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Page 1: Workshop 1: Wohin wollen wir ?

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Workshop 1:

Wohin wollen wir ?

Ablauf Workshops

Workshop 2:

Wie kommen wir da hin ?

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Ablauf Workshop 2

1. Vortrag Wirtschaftsfaktor Tourismus

2. Wandern bedeutet….

3. Strategien zum Wandern „Rund ums Pulvermaar“

4. Bildbewertung

5. Gruppenarbeit: Planungsziele und Maßnahmen

6. Qualität und Quantität lokaler Wanderwege

7. Kommen Sie zu uns…..

8. Organisation der Planungsphase

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Bedeutung Wandern

Wandern „Rund ums Pulvermaar“ bedeutet für mich….

Wandern „Rund ums Pulvermaar“ bedeutet für meinen Gast….

Pro Zettel eine Aussage, haben Sie eine zweite Meinung, nehmen Sie sich einen neuen Zettel.

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Auswertung SWOT- Herleitungssystematik -

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Auswertung SWOT- Herleitungssystematik -

Beispiel Schwächen-Chancen-Strategie:

»Schwäche: „zu viele Schilder“

»Chance: „Zusammenarbeit aller Gemeinden“

Strategie: Durch Kooperation eine einheitliche, qualitativ hochwertige Wegebeschilderung und –markierung schaffen.

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Auswertung SWOT- Herleitungssystematik -

Beispiel Stärken-Risiken-Strategie:

»Stärke: „viele schöne Wegeabschnitte“

»Risiko: „Konflikte mit Jagdpacht / Landwirtschaft“

Strategie:Zur Konfliktvermeidung auf Wegen mit anderen Nutzungen auf andere vorhandene, besser geeignete Wege ausweichen.

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Auswertung SWOT- Herleitungssystematik -

Beispiel Stärke = Schwäche:

Thema Kooperation

»Stärke: „Kooperationswille vorhanden“

»Schwäche: „Konkurrenzdenken noch vorhanden“

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Auswertung SWOT- Strategien -

Übergemeindliche Zusammenarbeit um…

• einheitliches, qualitativ hochwertiges Wegenetz zu konzipieren.

• einheitliche, qualitativ hochwertige Wegebeschilderung und –markierung zu erreichen.

• Finanzierung des Anlegens und der Instandhaltung der Wege zu gewährleisten.

Überregionale Zusammenarbeit um…

• Anbindungen an das überregionale Wanderwegenetz zu schaffen.

• vom Bekanntheitsgrad der etablierten touristischen Erfolgsprodukte (z.B. Eifelsteig) zu profitieren um eigenes Wanderwegeangebot bekannt zu machen.

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Auswertung SWOT- Strategien -

Alleinstellungsmerkmal Vulkanismus nutzen…

• und in das Wegenetz einbinden um die Qualität der Wanderwege zu erhöhen.

• mehr Themenwege zum Thema Vulkanismus konzipieren um sich mit diesem USP auf dem Markt abzuheben.

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Auswertung SWOT- Strategien -

Qualitätsorientierung bei der Wegenetzplanung

• … um den aktuellen Trends und Anforderungen im Wandertourismus zu entsprechen.

• Wegenetz ausdünnen und Übersichtlichkeit schaffen; Beschränkung auf wenige, aber attraktive Wege.

• Qualitäts- statt Quantitätsorientierung um mögliche Landschaftsübernutzung durch Massentourismus zu vermeiden.

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Bei der Wegenetzplanung einbeziehen:

• landschaftliche Besonderheiten zum Thema Vulkanismus

• kulturhistorische und museale Sehenswürdigkeiten und regionaltypische Elemente

• Naturpark/Naturschutzgebiet, Wälder, Wiesen, Weiden etc. um große Abwechslung zu erreichen

• Lage der Schutzhütten, Wanderparkplätze, Rastplätze, Aussichtspunkte etc. beachten

• vorhandene Themenwege

… um Attraktivität und Qualität der Wege zu erhöhen!

• Einzelne ortsspezifische Elemente in das Wegenetz integrieren um Verlust von lokaler Identität durch übergemeindliche Zusammenarbeit zu vermeiden.

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Bei der Wegenetzplanung vermeiden:

• unattraktive Wege

• Wege, auf denen es zu Konflikten mit anderen Nutzungen kommen könnte

• landschaftlich unattraktive Teilgebiete (eintönige landwirtschaftliche Nutzflächen)

• von Verkehrs- und Fluglärm besonders betroffene Gebiete

… um Attraktivität und Qualität der Wege zu erhöhen!

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Auswertung SWOT- Strategien -

Weitere Maßnahmen:

• Vorhandenes erweitertes Wanderangebot (Themenwege, Wanderführer, Events etc.) weiter ausbauen um größeres Angebotsspektrum zu erreichen.

• Engagierungswille in der Bevölkerung nutzen um verschiedene Projekte voranzutreiben.

• Finanzielle Wegepatenschaften zur Finanzierung und Qualitätssicherung der Wege schaffen.

• Landschaftlich unattraktive Teilgebiete durch Gestaltungsmaßnahmen aufwerten.

• Neue Karte auch im Internet kommunizieren um den aktuellen Entwicklungen beim Informationsbeschaffungs- und Buchungsverhalten zu entsprechen.

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Wahrnehmung der Landschaft

Vielfältige Ebenen

• Sinnesebenen

• Fortbewegung

• Tätigkeit

• Motivation

• ….

- alle, primär: visuell

- Gehen

- Freizeit

- Erholung, Entspannung, Landschaftserleben

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Wahrnehmung der Landschaft

positive Bewertung

1. Wald

2. Baumbewuchs (Gruppen, Vielfalt, Reihen)

3. Strauchbewuchs (Hecken, Gruppen)

4. Grünland (Farbe)

5. Natürlichkeit

6. Kleinräumigkeit, Gliederung

7. unbefestigte Wege

8. Waldrand, Gewässeruferbewuchs

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Wahrnehmung der Landschaft

Wald – differenzierte Bewertungen

• Waldanteil: Optimum bei 50-70 %

• Waldanteil: <20 u. >80% ist eintönig negativ

• Ranking in einem Auwald:StrauchflächeFichtenaltbestandPappel-, Erle-, WeidealtbestandFichtenjungwuchsPappel-, Edellaub-, Erle-Dickung

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Wahrnehmung der Landschaft

Wald –nach Jahreszeiten:

• Frühling: gleichaltriger Laubwald

• Sommer gleich- und ungleichaltriger Laubwald

• Herbst: gleichaltriger Laubwald

• Winter: Nadelwald

• Mischwald im mittleren bis unteren Bereich

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Wahrnehmung der Landschaft

negative Bewertung

1. sehr weiträumig, ungegliederte Landschaften

2. Wege asphaltiert, gradlinig

3. Fließgewässer gradlinig

4. schlecht begehbare, unasphaltierte Wege

5. fehlende Erschließung

6. Müll

7. vegetationslose Äcker, Schwarzbrache

8. unordentliche Landschaft (gefälltes Holz, Ödland)

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Qualitätskriterien

Grundsatz: Qualität muss stimmen weil sie Garant für die Zufriedenheit der Gäste ist.

Beispiele bei Premium-Wanderwegen:

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Qualitätskriterien

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Qualitätskriterien

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Qualitätskriterien

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Qualitätskriterien

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Qualitätskriterien

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Qualitätskriterien

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Quantität

• Qualität statt Quantität

• Vielfalt statt Masse

• Berücksichtigung der Zielgruppen

• Nutzen Sie das Wanderwegenetz 1. und 2. Ordnung

• Kooperation ermöglicht die Nutzung einer Trasse für mehrere Gemeinden

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Quantität

• Tageswanderer wollen zunächst eine Wanderung machen. Ist die Top, kommen sie wieder.

• Urlauber wollen die Region kennen lernen, sich nicht auf einen Ort beschränken.

• Auswahl erschließt verschiedene Zielgruppen nur dann, wenn sie vielfältig ist.

• Auch das Angebot regelt die Quantität:- Sehenswürdigkeiten- gastronomische und touristische Angebote

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Überarbeitung des Wegenetzes

Vielfalt von Wanderwegen

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Parallelwege

?

Überarbeitung des Wegenetzes

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Abstimmung Wanderwege 1. und 2. Ordnung mit 3. Ordnung

Überarbeitung des Wegenetzes

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Positionierung

Geben Sie Ihrem lokalen Wegenetz eine Identität:

• Entwicklung von Erwartungshorizonten

• Schaffen von Entscheidungsmöglichkeiten

• Gemeinschaftliche Vielfalt als Qualitätsmerkmal für die Region

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Gezielte Bewerbung

Ihr Tischnachbar ist• gestresst• naturorientiert• anspruchsvoll• wandert selten aber regelmäßig• kennt die Vulkaneifel…und sucht• ein Ziel für einen entspannenden Sonntag• mit seinem Partner oder Freunden

Sie haben da einen Tipp !!!

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6 Zusammenfassung und Ausblick

Wir fassen die Ergebnisse zusammen

Sie versuchen sich den Überblick zu verschaffen

Sie setzen sich Ziele und stimmen die untereinander ab

Wir alle setzen uns in den AK zusammen und über legen konkrete Planungsansätze und –varianten

Sie stimmen Ihre Planung intern und untereinander ab und senden uns die bis zum 06. Oktober zu

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6 Zusammenfassung und Ausblick

Wir tragen die Ergebnisse in einer Karte zusammen:

• prüfen die Abstimmung mit WW 1. und 2. Ordnung

• prüfen die Abstimmung untereinander

• prüfen die Abstimmung mit touristischem Angebot

• stimmen mit Ihnen Details und Anpassungsbedarf ab

• stimmen Planungsvorentwurf mit Fachleuten

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6 Zusammenfassung und Ausblick

Gemeinsamer Workshop mit touristischen Leistungsträgern Ende Oktober, voraussichtlich am Mittwoch, 27.10. 2010

Anschließend Überarbeitung und abschließender Entwurf des neuen lokalen Wanderwegenetzes mit begleitenden Maßnahmen

Präsentation des Entwurfs am 08.12.2010

Abstimmung mit verschiedenen Institutionen

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Viel Spass

beim Planen !


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