ernst haas - erlangenernst haas, ca. 2009 ernst haas, 1995 (foto: cilly voßwinkel) 1986 im...

36
ERNST HAAS Loewenichsches Palais | Nürnberger Str. 9 | 91052 Erlangen | 0 91 31/20 41 55 Di – Fr 11 – 18 Uhr | Sa/So/feiertags 11 – 16 Uhr Ausstellung im Kunstmuseum Erlangen 11. Dezember 2011 bis 8. Januar 2012 Zeichnungen und Gemälde 1945 – 2010 Kultur Stiftung Erlangen

Upload: others

Post on 16-Aug-2020

6 views

Category:

Documents


1 download

TRANSCRIPT

Page 1: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Ernst Haas

Loewenichsches Palais | Nürnberger Str. 9 | 91052 Erlangen | 0 91 31/20 41 55

Di – Fr 11 – 18 Uhr | Sa/So/feiertags 11 – 16 Uhr

Ausstellung im Kunstmuseum Erlangen11. Dezember 2011 bis 8. Januar 2012

Zeichnungen und Gemälde 1945 – 2010

KulturStiftungErlangen

Page 2: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

und dann die Sammlung des Kunstmuseums, das

notabene Ernst Haas 1989 mitbegründet hat, durch

eine „nahrhafte“ Schenkung und eine ebenso stattliche

Dauer leihgabe zu bereichern. Beide erlauben es nun

dem Kunsthistoriker, zunächst dem Zeichner und dann

dem Maler Haas für die 40er, 50er und 60er Jahre

genauer auf die Finger zu schauen.

Auch viele seiner späteren, expressiven Atelier-

Landschaften verraten nicht, daß sie sich – die „Land-

schaftsnotizen“ aus dem Chiemgau in unserer Aus-

stellung zeigen es zum Beispiel – oft auf genaue

topographische und atmo sphärische Wahrnehmungen

gründen.

Als sympathisches Charakteristikum dieses Künstlers

darf aber wohl gelten, daß er die Nebenwege zu

ungegenständlichen „Farbspielen“ offenbar nur

halbherzig (und m. E. noch am befriedigendsten in

kleinformatigen Aquarellen) beschritten hat und dem

„Königsweg“, das Elementare und den Zauber unserer

vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft eigenständig

zu begreifen und zu gestalten, im wesentlichen treu

geblieben ist.

Den zahlreichen Leihgebern von Haas-Bildern aus

Erlanger Privatbesitz ist herzlich zu danken, ebenso

Birgit Ramsauer, Gertraud Lehmann und Peter Hörndl

für ihre gediegene Mitarbeit am Katalog.

Und ohne die erhebliche finanzielle Unterstützung der

Kulturstiftung Erlangen wäre der Katalog in dieser Form

gar nicht möglich gewesen. Dafür großen Dank!

Schließlich gebührt dem bewährten „Hänge-Team“

– Barbara, Christian und Renate – für den perfekten

Auf- und Abbau dieser umfangreichen Ausstellung

großes Lob.

Jürgen Sandweg

Die letzte Ausstellung des Kunstmuseums Erlangen im

Jahre 2011 gilt einem in Erlangen sehr geschätzten, ja

verehrten Künstler: Ernst Haas.

Sie war, im schon fast gewohnten Zehnjahresrhythmus

– zur Erinnerung: 1991 in der Orangerie, 2001 bei uns

im Loewenichschen Palais –, zum 90. Geburtstag

geplant. Der Tod hat diesem Vorhaben einen Strich

durch die Rechnung gemacht.

Nun ist es die siebte „in memoriam“-Ausstellung

geworden – aber nicht mehr nur zwischen dem

zweiten Weihnachtsfeiertag und Dreikönig, sondern

als größere Retrospektive länger in der Dauer und

mit Vernissage und Katalog.

Zu danken ist natürlich in erster Linie Sieglinde Haas

für ihre Groß zügigkeit, mich für die Ausstellung frei

aus dem künstlerischen Nachlaß auswählen zu lassen

Ernst Haas, um 1952

Soweit in diesem Katalog abgebildete Werke ohne Herkunfts-angabe sind, stammen sie aus dem Nachlass von Ernst Haas. Die Bildtitel in Anführungszeichen stammen vom Künstler.

Page 3: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

10/9/1921

in Rothenburg ob der Tauber geboren;

Kindheit, Schule und Abitur in Erlangen;

Kriegsdienst (1941 – 1945)

1945

nach Kriegsende freischaffender Maler in Erlangen;

Mitglied der „Freien Gruppe Erlangen“;

erste Ausstellungen

1947

Studium an der Akademie Nürnberg (Schloss Ellingen)

in der Meisterklasse Hermann Wilhelm

1949

Mitbegründer der „Ellinger Freien Gruppe“

(Ausstellungsgemeinschaft von Wilhelm-Schülern)

1952 – 1953

Studium an der Hochschule für Bildende Künste

München: Staatsexamen in Kunsterziehung;

Spanienreise

1954 – 1958

Kunsterzieher am Staatlichen Landschulheim

in Marquartstein

24/7/1958

Heirat mit Sieglinde Weiß (*1937)

1958 – 1961

Kunsterzieher am Ohm-Gymnasium in Erlangen

26/8/1959

Geburt des Sohnes Hans-Joachim

1961

Berufung an die Pädagogische Hochschule Nürnberg

1980

Ernennung zum Extraordinarius für Kunsterziehung

der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der

Universität Erlangen-Nürnberg

Ernst Haas, ca. 2009

Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel)

1986

im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig

1989

Gründungs- und Vorstandsmitglied des Fördervereins

Kunstmuseum Erlangen e. V.

1995

Umzug von Erlangen nach Marquartstein

2002

Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten (Anerkennung)

21/6/2010

in Traunstein gestorben.

Page 4: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Zwei Blätter aus einer Serie kleinformatiger Bleistift-, Tusche- und Aquarell-Skizzen zum Thema „Armin (der Cherusker)“ (1939 – 1942), 13,3 x 12,3 cm (oben)und 18,3 x 11,7 cm (rechts)

Aquarell-Veduten des zerstörten Nürnbergs (8.4.1946) und des unzerstörten Erlangen (1945), je 20,0 x 28,3 cm

Blick in einen Innenraum der mit Objekten aus den Univer-sitätssammlungen gefüllten Erlanger Orangerie (1945), Aquarell, 20,0 x 28,3 cm

Kriegs- und erste nachkriegsjahre

Page 5: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied
Page 6: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

In Schloss Ellingen, wohin die Akademie ausgelagert

war, wurde Haas Meisterschüler von Hermann Wilhelm.

Sein Zeichentalent schulte er in vielen Bleistift-,

Tinten- und Tuscheskizzen, ebenso in seinen Porträt-

skizzen und in aquarellierten (Stadt)Landschaften.

Die Empfindung für die Farbe, sein feines Gespür für

die Anwendung von Farbe in der Fläche, bildete sich

nach und nach.

Nach Kriegsende setzten sich die jungen Künstler

zuerst mit den Impressionisten auseinander, dann mit

den Expressionisten. Für Haas selbst war Henri Matisse

von Bedeutung, obwohl er später meinte, dass dieser

nicht habe zeichnen können. Wichtiger aber noch sei

für ihn die Anregung durch den Fauvismus gewesen.

Im Grunde sei er, sagte er, ein Fauve.

Ernst Haas nahm sofort an mehreren Ausstellungen

fränkischer Künstler teil, die seit Ende 1945 in Erlangen

und in der Region veranstaltet wurden. Er war Gründungs-

mitglied der „Ellinger Freien Gruppe“, einer Vereinigung

zumeist von Wilhelm-Schülern, denen es früh gelang,

eine Reihe vielbeachteter Kunstausstellungen zu organi-

sieren, und dies nicht nur in Erlangen und Nürnberg,

sondern z. B. auch in München, Karlsruhe, Düsseldorf.

1952/53 setzte Haas sein Studium zum Kunsterzieher

in München fort. Während dieser Zeit unternahm er die

ersten Auslandsreisen, z. B. nach Spanien. Nach dem

Staatsexamen unterrichtete er bis 1958 am Staatlichen

Landschulheim in Marquartstein, danach bis 1961 am

Ohm-Gynasium in Erlangen.

„Ich habe den versperrten Blick gern“, sagt Ernst Haas

über seine Kunst, das heißt, ihm liegt daran, dem

Betrachter seiner Bilder auch Rätsel aufzugeben, ihn

gelegentlich in die Irre zu führen bei dem, was er als

erstes zu erkennen glaubt. Für Haas ist der Inbegriff

von Kreativität: „den Zufall zum Einfall zu machen“.

Gertraud Lehmann

Der Kriegsgefangenschaft konnte der 24-jährige Ernst

Haas zum Glück entgehen. Im Mai 1945 wurde er vom

Lazarett nach Hause entlassen: nach Erlangen, wo der

Lehrersohn zur Schule gegangen war, Peter Bina ihn

im Zeichnen unterrichtet hatte und seine Eltern lebten.

Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium 1940

war ihm gerade ein Jahr als Student an der TH München

vergönnt gewesen – dann folgte die Einberufung zur

Wehrmacht. Vier Jahre musste er Soldat sein, im Flak-

dienst an der „Heimatfront“.

Wegen des großen Andrangs konnte der Kriegsheim-

kehrer sein Studium als Zeichenlehrer in München

zunächst nicht wiederaufnehmen, so dass er in

Erlangen blieb und sich als freier Künstler durchschlug.

„In der schlechten Zeit“ malte Ernst Haas gelegentlich

Stadtansichten und tauschte sie bei einem Händler in

der Hauptstraße gegen Zigaretten und wenig Geld ein.

Um die Zeit zu überbrücken, bis er wieder ordentlich

studieren konnte, absolvierte er eine zweijährige Lehre

samt Gesellenprüfung bei dem Malermeister Bräuer

(dem Vater von Hildegard Grau) und hörte nebenbei

Vorlesungen des Kunsthistorikers Rudolf Kömstedt an

der Universität Erlangen. Künstlerische Dekorationen

für den Redoutensaal an Fasching gehörten ebenso

zu seinem Metier wie das Ausmalen einiger Clubs von

US-Offizieren.

In dieser Übergangszeit, 1947, erhielt er einen Studien-

platz an der Akademie für Bildende Künste in Nürnberg.

„im Grunde bin ich ein Fauve“

Aus einem Gespräch mit Ernst Haas am 8. Juni 1995 (Variante einer Erstveröffentlichung in den „Erlanger Nachrichten“ vom 17.12.1996)Lit.: „jung nach ’45. Kunst in Nürnberg – Ein Jahrzehnt und eine Generation.“ Ausstellungskatalog. Kunsthalle Nürnberg 1995, S. 78f., Abb. S. 79

Selbstporträt, Öl/Holz, 1945/46, 44,5 x 59,0 cm (Kunstmuseum Erlangen)

Page 7: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Gelbes Feld“, Öl/Holz, 1950, 60,8 x 49,3 cm (Erlanger Privatbesitz)

Page 8: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Frauenakt, Kaltnadelradierung, 1959, 11,8 x 9,0 cm

Stadteinfahrt, Öl/Karton, undat., 38,0 x 29,5 cm

Akademiestudie, Öl/Karton, undat., 43,7 x 31,5 cm

Landschaft mit Dorfrand, Öl/Lw., 1953 (?), 49,0 x 40,0 cm

aufbruch in die 50er Jahre

Page 9: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Ortseingang, Tusche/Papier, 1952, 20,3 x 29,4 cm

„Landschaft mit Aquädukt“, Öl/Karton, 1945/46, 27,2 x 32,7 cm

Page 10: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Passagiere, Kaltnadelradierung, 1959, 21,0 x 14,8 cm

Epiphanie (?), Kaltnadelradierung, 1959, 14,3 x 21,6 cm

in amt und Würden als Kunsterzieheram Gymnasium und an der Universität

Page 11: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Menschengruppe, Öl/Holz, undat., 48,0 x 42,7 cm

Städtchen im Mittelmeerraum, Öl/Holz, undat., 44,5 x 65,0 cm

Page 12: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Großwolfinger Hof (Tirol)“, Öl/Lw., 1981, 75,0 x 79,8 cm (Kunstmuseum Erlangen)

„Kapellenweg“, Öl/Lw., 1978, 60,5 x 59,5 cm

Page 13: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Stadt in den Bergen, Öl/Lw., 1978, 46,5 x 71,0 cm

Obstbaumblüte im Gebirge, Öl/Lw., 1977, 80,3 x 90,0 cm

Page 14: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Die Welt ist farbig. Farbe bedeutet Leben. In Goethes

„Faust“ heißt es: „Am farbigen Abglanz haben wir das

Leben.“ Ich liebe das Leben und die Farbe: Daher bin

ich „von ganzem Herzen“ Maler. Für mich ist Bilder-

machen ein lustvolles Gestalten mit Farbe.

Meine Bilder sind grundsätzlich von der Farbe her

vorgestellt. Und hier kann das Malen zum gestalte-

rischen Abenteuer werden. Es ist für mich ein beson-

derer Reiz, wenn sich beim Übermalen von Bildern,

die mich nicht zufriedenstellen, zufällig Farbkonstella-

tionen ergeben, die, aus dem Zusammenhang gelöst,

die Idee zu einem neuen Bild hervorrufen. Jemand hat

einmal definiert: „Kreativ ist, den Zufall zum Einfall

machen zu können.“

Auf einen Gegen-Stand bezogen – und die Landschaft

kann beispielsweise ein solcher im weiteren Sinn sein –

wird das Spiel mit Farben zu einer ernsten künstleri-

schen Auseinandersetzung. Der Farbfleck verlangt

nach einer gegenständlichen Identifikation, nach

einer dinglichen Form und einem damit verbundenen

Aus druckswert im Farbgefüge. Dabei wird der

Realitäts anspruch der Natur- und Dingformen vom

Erscheinungsanspruch in der farbigen Gesamt-

gestaltung überspielt.

Georges Braque meint dazu: Der Gegenstand kann nur

in dem Maße natürlich erscheinen, wie es die Malerei

erlaubt. Und sie stellt ihre Ansprüche, die Malerei!

Die gegenständliche Thematik meiner Malerei ist in der

Hauptsache die Landschaft. Sie ist ein Gegen-Stand,

der jeden ansprechen kann, weil seine „Sprache“ ohne

weiteres „lesbar“, d. h. erlebbar ist – und weil es über

den Inhalt „Landschaft“ keine Verständigungsschwie-

rigkeiten gibt.

Als Bild-Gegenstand ist die Landschaft für mich ein

sachlich-dingliches Korrektiv, das mir aufzeigt, wie gut

die mit diesem Thema verbundene bildnerische und

darstellerische Problematik gelöst wurde. Ich möchte

vor allem eine charakteristische Aussage über meine

Seh-Erlebnisse erreichen. Deren Darstellungsprobleme

im Bildnerischen bestimmen die formale und farb-

gestaltliche Konzeption. Daher bemühe ich mich

um eine möglichst treffsichere und aussagekräftige

Komposition meiner Vorstellungsbilder. Dazu strebe

ich eine signifikante Vereinfachung der Form an, um

der Farbe mehr Bedeutung und Wirkung zu geben.

Beim Aufbau eines Bildes aus Farbflächen kann ich

allerdings auf lineare Elemente als Ausdrucksmittel

nicht verzichten: Sie ordnen, strukturieren, schaffen

sofort ins Auge springende Bewegungsrichtungen

und geben der Farbkomposition als Gerüst Halt.

Meine Bilder – auch die Landschaftsbilder – entstehen

ausnahmslos im Atelier. Sie werden aus jeweils

charakteristischen Formbeständen meiner Erinnerung

und Farbvorstellung zu einer aussagekräftigen Kompo-

sition zusammengebaut (nicht nur zusammengestellt!).

Sie sind also, was die Landschaftsdarstellung betrifft,

„erfundene“ Landschaften, für die sich eine bestimmte

Örtlichkeit nicht benennen lässt. In dieser eigenen

Ausdruckssprache verselbständigen sie sich im Bild.

Sie sind kein Abbild, kein Konterfei und keine Vedute.

Im Umgang mit den Möglichkeiten der Farbgestaltung

habe ich für meine Malerei das Aquarell neu entdeckt.

Ich traktiere diese Technik allerdings nicht als stilisti-

sches Prinzip und habe mich bewusst frei gemacht von

den mit dem Begriff „Aquarell“ verbundenen tech-

nischen Zwängen und gestalterischen Vorurteilen.

Zum Beispiel mag ich die wasserdünne, kontrastarme,

„zarte“ Farbgebung nicht, sie ist mir zu ausdrucks-

schwach. Ich will Farbe bekennen und trage daher

die Wasserfarben meist satt, bisweilen dick und mit

Deckweiß versetzt auf, lasse sie aber auch fließen und

ineinanderlaufen. Man kann auch durch Nass-im-Nass-

Malen, durch Auswaschen und Übermalen mit kräftigen

und mit Deckweiß gemischten Farben ein homogenes

Wirkungsgebilde herstellen, dem das Spritzige, Impul -

sive und auf Anhieb Hingesetzte, das „man“ beim

Aquarell zu sehen wünscht, nicht abzugehen braucht.

In dieser Weise sind z. B. meine „Farbspiele“ traktiert.

„meine Lust an der Farbe“

Page 15: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

In meiner Malerei erlaube ich es mir, nicht unter allen

Umständen „aktuell“ zu sein, mich nicht dem kunst-

politischen Diktat einer Kunstszene zu unterwerfen,

bei der das „Zeitgemäße“ und das „Aktuelle“ per se

künstlerisch qualifiziert zu sein scheint.

Wohl sollen meine Bilder von einer eigenen Hand-

schrift geprägt sein, aber sie müssen sich nicht einem

bestimmten Stil verpflichtet fühlen.

Stil als Gestaltungsziel meint, so glaube ich, die

Verpackung, weniger den Inhalt, Gehalt. Bewusst

angepeilt, dient er, meiner Meinung nach, häufig einer

Profilneurose und wird leicht zur bloßen Manier.

Ernst Haas

Maler und Modell im Atelier, Aquarell, undat., 32,0 x 42,3 cm (Erlanger Privatbesitz)

Page 16: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Heim zum Vater“, Öl/Holz, 1996, 66,7 x 80,0 cm

Abendgespräch, Öl/Karton, undat., 60,0 x 50,0 cm

Page 17: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Kleines Hafenbild“, Öl/Holz, 1978, 40,3 x 51,8 cm (Kunstmuseum Erlangen)

„Venedig“, Öl/Holz, 1994, 47,0 x 75,0 cm (Kunstmuseum Erlangen)

Page 18: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

ein Markenzeichen von Ernst Haas durch zwei Jahrzehnte: gute Landschaftsaquarelle

1991, 35,0 x 44,7 cm (Erlanger Privatbesitz)

2005, 35,7 x 47,8 cm

Page 19: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

2010, 35,2 x 46,5 cm

„Antike Stätte“, 1997, 33,7 x 45,8 cm

Page 20: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„1962 in Deutschland geboren. Seit 1992 lebe ich

in Berlin. (www.birgitramsauer.net)

Ich verstehe mich im wesentlichen als Performance-

künstlerin, die nicht nur den eigenen Körper und die

eigene Persönlichkeit in unterschiedliche gesellschaft-

liche Zusammenhänge stellt, sondern auch bewusst

sichtbare Spuren hinterlässt. In der Tradition der

amerikanischen und deutschen Performance Art greife

ich in fremde Kontexte ein und markiere die zufälligen

Markierungen, die andere Menschen unbewusst

hinterlassen.

In meinen Performances agiere ich als Moderatorin und

visuelle Übersetzerin von alltäglichen, eher unschein-

baren menschlichen Handlungen, die sich überall auf

der Welt abspielen können. Dabei betreibe ich mit den

›Spurensicherungen‹ auf mehreren Ebenen eine Art

kulturspezifische Analyse, denn dem eigentlichen Akt

der Performance geht immer eine ausführliche Studie

der Räume und Gesellschaft voraus.

Das achtlose Fallenlassen eines Einwickelpapiers

auf der Straße ist für mich bereits – unbewusste –

Performance (›Art : home-less‹ Projekt New York,

Marseille, Moskau, Berlin). Diese Spur markiere ich

und halte sie gleich einer Archäologin fest als ver-

gangenen Gestus. Gleichzeitig rekonstruiere ich ihre

innere psychosoziale Struktur, die in diesem Falle aus

einer der Umwelt und anderen Menschen gegenüber

achtlosen Verhaltensform besteht.

In der Performance ›Walk the Wall‹ markiere ich

temporär mit losen weißen Steinen den Berliner Mauer-

verlauf und weise mit einem Achtungsschild darauf hin,

dass es sich um die Arbeit eines Künstlers handelt.“

Künstlergruß einer ehemaligen schülerin

Page 21: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Ernst Haas – ein widmungsgedicht

der neonzerkratzte malerzirkel

ein langer Raum mit Neonröhren: eine nicht sehr

inspirierende, unkünstlerische Umgebung für

angehende Malereistudenten ……………

…………………. aber der Schaukasten vor der Türe

birgt ein großes Ölgemälde, das vor Farbe sprüht:

ein lebendiges Symbol einer anderen Welt –

der Malerei.

die orange-blauen luftfarben

Diese Welt in lebendigem Orange, hellen und dunklen

aus sich herausglühenden Blautönen und eine Tiefe

mit einem Schuss von klaren Luftfarben: Neben seinem

knorrigen mit dem Stock einen Takt klopfenden Freund

und Kollegen Professor Kaufmann war Professor Ernst

Haas die Seele der Erziehungswissenschaftlichen

Fakultät, Fachrichtung Kunsterziehung in der Univer-

sität Erlangen-Nürnberg.

Die Formen der unmittelbaren Umgebung der knorrigen

Obstbäume, der Fischteiche und der zerklüfteten

Mittelgebirgsstrukturen der fränkischen Landschaft

gaben – erst seinen vor Ort skizzierten Aquarellen und

anschließend in Öl gemalten Bildern die Inspiration.

die kräutergewürzte luft malen

Mit einem alten roten Skoda stand ich in den frühen

80er Jahren als Studentin Ernsts bald ebenso inmitten

der Felder der Knoblauchslandbauern rund um Nürnberg

und malte, auf der Schnauze meines Wagens Farben

und Papier gelegt: Leben, Farben inmitten der würzigen

Luft, ausgeströmt von Kräutern und unterschiedlich-

sten Gemüsesorten. Morgengrauen auf dem Walberla

ergießt sich mit dem ersten Licht die Blütenfülle der

blühenden Obstbäume und der Schlehenbüsche über

die Hügel wie ein weißes Flirren – daneben die wacke-

lige Staffelei und eine frierende Malerin, ihre Schwe-

ster – wie kitschig und doch wie prägend als ein

beinahe körperliches Erlebnis. Diese Liebe zur Farbe

und die Kunst vor Ort, im Geschehen, hat mich in

meiner Arbeit im öffentlichen Raum der Großstadt

unterstützt. Die Rhythmen und Wellen der Metropolen

fließen nun direkt in meine Arbeit in einer gewollten

Interaktion mit dem Leben, den Anwohnern, der

Architektur, den Autoritäten und Zuständigkeiten.

Geräusche, Farben, Bewegung, das Wetter, die Tages-

und Jahreszeit – die eigene und vorgefundene Ge-

schichte, Kultur, all das ist das Leben und soll in der

Kunst als Lebensgefühl sein. So habe ich Ernst Haas

verinnerlicht. Diese Grundlage hat mich in meinen

Konzepten und später sehr anderen Ausprägungen und

Kunstformen – Performances, Videos, Installationen,

Kooperationen, Photos etc. – begleitet. Die Kunst als

Lebensform und Freude am Leben, an der Kunst.

der abhang erklommene abschied vom studenten

Als eine Studienzeit zu Ende geht, in der ein Lehrer

zum Freund wird, hat die Einladung zu einem Ausflug

zu den Anfängen seiner Biographie, nach Rothenburg,

einen heiteren und wunderbaren Abschluss der Studien-

zeit geformt. Drei Studenten der Abschlussklasse des

Hauptfaches Kunsterziehung für Realschule standen

wir das erste Mal mit Ernst Haas zusammen an der

Staffelei. Bei herrlichstem Wetter fuhren wir am Tag

nach unserer praktischen Kunstprüfung für Kompo-

sition und Malerei zu einem Steilhanggegenüber

der Stadt Rothenburg: das Auto nahe dem Abhang

geparkt, plaudernd und malend auf dem spätherbst-

lichen warmen Gras, erfuhren wir Geschichten aus

Ernst Haasens früher Zeit in Rothenburg als junger

Referendar. Der Blick auf das Tal mit dem beeindru-

ckenden Riemenschneideraltar habe ihn geprägt.

Die kleingliedrigen Gassen inmitten einer durchgehend

erhaltenen Stadtmauer waren ihm sehr nahe, die

Schönheit von Landschaft und Kultur zusammen mit

dem nahen Jagsttal eine Inspirationsquelle zum Anfang

seiner Lehre. Vom schroffen Fels direkt an der Burg,

der auf die tief eingeschnittenen Wege hin zur Kapelle

mit dem Altar blickt, habe er sich immer wieder ange -

zogen gefühlt.

Dieser Tag gab vom Pädagogen etwas preis –

Freundschaft wuchs.

Page 22: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

der abstraktere sprachmalversuch

Ein Anruf, besser ein Besuch war in nicht regelmäßigen

Abständen mit einer lebhaften Diskussion über immer

experimentellere Arbeiten in meinem Œuvre verbun-

den mit einer Sichtung seiner neuesten Arbeiten der

Malerei. Die versammelte Familie Haas nahm mich mit

Wärme auf. Aus einem gemeinsamen Dialog entwuchs

Ernsts Versuch in Collage und Aquarell in einer abstrak-

teren Bildsprache, die in seiner Landschaftsmalerei

in den geometrischen Grundformen und einer klaren

Komposition bereits angelegt war. In diesem neuen

Dialog versanken Freunde. Das Abstrakte als etwas

Verbotenes, das sich der Maler noch einmal gönnte,

heimlich. Die reine Hingabe zu Farbe und Form. Eine

Purheit auch im Glauben, zum Menschen, die zuletzt

immer mehr im Motiv auftauchten – eine Frage? Eine

Suche? Eine Intensivierung der Magie der Natur, des

Transzendenten im Nächsten durch das Alter, die Nähe

zum eigenen Wenigerwerden?

menschmalerverwehen

Das endende Malerleben als ein Nachlassen der

Sehkraft nicht zur Last werden zu lassen – eine scharfe

und klare Analyse der Lücken und Spuren des Alters

und Nachlassens der Farberkennung. Nachpensionierte

Freude am Medium Malen an sich verkürzt nun durch

das Unvermögen des Körpers – so viel Malen, wie

möglich, ehe es zu spät wird.

ein weihnachtswink

Lieber Ernst, dieser kleine Essay zu Deiner Ausstellung

in Erlangen als Weihnachtsgruß – wie ich von Dir mit

schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr ein Original mit

einem herzlichen handgeschriebenen kleinen Brief

bekommen habe.

Deine Birgit

Berlin, Dezember 2011.

verquere chancen

Die Jubiläumsausstellung der ersten Akademiegenera-

tion aus Nürnberg, ausgelagert nach Ellingen ins

Schloss – Ernsts Kunst als Nachkriegsgeneration holt

die Moderne sich heran – nacherleben, was längst in

Europa angekommen war – exilierte Kunst sehen und

empfinden im Tun. Die abstrakten Reliefs aus bemaltem

Styropor aus Ellingen sind ihm aus der Erinnerung

Spiel, Experiment, jugendlicher Übermut der eigenen

Formenvielfalt zur Moderne. Erst beim Malen ist er

angekommen. Seine Frage, ob die Moderne nicht mehr

nachholbar war für seine Generation, für ihn, bleibt im

Raum stehen – Zuspätgekommene?

zwischenspiele

In der Ausstellung im Kunstverein Wasserburg –

weit angereist in hohem Alter.

Das Verstehen der Konzepte im Kopf, die Abwehr der

Materialien im Herz, die Liebe zum Menschen in mir.

Zu den Konzepten von Taubenabweiserzirkeln und

-objekten der feine Hinweis des Farbliebhabers:

„Malerei, Farben auf der Leinwand sind ein so ein

feines Instrument für den Künstler. Schönheit ist

in der heutigen Zeit nicht geschätzt, aber so wichtig

für die Seele.“

malerei, ein suchtsyndrom mit farbfeldwechsel

Ebenso im Dialog kehrte immer seine stets neckisch

und ernst zugleich vorgetragene Frage nach meiner

Rückkehr in die Welt der Malerei wieder. Das konnte

ich erst vor einigen Jahren mit dem Zyklus „Paris in

my mind“ mit „Ja“ beantworten. Im Rahmen dieser

„neuen Malerei“ (Robert C. Morgan, art press, 2008,

NYC) wende ich mich mit der Polaroidkamera und

dem Computer in einem Lichtkasten mit aus der

Gegenwart gegebenen Mitteln wieder der Sprache

und Farbigkeit der Malerei zu. „Malerei“ hat wieder

Anteil in meiner Kunst.

Page 23: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied
Page 24: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Farbspiele“

2003, 33,8 x 44,6 cm

2010, 35,0 x 46,0 cm

Page 25: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

sechs „Jahres(wechsel)gaben“ für den sammler Friedrich von Mallinckrodt

1/1/2000, 15,5 x 19,0 cm

22/12/2001, 12,5 x 15,5 cm

2004, 19,3 x 27,4 cm

30/4/2003, 14,7 x 20,5 cm

12/12/2004, 16,0 x 21,9 cm

28/12/2001, 12,4 x 17,8 cm

Page 26: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Dorf im Voralpenland, Aquarell/Bleistift, 1989, 11,6 x 15,2 cm (Sammlung v. Mallinckrodt)

„bei Chieming“, Aquarell/Tusche, 1997, 10,5 x 14,2 cm

Page 27: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Landschaftsnotizen“ aus dem Chiemgau

„zwischen Grassau u. Pettendorf“, Aquarell/Tusche, 1992, 11,7 x 17,5 cm

„Manzenberg“, Aquarell/Tusche, 1991, 1o,5 x 14,8 cm

Page 28: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

vier Kostproben aus Erlanger Privatbesitz

„Fränkische Landschaft“, Öl/Holz, 2004, 59,5 x 70,5 cm

„Braune Erde“, Öl/Lw., 2008, 61,5 x 69,5 cm

Page 29: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Ort im Hochgebirge, Öl/Holz, 1981, 58,8 x 76,3 cm

Abendlicht, Öl/Lw., 1995, 60,0 x 80,0 cm

Page 30: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

2010, 36,0 x 48,0 cm

1990, 34,0 x 45,5 cm

1990, 35,0 x 44,7 cm

2010, 36,0 x 48,0 cm

2007, 36,0 x 48,0 cm

1991, 35,0 x 45,0 cm

aquarellierte Menschengruppen

Page 31: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Feuerwerk, Öl/Holz, undat., 60,0 x 80,0 cm

„Lampionzug“, Öl/Pappe, 2007, 60,0 x 80,0 cm

Page 32: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Bilder aus den letzten Jahren

„Auf der Schiffslände“, Öl/Holz, 2008, 60,0 x 80,0 cm

„Seefest“, Öl/Pappe, undat., 50,0 x 70,0 cm

Page 33: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Birken II“, Öl/Pappe, 2010, 50,0 x 70,0 cm

Waldlichtung, Öl/Pappe, 2009, 60,0 x 78,5 cm

Page 34: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Nasser Schnee“, Öl/Lw., 2006, 60,0 x 70,0 cm

„Gebirgswasserfall“, Öl/Lw., 2007, 50,0 x 60,0 cm

Haus in den Bergen, Öl/Pappe, 2009, 50,0 x 60,0 cm

„Weiße Bergwelt“, Öl/Lw., 2001, 60,0 x 80,0 cm

Blick auf die Berge, Öl/Pappe, 2004, 44,0 x 56,0 cm

Helles Haus vor dunklen Bergen, Öl/Pappe, 2009, 50,0 x 60,0 cm

Page 35: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

„Walddickicht“, Öl/Pappe, 2009, 60,0 x 70,0 cm

„am Wasser“, Öl/Lw., 2006, 70,0 x 80,0 cm (Kunstmuseum Erlangen)

Page 36: Ernst Haas - ErlangenErnst Haas, ca. 2009 Ernst Haas, 1995 (Foto: Cilly Voßwinkel) 1986 im Ruhestand wieder als freier Maler in Erlangen tätig 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied

Impressum:

© Kunstmuseum Erlangen

Auflage: 100 Exemplare

Redaktion: Jürgen Sandweg

Gestaltung: Nashornstudio Peter Hörndl

Bergwald, Öl/Lw., 1955, 42,5 x 55,0 cm

Titelseite: „Capri“ (das letzte von Ernst Haas gemalte Bild), Öl/Lw., 2010, 60 x 70 cm