einige zusammenstellungen aus den im jahre 1819 auf der sternwarte zu halle angestellten...

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c 69 3 Einige Zufammenielhngen aus den im Jnhre r8rg auf der 8ternwnrte zu fIille nngeJellten meteorologi- fchen Beobnchtungen; von dem Obrervator WINKLER. Aiic~i die Meteorologic lcheint jetzt ails dern vorigen Dunkel hervorzutreten, feitdem hauptlzchlich vor drei Jahrzehnden der Pater C o t t e diircli feinen Trnilc' de IlBtteorobgie iind feine meteorologifchen Memoiren die Bahn Sebroclien hat, urn lie zn eiiier cigenen WiG Iknl'chaft ZZI erheben und ihr eine haltbare Griindlage zit verlcliaffen. Wem man jedoch das Tliun von vielen betrach- tet, die bernfen zu feyii fich fiililen, als Werkleuie zum Bane liinzuzutreten , Ib mnfs es auffallen, \vie fie dabei faft einzig nnd allein im Auga haben , das Wet- ter vorher zu verkiindigen, und lieber als Proplieten fich anfiaunen laKen, als reell fur die WiiTenfchaft wirken wollen. Mag dieres indel's auch lockender feyii, als dem rniilifarnen , nnd dem Anlcheine nach wenig lohnen- den Gelc'chaft des Beobachtens, des Datenfammelns, und des Ziehens nur eiiiiser gewilrer Folgerungen nacli miili- Lmcr Rechniuig , in weiiigeii Zahlen, lich liinzugeben, fo werden dagegen doch Kenner auf die Schreibereien rplcher Meteorologen iiic!it aclitcn , iind niir Arbiten

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c 69 3

Einige Zufammenielhngen aus den im Jnhre r8rg auf der 8ternwnrte zu fIi l le nngeJellten meteorologi-

fchen Beobnchtungen;

von dem Obrervator WINKLER.

A i i c ~ i die Meteorologic lcheint jetzt ails dern vorigen Dunkel hervorzutreten, feitdem hauptlzchlich vor drei Jahrzehnden der Pater C o t t e diircli feinen Trnilc' de IlBtteorobgie iind feine meteorologifchen Memoiren die Bahn Sebroclien hat, urn lie zn eiiier cigenen WiG Iknl'chaft ZZI erheben und ihr eine haltbare Griindlage zit verlcliaffen.

W e m man jedoch das Tliun von vielen betrach- tet, die bernfen zu feyii fich fiililen, als Werkleuie zum Bane liinzuzutreten , Ib mnfs es auffallen, \vie fie dabei faft einzig nnd allein im Auga haben , das W e t - ter vorher zu verkiindigen, und lieber als Proplieten fich anfiaunen laKen, als reell fur die WiiTenfchaft wirken wollen. Mag dieres indel's auch lockender feyii, als dem rniilifarnen , nnd dem Anlcheine nach wenig lohnen- den Gelc'chaft des Beobachtens, des Datenfammelns, und des Ziehens nu r eiiiiser gewilrer Folgerungen nacli miili- Lmcr Rechniuig , in weiiigeii Zahlen, lich liinzugeben, fo werden dagegen doch Kenner auf die Schreibereien rplcher Meteorologen iiic!it aclitcn , iind niir Arbiten

f 7 0 I wie die eines B r a n d e:s ilirer Aufmerkramkcitlfiir werth halten.

W a s insbcfondere dieEinwirkiingen anderer Him- nielskijrper auf die ui1s nmgebende Diinfikugel betrifft, l o glaiibe ich zwar , dafs alles Forkhen olinc Zweck wgre , wenn man die& Urfache bci atmo~pliaril'chcn VeraiideriinSeii aufser Acht laKen wollte, dds es aber damit nocli vie1 zii f rd i fey, da die Beoaclitiingcn nichts weniger als allc genau find und noch kcines- wrgs alle die Modifikationen geniigcnd umfaITeii , wel- clie ein normaler Ziifiaid iiiifcrcr Atniofphiire diirch EinflLifi der planetarilclien Weltkiirper erleiden kann. Dds aber die Modilikationen irgcnd eines a13 normal gedachten ZuRaiides der Atrnol'plitire niclit Iedigliclr yon der OberflUche iuibrer Erde ablinngerid anzunelr- nien find, fondern vielmelir weiter geliiclit werden rniiilren , und gleicli den Jalircszeiten dem Mondlaiife iiiid lkineii Uiigleichheiten, kosnti/idzen Urfprnngs find, dariiber, L'clicint cs rnir, werde man fich woliI immcr mehr vereiriiSrn, i d felile es an Beweiren niclit; ~ 0 1 . -

uber icli vorziiSlich siif einen Auffatz des Hrn. Leo- pold von B i i ch : ,,Ueber den Gang des Baronietcrs imd deflcn Gerctze in dcr altcn Folge ilieler Aliiialeii B. 4 S. 484 f. verweifcn miiclite.

Doch icli komnie oliiie weitere Vorrede zu deny, 'was fich niir ails den niin einjuihrigen meteorologifcheii Beobachtungen zii ergebeii I'cheint, von denen ich mo- natlich eineii A~isziig in diefeii An11a1en vorgelegt ha- be, und bcigniige niicli , weil der mir vergiinnte Raum niir eng ifi, mit einigen Ziif~nimenrtell~iiigen , die nrir liicllt uiierlieblicli I'chicnen , mid mit e i n i ~ e n Aiideii- tiinsen.

c 71 3 A. Una Barometer bei + 10 o R.

herr- fchend -

S

sw sw NW. w 1W VO U W v w vw. sw i W UO. N W i 'l0

-

NBrdlicho

Der bedeiitende Veranderuiigs-Raum, offenbar mit dem Windweclilel in Verbindnng, zeigt, wie Lllr variabel der Druck der Atmolphiire war. Dals er in- delfen docli ziernlich gleich anf beideii Seiteii des baro- metril'clieii Mittels vertlieilt gewelen, zci,qt Iicli daraus, d a h das aritlimetifclie Mittel ails den1 Miiiimo uiid Maximo = 333,529 par, Linicn, den1 wahren Mittel, bis aiif - 0,124 p. Lin. nalie kijmnit.

Hachlt deutlich zeigt IicIi aiicli liier die voii R a rn o n d iind D a n b i i i l f o n To klar dargcfielltc Thatfache, dal; Ciidlichc W i d e das Barometer fiiikeii maclien , nard- liclie es erholien. Bel'onders aber hat der, in diefertr Jahre fafi herrlcliende S W - mid N W - W i n d d i e h Einflul's nm To unverkcniibarer iinTsern koiineii , als dide beidcn Winde vorwaltend w a r m , uiid ill gera-

I: 7" 3 SC dnnn Girt3 die AYrkDe Veriinderung des Luftdmcks erfolgt , wenn beide Winde ziemlicli lclinell in einan- der lich urnfetzten.

R. Das Thermometer; nach Reaumur's Skale, frei im Schatten.

dcs Thermometers Zultand des Windes

vorm I MO- bei dem 3 kurz nar I Min. I Max. I Med. I b:: 1

Minirrlnm .. Mnximrim

39",8 grefster VerHnderungs- Raum.

Unverkennbar ifi der Einflnfs der W i n d e auf das Thermometer. Ancli lclieint dielk Tafel es mir eini- gerniafsen z u behtigen, Sal's der eiSentliche Kalte-Pol(?> mit dem Nordpole fur unrer Klima nicht znfammen- fzllt, bndern mehr nacli 0 , ja diirfte ich ails rrieiner eiiijdirigen Beobaclitiu~gsreihe ficlier folgern , nach l ' G 0 hin liege. Weniger gleicll , als beim Luftdruck, war die Verxnderung der Temperatur aiif beideii Sei- ten de6 dicsjaihrigen Mittels derfelben vertheilt j denn

t 73 I

.- lo*+% + 29'74 -. - - 4- g0,5 ifi nm + 10,6 von + 7*,g

entfernt , und giebt ein mildes Winter - Iialbesjalir zu erkennen.

Die marme - Aenderung der einzelnen Monate, 'wie die Maxima und Minima fie geben , zeigt die fd- gends Tsfel.

2

Monat

1818 Dec.

I 8 IQ Jan. Febr. MHrz April Mai Juni Juli I Aug.

beobachtet -- 1 4 ~ ~ 4

12,O

7,3 124

17.2

--

17.0 1720 20,s

12,7

N O ~ , 15.7 Dec. 1 17,s

Die dritte Spalte giebt fie nach dem VerliiiltniRe von 30,$j7 : 28 zli 30 und zti 31, anf einedei Zeithnge aus den beobachteten Moiiaten reducirt. Nclr die hlonate Fe- Lriiar uiid Juli niachen von ziemlicher Gleiclrheit eine Ausnahme; und eben Io der Juli und Angdt befonders als auf einaiider folgende; 7 Monate kommeii fill3 nahe init eimnder iiberein.

"

L 7 4 J

Mittel fur die aus je Erei Monaten gezogen , a n h g c n d A. mit

Jahrszeit

A. Winter Fruhling Sonirner HerbR

B. Winter Friihling Sommer Herbft

Baro

Minimum 1 Maximum

p. Lin. i p. Lin. I

!ter grti rste

Medium I VerBnde. I rung

p . Lio. I p. Lin. I

C. Barometer und TIierinoiiieter , ini gegenf'eitigen VcrhiiltniL.

Dekanntlicli wiirrle , wcnn anch die Atinofphiire fsIiig Iviire, vom Zufiaiide dar griil'sten 'Trockcdci t Z L L

den1 Set- SriiGten Feuclitigkeit I'chnell iiberznfpriiigm, dies docli im Baronieterfiande nur eine Veriiitclcrung von etwa a';i, oder iiacli EelkltafTeiiheit der Tempera- iLir, v o i ~ 9E der LYiiSe der QucckfilbcrlLule veraiilaRen. Eic aber Sclangt die IJnft ziir iiitlierfien Trockerrlieit ; fie hat vielmeltr irnmer eine bedentende MengeWaITer- d;rinpfc in lich, und Iiiichfiens laKen fich Iiierdurclr Aenderungen von & der Qnecklilbcrliiilie erkkiren. Kiln aber betrug der Unterlcliizd des Mittcls der Iiocli- fiexi mid der iiiedrigfieii Baronieterhide im vergaiigtien Jalire iiber i5'", und die MittelliSlie des .Taliref war ?33,65''' ; jener alfo maclite 2z diefcr aiw. Verznderan- gen in der Feuclitiqkeit der Liift konnten. d f o jene Wandelbarlieit deu BarotneLerfiancles iiiclit erklYrcn.

[: 75 3 einrelnen' Jahreszeiten dem Januar 1819, B. mit dem December 1818.

Thermometer nach R. Minimum I Maximum 1 Medium ' Veriictde-

I griit'yte

1 riing I I 1 Wind

weltlich niirdlich wefllich nSrdlich

iiid!ich wefllich wefilich w eftlich

[: 75 3 einrelnen' Jahreszeiten dem Januar 1819, B. mit dem December 1818.

Auf genfigendere Rcfdtate Mlirt uns draegen die Be- b;tchtunS der Hiirmc. ES war dic Variation dcs l'hcrnrometerhndes S9",8 R, uiid von ihr reiclit die Halftc hin, urn Jio VcrZndcrungcn , wclche im Ge- Ivic'lit der Luftatde ficli gczcig haben ZLI erklarcn, IaLt man nur den Satz 6cltc11, dab die Oberfltrche der Atniofplirtre anaafhdtbar befirebt ill, zu ihrcrn IW- fpriin3lichcn Niveru zuriickzukulircn, indem alle 10th- r&teii Sgulcn, in die nian dcn Lnftkreis Gch getheilt dcnkcn kann , in dem Mante fich ausgleiclion, als die Ril te cinise viellciclit zufamnienziclit iiiicl verkfint, un3 die N arme andore verkingert. Jcdc Tempera- tnr- Vcr$iidcriing vcranldst, da fs ein Tlieil der Lldt Cciiic S t d e sndel.f, lllld cs ift van diefcr Ortsverande- rling die Folge, dafs die Tcmperntur des Orts , van wo jeller Lufttlieil vcrdriiiigt wiirdc, dahin iibertrrgen \\.erdcll mu&, woliiii dcr VcrdrbigteLufttl~eiJ fic11 felt- h z t . Da aber allc ITrnhdc, vclche die Warnia

c 7b 3

veriiiidcrlich macheii , vorziiglich von dem Sonnen- fiandc abhiingen, 1'0 lcheint mir aucli die Verlcliieden- lieit des Klirna die Haupturfacli der W i n d e , iind der Windl t r ich, ails dem lie welicn, fiir die Tem- peratur , die fie berbeifiihren, befiimmend Z L ~ l'eyn.

Es lcy M dae Mittel fiir den Barometer- und m fiir den Tliermometer- Stand des Jahres , a l h 11.1 35 j11',655 u d m = + 70,9; lo fiellt die folcpide Ta- fcl die Ausdriicke fur die Mittcl der einselncn Mona- tc und der Jahreszeiten durcll ilire Differcnzen VOII

dicfeii Grijlscn Muid m Jar, wozu ich die herrfc'clicii- deli W i n d e beigefii,ot habe.

Rarometer- nand

Mittel der einzelnen Thermome- terRand

Nonata

Januar Februar Mark April M al Juni Juli AuguR September Oktaber November December

,'Jahraszeiten

Friihling Sommer

-~

r W inter

LHerbR

Iierrfchende Winde

s w s w NW. W sw NO N w N W NW. SW sw NO. N W S NO

weRlich nSrdlich wefilich nardlich

mdlich weRlich wefilich weRlicli

c 7 7 3

EIalt nian hiemiit die SrSrstcn Vcranderungen im Luftdriick und in der Temperatur d a m n i e n , €0 ergiebt GcII, (fo weit fich aus einer eitzjgIii-igell f3eobachtungsrcihe bhliefsen hfst, ) (Ids im Ganzen genommen das \Barometer bei erhoheter Tempera- tiir lieigt, bei niedrigercr, finkt, welches Iich bei Zn- ziehiing der welienden W i n d e erkliiren larst , hier je-

doch ngher zu eriirtern der R a i m nicht gefiattet. Re&€ offen lie$ cs hier abcr, wie griifsere Wiirme derAtmo- f p l i ~ r e die Variation dcs Barometers in engere Grcn- Zen einrchliefst. Jedocli darf auch hierbei der herr- fchencle W i n d und mehr oder minder I'clinclles Um- ktzcn in die eiuwirkenden Windfiriclie , niclit aL&er Acht blciben.

U. Beobnchtete Winde.

Bei den Zahlen in der aten Spalte der folgenden Tafel habe ich niir die regelmdsigen , tiigliclien h7 iiberhaiipt a16 1460 Beobachtungen , ir. Reclinung ge- bracht; Iie p b e n alfo an, wie oft icli j d c n der 16 Winde, die ich beobachtete, im Laufe des Jahres xve- hend gefunden habe. Das gegenleitige Verhdtnifs des melir oder weniger oftmaligen Vorkommens iiberfieht man noch beKer aus der Sten Spalte der Tafel. In der $ten Spalte habe ich diirch genieine Briiclie das

Ver1idtniT.1 der lebhnfttern Winde aiisgedriickt , iind die Zald der Stiirme hinzugefiigt.

Wind

- N niio h' 0

0

so S saw SW

w N w

0110

oso

sso

W'W

wnw

nnw ttill

welche bei 4 X 365 reducirt deren waren Beobachtungeo nach &s lebhaft; Stiirme

71 ma1 f f ; I

4 s . ;; I

-

E. SumrnnrzJXie IJ'ieberJicht der W itterung.

Es faiiden im Laiife das Jaitres Statt :

- heitere fchone verrnifchte triihe mit Wind

Stiirm Nabel Duft Regen

- nirRegeri unc

Schnee Schnea Heif Hagel Gewittern Wetter-

Irucl1ten Hohen-

raiich Morgen-

rtoh Abendroth

Tage 1 Nfebte

c 79 1 z u r beqiiemern UeLerGcht , reducire ich die Wit-

terllng der Tage nnd Nachte im Verbiltiiifs von dr, und f'etze dancben das Verhiiltnifs der Menge der Tage zu den Niichten

Tage I Nlchte

o,l?S 0,118

--

mit Wind z : I ; Sturrn I : 3

mit Nebel, Regen, Regen und Schnee z : I

das Morgen - rum Abend- roth I : 2

Aiifserdem wurden nocli ids befoiiderc Erfcliei- nungen beobachtet :

I Nordlicht , weriigitens eine ihm fehr Phnliche ErRbeinung; I Zodiakal- Licht; I Komet; 1 umgekehrt Itehender Regenbogen ; hiufige und bedeotende Sonnenflecken.

Die Anzalil der fiirnmtlichen nieteoroloSii'chen Beob- achtungen ail jedem Infitrumente betrug 2058.

NOC~I fiilire ich an:

F. Des Mondes Phnfin, Ed-Fernen und iV'cilien vermeintlicher Einfrus. auf Ste4qen uird Fallen des

Barometers und des Thermometers, nuf Pi5 indt und Witterung.

Da die.ngrnIiche Phalb im Laufe des Jnlires 15 Mid &derkehrte, lo nahm ich aus den 13 zunticlfi lie-

I 60 3 genden , wo m68lich ihnen nachf ol~ei iden Barometer- und Tlierxiiometer- StBnden die arithinetil'clien Mittel; die 2te iind ;ite Spalte der folgendeii Tafel zeigt den Un- terrcliled derfelben von den Jahres Mitteln It1 iund rn. - ITm den EinfluL aber der Pha6 auf das Steigen und Sinken des Barometers iind des Tliermometers m6g- lichfi zu konfiatiren, beriickficlitigte ich den Gang der erlialtenen Beobachtungs - Zahlen a n den beiden voc uiid hinter dem Phafen - Tage zuit;iclifi liegeiidcn Ta- gen ? wobei ich mithin immer 1 2 einzelne Beobacli- tunsen in Rechnung 203, und ich liabe in der 4ten iud 5ten Spalte das Verhaltnifs in Zalilen ange- gebcn, in welchem das Sinken ziim Steigen, m i d i - niafslich durch den Eintritl der Phalk crzeugt , m i ein- ander bei 15 Phafcn zii fielien fchien. Urn endlich den Einflufs der P lden auf AbBndernnS der W i n d c itnd der Wi t t e runs beurtlieilen zu kiinnen fetze icli fiir die Wi'ncle an, inid urn wic vie1 Gra- de eine der Pliafe vorher gchende Riclitiing Iich unl- fetzte , i d fiir die Witterinig , wie oft, iiberIiaupt, e in t UniPnderung in1 Allgenieinen, fey es aus Iici- ter i n triibe, odcr aus verrniiiiht in fcliiin, iind lo \veiter, Statt faiid, wobei icii ebenfalls die Beoh- achtungen von 3, meiftens yon 5 'Togen i n Ruck- liclit nahm.

wie oft,

Die Erd - Niihe (EN.) und die Erd -?erne (EF.) des Monde3 beronders fielien in den ReLizltaten , wel- clie die nte iind 5te Spalte enthalten, mit denen obeii tinter C. ausgemittelteten im Widerlpruche , iind fcheinen mir hierdurch einen EinfliiD des Mondes zu befiiitigsn. Der Temperatmrwechfel in der Sten Ko- lumne li auffallend. Meill bei VerKnderunS der Rich- tiins des Windes, IveniSer bei Abanderiing der Wi t - terunS ( obfchon ein Befireben , folclie anfziilleitern, im Bllgemeinen niclit ZLI verkennen ill), fiicht der Mond ebenfalls kine Herrfchaft iiber unfern DiinR- kreirj darzutliun. (?)

G. Nittlere Hohe von Hide iiler d e n Meere.

Urn die abfohte Hiilie meiiies Beobachtunssorts Ctber dem Mittellandifchen Neeru 211 beliimnieli , be- diente ich mich der Formel des Hrn. Rani o n d iuid

Annul. d. Ph@. B. 65. St. I. J.1830 St. j. E'

[ $2 3 iiberhaupt feiner Methode, (Menoires fur l<a formule Inromktripe etc.) , iind fand lie

als ich die 1460 Beobachtungen des ganzen JnL- res in Rechnung zog = 342,57 pa^. F&

als iicli nur die 365 Mittags- Beobachtungen zum Grunde

1.

2.

leyte = ? i s 7 7 .. - 3 , 8 - - I -

ein Unterl'cliied der Confi vie1 bedeutender ZLZ feyu pflegt. Da Rnmoad's Coefficient fiir die HShcnbellini- mine durcli harometrifclie Beobachtungen eigentlich nur fur den Mittag gilt, 10 gebc ich dcr letzterii Zalil den Vorzug und nehme die HBhe voii IIallc i n riinder Zalil zu 339 Parifm FuL an 10 lanSe, bis icli dies Re- rultat durcli eine gleiche Anzahl BeobachtnIigen in1 Jahre 1820 werde verbeKern k6nnen. Sie giebt eiiien nicht uninicreflanten Vergleichunss - Punkt ab , fiir die in dem monatlich in dicl'en hnnalen mitgetheillcii Tagebuche init angefctztcii Holien - Beliininiunycn.