eparticipation für kinder und jugendliche – ein beispiel offener gesellschaftlicher innovation

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eParticipation für Kinder und Jugendliche ein Beispiel offener gesellschaftlicher Innovation Hans-Dieter Zimmermann Fachhochschultag FHS St. Gallen 21. März 2015

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eParticipation für Kinder und

Jugendliche – ein Beispiel offener

gesellschaftlicher Innovation

Hans-Dieter Zimmermann

Fachhochschultag FHS St. Gallen

21. März 2015

Agenda

2

Innovation und offene Innovation

Partizipation und eParticipation

Die Präsentation ist Online verfügbar unter:

hdz.li/Fachhochschultag

Innovation

3

Basis der Entwicklung von Unternehmen und anderen

Organisationen

… in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft

Sicherung und Steigerung unserer Lebensqualität:

wirtschaftlich, sozial, kulturell, gesellschaftlich

Begegnung der diversen Herausforderungen unserer Zeit

Offene Innovation als ein neues

Innovationsmodell

4

Beispiel Migros:

Aus Kundenideen werden Produkte

“Von Kunden entwickelt”

Nutzung der Plattformen migipedia.ch und atizo.ch

5

Offene gesellschaftliche Innovation

6Quelle: von Lucke et al. (2012). Seealemannische Definition.

Offene gesellschaftliche Innovation

8

„Offene gesellschaftliche Innovation bezeichnet die Adaption und

anschliessende nachhaltige Nutzung geeigneter betriebswirtschaftlicher

Open Innovation- Ansätze zur Lösung gesellschaftlicher

Herausforderungen durch Staat und Gesellschaft.“

Quelle: von Lucke et al. (2012). Seealemannische Definition.

Offene gesellschaftliche Innovation

zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen

9

Gesetzgebungsverfahren

Expertenkommissionen

Foresight-Prozesse

Ideenwettbewerbe, z.B. Liechteinstenisches Landesmuseum

Zukunftskonferenzen und Leitbildentwicklung

Beschwerde-/ Anliegenmanagement: z.B. Zueriwieneu

Diskussionsforen, z.B. MySG.ch

Bürgerbeteiligung/ Partizipation

Hackdays

Anwendungsbereiche in Politik und Verwaltung, Bildung, Kunst, Kultur, Verkehr, etc.

Ideenwettbewerb des Liechtensteinischen

Landesmuseums

10

www.facebook.com/LLM.Vaduz

11

«Liechtenstein Moments»

Crowdsourcing einer Ausstellung

Umsetzung der ersten Idee

12

Ideenwettbewerb eZürich

13

Durchführung Ende 2010

Ziel: Ideen für die Umsetzung und Konkretisierung von eZürich

sammeln

BesucherInnen: 14187

1223 registrierte Tln.

612 Ideen

1013 Kommentare

http://www.ezuerich.ch/content/ezh/de/index/ideas-

competition/auswertung.html

Partizipation und eParticipation

Bildquelle: undpeuropeandcis on flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0)

Partizipation

15

«politische Beteiligung möglichst vieler über möglichst vieles, und zwar

im Sinne von Teilnehmen, Teilhaben, Seinen-Teil-Geben und innerer

Anteilnahme am Schicksal eines Gemeinwesens» (Schmidt 2008, S. 236, zitiert in Wagner et al., 2010)

Jugendpartizipation

16

Einbindung von Kindern und Jugendlichen in gesellschaftliche und

soziale Prozesse als ein zentrales Anliegen

z.B. Förderung von Projekten

durch das Bundesamte für

Sozialversicherungen (BSV)

z.B. Diskussion um das

Abstimmungsverhalten von

Jugendlichen

z.B. Diskussion um Politik-

Verdrossenheit von Jugendlichen

eParticipation (nach [Albrecht et al. 2008 S. 5] )

18

«… die Teilhabe von natürlichen und juristischen Personen

… an politisch-administrativen Prozessen der Entscheidungsfindung

mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).»

eParticipation für Kinder und Jugendliche

19

• Mehr Beteiligung als Trend und Herausforderung

• Einsatz von Mitteln der IKT/ Social Media

• Bedürfnis nach einer stärkeren

politischen Wahrnehmung und

Einbindung von Kindern und

Jugendlichen

eParticipation für Kinder und

Jugendliche

Pilotvorhaben im stgaller Rheintal

Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines

Projekts in einer Gemeinde im stgaller Rheintal

20

Umfrage in der Schule zum Thema mitrede – mitentscheide – mitgstalte

Ausgearbeitete Vorschläge:

Ideenbörse

Diskussionsforum

Feedbacks

Gemeinde Game

Informationsplattform

Bildquelle: undpeuropeandcis on flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0)

Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines

Projekts in einer Schweizer Gemeinde

21

Umfrage in der Schule zum Thema mitrede – mitentscheide – mitgstalte

Ausgearbeitete Vorschläge:

Ideenbörse

Diskussionsforum

Feedbacks

Gemeinde Game

Informationsplattform

Möglichkeiten und Ziele der Ideenbörse

22

1. Kinder und Jugendliche können ihre Ideen über die Plattform

einbringen und zu eingegebenen Vorschlägen Stellung nehmen.

2. Der Gemeinderat kann über aktuelle Geschäfte und Prozesse

informieren und die Meinung der Kinder und Jugendlichen dazu

einholen.

3. Kinder und Jugendliche können sich untereinander über

politische Fragestellungen, welche sie direkt im Alltag betreffen,

austauschen und eine Haltung dazu entwickeln.

4. Die Ergebnisse und Auswertung der eingebrachten Themen sollen

genutzt werden, um das politische Interesse und die Mitgestaltung

im Gemeinwesen zu aktivieren.

(vgl. auch Gemeindeblatt Grabs Nov. 2014)

Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines

Projekts in einer Gemeinde im stgaller Rheintal

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Beliebteste Mitmach - Geräte:

Smartphone dominiert

Tablet abgeschlagen

0

50

100

150

200

250

Smartphone PC Notebook Tablet

Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines

Projekts in einer Gemeinde im stgaller Rheintal

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Beliebteste Mitmach - Plattformen:

Social Media

dominieren

Facebook eher

abgeschlagen

0

20

40

60

80

100

120

140

160

Fazit und kritische Erfolgsfaktoren

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Bestehende Partizipationsangebote sind zu wenig an den

jugendtypischen Lebenswelten ausgerichtet

Kinder und Jugendliche partizipieren je intensiver desto individueller

das vorhandene Interesse ist

Erwachsene müssen die die Mitwirkung der Heranwachsenden aktiv

anstreben und unterstützen

Verwaltung, Exekutive, Eltern, Lehrer, …

Kinder und Jugendliche müssen durch ihr Handeln und Tun eine

Wirkung erzeugen können

Fazit und kritische Erfolgsfaktoren (2)

26

Es braucht Plattformen und Gefässe, bei welchen sich Kinder und Jugendliche auf einfachem, unbürokratischem Weg „Gehör verschaffen“, … ihre Anliegen und Ideen diskutieren und … in altersgerechten Formen darüber verhandeln können

Der Social Media Einsatz alleine führt nicht automatisch zu mehr Beteiligung und Engagement

Die Rahmenbedingungen müssen klar und transparent kommuniziert sein

z.B. Zeitplan

z.B. Relevanz der Inputs

z.B. Weiterverarbeitung der Inputs

z.B. Inzentivierung

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Diese Präsentation ist Online verfügbar unter:

hdz.li/Fachhochschultag

Kontakt

Dr. Hans-Dieter Zimmermann

IPM-FHS

Rosenbergstrasse 59, 9001 St. Gallen, Schweiz

[email protected]

www.esociety.net

www.fhsg.ch/ipm

www.hdzimmermann.net

blog.hdzimmermann.net

@hdzimmermann

@FHS_eSociety

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