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Page 1: Triebwerk Projektbeschreibung

ProjektbeschreibungTriebwerk – Ein Tanztheaterstück Q12 der Wilhelm-Löhe-Schule im Rahmen eines P-Seminars

Die Kontaktform Speeddating diente als Impulsgeber für dieses Tanztheater-stück, das sich um das Thema Liebe und Partnersuche dreht.Schnell muss es gehen, wenn man sich an den Mann oder die Frau bringen will. In möglichst kurzer Zeit einen bleiben-den Eindruck hinterlassen. Originell sein, Aufmerksamkeit erregen, gut aus-sehen, die richtigen Fragen stellen und passende Antworten geben.Die Bühne wird zum Selling-Point, an dem sich die Jugendlichen, getrie-ben von ihren eigenen Wünschen und Sehnsüchten, möglichst gut zu verkau-fen versuchen.Vor dem Hintergrund zahlreicher me-dialer Vorbilder geht es auch um die Suche nach den eigenen Vorstellungen und der eigenen Identität.Wird also auf der Bühne gebalzt und um Aufmerksamkeit gebuhlt, werden flüchtige romantische Momente erlebt, die sich sogleich wieder auflösen, so erfährt man in Videoeinspielungen von den wahren Bedürfnissen und Wün-schen der Jugendlichen, wovon sie ei-gentlich träumen, wovor sie sich ängs-tigen oder wie sie sich ihre Zukunft mit Partner vorstellen. Und das unterschei-det sich gar nicht so sehr von dem, was

Vertreter der Großelterngeneration via Video über Partnerschaft sagen.

Das Projekt wurde Anfang 2012 unter der Leitung von Susanne Blum gestar-tet. 14 Schülerinnen und Schüler konn-ten sich dafür begeistern, ein Tanzthe-aterstück zum Thema Speeddating mitzugestalten. Ab September berei-cherte Alexandra Rauh die Probenar-beit, die wöchentlich bis zum Auffüh-rungstermin am 12.12. 2012 stattfand. Wichtig war uns immer, die Lebenswelt der Jugendlichen abzubilden, daher wurden Szenen, Bewegungsmaterial und sprachliche Teile gemeinsam mit den Schülern entwickelt. Besondere Talente der jungen Tänzer wurden in Szene gesetzt und trugen maßgeblich zum großen Erfolg der Aufführung im KunstKulturQuartier bei. Etwa 100 Per-sonen würdigten die Leistung der Schü-ler mit großem Applaus.

Leitung, Idee, Videos: Susanne BlumChoreografie, künstlerische Umsetzung: Alexandra Rauh

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