich die Stamm-tischfreunde zahlreich von Marsch, Geest und Heide am Sonntag, den 27. Juli um 14.00 Uhr bei Familie Reinhard auf dem Hof Wümmetal in 21255 Wistedt. Wir wurden herzlich begrüßt und konnten uns mit Kaffee und kalten Getränken bedienen und das schöne Anwesen an der Wümme bestaunen. Seit 2001 bewirtschaftet die Familie Reinhard den Hof; dazu gehören 20 ha Weideland und 5 ha Ackerland welche an den Hof arron-diert sind. Nach langen Überlegungen und einem Rat von einer Freundin aus Hamburg, wurden im Jahr 2005 die ersten Gallowayfärsen „Dicke“, „Schöne“ und „Warze“ geholt. Von Theo Dwertmann wurde der Bulle „William“ gekauft, von dem heute noch Nachzucht da ist. Heute ist „Ultrabig“ im Deckeinsatz. Er wurde vor 3 Jahren von Henning Gerstenkorn gekauft. Auch erzählte Judith, dass es sie viel Lehrgeld gekostet hat alles richtig zu machen und bedankt sich bei allen, von denen sie Unterstützung erhalten hat. Momentan laufen 27 Galloways auf dem Betrieb. 7 Kühe 6 Kälber; 5 Färsen und 8 Ochsen mit Blick auf die Wümme. Ein schöner ver-träumter Anblick…….. Nachdem wir die Weiden besichtigt haben sind wir zurück zum Hof gegan-gen und haben uns da noch den Unterstand für den Winter angeschaut. Ein Paradies für Galloways….. Danach fuhren wir zum“ Landpark Lauenbrück“. Ein wunderschönes An-wesen, um gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen zu sein. Bertram bedankte sich bei Familie Reinhard für die Besichtigung vom Hof Wümmetal. 4.2 STAMMTISCH IN LUXEMBURG von Uwe Kugler Mit großer Spannung fuhr ich am 27.09.2014 zu unseren Kollegen nach Luxemburg. Bei strahlendem Sonnenschein erreichte ich das Anwesen von Familie Henri Meyers. Von dort fuhren wir direkt zum Treffpunkt ins Restaurant Roder wo nach und nach die anderen Züchterkollegen eintrafen. Nach der Begrüßung und den einleitenden Worten vom BDG Vorsitzenden Horst Kraft erfolgte die Vorstellungsrunde. Besonders beeindruckt war ich von der Familie Bertrand, die vom Milchviehbetrieb die Umstellung auf

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Gallowayzucht wagen und die Tochter dies dann als Haupterwerb bewirtschaften will. Im Anschluss daran berichtete Horst Kraft über anstehende Termine und von der Vorstandarbeit (Eurotier, Seminare, Runder Tisch, Färsenweide, Richterschulung, Werbemittel, Fleisch-vermarktung uvm.). In der anschließenden Diskussionsrunde wurde der Wunsch nach einem regelmäßigen Treffen und Austausch geäußert. In Planung für 2015 befindet sich anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Familie Midinet in Codem eine mögliche Jungtierschau. Mit großem Appetit konnten wir dann im Anschluss die Speisekarte studieren, hierbei wurde ich von dem großen Angebot an Gallowayspeisen überrascht. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass unsere Kollege Henri Meyers das Lokal beliefert. Gestärkt machten wir uns dann auf den Weg um die Herden von Henri Meyers grenzübergreifend (Luxemburg/Belgien) zu besichtigen. Wunderschöne rote Tiere präsentierten sich von ihrer besten Seite. Zurzeit befinden sich ca. 50 Tiere, davon 15 Mutterkühe und 5 Zuchtbullen im Betrieb. Nach der Weidenbegehung konnten wir alle noch bei Kaffee und Kuchen bei Fam. Meyers den Tag Revue passieren lassen und uns dann auf den Heimweg machen. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für diesen Tag.

Eine kleine Gruppe von Gallowayzüchtern traf sich in Luxemburg

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4.3 STAMMTISCH WEST von Cord Kammesheidt Am Sonntag den 28. September versammelten sich rund 60 Galloway Interessierte zum Galloway-Stammtisch West bei Familie Steins in Ostwestfalen. Bei schönstem Herbstwetter kamen nicht nur die vielen Züchter aus NRW, sondern weitere aus den angrenzenden Bundesländern sowie eine Delegation aus den Niederlanden. Nach einer Begrüßung durch die Gastgeber ging es in zwei Cabrio-Viehtransportern gleich zu den umliegenden Weiden. Familie Steins hält 12 Mutterkühe mit Nachzucht, unter anderem auf Naturschutzflächen die unter weitgehenden Auflagen samt Zäunen und Brunnenbohrungen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Das Fleisch wird in Paketen komplett selbst vermarktet. Zunächst sahen die Besucher die Mutterkuhherde in den Farben schwarz und weiß mit einem 7jährigen Deckbullen aus der Zucht von Marion Gellermann. Die gute Vererbung dieses Bullen konnte schon hier an einigen hervorragenden, quelligen Bullenkälbern bemerkt werden. Die nächste Station hatte als Überraschung mal nichts mit Galloways zu tun, sondern stattdessen konnten die Werke eines benachbarten Holzkünstlers bestaunt werden. (www.objektwerkstatt.de) Von dort aus führte ein schöner Spaziergang über die Bullenwiese zurück zum Hof. Auf dieser Fläche werden 6-8 Bullen ganzjährig gehalten und sowohl Streuobstbäume, als auch viele verschiedene Bäume und Sträucher bieten guten Schutz vor Witterung und Sonne. Zurück auf dem Hof gab es bei Kaffee und Kuchen eine weitere Überraschung. „Pride of Scotland“ - eine Dudelsack Band aus der Region, spielte den Galloway-Interessierten ein lautstarkes Ständchen. Hierzu stellten sich sogar die Gallowayfärsen im Hintergrund in Reih und Glied auf um zu lauschen. Zum Thema des Stammtisches -Tötung auf der Wiese- erzählten Karl-Josef Steins und Reinhard Liemann von der Motivation zu diesem Verfahren. So wurde von dem großen Zeitaufwand und dem Stress für das Tier berichtet, wenn ein einzelnes Tier geschlachtet werden soll. Außerdem kamen die negativen Auswirkungen von Stress auf die Fleischqualität zur Sprache. Der Gastgeber sprach die Genehmigungsverfahren durch die Veterinärbehörden an, verdeutlichte aber, dass in ihrem Fall die Polizei immer neue Hürden für die Erteilung der Schießgenehmigung errichtet. Dr. Hans-Jürgen Apelt stellt klar, dass bei der Einhaltung aller gesetzlichen Rahmenbedingungen eigentlich eine Genehmigung erteilt werden muss. Diese sind:

− Rinder stammen aus ganzjähriger Weidehaltung − Rinderbestand steht unter laufender Kontrolle des Hoftierarztes

− Lebendbeschau durch den Fleischbeschautierarzt

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1. Schuss von erhöhter Position (natürlicher Kugelfang) 2. Schütze muss einen entsprechenden Sachkundenachweis für

das Töten von Rindern auf der Weide erworben haben und muss haftpflichtversichert sein

3. Blut muss aufgefangen und entsorgt werden 4. Zeitintervall von 60 Sekunden zwischen Schuss und

Halsschnitt 5. Zeitintervall von 60 Minuten zwischen Schuss und Ankunft an

der EU-Schlachtstätte.

In den Beiträgen wurde aber auch deutlich, wie stark ein Genehmigungsverfahren von dem lokal sehr unterschiedlichen Interesse der Behörden abhängt, ein tierfreundliches Schlachtverfahren entweder zu fördern oder zu blockieren. Im Anschluss an die Diskussion stellte Christina Bones-Draack einige Ideen vor, wie sich der Stammtisch weiterentwickeln könnte. Hierzu einigte man sich, ein zweites Treffen im Frühjahr auszuprobieren und je nach Resonanz beizubehalten. Außerdem stellte sie Martin Werschmann als regionalen Ansprechpartner vor, wenn es um Zucht oder Vermarktung von Galloways geht. Cord Kammesheidt kümmert sich in nächster Zeit um die Berichterstattung und Christina selbst stellt sich als Ansprechpartnerin für Neueinsteiger zu Verfügung. Des Weiteren berichtete Hartmut Kindel von der White-Galloway-Conference in Schleswig-Holstein, Peter Noseleit teilte mit, dass die 10. Fleischrindernacht im nächsten Jahr schon am 07.03.2015 und somit erstmalig an einem Samstag stattfindet, um Mensch und Tier die Anreise zu erleichtern. Horst Kraft und Jan Fengels berichteten aus dem BDG-Vorstand über den vollen Erfolg der World-Galloway-Conference mit insgesamt 18 Nationen und die geplante Färsenweide in 2016. Als BDG-Vorsitzender zeigte sich Horst Kraft sehr beeindruckt von dem Programm und der regen Teilnahme am Stammtisch. Ein Dank gilt Christina Bones-Draack für die Organisation und für die Moderation der Gespräche. Der größte Dank gilt natürlich der Familie Steins, die nicht nur für ein außergewöhnliches Programm, sondern auch für eine hervorragende Bewirtung gesorgt haben und uns wunderbare Galloways gezeigt haben.

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30.11.14 Stammtisch Marsch, Geest und Heide 15:00 Uhr „Gastohof Emmen“ in Emmen 31.01.15 Fleischrindertag ZBH, Alsfeld 06. – 07.02.15 8. Süddeutsche Fleischrindertage, Ilshofen 13. – 14.02.15 Fleischrindertage Masterrind, Verden 7.03.15 Hammer Nacht, FHB, Zentralhallen Hamm 11. – 12.04.15 Mitgliederversammlung Schleswig-Holstein 01. – 02.05.15 Galloway Open, Alsfeld 11.07.15 Niedersächsische Landesschau, Tarmstedt 08.11.15 Hochheimer Markt, Jungtierschau, Hochheim

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