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Page 1: BLICKPUNKT KW27 2015

Von Sabine Roelen

„Kommen. Bleiben. Feiern.“ – unter diesem Motto lädt die Stadt Ingolstadt am zweiten Ju-liwochenende alle Bürger und Gäste in die historische Altstadt. Viele Attraktionen und kulturelle Highlights verführen von Freitag, 10. Juli, bis Sonntag, 12. Juli, zum Schauen, Staunen und Ge-nießen. Neu in diesem Jahr: der Skywalk rund um den Pfeifturm in 54 Metern Höhe.

Eröffnet wird das 25. Bürger-fest mit einem Wortgottesdienst am Freitag um 17.30 Uhr in St. Moritz. Anschließend spielen die Pfeifturmbläser vom Rathaus-Balkon, während OB Dr. Christian Lösel mit dem Anstich des ersten Fasses auf dem Rathausplatz das diesjährige Bürgerfest eröffnet.

„Beliebter Treffpunkt“

Renommierte Cover-Bands, hoffnungsvolle Newcomer aus der Region und internationale Künstler sorgen an drei Tagen auf verschiedenen Bühnen für Top-Stimmung. Die größte Open-Air-Veranstaltung der Region mit

ihren zahlreichen Essens- und Getränkeständen findet auf den Altstadtstraßen, auf dem Gelände des Museums für Konkrete Kunst, am Donauufer sowie an vielen schönen Plätzen im Altstadtbe-reich statt. „Das Bürgerfest war immer schon ein beliebter Treff-punkt für viele Leute. Wir ha-ben zahlreiche Bands, aber auch etliche Kulturkreise mit Straßen-künstlern. Und ein tolles Kinder-programm. Das alles wird vom Kulturamt der Stadt Ingolstadt finanziert“, so Albert Schneider vom Kulturamt. Auch 2015 war-ten ganz besondere Attraktionen auf die Bürgerfest-Besucher.

Freischwebend auf dem Skywalk

Auf dem Pfeifturm können sich Mutige beim Skywalk in luf-tiger Höhe versuchen. „Die Firma Sports Unlimited wird dort extra ein Gerüst aufstellen. So kann man für 5 Euro angeseilt rund um den Pfeifturm gehen. Das wurde in Deutschland noch nie durch-geführt“, weiß Schneider. Die Plattform rund um den Turm ist nur 75 cm breit, aber fast 30 Meter lang. Ein Geländer gibt es nicht. Der Skywalk ist also nichts für zart-besaitete Gemüter. Diese können jedoch am Fuß des Pfeifturms in der Skywalk Lounge das Gesche-

hen auf der Turmspitze auf einem Monitor mitverfolgen – allerdings nicht live. Wer gerne in geringeren Höhen kraxelt, wird sich über den acht Meter hohen Kletterturm auf dem Rathausplatz freuen.

Live-Musik oder Elektro-Klänge

Ob auf Rathaus- und Para-deplatz, Theaterplatz oder dem Platz vor der Hohen Schule: Zu entdecken und zu hören gibt es beim Ingolstädter Bürgerfest jede Menge. Unter anderem treten die Cagey Strings, Mandowar, Mr. Guitar and the Rockin’ Flavours, Men under Cover, Gorilla Rodeo, The Booze Bros., Rad Gumbo, Nightfever und die Moscitos live auf. Wer mehr auf elektronische Klänge steht, dem sei die DJ-Area auf der Nordseite des Stadtthea-ters und der „Tagtraum Donau“ am Flussufer empfohlen. Auch ein Besuch der verschiedenen Kulturkreise lohnt sich. In der Ludwigstraße vor dem Café Fin-gerlos können Besucher beispiels-weise eine Stelzenperformance und Bernhard Hollingers Neutral Ground Brass Band erleben.

KW 27, Freitag / Samstag 03. / 04. Juli 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Ingolstadt braucht eine vierteDonauquerung: Bürgermeister Sepp Mißlbeck im Interview

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Killerpflanze oder Heilkraut? Apo-thekerin Sigrid Billig führt durch den Arzneipflanzengarten

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Jetzt muss es klappen: Das ST Kraiberg will mit verstärktem Ka-der 2016 endlich aufsteigen

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„Kommen. Bleiben. Feiern.“Das 25. Ingolstädter Bürgerfest bietet vom 10. bis 12. Juli 2015 viele Attraktionen

Hochbetrieb im „Bermuda-Dreieck: Hier spielen am Freitag Men under Cover.

Radio IN besser als intv

(hk) Während der Ingolstäd-ter Regionalsender intv seit Jah-ren mit Reichweitenverlusten zu kämpfen hat, befindet sich Radio IN in der Erfolgsspur. Die neu-este Funkanalyse, durchgeführt von tsn-infratest, bescheinigt dem Ingolstädter Sender einen sensationellen Zuwachs bei den Hörern: Die Tagesreichweite des Senders stieg von 47 000 auf 81 000 Hörer und die Stun-denreichweite von 13 000 auf 22 000. Davon können andere nur träumen. Insbesondere der lokale Fernsehsender intv. Der findet seit Jahren kein Mittel ge-gen den Zuschauerschwund. Zu Zeiten, als Michael Klarner noch Geschäftsführer war, sahen - über den Tag verteilt - 76 000Zuschauer intv (2009). Diese so-genannte „Tagesreichweite“ hat sich seitdem fast halbiert. Die neuen Zahlen belegen: Nur noch 39 000 Zuschauer aus der gesam-ten Region (Ingolstadt und an-grenzende Landkreise) schauen täglich das Programm von intv an. Nicht besser sieht es beim sogenannten „weitesten Seher-kreis“ aus. Hier wird die Anzahl der Nutzer ermittelt, die minde-stens einmal in den letzten 14 Tagen bei intv reingeschaut ha-ben. Die Zahl nimmt gleichfalls kontinuierlich ab. Im Jahre 2009 waren es noch 330 000 Zuschau-er. Im Jahre 2015 wurden von in-fratest 192 000 Nutzer ermittelt. Auf Landesebene gibt es einen umgekehrten Trend: Die Sum-me aller bayerischen Lokalradios hat an Tagesreichweite verloren, während die Lokalfernsehsen-der anderenorts zugelegt haben.

Warenmarkt, Walking Acts, Live-Bands und kulturelle Highlights: Das Bürgerfest 2015 lockt wieder tausende Besucher in die Ingolstädter Innenstadt. Fotos: Kajt Kastl

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Herr Oberbürgermeister, Parken ist immer ein Thema in Ingolstadt – was macht die Stadt?Christian Lösel: Wir haben in den letzten zehn bis 15 Jahren tau-sende Parkplätze in Ingolstadt geschaffen, viele davon auch im Innenstadtbereich, so z. B. auf dem ehemaligen Gießereigelände. Hier ist eine doppelstöckige Tiefgara-ge errichtet worden, die ersten 200 Parkplätze stehen bereits zur Verfügung. Jetzt wird auch das zweite Untergeschoss eröffnet, auf Wunsch der Audi Akademie und der technischen Hochschule wer-den wir hier eine Zufahrt ermögli-chen. In der Endausbaustufe etwa in zwei Jahren soll die Tiefgarage auf dem Gießereigelände 800 Park-plätze innenstadtnah ermöglichen.

Die Tiefgaragen bringen der Stadt Verluste.

Lösel: Das stimmt. Die Stadt Ingolstadt subventioniert über ihre Tochterfirma IFG die Parkge-bühren sehr stark. Wir haben der-zeit ein Defizit in Höhe von über einer Million Euro im Jahr. Die Ta-rifstruktur der einzelnen Parkein-richtungen ist anhand von konzen-trischen Kreisen um die Innenstadt herum aufgebaut. Das bedeutet: Je näher eine Parkeinrichtung an der Innenstadt liegt, desto höher liegt die Gebühr – so wie in allen Städ-ten. Am preiswertesten sind die Parkmöglichkeiten am Klenzepark

und am Nordbahnhof, während die am Münster, Theater West und Ost und am Gießereigelände am teuersten sind.

Welche Änderungen wird es bei der Neuregelung geben?

Lösel: Wir müssen alle paar Jahre die Parkgebühren ein bisschen er-höhen, wobei natürlich Fingerspit-zengefühl gefragt ist. Wir müssen dabei schon überlegen, wie wir die Innenstadt am besten unterstützen können. Es gibt hier unterschied-liche Programme, die wir umsetzen werden. Zum einen wollen wir die ersten drei Stunden unangetas-tet lassen. Auf der anderen Seite müssen wir das Defizit abbauen, das unsere IFG jährlich fährt, und daher die Gebühren erhöhen. Deshalb wird das Parken teurer, je länger es dauert – allerdings auch begrenzt auf die Tagespauschale. Wie der Innenstadt-Parker mit dem City-Ticket kostenlos parken kann, erläutere ich hier nächste Woche.

MEINUNG2 Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

FORUM DER PARTEIEN

Über Ingolstadts Bürger und deren Interesse an kommunalen Entscheidungen darf/muss man sich wundern. Ohne des Ge-dächtnisverlustes bezichtigt zu werden, darf behauptet werden, dass kaum einer/nur ganz weni-ge der Bürger, die sich gegen den Bau des Kongresshotels öffentlich ausgesprochen haben, jemals an einer Beratung des Stadtrates oder des zuständigen Ausschusses als Zuschauer teilgenommen haben. Da die Bildung einer Meinung der Äußerung derselben sinnvoller-weise vorangehen sollte, wäre es zweckdienlich gewesen, wenn die Kritiker, die durchaus ehrenhafte Motive haben, sich die Diskussi-onen und das Abwägen der mit dem komplexen Thema „Kon-gresshotel“ befassten und geplag-ten Stadträte angesehen hätten.

Ähnlich ist es bei denen, die die Verkehrsverhältnisse in der Stadt beklagen. Es wird geschimpft, aber wenn im Stadtrat darüber referiert

und diskutiert wird, finden keine zwanzig Zuschauer den Weg in den Sitzungssaal. An der am glei-chen Tage abgehaltenen Bürger-werkstatt nahmen neunzig Bürger teil, darunter aber auch einige Po-litiker, beziehungsweise Personen aus dem „halbpolitischen Raum“. Dabei ging es diese Woche um den öffentlichen Personennah-verkehr, Radfahren in Ingolstadt und was für Fußgänger zu tun ist. Da ist ja eigentlich fast jeder Ingol-städter betroffen. Wenn für ein funktionierendes Bussystem die Stadt jährlich circa 12 Millionen Euro zuschießt, für Radwegebau im Jahre 2014 etwa 2,4 Millionen Euro ausgegeben wurden und das Defizit der städtischen Tiefgara-gen jährlich mehr als eine Million Euro ausmacht, dann geht es um viel Geld der Bürger. Doch statt sich vor Ort zu informieren und zu diskutieren, pöbeln viele lieber an der Tastatur des Computers die Verantwortlichen in Facebook an.

EDITORIAL

Ungebildete MeinungVon Hermann Käbisch

Imagegewinn für Radverkehr

Mietspiegel für Ingolstadt

Ingolstadt ist schön

Undurchsichtiges Kongresshotel

Es gibt uns. Und es gibt auch im-mer die. Dabei stehen wir uns na-türlich näher als denen da. Schon gut. Hier folgt die Erklärung: Wenn den Griechen die Pleite droht – die Griechen sind die da -, dann ist das blöd. Aber wir haben die wirklichen Probleme, die in den Medien inten-siv diskutiert werden: Kann ich meinen Griechenlandurlaub in ei-nen Italienurlaub umbuchen? Was, wenn ich in meinem griechischen Lokal nicht mehr mit Euro zahlen kann? Ist meine Strandliege auf Korfu überhaupt noch da? Ähnlich war es nach dem Erdbeben in Japan (ja, es war ein Erdbeben, dann ein Tsunami, falls sich jemand erinnert, und dann kam die Reaktorkatastro-phe). Zehntausende Tote. O.k. Pas-siert halt. Pech. Atomkraft? Schon

besser, damit kann man zu Hause punkten. Geiles Thema. Kann ich jetzt noch Sushi essen oder ist es verstrahlt? Wenn irgendwo auf der Welt Katastrophen passieren, sind wir dabei. Denn es ist ja auch immer ganz, ganz schlimm für uns. Irgendwie. Und wenn das nicht der Fall ist, wird eben eine Betroffen-heitsgeschichte konstruiert. Ja, dem Olivenbauern in Griechenland geht es schlecht. Aber Oma Hilde (sie bekommt eine Rente, der Grieche leider nicht mehr), die jetzt keine Oliven mehr von diesem Bauern beziehen kann, ist doch noch viel schlimmer dran! Tragödie! Das heißt dann „das Geschehen auf das Regionale herunterbrechen“. Manchmal möchte man dabei aber nur noch brechen.

Dass die von uns ÖDP-Stadt-räten angeregte erstmalige Teil-nahme der Stadt Ingolstadt an der bereits zum achten Mal durchge-führten, bundesweit längst eta-blierten Aktion STADTRADELN auf Anhieb auf so breites Interes-se stößt, freut uns natürlich sehr. Dabei geht es nicht nur um einen Wettbewerb mit anderen Städten, noch wichtiger ist uns, dass mit die-ser vom Klima-Bündnis getragenen Kampagne die Fahrradnutzung und damit auch die Radverkehrs-planung in unserer Stadt vorange-bracht – kurzum ein Imagegewinn für den Radverkehr erreicht wer-den kann. Dies ist gerade jetzt von besonderer Bedeutung, da ein neu-er Verkehrsentwicklungsplan in Arbeit ist. Und kaum ein Verkehrs-mittel verspricht für die kommen-den Jahre so viel an Potential wie das Rad: Elektrofahrräder erlauben auch auf etwas weiteren Wegen ein bequemes, pünktliches und unverschwitztes Ankommen. Wa-rum sollten nicht in Zukunft auch vermehrt Berufspendler – nicht nur aus dem gesamten Stadtgebiet, son-dern gerade auch von nördlich der Stadt zu Audi – das Rad nutzen? Ein Projekt E-Bike-Pendeln läuft schon in Berlin… Wann folgen wir?

Franz Hofmaier

Ingolstadt wird auch in den nächsten Jahren weiterwach-sen. Seit 2008 sind 4366 Men-schen nach Ingolstadt gezogen. Daher wird natürlich auch die Nachfrage nach Wohnraum bis 2025 um ca. 15 Prozent wachsen. Damit ist Ingolstadt immer noch unangefochtener Spitzenreiter beim Wohnraumentwicklungs-bedarf bayerischer Städte ver-gleichbarer Größe. Einzigartig ist auch, dass es in Ingolstadt keinen Mietspiegel oder auch nur ansatzweise Transparenz über die Mietpreisentwicklung gibt. Es gibt zu viel Nachfrage für zu wenig Wohnraum. Unter solchen Rahmenbedingungen mutiert Wohnraum von der Daseinsvorsorge zur Ware, die man entsprechend der Nachfra-ge zu Höchstpreisen anbietet. Soziale Aspekte spielen hier kei-ne Rolle. Problematisch ist der Ingolstädter Wohnungsmarkt nicht nur für sozial Schwache oder Menschen mit Behinde-rung, sondern längst auch für Normalverdiener. Trotz stän-diger Verweigerungshaltung der Rathauskoalition werden wir weiter die Einführung eines Mietspiegels verfolgen.

Jürgen Siebicke

Woanders schmeckt es immer besser. Ein einfaches Butterbrot, das Salatdressing oder die Art der Zube-reitung. Wir alle kennen dieses Phä-nomen, Kinder sind darin wahre Meister: Was zuhause verschmäht wird, wird andernorts mit Wonne gegessen. Genauso verhält es sich auch mit der Landesausstellung „Napoleon in Bayern“. Diese begeis-tert ganze Touristenströme für das bisher unbekannte Ausflugsziel In-golstadt. Mit fremden Augen wird viel Schönes gesehen, manches nicht so Optimale auch großzügig übersehen. So, wie wir es eben auch tun, wenn wir woanders sind. Der kleine Stadtbäcker berichtet über das „Geschäft seines Lebens“, der Italiener freut sich über die vielen neuen Gäste und hört nebenbei mit, wie diese von unserem Ingolstadt schwärmen. Mit dem kommenden Bürgerfest werden manche Tou-risten auch noch erleben, wie die Stadt feiern kann. Zum Glück, denn auch durch das FDP Ingolstadt-En-gagement, wurde das Bürgerfest wegen der Napoleon-Ausstellung nicht ausgesetzt. In diesem Sinne: Bitte mehr Tourismus-Aktivitäten, bitte mehr Veranstaltungen und bit-te etwas mehr Heimatfreude. Guten Appetit!

Claudia Richarz-Götz

Die Planungen für das Kongress-hotel werden im Geheimen weiter vorangetrieben. Eines der Haupt-probleme ist die fehlende Trans-parenz bei diesem Projekt. Von Anfang an wurde die Öffentlichkeit immer erst informiert, wenn die Entscheidungen schon gefallen wa-ren. Auch jetzt ist es wieder so in Be-zug auf die Zusammenarbeit zwi-schen der städtischen Tochter und der VIB aus Neuburg als Investor. Alles wird hinter verschlossenen Türen eingefädelt. Selbst als Stadtrat muss man den Informationen hin-terher laufen. Die vorher behaupte-te Sicherheit, dass der Stadtrat die Gestaltung des Hotels in der Hand hat, stimmt auch schon lange nicht mehr. Inzwischen diktieren der Investor VIB und die Hotelgrup-pe Maritim, was auf dem Gelände passieren soll - die Rahmenplanung und der Fassadenwettbewerb wa-ren also umsonst. Die Stadtplanung hat sich schon lange aus der Diskus-sion verabschiedet. Steuergelder werden in das Kongresszentrum fließen, das nun eng verzahnt ist mit dem Hotel – dieser Prozess muss im Gegensatz zum bisherigen Vorge-hen transparent sein. Sonst drohen der Stadt, dem Investor und der IFG weitere Probleme.

Christian Lange

BÖSER BLOG

Immer schlimmer Von Melanie Arzenheimer

WORTWÖRTLICH

Parken wird teurerOB Christian Lösel über Parkraum in Ingolstadt

„Brauchen vierte Donauquerung“Bürgermeister Sepp Mißlbeck im Interview

(hk) Bürgermeister Sepp Mißl-beck ist Befürworter einer vierten Doanauquerung nahe Gerolfing. Wir fragten den Freien Wähler nach seiner Meinung zur disku-tierten Nutzung der Donaustau-stufe für Busse.

Herr Bürgermeister, in der Dis-kussion um den Verkehrsent-wicklungsplan am letzten Montag wurde erneut die Donauquerung bei der Staustufe diskutiert. Wie stehen Sie als Bürgermeister dazu?

Sepp Mißlbeck: Die Idee ist ja nicht neu. Man muss aber sehen, dass diese Spontanlösung erst noch weiter entwickelt werden muss, damit man dann nicht an anderer Stelle, wie Degenhart-straße oder Antoniusschwaige im Stau steht. Klar ist allerdings, dass eine vierte Donauquerung ir-gendwann kommen muss, denn der Entwicklungsplan der Stadt zeigt, dass sich Ingolstadt in Rich-tung Nordwesten, also Gerolfing, Dünzlau usw. und Südwesten, wie Knoglersfreude, Zuchering und Hagau weiter ausbreiten wird. Nahe Gerolfing muss si-cherlich in Zukunft an eine Que-rung gedacht werden. Die Donau dort zu untertunneln wäre die teuerste Lösung, aber als Alter-native zu einer Brückenquerung die naturschonendste Lösung, weil die Donauauen damit nicht berührt werden.

Sie würden also eine stadtfernere Trasse nahe Gerolfing, die auch von Autos befahren werden kann, bevorzugen?

Mißlbeck: Ja, eine Donauquerung müsste weiter Richtung Gerolfing flussaufwärts erfolgen und nicht bei der Staustufe. Der Staudamm ist als kurz- oder mittelfristige Lö-sung natürlich verlockend. Es gibt aber folgende Probleme: Die Breite des Staudamms, hier könnten mit Fußgängern, Radfahrern und In-dividualverkehr Schwierigkeiten entstehen. Und die Beförderung kann sicherlich nicht mit norma-len Bussen erfolgen, sondern nur mit Kleinbussen. Dann gibt es das Nadelöhr Antoniusschwaige bis Degenhartstraße. Hier müsste ei-

ne Lösung gefunden werden, die aber sicher auf Widerstand bei den Anliegern treffen wird. Mit hohem finanziellen Aufwand könnte man die Donaustaustufe verbreitern, aber beim Baggersee muss man durch ein Naherholungsgebiet, hier gibt es zum Teil noch Feldwege, die nicht für den öffentlichen Verkehr genutzt werden können. Auf jeden Fall müsste der Bereich um die An-toniusschwaige verbreitert werden - schließlich gibt es auch Begegnungs-verkehr - und der Knotenpunkt Gerolfinger-/Degenhartstraße muss durch eine Umplanung gelöst wer-den. Dies hinterlässt aber sowohl bei den Anwohnern als auch beim Durchgangsverkehr Fragezeichen, da das Verkehrsaufkommen hier zu groß ist.

Muss man also für den Individual-verkehr eine eigene Querung vor-sehen, nicht nur für Busse?

Mißlbeck: Wenn eine große Lö-sung kommt, muss an Busse und Individualverkehr gedacht wer-den. Wir sind nun mal eine Auto-stadt. Das wird bei uns momentan in der Planung, im Verkehrsma-nagement und in den Ausschüs-sen durchdiskutiert.

Was halten Sie von der Seilbahn, die von Rudi Wagner mal ins Spiel gebracht worden ist?

Mißlbeck: Ich persönlich halte die Seilbahn für eine sehr futuristische Lösung. Das lässt sich in Ausflugsor-ten realisieren, aber nicht im Alltag einer Automobilstadt.

Könnte man die Staustufe Berg-heim attraktiver machen oder liegt sie zu weit im Westen?

Mißlbeck: Bergheim liegt zu weit weg. Es gibt hier (Anm.: bei Neu-burg) einen neuen Audi-Standort; das Grünauer Gewerbegebiet wird ausgebaut; der Umweg über Berg-heim kann für die Ingolstädter hier nicht die Lösung sein.

Es gibt auch Gedanken zu einer Regio-Stadtbahn – was halten Sie davon?

Mißlbeck: Für mich ist die Regio-Stadtbahn langfristig durchaus eine Alternative zum Individual- und Busverkehr, allerdings ist sie mit ho-hem finanziellen Aufwand verbun-den. Es würde zunächst die Nord-Süd-Strecke auf dem bestehenden Gleissystem betreffen, d. h. Pfaffen-hofen – Ebenhausen - Nordbahn-hof – Hauptbahnhof – Audiwerk

und dann weiterführend vielleicht nach Neuburg oder Eichstätt. Das spielt sicher in der Zukunft eine Rolle, denn da steht auch der Au-tomobilkonzern Audi dahinter. Die Mitarbeiter sollen auch ohne Indi-vidualverkehr zur Arbeit kommen.

Was wird sich in Ingolstadt Ihrer persönlichen Ansicht nach in zehn Jahren in diesem Bereich verän-dert haben?

Mißlbeck: Wir werden durch unser weiteres Wachstum und den damit verbundenen Ausbau der Industrie gezwungen werden – und damit auch die Politik ge-fordert sein – Lösungen zu finden. Wir werden also Entscheidungen treffen müssen, vor denen wir uns jetzt vielleicht noch drücken.

Wird es die vierte Donauquerung in zehn Jahren bereits geben?

Mißlbeck: Im Bau noch nicht – so optimistisch bin ich nicht. Aber ein erster Schritt ist ja bereits beantragt, dass zumindest ein Korridor vorge-sehen ist. Wenn wir in zehn Jahren dann erkennen, dass hier eine Do-nauquerung nahe Gerolfing nicht mehr realisierbar ist, gibt es trotz-dem die Möglichkeit, eine Lösung zu finden. Und wenn die nach-folgende Generation meint, man bräuchte keine Donauquerung, können die Grundstücke wieder als Bauland ausgewiesen wer-den. Wir sprechen hier von einer stadtnahen Querung, aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Aber noch weiter do-nauaufwärts käme man zu nah an die Querung von Bergheim heran. Auch die FW hält diese Stelle zwi-schen Gerolfing und Golfclub für geeignet, mit der Weiterführung zum Gewerbegebiet Gaimersheim und weiter Richtung Audi.

Von der Gabel (bei Friedrichsho-fen) westlich an Gerolfing vorbei runter zur Donau zu gehen – ist das auch eine Möglichkeit?

Mißlbeck: Momentan favorisie-ren wir die Lösung, die näher an der Stadt ist. Aber es gibt sicherlich hier noch viele Ideen und es müssen noch viele Gespräche geführt werden. Da ist auch die FW diskussionsbereit.

Sepp Mißlbeck: Befürworter einer vierten Donauquerung. Foto: Archiv

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THEMA DER WOCHEBlickpunkt 03. / 04. Juli 2015 3

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Von Killerpflanzen und Heilkräutern Sigrid Billig führt durch den Arzneipflanzengarten des Medizinhistorischen Museums – pflanzliche Gifte wirken auch heilend

Von Sabine Roelen

Das Gel hilft gegen Akne, Schuppenflechte und Sonnen-brand. Wer den Pflanzensaft ein-nimmt, kann sein Immunsystem stärken oder die Verdauung an-kurbeln: Aloe Vera wird gern als Heilmittel bei unterschiedlichen Erkrankungen eingesetzt. Aber im Jahr 983 starb Kaiser Otto II. an einer Überdosis Aloe, die ihm als Abführmittel verabreicht wurde. Wie kann das sein? Die Apothekerin Sigrid Billig, die seit fünf Jahren durch den Arz-neipflanzengarten des Deut-schen Medizinhistorischen Mu-seums in Ingolstadt führt, kennt die Antwort.

„Die Dosis macht das Gift“, wusste schon Paracelsus (1493 – 1541). Der Arzt, Alchemist, As-trologe und Philosoph hat früh erkannt, dass pflanzliche Gifte bei richtiger Dosierung durchaus Krankheiten heilen können. Bei einer Überdosierung können die-se Gifte jedoch tödlich wirken. Im Fall der Aloe Vera, die im Deut-schen Medizinhistorischen Muse-um im Beet der Glykoside wächst, ist noch aus einem anderen Grund Vorsicht geboten. Die vielfältigen Heilwirkungen des Gels im Blatt- inneren der Pflanze sind seit Jahr-tausenden bekannt. Aber: In der Haut des Blattes befindet sich Aloin – eine stark abführende Substanz, die bei zu hoher Dosie-rung zum Tod führen kann. „Das Aloe-Blatt umfasst drei Schichten: außen die feste Cuticula, dann die dünne Aloinschicht und darun-ter die Mesenchymschicht - der Wasserspeicher der Pflanze. Diese Gelschicht wird heute breit ange-wendet, z. B. in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie, aber auch in der Medizin. Problematisch ist die Aloin-Schicht für Menschen, die zu allergischen Reaktionen neigen. Deshalb gibt es sogar ei-ne Aloe-Schäl-Maschine. Damit kommt man an die Gelschicht, oh-ne dass sie durch die Aloin-Schicht verunreinigt wird“, erklärt Sigrid Billig.

Tödlicher Abführtrunk

Im Arzneipflanzengarten des Medizinhistorischen Museums wächst die wasserspeichernde Aloe Vera, die zu den Sukku-lenten gehört, im Beet der Gly-koside. „Die Aloe gilt heute als ‚Modepflanze’, die gegen viele

Beschwerden helfen soll. Hier sollte man vorsichtig sein und sich informieren, welche Wir-kungen medizinisch bewiesen sind. Bestes Beispiel ist Kaiser Ot-to II., der unter Verstopfung litt und deshalb 16 Gramm Aloe ein-nahm. Eine sehr hohe Dosis, die zu Durchfall, Darm- und Nieren-blutungen und später zum Tod führte. Auch König Heinrich I. von Frankreich bekam von sei-nem Arzt eine Überdosis Aloin in Form eines Abführtrunks. Denn damals war die innere Reinigung des Körpers sehr beliebt. Aber sie endete in diesem Fall tödlich“, so die Apothekerin.

Hochgiftig: der Schierling

Sigrid Billig ist nicht nur Fachapothekerin für Offizin-Pharmazie und Ernährungsbera-terin, sondern auch zertifizierte Gästeführerin „Gartenerlebnis Bayern“. Zwischen April und Oktober bringt sie in verschie-denen Führungen interessierten Besuchern ebenso wie Schulklas-sen die Gewächse und Heilkräu-ter des Arzneipflanzengartens

näher. Bei der Themenführung „Die Dosis macht das Gift. Arz-neipflanzen und ihre berühmten Opfer“ geht es u. a. auch um Sokrates’ Tod durch den Schier-lingsbecher. Der Schierling zählt zu den giftigsten Pflanzen über-haupt. Es handelt sich dabei um eine mannshohe Pflanze mit weißen Blütendolden. Proble-matisch ist die Ähnlichkeit des Schierlings mit anderen Pflan-zen. „Die Blüten kann man mit Pastinaken, Kümmel, Petersilie oder Wiesenkerbel – ebenfalls alles weiße Doldenblütler – ver-wechseln. Schierling, der durch das Alkaloid Coniin tödlich gif-tig ist, hat jedoch drei Erken-nungsmerkmale: Er hat immer rot-braune Flecken am Stängel, das verwelkte Kraut riecht nach Mäusedreck, also sehr unan-genehm, und die oval-plattge-drückten Früchte haben starke Rillen“, erläutert Sigrid Billig.

Atemlähmung bei vollem

Bewusstsein

Die tödliche Wirkung der beeindruckend großen Pflanze

war schon sehr früh bekannt: Im Altertum wurde der aus unreifen Früchten gewonnene Schierlingssaft für Giftmorde und zur Vollstreckung von To-desurteilen verwendet. „Das berühmteste Schierlings-Opfer war Sokrates im Jahr 399 vor Christus. Sein Schüler Plato war bei der Hinrichtung anwesend. Er beschreibt, wie Sokrates noch herumläuft, nachdem er den Becher geleert hat, bis ihm die Beine versagen. Genau das ist die Wirkungsweise des Coniin: eine aufsteigende Lähmung. Das heißt, dass die Hingerich-teten in letzter Konsequenz an einer Atemlähmung bei vollem Bewusstsein gestorben sind. Auch Selbstmorde wurden in der Antike gerne mithilfe des Schierlingsbechers begangen. Aber dann versetzt mit Opium, um den Vorgang der Lähmung nicht so bewusst mitzuerleben“, weiß die Apothekerin.

Heilende Wirkung

Schierlingssaft führt jedoch nicht zwangsläufig zum Tod. In

einer entsprechend geringeren Dosierung kann er durchaus positiv wirken. „Alle Pflanzen in unserem Arzneipflanzengar-ten haben auch eine heilende Wirkung. ‚Die Dosis macht das Gift’ – diese Erkenntnis passt genau auf die Pflanzen im Beet der Alkaloide, wie z. B. Schier-ling, Tollkirsche und Schlaf-mohn. Sie können heilen oder den Tod bringen. Der Schierling wurde früher z. B. äußerlich auf Krebsgeschwüre gelegt und zur Schmerzstillung, aber auch zur Linderung bei Muskelkrämpfen verwendet. In der Phytotherapie werden diese Pflanzen heute nicht mehr angewendet, nur noch einzelne Stoffe aus den Pflanzen.“

Schmerzstiller Morphin

Der zart lilafarbene Schlaf-mohn wächst ebenfalls im Beet der Alkaloide im Deutschen Medizinhistorischen Museum. Das Morphin, der Wirkstoff im Opiumsaft des Schlafmohns, galt zur Zeit Napoleons als „Mo-

dedroge“. Auch dazu kennt Si-grid Billig interessante Details: „1814 sollte Napoleon verbannt werden. Er hat dann einen Selbstmordversuch mit einer Mischung aus Opium und Bel-ladonna, also Tollkirsche, unter-nommen. Diese Mischung trug er seit dem Russlandfeldzug bei sich, weil er seinen Feinden nicht lebendig in die Hände fal-len wollte. Napoleon hat diese Mixtur jedoch nicht bei sich behalten - und wurde schließ-lich doch verbannt“, erklärt die Gästeführerin. Sigrid Billig be-richtet aber auch von der Ent-deckung der Pflanzenbase, die der Apothekergehilfe Friedrich Sertürner aus Paderborn An-fang des 19. Jahrhunderts mehr-mals gereinigt und schließlich Morphin genannt hat. Und das war bahnbrechend: „Bis heu-te ist Morphin, gewonnen aus Schlafmohn, das Schmerzmittel schlechthin.“

Giftpflanzen im Garten

In den Nutzgärten vieler Hausbesitzer stehen häufig Ole-ander, Blauer Eisenhut, Stech-apfel und Wunderbaum. Aber vielen Gartenfreunden ist meist nicht bekannt, wie giftig diese beliebten Pflanzen sind. Bei-spielsweise wird aus dem Samen des tropischen Wunderbaums Rizinusöl gewonnen. „Zu Groß-mutters Zeiten war dieses Öl ein gängiges Abführmittel. Und aus dem Pressrückstand wurde seit jeher Rattengift gewonnen. Ri-zin ist ein sehr starkes Gift, das zu Brennen im Mund, Übelkeit, Schwindel, Darmkrämpfen, Durchfällen und Kollaps bis hin zum Tod durch Kreislauf-versagen führen kann. Es ist ausreichend, einen Samen zu lutschen, um Vergiftungser-scheinungen auszulösen. Man muss die Kapseln allerdings gewaltsam öffnen, um an den Samen zu kommen. Deshalb sollte man wissen, was man sich in den Garten pflanzt“, so die Expertin. Sigrid Billig führt am Donnerstag, 23. Juli, 17.00 Uhr, wieder durch den Arznei-pflanzengarten des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingolstadt. Bei dieser öffent-lichen Gartenführung liegt der Schwerpunkt jedoch nicht auf den Giftpflanzen, sondern auf aktuell blühenden Gewächsen.

Apothekerin Sigrid Billig neben dem Gefleckten Schierling (Conium maculatum) im Arzneipflanzengarten. Die bis zu zwei Meter hohe Pflanze gehört zu den giftigsten Arten der Doldengewächse. Foto: Sabine Roelen

Page 4: BLICKPUNKT KW27 2015

175 000 Euro „erlaufen“

(bp) Der Einsatz von fast 4 000 Audianern beim „24-Stunden-Lauf von Audi“ im Mai 2015 hat sich ge-lohnt: 175 000 Euro wurden insge-

samt „erlaufen“. Die Summe geht an 14 karitative Einrichtungen, u. a. ans Frauenhaus Ingolstadt und an die Alzheimer Gesellschaft.

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt 3. / 4. Juli 2015

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50 Jahre Kolpingia

Turnier für kleine „Profis“Kunst aus Steinchen

Fluss im Fokus IBeer goes Bürgerfest

(sr) Zweitägiges Fest zum Jubi-läum „50 Jahre Kolpingia“: Ein Hö-hepunkt war der Festgottesdienst am Dorfplatz, gestaltet von der

Bläsergruppe der Kolpingia (Foto). Am Sonntagnachmittag verfolgten viele Besucher den Festumzug mit Vereinen und Gastkapellen.

(bp) Groß ist die Vorfreude bei den kleinsten Fussballkickern in der Region: Der FC Gerolfing ver-anstaltet sein traditionelles Hörge-

räte-Langer-Jugendturnier vom 3. bis 5. Juli im Hörgeräte-Langer-Sta-dion. Von der F- bis zur C-Jugend sind alle Altersklassen vertreten.

(ma) Aus Deutschland und der Schweiz kommen die Mosa-ikkunstwerke, die bis 18. Juli im Wohlfühlhaus in Ingolstadt zu

sehen sind. Als einzige Künstlerin der Region ist Caroline Jung bei der Wanderausstellung der Dt. Organi-sation für Mosaikkunst vertreten.

(kk/sr) Zwei Tage lang wurde an der Donau zwischen den Brücken gefeiert: Donausommertraum, Fest der Kulturen, Danube-Day,

Donauschwimmen, Kunst- und Kulturmarkt und Entenrennen. Die Besucher hatten bei herrlichem Wetter die Qual der Wahl.

(sr) Sebastian Einemann, Timu Einemann und Jürgen Dollinger präsentieren beim Ingolstädter Bür-gerfest 2015 ihr neues Biermisch-

getränk. Das IBeer mit Tequila-Flavour, abgefüllt von Herrnbräu, kann man vom 10. bis 12. Juli ge-genüber Sausalitos testen.

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Endlich wieder Fußball!(sj) Der FC Ingolstadt startet

in die Saison 2015/16 - und das in der ersten Bundesliga. Ein großes Fest für Jung und Alt fand zur Sai-soneröffnung rund um den Audi Sportpark statt. Menschenkicker, Torwandschießen und viele Ak-

tionen und Verlosungen lockten tausende Fans an. Andenken an die Meistersaison 2014/15, wie Tri-kots und Schals, konnte man dort ebenso kaufen wie die heiß be-gehrte Dauerkarte. Das Highlight war das öffentliche Training der

Schanzer. Begonnen wurde mit dem „Aufstiegsfilm“, der noch-mal alle Gänsehautmomente und Emotionen zeigte. Beim Einlauf der Spieler durch ein Spalier von kleinen Fans gab es sogar Standing Ovations. Die Neuzugänge Ro-

main Brégerie und Elias Kachun-ga wurden von den Fans lautstark begrüßt. Danach war Training für die Spieler angesagt. Während des Warmlaufens wurden die Profis von Fangesängen und La-Ola-Wellen angefeuert.

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BAUEN & WOHNENBlickpunkt 05. / 06. Juni 2015 7

Grüner wird‘s nichtGarten und Balkon im Sommer

(djd/pt) Kaum irgendwo sonst ist eine so intensive Entspan-nung vom stressigen Alltag wie im eigenen Garten oder auf dem heimischen Balkon möglich. Gar-tenbesitzer spüren die Erde zwi-schen ihren Fingern, riechen den würzigen Duft der sprießenden Kräuter und können die farben-reiche Blütenpracht der Blumen bewundern. Für viele Stadtbe-wohner ist der Balkon eine sol-che Oase der Ruhe.

Dem Grün Struktur geben

Mit der Gestaltung des Gartens lässt sich der Charakter einer Im-mobilie unterstreichen und sorgt für Akzente. Immergrüne He-cken oder Solitärgehölze etwa setzen Blickfänge und verleihen dem Grün Struktur. Dafür sollten sie jedoch regelmäßig in Form gebracht werden. Am besten geht das mit einer Hecken- oder Strauchschere, wobei sich ins-

besondere für dichter besiedelte Wohngebiete leise Akku-Geräte anbieten. Sie sind kabellos und daher besonders wendig. Und wenn sie - wie etwa die Geräte aus dem AkkuSystem von Stihl - über lange Laufzeiten verfügen, steht der Gestaltung des Grüns nichts mehr im Wege.

Humus selbst erzeugen

Schnittgut aus dem eigenen Garten sowie Obst- und Ge-müsereste aus der Küche sind kein Abfall, sondern wertvolle Rohstoffe. Seit 2015 hat der Gesetzgeber daher die „Bio-tonnenpflicht“ eingeführt. Das heißt, alle Kommunen müssen den Bürgern Biotonnen zur Sammlung pflanzlicher Abfälle zur Verfügung stellen. Wer ei-nen Garten hat, kann Bioabfälle aber auch selbst verwerten - für üppig blühende Blumen oder ei-ne ertragreiche Ernte von selbst

angebautem Obst und Gemüse gibt es kaum etwas Besseres als Kompost.

Platzsparende Bewässerungssysteme

Neben genügend Sonnenlicht und der passenden Nährstoff-zufuhr benötigen Pflanzen vor allem ausreichend Feuchtigkeit. Gerade an sonnigen und heißen Tagen kommt es dabei auf ein regelmäßiges und gut dosiertes Wässern an. Wer für ein umfas-sendes Bewässerungssystem keinen Bedarf hat, aber dennoch auf das mühsame Tragen von Gießkannen verzichten will, kann heute auf kompakte Was-serspender-Lösungen setzen. Sie beanspruchen wenig Platz und sind mobil einsetzbar. Die Kompakt-Produkte von Takagi beispielsweise sind sehr gut für das Gärtnern in der Stadt ge-eignet - ob auf der Terrasse oder

Dachterrasse, dem Balkon oder in kleineren Gärten.

Sanftes und kristallklares Wasser

Wer neben dem Garten auch noch einen Pool besitzt, will auf das erfrischende Badevergnü-gen nicht mehr verzichten. Für sanftes und kristallklares Wasser im Pool kann nun ein neuartiges Wasseraufbereitungssystem na-mens „MagnaPool“ sorgen. Das in sich geschlossene Verfahren basiert auf der Verwendung von Magnesium. Wasser, das mit Magnesium angereichert wurde, hat eine entspannende Wirkung. Der Mineralstoff kann schmerzlindernd wirken, die Haut pflegen und die Musku-latur lockern. Das neue System nutzt eine Kombination der natürlichen Mineralien Magne-sium und Kalium insbesondere auch, um das Poolwasser zu des-infizieren.

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Page 5: BLICKPUNKT KW27 2015

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt 3. / 4. Juli 2015ANZEIGEN

(sr) Früher hatte jeder Gar-tenbesitzer seinen eigenen Komposthaufen im Garten. Hier wurden Grasabschnitt, verwelkte Blumen, Kartof-fel- und Bananenschalen etc. gesammelt und kompostiert. Heute geht dies dank Bioton-ne bequemer. Allerdings klagt die BioIN GmbH in Stammham immer wieder über sogenannte „Fehlwürfe“ in der Biotonne.

Das Kompostwerk Stammham der BioIN, ein Projekt der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH und der Ingolstädter Kommu-nalbetriebe, verarbeitet bis zu 23 000 Tonnen Bioabfälle pro Jahr. Der „grüne Müll“ wird in Form von Düngemitteln sowie Brennstoffen für Biomassekraft-werke umweltfreundlich in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt. Organischer Müll wird aber auch in Strom umgewandelt: Die in Pflanzen gespeicherte Sonnen-energie macht’s möglich. Die

BioIN GmbH ist damit Entsorger und Versorger gleichzeitig. Damit dies so bleibt, müssen Verbrau-cher einige Regeln beachten.

Fremdstoffe in den Restmüll

Was gehört denn nun in die Bio-tonne – und was nicht? Problemlos über die „grüne Tonne“ entsorgt werden können u. a. Apfel- und Zwiebelschalen, Karottenkraut, Salatreste, fauliges oder angeknab-bertes Obst und Gemüse, Grüngut und Laub. Was nicht in die Bio-tonne gehört, sind Plastikabfälle wie Tüten, Verpackungsmaterial oder Kunststoff-Blumentöpfe. Aber auch Metallteile, Nägel, Glas-scherben, Steine und Sand dürfen nicht über die „grüne Tonne“ ent-sorgt werden. Solche Fehlwürfe erschweren die Arbeit der BioIN-Mitarbeiter in Stammham erheb-lich. Denn anorganische Stoffe sind nicht kompostierbar und müssen deshalb mühsam aussor-tiert werden. Und nicht nur das:

Alle aussortierten Fremdkörper werden in der Müllverwertungs-anlage Ingolstadt (MVA) ver-brannt. Dafür entstehen Kosten.

Aufwendige Sortierarbeiten

Grobe Störstoffe werden von den BioIN-Mitarbeitern manu-ell aussortiert. Das geschieht u. a. durch Sieben des Biomülls. So werden anorganische Stoffe von organischen Stoffen getrennt. Auch durch einen Metallabscheider kön-nen Fremdkörper aus der Biotonne entfernt werden: Dabei zieht das Gerät mithilfe eines Magneten me-tallische Gegenstände aus dem Bio-müll. Problematisch sind Sand und Steine in der Biotonne. Beides muss unbedingt herausgefiltert werden, damit Maschinen und Fördersys-teme tadellos funktionieren kön-nen. Um Sortierarbeiten und Kos-ten zu minimieren, bittet die BioIN deshalb alle Verbraucher, über die Biotonne ausschließlich organische Abfälle zu entsorgen.

(sf/bp)Erst ins kühle Nass springen, dann einen Imbiss genießen: Die Sanierungsar-beiten am Pavillon im Freibad an der Jahnstraße sind abge-schlossen, die Gastronomie steht den Badegästen ab sofort wieder zur Verfügung. Dabei hat sich einiges verändert: Der denkmalgeschützte Bau blieb zwar erhalten , wird aber künf-tig als Freifläche zum Sitzen genutzt. Er wurde entkernt und saniert, die Verglasung entfernt und eine umlaufende Glasbrüs-tung als Geländer angebracht.

Der bestehende Gebäudeteil für Verkaufsraum, Küche und La-ger wurden saniert, zur Jahnstra-ße hin erweitert und erhielt einen neuen Dachaufbau sowie eine neue räumliche Inneneinteilung. Auch eine neue Küchenabluftan-lage, eine moderne Kühlung so-wie neue Sanitär- und Elektroin-stallationen wurden angebracht. Darüber hinaus wurde der Boden

der gesamten Terrassenfläche abgedichtet und mit neuem Pfla-sterbelag versehen. Auf der West-seite wurde ein kleiner, neuer Gebäudeteil angegliedert, der zur Aufnahme von Entsorgungsein-heiten, Trockenmüll und der La-gerung von Getränkeleergutma-terial dient. Ein weiteres Plus: Der Pavillion ist nun barrierefrei über einen sogenannten Plattformlift zu erreichen. Die Gesamtkosten für die Sanierung beliefen sich auf knapp 1,2 Millionen Euro.

Neuer Pächter, alte Lieblingsgerichte

Doch nicht nur der Pavillon ist neu, auch der Pächter ist ein anderer: Ab heuer führt die Fa-milie Lanzi, die seit Jahren die Gastronomie im Erlebnisbad Aquamarin betreut, den Gas-tronomiebetrieb im Freibad. Der Pavillon hat täglich ab 10 Uhr geöffnet und schließt gleichzeitig mit dem Freibad. Das Angebot an Speisen umfasst natürlich auch

die Lieblingsgerichte der kleinen Gäste wie zum Beispiel Pommes, Pizza oder Currywurst, aber auch verschiedene Salate stehen auf der Speisekarte.Darüber hi-naus soll das Angebot künftig um wechselnde Tagesgerichte ergänzt werden. Dazu zählen etwa Nudelgerichte in verschie-denen Variationen, italienische Antipasti und weitere Gerichte, die von einem Koch zubereitet werden. Viele unterschiedliche Getränke sowie Kaffeespeziali-täten, die vor Ort mit einer pro-fessionellen Maschine zubereitet werden, runden das Angebot ab. Selbstverständlich gibt es auch wieder das gerade bei jüngeren Badegästen so beliebte Slush-Eis in verschiedenen Geschmacks-richtungen und weitere Eissor-ten, um sich den Aufenthalt im Schwimmbad noch ein wenig mehr zu versüßen. Alle Speisen und Getränke werden in umwelt-freundlichen Gläsern und Tellern aus Biokunststoff ausgegeben.

Kompostierbar – oder nicht? BioIN GmbH: Nur organischer Müll gehört in die Biotonne

Baden und Schlemmen Der Freibadpavillon hat wieder geöffnet

Gut getrennt: Nur aus kompostierbaren Abfällen kann wieder Erde entstehen Foto: Fotolia Wartet auf die Badegäste: der sanierte Pavillon im Freibad Foto: SW Freizeitanlagen

Nach wie vor günstig In Ingolstadt werden ab Herbst die Parkgebühren erhöht. Verglichen mit anderen Städten sind die Preise immer noch moderat

Ausreichend Parkraum: In Ingolstadt gibt es mehr als 6500 innenstadtnahe Parkplätze zu vergleichsweise günstigen Preisen. Foto: Bernd Betz / Stadt Ingolstadt

(sf) Im Herbst planen die Stadt Ingolstadt und die Wirtschafts-förderungsgesellschaft IFG, die die Parkeinrichtungen in Ingolstadt verwaltet, die Park-gebühren zu erhöhen. Ein Schritt, der viele Autofahrer nicht unbedingt freuen wird, der aber dringend nötig ist. Denn entgegen der allgemei-nen Meinung erzielt die Stadt Ingolstadt keine Gewinne mit ihren Parkplätzen, sondern subventioniert diese, um die Gebühren möglichst moderat zu halten. Verglichen mit ande-ren bayerischen Großstädten werden aber auch nach der Preiserhöhung die Parkein-richtungen in Ingolstadt immer noch relativ günstig bleiben.

Gewinne macht die Stadt wahrlich nicht mit ihren Park- einrichtungen: Derzeit beträgt das Defizit für den Betrieb im Schnitt 1,15 Millionen Euro jähr-lich. Auch nach der Erhöhung wird man in Ingolstadt noch draufzahlen, nicht zuletzt auch, weil viele in die Jahre gekom-mene Tiefgaragen saniert wer-den müssen. Der IFG-Verwal-tungsrat wird nächste Woche über ein differenziertes Konzept von Preisen für das Parken in den verschiedenen Tiefgaragen und Parkflächen beraten. Dabei ist ausschlaggebend, wie zentral und damit attraktiv der jeweilige Parkplatz ist. Kostenfreies Par-ken für die ersten 20 bis 30 Mi-nuten ist dabei weiterhin vorge-sehen, ebenso wie eine zeitliche Staffelung. Denn es handelt sich um eine bewusste Steigerung für längere Parkzeiten, kürzere Parkzeiten sind von der Erhö-

hung weniger betroffen. Den-noch wurde auch darauf geach-tet, dass bei mittellangen und ganztägigen Parkzeiten eine moderate Obergrenze eingehal-ten wird. Das Tagesticket bleibt grundsätzlich immer unter zehn Euro. Und auch an die Dauer-parker, die in Ingolstadt arbeiten, wurde gedacht: Die Gebühren für ihre Tickets erhöhen sich je nach Parkeinrichtung leicht und liegen dann zwischen 30 Euro monatlich am Festplatz und ma-ximal 95 Euro bei der Theatertief-garage West.

Neues City-Ticket

Neu strukturiert wird auch der bisherige 3-Euro-Schein, der nun zum City-Ticket mit einem Wert von zwei Euro wird. Wie bisher kann das Ticket für einmaliges Parken in den innerstädtischen Parkeinrichtungen der IFG ver-wendet sowie gegen eine Ein-zelfahrkarte in den Bussen der INVG eingetauscht werden. Da viele Innenstadtgewerbetrei-bende das Angebot aufgrund des Einkaufspreises nicht nutzten oder den 3-Euro-Schein an ihre

Kunden erst ab hohen Einkaufs-werten ausgaben, hofft die Stadt mit der Änderung nun auf mehr teilnehmende Geschäfte und auf die Ausgabe der Scheine auch bei kleineren Einkaufssummen, zumal jeder Schein mit 1,30 bis 1,40 Euro von IN-City, INVG und Stadt bezuschusst wird.

Günstig im Vergleich zu anderen Städten

Anhand eines Beispiels lässt sich am besten erkennen, wie In-golstadt im Vergleich zu anderen

Städten dasteht. So kostet in der Tiefgarage am Theater in Ingol-stadt die erste Stunde 1,80 Euro, das Parken für zwei Stunden 3,60 Euro, für drei Stunden 5,10 Euro. In der Augsburger Ludwigstraße und in Regensburg beim Theater sind die Preise ähnlich hoch (1,80 / 3,60/ 5,40 Euro), in München am Färber-graben betragen die Gebühren für den gleichen Zeitraum stolze drei, sechs und neun Euro. Auch bei den Tagespreisen ist Ingolstadt nach der Preiserhöhung relativ günstig: 9,90 werden am Theater fällig, am Theater in Regensburg hingegen 11

Euro, am Münchener Hochgraben sogar 24 Euro. Auch bei den Park-uhren wird sich einiges ändern. Dafür soll die Stadt in zwei Zonen aufgeteilt werden. Zur Zone 1 ge-hören dann die Schlosslände, Jahn-straße, Auf der Schanz, Dreizehner-straße, Esplanade und Roßmühle. Zone 2 schließt alle Gebiete ein, die sich außerhalb dieses Bereichs befinden. Dort ist das Parken güns-tiger als in Zone 1.

Mehr als 6500 innenstadtnahe Parkplätze

Insgesamt gibt es rund 6500 öf-fentliche Parkplätze um die Alt-stadt in elf öffentlich betriebenen Parkeinrichtungen. Neu hinzuge-kommen sind die Parkmöglich-keiten am künftigen Kongress-komplex mit aktuell 213 Parkplät-zen.„Ingolstadt stellt im Vergleich der bayerischen und deutschen Großstädte einen vorbildlich ho-hen Anteil an innenstadtnahen, öffentlich geförderten Parkplätzen in Tiefgaragen, in Parkhäusern und zentral gelegenen Parkflä-chen zur Verfügung. Wir haben zusammen mit dem neuen City-Ticket eine der bürgerfreundlichs-ten Parkgebührenregelungen aller deutschen Großstädte. Die Stadt subventioniert diese Parkflächen mit einem Millionenbetrag – und auch nach der Erhöhung der Park-gebühren wird diese Leistung, die wir für die Ingolstädterinnen und Ingolstädter, für die Besucher und die Geschäftstreibenden in der Innenstadt erbringen, nicht kostendeckend sein – aber das ist uns allemal das Herz, das Zen-trum unserer Heimatstadt, wert", sagt Oberbürgermeister Christian Lösel.

Page 6: BLICKPUNKT KW27 2015

(bp) Unter dem Motto „Run for Help“ „erlaufen“ am 4. Juli rund 400 Schüler der Grund-schule auf der Schanz Spenden für die Deutsche Multiple Skle-rose Gesellschaft (DMSG). Für

jede Runde wird ein gewisser Betrag gespendet. Herzogin Eli-sabeth in Bayern, Schirmherrin der DMSG, begleitet den Lauf. Patin ist Ministerpräsidenten-gattin Karin Seehofer.

Lauft, Schüler, lauft!

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Novik

ov(bp) Mit einem frischen Pro-

gramm starten die Ingolstädter Museen ins zweite Halbjahr 2015. Dieses Mal ist von der Ausstellung „Schwarz auf Weiß“ im Museum für Konkrete Kunst bis zum 23. Internationalen Limeskongress im

Stadtmuseum vieles geboten. Zu diesem Kongress werden Römer-forscher aus den USA und Aus-tralien in Ingolstadt erwartet. Das Programmheft ist an allen Muse-umskassen erhältlich sowie unter www. ingolstadt.de aufrufbar.

Neues ProgrammFo

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(bp) Zwei Tage lang wird im Bürgerhaus Neuburger Kasten, Fechtgasse 6 gespielt. Am Wochen-ende 12.9. und 13.9., jeweils von 14 bis 19 Uhr, können die Besucher fast 300 Spiele ausprobieren. Au-

ßerdem gibt es zwei Turniere um „Risiko“ und „Heckmeck am Brat-wurmeck“. Anmeldung für das mit 150 Euro Preisgeld dotierte Risiko-Turnier unter: www.risiko-spiel.de/events. Teilnehmerzahl limitiert

Ingolstadt spielt

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KURZ UND BÜNDIG

Lokalrunde in der neun(bp) Am 19. September schmeißt

die Halle neun die erste Lokalrun-de mit Bands aus der Region. Ganz neu: Die Facebook-User entschei-den das Line-Up. Wer mitmachen will, kann sich bis 20.7. mit einem

kurzen Videoclip bei [email protected] bewerben. Ab 27.7. können die User auf Facebook die Videos anschauen. Die sechs Bands mit den meisten Likes dürfen auf-treten. (www.neun-ingolstadt.de)

20 Jahre „Südwind“(bp) Seit 20 Jahren gibt es die

städtische Kita „Südwind“ in Ingolstadt. Am 4. Juli feiert das Haus in der Langgasse offiziell Geburtstag. Ab 10 Uhr können Gäste im Kindergarten viele lu-

stige Aktionen wie z. B. gemein-sames Basteln ausprobieren. Der offizielle Teil beginnt um 13.30 Uhr. Für ein Gruppenbild wer-den außerdem ehemalige Kita-Kinder gesucht.

Nachtschwimmen(bp) Urlaubsfeeling im som-

merlichen Ingolstadt: Wie wär‘s mit Schwimmen unterm Ster-nenhimmel? Das Ingolstädter Freibad macht dies am 4. Juli bis 23 Uhr möglich. Neben dem Plantschvergnügen locken Spei-

sen und Getränke im Restaurant der Familie Lanzi. Besonderer Pluspunkt: Ab 17 Uhr gibt es im Freibad vergünstigte Eintritt-spreise. Wichtig: Am Samstag und Sonntag hat das Hallenbad Mitte geschlossen.

STADT & REGION6 Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

20 Jahre GVZDer modernste Logistikpark Europas lädt am 4. Juli zum Tag der offenen Tür

(bp/sr) Zum 20-jährigen Beste-hen öffnet das Güterverkehrs-zentrum (GVZ) in Ingolstadt am Samstag, 4. Juli, für alle Inte-ressierten seine Pforten. Beim Tag der offenen Tür können Besucher an diesem ersten Samstag im Juli von 10 bis 16 Uhr hinter die Kulissen der Lo-gistikdrehscheibe blicken.

In sieben Hallen präsentieren beim Tag der offenen Tür Firmen ihre Arbeit an Infoständen, bei Führungen und bei Vorträgen. Zudem wird der langjährige IFG-Projektleiter Hans Berger auf Busrundfahrten über das GVZ-Gelände Hintergrunddetails zur Gesamtentwicklung und den einzelnen Hallen geben. Die klei-nen Gäste können beim Kinder-stapler-Parcour mit Tretstaplern ihr Geschick beweisen. Zentraler Ausgangspunkt ist die Halle J (Gebäude „Hotel im GVZ“).

Hier erhalten die Besucher am Infostand der IFG alle Informa-tionen zum Tag der offenen Tür. Kostenlose Parkplätze stehen di-rekt am Gebäude im Parkhaus in der Pascalstraße zur Verfügung. Ausführliche Informationen zum Programm: www.ingolstadt.de/ifg, Rubrik „Veranstaltungen“.

480 Millionen Euro investiert

Mit dem Spatenstich am 13. Februar 1995 haben die Stadt In-golstadt und ihre Tochter IFG, die seither für Bau und Betrieb des Güterverkehrszentrums ver-antwortlich ist, einen Grundstein für das Wachstum der Automo-bilindustrie am Standort gelegt. Kaum einer vermochte vor 20 Jahren diese Entwicklungsdyna-mik vorherzusagen. Doch inzwi-schen hat sich das GVZ mit sei-nen 16 Hallen zum modernsten Logistikpark seiner Art in Europa

entwickelt. „Wir haben in den letzten beiden Jahrzehnten rund 480 Mio. Euro in die Zukunft unseres Standortes investiert“, resümiert IFG-Vorstand Norbert Forster. „So konnten rund 5.500 neue Arbeitsplätze allein im GVZ geschaffen werden; mehrere Tausend wurden zudem bei un-serem strategischen Partner, der Audi AG, gesichert.“ Denn Audi bekennt sich u.a. mit dem ste-tigen Ausbau des Stammwerks sowie den Investitionen im Rah-men der gemeinsamen Tochter-gesellschaft (LGI) mit der IFG klar zum Standort Ingolstadt. In-zwischen betreibt die LGI sieben Hallen im GVZ. Prof. Dr. Hubert Waltl, Vorstand Produktion der Audi AG: „Immer höhere Pro-duktionsvolumina und eine zu-nehmende Modellvielfalt meis-tern wir durch eine reibungslose Versorgung der Produktion und eine leistungsfähige Logistik.

Unser globaler Expansionskurs wäre ohne diesen Logistikpark, ohne die hiesigen Lieferanten und ohne den starken Rückhalt unserer Heimatregion in dieser Form nicht realisierbar.“

„Diskutieren Sie mit uns!“Knapp 100 Interessierte kamen zur zweiten Bürgerwerkstatt im Festsaal Ingolstadt

(kk) Nach der ersten Bürger-werkstatt im Mai, bei der die Maßnahmenentwürfe für den motorisierten Individualver-kehr diskutiert wurden, ging es diesmal um den Öffentlichen Personennahverkehr sowie den Fahrrad- und Fußverkehr (Umweltverbund).

Die Fortschreibung des Ver-kehrsentwicklungsplans (VEP) stellt für die Verkehrsplanung der Stadt Ingolstadt und das kommunalpolitische Handeln ein übergeordnetes, verkehrliches Gesamtrahmenkonzept für die nächsten zehn bis 15 Jahre dar. Um die verkehrlichen Auswir-kungen der künftigen Entwick-lungen abschätzen zu können, ist eine ganzheitliche Betrachtung des Stadtgebietes, der Region und der Wirkungszusammenhänge erforderlich.

Die Bürger als Nutzer und Kenner der Verkehrsinfrastruktur

Geschäftsführer Wilko Manz (Inovaplan GmbH) und Timo Buff vom Netzwerk für Planung und Bürogemeinschaft stellten zu Beginn der zweiten Bürgerwerk-statt den aktuellen Projektstand sowie die bisher entwickelten Maßnahmenbündel vor. Beide verwiesen darauf, dass beim VEP inhaltlich zwischen dem motori-sierten Individualverkehr (MIV) und dem öffentlichen Verkehr sowie Fuß- und Radverkehr (Umweltverbund) unterschieden

werde. Vor diesem Hintergrund würden bei der Fortschreibung des VEP die Bürgerinnen und Bürger als Nutzer und Kenner der Verkehrsinfrastruktur aktiv im Dialog in den Planungsprozess eingebunden.

Gute Infrastruktur für Radfahrer in Ingolstadt

Wilko Manz betonte, die Stadt verfüge über einen attraktiven öf-fentlichen Personennahverkehr und für das Radfahren sei eine gute Infrastruktur vorhanden. „Der Radverkehr ist bis knapp fünf Kilometer Distanz meistens

das schnellste Verkehrsmittel in der Schanz“, sagte Manz. Die Stadt verfüge über ein gutes Straßennetz, das aber zu Spitzen-zeiten Defizite aufweise. Schließ-lich sei in der Schanz auch in den vergangenen zwölf Jahren ein dynamisches Wachstum entstan-den.

Das Ziel: eine „intensive Bürgerbe-teiligung“

OB Christian Lösel betonte, wie wichtig es für die Stadt sei, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung einbringen, denn das Ziel sei eine „intensive Bürgerbe-

teiligung“. „Diskutieren Sie mit uns und vor allem auch in den Bezirksausschüssen, und wir be-mühen uns, alle Interessen unter einen Hut zu bringen“.

Barrierefreie Haltestellen bis 2022

INVG-Geschäftsführer Robert Frank beleuchtete die Maßnah-men zur Weiterentwicklung des Nahverkehrsplans. Vorgesehen seien demnach unter anderem die Herstellung einer vollstän-digen Barrierefreiheit an den Hal-testellen bis 2022, die Ausweitung des Verbundtarifs und eine wei-tere Busbeschleunigung.

Beeindruckende Dimensionen: Das Güterverkehrszentrum Ingolstadt aus der Vogelperspektive. Foto: oh

Reges Interesse: Zahlreiche Bürger brachten ihre Erfahrungen mit der Ingolstädter Verkehrsinfrastruktur in die Diskussion mit ein. Foto: Kajt Kastl

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STADT & REGIONBlickpunkt 03. / 04. Juli 2015 7

Glanzvoller AuftaktDas San Francisco Symphony Youth Orchestra und der Solist Sergey Khachatryan eröffneten die Audi Sommerkonzerte 2015

Von Sabine Roelen

25 Jahre Audi Sommerkonzerte: Das renommierte San Francis-co Symphony Youth Orchestra unter der Leitung von Donato Cabrera machte am Dienstag-abend den Auftakt der Jubilä-umskonzertreihe 2015. Solist des glanz- und klangvollen Er-öffnungskonzerts im Festsaal Ingolstadt war der armenische Violinist Sergey Khachatryan. Auf dem Programm des umju-belten Konzerts standen Mason Bates „Garages of the Valley“, Max Bruchs bekanntes Violin-konzert Nr. 1 g-moll, op. 26, so-wie Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“, op. 14.

Das San Francisco Symphony Youth Orchestra (SFSYO) gastierte nach 2008 bereits zum zweiten Mal bei den Audi Sommerkonzerten in Ingolstadt. Es gilt als eines der weltbesten Jugendorchester. Die jungen Musiker, alle zwischen 12 und 21 Jahre alt, spielen auf pro-fessionellem Niveau. Auch das Ingolstädter Publikum konnte sich am Dienstagabend von der musikalischen Spitzenklasse des Klangkörpers überzeugen. Be-eindruckend: Bei Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“, op. 14, standen rund 100 junge Musiker auf der Bühne im Festsaal Ingol-stadt und lieferten ein erstaunlich präzises Klangergebnis ab.

Star des Abends aber war der So-list Sergey Khachatryan an der Vio-line. Khachatryan, 1985 in Jerewan/Armenien geboren, erlangte als Ge-winner des Jean-Sibelius-Wettbe-werbs in Helsinki im Jahr 2000 in-ternationale Aufmerksamkeit. Der Grund: Der Nachwuchsmusiker war der jüngste Gewinner in der Geschichte des Contests. Fünf Jah-re später war der Violinist erneut

sehr erfolgreich: Er holte den er-sten Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Heute konzertiert Sergey Khachatryan mit vielen namhaften Orchestern, u. a. mit den Berliner Philharmoni-kern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre Nati-onal de France und dem London Philharmonic Orchestra. 2004 debütierte Khachatryan mit dem Cleveland Orchestra in den USA. Danach spielte er u. a. mit dem New York Philharmonic unter der Leitung von Kurt Masur, dem Boston Symphony unter Bernard Haitink und dem Los Angeles Phil-harmonic unter Stéphane Denève. Zudem ist Sergey Khachatryan regelmäßig in der Royal Festival Hall in London zu hören, beglei-tet vom Philharmonia Orchestra sowie unter dem Dirigat renom-mierter Dirigenten, wie z. B. Sir Charles Mackerras, Christoph von Dohnanyi und Esa Pekka Salonen. Highlights der aktuellen Spielzeit sind Projekte mit dem Leipziger Gewandhausorchester, den Mün-chener Philharmonikern und den Hamburger Symphonikern. Gemeinsam mit seiner Schwes-ter Lusine spielt Khachatryan be-vorzugt Kammermusik. Beide geben Recitals in der Wigmore Hall, in der Alten Oper Frankfurt, in der Carnegie Hall und im Con-certgebouw Amsterdam. Sergey

Khachatryan, der die „Ysaye“-Guarneri-Geige aus dem Jahr 1740 spielt, überzeugte in Ingolstadt mit einer ebenso feinfühligen wie aus-drucksstarken Interpretation von Max Bruchs Violinkonzert Nr 1. Khachatryans Spielweise war nicht nur berührend, sondern zeigte auch, wie sehr der Solist in der La-ge ist, mit seinem Instrument zu verschmelzen. Sergey Khachatry-ans Zugabe, ein Volkslied aus sei-ner Heimat Armenien, offenbarte schließlich die ganze Bandbreite seines Könnens. Vor allem die lei-sen Töne gelangen auf eine spekta-kuläre Art emotional-innig.

Wer keine Eintrittskarte für das Eröffnungskonzert der Audi Som-merkonzerte mehr bekommen hatte, musste trotzdem nicht auf das Konzerterlebnis im Festsaal verzichten. BR-Klassik, langjäh-riger Medienpartner des Festivals, übertrug das Konzert auf www.br-klassik.de als Video-Livestream. Das Konzert im Festsaal Ingolstadt war der Auftakt für 22 weitere Audi-Sommerkonzerte-Veranstal-tungen in Ingolstadt, Neckarsulm, Neuburg und Schloss Leitheim. Noch bis zum 27. Juli haben Klas-sikfans die Gelegenheit, das Jubi-läum der Audi Sommerkonzerte mitzufeiern. Unter anderem kön-nen Konzertbesucher Star-Diri-gent Kent Nagano und sein „Vor-sprung-Festival“ erleben. 2015 geht

es bei diesem „Festival im Festival“ um das Spannungsfeld zwischen Natur und Technik. Ein Schwer-punkt Naganos ist auch heuer die Zusammenarbeit mit der Audi Jugendchorakademie. Klassik-Liebhaber dürfen sich zudem auf zwei weitere Klassik-Open-Airs im Klenzepark freuen: Am 24. Juli lädt die Audi Bläserphilharmonie zu Highlights aus 25 Jahren Au-di Sommerkonzerte. Und am 25. Juli heißt es dann beim Konzert mit dem Georgischen Kammeror-chester „Walzer im Klenzepark“. Besonderes Highlight: Das Jubilä-umskonzert am 19. Juli in der Audi Werkhalle N58 mit speziellem Zu-satzprogramm. Unter anderem ist geplant, dass Audi-Designer live zur Musik zeichnen. „Wir wollen Weltklasse-Erlebnisse schaffen, die in Erinnerung bleiben“, be-tonte Sebastian Wieser von der Audi Kommunikation Kultur beim Eröffnungskonzert.

Neu bei den Jubiläums-Som-merkonzerten 2015: Audi lud zum Konzert mit dem San Francisco Symphony Youth Orchestra am 30. Juni eine Gruppe von Asylbe-werbern ein. Auch zum Konzert mit Till Brönner und Sergei Naka-riakov am 22. Juli sind Flüchtlinge eingeladen. Damit leistet das Un-ternehmen einen Beitrag zur Inte-gration ausländischer Mitbürger in Ingolstadt.

Berührendes Konzert-Erlebnis: Sergey Khachatryan an der Violine (links), das San Francisco Symphony Youth Orches-tra unter der Leitung von Donato Cabrera (rechts) spielten Bruchs Violinkonzert Nr. 1. Foto: Stefan Sauer

Perfekter Sommerabend: Irmgard und Albert Wittmann, Nina Wenzl, Jürgen und Anita Köhler sowie Michael Schmidt in der Konzertpause auf der Terrasse des Restaurants im Stadttheater. Foto: Kajt Kastl

Von Skywalk bis SalsaDas Bürgerfest punktet mit vielen Highlights an ungewöhnlichen Orten

(sr) Im Zehenthof locken Clow-nereien mit Tommy Nube sowie die Münchner Moritäterinnen mit ihrer Handdrehorgel. Der Carraraplatz steht dagegen ganz im Zeichen des Salsa: Rosanna Arenas und die BayaGuana Latin Band sowie Leobel Abreu sorgen für südamerikanische und kuba-nische Rhythmen. Kontrastpro-gramm auf der Bühne im Gar-ten des Museums für Konkrete Kunst: Hier gibt es ein jazzig an-gehauchtes Programm, u. a. mit den Young Jazz Players und der Jazz GmbH des Reuchlin-Gym-nasiums. Auf der „Freien Bühne“ des Kulturamts in der Ludwig-straße (Höhe Cityarkaden) prä-sentieren sich an allen drei Tagen Laiengruppen mit verschiedenen Tanz-, Musik- und Sportarten. Aber auch die kleinen Bürger-festbesucher kommen am Fest-wochenende nicht zu kurz: Im Innenhof von St. Moritz warten die Marionettenbühne Zwergna-se, der Zauberer Sven Catello und die „Hallo-Fee“ auf die Kinder.

Mit der INVG zum Bürgerfest

Zum Ingolstädter Bürgerfest 2015 erscheint ein umfangreiches Programmheft, das im Rathaus

erhältlich oder online unter www.ingolstadt-buergerfest.de abrufbar ist. Besonderer Service: Die INVG bietet einen speziellen Fahrplan für das Bürgerfest-Wochenende

an. „Unser größtes Anliegen ist, dass die Bürgerfest-Besucher mit den Fahrrädern oder mit der INVG in die Altstadt kommen“, so Albert Schneider.

House-Running vom Pfeifturm beim Bürgerfest 2013. Heuer lockt ein Skywalk um die Spitze des Pfeifturms. Foto: Kajt Kastl

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Page 8: BLICKPUNKT KW27 2015

LEUTE8 Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

Ende einer ÄraHans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung Edeka Südbayern, wurde feierlich verabschiedet

Geht in den wohlverdienten Ruhestand: EDEKA-Chef Hans Georg Maier Fotos: Stephanie Jurr

Powerfrauen: Gaimersheimer Bürgermeisterin Andrea Mickel und Dr. Andrea Lichtenwimmer

Frauenrunde: Susanne Alberti, Doris Czech, Abteilungsleiterin Vertag und Recht EDEKA Südbayern, und Maike Bannke, Prokuristin bei Neukauf Südbayern

„Familienfest“: Zur Verabschiedung kamen auch Angehörige von Hans Georg Maier. Rechts seine Ehefrau Dagmar Maier.

Entspannte Runde: Sabine Fanderl, Jens Kettler, Geschäftsbereich Bildungswesen der EDEKA AG, und Andreas Schmid, Aufsichtsrat EDEKA Südbayern

(hk) Hans Georg Maier, seit 1994 der Vorsitzende der Geschäfts-führung der EDEKA Südbayern, wurde mit Standing Ovations in den Ruhestand verabschiedet.

Landrat Anton Knapp, Ingol-stadts Alt-Oberbürgermeister Al-fred Lehmann, die Gaimersheimer Bürgermeisterin Andrea Mickel, Repräsentanten der EDEKA und des Staatsminsteriums für Land-wirtschaft und Forsten, die leiten-den Mitarbeiter der EDEKA und die neuen Geschäftsführer Anne-marie Schalk, Claus Hollinger und Werner Gruber - sie alle waren zur Verabschiedung von Hans Georg Maier und Angela Steinberger,

der bisherigen Aufsichtsratsvor-sitzenden der EDEKA Südbayern, ins Sitt & Satt nach Gaimersheim gekommen. Hans Georg Maier, der keinen Wert darauf legt, dass um seine Person „viel Brimbori-um“ gemacht wird, musste dabei unzählige Lobreden „erdulden“. Als er am Schluss kurz hinter das Rednerpult trat, zeugte sein Auf-tritt von so viel Witz, Leichtigkeit und Dynamik, dass man es sich nur schwer vorstellen kann, dass Maier tatsächlich in den „wohlver-dienten Ruhestand“ gehen wird. Glaubt man dem „Chor der lei-tenden Angestellten“, so kann der bisherige EDEKA-Chef noch Papst werden, weil er als unfehlbar gilt.

Die Verabschiedung war zugleich das Podium der neuen Geschäfts-führer, die sich humorvoll für die bisherige gute Zusammenarbeit mit Hans Georg Maier bedankten. Werner Gruber berichtete augen-zwinkernd, dass es im Sitt & Satt immer frischen Spargel gegeben habe, weil der Chef den liebte. Und: Maier werde ihm als Uhrtrommler fehlen. Der verabschiedete Chef demonstrierte Ungeduld bei zu langen Reden durch Klopfen auf das Glas seiner Armbanduhr. Claus Hollinger erklärte das von Maier eingeführte Prinzip der „ba-yerischen Brotzeit“: Täglich um 9.15 Uhr habe sich die Führungs-mannschaft versammeln müssen.

Entschuldigungen für Fernbleiben gab es nicht. Der Chef genoss bei diesen Dienstbesprechungen eine Tasse Kaffee und eine Brezn. Anne-marie Schalk beendete den Reigen der Lobreden. Am Ende erhoben sich die Gäste von ihren Stühlen und applaudierten. Maier war un-gemein locker und dürfte sich über die vielen Geschenke und die Ver-leihung des „Bayerischen Löwen“ durch das „Ernährungsministeri-um“ gefreut haben. Mit gepflegtem Talk der Gäste bei Speis und Trank aus der Küche von Sitt & Satt klang die Veranstaltung, an deren Orga-nisation Gabriele Betzenbichler, Martina Rill und Christian Strauß beteiligt waren, aus.

Vorstände unter sich: Franz Geiger und Martin Würzburger, Vorstandsmitglie-der EDEKA Südbayern

Wichtige Gäste: Michael Losert, Geschäftsbereichsleiter Expansion Edeka Südbayern, und die zwei Vorstände der EDEKA AG Dr. Michael Wulst und Martin Scholvin aus Hamburg

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Page 9: BLICKPUNKT KW27 2015

(sr/bp) Langeweile in den Som-merferien? Kann nicht sein. Jedenfalls nicht für Teilnehmer der VHS-Sommerakademie 2015. Das neue Kursprogramm ist ab Anfang Juli in der VHS, im Bürgerhaus und im Neuen Rat-haus Ingolstadt erhältlich. Oder auch im Internet unter www.in-golstadt.de/vhs abrufbar.

Auch in diesem Jahr stehen die beliebten Sommer-Kurse ganz unter dem Motto „Abwechslung, Spaß haben, Neues entdecken und ausprobieren“. All das bietet die Sommerakademie 2015, eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Volkshochschule Ingolstadt und des Bürgerhaus Ingolstadt. Über 100 Veranstaltungen stehen

zur Auswahl: von Sprach- und Musikkursen über Qi Gong und Yoga (für den Mann) bis hin zu Töpfer- und Handarbeitskursen.

Aber auch Malen, Kreatives Schreiben, Zeichenstudien und ein Fotokurs zur aktuellen Aus-stellung „Schwarz auf Weiß“ im

Museum für Konkrete Kunst bie-ten kurzweilige Horizonterwei-terung. Amüsante Unterhaltung garantiert laut Tanja Oblinger von der VHS Ingolstadt das Kabarett mit Oma Frieda am 10. August um 16.30 Uhr im Bürgerhaus Al-te Post. Der witzige Titel: „Turne bis zur Urne“. Zudem locken ver-schiedene Kräuter-Themen, wie zum Beispiel Hexenkraut und Zauberpflanzen, sowie Lifestyle-Themen. Hier können sich mo-disch interessierte Damen zu den Themen „Laufen auf High-Heels“ und „Gut betucht oder falsch ge-wickelt“ fortbilden. Ebenfalls im Angebot: Nähen, Filzen, Basteln und Schnitzen. Der Tipp: Edel-weiß-Schnitzen am 01.08.15 ab 9.00 Uhr in der VHS in der Hallstraße 5.

STADT & REGIONBlickpunkt 03. / 04. Juli 2015 9

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Fotokurs, Schnitzen und Co: Tanja Oblinger mit dem neuen VHS-Programmheft.

„Turne bis zur Urne“Die Sommerakademie 2015: Das neue VHS-Programm ist erschienen

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(bp/sj) Unter dem Motto: „Spaß am Entdecken lernen“ findet am 18. Juli auf dem Barthelmarktge-lände in Oberstimm das Lernfest 2015 statt. An über 120 Ständen können Jung und Alt Neues ent-decken und selbst ausprobieren.

Physik ist langweilig und Mathe-matik sowieso? Nicht beim Ingol-StadtLandPlus Lernfest! Anstatt, wie meistens in der Schule, stur die Formeln und Regeln auswendig zu lernen, erfährt man beim Lernfest, wie man Naturwissenschaften, Informatik und Co. „im richtigen Leben“ anwendet und das ist wirk-lich spannend. Das Beste: man darf

alles sogar selbst ausprobieren! Am Samstag, den 18. Juli verwandelt sich das Barthelmarktgelände im Manchinger Ortsteil Oberstimm ist einen riesengroßen „Mitmach-Parcours“. Schon zum dritten Mal findet das große Lernfest statt. Von 10 Uhr bis 18 Uhr kann man bei den verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen aus Ingolstadt und der Region hineinschnuppern - ganz unter dem Motto: „Spaß am Entdecken lernen“.

Forscher und Entdecker

Alle Beteiligten haben sich für das IngolStadtLandPlus Lern-

fest 2015 ein interessantes und abwechslungsreiches Programm überlegt. Mitmachen steht dabei im Fokus. Darüber hinaus erfahren die großen und kleinen Besucher mehr über die aufregenden Berufsbilder und Bildungsmöglichkeiten in den rund 120 Firmen, Einrichtungen und Verbänden aus Ingolstadt und der Region.

Gerade die MINT-Berufe sind ein großes Thema. Der Initiative Regionalmanagement Ingolstadt e.V. (kurz: IRMA) baut einen MINT-Parcours auf. Außerdem kann man an dem Stand echte Wissenschaftler befragen. Dort ist außerdem die zentrale Lernfest-

Mach mit!„Spaß am Entdecken lernen“ - Das Lernfest findet am 18. Juli in Oberstimm statt

Das Lernfest geht in die neue Runde: Ernst von der Heide (IRMA), Dr. Karlheinz Stephan, Bürgermeister Schrobenhausen, Herbert Nerb, Bürgermeister Manching und Martin Wolf (IRMA) bei der Staffelstabübergabe (v. l. n. r.). Foto: IRMA

Info untergebracht. Das „Haus der kleinen Forscher“ und „Ma-thePlus“ sind am Stand der IHK angesagt. Dazu gibt es die Lehr-stellenbörse und eine Bildungs- und Weiterbildungsberatung. Bei Bauer kann man sogar einen Ro-boter programmieren. Doch nicht nur MINT-Berufe sind auf dem Lernfest stark vertreten. Auch in anderen Bereichen gibt es viel zu entdecken: Das Bildungszentrum der Handwerkskammer stellt ihr Ferienprogramm „5 Berufe in 5 Tagen vor“. Beim Stand von der inlingua Sprachenschule kann man Gebärdensprache erlernen. Sportlich wird es zum Beispiel beim FC Ingolstadt, den Ingolstadt Dukes und beim Kletterturm von „Simply Outdoor“.

Ehre für Manching

Nach Ingolstadt und Schro-benhausen darf nun der Markt Manching das IngolStadtLand-Plus Lernfest 2015 veranstalten. Dazu gab der Schrobenhausener Bürgermeister Dr. Karlheinz Ste-phan den Lernfest-Staffelstab an Herbert Nerb, Bürgermei-ster von Manching, weiter. „Wir sind stolz darauf, das Lernfest als Gastgeber zu unterstützen und damit den Spaß am Lernen und Wissen bei den Menschen in der Region zu fördern“, so Nerb. „Wir freuen uns auf ein spannendes Programm, zahl-reiche Besucher und ein buntes Publikum aus Jung und Alt.“ Der Eintritt ist frei. Infos: www.lernfest-ingolstadtlandplus.de

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Page 10: BLICKPUNKT KW27 2015

HOCHSCHUL-NEWS/ STADT UND REGION10 Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

THI-Studenten präsentieren GeschäftsklimaindexViertes regionales Wirtschaftsbarometer im Auftrag von IRMA veröffentlicht

(bp) Am 18. Juni präsentierten die Jung-Consultants der stu-dentischen Unternehmensbera-tung consult.IN der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) den vierten Geschäftsklimaindex der Region IngolStadtLandPlus. Na-hezu 200 Unternehmen in der Re-gion hatten sich an der Erhebung beteiligt. Neben der Vorstellung der Ergebnisse durch Alexand-er Botar, Vorstandsvorsitzender von consult.IN, wurden diese im Rahmen der Abendveranstaltung auch von Prof. Dr. Hans-Michael Windisch, Vizepräsident der THI, und Tobias Klein, Leiter der IRMA-Geschäftsstelle, eingeord-net.

Wie beurteilen die ansässigen Unternehmen die wirtschaftliche Lage am Standort? Und wie steht es um den Fachkräftemangel in der Region? Diese und weitere Fragen stellen die Studenten alle sechs Monate einer stetig wachsenden Anzahl an Firmen in der Region. Erneut lässt der Geschäftsklimaindex die über-wiegend positive Stimmung der ansässigen Betriebe erkennen. Besonders auffallend an der neu-

esten Erhebung war die Personal-planung. Während der Großteil der Teilnehmer noch beim letzten Mal angab, den derzeitigen Perso-

nalstand beibehalten zu wollen, planen nun deutlich mehr Fir-men, in den kommenden sechs Monaten Einstellungen vorzu-

nehmen. Gleichzeitig zeigt sich auch, dass Themen wie der Fach-kräftemangel oder die Besetzung der Ausbildungsplätze im natio-

nalen Vergleich weniger negativ wahrgenommen werden, jedoch eine wichtige Rolle spielen. IRMA (Initiative Regionalmanagement

Region Ingolstadt e.V) unterstützt consult.IN bei der Erstellung des regionalen Wirtschaftsbarometers nun erneut bei der vierten Ausga-be. „Gerade das Identifizieren von Handlungsbedarf in der Region IngolStadtLandPlus ist es, was wissenschaftliche Erhebungen wie den GKI so wertvoll macht, um frühzeitig die richtigen Weichen zur Sicherung der Wirtschaftsstär-ke stellen zu können“, begründet Tobias Klein, Leiter der IRMA-Geschäftsstelle, das Engagement. Auch Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der Technischen Hoch-schule Ingolstadt, unterstreicht die Bedeutung des Geschäfts-klimaindexes: „Durch die regel-mäßige Stimmungserhebung zur wirtschaftlichen Lage in der Region werden Vergleichsmög-lichkeiten geschaffen, die ihrer-seits wiederum Rückschlüsse auf die wirtschaftlichen Trends – auf Chancen, aber auch auf Risiken – zulassen. Wir freuen, uns über das Engagement unserer studen-tischen Unternehmensberatung.“

Der aktuelle Geschäftsklimain-dex IngolStadtLandPlus Frühjahr 2015 ist im Internet abrufbar un-ter http://gki.consultin.net/.

(v.l.) Prof. Dr. Hans-Michael Windisch (THI-Vizepräsident), Alexander Botar und Nils Burmann (beide consult.IN) und Tobias Klein (Leiter der IRMA-Geschäftsstelle). Foto: IRMA

Äthiopische Ministerin besucht THITechnische Hochschule Ingolstadt plant Kooperation mit Äthiopien

(bp) Die Technische Hochschu-le Ingolstadt (THI) setzt ihren in-ternationalen Kurs fort: Bei einem Besuch an der THI informierte sich jüngst die äthiopische Mini-sterin für Wissenschaft und Tech-nik, Demitu Hambisa, über Koo-perationsmöglichkeiten zwischen der THI und Äthiopien in den Be-reichen Lehre und Forschung.

Beim Thema Forschung ist eine Kooperation im Bereich Erneuer-bare Energien angedacht. Zum einen, so der Konsens beim De-

legationsbesuch, könne die THI bei der Konzeption bzw. beim Aufbau von Laboreinrichtungen zum Thema Solarenergie Äthio-pien unterstützen. Für diese Art der Energiegewinnung besteht in Äthiopien großes, bisher kaum genutztes Potenzial. Zum ande-ren wolle man gemeinsam mit der Addis Ababa University of Science and Technology untersuchen, wie die ländliche Bevölkerung in Äthiopien besser mit Strom ver-sorgt werden kann. Grundlage

hierfür ist die Tatsache, dass 99 Prozent der ländlichen Bevölke-rung keinen Zugang zu Strom besitzt. Was die Kooperation der THI mit Äthiopien im Bereich der Lehre anbelangt, so ist hier lang-fristig der Austausch von Gastdo-zenten geplant.

Im Nachgang zum Besuch der äthiopischen Delegation in Ingol-stadt wird nun eine Kooperati-onsvereinbarung, ein sogenann-tes Memorandum of Understan-ding, erarbeitet.Besuch der äthiopischen Delegation an der THI. In der Mitte: die äthiopische Ministerin Demitu Hambisa. Foto: THI

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Ein schöner Ort um alt zu werdenGrundsteinlegung im Novita-Seniorenzentrum in Baar-Ebenhausen

(bp/sj) Modern und perfekt auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt: Die Grundsteinle-gung für das neue Novita-Seni-orenzentrum und das Richtfest für das Betreute Wohnen in der Jahnstraße in Baar-Ebenhau-sen fanden statt.

Gemeinsame Wohn- und Au-fenhaltsräume, Ein- oder Zwei-bettzimmer als privater Rück-zugsort, einen schönen Garten und sogar eine Arztpraxis mitten im Haus: So könnte die Zukunft für Senioren aussehen. Das No-vita-Seniorenzentrum und das

Betreute Wohnen in Baar-Eben-hausen setzen genau das in die Wirklichkeit um. Bei der Grund-steinlegung und dem Richtfest mit Alois Erl junior, Geschäftsfüh-rer von ERLBAU, dem ersten Bür-germeister Ludwig Wayand, dem stellvertretenden Landrat Anton Westner und Christoph Michael Hofmann, dem Geschäftsführer der Novita Leben im Alter GmbH wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Seniorenzentrum in der Jahnstraße in Baar-Ebenhausen gemacht.

In ihren Grußworten betonten Bürgermeister Wayand und der

stv. Landrat Anton Westner beide die Notwendigkeit des Senioren-zentrums und freuten sich, mit ERLBAU und dem Betriebsträger Novita - Leben im Alter zwei kom-petente Partner für das Bauvorha-ben sowohl für die Gemeinde als auch für den Landkreis gefunden zu haben.

Modernste Ausstattung

Nur drei Monate nach dem Spatenstich für das Betreute Wohnen konnte nun Richtfest gefeiert werden. Schon ab Som-mer 2016 könnten Senioren in die

neue Wohnanlage einziehen. Die-se wird aus 56 Wohnungen beste-hen. Im Novita-Seniorenzentrum auf demselben Grundstück werden 80 Senioren ein neues Zuhause finden. Auch hier lässt die Ausstattung keine Wünsche offen, zum Beispiel großzügige Aufenthaltsräume oder ein Pfle-ge-Wohlfühlbad. Die Caféteria mit einer großen Terrasse ist ein idealer Treffpunkt für Besucher und Bewohner. So lässt sich das Leben richtig genießen. Muster-wohnungen kann man sich ab so-fort ansehen. Dazu einfach einen Termin mit ERLBAU vereinbaren.

Der Anfang des neuen Seniorenzentrums: Alois Erl jun.(l.), Christoph Michael Hofmann (m.), Anton Westner, Bürgermeister Ludwig Wayand bei der Grundsteinlegung. Foto: oh

Page 11: BLICKPUNKT KW27 2015

AUTO 11Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

Von Thomas Geiger

Was der Golf für die Pkw-Welt ist, das ist der VW Transporter für die Nutzfahrzeug-Branche: ein klassenloser Dauerbrenner, der über die Grenzen seiner Gattung hinaus gewachsen ist. Denn in mittlerweile fünf Gene-rationen und 65 Jahren hat sich der über zwölf Millionen Mal verkaufte Dauerbrenner längst vom rustikalen Kastenwagen zu einer Luxus- oder Lifestyle-Limousine im Format XXL ent-wickelt, die schnell auch mal sechsstellige Preise erzielt.

Egal ob Anstreicher oder Ange-ber, Frachtkurier, Fußballtrainer, Familienvater oder Firmenchef, Weltenbummler oder Werkstatt-meister – sie alle warten deshalb gespannt darauf, wenn VW nach einer gefühlten Ewigkeit von zwölf Jahren Ende Juni zur T-Time bittet und endlich den T6 in den Handel bringt. Die erste Überraschung erleben sie da-bei vielleicht schon beim Blick in die Preisliste. Denn mit einer neuen Modellstruktur und Ein-sparungen im gesamten Prozess wird zumindest der Einstieg et-was günstiger und beginnt nun bei 29 952 Euro.

Ein richtig neues Auto sehen sie dabei nicht. Zwar haben die Niedersachsen das Blech frisch aufgebügelt, die Kanten betont und den Charakter gestärkt. Und in Hannover ist man beständig bei der neuen Generation und wiederholt die Sechs im Typen-kürzel, als wäre es ihr ganz per-sönliches Mantra. Doch während die Mercedes V-Klasse als ein-ziger ernstzunehmender Kon-kurrent gerade einen riesigen Satz gemacht hat, ist der Gene-rationswechsel beim Transpor-ter nur ein kleiner Hüpfer. Das Format bleibt unverändert, die Grundkonstruktion wird über-nommen und am Gewicht ändert sich deshalb auch nichts. Auch die üppige Modellpalette kennt man schon. Aber was sollten die Niedersachsen auch noch Neues bringen, wenn sie mit den drei

Grundvarianten Transporter, Ca-ravelle und Multivan sowie dem Camping-Ausbau California, zwei Radständen, drei Dachhö-

hen und Bauformen vom Kasten- bis zum Pritschenwagen mit Front- oder Allradantrieb und mit Schaltung oder DSG-Auto-

matik bislang fast alles abgedeckt haben? Über 500 Karosserieva-rianten lassen schließlich wenig Raum für neue Spielarten. Am deutlichsten spürt man die un-terschiedliche Schrittweite von T6 und V-Klasse jedoch bei der Ausstattung. Denn selbst wenn die Nutzfahrzeugsparte ordent-lich die Regale in Wolfsburg ge-räubert und neben überfälligen Selbstverständlichkeiten wie den elektrisch verstellbaren Sit-zen, der elektrischen Heckklappe oder der beheizten Frontscheibe jetzt auch ein paar moderne Ex-tras wie die LED-Scheinwerfer oder den Tempomat mit Ab-standsregelung eingebaut hat, ist die Liste deutlich kürzer als bei den Schwaben: Aktive Spur-führung, Einparkautomatik, ein Touchpad fürs Navi und ein Am-biente wie in der S-Klasse – das kann der T6 nicht bieten.

Natürlich wären ein paar die-ser Extras nicht schlecht. Doch im Grunde ist es ein Segen, dass auch der neue Transpor-ter ganz der alte ist. Schließlich kann eine Idee, die so alt und bewährt ist und weltweit so gut ankommt, nicht ganz schlecht sein. Und spätestens wenn man beim Blick ins ordentlich aufge-möbelte Cockpit erkennt, dass sich doch einiges geändert hat und man sich trotzdem vertraut fühlt wie an seinem Stammplatz, dann ist die Welt wieder ganz in Ordnung. Erst recht, wenn man sie wie vom Hochsitz sieht und von jedem Platz aus mitleidig hi-nab auf die anderen Autofahrer schaut. Aus der ersten Reihe, weil man sich fühlt wie der König der Straße, weil Aus- und Übersicht mustergültig sind und man sich bequem recken und strecken kann. Und aus dem Fond, weil

man in kaum einem anderen Au-to so viel Platz und so viele Mög-lichkeiten hat wie im T6. Selbst ein Sharan ist eine enge Büchse gegen diese Einraum-Wohnung auf Rädern, in der bis zu sechs Passagiere dank der variablen Sitzlandschaft regelmäßig Reise nach Jerusalem spielen können. Nur zum Ausbauen der Sitze oder Bänke braucht man noch immer arg viel Kraft und einen großen Keller.

So vertraut sich der T6 des-halb anfühlt, ist das Fahrerlebnis trotzdem überraschend neu. We-niger, weil die zwei Benziner und vier Diesel von 84 bis 204 PS im Schnitt einen Liter weniger brau-chen. Die Prüfstandswerte las-sen sich in der Praxis mit diesem Auto nicht einmal ansatzweise erreichen und zumindest den Privatkunden ist der Verbrauch dieses Riesen auch herzlich egal. Sondern vor allem, weil der Transporter ein ganz neues Ni-veau an Fahrkultur erreicht: Die neuen Diesel sind flüsterleise, mit der optionalen Verstelldämp-fung bügelt der Bulli endlich die Straße und in tausenden grum-melnden Kindermägen kehrt Ru-he ein. Und wenn man sich den Luxus des famosen 204 PS-Spit-zendiesels leistet, kann man mit den soliden 450 Nm nicht nur in 9,8 Sekunden von 0 auf 100 sprin-ten, sondern zum ersten Mal mit einem VW Bus ab Werk auch die 200 km/h-Marke knacken. Denn mit genügend Anlauf schafft es der starke TDI immerhin auf 203 Sachen.

Das Design vertraut, die Mo-toren zumindest aus anderen Baureihen bekannt und bei den Assistenzsystemen allenfalls zweiter Sieger: Natürlich hätte man nach mehr als zehn Jahren ein paar größere Sprünge erwar-ten können. Aber vielleicht ist es auch einfach so, dass VW seine Kunden besonders gut kennt und weiß, wie treu die Trans-porter-Käufer sind und wie we-nig sie Lust auf Veränderungen haben. Nicht umsonst hat der T5 in seinem letzten Jahr sogar noch einmal um 20 Prozent zugelegt.

Aller Laster AnfangMit dem neuen T6 spreizt VW den Spagat zwischen Luxus und Laderampe noch weiter

Ein „Auto-Klassiker“ im neuen Design: der VW Transporter T6. Foto: oh

Luxuriös: das Interior im neuen T6. Foto: oh

Immer auf Draht und schön buntSo macht Seat sein Erfolgsmodell frisch für die zweite Halbzeit

Von Thomas Geiger

Er ist das wichtigste Modell in der Palette und der Motor für das Comeback. Denn seit Seat vor sieben Jahren den neuen Ibiza präsentiert hat, geht es langsam aber sicher wieder aufwärts für die spanische VW-Tochter. Doch auch das beste Pferd im Stall braucht ein wenig Pflege und selbst der schickste Kleinwagen wirkt irgendwann ein bisschen angestaubt. Des-halb legen die Spanier jetzt noch einmal Hand an ihren Bestseller und enthüllen beim Heimspiel auf der Motorshow in Barcelona das große Facelift für Drei- und Fünftürer sowie den Kombi.

Dass man die Modellpflege auf der Messe sofort erkennt, liegt allerdings weniger an den eher mageren Designretuschen als an den neuen Color-Packs. Denn während Designchef Alejandro Mesonero an Konturen und Kan-ten nur wenig ändern wollte, treibt er es bei den Anbauteilen kunter-bunt: Wer den Wagen individua-lisieren will, bekommt ihn deshalb künftig auch mit Akzenten in Far-ben wie Bronze, Lila oder Grau.

Wichtiger als der schöne Schein waren den Spaniern offenbar die inneren Werte. Das gilt für das Cockpit, das jetzt sichtlich nobler ausgeschlagen ist und mehr noch für die Elektronik. „Neben Effizi-

enz, Qualität und Sicherheit ha-ben wir besonderen Wert auf das Thema Konnektivität gelegt. Der neue Ibiza wird zum Bestandteil der vernetzten Welt“, sagt Fir-menchef Jürgen Stackmann mit Blick auf die zweite Generation des Easy Connect-Systems, die im Ibiza ihren Einstand gibt: Mit Mir-ror Link, Android Auto und Apple CarPlay holt sie alle gängigen Smartphones und ihre Apps auf den großen Touchscreen und will so die Bedienung erleichtern.

Auch wenn solche Details vielen Kunden mittlerweile wichtiger sind als die Zahl der Zylinder oder die Finessen am Fahrwerk, haben

die Ingenieure auch noch einmal an der Hardware gefeilt. Der Ibiza fährt deshalb komfortabler – und er bekommt durch die Bank neue oder optimierte Motoren. Bei den Benzinern ist das vor allem ein Einliter-Dreizylinder, den es in drei Leistungsstufen mit 75, 95 oder 110 PS gibt. Wer partout vier Zylinder möchte, der muss ein paar Monate länger warten – und am Ende doch oft genug mit zwei Töpfen vorlieb nehmen. Denn der einzige größere Benzi-ner ist ein künftig 150 PS starker 1,4-Liter-TSI-Motor, der unter Teillast zwei Zylinder abschaltet. Das drückt den Verbrauch auf 4,8

Liter – nur 0,6 Liter mehr als beim sparsamsten Benziner.

Auch bei den Dieseln herrscht erst einmal Monokultur. Denn egal ob mit 75, 90 oder 105 PS – im-mer fährt der TDI mit einem 1,4 Liter großen Vierzylinder, der im besten Fall mit 3,2 Litern zufrieden ist.

Jetzt müssten die Spanier nur noch verraten, ob sie nur an der Tankstelle oder auch bei den Prei-sen sparen. Aber nennenswerte Preissprünge sind kaum zu be-fürchten . Dafür ist die Luft bei den Kleinwagen schlicht zu dünn und das zarte Pflänzchen Aufschwung bei Seat noch viel zu empfindlich.

Facelift für den Seat „Ibiza“: bunter und mit stylisherem Interior. Foto: oh Im espresso Verlag erschienen

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Page 12: BLICKPUNKT KW27 2015

(aha) Das in die Audi Sommer-konzerte integrierte „Vorsprung-Festival" mit dem weltberühmten Dirigenten Kent Nagano als Artistic Director findet in diesem Jahr be-reits zum zweiten Mal statt. Zur Er-öffnung dieser Nagano-Konzertrei-he wird am 12. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters Haydns Komposition „Die Jahreszeiten" aus dem Jahre 1801 erklingen. Aufge-führt wird sie von der Sopranistin Marie-Sophie Pollak, dem Tenor Julian Prégardien, dem Bass Klaus Mertens, der Audi Jugendchoraka-demie und der KlangVerwaltung. Kent Nagano wird dieses wie auch die weiteren Vorsprung-Konzerte am 15. und 18. Juli sowie das Jubi-läumskonzert in der Werkhalle am 19. Juli dirigieren.

Nähere Informationen: www.sommerkonzerte.de

VORSCHAU12 Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

(bp) Das Jahreskonzert ist der Höhepunkt und der Abschluss der Konzertreihe der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule in diesem Schuljahr. Das Konzert findet open air am Sonntag, den 5. Juli, um 17 Uhr im Klen-zepark vor dem Exerzierhaus

statt. Viele verschiedene En-sembles werden auf der Bühne stehen, mit dabei sind u.a. Jazz- und Rockbands, die Bigband und das Gitarrenensemble „Bel-suono“. Eröffnet wird das Jah-reskonzert von 75 Kindern der musikalischen Früherziehung

mit einer musikalisch erzähl-ten Geschichte. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Exerzierhaus im Klenzepark verlegt. Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen: www.musikschule.ingolstadt.de

(aha) Das Georgische Kammer-orchester Ingolstadt und das Sin-fonieorchester der Katholischen Universität Eichstätt geben am 8. Juli ein Benefizkonzert im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt. Unter der Leitung von Uwe Sochaczewsky werden rund 75 Musiker Werke von Dvorák,

Schubert, Zinzadse und Bartok aufführen. Der Erlös des gemein-schaftlichen Konzertes kommt zu gleichen Teilen zwei Einrich-tungen zugute. Zum einen der Initiative „tun" - Starthilfe für Flüchtlinge im Landkreis Eich-stätt, welche Flüchtlingen in und um Eichstätt Deutschunterricht

ermöglicht und im täglichen Le-ben bei Behördengängen und Problemen hilft. Zum anderen gehen auch Spenden an Musik-schulen in Georgien.

Nähere Informationen: www.eichstaett.de/veranstaltungen und www.georgischeskammer-orchester.de

(aha) Zur Einstimmung auf die Tage der Barockmusik Schroben-hausen, die im September 2015 stattfinden, präsentiert das En-semble Musica Narrans am 9. Juli im Innenhof des Pfarrzentrums Schrobenhausen ein Arcadenkon-zert. Neben dem Spiel an Viola da Gamba, Barockgeige, Cembalo und Theorbe wird Ensemble- und Festivalleiter Jakob D. Rattinger das Seminarprogramm vorstel-len. Mit dem diesjährigen Thema „Von Deutschland nach England - Lebenswelten Georg Friedrich Händels" werden sich dann die Kursteilnehmer, darunter von Al-ter Musik begeisterte Laien und Studenten sowie Berufsmusiker, vom 3. bis 7. September befassen.

Nähere Informationen zum Seminar und weitere Konzerte im Rahmen der Tage der Barock-musik Schrobenhausen: www.barockmusik-schrobenhausen.de

(bp) Knapp drei Jahre wa-ren der Würzburger Comedi-an Sebastian Reich und seine liebenswert-freche Nilpferd-Lady Amanda mit ihrer ersten Soloshow „Bauchlandung“ un-terwegs. Nun hat Amanda die (vorlaute) Schnauze voll: Sie packt aus - im gleichnamigen neuen Tourprogramm. Tausen-de Kilometer auf der Autobahn, Kurioses in Hotels und Abstell-kammern, zahlreiche Flirts mit C- und F-Promis, unzählige Erlebnisse hinter den Kulissen: Amanda hat die letzten drei Jah-re viel erlebt. Wo andere eine Bio-grafie schreiben, geht sie lieber gleich auf die Bühne – und packt aus! Die Augen sind dabei im-mer und überall, das Mundwerk locker wie nie, denn Klatsch und Tratsch ist die schönste Be-schäftigung der Diva auf Tour. Am 10. Juli präsentieren Sebas-tian Reich und Amanda ihre Nilpferd-Comedy im Neuburger Kolpinghaus.

Nähere Informationen: www.sebastian-reich.de

Naganos „Vorsprung-Festival"Auftakt der Konzertreihe am 12. Juli mit Haydns „Die Jahreszeiten"

Kent Nagano dirigiert als Artistic Director sein „Vorsprung-Festival". Foto: oh - Audi AG

Geige vs GambeArcadenkonzert mit dem Ensemble

Musica Narrans

Ensemble- und Festivalleiter Jakob D. Rattinger spielt zusammen mit seinen Musikern am 9. Juli im Innenhof des Pfarrzentrums Schrobenhausen zur Einstimmung auf die Tage der Barock-musik. Foto: Klaus Feichtenberger

Feste feiern in der RegionBürgerfeste in Ingolstadt, Neuburg

und Eichstätt

(aha) Unter freiem Himmel einheimische wie ausländische Spezialitäten genießen, Shows anschauen, zu den Sounds un-terschiedlichster Musikgrup-pen wippen und durch die von Ständen gesäumten Straßen und Gassen schlendern. Die Zeit der Stadtfeste ist wieder da. Beim In-golstädter Bürgerfest geht vom

10. bis 12. Juli in der Altstadt die Post ab, vom 3. bis 5. Juli feiern die Neuburger ihr traditionelles mit-telalterliches Schlossfest und die Eichstätter ihr Altstadtfest.

Nähere Informationen zu den Festen: www.ingolstadt.de/ver-anstaltungen, www.schlossfest.de, www.eichstaett.de/veranstal-tungen

Beim Ingolstädter Bürgerfest geht's vom 10. bis 12. Juli in der Altstadt rund.

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Jahreskonzert „open air“ Simon-Mayr-Sing- und Musikschule spielt im Klenzepark

„Amanda packt aus!“

Nilpferd-Comedy mit Sebastian Reich und Amanda Foto: Alexey Testov

GKO spiel für „tun“Benefizkonzert für Flüchtlinge in Eichstätt

Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt musiziert am 8. Juli zusammen mit dem Sinfonieorchester der Katholischen Universität Eichstätt im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt. Foto: oh - GKO Ingolstadt

Altstadt NeuburgNeuburger Schlossfest; bis 05.07.

04.07.2015

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Klenzepark Ingolstadt, neben dem ExerzierhausJahreskonzert „open air" der Städtischen Simon-Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt

05.07.2015 17:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Neue Welt Ingolstadt26. Bluesfest Ingolstadt: Richard Dobson & Friends (USA)

06.07.2015 20:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2015: Kremerata Baltica, Avi Avital (Mandoline)

09.07.2015 19:30// Uhr

Neues Schloss Ingolstadt, InnenhofKonzert: 3BA Concert BandBayerische Brass Band Akademie

12.07.2015 11:00// Uhr

Freilichtbühne im Turm Baur Ingolstadt

Theater: „Rio Reiser - König von Deutschland"Biografie von Kondschak; auch 06., 07., 09., 11.07.

04.07.2015 20:30// Uhr

04.07. bis 19.07.2015 (jew. Sa/So)„Ingolstadt wie gemalt“Werke Ingolstädter KünstlerKreuztor Ingolstadt

Bis 31.10.2015„Napoleon und Bayern“Bayerische Landesausstellung 2015Neues Schloss Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

04.07. bis 12.07.2015

Altstadt EichstättEichstätter Altstadtfest; bis 05.07.

04.07.2015

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Audi Sommerkonzerte 2015 - Vorsprung-Festival: Haydn - „Die Jahreszeiten"; Ltg.: Kent Nagano

12.07.2015 19:30// Uhr

09.07.2015 19:00//Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt Vortrag: „Medizin zur Zeit Napoleons": Brownianismus, Revolution in der Medizin …

Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Audi Sommerkonzerte 2015: Lieder und Arien mit Thomas Hampson

05.07.2015 19:30// Uhr

Altstadt IngolstadtIngolstädter Bürgerfest; bis 12.07.

10.07.2015

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus„Grand Café Europa“ - Jugendkultursommer der „Stiftung Jugend fragt e.V.“; auch 12.07.

11.07.2015 19:30 Uhr//

Pfarrhof St. Jakob SchrobenhausenArcadenkonzert: Ensemble Musica Narrans - Ein-stimmung auf Tage der Barockmusik (03. - 20.09.)

09.07.2015 19:00// Uhr

Bis 11.10.2015„Schwarz auf Weiß. Highlights aus der Samm-lung Maximilian und Agathe Weishaupt und der Stiftung für Konkrete Kunst und Design“Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Altes Stadttheater EichstättBenefizkonzert für „tun": GKO Ingolstadt und Sinfonieorchester der Kath. Universität EI

08.07.2015 20:00// Uhr

Kloster St. Walburg Eichstätt, BarockgärtchenKonzert: Ensemble 12 x Blech„Von Bach bis Cole Porter"

09.07.2015 19:30// Uhr

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Page 13: BLICKPUNKT KW27 2015

INTEGRATIONBlickpunkt 03. / 04. Juli 2015 13

Erfüllung finden • Kabul Bulmak • Найти себя Ehrenamt im Heilg-Geist-Spital • Heilig-Geist Huzurevinde Gönüllü Hizmet • Волонтёры в доме престарелых «Heilg-Geist-Spital»

Hilfe und Unterstützung im Alltag: Ehrenamtliche begleiten die Bewohner des Heilig-Geist Spitals. Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

27. Ingolstädter Gesundheitstag: Am 4. Juli erhalten Besucher an 100 Stän-den in der Innenstadt wertvolle Tipps und kostenlose Gesundheitschecks.

Ausstellung: Unter dem Motto „Ingolstadt wie gemalt“ werden im Kreuztor vom 4. bis 19. Juli wieder Werke verschiedener Ingolstädter Künstler präsentiert.

Medizin zur Zeit Napoleons: Dazu spricht Prof. Dr. Claudia Wiesemann am 9. Juli 2015 ab 19 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum. Der Eintritt ist frei.

(bp) Für den anderen da sein, ihm zuhören und mit ihm Zeit verbringen: Für die ehrenamt-lichen Helfer im Heilig-Geist-Spi-tal ist ihr Einsatz für ältere Men-schen eine Herzensangelegenheit. 30 Jahre ist es nun her, dass eine kleine Gruppe von fünf Frauen begann, einzelne Senioren dort zu

betreuen, mittlerweile sind dort 45 Menschen ehrenamtlich tätig. Ihre Engagement ist nicht mehr aus dem Heimalltag wegzudenken, ist es doch mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Leben vieler Bewohner geworden.Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Heilig-Geist-Spital entscheidet,

hat die Möglichkeit, sich ganz in-dividuell einzubringen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, eine Einzelbetreuung zu über-nehmen. Dabei besuchen die Eh-renamtlichen einen bestimmten Heimbewohner regelmäßig, kümmern sich um dessen Belan-ge innerhalb und außerhalb des

Heims. Aber auch Unterstützung in anderen Bereichen ist gefragt. Wie etwa bei der Organisation von Veranstaltungen oder bei der Begleitung zu Festen. Wer sich selbst gerne ehrenamtlich enga-gieren möchten, kann sich an das Heilig-Geist-Spital wenden. ( Tel: 0841 3709191 )

Bir inin yanında olmak, o n u d i n l e m e k v e o n u n -l a v a k i t g e ç i r m e k : H e i -l i g - G e i s t H u z u r e v i n d e gönül lü o larak ça l ı şanlar i ç i n y a ş l ı i n s a n l a r a y ö -n e l i k y a p t ı k l a r ı b u h i -z m e t b i r g ö n ü l i ş i d i r . B e ş b a y a n d a n o l u ş a n küçük b i r grubun orada y a ş l ı l a r l a b i r e b i r i l g i l e -n e r e k h i z m e t v e r m e y e b a ş l a m a s ı n d a n b u y a n a tam 30 yı l geçt i . Ş imdi ise b u r a d a 4 5 k i ş i g ö n ü l l ü b i r şek i lde h izmet ed iy -o r . O n l a r ı n b u k o n u d a -k i a n g a j m a n ı k e n d i e v y a ş a m l a r ı n ı n a y r ı l m a z b i r parças ı o lduğu g ib i , b u r a d a y a ş a y a n b i r ç o k i n s a n ı n y a ş a m ı n d a d a kal ıc ı b ir yer edindi . Hei -l i g - G e i s t H u z u r e v i n d e gönül lü olarak çal ışmaya karar verenler in b ireysel b i r ş e k i l d e k a t k ı d a b u -l u n m a o l a n a ğ ı v a r d ı r . Ö r n e ğ i n b u ş e k i l d e t e k b i r k i ş in in bak ımın ı üs -t l enme imkanı da o lab i -l iyor . Böylece gönül lüler bel l i b ir Huzurevi sakini-n i d ü z e n l i b i r ş e k i l d e z i y a r e t e d i p , o n u n l a H u z u r e v i n i n i ç i n d e v e dış ında da i lg i lenmekte -d i r l e r . A n c a k d i ğ e r a l -an larda da des tek gere -k i y o r . Ö r n e ğ i n d ü z e n -l e n e c e k e t k i n l i k l e r i n o r g a n i z e e d i l m e s i v e y a F e s t i v a l l e r e g i d e c e k l e r e e ş l i k e d i l m e s i g i b i h i z -m e t l e r . G ö n ü l l ü o l a r a k h izmet e tmek i s teyenler H e i l i g - G e i s t H u z u r e v i i l e t e m a s a g e ç e b i l i r l e r . (Tel : 0841 3709191)

27. Ingolstadt Sağlık Günü: Ziyaretçiler 4 Temmuz‘da Şehir Merkezindeki 100 adet Stantta değerli ipuçlarından ve ücretsiz sağlık kontrollerinden yararlanabilecekler.

Sergi: „Ingolstadt sanki Boyanmış“ sloganıyla Ingolstadt‘ın çeşitli sanatçılarına ait eserler 4 ila19 Temmuz arasında yine Kreuztor‘da sergilenecek.

Napolyon zamanında Tıp: Prof. Dr. Claudia Wiesemann bu konu hakkında 9 Temmuz 2015‘te saat 19‘dan itibaren Alman Tıp Tarihi Müzesinde bir Konferans verecek. Giriş ücretsizdir.

Günlük Yaşamda Yardım ve Destek: Gönüllüler Heilig-Geist Huzurevinin sakinlerine eşlik ediyor.

И м е т ь в р е м я д л я д р у г и х , у м е т ь с л у ш а т ь и п р о в о д и т ь с н и м и в р е м я : п о м о щ ь в о л о н т ё р о в с т а р и к а м в д о м е п р е с т а р е л ы х « H e i l i g - G e i s t - S p i t a l » э т о р а б о т а , к о т о р а я д е л а е т с я с д у ш о й . 3 0 л е т п р о ш л о с т е х п о р , к о г д а м а л е н ь к а я г р у п п а и з п я т и ж е н щ и н н а ч а л а о п е к а т ь п р е с т а р е л ы х в э т о м д о м е . В н а с т о я щ е е в р е м я и х у ж е 4 5 в о л о н т ё р о в .

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(sr/bp) Regensburg hat es mit 322.325 geradelten Ki-lometern vorgemacht, In-golstadt will es noch besser machen: Bei der städtischen Pressekonferenz am 30. Ju-ni warb Oberbürgermeis- ter Dr. Christian Lösel noch ein-mal für die Aktion Stadtradeln in Ingolstadt. Los geht’s am Samstag, 04. Juli, 9.30 Uhr, auf dem Paradeplatz.

Drei Werte bayerischer Städte in Sachen Stadtradeln liegen bis-lang vor. Würzburg mit 173.372 Kilometern, Erlangen mit 131.850 Kilometern und der Spitzenreiter Regensburg mit insgesamt 322.325 geradelten Kilometern. Die Haupt-stadt des Bezirks Oberpfalz sei mit 91 Teams und 1.435 Radfahrern in diesen Teams angetreten. Pro Per-son bedeute das 245 Kilometer, die geradelt werden müssen, so der OB. „Es ist mein Ziel, in Ingolstadt die 322.000 Kilometer von Regens-burg zu schaffen.“ Dieser Wert liegt

ein gutes Stück über dem angenom-menen Minimum von 176 Kilome-tern pro Teilnehmer in Ingolstadt.

184 angemeldete Teams

Derzeit kann die Stadt Ingol-stadt Anmeldungen von 184 Teams mit 1.311 Teilnehmern verbuchen. Aus dem Ingolstädter Stadtrat beteiligen sich 46 Radler an der Aktion. Weitere Teilnehmer sind herzlich willkommen: „Ich rufe alle Schulen, Hochschulen, Firmen, Vereine und Verbände zur Teilnahme beim Stadtradeln auf. Wir wollen uns mit Regens-burg messen“, so OB Lösel. Nach dem Start am 4. Juli um 9.30 Uhr auf dem Paradeplatz heißt es dann für alle Teilnehmer rauf auf den Sattel und drei Wochen radeln, was das Zeug hält.

OB Lösel eröffnet das Stadtradeln

Auch der Oberbürgermeister will im Aktionszeitraum mög-

lichst viele Termine mit dem Fahrrad wahrnehmen. Nach der Eröffnung auf dem Parade-platz am 4. Juli im Rahmen des städtischen Gesundheitstags radelt Lösel weiter zum Festakt „20 Jahre GVZ“. Bis zum 24. Juli sind alle Ingolstädter aufgeru-fen, 21 Tage lang beruflich und privat, während der Woche und am Wochenende, im Urlaub, in Ingolstadt oder in der näheren Umgebung möglichst viele We-ge mit dem Fahrrad zurückzu-legen. Der Oberbürgermeister ruft die Bevölkerung zur regen Teilnahme am „Stadtradeln“ auf: „Ingolstadt ist lebenswert – auch deshalb, weil wir allen Verkehrs-teilnehmern den Raum geben möchten, den sie benötigen. Zu-Fuß-Gehen und Radfahren sind günstige, energieeffiziente und umweltfreundliche Arten der Fortbewegung. Wer radelt, tut etwas für seine Gesundheit und kommt oftmals vor allen anderen ans Ziel.“

Jeder kann mitmachen

Alle können an der Aktion Stadtradeln teilnehmen: Bürge-rinnen und Bürger, Firmen, Or-ganisationen, Schulklassen, Ver-eine und junge Familien. Diese können sich unter der Internet-seite www.stadtradeln.de/ingol-stadt2015.html anmelden. Auch Radler ohne Internetzugang können mitmachen. Sie können sich telefonisch unter 08 41/3 05 – 23 50 registrieren und ihre ge-radelten Kilometer in Papierform erfassen. Selbst während des Ak-tionszeitraumes vom 4. Juli bis zum 24. Juli besteht die Möglich-keit, sich noch anzumelden und am Stadtradeln teilzunehmen.

Stadtradel-Stars geben ihre Autoschlüssel ab

Am Freitag, 3. Juli, um 8 Uhr geben die Radelstars des Pro-jekts, Sepp Rottenkolber und Christian Höbusch, ihre Auto-

schlüssel für den Zeitraum des Wettbewerbs bei Oberbürger-meister Christian Lösel ab. Die Schlüssel werden während der ganzen Zeit im Ingolstädter Rat-haus verwahrt. „Beide Radelstars sollen die Kilometer-Quote des Stadtrats nach oben schrauben“, erklärte Lösel.

Audi-Mitarbeiter radeln ebenfalls

Auch die Audi AG beteiligt sich an der Aktion. Der Automo-bilhersteller ruft alle interessier-ten Mitarbeiter dazu auf, sich zu registrieren und die gefahrenen Strecken zu dokumentieren. Die Anmeldung ist als Einzelfahrer, Abteilung oder als Kollegenteam möglich. Für jeden geleis-teten Kilometer spendet das Unter-nehmen eine zusätzliche Sum-me, die später an die regionalen Verkehrswachten verteilt wird. Man begrüße das Stadtradeln als Beitrag zum Klimaschutz, aber auch als Möglichkeit, die

Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und den Radverkehr in der Region zu stärken, heißt es bei Audi Ingolstadt. Alle enga-gierten Radler und Bürger, die sich am Stadtradeln beteiligen, möchte das Unternehmen außer-dem mit hochwertigen Preisen für die anschließende Verlosung motivieren.

Alle Infos kompakt

Auf der Internetseite www.stadtradeln.de/ingolstadt2015.html gibt es die aktuellsten In-formationen und Tipps zum „Stadtradeln“ in Ingolstadt. Wie z. B. das Programmheft zum Aus-drucken, Radtouren oder den Kilometererfassungsbogen. Ge-winnen wird bei der Radl-Aktion nicht nur die Umwelt, auch die Teilnehmer können gewinnen - denn am Ende werden über 100 attraktive Preise, darunter bei-spielsweise mehrere Pedelecs, verlost.

Alle in die Pedale treten!OB Lösel ruft zur Aktion Stadtradeln auf - der Startschuss fällt am Samstag, 4. Juli

Page 14: BLICKPUNKT KW27 2015

SPORT14 Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

„Haben unsere Hausaufgaben gemacht“Kraibergs Spielertrainer Dinulovic im Interview über den Aufstieg und seine hochkarätigen Neuzugänge

Von Patrick Roelen

Wenn es um die Meisterschafts-favoriten in der Fußball-Kreisliga geht, wird das Sport-Team aus Kraiberg in der Region stets hoch gehandelt. Jahr für Jahr. Doch genauso häufig verpas-sen die Kraiberger den auch von ihnen angepeilten Aufstieg in die Bezirksliga. Damit es in der kommenden Saison endlich klappt, will Spielertrainer Denis Dinulovic so viele Neuzugän-ge verpflichten, wie wohl noch nie zuvor. Bereits jetzt stehen einige Spieler fest, von denen andere Kreisliga-Trainer nur träumen dürfen. Im Interview verrät der 35-jährige Stürmer, der 2014/2015 erneut Torschüt-zenkönig wurde, wie er mit Peric & Co. plant und warum er sauer auf Fabian Reichenberger ist.

Herr Dinulovic, das Saisonende liegt nun einige Wochen zurück. Wie bewerten Sie die vergangene Spielzeit Ihres Teams mit diesem Abstand?

Denis Dinulovic: Wir sind na-türlich nicht zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Nach der Vorrunde hatten wir das Ziel, bis zum Schluss zumindest um Platz zwei mitzu-spielen. In der Rückrunde haben wir es aber nicht geschafft, unsere Leistungen konstant abzurufen. Deswegen können wir auf keinen Fall mit der letzten Saison zufrie-den sein.

Wie frustriert sind Sie darüber, dass Sie jedes Jahr oben mitspie-len, es zum Aufstieg letztendlich aber noch nicht gereicht hat?

Dinulovic: Wir sind ja nicht allei-ne in der Liga, die anderen Mann-schaften können schon auch Fuß-ball spielen. Jedes Jahr gibt es vier, fünf Mannschaften, die das Zeug dazu haben, aufzusteigen. Dann kommt es darauf an, wer am kons-tantesten ist. Das haben wir bislang nicht geschafft und haben es da-her – speziell in diesem Jahr - nicht verdient. Der Mannschaft hat zum Schluss die letzte Gier, der Biss ge-fehlt. Das ist dann der Unterschied zu einer Mannschaft wie in diesem Jahr Baar-Ebenhausen, die hung-rige Spieler in ihren Reihen hatte. Baar-Ebenhausen hat es geschafft, die Euphorie vom Aufstieg in die neue Saison mitzunehmen – und das ist häufig viel mehr wert als die fußballerische Qualität der Spie-ler. Das hat man bei uns gesehen. Unser Kader hatte viel Qualität, war aber relativ klein – zu klein. In den entscheidenden Phasen gab es unter den Spielern keinen Kon-kurrenzkampf. Deshalb könnten durchaus bei dem ein oder ande-ren die letzten paar Prozent gefehlt haben. Das soll im kommenden Jahr nicht mehr vorkommen. Wir

wollen deshalb acht, neun neue Leute holen, damit wir neben der vorhandenen Qualität auch Quan-tität in unseren Kader hineinbe-kommen. Natürlich erhoffen wir uns dadurch, nächstes Jahr bis zum Schluss eine große Rolle in der Liga spielen zu können.

Zuletzt hielt sich ein Gerücht hart-näckig: Nach der enttäuschenden Saison soll die Chemie zwischen Ihnen und dem Team nicht mehr gestimmt haben, weshalb der Vor-stand sogar Gespräche mit ande-ren Trainern geführt haben soll…

Dinulovic: Das ist in diesem Ge-schäft natürlich immer möglich. Letztendlich ist das auch legitim. Genauso wie andere Vereine mit mir sprechen, hat auch Kraiberg das Recht, sich mit anderen Trai-nern zu treffen. Wir verständigen uns in Kraiberg Jahr für Jahr da-rauf, ob wir zusammen weiterma-chen wollen. Der Verein muss sich also auch mit dem Fall, dass ich den Verein verlasse, beschäftigen. In diesem Fall war es zwischen Krai-berg und mir aber nie ein Thema, dass es nicht weitergeht. Wir haben den Vertrag frühzeitig verlängert. Und gehen jetzt in die sechste ge-meinsame Saison. Dass es zwischen mir und meiner Mannschaft nicht gepasst haben soll, kann ich nicht bestätigen. Wenn es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt – was bei uns ja der Fall war -, kann so etwas natürlich aufkommen. Dann wäre ich aber auch der Erste, der da ei-

nen Schlussstrich unter die Sache ziehen würde. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass das der Fall war. Zwischen mir und meiner Mann-schaft hat alles gepasst.

Dennoch haben Sie sich dazu ent-schieden, ungewöhnliche viele Spieler nach Kraiberg zu lotsen – ein deutliches Zeichen an die Spie-ler in Ihrem Kader…

Dinulovic: Klar. Die Spieler, die dieses Jahr schon dabei waren, ste-hen jetzt noch mehr in der Pflicht. Wenn sie weiterhin spielen wollen, müssen sie Gas geben. Konkur-renz belebt das Geschäft. Die Neu-zugänge werden hochmotiviert an die Sache rangehen und sind sicherlich nicht nach Kraiberg ge-wechselt, um dann auf der Bank zu sitzen. All unsere Neuzugänge bringen auch die Qualität mit, um von Anfang an zu spielen.

Stellen Sie doch bitte kurz Ihre Zu-gänge vor.

Dinulovic: Vom VfB Friedrichs-hofen ist mit Fabian Fliegl ein junger hungriger Torwart gekom-men. Semih Soysal wechselt von Türkisch zu uns. Auch ein junger Spieler, der bislang aber noch zu wenig aus seinem großen Poten-zial gemacht hat. Mit Aleksan-der Schuschannikov kommt von Gerolfing II ein weiterer Spieler, der in Gerolfing Kapitän war und uns in der Abwehr verstärkt. Mit Christian Ereiz und Dominik Ga-vric kommen ebenfalls zwei junge

Spieler dazu, die noch keiner auf dem Zettel hat, die aber beide viel Potenzial mitbringen. Felix Win-kelmeyr kommt aus Pförring zu uns zurück. Ein ganz erfahrener Mann, vom dem ich mir einiges erwarte. Auch Alfred Henning und Mario Peric waren schon einmal bei uns und wollen es nun noch einmal wissen. Alfred Henning wechselt von Friedrichshofen zu uns und Mario Peric war Trainer bei Croatia Großmehring. Eigent-lich hatte auch Fabian Reichenber-ger fest zugesagt. Der ist aber nun doch noch abgesprungen und wird nach Etting wechseln. Das ist schon enttäuschend. Wenn jemand fest zusagt und dann kurz vor knapp

doch noch absagt, ist das sicherlich auch nicht die feine Art. Wir führen jetzt noch mit zwei, drei weiteren Leuten Gespräche. Wenn wir die holen, bin ich sehr zuversichtlich, was die nächste Saison angeht.

Felix Winkelmeyr und Mario Pe-ric sind die wohl bekanntesten Neuzugänge, haben schon einiges in ihrer langen Karriere erreicht. Zudem waren beide zuletzt als Spielertrainer aktiv, Winkelmeyer – gemeinsam mit Bastian Blabl – in Pförring, Peric bei Croatia Groß-mehring. Wird es für die beiden nicht schwierig sein, sich nach dieser Zeit Ihnen unterzuordnen?

Dinulovic: Das denke ich nicht.

Als Spieler bist du sehr auf dich fo-kussiert. Wenn du dann mal deine ersten Trainererfahrungen gemacht hast, gehst du ganz anders an die Sache ran, weil du Probleme anders wahrnimmst. Ich erhoffe mir des-halb, dass die Jungs eine Führungs-rolle übernehmen und zeigen, wo es langgeht. Ihre fußballerischen Fä-higkeiten sind ohnehin unumstrit-ten. Beide zeigen mit dem Schritt, wieder zu uns zu kommen, ja zu-dem, dass sie es noch einmal wissen wollen und nach wie vor ehrgeizig sind. Da wird es also mit Sicherheit keine Probleme geben.

Noch ein kurzes Wort zu Fabian Reichenberger, der zuletzt ohne-hin als Wandervogel verschrieen war. Warum hat er sein Wort ge-brochen?

Dinulovic: Er hatte bei uns fest zugesagt. Fabian hat sich dann sehr kurzfristig noch einmal ument-schieden. Eigentlich war die Sache seit rund fünf Wochen durch. Da hatte er uns zugesagt. In Etting soll er jetzt wohl als spielender Co-Trai-ner agieren. Das hat ihm mehr zu-gesagt. Man muss seine Entschei-dung akzeptieren, aber natürlich ist es ärgerlich für uns. Vor allem, weil wir es nicht von ihm erwartet hätten.

Sie hatten bereits eine starke Mannschaft zusammen und haben jetzt noch einmal ordentlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Darf man das als Kampfansage an die Konkurrenz verstehen, dass Sie nun endlich aufsteigen wol-len?

Dinulovic: Natürlich wollen wir aufsteigen. Aber es geht ja nicht um das Wollen. Die Frage ist, ob wir es letztendlich schaffen. Als wir im April zuletzt miteinander ge-sprochen haben, hatte ich ja bereits erkennen müssen, dass es mit der damaligen Verfassung des Teams fast unmöglich für uns sein würde, noch einmal oben anzugreifen. Wir haben dann erkannt, an welchen Rädern wir drehen müssen und haben das auch getan. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt kommt es darauf an, ob die Mannschaft zueinander findet und wie sehr jeder Einzelne den Erfolg will.

Wann beginnen Sie mit der Vorbe-reitung?

Dinulovic: Wir starten am 9. Juli und werden dann Testspiele gegen Marienstein, Grün-Weiß Ingolstadt sowie Manching II absolvieren. Au-ßerdem müssen wir im Sparkassen-pokal gegen Oberhaunstadt und Hepberg ran. Der Ligabetrieb star-tet dann am 16. August. Da müssen wir gleich hochkonzentriert sein. Aber ich hoffe, dass wir das in die-sem Jahr mit unserem größeren Ka-der besser hinbekommen werden.

Voll fokussiert: Für Denis Dinulovic (l.) zählt in diesem Jahr mit dem ST Kraiberg nur der Aufstieg. Archivfoto: Denis Dinulovic

Wiedersehen macht Freude: Mario Peric (r.) kehrt nach Stationen bei Croatia Großmehring und Grün-Weiß Ingolstadt (u.a) wieder nach Kraiberg zurück. Archivfoto: Stefan Bösl

„Rambos“ Ende?Mit Torwart Örjan Nyland wechselt ein Top-Talent nach Ingolstadt, „Rambo“ Özcan hat da schlechte Karten

(pr) Wenn man an den erfolg-reichen Weg des FC Ingolstadt 04 denkt, fallen einem schlagartig einige Namen in diesem Zusam-menhang ein, Spieler und Verant-wortliche, die diesen Weg gemein-sam mit dem Verein gegangen sind und zu dem Erfolg beigetra-gen haben. Ramazan Özcan gehört sicherlich zu ihnen. Der 31-jährige Österreicher stellte sich stets der Verantwortung, wenn es mal nicht lief. Innerhalb der Mannschaft und bei den Fans genießt er ein hohes Ansehen. Doch die Zeiten als Stammkeeper könnten für „Ram-bo“, wie Özcan meist nur genannt wird, womöglich bald vorbei sein. Denn am Mittwoch verkündete sein Verein die Verpflichtung von Örjan Nyland. Der Neuzugang er-klärte direkt nach der Bekanntga-be seines Transfers: „Es war immer

ein Traum für mich, einmal in der Bundesliga zu spielen.“ Wobei die Betonung hier auf „spielen“ liegt.

Nyland wechselt vom norwe-gischen Erstligisten Molde FK an die Donau. Laut „kicker“, der sich auf norwegische Quellen beruft, belaufe sich die Ablösesumme für den 24-Jährigen auf rund ei-ne Million Euro. Ungewöhnlich wenig für einen der begehrtesten Nachwuchstorhüter Europas. Kicker-Informationen zufolge hätten unter anderem „der FC Liverpool, dessen Lokalrivale FC Everton und der FC Southampton (…) sowie der schottische Meister Celtic Glasgow“ Interesse an dem 1,92 Meter großen Hünen gehabt. Nylands Marktwert wird auf 1,6 Million Euro beziffert (Quelle: transfermarkt.de), deutlich mehr also als die kolportierte Ablöse von

einer Million Euro. FC-04-Sportdi-rektor Thomas Linke ist mit der Verpflichtung Nylands so oder so erneut ein echter Coup geglückt. In der Nationalmannschaft Nor-wegens ist Nyland die Nummer eins (13 Länderspiele), für seinen Verein Molde FK bestritt er bereits Europa League- und Champions-League-Qualifikations-Spiele.

Mit dieser internationalen Er-fahrung kann Özcan, der in Öster-reich „nur“ die Nummer zwei im Nationalteam ist, nicht mithalten. In der ersten Fußball-Bundesliga bringt es Rambo übrigens ledig-lich auf acht Einsätze, während Nyland dreifacher Norwegischer Pokalsieger ist und auch schon die Meisterschaft in Norwegen feiern durfte. Die Norwegische Liga ist allerdings in keinster Weise mit der 1. Bundesliga zu vergleichen,

was man fairerweise hinzufü-gen muss. Offiziell wird es auch deshalb ein offenes Duell um die Torhüterposition geben. Für Öz-can sprechen die Verdienste um den Verein, während Nyland klar die Zukunft gehört. Welch Wert-schätzung der Norweger bereits jetzt im Verein besitzt, zeigt seine Vertragslaufzeit: FCI und Keeper einigten sich auf einen Kontrakt bis Juli 2019. Öczan steht übrigens nur noch ein Jahr bis 2016 unter Vertrag. Die Zeit von „Rambo“ scheint wohl abzulaufen. Gleich-wohl dürfte Özcan, der 2011 zu den Schanzern kam, den Konkur-renzkampf hochmotiviert anneh-men. Denn mit Österreich will er im kommenden Jahr an der Euro-pameisterschaft teilnehmen. Vo-raussetzung für eine Nominierung für den EM-Kader: Spielpraxis.

Muss um seinen Platz kämpfen: Den Status als unangefochtene Nummer eins dürfte Ramazan Özcan erst einmal los sein. Foto: Stefan Bösl

Page 15: BLICKPUNKT KW27 2015

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt 03. / 04. Juli 2015

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

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Nächste Ausgabe:10. / 11. Juli

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Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 04. / 05. Juli 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Christa Goerlich-Wanninger, Münchener Str. 47, Ingolstadt 08 41 / 7 40 88Dr. Sebastian Wanninger, Münchener Str. 47, Ingolstadt 08 41 / 7 40 88

Apotheken Notdienst

Samstag, 04. Juli 2015 Marien-Apotheke, Harderstr. 1/ Kupferstr. 1, Ingolstadt 08 41 / 3 28 22Engel-Apotheke, Herrnstr. 20, Reichertshofen 0 84 53 / 70 46

Sonntag, 05. Juli 2015 Regenbogen-Apotheke, Berliner Str. 17, Ingolstadt 08 41 / 3 70 57 80Christophorus-Apotheke, Goethestr. 113, Ingolstadt 08 41 / 5 62 08

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04.07. bis 19.07.2015 (jew. Sa/So) „Ingolstadt wie gemalt“

Werke Ingolstädter Künstler

Kreuztor Ingolstadt - www.kreuztor-ingolstadt.de

Bis 30.09.2015 „Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier“

Lechner Museum Ingolstadt - www.lechner-museum.de

Bis 11.10.2015 „Schwarz auf Weiß“ – Highlights der Sammlung Weishaupt

Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt - www.mkk-ingolstadt.de

Bis 20.07.2015 Pop-Art-Kunst - James Rizzi (1950-2011)

Museum im Pfl egschloss Schrobenhausen - www.schrobenhausen.de

Bis 17.07.2015 „Vom Eid des Hippokrates bis zu Edward Snowden

Eine kleine Reise durch 2500 Jahre Datenschutz“

Neues Rathaus Ingolstadt - www.ingolstadt.de/veranstaltungen

Bis 31.10.2015 „Napoleon und Bayern“ - Bayerische Landesausstellung 2015

Neues Schloss Ingolstadt - www.landesausstellung-ingolstadt.de

Bis 27.09.2015 „Die Alpen im Krieg - Krieg in den Alpen. Die Anfänge der

deutschen Gebirgstruppe 1915“

Reduit Tilly Ingolstadt - www.armeemuseum.de

Bis 02.08.2015 „Ingolstadts Gesicht: Stadtveduten bis Eppelein“

Stadtmuseum Ingolstadt - www.ingolstadt.de/stadtmuseum

Bis 31.12.2015 Jubiläumsausstellung „10 Jahre Stadtmuseum Neuburg“

Stadtmuseum Neuburg - www.stadtmuseum-neuburg.de

Bis 18.07.2015 „Licht und Schatten“

Mosaikausstellung der Deutschen Organisation für Mosaikkunst

Wohlfühlhaus Ingolstadt, Manchinger Straße 114 - www.wfh-in.de

01.07. / 20:30 „Rio Reiser - König von Deutschland“

Eine musikalische Biografi e von Heiner Kondschak

auch 03.07., 04.07., 06.07., 07.07., 09.07., 11.07. / jeweils 20:30

Freilichtbühne im Turm Baur Ingolstadt - www.theater.ingolstadt.de

11.07. / 19:30 Premiere: „Grand Café Europa“ - Jugendtheater

Jugendkultursommer der „Stiftung Jugend fragt e.V.“

auch 12.07. / 18:00

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus - www.jugendkultursommer.eu

02.07. / 18:30 „Kopf.Kino - Erfolg beginnt immer im Kopf“

Infoabend zu Beruf, Karriere und Alltag

eventhalle Westpark Ingolstadt - www.eventhalle-westpark.de

03.07. / 19:00 „Schanzer Schrammeln“ - Lesung mit original Wiener Musik

Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal - www.pfaffenhofen.de

Vorträge im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2015

„Napoleon und Bayern“:

03.07. / 19:30 Lesung: „Napoleon und Bayern“

Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

07.07. / 12:30 Reihe „Mittagsvisiten“:

Elektrisierapparat Michael Kowalski

Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

08.07. / 14:00 Vortrag: „90 Minuten um Ingolstadt zu verstehen“

Referent: Herr Prof. Martin

Bürgerhaus (Alte Post) Ingolstadt

09.07. / 19:00 Vortragsreihe „Medizin zur Zeit Napoleons“: Brownianismus,

Revolution in der Medizin - Wie ein Schotte den Aderlass abschaffte.

Referentin: Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Göttingen

Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Nähere Informationen: www.landesausstellung-ingolstadt.de

03.07. / 19:30 Audi Sommerkonzerte 2015: „Wild Territories“

eventhalle Westpark Ingolstadt - www.sommerkonzerte.de

04.07. / 22:00 Party mit Dennis Kranz - „Ich hör Schlager - weil das leider geil ist!“

eventhalle Westpark Ingolstadt - www.eventhalle-westpark.de

05.07. / 17:00 Jahreskonzert „open air“ der Städtischen Simon-Mayr-Sing-

und Musikschule Ingolstadt

Klenzepark Ingolstadt, neben dem Exerzierhaus - www.musikschule.ingolstadt.de

05.07. / 19:00 Reihe „Musik im Museum“: Irish Folk

Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal - www.ingolstadt.de/stadtmuseum

05.07. / 19:30 Audi Sommerkonzerte 2015: Lieder und Arien mit T. Hampson

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal - www.sommerkonzerte.de

06.07. / 20:30 26. Bluesfest Ingolstadt: Richard Dobson & Friends (USA)

Neue Welt Ingolstadt - www.bluesfestingolstadt.de

07.07. / 20:30 26. Bluesfest Ingolstadt: Gal Holiday and the Honky Tonk Revue (USA)

Neue Welt Ingolstadt - www.bluesfestingolstadt.de

08.07. / 20:00 Benefi zkonzert für „tun“ - Starthilfe für Flüchtlinge

GKO Ingolstadt und Sinfonieorchester der Kath. Universität EI

Altes Stadttheater Eichstätt, Festsaal - www.eichstaett.de/veranstaltungen

09.07. / 19:00 Arcadenkonzert: Ensemble Musica Narrans

Pfarrhof St. Jakob Schrobenhausen - www.barockmusik-schrobenhausen.de

09.07. / 19:30 Ensemble 12 x Blech - „Von Bach bis Cole Porter“

Kloster St. Walburg Eichstätt, Barockgärtchen - www.eichstaett.de/veranstaltungen

09.07. / 19:30 Audi Sommerkonzerte 2015: Kremerata Baltica, Avi Avital

(Mandoline)

Kongregationssaal Neuburg - www.sommerkonzerte.de

11.07. / 20:00 Lied „Gut“ Open-Air mit Rainhard Fendrich und Band

Prielhof Scheyern - www.skasa-event.de

12.07. / 11:00 3BA Concert Band - Bayerische Brass Band Akademie

Neues Schloss Ingolstadt, Innenhof - www.ingolstadt.de/veranstaltungen

12.07. / 19:30 Audi Sommerkonzerte 2015 - Vorsprung-Festival: Haydn

„Die Jahreszeiten“ - Ltg.: Kent Nagano

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal - www.sommerkonzerte.de

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Auf den zweiten Blick

Will man Golfspieler, Zahnarzt, Modedesigner oder auch Tischler/

Schreiner werden, dann braucht man „ihn“. Rainhard Fendrich hat

„ihn“: Den „zweiten Blick“, den er nun zu seinem 60. Geburtstag wie-

der als Vollblutmusiker riskiert: Dieser „zweite Blick“ richtet sich im

Zuge des Lebensjubiläums auf das eigene künstlerische Schaffen.

„Für mich war es extrem interessant zu hören, was ich gesungen habe und eben-

so interessant, nachzulesen, was ich da so alles in jungen bzw. jüngeren Jahren

geschrieben habe. Ich wollte wissen: Was dachte Rainhard Fendrich? Es sind

dabei 14 auserwählte Titel hängen geblieben, die mich erneut berührt haben.“

Und diese von Rainhard Fendrich mit einer ordentlichen Portion Bauchge-

fühl ausgesuchten Stücke „kümmern“ sich um Zwischenmenschlichkeit,

Zeit- und Langzeiterscheinungen. Und um autobiografi sche Erinnerungen.

Der „zweite Blick“ traf auch den Sound. Verantwortlich zeichnet die über Jahre

hervorragend eingespielte „rot-weiß-rote Band-Referenz“. Mit Dieter Kolbeck

am Keyboard, Robby Musenbichler an der Gitarre, Willi Langer am Bass und

Oliver Gattringer am Schlagzeug. Fendrichs „Vier-Mann-Studio- und Live-

Combo“ kleidete nicht nur die 14 fast vergessenen Perlen neu ein, sondern

auch die Schlussnummer der CD, die eigens für dieses Album kreiert wurde.

Seine neuen und aber auch

größten Hits wird Rainhard

Fendrich mit seiner Band

auch am 11. Juli 2015 beim

Lied“Gut“ Open-Air im Prielhof

Scheyern präsentieren.

„Auf den zweiten Blick“, das

neue Album von Rainhard

Fendrich („das für mich ein Blu-

menstrauß zum 60. Geburts-

tag ist“) erschien am 9. Januar

2015.

Beginn: 20:00 Uhr

(Einlass:18:30)

Komplett Bestuhlt

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