Download - Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt · 2020. 3. 18. · Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt Leistungsfeststellung zum Erwerb des Erfolgreichen Abschlusses der Mittelschule

Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt

Leistungsfeststellung zum Erwerb des Erfolgreichen

Abschlusses der Mittelschule in Praxisklassen

2019

Schriftliche Prüfung im Fach

Deutsch

Datum: 01. Juli 2019

Prüfungszeitraum: 08:15 – 9:30 Uhr

Name: __________________________

Die Verwendung eines rechtschriftlichen Wörterbuches ist während der gesamten

Prüfung erlaubt.

Notenschlüssel:

Punkte 64-57,5 57-51 50,5-38,5 38-25,5 25-12,5 12 - 0

Note 1 2 3 4 5 6

LRS 56-50,5 50-45 44,5-33,5 33-22,5 22-11 10,5 - 0 _____ von 64 Punkten erreicht, Note: Bewertende Lehrkräfte: __________________ (Erstkorrektor) __________________ ( Zweitkorrektor)

4

I Textarbeit 1. Richtig oder falsch? Kreuze an! richtig falsch

Robert beginnt seine Arbeit am Nachmittag.

Robert findet, dass er für wenig Geld viel arbeitet.

Babysitten ist für 13-14-jährige erlaubt.

Jonny ist stolz auf sein selbstverdientes Geld.

Kinder sagen, dass ihnen bei ihrer Arbeit nur das Geld wichtig ist.

Durch Erwerbsarbeit geben Kinder ihr Geld mit mehr Verstand

aus.

2. Zu welchem Textabschnitt passt die Überschrift? Ordne mit Pfeilen zu!

(Lineal!) Zeile 1 - 7 Kinderarbeit auf der ganzen Welt

Zeile 8 - 11 Gesetzliche Grundlagen

Zeile 12 – 17 Kinderarbeit in Deutschland

Zeile 18 – 25 Roberts Zeitungsjob

Zeile 26 – 32 Kritik von Experten

Zeile 33 – 38 Kinderarbeit – Pro und Contra

Zeile 39 - 45 Stolz auf selbstverdientes Geld

3. Im Text werden einige Fremdwörter benutzt.

Verbinde durch Pfeile und ergänze das fehlende Wort aus dem Text!

/3

/3

/ 2

charakteristisch, kennzeichnend

Website, von der aus man auf viele Informationen zurückgreifen kann

sehr groß; größt möglich

Gewinn oder Nutzen, den jemand aus etwas zieht

Profit

typisch

maximal

5

4. Ersetze die fett gedruckten Wörter durch eine andere Formulierung mit derselben Bedeutung. Schreibe den ganzen Satz!

a. „Die billige Arbeitskraft der Kinder hat wieder mehr Konjunktur“,

schreibt Buchautor Heinrich von der Haar. (Zeile 34)

________________________________________________________

________________________________________________________

b. Und doch arbeiten Millionen Kinder in Deutschland aus freien

Stücken – und ihre Eltern finden das gut. (Zeile 12)

________________________________________________________

________________________________________________________

5. Fragen zum Text! Antworte in ganzen Sätzen! a. In welchen Bereichen arbeiten Kinder in Entwicklungsländern einerseits und

in Deutschland andererseits?

b. Erkläre, was unter kindgerechter Arbeit zu verstehen ist und nenne

hierzu ein eigenes Beispiel!

c. Wenn Jugendliche arbeiten, ist der Arbeitslohn nicht das einzig

Positive. Nenne drei weitere positive Effekte!

___ / 2

/2 /2

/1 /1

/1,5 /1,5

6

d. Ein Jugendlicher ist 14 Jahre alt. Er hat das Angebot, gegen Lohn täglich

den Hund des Nachbarn auszuführen. Darf er das? Nimm §2 und §5 des Jugendarbeitsschutzgesetzes zu Hilfe und begründe damit deine Antwort ausführlich!

6. Suche die Textstelle, an der du erkennst, …

a. …dass viele Eltern die „Arbeit“ ihrer Kinder positiv bewerten.

b. …dass manche Experten das bestehende Jugendarbeitsschutzgesetz als

zu locker ansehen.

/2 /2

/2 /2

7

II Grammatik 1. Suche aus dem Text:

a) vier Nomen: ___________________________________________________

b) vier Adjektive: ___________________________________________________

c) vier Verben (Grundform): ___________________________________________________

2. Schreibe folgende Sätze in der 1. Vergangenheit (Präteritum), unterstreiche jeweils das Subjekt und kreise das Prädikat ein!

Das Einkommen schwankt zwischen 50 und 80 Euro im Monat.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Unter 13 Jahren ist Kindern die Arbeit hierzulande grundsätzlich verboten.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

3. Verbinde die Hauptsätze mit einer passenden Konjunktion (Bindewort) und wandle sie in ein Satzgefüge um. Konjunktionen sind z. B. nachdem, obwohl, dass, wenn, weil, denn, sodass, als, … a) Robert stand um sechs Uhr auf. Er fuhr dann mit dem Bus zur Arbeit. _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________

b) Das Jugendarbeitsschutzgesetz gibt es bereits seit 1960. Verstöße gegen die Kinderarbeit gibt es auch heute noch. _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________

c) Robert arbeitet oft an Samstagen. Am Samstag ist das Einkommen höher.

______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________

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8

4. Setze im folgenden Text die fehlenden Satzzeichen ein! Warum gibt es ein Jugendarbeitsschutzgesetz Vor 150 Jahren mussten Kinder

hart arbeiten weil ihre Familien auf das Zusatzeinkommen angewiesen waren.

Die Arbeiten waren hart anstrengend schlecht bezahlt und teilweise

gesundheitsgefährdend. In Entwicklungsländern besuchen Kinder keine Schule

da sie in jungen Jahren arbeiten sagte ein Experte auf einem Bildungskongress.

III Rechtschreibung Schüler mit attestierter Rechtschreibstörung und Notenschutz bearbeiten diesen Teil III nicht! 1. Unterstreiche im folgenden Text die 8 Rechtschreibfehler und verbessere sie

dann! Früher waren Auszubildende der Willkür und den Launen der Lehrherren ausgesetzt. Die Leerlinge der damaligen Zeit waren oft nicht älter als Zwölf Jahre. Sie mussten fünf Jahre lernen. Heufig wohnten sie mit in der Hausgemeinschaft ihres Lehrherren. Dieser hatte neben der Ausbildung auch für ihre Erzihung zu sorgen. Die Eltern musten dann sogar noch Geld dafür bezahlen. In einer für die damalige Zeit typischen Dinstordnung für Buchdrukerei-Lehrlinge heißt es: „Präzise um 06:00 Uhr früh haben sich alle Lehrlinge einzufinden und bis 19:00 Uhr zu arbeiten. Nach dem Abendeßen wird so lange weiter gearbeitet, wie es das Geschäft notwendig macht.“ Verbesserung: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ 2. Schreibe die Sätze richtig

und beachte die Groß- und Kleinschreibung!

a. jugendlichedürfenkeinearbeitenverrichten,diesiepsychischundphysischüberfordern.

___________________________________________________________ ___________________________________________________________

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9

b. dasgehaltausferienjobsnutzendiemeistenjugendlichenfürdieerfüllunglanggehegterwünsche.

___________________________________________________________ ___________________________________________________________

IV Textproduktion Die Sommerferien stehen bevor. Du wirst eine dreiwöchige Ferienarbeit bei einer Baufirma machen. Da du weißt, dass die Firma weitere Ferienarbeiter einstellen würde, möchtest du deinen besten Freund auffordern, sich zu bewerben. Du schreibst ihm eine Email, in der du ihn von den vielfältigen Vorteilen eines Ferienjobs überzeugen möchtest. (ungefähr eine Seite!)

/8 /7




2019


Deutsch-Lösung


Prüfungszeitraum: 08:30 – 9.45

Name: __________________________


Prüfung erlaubt.

Notenschlüssel:

Punkte 64-57,5 57-51 50,5-38,5 38-25,5 25-12,5 12 - 0

Note 1 2 3 4 5 6

LRS 56-50,5 50-45 44,5-33,5 33-22,5 22-11 10,5 - 0 _____ von 64 Punkten erreicht, Note: Bewertende Lehrkräfte: __________________ (Erstkorrektor) __________________ ( Zweitkorrektor)

4

I Textarbeit 1. Richtig oder falsch? Kreuze an! richtig falsch

Robert beginnt seine Arbeit am Nachmittag. X

Robert findet, dass er für wenig Geld viel arbeitet. X

Babysitten ist für 13-14-jährige erlaubt. X

Jonny ist stolz auf sein selbstverdientes Geld. X

Kinder sagen, dass ihnen bei ihrer Arbeit nur das Geld wichtig ist. X

Durch Erwerbsarbeit geben Kinder ihr Geld mit mehr Verstand

aus.

X

2. Zu welchem Textabschnitt passt die Überschrift? Ordne mit Pfeilen zu!

(Lineal!) Zeile 1 - 7 Kinderarbeit auf der ganzen Welt

Zeile 8 - 11 Gesetzliche Grundlagen

Zeile 12 – 17 Kinderarbeit in Deutschland

Zeile 18 – 25 Roberts Zeitungsjob

Zeile 26 – 32 Kritik von Experten

Zeile 33 – 38 Kinderarbeit – Pro und Contra

Zeile 39 - 45 Stolz auf selbstverdientes Geld



/3

/3

/ 2

charakteristisch, kennzeichnend

Website, von der aus man auf viele Informationen zurückgreifen kann

sehr groß; größt möglich

Gewinn oder Nutzen, den jemand aus etwas zieht

Profit

Internetportal

typisch

maximal

5

4. Ersetze die fett gedruckten Wörter durch eine andere Formulierung mit derselben Bedeutung. Schreibe den ganzen Satz!

a. „Die billige Arbeitskraft der Kinder hat wieder mehr Konjunktur“,

schreibt Buchautor Heinrich von der Haar. (Zeile 34)

…ist wieder angesagt; ist gefragt; …

b. Und doch arbeiten Millionen Kinder in Deutschland aus freien

Stücken – und ihre Eltern finden das gut. (Zeile 12)

… freiwillig; ohne Druck von außen; … 5. Fragen zum Text! Antworte in ganzen Sätzen! a. In welchen Bereichen arbeiten Kinder in Entwicklungsländern einerseits und

in Deutschland andererseits? In Entwicklungsländern arbeiten Kinder im Bergbau, auf dem Feld und im Bergbau. Typische Arbeiten in Deutschland sind das Austragen von Zeitungen und Arbeiten für Privathaushalte (Hund ausführen, Rasen mähen…) b. Erkläre, was unter kindgerechter Arbeit zu verstehen ist und nenne

hierzu ein eigenes Beispiel! Die Arbeiten dürfen nicht zu schwer, zu lang und vor allem müssen sie freiwillig sein. Wenn ein Jugendlicher beispielsweise 10 Stunden auf dem Bau arbeitet und dabei permanent 50kg-Zementsäcke schleppen muss, wäre dies eine Überforderung und nicht kindgerecht. c. Wenn Jugendliche arbeiten ist der Arbeitslohn nicht das einzig

Positive. Nenne drei weitere positive Effekte! Stolz und Selbstwertgefühl; lernen mit Geld umzugehen (dieses gewinnt an Wert); Zuwachs an Selbstbestimmung; lernen sich anzustrengen; erhalten Anerkennung

___ / 2

/2 /2

/1 /1

/1,5 /1,5

6

d. Ein Jugendlicher ist 14 Jahre alt. Er hat das Angebot, gegen Lohn täglich den Hund des Nachbarn auszuführen. Darf er das? Nimm §2 und §5 des Jugendarbeitsschutzgesetzes zu Hilfe und begründe damit deine Antwort ausführlich!

Kinder (jünger als 15 Jahre) dürfen prinzipiell nicht arbeiten; §5 regelt jedoch Ausnahmen, wenn die Arbeiten leicht und kindgerecht sind. Den Hund auszuführen beeinträchtigt weder die Sicherheit des Kindes, noch den Schulbesuch. Außerdem dauert diese Tätigkeit nicht länger als zwei Stunden. Dementsprechend darf er den Hund ausführen. 6. Suche die Textstelle, an der du erkennst…

a. …dass viele Eltern die „Arbeit“ ihrer Kinder positiv bewerten. Zeile 12: „…ihre Eltern finden das gut…“ Zeile 26: „Von den Eltern werden sie gelobt und bestärkt“

b. …dass manche Experten das bestehende Jugendarbeitsschutzgesetz als zu locker ansehen.

Zeile 36: „Er fordert eine Verschärfung des Kinderarbeitsverbots“

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7

II Grammatik 1. Suche aus dem Text:

a) vier Nomen: individuell!

b) vier Adjektive: __________________________________________

c) vier Verben (Grundform): __________________________________________

2. Schreibe folgende Sätze in der 1. Vergangenheit (Präteritum), unterstreiche jeweils das Subjekt und kreise das Prädikat ein!

Das Einkommen schwankt zwischen 50 und 80 Euro im Monat.

Das Einkommen schwankte zwischen 50 und 80 Euro im Monat.

Unter 13 Jahren ist Kindern die Arbeit hierzulande grundsätzlich verboten.

Unter 13 Jahren war Kindern die Arbeit hierzulande grundsätzlich verboten.

3. Verbinde die Hauptsätze mit einer passenden Konjunktion (Bindewort) und wandle sie in ein Satzgefüge um. Konjunktionen sind z. B. nachdem, obwohl, dass, wenn, weil, denn, sodass, als, … a) Robert stand um sechs Uhr auf. Er fuhr dann mit dem Bus zur Arbeit. Nachdem Robert um sechs Uhr aufgestanden ist (aufstand), fuhr er (dann) mit dem Bus zur Arbeit b) Das Jugendarbeitsschutzgesetz gibt es bereits seit 1960. Verstöße gegen die Kinderarbeit gibt es auch heute noch.

Obwohl es das Jugendarbeitsschutzgesetz bereits seit 1960 gibt, gibt es auch

heute noch Verstöße gegen die Kinderarbeit.

c) Robert arbeitet oft an Samstagen. Am Samstag ist das Einkommen höher.

Robert arbeitet oft an Samstagen, weil am Samstag das Einkommen höher ist.

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/ 3

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8

4. Setze im folgenden Text die fehlenden Satzzeichen ein! Warum gibt es ein Jugendarbeitsschutzgesetz? Vor 150 Jahren mussten Kinder

hart arbeiten, weil ihre Familien auf das Zusatzeinkommen angewiesen waren.

Die Arbeiten waren hart, anstrengend, schlecht bezahlt und teilweise

gesundheitsgefährdend. „In Entwicklungsländern besuchen Kinder keine

Schule, da sie in jungen Jahren arbeiten“, sagte ein Experte auf einem

Bildungskongress.

III Rechtschreibung Schüler mit attestierter Rechtschreibstörung und Notenschutz bearbeiten diesen Teil III nicht! 1. Unterstreiche im folgenden Text die Rechtschreibfehler und verbessere sie

dann! Früher waren Auszubildende der Willkür und den Launen der Lehrherren ausgesetzt. Die Leerlinge der damaligen Zeit waren oft nicht älter als Zwölf Jahre. Sie mussten fünf Jahre lernen. Heufig wohnten sie mit in der Hausgemeinschaft ihres Lehrherren. Dieser hatte neben der Ausbildung auch für ihre Erzihung zu sorgen. Die Eltern musten dann sogar noch Geld dafür bezahlen. In einer für die damalige Zeit typischen Dinstordnung für Buchdrukerei-Lehrlinge heißt es: „Präzise um 06:00 Uhr früh haben sich alle Lehrlinge einzufinden und bis 19:00 Uhr zu arbeiten. Nach dem Abendeßen wird so lange weiter gearbeitet, wie es das Geschäft notwendig macht.“ Verbesserung: Lehrlinge, zwölf, Häufig, Erziehung, mussten, Dienstordnung, Buchdruckerei-Lehrlinge, Abendessen 2. Schreibe die Sätze richtig

und beachte die Groß- und Kleinschreibung!

a. jugendlichedürfenkeinearbeitenverrichten,diesiepsychischundphysischüberfordern.

Jugendliche dürfen keine Arbeiten verrichten, die sie psychisch und physisch überfordern.

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/4

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9

b. dasgehaltausferienjobsnutzendiemeistenjugendlichenfürdieerfüllunglanggehegterwünsche.

Das Gehalt aus Ferienjobs nutzen die meisten Jugendlichen für die Erfüllung lang gehegter Wünsche.

IV Textproduktion Die Sommerferien stehen bevor. Du wirst eine dreiwöchige Ferienarbeit bei einer Baufirma machen. Da du weißt, dass die Firma weitere Ferienarbeiter einstellen würde, möchtest du deinen besten Freund auffordern, sich zu bewerben. Du schreibst ihm eine Email, in der du ihn von den vielfältigen Vorteilen eines Ferienjobs überzeugen möchtest. (ungefähr eine Seite!)

/8 /7

1




2018


Deutsch



Name: __________________________


Prüfung erlaubt.

Notenschlüssel: Punkte 58 - 52 51,5–46,5 46 - 35 34,5 - 23 22,5–11,5 11 - 0 Note 1 2 3 4 5 6 LRS 49 - 44 43,5 - 39 38,5 - 29,5 29 – 19,5 19 - 10 9,5 - 0 _____ von 58 Punkten erreicht, Note: Bewertende Lehrkräfte: __________________ (Erstkorrektor) __________________ ( Zweitkorrektor)

2

Lasst den Kopf nicht hängen!

Schaden Smartphone und Tablet Kindern und Jugendlichen, die ständig Mails checken, Videos streamen, twittern, fotografieren…?

Es gibt Leute, die mit dem Internet viel Geld verdienen, aber das ständige Starren auf 5 Smartphone oder Tablet für verdummend oder sogar gefährlich halten. Ein solcher Typ

ist offenbar der junge Brite Gary Turk. Im Internet hat er mit dem Video-Clip „Look up!“ (Schau hoch!) einen Sensationshit gelandet, in dem er dringend davor warnt, sein Leben mit dem „Mäusekino“ in den Händen zu vergeuden. Der Kurzfilm verbreitete sich rasend

schnell ausgerechnet dort, wo sich nach Turks Ansicht Kinder und Jugendliche nicht 10 dauernd herumtreiben sollten. Über 35 Millionen in aller Welt haben seinen Clip schon

auf einer sehr bekannten Video-Plattform angeschaut. Darin klagt Gary Turk, der bislang hauptsächlich Musikvideos produzierte: „Ich habe 422 Freunde. Trotzdem bin ich einsam! Wir sind eine Generation von Idioten mit smarten Telefonen und dummen Leuten!“ Spinnt der Turk? Oder ist da etwas dran? Lob und Kritik im Netz an dem Turk-Clip

15 halten sich die Waage. Gary Turk ist letztlich nur Teil einer wachsenden Bewegung von selbstkritischen jungen Menschen, die der Umgang mit dem Smartphone nervt.

Wer andere nicht mehr wahrnimmt, weil er immerzu seine Mails checkt, weil er updated, Videos streamt oder filmt und fotografiert, gilt als unhöflich. Schon hat sich dafür das englische Kunstwort „phubbing“ gebildet, das „phone“ und „snubbing“ verbindet und

20 jenes Verhalten meint, bei dem sich jemand nicht mehr mit den Menschen an seinem Tisch abgibt, sondern nur noch mit seinem Telefon.

Für die junge Netz-Generation gibt es eine neue Bezeichnung: „head-down-generation“, „Generation Kopf unten“, benannt nach der Kopfhaltung der Personen, die sich mit dem Smartphone beschäftigen. Viele Eltern fragen sich besorgt: Ist das noch normal, was 25 mein Kind da treibt? Da hat ein Zwölfjähriger drei Freunde zum Übernachten eingeladen. Abends schaut Papa nochmal ins Zimmer - alle vier sitzen auf dem Boden, starren auf

ihre Smartphones und tippen. „Ja sagt mal, wollt ihr euch denn jetzt nicht mal unterhalten?“ Als Antwort kommt: „Machen wir doch. Wir unterhalten uns per App.“

Tatsächlich kommunizieren Jugendliche heute zu einem großen Teil durch den Austausch

30 von Kurznachrichten. Bevor Verabredungen bei Freunden festgemacht werden, checken sie erst mal ab: „Habt ihr auch WLAN?“ Wer keines hat, wird nicht besucht. Fast-Food- Restaurants sind auch deshalb so beliebt, weil es hier freien Internetzugang gibt.

Droht einer ganzen Generation die Isolation? Schließen sich Millionen junger Leute, jeder für sich, vom sozialen Miteinander aus? Manche in der Netzgemeinde fragen sich

35 hingegen: „Haben wir früher, als wir in der U-Bahn noch keinen Bildschirm bei uns hatten, wirklich alle mit unseren Sitznachbarn gesprochen? Waren die Kinder wirklich so naturverbunden, dass sie jeden Tag einen frischen Regenwurm in der Hosentasche hatten?

Auch bei der Erfindung des Buchdrucks, bei der Ausbreitung der Lesefähigkeit - immer

40 gab es massive Bedenken. Im 17. Jahrhundert wetterte man gegen „Zeitungsssucht“, im 20. Jahrhundert gegen „Telefonitis“. Dann folgten die „viereckigen Augen“, die man angeblich vom Fernsehen bekam. Videorekorder? Kommt mir nicht ins Haus! Als ob drei

3

Fernsehprogramme nicht reichen!“ Das war 1980 die Überzeugung vieler Bürger.

Professsor Wilhelm Kaminski ist Leiter des Instituts für Medienforschung und Medien- 45 pädagogik in Köln. „Jedes Medium braucht eine gewisse Zeit“, sagt er in einem Inter-

view, „bis es in die Mitte der Gesellschaft hineinreicht. Sobald die 60-Jährigen das auch normal benutzen, spricht kein Mensch mehr davon.“

Die Erfahrung zeigt, dass die sozialen Netze junge Menschen mitunter sogar schneller zusammenführen, als dies früher der Fall war. In manchen Klassen der 12- und 13-

50 Jährigen haben Jungen und Mädchen in der Regel nicht so viel miteinander zu tun - man ist ja noch ziemlich schüchtern. Per Smartphone ist das ganz anders, da schreibt jeder mit jedem. Dort kann man sich sogar „I love you“ gestehen, was undenkbar wäre, wenn man sich dabei auf dem Pausenhof in die Augen blicken müsste. Man muss nur höllisch aufpassen, dass man „I love you too“ nicht an die ganze Gruppe zurückschreibt.

Nach Christoph Driessen und Evelyn Scherfenberg: Lasst den Kopf nicht hängen!

In : Nürnberger Nachrichten, Magazin am Wochenende, 17./18. Mai 2014

4

I. Textarbeit 1. Entscheide, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind! richtig falsch

Gary Turk hat im Internet einen großen Erfolg gehabt. Gary T. fühlt sich nicht einsam, weil er 422 Freunde hat Beim Phubbing spricht man mit den Menschen am Tisch. Alle Jugendlichen gehen in Fast-Food-Restaurants. Soziale Netzwerke können Jugendliche zusammenführen. Früher hatten die Kinder immer einen Wurm in der Tasche.

2. Ordne den Textabschnitten die Aussagen zu! Trage die Lösung in die Tabelle ein. Zeile 3 -1 6 1 a Technische Neuerungen wurden schon früher

kritisch betrachtet.

Zeile 17 – 21 2 b Viele Jugendliche halten sich lieber dort auf, wo sie soziale Netzwerke nutzen können.

Zeile 22 - 28 3 c Gary Turk kritisiert die intensive Nutzung der Smartphones.

Zeile 29 - 32 4 d Eltern machen sich Gedanken, weil Jugendliche ihrer Ansicht nach nicht mehr direkt miteinander sprechen.

Zeile 33 – 38 5 e Es gibt ein neues Wort, das unhöfliches Verhalten bei der Nutzung von Smartphones benennt.

Zeile 39 – 43 6 f Durch das Smartphone wird die Kontaktaufnahme leichter gemacht.

Zeile 48 - 54 7 g Einige Internetnutzer fragen sich, ob es früher tatsächlich besser war.

1 2 3 4 5 6 7

c

___ / 3

___ / 3

5



4. Wozu nutzen Jugendliche das Smartphone? Notiere stichpunktartig sechs Tätigkeiten aus dem Text

- ______________________ - ______________________

- ______________________ - ______________________

- ______________________ - ______________________

5. Fragen zum Text. Antworte in ganzen Sätzen mit eigenen Worten! a) Wovor warnt Gary Turk in seinem Videoclip „Look up“? _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________ b) Worüber machen sich viele Eltern Sorgen?

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________ c) Warum können die sozialen Netze junge Menschen schneller zusammenführen?

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

1 / 1 __ / __

1 / 1 __ / __

1 / 1 __ / __

___ / 2

checken aktualisieren

updaten Informationen austauschen

Absonderung, Abtrennung

Isolation überprüfen, verstehen

___ / 3

6

d) Warum nennt man die junge Netz-Generation „Generation Kopf unten“?

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

6. Finde andere Formulierungen für die fett gedruckten Wörter! a) Lob und Kritik halten sich die Waage. _____________________________________________________________

_____________________________________________________________ b) Immer gab es massive Bedenken.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

6. „Ich habe 422 Freunde. Trotzdem bin ich einsam.“ – Erkläre, was Gary Turk mit dieser Aussage meint! _____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

1 / 1 __ / __

___ / 2

1 / 1 __ / __

7

II. Grammatik / Rechtschreibung

7. Suche aus dem Text: a) vier Nomen: __________________________________________

b) vier Adjektive: __________________________________________


8. Schreibe folgende Sätze in der 1. Vergangenheit, unterstreiche jeweils das Subjekt und kreise das Prädikat ein! Ein solcher Typ ist offenbar der junge Brite Gary Turk..

Er warnt die Jugend davor ihr Leben zu vergeuden und lädt diesen

Clip auf einer Internetplattform hoch.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

9. Verbinde die Hauptsätze mit einer passenden Konjunktion (Bindewort) und wandle sie in ein Satzgefüge um. Konjunktionen sind z. B. nachdem, obwohl, dass, wenn, weil, sodass, als, … a) Man denkt über eine Bestrafung der Handynutzer nach. Abgelenkte Fußgänger tragen oft eine Mitschuld an Unfällen. _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ b) Telefonieren auf dem Fahrrad ist verboten. Es halten sich nicht viele daran. _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ c) Die Polizei erwischt dich beim Telefonieren. Du musst 25 € Strafe zahlen. ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________

___ / 4 ___/ 1 RS

___ / 3

___ / 3

8

10. Setze die fehlenden Satzzeichen ein!

Telefonieren, Musik hören und die Nutzung von Apps

sagt Clemens Meyer sorgen im Straßenverkehr für riskante

Ablenkung. Dabei überrascht es nicht sonderlich dass

jüngere Menschen das Smartphone häufiger nutzen als ältere.

In Berlin Brüssel Paris und Rom wurden hierzu Untersuchungen

gemacht.

(Quelle:Nach: https://diepresse.com/home/panorama/welt/.)

11. Finde die Rechtschreibfehler und verbessere sie über dem Wort!

Etwa jeder sechste Fußgänger ist laut einer Großstadtstudie

inzwischen von seinem Smartphone abgelenckt. Untersuchungen

in mehreren europäischen Hauptstätten zeigten, dass rund

17 Prozent der Fußgänger etwa beim Queren der Straße auf

unterschiedlichste Weiße ihr Handy nutzen. Von denen, die mit

den Gedanken wohl nicht auf der Straße waren, tippten die meisten

Texte ein, telefonierten oder taten beides gleichzeitig.

Andere trugen Ohrstöpsel oder Kopfhörer und konnten deshalb

die Geräusche der Umgebung nicht warnehmen.


12. Schreibe die Sätze richtig und beachte Groß- und Kleinschreibung!

a) Ohnehandyfühlensichvielejungemenschengehandicapt.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

b) Durchdashandysinddiemenschenanrufbarerabernichtansprechbarergeworden.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

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___ / 4

___ / 4

9

III. Textproduktion Du machst dir Sorgen um einen Freund, weil er sich nur noch mit seinem Handy oder seinem Computer beschäftigt und am „richtigen Leben“ kaum noch teilnimmt. Schreibe eine E-Mail, in der du ihn auf die negativen Folgen seines Verhaltens hinweist! Versuche ihn zu motivieren, wieder mehr mit seinen Freunden gemeinsam zu unternehmen! Umfang: ungefähr 10 Sätze _____________________________________________________________

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____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Viel Erfolg!

6 / 6 __ / __

1




2018

Lösung


Deutsch



Name: __________________________


Prüfung erlaubt.

Notenschlüssel: Punkte 58 - 52 51,5–46,5 46 - 35 34,5 - 23 22,5–11,5 11 - 0 Note 1 2 3 4 5 6 LRS 49 - 44 43,5 - 39 38,5 - 29,5 29 – 19,5 19 - 10 9,5 - 0 _____ von 58 Punkten erreicht, Note: Bewertende Lehrkräfte: __________________ (Erstkorrektor) __________________ ( Zweitkorrektor)

2

Lasst den Kopf nicht hängen!

Schaden Smartphone und Tablet Kindern und Jugendlichen, die ständig Mails checken, Videos streamen, twittern, fotografieren…?

Es gibt Leute, die mit dem Internet viel Geld verdienen, aber das ständige Starren auf 5 Smartphone oder Tablet für verdummend oder sogar gefährlich halten. Ein solcher Typ

ist offenbar der junge Brite Gary Turk. Im Internet hat er mit dem Video-Clip „Look up!“ (Schau hoch!) einen Sensationshit gelandet, in dem er dringend davor warnt, sein Leben mit dem „Mäusekino“ in den Händen zu vergeuden. Der Kurzfilm verbreitete sich rasend

schnell ausgerechnet dort, wo sich nach Turks Ansicht Kinder und Jugendliche nicht 10 dauernd herumtreiben sollten. Über 35 Millionen in aller Welt haben seinen Clip schon

auf einer sehr bekannten Video-Plattform angeschaut. Darin klagt Gary Turk, der bislang hauptsächlich Musikvideos produzierte: „Ich habe 422 Freunde. Trotzdem bin ich einsam! Wir sind eine Generation von Idioten mit smarten Telefonen und dummen Leuten!“ Spinnt der Turk? Oder ist da etwas dran? Lob und Kritik im Netz an dem Turk-Clip

15 halten sich die Waage. Gary Turk ist letztlich nur Teil einer wachsenden Bewegung von selbstkritischen jungen Menschen, die der Umgang mit dem Smartphone nervt.

Wer andere nicht mehr wahrnimmt, weil er immerzu seine Mails checkt, weil er updated, Videos streamt oder filmt und fotografiert, gilt als unhöflich. Schon hat sich dafür das englische Kunstwort „phubbing“ gebildet, das „phone“ und „snubbing“ verbindet und

20 jenes Verhalten meint, bei dem sich jemand nicht mehr mit den Menschen an seinem Tisch abgibt, sondern nur noch mit seinem Telefon.

Für die junge Netz-Generation gibt es eine neue Bezeichnung: „head-down-generation“, „Generation Kopf unten“, benannt nach der Kopfhaltung der Personen, die sich mit dem Smartphone beschäftigen. Viele Eltern fragen sich besorgt: Ist das noch normal, was 25 mein Kind da treibt? Da hat ein Zwölfjähriger drei Freunde zum Übernachten eingeladen. Abends schaut Papa nochmal ins Zimmer - alle vier sitzen auf dem Boden, starren auf

ihre Smartphones und tippen. „Ja sagt mal, wollt ihr euch denn jetzt nicht mal unterhalten?“ Als Antwort kommt: „Machen wir doch. Wir unterhalten uns per App.“

Tatsächlich kommunizieren Jugendliche heute zu einem großen Teil durch den Austausch

30 von Kurznachrichten. Bevor Verabredungen bei Freunden festgemacht werden, checken sie erst mal ab: „Habt ihr auch WLAN?“ Wer keines hat, wird nicht besucht. Fast-Food- Restaurants sind auch deshalb so beliebt, weil es hier freien Internetzugang gibt.

Droht einer ganzen Generation die Isolation? Schließen sich Millionen junger Leute, jeder für sich, vom sozialen Miteinander aus? Manche in der Netzgemeinde fragen sich

35 hingegen: „Haben wir früher, als wir in der U-Bahn noch keinen Bildschirm bei uns hatten, wirklich alle mit unseren Sitznachbarn gesprochen? Waren die Kinder wirklich so naturverbunden, dass sie jeden Tag einen frischen Regenwurm in der Hosentasche hatten?

Auch bei der Erfindung des Buchdrucks, bei der Ausbreitung der Lesefähigkeit - immer

40 gab es massive Bedenken. Im 17. Jahrhundert wetterte man gegen „Zeitungsssucht“, im 20. Jahrhundert gegen „Telefonitis“. Dann folgten die „viereckigen Augen“, die man angeblich vom Fernsehen bekam. Videorekorder? Kommt mir nicht ins Haus! Als ob drei

3

Fernsehprogramme nicht reichen!“ Das war 1980 die Überzeugung vieler Bürger.

Professsor Wilhelm Kaminski ist Leiter des Instituts für Medienforschung und Medien- 45 pädagogik in Köln. „Jedes Medium braucht eine gewisse Zeit“, sagt er in einem Inter-

view, „bis es in die Mitte der Gesellschaft hineinreicht. Sobald die 60-Jährigen das auch normal benutzen, spricht kein Mensch mehr davon.“

Die Erfahrung zeigt, dass die sozialen Netze junge Menschen mitunter sogar schneller zusammenführen, als dies früher der Fall war. In manchen Klassen der 12- und 13-

50 Jährigen haben Jungen und Mädchen in der Regel nicht so viel miteinander zu tun - man ist ja noch ziemlich schüchtern. Per Smartphone ist das ganz anders, da schreibt jeder mit jedem. Dort kann man sich sogar „I love you“ gestehen, was undenkbar wäre, wenn man sich dabei auf dem Pausenhof in die Augen blicken müsste. Man muss nur höllisch aufpassen, dass man „I love you too“ nicht an die ganze Gruppe zurückschreibt.

Nach Christoph Driessen und Evelyn Scherfenberg: Lasst den Kopf nicht hängen!

In : Nürnberger Nachrichten, Magazin am Wochenende, 17./18. Mai 2014

4

I. Textarbeit 1. Entscheide, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind! richtig falsch

Gary Turk hat im Internet einen großen Erfolg gehabt. x Gary T. fühlt sich nicht einsam, weil er 422 Freunde hat x Beim Phubbing spricht man mit den Menschen am Tisch. x Alle Jugendlichen gehen in Fast-Food-Restaurants. x Soziale Netzwerke können Jugendliche zusammenführen. x Früher hatten die Kinder immer einen Wurm in der Tasche. x

2. Ordne den Textabschnitten die Aussagen zu! Trage die Lösung in die Tabelle ein. Zeile 3 -1 6 1 a Technische Neuerungen wurden schon früher

kritisch betrachtet.

Zeile 17 – 21 2 b Viele Jugendliche halten sich lieber dort auf, wo sie soziale Netzwerke nutzen können.

Zeile 22 - 28 3 c Gary Turk kritisiert die intensive Nutzung der Smartphones.

Zeile 29 - 32 4 d Eltern machen sich Gedanken, weil Jugendliche ihrer Ansicht nach nicht mehr direkt miteinander sprechen.

Zeile 33 – 38 5 e Es gibt ein neues Wort, das unhöfliches Verhalten bei der Nutzung von Smartphones benennt.

Zeile 39 – 43 6 f Durch das Smartphone wird die Kontaktaufnahme leichter gemacht.

Zeile 48 - 54 7 g Einige Internetnutzer fragen sich, ob es früher tatsächlich besser war.

1 2 3 4 5 6 7

c e d b g a f

___ / 3

___ / 3

5



4. Wozu nutzen Jugendliche das Smartphone? Notiere stichpunktartig sechs Tätigkeiten aus dem Text

- Mails checken - updaten

- Videos streamen - filmen

- Fotographieren - unterhalten

5. Fragen zum Text. Antworte in ganzen Sätzen mit eigenen Worten! a) Wovor warnt Gary Turk in seinem Videoclip „Look up“? …sein Leben mit dem Handy zu vergeuden

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_____________________________________________________________ b) Worüber machen sich viele Eltern Sorgen?

….dass die Kinder verlernen, miteinander zu sprechen

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_____________________________________________________________ c) Warum können die sozialen Netze junge Menschen schneller zusammenführen?

Es fällt leichter, etwas per Handy anstatt direkt zu sagen,

gerade für schüchterne Menschen

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1 / 1 __ / __

1 / 1 __ / __

1 / 1 __ / __

___ / 2

checken aktualisieren

updaten Informationen austauschen

kommunizieren Absonderung, Abtrennung

Isolation überprüfen, verstehen

___ / 3

6

d) Warum nennt man die junge Netz-Generation „Generation Kopf unten“?

Bezeichnet die Kopfhaltung der Personen, die ständig ein Handy in

der Hand halten

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6. Finde andere Formulierungen für die fett gedruckten Wörter! a) Lob und Kritik halten sich die Waage. …sind in gleichen Teilen vorhanden

… sind ausgeglichen b) Immer gab es massive Bedenken

… große Zweifel

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6. „Ich habe 422 Freunde. Trotzdem bin ich einsam.“ – Erkläre, was Gary Turk mit dieser Aussage meint! Virtuelle Freunde sind keine echten Freunde

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1 / 1 __ / __

___ / 2

7

II. Grammatik / Rechtschreibung

7. Suche aus dem Text: a) vier Nomen: __________________________________________

b) vier Adjektive: __________________________________________


8. Schreibe folgende Sätze in der 1. Vergangenheit, unterstreiche jeweils das Subjekt und kreise das Prädikat ein! Ein solcher Typ ist offenbar der junge Brite Gary Turk..

Er warnt die Jugend davor ihr Leben zu vergeuden und lädt diesen

Clip auf einer Internetplattform hoch.

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_____________________________________________________________

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9. Verbinde die Hauptsätze mit einer passenden Konjunktion (Bindewort) und wandle sie in ein Satzgefüge um. Konjunktionen sind z. B. nachdem, obwohl, dass, wenn, weil, sodass, als, … a) Man denkt über eine Bestrafung der Handynutzer nach. Abgelenkte Fußgänger tragen oft eine Mitschuld an Unfällen. …weil, da _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ b) Telefonieren auf dem Fahrrad ist verboten. Es halten sich nicht viele daran. Obwohl…. _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ c) Die Polizei erwischt dich beim Telefonieren. Du musst 25 € Strafe zahlen. Wenn… ______________________________________________________________ ______________________________________________________________

___ / 4 ___/ 1 RS

___ / 3

___ / 3

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10. Setze die fehlenden Satzzeichen ein!

„Telefonieren, Musik hören und die Nutzung von Apps“,

sagt Clemens Meyer, „sorgen im Straßenverkehr für riskante

Ablenkung.“ Dabei überrascht es nicht sonderlich, dass

jüngere Menschen das Smartphone häufiger nutzen als ältere.

In Berlin, Brüssel, Paris und Rom wurden hierzu Untersuchungen

gemacht.


11. Finde die Rechtschreibfehler und verbessere sie über dem Wort!

Etwa jeder sechste Fußgänger ist laut einer Großstadtstudie

inzwischen von seinem Smartphone abgelenckt. Untersuchungen

in mehreren europäischen Hauptstätten zeigten, dass rund

17 Prozent der Fußgänger etwa beim Queren der Straße auf

unterschiedlichste Weiße ihr Handy nutzen. Von denen, die mit

den Gedanken wohl nicht auf der Straße waren, tippten die meisten

Texte ein, telefonierten oder taten beides gleichzeitig.

Andere trugen Ohrstöpsel oder Kopfhörer und konnten deshalb

die Geräusche der Umgebung nicht warnehmen.


12. Schreibe die Sätze richtig und beachte Groß- und Kleinschreibung!

a) Ohnehandyfühlensichvielejungemenschengehandicapt.

Ohne Handy fühlen sich viele junge Menschen gehandicapt.

_____________________________________________________________

b) Durchdashandysinddiemenschenanrufbarerabernichtansprechbarergeworden.

Durch das Handy sind die jungen Menschen anrufbarer aber nicht

ansprechbarer geworden.

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___ / 4

___ / 4

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III. Textproduktion Du machst dir Sorgen um einen Freund, weil er sich nur noch mit seinem Handy oder seinem Computer beschäftigt und am „richtigen Leben“ kaum noch teilnimmt. Schreibe eine E-Mail, in der du ihn auf die negativen Folgen seines Verhaltens hinweist! Versuche ihn zu motivieren, wieder mehr mit seinen Freunden gemeinsam zu unternehmen! Umfang: ungefähr 10 Sätze _____________________________________________________________

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Viel Erfolg!

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Download - Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt · 2020. 3. 18. · Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt Leistungsfeststellung zum Erwerb des Erfolgreichen Abschlusses der Mittelschule

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