HOMBURG

Entdeckertour für GrundschülerAm Gymnasium Johanneumbieten Unterstufenschüler mitihren Lehrern in der zweitenSchulwoche nach den Weih-nachtsferien von Mittwoch bisFreitag, 13. bis 15. Januar, eineEntdeckertour durch den Un-terricht an. Eingeladen sind al-le interessierten Grundschülerder vierten Klassen. Die Ver-anstaltungen finden jeweils inder Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhrstatt. Am Donnerstag, 14. Ja-nuar, findet von 16 Uhr bis 17Uhr ein Lesenachmittag statt.Treffpunkt für alle Veranstal-tungen ist in der Aula. red

� Telefonische Anmeldung ab4. Januar unter (06 84 1)93 47 70 oder per E-Mail un-ter paul.gjh@t-online.de

HÖCHEN

Wanderfreunde treffensich zur NeujahrstourDer Pfälzerwald-Verein Hö-chen unternimmt am kom-menden Sonntag, 3. Januar,unter Führung von DoraStöckl eine Neujahrswande-rung. Treffpunkt zu der etwasechs Kilometer langen Tourist am alten Schulhaus. red

S I L V E S T E R 2 0 1 5 / N E U J A H R 2 0 1 6 N R . 3 0 3 S E I T E C 3LOKALES HOM

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :P E T E R N E U H E I S E L , M CG ,

J Ü R G E N N E U M A N N

NACHRICHTEN.................................................................................................................

Erbach. Schon als kleiner Jungewollte Alexander Klein Priesterwerden. Seit kurzem ist der 29-Jährige neuer Kaplan in derProjektpfarrei Homburg 1. Die-se Pfarrei, die seit Neuestemunter dem Namen Pfarrei Heili-ger Johannes XXIII. firmiert,setzt sich aus den vier katholi-schen Pfarreien Maria vomFrieden, St. Andreas (beide Er-bach), St. Josef Jägersburg undSt. Remigius Beeden zusam-men.

Die Zeit als Messdiener habeihn geprägt, erklärte der ausDudenhofen bei Speyer stam-mende Klein. Nach dem Abiturhat er Theologie und Philoso-phie an der Johannes-Guten-berg-Universität in Mainz stu-diert. Als ein besonderes Erleb-nis bezeichnet er die Mitfeierder Chrisam-Messe im Speye-rer Dom 2006. Dort habe ihnder letzte Satz des Weihever-sprechens der Priester „MitGottes Hilfe bin ich bereit!“ fas-

ziniert. Was Priester heute leis-teten, könne nur aus einer ge-lebten Gottesbeziehung gesche-hen, so der Kaplan.

Ein Auslandsaufenthalt führ-te ihn nach Rom an die Jesui-ten-Universität Gregoriana. Zu-dem absolvierte er ein Praxisse-mester in der Klinikseelsorgeam Klinikum Augsburg. Hom-burg ist für Klein kein unbe-kanntes Pflaster, hat er doch2007 sein Gemeindepraktikumbei Pfarrer Matthias Leinewe-ber in St. Fronleichnam ge-macht. Nach seiner Diakonen-Weihe 2014 war Klein zunächstals Diakon in der Pfarreienge-meinschaft Herxheim (bei Lan-dau) eingesetzt. Im Juni 2015wurde er mit zwei weiteren Dia-konen von Bischof KarlheinzWiesemann im Dom zu Speyerzum Priester geweiht. Am Prie-sterberuf fasziniere ihn dieBandbreite der Aufgaben: „Wirbegleiten die Menschen von derGeburt bis zum Tod. Wir feiernGottesdienste und spenden dieSakramente“. Für ihn sei eswichtig, „den Menschen da-durch Gott näher zu bringen,das Fenster für Gott in der Weltoffen zu halten“.

Wie der Theologe RomanoGuardini weist er dem Priesterzwei Rollen zu: Vater und Bru-der. Vater, weil er der Gemeindein der Leitung und im Gottes-dienst vorsteht. Bruder, weil er

mit der Gemeinde betet und mitihr auf dem Weg zu Gott ist.Zentral für ihn am Priesterbe-ruf sei die individuelle und ge-meinschaftliche Begleitung die-ses Lebensweges auf Gott hin.Was sind seine Aufgaben als Ka-plan in der neuen Pfarrei? Erübernehme neben Pfarrer Pir-min Weber die priesterlichenAufgaben in der Pfarrei: die Fei-er der heiligen Messe und die

Spendung der Sakramente, soKlein. Darüber hinaus halte erReligionsunterricht in der drit-ten Klasse der Luitpoldschule.Seine Erfahrungen in der Mess-diener- und Zeltlagerarbeitmöchte er in der Arbeit mit Kin-dern und Jugendlichen einbrin-gen. Als Kaplan sei er immernoch in der Ausbildung. Die Ka-planszeit dauere in der Regelfünf Jahre, davon werde er vo-

raussichtlich drei Jahre inHomburg tätig sein. Parallel da-zu gebe es noch Fortbildungs-kurse, die dann im Pfarrexamenmündeten. „Ich lerne gewisser-maßen, was zu Verwaltung undLeitung einer Pfarrei alles dazu-gehört“, beschreibt Klein seineAusbildung. Im Rahmen dieserPrüfung werde er auch Projektein der neuen Pfarrei HeiligerJohannes XXIII. übernehmen.

„Mit Gottes Hilfe ist er bereit“Homburger Projektpfarrei begrüßt mit Alexander Klein aus Dudenhofen einen neuen Kaplan

Die Aufgabe, die Menschen vonder Geburt bis zum Tod zu be-gleiten, faszinierte AlexanderKlein von Kindesbeinen an. Nachdem Theologie-Studium inMainz wurde er im Juni im Spey-rer Dom zum Priester geweiht.Nun ist er in Homburg Kaplan.

Von SZ-MitarbeiterBernhard Reichhart

Der 29-jährige Alexander Klein ist neuer Kaplan in der Projektpfarrei Homburg 1 mit Hauptsitz in Er-bach. FOTO: BERNHARD REICHHART

Silvester ist es wiedersoweit: Nach Schlem-merorgien mit Gansund Raclette, Stollen

und Plätzchen plus Alkohol inrauen Mengen dürfte Abneh-men wieder die unangefochte-ne Nummer eins der gutenVorsätze fürs neue Jahr sein.Genauso sicher werden diemeisten Abspeckwilligen in einpaar Tagen oder Wochen dasHandtuch werfen: genervt vomKalorienzählen, reizbar vomZuckerentzug oder dauerhung-rig, ganz zu schweigen vomEkel, den einen bei einseitigenDiäten gern befällt und demRiesenfrust, wenn der Jo-Jo-Ef-fekt nach der Diät zuverlässigdie verlorenen Kilos mit Zinsenund Zinseszins zurück bringt.Dabei geht es auch anders.„Mit der ideaform-Methodekann jeder dauerhaft schlankwerden“, sagt Ernährungsbe-raterin Susanne Klose und be-kräftigt noch einmal: „Es funk-tioniert bei jedem.“ Dank jah-relanger Erfahrungen kann siesogar zuverlässig ausrechnen,wie lange es dauert, bis je-mand sein Wunschgewicht er-reicht. Geschenkt bekommtman dieses allerdings nicht.

„Ich liefere nur das Hand-werkszeug, schrauben mussjeder selbst“.Die Schweizer Methode, diedem Konzept zu Grunde liegt,basiert auf einer Stoffwechsel-analyse und einer darauf auf-bauenden Ernährungsumstel-lung auf gesunde Lebensmit-tel. „Abnehmen ist eine Frageder Energiebilanz“, wobeiSport gar keine so große Rollespielt, wie oft angenommenwird: „Bei mir muss niemandschwitzen“, lacht Susanne Klo-se. Fakt ist, dass Ernährung zu80 Prozent für eine Gewichts-reduktion verantwortlich ist,sportliche Aktivitäten maximalfür 20 Prozent. Und noch einegute Nachricht: „Satt essen istwichtig“, betont die Ernäh-rungsberaterin, die sich selbstals Coach sieht. „Meine Klien-ten müssen richtig viel essen“,zumeist Gemüse - roh oder ge-kocht, Salat, Obst aber auchFisch, Fleisch, Eier und Brot.Fett ist keineswegs tabu, „daszu behaupten grenzt an Ge-sundheitsgefährdung“. Auchschön: Die Pausen zwischenden Mahlzeiten dürfen nichtmehr als vier Stunden betra-gen.

„Der Weg zum Wunschgewichtverläuft in drei Phasen“, infor-miert Susanne Klose. Nach derAbnehmphase mit wöchentli-chen Treffen, ist es wichtig,dass das erreichte Wohlfühl-gewicht stabilisiert wird.

Phase drei beinhaltet einehalbjährliche Nachbetreuung,in der man sich nur noch ein-mal im Monat zum Checkupund Gespräch trifft. „Mein Zielist es, entbehrlich zu werden.“Was voraussetzt, dass der

Klient seine Ess-Gewohnheitengeändert und gelernt hat, „sei-nen Alltag ohne mich zu meis-tern“. Die Erfolgsquote vonSusanne Klose liegt bei 96Prozent.

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