Transcript

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Sozialpolitik

Wohnprojekt-Atlas 2008

Bayerisches NetzwerkWohnprojekte

Bürgerschaftliches Engagement für Solidarität in Nachbarschaft und Region

Urbanes Wohnen e.V. München

Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Erstellt von Urbanes Wohnen e.V. MünchenWohnWerkstatt

Redaktionsteam: Manfred Drum (Dipl.-Ing. Architekt)Martina Fischer-Albang (Dipl.-Ing. FH, Architektur)Susanne Flynn (Dipl.-Ing. Architektin)Doris Knaier (Master of Social Work)

WohnWerkstatt imKulturBürgerhaus SeidlvillaNikolaiplatz 1b, 80802 München

Ehrenamtliche Beratungjeden Donnerstag 18–19 Uhr

T (089) 39 86 82, F (089) 38 80 89 [email protected]

Den Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte finden Sie laufend aktualisiert und erweitert unterwww.wohnprojektatlas-bayern.de

Titelbild: Quartiersplatz wagnis1 im Sommer 2007

Wohnprojekt-Atlas 2008

Bayerisches NetzwerkWohnprojekte

Bürgerschaftliches Engagement für Solidarität in Nachbarschaft und Region

Urbanes Wohnen e.V. München

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

●●●

●●

●●

●●●

●●

●●

Übersicht der Wohnprojekte in Bayern

● Standorte der Wohnprojekte

Oberbayern

Seiten 28 – 40

Oberpfalz

Seiten 41 – 42

Oberfranken

Seiten 42 – 43

Unterfranken

Seiten 46 – 47

Mittelfranken

Seiten 43 – 46

Schwaben

Seiten 47 – 49

Niederbayern

Seiten 40 – 41

4

4

49

9

6

Vorwort 7

Einführung in den Wohnprojekt-Atlas 2008 8 – 9

Bayerische Wohnprojekte im Überblick 10 – 11

Ausgewählte Wohnprojekte 12 – 27

Mietergemeinschaften als Generationenbund im Neubau 13

Verein für selbstbestimmtes Leben e.V. – VSL, MünchenMietergemeinschaft im Neubau am Stadtrand 14

Mehrgenerationen-Wohnprojekt, RegensburgSenioren-Mietergemeinschaft in einem zentrumsnahen Neubau 15

Haus Gloria des Vereins INAWO e.V., RosenheimMietergemeinschaften im neu gebauten Quartiersverbund 16 – 17

Wohnprojekt „Miteinander – Füreinander“ der Bezirk-Schwaben-Stiftung, GünzburgMehrgenerationen-Mietergemeinschaft im innerstädtischen Bestandsgebäude 18

Villa Kunigunde GmbH & Co KG, BambergWohngemeinschaftshaus in Kooperation mit dem Mietshäuser-Syndikat 19

Wohnprojekt Ligsalz8 e.V., MünchenGemeinschaftsorientierte Einfamilienhaus-Gruppe 20

Wohnen im Aureliaweg, Regensburg / BurgweintingWohneigentümergemeinschaft mit frühzeitiger Planungsbeteiligung 21

Nest SolaR2-Nullenergieprojekt, MünchenSelbstverwaltete Hausgemeinschaften einer Genossenschaft 22 – 23

WOGENO München eG Wohnbaugenossenschaft im Quartiersverbund 24 – 25

wagnis eG, MünchenSenioren - Hausgemeinschaft im Eigentum auf dem Land 26

Gemeinschaftlich Wohnen, HeroldsbergAmbulant betreute Wohngemeinschaft für Demenzbetroffene 27

Haus Louise von Marillac vom Verein Gemeinsam statt einsam e.V., Kleinostheim

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken 28 – 49

Neue Nachbarschaften in der Stadt 50

Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements 51

Initiativen für nachhaltigen Lebensstil 52

Wohnen mit Unterstützung in Gemeinschaft oder Nachbarschaft 54 – 55

Oberste Baubehörde: Wohnmodelle – Gemeinsam bauen und leben 56 – 57

Das München-Modell – Neubaugebiete und Fördermöglichkeiten 58 – 59

Beratung und Unterstützung für Wohnprojekte und Interessierte 60 – 61

Meilensteine von der Idee zum Projekt 62

Projektstart – aber wie? 63

Inhalt

Flohmarkt der Nachbarschaft am Ackermannbogen im Jahr 2008

6

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dem Wohnprojekt-Atlas 2005 präsentierte der Freistaat Bayern erstmals eineÜbersicht nachbarschafts- und gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte. Die Zu-sammenstellung sollte allen Interessierten, insbesondere Familien mit Kindern,älteren Menschen und Menschen mit Behinderung eine schnelle Informations-möglichkeit und Orientierung bieten. Gemessen an der Nachfrage ist diese Ziel-setzung gelungen. Der Wohnprojekt-Atlas 2005 war ein großer Erfolg und nachkurzer Zeit vergriffen.

Anlass genug einen fortgeschriebenen und aktualisierten Wohnprojekt-Atlas 2008aufzulegen. Auch für den Wohnprojekt-Atlas 2008 gilt: Wohnqualität geht über dieeigenen vier Wände hinaus. Wohnen beinhaltet auch die Aspekte nebeneinanderund miteinander. Diese Aspekte zu planen und zu gestalten, schafft erst die Grund-lage für gemeinsames Wohnen und Wohnqualität in einem umfassenderen Sinne.

Selbstbestimmtes Wohnen entsteht durch das Einbringen von Wünschen undBedürfnissen der Beteiligten in den Planungsprozess. Je heterogener die zukünf-tigen Bewohnerinnen und Bewohner sind, desto interessanter und spannenderkann dieser Prozess werden. Selbstorganisierte Nachbarschafts- und Wohnpro-jekte sind eine Keimzelle bürgerschaftlichen Engagements. Interessante Perspek-tiven ergeben sich nicht nur für ältere, pflegebedürftige oder gehandicapte Per-sonen, sondern genauso für Familien und Singles. Die Vielfalt kann gerade zumErfolgsgeheimnis werden. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig zu wissen, wel-che Formen und Arten von gemeinschaftsorientierten Wohnprojekten bereitsbestehen und erfolgreich praktiziert werden, welche Zielgruppen beteiligt sindund wo sich Projekte und Ansprechpartner befinden.

Der Verein Urbanes Wohnen e.V. München hat seit 1973 in tragender Rolle bei derEntwicklung und Planung nachbarschaftsorientierter Wohnformen und Wohnan-lagen Erfahrungen gesammelt. Er ist deshalb ein idealer Ansprechpartner, wennes um die systematische Erhebung und Dokumentation von innovativen Wohn-projekten geht. Dem Verein Urbanes Wohnen e.V. München ist es zu verdanken,wenn für Bayern ein umfassender aktualisierter Wohnprojekt-Atlas gemein-schaftsorientierter Wohnprojekte vorliegt.

Die vorliegende Broschüre stellt eine Auswahl von Projekten mit ihren Charakte-ristika und Zielen dar. Unter www.wohnprojektatlas-bayern.de finden sich weite-re Projekte und ausführliche Informationen. Interessierte können auf der Internet-plattform gezielt nach Projekten suchen, die ihren ganz persönlichen Bedürfnis-sen und Wünschen entsprechen.

Mit besten Grüßen

Christa StewensBayerische Staatsministerin für Arbeit undSozialordnung, Familie und Frauen

Vorwort

Einführung in den Wohnprojekt-Atlas 2008

Gemeinschaftsorientiertes Wohnen be-ginnt bei einem Wohnprojekt schonvor dem Einzug. Eine Gruppe von Men-schen findet sich zusammen, weil sienach gemeinsamen Wert- und Zielvor-stellungen wohnen möchten. Sie erar-beiten ein Konzept, wählen die passen-de Rechtsform und Finanzierung undplanen den (Um-)Bau. Zusammen mitdem realen Haus entsteht – gewachsenin vielen Treffen – das soziale Haus, dieGemeinschaft.

Nachfrage nimmt zu

Wie die WohnWerkstatt des VereinsUrbanes Wohnen e.V. und der bundes-weite Verband FGW – Forum gemein-schaftliches Wohnen e.V. bei ihrer Be-ratungsarbeit feststellen, nimmt dieNachfrage nach gemeinschaftsorien-tiertem Wohnen rasant zu. Besondersjunge Familien und ältere Menschen,aber auch Singles und kinderlosePaare wollen gemeinsam und sichselbst eine Wohnumgebung schaffen,die Anregung, Sicherheit und Selbst-ständigkeit ermöglicht.

Der Wohnprojekt-Atlas soll in Bayern• einzelnen Interessierten leichteren

Kontakt zu Wohnprojekten schaffen,• Wohnprojekte untereinander zum

Erfahrungsaustausch vernetzen,• die Idee des gemeinschaftsorientier-

ten Wohnens stärker in die Öffent-lichkeit tragen und

• neu entstehenden Wohnprojektendie Realisierung erleichtern.Die Grundlage bildet die Internet-plattform des Wohnprojekt-Atlas.

Zur Neuauflage

Im Jahr 2005 hat Urbanes Wohnen e.V.München im Auftrag des BayerischenSozialministeriums die erste Erhebungvon Wohnprojekten in einem Bundes-land durchgeführt und 76 Wohnpro-jekte dokumentiert. Die Publikationwar nach anderthalb Jahren bereitsvergriffen. Das Redaktionsteam freutsich über den großen Anklang, den siegefunden hat und über diese Neuauf-lage als Antwort des Sozialministeriums! Der Wohnprojekt-Atlas stellt eine we-sentliche Unterstützung bei der Bera-tung von Interessierten dar. Auch lässtder Atlas klar erkennen: Gemeinschafts-orientiertes und selbstorganisiertesWohnen ist heute für alle Menschenmachbar, die es wollen – unabhängigvom Einkommen oder Vermögen.Die im Jahr 2005 eingerichtete Inter-netseite www.wohnprojektatlas-bay-ern.de, die von den Projektträgern lau-fend aktualisiert und erweitert wird,steht allen Interessenten neuer Wohn-formen zur Verfügung. So wurde dieInternetplattform des Wohnprojekt-Atlas zum Vorbild für das bundesweiteWohnprojekte-Portal www.wohnpro-jekte-portal.de, das seit Oktober 2007angeboten wird.

Für den Wohnprojekt-Atlas 2008 hatdas Redaktionsteam zusätzlich zu deneingestellten Informationen aufwww.wohnprojektatlas-bayern.de dieFachöffentlichkeit befragt. Durch dieseerweiterte Bestandsaufnahme konnteein Zuwachs von rund 50 % an Wohn-projekten festgestellt werden.

8

Keimzellen bürgerschaftlichen

Engagements

In Wohnprojekten schaffen sich Bürge-rinnen und Bürger einen von Koopera-tion und Eigenverantwortung geprägtenLebenszusammenhang, der neben dempersönlichen Nutzen auch sozialpoliti-sche Bedeutung hat. Dabei können Ge-meinschaften entstehen, die Demokra-tie täglich praktizieren, sozial stabilisie-rende Netze herstellen und ein ökolo-gisches Bewusstsein oft auch mit inno-vativen ökonomischen Ansätzen ver-binden. Eine solche Eigenständigkeitund Kooperationsbereitschaft kannüber den eigenen Wohnbereich hinaus-weisen und damit das bürgerschaftli-che Engagement für das größere Ge-meinwesen der jeweiligen Kommunefördern (siehe Seiten 50 – 52).

So bringt dieser Atlas die Initiativgrup-pen für gemeinschaftsorientiertesWohnen in einen Zusammenhang mitanderen Initiativen, vor allem mit Nach-barschaftsprojekten, Baugemeinschaf-ten, Initiativen des bürgerschaftlichenEngagements und der Selbsthilfe inWirtschaft, Umweltschutz und Kultur.Auch relevante Beratungsstellen, Ver-bände, Träger, Finanzierungs- undBildungseinrichtungen werden aufge-führt (siehe Seiten 60 – 61).

Im Atlas wird erkennbar: Je größer einWohnprojekt ist, desto vielfältigerseine inhaltlichen Schwerpunkte mitwechselseitigen Synergieeffekten,desto verschiedenartiger der Fokus.Ein breites Angebot kann auch durchdas Zusammenspiel kleinerer Wohn-

Wogeno München eG Gemeinschaftshaus, Johann-Fichte-Straße

projekte erreicht werden, wenn diesegemeinsam quartiersbezogene Ge-meinschaftseinrichtungen organisierenund finanzieren.

Kleine Projekte, mit bis zu zehn Be-wohnern, werden für die Gründerge-neration und für den Augenblick maß-geschneidert, doch verändern sich dieLebenslagen und Wünsche im Laufeeiner Generation. Nachhaltiges Bauensollte die Entwicklung der nächsten 15-20 Jahre ins Auge fassen, und kleineProjekte können oftmals Mühe haben,sich den Veränderungen anzupassen.Größere Projekte, ab ca. 20 Wohnein-heiten, erlauben eher Antworten aufsich ändernde Lebensphasen und Be-dürfnisse. Der Trend zur Vielfalt in derBewohnerschaft nimmt zu, sowohl imHinblick auf die verschiedenen Gene-rationen, als auch auf die Individualitätoder Neigung der einzelnen Men-schen, und neue Wohnprojekte solltendiese Entwicklung berücksichtigen.

Kommunale und staatliche Behördenkönnen Wohnprojekte fördern, indemsie deren Planung und Realisierungkooperationsbereit begleiten. Dankens-werterweise zeigt sich hier immer wie-der Offenheit für Innovationen, aucheine wachsende Bereitschaft, ad-ministrative Barrieren für bürgerschaft-liches Engagement abzubauen undneu entstehende Initiativen zu unter-stützen.

Lebendige Nachbarschaft

durch Partizipation

Bei der baulichen Förderung sind inder Regel architektonisch-räumlicheQualitäten, auch Barrierefreiheit undEnergiebilanz oder das Einkommen(EOF) von Bedeutung. LebendigeNachbarschaftsbeziehungen unter deneinziehenden Bewohnerinnen und Be-wohnern entstehen jedoch leichter undrascher, wenn deren Beteiligung (Parti-zipation) noch in der Planungsphaseder Projekte so frühzeitig wie möglichgefördert wird. Im bürgernahen undzukunftsorientierten Wohnungsbausollte die Anwendung von Partizipationfür nachhaltige Projekte so selbstver-ständlich werden, wie es schon baldder Energiepass sein wird, der einen„Partizipations-Pass“ als Pendant er-halten könnte, aus dem die Gemein-schaftsorientierung einer Wohnanlageersichtlich sein könnte. Hochwertigeund energieeffiziente Architektur alleinkann ohne Motivation der einziehen-den Menschen noch keine lebendigeNachbarschaft erzeugen.

9

Unser Wunsch und Dank

Der Wohnprojekt-Atlas möge zur wei-teren Verbreitung und Vernetzung vonbürgerschaftlichem Engagement imLebensalltag beitragen! Wir freuen unsauch über Vorschläge und Wünschedurch die Leserinnen und Leser an dieAdresse von [email protected]

Bitte teilen Sie Ergänzungen oder Än-derungswünsche an die Adresse vonUrbanes Wohnen e.V. oder unterwww.wohnprojektatlas-bayern.de mit.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei denvielen Kooperationspartnerinnen undKooperationspartnern, die uns Projektegenannt haben. Auch danken wir für diefinanzielle und tatkräftige Förderungdurch das Bayerische Staatsministeriumfür Arbeit und Sozialordnung, Familieund Frauen und freuen uns, dassBayern auch hier die Nase vorn hat.

Das Redaktions-Team

Hof-Flohmarkt Villa Kundigunde, Bamberg Kinderspiel in der Nachbarschaft(Wagnis 1 München)

Bayerische Wohnprojekte im Überblick10

Zeichenerklärung für die folgenden Seiten

Wohngemeinschaft Hausgemeinschaft

■ Sozialer Fokus / Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus ■ Interkultureller Fokus

Wohntyp noch unklar

Wohngemeinschaft (1 Wohnung)und betreutes Wohnen

Hausgemeinschaft (1-2 Häusermit mind. 3 Wohneinheiten)

Der Wohnprojekt-Atlas soll einen mög-lichst umfassenden Überblick überselbstorganisierte, gemeinschaftsorien-tierte Wohnprojekte in Bayern vermit-teln. Das Interesse am gemeinschafts-orientierten Wohnen dokumentiert, wieBürgerinnen und Bürger ihre Belangeselbst in die Hand nehmen. Auch das gemeinschaftsorientierteWohnen ist zunächst eine ganz privateSache. Deshalb sind auch nicht alleProjekte, die es in Bayern gibt imWohnprojekt-Atlas enthalten. An dieÖffentlichkeit – z.B. über die Websitewww.wohnprojektatlas-bayern.de – treten Projekte dann, wenn sie um Mit-streiter werben oder aber ihre Erfah-rungen publik machen wollen undauch besondere Absichten verfolgen:

• sie suchen einen alternativen Wegneben den herkömmlichenEigentumsformen;

• sie wollen sozial ambitioniert neueStrukturen für das Leben in einersich wandelnden Gesellschaft schaf-fen;

• sie nehmen die ökologischeHerausforderung zum Anlass,zukunftsweisend zu bauen und zuwohnen.

• sie legen Wert auf kulturellen Aus-tausch oder möchten kulturelle Im-pulse geben und mit Gleichgesinn-ten Rahmenbedingungen schaffenfür die Entwicklung von Kunst undKultur über den Wohnalltag hinaus.

Als gemeinschaftsorientiert werdenWohnprojekte bezeichnet, in denensich schon früh Menschen zusammen-finden, um gemeinsam ein Haus, einQuartier oder/und eine Nachbarschaftzu planen und zu realisieren. ZweitesKennzeichen für Gemeinschaftsorien-tierung ist das Vorhandensein vonGemeinschaftseinrichtungen, z.B. Ge-meinschaftsräume, eine gemeinsamgenutzte Küche, eine Gästewohnung.Häufig haben die Bewohnerinnen undBewohner dabei die Ziele einer nach-haltigen Stadtentwicklung umgesetzt.Sie haben sich mit sozialen, ökologi-

schen, ökonomischen und interkulturel-len Fragen und mit der demographi-schen Entwicklung unserer Gesellschaftbeschäftigt und ihre eigenen Lösungs-ansätze im Wohn- und Lebensumfeldentwickelt. So sind innovative Lebens-konzepte und neue Unterstützungs-und Wohnformen entstanden.

Merkmale von Wohnprojekten

Beim Vergleich der Projekte wurde fest-gestellt, dass kaum ein Projekt wie dasandere ist. Bezüglich der Zielgruppenwie auch der jeweiligen Charakteristiksind die verschiedensten Kombinati-onen zu beobachten.Manche Projekte nutzen eine Vielzahlan Rechtsformen und Instrumenten,um ihre Ziele zu erreichen, manchekombinieren verschiedene Rechtsfor-men im „juristischen Haus“ mit Um-bauten im Bestand und/oder Neubauim realen Haus. Die Diversifizierungder Projekte kommt vor allem bei derZielgruppenorientierung zum Aus-druck, denn die meisten Projekte spre-chen mehrere Zielgruppen an. „Mehr-generationen“ und „keine bestimmteZielgruppe“ werden am häufigstengenannt, gefolgt von den Merkmalen„Familien“ und „Seniorinnen und Seni-oren“. Die meisten Projekte streben imSinne einer nachhaltigen Entwicklungeine gemischte Bewohner-Struktur an.Auf die Frage nach dem Wohntyp desProjekts überwiegt als Antwort: Lebenin einer Hausgemeinschaft, gemeint istdies mit abgeschlossener Wohnung.Häufig wird jedoch angegeben, dassdieser Wohntyp in einen Nachbar-schafts- und Quartiersverbund einge-bunden ist bzw. diesen unterstützensoll. Die vorhandenen Gemeinschafts-einrichtungen sollen zu einem intensi-veren nachbarschaftlichen Leben undAustausch beitragen. Darüber hinausexistieren vielfältige Kooperationen mitEinrichtungen wie Car-Sharing, Tausch-ringen und verschiedensten Vereinen.

Bei der Frage, welchen Charakter dieWohnprojekte haben, zeigt sich, dass

sie sich meist mit mehreren gesell-schaftspolitischen Themen identifizie-ren. Vor allem die Merkmale „sozialerFokus“, „Zusammenwohnen steht imVordergrund“ und „ökologischer Fo-kus“ werden von fast allen Projektengenannt. Wichtig scheint auch dasMerkmal „ökonomischer Fokus“, weilgemeinsames Bauen eine kostengüns-tigere Variante darstellt. Bei der Fragenach Nachbarschaftshilfe und Koopera-tionen zeigt sich, dass sich gegenseiti-ge Unterstützung und ein intensiverernachbarschaftlicher Umgang etablierthaben. Daraus ist zu schließen, dasssich auch bei zunächst rein ökonomischorientierten Baugemeinschaften im Ver-lauf des Realisierungsprozesses unddes späteren Zusammenwohnens einlebendiges Sozialgefüge entwickelnkann.

Pionierphase scheint abgeschlossen –

Vorbilder als Wegweiser

Die meisten Fragen und Anliegen derInteressierten und entstehenden Grup-pen können heute durch eine Vielfaltvon Angeboten, z.B. Bildungs- undBeratungsangeboten, Wohnprojekttage,Exkursionen zu erfolgreichen Projektenbedient werden. Die Erfahrungen vongelungenen Projekten können interes-sierte Gruppen nutzen, aber auch inschon bestehende Projekte einziehen.Wohnungsbaugesellschaften kooperie-ren zunehmend mit Wohnprojektgrup-pen in Miete, weil sie sich von denVorteilen der Zusammenarbeit über-zeugen konnten. Doch die Nachfragevon Mietprojekten übersteigt hier nochbei weitem das Angebot. Auch gibt esschon Bauträger, die Baugemeinschaf-ten entstehen lassen, sie beraten undan der Planung beteiligen. Für alle die sich an der Entstehung ei-nes Wohnprojekts beteiligen wollen,bietet die Wohnprojekt-Börse auf derInternetseite www.wohnprojektatlas-bayern.de eine geeignete Plattform.Dort vernetzen sich Angebot und Nach-frage.

Im Quartiersverbund (Gruppe von mind. 3 Häusern) sind diemehrgeschossigen Wohnprojekthäuser (3-5-geschossig) ein-ander nahe zugeordnet und formieren sich zu einem Wohn-

quartier unterschiedlicher Größe (90-300 WE)–zumeist mit übergeordneten Gemeinschaftsein-richtungen auch für die weitere Nachbarschaft.

11

Quartiersverbund

Stand der Realisierung

23 in Vorbereitung

25 in konkreter Planung / Realisierung

61 in Nutzung

Geplanter oder realisierter Wohntyp*

41 Hausgemeinschaften in Miete

29 Hausgemeinschaften in Eigentum

21 Hausgemeinschaften in Genossenschaft

15 Wohngemeinschaften

5 Quartiersverbunde

21 Nachbarschaftsverbunde

5 Noch unklar

Geplante oder realisierte Rechtsform*

25 Eingetragener Verein

1 Eigentumsorientierte Genossenschaft

19 Genossenschaft eG

25 Wohnungseigentümergemeinschaft

6 GmbH

19 Gesellschaft bürgerlichen Rechts

13 Noch unklar

6 Stiftung

7 Anderes

Charakterisierung*

83 Sozialer Fokus

81 Ökologischer Fokus

25 Interkultureller Fokus

20 Genossenschaft

43 Ökonomischer Fokus

Angesprochene Zielgruppe*

37 Keine bestimmte Zielgruppe

6 Frauen

7 Alleinerziehende

2 Menschen mit Behinderung

19 Menschen mit Behinderung (integrativ)

10 Migrantinnen und Migranten (interkulturell)

40 Mehrgenerationen

23 Familien

19 Seniorinnen und Senioren

Geplanter oder realisierter Standort,

Bestand oder Neubau*

58 Städtisch

33 Stadtrand

16 Auf dem Land

2 Anderes

33 Bestand

70 Neubau

11 Noch unklar

*projektbezogen Mehrfachnennungen möglich Quelle: eigene Erhebung, Urbanes Wohnen e.V. (2008), N=109

80 Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Die Umfrageergebnisse sind in nachfolgenden Diagrammen dargestellt. Sie zeigendie vielfältigen inhaltlichen und organisatorischen Formen der Wohnprojekte.

0 Männer

Im Nachbarschaftsverbund bilden die zumeist zweigeschossi-gen Wohnprojekthäuser eine lockere reihenhausartige Sied-lungsstrukktur (10-100 WE) in einem nachbarschaftlichen Zu-

sammenhang, zumeist mit zugeordne-ten Gemeinschaftseinrichtungen für diesich bildende Nachbarschaft.

Nachbarschaftsverbund

Wenn Menschen sich zusammenfinden, um mit sozialem, ökologischem, ökono-

mischem oder (inter)kulturellem Schwerpunkt Wohnprojekte zu gründen, wird

kein Wohnprojekt wie ein anderes sein.

Obwohl die Wohnprojekte alle verschieden sind, kristallisieren sich in der

Beratung immer wieder dieselben Fragestellungen heraus.

Nachfolgend werden die elementaren Grundfragen aufgeführt:

• Inhaltliche Schwerpunkte:

sozialer, ökologischer, ökonomischer oder interkultureller Anspruch

• Zielgruppenbestimmung:

Vielfalt oder Eingrenzung auf eine Zielgruppe bzw. ein bestimmtessoziales Gefüge

• Wahl der Lage:

Städtisch, Stadtrand oder auf dem Lande

• Objektrealisierung:

Neubau oder Bestandsumbau

• Projekttyp:

Miet-, Genossenschafts- oder Eigentumsmodell

• Rechtsform:

eingetragener Verein (e.V.), eingetragene Genossenschaft (eG), verschiedene Gesellschaften (GbR, GmbH, gGmbH, GmbH & Co KG u.a.), Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG)

Auf den folgenden Seiten werden 12 beispielhafte Wohnprojekte dargestellt.

Es handelt sich dabei um verschiedene Projekte im Mietermodell, zwei von

den sogenannten jungen Genossenschaften und drei Wohnungseigentümer-

gemeinschaften.

Ausgewählte Wohnprojekte12

Projektadresse / Kontakt VSL – Verein für selbstbestimmtes Leben e.V.Büro: Doris GroneggerAllacher Straße 3180992 MünchenT / F (089) 33 24 [email protected]

Projektträger GEWOFAGGemeinnützige Wohnungsfürsorge AGMünchenKirchseeoner Straße 381669 MünchenT (089) 4 12 30www.gewofag.de

Realisierungsstand 1 VSL Gemeinschaftshaus in München-Moosach, Allacher Straße 31seit 2001

2 VSL WG in München-Riem, Oslostr. 10in Nutzung seit 2005

3 VSL St. Cajetan, München-Ost St- Cajetan-Straße Einzug 2009 / 2010

Rechtsform Der VSL ist ein gemeinnütziger Verein und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband

Zielgruppe MehrgenerationenMigrantinnen und Migranten(interkulturell)

Projekttyp Hausgemeinschaften in Miete (nach einkommensorientierter FörderungEOF), in Kooperation mit einemstädtischen Wohnungsunternehmen,Einzelmietverträge der Vereinsmitgliedermit der GEWOFAG

Bewohnerinnen / Bewohner 1 27 Personen2 5 Personen3 40 Personen

Standort / Gebäude Stadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 1 16 Wohneinheiten

2 5 Wohneinheiten3 20 Wohneinheiten

Gemeinschaftseinrichtungen 1 Gemeinschaftsraum2 Laubengang3 Gemeinschaftsraum + VLS-Büro

(2010)Nachbarschaftliches gegenseitige Hilfe beim Einkaufen, Engagement / Kooperationen Transportieren, bei Behördengängen,

in Haus und Garten, Kinder- undHausaufgabenbetreuung

Weitere Projekte geplant ja

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller Fokus

Dieses Wohnprojekt entstand ausdem Wunsch, auch in Miete gemein-schaftsorientiert zu wohnen. Für dieersten Interessentinnen und Interes-senten war es wichtig, sozial geför-derten Wohnraum zu erhalten. Es istnach wie vor für Projektgruppen sehrschwierig, einen Projektträger zufinden, der eine solche Kooperationeingeht. Die Vereinbarungen des VSL zielenauf die Förderung der Gemeinschaftvon Jung und Alt auf der Basis ge-genseitiger Hilfe ab. Die Bewohne-rinnen und Bewohner (Vereinsmit-glieder) schließen Einzelmietverträgemit der GEWOFAG, Vorschläge füreine Wiederbelegung von freien Woh-nungen kommen vom VSL. So stehtder Gemeinschaftsgedanke immer imVordergrund.

Die Nachfrage von Interessierten nach

Wohnprojekten in Miete nimmt stetig

zu. Deshalb ist eine Kooperation wie

die des VSL mit der GEWOFAG bei-

spielhaft.

Das Projekt ist offen für Alt und Jung

und für alle Nationalitäten. Der zwi-

schenmenschliche Kontakt ist von

entscheidender Bedeutung.

Ziele:

Gegenseitige Hilfen und die verschiedenen Aktivitäten des

Vereins sollen die Möglichkeiten des Einzelnen unterstützen,

seine eigene Lebensgestaltung zu bestimmen.

13 Mietergemeinschaften als Generationenbund im Neubau

Verein für selbstbestimmtes Leben e.V. VSL

Projektadresse Mehrgenerationen-Wohnprojekt Kirchfeldallee 56 Regensburg / Burgweinting

Kontakt Barbara KrauseVerein für generationenübergreifendesWohnen e.V.Herrichstr.10 93049 RegensburgT (0941) 2 96 61 84info@generationenwohnprojekt-regensburg.dewww.generationenwohnprojekt-regensburg.de

Projektträger Verein für generationenübergreifendesWohnen e.V.Eigentümer: Kath. Wohnungs- und Siedlungswerk derDiözese Regensburg GmbHGroßprüfening 793049 Regensburgwww.kws-regensburg.de

Realisierungsstand die Initiative trifft sich seit Dezember 2005Baubeginn Oktober 2007Einzug Anfang 2009

Rechtsform eingetragener Verein (e.V.)Projekttyp Hausgemeinschaften in Miete (in Koopera-

tion mit Wohnungsunternehmen), teilweisesozialgeförderte Wohnungen, Erstbele-gungsrecht durch Verein

Zielgruppe MehrgenerationenBewohnerinnen / Bewohner ca. 50 bis 60 Personen Standort / Gebäude Stadtrand / NeubauGesamtfläche 2.198 m2

Anzahl der Wohneinheiten 32 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsraum 100 m2

Gemeinschaftsgarten, Gästeappartement, Hobbykeller

Nachbarschaftliches gegenseitige Hilfe beim Einkaufen und inEngagement / Kooperationen der Pflege (mit professioneller Unter-

stützung von außen), Car-SharingWeitere Projekte geplant ja

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus

„Miteinander leben um füreinanderda zu sein, Alt hilft Jung und Junghilft Alt, miteinander feiern und vielesmehr, was man miteinander tunkann“ ist das Motto, unter dem demVerein 2006 gegründet wurde. DasProjekt, das in Kooperation mit dem„Katholischen Wohnungs- und Sied-lungswerk der Diözese RegensburgGmbH“ gebaut wird, kann zum Pilot-projekt einer regionalen gemein-schaftsorientierten Wohnbewegungwerden.Nachbarschaftliches Engagement derGruppe, die generationenübergreifen-de Mischung der Bewohnerinnen undBewohner, Vernetzung mit anderenProjekten und das durch die Gemein-schaftsräume gelebte Miteinanderlassen eine positive Entwicklung fürdie Nachbarschaft erwarten.Laut Satzung sieht sich der Verein alsDachorganisation für weitere Projekte.Aus dem Verein ist die Regionalstellefür Ostbayern des FGW (Forum fürgemeinschaftliches Wohnen e.V.) ent-standen.

Drei Generationen leben unter einem

Dach. Alle helfen sich gegenseitig und

profitieren so voneinander. Vor allem

die Mischung der Generationen trägt

dazu bei.

Ziele:

Gegenseitige nachbarschaftliche Hilfen

sowie ein gemeinsames Miteinander.

Mietergemeinschaft im Neubau am Stadtrand

Mehrgenerationen-Wohnprojekt des Vereins

für generationenübergreifendes Wohnen e.V.

14

Projektadresse Haus Gloria VorarlbergwegRosenheim

Kontakt INAWO e.V. gemeinnütziger Verein (e.V.)T (08031) 77 [email protected]

Projektträger GRWS – Wohnungsbau- und Sanierungs-gesellschaft der Stadt Rosenheim mbH Weinstr. 10, 83022 RosenheimT (08031) 36 21 90www.grws-rosenheim.de

Realisierungsstand Baubeginn 2008Rechtsform Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR Projekttyp Hausgemeinschaft in MieteZielgruppe Seniorinnen und SeniorenBewohnerinnen / Bewohner 8 PersonenStandort / Gebäude städtisch / NeubauGesamtfläche ca. 450 m2 FlächeAnzahl der Wohneinheiten 7 Wohneinheiten von 50 bis 70 m2

Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftswohnung mitGemeinschaftsraum und Küche, auch alsGästeappartement für Familie und Freundenutzbar, Hobbyraum, Terrasse, Garten mitGemüsebeeten, Sommerhäuschen,Schuppen

Weitere Projekte geplant ja, in Bad Aibling, Rosenheim und Prienam Chiemsee

15 Senioren-Mietergemeinschaft in einem zentrumsnahen Neubau

Haus Gloria des Vereins INAWO e.V. – Initiative Alternatives Wohnen e.V.

Ziele:

Selbstbestimmtes Wohnen im Alter, gemeinschaftliches

Handeln miteinander und füreinander sowie gemeinschaftli-

ches Leben bei gleichzeitig größtmöglicher Autonomie jedes

Einzelnen. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung im Bedarfs-

fall sowie zeitlich begrenzte gegenseitige Versorgung.

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus

Der Verein INAWO e.V. sieht sich alsDachorganisation für Menschen, diediese Ziele verfolgen. Aufgrund desgroßen Interesses nach einem ent-sprechenden Aufruf der Senioren-beauftragten im Landkreis Rosenheimzum Thema alternative Wohnformenwurde 2006 der Verein gegründet.Neben dem Haus Gloria, das derzeitgebaut wird, entstehen noch ver-schiedene andere Projekte.

Menschen, die sich im Alter gegen-

seitig unterstützen und füreinander

da sein wollen, haben sich in diesem

Projekt zusammengefunden – ein

Projekt, das Schule machen kann.

Projektadresse Wohnprojekt „Miteinander – Füreinander“Ludwig-Heilmeyer-Straße Günzburg

Kontakt / Projektträger Bezirk-Schwaben-Stiftung Ludwig-Heilmeyer-Straße 7 – 2189312 GünzburgT (08221) 50 – 86 [email protected]

Realisierungsstand 1. Bauabschnitt in Nutzung seit 19962. Bauabschnitt in Nutzung seit 1999

Rechtsform unselbständige StiftungProjekttyp Hausgemeinschaft in Miete

(Einzelmietverträge)Zielgruppe keine bestimmte ZielgruppeBewohnerinnen / Bewohner ca. 200 PersonenStandort / Gebäude städtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 86 Wohnungen, 2 WohngemeinschaftenGemeinschaftseinrichtungen Veranstaltungsräume, Verwaltungsbüro,

Notwohnung für Menschen in akuterWohnungsnotGeschäftsstelle des Malteser Hilfsdienstes, Kanzlei eines Berufsbetreuungsbüros,öffentlicher Kindergarten

Nachbarschaftliches Einkaufshilfen der Mieterinnen und MieterEngagement / Kooperationen untereinander, Kinderbetreuung, Hilfe für

Seniorinnen und SeniorenWeitere Projekte geplant nein

16

Mietergemeinschaften im neu gebauten

Quartiersverbund in Nähe der Innenstadt

Wohnprojekt „Miteinander – Füreinander“ der Bezirk-Schwaben-Stiftung

■ Sozialer Fokus■ Interkultureller Fokus

In diesem Wohnprojekt entstandenMietergemeinschaften und Nach-barschaften aus interessierten undengagierten Bewohnerinnen undBewohnern, die nach den Grund-prinzipien der Bezirk-Schwaben-Stiftung füreinander leben.

Durch Unterschrift nimmt die Mieterinoder der Mieter die Verfassung derStiftung zur Kenntnis und verpflichtetsich zur gegenseitigen Unterstützungim Rahmen seiner Möglichkeiten.

Die Gemeinschaftsräume, der „Dorf-platz“, ein Kindergarten und Angebotefür Seniorinnen und Senioren undMenschen mit Behinderung durchden Malteser Hilfsdienst tragen zueinem guten Miteinander bei.

Das Projekt zeichnet sich seit mehr

als 10 Jahren durch eine vielfältige,

sich wechselseitig fördernde Bewoh-

nerschaft aus: alte und junge Men-

schen, Alleinerziehende und Familien,

Singles und Paare sowie Menschen

mit Behinderung.

Ziele:

Solidarität, Selbsthilfe und gegenseitige

Unterstützung.

17

Projektadresse Villa Kunigunde GmbH & Co KGMittlerer Kaulberg 38/4096049 Bamberg www.villa-kunigunde.bnv-bamberg.de

Kontakt Renate Rupprecht T (0951) 5 09 03 [email protected]

Realisierungsstand in Nutzung seit Januar 2006Rechtsform die Villa Kunigunde GmbH & Co KG ist

Eigentümerin, die Mieter sind gleichzeitigGesellschafter der KG

Projekttyp Mietergemeinschaft mitEinzelmietverträgen

Zielgruppe MehrgenerationenBewohnerinnen /Bewohner 15 PersonenStandort / Gebäude städtisch / AltbauAnzahl der Wohneinheiten 9 Wohneinheiten von unter 35 m2 bis

über 70 m2

Büro, ArztpraxisGemeinschaftseinrichtungen Tagungsraum, Büro

GästewohnungInnenhof, Garten

Nachbarschaftliches nachbarschaftliche Kontakte werdenEngagement / Kooperationen gepflegtWeitere Projekte geplant ja, ein Mehrgenerationen-Haus im

Innenstadtbereich von Bamberg sowieweitere Projekte über den Verein WEGEBamberg e.V.

Mehrgenerationen-Mietergemeinschaft

in einem innerstädtischen Bestandsgebäude

Villa Kunigunde GmbH & Co KG

18

■ Sozialer Fokus

Die Rechtsform des Projektes ermög-licht es Menschen aller Einkommens-schichten, im Gemeinschaftsprojektzu wohnen. Sie können sich je nachihren Möglichkeiten und Fähigkeitenganz individuell mit finanziellen Mit-teln oder Selbsthilfeleistungen ein-bringen, ohne Eigentum am Gebäudeerwerben zu müssen.Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll,welche sozialen und finanziellenRessourcen durch privates und ge-meinschaftliches Engagement mobi-lisiert werden können.

Hier haben sich Menschen zusam-

mengefunden, um sich im Alltag und

in Notsituationen gegenseitig Hilfe zu

geben und für die sozialen und wirt-

schaftlichen Herausforderungen des

Älterwerdens Lösungen zu finden.

Ziele:

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

sowie selbständiges Wohnen im Alter.

Projektadresse Wohnprojekt Ligsalz8 e.V.Ligsalzstraße 880339 München (Westend)www.ligsalz8.de

Kontakt Sabine HerrmannT (0163) 7 55 61 [email protected]

Projektträger Ligsalz8 GmbH(Mietshäuser Syndikat Freiburg GmbH + Wohnprojekt Ligsalz8 e.V.)www.syndikat.org

Realisierungsstand in Planung seit August 2007Einzug geplant für August 2008

Rechtsform GmbH Gesellschaft mit beschränkterHaftung mit zwei Gesellschaftern, demHausverein und dem Mietshäuser-Syndikat

Projekttyp Wohngemeinschaften in Miete Zielgruppe keine bestimmte ZielgruppeBewohnerinnen / Bewohner 12 PersonenStandort / Gebäude städtisch / Bestand mit AufstockungGesamtfläche 400 m2

Anzahl der Wohneinheiten 4 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsraum im ehemaligen Laden Nachbarschaftliches

Engagement / Kooperationen geplant Weitere Projekte geplant nein, bieten aber Beratung und Unter-

stützung zu vergleichbaren Vorhaben an

19

Wohngemeinschaftshaus in einem Bestandshaus der Münchner

Innenstadt in Kooperation mit dem Mietshäuser-Syndikat

Wohnprojekt Ligsalz8 e.V.

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller Fokus

Die Projektmitglieder haben denVerein Ligsalz8 e.V. und dieser mitdem Mietshäuser-Syndikat Freiburgeine GmbH gegründet. Die GmbH ist Eigentümerin des Ge-bäudes und vermietet die einzelnenZimmer der Wohngemeinschaft undden Gewerberaum an die Bewohne-rinnen und Bewohner mit Einzelmiet-verträgen. Die Finanzierung erfolgt jeweils überDarlehen, die die GmbH aufnimmt.

Die GmbH hat zwei Gesellschafter mitunterschiedlichen Aufgaben:Hausverein Wohnprojekt Ligsalz8 e.V.• Selbstorganisation der Hausverwal-

tung und gegenseitige Hilfen imAlltag

• Vetorecht gegen Satzungsände-rungen und Hausverkauf

• Beiträge zum gemeinsamen Solidar-fonds des Mietshäuser-Syndikats,um neue Projekte anzustoßen

Mietshäuser-Syndikat Freiburg GmbH• Vetorecht gegen Satzungsände-

rungen und Hausverkauf• Beratung des Vereins

Die Erfolge der Syndikats-Projekte

haben aufgrund der besonderen

Rechts- und Finanzierungsform

Modellcharakter für die Umsetzung

der gesteckten Ziele.

Ziele:

Schaffung von dauerhaft günstigem Wohnraum für ein

selbstbestimmtes und gemeinschaftsorientiertes Wohnen

und Abwehr von Immobilienspekulation.

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus

Das Zusammenwohnen von Familienmit Kindern steht im Vordergrund.Auch ökologische und baubiologischeÜberlegungen haben einen hohenStellenwert.

Die Umsetzung der Ziele war in demseit nunmehr 16 Jahren bestehendenProjekt sehr erfolgreich. Durch ge-meinsame Aktivitäten und Veranstal-tungen während des Jahres hat sicheine starke freundschaftlich geprägteGemeinschaft gebildet.

Diese Gemeinschaft steht nun vor

einer neuen Herausforderung, da

mittlerweile die ersten erwachsenen

Kinder ausziehen.

Spannend ist, wie die Umorganisa-

tion des Familienprojekts vor sich

geht und welche Lösung im Alter

gefunden wird.

Gemeinschaftsorientierte Einfamilienhausgruppe am

Stadtrand – kommunikativ, kinderfreundlich, ökologisch

Wohnen im Aureliaweg

20

Ziele:

Gegenseitige nachbarschaftliche Hilfe und

Unterstützung, ein kommunikatives und

kinderfreundliches Miteinander.

Projektadresse Aureliaweg 9 – 2393055 Regensburg / Burgweinting

Kontakt Irmtrud [email protected]

Realisierungsstand in Nutzung seit 1992Rechtsform Wohnungseigentum der Einzelnen mit im

Grundbuch eingetragenem Wegerecht fürdie gemeinschaftlich genutzten Flächen

Projekttyp Einfamilienhäuser imNachbarschaftsverbund

Zielgruppe Familien Bewohnerinnen / Bewohner 14 Erwachsene, 18 Kinder Standort / Gebäude Stadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 7 EinfamilienhäuserGemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsfläche, die je nach Bedarf

umgestaltet wird, Sauna, verschiedene gemeinsame haus-technische Anlagen

Nachbarschaftliches gegenseitige Hilfen im Alltag bezüglich derEngagement / Kooperationen Kinder und auch ganz bewusst zwischen

den Erwachsenen, gemeinschaftlicheAktivitäten, Fixpunkte und Rituale währenddes Jahres fördern dauerhaft denZusammenhalt (z. B. monatliches ver-pflichtendes Treffen, Organisation desGemeinschaftsgrunds, Maiausflug,Sommerfest, Wichteln usw.).

Weitere Projekte geplant Umorganisation der Wohnanlage

Projektadresse Nest SolaR2-Nullenergieprojekt Heinrich-Böll-Str. 95 – 129München Messestadt Riem

Projektträger / Kontakt NEST Solar Passivhaus GmbH & Co KGJoachim NagelOttobrunner Str. 3782008 UnterhachingT (089) 61 10 07 -80 [email protected], www.nest-passivhaus.de

Planungsstand Einzug Januar 2008Rechtsform Wohnungseigentümergemeinschaft WEGProjekttyp Hausgemeinschaften in EigentumZielgruppe keine bestimmte ZielgruppeBewohnerinnen / Bewohner ca. 80 Personen Standort / Gebäude Stadtrand / NeubauGesamtfläche 3.200 m2

Anzahl der Wohneinheiten 33 Haushalte, davon 22 Etagenwohnungenund 11 Stadthäuser

Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsraum / GästeappartementWaschküche, Trockenraum, Werkraum, Gemeinschaftsdachterrasse

Nachbarschaftliches Kooperation mit Wohnen Engagement / Kooperationen ohne Auto e.V.Weitere Projekte geplant ja

21

Wohneigentümergemeinschaft mit frühzeitiger

Planungsbeteiligung am Stadtrand von München

Nest SolaR2-Nullenergieprojekt

■ Ökologischer Fokus

Die Bewohnerinnen und Bewohnerwurden durch den Bauträger früh-zeitig in den Planungsprozess fürWohnungen und Gemeinschafts-räume einbezogen. Schon währendder Planungs- und Bauphase bildetensich enge Kontakte zwischen den Be-wohnern. Der Gemeinschaftsraum,das Gästeappartement und die Ge-meinschafts-Dachterrassen bilden alsTreffpunkte die Basis für die Fort-setzung der im Planungsprozess ent-standenen nachbarschaftlichenBeziehungen.

Diese Form des gemeinsamen Pla-

nens und Bauens wählen vor allem

Familien, aber auch alle Menschen,

denen ökologische und ökonomische

Aspekte, aber auch gute nachbar-

schaftliche Beziehungen in einer

Wohneigentümergemeinschaft (WEG)

wichtig sind.

Ziele:

• Ökologische Aspekte:

ausgeglichene Primärenergiebilanz für Heizung,

Warmwasser und Strom, stellplatzreduzierte

Lösungen für autofreie Haushalte

• Sozialer Aspekt:

gemeinschaftliches Leben.

Kontakt / Büro WOGENO München eG Genossenschaft für selbstverwaltetessoziales und ökologisches WohnenAberlestraße 16 Rgb.81371 MünchenT (089) 7 21 17 [email protected]

Projekte 12 Häuser im Stadtgebiet Münchensiehe Projektbeschreibungen (Seite 36)Oberbayern – München – WOGENO

Realisierungsstand seit 1993Rechtsform GenossenschaftZielgruppe keine bestimmte ZielgruppeProjekttyp Hausgemeinschaften in GenossenschaftBewohnerinnen / Bewohner derzeit ca. 420 Personen /

ca. 990 Genossenschafts-MitgliederStandort / Gebäude Stadtbereich München

Neubau oder Bestand je nach GebäudeAnzahl der Wohneinheiten / derzeit rund 200 WohneinheitenGewerbeeinheiten (zwischen 11 und 26 WE/Haus)

und 10 Gewerbeeinheiten realisiertGemeinschaftseinrichtungen wo möglich Gästewohnungen,

Gemeinschaftsräume, Kinderkeller,Werkstätten, Gemeinschaftsgarten,Dachgarten usw.

Nachbarschaftliches Engagement interne Vereinbarungen der jeweiligenHausgemeinschaften bezüglichHausmeistertätigkeiten, Verwaltung derGemeinschaftsräume und andere Belangedes gemeinschaftlichen Wohnens

Kooperationen Bürger in sozialen Schwierigkeiten (BISS),Statt-Auto, Club der Behinderten und ihrerFreunde (CBF)

Weitere Projekte geplant ja, Übernahme von Bestandshäusern undNeubauten

22 Selbstverwaltete Hausgemeinschaften einer Genossenschaft

WOGENO München eG

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus

Auf der Basis solidarischer Netzwerkeentwickelt die WOGENO neue nach-barschaftliche Wohnformen. Die ge-meinsame Verantwortung für dasHaus und die Nachbarschaft, die öko-logische und soziale Hausbewirtschaf-tung sind dabei tragende Säulen.Die informative Vernetzung der unter-schiedlichen Hausgemeinschaftendurch Erfahrungsaustausch führt zuSynergieeffekten für alle und zu inno-vativen Lösungsansätzen bei Folge-projekten.

Die WOGENO München eG bildet das

Dach für viele einzelne selbstverwal-

tete Hausgemeinschaften mit ver-

schiedenen inhaltlichen Schwerpunk-

ten und ist für alle Zielgruppen offen.

Ziele:

• Wohnen in München in gemeinschaftlich

verwalteten Alt- und Neubauten

• ohne Spekulationsgewinne, mit dauerhafter

Sicherung vor Spekulation und Umwandlung

• genossenschaftlich: Selbstverwaltung als demo-

kratisches Grundelement des Zusammenlebens

• energiebewusstes Bauen, Sanieren und

Hausbewirtschaften

• gemeinschaftliche Nutzung von

Alltagsgegenständen und Kraftfahrzeugen

• nachbarschaftliche Netze, Integration

verschiedener Haushaltsformen

• Unterstützung von Mitgliedern

mit unterschiedlichem Einkommen

• offene Mitgliedschaft

23

Büro Wohnbaugenossenschaft wagnis eGVolkartstraße 2a80634 MünchenT (089) 18 91 16 [email protected]

Kontakt Elisabeth [email protected]

Projekte wagnis 1 / wagnis 2 / wagnis 3 / wagnis 4 alle im Stadtgebiet von Münchensiehe Projektbeschreibungen ( Seite 37)Oberbayern – München – wagnis eG

Rechtsform Wohnbaugenossenschaft eG (gegr. 2000)Zielgruppe keine bestimmte ZielgruppeProjekttyp Hausgemeinschaften in

genossenschaftlichem ProjektbezugBewohnerinnen / Bewohner derzeit ca. 350 Personen

ca. 600 Genossenschafts-MitgliederStandort / Gebäude Stadtbereich München / Neubau Anzahl der Wohneinheiten derzeit 137 Wohneinheiten realisiertGemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsräume und BewohnerTreff,

NachbarschaftsCafé, Lebensmittel-Ladenund/oder Backshop,Gästeappartements,Gemeinschaftsgärten und -terrassen

Nachbarschaftliches Engagement Grundlagenpapier „Werte und Ziele“ siehewww.wagnis.org

Kooperationen unter anderem zu Statt-Auto, Tauschring,andere Wohnprojekte

Weitere Projekte geplant – ehem. Funkkaserne, Domagkstr.– 4. Bauabschnitt am Ackermannbogen– Wilhelmine-Lübke-Haus

Wohnbaugenossenschaft im Quartiersverbund mit haus-,

projekt- und quartiersbezogenen Gemeinschaftseinrichtungen

wagnis eG

24

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus■ Interkultureller Fokus

Wichtig ist die nachbarschaftliche Ver-netzung von Jung und Alt, Singles,Alleinerziehenden, Familien undWohngemeinschaften. In allen Häu-sern werden geförderte und freifinan-zierte Wohnungen gemischt, in allenProjekten gibt es eigene und quar-tiersbezogene Gemeinschaftsein-richtungen.

Aufgrund solcher quartiersbezogenenGemeinschaftseinrichtungen wurdewagnis 1 als Modellprojekt des Expe-rimentellen Wohnungs- und Städte-baus (ExWoSt) ausgewählt und geför-dert für das Forschungsfeld „Innova-tionen für familien- und senioren-gerechte Stadtquartiere“.

Von besonderer Bedeutung sind beiallen wagnis-Projekten der ökologi-sche Aspekt und die Energieeffizienz.Im wagnis 3-Projekt werden z. B. KfW40- und Passiv-Häuser gebaut. Dasprämierte, nahezu autarke Energie-konzept aus verschiedenen Modulenwirkt sich kostensparend hinsichtlichder sog. „Zweiten Miete“ aus undsorgt für dauerhaft günstige Neben-kosten.

Die Wohnbaugenossenschaft

wagnis eG plant und baut mit und

für ihre Genossen Wohnquartiere in

unterschiedlicher Größe, die Raum

bieten für vielfältige Lebensformen

und Gemeinschaftsentwicklungen.

Die Rechtsform der Genossenschaft

schützt dabei die sich entwickelnde

Gemeinschaft nachhaltig und bietet

dauerhaft sicheren und günstigen

Wohnraum.

Ziel:

wagnis heißt:

wohnen + arbeiten in gemeinschaft – natürlich, innovativ, selbst-

bestimmt.

Das Grundlagenpapier mit Werten und Zielen für Demokratie,

Solidarität, Ökologie und Kultur in Wohnungsbau und

Wohnalltag ist auf der Homepage zu finden.

25

Projektadresse Gemeinschaftlich Wohnen HeroldsbergAm Rennerweiher 390562 Heroldsberg

Kontakt Angelika Horenburg Am Rennerweiher 390562 HeroldsbergT (0911) 5 67 68 72 [email protected]

Realisierungsstand In Nutzung seit 2001Rechtsform Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR Projekttyp Hausgemeinschaft in EigentumZielgruppe Seniorinnen und Senioren

integrativ mit Menschen mit BehinderungBewohnerinnen / Bewohner 5 Personen (bei Projektstart 6)Standort / Gebäude auf dem Land, stadtnah / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 3 Wohneinheiten Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsraum, Gästezimmer, Garten,

TerrasseNachbarschaftliches gegenseitige Hilfe und Austausch im Engagement / Kooperationen Alltag, z. B. Übernahme von Einkäufen,

Austausch kultureller / künstlerischerInteressen, gemeinschaftliche Aktivitäten,Unterstützung bei der Pflege eineskranken Mitbewohners. Netz für gegen-seitige Hilfe im Ort, an dem auch jüngereMenschen beteiligt sind.

Weitere Projekte geplant nein

26 Senioren-Hausgemeinschaft in Eigentum auf dem Land

Gemeinschaftlich Wohnen Heroldsberg

■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus

Dieses Wohnprojekt wurde gegrün-det, um zusammen alt zu werden undsich gegenseitig zu helfen. Dies um-fasst auch den Fall der Pflegebedürf-tigkeit und die Begleitung in derSterbephase. Die Bewohner, die Un-terstützung benötigen, sind voll integ-riert im gemeinschaftlichen Leben.Die Angehörigen sind mit ihren Sor-gen oder organisatorischen Fragennicht alleine, da alle Fragen offenbesprochen werden.

Das Projekt besteht aus drei Haushal-ten. Manche Aufgaben werden zu-sammen erledigt, darüber hinaus finden auch gemeinsame Aktivitätenstatt. Das gemeinschaftliche Wohn-zimmer spielt als natürlicher Treff-punkt eine entscheidende Rolle.

Die Realisierung gestaltete sich an-

fangs schwierig, weil viele Hürden zu

überwinden waren. Die Bewohne-

rinnen und Bewohner sind mittler-

weile sehr gut eingespielt und mei-

stern auftretende Probleme gemein-

sam und vorbildlich. Austausch und

Anregung bereichern das Leben aller,

ob gesund oder krank.

Ziel:

Im Alter in einer Gemeinschaft ein selbstgestaltetes und selbst-

verantwortetes Leben mit gut-nachbarschaftlicher gegenseitiger

Unterstützung zu führen.

Projektadresse Haus Louise von MarillacAmbulante Wohngemeinschaft fürDemenzbetroffeneBassenser Straße 1663801 Kleinostheim

Kontakt Gemeinsam statt einsam e.V.1. Vorsitzender: Edwin LangFriedrich-Ebert-Str. 1863801 KleinostheimT (06027) 62 37haus-louise-von-marillac-kleinostheim@web.dewww.haus-louise-von-marillac-kleinostheim.de

Projektträger Haus St. Vinzenz von Paul GmbH– Soziale Dienste Kleinostheim Bassenser Straße 1763801 KleinostheimT (06027) 47 7-0 www.vinzenz-kleinostheim.de

Realisierungsstand in Nutzung seit 2006Rechtsform Der gemeinnützige Verein „Gemeinsam

statt einsam“ e.V. wurde speziell für dieWG gegründet und ist Generalmieter desHauses und Vermieter der Wohnungen.Eigentümer ist die Haus St. Vinzenz vonPaul GmbH – Soziale Dienste Kleinostheim.

Projekttyp Wohngemeinschaft in Miete. Die Be-wohnerinnen und Bewohner erhaltenEinzelmietvertrag vom Trägerverein undPflegevertrag sowie Betreuungsvertrag miteinem frei zu wählenden Träger.

Zielgruppe Seniorinnen und Senioren (Menschen mit Demenzerkrankung)

Bewohnerinnen / Bewohner 12 PersonenStandort / Gebäude auf dem Land – Ortszentrum / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 12 Appartements mit Küchenzeile und Bad Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftswohnzimmer, Wohnküche,

Wintergarten, zwei „Zimmer derErinnerung“, Bad, Garten, Haustiere

Nachbarschaftliches Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hatEngagement / Kooperationen eine Betreuungsperson, die im Angehöri-

gengremium Mitglied ist. Dieses entschei-det über die Angelegenheiten des Gemein-schaftslebens (z. B. Anforderungen an denDienstleister und die Präsenzpersonen,Aufnahme neuer Bewohner). Aktive Betei-ligung der Bewohner am gemeinsamenLeben, soweit möglich. Besuchsdienstdurch das Freiwilligenzentrum im Ort.

Weitere Projekte geplant nein

27 Ambulant betreute Wohngemeinschaft für Demenzbetroffene

Haus Louise von Marillac

■ Sozialer Fokus

Die innovative Idee ist, dass demenz-kranke Menschen als Mieterinnen undMieter im geeigneten Wohnumfeldzusammenleben und in ihrer eigenenHäuslichkeit von einem selbstgewählten ambulanten Pflegedienstversorgt werden. Ihre Versorgungorientiert sich am tatsächlichen Pfle-gebedarf und ist auf die Gestaltungeines vertrauten „normalen“ Alltagsausgerichtet. Die großzügigen Ge-meinschaftsflächen neben den indi-viduellen Appartements im HausLouise von Marillac sind den spezi-ellen Bedürfnissen der Bewohne-rinnen und Bewohner und derenKrankheitsbild angepasst und sorgendamit für eine hohe Wohnqualitätsowie erleichterte Abläufe. Bis zu 12Seniorinnen und Senioren bilden dieWohngemeinschaft, deren Ange-hörige oder Betreuer gemeinsam ineinem Angehörigengremium überalle Angelegenheiten des Gemein-schaftslebens bestimmen.

Die ambulant betreute Wohngemein-

schaft für Menschen mit Demenz-

krankung integriert die Bewohnerin-

nen und Bewohner in ein ganz nor-

males Umfeld mit überschaubarer

Größe. Die Alltagsorientierung und

die Beteiligung der Bewohnerinnen

und Bewohner an allen relevanten

Haushaltstätigkeiten stehen im Vor-

dergrund. Der Pflege- und Betreu-

ungsdienst, der sich an den Bedürf-

nissen der Mieterinnen und Mieter

orientiert, wird von jedem einzelnen

Mieter selbst ausgesucht.

Ziel:

Wohngemeinschaft für ein selbstbestimmtes Leben

hilfs- und pflegebedürftiger Demenzbetroffener

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Einsbach

4„Bauernhof-Generationswohnen“KontaktBernd BornAustraße 485254 EinsbachT (08135) 93 96 [email protected] Realisierungsstandin Vorbereitung, Initiative trifftsich seit Februar 2007Charakterisierung ■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformgemeinnütziger Verein gründetGmbHZielgruppeAlleinerziehende, Menschenmit Behinderung (integrativ),Mehrgenerationen, Familien,Seniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohner / Projektmitgliederanfangs 15, später bis zu50 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / BestandgeplanteGemeinschaftseinrichtungenCafé und Gemeinschaftsräume,KücheAnzahl der Wohneinheiten15 – 20weitere Projekte geplantnein

Gräfelfing / Würmtal

5„Leben & Wohnen – Initiative Würmtal 2010“selbstbestimmt, selbstorga-nisiert, gemeinschaftsorientiert,generationenübergreifend ab40 bis ins hohe Alter begleitet KontaktSigrid WagnerSteinkirchener Str. 882166 GräfelfingT (089) 8 59 36 58Realisierungsstandin Vorbereitung Initiative trifft sich seit Mai 2007,Einzug geplant 2010Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformnoch unklarZielgruppeMehrgenerationen (ab 40), Seniorinnen und Senioren ,Menschen mit Behinderung,(integrativ) / Migrantinnen undMigranten (interkulturell) ProjekttypWohngemeinschaft undHausgemeinschaft in Miete undEigentumBewohner / Projektmitglieder8 – 12 PersonenStandortStadtrand (Würmtal)geplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsräume,Gästeappartement, Terrasse,Pflegebadweitere Projekte geplant ja

Ebersberg

3Baugemeinschaft FriedenseicheJosef-Brendle-Straße 85560 EbersbergProjektträgerbuergerbauAGSchleißheimer Straße 480333 MünchenT (089) 1 22 21 64 44 [email protected] www.buergerbau.deRealisierungsstandEinzug geplant Frühjahr 2009Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in Eigentum Standort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheitenca. 30 WohneinheitengeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsräume, Gemein-schaftsinnenhof, Weinkeller

Oberbayern

Ammerseegebiet / Fünfseenland

1Baugemeinschaft am AmmerseeKontaktAndreas Staudacher, ArchitektSchillerstraße 40c80336 München T (089) 3 09 05 39 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus(weniger Flächenverbrauch behindertengerechterWohnraum)RechtsformWohnungseigentümergemein-schaft (WEG)Zielgruppe:keine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 20 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / NeubaugeplanteGemeinschaftseinrichtungenRaum im Dachgeschoss mitDachterrasse geplant, gemein-samer Bereich im Garten

Dietersheim

2Wohngruppe DietersheimKontaktBüro 4Wagner und PartnerArchitekten BDA DWBBarthl-Mayer-Weg 885386 DietersheimRealisierungsstandin Nutzung seit 1984Charakterisierung■ Ökonomischer FokusRechtsform Eigentümer-gemeinschaft ohne RechtsformZielgruppe: FamilienProjekttypEinfamilienhäuser in Eigentumim NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohner19 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / NeubauWohneinheiten5 Einfamilienhäuser

28

Ingolstadt, Permoser Straße Belegungsmarkt

29

Karlsfeld

8Passivhaus-ModellprojektAm ObstgartenAm Obstgarten 585757 KarlsfeldKontaktGerman DellerAm Obstgarten 585757 KarlsfeldT (08131) 59 16 -26Realisierungsstandin Nutzung seit 2001Charakterisierung■ Ökonomischer Fokus(Energiesparhaus,Gemeinschaftshaus)Rechtsformeingetragener Verein (e.V.)ZielgruppeFamilienProjekttypHausgemeinschaft in Eigentum Bewohnerinnen / Bewohner32 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten14 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftshausweitere Projekte geplantja, Sonnensiedlung Egert,EsslingenAlt-Jung-Wohnen, Dachau

Krailling

9Ökologische Siedlung KraillingDahlienstraße 2782152 KraillingKontaktWerner EnglDahlienstraße 2782152 KraillingT (089) 8 56 24 31 [email protected] Nutzung seit 1991Charakterisierung■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypReihenhäuser in Eigentum mitGemeinschaftshaus und -angerBewohnerinnen / Bewohner34 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten12weitere Projekte geplantnein

Oberbayern

Ingolstadt

6Nachbarschaft Permoser Straße e.V.Permoser Straße 6985057 IngolstadtT (0841) 4 91 73 90Realisierungsstandin Nutzung seit 1995Charakterisierung■ Interkultureller FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppeinterkulturell / Migrantinnenund MigrantenMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaften in Mieteim QuartiersverbundBewohner / Projektmitglieder382 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten132 in 14 HäusernGemeinschaftseinrichtungenZwei Gemeinschaftshäuser à130 m2, Gemeinschaftshaus Ostist ein Haus für Kinder unterder Trägerschaft der Inter-essengemeinschaft IngolstädterEltern e.V.Gemeinschaftshaus West ist einselbstverwaltetes Gemein-schaftshaus der Bewohnerinnenund Bewohner durch Nachbar-schaft Permoser Straße e.V. mitVersammlungsraum, Familien-Café, Küche, Familien-Werk-statt, JugendtreffWeitere Projekte geplantnein

Karlsfeld

7Förderverein SeniorenvillaKarlsfeld e.V.KontaktKarin BogerFliederstraße 785757 KarlsfeldT (08131) 9 19 63Karin.Boger@t-online.dewww.seniorenvilla-karlsfeld.deRealisierungsstandin VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Interkultureller FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)(Förderverein), spätereRechtsform noch unklarZielgruppe Seniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in Mietebetreute WohnungenBewohnerinnen / Bewohnerca. 50 – 60Standortgeplant im OrtszentrumKarlsfeldAnzahl der Wohneinheitengeplant 30 – 40 geplanteGemeinschaftseinrichtungenWohnbereich, Radraum,Pflegebad, Gartenweitere Projekte geplantnein

Karlsfeld: Passivhaus-Modellprojekt Am Obstgarten

München

13Baugemeinschaft „gemeinsam größer“Kerngedanke ist: Jede bzw.jeder finanziert einen Anteilgemeinschaftlich genutzterFlächen und profitiert im Ge-genzug vom gemeinsamenFlächengewinn, damit sollensoziale Kontakte im Haus geför-dert und gemeinsameAktivitäten ermöglicht werden.Ackermannbogen 80797 MünchenKontaktMeier Borst von GaudeckerArchitektenSeitzstr. 8 80538 MünchenT (089) 21 57 85 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerca. 30 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten15 WohneinheitenGewerbeeinheiten 1geplanteGemeinschaftseinrichtungenGästeappartement, Büro / Ar-beitsraum, Gemeinschafts-garten, Dachterrasse

München

12Autofrei Wohnen 2Ganz bewusst für Menschen,die ohne Auto leben wollen. Caroline-Herschel-Str. 2381829 MünchenKontaktPetra Wurmer-WeißT (089) 6 92 89 [email protected] Nutzung seit 2004Charakterisierung■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus RechtsformWohnungseigentümergemein-schaft WEG; während derBauphase GbRNachbarschaftlichesEngagementHausverwaltung durch festePerson aus der Gruppe,Gemeinschaftsbildung durchPlanungs- und Bauzeit, Projektwurde ohne Bauträger verwirk-lichtZielgruppeFamilienProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohner40 Personen in 10 Familien Standort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten10 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsgarten

Oberbayern

München

10Aktiv im Passivhaus Kinderfreundlich, gemein-schaftsorientiert, gute Nach-barschaft innerhalb des Hausesund mit den angrenzendenHäusernRosa-Aschenbrenner-Bogen 3 – 580797 MünchenKontaktHeidrun EberleRealisierungsstandIn Nutzung seit Juli 2004Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformWohnungseigentümergemein-schaft (WEG)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in EigentumZahl der Bewohner /Projektmitglieder62 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten20 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum, Werkstatt,Fahrradräume, Büro, Technik,gemeinsamer Lagerkellerweitere Projekte geplantja

München

11Autofrei Wohnen 1Ganz bewusst für Menschen,die ohne Auto leben wollen. Caroline-Herschel-Str. 1181829 MünchenKontaktSven BindczeckT (089) 6 91 43 [email protected] Nutzung seit 1999Charakterisierung■ Ökologischer FokusRechtsformWohnungseigentümergemein-schaft WEG; während derBauphase GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohner48 Personen Standort / GebäudeStadtrand/ NeubauAnzahl der Wohneinheiten14 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenWerkstattweitere Projekte geplantdurch die Initiative AutofreiWohnen

30 Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

München: Autofreies Wohnen

31

München

16Baugemeinschaft LindenhofElisabeth-Mann-Borghese-Str.München-RiemKontaktHelga LieblT (089) 45 43 93 [email protected]ägerbuergerbauAGSchleißheimer Straße 480333 MünchenT (089) 1 22 21 64 44 [email protected] www.buergerbau.deRealisierungsstandin konkreter Planung /Realisierung, Einzug geplantSommer 2008Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in EigentumStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten28 WohneinheitengeplanteGemeinschaftseinrichtungenGästeappartement,Gemeinschaftsraum,Gemeinschaftsgarten,Gemeinschaftsschuppen,Werkstattkellerweitere Projekte in Planungja, am direkt angrenzendenGrundstück

München

17Baugemeinschaft RiemSelma-Lagerlöf-Straße 2281829 MünchenKontaktGabriele WanningerT (089) 3 50 38 [email protected]ägerbuergerbauAGSchleißheimer Straße 480333 MünchenT (089) 1 22 21 64 44 -0 [email protected] www.buergerbau.deRealisierungsstandin Nutzung seit 2006Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG)ZielgruppeFamilienProjekttypHausgemeinschaft in Eigentum Bewohner125 Personen Standort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten35 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGästeappartement,Gemeinschaftsraum,Schulgarten, Spielplatz,„Weiße Fläche“weitere Projekte geplantnein

Oberbayern

München

14Baugemeinschaft BauwerkSchwabingAus dem gemeinsamen Bauenund Planen hat sich eine Ge-meinschaft und lebendigeNachbarschaft entwickelt, dieder Isolierung in der Großstadtentgegenwirkt.Elisabeth-Kohn-Str. 19 – 2380797 MünchenKontaktRegina BruderT (089) 34 27 [email protected] Nutzung seit Nov. 2006Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte Zielgruppe,FamilienProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohner 90Standort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten27 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsgarten mitSitzecke, Bewohner-Beeten undSpielplatz, Hobbykeller,Fahrradkeller, Wäscheraumweitere Projekte geplantnein

München

15Baugemeinschaft FasanerieÖkologische StudiensiedlungMünchen, gesundes, energie-sparendes Wohnen, Solarener-gie und Biomasse für Wärme-versorgung, Holzbauweise fürNiedrigenergie und Passivhaus-standard.Am SchnepfenwegMünchenKontaktKauer & Brodmeier GbRPlanungsgemeinschaftRosenheimer Str. 12481669 Mü[email protected] Blümelhuber (Bauherr)Fax (089) 3 82 70 -2 82 84Realisierungsstandin konkreter Planung,Einzug geplant 2009Charakterisierung■ Ökologischer FokusRechtsformEigentum des EinzelnenZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypEinfamilien-, Doppel-,Reihenhäuser in EigentumBewohnerinnen / Bewohner50 FamilienStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten50 HäusergeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum undSpielplatzHeizanlageweitere Projekte geplantja

Baugemeinschaft Bauwerk Schwabing

München

19Baugruppe Junge Familienam AckermannbogenCenta-Herker-Bogen 2480797 München KontaktBenedikt Müller Centa-Herker-Bogen 2480797 München/Schwabing-WestT (0163) 8 64 77 [email protected]ägerPIA – Generalplan. GmbHDessauer Straße 376139 KarlsruheT (0721) 9 67 19 -0 info@pia-architekten.dewww.pia-architekten.deRealisierungsstandin Nutzung seit 2006Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Okonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft WEGZielgruppeFamilienProjekttypHausgemeinschaft in Eigentum Bewohnerinnen / Bewohner33 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten10 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum mit Küche,gemeinsamer Gartenbereichweitere Projekte geplantja

München

21 / 22Frauenwohnen eGGemeinschaftliches Frauenwohnprojekt (Männerkönnen mit einziehen)Büro: Ingeborg-Bachmann-Str. 2681829 MünchenT (089) 18 92 33 [email protected]■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus

GenossenschaftRechtsformGenossenschaft eGZielgruppeFrauenMenschen mit Behinderung(integrativ), interkulturell /Migrantinnen und MigrantenMehrgenerationenProjektmitgliederderzeit 255 Frauen in derGenossenschaftGemeinschaftseinrichtungengehören zum Konzept übernormalen Bewohner-Treffhinausweitere Projekte geplantja

München

20Begleitete WohngemeinschaftOtto-Dischner-WegOtto-Dischner-Weg 281241 MünchenProjektträgerI.S.AR.gemeinnützige GmbHHerr StaigerAugustenstraße 1680333 MünchenT (089) 55 02 98 [email protected] Nutzung seit 2006Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformgemeinnützige GmbHZielgruppeMenschen mit Behinderung,Seniorinnen und SeniorenProjekttypWohngemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner3 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / im BestandAnzahl der Wohneinheiten3 (+ 1 geplantes) ZimmerGemeinschaftseinrichtungenTerrasse und kleine Grünfläche,Essbereich und Wohnzimmer weitere Projekte in Planungja

32

Oberbayern

München

18Baugruppe „jung und urban“Am Ackermannbogen MünchenKontaktDressler Mayerhofer RoesslerArchitektenClemensstr. 5180803 MünchenT (089) 20 23 89 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Okonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte Zielgruppe,Familien ProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnenn/ Bewohner 10 – 15 FamilienStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten10 – 15 WohneinheitengeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftswohnung alsGemeinschaftsraum undGästeappartement nutzbarweitere Projekte geplantnein

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Gemeinschafts-Dachterrasse wagnis 1, München Frauenwohnen eG Riem

Oberbayern

München

21Projekt 1Frauenwohnen eG RiemIngeborg-Bachmann-Str. 26+2881829 MünchenRealisierungsstandin Nutzung seit Anfang 2007ProjekttypHausgemeinschaft inGenossenschaftBewohner 60 Personen Standort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 49Gewerbeeinheiten 1Gemeinschaftseinrichtungen2 Gemeinschaftsräume, Hof,Gemeinschaftsgarten

22 Projekt 2Frauenwohnen eG WestendRealisierungsstandin VorbereitungProjekttypHausgemeinschaft inGenossenschaftBewohnerinnen / Bewohnergeplant 25 bis 30 Standort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheitenetwa 30 WohnungenGewerbeeinheitenja

München

23Gemeinsam ökologisch bauenAgnes-Fink-Weg 19 – 27 81739 MünchenKontaktErich Werle, Architekt Agnes-Fink-Weg 1981739 MünchenT (089) 26 02 62 [email protected] Nutzung seit 2002Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeFamilienProjekttypReihenhäuser in EigentumBewohnerinnen / Bewohner22 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten5 HäuserGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsgarten, Garage,Werkraum, Spielhaus

33

München

24Gemeinsam wohnen in PflegeMünchen-WaldperlachKontaktErich Werle, Architekt Agnes-Fink-Weg 1981739 MünchenT (089) 26 02 62 [email protected] NutzungCharakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus Rechtsformkeine RechtsformKooperationenambulanter PflegedienstZielgruppeSeniorinnen und Senioren(pflegebedürftige Menschen)ProjekttypWohngemeinschaften in MieteBewohnerinnen / Bewohner20 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten4 Häuser mit 5 EinzelzimmernGemeinschaftseinrichtungenein Gemeinschaftsraum proHausweitere Projekte geplantja

München

25Im Alter behindertengerechtwohnen – 50 plusMünchen-SchwabingKontaktClaudia Masling (Projektleitung) T (089) 83 93 41 [email protected]ägerStiftung PfennigparadeBarlachstr. 2680804 MünchenRealisierungsstandin konkreter PlanungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformStiftungZielgruppeSeniorinnen und Seniorenmit z. T. erheblicherPflegebedürftigkeitProjekttypWohn- und Hausgemeinschaf-ten in Miete, unterschiedlicheWohnungsangebote mit zent-raler InfrastrukturBewohnerinnen / Bewohner80 – 100 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubaugeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsräume fürkulturelle und pädagogischeVeranstaltungen, Werkräume,Begegnungstreffs u. a.weitere Projekte in Planungja

Frauenwohnen eG Riem

München

31Private BauherrengruppeSchnepfenweg IIAm Schnepfenweg /Ecke Reigersbachstraße80995 München-FasanerieKontaktpersonenÖkologisches BauenHanno Kapfenbergermit Andreas StaudacherKarlsfelder Straße 5280995 MünchenT (089) 31 22 03 97buero@hanno-kapfenberger.dewww.hanno-kapfenberger.deRealisierungsstandin Nutzung seit Dezember 2005Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeFamilienProjekttypReihenhäuser in Eigentum,Quartiers- und Nachbarschafts-verbundBewohnerinnen / Bewohner37 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten11 HäuserGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsfläche fürLagerfeuer, Bauhaus etc.

München

30ÖkologischesMehrgenerationenwohnenAm Schnepfenweg 136 – 15280995 München-FasanerieKontaktÖkologisches BauenHanno Kapfenbergermit Andreas StaudacherKarlsfelder Straße 5280995 MünchenT (089) 31 22 03 97buero@hanno-kapfenberger.dewww.hanno-kapfenberger.deRealisierungsstandin Nutzung seit Mai 2003Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeMehrgenerationenProjekttypDoppelhäuser und Reihen-häuser in Eigentum,Quartiers- undNachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohner23 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten7 Häuser

34

Oberbayern

München

26 / 27Nachbarschaftlich leben für Frauen im AlterBüro:Herzog-Wilhelm-Straße 2480331 MünchenT (089) 6 12 59 02 www.frauenwohnen-im-alter.deDr. Christa Lippmann [email protected] ■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsformgemeinnütziger Verein (e.V.)ZielgruppeFrauenSeniorinnenProjektmitglieder45 Mitgliederweitere Projekte geplantja

26Projekt 1Nachbarschaftlich leben fürFrauen im Alter, PasingRealisierungsstandin Nutzung seit 1996NachbarschaftlichesEngagementgegenseitige Hilfe beiKrankheit schriftlich fixiertProjekttypHausgemeinschaft in Miete Bewohnerinnen / Bewohner8 Frauen Standort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten8GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum

München

27Projekt 2Nachbarschaftlich leben fürFrauen im Alter, amAckermannbogenRealisierungsstandin Nutzung seit November 2007NachbarschaftlichesEngagementgegenseitige Hilfe bei Krankheit schriftlich fixiertProjekttypHausgemeinschaft in Miete Bewohnerinnen / Bewohner8 Frauen Standort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 8GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum

28 Nest SolaR2-Nullenergieprojekt(siehe Seite 21)

29Ökohaus HaidhausenPariser Str. 10 81669 MünchenProjektträgerMGS Münchner Gesellschaft fürStadterneuerung mbH Haager Straße 581671 MünchenRealisierungsstandin Nutzung seit 1989Charakterisierung■ Ökologischer FokusRechtsformGesellschaft mit beschränkterHaftung (GmbH)Zielgruppekeine bestimmte Zielgruppe ProjekttypHausgemeinschaft in Miete(sozial gefördert) Bewohnerinnen / Bewohner23 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten9 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsgarten

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

München: SchnepfenwegMünchen: Ökohaus HaidhausenNachbarschaftlich Leben für Frauenim Alter

35

München

34 – 36VSL – Verein für selbst-bestimmtes Leben e.V.(siehe Seite 13)Die Projekte:

34 VSL GemeinschaftshausMünchen-Moosach, AllacherStraße 31in Nutzung seit 200127 Personen16 WohneinheitenGemeinschaftsraum

35 VSL WGin München-Riem Oslostr. 10in Nutzung seit 20055 Personen5 WohneinheitenLaubengang

36 VSL-St.-CajetanMünchen-Ost St.-Cajetan-Str. in Bau, Bezug 2009/1040 Personen20 WohneinheitenGemeinschaftsraum / VSL-Büro

München

37WahlverwandtschaftAnschriftc/o 2005 WerbungArcisstraße 6280799 MünchenKontaktSabine HolmT (089) 65 10 21 00 [email protected] Vorbereitung, die Initiativetrifft sich seit 2003Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Interkultureller FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)ZielgruppeSeniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner 10 PersonenStandort städtischAnzahl der Wohneinheiten10 WohnungengeplanteGemeinschaftseinrichtungenGästewohnung, Werkstatt,Sozialraum

Oberbayern

München

32 Solarreihenhäuser amAckermannbogenbaubiologische Gesichts-punkte, energetisch optimiertCenta-Herker-Bogen 38 – 5480797 MünchenSchwabing-WestProjektträger / KontaktTheo PeterHanserweg 582541 MünsingT (08177) 86 57theopeter@bauzeit-haeuser.dewww.bauzeit-haeuser.deRealisierungsstandin Nutzung seit 2006Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG)ZielgruppeFamilienProjekttypReihenhäuser in EigentumBewohnerinnen / Bewohner36 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten9 HäuserGemeinschaftseinrichtungenkeineweitere Projekte geplantja

München

33SozialÖkologischesWohnProjekt AllachLudwigsfelder Str. 13080997 Mü[email protected] Hülsmann T (089) 8 12 81 68Barbara Röser T (089) 89 22 49 82Realisierungsstandin Vorbereitung Initiative trifft sich seit 2006Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner8 – 9 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / im BestandgeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsgarten,Vereinsbiergartenweitere Projekte in Planungja, Erweiterung um zwei Häuserin direkter Nachbarschaft

Solarreihenhäuser amAckermannbogen, München

de, will langfristig sicherenWohnraum für ihre Mieterinnenund Mieter gewährleistet se-hen. Die Verwaltung der Woh-nungen wurde im Sommer2006 von der Eigentümerin andie WOGENO-Tochtergesell-schaft, die Cohaus MünchenGmbH, übertragen. Baujahr 1870Anzahl der Wohneinheiten14 Wohneinheiten, 1 Gewerbe-einheit, Gästeappartement

47WOGENO-Haus XOrleansstraße 61Das Haus wurde 2005 von derLH München erworben und2007 zur Reprivatisierung aus-geschrieben. Die WOGENOGenossenschaft konnte im Juni2007 das Haus (Baujahr 1898)erwerben.Anzahl der Wohneinheiten13 Wohneinheiten 3 Gewerbeeinheiten

48WOGENO-Haus XIIsartalstraße 26Das Haus wurde 2005 von derLH München erworben und2007 zur Reprivatisierung aus-geschrieben. Die WOGENOGenossenschaft konnte im Juni2007 das Haus (Baujahr 1893)erwerben.Anzahl der Wohneinheiten15 WohneinheitenAnzahl der Gewerbeeinheiten3 Gewerbeeinheitendavon eine Gaststätte

49WOGENO-Haus XIIPariser Straße 11neuestes WOGENO-Projekt,Erwerb 2008Sanierungsbeginn Sommer2008

43WOGENO-Haus VIHäberlstraße 15Erwerb aus den Reprivatisie-rungsbeständen der StadtMünchen. Vorgabe der Stadtwar, dass 75 % der Haushalteder Genossenschaft beitretenmussten und Einkommen imRahmen der Grenzen des § 9WohnbauförderungsgesetzWoFG nachweisen konnten.Anzahl der Wohneinheiten16 Wohneinheiten, 2 Ateliers, 1 Gaststätte

44WOGENO-Haus VIIAugust-Kühn-Straße 12Das Grundstück wurde imMünchen-Modell-Genossen-schaften erworben. Darauf ent-stand das erste Passivhaus derWOGENO, das in einer Misch-ung von geförderten und frei-finanzierten Wohnungenrealisiert wurde.Anzahl der Wohneinheiten11 Wohneinheiten GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum mit Küche,Gästeappartement, Wasch- undTrockenraum, Hobbyräume

45WOGENO-Haus VIIIKidlerstraße 41 / 43Erwerb aus den Reprivati-sierungsbeständen der StadtMünchen. Das Haus wurde imHerbst 2005 erworben. Anzahl der Wohneinheiten23 Wohneinheiten

46WOGENO-Haus IXNymphenburger Str. 106Erstes Projekt durch die Vermitt-lung der GenossenschaftlichenImmobilienagentur GIMA eG. Die Privateigentümerin, von derdas Haus 2007 erworben wur-

Oberbayern

München

38 – 49WOGENO München eGGenossenschaft für selbstver-waltetes, soziales und ökologi-sches Wohnen (Siehe Seite 22)Die Projekte:

38WOGENO-Haus IAgnesstraße 6610 Jahre Widerstand gegen spe-kulativen Verkauf. Im Dezember1995 wurde das Haus zusammenmit der Hausgemeinschaft vonder Stadt gekauft. Es ist ein freifi-nanziertes Objekt auf Erbbau-rechtsbasis. Nach einem Jahrwurde die Verwaltung nach undnach an die Hausgemeinschaftübergeben.Anzahl der Wohnungen11 Wohneinheiten

39WOGENO-Haus II Metzstraße 31Agenda-21-HausIm Dezember 1996 von derstädtischen Sanierungsgesell-schaft (MGS) mit einem Zu-schuss der LandeshauptstadtMünchen gekauft. Es wurde miteinem hohen Anteil an baulicherSelbsthilfe durch die Be-wohnerinnen und Bewohner sa-niert und Anfang 1998 bezogen.Anzahl der Wohneinheiten17 Wohneinheiten GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum mitKüche, Gästeappartement,Wasch- und Trockenraum

40WOGENO-Haus IIIJohann-Fichte-Straße 12gemeinsames Wohnen vonMenschen mit und ohne Be-hinderung Das Grundstück istim Besitz der LH München undwurde der WOGENO auf Erb-baurechtsbasis übertragen. Es

wurde eine Mischung von ge-förderten und freifinanziertenWohnungen realisiert und ist seit2000 bezogen.Anzahl der Wohneinheiten28 Wohneinheiten GemeinschaftseinrichtungenPflegeappartement, Gästeap-partement, Wasch- undTrockenraum,Praxen / Büro-räume für einzelneBewohnerinnen und Bewohner

41WOGENO-Haus IVCaroline-Herschel-Str. 25 / 27Autoreduziert WohnenDas Grundstück ist im Besitzder LH München und wurde derWOGENO auf Erbbaurechts-basis übertragen. Es wurdeeine Mischung von gefördertenund freifinanzierten Wohnungenrealisiert.Anzahl der Wohneinheiten28 Wohneinheiten Gemeinschaftseinrichtungen6 Stellplätze, Gemeinschafts-raum mit Küche, Gäste-appartement, Wasch- undTrockenraum, Hobbyräume

42WOGENO-Haus VDanklstraße 11Übernahme im Rahmen einesGenossenschafts-Konsortiums Die WOGENO initiierte eineBietergemeinschaft aus 5 Un-ternehmen, davon 4 Genossen-schaften, die das Haus zu-sammen mit neuen anderenHäusern von der MünchnerRückversicherungs AGerwarben.Anzahl der Wohneinheiten11 Wohnungseinheiten Gewerbeeinheiten1 Gewerbeeinheit

36 Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

37

53wagnis 4 – ART-GenossenBesonders für Künstler undkreativ Schaffende Kunst und Kultur, Wohnen und Arbeiten, kreative WohnformenDomagkstraße / FunkkaserneMünchenRealisierungsstandEinzug geplant 2010RechtsformWohnbaugenossenschaft eGZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypWohngemeinschaften undHausgemeinschaften ingenossenschaftlicher SiedlungBewohnerinnen / Bewohnerca. 220 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten60 WohneinheitenGewerbeeinheiten 2 – 3 geplanteGemeinschaftseinrichtungenBewohnertreff, Gemein-schaftsräume in jedem Hausund projektübergreifend,Gemeinschaftsterrassen,Gemeinschaftsgarten,2 Gemeinschaftshöfe,2 Gästeappartements,Gemeinschaftsateliers

52 wagnis 3Kreative Alltagsgestaltung undgemeinsame Aktionen im Mehr-generationenhaus. Mischung ausfreifinanzierten und gefördertenWohnungen, ökologischesKonzeptMessestadt München-RiemEcke Heinrich-Böll-Str. / Mutter-Teresa-StraßeRealisierungsstandEinzug geplant 2009RechtsformWohnbaugenossenschaft eGZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaften ingenossenschaftlicher Siedlungmit fünf Häusern, Haus- undProjektgemeinschaftBewohnerinnen / Bewohnerca. 220 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten97 WohneinheitenGewerbeeinheiten 2 geplanteGemeinschaftseinrichtungenBewohnertreff, Gemeinschafts-räume in jedem der 5 Häuser,projektübergreifend genutzt,Gemeinschaftsterrassen, Gemeinschaftsgarten, Tanzboden, 2 Gemeinschaftshöfe, 2 Gästeappartements

Oberbayern

München

50 – 53Wohnbaugenossenschaftwagnis eGwohnen und arbeiten ingemeinschaft – natürlich, innovativ, selbstbestimmt(Siehe Seite 24)Die Projekte:

50wagnis 1NachbarschaftlichesGenerationenprojektGemeinschaft und Soziales-Kunst und Kinder,Wohnen und Arbeiten,Mischung aus freifinanziertenund geförderten WohnungenRosa-Aschenbrenner-Bogen 4–1180797 MünchenRealisierungsstandin Nutzung seit 2004RechtsformGenossenschaft eG,Wohnungseigentümergemein-schaft (WEG)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft ingenossenschaftlicher Siedlungmit vier Häusern, Haus- undProjektgemeinschaftBewohnerinnen / Bewohner230 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten92 WohneinheitenGewerbeeinheiten2 GewerbeeinheitenGemeinschaftseinrichtungenSpeisecafé Rigoletto,Nachbarschaftsbörse,Ökobrotladen, 3 Gästeappartements,Gemeinschaftsterrassen,Praxisräume,Gemeinschaftsgarten, mobiler Familien- und Jugend-treff, Spiel- und Kulturpassage

51wagnis 2Hausgemeinschaft mitGemeinschaftsraum fürVeranstaltungen mit Wirkung indie weitere Nachbarschaft;solare Nahwärme Elisabeth-Kohn-Str. 27–2980797 MünchenRealisierungsstandin Nutzung seit 2006RechtsformGenossenschaft eG,Wohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft im Verbundmit wagnis I und QuartierBewohnerinnen / Bewohner111 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten45 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungenmultifunktionaler Gemein-schafts- und Werkraum, Gästeappartement,Gemeinschaftsgarten, -terrasse

Neuried

58Wohnprojekt Neuried KontaktCarmen Hieronymus undMichael MalichAm Haderner Winkel 782061 NeuriedT (089) 70 00 91 [email protected] VorbereitungCharakterisierung ■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller FokusZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeMenschen mit Behinderung,(integrativ), Interkulturell /Migrantinnen und Migranten MehrgenerationenStandortGemeinde Neuried beiMünchengeplanteGemeinschaftseinrichtungenGäste- undGemeinschaftsräume, -garten, -fuhrparkweitere Projekte geplantnein

38

Oberbayern

München

54Wohnen und Sein e.V.verschiedene Häuser undWohnungen in MünchenKontaktBetreuerteam KastanienhofFeldmochinger Str. 400a80995 MünchenT (089) 3 13 23 -18 Projektträger Wohnen und Sein e.V. Buschingerstr. 6581677 MünchenT (089) 91 66 02Realisierungsstandin Nutzung seit 1994Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

(Betreutes Wohnen für psy-chisch kranke Menschen)Rechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppekeine bestimmte Zielgruppe (psychisch kranke Menschen)ProjekttypWohngemeinschaften in Mieteund EigentumBewohnerinnen / Bewohnerinsgesamt 35 Personen in ver-schiedenen WohngemeinschaftenStandort / Gebäudestädtisch / Im BestandAnzahl der Wohneinheiten 9GemeinschaftseinrichtungenTageszentrum im Kastanienhofweitere Projekte geplant ja

München

55WohnfühldorfKontaktpersonUschi AusfelderWildalpjochstraße 1081825 MünchenT (089) 43 52 94 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft,Wohngemeinschaft,verschiedene Wohnmodellesind möglichBewohnerinnen / Bewohner10 bis 15 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubaugeplanteGemeinschaftseinrichtungenSpeisesaal, Gemeinschafts-raum, Kinderspielzimmer,Gartenweitere Projekte geplantmehrere Projekte in Bayern

München

56Wohnprojekt ChinatownMitarbeiten, Lebens- undBerufserfahrung einbringen,gesunde Ernährung, BewegungKontaktIngrid GauppPreysingstraße 6781667 MünchenT (089) 4 48 43 16ingrid_gaupp@yahoo.dewww.wohnprojekt-chinatown.deRealisierungsstandin VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppekeine bestimmte Zielgruppe (ab 45 Jahre)ProjekttypHausgemeinschaft in Mieteoder EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 100 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten100 WohneinheitengeplanteGemeinschaftseinrichtungenTheater, Atelier / Werkstatt,Schwitzhaus, Garkücheweitere Projekte in Planungja

57Wohnprojekt Ligsalz8 e.V.(siehe Seite 19)

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Familientreffen am Ackermannbogen in München

Olching

60Wohngemeinschaft fürSeniorinnen – OlchingKontaktÄlter werden in Olching e.V.c/o Anne Pfeiffer-KucharcikKampenwandstraße 982140 OlchingT (08141) 4 22 32 Realisierungsstandin konkreter Planung seit 2007Einzug geplant Anfang 2009Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsformeingetragener Verein (e.V.)ZielgruppeFrauen,Seniorinnen und SeniorenProjekttypWohngemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner 4Standort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 4GemeinschaftseinrichtungenKüche und Wohnraumweitere Projekte in Planungja

Petershausen

61Baugemeinschaft PetershausenKontaktErich Werle, Architekt Agnes-Fink-Weg 1981739 MünchenT (089) 26 02 62 [email protected] NutzungCharakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus RechtsformRealteilung,Wohnungseigentümer-gemeinschaft WEGZielgruppeFamilienProjekttypHausgemeinschaft im Eigentum,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohner 7Standort / Gebäudeauf dem Land / NeubauAnzahl der Wohneinheiten3 HäuserGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum, Garten

Rosenheim

62INAWO e.V.Hausgemeinschaft „Gloria“(Siehe Seite 15)

Starnberg

63Starnberg FamiliendorfProjektträger / KontaktSKWNigerstraße 481675 MünchenT (089) 47 18 -22 [email protected] voraussichtlich2008, Einzug voraussichtlich2009Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG)ZielgruppeMehrgenerationenFamilienProjekttypkooperative Nachbarschaft vonMehrgenerationen-Hofhäusernin EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 250 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten50 Häuser, jeweils in2 Wohneinheiten abtrennbargeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftshausGemeinschaftsfreifläche weitere Projekte geplantja

Oberbayern

Oberbrunn

59Gemeinschaft Haus OberbrunnSeeoner Straße 1483132 Pittenhart-OberbrunnT (08624) 8 79 79 -00 [email protected] Nutzung seit 2005Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)StiftungKommanditgesellschaft KGZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft und Wohngemeinschaft in MieteEs handelt sich um einenehemaligen Gasthof, d. h,. esgibt keine abgeschlossenenWohnungen, jeder hat einZimmer, die meisten mit Bad.Die restlichen Räume werdengemeinsam genutzt.Bewohnerinnen / Bewohner18 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / BestandAnzahl der Wohneinheitenkeine abgeschlossenenWohnungen, sondern 16 – 24Zimmer mit Bad und 2 – 4separate WohnungenGemeinschaftseinrichtungengeplanteMusikraum, Wohnzimmer,Garten für Selbstversorgungund FreizeitrealisierteTherapie- / Meditationsraum,Gemeinschaftsbüro, Küche,Esszimmer, Saal für Tanz, Kino,Tischtennis, Festeweitere Projekte geplantnein

39

Familiendorf Starnberg

40 Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Oberbayern

Traunstein

64Villetta,TraunsteinÖkologische Gemeinschafts-WohnprojekteKontaktThomas P. BittnerBüro für urbanes Bauen undangewandte ÖkologieSchützenstraße 883278 TraunsteinT (0861) 2 09 30 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformeigentumsorientierteGenossenschaftZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft inGenossenschaft,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohnerca. 20 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / noch unklarweitere Projekte geplantnoch nicht konkret

Unterföhring

65Anders Wohnen e.V. (i.Gr.)Freunde unter einem DachZusammenwohnen in einemKreis freundschaftlich verbun-dener Menschen unter einemDach, aber in getrenntenWohnungen, nachbarschaftlicheUnterstützung, Pflege gemein-samer Interessen, gegenseitigeRücksichtnahme, Balance vonNähe und Distanz KontaktMechthild GerdesAhornstr. 2585774 UnterföhringT (089) 9 50 50 [email protected] Vorbereitung Initiative trifft sich seitNovember 2006Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus

GenossenschaftRechtsformeingetragener Verein (e.V.)ZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft inGenossenschaft geplantBewohnerinnen / Bewohner15 – 20 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / noch unklargeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum mitKochecke, Dusche und WCweitere Projekte geplantnein

Polling

66Initiative Mehrgenerationen-wohnen Mühldorf / AltöttingGesundes Wohnen, Leben imEinklang mit der Natur in einersozialen Gemeinschaft ermög-licht Selbstständigkeit undIndividualitätKontaktLiane Laschtuvka-ReyesSeeor 984570 PollingT (08631) 16 44 [email protected] Vorbereitung, die Initiativetrifft sich seit 2003Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformnoch unklarZielgruppeMehrgenerationen Menschen mit Behinderung(integrativ)ProjekttypHausgemeinschaft imNachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohnermindestens 12 Erwachsene imWohnprojekt, im Planungsnetzwerk sind der-zeit etwa 20 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land, Bestand undNeubau (existierender Hof mitlandwirtschaftlicher Nutzung)Anzahl der Wohneinheitennoch unklarGemeinschaftseinrichtungengemeinschaftlicher Platz,Garten, Landwirtschaft,Pferdehaltung,Gesundheitshaus, Werkstattweitere Projekte geplantja

Niederbayern

Johanniskirchen

67Beim WallerKontaktMichael GuggenbergerStockham 284381 JohanniskirchenT (08564) 96 37 40 [email protected] Nutzung seit 1998Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG)ZielgruppeMenschen mit Behinderung(integrativ),MehrgenerationenFamilienProjekttypeinzelne Häuser in EigentumBewohnerinnen / Bewohner12 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / BestandAnzahl der Wohneinheiten4 HäuserGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum (in Planung),Spielplatz, Bolzplatz, Streuobstwiese, Schwimmteich, Sauna, Feuerplatz, Scheuneweitere Projekte geplantSeminarraum und Seminar-angebote in Planung

Nachbarschafts-Fasching

Oberpfalz

Mitterkreith

70Mitterkreither HofMitterkreith 293176 Beratzhausenwww.landschaftssiedlung.comKontaktpersonenTheodor und Ursula HenzlerDipl.-Ing. Architekt BDAMitterkreith 293176 BeratzhausenT (09493) 15 [email protected] Realisierungsstand in Nutzung seit 1980Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformprivate Eigentümer durchVertrag verbundenZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in Eigentum,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen /Bewohner8 PersonenStandort / GebäudeAuf dem Land / BestandAnzahl der Wohneinheiten5 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungenSeminarraum, Werkstattweitere Projekte geplantja

Regensburg

71Mehrgenerationen-Wohnprojekt(siehe Seite 14)

72Wohnen im Aureliaweg(siehe Seite 20)

73W.A.S.S.SWohnen im Alter SelbstorganisiertSelbstverwaltet SelbstgetragenHauptanliegen sind die gegen-seitige Unterstützung und dasnachbarschaftliche Miteinander.Kontakt Treffpunkt SeniorenbüroGerd Haager T (0941) 3 36 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsform Gesallschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeSeniorinnen und Senioren(50+)ProjekttypHausgemeinschaft in MieteProjektmitgliederca. 30 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / noch unklarAnzahl der Wohneinheitenje 10 – 12GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftswohnungweitere Projekte geplantderzeit 2 Projekte

Oberviehbach

69Hausgruppe OberviehbachKontaktBüro 4Wagner und PartnerArchitekten BDA DWBBarthl-Mayer-Weg 885386 DietersheimRealisierungsstandin Nutzung seit 1996Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformPrivatinitiativeZielgruppeFamilienProjekttypHausgruppe von 7Einfamilienhäusern in MieteBewohnerinnen / Bewohner22 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / NeubauAnzahl der Wohneinheiten7 EinfamilienhäuserGemeinschaftseinrichtungengemeinsamer Erschließungshofweitere Projekte geplantnein

Kößlarn

68Mehrgenerationenprojekt beim KräuterbauerHofreith 394149 Kößlarnwww.kraeuterbauer.deKontaktPaul Joseph Stoiber T (08536) 9 10 91 [email protected] konkreter PlanungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformnoch unklarZielgruppeMehrgenerationenProjekttypWohngemeinschaft,Möglichkeit des Selbstkochensin der Wohneinheit gegebenBewohnerinnen / Bewohner20 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land / Bestand und NeubaugeplanteGemeinschaftseinrichtungenMehrzweckraum, Küche, Speisekammer, Gartenweitere Projekte geplantnein

41

Mitterkreither Hof

42

Oberpfalz

Regensburg

74ZusammenLeben (ZuLe)Lebendige Hausgemeinschaftmit gegenseitigerUnterstützung im Alltag.Regensburg / BurgweintingProjektträger / Kontakt Stadt RegensburgGleichstellungsstelleMarga TeufelMinoritenweg 8 – 1093047 RegensburgT (0941) 507 -11 42/11 40 [email protected] Nutzung seit 2001Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsform keine RechtsformZielgruppeAlleinerziehende,Interkulturelle / Migrantinnenund Migranten; FamilienProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohnerca. 39 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten19 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum undGemeinschaftsgartenweitere Projekte geplantnein

Velburg

75Landschaftssiedlung VelburgEigene Strom- undWärmeversorgung mit nach-wachsenden Energiestoffen.KontaktTheodor HenzlerDipl.-Ing. Architekt BDAMitterkreith 293176 BeratzhausenT (09493) 15 30theodor.henzler@landschaftssiedlung.comwww.landschaftssiedlung.comProjektträgerSiedlerverein Stadt VelburgZum Sperlasberg 492355 VelburgRealisierungsstandin Nutzung seit 2001Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft undWohngemeinschaftin Miete und Eigentum,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohneretwa 300 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten100 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungengeplant Nachbarschaftshaus,Seniorenservicestation mitGastronomie und BackhausrealisierteGemeinschaftshalle alsTreffpunkt und fürGemeinschaftsgeräteweitere Projekte geplantja

Oberfranken

Bamberg

76EigentümergemeinschaftOchsenangerHeinrich-Semlinger-Straße 96049 BambergKontaktMartin AmmermannHeinrich-Semlinger-Str. 2896049 BambergT (0951) 9 80 18 -0 ProjektträgerStadtbau GmbH BambergE.T.H.-Hoffmann-Platz 296047 BambergT (0951) 9 80 01-0 [email protected] Nutzung seit 2000Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft WEGZielgruppeAlleinerziehende,FamilienProjekttypNachbarschaftsverbund,Reihenhäuser, Doppelhäuser in EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 90 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten28 HäuserGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftshaus, gemeinsame Außenanlage,Engergieversorgungweitere Projekte geplantnein

Bamberg

77

Ökosoziale Siedlung Bamberg

am CherbonhofKontaktGerhard HenzlerTarvisstraße 1296049 BambergT (0951) 6 41 63g.henzler@web.dewww.landschaftssiedlung.comwww.oekosiedlung.bamberg.deRealisierungsstandin Nutzung seit 1986Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)KooperationenAgenda-21-GruppeZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in Eigentum,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohneretwa 110 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten55 WohneinheitenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsversammlungs-raum, Arkaden für Spiel /Fahrräder, Tischtennishausweitere Projekte geplantja, Ökosoziales WohnprojektEichhornhof und weitere ähn-liche Projekte in Planung

78Villa Kunigunde GmbH & Co. KG(siehe Seite 18)

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Bamberg: EigentümergemeinschaftOchsenanger

Siedlung am Cherbonhof, Bamberg

Mittelfranken

Eckental

81Mehrgenerationen- wohnen mit KindernKontaktStefanie HüttlingerEisenstr. 2190542 EckentalT (09126) 29 11 [email protected] Vorbereitung Initiative trifft sich seit 2005Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer Fokus (weit-gehende Unabhängigkeit vomAuto, Selbstanbau ökologischerLebensmittel)Rechtsformnoch unklarZielgruppeAlleinerziehende, Familien, MehrgenerationenBewohnerinnen / Bewohnerca 15 PersonenStandort / Gebäudeauf dem Land (stadtnah,bahnhofsnah) / BestandgeplanteGemeinschaftseinrichtungengemeinsame Wohnküche,Wohnzimmer, Werkstattweitere Projekte geplantnein

Erlangen

82Stadtquartier ErlangenMarie-Curie-Straße, Erlangen info@stadtquartier-erlangen.dewww.stadtquartier-erlangen.deKontaktWerner FlathT (09131) 2 17 89Siegfried SchindlerT (0171) 3 08 61 01RealisierungsstandBaubeginn 2008Einzug geplant 2009Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeMehrgenerationen,FamilienProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 60 – 80 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheitenca. 35 WohneinheitengeplanteGemeinschaftseinrichtungenBistro, Mehrzweckraum - im zweiten Bauabschnitt -Werkstatt, Sauna, Kindergrup-penraum, in Absprache mitcaritativem Träger eineSozialstationweitere Projekte geplantnein

Ebensfeld

80Wohnen an der FriedenslindeOberbrunner Straße 1396250 EbensfeldKontakt Hans Peter BüttnerOberbrunner Straße 1396250 EbensfeldRealisierungsstandin Nutzung seit 2002Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im VordergrundRechtsform3 Hauseigentümer undgemeindlicher PlatzZielgruppe keine bestimmte ZielgruppeProjekttypHäuser in Eigentum,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohner9 Personen Standortauf dem Land (Dorfmitte)Wohneinheiten3 HäuserGemeinschaftseinrichtungengemeindlicher Dorfplatzweitere Projekte geplantnein

Bamberg

79Ökosoziales WohnprojektEichhornhofBamberg-GaustadtEigene Strom- undWärmeversorgung mit nach-wachsenden EnergiestoffenKontaktTheodor HenzlerDipl.-Ing. Architekt BDAMitterkreith 293176 BeratzhausenT (09493) 15 [email protected]ägerProjektgemeinschaftEichhornhofGerhard HenzlerTarvisstraße 296049 BambergT (0951) 6 41 63g.henzler@web.dewww.landschaftssiedlung.comwww.oekosiedlung.bamberg.deRealisierungsstandin PlanungCharakterisierung■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft WEGZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 12 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten10 bis 15 Wohneinheitenweitere Projekte geplantja

43

Kinder-Musical „Ritter Rost“

44

Mittelfranken

Fürth

83AWO Stiftung SozialesEngagementFamilien- und seniorengerechteStadtquartiere. Die Bewohne-rinnen und Bewohner sind indem Verein „Anders Wohnen“organisiert und bestimmen mit.KontaktAWO – Fürth Karl-Heinz WurstHirschenstraße 2490762 FürthT (0911) 89 10 16 -01 [email protected] konkreter Planung, Um- und Neubau 2007 – 2008Umnutzung und Umbau einesehemaligen Kinder-krankenhausesCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Interkultureller FokusRechtsformStiftungZielgruppeMehrgenerationenAlleinerziehende,Familien Menschen mit Behinderung(integrativ) Migrantinnen und Migranten(interkulturell)ProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohnerca. 35 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / Bestand und NeubauAnzahl der Wohneinheiten14 bis 16 WohnungengeplanteGemeinschaftseinrichtungenzentraler Treffpunkt im Haus,Musikzimmer,Hauswirtschaftsraum,Pflegebadweitere Projekte geplantnein

Heideck

84Stadtbauernhof HeideckHauptstr. 44 91180 HeideckKontaktChristian PflügerHauptstr. 44 91180 HeideckT (09177) 2 40www.der-Stadtbauernhof.deRealisierungsstandin konkreter PlanungCharakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im VordergrundRechtsformnoch unklarZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in Miete –Haus ist im PrivatbesitzBewohnerinnen / Bewohner9 – 12 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / BestandGemeinschaftseinrichtungengeplanteBürorealisierteLaden, Gemeinschaftsraum,Küche, Werkstatt

Heroldsberg

85Gemeinschaftliches Wohnen,Heroldsberg(siehe Seite 26)

Lauf

86LebensartÖkologie-Kunst-MiteinanderKontaktMichael MüllerDanziger Str. 5891207 [email protected] Vorbereitung Initiative trifft sich seit 2007Charakterisierung■ Ökologischer FokusRechtsformVerein, GmbH mitMietshäusersyndikatZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in MieteStandort / Gebäudeauf dem Land / BestandAnzahl der Wohneinheiten 12geplanteGemeinschaftseinrichtungengemeinsame Wohnküche,Atelier, Werkstatt, Seminarraum, Bibliothek

Nürnberg

87Grübel-BunkerAltwerden in der InnenstadtObere Talgasse 1290403 NürnbergKontaktEhepaar RiegerObere Talgasse 1290403 NürnbergT (0911) 22 35 13Realisierungsstandin Nutzung seit 1999Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

RechtsformMietobjekt im Privatbesitz1 Wohnung wird vomEigentümer genutztZielgruppeSeniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in Miete inEtagenwohnungen, Umbaueines Bunkers aus dem2. WeltkriegBewohnerinnen / Bewohner10 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten5 WohneinheitenrealisierteGemeinschaftseinrichtungenGästewohnung, Sauna,Pflegebad, Gemeinschaftsraum,Gartenweitere Projekte geplantnein

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Wagnis 1, München

Nürnberg

90WOHNLUSTGemeinschaftliches Wohnene.V.Singles und Paare (40+)www.wohnlust.infoKontaktInge Kunze Meuschelstr. 3490408 NürnbergT (0911) 36 44 [email protected] VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsformeingetragener Verein (e.V.)Zielgruppekeine bestimmte Zielgruppe ProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohner10 – 15 PersonenStandortinnerstädtischAnzahl der Wohneinheiten10 – 12 WohneinheitengeplanteGemeinschaftseinrichtungenKüche, Ess- und Gemeinschaftsraum, Gartenweitere Projekte geplantnein

Nürnberg

91Wohnprojekt Olga,Oldies leben gemeinsam aktivZiel: Gemeinschaft bilden bei größtmöglicher Autonomieder EinzelnenChemnitzer Straße 2 – 490491 Nürnbergwww.wohnprojekt-olga.deKontaktFrau GörtzChemnitzer Straße 2 – 490491 Nü[email protected] (0911) 5 10 98 17Realisierungsstandin Nutzung seit 2003Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

RechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeSeniorinnenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner11 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten 11GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftswohnungweitere Projekte geplantnein

Nürnberg

89Wohnen Plus –Mehrgenerationen-Hausgemeinschaft mitKindertagesstätteKarl-Broeger-Platz NürnbergProjektträger / Kontaktanders WOHNEN eGChristoph Arnold Fred JantschkeRennweg 50 90489 NürnbergT (0911) 5 97 20 60info@anderswohnen-eg.dewww.anderswohnen-eg.deRealisierungsstandin konkreter Planung seitJanuar 2007 geplanter Einzug 2009Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusGenossenschaft

RechtsformGenossenschaft e.G.(Bauherrengemeinschaftwährend der Bauphase, danachwird diese aufgelöst)NachbarschaftlichesEngagementVersorgungsverbund derBewohner ist wesentlicherBestandteil des Projekts.ZielgruppeSeniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung(integrativ), Alleinerziehende,MehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft inGenossenschaftBewohnerinnen / Bewohner90 –100 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 44Gewerbeeinheiten 2geplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsküche,Versammlungsraum, Terrasse,Spielfläche, Waschküche,Trockenplatz, Kindertagesstätte(Träger ist die gemeinnützigeGmbH das Humanistische Sozialwerk Bayern)weitere Projekte geplantja

Mittelfranken

Nürnberg

88Kernstraße 35 GbRKernstraße 3590429 NürnbergKontaktGerda [email protected]ägerHausverwaltung imÖ[email protected] Nutzung seit 1998 (vorher Mieter)Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner18 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten11 WohnungenrealisierteGemeinschaftseinrichtungenAtriumhof begrüntweitere Projekte geplant ja, auf dem Land

45

Hausgemeinschaft Olga, Nürnberg

46

Mittelfranken

Roth

92Wohnprojekt „Silberdistel“91154 Roth (geplanter Standort)Unterstützung und Hilfe imAlter, Schutz vor Vereinsamung,aktiv bleiben durch gemein-same Unternehmungen,Einbringen eigener Fähigkeitenin die GemeinschaftKontaktEva HochbergerPellwormer Str. 590425 NürnbergT (0911) 34 53 [email protected] Vorbereitung Initiative trifft sich seit 2005Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

RechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppeSeniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in Miete (in Kooperation mitWohnungsunternehmen)Bewohnerinnen / Bewohner9 – 11 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / noch unklarAnzahl der Wohneinheiten9 – 11geplanteGemeinschaftseinrichtungenKüche / Aufenthaltsraum, Büro / Gästezimmer, (Winter-)garten, Fahrradkellerweitere Projekte geplantnein

Schwaig bei Nürnberg

93Initiative Wohnprojekt SchwaigKontaktBernd BartelsHändelstr. 2890571 Schwaig b. NürnbergT (0911) 5 07 44 [email protected] Vorbereitung Initiative trifft sich seit 2006Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformZiel: Gründung einerTrägergesellschaft, die dieWohnungen vermietetZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner20 PersonenStandort / GebäudeOrtsmitte / noch unklarAnzahl der Wohneinheiten20geplanteGemeinschaftseinrichtungen1 Gästewohnung, Mehrzweck-Gemeinschaftsraumweitere Projekte geplantnein

Unterfranken

Bad Kissingen (Landkreis)

94Gemeinsam statt einsamKontaktWohnprojekt-TeamWaltrude und Andreas HalbothAm Anger 997702 MünnerstadtT (09733) 81 01 [email protected] Vorbereitung Initiative trifft sich seitSeptember 2007Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsformnoch unklarZielgruppeMehrgenerationen,Seniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohner8 bis 12 PersonenStandortnoch unklarGebäudenoch unklar(im Gespräch stehen leerstehende Sanatorien in Bad Kissingen)geplanteGemeinschaftseinrichtungenKüche, Aufenthaltsraum,Gästezimmerweitere Projekte geplantbei Bedarf in Bad Neustadt, Bad Brückenau, Schweinfurt

Hettstadt

95Wohnungsbauprojekt HettstadtProjektträger / Kontakt Familienbund der KatholikenKürschnerhof 297070 Wü[email protected] Nutzung seit 1996Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökonomischer FokusRechtsformeingetragener Verein (e.V.)ZielgruppeFamilienProjekttypDoppelhaushälften in EigentumBewohnerca. 80 Personen in 20 FamilienStandort / Gebäudeauf dem Land / NeubauGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsfläche, Spielplatz, Brotbackofenweitere Projekte geplantnein

Kleinostheim

96Haus Louise von Marillac vomVerein „Gemeinsam statt ein-sam“ e.V.(siehe Seite 27)

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Hettstadt: Von der Baugemeinschaft in die Nachbarschaft

Augsburg

99Baugemeinschaft Prinz-Karl www.baugemeinschaft-prinzkarl.deKontaktCarola EinbergerAnton-Heinle-Str. 3986316 FriedbergT (0821) 6 28 82 [email protected] konkreter Planung,Einzug geplant Ende 2008Charakterisierung■ Ökologischer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbR und Wohnungs-eigentümergemeinschaft WEGZielgruppeMehrgenerationenFamilienProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 81 Personen Standort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten 29geplanteGemeinschaftseinrichtungenMehrzweckraum,Gemeinschaftsgarten mitGartenhaus, Toberaum fürKinder im Untergeschossweitere Projekte geplantnein

Augsburg

100Projekt Europadorf Augsburg-HochzollInterkulturelles Miteinander von Jung und Alt in vorbildlich energetischsaniertem sozialenWohnungsbauNebelhornstraße,Söttereckstraße,Biberkopfstraße, AugsburgKontaktChristine Kamm Luitpoldstraße 2686157 [email protected]ägerTür an Tür e.V.Europadorf gGmbHVerwaltungSchießgrabenstraße 1486150 AugsburgRealisierungsstandIn Nutzung seit 2003Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsform gGmbHZielgruppeinterkulturell / Migrantinnen und MigrantenMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in Miete,NachbarschaftsverbundBewohnerinnen / Bewohneretwa 100 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten35 WohnungenrealisierteGemeinschaftseinrichtungenGärten, Spielräumeweitere Projekte geplantwenn ein günstiges Objektgefunden wird

Schwaben

Augsburg

98Baugemeinschaft Bauwerk SheridanGraf-Bothmer-Straße86157 AugsburgKlimaschutzhaus am Park:Passivhaus alsBaugemeinschaft bauenKontaktbuergerbau AGJens MühlhausSchleißheimer Str. 480333 MünchenT (089) 1 22 21 64 44 -3jens.muehlhaus@buergerbau.dewww.buergerbau.deRealisierungsstandInitiative trifft sich seit 2006,Einzug geplant 2009Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im Vordergrund■ Ökologischer FokusRechtsformGesellschaft bürgerlichenRechts GbRZielgruppekeine bestimmte ZielgruppeProjekttypHausgemeinschaft in EigentumStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten11geplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftshof und -garten,Werkstattkeller

Unterfranken

Schweinfurt

97Selbstbestimmt Wohnen im Alter, SchweinfurtKontaktSelbstbestimmt Wohnen im AlterFreier Altenring Schweinfurt e.V.Ulrike StahlIn der Klausflur 297440 WerneckT (09722) 36 68Realisierungsstandin VorbereitungCharakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

Rechtsformeingetragener Verein (e.V.)ZielgruppeSeniorinnen und SeniorenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner13 – 16 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten11 bis 13 WohnungengeplanteGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsküche,Bibliothek,Gemeinschaftsräumeweitere Projekte geplantja, Objekt im Sanierungsgebiet der Kommune

47

Augsburg: Europadorf

48

Schwaben

Augsburg

101trauminsel47dreiIntegratives Wohnen vonMenschen mit und ohneBehinderung unter einem DachSheridanareal AugsburgKontakt c/o Detlev IhlenfeldtBgm.-Bohl-Str. 45 1/286157 AugsburgGemeinschaftlich Wohnen inAugsburg e.V. (i.Gr.) T (0821) 22 93 94 56kdi@arcor.dewww.gemeinschaftlich-wohnen-in-augsburg.deRealisierungsstandInitiative trifft sich seit Herbst2007, Baugrund reserviertCharakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökologischer FokusRechtsformnoch unklarZielgruppekeine bestimmte Zielgruppe,Menschen mit Behinderung(integrativ)ProjekttypHausgemeinschaftBewohnerinnen / Bewohner15 PersonenStandort / GebäudeStadtrand / NeubauAnzahl der Wohneinheiten13 WohneinheitenGewerbeeinheiten 1geplanteGemeinschaftseinrichtungenintegrierte Raumnutzung:Büro (tagsüber),Gemeinschaftsraum (abends,Wochenende),gemeinsame Dachterrasseweitere Projekte geplantja, weitere Trauminseln

Augsburg

102Wohnprojekt „Oberer Graben“Wohnpartnerschaft zwischenStudenten und älterenMenschenKontakt Wohnungs- und StiftungsamtKontaktstelle neuerWohnungsbauHr. Mordstein [email protected] (0821) 3 24 43 01ProjektträgerParitätische St. Jakobsstiftungc/o Wohnungs- undStiftungsamtSchießgrabenstr. 4 86150 AugsburgRealisierungsstandEinzug geplant 2009Charakterisierung■ Sozialer FokusRechtsformStiftungNachbarschaftlichesEngagementVoraussetzung für dieVermietung an Studenten istderen Verpflichtung zurUnterstützung der im Projektlebenden StudentenZielgruppeSeniorinnen und Senioren(sowie Studentinnen undStudenten)ProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner20 Personen (12 ältereMenschen, 8 Studenten)Standort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten 12weitere Projekte geplantnein

Augsburg

103Wohnprojekt in der Spitalgasse– Wohnen in allen LebensphasenSpitalgasse 5 und 786150 AugsburgKontaktWohnungs- und StiftungsamtKontaktstelle neuerWohnungbauHr. Mordstein [email protected] (0821) 3 24 43 01ProjektträgerParitätische St. Jakobsstiftungc/o Wohnungs- undStiftungsamtSchießgrabenstr. 4 86150 AugsburgRealisierungsstandin konkreter PlanungCharakterisierung■ Sozialer FokusRechtsformStiftungZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohnernoch offenStandort / Gebäudestädtisch / BestandAnzahl der Wohneinheiten 14geplanteGemeinschaftseinrichtungenFreiräume auf Geschossebene,großer Mehrzweckraum für alleGebäudenutzer, Freiflächenweitere Projekte geplantdas Projekt soll für die StadtVorbildcharakter bekommen

Augsburg

104Wohnprojekt Neue WegeMax-Gutmann-Straße 8+8a86159 AugsburgKontaktErika Nassl-ScherkampT (0821) 40 74 51Gerlinde [email protected] Nutzung seit 2000Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft WEG,Genossenschaft (befindet sich seit Juli 2005 inAuflösung, die ehemaligenNutzungsverträge sind heuteMietverträge mit dem neuenBesitzer der beiden Häuser)ZielgruppeMehrgenerationenProjekttypWohngemeinschaftund Hausgemeinschaft in Mieteund EigentumBewohnerinnen / Bewohnerca. 80 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten38 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum mitTeeküche und Gästezimmer,gemeinschaftliche Dachterrasse,Wohnhofweitere Projekte geplantnein

Wohnprojekte aus den Regierungsbezirken

Drehorgelspieler

Günzburg

107Wohnprojekt Miteinander – Füreinander(siehe Seite 16)

Kaufbeuren

108LebensbogenSt.-Cosmas-Str. 1187600 KaufbeurenKontaktDr. Thomas TrucksäßSt.-Cosmas-Str. 1187600 Kaufbeuren(08341) 9 55 83 [email protected] Nutzung seit 2007Charakterisierung■ Sozialer Fokus■ Ökonomischer FokusRechtsformWohnungseigentümer-gemeinschaft WEGZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in EigentumBewohnerinnen / Bewohner8 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten6 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftsraum, -küche, -garten, Gästezimmer, -WCweitere Projekte geplantnein

Kempten

109Integriertes WohnenBrennergasse 6 – 1287435 KemptenProjektträger / KontaktDie SozialbauHerr KaiserAllgäuer Straße 187435 KemptenT (0831) 2 52 87 54Realisierungsstandin Nutzung seit 1994Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer Fokus■ Interkultureller FokusRechtsformGesellschaft mit beschränkterHaftung (GmbH), Wohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG)Zielgruppekeine bestimmte ZielgruppeMenschen mit Behinderung(integrativ) ProjekttypHausgemeinschaft in Eigentumund MieteBewohnerinnen / Bewohnerca. 140 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten65 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenCafé, Gästewohnung,Gemeinschaftsraumweitere Projekte geplantnein

Augsburg / Lechhausen

106Geborgenheit für GenerationenLützowstraße 31 + 31a86167 Augsburg / LechhausenKontaktWohnbaugesellschaft AugsburgUlrich MarschallRosenaustraße 5486152 AugsburgT (0821) 50 44 -70 [email protected] Nutzung seit 2007Charakterisierung■ Zusammenwohnen

steht im VordergrundRechtsformnoch unklarZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner40 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / Neubau und BestandAnzahl der Wohneinheiten17 WohnungengeplanteGemeinschaftseinrichtungengroße Grünfläche weitere Projekte geplantnein

Schwaben

Augsburg /Göggingen

105Hausgemeinschaft Jung und AltVon-Cobres-Straße 1786199 Augsburg / GöggingenKontaktKatrin BeierT (0821) 57 81 [email protected]ägerWohnungsbaugesellschaft derStadt Augsburg GmbHRosenaustraße 5486152 AugsburgT (0821) 50 44 -0Realisierungsstandin Nutzung seit 2004Charakterisierung■ Sozialer Fokus /

Zusammenwohnen steht im Vordergrund

■ Ökologischer FokusRechtsformnoch unklarZielgruppeMehrgenerationenProjekttypHausgemeinschaft in MieteBewohnerinnen / Bewohner11 PersonenStandort / Gebäudestädtisch / NeubauAnzahl der Wohneinheiten8 WohnungenGemeinschaftseinrichtungenein Gemeinschaftsraum mit Küche, der gesamte Gartenweitere Projekte geplantnein

49

Geborgenheit für Generationen

Neue Nachbarschaften in der Stadt50

Nachbarschaft heute besteht oftmals ineiner distanzierten Grußbeziehung. Siekann auch bedeuten, im Sinne einerguten Nachbarschaft in näherenKontakt zu treten. Nachbarschaft istkein Zustand, sondern ein lebendigerProzess. Unter günstigen Bedingungenkann sie sich vom Nebeneinanderzum Miteinander entwickeln, manch-mal auch zum Füreinander.

Nachbarschaft heißt auch nachbar-

schaftliches Denken und Verhalten undentsteht durch Vertrautheit der Men-schen mit dem eigenen Wohnumfeldund mit den Mitbewohnern – eineVertrautheit auf Distanz, die die Privat-sphäre des anderen achtet und auf-dringliche Sozialkontrolle meidet:Privat wohnen – nachbarschaftlich

handeln! Hierbei geht es um einenAustausch von Dingen, Diensten oderInformationen, von praktischem Wis-sen und Können und nicht zuletzt vonnachbarschaftlichen Hilfen aller Art.

Nachbarschaftliche Selbstorganisationund Selbsthilfe im Wohnbereich sindgegenwärtig im Trend – sowohl in be-stehenden als auch in neuen Wohnge-bieten. Um in einer lebendigen Nach-barschaft zu leben, muss man alsonicht in ein neues Wohnprojekt umzie-hen. Manche wollen ihr angestammtesViertel nicht verlassen. So haben sichin verschiedenen Münchner StadtteilenBewohnerinitiativen gebildet, die teil-

Nachbarschaft

Westermühlbach e.V.

Verein für bessere Lebensbedingungenvon Senioren, Familien und Kindern in der GroßstadtKapuzinerstraße 35 (im Hof) 80469 MünchenT (089) 2 01 41 [email protected]

Zusammen Aktiv

in Neuperlach e.V.

Verein für Gemeinwesenarbeit undStadtteilgestaltung mit vielen BewohnergärtenStadtteilbüro: Adenauerring 1281737 MünchenT/F (089) 6 70 98 [email protected]

Ackermannbogen e.V.

Gemeinnütziger Verein fürNachbarschaft,Umwelt und Kultur –mit Projektgruppen• Nachbarschafts-Börse• Forum Schwabing am Olympiapark• KulturTeam• AK ÖkologieRosa-Aschenbrenner-Bogen 980797 München T (089) 12 30 44 09www.ackermannbogen.dewww.nachbarschaftsboerse.org

weise von Urbanes Wohnen angeregtund bis zur Verselbstständigung beglei-tet wurden. Sie sind immer durch dasEngagement einer Bewohnergruppeentstanden, um einem Mangel abzu-helfen oder ein gemeinsames Anliegenzu verfolgen. Nachbarn helfen sichselbst, sei es, dass sie Hinterhöfe be-grünen oder Gärten im Abstandsgrünanlegen, sei es, dass sie Kinderbetreu-ung organisieren oder ältere Menschenunterstützen.

In Nachbarschaftsinitiativen verändernNachbarn ihre Lebenssituation aus eigenem Antrieb. Besonders in Sanie-rungsgebieten, Neubauvierteln undUmlandgemeinden großer Städte sindsolche Projekte entstanden. Manchewerden bereits an die nächste Gene-ration weitergegeben. Auch Wohnpro-jekte strahlen in ihre Nachbarschaftaus. Gute Nachbarschaften existieren,ohne an die Öffentlichkeit zu treten.Deshalb seien hier nur einige beispiel-haft genannt, die sich auch eine Rechts-form gegeben und Trägerschaftenübernommen haben:

Nachbarschaft Schwabing

im Seidlvillaverein e.V.

Nikolaiplatz 1b, 80802 MünchenT/F (089) 39 82 [email protected] www.seidlvilla.de/nachbarschaft.htm

Nachbarschaftsfest Wogeno München eG Johann-Fichte-Straße

Gemeinschaftsorientiertes Wohnen undNachbarschaft sind keineswegs neu.Altgenossenschaften und Beginen-Höfehaben ähnliche Ziele verfolgt. Seit je-her waren Menschen existenziell aufNachbarschaft angewiesen. Erst in neu-erer Zeit kann man (fast) ohne Bezugzur Nachbarschaft leben; von manchenwird die urbane Anonymität sogar alsVorteil empfunden. Nicht alle wollenjedoch so leben. Das zeigt der wach-sende Trend zu gemeinschaftsorientier-tem Wohnen, bei dem das Bedürfnisnach Schutz der Individualität undPrivatsphäre ebenso zum Tragen kom-men wie das Bedürfnis nach sozialerEinbindung.

Die Individualisierung unserer Gesell-schaft vollzieht sich oft zu Lasten vonSolidarität und Einfluss. Im gemein-schaftsorientierten Wohnen gewinnenMenschen in einem bestimmten Rah-men das Potenzial zur Gestaltung desbaulichen und sozialen Umfeldes. AlleBeteiligten müssen dafür ihre Konflikt-und Konsensfähigkeit unter Beweisstellen. Zudem wollen selbstorganisier-te Projektgruppen auch einfach schönerund bezahlbar wohnen. So gesehensind solche Initiativen mit der Selbst-hilfebewegung und dem bürgerschaft-lichen Engagement verwandt. GeradeFamilien, Alleinerziehende und ältereMenschen schaffen sich ein Wohn-umfeld und Lebensbedingungen, diesich in dem Dreieck zwischen Sicher-heit, Selbstständigkeit und Selbstbe-stimmung bewegen. Sie tragen mitder Sorge für sich selbst und für ihreNachbarn auch zum Gemeinwohl bei. Die folgenden Netzwerke bürgerschaft-lichen Engagements können denWohnprojekten Anregungen bringenund synergetisch auf Faktoren derNachhaltigkeit in der Siedlungs- undGesellschaftsentwicklung wirken:

BBE – Bundesnetzwerk

Bürgerschaftliches Engagement

Michaelkirchstraße 17–1810179 Berlin-MitteT (030) 62 98 01-10, F -51 [email protected]

Landesnetzwerk Bürgerschaftliches

Engagement

Gostenhofer Hauptstraße 6190443 NürnbergT (0911) 2 72 99 80 F (0911) 9 29 66 [email protected]

lagfa bayern – Landesarbeitsgemein-

schaft der Freiwilligen-Agenturen /

-Zentren in Bayern

Philippine-Welser-Straße 5a86150 AugsburgT (0821) 45 04 22-20, F [email protected] www.lagfa-bayern.de

DAG SHG – Deutsche Arbeitsgemein-

schaft Selbsthilfe-Gruppen e.V.

Friedrichstraße 28 35392 GießenT (0641) 9 94 56-12, F [email protected] www.dag-shg.de

NAKOS – Nationale Kontakt- und

Informationsstelle zur Anregung und

Unterstützung von Selbsthilfegruppen

Wilmersdorfer Straße 3910627 BerlinT (030) 31 01 89-60, F [email protected]

Stiftungsgemeinschaft

ertomis-anstiftung gGmbH

Daiserstraße 15/Rgb.81371 MünchenT (089) 74 74 60 -10 F - [email protected]

Bürgerstiftungen auf Initiative

der Bertelsmann-Stiftung

Ber. StiftungsentwicklungCarl-Bertelsmann-Straße 25633311 GüterslohT (05241) 81 81-1 07F (05241) 8 16 81-2 [email protected] www.buergerstiftungen.de

BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft

der Senioren-Organisationen e.V.

Bonngasse 1053111 BonnT (0228) 24 99 93 - 0, F [email protected]

Bürgerstiftung

Zukunftsfähiges München

Klenzestraße 37 Rgb.80469 MünchenT (089) 20 23 81 [email protected]

Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements51

Kinderworkshop

Im gemeinschaftsorientierten Wohnenspielen ökologisches Bewusstsein undumweltfreundliches Verhalten oft einegroße Rolle, ob beim Bau, beim auto-freien Wohnen oder bei Einkaufskoope-rativen. Demokratiebewusstsein inWohnprojekten wird zur Herausforde-rung für mehr Selbst- und Mitbestim-mung auch beim Arbeiten und Finan-zieren. Erfahrungen in solchen Projek-ten können sogar in den Arbeitsbereichhineinwirken, indem Arbeitnehmerdurch die Übernahme von Mitverant-wortung und Mitbestimmung zu Mit-unternehmern werden.

Im Unterschied zu vielen Initiativen derSelbsthilfebewegung oder des bürger-schaftlichen Engagements hat gemein-schaftsorientiertes Wohnen auch einehandfeste bauliche und ökonomischeSeite. Die rechtlich-finanzielle Konstruk-tion und der Bau müssen solide ge-plant und durchgeführt sein, aber auchindividuelle und soziale Bedürfnissebeachtet werden. Zudem kann in einerlebendigen Nachbarschaft – zum Bei-spiel durch ein Tauschnetz von Dingenund Leistungen – ein Gleichgewicht imAustausch von Geben und Nehmenentstehen, das zu einer nachhaltigenEntwicklung auf regionaler Ebene bei-trägt.

52 Initiativen für nachhaltigen Lebensstil

Solaranlage, Wogeno München eG in Riem Kompostboxen, Wogeno München eG in Riem

Konkrete Beispiele für nachhaltiges

Leben, Arbeiten und Wirtschaften:

Artabana Deutschland – Solidarge-

meinschaften für Gesundheit

Manholding 1583339 ChiemingT/F (0700) 27 82 22 [email protected]

Netzwerk Nachbarschafts-Börsen

z.B. Nachbarschaftsbörse amAckermannbogen:Rosa-Aschenbrenner-Bogen 980797 MünchenT (089) 30 74 96-35, F [email protected]

Lifeguide – Bürgerstiftung

Zukunftsfähiges München

Klenzestraße 37 Rgb.80469 MünchenT (089) 20 23 81-11, F -13 [email protected]

Wohnen ohne Auto

Jägerwirtstraße 381373 MünchenT (089) 2 01 18 98F (089) 2 01 53 [email protected]

STATTAUTO München

Hans-Mielich-Straße 281543 MünchenT (089) 20 20 57 - 0, F - [email protected]

AGP – Arbeitsgemeinschaft

Partnerschaft in der Wirtschaft e.V.

Landgraf-Karl-Straße 234131 KasselT (0561) 3 60 44, F (0561) 3 38 [email protected]

HEi-mobil – Mobile Werkstätten

München

für handwerkliche Selbsthilfe

HEi, Haus der EigenarbeitWörthstraße 42 Rgb.81667 MünchenT (089) 4 48 06 23F (089) 48 95 22 [email protected]

Tauschnetze regional und bundesweit

z.B. LETS-Tauschnetz München

Westendstraße 6880339 MünchenT (089) 53 29 56-13, F [email protected] www.lets-muenchen.de bundesweit: www.tauschringadressen.de

ZeitBank e.V. gemeinnütziger Verein

Mohr-Villa, Situlistraße 75 80939 MünchenT (089) 2 89 96 77 -5, F [email protected]

Regiogeld e.V.

Olvenstedter Straße 10, 39108 MagdeburgT (0391) 50 58 -11 6F (0391) 50 58 -11 [email protected]

Flohmarkt: Recykling-Börse der Nachbarschaft am Ackermannbogen

53

Wagnis 1 – Vorgarten

Wogeno München eG, Johann-Fichte-Straße Spielen auf selbstgeplantem Spielplatz

Groß und Klein sind aktiv in Wagnis 1, München Basteln mit Kindern in Wagnis 1, München

Wohnen mit Unterstützungin Gemeinschaft oder Nachbarschaft

Für viele Wohnprojekte ist ein wichti-ger Gründungsgedanke die gegenseiti-ge Hilfe im Alter, um damit einen Um-zug in ein Alten- und Pflegeheim zuvermeiden bzw. so weit wie möglichhinauszuschieben.Viele Projekte thematisieren deshalbbereits zu einem frühen Zeitpunkt diezukünftige Kooperation mit ambulan-ten Pflegediensten in ihrem Konzept.Manche Projekte sind bereits in derSituation, eine solche Kooperation zupraktizieren, weil pflegebedürftigeMenschen mit eingezogen sind (z. B.Hausgemeinschaft Heroldsberg S. 26).

Nachbarinnen und Nachbarn im Wohn-projekt können die ambulante Pflegeorganisieren und ergänzen. Sie erset-zen die professionelle Hilfe in derRegel nur kurzfristig und in Notfällen.Ambulante Dienste schätzen intaktenachbarschaftliche und soziale Netze,weil diese ihre Arbeit gut ergänzenund eine umfassendere Versorgungs-sicherheit gewährleistet werden kann.So können pflegebedürftige Menschenin vertrauter Umgebung leichter ver-sorgt werden. Das ist vor allem füralleinstehende Menschen wichtig unddient auch der Unterstützung und Ent-lastung für pflegende Familienange-hörige. Außerdem können außerfamili-äre nachbarschaftliche Kontakte Schutzvor Isolation in einer schwierigenLebensphase darstellen.

Das Leben in einer funktionierendenNachbarschaft bietet vielfältige Mög-lichkeiten. Der Kontakt sowie dieGespräche und die gemeinsamenEntscheidungsprozesse erhalten denEinbezug in die Nachbarschaft oder dieDorfgemeinschaft im ländlichen Raumaufrecht. Gerade für ältere Menschenoder Menschen mit Behinderung kanndieses Umfeld eine längere Partizipa-tion am Gemeinschaftsleben ermög-lichen.

Wohnen mit Unterstützung in

Gemeinschaft

Gemeinschaft und Nachbarschaft alsRessource wird sowohl in der Jugend-und Seniorenarbeit als auch in thera-peutischen Einrichtungen oder im Rah-men der sozialen Arbeit zunehmendwichtig. Junge Menschen mit Behinde-rung haben bereits vor 35 Jahren vonEinrichtungen der Behindertenhilfe ausWohngemeinschaften gegründet, umnicht im Heim leben zu müssen. ÄltereMenschen wenden sich heute ver-mehrt an Verbände und Orga-nisationen mit der Bitte, sie dabei zuunterstützen, gemeinschaftsorientier-tes Wohnen aufzubauen.

Während bei den bisher vorgestelltenWohnprojekten selbstorganisiertesWohnen in Gemeinschaft von denMenschen initiiert und getragen ist,werden alternative Wohnformen fürMenschen mit einem erhöhten Unter-stützungs- und Betreuungsbedarf auchvon Trägern im Sozial- und Baubereichangeboten. Die Übergänge zwischengemeinschaftsorientiertem Wohnen,das allein von den zukünftigen Nach-barinnen und Nachbarn ausgeht, zuProjekten, die von Organisationen undWohnungsbaugesellschaften angebo-ten werden, sind fließend.

Für Menschen, die gerne in einer Ge-meinschaft leben und eine Versor-gungssicherheit auch im Unterstüt-zungsfall wünschen, bieten gemein-schaftsorientierte Wohnformen mitBetreuungs- und Pflegemöglichkeiten,wie z. B. ambulant betreute Wohnge-meinschaften oder Quartierskonzepte,eine Alternative zu traditionellen Ver-sorgungsangeboten. Das so genannte„Bielefelder Modell“ hat für viele Pro-jekte Vorbildcharakter und ist auch fürdie Münchner GEWOFAG die Grund-lage für konzeptionelle Überlegungen.

Ambulant betreute

Wohngemeinschaften

Ambulant betreute Wohngemein-schaften für hilfe- und pflegebedürftigeMenschen sollen das Leben in einemgemeinsamen Haushalt und die In-anspruchnahme externer Pflege- oderBetreuungsleistungen gegen Entgeltermöglichen. Sie stellen eine Alterna-tive zum Wohnen im Alten- oder Pfle-geheim dar und eignen sich in beson-derer Weise auch für Menschen mitDemenzerkrankung. In ambulant be-treuten Wohngemeinschaften sind dieSelbstbestimmung sowie das selbstän-dige Leben der Bewohnerinnen undBewohner gewährleistet. Die Bewoh-nerinnen und Bewohner organisierenund regeln ihre Belange vollständigselbst. Die Betreuungs- und Pflege-dienste sowie die Art und der Umfangder Leistungen sind frei wählbar. ImBedarfsfall, beispielsweise in einerWohngemeinschaft von Demenzkran-ken, wird die Selbstbestimmung derBewohnerinnen und Bewohner durchein Vertretungsgreminum, etwa einAngehörigengremium, wahrgenom-men. Eine Abgrenzung ambulant betreuterWohngemeinschaften zu anderenWohn- und Einrichtungsformen findetsich im neuen Bayerischen Pflege- undWohnqualitätsgesetz (vgl. Art. 2 Abs. 3).

Beratung zu ambulant betreuten

Wohngemeinschaften:

Fachstelle für ambulant betreute

Wohngemeinschaften in Bayern

Auenstraße 6080469 MünchenT (089) 20 20 54 33 F (089) 50 08 04 02 [email protected] www.ambulant-betreute-wohngemeinschaften.de

54

Betreutes Wohnen zu Hause

Das „Betreute Wohnen zu Hause“ isteine alternative Wohn- und Betreu-ungsform in der eigenen Häuslichkeit,die dem Wunsch älterer Menschen, solange und selbstbestimmt wie möglichdaheim zu wohnen – auch im Falleeines Unterstützungsbedarfs – entge-genkommt. Mit Hilfe eines so genann-ten Case-Managers wird die ehrenamt-liche und professionelle Hilfe indivi-duell und bedarfsgerecht koordiniert.Die so genannte Koordinationsstellebietet oder vermittelt die notwendigenHilfen aus einem breiten Dienstleis-tungsangebot (z. B. hauswirtschaftlicheArbeiten, pflegerische Verrichtungen,Essen auf Rädern, Hausnotruf, Garten-arbeit, Schneeräumen, Abholdienste,Bringdienste etc.). Weitere Informati-onen: www.stmas.bayern.de/senioren/betreutwohn/index.htm.

Beratung zum Betreuten Wohnen

zu Hause:

Koordinationsstelle

„Wohnen zu Hause“

Spiegelstr. 4 81241 MünchenT (089) 89 62 30 -44, F [email protected]

Beispiel:

Projekt „Simba – Sicherheit im Alter –

betreut zu Hause“

Sozialdienst Germering e.V.Planegger Str. 9 / III 82110 GermeringT (089) 84 00 57 17 und 8 40 28 30F (089) 8 40 47 [email protected]/simba

Beispiele:

Rothenfußer-Wohngemeinschaft

www.carpediem-muenchen.de /Wohngemeinschaften.htmlDie Jacob und Marie Rothenfußer–

Gedächtnisstiftung ist eine gemein-nützige Stiftung, die Menschen mitBehinderung und anderweitig hilfebe-dürftige Menschen unterstützt. Einbesonderes Anliegen ist die Pflege inder Familie und in häuslicher Umge-bung. Paul Rothenfußer Fürstenrieder Straße 5 80687 MünchenT (089) 54 67 93 -0, F -23 [email protected] www.rothenfußer-stiftungen.de

Haus Louise von Marillac

Kleinostheim (vgl. Seite 27)

Betreute Wohngruppen für Menschen

mit Behinderung

Darunter werden gemeinschaftlichbetreute Wohnformen für Menschenmit Behinderung verstanden, die fürihre Bewohnerinnen und Bewohnereine individuelle Betreuung gewähr-leisten. Hauptziele sind die Förderungder Selbstständigkeit und Selbstver-antwortung der Bewohnerinnen undBewohner, die Gewährung ihrerSelbstbestimmung sowie die Unter-stützung ihrer Eingliederung undTeilhabe am Leben der Gemeinschaft(vgl. Art. 2 Abs. 4 Bayerisches Pflege-und Wohnqualitätsgesetz).

Beispiele:

Wohnen & Sein e.V.

Gemeinnütziger Verein zur betreuten Rehabilitation psychisch chronisch- kranker Langzeitpatienten Buschingstraße 65 81667 München T (089) 9 30 52 82 und 91 66 02

Verein Glückliches Haus e.V.

Betreutes Wohnen für Behinderte Dorotheenstraße 13a 81825 München T (089) 4 39 48 71

Wohnberatung

Wohnen im Alter setzt Maßstäbe fürLebenszufriedenheit und Wohlbefin-den. Der Wunsch der Seniorinnen undSenioren, ihr Leben so weit bzw. solang als möglich selbständig und ei-genverantwortlich zu gestalten, istdabei von zentraler Bedeutung. DieserWunsch gilt insbesondere für den Be-reich des Wohnens auch für den Fall,dass Hilfe- und Pflegebedürftigkeitzunehmen. Häufig genügen kleineWohnungsanpassungsmaßnahmen,kombiniert mit vielfältigen Leistungender ambulanten Dienste, um den wei-teren Verbleib der älteren Menschendaheim für lange Zeit zu sichern.

Beratung:

Stadtteilarbeit e.V. – Beratungsstelle

Wohnen

Aachener Straße 9 – Souterrain80804 MünchenT (089) 35 70 43 -0, F -29Leitung Bernhard Reindlwww.verein-stadtteilarbeit.de

Arbeitsschwerpunkte: • Altengerechtes Wohnen:

Wohnungsanpassung für ältereMenschen und Menschen mitBehinderung;

• Allgemeine Wohnberatung: Hilfen bei Fragen zur technischenWohnungsgestaltung;

• Häusliche Rehabilitation: Ambulante, ergotherapeutischeHilfen für eine größtmöglicheSelbstständigkeit zu Hause;

• Fachstelle Wohnberatung in Bayern;Internetprojekt www.wohnlotse-muenchen.de

55 Wohnen mit Unterstützungin Gemeinschaft oder Nachbarschaft

Oberste Baubehörde:Wohnmodelle – Gemeinsam bauen und leben

56

Oberste Baubehörde des BayerischenStaatsministeriums des Innern:Gemeinsam bauen und leben

Ein Modellvorhaben der Initiative

Zukunft des Wohnungsbaus

Von Dipl.-Ing. Doris Schmid-Hammer,Baudirektorin

Auf künftige Entwicklungen des Woh-nungsbaus und hier besonders aufLösungsmöglichkeiten, die den An-sprüchen einer sich rasch wandelndenGesellschaft noch mehr gerecht werdenkönnen, richtet sich das Hauptaugen-merk der Initiative Zukunft des Woh-nungsbaus. Neben Veranstaltungen,Veröffentlichungen, Wettbewerben undAusstellungen sind neue Modellvor-haben ein Schwerpunkt der Initiative.

Die Erhaltung stabiler Bewohnerstruk-turen ist nicht nur ein Thema in beste-henden Quartieren. Auch bei neuenSiedlungen ist die Schaffung sozial aus-gewogener Nachbarschaften mit derKraft und dem Willen zur Selbstverant-wortung und zur Integration ein wichti-ges Ziel. Partizipation in der Planungs-und Bauphase lassen bereits von Be-ginn an nachbarschaftliche Beziehun-gen entstehen und führen langfristigzu einer hohen Identifikation mit demWohnumfeld. Bewohnergruppen, die

ohne staatliche Reglementierung eineZielvereinbarung zur eigenverantwort-lichen Betreuung von Kindern und Ju-gendlichen, zur Hilfe für ältere oderpflegebedürftige Nachbarn oder zurIntegration ausländischer Nachbarnumsetzen, erfüllen damit einen hohenöffentlichen Nutzen. Das Modellvorha-ben Gemeinsam bauen und leben sollan einigen Projekten mit sehr unter-schiedlichen Schwerpunkten Lösungs-wege für gemeinschaftliche Wohnmo-delle aufzeigen und Erkenntnisse sam-meln, die neue Wege im Wohnungsbauaufzeigen.

Ausgangspunkt sind die Veränderun-gen in den Familienstrukturen, im Al-tersaufbau der Gesellschaft und in derArbeitswelt. Sie stellen den Wohnungs-bau vor neue Aufgaben, die wir nichtmehr mit herkömmlichen Wohnungs-und Siedlungsmustern lösen können.Der Wegfall traditioneller familiärerund nachbarschaftlicher Strukturen führteinerseits immer häufiger zu einseiti-gen Bewohnerstrukturen, Verarmungund Vereinsamung vor allem ältererMenschen. Verwahrlosung und Vanda-lismus in Wohngebieten nehmen zu.Andererseits werden Möglichkeiten zurSchaffung neuer, selbst gewählter undorganisierter Nachbarschaften eröffnet,

die es zu nutzen und zu unterstützengilt.

Erste Ansätze zu diesem Themenbe-reich fanden sich bereits in den Wohn-modellen der achtziger Jahre, ebensoin einigen Projekten der Modellvorha-ben Wohnungen in Holzbauweise undDas bezahlbare eigene Haus. Das neueModellvorhaben wollte sich auf weiter-gehende Konzepte der Beteiligung undSelbstorganisation konzentrieren. ImModellvorhaben Gemeinsam bauenund leben sollen an 5–7 StandortenSiedlungen mit jeweils 20–70 Wohnein-heiten entstehen, in denen die Möglich-keiten zu nachbarschaftlicher Nähe ge-nauso wie individuelle Rückzugsmög-lichkeiten geboten werden. Es gilt, so-ziale Isolation aufzuheben und Formendes Zusammenlebens in vielfältigenÜbergangsformen von Nähe und Dis-tanz zu erproben. Die Mitwirkungs-möglichkeiten am Planungs- und Bau-prozess und der gemeinsame Aufbaueiner Struktur- und Rechtsform zurSelbstorganisation sollen für die jewei-lige Baugruppe untersucht und damitfür nachfolgende Projekte nutzbar ge-macht werden.

Wagnis 1 München: Quartiersplatz

• das Ausloten von individuellenWohnvorstellungen

• die Zusammenstellung der Nachbar-schaften

• die Vereinbarung über Gemein-schaftsflächen und

• den Aufbau von rechtlichen undfinanziellen Strukturen.

Eine Reihe von Projekten, zum Teilschon bezogen oder in Planung oderin Bau, seien hier genannt:• das Pilotprojekt wagnis in München,

eine eigentumsorientierteGenossenschaft mit 137 Wohnungenin fünf Häusern und mehrerenGemeinschaftseinrichtungen (S. 24)

• die Senioren-Wohngemeinschaft inNürnberg mit dem Motto Selbst-organisiert Wohnen im Alter(Wohnprojekt Olga, S. 45, Nr. 91)

• das Familiendorf in Starnberg mitdem Ziel einer kooperativen Nach-barschaft (S. 39, Nr. 63)

• Villa Kunigunde in Bamberg, Modernisierung eines Gebäudesunter Denkmalschutz mit vielEigenleistung (S. 18)

• Lindau-Zech für ein integratives,generationenübergreifendes Miteinander in einem Gebiet derSozialen Stadt

57

Wohnprojekt Olga, Nürnberg

Durch gemeinsames Handeln eröffnensich ebenso Möglichkeiten zum kosten-günstigen Bauen. Für junge Familienergibt sich dadurch die Möglichkeit,Wohneigentum zu schaffen. Der Bauund Betrieb von Gemeinschaftsein-richtungen und die Organisation sozia-ler Netze wie zum Beispiel Kinderbe-treuung oder Hilfe für ältere Mitbewoh-ner sind nicht nur eine Erleichterungfür den Alltag des Einzelnen, sondernsenken gleichzeitig Lebenshaltungs-und Wohnkosten. Inwieweit sich dieseZielsetzungen innerhalb der sehr unter-schiedlichen Initiativen umsetzen las-sen, wird sich in diesem Modellvorha-ben zeigen und soll wissenschaftlichbegleitet und untersucht werden.

Ein qualitätsvoller Städte- und Woh-nungsbau, in dem sich der Gemein-schaftsgedanke ausdrückt, ein ökolo-gisches Gesamtkonzept sowie flexibleGrundrissüberlegungen werden beiallen Modellprojekten vorausgesetzt.Im Bereich der Selbstorganisation undPartizipation entstehen neue und oftungewohnte Aufgaben bei Bauherren,Architekten bzw. externen Projektbe-treuern durch• die Organisation der Abstimmungs-

prozesse bei Wahrung desGesamtziels

Erste Ergebnisse des Modellvorhabensliegen mit Abschluss des Pilotprojektswagnis am Ackermannbogen in Mün-chen und der Wohnanlage in Nürnbergund Bamberg vor. Im Rahmen andererModellvorhaben der Obersten Baube-hörde wurden u.a. auch Wohnprojektegefördert, wie z. B. „Barrierefreies undintegriertes Wohnen“: Wohnprojekt Miteinander–Füreinander,(Günzburg, Seite 16, Seite 49, Nr. 107); Integriertes Wohnen, (Kempten, Seite 49, Nr. 109), „Das bezahlbare eigene Haus“(Eigentümergemeinschaft Ochsen-anger, Bamberg, Seite 42, Nr. 76),„Wohnungen in Holzbauweise“(Nachbarschaft Permoser Straße,Ingolstadt, Seite 29, Nr. 6).

Um zu erkunden, welche nachbar-schaftsorientierten Konzepte außerhalbvon Modellvorhaben in den letztenJahren umgesetzt wurden, lobte dieOberste Baubehörde den Landeswett-bewerb 2007 mit dem Thema „NeueNachbarschaften“ aus. Die Preisträgerdes Wettbewerbs, darunter auch in die-sem Heft beschriebene Projekte, sindin einer Broschüre und in einerWanderausstellung veröffentlicht.Näheres dazu unter www.experimen-teller-wohnungsbau.bayern.de

58 Das München-Modell – Neubaugebiete und Fördermöglichkeiten

Das München-Modell

Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin

Ich freue mich über die Initiative derverschiedenen Münchner Gruppen, dieim Bayerischen Netzwerk Wohnprojek-te organisiert sind. Ihr reges Interesseund ihre aktive Beteiligung am Woh-nungsbau in München sind eine wich-tige Basis für unsere gemeinsame Zu-kunft. Erst durch Mitdenken, Mitpla-

nen, Mitreden – so auch der Sloganunserer Stadtentwicklungskonzeption –wird für uns eine abgestimmte, zu-kunftsfähige Planung möglich.

Bezahlbarer Wohnraum für alle …

Staatliche und kommunale Wohnungs-politik müssen primär auf die Versor-gung derjenigen Haushalte gerichtetsein, die auf dem Wohnungsmarkt keinAngebot mehr finden oder sich diesesnicht mehr ohne Unterstützung imRahmen staatlicher und kommunalerFörderprogramme leisten können. Diessind in erster Linie jene, deren Haus-haltseinkommen unter den Grenzendes Art. 11 Bayerisches Wohnraumför-derungsgesetz – BayWoFG i.V.m. Stufe1 der Anlage 1 Miete der Wohnraum-förderungsbestimmungen – WFB 2003(früher § 9 Wohnraumförderungsge-setz-WoFG) liegt. Es sind aber auchNormalverdiener, und dabei beson-ders Familien mit Kindern, die sichwegen der hohen Kaufpreise und Mie-ten, die insbesondere eine Folge derhohen Grundstückspreise sind, dasWohnen in München nicht mehr leis-ten können. Deshalb hat die Stadt 1996mit dem München-Modell ein städti-

sches Förderprogramm eingeführt, mitdem die Schaffung von Wohnraum vorallem für Haushalte mit Kindern undmittleren Einkommen gefördert wer-den soll. Das München-Modell mit sei-nen mittlerweile drei Varianten„München-Modell-Eigentum“ (seit1996), „München-Modell-Genossen-schaften“ (seit 1996) und „München-Modell-Miete“ (seit 2001) setzt bei denGrundstückspreisen an. Zusätzlich zuden Vergünstigungen durch die Stadtbeim Grundstückspreis können Käufer-haushalte, die eine Eigentumswoh-nung im München-Modell zum Selbst-bezug erwerben, staatliche Baudar-lehen zur Finanzierung erhalten. FürWohnungsunternehmen und seit Ende2006 auch für Genossenschaften, dieMietwohnungen im München-Modellerrichten, gibt es neben dem vergüns-tigten Grundstück von der Stadt auchsehr günstige Baudarlehen (max. 750€/m2 Wohnfläche).

Bis Ende 2006 wurden an 12 Standor-ten im Stadtgebiet Grundstücke für ca.2.560 Wohnungen im München-Modellvergeben, davon ca. 1.660 Eigentums-und ca. 900 Mietmaßnahmen.In dieser Zeit hat die Stadt das Mün-chen-Modell mit Förderungen beimGrundstück (Einnahmemindererlöse)in Höhe von 124,3 Mio. € und mit Dar-lehen/Zuschüssen (nur bis 2006) in Hö-he von weiteren 28,4 Mio. € unter-stützt.Eine Fortführung des München-Modells wurde im wohnungspoliti-schen Handlungsprogramm 2007 –2011 „Wohnen in München IV“ vomStadtrat am 13.12.2006 beschlossen.

Kosten – Kaufpreise – Mieten

Die Landeshauptstadt München ver-kauft die Grundstücke für das Mün-chen-Modell-Eigentum an Wohnungs-bauträger, Baugemeinschaften undWohnprojekte, wobei je nach Einkom-men des Käuferhaushaltes 375 €/m2

bzw. 525 €/m2 Geschossfläche (GF)(erschließungsbeitragsfrei) verlangtwerden. Die Grundstücke für den Miet-wohnungsbau im München-Modell-Miete bzw. im München-Modell-Ge-nossenschaften werden unabhängigvom Einkommen der künftigen Mieter-haushalte einheitlich für 375 €/m2 GF(erschließungsbeitragsfrei) an Woh-nungsbauunternehmen bzw. Genos-senschaften abgegeben.

Der aus sozialen Gründen reduzierteGrundstückspreis wird von den Woh-nungsbauträgern über einen entspre-chend reduzierten Kaufpreis oder Miet-zins an die künftigen Eigentümer oderMieter weitergegeben. Die Kaufpreisefür Selbstnutzer sind bei den Eigen-tumswohnungen im München-Modelleinkommensabhängig in zwei Grup-pen eingeteilt: Haushalte mit geringe-rem Einkommen zahlen für dieselbeWohnung max. 2.650 €/m2 Wohn-fläche, Haushalte mit etwas höheremEinkommen max. 2.850 €/m2 Wohn-fläche. Der Kaufpreis einer 70 m2 gro-ßen 3-Zimmer-Wohnung liegt damitum ca. 20.000 – 30.000 € unter demMarktpreis für vergleichbare freifinan-zierte Objekte.

… wagen, gewinnen, feiern Wohnprojekt wagnis München

Das München-Modell – Neubaugebiete und Fördermöglichkeiten

Die Erstmieten im München-Modell-Miete und im München-Modell-Genos-senschaften werden innerhalb desvom Stadtrat beschlossenen Rahmensvon 7,50 – 10,20 €/m2 Wohnfläche mo-natlich (Kaltmiete) gesondert für jedesVorhaben festgelegt. Mieterhöhungensind erst ab dem 6. Bindungsjahr zu-lässig und dürfen nur im Umfang desamtlichen Preisindex für die Lebens-haltung der privaten Haushalte inDeutschland erfolgen. Zusätzlich ist beiMieterhöhungen ein Abstand von 1,50€ /m2 Wohnfläche zur ortsüblichen Ver-gleichsmiete einzuhalten. Hinsichtlich der Wohnungsgrößen gel-ten für Wohnungen im München-Mo-dell-Miete die Wohnflächenobergren-zen der Nr. 81.1 staatlichen Wohnraum-förderungsbestimmungen–WFB 2003(Mietwohnungsbau). Für Wohnungenim München-Modell-Genossenschaftengelten diese Beschränkungen nicht.

Zielgruppe des München-Modells –

„Wer kann sich bewerben?“

Das München-Modell richtet sich anHaushalte mit einem mittleren Ein-kommen. Die Stadt orientiert sich da-bei an den Obergrenzen der staatli-chen sozialen Wohnraumförderungnach Art. 11 BayWoFG i.V.m. Gruppe 3der Anlage 2 Eigentum der WFB 2003(entspricht dem früheren § 9 WoFG +60 %). Für Haushalte mit mindestenseinem Kind setzt das München-Modellnoch einen Freibetrag (Kinderkompo-nente) von 5.000 € an, um den dieEinkommensobergrenze überschrittenwerden darf. Allerdings kann in sol-chen Fällen kein staatliches Förderdar-lehen mehr in Anspruch genommenwerden. Das höchstzulässige Bruttoeinkommenbeträgt beispielsweise rund:

Personenzahl / Zulässiges Brutto-

Haushalt Jahreseinkommen

3 (Ehepaar mit Kind) 58.000 €

4 (Ehepaar mit 2 Kindern) 73.700 €

5 (Ehepaar mit 3 Kindern) 89.400 €

Weitere Voraussetzungen für eine Be-rücksichtigung im München-Modellsind:• Für kinderlose Haushalte: Haupt-

wohnsitz oder feste Arbeitsstätteseit mindestens 3 Jahren inMünchen

• Für Haushalte mit Kind / Kindern:Hauptwohnsitz oder festeArbeitsstätte seit mindestens 1 Jahr in München oder in derRegion München (Region 14)

• Mittleres Einkommen (siehe vorge-nannte Beispiele)

• Käufer von Wohneigentum alsSelbstbezieher dürfen zumZeitpunkt des Kaufs noch keineImmobilie besitzen.

• Mietinteressenten müssen demVermieter ihre Berechtigung durcheine Bescheinigung desSozialreferates der Stadt Münchennachweisen.

Bindungsfristen

Genossenschaften und Investoren vonVorhaben im München-Modell-Genos-senschaften und München-Modell-Miete müssen ihre Vorhaben i.d.R.innerhalb von 3 Jahren nach dem Er-werb des Grundstücks errichten undfür 25 Jahre ab Bezugsfertigstellungmit Bindungen hinsichtlich der Miet-höhe an berechtigte Haushalte vermie-ten.

15 Jahre gebunden sind Käufer vonWohnungen im München-Modell-Ei-gentum, die diese nicht zur Selbst-nutzung erwerben, sondern an berech-tigte Haushalte vermieten (Kapital-anleger). Die Haushalte, die eine Wohnung inMünchen-Modell-Eigentum zur Selbst-nutzung kaufen, müssen sich verpflich-ten, die Immobilie mindestens 10 Jah-re selbst zu bewohnen.

Münchens Chancen

Nach allen Prognosen wird Münchenauch in den nächsten Jahren einenSpitzenplatz als Wohnort und Wirt-schaftstandort behaupten. Auch derdemografische Wandel hin zu einer al-ternden Gesellschaft soll uns aufgrunddes anhaltenden Zuzuges, der vorallem der hohen Wirtschaftskraft inMünchen sowie den vielen Bildungs-stätten zu verdanken ist, voraussicht-lich erst mit Verzögerung treffen. Inden nächsten Jahren wird es in denEntwicklungsflächen für den Woh-nungsbau, wie z. B. in Freiham oderden ehemaligen Kasernenflächen, da-rauf ankommen, diese Chancen Mün-chens durch eine attraktive Mischungvon Wohnungen für alle Einkommens-gruppen, kombiniert mit wohnortna-hen Arbeitsplätzen, Grün- und Freizeit-angeboten zur Naherholung zu för-dern. Dabei wollen wir auch neueWohnformen unterstützen, seien esnun Baugruppen, Projekte im Bereichökologisches Bauen oder auch neueWohnformen im Alter. Baugruppenund Wohnprojekte mit unterschied-lichen Zielsetzungen haben sich gera-de in den letzten Jahren verstärkt ge-funden und beispielsweise am Acker-mannbogen oder in Riem bereits eini-ge gute Projekte verwirklicht. Demökologischen und insbesondere demenergiesparenden Bauen wird, ange-sichts weiter steigender Energiepreise,sowohl im Neubau als auch in der Be-standsmodernisierung eine gewichtigeRolle zukommen. Von besonderer Be-deutung und eine interessante Heraus-forderung für uns alle wird es abersein, Wohnformen für ein würdevolles,lebenswertes und selbständiges Woh-nen im Alter zu finden.

Ich möchte die Leser ermuntern, sichfür gemeinschaftsorientierte Wohn-projekte zu engagieren und wünscheallen für ihre verschiedenen Aktivitätenviel Erfolg.

59

Beratung und Unterstützung für Wohnprojekte und Interessierte

60

Verschiedene Beratungsstellen beratenund unterstützen einzelne Projektinte-ressierte und Projektgruppen in ihremEntwicklungsprozess. Wegen des bun-desweit wachsenden Interesses anSelbstorganisation und Partizipationim Wohnbereich setzen sie sich auchfür eine übergreifende Kooperationein, um den Informationsaustausch zufördern. Ziel ist es, u.a. die Rahmenbe-dingungen für Wohnprojekte in derPlanungs- und Verwaltungspraxis zuverbessern.

Die Entwicklung eines Wohnprojektskann sich einige Jahre hinziehen. Umdie Projektgruppe zu konsolidieren unddie gemeinsamen Ziele zu präzisieren,ist es oft sinnvoll, eine Übergangs-oder Zwischenträgerschaft einzurichten.Sie bietet den Gruppenmitgliederneinen Rahmen, der Projektpartnernnach außen hin ein geschlossenes Bildvermittelt. Dies ist sinnvoll für Wohnpro-jekte in Miete wie auch im Eigentum.

Manche Gruppen entscheiden sich imEntwicklungsprozess gegen die Grün-dung einer eigenständigen Projektträ-gerschaft und suchen stattdessen eineTrägerorganisation wie z.B. eine Wohn-baugesellschaft oder Genossenschaft.Das erspart der Gruppe viele aufwän-dige Aufgaben, darunter die Abwick-lung des Grundstückskaufs und die Verantwortung für Planung, Bau oder Sanierung.

Wohnprojekte in einer geeignetenRechtsform – meist e.V., GbR oder eG –können sich auch eines Baubetreuersbedienen, der gemeinsam mit denGruppenmitgliedern die fachliche Ab-wicklung bis zum Einzug durchführt,wobei der Wohnalltag wieder der Eigen-verantwortung des Projekts überlassenbleibt.

Selbstorganisierte Wohnprojekte habensich gemeinschaftsorientiertes Wohnenschon beim gemeinsamen Planen undBauen als Ziel gesetzt. Baugemeinschaf-ten dagegen finden sich zunächst zu-sammen, um kostengünstig zu bauen.Sie planen und bauen gemeinsam mitUnterstützung von Architekten oderBaubetreuern, doch bleibt offen, ob undwie nach Fertigstellung des Baus dieGemeinschaft weiter besteht. Die Er-fahrung zeigt aber, dass gemeinsamePlanungs- und Realisierungsprozessedie spätere Hausgemeinschaft festigen.

Beratung für Interessierte

und Projektgruppen

Südbayern:

WohnWerkstatt von

Urbanes Wohnen e.V.

Regionalstelle des FGW e.V. Bürgerzentrum SeidlvillaNikolaiplatz 1b80802 MünchenT (089) 39 86 82F (089) 38 80 89 43 [email protected]

Nordbayern:

Der Hof e.V. – Wohnprojekte

Alt und Jung

Regionalstelle des FGW e.V.Angelika Rupprecht-HorenburgAm Rennerweiher 3 90652 HeroldsbergT (0911) 5 67 68 78 [email protected]

Ostbayern:

Verein für generationen-

übergreifendes Wohnen e.V.

Regionalstelle Ostbayern des FGW e.V.Barbara KrauseHerrichstraße 1093049 Regensburg, T (0941) 2 96 61 84info@generationenwohnprojekt-regensburg.dewww.generationenwohnprojekt-regensburg.de

Bundesnetzwerk:

FGW – Forum Gemeinschaftliches

Wohnen Bundesvereinigung e.V.

Haus der Region, Hildesheimer Straße 2030169 Hannover T (0511) 47 53 -2 53, F -5 [email protected]

Erstes Nürnberger Ökozentrum

WohnberatungGerda ZeussHessestraße 490443 NürnbergT (0911) 2 88 22 - 0, F [email protected]

Gemeinschaftlich Wohnen

in Augsburg GWA

Beratender und vernetzender Ansprechpartner in Augsburg rundums Gemeinschaftliche Wohnen,Ansprechpartner für Projekt-interessierte: Detlev IhlenfeldtBürgermeister-Bohl-Straße 45 1/286157 Augsburg T (0821) 22 93 94 [email protected]

Sano e Salvo – Bewusst gesund e.V.

Beratung für Interessierte anWohnprojektenLiane Latuschtuvka-ReyesSeeor 984570 PollingT (08631) 16 44 [email protected]

ÖKODORF-Institut für Wohnprojekte

Bundesweite Beratung für ÖkodörferDipl.-Ing. Karl-Heinz MeyerAlpenblickstraße1279737 HerrischriedT (07764) 9 33 -9 99, F -3 [email protected]

Eigenarbeit in Wagnis 1 (München) und Villa Kunigunde (Bamberg)

Beratung und Unterstützung für Wohnprojekte und Interessierte

61

Verbände

FGW – Forum Gemeinschaftliches

Wohnen Bundesvereinigung e.V.

(siehe Seite 60)

wohnbund e.V. – Verband zur

Förderung wohnpolitischer Initiativen

Aberlestraße 16 Rgb. 81371 MünchenT (089) 74 68 96 11, F (089) 7 25 50 [email protected]

Deutscher Werkbund Bayern e.V.

Nikolaiplatz 1b 80802 MünchenT (089) 34 65 80 F (089) 39 76 [email protected], www.werkbund-bayern.dedwb@deutscher-werkbund.dewww.deutscher-werkbund.de

forum für baugemeinschaften

münchen e.V.

Zusammenschluss Münchner Planer und DienstleisterÖffentlichkeitsarbeit, Netzwerk undInformationen zum ThemaBaugemeinschaften, ProjektbörsenT (089) 20 23 89 97www.forum-baugemeinschaften.de

Bildungseinrichtungen mit fach-

bezogenen Vorträgen und Seminaren

Münchner Bildungswerk

Dachauer Straße 5 80335 MünchenT (089) 54 58 05-0, F -25 [email protected]

Bayerisches Seminar für Politik

Oberanger 38 80331 MünchenT (089) 2 60 90-06, F [email protected]

Bauzentrum der LH München

Willy-Brandt-Allee 10 81829 München T (089) 50 50 85 F (089) 54 63 66 [email protected]/bauzentrum

Evangelische Stadtakademie

Herzog-Wilhelm-Straße 2480331 München T (089) 54 90 27 -0 F (089) 54 90 27 -15 [email protected]

Georg-Kraus-Stiftung

SeniorenprojekteKölner Straße 2058135 HagenT (02331) 90 47 50www.georg-kraus-stiftung.de

Projekt-Trägerschaften

WOGENO München eG

Genossenschaft für selbstverwaltetes,soziales und ökologisches Wohnen.Aberlestraße 16 Rgb. 81371 MünchenT (089) 7 21 17 05, F (089) 7 25 50 [email protected] www.wogeno.de

Wohnbaugenossenschaft wagnis eG

wohnen und arbeiten in Gemeinschaft –natürlich, innovativ, selbstbestimmtVolkartstraße 2a 80634 MünchenT (089) 18 91 16-50, F [email protected] www.wagnis.org

GEWOFAG – Gemeinnützige

Wohnungsfürsorge AG München

Trägerschaften für Wohnprojekte in MieteKirchseeoner Straße 3 81669 MünchenT (089) 41 23-0, F [email protected]

Mietshäuser Syndikat GmbH

Partner autonomer Wohnprojekte in MieteAdlerstraße12 79098 FreiburgT (0761) 28 18 92 F (0761) 2 24 [email protected], www.syndikat.org

Urbanes Wohnen e.V. München

Gemeinnütziger Verein für besseres

Wohnen in der Stadt

Die WohnWerkstatt als Fachberatungund Übergangsträgerschaft für jungeWohnprojekte bis zur Bildung einereigenständigen Rechtsform.(siehe Seite 60)

Baubetreuung für Baugemeinschaften

im Wohneigentum

buergerbau AG

80333 München Schleißheimer Straße 4 Rgb.T (089) 1 22 21 64 44 - 0, F -9Poststraße 2 79098 Freiburg i.Br.T (0761) 4 00 53-60, F [email protected]

bauZeit GmbH

Theo PeterHauserweg 5 82541 MünsingT (08177) 86 57 F (08177) 89 52 [email protected] www.bauzeit-haeuser.de

Finanzierung

GLS – Gemeinschaftsbank eG

Postfach 10 08 29 44708 BochumT (0234) 5 79-71 11 F (0234) 5 79-72 [email protected]

stiftung trias – gemeinnützige Stiftung

für Boden, Ökologie, Wohnen

Postfach 80 05 38 45505 HattingenT (02324) 9 02 22 13F (02324) 59 67 05 [email protected]

Meilensteine von der Idee zum Projekt

Beratung in den Realisierungsphasen

Die langjährige Erfahrung zeigt, dasses bislang von den laufend entstehen-den Initiativgruppen nur wenigen ge-lang, Ideen in konkrete Projekte umzu-setzen. Viele scheitern schon in der frü-hen Phase der Projektentwicklung. Füreine erfolgreiche Realisierung ist in derRegel die Einbindung von Fachkompe-tenz unerlässlich, soweit in den Pro-jektgruppen die entsprechenden Kom-petenzen nicht selbst vorhanden sind.

In der WohnWerkstatt von UrbanesWohnen e.V. begleiten Fachleute ausden Bereichen Architektur und Sozial-wissenschaft seit Jahren ehrenamtlichProjektinitiatoren. Es werden wöchent-liche Fachberatungen oder eine inten-sive Begleitung auf Honorarbasis an-geboten. Die Projektgruppen könnenintensivere andauernde Fachberatungin der Regel über die Baunebenkostenfinanzieren. Die Realisierung kannbeschleunigt werden durch beratendeUnterstützung in den Fachbereichen:Gruppenmoderation, Architektur,Rechts- und Finanzierungsberatungsowie Mediation.Selbstbestimmtes Planen und Bauenist erfahrungsgemäß preiswerter alsder Wohnungsbau von Bauträgern.

In der Startphase der Gruppen- und

Zielfindung

bildet sich eine Kerngruppe mit be-stimmten Ideen und Vorstellungenvom gemeinschaftsorientierten Woh-nen. In dieser Phase setzen die Initia-tivgruppen ihre Wünsche in Bezug zuden Realisierungsmöglichkeiten. Nachder Einigung über die Projektinhaltebildet sich eine Gruppengemeinschaftheraus, die sich nach außen präsen-tiert, um Gleichgesinnte anzuwerben.Nachdem die Gruppe sich selbst orga-nisiert und die Aufgaben innerhalb derGruppe verteilt hat, sind weitere Tref-fen oder Workshops oder ein Besucherfolgreicher vergleichbarer Projektezweckmäßig.

In der Phase der Konzeptentwicklung

benötigen Projekte fachliche Unterstüt-zung zur zeitnahen Festlegung eineskonkreten Grundkonzepts. VerbindlicheZieldefinitionen mit Absichtserklä-rungen erleichtern die Entscheidungüber eine mögliche Übergangs- bzw.Zwischenträgerschaft. Bereits in dieserPhase sollten die künftige Rechtsformund das Verfahren der Umsetzung fest-gelegt werden, um sich über die finan-ziellen und zeitlichen Rahmenbedin-gungen Klarheit zu verschaffen. Auchmögliche Partner für die Realisierung(Baubetreuer, Wohnbaugesellschaftoder -genossenschaft) sollten gesuchtwerden.

In der Planungsphase

sind in der Regel Beratungen vonFachleuten aus den Bereichen Recht,Finanzen und Bau notwendig. ZumBeispiel können Projekte bei der ge-meinsamen Planung und Klärung vonGruppenprozessen oder Krisensituati-onen unterstützt werden. Entscheidendsind auch die Kriterien für eine Archi-tekten-Auswahl. In der Planung undfür die Baugenehmigung sind vorallem eine partizipationsfreundlicheBaustruktur und ggf. barrierefreies undökologisch orientiertes, energieeffizien-tes Planen gefragt. Auch die Planungvon Gemeinschaftseinrichtungen spieltdabei eine wichtige Rolle.

In der Bauphase

können Informationen über die„Selbsthilfe am Bau“ als kostenspa-render Faktor (10 – 20 %) Projekte un-terstützen. Fachberatung und -beglei-tung zur Partizipation am Bauprozess(Projektsteuerung und handwerklicheUnterstützung) kann Themen umfas-sen wie z.B. Gewerke- bzw. wohnungs-bezogene Selbstbau-Aktionen oderhaus- und wohnungsbezogene Bau-überwachung. Auch die Wohnumfeldgestaltung durchdie Bewohnerinnen und Bewohnersollte berücksichtigt werden.

62

In der Nutzungsphase

brauchen realisierte Wohnprojektefachliche Unterstützung in schwierigenGruppenprozessen. Der Erfahrungs-austausch mit anderen Projekten spieltdabei eine große Rolle. Themen kön-nen hier Nutzungsregeln aller Art sein,vor allem Spielregeln für Haus- oderNachbarschaftsversammlungen oderdie Hausordnung, Wohnumfeldregelnund Nutzungsvereinbarungen für Ge-meinschaftseinrichtungen. Dazu zähltauch die Wahl von Hausverwalter undHausmeister.

Für alle Realisierungsphasen vermitteltdie WohnWerkstatt von UrbanesWohnen e.V. mit ihren Kooperationenerfahrene Fachleute. Darüber hinaushat sie einen „Praxis-Leitfaden zur

Selbstorganisation und Partizipation

im Wohnungsbau“ erstellt, der fürengagierte Einsteiger, aber auch fürWohnbauunternehmen oder Bauträgergedacht ist, die in ihren Projektenmehr Bewohnernähe und Nachbar-schaftlichkeit initiieren möchten. Dieoben genannten Ausführungen zu denRealisierungsphasen sind ein kleinerAuszug daraus. Dieser ausführlichePraxis-Leitfaden steht im Internet unterwww.wohnprojektatlas-bayern.de zumAbruf bereit.

Die WohnWerkstatt profitiert von derEinbindung in das bundesweiteNetzwerk der Wohnprojekte imRahmen des „FGW – Forum fürgemeinschaftliches Wohnen – Bundes-vereinigung e.V.“ Sie übernimmt dieVernetzungsaufgaben für Südbayern.Näheres dazu siehe unter: www.urba-nes-wohnen.de.

Menschen können sich aufgrund ähn-licher oder gleichgerichteter Interessenzu einer Wohnprojektgruppe zusammen-finden. Dabei gibt es vielfältige Metho-den und Strategien für die Realisie-rung, die je nach Art des Projekts, desStandorts, der Kommune oder derProjektbeteiligten sehr unterschiedlichausgeformt sein können.

Für die Entwicklung einer umsetzungs-orientierten Strategie ist eine unabhän-gige Fachberatung unumgänglich, diekeine Eigeninteressen an dem Projekthat – d.h. weder einen Planungsauf-trag anstrebt noch einen Bauvertrag fürBauleistungen abschließen will nochein Grundstück verkaufen möchte nochpolitische Interessen vor Ort verfolgtoder auch an dem Projekt beteiligt seinmöchte (s. a. Beratung Seite 60).

Ziel sollte es dabei sein, die möglichenVorteile und gemeinsamen Interessenaller am Projekt Beteiligten wieWohnprojektgruppe, Wohnbauunter-nehmen oder Finanzdienstleister, Planer, kommunale und staatliche Verwaltung, herauszufinden und einEinvernehmen für eine kooperativeUmsetzung zu erreichen.

Das Risiko für solche Projekte ist über-schaubar, solange sie im Zweifelsfallauch noch ganz normales Wohnen bie-ten, also auf dem freien Markt zu ver-kaufen oder zu vermieten sind:

• Aus einem Eigentumsprojekt könnteeine ganz normale Wohnungseigen-tümergemeinschaft werden.

• Aus einem Genossenschafts- oderMietprojekt könnte ein herkömmli-ches Mietshaus entstehen.

Der Zwang zum Erfolg wird dahernicht gar so drückend, und die Freudeüber die Erleichterung im Alltag undüber den Gewinn an Lebensqualitätumso größer.

Urbanes Wohnen e.V. hat aus der bis-herigen Praxis Prinzipien für nachhalti-ge Projektentwicklung abgeleitet, dieseit Jahren mit Erfolg angewandt wer-den:

Aufspüren lokaler Ressourcen

• Lokale Ressourcen können baulich-räumlicher, sozialer, organisatori-scher oder finanzieller Art sein.

• Sie zu mobilisieren und zu integrie-ren erspart Wege und Zeit.

Faire Verteilung von Lasten und

Nutzen

• Partizipation braucht Gleichgewichtvon Mitbestimmung und Mitverant-wortung.

• Gemeinsame Verantwortung bringtgemeinsame Verbindlichkeit undfördert zugleich Identifikation undEngagement.

• Projektentwicklung miteinander stattnacheinander erspart Reibungsver-luste und fördert die Chancen füreinen Konsens.

Verbindlichkeit und Transparenz bei

allen Vereinbarungen

• Ein klarer Handlungsrahmen, ein-deutige Rollendefinition und guterInformationsfluss nach innen undaußen gewährleisten Transparenzund fördern einen konstruktivenGruppenprozess.

• Übersichtliche Realisierungsschrittesind bei komplexen Problemen eher konsensfähig und ermöglichenrasches Reagieren auf Veränderung-en. Der Weg der kleinen Schrittebringt viele kleine Erfolgserlebnisse.

Für Projektstarter lautet die Devise:

„Packen wir’s an!“

Projektstart – aber wie?63

Von der Planungsidee zum Richtfest (wagnis 1 München)

Hinweis: Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Staatsregierung herausge-geben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von fünf Monaten voreiner Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlver-anstaltungen, an Informationsständen der Parteien, sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipoliti-scher Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke derWahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einerWeise verwendet werden, die als Parteinahme der Staatsregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenenMitglieder zu verwenden.

BAYERNw w w. b a y e r n . d e

DIREKTTel. 01801-20 10 10

Bayerisches Staatsministerium fürArbeit und Sozialordnung, Familie und FrauenWinzererstr. 9, 80797 MünchenE-Mail: [email protected]: Studio Schübel Werbeagentur GmbH MünchenBildnachweis: aus den Wohnprojekten und Urbanes Wohnen e.V.Druck: Konrad A. Holtz Druck AGStand: Juli 2008

Bürgerbüro: Tel.: 0 89/ 12 61-16 60, Fax: 0 89/ 12 61-14 70Mo–Fr 9.30 bis 11.30 Uhr und Mo–Do 13.30 bis 15.00 UhrE-Mail: [email protected]

Dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen wurde durch die Beruf & Familie gemeinnützigeGmbH die erfolgreiche Durchführung des Audits Beruf & Familiebescheinigt: www.beruf-und-familie.de.

www.sozialministerium.bayern.de

Den Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte finden Sie laufend aktualisiert und erweitert unter

www.wohnprojektatlas-bayern.de

Weitere Informationen zum Bürgerschaftlichen Engagement in Bayern erhalten Sie unter

www.wir-fuer-uns.bayern.de

BAYERN DIREKTist Ihr direkter Draht zur Bayerischen Staatsregierung. Unter Tel.: 018 01/ 201010 (3,9 Cent pro Minute aus dem deutschenFestnetz; abweichende Preise aus Mobilfunknetzen) oder per E-Mailunter [email protected] erhalten Sie Informationsmaterial undBroschüren, Auskunft zu aktuellen Themen und Internet-quellen sowie Hinweise zu Behörden, zuständigen Stellen und Ansprechpartnern bei der Bayerischen Staatsregierung.


Top Related