Download - Adobe Illustrator Teil 1 - maihack.demaihack.de/Vorlesungen/grafischeprogramme/illustrator/... · 1. Allgemeines Die Geschichte von Adobe Illustrator •Adobe Illustrator ist ein

Adobe IllustratorTeil 1

Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)Datum: 08.12.2010

• 1. Allgemeines Die Geschichte von Adobe Illustrator Neues in Adobe Illustrator CS3 Neues in Adobe Illustrator CS4 Dateiformate Grundlegende Programmfunktionen

• 2. Die Programmoberfläche Der Arbeitsbereich AnsichtsmodiWerkzeuge/Toolbox PalettenMenü und Informationsleiste

• 3. Arbeitshilfen Lineale (magnetische) Hilfslinien Raster Positionen von Objekten messen

Inhaltsverzeichnis zu Illustrator

1. AllgemeinesDie Geschichte von Adobe Illustrator

•Adobe Illustrator ist ein vektorbasiertes Grafik‐ und Zeichenprogramm. •Entwickelt wurde Illustrator von der kalifornischen Software Firma Adobe.•Ursprünglich nur für MAC schloss Adobe damit die Lücke zwischen komplizierter CAD‐Software und den unflexiblen und ungenauen, pixelbasierten Malprogrammen.•Ursprünglich basierte das Adobe AI‐Format auf Postscript. Allerdings nur eine recht beschränkte Untermenge von Postscript .•Am 19. März 1987 kam die erste Version von Adobe Illustrator V1.1 auf dem Markt.•Adobe verfügte damals nur über die grundlegenden Zeichenwerkzeuge.•1988 kam die Version 2.0, der kein großer Erfolg beschieden war. CorelDraw war damals vom Umfang und der Bedienerfreundlichkeit weit überlegen.


•1987: Erste Version von Adobe Illustrator. Nur MAC‐Version•1988: Version 2.0: Neue Werkzeuge wie Überblendungen, Freihandwerkzeug, Maßband, Pausstift sowie Farben, Masken und Muster. Sogar Objekte mit Löcher konnten erstellt werden.•1989: Version 2.0 wurde von CorelDraw fast verdrängt.•1990: Adobe Illustrator 3.0 (Macintosh, NEXT, UnixAuch in dieser Version war immer noch keine Bearbeitung im Vorschaumodus möglich, doch endlich gab es zusammengesetzte Pfade und somit die Möglichkeit, auch Objekte mit Löchern zu erzeugen.•1991: Adobe Illustrator 3.5 (Silicon Graphics)•1992: Adobe Illustrator 4.0 (Windows)•1993: Adobe Illustrator 4.5 (Sun SPARC)•1993: Adobe Illustrator 5.0 (Macintosh) Nun konnte auch der MAC seine Zeichnungen direkt im Vorschaumodusbearbeiten. Die Benutzeroberfläche wurde verändert und die schwebenden Paletten erhielten Einzug.Viele noch heute bekannte Werkzeuge (Messer, Seitenpositionierer, kalligraphischer Pinsel, Farbeimer, Farbverläufe,Ebenen) kamen hinzu.•1994: Adobe Illustrator 5.5 (Macintosh) Diese Version nativ auf einem Power MAC und brachte verbesserte Import‐/Export‐Filter mit. So konnte man PDF‐Dateien öffnen und direkt exportieren. Die typografischenFähigkeiten wurden auch stark verbessert. So gab es endlich Spalten und eine Tabulator‐Palette.


•1995: Adobe Illustrator 4.1 (Windows) Neben der Unterstützung von Windows 95 gab es keine nennenswertenVerbesserungen. Alle Grafikprogramme für den PC (und auch Illustrator für den MAC) haben zu der Zeit Illustratorfür Windows weit hinter sich gelassen.•1996: Adobe Illustrator 6.0 (Macintosh) Diese Version bot verbesserte Importfilter, womit es möglich war, TIFF‐, PDF‐,EPS‐ und PSD‐Dateien zu platzieren. Zu dem wurde Photoshop‐Filter direkt unterstützt. Neue Funktionen warenunteranderem „In Pixelbild umwandeln“, Stern – und Polygonwerkzeuge, Spiralwerkzeug, Wirbel‐Werkzeug, Ausrichten‐Palette, Farbseparation, mathematische Operationen in den Paletten und Drag‐ und Drop‐Unterstützung.•1997: Adobe Illustrator 7.0 (Macintosh, Windows) Erstmals gab es wieder eine Windows‐Version, die auch erstmals den gleichen Funktionsumfang bot wie die Macintosh‐Version. Die Benutzeroberfläche wurde noch weiter verbessert (verschachtelte Paletten) und durch den Siegeszug des WWW kam auch erstmals die Möglichkeit in dasProgramm, mit RGB‐Farben zu arbeiten. Das Textwerkzeug wurde um vertikale Ableger erweitert und das Diagramm‐werkzeug erhielt neue Diagrammarten. Illustrator wurde mit der Multiple‐Master‐Palette das erste Programm, das solcheSchriften direkt ohne den Adobe Type Manager verwenden und modifizieren konnte.•1998: Adobe Illustrator 8.0 (Macintosh, Windows) Mit jeder Version kamen Fähigkeiten von Photoshop auch zum Illustrator und somit enthielt Illustrator nun eine Aktionspalette, Navigatorpalette und die Möglichkeit, Dateienmit Ebenen nach Photoshop zu exportieren. Eine große Neuerung war das Verlaufsgitter, das dank Postscript 3und PDF auflösungsunabhängige flexible Verläufe ermöglichte. Die magnetischen Hilfslinien und Frei‐Verzerren‐Werkzeugerhöhten deutlich die Produktivität und die Bild‐ und Spezialpinsel machten Zusatzprogramme wie Fractal Design Expression teilweise überflüssig. Zudem gab es endlich nachträglich anpassbare Überblendungen, wiees andere Programme schon länger boten.


• 2000: Adobe Illustrator 9.0 (Macintosh, Windows) Die längere Entwicklungszeit gegenüber vorherigen Versionen machte sich in einem enormen Technologievorsprung bemerkbar. Illustrator 9 war das ersteVektorprogramm, das Transparenzen in guter Qualität (und teilweise weiter auflösungsunabhängig) ausgeben konnte. Zwar hatte Corel Draw schon seit geraumer Zeit Transparenzen verfügbar, doch wurden diese in jedem Fall in Pixelbilder umgerechnet, was oft zu Belichtungsproblemen führte. Auch MacromediaFreeHand bot vor Illustrator Transparenzen und warb damit, das erste Programm zu sein, das Transparenzen als Vektorobjekte ausgibt. Anders als Illustrator 9 war Freehand aber stark in der Kombinationsmöglichkeit eingeschränkt. Schon mit acht überlagernden Transparenzen konnte man kaum mit dem Dokument arbeiten, doch das wurde in der folgenden Version 10 zum größten Teil behoben. Es gab noch weitere Neuerungen wie verschachtelte Ebenen, Effekte (Live‐Filter), Stile und Photoshop‐kompatibles Farbmanagement. Durch die vielen komplexen Funktionen wurde Illustrator 9 aber deutlich langsamer als seine Vorgänger und viele Anwender stiegen selbst nach dem Update wieder auf 8.0 um.

• 2001: Adobe Illustrator 10 (Macintosh, Windows, Mac OSX) Adobe positionierte Illustrator immer mehr auch als Web‐Grafik‐Anwendung und somit lag es nahe, dass sich in diesem Bereich sehr viel getan hat. Die Symbol‐Palette half, Flashdateien klein zu halten und das Slice‐Werkzeug machte vielfach andere Anwendungen überflüssig. Der SVG‐Export wurde auch stark verbessert und die Variablen‐PalettemachteIllustrator‐Dokumente anhand von XML‐Dateien dynamisch. Endlich hielten auch Verzerrungshüllen in Illustrator Einzug, womit Illustrator wohl eines der letzten Grafikprogrammen war, welches diese Funktion erhielt. Die meisten Probleme der Version 9.0 mit den Transparenzen wurden behoben und auch die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhte sich weiter.


• 2003: Adobe Illustrator CS (Version 11) (Mac OS X, Windows) Ende Dezember 2003 erschien die deutsche Version von Illustrator CS. Ab dieser Version ist Illustrator integrierter Bestandteil der Adobe Creative Suite, wird aber auch weiterhin einzeln angeboten. Unter anderem gibt es erstmals echte 3D‐Funktionen, welche dem nicht mehr weiterentwickelten Adobe Dimensions recht ähnlich sind. Die häufig gefragte Extrusions‐Funktion wurde damit endlich in Illustrator verwirklicht. Der Umgang mit Schriften und fremdsprachigen Texten wurde komplett überarbeitet und Illustrator unterstützt nun erstmals OpenTypeund Unicode ähnlich der Funktionen von Adobe InDesign. Zudem gibt es auch Absatz‐ und Zeichenstile. Die PDF‐Unterstützung wurde dem aktuellen Stand (PDF 1.5, Acrobat 6) angepasst und unterstützt PDF‐Ebenen, Schnittmarken und Passwortschutz. An eine neue gestalterische Funktion hat Adobe ebenfalls gedacht: Der Scribble‐Effekt ermöglicht es, mit wenigen Mausklicks eine Zeichnung wie handgemalt aussehen zu lassen. Einige Probleme der Vorversion wurden behoben; so müssen EPS‐ und PDF‐Dateien nicht mehr eingebettet werden, wenn sie mit Transparenzen in Berührung kommen. Auch wurde die Druckfunktion erweitert, der Umfang der Druckeinstellungen entspricht nun etwa den Möglichkeiten, die Adobe InDesign bietet.

• 2005: Adobe Illustrator CS2 (Version 12) (Mac OS X, Windows) Der Funktionsumfang wurde um Möglichkeiten zum interaktiven Abpausen, interaktiven Malen, erweiterte Konturenoptionen und kolorierte Graustufen erweitert.

• 2007: Adobe Illustrator CS3 (Version 13) (Mac OS X, Windows) Integration mit früheren Macromedia‐Produkten, vor allem Flash. Neue Werkzeuge: Crop Area Tool und Vektor‐Radierer. Neue Funktionen: Isolierter Bearbeitungsmodus für Gruppen und Symbole. Neue Pannels (vorher Paletten): Color Guide

• 2008: Adobe Illustrator CS4 (Version 14) (Mac OS X, Windows)

1. AllgemeinesNeuerungen in der Version CS3

•Verbesserung der Performance•Textengine wurde komplett überholt•Die Adobe Indesign bekannten Zeichen‐ und Absatzformat‐Palette sind in Illustrator integriert.•Open Type Fonts werden von der CS‐Version voll unterstützt, z.B. bei WYSIWYG‐Anwendungen.• Das Abspeichern von Dokumentenvorlagen ist jetzt möglich.• Verbesserte PDF‐ und Druckfunktionen .• Es können einfache 3D‐Formen mit dem 3D‐Werkzeug erstellt werden.• Mit dem Skribble‐Effekt kann ein handgemalter Eindruck zugewiesen werden.•Des Weiteren wurden die Adobe‐Programme in der CS3‐Suite besser aufeinander abgestimmt. (z.B. ähnliche Werkzeugpaletten)


• Mehrere Zeichenflächen „Neu“: Dateien können nun bis zu 100 Zeichenflächen in verschiedenen Größen enthalten. Die Zeichenflächen können überlappend, nebeneinander oder übereinander angeordnet werden. Weiterhin können die Zeichenflächen einzeln oder zusammen gespeichert oder exportiert werden.

• Leistungsfähigkeit im Bedienfeld AUSSEHEN „Neu“: Die Eigenschaften von Objekten lassen sich direkt im Bedienfeld „Aussehen“ bearbeiten, sodass man dafür nicht mehr auf die Felder „Fläche“, „Kontur“ und „Effekte“ zurück gegriffen werden muss. Gemeinsame Attribute und flexible Anzeigeoptionen ermöglichen ein schnelles Rendering.

• Überarbeitete Grafikstile „Verbessert“: Kombinationen von mehreren Grafikstilen sind möglich, um Effekte zu erzeugen und Effizienz zu steigern. Sichtbare Stile zuordnen möglich. Eine Miniakturansicht für die Stile ist jetzt vorhanden.


• Verlaufstransparenz „Neu“: Die Deckkraft jeder einzelnen Farbe in einem Verlauf kann neu bestimmt werden. Darunter liegende Objekte und Bilder können angezeigt werden. Es können mithilfe mehrerer Ebenen, Aussparungen und Abblendungen eindrucksvolle Farb‐ und Strukturkombinationen erstellt werden.

• Flexible Verläufe „Neu“: Den Verlauf direkt im Objekt festlegen. Winkel, Position und die Abmessungen für ellipsenförmige Verläufe können definiert werden. Fein justierbare Regler ermöglichen optimale Farbkorrekturen, die in Echtzeit angezeigt werden.

•Tropfenpinsel „Neu“: Erstellen von Skizzen, die dann als einzelne, saubere Vektorobjekte dargestellt werden, wenn sich die Konturen überlappen. Zusammen mit dem Radiergummi und dem Glätten‐Werkzeug kann genauso wie mit der Hand gezeichnet werden.

1. AllgemeinesDateiformate

Format Endung Speichern Export Import

Adobe PDF *.pdf X x

Illustrator *.ai X X

Illustrator EPS *.eps X X

SVG *.svg*.svgz

X X

AutoCAD *.dwg*.dxf

X X

BMP *.bmp*.rle

X X

Computer GraphicsMetafile

*.cgm X X

CorelDRAW5,6,7,8,9,10

*.cdr x



Text *.txt X X

Tiff *.tif X X

Windows Metafile

*.wmf X X



EncapsulatedPostScript

*.eps*.spsf*.ps

X

Enhanced Metafile

*.emf X X

Film‐streifen *.film X X

FreeHand4,5,6,7,8,9,10,11

*.fh<version> X

GIF89a *.gif X

JPEG *.jpg X X

Kodak PhotoCD *.pcd X

MacromediaFlash

*.swf X



Macintosh PICT *.poc*.pcr

X X

Microsoft RTF *.rtf X

Microsoft Word *.doc X

PCX *.pcx X X

Photoshop *.psd X X

Pixar *.pxr X X

PNG *.png

Targa *.tga, *.icb*.vda, *vcb

X x

1. AllgemeinesGrundlegende Programmfunktionen

Standardmäßig wird nach dem Programmstart der Begrüßungsbildschirm eingeblendet,über den folgende Aktionen zu wählen sind:

1. AllgemeinesGrundlegende Programmfunktionen

Dokumenteneigenschaften wählen:DokumentennameDokumentprofilAnzahl der Zeichenflächen Format Einheit Formatlage Farbmodus

2. Die ProgrammoberflächeDer Arbeitsbereich

Paletten

Toolbox MontageflächeDruckbereich

2. Die ProgrammoberflächeAnsichtsmodi

Zum Anzeigen der Grafik können verschiedene Ansichtsmodi verwendet werden:

•Pfadansicht: Die Grafik wird in diesem Modus nur in Umrissen gezeichnet. Gerade wenn mit rechenintensiven, großen Dateien gearbeitet wird, ist es sinnvoll diese Ansicht zu wählen. Hierbei muss das Bild nicht immer komplett neuberechnet werden.•Vorschau: In diesem Modus wird die Grafik mit allen Details dargestellt.•Überdrucken‐Vorschau: Dient zum Überprüfen des Verhaltens der Konturen und Flächen, die auf ÜBERDRUCKEN eingestellt sind.•Pixelvorschau: Wie die Grafik als Pixelgrafik aussieht, kann man mit der Pixelvorschau überprüfen.

Die verschiedenen Ansichtsmodi können über folgende Menüs gewählt werden:„Ansicht““Pfadansicht„ „Ansicht““Überdrucken‐Vorschau“„Ansicht““Pixelvorschau“

2. Die ProgrammoberflächeWerkzeuge/Toolbox

Auswahl‐Werkzeug: Es können ganzeObjekte ausgewählt werden. Direktauswahl‐und Gruppenauswahl‐Werkzeug:

Auswahl Punkten oder Pfadsegmenten bei Gruppenauswahl Können einzelne Objekte einer Gruppe ausgewählt werden.Zauberstab‐Werkzeug: Es können Objekte

mit ähnlichen Attributen ausgewählt werden.Direktauswahl Lasso: Es können Punkte oder Pfadsegmente innerhalb von Objekten ausgewählt werden.

Zeichenstift:für Linien mit mehreren Segmenten)

TextLiniensegment(SHIFT 45 Grad Schritte)

Rechteck‐WerkzeugPinsel

Buntstift, Glätten, Löschen (Freihandzeichnen)Drehen Skalieren

Verkrümmen

Frei‐transformieren


Symbole aufsprühen

Vertikales Balkendiagram

Gitter erstellen

Verlauf

Angleichen

Pipette

Interaktiv malen

Interaktiv malen Auswahl

Slice

Schere

Hand

Zoom


Farbwahl zwischen Umrandung und Füllung

Fläche

Kontur

Farben zwischen Umrandung und Kontur vertauschen

Standard Fläche und Kontur

2. Die ProgrammoberflächePaletten‐Allgemein ‐ Beispiel

Mithilfe von Paletten können z.B. Informationen zur aktuell bearbeiteten Zeichnung angezeigt und bearbeitet werden.

Oft sind mehrere Paletten zu einer Gruppe zusammengefasst, wobei die einzelnen Paletten dann als Register erscheinen, die durch Anklicken im Vordergrund angezeigt werden können. Eine Palettengruppe lässt sich wie jedes andere Fenster verschieben, in der Größe ändern oder schließen.

Jede Palette bietet ein Palettenmenü, ein Symbol geöffnet wird und jeweils palettenspezifische Befehle enthält.

2. Die ProgrammoberflächeMenü und Informationsleiste

Art des markierten Objektes

Farbe der Fläche und der Kontur

Liniendicke

Position

Deckkraft

ReferenzpunktDer PositionGrafikstilpalette

Pinselpalette

Deckkraft des gelbenRechtecks beträgt nur noch 50%.

Es wurde ein Pinsel auf die äußereUmrandung aufgetragen.

3. ArbeitshilfenDie Lineale

Mithilfe der Lineale können Objekte exakt auf der Zeichenfläche platziert und abgemessen werden.Falls die Lineale nicht angezeigt werden, können sie mit dem Menüpunkt „ANSICHT““LINEALE EINBLENDEN“am oberen und linkem Rand des Zeichenfensters ein‐ bzw. ausgeblendet werden.

Der Nullpunkt der Lineale, also die horizontale und vertikale Koordinate 0, wird standardmäßig in derlinken unteren Ecke des Zeichenblattes angezeigt. Bei Bedarf kann er aber an jede Position verschobenwerden.

3. ArbeitshilfenDie Hilfslinien

•Hilfslinien werden dazu verwendet, um Objekte in einer bestimmten Größe zu zeichnenoder diese auszurichten. •Sobald beim Ziehen der Mauszeiger einen Abstand von (standardmäßig)zwei Pixel zu einer Hilfslinie unterschreitet, rastet das Objekt ab der Mauszeigerposition exakt an der Hilfslinie ein.•Hilfslinien werden nicht mit ausgedruckt.

•Hilfslinien werden so erstellt, in dem man Linien zeichnet und diese dann durch „Ansicht““Hilfslinien““Hilfslinien erstellen“ in Hilfslinien umwandelt.•Auf Hilfslinien können dann Fangfunktionen angewendet werden.

Im Standard ist ein Umkreis von 2 Pixeleingestellt, worin das Objekt exakt an den Hilfslinien einrastet.

3. ArbeitshilfenMagnetische Hilfslinien

• Mithilfe der magnetischen Hilfslinien können markierte Objekte relativ zu anderen Objekten ausgerichtet , verschieben und bearbeitet werden.

• Im Unterschied zu den bereits bekannten Hilfslinien werden magnetische Hilfslinien nicht permanent angezeigt, sondern nur eingeblendet , wenn sie Objekte zeichnen, ausrichten, bearbeiten oder transformieren. Voraussetzung ist , dass der Menüpunkt „ANSICHT““MAGNETISCHE HILFSLINIEN“ aktiviert ist.

•Rufen Sie den Menüpunkt „ANSICHT““MAGNETISCHEHILFSLINIEN“ auf. Die Funktion bleibt solange aktiv bisSie abermals den Menüpunkt aufrufen.•Verschieben Sie das Objekt wie gewohnt. Die magnetischenHilfslinien und verschiedene Zusatzinformationen werdeneingeblendet, und das Objekt wird dann ausgerichtet.

Zeigt an, ob die beiden Objekte in einem WinkelVon 45 Grad zueinander stehen.


• Objekte zentriert zueinander ausrichten:Markieren Sie ein Objekt, erscheint zusätzlich eine Markierung in der Mitte des Objektes. Platzieren Sie den Mauszeiger auf der Mitte des Objektes, erscheint der Texttipp „MITTE“ Ziehen Sie das Objekt am Punkt „MITTE“ auf das Objekt, an dem Sie es ausrichten möchten. Lassen Sie den Mauszeiger los, sobald sich das ausgewählte Objekt im Zentrum des zweiten Objektes befindet und der Texttipp „MITTE“ eingeblendet wird.


• Voreinstellungen der magnetischen Hilfslinien ändern Rufen Sie den Menüpunkt „BEARBEITEN““VOREINSTELLUNGEN““MAGNETISCHE HILFSLINIEN UNDSLICES“ auf. Um die Informationen, Linien und Markierungen während der Bearbeitung des Objekts anzeigen zu lassen, aktivieren Sie im folgenden Dialogfenster die Kontrollfelder im Bereich 1.Wählen Sie im Listenfeld WINKEL 2 die Winkelkombinationen aus, in denen die magnetischenHilfslinien angezeigt werden sollen.Oder geben Sie die gewünschten Winkel für die Hilfslinien in die Felder 3 ein, und kontrollieren Sieanhand der Vorschau 4 die Einstellungen. Bestimmen Sie im Eingabefeld 5 den Abstand, ab dem ein Objekt automatisch zur magnetischenHilfslinie verschoben (angezogen) wird.Eingaben in Millimeter (z.B. 2 mm) werden automatisch in Punkt umgerechnet.

3. ArbeitshilfenDas Raster

• Neben den Hilfslinien verfügt Adobe Illustrator auch über die Möglichkeit eines Rasters. Das Raster besteht aus Gitterlinien, die zur besseren Orientierung sowie zum Ausrichten von Objekten dienen.

• Unter dem Menüpunkt „ANSICHT““RASTER EINBLENDEN“ wird das Raster auf dem Bildschirm angezeigt.• Um am Raster auszurichten muss „ANSICHT““AM RASTER AUSRICHTEN“ gewählt werden. Objekte und

Werkzeuge richten sich dann am Raster aus, wenn sie sich in einem Abstand von etwa fünf Pixel zum Raster befinden.

3. ArbeitshilfenPosition von Objekten messen

• Zum exakten Ausrichten von Objekten können Sie die Informationen‐Palette nutzen, in der alle relevanten Maße zur Größe und Position der markierten Objekte oder des Cursors angezeigt werden.

• „FENSTER““INFORMATIONEN“ oder F8

1: In diesem Bereich werden die aktuellen Koordinaten des Mauszeigers bzw. des ausgewählten Objektsin Bezug auf den aktuellen Nullpunkt angezeigt.2: Ist ein Objekt ausgewählt, so werden dessen Breite und Höhe eingeblendet.3,4: Beim Verschieben von Objekten werden zusätzlich die Strecke und der Winkel der Verschiebung angezeigt.5,6: Weiterhin können Sie im unteren Bereich Informationen über die Flächen‐ und Konturfarbe des gewählten Objekts einblenden lassen.

Übung „Haus“Einfache Zeichnung erstellen und ausrichten

• Erstellen Sie die abgebildeten einfachen Objekte auf dem Zeichenblatt, oder öffnen Sie die Datei „Haus“.• Verschieben Sie den Linealnullpunkt auf die obere linke Zeichenblattecke.• Fügen Sie eine senkrechte magnetische Hilfslinie bei 10 cm ein, und positionieren Sie die Objekte zentriert

(vgl. Abbildung)• Blenden Sie eine waagrechte magnetische Hilfslinie ein, um die Fenster des Hauses zu positionieren.• Speichern Sie ihre Zeichnung unter dem Namen „Haus‐E“

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