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ENERGIE. ZUKUNFT. GESTALTEN. Ausgabe 44 | Dezember 2017 SO FUNKTIONIERT DIE NEUE VKW ENERGIE-APP IM ALLTAG CLEVERE TIPPS FÜR NIEDRIGERE HEIZKOSTEN BRIGITTE NUSSBAUMER- ROHNER AUF LACH-VISITE IM KRANKENHAUS An echten Projekten lernen illwerke vkw Lehrlinge erleben das Obervermuntwerk II hautnah. Jetzt bauen sie einen Maschinensatz original- getreu nach.

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ENERGIE. ZUKUNFT. GESTALTEN. Ausgabe 44 | Dezember 2017

SO FUNKTIONIERT DIE NEUE VKW ENERGIE-APP

IM ALLTAG

CLEVERE TIPPSFÜR NIEDRIGERE

HEIZKOSTEN

BRIGITTE NUSSBAUMER- ROHNER AUF LACH-VISITE

IM KRANKENHAUS

An echten

Projekten lernen

illwerke vkw Lehrlinge erleben

das Obervermuntwerk II

hautnah. Jetzt bauen sie

einen Maschinensatz original-

getreu nach.

illwerke vkw Magazin 3

Liebe Leserin,lieber Leser

INHALT

Zukunft

Im Leben vorankommen. Über eine Ausbildung mit Zukunft denken derzeit zahlreiche Jugendliche nach. illwerke vkw informierte beim Lehrlings- Infotag über die begehrten Lehrstellen. | 6/7

Mittendrin statt nur dabei. An realen Projekten lernen – das wird in der Lehrwerkstätte von illwerke vkw gelebt. So bauen die Lehrlinge an der original- getreuen Nachbildung eines Maschinensatzes des Obervermuntwerk II. | 8/9

Lachen ist die beste Medizin. Brigitte Nussbaumer-Rohner leitet nicht nur den Verein, sondern ist selber als CliniClown Dr. Frieda Wisch & Weg in den Krankenhäusern unterwegs. | 14/15

Gestalten

Mit der VKW Energie-App „potzblitz“ den achtsamen Umgang mit Energie aufzeigen und wertvolle Punkte sammeln – wie leicht das geht, erzählen drei VKW Kunden. | 10/11

Umweltbewusst in den Winter. Wir zeigen Ihnen einfache Tipps, wie Sie mit der richtigen Dämmung beim Heizen Kosten sparen können | 12/13

IMPRESSUM Vorarlberger Illwerke AG, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN 59202 m, LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0; E-Mail: [email protected]; www.illwerkevkw.at, Herausgeber: Dr. Christof Germann; Dipl.-Ing. Helmut Mennel; Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH, Millennium Park 10, A-6890 Lustenau; Konzeption, Layout und Redaktion: Konzett & Brenndörfer OG, wikopreventk GmbH; Fotos: illwerke vkw, Marcel Hagen, Darko Todorovic, Fotolia, iStockfoto

Das illwerke vkw Magazin wird klimaneutral

auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.

QR-Code scannen oder Frage auf magazin.vkw.de beantworten und mit etwas Glück gewinnen.

Einsendeschluss: 7. Januar 2018

Energie

Endspurt. Erstmals wurde der Unterwasserbereich des Obervermuntwerk II mit Wasser gefüllt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um das Pump- speicherkraftwerk nächstes Jahr in Betrieb zu nehmen. | 4/5

Die Zeit vergeht wie im Flug und wir befinden uns mitten in der besinnlichen Adventzeit. Für uns der ideale Augenblick, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. So ist das Oberver-muntwerk II bereits auf der Zielgeraden und der Unterwasserbereich des Pumpspeicherkraft- werks wurde zum ersten Mal mit Wasser gefüllt. Im druckfrischen illwerke vkw Magazin informieren wir Jugendliche über die vielseitigen Karriere- Chancen bei illwerke vkw – Interessierte können sich bereits einen der begehrten Schnupper-termine sichern. Außerdem haben wir mit der CliniClown-Obfrau Brigitte Nussbaumer-Rohner über die Freude an ihrem Beruf und berührende Momente im Krankenhaus gesprochen. Darüber hinaus geben wir Ihnen wieder hilfreiche Tipps, wie Sie während der Wintermonate Ihre Heiz- kosten senken können.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit.

Dipl.-Ing. Helmut MennelDr. Christof Germann

Ski-Ausrüstung schon auf Vorder-mann gebracht? Gewinnen Sie 10 x 2 Tageskarten für das Skigebiet Golm, der Familienberg im Montafon.

GEWINNSPIEL

Für viele Aktivitäten in den VKW Online-Services erhalten Sie wertvolle Bonuspunkte, die Sie im VKW Online-Shop gegen attraktive Angebote einlösen können.

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Gewinnfrage: Welches Projekt bauen die Lehrlinge von illwerke vkw originalgetreu nach?

4 illwerke vkw Magazin illwerke vkw Magazin 5

AUF DER ZIELGERADENLange dauert es nicht mehr, bis die Bauarbeiten im Obervermuntwerk II abgeschlossen sind.

Bereits im kommenden Jahr soll das Kraftwerk in Betrieb genommen werden. Doch bevor es so weit ist, stehen noch die Feinarbeiten auf dem Programm.

FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN

OBERVERMUNTWERK I I

Ein wichtiger Meilenstein zur Fertig- stellung des Obervermuntwerk II ist bereits geschafft. Ende November hieß es: Wasser marsch! Der Unterwasserbereich des Werks ist nun zum ersten Mal mit Wasser gefüllt worden. Dabei ließen Tauchpumpen maximal 100 Liter pro Sekunde in die Unterwasserführung ein. Die Dichtheit der Stollenauskleidung und der Schützen, die den Wasserdurchfluss sicher absperren, wurde dabei genaues-tens überprüft. „Rund um die Uhr wurden Kontrollgänge und Messungen durch-geführt und von Experten der Illwerke überwacht. Die letzten Meter wurden dann langsam gefüllt, bis der Druckausgleich mit dem Vermuntsee hergestellt war.

Der gesamte Füllvorgang dauerte zwei Tage“, erklärt Montageleiter Bernhard Wittwer den spannenden Vorgang.

Fit für den Endspurt. Vor der Winter- sperre der Silvretta-Hochalpenstraße musste außerdem noch einiges an Material auf die Baustelle geliefert werden. Die Ma- schinenbau-, Elektrotechnik- und Montage-arbeiten in der Kaverne laufen derzeit auf Hochtouren. Nachdem bei Maschine eins schon alle Hauptkomponenten montiert sind, konzentrieren sich die Arbeiten nun auf die zweite Maschine, die über die Win-termonate beendet werden sollen. Für den Start 2018 läuft jedenfalls alles nach Plan. Wittwer ist optimistisch: „Die ersten Inbe- www.obervermuntwerk2.at

Baufortschritt

QR-Code einscannen und Video über den aktuellen Baufortschritt sehen.

triebsetzungsversuche der Versorgungs- und Nebenanlagen haben schon begonnen, sodass im März 2018 dem Hochfahrver-such des ersten Maschinensatzes (Kugel-schieber, Turbine, Generator und Pumpe) nichts im Wege steht. Dann wird sich die Maschine zum ersten Mal drehen.“ |

OBERVERMUNTWERK II

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VON DER SCHULBANK IN DEN JOBMehr als 100 Lehrlinge begleitet illwerke vkw auf ihrem Weg zur Fachkraft von morgen.

Beim Lehrlings-Infotag im Oktober informierten sich zahlreiche Schüler über die Ausbildung mit Zukunft. Das Rennen um die begehrten Lehrstellen läuft.

DER WEG ZUR LEHRE BEI ILLWERKE VKW

Die Schnuppertage bieten interessierten Jugendlichen die Gelegenheit, sich ein Bild von ihrem Traumberuf zu machen und dabei das Unternehmen, die Ausbilder und Lehrlinge kennenzulernen.

Schnupper mal rein!

lehrlinge.illwerkevkw.at

Jetzt informieren und Schnuppertermin sichern! Diese werden noch bis Februar vergeben.

illwerke vkw öffnete die Türen der Lehrwerkstätten in Vandans und Bregenz und informierte die Jugendlichen über die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten.

Gekonnt lässt Lukas den kleinen Kreisel zwischen seinen Fingern sausen. „Den Fidget Spinner haben wir grad selbst gemacht“, erzählt der 14-Jährige mit einem Faible für Metalltechnik. „Das hat mir beim Lehrlings-Infotag von illwerke vkw beson- ders getaugt.“ Auch heuer öffnete der Ener-giedienstleister die Türen der Lehrwerk- stätten in Vandans und Bregenz, um Jugend-liche für eine Lehre zu gewinnen. Sandra Vogt, bei illwerke vkw für Ausbildung und Recruiting zuständig, erzählt, dass sich ihre Lehrlinge dafür sehr ins Zeug gelegt hätten: „Die kaufmännischen Lehrlinge im Montafon haben diesmal die Organisation in Zusammenarbeit mit den Lehrlingsaus-bildern in Bregenz und Vandans über- nommen. Und viele unserer Lehrlinge

waren dann mit den Ausbildern selbst vor Ort, um ihre jeweiligen Berufe vorzustellen und zu erklären, wie die Lehrzeit abläuft.“

Klare Ziele für die Zukunft. Schüler und ihre Eltern bekamen dabei wertvolle Einblicke in die Lehrlingsausbildung. Mancher Besucher hatte schon eine ganz klare Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft. So möchte Florian eine Lehre bei illwerke vkw machen „um im Leben wei-terzukommen“, wie er sagt, „am liebsten als Informations- oder Elektrotechniker“. Der Bartholomäberger verfolgt bereits ein konkretes Ziel: die Matura. Dank des Modells „Lehre und Matura“ könnte er die Berufsreifeprüfung parallel zur beruf- lichen Ausbildung abschließen.

Start der Karriere. Am Anfang stehen die Schnuppertage: Dabei erleben die Schüler zwei Tage lang den Arbeitsalltag im Unternehmen und lernen ihren mögli-chen Arbeitsplatz kennen. Auf diese Weise lässt sich auch besser herausfinden, ob der gewählte Lehrberuf tatsächlich der richtige ist. Falls ja, folgt die Online-Bewerbung. „Zusätzlich machen wir mit den Bewerbern noch einen Aufnahmetest“, schildert Sandra Vogt den Ablauf. Die Eindrücke vom Schnuppertag, Testergebnisse und Zeugnis-se fließen dann in die Entscheidung ein, wer im Herbst die Lehrstelle antreten darf. „Am 7. April, dem landesweiten Zusage-termin für die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie, bekommen die Jugendlichen definitiv Bescheid, ob’s geklappt hat.“

Ständig auf Trab. David Mohr hat es beim Schnuppern so gut gefallen, dass er sich für eine Ausbildung zum Metalltechniker entschieden hat. Seit Herbst ist er nun Lehrling bei illwerke vkw und schildert seine ersten Eindrücke: „Ich habe in den ersten Wochen schon sehr viel gelernt und die Ausbilder unter- stützen uns, wo immer es nötig ist.“ Gespannt warte er jetzt auf seine Ein- sätze in den verschiedenen Fachbe- reichen und Außenstellen. Die Vielfalt an Abteilungen, die sie im Laufe ihrer Lehrzeit erleben darf, ist auch das, was Tabatha Trupp an ihrer Ausbildung mag. „Dadurch ist meine Arbeit abwechslungs-reich und ich werde täglich vor neue Herausforderungen gestellt – allein

oder im Team.“ So werde man ständig auf Trab gehalten. Die Götznerin lässt sich zur Elektrotechnikerin ausbilden und ist bereits im dritten Lehrjahr.

Mit ihren Erfahrungen sprechen die beiden jungen Leute den angehenden Lehrlingen aus der Seele. Denn egal, mit wem man auf dem Lehrlings-Infotag spricht: Ein netter Umgang, neue Freunde finden, Spaß bei der Arbeit und Teamwork sind für jeden Einzelnen ein großes Thema. Auch für Dominik. Der Unterländer erwartet sich bei illwerke vkw außerdem noch eins: „Dass ich das Rüstzeug mitbekomme, das mir nach dem Lehrabschluss viele Möglichkeiten eröffnet.“ |

FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN

Die Jugendlichen und ihre Eltern konnten wertvolle Einblicke in die Ausbildung bei

illwerke vkw gewinnen.

AUSBILDUNG

Lehrlinge gesucht

ab Herbst 2018

• Elektrotechniker/in

• Metalltechniker/in (in Vandans)

• Bürokaufmann/-frau

• IT-Techniker/in (in Bregenz)

• Seilbahntechniker/in (in Vandans)

• GIS-Techniker/in (in Bregenz)

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Rund 150.000 Liter Wasser pro Sekunde – etwa der Inhalt eines Swim-mingpools – werden bald vom Silvrettasee in den Vermuntsee rauschen und dabei die Turbinen des Obervermuntwerk II antrei-ben. Vier überdimensionale „Wasserhähne“ können die Wassermengen im Bedarfsfall knapp vor dem Maschinensatz stoppen. Dafür brauchte es riesige Brückenkräne, um die 270 Tonnen schweren Kugelschieber an ihren Platz zu hieven. „Die Dimensi-onen und die Präzision, mit der selbst größte Komponenten auf hundertstel Mil-limeter genau eingepasst werden müssen, faszinieren mich“, sagt der angehende Metalltechniker Alexander Bitschnau. Denn das Großprojekt von illwerke vkw beschäftigt nicht nur die Kraftwerksbauer, sondern auch die Lehrlinge im Unter-nehmen. Sie haben im August 2016 die Aufgabe bekommen, ein Modell eines Ma-schinensatzes im Maßstab 1:20 zu bauen, das die Funktionsweise und Betriebsarten des Obervermuntwerk II widerspiegelt. „Dieses Projekt fördert den Teamgeist un-gemein“, findet Lehrlingsausbilder Martin Tschofen und ist stolz auf seine Truppe: „Unsere Lehrlinge sind unglaublich inte-ressiert und können die bisher gelernten Techniken optimal umsetzen.“

Neuland erobern. Und das, obwohl sie mitunter ganz schön gefordert werden: Der Ausbildungsplan muss schließlich wei-tergeführt werden, das Projekt läuft sozu-sagen nebenher. „In der Lehre erhalten wir meist Pläne, um danach das Werkstück zu

fertigen“, erzählt Alexander, „hier sind wir von Grund auf in alle Arbeitsschritte einge-bunden: vom Konstruieren mit speziellen Zeichenprogrammen bis zur Fertigung und dem Zusammenbau.“ Sein Kollege Chris-tian Lorenzin findet es „lässig“, dass den Lehrlingen die Möglichkeit geboten wird, „mit neuen Maschinen zu arbeiten und damit komplizierte Bauteile zu fräsen.“ Das sei bis jetzt sehr gut gelaufen, ergänzt Ausbilder Martin Tschofen: „Es gab dabei nur ganz wenig Ausschuss.“ Zuerst muss-ten die Metalltechniker den Maschinen-satz auf Basis der Original-Zeichnungen fixfertig konstruieren und teilweise für das Modell adaptieren. Dann wurden die Kom- ponenten gebaut: Kugelschieber, Lagerun-gen, und, und, und. Nun steht der Bau des Blechkorsetts auf dem Plan und zu guter Letzt der Zusammenbau.

Programmieren, Simulieren, Visualisieren. Die Elektrotechniker befinden sich indes noch in der Startphase: Sie sammeln Infos, zeichnen Schaltpläne. Für sie gilt ebenfalls die Vorgabe, Ablauf und Umschaltzeiten des Kraftwerks mög-lichst originalgetreu abzubilden. Die Mini-atur-Ausgabe wird später nicht mit Wasser betrieben. Stattdessen werden Pump- und Speicherbetrieb mit Motoren simuliert, Leuchten sollen die Abläufe visualisieren.

Lehrling Simon Salzgeber ist von der Viel- fältigkeit und den Herausforderungen be-geistert: „Wir sind in die gesamte Elektro- technik involviert: vom Erstellen der Pläne

Die Metalltechniker, unter ihnen Christian Lorenzin (oben links) und Alexander Bitschnau (oben rechts), haben bislang 6.500 Arbeits-stunden in das Kraftwerks-modell investiert. Bis zur geplanten Fertigstellung im Herbst 2018 werden es wohl über 9.000 Stunden sein.

WASSERKRAFT ZUM ANGREIFENIn der Lehrwerkstätte von illwerke vkw entsteht derzeit ein „Kraftwerks-Minimundus“: Mit Hochdruck

und riesiger Begeisterung bauen die Lehrlinge einen Maschinensatz des Obervermuntwerk II originalgetreu nach.

FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN

AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT

über die Durchführung diverser Tests bis hin zum Aufbau des Schaltschranks, der Verdrahtung und der Programmierung.“ Sabine Burtscher hat bereits mit den Metalltechnikern an der Schützentafel gearbeitet, die im Kraftwerk den Wasser-durchfluss regelt. Für deren Steuerung musste sie mit einem neuen Programm klar kommen. „Nach kleineren Anfangs-schwierigkeiten und ein wenig Ausprobie-ren lief es dann ganz gut“, freut sich die Auszubildende.

Ihr Lehrlingsausbilder Klaus Müller sieht in dem Kraftwerksprojekt „eine ideale Möglichkeit, die einzelnen Kraftwerks- komponenten und deren Funktionen genauer kennen zu lernen. Neben den üblichen Lehrinhalten im Elektrotechnik-bereich werden auch die komplexen Zu-sammenhänge beim Betrieb eines solchen Kraftwerks vermittelt.“ Damit haben die jungen Leute einen fundierten Vorsprung, wenn sie später als Fachkraft im Einsatz sind.|

Beruf mit Zukunft

lehrlinge.illwerkevkw.at

Jetzt über die unter-schiedlichen Lehr-berufe bei illwerke vkw informieren und gleich bewerben!

AUSBILDUNG

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VKW Energie-App potzblitz

SAMMELN, SPAREN, SPASS HABEN VKW ENERGIE-APP POTZBLITZ

Rund 2.500 registrierte Nutzer sind es bereits. Die neue VKW-App „potzblitz“ scheint den Kunden reichlich Spaß zu machen. Ob es am Energiesparen oder am Sammeln und Einlösen von Bonuspunkten liegt?

Drei besonders aktive Nutzer erzählen aus ihrem Alltag.

FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN

Die Zahlen sprechen schon jetzt für sich, obwohl die smarte Energiespar-App erst im September den Kunden und der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Über 700.000 Blitze wurden bisher gesammelt und 65.000 Quizfragen beantwortet. Der große Vorteil für alle Nutzer: Durch prakti-sche Tipps wird auf einfache Art sichtbar

gemacht, wo noch Einsparungspotenziale liegen und direkt Geld gespart werden kann. Dabei sammeln VKW Kunden auf spielerische Weise Blitze, die sie in Bonus- punkte umwandeln und anschließend im VKW Online-Shop einlösen können. Wer also dem SCR Altach von der Tribüne aus zujubeln, einen Ausflug ins Kunsthaus

Bregenz planen oder eine energiesparende LED-Lampe möchte, sollte schnell begin-nen, Punkte zu sammeln. Die besonders fleißigen Sammler nehmen darüber hinaus automatisch an Gewinnspielen teil und können nochmals tolle Preise abstauben. Ein Thermomix und ein iPhone 8 konnten sich bereits über neue Besitzer freuen! | www.potzblitz.io

VKW Energie-App

Film ab und viel Vergnügen mit unserem neuen YouTube-Clip „Der Knipser“!

Markus Hörmann aus Klaus

Die App habe ich seit: Ungefähr

September. Ich habe sie gleich herunter-

geladen, nachdem ich in den Vorarlberger

Nachrichten davon erfahren habe.

Brigitte Can aus Dornbirn

Die App habe ich seit: Seit es sie gibt.

Ich nutze sie: Täglich. Am liebsten, wenn

jemand aus der Familie dabei ist, dann stehen

die Chancen auf die richtige Quizantwort höher!

Das gefällt mir an der App am

besten: Das Gewinnspiel und dass die ganze

Familie etwas dazulernt.

Mit meinen Punkten spare ich auf:

Nichts Bestimmtes. Aber die Bluetooth LED mit

Lautsprecher finde ich schon super.

Diese Energiespartipps setze ich

schon um: Der Standby-Modus wird bei uns

nun immer ausgeschaltet. Das verbraucht viel

zu viel Strom, ohne dass man es merkt.

Diese Personen sparen bei mir

gleich mit: Die ganze Familie und auch gute

Freunde, bei denen ich regelmäßig zu Besuch

bin. Dort wohnen drei Generationen

unter einem Dach und beim Quiz

rätseln alle gerne mit.

Caroline Mathis aus Götzis

Die App habe ich seit: Ich nutze

die App, seit ich im letzten illwerke vkw

Magazin davon gelesen habe. Also schon

von Beginn an.

Ich nutze sie: Zu ganz unterschied-

lichen Tageszeiten. Meistens einmal am

Vormittag, damit ich wieder meine Blitze

sammeln kann.

Das gefällt mir an der App am

besten: Ich staune wirklich immer

wieder, was man dabei alles lernen kann.

Das Quiz ist einfach genial!

Mit meinen Punkten spare ich

auf: Ich spare auf nichts Bestimmtes,

aber ich habe trotzdem schon mehr als

1000 Blitze gesammelt. Für den Umwelt-

schutz engagiere ich mich grundsätzlich.

Wir haben selbst eine Fotovoltaik-Anlage

auf dem Dach und ich achte immer darauf,

wo ich noch Energie sparen kann. Das ist

einfach eine Einstellungssache.

Diese Energiespartipps setze ich

schon um: Der Wäschetrockner wird

jetzt nur noch in Ausnahmefällen genutzt.

Ich wusste vorher gar nicht, dass der so viel

Strom verbraucht! Und die Haare werden nun

auch nicht mehr geföhnt.

Diese Personen sparen bei mir

gleich mit: Vor allem meine Tochter. Sie

findet die App auch super und hat sie sich

gleich heruntergeladen.

Ich nutze sie: Jeden Tag. Meistens

morgens, bevor ich zur Arbeit gehe.

Ich beantworte immer die drei Fragen aus

dem Quiz und sammle fleißig Blitze.

Das gefällt mir an der App am

besten: Ich finde es super, dass man

durch die App etwas Praktisches für den

Alltag lernt und dann im VKW Online-

Shop die gesammelten Punkte gegen tolle

Geschenke oder Aktionen einlösen kann.

Mit meinen Punkten spare ich auf:

Eine LED-Lampe. Aber ein Energiespar-

Duschkopf wäre auch nicht schlecht!

Diese Energiespartipps setze

ich schon um: Der Deckel muss beim

Kochen immer auf den Topf und es wird

einmal am Tag stoßgelüftet.

Diese Personen sparen bei mir

gleich mit: Meine Frau und meine Kinder.

Manchmal vergessen die Kleinen trotzdem

noch, das Licht auszuschalten.

„Das Quiz ist einfach genial!“

Caroline Mathis

Die neue VKW Energie-App

Mehr Infos unter potzblitz.io

12 illwerke vkw Magazin illwerke vkw Magazin 13

In Fenster und Außenwände investieren

Die Außenwände nehmen den Großteil der Fläche eines Gebäudes ein. Deshalb ist eine Fassadendämmung besonders wichtig. So lassen sich 20 - 30 Prozent der Energiekosten einsparen.

Am besten ist es, gleichzeitig auch die Fenster auszutau-schen. Es empfiehlt sich, Verglasungen mit drei Scheiben auszu-wählen. Dadurch sinken die Heizkosten um 10 – 30 Prozent.

TIPP

VKW e-TIPPS

DER BLICK DURCH DIE WÄRMEBILDKAMERA

Um an kalten Wintertagen eine gemütliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden zu schaffen, werden die Heizkörper voll aufgedreht. Oft sind Häuser aber nicht ausreichend gedämmt,

wodurch viel Wärme nach außen entweicht.

HEIZKOSTEN SENKEN

FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN, ISTOCKPHOTO

illwerke vkw Magazin 13

Es genügt nicht, nur den Temperatur-regler der Heizung herunterzudrehen, um Geld zu sparen. Mit einer Wärmebild- kamera können Schwachstellen am Gebäude rasch aufgedeckt und Spar- potenziale aufgezeigt werden. Wärmebrücken erkennen. Wer sein Haus sanieren möchte, sollte zuerst zur Wärmebildkamera greifen und das Haus damit fotografieren. Wärmebrücken beziehungsweise Schwachstellen sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Undichte Fens-ter und Türen, schlecht gedämmte Keller- decken, ein sanierungsbedürftiges Dach – all diese Mängel werden mit Hilfe der Wärmebildkamera aufgespürt. Die unter-

schiedlichen Farbtöne auf den Bildern zeigen genau an, wo Sanierungsbedarf besteht. Es gibt inzwischen sogar Modelle, die sich ohne großen Aufwand an das Smartphone anstecken lassen und Wärmebilder erstellen.

Wetter beachten. Es empfiehlt sich, die Bilder nicht an einem heißen Tag bei strahlendem Sonnenschein zu machen. Ein Unterschied von mindestens 10 Grad Celsius zwischen Außentemperatur und Innentemperatur ist notwendig, damit die Ergebnisse auch aussagekräftig sind. Am besten ist es, das Haus in den Morgenstun-den vor Sonnenaufgang und Temperaturen um den Gefrierpunkt zu fotografieren. | shop.illwerkevkw.at

Energieberater miteinbeziehen

Es empfiehlt sich, die eigenen Vorhaben mit einem Energie- berater zu besprechen. Denn jedes Haus benötigt ein individuelles Konzept. Eine Bestandsaufnahme vom Dach bis zum Keller zeigt, welche Gebäudeteile saniert werden müssen. Erst dann ist es mög-

lich, einen Sanierungsplan zu erstellen.

Hinweis: Manche Bauvorhaben unterliegen dem Baurecht. Deshalb

ist es wichtig, die Baubehörde zu informieren.

HINWEIS

Wussten Sie, dass man auch von einer defekten Fotovoltaikanlage auf dem Dach Bilder mit der Wärmekamera anfertigen

kann? Eine spezielle Drohne erledigt diesen Job schwindelfrei. Zwei Stromify-Kunden konnten den spannenden Flug in-

klusive Datenauswertung im Herbst bereits für die Überprüfung ihrer Anlagen nutzen.

Helmut BurtscherExperte fürs Energiesparen

www.stromify.at

VKW TIPP

Optimaler Wärmeschutz

Eine thermische Sanierung zahlt sich aus: Wer einen optimalen Wärmeschutz erzielen und die Wohnqualität steigern möchte, sollte in die Dämmung der gesamten Ge-bäudehülle investieren. Denn das schont langfristig nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Beispielsweise verlieren Altbauten über die Gebäudehülle bis zu zwei Drittel der Wärme.

Mit Dach und Keller beginnen

Das Dach beziehungsweise die oberste Geschoßdecke sollten im Sanierungsplan an erster Stelle stehen. Denn dort geht besonders viel Wärme verloren.

Mit einem gut gedämmten Dach können 15 – 25 Prozent an Energie gespart werden.

Im Keller verbirgt sich ebenfalls ein Ersparnispotenzial von 10 – 20 Prozent. Darum lohnt es sich, auch die Kellerdecke und die Wände zu isolieren.

Heizung beim Sanieren nicht vergessen

Die Heizung ist meist der letzte Schritt des Sanierungsplans. Wenn das Haus ausreichend gedämmt wurde, sollte sie an den geringeren Wärmebedarf angepasst werden.

Umweltfreundliche Alternativen können eine Heizungsanlage ideal ergänzen: Zum Beispiel kann die Heizung mit einer thermi-schen Solaranlage unterstützt werden. Auch Wärmepumpen sind sehr energieeffizient.

ENERGIE-

SPAR-

TIPPS

illwerke vkw Magazin 1514 illwerke vkw Magazin

INTERVIEW

Mit den VKW Online Services Bonus-punkten können VKW Kunden jetzt Gutes

tun: Um den gemeinnützigen Verein CliniClowns Vorarlberg zu unterstützen,

können Kunden im VKW Online-Shop mit einem Klick die Weihnachtsspende auswählen – der Gegenwert der ge-

spendeten Punkte wird von der VKW an den Verein CliniClowns überwiesen.

Die Möglichkeit, Ihre Bonuspunkte zu spenden, besteht bis 12. Januar 2018. Infos unter: online-services.vkw.de

Ihre Spende für die CliniClowns

Die CliniClowns sind an Vorarlbergs Krankenhäusern zu einer wichtigen Insti-tution geworden: Denn wenn der Facharzt für „Scherzologie“ oder die Fachärztin für „humorulogistische Erfindungen“ mit lustigen Namen wie „Dr. Toll-Patsch“ oder „Dr. Dr. Suseldrus“ chronisch- und schwer-kranke Kinder an ihren Krankenbetten be-suchen, treten Schmerzen, Angst, Trauer und Verzweiflung zumindest für einige Zeit in den Hintergrund. Mehr als 2.500 kranke Kinder kommen bei 150 „Clown-Visiten“ im Jahr mit 14 spaßigen Ärzten in Kontakt.

Wie sind Sie zu den CliniClowns gekom-men und was bedeutet Ihnen dieses Engagement? Die CliniClowns Vorarlberg gibt es seit 1995 – genau in diesem Jahr waren sie zu Besuch auf der Dornbirner Messe, um sich zu präsentieren. Eine gute Freundin sah dies, rief mich an und sagte, dass das genau etwas für mich ist. Und sie sollte recht behalten: Ich bewarb mich, machte die Ausbildung und bin nun seit 20 Jahren dabei. Seitdem macht mir diese Arbeit Freude, füllt mich aus und be- reichert mich.

Woher nehmen Sie die Kraft und gute Laune, wenn Sie in das Zimmer eines schwerkranken Kindes gehen? Die wich-tigste Voraussetzung für einen CliniClown ist neben der künstlerischen Begabung die Fähigkeit, den Patienten großes Einfühlungs- vermögen und Verständnis entgegenbringen zu können. Wir sind Botschafter der Lebens- freude. Unsere Aufgabe ist es, ein Lachen oder auch nur ein Lächeln auf das Gesicht des Kindes zu zaubern – dadurch haben wir

auch einen anderen Zugang. Die Kraft, die kommt dann einfach von innen heraus.

Wie verarbeiten Sie die Eindrücke dieser psychisch anspruchsvollen und anstren-genden Aufgabe? Wir sind immer zu zweit auf der „Visite“ – anschließend folgt eine Besprechung und wir verarbeiten den Nach- mittag gemeinsam. Auch können wir uns jederzeit an das Krankenhauspersonal wenden und es gibt die Möglichkeit eines professionellen Beratungsgesprächs.

Seit 2007 besuchen Sie in Vorarlbergs Krankenhäusern regelmäßig auch Er- wachsene. Wie reagieren erwachsene Patienten, wenn ein Clown ins Kranken-zimmer kommt? Soziale Kompetenz und die Liebe zu und Achtung vor Mitmenschen sind für uns enorm wichtig. Wir wollen keine „Zwangsbeglückung“ – und darum fragen wir bei den Erwachsenen immer, ob wir sie kurz besuchen dürfen. Wenn es ein „Nein“ gibt oder ein „Heute lieber nicht“, dann ist

das völlig okay. Es gibt Situationen, in de-nen der Kopf einfach mit anderen Dingen voll ist. Das gehört auch dazu und da ist das intensive Feingefühl des Clowns gefordert.

Möchten Sie eine berührende Begegnung mit uns teilen? Ein Mädchen hat sich – ein paar Stunden vor ihrem Tod – gewünscht, uns noch einmal zu sehen. Diese Situation war für mich sehr, sehr berührend – und da bist du dann auch nicht mehr der ganz sooo lustige Clown.

Wie würden Sie einen „gelungenen Kran-kenhausbesuch“ beschreiben? Es gibt kein Patentrezept. Jeden Patienten heitert etwas anderes auf oder zaubert ihn für eine kurze Zeit aus der Eintönigkeit des Wartens und aus der Welt der Schmerzen in eine fröhlich bunte Welt. Gelungen ist eine Visite in mei-nen Augen auf jeden Fall dann, wenn wir aus dem Zimmer gehen und uns schmun-zelnde, lächelnde und lachende kleine und große Patienten zuwinken. Manchmal ist es auch ein ganz normales Gespräch, das positive Spuren hinterlässt und durch das der Patient neue Kraft schöpft, um seiner Krankheit den Kampf anzusagen. |

Die Fußacherin Brigitte Nussbaumer-Rohner alias Dr. Frieda Wisch&Weg leitet den gemein-nützigen Verein „CliniClowns Vorarlberg“. Gemeinsam mit ihrem Mann führt die 51-Jährige die Motor- und Segelbootschule Fußach. Zu ihren Interessen neben den CliniClowns zählen naturgemäß im Sommer der See, im Winter zieht es die Unterländerin zum Skifahren in die Berge.

Zur Person

MIT DER LIZENZ ZUM LACHENGanz nach dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“ machen die CliniClowns die Krankenhäuser des

Landes regelmäßig zur Manege. Brigitte Nussbaumer-Rohner ist seit 20 Jahren dabei, leitet den Verein seit 2012 – und ist zweimal in der Woche als Dr. Frieda Wisch & Weg in den Krankenzimmern zugange.

FOTOGRAFIE: DARKO TODOROVIC

BRIGITTE NUSSBAUMER-ROHNER

SPASS FÜR

DIE GANZE

FAMILIE!

GOLM.AT

AM GOLM WIRD BEWEGUNGZUM VERGNÜGENFür Groß und Klein, jahraus, jahrein –und das bei jedem Wetter