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Die Freie Kulturszene

Essenbekennt

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Die Freie Kulturszene

Essenbekennt

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Fakten – Zahlen – AnregungenFakten – Zahlen – Anregungen

Die Freie Kulturszene

Essenbekennt

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Fakten – Zahlen – Anregungen

Die Freie Kulturszene

Essenbekennt

Farbe

Impressum:Kulturelle Marketing-Initiative Essenc/o Peter CristofoliniAm Hagenbusch 545259 Essen

Auswertung und Text: Gerd Spieckermann, BochumMit freundlicher Unterstützung von: Kulturzentrum Grend, Johannes BrackmannTheater Freudenhaus, Conni SandmannLayout: RevierA GmbH, Essen

Die Auswertung wurde finanziell unterstützt vom Kulturbüro der Stadt Essen. Vielen Dank!

September 2011Auflage: 350

Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Statistische Auswertung der Befragung der

„Kulturellen Marketing-Initiative Essen“

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“

Inhalt

Vorwort .............................................................................................................6

Einführung .......................................................................................................7

Wichtige Ergebnisse im Überblick .................................................................. 8

– Trägerschaft ...............................................................................................9

– Eröffnung/Arbeitsaufnahme ....................................................................9

– Hauptbetätigungsfeld/Arbeitsschwerpunkt nach Kultursparten ...........10

– Selbstverständnis .....................................................................................10

– Wahrnehmung durch Politik und Medien .............................................. 11

– Personalstruktur ...................................................................................... 11

– Angebote und Besuche .............................................................................13

– Räumliche Herkunft und Altersstruktur der Besucher ..........................15

– Einnahmen ...............................................................................................16

– Öffentliche Förderung je Besuch .............................................................18

– Eigenerwirtschaftung ...............................................................................19

– Ausgaben ................................................................................................ 20

Kulturelle Marketing-Initiative Essen ...........................................................21

Verzeichnis der Tabellen und Grafiken ........................................................ 23

6 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Vorwort

Aktiv, vielseitig, publikumsnah – und alles mit wenig Geld ...

Die Kulturelle Marketing-Initiative Essen hat eine statistische Erhebung angeregt und durchgeführt, um die kulturellen und ökonomischen Potenziale der so genannten freien und/oder gemeinnützigen Kulturszene in Essen mit aussagekräftigem Datenmaterial zu hinterlegen.

Die Idee zu dieser Umfrage entstand im Kontext der seit fünf Jahren aktiven „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“, einem Zusammenschluss von zahlreichen Kultureinrichtun-gen, Theatern, Kunst- und Literaturinitiativen aus dem freien Kulturbereich, moderiert von Peter Cristofolini, Ehrenpräsident des Marketing-Club Essen. Es solle deutlich werden, welches kreative und bürgerschaftliche Potential im freien Kulturbereich steckt, aber auch welche kulturpolitische und ökonomische Relevanz dieser Bereich der Stadtkultur – zum Teil seit vielen Jahren – zu bieten hat.

„Freie Szene“ ist heute die sehr unspezifische Beschreibung eines Bereiches der Kultur, der sich in den 70er und 80er Jahren noch als Teil einer Gegenbewegung zur sogenannten

„etablierten“ Kultur verstanden und in deutlicher Abgrenzung dazu eigene kulturelle For-men und Praktiken entwickelt hat. Unseres Wissens wurde die letzte Untersuchung dieses Bereiches Anfang der 90er Jahre durchgeführt. Seitdem hat sich der gesamte Kulturbe-reich rasant verändert. Als „Freie Szene“ werden heute alle diejenigen subsumiert, die nicht in kommunaler Trägerschaft oder in Trägerschaft kommunaler Unternehmen wie z.B. die TuP Theater und Philharmonie organisiert sind: gemeinnützige Gruppen, soziokulturelle Zentren, Künstlerhäuser, Literaturgruppen, freie Theater, aber auch Galerien, kommer-zielle bzw. nicht öffentlich geförderte Veranstalter und freie Unternehmungen wie etwa das Unperfekthaus. Auch die Besucher differenzieren oft nicht mehr zwischen freien und eta-blierten Einrichtungen. Die vorliegende Untersuchung erhebt daher nicht den Anspruch, ein umfassend repräsentatives und entsprechend ihrer Heterogenität differenziertes Bild der „Freien Szene“ zu liefern, sondern will in einem Ausschnitt das kulturelle Potential, die Wirkung und auch die ökonomische und beschäftigungspolitische Bedeutung der Freien für die Stadt Essen aufzeigen.

Vor dem Hintergrund der kommunalen Finanzkrise, immer wieder neuer Sparvorschläge und -debatten, stehen auch in Essen die sogenannten „Freiwilligen Leistungen“ der Stadt – ob im Kultur-, Sozial- oder Jugendbereich – immer wieder zur Disposition. Sich daher mit den vorliegenden Ergebnissen in den politischen Meinungsbildungsprozess einzubringen, Erfolge und Schwierigkeiten der Arbeit in lokalen und regionalen Medien fundiert darstellen zu können und nicht zuletzt den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Essen Rechenschaft über den Verbleib ihrer Steuer-Euro abzulegen, erscheint mehr als sinnvoll und gerechtfertigt.

Die Stadt Essen fördert den Bereich der Freien Kultur gerade mal mit ca. 3,5 % ihres Kul-turhaushaltes von über 80 Mio Euro, die zum Teil marginalen Zuwendungen sind zudem seit vielen Jahren gedeckelt und zwingen die Freien – insbesondere auch neue und junge Künstlerinitiativen – zu immer stärker marktorientiertem und an ökonomischen Erforder-nissen ausgerichtetem Handeln. Auf der Strecke bleiben Experimentierfähigkeit, Innova-tionsfähigkeit und auf Zukunft gerichtetes planbares und professionelles Handeln sowie eine gerechte und an Leistung orientierte Bezahlung von Mitarbeitern, Kulturschaffenden und Künstlern. Die nun vorliegenden Ergebnisse der Umfrage zeigen Fakten und Daten auf,

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 7

EinführungDie durchgeführte Befragung berücksichtigt eine Auswahl der freien und/oder gemeinnüt-zigen Einrichtungen und Gruppen in Essen, insbesondere diejenigen Initiativen, die mehr oder weniger regelmäßig in der Kulturellen Marketing-Initiative Essen mitarbeiten.

Eine umfassende Erhebung aller Freien Einrichtungen einschließlich der kulturwirtschaft-lichen Bereiche (z.B. Clubs, Kinos, Galerien etc.) war aus organisatorischen, personellen und finanziellen Gründen leider nicht zu leisten.

Insgesamt wurden 50 Einrichtungen und Gruppen aufgefordert, den 10-seitigen Frage-bogen zu bearbeiten. Der Kreis reichte dabei von Kulturzentren über freie Theater und Orchester bis hin zu Kunsthäusern und Museen.

Beteiligt haben sich 23 der Einrichtungen und Gruppen, was einer Quote von 46% ent-spricht. Negativ auf die Teilnahme an der Befragung wirkte sich der Umfang der erhobenen Daten (insgesamt 10 Seiten) und der Befragungszeitraum (Juni/Juli 2011), der mitten in der allgemeinen Urlaubszeit lag, aus. Dieser Rücklauf ist bei nachfolgenden Untersuchungen sicherlich verbesserungsfähig, allerdings liegt die Teilnahme durchaus in dem Spektrum, das bisher bei vergleichbaren Fragebogenaktionen im freien Kulturbereich erreicht wurde. Zur Einschätzung der konkreten Situation in der Stadt Essen erlauben die erhobenen Daten aber einen soliden Einblick.

Die Initiatoren der Befragung haben vorab beschlossen, dass sich das gesamte Datenmate-rial auf das Jahr 2009 beziehen soll, um einerseits mögliche Abweichungen vom Regelpro-gramm im Kulturhauptstadtjahr 2010 auszuschließen und andererseits den Befragten die Möglichkeit zu geben, Angaben auf der Basis von vollständig erstellten Jahresabschlüssen machen zu können.

die hoffentlich lebhafte Diskussionen auslösen und Politik und Verwaltung dabei helfen können, die Freie Kulturszene in Essen personell, finanziell und strukturell besser als bisher zu unterstützen. Dies gilt insbesondere auch für die junge nachwachsende Generation von Künstlern/Künstlerinnen und Kulturschaffenden in der Stadt.

Wir bedanken uns herzlich – beim Kulturbüro der Stadt Essen für die finanzielle Unterstützung, ohne die wir diese Befragung

so nicht hätten durchführen können – bei Gerd Spieckermann/Bochum für die Auswertung der Fragebögen und den Text – bei Johannes Brackmann/Grend für Planung und Koordination – bei Conni Sandmann vom Theater Freudenhaus für die Erfassung der gesammelten Daten – bei der Agentur RevierA GmbH/Angelika Schlüter für Grafik und Gestaltung der Broschüre – bei allen freien Einrichtungen und Gruppen, die aktiv an der Befragung teilgenommen haben.

Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren wünscht Ihnen dieKulturelle Marketing-Initiative Essen

8 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Wichtige Ergebnisse im ÜberblickZu allererst: Ohne die Einrichtungen, Initiativen und Gruppen der Freien Kulturszene wür-de das kulturelle Angebot in der Stadt Essen erheblich eingeschränkt sein und an Vielfältig-keit, Qualität und Quantität deutlich verlieren. Im hier untersuchten Zeitraum des Jahres 2009 verzeichneten die Aktivitäten der Freien Szene insgesamt 403.000 Besucher in über 2.800 Veranstaltungen, Kursangeboten u.ä.Um die Größenordnung des kulturellen Angebots der Freien Szene einschätzen zu kön-nen ein Vergleich zum Programm und Besucherzuspruch der Theater- und Philharmonie GmbH: In der Spielzeit 2009/2010 fanden in den Spielorten der TuP (Aalto Theater, Phil-harmonie, Grillo-Theater, Casa und drei weiteren kleinen Spielstätten) 910 Aufführungen und Konzerte mit rd. 375.000 Besuchern statt (Quelle: www.essen.de/de/rathaus/statistik/statistik_kultur.html).Diese Leistungsbilanz erstaunt um so mehr, wenn die personelle Ausstattung der Freien Gruppen und Einrichtungen in den Blick genommen wird. Nach wie vor handelt es sich mehrheitlich um Ehrenamtliche, bürgerschaftlich engagierte Menschen, die in diesem Arbeitsfeld tätig werden (52%). Hauptamtliche, sozialversicherungspflichtige Beschäfti-gung stellt mit 18% (110 Personen) fast eine Ausnahme dar, immerhin 30% der Mitarbeiter/innen werden in prekären Beschäftigungsverhältnissen (Freiberufler, geringfügig Beschäf-tigte, Praktikanten, Zivildienst und Freiwilliges soziales Jahr) tätig.Das Personaltableau der Freien Szene wird erklärbar, betrachtet man die finanzielle Situa-tion. Den untersuchten Einrichtungen und Gruppen stehen 823.000 € an öffentlicher För-derung zur Verfügung, sie müssen jedoch zur Deckung ihrer Etats fast 1,4 Mio. € selbst erwirtschaften, was einem Anteil von fast 63% entspricht. Ein solches Verhältnis von öffentlicher Förderung und eigenen Einnahmen aus Eintrittsgeldern Kursgebühren und Gastronomieerlösen ist für den Kulturbereich außerhalb der Sphäre Freier Gruppen völ-lig außergewöhnlich. Es zeigt zwar die Dynamik und die wirtschaftlichen Potenziale des Arbeitsfeldes auf, birgt jedoch ebenfalls erhebliche Gefahren in einer verstärkten Orientie-rung am Markt und dem Publikumszuspruch. Gleichzeitig wird die längerfristige Bindung von Personal zum unkalkulierbaren Risiko, was wiederum eine kontinuierliche künstlerische und organisatorische Weiterentwicklung erschwert.

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 9

» Trägerschaft

Als das Trägerschaftsmodell für die Freie Kulturszene hat sich der gemeinnützige „eingetra-gene Verein“ bewährt: 77,3 % aller Einrichtungen und Gruppen sind in dieser Rechtsform organisiert. Weitere mögliche Rechtsformen wie z.B. die GmbH (4,5 %) spielen nur eine untergeordnete Rolle. Weitere 18,2% der Befragten haben keine konkrete Rechtsform ange-geben.

Tabelle 1: Rechtsform (n = 22)

absolut in %

Eingetragener Verein 17 77,3%

GmbH 1 4,5%

andere 4 18,2%

» Eröffnung/Arbeitsaufnahme

Mehr als die Hälfte der befragten Gruppen und Einrichtungen haben ihre Arbeit nach 1990 aufgenommen. Bemerkenswert, dass vier Gruppen oder Einrichtungen schon vor 1980 tätig waren. Die älteste Gruppe hat sogar bereits 1951 die Arbeit aufgenommen.

Tabelle 2: Eröffnung/Arbeitsaufnahme (n = 23)

Zeitraum absolut in %

bis 1980 4 17,4

1981 - 1990 6 26,1

1991 - 2000 7 30,4

nach 2000 6 26,1

„Freeze“-Aktion in der Essener Innenstadt

10 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

» Hauptbetätigungsfeld/Arbeitsschwerpunkt nach Kultursparten

Die Esser Freie Kulturszene hat künstlerisch ihren eindeutigen Schwerpunkt im Bereich der darstellenden Künste. Über 50% der befragten Gruppen nennen dies als einen ihrer wesentlichen Arbeitsschwerpunkte. Mit deutlichem Abstand folgen die Arbeitsfelder Musik und Bildung (je 26,1%).

Grafik 1: Hauptbetätigungsfeld/Arbeitsschwerpunkte (n = 23)

» Selbstverständnis

Das Selbstverständnis der befragten Gruppen und Einrichtungen ist geprägt vom Bemühen, kulturpädagogische Angebote für Erwachsene (63,6%) und für Kinder und Jugendliche (59,1%) zu machen, als auch selbst zu künstlerisch tätigen Akteuren zu werden (59,1%) oder allgemein künstlerische Produktion zu ermöglichen (54,5%). Dabei sollen bewusst andere Formen der Produktion und Rezeption erprobt werden (50,0%).Dahinter steht die Absicht gesellschaftspolitisch (27,3%) oder in sozialen Fragestellungen (13,6%) aktiv zu werden, deutlich zurück. Die Konzentration auf eine Begegnung und/oder Präsentation der unterschiedlichen Kulturen der Stadt Essen wird von einem knappen Drit-tel als wesentliches Ziel dargestellt.

Grafik 2: Selbstverständnis (n = 22)

Medien 8,7

Tanz 13,0

Soziokulturelles Zentrum 13,0

Spartenübergreifend 17,4

Bildende Kunst 21,7

Bildung 26,1

Konzertveranstalter 26,1

Darstellende Kunst/ Theater 52,2

Wir sind überwiegend tätig als/im Bereich ...

Treffpunkt und Beratung 13,6

gesellschaftliche Themen, Politik 27,3

interkulturelle Begegnung 31,8

Selbständigkeit 40,9

selbst kreativ werden 50,0

andere Formen für Kultur 50,0

künstlerische Produktion 54,5

Kulturpädagogische Angebote für Kinder + Jgdl. 59,1

eigene Kultur machen 59,1

Kulturpädagogische Angebote für Erwachsene 63,6

Wir sehen uns als Ort für ...

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 11

» Wahrnehmung durch Politik und Medien

Eine deutliche Mehrheit der Freien Kulturszene sieht sich in ihrer Arbeit von Politik und Medien gut anerkannt und wahrgenommen. Fast ein Drittel schätzt die Aufmerksamkeit der örtlichen Politik und Medien als „sehr gut“ ein (30,4%), fast 40% bezeichnen sie als

„ausreichend“. Allerdings: eine qualifizierte Minderheit mit knapp 30% moniert, dass die Wahrnehmung „zu wenig“ bis „selten“ stattfindet.

Tabelle 3: Wahrnehmung durch Politik und Medien (n = 23)

Wahrnehmung absolut in %

sehr gut 7 30,4

ausreichend 9 39,1

zu wenig 5 21,7

selten 2 8,7

überhaupt nicht 0 0,0

» Personalstruktur

Für die Qualitätssicherung und Entwicklungsfähigkeit freier Kulturarbeit sind die Art und der Umfang der zur Verfügung stehenden Personalstellen von zentraler Bedeutung. Ob eine ausreichende Anzahl von unbefristeten Arbeitsverhältnissen zur Verfügung steht, wie hoch die Abhängigkeit von arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumentarien und der Anteil ehrenamtlicher – also unbezahlter – Arbeit ist, entscheidet darüber, ob die personelle Ausstattung strukturell den Anforderungen einer auf Kontinuität angelegten Kulturarbeit gerecht werden kann.

12 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Grundsätzlich sind drei Beschäftigungsformen für freie Einrichtungen und Gruppen in Essen charakteristisch:

– hauptamtlich sozialversicherungspflichtig Beschäftigte – Praktikanten, geringfügig Beschäftigte und so genannte freie Mitarbeiter und – ehrenamtlich Tätige.

Im Jahr 2009 waren in den untersuchten Gruppen und Einrichtungen, die hierzu konkrete Angaben gemacht haben (n = 21) 296 Menschen, durchschnittlich also 14,1 Personen je Gruppe/Einrichtung gegen Bezahlung tätig. Von der Gesamtzahl der Beschäftigten sind 110 Personen (37,2%) mit normalen Arbeitsver-trägen ausgestattet.Den hauptamtlich Tätigen steht der überwiegende Teil von 186 Beschäftigten (62,8%) gegenüber, die als geringfügig Beschäftigte, Aushilfen, freie Mitarbeiter oder auch als Zivil-dienstleistende tätig werden. In der letztgenannten Gruppe sticht besonders die hohe Zahl von Freien Mitarbeiter/innen hervor (148). Hier spiegelt sich in der Personalstruktur der Arbeitsschwerpunkt „Darstel-lende Kunst“, da es im Bereich des Freien Theaters üblich ist, Schauspieler/innen und ande-res künstlerische Personal als Selbständige in die verschiedenen Produktionen einzubinden.

Zusätzlich zu den bezahlten Beschäftigten werden weitere 327 Menschen ehrenamtlich in der Essener Kulturszene tätig. Sie sind damit im gesamten Personaltableau die mit Abstand größte Gruppe.

Grafik 3: Personalstruktur (n = 21)

Ehrenamtliche327 Personen= 52%

prekär Beschäftigte186 Personen= 30%

Hauptamtliche110 Personen= 18%

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 13

» Angebote und Besuche

Die Angebotsstruktur der Freien Gruppen umfasst in Essen prinzipiell drei Kernbereiche: – Veranstaltungsangebote: Musik, Theater, Film, Diskussionen/Tagungen, Vorträge, Partys und anderes,

– Kontinuierliche Angebote: Kurse/Workshops, Gruppentreffs und Beratungsangebote – Zielgruppenorientierte Arbeit und Offene Angebote: Kinder, Jugendliche, Frauen, Senioren

Als Zielgruppe besonders im Fokus der Arbeit der befragten Gruppen und Einrichtungen sind mit deutlichem Abstand Kinder, die von einem Drittel genannt werden. Es folgen schon mit größerem Abstand Jugendliche und Senioren (je 18,8%). Am Ende des Rankings sind Migranten (6,3%) und behinderte Menschen (4,2%) zu finden.

Tabelle 4: Zielgruppenspezifische Angebote (n = 19)

Gruppe absolut in %

Kinder 16 33,3

Jugendliche 9 18,8

Frauen 4 8,3

Männer 4 8,3

Senioren 9 18,8

Migranten 3 6,3

Behinderte 2 4,2

Sonstige 1 2,1

In den befragten Gruppen und Einrichtungen der Freien Kulturszene Essens wurden im Jahr 2009 insgesamt 2.850 Veranstaltungen und Kurse durchgeführt bzw. Beratungen angeboten und Gruppentreffen organisiert. Dabei wurden insgesamt 403.008. Menschen als Besucher/innen und Nutzer/innen gezählt. Durchschnittlich wurde jede Gruppe, jede Einrichtung in 2009 von fast 17.522 Menschen aufgesucht.

Betrachtet man die Verteilung der Besucher nach künstlerischen Sparten, fallen besonders der Bereich „sonstiges“ (darunter auch die Teilnehmer an Kursen und Bildungsveranstal-tungen gefasst) mit über 120.000 Besucher/innen, der Bereich „Theater, Tanz“ mit fast 114.00 und der Bereich „Variete, Zirkus“ mit 85.200 Besucher/innen ins Auge.Der besondere Theater-Schwerpunkt der Freien Kulturszene ist hier schon genannt worden, im Bildungsbereich ist mit dem GREND-Bildungswerk ein großer Träger und im Bereich

„Zirkus, Variete“ das GOP-Theater mit in der Befragung vertreten.Mit großem Abstand folgt der Bereich der Konzertveranstaltungen mit 30.668 Besuchen.Am Ende des Ranking finden sich die Bereiche Film (100), Musiktheater (200) und Diskus-sionsveranstaltungen und Vorträge (820).

14 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Grafik 4: Veranstaltungsbesucher/innen nach Sparten (n = 23)

Analog zu den Besucherzahlen ist natürlich auch die Rangfolge der Veranstaltungszahlen geprägt von den drei Bereichen Theater (1.162), Variete (394) und Bildung (518). Auch hier folgt dann der Bereich der Konzerte mit 329 Veranstaltungen und so genannte Fremdver-anstaltungen (170), worunter alle Aktivitäten zusammengefasst wurden, die nicht unmit-telbar von den befragten Gruppen und Einrichtungen verantwortet werden, sondern von Dritten in den Räumlichkeiten der Träger durchgeführt wurden.

Grafik 5: Veranstaltungen nach Sparten (n = 23)

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Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 15

» Räumliche Herkunft und Altersstruktur der Besucher

Die Arbeit der Freien Kulturszene Essens ist, betrachtet man die räumliche Herkunft der Besucher/innen, über das Stadtgebiet hinaus anerkannt und wird dementsprechend nicht nur von Bürger/innen aus Essen frequentiert sondern zieht in erheblichem Maße Publikum auch aus den benachbarten Städten des Ruhrgebiets. Zwar sind Besucher aus Essen noch in der Mehrheit – aus den jeweiligen Stadtteilen der Gruppen und Einrichtungen kommen 20,4 % und aus dem übrigen Stadtgebiet 38,0% der Besucher – aber immerhin 41,6 der Besucher reisen aus der Region bis 20 km und mehr an, um Angebote der Freien Kultur-szene wahrzunehmen.

Tabelle 5: Räumliche Herkunft der Besucher/innen (n = 23)

Gruppe %

Stadtteil 20,4

Stadtgebiet Essen 38,0

Regional (- 20 km) 25,8

überregional 15,8

Tag der offenen Tür im Maschinen-haus / Zeche Carl

16 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Der größte Besuchergruppe von Angeboten und Veranstaltungen der Freien Kultureinrich-tungen in der Stadt Essen ist zwischen 41 und 60 Jahren alt (37,1%), gefolgt von der Alters-gruppe über 60 Jahren (23,8%), der Gruppe unter 20 Jahren (20,3%) unter denen zwischen 21 und 40 Jahren (18,7%). Damit ist das Publikum der Essener Freien Einrichtungen ten-denziell älter, als das Publikum in vergleichbaren (freien) Arbeitsfeldern (z.B. soziokultu-relle Zentren + Freie Theater in NRW).

Grafik 6: Altersstruktur der Besucher/innen (n = 22)

» Einnahmen

Die untersuchten freien Gruppen in Essen finanzieren sich aus Zuwendungen der Stadt Essen (501.167 €), des Landes NRW (287.300 €) und zum überwiegenden Teil durch eigen-erwirtschaftete Mittel (1,38 Mio. €). Dieser Finanzierungspool wird in geringem Umfang durch Zuwendungen seitens von Stif-tungen (23.500 €), Sponsoring (9.750 €) und durch sonstige Einnahmen (7.847 €) ergänzt.Die verfügbaren Mittel der untersuchten Einrichtungen und Gruppen – Zuschüsse, Spon-sorengelder und eigene Einnahmen – beliefen sich 2009 insgesamt auf etwas mehr als 2,2 Mio. €.

Grafik 7: Einnahmen der Freien Gruppen und Einrichtungen (n = 23)

Eigenerwirtschaftung1.379.742,00 62,3 %

Stadt Essen505.166,90= 22,8 %

Land NRW287.300,00= 13 %

Sponsoring9.750,00= 0,4 %

Sonstige7.847,00= 0,4 %

Stiftungen23.500,00= 1,1 %

über 60 Jahre 23,8 %

41 - 60 Jahre 31,7 %

21 - 40 Jahre 18,7 %

bis 20 Jahre 20,3 %

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 17

Bei der Förderung stehen die Stadt Essen mit einem Anteil von 60,6% an erster Stelle (ent-spricht 22,8% des Gesamtetats). Es folgt das Land NRW mit einem Anteil von 34,5% (13,0% am Gesamtetat). Finanzmittel der Stiftungen und Fonds betragen 2,8% (1,1% am Gesamt-etat) und Sponsoring erreicht einen Anteil von 1,2% (0,4% am Gesamtetat).

Für die mittelfristige Planungssicherheit freier Kultureinrichtungen und Gruppen ist die Art der öffentlichen Förderung von entscheidender Bedeutung. Grundsätzlich sind zwei Förderungsarten zu unterscheiden: die institutionelle oder auch Regelförderung und die zweckgebundene oder Projektförderung.

Die institutionelle Förderung delegiert die betriebliche Verantwortung an die betroffene Einrichtung, schafft die Voraussetzung für ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht im Idealfall ein langfristig ausgerichtetes, planvolles Handeln. Hier wird eine in der Höhe festgelegte Zuwendung über einen längeren Zeitrahmen gewährt und die geförderte Ein-richtung kann die Mittel im Rahmen eines allgemein bezeichneten Zuwendungszwecks frei verausgaben.

Projekt- oder zweckgebundene Zuwendungen – auch eine maßgebliche öffentliche Finan-zierung – dagegen schränken die Bewegungsspielräume der Zentren deutlich ein. Prakti-ziert werden mehrere Varianten dieses Zuwendungsmodells. Bei der originären kulturellen Projektförderung wird für ein zeitlich begrenztes Einzelvorhaben, z.B. eine Theaterpro-duktion, ein Zuschuss auf Antrag gewährt. Mit der Zuwendung können nur die Ausgaben bestritten werden, die innerhalb des inhaltlichen und zeitlich begrenzten Projektrahmens anfallen. Weitere Formen der zweckgebundenen Förderung sind die Zuwendungen für Bau- und investive Maßnahmen.

Insgesamt fließen 793.000 € öffentliche Förderung an Freie Gruppen und Initiativen in Essen. Dabei steht die institutionelle Förderung durch die Stadt Essen und das Land NRW mit 82,2% an erster Stelle, gefolgt von der zweckgebundenen Personal- und Projektförde-rung mit 15,6% und der zweckgebundenen Förderung für bauliche und investive Maßnah-men mit 2,3%.

Grafik 8: Art der Öffentlichen Förderung (n = 23)

Institutionelle Förderung Stadt Essen 422.016,90

Institutionelle Förderung Land NRW 229.200,00

Zweckgebundene Förderung (Personal + Projekte) Stadt Essen 65.150,00

Zweckgebundene Förderung (Personal + Projekte) Land NRW 58.100,00

Zweckgebundene Förderung (Bau + Invest) Stadt Essen 18.000,00

18 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Institutionelle Förderung durch die Stadt Essen oder das Land NRW erhalten 10 der befragten Einrichtungen und Gruppen. Die Fördersummen liegen dabei zwischen 4.140 € und 274.000 €. Von der Gesamtsumme der institutionellen Förderung in Höhe von rund 651.000 € beträgt der kommunale Anteil 64,8%, während das Land NRW den verbleiben-den Anteil von 35,2% der institutioneller Förderung leistet.

» Öffentliche Förderung je Besuch

Der Anteil der öffentlichen Förderung pro Besuch ist eine wichtige Kennziffer des Vergleichs von Kultureinrichtungen. Zur differenzierteren Beurteilung wird der Anteil der öffentlichen Förderung je Besuch in zwei Kennziffern ausgedrückt.

Von zentraler Bedeutung ist das Verhältnis von institutioneller Förderung je Besuch. In einer weiteren Kennziffer, die das Verhältnis der gesamten öffentlichen Förderung je Besuch darstellt, gehen neben der institutionellen Förderung auch zweckgebundene Zuschüsse für Projekte, Baumaßnahmen und Personal ein.

In 2009 wurde jeder Besuch einer Freien Kultureinrichtung in Essen mit 1,97 € von der öffentlichen Hand gefördert. Legt man nur die Höhe der institutionellen Förderung zugrun-de, wird jeder Besuch noch mit 1,62 € gefördert.

Grafik 9: Öffentliche Förderung je Besuch (n = 23)

Öffentliche Förderung, institutionell1,62 €

Öffentliche Förderung, gesamt 1,97 €

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 19

» Eigenerwirtschaftung

Eigenerwirtschaftete Mittel sind die größte Einnahmequelle Freier Kultureinrichtungen und Gruppen in Essen; v.a. sind Eintrittseinnahmen, Kursgebühren, Mieteinnahmen und Spenden tragen erheblich zur Existenzsicherung bei. 2009 erzielten die untersuchten Einrichtungen in Essen insgesamt eigenerwirtschaftete Einnahmen in Höhe von fast 1,38 Mio. €. Im Durchschnitt erwirtschaftete jede der befragten Gruppen nahezu 77.000 €.

Die Eintrittseinnahmen aus Kulturveranstaltungen mit 55,9% stellen den eindeutig größten Anteil der Eigenerwirtschaftung. Es folgen die geldwerten Vorteile durch ehrenamtliche Beschäftigung mit 15,0%, wobei eine Stunde mit 10 € veranschlagt wurde, die Bereiche Ver-mietung mit 11,0%, Einnahmen aus Kursgebühren mit 7,8%, Spenden mit 5,0%, sonstige Einnahmen mit 4,0% sowie Werbeeinnahmen mit 1,3%.

Grafik 10: Eigenerwirtschaftung im Detail (n = 18)

Das Künstlerduo Sago in Aktion

Werbung 17.643,00

Sonstige 54.840,00

Beiträge, Spenden 69.388,00

Kursgebühren 106.988,00

Vermietung, Verpachtung 152.060,00

Ehrenamt (10 €/Std.) 207.350,00

Eintritt 771.473,00

20 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

» Ausgaben

Von den 23 befragten Einrichtungen und Gruppen haben 19 detaillierte Angaben zur Kos-tenstruktur gemacht.

Danach beliefen sich die Ausgaben auf insgesamt fast 2,12 Mio. €. Durchschnittlich lagen die Kosten je Einrichtung oder Gruppe bei rd. 111.600 €.

Der größte Anteil an den Ausgaben sind die Personalkosten mit 32,9%, gefolgt von den Aus-gaben für Gagen, Honorare, Produktions- und Nebenkosten 29,2%. Der Anteil für Werbe-maßnahmen belief sich auf 17,2%, für Betriebskosten (Mieten, Energie) auf 9,0% sowie für die Verwaltung auf 6,8%.

Grafik 11: Ausgaben (n = 19)

Personal697.182,00 32,9 %

Sonstiges102.190,554,8 %

Werbung365.127,8517,2 %

Gagen, Honorare, Produktions- und Nebenkosten617.345,9929.2 %

Betrieb190.836,069,0 %

Verwaltung144.938,766,8 %

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 21

Kulturelle Marketing-Initiative Essen„Wer nicht wirbt, stirbt.“ So sagt man. Deshalb haben städtische Bühnen, wie Aalto, Grillo, Philharmonie und große Museen wie das Folkwang eigene Marketing-Abteilungen und Berater von Werbeagenturen. Aber was ist mit der Freien Szene? Hier fehlt es an Mitarbei-tern, an Geld, an Zeit und auch an Erfahrung. Deshalb hat der Marketing-Club Essen e.V. die Kulturelle Marketing-Initiative ins Leben gerufen.

Seit fünf Jahren und bei über fünfzig Treffen wurden alle wichtigen Kommunikations-The-men und Medien besprochen und über kostengünstigen Einsatz diskutiert. Einen hohen Stellenwert hat auch das Internet und das Social Media wie Facebook und Twitter einge-nommen. Die Projekte reichen von Planung der Marketing-Strategie über die Gestaltung von Programmen bis zum Vorschlag für Presseinformationen. Wichtig bei allen Bespre-chungen ist die gegenseitige Anregung und der Erfahrungsaustausch der im Durchschnitt fünfzehn bis achtzehn teilnehmenden Gruppen und Einrichtungen; freie Theater, kulturel-le Zentren, Musik-, Kunst- und Literaturgruppen.

Regelmäßig teilnehmende Organisationen und Gruppen sind u.a.

Alter Bahnhof Kettwig, ARKA-Kulturwerkstatt, Bürgermeisterhaus Werden, Das Kleine Theater, Forum Kunst & Architektur, Theater Freudenhaus, Grend-Kulturzentrum, JOE Jazz Offensive Essen, Rü-Bühne, Sago-Theater, Studiobühne Essen, Theater Courage, Unperfekthaus, Theater im Rathaus, Zeche Carl, Gruppe ZORMM, Theater Petersilie »

Auftritt der Initia-tive bei der Essener Messe „Mode Heim Handwerk“

22 Die Freie Kulturszene der Stadt Essen

Neben zahlreichen Eigenaktivitäten konnten in den fünf Jahren der Zusammenarbeit eine Reihe gemeinsamer Projekte verwirklicht werden:

– Drei Zeitungsbeilagen mit je sechszehn Seiten in einer Auflage von je 100.000 Exemplaren (gesponsert von der WAZ-Gruppe)

– Gemeinsame Broschüre mit 34 Kulturangeboten, Auflage 50.000 (mit Unterstützung von Kulturbüro und Essener Marketinggesellschaft)

– Gemeinschaftsstand auf der Essener Messe Mode Heim Handwerk 2010 und 2011 – Aktionen in der Innenstadt, um Aufmerksamkeit zu erreichen – Mehrere Pressekonferenzen – Vorträge und Seminare – Gemeinsamer Internetauftritt – Vorschläge zu Sponsoring-Aktivitäten – Wechselseitige Kooperationen bei Veranstaltungsprogrammen – Umfrageaktion bei fünfzig freien Organisationen und Gruppen (die Auswertung liegt hier vor)

Weitere Treffen sind geplant, um die Zusammenarbeit zu fördern. Die ausführlichen Pro-tokolle mit Anlagen sind eine Art Marketing-Lehrbrief, so dass Vorschläge und Ergebnisse zur weiteren Bearbeitung genutzt werden können.

Peter Cristofolini Moderator Kulturelle Marketing-Initiative Essen

Gemeinschafts-stand auf der

Messe „Mode Heim Handwerk“

Statistische Auswertung der Befragung der „Kulturellen Marketing-Initiative Essen“ 23

Verzeichnis der Tabellen und Grafiken

SeiteTabelle 1: Rechtsform....................................................................................9Tabelle 2: Eröffnung/Arbeitsaufnahme ........................................................9Tabelle 3: Wahrnehmung durch Politik und Medien ................................. 11Tabelle 4: Zielgruppenspezifische Angebote ...............................................13Tabelle 5: Räumliche Herkunft der Besucher/innen .................................15

Grafik 1: Hauptbetätigungsfeld/Arbeitsschwerpunkte ............................10Grafik 2: Selbstverständnis ........................................................................10Grafik 3: Personalstruktur .........................................................................12Grafik 4: Veranstaltungsbesucher/innen ..................................................14Grafik 5: Veranstaltungen nach Sparten ...................................................14Grafik 6: Altersstruktur der Besucher/innen ............................................16Grafik 7: Einnahmen der Freien Gruppen und Einrichtungen ................16Grafik 8: Art der Öffentlichen Förderung .................................................17Grafik 9: Öffentliche Förderung je Besuch ................................................18Grafik 10: Eigenerwirtschaftung im Detail .................................................19Grafik 11: Ausgaben .................................................................................... 20