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Page 1: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN Einzigartige Begegnungen über kulturelle Grenzen hinweg

Reiseveranstalter:

2015

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Tourismus als Motor für Entwicklung

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GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 3

Zum Standard von Reiseberichten aus Entwick-

lungsländern gehören einige negative Clichés:

Betteln, Stehlen, Armut, Schmutz. Es ist wie in den

touristischen Anfangszeiten hier in der Schweiz

vor hundert und mehr Jahren. Damals beklagten sich reiche

Engländerinnen und Engländer über die Horden schmutziger

Kinder, die in der Schweiz bettelnd um sie herumtobten. Sie

entsetzten sich über die Frauen, die – mit einem Säugling im

Arm – überteuerte Früchte oder Milch anboten. Die düstere

Schweigsamkeit der Bergler legten sie als Unhöflichkeit

aus. «Die Schweiz war fast wie ein Drittweltland», sagte der

englische Tourismusautor Diccon Bewes kürzlich in einem

Interview.

Doch sehr schnell wurden Hotels, Eisenbahnen, Schiffe

und Bergbahnen gebaut. Sie veränderten das Bild und die

Struktur des Landes. Fachleute wurden ausgebildet, und im

Kielwasser der touristischen Flaggschiffe entstanden zahl-

reiche kleine und mittlere Unternehmen. Fast hundert Jahre

lang war der Tourismus in der Schweiz ein wichtiger Motor

für den Fortschritt.

Das kann er auch in Entwicklungsländern sein. Wenn

die Gewinne aus dem Tourismus im Land selber reinvestiert

werden. Wenn die Arbeitenden in der Tourismusbranche eine

gute Ausbildung erhalten. Und wenn die Löhne über das

nackte Überleben hinaus Möglichkeiten eröffnen, ein eige-

nes kleines Unternehmen aufzubauen.

Doch all das geschieht viel zu selten. Gewinne von

grossen nationalen oder internationalen Unternehmen flies-

sen ins Ausland ab. Schlecht gebildete Männer und Frauen

sind gezwungen, zu Tiefstlöhnen zu arbeiten, und für eine

Unternehmensgründung bleibt ihnen weder Zeit noch Geld.

Daran wird sich nichts ändern, solange die Reiseveranstalter

in ihrer Planung die sozialen Verhältnisse ausklammern.

Das beschäftigt auch eine Entwicklungsorganisation wie

Helvetas. Mit Berufsbildungsprojekten in tourismusnahen

Branchen und durch unsere Partnerschaft mit Globo trek

tragen wir zu einem Tourismus bei, der möglichst vielen Men-

schen zugute kommt. Gemeinsam mit lokalen Veranstaltern

streben wir eine breite Verteilung der Einkünfte an und för-

dern damit die Entwicklung eines Landes.

Unsere Reisenden sehen das Leben nicht mehr durch

die getönten Scheiben eines klimatisierten Busses, sondern

sie begegnen Menschen, die ihr eigenes Schicksal in die

Hand genommen haben. So tragen auch sie zu einer Ent-

wicklung bei, die den Menschen ein würdiges Leben ohne

Betteln und Kleinkriminalität ermöglicht.

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Wildseide und idyllische RuheBesuch in Sandrandahy, einem Dorf im madagassischen Hochland, wo Wildseide in mühseliger Handarbeit in schöne Produkte verwandelt wird.

Text: Hanspeter Bundi, Fotos: Flurina Rothenberger

Zwischen Sonnenuntergang und Nacht leuchten die hohen

und schmalen Ziegelhäuser Madagaskars von innen heraus.

Es ist, als würden sie die Sonnenwärme abgeben, die sie im

Lauf des Tages gespeichert haben. Tiefrot glühend stehen

sie vor den dunklen Bäumen des Hochlandes. Das atembe-

raubende Schauspiel, das wir auch bei unserer Fahrt hinauf

zu den Seidenweberinnen von Sandrandahy beobachten

können, dauert nur einige Minuten, dann legt sich die Nacht

über das Land.

Es ist dunkel, als wir im Dorf ankommen. Weil das Dorf

– oder ist es schon ein kleines Städtchen? – noch nicht ans

Stromnetz angeschlossen ist, sind die Strassen leer und ohne

Licht. Im Kegel der Autoscheinwerfer sehen wir einige we-

nige Dorfbewohner, ausserhalb sind die Silhouetten dunkler

Häuser auszumachen. In einigen Fenstern ist das warme

Licht von Kerzen.

Wir werden von Philbertine Razamamalada erwartet.

Die 56-jährige Seidenweberin, die neben Madagassisch

Französisch spricht, hat vier Zimmer ihres Hauses für Gäste

eingerichtet. Sie hat schon einige Male Reisegruppen emp-

fangen, und sie weiss, was die Gäste aus dem Norden wollen.

Ihre Zimmer sind wohltuend einfach und fast klösterlich leer.

Das Essen ist abwechslungsreich und sorgfältig gekocht.

Aufgetischt wird in einem Versammlungs- und Schulungs-

raum der Seidenweberinnen. Am ersten Abend essen wir bei

Kerzenlicht, wir legen uns früh schlafen.

Am andern Morgen erkunden wir den Ort. Ein klei-

ner Markt. Zwei, drei belebte Strassen mit Werkstätten und

Kramläden. Die katholische Kirche und die Gebetshäuser

evangelikaler Gruppen. Ein einfaches Spital. Viele Kinder

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auf dem Weg zur Schule. In allen Teilen des Ortes stehen

auffällig viele gut erhaltene Häuser mit geschlossenen,

manchmal sogar vernagelten Türen und Läden. Es sind

die Häuser von Familien, die ausgewandert sind, für die es

aber Ehrensache ist, das Haus ihrer verstorbenen Eltern

und die Grabstätten der Familie zu unterhalten.

«Es sind immer die Männer, die wegziehen wollen», sagt

uns später eine der Weberinnen. «Die Frauen wollen blei-

ben.» Sie wollen da leben und die Kinder grossziehen, wo

ihre toten Vorfahren liegen, und dafür wollen sie sich eine

Existenz aufbauen. Weil die meisten Landparzellen dafür

zu klein und die Arbeitsplätze rar sind, bestreiten sie ihren

Lebensunterhalt mit der Seidenweberei.

Fast hundert Seidenweberinnen und drei Seiden-

weber der Gegend haben die Kooperative Sahalandy

gegründet. Helvetas half ihnen beim Aufbau und bei der

Übernahme unbekannter Technologien, der Handspindeln

zum Beispiel, wie die Wollspinnerinnen in den südamerika-

nischen Anden sie benutzen. Nur wenige Jahre nach der

Gründung der Kooperative stehen die Frauen auf eigenen

Beinen, denn sie hatten gleich zu Beginn etwas Glück mit

ihrem Verkauf. An einer Messe für gerechten Handel in

den USA nahmen sie ein Mehrfaches von dem ein, was

sie unten in der Stadt beim Verkauf an Touristen erhalten.

Die meisten brauchen das Geld vor allem für die Ausbildung

ihrer Kinder und folgen damit einem wichtigen Grundsatz

der Gegend: Wenn die Kinder später einmal besser leben

sollen als die hart arbeitenden Eltern, brauchen sie eine gute

Schulbildung.

Bei ihrer Arbeit haben sich die Frauen der Koopera-

tive darauf eingestellt, dass Besucherinnen aus Europa und

Nordamerika ihnen zusehen, und sie zeigen gern, wie aus

unansehnlichen Kokons der wilden Seidenraupen im Verlauf

von mehr als einem Dutzend Arbeitsgängen farbige Schals

werden. Schals, die in ihrer Qualität und ihren Farben auch

anspruchsvolle Käuferinnen begeistern.

Obwohl die Frauen einige neue Techniken gelernt ha-

ben und obwohl sie ihre Schals zu einem guten Preis verkau-

fen können, ist es in Sandrandahy und vor allem in den umlie-

genden Weilern, als habe die Zeit ihren Lauf angehalten. Auf

einer Reisebene zwischen den Orten teilen niedrige Erdwälle

die Felder in teils winzige Parzellen ein. Entenfamilien suchen

im Wasser nach Nahrung. Zwischen den Reispflanzen sind

fingergrosse Fische auszumachen, dieselben, die es auch

auf dem Markt zu kaufen gibt. Nach der Ernte werden die

Felder trockengelegt, zuerst abgeweidet und dann mit Hilfe

von Ochsen umgepflügt.

Man möchte bleiben und in die Ruhe eintauchen. Doch

der Besuch in Sandrandahy ist nur ein kleiner Abschnitt der

Reise durch Madagaskar. Die Insel zwischen Afrika und Asien

ist so gross, die Landschaften sind so abwechslungsreich

und die vielen Nationalparks so attraktiv, dass jeder und jede

schon bald weiterziehen will oder muss.

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Globotrek ist ein führender Reise-

veranstalter für Trekking- und Erlebnis-

reisen und hat sich zum Ziel gesetzt,

dem Urgedanken des Reisens gerecht

zu werden – dem Aufbruch zu neuen

Horizonten. Zu Fuss neue Welten ent-

decken heisst auch, Zeit für die Lang-

samkeit zu haben. Zeit, die Landschaft

auf sich wirken zu lassen, und Zeit für echte Begegnungen.

Zeit, Geschichten am Lagerfeuer zu lauschen, in die Stille

einer Wüstennacht einzutauchen und das ein malige Farben-

spiel, das der Sonnenaufgang auf die schneebedeckten

Hima layariesen zaubert, bei einer dampfenden Tasse Tee zu

erleben. Das Nachtlager bei Nomaden, Begegnungen am

Wegesrand und das Zusammensein mit den einheimischen

Begleitern sollen Menschen verschiedenster Herkunft für

bleibende, unvergessliche Stunden, Tage oder Wochen zu-

sammenführen. Wo nötig wird auch mal auf touristischen

Komfort verzichtet, um dem Land, seiner Natur und seinen

Menschen näherzukommen. Weitere Informationen finden

Sie auf www.globotrek.ch

Helvetas ist eine erfahrene und grosse Schweizer Ent-

wicklungsorganisation. In 33 Ländern Afrikas, Asiens, Süd-

amerikas und Osteuropas trägt Helvetas dazu bei, die Le-

bensbedingungen benachteiligter Menschen in ländlichen

Regionen zu verbessern. Mit Wasserversorgungen, Sanitär-

projekten und Brücken. Mit der Entwicklung von kleinbäu-

erlichen Betrieben und lokalen Märkten. Mit der Förderung

von Bio-Landwirtschaft und schonender Waldnutzung. Mit

Bildung und mit Projekten für Demokratie und Frieden.

Im Jahr 2013 haben mehr als 469’200 Menschen dank

Helvetas Zugang zu Trinkwasser und Siedlungshygiene er-

halten, und über 567’500 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern

haben Kurse für eine verbesserte Landwirtschaft besucht.

Gute Entwicklungszusammenarbeit ist nur möglich, wenn

sie von den Menschen in den Industrieländern mitgetra-

gen wird. Bei Helvetas sind das rund 100’000 Mitglieder,

Gönnerinnen und Gönner. Viele von ihnen haben auf ihren

Reisen erlebt, wie gross die Kluft zwischen Arm und Reich

ist. Jetzt tragen sie ihren Teil dazu bei, die Welt besser zu

machen. Mit der Organisation von Reisen will Helvetas die-

se Erkenntnisse und diese Motivation noch vertiefen.

GLOBOTREK

HELVETAS

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GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 7

Leichtes Trekking Geringe körperliche Anforderungen, durchschnittliche

Kondition. Sie bewegen sich vorwiegend in einfachem Gelände, mit moderaten Auf- und Abstiegen. Tages-etappen maximal 4–5 Stunden.

Komfort-Trekking Während Ihres Trekkings übernachten Sie in Lodges

mit allem Komfort. So brauchen Sie auch unterwegs nicht auf Dusche und weiche Betten zu verzichten.

Übernachtungen in Jurten Anzahl Übernachtungen in Jurten, dem traditionellen

Rundzelt der Nomaden. Die Jurten verfügen über Matratzen auf dem Boden oder einfache Betten. Ein-fache sanitäre Anlagen befinden sich in einem sepa-raten Gebäude. Bis vier Personen pro Jurte. Gegen Zuschlag kann auch eine Jurte für zwei Personen gebucht werden.

Übernachtungen im Zelt Anzahl Übernachtungen im Zweierzelt. Bei Buchung

einer Reise mit dem Zuschlag Einzelzimmer haben Sie nur in Ausnahmefällen auch Anspruch auf ein Zelt zur Alleinbenutzung. Ansonsten bezieht sich der Zuschlag ausschliesslich auf die Übernachtungen in Hotels.

ANFORDERUNGEN

UND HINWEISE

Die Einstufung des Schwierigkeitsgrades jeder Tour finden Sie in Form von Piktogrammen in der Einleitung jeder Reiseausschreibung. Bei einigen Touren ist Ausdauer für lange Überland fahrten wichtig.

VisumFür die Länder Äthiopien, Bhutan, Nepal, Vietnam und Indien benötigen Sie ein Visum. Diese Angaben gelten für Bürger der Schweiz. Staatsbürger anderer Staaten erkundigen sich bei Globotrek, ihrer Buchungsstelle oder beim betreffenden Konsu-lat über die für sie geltenden Bestimmungen.

ReisepassBei allen Reisezielen brauchen Sie einen gültigen Reisepass. Details erhalten Sie nach erfolgter Buchung mit der Bestätigung.

ImpfempfehlungenDas Wichtigste vorweg: Wir empfehlen Ihnen, 4–6 Wochen vor Abreise den Haus- oder Tropenarzt zu kontaktieren. Bitte nehmen Sie den Internationalen Impfausweis mit auf die Reise.

Malaria-ProphylaxeMalaria ist eine durch Stechmücken übertragene Infektionskrank-heit. Je nach Land oder Gebiet ist es erforderlich, einen Mücken-schutz zu benutzen oder ein Malaria-Medikament als Notfall- Reserve einzusetzen. Fragen Sie Ihren Haus- oder Tropenarzt.

WichtigFür alle Reisen gelten die Allgemeinen Reise- und Vertrags - be dingungen der Globetrotter Tours AG

IMPRESSUMHerausgeber: HELVETAS Swiss IntercooperationRedaktion: Hanspeter Bundi, Daniel Jacot, Franziska KirstensenBildredaktion: Andrea PeterhansFotos: Bennett, Matthew: S. 24 | Boutellier, Annette: S. 2, 26 | Candreia, Marianne: S. 22 | Fotolia: S. 18, 20, 24 | Globotrek: S. 12, 14, 16, 18, 24, 26 | HELVETAS Swiss Intercooperation: S. 18, 20, 24 | Lengsfeld, Melchior: S. 12, 26 | Montangero, Agnes: S. 3, 14 | Opladen, Simon B.: S. 3–4, 6, 8, 10, 12, 14, 20, 22, Rückseite | Prasad, Anmole: S. 16 | Rana, Astrid: S. 14 | Rothenberger, Flurina: Cover, S. 2, 4 – 6, 12, 14, 18, 20 | Saxer, Martin: S. 2, 12 | Schmidt, Peter: S. 16 | Shutterstock: S. 24 | Singh Prakash: S. 20 | Stolle, Stefan: S. 16 | Wangchuk, Singye: S. 16 | Wild, Markus: S. 16 | Zirpoli, Alfonso: S. 8, 10 Layout: Susanna ZopfiDruck: Druckerei Kyburz, Dielsdorf

Die Produktionskosten dieses Katalogs werden von Globotrek getragen.

PASST VOLUNTOURISMUS

ZU IHNEN?

Meistens stehen beim Voluntourismus Erntearbeiten (Kaffee,

Baumwolle, Kakao u. a.) im Zentrum Ihres Aufenthalts. Dane-

ben versorgen Sie vielleicht die Nutztiere, pflegen den Gemü-

segarten oder helfen bei Ausbesserungsarbeiten am Haus.

Oft bleibt auch Zeit für Ausflüge in die Umgebung, für einen

Besuch auf dem nahen Markt oder in der lokalen Schule. Um

die Kommunikation zu vereinfachen, sind Dolmetscher vor Ort.

Vor den Reisen finden Vorbereitungstreffen zusammen mit

Vertretern von Helvetas statt.

Sie bringen Respekt und Einfühlungsvermögen für andere

Kulturen und Lebensweisen mit. Sie sind bereit, sich auf

einfache lokale Verpflegung einzulassen und Neues zu pro-

bieren. Sie können auf Komfort verzichten und sind zum

Beispiel mit einer Matratze auf dem Boden oder mit einer

einfachen Toilette ausserhalb des Hauses zufrieden. Sie

haben genug Ausdauer für die Erntearbeit. Sie sind gerne

mit anderen Menschen zusammen und können sich einer

Gruppe anpassen. Sie sind offen, kommunikativ und bereit,

Ihrer Gastfamilie auch von Ihrem Leben und der Schweizer

Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft zu erzählen.

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Der Süden Kirgistans ist seit Langem ein traditionelles Anbaugebiet für Baum-wolle. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der anschliessenden Privatisierung werden die Felder nun von Kleinbauern bewirtschaftet. Durch den biologischen Anbau, der im Zuge eines Projekts von Helvetas unterstützt wird, erzielt die Baumwolle höhere Preise auf dem Markt und ermöglicht so den Familien einen besseren Verdienst. Die Baumwollernte ist sehr arbeitsintensiv. Dabei ist jede zusätzliche Hand willkommen!

Voluntourismus in Kirgistan Baumwollernte bei einheimischen Bauern

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GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 9

Ø Freundliche Händler auf farbenfrohen Märkten Ø Einmalige Landschaften am Fusse des Tien-Shan Ø Das Leben einer kirgisischen Bauernfamilie teilen Ø Die überwältigende Gastfreundschaft der Kirgisen Ø Interessanter Einblick in die Tätigkeit von Helvetas

TEILNEHMERZAHL: 7–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

a) 12.09.15 bis 29.09.15 CHF 3750.–b) 19.09.15 bis 06.10.15

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels CHF 190.–Kleingruppe 4–6 Personen CHF 200.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–Bischkek–Osh, Bischkek–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 180.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten und Transfers 4 Übernachtungen in einfachen Hotels im Doppel-zimmer 6 Übernachtungen in einfachen Pensionen im Doppelzimmer 7 Übernachtungen in Privathäusern bei Bauern-familien Vollpension während der ganzen Reise (von Früh-stück Tag 2 bis Abendessen Tag 17) Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung ab/bis Bischkek

NICHT INBEGRIFFEN

Fakultative Ausflüge (Tage 6–11, Reitausflug Tag 16) Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flugemis-sionen an myclimate

HINWEISE

Bereitschaft, die einfachen Lebensumstände derlokalen Bevölkerung zu teilen. 6 längere Überlandfahrten, 1 Ganztagesfahrt

GUT ZU WISSEN

Fakultative, einfache Tageswanderung von 5–6 Std. Ausdauer, um ganze Tage an der Sonne auf einemBaumwollfeld zu arbeiten.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

KIRGISTAN

1.–2. Tag: Abflug nach BischkekAnkunft am Morgen des zweiten Tages. Am Nachmit-tag lernen Sie während einer Stadtrundfahrt die junge Hauptstadt kennen, die auch heute noch stark von sowjetischer Architektur geprägt ist. An den verschie-denen Kirchen und Moscheen ist die Völkervielfalt des Landes zu erahnen.

3. Tag: Helvetas in KirgistanMorgens erhalten Sie im Hauptbüro von Helvetas einen Überblick über die verschiedenen Projekte im Land. Anschliessend bleibt Zeit für weitere Besichti-gungen in der Hauptstadt.

4. Tag: Nach Jalal-AbadFlug nach Osh und Fahrt nach Jalal-Abad. Im örtli-chen Helvetas-Büro werden Sie über den Aufenthalt bei den Baumwoll-Bauern informiert.

5. Tag: Zu den Baumwoll-BauernFahrt in das Dorf der Gastfamilien. Bei einem gemein-samen Abendessen lernen Sie Ihre Familie kennen. Wenn die erste Zurückhaltung gewichen ist, werden Sie in den Gesprächen bemerken, dass nicht nur Sie Fragen haben. Auch die Gastfamilien sind an Ihrem Leben und Ihrem Alltag interessiert.

6.–11. Tag: Arbeit auf dem BaumwollfeldTagsüber helfen Sie bei der Baumwollernte mit. Die Erntezeit ist kurz und arbeitsintensiv. Deshalb sind die Familien für jede zusätzliche Arbeitskraft dankbar. Da das Baumwollpflücken schnell erklärt und erlernt ist,können Sie bereits nach kurzer Zeit einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeit leisten. Die Felder werden jeweils jeden zweiten Tag abgeerntet, und so bleibt auch Zeit, anderes zu entdecken. Sie kochen mit Ihrer Gastgeberin, besuchen die lokale Schule oder neh-men an Wanderungen in der Umgebung teil. Einer der Schwerpunkte des Aufenthaltes ist der Austausch zwischen den Gastgebern und den Gästen. So lernen Sie einerseits viel über die Situation, die Mentalität und das wirtschaftliche Umfeld in Kirgistan. Aber auch Ihre kirgisischen Gastgeber profitieren von Ihren Ansichten und Ideen.

12. Tag: Zur Chichkan-SchluchtSie verlassen Jalal-Abad Richtung Norden. Der Weg führt entlang dem Toktogulskoye-Stausee in die Ber-ge, wo Sie übernachten.

13. Tag: Nach Chaek und KochkorNach der Fahrt durch das Suusamyr-Tal erreichen Sie das Dorf Chaek, wo Sie in der Dorfschule erwartet werden. Hier tauschen Sie sich mit den Schülern und Lehrern aus und fahren dann nach Kochkor weiter.

14. Tag: Zum Issyk-Köl-SeeNach dem Frühstück lernen Sie die Herstellung der traditionellen Filzteppiche kennen. Das Filzen hat in Kirgistan eine lange Tradition. Weiterfahrt zum Süd-ufer des Issyk-Köl-Sees, des grössten Sees des Lan-des. Aitmatow beschrieb ihn als «ein Stück Himmel, das auf die Erde gefallen ist». Sie haben Zeit, sich am Sandstrand des Sees zu erholen.

15. Tag: Alatau-GebirgeNach einem weiteren Aufenhalt am Seeufer führt die Reise Sie am Nachmittag durch die landschaft-lich reizvolle Boom-Schlucht ins Alatau-Gebirge. Sie geniessen die Berglandschaft und übernachten in einem Gasthaus im Chon-Kemin-Tal.

16. Tag: Im Chon-Kemin-NationalparkEine Wanderung bringt Sie zu den Sommerweiden der Nomaden mit ihren Schafen und Pferden. Wer Lust hat, kann die Umgebung auch vom Rücken eines Pferdes aus erkunden.

17. Tag: Zurück in BischkekAuf der Rückfahrt nach Bischkek besuchen Sie die Ruinen der Hauptstadt des Karkhaniden-Reiches. Nachmittags bummeln Sie über den farbenfrohen Osh-Basar. Gemüse, Früchte, Kräuter wie auch Fleisch, Gewürze und sonstige Waren des Alltags-bedarfs werden von einer freundlichen Händlerschar angeboten.

18. Tag: RückflugNach Mitternacht Abflug nach Zürich.

Osh

Jalal-Abad

ChaekSuusamyr

BISCHKEK

Issyk Köl

Tamga

KASACHSTAN

CHINA

KIRGISTAN

CHINA

KASACHSTAN

Ihr Einsatz: Bio-Baumwolle pflückenBaumwolle ist die wichtigste Naturfaser. Wir alle tragen sie täglich auf unserer Haut. Schon zur Sowjetzeit wurde in Kirgistan Baumwolle ange-baut. Allerdings unter Bedingungen, die die Um-welt massiv belasteten. Seit 2004 fördert Hel-vetas den biologischen Anbau von Baumwolle. Denn Bio-Baumwolle ist gesünder für Mensch und Natur. Sie hält das Trinkwasser sauber undschont den Ackerboden. Bei der Herstellung von Bio-Baumwolle wird auf Chemie und Gentech-nologie verzichtet. Und weil für Bio-Baumwolle höhere Preise bezahlt werden, verbessert sich das Einkommen der Bauernfamilien. Immer mehr Bauernfamilien haben in den letzten fünf Jahren auf Bio-Baumwolle umgestellt. Im Spätsommer ist Erntezeit. Die aufgesprungenen Kapseln wer-den jeden zweiten Tag von Hand gepflückt. Da-bei ist jede zusätzliche Hand willkommen.

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«Von hier aus war rundum alles zu sehen. Die höchsten Schneegipfel, die nur noch der Himmel überragte. Die Yaks lagen hinter allen Bergen, über allen Bergen und über der ganzen Erde. Und am entferntesten Ende der Erde, das der Blick gerade noch erreichte, hinter einem sandigen Küstenstreifen schimmerte in sattem Blau der gewölbte See Issyk-Köl.» So beschreibt der bekannte kirgisische Schrift-steller Tschingis Aitmatow die Stimmung um ein Jurtencamp.

In den Steppen von Kirgistan Nomadenleben im Tien-Shan

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GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 11

Ø Begegnung mit der traditionellen Kultur der Kirgi-sen Ø Einblicke in verschiedene Helvetas-Projekte im Bereich Landwirtschaft und Tourismus Ø Auf-enthalte in Jurtensiedlungen Ø Ausflüge zu Fuss oder zu Pferd in die gross artige Natur Kirgistans Ø An den Ufern der Seen Son Köl und Issyk Köl die Seele baumeln lassen

TEILNEHMERZAHL: 5–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

a) 04.07.15 bis 19.07.15 CHF 3950.–b) 25.07.15 bis 09.08.15

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels u. Gasthäusern CHF 140.–Garantierte Doppelbelegung In Jurten-Camps CHF 160.–Kleingruppe 3–4 Personen CHF 200.–Kleingruppe 2 Personen CHF 600.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Linienflug: Zürich–Bischkek–Zürich in Economy- Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 180.–, Stand Oktober 14) Überlandtransporte und Transfers 7 Übernachtungen in einfachen Gasthäusern oder bei Einheimischen, 7 Übernachtungen in Jurtensied-lungen (4er-Belegung) Vollpension während der ganzen Reise Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Lokale, Deutsch oder Englisch sprechende Reise-leitung ab/bis Bischkek

NICHT INBEGRIFFEN

Ausflüge in den Jurtensiedlungen und in Chon-Kemin Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flugemis-sionen an myclimate

HINWEISE

Die Unterkünfte in den Jurtensiedlungen sind einfach. Reiten: Reitkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Bedingung. Auf Wunsch werden die lokalen Führer ebenfalls Ihre Reitlehrer sein. Auf den Ausflügen tragen Sie den Tagesrucksack selber, das Hauptgepäck kann deponiert werden. 6 längere Überlandfahrten

GUT ZU WISSEN

Durchschnittliche Kondition für verschiedene fakultative Wanderungen und/oder Reitausflüge in Höhen bis 3632 Meter In den Jurtensiedlungen werden keine fixen Pro-gramme angeboten. Vor Ort erhalten Sie Vorschläge für die Gestaltung der Ausflüge. Sie entscheiden, ob Sie die Umgebung mit oder ohne Führer, zu Fuss oder zu Pferd erkunden oder ganz einfach in der Jurtensiedlung bleiben wollen. (Preis pro Pferd ca. Euro 12.–, Maximum 4–5 Stunden) Für jede Buchung überweist Globotrek eine Spende von CHF 300.– an die Helvetas-Projekte in Kirgistan.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

KIRGISTAN

1.–2. Tag: Linienflug Zürich–BischkekFrühmorgens Ankunft in der Hauptstadt und Fahrt zum Gasthaus. Am Nachmittag Besuch des far-benfrohen Osh-Basars, der Sie in die Blütezeit der Seiden strasse eintauchen lässt. Während einer Stadtrundfahrt lernen Sie die Hauptstadt kennen, die auch heute noch stark von der sowjetischen Architektur geprägt ist.

3. Tag: Nach Kochkor Zu Beginn erhalten Sie interessante Informationen über die Aktivitäten von Helvetas in Kirgistan im Büro der Organisation. Anschliessend fahren Sie nach Kochkor. Unterwegs besichtigen Sie den Burana- Turm, einen letzten Zeugen des zentralasiatischen Königreichs Karakhanid aus dem 11. Jahrhundert. 4.–7. Tag: Jurtensiedlung Son Köl (3030 Meter)In Kochkor erhalten Sie Einblick in das Helvetas-Pro-jekt CBT. Ziel ist es, junge Unternehmen auch in länd-lichen Gebieten zu unterstützen, die im Tourismus tätig sind. Helvetas vermittelt Fachwissen zu nach-haltigem Tourismus, der in der lokalen Bevölkerung verankert werden soll. Auch Ihre Reise wird von einer solchen Agentur organisiert. Über den 3160 Meter hohen Kalmak-Ashuu-Pass gelangen Sie zum Son Köl, einem der drei Hochgebirgsseen in Kirgistan. Das Gewässer ist in eine flache Hochebene eingebettet. Das sanft hügelige Grasland wird von Nomadenfami-lien als Sommerweide für ihre Herden genutzt. Sie erleben den Alltag der Nomaden hautnah und haben Zeit, Kontakte zu knüpfen, zu reiten oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Der gesamte See ist Natur-schutzgebiet und Brutstätte zahlreicher Vögel.

8. Tag: Am Issyk-Köl-See Heute verlassen Sie den Son Köl und fahren an die Südküste des zweitgrössten Bergsees der Welt. Den riesigen See hat der kirgisische Schriftsteller Tschingis Aitmatow einst als «blaues Stück Himmel, das auf die Erde gefallen ist» beschrieben. Beim Ausruhen am Ufer werden Sie ihm zustimmen. Unterkunft in einer Jurtensiedlung in der Umgebung vom Dorf Bokonbaevo.

9. Tag: Ankunft in Dscheti ÖgusBis am frühen Nachmittag können Sie die Zeit am See zum Baden und Verweilen nutzen. Danach Wei-terfahrt entlang der malerischen Südküste. Besuch eines landwirtschaftlichen Helvetas-Projekts (KSAP) im Distrikt von Dscheti Ögus. Anschliessend fahren Sie zur Alp Dscheti Ögus. Unterkunft in Jurten.

10. Tag: Jurtensiedlung Dscheti Ögus (2250 Meter)Wären nicht die weissen Jurten, die vielen Pferde und Schafherden, würden Sie sich in der Schweiz wäh-nen. Auch eindrucksvolle Felsformationen prägen das Hochtal dieser Jurtensiedlung. Auf alten Moränen gedeiht üppiger Fichtenwald, wuchern Vogelbeer-sträucher, finden sich Weiden und Wacholderhaine. Lohnend ist eine Wanderung in Richtung des Berges Ögus Bashi oder die Tagestour in ein nahe gelegenes Gletschertal. Der höchste Gipfel (5216 Meter) wird bei einem Ausritt ins Tal sichtbar.

11. Tag: Nach KarakolBis am frühen Nachmittag haben Sie Zeit, noch mehr von Dscheti Ögus zu erkunden. Danach transferieren Sie zur Stadt Karakol. Ihr Nachtessen wird von einer uigurischen Familie zubereitet. Unterkunft im Gäste-haus in Karakol für zwei Nächte.

12. Tag: Karakol und Ak-Suu-NaturparkHeute Vormittag besuchen Sie den farbenfrohen Markt und machen eine Stadtrundfahrt mit Besuch des Przewalski-Museums sowie der hübschen ortho-doxen Holzkirche und der Moschee. Am Nachmittag kann ein geführter Ausflug zum nahe gelegenen Naturpark Ak-Suu gemacht werden, um diesen zu Fuss zu erkunden.

13. Tag: Entlang des Nordufers des Issyk KölIn Tepke, ausserhalb von Karakol, besuchen Sie den Hof des ehemaligen Agrarministers. Sie erhalten Einblick in die Milch- und Käseverarbeitung sowie in die Aufzucht von kirgisischen Pferden. Nach dem Mittagessen auf dem Hof Weiterfahrt entlang des Nord ufers des Issyk-Köl-Sees. Eindrückliche Fern-sicht zum teils schneebedeckten Terskey-Ala-Too-Gebirge auf der Südseite des Sees. Übernachtung im Gästehaus im Tal von Chon-Kemin.

14. Tag: Chon-KeminDer ganze Tag steht frei zur Verfügung. Sie haben die Möglichkeit zu fakultativen Ausflügen, um die lieb-liche Umgebung von Chon-Kemin zu Fuss oder Pferd zu erkunden.

15. Tag: Zurück nach BischkekAm Vormittag wandern Sie zwei bis drei Stunden durch das Felsenlabyrinth des Konorchek Canyon. Rückfahrt nach Bischkek. Folkloreprogramm und Abschiedsessen.

16. Tag: Rückflug in die Schweiz

Karakol

Kochkor

Chon-Kemin

Bokonbaevo

BISCHKEK

Dscheti ÖgusIssyk Köl

Son Köl

CHINA

KASACHSTAN

KIRGISTAN

CHINA

KASACHSTAN

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Das ehemalige Königreich Nepal, das sich entlang der Südflanke des Himalaya- Massivs erstreckt, lernen Sie auf besondere Weise kennen. Die Reise bietet nicht nur unglaubliche Bergpanoramen, sondern macht Sie auch mit dem kulturellen Erbe des Landes bekannt. Im Rahmen eines von Helvetas koordinierten Projekts erhalten Sie Einblick in Anbaumethoden und Verarbeitung von biologischem Kaffee. So teilen Sie für eine Woche das Leben und den Alltag mit den Bauern unter einfachsten Verhältnissen.

Voluntourismus in Nepal Bei Bauern im Himalaya

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GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 13

Ø Kathmandu, geschäftige Hauptstadt mit unzähligen Kulturgütern Ø Trekking im Vorgebirge des Annapurna- Massivs Ø Zu Gast bei einer Bauern familie Ø Mit - hilfe bei den täglichen Arbeiten der Gastgeber Ø Einmalige Einblicke in die moderne Entwicklungs - zusammenarbeit

TEILNEHMERZAHL: 8–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

a) 31.01.15 bis 14.02.15 CHF 4450.–b) 14.11.15 bis 28.11.15c) 30.01.16 bis 13.02.16 *

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels CHF 290.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 200.–Kleingruppe 4–5 Personen CHF 400.–* Preis unter Vorbehalt

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–Kathmandu–Pokhara–Kathmandu–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 380.–, Stand Oktober 2014) Alle Überlandfahrten und Transfers 6 Hotelübernachtungen im Doppelzimmer, 3 Über-nachtungen in einfachen Teahouses, 4 Übernach-tungen in einfachem Privathaus bei Bauernfamilien Vollpension während der ganzen Reise Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Lokale, Englisch sprechende Reiseleitung undBegleitmannschaft

NICHT INBEGRIFFEN

Visum (bei Einreise USD 25.–, Stand Okt. 2014) Trinkgelder Persönliche Auslagen ⁃ SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flug-emissionen an myclimate

HINWEISE

Bereitschaft, die einfachen Lebensumstände derBevölkerung zu teilen. Einzelbelegung kann in den Teahouses und bei den Bauern nicht garantiert werden. Das Hauptgepäck wird während des Trekkings von der Begleitmannschaft transportiert, den Tages-rucksack tragen Sie selber.

GUT ZU WISSEN

Einfaches Trekking, durchschnittliche Kondition,1 Tagesetappe von 1–2 Stunden, 3 Tagesetappen von 3–4 Stunden in Höhen bis maximal 2100 Meter, 3 optionale Wanderungen von 1–2 Stunden. Die Route führt entlang gut ausgebauter Trekkingpfade mit einigen Auf- und Abstiegen.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

NEPAL

1.–2. Tag: Nach KathmanduAbflug nach Kathmandu und Ankunft am zweiten Tag. Am Nachmittag besichtigen Sie die ersten kulturellen Sehenswürdigkeiten.

3. Tag: Stadt der TempelAm Morgen erhalten Sie Informationen über das En-gagement von Helvetas in Nepal und Ihren Aufent-halt bei den Kaffee-Bauern. Auf einer Stadtrundfahrt erhalten Sie weitere Eindrücke dieser vielseitigen Hauptstadt.

4. Tag: Nach PokharaEin kurzer Flug bringt Sie nach Pokhara. Von dort werden Sie zum Ausgangspunkt des Trekkings ge-fahren. Während der ersten Etappe wandern Sie durch Dörfer bis nach Dhampus. Hier ist es, als wäre die Zeit stehengeblieben.

5. Tag: Im Vorgebirge des HimalayaDas Trekking führt Sie weiter durch unberührte Natur und abgelegene Dörfer, die nur zu Fuss erreichbar sind, nach Landruk. Am Nachmittag lernen Sie wäh-rend eines Rundgangs durch Landruk den Alltag der Landbevölkerung kennen.

6. Tag: Flüsse, Wälder und WeidenSie steigen zum Fluss Modi Khola ab, wo Sie mit etwas Glück wilde Bienenstöcke in den Bäumen entdecken können. Mit abenteuerlichen Gerüsten und Kletterutensilien ernten die Bewohner der um-liegenden Dörfer den Honig. Schliesslich erreichen Sie Saulibazar, den Übernachtungsort.

7. Tag: Nach PokharaEine letzte kurze Trekkingetappe bringt Sie zur Stras-se in Nayapul. Hier werden Sie von den Fahrern er-wartet, die Sie nach Pokhara bringen. Sie haben Zeit, am Ufer des Phewa-Sees entlangzuschlendern und in den vielen Geschäften einzukaufen.

8.–11. Tag: Zu Gast bei BauernfamilienEine kurze Fahrt bringt Sie ins Dorf zu den Gast-familien. Sie wohnen die nächsten vier Tage unter einfachsten Verhältnissen unter einem Dach mit Ihren Gastgebern. Zu zweit oder dritt werden Sie auf ver-schiedene Familien verteilt. Sie lernen die Arbeit derBauern kennen. Beim Pflücken der Kaffeekirschen und deren Weiterverarbeitung legen Sie Hand an. Auch Tiere wollen gefüttert werden, Milch wird zur Sammelstelle gebracht, und vielleicht besuchen Sie die Dorfschule für eine Englisch-Stunde. Ihr Auf-enthalt bietet die einmalige Möglichkeit, am Leben der Bauernfamilien teilzuhaben. Aber auch Ihr Alltag interessiert die Leute. Übersetzer, die zwischen den Familien zirkulieren, erleichtern Ihnen die Verständi-gung. Dieser Austausch ist ein wichtiger Bestandteil dieser Reise und bereichert beide Seiten. Abends verbringen Sie Zeit mit den Familien oder besuchen andere Reiseteilnehmer der Gruppe, die auf nahe ge-legenen Höfen untergebracht sind.

12. Tag: Ins Kathmandu-TalSie verabschieden sich von den Menschen, die Sie in den letzten Tagen näher kennengelernt haben. Rückfahrt nach Pokhara, von wo ein kurzer Flug Sie zurück in die geschäftige Hauptstadt Kathmandu bringt. Anschliessend fahren Sie weiter in die ehe-malige Hauptstadt Bhaktapur. Wenn die Touristen-massen gegen Abend die historische Stadt verlassen, zeigt sich erst der wahre Charme der Stadt mit ihren traditionellen Newari-Gebäuden. Übernachtung in Bhaktapur.

13. Tag: BhaktapurWährend eines Rundgangs am Morgen lernen Sie das kulturelle Erbe der Stadt kennen. Die geschnitzten Balkone, die stufenförmigen Dächer und die roten Backsteinmauern bilden ein einmaliges Ensemble. Anschliessend fahren Sie zurück nach Kathmandu, wo Sie eine Papier- und eine Textilwerkstätte besu-chen. Helvetas arbeitet mit diesen Betrieben im Rah-men eines Fair-Trade-Projekts zusammen.

14. Tag: KathmanduSie haben Zeit für letzte Einkäufe und Besichtigun-gen auf eigene Faust.

15. Tag: RückreiseFahrt zum Flughafen und Abflug in die Schweiz.

KATHMANDU

Pokhara

Bhaktapur

TIBET

INDIEN

TIBET

INDIEN

NEPAL

Ihr Einsatz: Bio-Kaffee erntenKaffee ist eines der wichtigsten Handelsgüter der Welt. Schwankende Preise und ungerechte Handelsstrukturen machen den Kaffeebauern das Leben schwer. Das Klima in den mittleren Hügelgebieten Nepals ist ideal für den Anbau von Kaffee. Tausende von Kleinbauern können sich ein anständiges Einkommen erarbeiten, wenn sie für den biologisch produzierten Kaffee einen gerechten Preis erhalten. Das Helvetas-Projekt ermöglicht es diesen Bauern, Anbau und Ertrag auf ihren kleinen Kaffee pflanzungen zu ver-bessern. Helvetas nimmt auch Einfluss auf die nationalen und internationalen Handelsketten, damit der ausgezeichnete Hochlandkaffee aus Nepal gute und möglichst stabile Preise erzielt. Der Kaffee wird in Nepal nicht in Plantagen kul-tiviert, sondern auf Flächen, die bisher keinen Ertrag abwarfen. So stehen die Pflanzen meist am Rand der Reis-, Kartoffel- und Linsenfelder und bilden abwechslungsreiche Mischkulturen.

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Page 14: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Das kleine Land, das sich an die Südseite der Himalayakette schmiegt, beschwört Bilder von überwältigenden Bergpanoramen, idyllischen Dörfern und exotischer Kultur herauf. Sie besuchen die Kulturschätze des Kathmandu-Tals sowie die unberührte Natur des Chitwan-Nationalparks. Sie erhalten einen Einblick in das heutige Nepal, der über die oberflächliche Betrachtung des Landes hinausgeht. Eine Reise, die bewegt, beeindruckt und Hoffnung macht!

Vielfältiges Nepal Zwischen Dschungel und Schneebergen

Page 15: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 15

Ø Einfaches Trekking mit Übernachtungen in kom-fortablen Lodges Ø Die Tierwelt des Chitwan-National parks Ø Einblick in ein myclimate-Projekt und in Helvetas-Projekte für fairen Handel Ø Ab-wechslungsreiche Landschaften von Schneegipfeln bis Subtropen Ø Während der ganzen Reise best-mögliche Hotels und Lodges

REISELEITUNG DURCH BETTINA FREY

Unterwegs sein, Begegnungen mit Menschen anderer Kultu-ren, das Eintauchen in gran-diose Naturlandschaften und Bergtouren waren schon immer meine Leidenschaft und ein wichtiger Teil meines Lebens. Für Globotrek habe ich bisher Reisen in Nepal, der Mongolei, China und Pakistan geleitet und

freue mich sehr auf weitere Trekkingtouren.

TEILNEHMERZAHL: 10–14 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

04.11.15 bis 18.11.15 CHF 5950.–

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels CHF 990.–Kleingruppe 8–9 Personen CHF 200.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 500.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–Kathmandu–Pokhara, Kathmandu–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 380.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten und Transfers 8 Hotelübernachtungen im Doppelzimmer, 5 Über-nachtungen in komfortablen Lodges während des Trekkings und im Chitwan-Nationalpark Frühstück und Mittagessen während der ganzen Reise, Abendessen an 9 Tagen Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Visum (USD 25.–, Stand Okt. 14) Büchergutschein Schweizer Reiseleitung, lokale Begleitmannschaft

NICHT INBEGRIFFEN

Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Der durch Ihre Flugreise verursachte C02-Ausstoss wird bei myclimate kompensiert.

HINWEISE

Das Hauptgepäck wird während des Trekkings von der Begleitmannschaft transportiert, den Tages-rucksack tragen Sie selber. 4 längere Überlandfahrten

GUT ZU WISSEN

Einfaches Trekking, durchschnittliche Kondition, 2 Tagesetappen von 1–2 Stunden, 2 Tagesetappen von 3–4 Stunden in Höhen bis maximal 1900 Meter, 4 optionale Wanderungen von 1–4 Stunden. Die Route führt entlang gut ausgebauter Trekkingpfade mit mode raten Auf- und Abstiegen. Für jede Buchung überweist Globotrek eine Spen-de von CHF 150.– an die Helvetas-Projekte in Nepal.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

In Zusammenarbeit mit:

NEPAL

1.–2. Tag: Nach KathmanduAbflug nach Kathmandu, wo Sie am zweiten Tag an-kommen und zum Hotel gefahren werden. Sie haben Zeit zur Akklimatisation und werden zum Willkom-mens-Abendessen mit Informationen zur Reise er-wartet.

3. Tag: Klöster und Tempel KathmandusSie lernen die Sehenswürdigkeiten der Haupt stadt kennen. Swayambhunath, die buddhistische Tempel-anlage, beeindruckt Sie ebenso wie die hindu-istischen Tempel von Pashupatinath. Begleitet von vielen Pilgern spazieren Sie im Uhrzeigersinn um die Bodnath-Stupa, deren aufgemalte Augen Sie zu ver-folgen scheinen.

4. Tag: Ins Vorgebirge des HimalayaEin kurzer Flug bringt Sie nach Pokhara. Mit etwas Wetterglück haben Sie eine überwältigende Aussicht auf die Eisriesen der Hima laya- Kette. Fahrt zum Aus-gangspunkt des Trekkings. Die erste Trekkingetappe führt Sie zur komfortablen Sanctuary Lodge in Biret-hani. Bei gutem Wetter geniessen Sie den Willkom-mens-Drink im Garten der Lodge.

5. Tag: Dorfleben hautnahDas Trekking führt entlang des Flusses Modi. Durch den Wald steigen Sie zur Gurung Lodge auf, wo Sie in einer Dorfschule erwartet werden. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit, im Dorf Tanchok ein traditionelles Haus zu besuchen, das heute ein Museum ist.

6. Tag: Tropenwald und EisriesenTrekking durch subtropischen Wald mit Orchideen, Rhododendren und Magnolien. Immer wieder bieten sich eindrückliche Ausblicke auf die Schneegipfel des Annapurna-Massivs. Im Dorf Pothana haben Sie Zeit, mit tibetischen Händlern zu feilschen. Sie wandern weiter zur Basanta Lodge, wo Sie Gelegenheit haben, das alte Dorf Dhampus zu erkunden.

7. Tag: Nach PokharaDie letzte kurze Trekkingetappe führt Sie zur Strasse, wo die Fahrzeuge für die Fahrt nach Pokhara warten. Unterwegs Besuch eines Dorfes tibetischer Flüchtlinge. Am Nachmittag haben Sie Zeit, den wunderschön en Garten des Hotels zu geniessen oder einen Ausflug in die Stadt zu unternehmen. Am Ufer des Phewa-Sees gelegen, bietet Pokhara unzählige Läden, Cafés und Restaurants.

8. Tag: In die TiefebeneDie Fahrt bringt Sie aus dem Vorgebirge des Hima-laya hinaus in die Tiefebene Terai. Während der Fahrt verändert sich nicht nur die Landschaft, auch die Temperaturen werden spürbar wärmer. Schliesslich erreichen Sie die Lodge beim Chitwan-Nationalpark.

9. Tag: Chitwan-NationalparkAuf der Suche nach Panzernashorn, Leopard, Bär und Tiger erkunden Sie den Park. Sie reiten auf dem Rücken von Elefanten und bewegen sich zu Fuss, per Jeep und in kleinen Kanus durch die unberührte Natur. Mit etwas Glück sehen Sie eines der seltenen Krokodile und entdecken vom Elefantenrücken aus die urtümlichen Panzernashörner im hohen Gras.

10. Tag: Zurück ins GebirgeSie unternehmen einen letzten Ausflug in den National-park, bevor die Fahrt Sie auf spektakulären Serpen-tinen zurück ins Vorgebirge des Himalaya führt. Unterwegs besuchen Sie ein Dorf mit einfachen Bio-gas-Anlagen, die die Haushalte mit sauberer Energie versorgen. In Daman geniessen Sie bei klarer Sicht das eindrückliche Panorama der Hima laya-Gipfel.

11. Tag: Nach KathmanduZum Sonnenaufgang bietet sich Ihnen ein überwäl-tigendes Schauspiel, wenn die aufgehende Sonne die Gipfel der Bergriesen in Rosa und Gold taucht. Sie fahren nach Kath mandu, wo Sie von Helvetas unterstützte Manufakturen für Webarbeiten und Nepal- Papier besuchen. Anschliessend Zeit zur freien Verfügung für weitere Besichtigungen und Einkäufe in der Hauptstadt.

12. Tag: Patan – Stadt der SchönheitFahrt zur Königsstadt Patan. Sie besuchen den Durbar Square mit seiner prachtvollen Palastarchitektur. Nach dem Mittagessen Weiterreise nach Nagarkot. Sie haben Zeit, um die einmalige Aussicht zu geniessen oder den kleinen Ort auf eigene Faust zu erkunden. Sie übernachten zwei Nächte im hübsch gelegenen Fort Resort.

13. Tag: NagarkotDer Tag steht zur freien Verfügung. Nagarkot liegt auf einem der vielen Hügelzüge und bietet bei gutem Wetter einen fantastischen Ausblick über das Vor-gebirge und zur fern liegenden Himalaya Bergkette. Optional können Sie an einer Halbtageswanderung durch das Dorf und zu einer Käserei teilnehmen.

14. Tag: Nach BhaktapurSie verlassen nach dem Frühstück Nagarkot und erreichen in einer knappen Stunde Bhaktapur, das für seine traditionelle Architektur bekannt ist. Erst wird das Gepäck im Hotel deponiert und anschlies-send lernen Sie auf einem geführten Rundgang die Altstadt von Bhaktapur kennen. Die typischen roten Backsteinfassaden werden von üppigen Schnitzerei-en aus schwarzem Holz unterbrochen. Nach dem Zim-merbezug steht der weitere Tag zur freien Verfügung. Geniessen Sie am Abend die Ruhe in den Gassen und auf den Plätzen und lassen Sie die einmalige Atmosphäre der Stadt auf sich wirken.

15. Tag: Rückflug in die SchweizAm frühen Morgen Fahrt zum Flughafen in Kathmandu und Rückflug nach Zürich mit Ankunft am selben Tag.

KATHMANDU

Pokhara

BhaktapurDaman

Chitwan N.P.

Nagarkot

TIBET

INDIEN

Patan

TIBET

INDIEN

NEPAL

K1

Page 16: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Auf der Rundreise lernen Sie die landschaftlichen und kulturellen Höhepunkte des unbekannten Königreichs kennen. Sie gehen aber noch einen Schritt weiter. Auf dieser spannenden Reise erhalten Sie Einblick in die verschiedenen Bereiche des Engagements von Helvetas in Bhutan. Die schweizerische Entwicklungs-zusammenarbeit mit Bhutan entstand in den Fünfzigerjahren.

Höhepunkte Bhutans Weite Wälder und buddhistische Klöster

Page 17: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 17

PhobjikhaTHIMPHU

Phuentsholing

HaaParo

Punakha

WangdiPhodrang

Trongsa

Bumthang

TIBET

INDIEN

SIKKIM

Bagdogra

CHINA

INDIEN

NEPAL

BHUTAN

Ø Umfassende Rundreise durch West- und Zentral-bhutan Ø Interessante und exklusive Einblicke in die Arbeit von Helvetas in Bhutan Ø Besuch eines Klosterfestes mit farbenfrohen Maskentänzen und mystischen Zeremonien Ø Grandiose Architektur, freundliche Menschen und gelebter Buddhismus

REISELEITUNG DURCH MARIANNE FREI

Seit 1994 bin ich regelmässig in Projekten im Bildungsbe-reich und Tourismus in Bhutan tätig. In der Schweiz engagiere ich mich als Präsidentin der Gesellschaft Schweiz – Bhutan für die Vertiefung der langjäh-rigen Freundschaft zwischen den beiden Ländern. Ich freue mich darauf, meine Begeiste-

rung und mein Wissen über das faszinierende Land zwischen Tradition und Moderne mit Ihnen zu teilen.

TEILNEHMERZAHL: 10–14 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

20.10.15 bis 04.11.15 CHF 7850.–

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer CHF 530.–Kleingruppe 8–9 Personen CHF 200.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 700.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flug Zürich–Delhi–Bagdogra, Paro–Zürich in Economy–Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 495.–, Stand Oktober 14) Überlandfahrten und Transfers 14 Übernachtungen in landestypischen Mittel-klassehotels im Doppelzimmer. Je weiter im Osten, desto einfacher werden die Unterkünfte. Vollpension in Bhutan Bewilligungen und Eintritte Visa (CHF 140.–, Stand Oktober 14) Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Schweizer Reiseleitung, lokale Begleitmannschaft

NICHT INBEGRIFFEN

Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB–Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flug-emissionen an myclimate

HINWEISE

6 längere Überlandfahrten Die Besuche der Klöster und Klosterburgen sind nur mit staatlicher Bewilligung erlaubt. Es ist nicht garantiert, dass jede der vorgesehenen Anlagen besichtigt werden kann.

GUT ZU WISSEN

Leichtes Trekking, durchschnittliche Kondition, 3 Tagesetappen von 1–2 Stunden, 1 Tagesetappe von 3 Stunden bis 2950 Meter. Für jede Buchung überweist Globotrek eine Spen-de von CHF 300.– an die Helvetas-Projekte in Bhutan.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

BHUTAN

1. Tag: Zürich–DelhiLinienflug von Zürich nach Delhi.

2. Tag: Delhi–Bagdogra–PhuentsholingUm Mitternacht Ankunft in Delhi und Übernachtung. Weiterflug nach Bagdogra und Fahrt durch das west-bengalische Tiefland an die bhutanesische Grenze, nach Phuentsholing.

3.–4. Tag: Phuentsholing–ThimphuÜber Serpentinenstrassen erreichen Sie Bhutans Hauptstadt, Thimphu. Am nächsten Tag tauchen Sie in die bhutanesische Kultur ein und besuchen unter anderem das von Helvetas unterstützte «Folk Heritage Museum» und die Schule für traditionelle Malerei. Zudem erhalten Sie im Koordinationsbüro von Helvetas einen Überblick über die Aktivitäten in Bhutan.

5. Tag: Ausflug zum Kloster TangoAm Vormittag unternehmen Sie eine kurze Wande-rung zum Kloster Tango Gompa, das ausserhalb der Stadt liegt. Besonders interessant sind die in der Nähe des Klosters gele ge nen Mönchsklausen, die an der Felswand zu haften scheinen. Nachmittags besuchen Sie das Handicraft Emporium und den lo-kalen Markt.

6. Tag: PunakhaFahrt durch subtropische Wälder zum eindrücklichen Dochu-La-Pass mit seinen unzähligen Stupas. Durch dichten Wald, der hin und wieder von leuchtend grü-nen Reisterrassen unterbrochen wird, führt die Stras-se weiter ins Tal von Punakha. Dort besuchen Sie die eindrückliche Klosterfestung, die am Zusammenfluss zweier Flüsse liegt, und eine von Helvetas erbaute Hängebrücke.

7. Tag: PhobjikhaNach dem Besuch des «College of Natural Resources» fahren Sie über einen hohen Pass ins Phobjikha-Tal. Die seltenen Schwarzhalskraniche haben hier ihr Winterquartier. Zudem statten Sie dem Kloster Gang-tey Gompa einen Besuch ab.

8. Tag: TrongsaSie fahren über den Pass Pele La, der als Grenze zwischen West- und Zentralbhu tan gilt. Anschlies-send besuchen Sie die grösste Klosterburg des Landes, den Trongsa Dzong. Hier befindet sich auch der Stammsitz der Wangchuk-Dynastie, die heute noch das Land regiert. Zur Anlage gehört ebenfalls eine wichtige Druckerei für religiöse Texte.

9. Tag: BumthangHeute geht die Fahrt weiter über den Pass Yutong La nach Bumthang. Unterwegs besichtigen Sie eine Yathra-Fabrik, die traditionelle handgewobene Klei-der produziert.

10. Tag: Klosterfest in JakarWegen seiner Dzongs und Klöster, der schmucken Dörfer und der grandiosen Landschaft gilt das Bumthang-Tal als eine der schönsten Gegenden des Landes. Auch Helvetas-Projekte im land- und forstwirtschaftlichen Bereich sind hier zu finden. Sie haben die Gelegenheit, dem Klosterfest in Ja-kar beizuwohnen. Die Bewohner erscheinen von nah und fern in ihren schönsten Kleidern zum Fest. Mönche führen in prächtigen Brokatgewändern und geschnitzten Holzmasken mystische Masken tänze auf. Ein einmaliges Erlebnis!

11. Tag: Wangdi PhodrangSie verlassen Bumthang und fahren auf bekannten Wegen zurück gegen Westen, zum Handelsknoten-punkt Wangdi Phodrang. Ein grosser Teil der Kloster-burg ist im Sommer 2012 dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Brücke, die den Fluss unterhalb der Klosterburg überspannt, wurde mit Hilfe von Hel-vetas erbaut.

12. Tag: Nach HaaNoch einmal überqueren Sie den Pass Dochu La und fahren weiter ins liebliche Tal von Haa, im äussersten Westen Bhutans. Von Bäumen gesäumte Felder, tra-ditionelle Häuser und der Fluss, der sich durch das enge Tal schlängelt, bilden eine besonders hübsche Landschaft.

13. Tag: Haa–ParoAm Vormittag besuchen Sie die wichtigsten Sehens-würdigkeiten des idyllischen Tals. Haa ist in ganz Bhutan für seine exzellenten Bogen schützen be-kannt. Schliesslich verlassen Sie das Tal über den Cheli-La-Pass und fahren ins Tal von Paro hinein. Hier besuchen Sie unter anderem das mit Unterstützung von Helvetas aufgebaute «College of Education», in dem die Lehrpersonen für das ganze Land ausge-bildet werden.

14. Tag: Das TigernestAufstieg zum Taktsang-Kloster, das auch Tiger nest genannt wird. Es liegt spektakulär in den Felsen, auf einer Höhe von 2950 Metern ü. M. , und ist wohl das bekannteste Gebäude des Landes und eines der meistverehrten Pilgerziele des Himalaya. Der Weg führt Sie mehrere Stunden durch Nebelwald mit ein-drücklichen Bartflechten zum Kloster. Schon unter-wegs erhaschen Sie immer wieder einen Ausblick auf das einmalig gelegene Kloster. Am Nachmittag besuchen Sie den Kyichu-Lhakhang-Tempel in der Umgebung von Paro.

15.–16. Tag: Paro–ZürichRückflug in die Schweiz, wo Sie am frühen Morgen des zweiten Tages ankommen.

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Page 18: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Das Beste von Vietnam Ein Land im Aufbruch Die mystische Halong Bay mit den bekannten, aus dem Wasser ragenden Kalk-felsen steht im Kontrast zur abgelegenen Bergregion im Norden von Vietnam. Im Süden erleben Sie das Mekong-Delta, eine faszinierende Welt in einem Labyrinth von idyllischen Wasserkanälen. Die Besuche von Helvetas-Projekten in verschie-denen Regionen bringen Sie der einheimischen Bevölkerung, die aus unzähligen ethnischen Minderheiten besteht, näher.

Page 19: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 19

Ø Einzigartige Einblicke in die Entwicklungsarbeit von Helvetas Ø Die abgelegene vietnamesische Bergregion an der Grenze zu China Ø Bootsfahrt in der Halong Bay, UNESCO-Weltnaturerbe Ø Die beeindruckenden Felsformationen von Ninh Binh Ø Das faszinierende Leben am Wasser des impo-santen Mekong-Deltas

1.– 2. Tag: AnreiseAbflug nach Hanoi und wo Sie am Nachmittag des zweiten Tages eine Stadtbesichtigung unternehmen.

3. Tag: HanoiDie Hauptstadt von Vietnam bietet viel Geschichte mit alten Bauten aus der Kolonialzeit.

4. Tag: In Richtung NordenFahrt in den gebirgigen Norden Vietnams mit seinen spektakulären Landschaften und traditionellen Dör-fern. Übernachtung in Ha Giang.

5. Tag: Ha GiangAuf einer Tageswanderung durch verschiedene kleine Dörfer in der Umgebung erleben Sie den einfachen und beeindruckenden Alltag der lokalen Tay-Minderheit.

6. Tag: Dong VanÜber das Dong-Van-Plateau, eine zerklüftete Karst-landschaft, die zu den UNESCO-Geoparks gehört, fahren Sie nach Dong Van. Unterwegs besuchen Sie den Vuong-Palast des H'mong-Volkes. Vom Lung- Cu-Flaggenturm geniessen Sie die Aussicht von der Landschaft Nordvietnams bis ins Nachbarland China.

7. Tag: Über den Ma-Pi-Leng-PassAm Morgen besuchen Sie den Markt von Dong Van. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Bao Lac. Die Stras-se schlängelt sich in spektakulären Kehren entlang der grünen Hügel hoch zum Ma-Pi-Leng-Pass.

8. Tag: Helvetas-ProjekteIn der Nähe von Bao Lac besuchen Sie eine Gemein-de der Tay, Nung, Dao und H'mong. Hier hilft Helvetas beim Aufbau des Trinkwasser-Systems und der sani-tären Anlagen und betreibt ein Projekt zur Produktion von Biogas. In einem Dorf des Lolo-Volkes unterstützt das Hilfswerk Frauen in ihren Kunsthandwerken und ermöglicht ihnen, Lesen und Schreiben zu lernen.

9. Tag: Ba-Be-NationalparkFahrt zum Ba-Be-Nationalpark. Am Nachmittag unter-nehmen Sie eine Bootsfahrt zum Dan-Dau-Wasserfall und spazieren durch das Dorf und seine Umgebung.

10. Tag: Die Dörfer beim Ba-Be-NationalparkEine Tageswanderung in der Region des Ba-Be-Na-tionalparks steht auf dem Programm. Unterwegs be-suchen Sie verschiedene Dörfer und begegnen den unterschiedlichen ethnischen Minderheiten der Tay, H'mong, Dzao und Nung.

11. Tag: Thac-Ban-Doc-WasserfallFahrt zum Thac-Ban-Doc-Wasserfall, der zu den grössten der Welt gehört. Sie erkunden die Gegend und die Nguom-Ngan-Höhle. Auf der Rückfahrt be-suchen Sie ein Dorf des Nung-Volkes. Helvetas ist zusammen mit einer örtlichen Hilfsorganisation in dieser Region aktiv und unterstützt Frauen bei der Herstellung und Vermarktung von Webkunst. Über-nachtung in Cao Bang.

12. Tag: Ans MeerTagesfahrt ans Meer zum Ausgangspunkt des bevor-stehenden Ausflugs in die Halong-Bucht.

13. Tag: Mit der Dschunke in der Halong-BuchtZu den Höhepunkten einer Reise in Nord-Vietnam zählt zweifellos die Halong-Bucht. Die steilen Kalk-kegel ragen malerisch aus dem Südchinesischen Meer. Über 3000 Inseln gibt es im Golf von Tonkin zu entdecken. Sie erleben die zum UNESCO-Weltnatur-erbe gehörende Halong-Bucht von einer Dschunke aus.

14. Tag: Ninh BinhAm Morgen geniessen Sie die letzten Stunden auf der Dschunke. Am Nachmittag Fahrt nach Ninh Binh, das wegen der Felsformationen auch «Halong-Bucht zwischen Reisfeldern» genannt wird.

15. Tag: Cuc-Phuong-NationalparkEine Tageswanderung im ersten und somit ältesten Nationalpark Vietnams führt Sie durch eine vielfältige und artenreiche Tier- und Pflanzenwelt nach Khan, in ein Dorf des Muong-Volkes.

16. Tag: Vom Norden in den SüdenAuf dem Weg zurück nach Hanoi besuchen wir Hoa Lu, die Höhlen von Tam Coc und die Bich-Dong-Pagode. Flug in den Süden nach Ho Chi Minh City.

17. Tag: Die Tunnel von Cu ChiDie weltbekannten Tunnelsysteme von Cu Chi, die während des Vietnamkrieges benutzt wurden, verset-zen Sie zurück in die tragische Geschichte Vietnams.

18. Tag: Helvetas im Mekong-DeltaBei Ben Tre im Mekong-Delta besuchen Sie ein von Helvetas unterstütztes Kakao-Projekt, das einheimi-sche Bauern unterstützt. Übernachtung in Cai Be.

19. Tag: Leben am MekongPer Boot, zu Fuss und mit dem Fahrrad entdecken Sie die Region und den schwimmenden Markt in Cai Be. Fahrt in die kleine Handelsstadt von Chau Doc an der Grenze zu Kambodscha.

20. Tag: Mekong-DeltaSie besichtigen verschiedene Pagoden und Tempel der Region. Mit dem Boot besuchen Sie ein lokales Dorf des Cham-Volkes und erklimmen den Hausberg Sam. Für die Übernachtung fahren Sie nach Can Tho.

21. Tag: Schwimmender MarktIn Cai Rang erleben Sie den grössten schwimmen-den Markt im Mekong-Delta. Am Nachmittag folgt die Fahrt zurück nach Ho Chi Minh City.

22. Tag: Rückreise in die SchweizZeit zur freien Verfügung. Gegen Abend Fahrt zum Flughafen und Rückreise in die Schweiz.

23. Tag: Ankunft in der Schweiz

VIETNAM

REISELEITUNG DURCH ANGELA BELTRAME

Sei es als Pilotin, als Höhen-bergsteigerin oder als Reise-leiterin. Unterwegs sein ist längst zu einem Virus geworden, für den es nur eine Therapieform gibt: unterwegs sein. Als Reiseleiterin den Teilnehmern die Schätze dieser Welt näherzubringen und sie auf Entdeckungsreise mitzu-

nehmen ist ein enormes Privileg. Es gibt noch so viel zu entdecken. Unterwegs sein heisst, den Horizont zu erweitern und frei zu sein.

TEILNEHMERZAHL: 10–14 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

17.10.2015 bis 08.11.2015 CHF 5850.–

ZUSCHLÄGE

Einzelbelegung CHF 790.–Kleingruppe 8–9 Personen CHF 200.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 500.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich-Hanoi-Ho Chi Minh City-Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 480.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten, Bootsfahrten und Transfers 19 Hotelübernachtungen in Hotels und Gasthäu-sern im Doppelzimmer, 1 Übernachtung auf einer Dschunke Vollpension während der ganzen Reise Bewilligungen und Eintritte Visum inkl. Einholung (CHF 90.–, Stand Okt.14) Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Schweizer Reiseleitung und lokale Begleitmannschaft

NICHT INBEGRIFFEN

Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flug-emissionen an myclimate

HINWEISE

9 längere Überlandfahrten

GUT ZU WISSEN

6 leichte und fakultative Tageswanderungen von 3–6 Stunden Diese Reise-Route wurde neu überarbeitet. Für jede Buchung überweist Globotrek eine Spende von CHF 300.– an die Helvetas-Projekte in Vietnam.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

HANOI

Cao Bang

Dông Van

Ha GiangBao Lac

Ba Be

Halong

Ninh BinhLAOS

CHINA

Ho Chi Minh

Can Tho

Chau DocCai Be

KAMBODSCHA

HANOI

Cao Bang

Dông Van

Ha GiangBao Lac

Ba Be

Halong

Ninh BinhLAOS

CHINA

Ho Chi Minh

Can Tho

Chau DocCai Be

KAMBODSCHA

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Page 20: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Voluntourismus in Indien Biologischer Reisanbau im Norden Im Norden Indiens wird mit der Unterstützung von Helvetas biologischer Reis angepflanzt. Coop ist einer der Abnehmer und verkauft diesen Bio-Reis in der Schweiz. Sie haben Gelegenheit, die Reisbauern kennenzulernen, und erhalten Einblick in ihren Alltag. Anschliessend folgen Sie den hinduistischen Pilgern an einige der heiligsten Stätten am längsten Fluss Indiens, dem Ganges. Als Abschluss der Reise besuchen Sie eines der «neuen» sieben Weltwunder, den fantastischen Taj Mahal.

Page 21: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 21

CHINA

INDIEN

DELHI

Haridwar

RishikeshAlmora

Unchagaon

Agra

KotabaohCorbett N.P.

INDIEN

Ø Einblick in Anbau, Ernte und Verarbeitung von Bio-Reis Ø Einfaches Leben mit Bauernfamilien Ø Safari im Corbett-Nationalpark, bekannt als Heimat des Bengalischen Tigers Ø Aussicht auf die Himalaya- Riesen, die höchste Bergkette der Welt Ø Tausende von hinduistischen Pilgern am heiligen Fluss Ganges Ø Der Taj Mahal, UNESCO-Weltkulturerbe und eines der neuen sieben Weltwunder

TEILNEHMERZAHL: 10–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

a) 24.10.15 bis 10.11.15 CHF 4950.–b) 07.11.15 bis 24.11.15

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels CHF 690.–Kleingruppe 8–9 Personen CHF 200.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 400.–Kleingruppe 4–5 Personen CHF 600.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–New Delhi–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 495.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten und Transfers 11 Übernachtungen im Doppelzimmer, 5 Übernachtungen in einfachem Privathaus bei Bauernfamilien, 1 Tageszimmer in Delhi Vollpension während der ganzen Reise Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Visum inkl. Einholung (CHF 90.–, Stand Okt. 14) Büchergutschein Lokale, Englisch sprechende Reiseleitung

NICHT INBEGRIFFEN

Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flugemis-sionen an myclimate

HINWEISE

Bereitschaft, die einfachen Lebensumstände der Bevölkerung zu teilen Einzelbelegung kann bei den Bauern nicht garan-tiert werden. 6 längere Überlandfahrten

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

1. Tag: Zürich–DelhiAnkunft in New Delhi gegen Mitternacht und Fahrt zum Hotel.

2.–3. Tag: DelhiDer Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmit-tag erwartet Sie bei einer ersten Stadtbesichtigung die zweitgrösste Stadt Indiens mit einer Vielfalt von Gerüchen und Farben. Sie lernen die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Delhis kennen und besuchen im hektischen Old Delhi die Jami Masjid, Indiens grösste Moschee. Gegen Abend fahren Sie mit dem Zug nach Ramnagar.

4.–8. Tag: Bei den Bio-Reisbauern Nord-indiensEine kurze Fahrt bringt Sie zu den Bauern von Bio-Reis in Kotabaoh. In Gruppen wohnen Sie bei einer Familie und teilen während der nächsten Tage das sehr einfache Leben der Bauern. Sie erleben den All-tag hautnah mit und erhalten Einblick in die Arbeit auf den Reis- und Gemüsefeldern. Zu dieser Jahreszeit fallen Arbeiten im Zusammenhang mit der Reis- Ernte an. Die meterhohen Halme werden geschnitten, ge-droschen und zu verschiedenen Sammelstellen ge-bracht.

9. Tag: Corbett-NationalparkSie nehmen Abschied von den liebgewonnenen Bau-ernfamilien, fahren in den Corbett-Nationalpark und geniessen die Vorzüge einer schönen Lodge. Am Nachmittag entdecken Sie bereits per Jeep den Na-tionalpark, der für seine reiche Tier- und Pflanzenwelt bekannt ist.

10. Tag: Corbett-NationalparkDen ganzen Tag erleben Sie den Park per Jeep. Ele-fanten, Hirsche, Sambars, Reptilien, Affen und Vögel gibt es zu entdecken. Mit etwas Glück spüren die er-fahrenen Führer sogar einen Leoparden oder einen Bengalischen Tiger auf!

11. Tag: AlmoraAuf kurvenreichen Strassen über die Hügel von Ku-maon erreichen Sie das schön im Grünen gelegene Städtchen Almora auf 1650 Metern. Sie haben freie Zeit zur Verfügung oder besuchen die Umgebung auf eigene Faust.

12. Tag: BinsarSie unternehmen einen Tagesausflug ins pittoreske Binsar auf ca. 2420 Metern, wo Sie den bekannten Shiva-Tempel besuchen und die eindrückliche Aus-sicht auf die Himalaya-Riesen Nanda Devi und seine Nachbarn geniessen.

13. Tag: Nach Rishikesh Eine Tagesfahrt bringt Sie zurück ins Tiefland nach Rishikesh. Sie tauchen in diesen spirituellen Ort ein, der weltweit als Zentrum für Yoga und Meditation bekannt ist.

14. Tag: HaridwarAm Morgen haben Sie nochmals die Möglichkeit, die Gegend von Rishikesh zu erkunden. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Haridwar. Mit Haridwar, über-setzt «Das Tor Gottes», erleben Sie eine der heiligs-ten Stätten der Hindus. Täglich besuchen Tausende Pilger diesen Ort, um ein Bad im heiligen Wasser des Ganges zu nehmen. Am Abend beteiligen Sie sich an der täglichen Ganga-Aarti-Zeremonie. Dabei schwim-men Tausende Lichter den Fluss hinunter.

15. Tag: Fort UnchagaonMorgens Fahrt nach Unchagaon. Sie fühlen sich in die Zeit des Mogul-Reiches versetzt und übernachten im geschichtsträchtigen Fort von Unchagaon.

16. Tag: Agra Weiterfahrt nach Agra zum weltberühmten Taj Mahal. Am Nachmittag besichtigen Sie das prachtvolle Agra Fort und den Baby-Taj, ein besonders fein aus Mar-mor und Halbedelsteinen gebautes Mausoleum.

17. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Taj MahalZum Sonnenaufgang begeben Sie sich zum Taj Mahal und lassen sich von einem der imposantesten und schönsten Bauwerke der Welt bezaubern. Am Nach-mittag fahren Sie zurück nach Delhi. Es bleibt noch etwas Zeit, sich im Hotel auszuruhen.

18. Tag: Delhi–ZürichNach Mitternacht fliegen Sie zurück in die Schweiz, wo Sie am gleichen Morgen ankommen.

Ihr Einsatz: Bio-Reis erntenIndien ist hinter China der zweitgrösste Reispro-duzent der Welt mit einer jährlichen Ernte von 152 Mio. Tonnen (2012). Nur fünf Prozent werden exportiert. Das Einkommen der Reisbauernfami-lien ist tief, die Risiken durch Dürren oder Über-schwemmungen hoch. Vor zwei Jahren haben die Bäuerinnen und Bauern der Region Nainital am Fuss des westlichen Himalayas begonnen, auf Bio umzustellen. Dies dank einem Projekt, das von Helvetas und der Reismühle Brunnen umge-setzt wird. Nebst Basmatireis bauen die Bauern auch andere Feldfrüchte biologisch an und pro-bieren innovative Anbaumethoden aus, um die Erträge zu erhöhen, Wasser zu sparen und die Reiskulturen angesichts der unregelmässigeren Regenfälle robuster zu machen.

1

Page 22: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Voluntourismus in Bolivien Kakaoernte im Regenwald Im Tiefland von Bolivien wachsen die Kakaobäume wild. Für die Einwohner des kleinen Dorfes Carmen del Emero am Rio Beni beginnt Ende März eine wichtige Zeit, denn sie leben von der Gewinnung, Verarbeitung und dem Verkauf des Kakaos. Dank der Unterstützung von Helvetas erhalten die Bewohner faire Preise auf dem Markt und die Familien einen besseren Verdienst. Auf dem zweiten Teil der Reise erleben Sie die touristischen Höhepunkte Boliviens mit dem grössten Salzsee der Welt und dem tiefblauen Titicaca-See auf 3800 Metern.

Page 23: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 23

Ø Einzigartige Einblicke in die Entwicklungsarbeit von Helvetas Ø Mithilfe beim Prozess der Kakao-gewinnung im Tiefland von Bolivien Ø Teilnahme am Dorfleben am Rio Beni Ø Bahnfahrt durch die karge Schönheit des Altiplano Ø Die faszinierende Salz wüste des Salar de Uyuni Ø Vielfalt des Titicaca- Sees mit Aufenthalt auf der Sonneninsel

TEILNEHMERZAHL: 10–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

a) 29.03.15 bis 18.04.15 CHF 5950.–b) 02.03.16 bis 22.03.16 *

ZUSCHLÄGE

Einzelbelegung CHF 390.–Kleingruppe 8–9 Personen CHF 400.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 600.–* Preis unter Vorbehalt

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–La Paz–Rurrenabaque–La Paz und Uyuni–La Paz–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 575.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten und Bootsfahrten 13 Übernachtungen im Doppelzimmer, 6 Über-nachtungen im Zweierzelt Vollpension während der ganzen Reise, ausser in La Paz nur Frühstück und auf der Zugfahrt ohne Nachtessen Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Lokale, Deutsch oder Englisch sprechende Reise-leitung

NICHT INBEGRIFFEN

Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flugemis-sionen an myclimate

HINWEISE

Bereitschaft, die einfachen Lebensumstände der lokalen Bevölkerung zu teilen. 5 längere Überlandfahrten, 2 ganztägige Etappen per Motorboot

GUT ZU WISSEN

Fakultative, einfache Tageswanderungen von 2–6 Stunden

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

1.–2. Tag: Zürich–La PazFlug nach La Paz und Übernachtung im Hotel vor Ort.

3. Tag: La PazRundfahrt durch die grösste Stadt Boliviens (Zent-rum auf 3650 Meter ü. M. ). Das Häusermeer von La Paz erstreckt sich scheinbar endlos vor der schnee-bedeckten Berg kette der Cordillera Real. Die Me-tropole beeindruckt nicht nur durch die einmalige Lage, sondern auch durch die vielen pulsierenden Strassenmärkte und die alten Kolonialbauten. Im Hel-vetas-Büro erhalten Sie ausführliche Erklärungen zur Arbeit von Helvetas in Bolivien.

4. Tag: Ins TieflandFlug nach Rurrenabaque und Besuch des lokalen Helvetas-Büros in San Buenaventura, Übernachtung in Rurrenabaque im Hotel.

5.–10. Tag: Helvetas-VoluntourismusMit dem Motorboot fahren Sie auf dem Fluss Beni von Rurrenabaque bis Carmen del Emero. Die Fahrt dauert flussabwärts ca. 10 Stunden. In Carmen del Emero werden Sie von den Familien erwartet, unter-nehmen einen Rundgang im Dorf und schnuppern ein erstes Mal am Kakao. In den nächsten Tagen sind Sie beim Prozess der Kakaoverarbeitung dabei, bei der Ernte, der Qualitätsprüfung und der Herstellung der Kakaopaste. Sie finden auch immer wieder Zeit, am Dorfleben teilzunehmen, begleiten die Männer zum Fischen, bewundern die kunsthandwerklichen Fähig-keiten der Frauen und verfolgen den Schulunterricht der Dorfkinder. Sie übernachten in Zelten im offenen Gemeinschaftsraum des Dorfes.

11.–12. Tag: Flussfahrt und Rückflug nach La PazFahrt mit dem Motorboot flussaufwärts nach Rurre-nabaque. Übernachtung im Hotel. Am nächsten Tag Flug nach La Paz. Übernachtung im Hotel.

13.–14. Tag: La Paz und AltiplanoTag zur freien Verfügung in La Paz. Am nächsten Mor-gen Busfahrt von La Paz in Richtung Südwesten nach Oruro. Die Fahrt geht weiter mit dem Zug durch den herben Altiplano. Die Bergriesen der Cordillera Real verlieren sich langsam im Hintergrund. Über Challa-pata und Huari erreichen Sie die Kleinstadt Uyuni.

15. Tag: Salar de UyuniSie besichtigen den bekannten Lokomotiven-Fried-hof, bevor Sie den gewaltigen Salar de Uyuni durch-queren, den mit 12000 Quadratkilometern grössten Salzsee der Welt. Sie besuchen die «Isla Incahuasi», bekannt für die gigantischen Kakteen. Die Sonnen-untergänge auf der weiten Ebene des Salar werden als magisch bezeichnet. Die Nacht verbringen Sie in einem Salzhotel am Fuss des Vulkans Thunupa.

16. Tag: Salar de UyuniNach einer kurzen Fahrt besuchen Sie eine Höhle, die für ihre antiken Mumien bekannt ist. Eine kurze optionale Wanderung bringt Sie zum Aussichtspunkt auf dem Thunupa Grande, von wo der Salar mit sei-nen Kaktusinseln zu überblicken ist. Weiterfahrt nach Colchani, wo Sie sich ein Bild von der lokalen Salzpro-duktion machen können.

17. Tag: Uyuni–La Paz–Copacabana Flug nach La Paz und Fahrt nach Copacabana, dem bekannten Wallfahrtsort am Ufer des Titicaca-Sees. Der Titicaca-See ist mit 3800 Metern der höchstge-legene schiffbare See der Welt. Der meist wolken-lose Himmel, der tiefblau strahlende See und die schneebedeckten Königs-Kordilleren bilden ein ein-zigartiges Panorama. Mit dem Motorboot fahren Sie zur Sonneninsel, und nach einer kurzen Wanderung erreichen Sie die Ökolodge La Estancia.

18. Tag: Titicaca-See–Sonneninsel Am nächsten Morgen lockt Sie der Sonnenaufgang früh aus dem Bett. Der Blick über die Cordillera Real ist auch von hier aus atemberaubend. Sie verbringen einen ganzen Tag auf der Insel. Die noch sehr tra-ditionell lebende Bevölkerung hat ihre Eigenheiten von Trachten über Architektur bis hin zu den unter-schiedlichen Bräuchen erhalten können. Wer Lust hat, wandert zu den Ruinen von Chincana und dem «Sacred Rock» oder besucht das Kulturmuseum. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

19. Tag: La PazRückfahrt nach La Paz. Unterwegs Halt auf der Mond-insel, wo Sie die Ruinen von Inak Uyu besichtigen. Da-nach Weiterfahrt nach Copacabana und Besichtigung der Kirche mit der berühmten Schwarzen Madonna. Abschiedsessen und Übernachtung im Hotel.

20.–21. Tag: La Paz – ZürichFahrt vom Hotel zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz, wo Sie am nächsten Tag ankommen.

BOLIVIEN

Ihr Einsatz: Kakao ernten, verarbeitenKakao war schon in Kolonialzeiten ein wichti-ges Handelsprodukt. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung von Schwellenländern wie China und Indien nimmt der weltweite Bedarf an der wohlriechenden Bohne rasant zu. Das birgt auch Gefahren. Für den Urwald, der für neue Anbau-flächen gerodet wird. Und für die Kakaoarbeite-r innen und -arbeiter, die in einen unmenschlichen Arbeits- und Produktionsrhythmus hineinge-zwängt werden. In verschiedenen Projekten – so auch in Bolivien – fördert Helvetas den biolo-gischen Anbau von Kakao und hilft den Klein-bäuerinnen und Kleinbauern, ihr Produkt über Fair-Trade-Kanäle zu verkaufen.

Villa Fátima

Rurrenabaque

CopacabanaIsla del Sol

Titicaca-See

Oruro

Uyuni

TahuaSalar di Uyuni Colchani

CHILE

PERU

LA PAZ

Carmen del Emero

LA PAZ

SÜDAMERIKA

BOLIVIEN

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Page 24: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Facettenreiches Madagaskar Zu Besuch bei den Seidenweberinnen Diese spannende Reise in den Indischen Ozean öffnet viele Kapitel im grossen Buch Madagaskars: Einblick ins tägliche Leben der Landbevölkerung während einem dreitägigen Aufenthalt in einem Dorf, die unzähligen Variationen des Hochlandes bis hin zur Meeresküste und natürlich immer wieder: Natur, seltene Tiere und unbekannte Pflanzen.

Page 25: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 25

MADAGASKAR

Tuléar

Manakara

RanohiraIfaty

Ranomafana

Antsirabe

Fianarantsoa

ANTANANARIVO

Ambalavao

Sandrandahy

Nationalpark Isalo

Ø Besuch und Übernachtung bei Seidenwebe-rinnen aus einem Helvetas-Projekt Ø Das Hochland im Licht der vielen Farben Ø Riesige Baobabs und unscheinbare Pflanzen Ø Wanderungen in einmaliger Natur Ø Eisenbahnfahrt mit dem Dschungelzug vom Meer hoch zu den Teehügeln

1. Tag: AnreiseFlug Zürich – Antananarivo mit Ankunft am späten Abend. Transfer zum Hotel.

2. Tag: AntananarivoDie Hauptstadt Madagaskars ist Antananarivo, kurz Tana genannt. Am Vormittag besuchen Sie hier das Helvetas-Büro. Nachmittags lädt Sie das geschäftige Treiben der quirligen Stadt zur Erkundungstour ein.

3. Tag: Antananarivo – AntsirabeSie fahren vorbei an weiten Reisfeldern nach Am-batolampy am Fusse des Ankaratra-Gebirges. Hier werden die traditionellen Alu-Pfannen hergestellt.

4. Tag: AntsirabeVormittags machen Sie einen Ausflug zum sagen-umwobenen Tritriva-Kratersee. Zurück in der Stadt lernen wir: In Madagaskar wird nichts einfach weg-geworfen! Altes dient zur Herstellung von Neuem. So entsteht zum Beispiel ein «Drahtesel» im Miniformat.

5. Tag: Antsirabe – SandrandahyHeute wollen Sie es wissen: Wie lebt es sich mit den Einheimischen? Im kleinen Dorf Sandrandahy woh-nen Sie bei Seidenweberinnen, mit denen Helvetas im Rahmen von Projekten zusammenarbeitet.

6. Tag: SandrandahyBeim Besuch der Association SAHALANDY und der Besichtigung des Dorfes lernen Sie viel über Lebensweise und -bedingungen der einheimischen Landbevölkerung. Die Seidenweberinnen erzählen Ihnen von ihrer Organisation und zeigen Ihnen, wie in mehr als einem Dutzend Verarbeitungsschritten aus Wild seidenkokons kunstvolle Schals entstehen.

7. Tag: Sandrandahy – RanomafanaNach diesem lehrreichen Aufenthalt im Bauerndorf reisen Sie über Ambositra nach Ranomafana, was «heisses Wasser» bedeutet.

8. Tag: RanomafanaBekannt ist das am Namorona-Fluss gelegene Städt-chen vor allem für das Regenwaldreservat. Zahlreiche bemerkenswerte Tier- und Pflanzenarten gibt es zu bestaunen. Bei einer Nachtwanderung haben Sie Ge-legenheit, den winzigen Mausmaki oder die Schleich-katze, Fossa, anzutreffen.

9. Tag: Ranomafana – ManakaraAuf unserer Etappe zur Ostküste erleben Sie das bunte Treiben von Händlern und Hirten entlang der Strasse. Manakara bietet eine kuriose Besonderheit: Hier kreuzt die Landebahn des Flughafens die Schie-nen der Bahn – und daneben steht ein Leuchtturm.

10. Tag: ManakaraIm Einbaum, der Piroge, machen Sie einen Ausflug auf dem Canal des Pangalanes, der Hauptverkehrs-ader zwischen den Dörfern der Ostküste. Sie be-obachten Frauen beim Waschen der Wäsche und Fischer bei der Arbeit.

11. Tag: Zugfahrt Manakara – SahambavySie reisen bergauf! Die legendäre Bahnstrecke der FCE verbindet die Ostküste mit der Hochlandstadt Fianarantsoa. Für die 163 Kilometer benötigt die Diesellok mindestens 10 Stunden. Die ebene Küs-tenlandschaft geht sehr schnell in üppigen Regen-wald über.

12. Tag: Sahambavy – AmbalavaoAm Morgen wandern Sie auf die Hügelkuppen einer Teeplantage und besuchen die einzige Teefabrik des Landes. Als Nächstes machen Sie Halt im histori-schen Kern der Stadt Fianarantsoa. Dann geht es weiter zum geschichtsträchtigen Ort Ambalavao am Andringitra-Massiv.

13. Tag: Ambalavao – Nationalpark von IsaloSie bestaunen die kunstvollen, handgeschöpften Pa-pierbögen der Antaimoro und später, im Anja-Park, beobachten Sie die lebhaften Lemuren. Am Abend erreichen Sie einen der landschaftlichen Höhepunk-te der Reise: die bizarren Sandsteinformationen im Isalo-Gebirge.

14.–15. Tag: Wanderung durch den Natio-nalpark von IsaloWährend der zwei Aufenthaltstage im Nationalpark von Isalo bewundern Sie Naturschönheiten wie die «Kaskade der Nymphen» oder das «natürliche Schwimmbad». Der Isalo-Park ist eine skurrile Felsen-landschaft, deren Formationen immer wieder neue Figuren zeichnen.

16. Tag: Nationalpark von Isalo – Tuléar – IfatyHeute reisen Sie von Ranohira via Ilakaka mit sei-nen Edelstein- und Halbedelsteinminen in Richtung südlicher Westküste. Hier hält das Arboretum von Antsokay seine botanischen Schätze für Sie bereit. Die Busreise endet schliesslich in Ifaty mit seinem sanft abfallenden Sandstrand.

17.–18. Tag: Ifaty Die Küste in Ifaty mit ihrem meist klaren Wasser und dem vorgelagerten Korallenriff eignet sich hervorra-gend zum Schnorcheln und Tauchen.

19. Tag: Ifaty – Tuléar – AntananarivoDer Vormittag gehört noch einmal dem Wassersport und der schönen Atmosphäre des Strandlebens. Am Mittag Transfer zum Flughafen und Flug von Ifaty zu-rück nach Antananarivo.

20. Tag: AntananarivoSie erkunden die Umgebung von Tana. Über die welligen Hügel erreichen Sie den Lemuren-Park mit seinen putzigen Halbaffen und besuchen einen der zwölf heiligen Hügel. Abends Fahrt zum Flughafen und Rückreise.

21. Tag: Ankunft in Zürich

TEILNEHMERZAHL: 10–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

24.10.2015 bis 13.11.2015 CHF 6950.–

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels CHF 1180.–Kleingruppe 8–9 Personen CHF 200.–Kleingruppe 6–7 Personen CHF 400.–Kleingruppe 4–5 Personen CHF 700.–

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–Antananarivo, Tuléar–Antananarivo–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 620.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten, Transfers und Zugfahrt 17 Hotelübernachtungen im Doppelzimmer, 2 Übernachtungen bei Einheimischen, Tageszimmer in Antananarivo am Tag 20 Vollpension während der ganzen Reise Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung und lokale Begleitmannschaft

NICHT INBEGRIFFEN

Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB–Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flug-emissionen an myclimate

HINWEISE

6 längere Überlandfahrten und 1 Bahnfahrt

GUT ZU WISSEN

Leichte Wanderungen und Besichtigungen mit ge-ringer körperlicher Anforderung von 1 bis 4 Stunden Für jede Buchung überweist Globotrek eine Spende von CHF 150.– an die Helvetas-Projekte in Madagaskar.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

Nationalpark Isala

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Page 26: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Das angenehme Klima, die archaische, christliche Hochkultur, die wundervollen Berggebiete und die vielfältige Natur machen das Land einzigartig. Die ehemalige Kaiserstadt Gondar, die berühmten Felsenkirchen von Lalibela und die faszinie-renden Stelen von Axum sind Zeugnis der reichen Geschichte. Die zahlreichen unterschiedlichen Ethnien mit verschiedenen Religionen, die friedlich zusammen leben – das alles macht Äthiopien aus.

Äthiopien ist anders Einzigartig und vielseitig

Page 27: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

GLOBOTREK-REISEN ZU HELVETAS-PROJEKTEN 2015 27

ÄTHIOPIEN

Ras DashenSemien

Mountains-N.P.

Bahir Dar

Gondar

ADDIS ABEBA

Axum

Debark

Lalìbela

Mekelle

Kombolcha

AwashHarar

Dire Dawa

ERITREA

ÄTHIOPIEN

AFRIKA

Ø Ideale Mischung aus Kultur, Natur und Tradition Ø Fahrt in den Semien-Nationalpark, UNESCO-Welt-naturerbe Ø Besichtigung der traditionellen Kultur-stätten Gondar, Lalibela und Axum Ø Besuch des Elefantenschutzgebietes in Harar Ø Einblick in ein Helvetas-Projekt

1.–2. Tag: Flug nach Addis AbebaAnkunft am Abend des ersten Tages. Am Folgetag erleben Sie die Hauptstadt voller Überraschungen und die Kontraste zwischen dem modernen und alten Äthiopien. Sie besuchen die wichtigsten Sehenswür-digkeiten der Stadt und können vom Entoto-Berg aus die Sicht auf Addis Abeba geniessen.

3. Tag: Bahir Dar und die Wasserfälle des Blauen NilsFrühmorgens fliegen Sie nach Bahir Dar, einer Stadt am Ufer des Tana-Sees, des grössten Sees Äthiopi-ens. Gleich nach Ankunft fahren Sie zu den grandio-sen Wasserfällen des Blauen Nils. Hier besichtigen Sie die Hängebrücke, die mit Hilfe von Helvetas ge-baut wurde. Ein lokaler Vertreter von Helvetas gibt Ihnen eine Einführung zum Brückenprojekt und zur Arbeit der Entwicklungsorganisation vor Ort. Nach-mittags unternehmen Sie eine Bootstour auf dem Tana-See.

4. Tag: GondarWeiterfahrt durch weites Acker- und Weideland und viele Dörfer bis nach Gondar. Mit dem Beginn der Herrschaft von Kaiser Fassilades 1632 wurde Gondar die Hauptstadt des Abessinischen Reiches und galt für drei Jahrhunderte als Zentrum der äthi-opischen Kunst, Literatur und Wissenschaft. Burgen und Paläste prägen bis heute das Stadtbild.

5. Tag: Semien-NationalparkHeute erreichen Sie den Semien-Nationalpark mit seiner zerklüfteten Gebirgslandschaft. Der Natio-nalpark gehört seit 1978 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Sie machen eine kleine Wanderung durch die unglaublich schöne Natur. Mit etwas Glück kön-nen Sie immer wieder Gruppen von Dscheladas, so genannten Blutbrustpavianen, die ausschliesslich im Hochland von Äthiopien leben, beobachten.

6.– 7. Tag: AxumDurch das bewaldete Tekeze-Tal und vorbei an vie-len Dörfern fahren Sie weiter Richtung Norden nach Axum. Das Stadtbild wird durch die Stelen geprägt, die als die grössten bearbeiteten Monolithe der Welt gelten und Sinnbilder der jahrtausendealten Kultur sind. Aber auch die Kathedrale der heiligen Maria von Tsion und der Palast sowie das Bad der legen-dären Königin von Saba befinden sich hier. Axum ist auch heute noch von grosser religiöser Bedeutung und Ziel zahlreicher Pilger. Nachmittags besichtigen Sie eine weitere Hängebrücke, die mit Hilfe von Hel-vetas gebaut wurde. Dank dieser Brücke verkürzen sich die langen Gehzeiten für die lokale Bevölkerung ungemein.

8. Tag: MekelleWährend der Fahrt nach Mekelle besuchen Sie die ersten Felsenkirchen. Im 12. und 13. Jahrhundert sind die in Stein gehauenen Kirchen und Tempel entstan-den. Sie bildeten eine wahre Festung des christlichen Glaubens inmitten der islamischen Nachbarreiche.

9. Tag: Helvetas-Projekte in der Umge-bung von MekelleHeute besuchen Sie verschiedene Helvetas-Projek-te. In Gesprächen mit den Projektmitarbeitenden und der Bevölkerung erfahren Sie, wie die Initiativen den Menschen helfen, mit der grossen Wasserknappheit umzugehen und in der trockenen Region ihre Ernte und ihr Einkommen zu verbessern. Die Initiativen be-fähigen die Menschen in Mekelle, gemeinsam aus eigener Kraft auf eine bessere Zukunft hinzuarbeiten.

10. Tag: LandlebenDurch hügelige Landschaft reisen Sie nach Lalibela. Während der Fahrt über Pässe und durch wunder-schöne Täler sehen Sie Bauern auf ihren Feldern, jun-ge Männer mit ihren grossen Kuhherden und Frauen beim Wasserholen.

11. Tag: Lalibela – heiliger WallfahrtsortIm Wallfahrtsort Lalibela leben auch heute fast aus-schliesslich äthiopisch-orthodoxe Christen. Die Stadt ist nach König Lalibela benannt, der im 12. und 13. Jahrhundert diese unglaublichen, in Fels gehauenen Kirchen erbauen liess. Die elf Felsenkirchen von La-libela werden als das achte Weltwunder bezeichnet.

12.–13. Tag: Nach Kombolcha und Semera – Hauptstadt von AfarEine atemberaubende Fahrt führt durch die Schlucht des Tekeze-Flusses. Abends erreichen Sie Kom-bolcha, eine Stadt in der Region Amhara. Durch geschichtsträchtige Orte und verschlafene Dörfer gelangen Sie nach Bati, bekannt für seinen jahr-hundertealten farbenfrohen Markt. Weiterfahrt nach Semera.

14.–15. Tag: AwashEine lange Fahrt bringt Sie nach Awash. Durch Awash verläuft die berühmte Bahnlinie Dschibouti–Addis Abeba. Am nächsten Tag Weiterfahrt durch die zer-klüfteten West-Hararghe-Berge nach Harar. Abends erleben Sie den eindrücklichen «Hyänen-Mann» beim Füttern der Raubtiere. 16. Tag: Harar – Zentrum der Muslime Diese spezielle äthiopische Stadt hat einen unver-kennbar arabischen Charme bewahrt. Die Stadt gilt als eigentliches Zentrum der äthiopischen Muslime.

17. Tag: Babille-ElefantenschutzgebietNachdem Sie Harar verlassen haben, steht ein weite-rer Höhepunkt bevor: der Besuch im Elefantenschutz-gebiet von Babille.

18. Tag: Von Dire Dawa nach Addis AbebaNach dem Frühstück besuchen Sie den riesigen Ka-melmarkt, bevor Sie nach Addis Abeba zurückfliegen und ein Tageszimmer im Hotel beziehen. Nach einem Abschiedsessen am Abend Fahrt zum Flughafen und Rückreise in die Schweiz.

19. Tag: RückreiseAnkunft in Zürich.

TEILNEHMERZAHL: 10–12 PERSONEN

REISEDATEN PREIS

17.10.15 bis 04.11.15 CHF 5650.–

ZUSCHLÄGE

Einzelzimmer in Hotels CHF 650.—Kleingruppe 8–9 Personen CHF 200.—Kleingruppe 6–7 Personen CHF 400.—Kleingruppe 4–5 Personen CHF 600.—

IM PREIS INBEGRIFFEN

Flüge Zürich–Addis Abeba–Bahir Dar und Dire Dawa–Addis Abeba–Zürich in Economy-Klasse Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 320.–, Stand Oktober 14) Alle Überlandfahrten und Transfers 17 Übernachtungen im Doppelzimmer in Hotels oder Lodges, 1 Tageszimmer Vollpension während der ganzen Reise Bewilligungen und Eintritte Praktische Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Büchergutschein Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung und lokale Begleitmannschaft

NICHT INBEGRIFFEN

Visum (CHF 32.–, Stand Oktober 14) Trinkgelder Persönliche Auslagen

SPEZIALLEISTUNGEN

Gutschein SBB-Billett 2. Klasse Wohnort–Flug-hafen retour Pauschalbeitrag zur Kompensation der Flugemis-sionen an myclimate

HINWEISE

Das Hauptgepäck wird im Fahrzeug transportiert. Den Tagesrucksack trägt jeder selber. 9 längere Überlandfahrten

GUT ZU WISSEN

Leichte Wanderungen mit geringer körperlicher Anforderung von 1 bis 3 Stunden in Höhen bis 3600 Meter Für jede Buchung überweist Globotrek eine Spende von CHF 300.– an die Helvetas-Projekte in Äthiopien.

DETAILPROGRAMM: WWW.GLOBOTREK.CH

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

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Page 28: Reisekatalog Helvetas Globotrek 2015

Für Reservationen, Buchungen oder weitere Informationen

kontaktieren Sie bitte direkt den Reiseveranstalter:

Globotrek, Neuengasse 30, 3001 Bern

Telefon +41 (0)31 313 00 10

[email protected], www.globotrek.ch

HELVETAS Swiss Intercooperation

Weinbergstrasse 22a, Postfach 3130, CH-8021 Zürich

Telefon +41 (0)44 368 65 00, Fax +41 (0)44 368 65 80

www.helvetas.ch, [email protected]

Die Reiseangebote in diesem Katalog sind das Resultat ei ner

ungewöhnlichen Zusammenarbeit. Helvetas als Entwicklungs-

organisation steuert das Wissen aus den Projekten bei und

weiss, wo Projektreisen oder Voluntourismus für beide Seiten

eine Bereicherung sein können. Der Reiseveranstalter Globotrek

bringt lange Erfahrung in der Gestaltung ungewöhnlicher Reisen

ein. Gemeinsam tragen die beiden Partner dazu bei, dass Men-

schen sich in unvergesslichen Begegnungen näher kommen und

sich so besser verstehen lernen.


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