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1 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

Studentische Beteiligung ONLINE ermöglichen

2 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

Identifikation von Partizipationsgraden bzw. -stufen von Lernenden: von der Mitwirkung über Mitbestimmung bis hin zur Selbstorganisation Unterschiedliche Möglichkeiten, Partizipation in Bildungskontexten zu fördern: Integration digitaler Medien zu diesem Zweck in Lehrveranstaltungen als eine Option (Hofhues & Mayrberger, 2014; Mayrberger, 2012)

Studentische Beteiligung ONLINE ermöglichen

3 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

Zentrale Frage aus (medien-)didaktischer Sicht:

Wie könnten passende Lehr-/Lernszenarien aussehen?

4 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

Grundannahmen 1.  Lernen (und Lehren) an Universitäten erfolgt nach demokratischen Prinzipien und ist dialogisch orientiert. 2.  Neben fachlichen Lernzielen werden auch sozio-kommunikative Lernziele in jeder Lehrveranstaltung verfolgt. 3.  Die gemeinsame Bearbeitung von Lern- und Forschungsprozessen ist so zentral wie die der Lernergebnisse. 4.  Digitale Medien werden in den Lehrveranstaltungen selbstverständlich, aber überlegt eingesetzt.

Zentrale Frage aus (medien-)didaktischer Sicht:

Wie könnten passende Lehr-/Lernszenarien aussehen?

5 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

Drei Beispiele

1 Twitter-Einsatz im Masterstudium (PH Heidelberg)

für Lehrveranstaltungen mit Partizipations-förderlichen Elementen

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Drei Beispiele

1 2 Gruppen-Blogs im Kontextstudium (Universität St. Gallen)

Twitter-Einsatz im Masterstudium (PH Heidelberg)

für Lehrveranstaltungen mit Partizipations-förderlichen Elementen

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Drei Beispiele

1 2 3 Gruppen-Blogs im Kontextstudium (Universität St. Gallen)

Twitter-Einsatz im Masterstudium (PH Heidelberg)

Vernetzte Lehre im Bachelorstudium (Universitäten Augsburg/Mainz)

für Lehrveranstaltungen mit Partizipations-förderlichen Elementen

8 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

Drei Beispiele

1 Twitter-Einsatz im Masterstudium (PH Heidelberg)

für Lehrveranstaltungen mit Partizipations-förderlichen Elementen

Bildquelle: http://www.edition-unseld.de/titel26026-emergenz_digitaler_oeffentlichkeiten.html

Entwicklung, Dokumentation und Reflexion eigener (Forschungs-)Fragen im Zusammenhang mit der Lektüre „Emergenz digitaler Öffentlichkeiten“ (Münker, 2009) |  Twitter als frei gewähltes, digitales Medium der

Seminargruppe (stud. Begründung: bisher nicht ausprobiert) |  Klarname und öffentliche Zugänglichkeit als freie Wahl (mit

allen Vor-/Nachteilen) |  Ausarbeitung der eigenen Fragestellung unter Einbezug der

eigenen Erfahrungen als Seminararbeit (Verknüpfung mit formalem Assessment)

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2 Gruppen-Blogs im Kontextstudium (Universität St. Gallen) Einblick in sowie Dokumentation und Reflexion von Gruppen- Lernprozessen

Online unter: http://build.hochschulentwicklung.ch/

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3 Vernetzte Lehre im Bachelorstudium (Universitäten Augsburg/Mainz)

11 Dr. phil. Sandra Hofhues | Lehrstuhl für Hochschuldidaktik | Themenspecial „Social Media – Social Learning“ | Friedrichshafen/Tübingen, 8.6.2015

3 Vernetzte Lehre im Bachelorstudium (Universitäten Augsburg/Mainz)

|  Vernetzung zweier handlungsorientierter Lehrveranstaltungen mit ähnlichen Lernzielen (aktuelle Phänomene aus Medien und Didaktik)

|  Kooperation vor diesem Hintergrund bei gemeinsamer Zielentwicklung (Tagung und Veröffentlichung studentischer Beiträge auf w.e.b.Square)

|  Digital-mediale Kollaboration zwischen allen Beteiligten zu diversen Zwecken (vom virtuellen Klassenraum über Blogs bis hin zu Peer Feedback auf Artikel)

(Hofhues, Mayrberger & Ranner, 2011)

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Beteiligen UND teilhaben! Partizipative Lehr-/Lernszenarien |  stellen sich unterschiedlich dar und müssen hinsichtlich des Partizipationsgrades differenziert werden. |  sind – didaktisch gesprochen – oft problem- oder forschungsorientiert. |  sind für alle Beteiligten herausfordernd (Stichwort: „verordnete“ Partizipation).

Digitale Medien eignen sich in partizipativen Lehr-/Lernszenarien insbesondere, um |  die Kommunikation zwischen den Beteiligten anzuregen oder mit neuen Partnern anzustoßen (Stichwort:

Einbindung der wissenschaftlichen Community). |  die reflexiven Fähigkeiten einzelner Studierender oder ganzer Studierendengruppen zu entwickeln (und bei

Bedarf auch abzubilden, Stichwort: Assessment). |  Bestandteile einer Lehrveranstaltung orts- und zeitunabhängig zu integrieren oder miteinander zu vernetzen.

(M)Ein erstes Fazit

Literatur |  Hofhues, S. & Mayrberger, K. (2014). Offene Bildungsmedien zwischen Partizipation und Öffentlichkeit produzieren – ein kritischer Rückblick auf

sieben Jahre „w.e.b.Square“. In P. Missomelius, W. Sützl, T. Hug, P. Grell & R. Kammerl (Hrsg.), Medien – Wissen – Bildung: Freie Bildungsmedien und Digitale Archive :: Media, Knowledge & Education: Open Educational Resources and Digital Archives (S. 143-157). Innsbruck: Innsbruck University Press.

|  Hofhues, S., Mayrberger, K. & Ranner, T. (2011). Lehren und Lernen unter vernetzten Bedingungen gestalten: Qualitäts- oder Komplexitätssteigerung? In T. Köhler & J. Neumann (Hrsg.), Wissensgemeinschaften. Digitale Medien – Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre (S. 146–156). Reihe Medien in der Wissenschaft (Band 60). Münster: Waxmann.

|  Mayrberger, K. (2012). Partizipatives Lernen mit dem Social Web gestalten: Zum Widerspruch einer ,verordneten Partizipation‘. Medienpädagogik 21 (12.1.2012). Verfügbar unter http://www.medienpaed.com/Documents/medienpaed/21/mayrberger1201.pdf (25 Seiten).

|  Münker, S. (2009). Emergenz digitaler Öffentlichkeiten. Die Sozialen Medien im Web 2.0. Frankfurt: Suhrkamp.

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Danke.


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