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Ein Whitepaper von BPM Partners Einheitliche Budgetierung, Planung, Konsolidierung und Berichterstellung Eine Lösung für mittelständische Unternehmen mit den Gesamtkosten im Blick August 2013

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Ein Whitepaper von BPM Partners

Einheitliche Budgetierung, Planung, Konsolidierung

und Berichterstellung

Eine Lösung für mittelständische Unternehmen – mit den Gesamtkosten im Blick

August 2013

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© 2013 BPM Partners, Inc. Das gesamte in diesem Dokument enthaltene

Material bleibt Eigentum von BPM Partners und darf ohne ausdrückliche

schriftliche Genehmigung von BPM Partners, Inc. weder veröffentlicht

noch vervielfältigt werden.

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August 2008

Inhalt

Inhalt ................................................................................................................. 2

Kurzübersicht ................................................................................................... 1

Hintergrund ...................................................................................................... 2

Fehlende Einheitlichkeit im BPM/EPM bewirkt höhere

Kosten und Risiken ......................................................................................... 3

IT-seitige Probleme ....................................................................................... 3

Probleme auf der Fachanwenderseite ....................................................... 4

Hauptnutzen .................................................................................................... 6

Vorteile für die IT-Abteilung .......................................................................... 6

Vorteile für die Finanzabteilung/Geschäftsbereiche/den operativen

Betrieb ............................................................................................................. 8

Empfohlene nächste Schritte ....................................................................... 10

Bewertungskriterien ..................................................................................... 10

Fazit ................................................................................................................ 11

BPM Partners ................................................................................................ 12

Das Unternehmen SAP ................................................................................ 12

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Einheitliche Budgetierung, Planung, Konsolidierung und Berichterstellung 1 1

Kurzübersicht

Der Mittelstand steht Investitionen langsam wieder offener gegenüber, doch eines ist

geblieben: ein stärkeres Kostenbewusstsein. Die Faktoren, die die Gesamtbetriebs-

kosten (TCO) von IT-Systemen bestimmen, werden jetzt wesentlich genauer betrachtet.

Performance-Management-Systeme erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit, weil sie

helfen, Kosten zu senken und gesetzliche Vorschriften und Meldepflichten einzuhalten.

Gleichzeitig verbessern sie die Daten- und Analysequalität und ermöglichen so eine

agilere Unternehmensführung.

Unternehmen legen heute Wert auf die Optimierung dieser Systeme, vor allem im Hinblick

auf die finanzielle Konsolidierung, das Berichtswesen, die Budgetierung und die Planung.

Führungskräfte der Geschäftsbereiche erkennen zunehmend den Wert von Performance

Management – denn wer schnell auf zuverlässige Berichte und Analysen zugreifen kann,

trifft fundierte Entscheidungen.

Aus Sicht der Finanzabteilungen machen optimierte Performance-Management-Systeme

den Weg frei für die Gewinnmaximierung und die Minimierung von Geschäftsrisiken. IT-

Abteilungen sehen die Hauptvorteile darin, dass sie die Betriebskosten senken und dem

Unternehmen einen Mehrwert durch die Sicherstellung der immer strenger werdenden

obligatorischen Berichts- und Daten-Governance-Standards bieten.

Praktisch jedes Unternehmen nutzt irgendeine Performance-Management-Lösung.

Allerdings erfolgen die Budgetierungs-, Planungs-, Prognose-, Konsolidierungs- und

Berichterstellungsprozesse häufig noch immer mit Kalkulationstabellen. Dabei erschweren

Dutzende oder gar Hunderte von isolierten, abteilungsinternen Tabellen die Synchro-

nisierung von Aktivitäten, das frühzeitige Erkennen potenzieller Probleme und Chancen,

die Analyse unterschiedlicher Markteinführungsszenarien, die Einhaltung von Vorschriften

sowie eine übergreifende Kontrolle. Darüber hinaus ist ein tabellenbasiertes Performance

Management fehleranfällig und zeitraubend.

Auch der BPM Pulse Survey kommt zum wiederholten Mal zu dem Ergebnis, dass

rund 80 Prozent der befragten Unternehmen, die für ihr Performance Management eine

Standardlösung einsetzen, für die Budgetierung und/oder Konsolidierung zusätzlich

Kalkulationstabellen nutzen. Dies bestätigt erneut die Umfrage aus dem Jahr 2013.

Ein erheblicher Teil der Befragten nutzt überhaupt keine Standardlösung, und 22 Prozent

der Unternehmen verwenden für ihren Budgetierungsprozess immer noch hauptsächlich

Tabellen.

Unter einem einheitlichen Performance Management werden Lösungen verstanden,

die mit ihrer spezifischen Architektur eine gemeinsame Plattform, Datenbank und

Stammdatenstruktur verwenden und eine einheitliche Benutzungsoberfläche aufweisen.

Im Pulse Survey aus dem Jahr 2013 gibt ein Drittel der Befragten an, dass ihnen eine

Komplettlösung mit BPM-/EPM-Funktionen wichtig ist. 60 Prozent halten alle Funktionen

für notwendig, also operative, strategische und finanzielle Funktionen für die

Budgetierung, Planung und Prognose.

Im Folgenden gehen wir der Frage nach, warum es für mittelständische Unternehmen

so enorm wichtig ist, ihre Kalkulationstabellen mit einem erstklassigen Performance

Management zu ergänzen. Sie vermeiden damit kostentreibende Integrationsprobleme,

die ihnen in den Performance-Management-Kerndisziplinen (finanzielle Konsolidierung,

Planung und Berichterstellung) drohen. Der heute naheliegende Ansatz ist eine

einheitliche Lösung.

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Hintergrund

In den 1990er-Jahren nutzten die frühen Anwender von Finanzlösungen PC-Programme

für die Finanzberichterstattung. Die Prozesse der Budgetierung, Planung und Prognose

waren damals noch weitgehend losgelöst von der Konsolidierung und Berichterstellung.

Viele Unternehmen verwendeten Kalkulationstabellen, andere arbeiteten zum großen Teil

manuell. Mit der Zeit wuchs die Leistungsfähigkeit der Konsolidierungslösungen und sie

erfüllten auch die Anforderungen:

komplexer globaler Berichte

veränderlicher Organisationsstrukturen

schneller Abschlüsse

Kostensenkung

Berichte und Analysen auf Basis vollständiger, präziser Daten schnell erstellen

Für die Budgetierung, Planung und Prognose wurden aber nach wie vor separate

Lösungen angeboten und eingesetzt.

Die einzelnen Finanzprozesse nutzten funktionsspezifische Lösungen, die nicht selten

von unterschiedlichen Anbietern stammten und auf uneinheitlichen Datenstrukturen und

Schnittstellen basierten. IT-Abteilungen und technisch versierte Finanzmitarbeiter waren

permanent damit beschäftigt, Daten zu laden und zu extrahieren und Schnittstellen für die

Datenübernahme zu entwickeln.

Mit zunehmender Reife der Softwareindustrie wurden die Einzellösungen unter dem Dach

immer größerer Anbieter zusammengeführt und zu kompletten Suites kombiniert. Diese

waren auf Finanzabteilungen zugeschnitten und boten ein gewisses Maß an Integration

der Funktionen Konsolidierung, Planung, Prognose, Analyse und Berichterstellung. Einige

der Suites enthielten bereits Modellierungswerkzeuge und Lösungen für das

Rentabilitätsmanagement.

Die Kriterien der Einheitlichkeit wurden von diesen Suites nach heutigen Maßstäben

nicht zwingend erfüllt. Wenn für Funktionen unterschiedliche, herstellerspezifische

Datenbanken verwendet wurden, steigerte dies den Bedarf an Beratung und Support.

Parallel zu diesen Entwicklungen wandelte sich auch die Rolle der Finanzvorstände

und Finanzabteilungen. Sie gewannen sowohl strategisch wie operativ an Bedeutung.

Bei rechtlichen Überlegungen und Fragen der Geschäftskontinuität übernahmen sie mehr

und mehr zentrale Funktionen.

Dies ist wichtig zu wissen, weil es heute nicht mehr nur darauf ankommt, eine Lösung

zu finden, die Zahlen korrekt berechnet und Budgetvorlagen richtig zusammenfasst.

Der Wettbewerbsdruck, strenge behördliche Auflagen und ein genaueres Verständnis

der Gesamtbetriebskosten lösen vielmehr eine Bewegung in Richtung eines einheitlichen

Performance Managements aus.

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Fehlende Einheitlichkeit im BPM/EPM führt zu höheren Kosten und Risiken

Die Budgetierung, Prognose, Konsolidierung und Berichterstellung mit mehreren

separaten Anwendungen löst diverse Probleme und Schwierigkeiten aus. Leidtragende

sind vor allem die IT-Abteilung und die Anwender in der Finanzabteilung und den ihr

zuarbeitenden Geschäftsbereichen.

IT-seitige Probleme

Lösungen, die aus mehreren Anwendungen bestehen, erzeugen in der Regel höhere

Betriebskosten und Risiken als Lösungen aus einem Guss. Dieser Kosten- und

Risikonachteil ergibt sich hauptsächlich aus den folgenden Gründen:

Produktauswahl und -beschaffung

Die erste Schattenseite einer aus mehreren Anwendungen bestehenden Lösung ist die

Beschaffung. Beim Kauf von separaten Anwendungen für jeden Einsatzzweck – zum

Beispiel für Konsolidierung, Budgetierung, Berichterstellung – müssen die verschiedenen

Anwendungsklassen in mehreren Durchgängen evaluiert werden. Jede einzelne

Anwendung ist mit Arbeitsaufwand und Beschaffungsrisiken verbunden, von der

Anbieterauswahl über die Vertragsverhandlung bis hin zur Lizenzverlängerung.

Auch wenn alle Anwendungen aus einer Hand stammen, müssen doch verschiedene

Produkte verglichen und Lizenzzahlungen vereinbart werden.

Große Unternehmen sind es gewohnt, mehrere Softwareprodukte für unterschiedlichste

Anforderungen und Abteilungen einzukaufen. Mittelständischen Unternehmen fehlen

dagegen häufig das Personal, die Zeit und das Kapital zur Bewältigung mehrerer

paralleler Produktevaluierungen und Beschaffungsprozesse. Berücksichtigt man

zusätzlich, dass auf Servern und anderen Geräten die Kompatibilität mit weiteren

Anwendungen sichergestellt sein muss, dann wird der Kosten- und Nutzenvorteil

einer einheitlichen Lösung noch deutlicher.

Schwierige Einführung

Die Installation und Konfigurierung mehrerer spezialisierter Anwendungen dauert

natürlich länger als bei einer einheitlichen Lösung. Möglicherweise implementieren auch

verschiedene Teams die jeweiligen Anwendungen. Dadurch wächst die Gefahr, dass

einzelne Anwendungen als isolierte Lösungen enden, die nur den Aufgaben bestimmter

Abteilungen dienen und kaum integriert sind.

Kostenfaktor Schulung und Support

Die Einführung mehrerer separater Anwendungen erfordert – zusätzlich zu den Wartungs-

kosten – auch einen höheren finanziellen und zeitlichen Aufwand für Administrator- und

Benutzerschulungen. Vor allem die Benutzerschulungen können wegen der direkten

Kosten und der eventuellen Produktivitätsverluste während der Einführungsphase äußerst

teuer werden. Und der tägliche Benutzer-Support, den meist die eigene IT-Abteilung zu

leisten hat, ist hierbei ein weiterer nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor.

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Komplizierte Wartungsprozesse, Änderungen und Erweiterungen

Aus Benutzersicht führt eine aus mehreren Anwendungen bestehende Lösung die

aktuellen Finanzergebnisse und die Budgetdaten in separaten Datenbanken. Ganz gleich,

wie der Anbieter die Themen Integration und Datenkonvertierung gelöst hat, macht sich

diese Art der getrennten Datenspeicherung für den Benutzer als Zusatzaufwand bemerk-

bar, vor allem bei Änderungen der Metadaten, Kontenpläne und Datenstrukturen.

Immer mehr Administratoren und Power-User erwarten einfach, dass Daten für eine

leichtere Prozessgestaltung und mehr Leistungsfähigkeit zentral gepflegt und aktualisiert

werden können.

Sehr aufwendig kann sich die Vorbereitung und Aktualisierung der Datenkonvertierung für

den Datenaustausch zwischen mehreren Datenbanken gestalten. Bei jeder Hinzufügung

oder Löschung eines Kontos oder einer Organisationseinheit müssen die jeweiligen

Konvertierungstabellen aktualisiert werden. In manchen Unternehmen passiert das

täglich.

Sobald die Konvertierungstabellen eingerichtet sind, müssen Prozesse etabliert werden,

die die notwendigen Prozeduren ausführen. Wenn die Anwendung für Budgetierung und

Prognose getrennt von der Konsolidierungsanwendung läuft, dann müssen die aktuellsten

Konsolidierungsdaten an die Planungs- und Prognoseanwendung übertragen werden.

Probleme auf der Fachanwenderseite

Mittelständische Unternehmen achten sehr auf die Gesamtbetriebskosten neuer

Lösungen während ihrer gesamten Nutzungsdauer. Lösungsansätze mit mehreren

Anbietern und/oder Anwendungen stellen sie daher zunehmend infrage. Mit einer

einheitlichen Lösung lassen sich einige Hindernisse für die Fachanwender vermeiden,

die die Unternehmensleistung negativ beeinflussen könnten. Dazu gehören auch die

IT-Performance, die Benutzerakzeptanz und die Weiterverwendung der vertrauten Excel-

Anwendungen.

Leistungssteigerung

Einheitliche Systeme werden auch deswegen vorgezogen, weil sie strategische Auswir-

kungen auf das Geschäft haben. Sie vermeiden, dass eine langsame Datenverarbeitung

das Tempo im Unternehmen diktiert. Sie reduzieren oder eliminieren den Zeitaufwand,

der im Rechenzentrum bisher für das Zusammenstellen von Datenmaterial erforderlich ist.

Entsprechend schnell erhalten Analysten, Führungskräfte und Geschäftsführer eine

Handlungsgrundlage.

Benutzerakzeptanz und einfache Handhabung

Eine große Herausforderung ist es, die Technikverdrossenheit vieler Anwender und

die damit verbundene halbherzige Benutzerakzeptanz zu überwinden. Es widerstrebt

Benutzern einfach, den Umgang mit mehreren unterschiedlichen Anwendungen zu

erlernen, in deren Bedienoberflächen und Programmlogik sich Administratoren wie

Anwender mühsam einarbeiten müssen. Dabei fällt den Anwendern dann auch meistens

noch die Aufgabe zu, die eigene Rolle zu verstehen und in den verschiedenen

Anwendungen die für ihre Arbeit erforderlichen Aufgaben zu koordinieren.

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Vorteilhafter ist daher der Einsatz einer Lösung, die speziell für funktionale Prozesse

(wie Budgetzyklen oder Monatsabschlüsse) konzipiert ist und eine einheitliche

Benutzungsoberfläche bietet. Idealerweise fügt sich diese Oberfläche nahtlos in die

Werkzeuge ein, die in der Finanzabteilung ohnehin bereits verwendet werden (zum

Beispiel Excel oder PowerPoint). Der BPM Partners Pulse Survey zeigt jedes Mal, dass

Excel nach wie vor für Performance-Management-Aufgaben genutzt wird – und zwar in

rund 80 Prozent aller Unternehmen, die für ihre BPM-/EPM-Prozesse eine

Standardanwendung einsetzen.

Unveränderte Rolle von Excel

Benutzer sollten die Möglichkeit der unveränderten Nutzung von Excel haben. Sie

profitieren dabei von den vertrauten Oberflächen-, Grafik- und Modellierungsfunktionen.

Anwendungsspezifische Funktionen, wie die Berechnung von Spannen, Trends und

Gewichtungen, sollten als Add-in implementiert werden. Excel ist auch als Datenquelle

wichtig. Dies zeigt ein weiteres Ergebnis des BPM Partners Pulse Survey von 2013:

66 Prozent aller Unternehmen verwenden Daten aus Excel für Berichtszwecke.

22 Prozent der Befragten nutzen Excel als ihr hauptsächliches Budgetierungssystem.

Idealerweise entfallen bei einer Performance-Lösung Makros, miteinander verknüpfte

Tabellen und manuelle Kopierarbeiten. Speziell diese Vorgänge verursachen Fehler und

mindern die Datenqualität.

Administration

Ein weiterer wichtiger Vorteil einheitlicher Lösungen ist ihr zentrales Frontend für die

Administration. Das Datenmodell sowie die Regeln, Berichte und Sicherheitseinstellungen

werden mit einer einzigen Konsole verwaltet.

Dieses Werkzeug unterstützt alle Arbeitsprozesse. Es tritt an die Stelle zusammen-

gestückelter Prozesse mit unnötiger Werkzeugvielfalt und unübersichtlichen

Dokumentationen.

Datenqualität und Daten-Governance

Probleme mit der Datenqualität und Daten-Governance wirken sich auf die Betriebs-

kosten, die Unternehmensleistung und die Geschäftsrisiken aus.

Die Integration separater Konsolidierungs-, Berichterstellungs- und Planungssysteme

erfordert die Definition und Pflege einer Datenzuordnung. Dies ist zum größten Teil eine

Aufgabe der Finanzabteilung, die für diese Daten zuständig ist und über die Definition der

Zuordnungen entscheiden muss.

Eine einheitliche Lösung entlastet IT-Mitarbeiter und Fachanwender vom Umgang mit

inkonsistenten Datenstrukturen. Ein Beispiel für Inkonsistenz sind unterschiedliche

Datenstrukturen in der Budgetierung (deren Datenstruktur hauptsächlich Verwaltungs-

zwecken dient) und der Konsolidierung (deren Datenstruktur gesetzliche Berichts-

vorschriften erfüllen muss). Daraus können sich unterschiedliche Datenmodelle ergeben,

die wiederum die Vergleichbarkeit erschweren. Im Extremfall erfolgt zum Beispiel die

Budgetierung nach Produktlinien, die Berichterstellung aber nach Regionen. Wenn in

beiden Anwendungen die gleiche Detailtiefe aufgerufen werden kann, ist ein Vergleich

möglich. Doch dies ist ein Idealfall, der in der Praxis meist nicht gegeben ist.

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Selbst wenn die Datenstruktur deckungsgleich oder hinreichend ähnlich ist, können die

eingegebenen Datenwerte inkonsistent sein. Eine einheitliche Sicht auf alle Daten gilt

inzwischen als wichtige Voraussetzung für Daten-Governance und Datengenauigkeit.

Realisieren lässt sie sich nur mit einer zentralen Datenquelle.

Aber auch wenn die Datenstrukturen und die eingegebenen Datenwerte einheitlich sind,

besteht immer noch die Gefahr, dass die Geschäftsregeln unterschiedlich sind, die auf

die Daten angewendet werden. Besonders wahrscheinlich ist dies, wenn die einzelnen

Anwendungen von verschiedenen Teams entwickelt wurden. Geschäftsregeln sollten

zentral abgelegt werden, transparent sein und sich konsistent durch die verschiedenen

Funktionen einer einheitlichen Lösung ziehen.

Risiko und Compliance

Eine einheitliche Lösung verringert die Risiken in der Auswahl- und Beschaffungsphase

wie auch während der Implementierung und der gesamten Nutzungsdauer. Sie verein-

facht auch die sichere Einhaltung von Vorschriften.

Entscheidungsprozesse und angemessene Reaktionen werden durch einen schnelleren

Datenzugriff und mehr Vertrauen in die Richtigkeit und Vollständigkeit der Zahlen

beschleunigt. Einheitliche Lösungen straffen und vereinfachen Prozesse und intensivieren

die Zusammenarbeit.

In einer aus mehreren Anwendungen bestehenden Umgebung ist die zuverlässige Über-

wachung der Daten aufwendig. Dies erschwert gegenüber Stakeholdern und Behörden

den Nachweis, dass das Unternehmen effizient und ethisch einwandfrei geführt wird.

Bei mehreren Datenablagen und komplexen Prozessen wird die Einhaltung von

Compliance- und Audit-Vorgaben zu einem schwierigen und teuren Unterfangen. Auch

werden Ereignisse mit schwerwiegenden Folgen möglicherweise nicht richtig erkannt.

Änderungsprotokolle, die die Urheber und Zeitpunkte von Änderungen belegen, existieren

vielleicht gar nicht. Alles in allem kann es für Unternehmen schwierig sein, die gesetzlich

erforderlichen internen Kontrollen und Berichte nachzuweisen.

Hauptnutzen

Vor dem Hintergrund der geschäftlichen Problematik einer aus mehreren Anwendungen

bestehenden Performance-Management-Lösung (vor allem im Bereich Planung und

Konsolidierung) wird klar, dass eine einheitliche Lösung für IT- und Fachanwender

zahlreiche Vorteile bietet.

Vorteile für die IT-Abteilung

Wenn eine einheitliche Lösung für die Planung und Konsolidierung genutzt wird, besteht

der Hauptvorteil für die IT-Abteilung in den niedrigeren Betriebskosten. Die kosten-

senkenden Faktoren bewirken häufig zusätzlich auch weitere Unternehmensvorteile.

Beispielsweise ist eine schnellere Einführung nicht nur mit weniger Kosten verbunden,

sondern das Unternehmen profitiert auch schneller von den Vorteilen der neuen Lösung.

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Vorteile einer einheitlichen Performance-Management-Lösung für

IT-Abteilungen

Kosten und Risiko

Schnellere Installation Die Einführung nur einer einzigen Software senkt die Installationskosten und -risiken.

Schnellere, kosten-

günstigere Konfiguration

Es ist nur eine Anwendung zu erlernen und zu implementieren. Der Zeitaufwand und das Implementierungsrisiko sind deutlich geringer.

Geringere Schulungs-

kosten, schnellerer Rollout,

weniger Risiken bei der

Aktualisierung und

Erweiterung

Administratoren und Benutzer müssen sich nur mit einer Lösung vertraut machen. Auf der einheitlichen Plattform können Sie weitere Anwendungen entwickeln und einführen, die ebenfalls nur einen minimalen Schulungsaufwand erfordern.

Geringere Lizenz- und

Wartungskosten

In Abhängigkeit von der Preisgestaltung kostet eine einheitliche Lösung wahrscheinlich weniger – sowohl in der Anschaffung als auch bei der Lizenzverlängerung und Wartung.

Geringere Kosten der

Anwendungsadministration

Die schnellere Installation, Konfiguration, Einführung und laufende Administration führt zu niedrigeren Gesamtbetriebskosten. Die Administration erfolgt nicht mehr über mehrere unterschied-liche Oberflächen und ist daher weniger komplex. Fehler bei der Administration, die sich negativ auf die Daten und die Verfüg-barkeit auswirken, treten seltener auf.

Geringere Kosten für den

Anwender-Support

Weil nur eine Lösung neu erlernt werden muss, wird weniger Anwender-Support benötigt.

Geschäftsnutzen und Mehrwert für das Unternehmen

Einfachere Beschaffung Es wird nur ein Vertriebs- bzw. Evaluierungszyklus durchlaufen, nur ein Vertrag verhandelt und auch nur ein einziger Anbieter gesteuert.

Schnellere Einführung Die schnelle Installation und Konfiguration führt zu einem schnellen Return on Investment.

Einfache Handhabung und

gute Benutzerakzeptanz

Die einheitliche Benutzungsoberfläche fördert die Benutzer-akzeptanz und Verbreitung und verringert die Gefahr der Ablehnung.

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Vorteile für die Finanzabteilung, die Geschäftsbereiche und den operativen Betrieb

Eine einheitliche Planungs- und Konsolidierungslösung bietet Benutzern in Finanz-

abteilungen und in den Geschäftsbereichen (hierzu zählen auch die Geschäftsbereichs-

leiter und Entscheidungsträger) zahlreiche Vorteile, unter anderem Gewinnmaximierung

und Risikominimierung.

Der Gesamtumsatz wächst dank der Leistungssteigerung. Das Geschäftsergebnis steigt

dank der höheren Produktivität und der rückläufigen Kosten. Zusätzlich nehmen die

Geschäftsrisiken ab, weil das Unternehmen agiler wird und Vorschriften sicher einhält.

Die folgende Übersicht fasst diese Vorteile zusammen.

Vorteile einer einheitlichen Performance-Management-Lösung für

Finanzabteilungen und Fachanwender

Rentabilität und Leistung

Vereinfachter Workflow,

effizienter Prozess

Finanzprozesse können in einem einheitlichen Workflow zusammengefasst werden. Dieser umfasst die finanzielle Konsolidierung, Abschlüsse, das Berichtswesen, die Budgetie-rung sowie Prognosen und deren Überarbeitung. Das Fehler-risiko isolierter Prozesse entfällt.

Bessere Zusammenarbeit bei

der Planung (Top-down und

Bottom-up)

Mit der einheitlichen Plattform, die einen zuverlässigen Zugriff auf Istdaten und Budgets bietet, verbessert sich auch der Informationsaustausch zwischen den internen Funktions-bereichen und mit externen Beteiligten (beispielsweise Lieferanten und Partnern).

Produktivität Fachanwender können Daten schneller abrufen, verwalten und aufbereiten sowie fehlerhafte Daten schneller finden und korrigieren. Dadurch bleibt mehr Zeit für betriebswirtschaftliche Aufgaben. Die einheitliche Lösung eliminiert den Aufwand für die manuelle Abstimmung von Plan- und Istdaten und beschleunigt die Abweichungsanalyse.

Genauere Prognosen Für die Istdatenanzeige und die Prognosevorbereitung wird dasselbe Werkzeug genutzt. Die daraus resultierende Sicherheit, mit den richtigen Daten zu arbeiten, ermöglicht genauere Szenariomodelle und damit auch Leistungssteigerungen.

Schnellere Abschlüsse Mit einem gemeinsamen Workflow für Finanzprozesse und zentral geführten Ist- und Budgetdaten lassen sich Vorstands-berichte schneller erstellen. Die Benutzer werden durch den Prozess geführt. Audits und die Genehmigungsüberwachung werden vereinfacht.

(Fortsetzung auf der nächsten Seite)

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Risiko und Compliance

Sicherere Einhaltung von

Vorschriften, geringeres

Risiko, kosteneffizientere

Audits

Je weniger Datenablagen vorhanden sind, desto einfacher ist es für Abschlussprüfer, Finanzprozesse nachzuvollziehen und zu kontrollieren. Die strengere Einhaltung von Vorschriften bedeutet mehr Sicherheit für das Unternehmen.

Zeitnahe Analysen und

Entscheidungen

Eine einheitliche Lösung reduziert die Anzahl der Daten-bearbeitungsschritte. Das spart Zeit – und entsprechend schneller erhalten Führungskräfte Zugriff auf handlungsrelevante Informationen.

Jederzeit mehr Flexibilität Je schneller und genauer die Ergebnisse und Trends eines Unternehmens ausgewertet werden, desto schneller und wirksamer erfolgen die Reaktionen.

Aufschlussreichere Analysen

für Führungskräfte,

verbesserte Entscheidungs-

findung und geringeres

Fehlerrisiko

Mit einem schnellen Zugriff auf präzise Daten und aufschluss-reichen Vergleichsanalysen bringen Führungskräfte ein Unternehmen leichter voran.

Fazit: Mit einheitlichen Finanzprozessen schöpfen Unternehmen das Performance-

Management-Potenzial voll aus. Dabei behalten sie die Gesamtkosten unter Kontrolle und

erzielen positive Geschäftsergebnisse.

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Empfohlene nächste Schritte

Unternehmen, die aktuell verschiedene

Konsolidierungslösungen sowie

Berichterstellungs-, Budgetierungs- und

Planungsanwendungen evaluieren, sollten über

eine einheitliche Performance-Management-

Lösung nachdenken. Die Aussagen der

Anbieter zum Thema Einheitlichkeit lassen sich

anhand der folgenden Kriterien bewerten.

Unternehmen, die bereits über eine Insellösung

für das Performance Management verfügen

und mit dieser zufrieden sind, sollten bei der

Bewertung einer einheitlichen Lösung ihre

aktuellen und ihre zukünftigen Anforderungen

zum Maßstab ihrer Überlegungen machen.

Performance Management geht mehr und mehr

über die Finanzabteilung hinaus und in die

Geschäftsabläufe hinein. Ohne eine einheit-

liche Lösung sind hier Integrationsprobleme

und verzögerte Geschäftsreaktionen

vorprogrammiert.

Bewertungskriterien

Wie lässt sich beurteilen, ob die Einheitlichkeit

einer Lösung architektonisch wirklich gegeben

oder vom Anbieter nur behauptet wird? Die

folgenden Kriterien geben einige Anhaltspunkte.

Einheitlich versus integriert: Zunächst sollte

genau geklärt werden, ob die Lösung wirklich

einheitlich oder nur „integriert“ ist. Dies ist ein

wichtiger Unterschied. Integriert bedeutet,

dass mehrere Anwendungen (in der Regel

Altsysteme) gebündelt und durch verschiedene

Techniken in die Lage versetzt wurden,

miteinander zu interagieren. Das Attribut

„integriert“ ist nichts Schlechtes, aber es ist

etwas anderes als „einheitlich“.

Abdeckung von Kernprozessen des

Finanzwesens: Stellen Sie sicher, dass die

Lösung mindestens die grundlegenden

Finanzanwendungen für die Budgetierung,

Planung, Prognose und Konsolidierung sowie

für das interne und externe Berichtswesen

enthält. Zusätzlich sind – zumindest bis zu

einem gewissen Grad – operative Analysen

wünschenswert.

So profitiert eine landesweite Restaurantkette von einer einheitlichen Lösung Steigende Lebensmittelpreise, eine sinkende Kaufkraft

und eine drohende Kreditklemme – vor diesen

Herausforderungen stand eine landesweit vertretene

Bistro- und Gaststättenkette. Das Unternehmen mit

einem Umsatz von 300 Mio. US-Dollar musste

angesichts der Wirtschaftslage schnell und richtig

reagieren.

Vor der Anschaffung von SAP®

Business Planning and

Consolidation war es dem Unternehmen technisch

nicht möglich, seine Prognosen und Budgets dyna-

misch anzupassen. Die Erfassung von Lebensmittel-

kosten, Umsätzen, Umsatzkosten, Neueinstellungen

und Gehaltsanpassungen erfolgte weit vor dem

Budgetierungs- und Planungsprozess.

Für den CFO stand fest: Die Excel-basierten,

manuellen Finanzprozesse mussten durch eine EPM-

Plattform ersetzt werden, die multifunktional und

schnell zu implementieren ist. Bevor die Wahl auf SAP

Business Planning and Consolidation fiel, wurden die

führenden Pakete miteinander verglichen.

„Mit dieser Anwendung konnten wir die Budgetierung,

Prognose, Konsolidierung und Berichterstellung

automatisieren – und zwar auf einer einzigen Plattform

und mit minimaler Unterstützung der IT“, erläutert der

CFO. Die Unternehmensführung kann nun schnell auf

neue Marktsituationen reagieren.

Was früher mehrere Tage dauerte, ist jetzt eine

Angelegenheit von wenigen Minuten.

Mit den Modellierungsfunktionen von SAP spielen

Führungskräfte schnell und einfach anhand ver-

schiedener Szenarien durch, wie sich steigende

Kosten für Lebensmittel und alkoholische Getränke

oder höhere Personalausgaben auf das Ergebnis

auswirken.

Mit SAP Business Planning and Consolidation wurde

die manuelle monatliche Finanzberichterstattung

erheblich optimiert. Die Finanzabteilung greift jetzt

über die vertraute Excel-Oberfläche auf aktuelle und

historische Daten zu.

Die Dimensionen sind flexibel – mit Berichten auf

Konzept-, Regions-, Restaurant- und Abteilungsebene

lassen sich Veränderungen wie zum Beispiel Filial-

schließungen oder Zukäufe ganz einfach berück-

sichtigen. Die einzelnen Budgetposten werden nun

nicht mehr in verknüpften Excel-Tabellen, sondern in

einer zentralen Datenbank gepflegt.

Anstatt mit Tabellen zu jonglieren, analysieren

Finanzmitarbeiter jetzt die Ergebnisse und erkennen

Trends. Das Team behält die Zahlen im Blick und

kann seine Prognosen wöchentlich oder monatlich

erneuern.

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Gemeinsame Benutzungsoberfläche mit Workflow: Alle grundlegenden Finanz-

prozesse sollten über eine einzige Oberfläche zu bearbeiten sein. Um den Fach-

anwendern der Finanzabteilung gerecht zu werden, sollte diese Excel und vorzugsweise

andere Microsoft-Office-Anwendungen mit umfassen. Damit meinen wir keine Portal-

lösungen, in denen über Schaltflächen einzelne Anwendungen mit verschiedenen

Oberflächen gestartet werden. Auch eine gemeinsame Reporting Engine, die Daten aus

unterschiedlichen Anwendungen zusammenfasst, reicht nicht aus. Benutzer sollten nur

eine Oberfläche neu erlernen müssen und diese Umgebung sollte das Instrument für alle

täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aufgaben sein.

Gemeinsames Datenmodell, gemeinsame Geschäftsregeln: Für die Planung und

Konsolidierung sollte dasselbe Datenmodell mit einheitlichen Geschäftsregeln verwendet

werden, sodass Datenvergleiche und -aggregationen vereinfacht werden. Einige

Lösungen verfügen zwar über eine gemeinsame Benutzungsoberfläche, verbergen

darunter jedoch mehrere Anwendungen mit unterschiedlichen Architekturen. Andere

Lösungen nutzen zwar ein zentrales Data Warehouse, bieten dann aber speziell für die

einzelnen Anforderungsarten unterschiedliche Benutzungsoberflächen an.

Gemeinsame Datenablage: Die Daten sollten auf einer gemeinsamen Speicher-

plattform liegen und nicht über verschiedene Datenbanken verteilt sein, die eine ständige

Synchronisierung der Datenmodelle erfordern. Im Idealfall verfügt das Speichermodell

über eine offene Architektur, die zum Data Warehouse des Unternehmens passt.

Einheitlichkeit als ursprüngliches Lösungskonzept: Den saubersten und

umfassendsten Ansatz bieten durch und durch einheitliche Performance-Management-

Lösungen, die von vornherein mit dem Ziel der Einheitlichkeit entwickelt wurden. Einige

neuere Lösungen auf dem Markt berücksichtigen diesen Aspekt bereits.

Fazit

Mittelständische Unternehmen müssen dieselben wirtschaftlichen Herausforderungen

meistern wie größere Marktteilnehmer. Dafür stehen ihnen allerdings weniger Ressourcen

zur Verfügung. Was sie brauchen, ist ein Performance-Management-Ansatz, der schneller

zum Ziel führt als die Kombination und Integration diverser Insellösungen. Die laufenden

Gesamtbetriebskosten müssen dabei kalkulierbar und kontrollierbar bleiben.

Für Fehlentscheidungen gibt es gerade in mittelständischen Unternehmen keinen

Spielraum – sie benötigen Lösungen, die schnell geschäftlichen Nutzen bringen und

deren Anwendung und Wartung einfach ist. Eine einheitliche Lösung für Budgetierungs-,

Planungs-, Prognose-, Konsolidierungs- und Berichterstellungsprozesse ist folglich eine

kluge Investitionsentscheidung für mittelständische Unternehmen, die vor den Aufgaben

stehen, ihre Datengenauigkeit und -kontrolle zu verbessern, Prozesse zu straffen und zu

automatisieren und die Unternehmensleistung besser zu steuern.

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BPM Partners

BPM Partners ist der führende unabhängige Experte für Business Performance

Management (BPM) und zugehörige Business-Intelligence-Lösungen. BPM Partners

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