fashion - modecentrum hamburg 18 aha fashion 13 blue seven 15 bosse 6 broadway 14 broadway 15...

8 /2012 • UPDATE • HErbsT/ WinTEr 2012 • FrüHjAHr / sommEr 2013

fashionIDgroupM I t g l I e D D e r

ModeCentruM HaMburg | fashion gallery Berlin fashion house DüsselDorf | haus Der MoDe sinDelfingen MoDe- unD TexTil-CenTer MünChen

HAmbUrgErmoDEWocHE

T r E n D U P D AT E Herbst/Winter 2012/2013

Frühjahr/Sommer 2013sEiTE 12

H A n D E l i m U m b r U c H Alles online – oder was?

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b E r l i n FA s H i o n W E E k Berlin sehen und – handeln!

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2.–7. September 2012sEiTE 7

FAsHionH A m b U r g

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www.heynelippert.de

www.modecentrum-hamburg.de

02. – 07.09.2012

hamburger modewoche

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02. – 07.09.2012

hamburger modewoche

ED I TO R I A L


LIEBE LESERINNEN UND LESER,

die Orderrunde für Frühjahr/Sommer 2013 ist zum größten Teil abgeschlossen. Jetzt gilt es die Sortimente abzurunden und mit aktuellen Highlights zu versehen.

Gleichzeitig rücken Nachkäufe für die lau-fende Saison Herbst/Winter in den Vorder-grund um Lücken zu schließen und aktuelle Pronto Moda-Trends aufzunehmen.

Mit dieser Ausgabe der FAsHion nEWs HAmbUrg geben wir Ihnen daher sowohl ein Update für Frühjahr/Sommer 2013, als auch einen Überblick über die Trends zum Herbst/Winter 2012/2013.

Das ModeCentrum Hamburg bietet Ihnen hierzu Norddeutschlands größte Auswahl aller aktuellen Trends und somit beste Voraussetzungen für Ihre perfekte Saison-vorbereitung.

Wir freuen uns daher sehr auf Ihren Besuch im MCH bei der Hamburger Modewoche vom 2. bis 7. September 2012.

Herzliche Grüße aus Hamburg!

Ihr

fashionIDgroupM I t g l I e D D e r

MoDe CenTruM haMBurg fashion gallery Berlin

fashion house DüsselDorf haus Der MoDe sinDelfingen

MoDe- unD TexTil-CenTer MünChen

Andreas Kristandt Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg e.V

lüc kEnscHliEssEn

4 FAsHion nEWs Hamburg 8/2012

I N H A LT

FAsHionnewsH A m b U r g

TrEnD UPDATE

12 HERBST/WINTER 2012/2013 Farben als freie Radikale

14 FRÜHJAHR/SOMMER 2013 Farben als Sieger

nEWs

6 NEU IM MCH Neue Firmen, Kollektionen, Umzüge

7 HAMBURGER MODEWOCHE Modische Akzente erfrischen jedes Sortiment

24 GEWINNSPIEL Unsere Gewinner

rEPorTAgE

10 BERLIN FASHION WEEK Berlin sehen und – handeln!

bEricHT

22 HANDEL IM UMBRUCH Alles online – oder was?

FAsHion nEWs inFormiErT

20 SCHUH ORDER CENTER Saisoneröffnung

26 GASTAUSTELLER während der Hamurger Modewoche

28 FASHIONID CARD Ihr Schlüssel zur Welt der Mode und zum MCH

H A n D E l i m U m b r U c H Alles online – oder was?

sEiTE 22

H A m bU r g E r m o D E W o c H E Modische Akzente erfrischen jedes SortimentsEiTE 7

b E r l i n FA s H i o n W E E k Berlin sehen und – handeln!sEiTE 10


kollEkTionEnin DiEsEr AUsgAbE

imPrEssUm

FAsHion nEWs HAmbUrg ist eine Publikation der Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg e.V.

HErAUsgEbEr IG ModeCentrum Hamburg e.V. | Koordination: Andreas Kristandt

konzEPT/gEsTAlTUng Lach Communication Group | Günhovener Straße 81 | 41179 Mönchengladbach | Tel.: 02161 - 277 95-0 | www.lach-communicationgroup.com

rEDAkTion Susanne Lost lAyoUT Mira Maaßen, André Dreßen konTAkT Yvonne Loyen | [email protected]

18 AHA FASHION

13 BLUE SEVEN

15 BOSSE

6 BROADWAY

14 BROADWAY

15 BROADWAY

13 CALAMAR

12 ESISTO

15 ESISTO

17 KANNAI

12 LUCIA

13 LUCIA

16 MASAI

14 MILANO ITALY

13 RABE

15 REDMOND COLLEGE

19 S.OLIVER SHOES

16 SOMMERMANN

13 STEILMANN

21 TAMARIS

5 TUzzI

15 TUzzI

18 WILLI‘S HAMBURG

TUzzI


M C H N E WS

nEU im mcHnEUE FirmEn

Rhodi Imports Inc mit VOI JEANS Lager/Order, Haus B, Raum 246, Vertreter vor Ort Herr Wüstefeld

Mein Stern, Prikshit Kapoor mit Lederwaren Lager Haus A, Raum 521

Jasmin Lipper mit MARILYN, Lager Haus A, Raum 622

UmzügE

Rohde GmbH von Haus B, Räume 433+435 nach Haus B, Raum 451

nEUE kollEkTionEn

Toni Dress Damenmoden GmbH RELAxED BY TONI DOB Hosen + Gr. Größen

Order, m11, Raum 211

Toni Dress Damenmoden GmbH TONI DOB Order, m11, Raum 211

Scholle-Nagler GmbH CAPUCCINO DOB Shirt + Strick Order, Haus B, Raum 530

Scholle-Nagler GmbH EK SPORTS DOB Kombi Order, Haus B, Raum 530

Modeagentur Ernst CHOISE DOB Hosen/Röcke Order, m11, Raum 110

Modeagentur Hesse JUFFROUW JANSEN DOB Blusen/Kleider Order, m9, Raum 286

Modeagentur Hesse LOVE JUNKIES CALIFORNIA DOB Order, m9, Raum 286

BRoaDway

BRoaDway


M C H N E WS

HAmbUrgErmoDEWocHE

modische Akzente erfrischen jedes sortiment

Die Hamburger Modewoche vom 2. bis 7. September

präsentiert noch einmal fröhliche Farbspiele für den

nächsten Sommer und lädt zum Ausklang dieses Or-

derzeitraumes dazu ein, frisch inspiriert die Planung

für F/S 2013 abzurunden. gleichzeitig bietet Pronto

Moda für den kommenden Herbst und Winter die Chan-

ce, das Sortiment mit aktueller Ware zu ergänzen. 280

ständig im MCH vertretene Anbieter mit ihren über

1.000 Kollektionen sowie zahlreiche gastaussteller

freuen sich auf die Innovationslust des Fachhandels.

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www.heynelippert.de


02. – 07.09.2012

hamburger modewoche

2012vom 2. bis 7. sEPTEmbEr

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HAmbUrgErmoDEWocHE2012vom 2. bis 7. sEPTEmbEr

M C H N E WS

In vielen Geschäften ist schon lange Herbst – die erste Saisonware traf vor Wochen ein, eilige Betriebe dekorierten bereits mitten im Juli ihre Schaufenster mit Stiefeln und Winterdaune. Konnte man zu diesem zeitpunkt nicht noch mit dem Interesse der Kundschaft an luftigen Shirts, Shorts und Sandaletten rechnen? Doch, doch. Aber der Handel ist im Umbruch. Wer seine informierten Kunden eine ganze Saison lang immer wieder überraschen will, braucht eine Dramaturgie, der startet früh und prominent mit modischen Spitzen, um sofort Neugier, Begehren und Vorfreude auf die neue Ware zu lenken.

Insgesamt kauft der Handel weniger ein, hat die TextilWirtschaft beobachtet, zieht aber mehr Ware kurzfristig nach. Das stärkt

die Rolle der Pronto-Moda-Anbieter. Das gibt jedoch auch Orderfirmen die Chance, ihre NOS-Programme klug auszubauen. Mit trendfokussierten Angeboten kann der Handel in der zweiten Saisonhälfte nicht nur den Abverkauf neu beleben, sondern auch frische Akzente setzen. Während Basics eine geringere Rolle spielen und Bestseller nicht automatisch nachgekauft werden, um die Kunden nicht mit dem immer Gleichen zu langweilen, punktet hier die Pronto Moda! Sie kann ganz neue, spannende Bilder er-zeugen, die sich ohne langfristige Vorfinan-zierung trendstark realisieren lassen.

Die Ansprüche der Kunden wachsen; ihr Stilempfinden, ihre Wünsche und Bedürf-nisse werden nicht mehr nur durch Printme-dien, Musik und TV geprägt, sondern immer

stärker auch durch das Internet und Online-Plattformen. Der Handel muss und wird darauf reagieren – zum Beispiel das eigene Verkaufspersonal besser auf Trends vorbe-reiten. Auch im Einkauf personell anzubau-en, ist eine Investition in die zukunft, denn schon mit dem gründlichen, kompetenten Sichten und Durchsuchen vieler Kollektionen und ergänzender Sortimente entscheiden sich Verlauf und Erfolg einer Verkaufssaison.

Das ModeCentrum Hamburg bietet für alle Aspekte dieses erfolges praxisorien-tierte lösungen unter einem Dach – von der Weiterbildung in zertifizierten Semi-naren bis zur topaktuellen Ware in den Showrooms. lassen Sie sich inspirieren!

Die Hamburger Modewoche im ModeCentrum Hamburg vom 2. bis 7. September 2012 täglich von 9 bis 17 Uhr Freitag, den 7. Septemter: von 9 bis 15 Uhr

Infos auch unter www.modecentrum-hamburg.de

2. September: Verkaufsoffener Sonntag



weekbErlin FAsHionbErlin sEHEn UnD – HAnDEln!

TExT: sUsAnnE losT

FoTos: PrEmiUm (4), mAriA HElbig (3), grEEn sHoWroom (1), boris TrEnkEl (2)

Die Berlin Fashion Week kann sein wie sie will – es gibt an ihr immer etwas auszusetzen. Zu wenig Stars, zu viel Show, zu wenig internati-onale Namen, zu viel Zersplitterung, zu wenig spektakuläre „Fashion Moments“, zu viel „Wohlfühl-Stimmung“. Arroganz, Konkurrenz, Ver-kehrschaos und ein verpatzter großflughafen: Berlin feiert die Mode, und die Medien haben was zum Nörgeln. Schon ruft die ZeIt nach einer Kommission, die da mal Ordnung schafft.

R EP O R TAG E

VIELE FähNchEN IN BERLIN FLaTTERN wIEDER FüR DIE moDE

jA, bErlin mAcHT Es niEmAnDEm lEicHT, der Mode schon gar nicht. Obwohl „Berliner Chic“ mal etwas galt in der Welt, misst man

das Wiederaufleben der Mode in der ver-einten Stadt vor allem an der zahl belegter Hotelbetten. zweimal im Jahr regieren Glanz und Denim im armen Berlin. Und als müsse man sich dafür entschuldigen, loben die städtischen Offiziellen die Mode, von der man ansonsten ja nicht viel verstehe, vor allem als Wirtschaftsfaktor.

Was sie ja auch ist! Doch die Mode erzählt auch ihre eigene Story über die Fashion Week. 50 Designer zur Show der Mercedes-Benz Fashion Week unter der Siegessäule. 800 Brands auf der PREMIUM. 83 Labels aus 18 Ländern beim GREENshowroom im Hotel Adlon. Die ausgebuchte Bread & Butter im Flughafen Tempelhof prallvoll glän-zender Konzepte und mit den wichtigsten Brands der Street- und Urban Wear, auch wenn z.B. Diesel, Bench und Replay diesmal nicht dabei waren. Eine ausgefallene PANO-RAMA, die der Verzögerung der Eröffnung des Großflughafens zum Opfer fiel.

Das alles heißt übersetzt: In Berlin hat Luxus es heute noch schwer, auch wenn die PREMIUM viel Exklusives bot. Green Fashion hat Chancen in der Mode und ist allmählich im Kommen. Für Streetwear ist die raue Hauptstadt die ideale Kulisse, das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Bread & Butter. Sie ist unbestritten die internationa-le Leitmesse für Street- und Urbanwear. Für eine Tradeshow der Markenkonfektion gibt es in Berlin derzeit keine selbstverständliche Messelocation – die erfolglose Suche nach Ersatzräumen für die PANORAMA nach dem Flughafen-Desaster hat das gezeigt.

Doch dass viele Fähnchen in Berlin wieder für die Mode flattern, das ist ganz einfach wunderbar. Kann sein, dass die Berliner Designer heute noch keine Trends kreieren, die dann auch nach New York oder Mai-land schwappen. Aber ist es nicht schon ein „Trend“, dass in einer Stadt 600 bis 800 Designer leben und arbeiten?

Alles schön und gut, mögen Nordlichter aus Hamburg und Umgebung nun sagen, aber was hat das mit uns zu tun? Sollen wir uns auch in überfüllten Hallen drängeln und die Berliner Bettenbilanz polieren? Nun, um wirklich informiert zu sein über Entwicklungen auf den Märkten, wird Berlin immer wichtiger. Die Stadt bildet ab, wohin die Reise geht in der Gesellschaft und beim Konsumieren. Sie ist multikulturell, hungrig, lässig, kreativ und unheimlich wettbewerbs-orientiert. Hier ist nichts selbstverständlich, Erfolg schon gar nicht. Das sieht man an Einbrüchen wie der Öko-Messe „Thekeyto“, die 2010 ambitioniert gestartet ist, aber nicht genug Atem für eine regelmäßige, halb-jährliche Performance hatte. Ihr Schicksal ist ungewiss. Rasant blitzen neue Messen und Angebote auf, und wenn sie nicht sehr nachdrücklich etwas zu sagen haben, sind sie wieder weg. Viele Trends stranden dann auch irgendwann in Hamburg; zwischen Hanse- und Hauptstadt bestehen ohnehin schon sehr enge Design-Beziehungen. Aber früher als andere Bescheid zu wissen, was kommt, wie man modern denkt, dekoriert, ordert, das kann ein Wettbewerbsvorteil sein, und der ist durchaus einen Berlinbe-such wert. Ordern kann man dann ganz in Ruhe im MCH, und Luxus gehört in dieser Stadt selbstverständlich dazu. Hamburg hat schließlich auch viel zu bieten – und Meer!


F aRBE – ja, aBER SUBTIL, reich, tiefgründig: so geht es in den Herbst und Winter 2012/13. Petrol, Blau, grün, tiefes Wein-rot, grau, Schoko, Schwarz legen den grundton der Da-

men- und Herrenmode fest. Da hinein aber mischen sich kräf-tiges Orange, gelb, Signalrot, Blau und grün als freie radikale! Wunderbar satt und rund wirken sie gerade als ultraweiche gestricke und gewebe, belebend strahlen sie gegen die Kälte an und verkünden: es gibt noch etwas anderes als Winter! Die Formen sind meist schlicht und abgeräumt, dekoriert wird mit sehr bewusst gesetzten Akzenten. Spannung entsteht aus dem Nebeneinander von eleganz und Sportivität, Coolness und Klasse. Dafür stehen die unterschiedlichsten Materialien, von Hightech-Qualitäten über Naturfasern bis zu Wolle in allen möglichen Ausspinnungen und Stärken zur Verfügung.

Als FrEiE rADikAlEFArbEn

TrEnD UPDATE

HErbsT/WinTEr

ESISTo

LUcIa

TExT: sUsAnnE losT

LUxUS: Er wirkt nur cool, wenn er stra-ßentauglich ist. Wichtig sind Neutral- und Naturtöne als Basis, energetisch aufgeladen von stark farbigen Einzelteilen und Akzenten. Grafischer Material-Mix, mehrfarbig zusam-mengesetzte Einzelteile, Pelz- und Fellop-tiken, grober Strick aus ultraleichten und weichen Garnen sowie zipper und funktio-nale Verschlussdetails erzeugen entspannte, frische Bilder.

Der neue SpoRT-STIL ist smart, grafisch reduziert und funktional. Dafür werden starke Farben zu neutralen Grundtönen sowie Hightech-Materialien mit kompakten Webstoffen kombiniert. Wolljerseys, ge-wachsenes Lammfell, Strick mit alpinen Mu-sterungen und Daunenjacken und -westen trotzen der Kälte – gern mit einem Schuss Eleganz.

Typische BRITISchE UND SchoTTISchE Ele-mente und Muster wie Argyles und Karos werden für individuelle Interpretationen neu

aufgelegt. Gelb, Rot und Orange beleuch-ten die Basisfarben Braun, Herbstlaub und gebrannte Erdtöne. Harringtons, Tweeds, Shetlands sind die Stoffe. Winter Flowers und handwerkliche Motive schmücken. Mäntel und Jacken haben überschnitte-ne Schulterlinien, Kleider sind mit Drapés akzentuiert, und Strick weist Strukturmuster und Intarsien auf.

EThNISchE mUSTER, Dekors und traditionelles Kunsthandwerk der nordamerikanischen Ur-einwohner und der ersten Siedler werden mit modernem Sportswear-Stil gemixt. Offwhite und Indigo bilden die Farbbasis, dazu strah-len Gelb, Rot, Grün und kräftige Kobalttöne. Leder in Dunkelbraun oder Schiefer, rustikale Filze und Grobstrick wirken authentisch.

Das souveräne Spiel mit SExappEaL, die Vermischung maskuliner und femininer Elemente war prägend für die 70er und frühen 80er Jahre. Schlangenleder, Pelze, Satin, Seide und figurbetonende Drapie-

rungen schaffen elegante Aussagen. Lose, weite Oberteile, knappe Rocksäume, Flare Pants wirken lässig durch fließende Materi-alien. Leder in Schlangenoptik, Animalprints, langhaarige Pelzoptiken, großflächige Drucke unterstreichen das Disco-Fever-Feeling.

SchaTTENzaUBER: Mode, die Eleganz zele-briert und sich perfekt für die bevorstehen-den Bälle und Festtage eignet, entwickelt ihre Reize aus diffusen Licht- und Schat-tenspielen. Edel, schimmernd und chan-gierend muss es sein, raffinierte Layerings, Abendroben, besondere Lichteffekte lassen Farben magisch aus der Dunkelheit schim-mern. Kupfer und warmes Gold, Rot in tiefen Vino-Tinto-Nuancen, Schiefer und Schwarz, Nachtblau, rostige Brauntöne, Mineralfar-ben erzeugen eine prickelnde Spannung. Wickeljacken zu schmalen Unterteilen oder fließenden Hosen, Jacquards, Spitze, ge-prägtes Leder und Schlangendessins in dun-klen Schattierungen, viktorianische Motive geben ihr Bestes für romantische Momente.

T R EN D U PDAT E

BLUE SEVEN

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TrEnD UPDATE

FrüHjAHr/sommEr

g ESchLEmmT müSSEN DIE DESIgNER Im URLaUB haBEN, denn offenbar haben sie sich für den Hochsommer 2013 von Naschwerk, Obst und Ferien am Wasser inspirieren las-

sen: Mode in den Farben zuckersüßer Candys, hauchzarter Macarons, kühler Sorbets und bunten Früchten inszenierten sie an sonnensatten Sehnsuchtsorten.

FArbEnBRoaDway

Als siEgEr

TExT: sUsAnnE losT

mILaNo ITaLy

BoSSE ESISTo


T R EN D U PDAT E

Entsprechend gut ist beim Anschauen der Kollektionen die Laune! Transportiert wird sie in der womENSwEaR durch tolle Drucke auf schmalen Silhouetten, entspanntes Design, pastellene Streifen, sportive Details und einen Hauch Wildheit. Naturfarben, Weiß, Navy und Schwarz als Basics zur Beruhigung und zutaten wie Holzperlen und Bast oder betont künstliche Accessoires wie dicke Plastik-reifen, große Plastikblumen und raffinierte Coatings runden das erfrischende Sommer-bild ab. Um die Natürlichkeit nicht zu über-treiben und wohl auch, um die Möglichkeiten des Designs auszureizen, deutet sich für den Sommer 2014 der Einbau neuer Lackfolien, Gold- und Silberglanz, ultraleichter Garne, neuer Finishes und Hightech-Stretch an. Auf den internationalen Garn- und Stoffmessen fanden diese Materialien jedenfalls schon großen zuspruch, inspirieren sie doch zu noch kreativerer Mode für verwöhnte Kunden.

Auch mENSwEaR gewinnt Modernität durch viel Farbe. Leichtigkeit und Lässigkeit darf

sich auch der Mann erlauben. Schmale Silhouetten und enge Fußweiten bilden die Grundlage für smarte Outfits von unver-krampfter Eleganz. Anzüge avancieren wieder zu Key Pieces, wobei fürs Business Tragekomfort, perfekte Schnittführung und sartoriale Details eine besondere Rolle spielen. Verständliche, SchLIchTE FoRmEN dominieren im Casual-Segment, aufgepeppt werden sie bei Denim zum Beispiel durch handwerkliches Sattler-Stitching, Bi-Color-Canvas, Colour Denim in starken maskuli-nen Farbtönen, die man kurz umschlägt und damit sofort wieder einen Tick cooler wirkt. Bügelfalten sind erlaubt! Coolness in den Genen haben dagegen Bermudas, die in al-len Varianten und Farben und bügelfaltenfrei angeboten werden.

hEmDEN bestechen durch Formenvielfalt und Detailverliebtheit. Dekorative Dessins, frische Farben, pflegeleichte Ausrüstungen der knackigen Modelle gehören ebenso zum Hemdenstandard wie kontrastfarbene Kra-

genstege, Knopflöcher oder Manschetten-aufschläge. Klassiker haben zumindest ihre Farbrange – ob in Uni oder diversen Muste-rungen und Checks – renoviert. Modische Hemden sind vielfarbig, ohne bunt zu sein und brillieren mit Dessin- und Detailfantasie. Wichtig sind in jedem Fall Accessoires wie Krawatten, Fliegen und Schals, die ein kor-rektes Outfit übermütig brechen oder seine Eleganz noch unterstreichen.

Doch es gibt auch VERBoTE! Strikt untersagt ist künftig eine extreme „Trash-Vintage-Optik, die gefährlich mit der sozialen Realität in der Welt kollidiert“, wie Trendexperte Wilfried Roll-mann vom Deutschen Modeinstitut berichtet. Abgeschabte Jeans und löchrige Shirts lägen zu nah am prekären Leben der Armen, so Rollmann. Lagen sie eigentlich auch schon vor fünf Jahren, doch „damals“ war es noch nicht Mode, sich Gedanken um die Welt zu machen. Jetzt, wo die Realität in die Ver-wöhn- und Wohlfühl-Branche Einzug hält: weg mit den Punkfetzen, zu shabby ist nicht chic!

REDmoND coLLEgE TUzzI BRoaDway

lEUcHTEnDE FArbEn sETzEn sTArkE Ak zEnTESOMMERMANN

im kommENDEN FRühjahR/SommER zeigt Sommermann klar strukturierte Farbthe-

men mit Kombiqualitäten in neuer sportiver Optik sowohl im Tagesbereich als auch in eleganter Anlassmode zur Erhöhung der Flächen-Kompetenz. Leuchtende Farben setzen im zusammenspiel mit dezenten Neutrals strahlende Akzente. zum Saisonbeginn bietet Sommermann ein Marine-Rot-Weiß Programm mit einer Jersey-Kombiware in moderner Jeans-Optik, ergänzend im Angebot eine Baum-wolle/Polyester-Qualität für Kombinationen. Neue Jackentypen in sportiver Chanel-Optik runden das Thema ab. Das Blau-Gelb-Khaki Thema frischt die Fläche auf mit einer zentrums-Qualität in Baumwolle/Viskose/Leinen. Attraktive Digital-Prints auf Jersey im Mustermix mit Streifen zeigen moderne Jackentypen. Verkaufsstarke Baumwolle-Voile-Drucke ergänzen das Thema. In der Saison-Mitte werden ähnlich aufge-baute Themen angeboten in Mint-Rose, Gerbera-Beige und Lagune-Marine-Weiß.

Die Programme zeigen verkaufsstarke Kleiderthemen in fließenden sommerlichen Polyester-Drucken, neue Shirt-Formen, Blu-se/Top-Twinsets und Tuniken in Baumwolle-Voile. Saisongerechte Einzelteile als „Must-Haves“ bringen gute zusatz-Verkäufe. Die Farben Papaya-Beige runden die Saison ab. Sommermann setzt auf elegante Anlass-mode in angesagter Farbigkeit wie Gelb-Schwarz, Gerbera-Marine, Rose-Beige und Smaragd-Marine. Thematisch abgerundet werden moderne Jacken in neuen Quali-täten, Uni, Jacquard, Ausbrenner, Chanels gezeigt. Festlich geschmückte Kleiderthe-men und Bluse/Top-Kombinationen auch in Jersey-Qualitäten sind die Umsatzbringer. Sommermann NOS Programme bringen den kontinuierlichen Saisonumsatz und sichern die Flächen-Präsentation.

T R EN D U PDAT E

Sommermann KG Haus m11, Raum 206 Mobil: +49 (0) 172 813 58 00

DiE scHönsTEn HErbsTFArbEnMASAI

m IT DER hERBSTkoLLEkTIoN 2012 spricht Masai nun auch eine trendigere zielgruppe an. Oversize-Looks werden bei Masai u. a. aus tollem Ikat-

Baumwollgewebe im Crushed-Look sowie aus schicker Lambswool interpre-tiert. Perfekt kombiniert mit engen Leggings und groben Stiefeln. Bei Masai werden schicke neue Drucke kombiniert in den Farben Curry und Aubergine, Dark Pink und Olive mit dem klassischen Grey Melange. Choco-late und Deer sowie Khaki, Cream und Black sind ein wiederkehrendes und beliebtes Thema, das sich von Saison zu Saison erneuern lässt. Alles ist wiedererkennbar und doch gleichzeitig neu. Genau das ist die Hand-schrift der gesamten Kollektion von Masai, mit einer Fülle von Kombinations-möglichkeiten für Frauen, die gerne Stil ausstrahlen und sich dabei pudelwohl fühlen möchten.


Wir PräsEnTiErEn iHnEn DiE nEUE mAsAi FrüHjAHr 2013 15. AUgUsT – 14. sEPTEmbEr

HAmbUrg modecentrum hamburg haus m11, Raum 105, modering 11 Susanne Blitzner + 49 (0) 173 656 90 88

DüssElDorF Fashion house 2, Raum 221, Danziger Straße 111 monica Dörner + 49 (0) 151 463 33 622

sinDElFingEn haus der mode Sindelfingen Raum 202, mahdentalstraße 96-98 Tanja haas + 49 (0) 151 464 01 568

Haus m11, Raum 105 Susanne BlitznerMobil: +49 (0) 173 656 90 88

KANNAI Hamburg GmbHMCH, Modering 1, 22457 Hamburg, Haus A, Raum 612 Tel: +49 (0)40 548 057 19 Fax: +49 (0)40 548 057 22

www.kanai.de [email protected]

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DiE nEUE kollEkTion isT DA!

WILLI’S HAMBURG

AHA FASHION

sEIT DEm 1.7.2012 ist die Firma Willi’s unter neuer Führung, denn Herr Wilhelm ge-

nießt nun seinen wohlverdienten Ruhestand.

Für die kommende Herbst/Winter-Saison hat der DOB-Produzent Willi’s wieder ein beeindruckendes Programm kreiert, für das innovative Stoffe in bewährten und neuen Schnitten umgesetzt wurden. Der Schwer-punkt liegt auf Jacken: lange Jacken, kurze Jacken, kleine, aber auch große Größen machen bei Willi’s die Auswahl eines pass-formgerechten Sortimentes leicht. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, natürlich in gewohnt guter Qualität und zu Preisen, die sich rechnen. Tragbar und schön, sportlich und feminin – für jede Frau ist das richtige Modell dabei. Und: Willi’s ist Mode made in Germany. Auch das bürgt für Qualität und macht jeden Einkauf zum Vergnügen. Unbe-dingt ansehen!

T R EN D U PDAT E

Willi’s Hamburg Haus B, Raum 831 Telefon: +49 (0) 40 559 19 10


Aha Fashion, Angela Hartig Haus A, 7. OG Telefon: +49 (0)40 559 28 77Fax: +49 (0)40 550 27 88

oB aBITURBaLL, Abtanzball oder Hochzeit – Feste wie diese gehören zu den Höhepunk-

ten eines Jahres. Bei AHA sind jetzt schon die schönsten Outfits für den großen Auftritt 2013 zu haben.

Das kleine Festliche für die standesamtliche Trauung, Kleider für Hochzeitsgäste, zur Konfir-mation, zu Jubiläen oder Firmenevents – AHA hat für alle die schönsten Kleider in großer Auswahl, vielen Styles, kurz oder lang, in kleinen oder großen Größen. Wer keine Lust auf „Mas-senprodukte“ hat und Wert auf Individualität legt, für den fängt das Vergnügen bei Fashion von AHA an!

s.Oliver shOesChristian Schweger | Modering 5 | Haus B | Showroom 436

22457 Hamburg | Telefon: 0172-4025079

AF_0043_240x330+3mm_2v.indd 1 31.07.12 09:07


z ahLREIchE aNBIETER haben Ihre Showrooms auf den moderns-ten Stand gebracht und setzen Maßstäbe in Präsentations-und Systemdesign. Die Saisoneröffnung des Hamburger SOC

begann am 5. August mit dem Modevortrag von Frau Dr. Schulz vom Deutschen Schuhinstitut (DSI) im Veranstaltungsraum des Mode-Centrum Hamburg im Erdgeschoss. Anschließend präsentierten die Agenturen des SOC die neuen Schuhtrends für die Vororder Früh-jahr/Sommer 2013 sowie aktuelle Trends für Herbst/Winter 2012.

In den Vororderkollektionen Frühjahr/Sommer 2013 sind Pumps, Wedges (Keiltypen), Plateausandalen sowie High-Top Sneakers dominierend. In den modischen Kollektionen ist nach wie vor eine große Farbvielfalt zu sehen. Haupthemen sind Pastellfarben und viele Prints. Ballerinen bleiben auch für die neue Frühjahr/Sommer 2013 aktuell. In den aktuellen Sofortprogrammen für Herbst/Winter 2012 werden viel Innovationen in der Warengruppe der Kurzstiefeletten und Schaftstiefel gezeigt. Wie gewohnt können unsere Kunden an diesem Tag ordern, individuelle Termine vereinbaren oder einfach nur Infor-mationen einholen.

In der letzten zeit haben zunehmend Textil-händler Interesse an zusätzlichen Umsatz-möglichkeiten durch die Aufnahme von Mar-kenschuhen in Ihr Sortiment gezeigt. Hier sind besonders Systemanbieter gefragt, die Shop-in-Shop-Systeme mit professio-neller Partnerbetreuung anbieten. Die neue Vorordermesse „Salt & Pepper“ fand in der vergangenen Saison zum zweiten Mal mit großem Erfolg statt. In der aktuellen Orderrunde wurde im SchuhOrderCenter diese Veranstaltung mit nochmals erhöhter Teilnehmerzahl wieder durchgeführt. Die Hamburger Schuhmusterschau findet in dieser Saison vom 22.–24.09.2012 statt.

rAlPH c. scHüTzE (soc-lEiTUng, HAmbUrg)

DaS Soc hamBURg IST Nach wIE VoR DER FühRENDE aNLaUFpUNkT

FüR DEN NoRDEN UND BIETET mIT zahLREIchEN VERaNSTaLTUNgEN

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SC H U H O R D ER C EN T ER

sAisonEröFFnUng

09.09. – 10.09. soc-ordertage17.09. soc-ordertag22.09. – 24.09. Hamburger schuhmusterschau25.09. soc-ordertag01.10. soc-ordertag

Termine schuh order center

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21 Milliarden Euro. Der Deutsche Handels-verband schätzt den Gesamtumsatz sogar auf 26,1 Milliarden Euro. „Online ist ein Massenmarkt geworden“, meint Dr. Stephan zoll, Chef des Shoppingclubs Brands-4friends. Dabei ist es längst nicht mehr so, dass allein der niedrigere Preis die Kunden zum Online-Angebot greifen lässt, obwohl gerade der Shoppingclub mit diesem Ge-schäftsmodell arbeitet. Wichtiger für den Er-folg von Online-Shopping sind der Service, die Bequemlichkeit und die Schnelligkeit der Lieferung. In einem Interview im Rahmen der eBay-Studie „Die zukunft des Handels“ erklärt Gerrit Heinemann, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Niederrhein: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass der stationäre Handel verschwinden wird ... Die meisten Produkte wird der Kunde auch in zukunft vor dem Kauf anschauen, anfassen und testen wollen.“

Testen im Laden, kaufen im Netz? Schon allein das ist für manche Händler eine Horrorvision, sehen sie damit doch Umsatz verloren gehen. Das muss aber nicht sein, denn immer öfter ist es anders herum. Das Internet bietet die umfassendsten Möglich-keiten, sich über Produkte zu informieren, in der Modebranche also über Trends, Qua-litäten, Modellvarianten, Farben. Man kann Preise vergleichen, eine Filiale finden oder auch Genaueres über Produktions- und Lebensbedingungen bei der Herstellung er-fahren. So kommen immer mehr informierte Kunden in die Läden, die genau wissen, was

sie wollen. Es scheint so, als ob sich beide Seiten, der Online-Handel und stationäre Läden, gegenseitig anspornen könnten, zu noch mehr Kundenfreundlichkeit, Transpa-renz und Service.

Das Traditionshaus Breuninger aus Stuttgart geht sogar noch einen Schritt weiter. Es ist seit über drei Jahren zusätzlich zu statio-nären Häusern mit einem E-Shop online. Unter dem Motto „B Green“ haben die Kunden des Breuninger E-Shops seit Januar 2011 die Möglichkeit, beim Einkaufen eine Umweltoption anzuklicken – dann werden die Artikel in einem schon benutzten Karton verschickt. Rund die Hälfte der Online-Shopper haben sich seither für die Öko-Ver-sand-Variante entschieden und damit bisher 20.000 Euro eingespart, die der gemeinnüt-zigen Stiftung myclimate zu Gute kommen.

Experten vermuten, dass sich das Kaufver-hältnis stationär zu online bei etwa 80:20 oder 70:30 einpendeln wird – bei Beklei-dung und Schuhen werden derzeit zwölf Prozent online gekauft. Aber: Online- und Offline-Kanäle werden miteinander ver-schmelzen. „Dem Käufer der zukunft wird kaum noch bewusst sein, ob er online, offline oder mobil einkauft“, meint Gerrit Heinemann. Warenpräsentation in einem Showroom statt in einem Shop könnte so eine Veränderung sein. Statt aus einem angeschlossenen Lager wird die Ware dann vom Verkäufer online bestellt und direkt nach Hause geliefert.

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AllEs onlinE – oDEr WAs?

m aILS, SpIELE, paRTNERSUchE, das unentbehrliche „Googeln“ – wir sind im Netz, und oft mit Haut und Haar.

Nun ist das Spielzeug/Lexikon/Partner-institut aber auch zum großen Marktplatz geworden, einem Kaufhaus, das Buch-handelsketten schrumpfen und Warenhäu-ser zittern lässt. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Umsatz im Online-Handel mehr als verzehnfacht; im Jahr 2011 lag er laut einer Studie der Unternehmensberater von PriceWaterhouseCoopers (PWC) bei

Der Online-Handel boomt und begeis-tert immer mehr Verbraucher, der statio-näre Handel fragt sich hier und da: Was soll aus uns werden? Wer nun meint: „Die Zukunft ist online!“, der übertreibt. Und wer beschwichtigt: „Keine Bange!“, der bagatellisiert die lage.

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viEl PosiTivE rEsonAnzInterview mit Norbert Lock, Managing Director Wholesale & Retail bei MARCCAIN über den neuen Online-Shop des Labels:

wIE BEURTEILEN SIE DEN ERFoLg BEIDER gESchäFTSFELDER BEI maRccaIN?

Wir verzeichnen ein Wachstum auf beiden geschäftsfeldern. Der Onlineshop ist ein wichtiger Baustein im Multi-Channel-Konzept und eine ergänzung zum stationären einzelhandel. Hier sind wir mit 127 Marc Cain Stores, 243 Shop-in-Stores in 59 ländern und über 1.460 weiteren gehobenen Fachhandelsgeschäften weltweit bereits gut aufgestellt.

wENDEN SIE SIch IN STaTIoNäREN LäDEN aN EINE aNDERE kUNDSchaFT aLS Im NETz?

Hinsichtlich der Zielgruppe können wir keine Unterschiede zum sta-tionären Handel feststellen. Der Onlineshop spiegelt nicht das kom-plette Angebot der Flächen wider, sondern bietet ein ausgewähltes Sortiment an Bekleidung, Accessoires und Home Kollektion.

wIE SIND DIE REakTIoNEN DES STaTIoNäREN EINzELhaNDELS aUF DaS oNLINE-aNgEBoT?

es gibt viele positive rückmeldungen. Vor dem Start des Online-shops haben wir gespräche mit unseren Handelskunden geführt, zu denen wir nicht in Konkurrenz treten wollten. Manche unterhal-ten inzwischen eigene Onlineshops.

wIE SchäTzEN SIE DIE zUkUNFT DES oNLINE-gESchäFTES FüR IhRE maRkE EIN?

Unsere Kundin bummelt auch durchs Internet und lässt sich dort inspirieren. Aber das einkaufserlebnis im Store ist natürlich ein anderes als beim Online-Shopping. Daher lag unser Ziel darin, un-seren hohen Qualitätsanspruch auch im Web erlebbar zu machen. Was die Zukunft des Online-geschäftes betrifft, können wir noch keine konkrete Aussage machen. Wir haben mit dem Onlineshop noch keine komplette Saison durchlaufen. Aber die entwicklung ist vielversprechend.

wIE kaNN SIch EIN STaTIoNäRER FachEINzEL- häNDLER gEgENüBER DEm INTERNET pRoFILIEREN, Um kUNDEN zU haLTEN UND NEU zU gEwINNEN?

Wenn sich ein einzelhändler diese Frage erst jetzt stellt bei der Konfrontation mit dem Internet, dann ist es bereits zu spät. Persön-licher Service, geschultes und freundliches Personal, gepflegter und schöner Storeauftritt, aktuelle trendpräsentationen, Wechsel im Schaufenster- und Dekorationskonzept, zielgerichtete Werbung, events, Aktionen, Haptik usw. – all das sollte ein einzelhandelsge-schäft ausmachen. Dann braucht man sich auch nicht vor einem anonymen „Computerprogramm“ einschüchtern zu lassen.


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