ein plädoyer für die dda

Ein Pla È doyer fu È r die DDA Liebe Leserin, lieber Leser! Die Halbwertzeit des medizinischen Wissens hat sich auf wenige Jahre verku Èrzt und dementsprechend ist die Informationsflut fu Èr uns A È rzte angewachsen. Wir mu Èssen daher unsere fachliche Kompetenz durch berufsbegleitende Fortbildung sta Èndig auf hohem Niveau aufrechterhalten und auf den neuesten Stand bringen. Dazu sind wir nicht nur durch das Berufsrecht und das Sozialgesetzbuch V verpflichtet, sondern wir sind es vor allem unseren Patienten schuldig. Das Vertrauen der Patienten uns A È rzten gegenu Èber gru Èndet sich unter anderem darauf, daû die medizinische Versor- gung auf hohem Niveau erfolgt und auf anerkanntem Wissen basiert. Die Aneig- nung dieses anerkannten Wissens, d. h. Fortbildung, kann auf ganz unterschiedliche Weise erfolgen. Zu nennen sind unter anderem Besuche internationaler und na- tionaler Kongresse, die Teilnahme an regionalen Tagungen, Klinikfortbildungen, Hospitationen, Literaturstudium und Nutzung der neuen Medien. Schon ein Jahr vor dem Deutschen A È rztetag in Cottbus 1999, auf dem die zerti- fizierte Fortbildung auf freiwilliger Basis beschlossen wurde, haben die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) und der Berufsverband der Deutschen Der- matologen (BVDD) im Jahr 1998 die Deutsche Dermatologische Akademie (DDA) mit dem Ziel gegru Èndet, die Fortbildung der Dermatologen zu verbessern, zu struk- turieren und zu zertifizieren. Das Kuratorium der DDA setzt sich zusammen aus dem Pra Èsidenten der DDG, dem Pra Èsidenten des BVDD und aus jeweils vier von der DDG und dem BVDD ge- nannten Mitgliedern. Fu Èr die vier Regionen der DDA ± Norddeutschland, Su Èdwestdeutschland, West- deutschland und Su Èdostdeutschland ± wurden Regionalbeauftragte ernannt, deren Aufgabe es ist, Ort, Termin und Themen von Kongressen und Fortbildungsveran- staltungen in ihrer Region zu organisieren. Aufgaben der DDA und des Kuratoriums sind die wissenschaftliche Durchfu Èhrung, Fo Èrderung und Betreuung von Veranstaltungen und Aktivita Èten, welche der Fort- und Weiterbildung in der Dermatologie und ihren Teilgebieten dienen. Daneben za Èhlen Qualita Ètssicherung, Zertifizierung von Veranstaltungen und die Vergabe von Fortbildungspunkten zu ihren Aufgaben. Letztere stu Ètzt sich auf die sogenannten Wu Èrzburger Kriterien, die bei gemeinsamen Sitzungen der Bundesa Èrztekammer, der Landesa Èrztekammern und aller facha Èrztlicher Akademien erarbeitet wurden. In den fast fu Ènf Jahren ihres Bestehens hat die DDA dank des Einsatzes ihrer Pra Èsi- denten Prof. Dr. Dr. h. c. G. Plewig und Dr. rer. nat. R. Callies und der Mitglieder des Kuratoriums sehr viel erreicht und es konnten u Èber 2800 Veranstaltungen zerti- fiziert werden. Ein wesentliches Problem ist derzeit aber die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Landesa Èrztekammern, die aufgrund der fo Èderalen Gliederung un- JDDG | 3´2003 (Band 1) Editorial 165

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