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Europawettbewerb

Beitrag von

Frederik Mielke

Klasse 6dG

Georg-Büchner-Schule

Rodgau

Modul 2.3

Endlich schulfrei! Du triffst dich mit anderen

europäischen Jugendlichen. Was unternimmst du mit

ihnen?

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Das große Wiedersehen

Nur noch ein paar Minuten dann ist es so weit, wir sehen uns endlich wieder – wir, das

sind Lilou, Paolo, James und ich. Vor einem guten Jahr haben wir uns auf einer

Mittelmeerkreuzfahrt kennengelernt. Zusammen haben wir viele Ausflüge

unternommen und uns richtig gut verstanden. Abends haben wir Kinder dann

normalerweise das Schiff erkundet, das war immer interessant und lustig. Auch unsere

Eltern waren sich auf Anhieb sympathisch. Nach zwei Wochen ist uns allen der

Abschied schwer gefallen, deshalb tauschten wir unsere Adressen aus und versprachen

uns, uns bald wieder zu sehen.

Ein paar Monate später fragte mich meine Mutter: ,,Rate mal wer uns in den nächsten

Sommerferien besuchen kommt?“ Ich zählte ein paar meiner Verwandten auf, aber

meine Mutter antwortete immer nur mit einem gelangweiltem ,,Nö“. Doch dann gab

sie mir einen Tipp: ,,Denk doch mal an die letzten Sommerferien!“ Da wusste ich

Bescheid: unsere Freunde von der Kreuzfahrt kommen zu Besuch.

Und jetzt, jetzt ist es endlich soweit! Ich kann es kaum erwarten. Als erstes holen wir

James und seine Eltern vom Bahnhof ab. James ist Engländer und wie ich, 11 Jahre alt.

Er kommt aus London, der Hauptstadt von England. Er hat rote Haare und ganz viele

Sommersprossen im Gesicht. Auf der Fahrt vom Bahnhof zu uns nach Hause erzählt er

von seiner Reise. „Stell dir vor Fredo, wir sind mit dem Zug von Folkestone in England

nach Coquelles in Frankreich

durch einen ganz langen Tunnel

unter dem Meer durchgefahren.

Der Tunnel ist über 50 Kilometer

lang.“ „Ja!“, sage ich, „ich habe

schon davon gehört, das ist der

Eurotunnel. An dem wurde

insgesamt 5 ½ Jahre lang gebaut.“ Ohne Unterbrechung erzählt mir James weiter von

seiner Bahnfahrt. „Wir holen gleich noch Paolo und Lilou vom Flughafen ab. Mal

gucken, ob ihr Flug genauso aufregend, wie deine Bahnfahrt war“, unterbreche ich ihn.

Denn nun setzen wir James mit seinen Eltern erst einmal am Hotel ab und fahren

gleich weiter zum Frankfurter Flughafen. Dort angekommen ist es ganz schön

Abbildung 1: Verlauf des Eurotunnels

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schwierig zwischen so vielen Autos einen Parkplatz zu finden. Aber nach einer kurzen

Weile stehen wir dann endlich in der Parklücke. Ich frage meine Mutter: „Wo treffen

wir Paolo und Lilou?“ „Sie warten mit ihrem Gepäck an der Bushaltestelle“, antwortet

meine Mutter etwas gestresst. Auf einmal hören wir von weitem eine sehr vertraute

Stimme. „Hi, Fredo!“ Es sind Lilou und Paolo. Wir rennen voller Wiedersehensfreude

aufeinander zu.

Lilou hat sich nicht verändert. Sie kommt aus Frankreich und ist jetzt 12 Jahre alt. Sie

hat immer noch die glänzend langen braunen Haare und die braunen Augen. Doch

unseren kleinen Italiener, Paolo, der auch 12 Jahre alt ist, erkenne ich kaum wieder.

Anstatt seiner langen lockigen Haare trägt er jetzt eine gegelte Kurzhaarfrisur. Aber ich

muss sagen, das steht im richtig gut. „Oh, du hast dir Ohrlöcher stechen lassen“,

bemerke ich. Im linken Ohr steckt die italienische Flagge und im rechten Ohr die

deutsche. „Ja, die Ohrringe habe ich mir extra für meine Reise gekauft“, erzählt Paolo

stolz und zeigt mir dabei seine beiden Ohren. „Ja, die sind wirklich schön“, antworte

ich ihm. „Kommt jetzt! James und seine Eltern warten schon ungeduldig im Hotel“,

fordert uns meine Mutter zum Gehen auf. Ich nehme einen Koffer von Paolo und

meine Mutter den von Lilou. Endlich sitzen wir alle im Auto und fahren los. Die Eltern

von Lilou und Paolo fahren mit dem Taxi, denn alle Leute und Koffer passen nicht in

unser Auto. Am Hotel angekommen verabreden unsere Eltern,

dass wir morgen zusammen eine Sight Seeing Tour durch

Frankfurt machen wollen. Ich kann es

kaum erwarten.

Am nächsten Morgen treffen wir uns

dazu an der Busstation für

Besichtigungsfahrten. Da kommt auch

schon der rote Doppeldeckerbus, wie

ich ihn auch von meinem letzten

Londonbesuch kenne. Wir ergattern ein

paar schöne Plätze ganz oben und

haben eine tolle Sicht. Nach ein paar Minuten Fahrt sagt

James: „Das erinnert mich irgendwie ein wenig an den Big

Ben“ und zeigt auf ein Hochhaus, an dem wir gerade

Abbildung 3: Big Ben, London

Abbildung 2: Messetrum, Frankfurt

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Abbildung 5: Westminster Abbey, London

vorbeifahren. „Nein“, sage ich lachend, „das ist der Messeturm.“ Er ist 256 Meter hoch

und war sogar sechs Jahre lang, von 1991 bis 1997 das größte Gebäude Europas.“

„Euer Messeturm ist zwar viel höher als unser Big Ben, aber lange nicht so berühmt.

Der Big Ben, womit eigentlich nur die große Glocke im Turm gemeint ist, ist das

berühmteste Wahrzeichen Londons. Der Turm ist nur 96 Meter hoch, aber die Uhr des

Turms hat 4 Meter lange Minutenzeiger. Am Messeturm gibt es ja noch nicht mal eine

Uhr“, sagt James. „Ha“, mischt sich Lilou ein. „Unser Tour Eiffel, in Deutsch Eiffelturm,

ist wohl der berühmteste Turm der Welt. Er ist 324 Meter

hoch und sicherlich noch viel bekannter als der Big Ben.

Und das Tolle ist, dass es eine Plattform ziemlich weit

oben gibt, von der aus man einen super Blick über die

ganze Stadt Paris hat. Der Turm ist von 1887 bis 1889

eigentlich nur für die Weltausstellung gebaut worden und

man wollte ihn anschließend wieder abreißen. Zum Glück

ist daraus aber bis heute nichts geworden.“ „Ja“, sagt

James. „Den Eiffelturm kenne ich auch. Der ist wirklich

schön. Aber seht mal da vorne. Die Kirche erinnert mich

an unsere Westminster Abbey. Nur, dass hier die Steine

alle so rot sind. Wird dort auch immer euer König gekrönt?“ „Nein“, antworte ich

lachend, „wir haben keinen König und keine

Königin. Bei uns gibt es eine Bundeskanzlerin und

einen Bundespräsidenten, aber keinen König bzw.

Königin“.

„Wir haben seit einer gefühlten Ewigkeit eine

Königin, die ist schon ziemlich alt“, erzählt James

weiter. „Aber wenn sie mal irgendwann nicht mehr

da ist, wird der nächste König wohl wieder dort

gekrönt. Die Kirche ist schon uralt und wurde im 11. Jahrhundert gebaut. Ein gewisser

Edward der Bekenner hat sie geweiht und in den nächsten vier Jahrhunderten wurde

sie immer weiter gebaut.

Abbildung 4: Eiffelturm, Paris

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Dort wurden auch immer alle Mitglieder der Königsfamilie getauft und wenn sie

starben wurden sie dort auch feierlich

beerdigt.“ „Cool“, meint Paolo. „Bei uns in

Rom haben wir auch so etwas ähnliches,

den Petersdom. Nur, dass dort nicht

Könige begraben sind, sondern Päpste. Ich

schätze der Petersdom ist die berühmteste

und vielleicht sogar größte Kirche der

Welt. Sie steht mitten im Vatikan und hat

eine riesige Kuppel, in die man sogar hochsteigen kann. Vor der Kirche kann man dann

den großen Petersplatz sehen, wo sich tausende Pilger versammeln, wenn der Papst zu

sehen ist und von seinem Balkon einen Gottesdienst abhält. Der Petersdom wurde

aber erst im 16. Jahrhundert gebaut. Er ist dem heiligen Petrus gewidmet, der ein

Jünger von Jesus war“ beschreibt Paolo weiter.

„Guckt mal“, sagt Lilou und zeigt auf ein Kinoschild. „Da

läuft der Film Der Glöckner von Notre Dame“. In Notre

Dame wurden Könige und Königinnen gekrönt. Dieses

Bauwerk zählt zu den wichtigsten Denkmälern der Stadt

Paris. Der Bau dauerte von 1163 bis 1345. Sie musste oft

restauriert werden, damit sie immer noch so schön wie

früher aussieht. Und wenn es den Film „Der Glöckner

von Notre Dame“ nicht gäbe, wäre die Kirche bestimmt

nicht so bekannt wie heute.“ „Über unsere Frankfurter

Pfarrkirche Sankt Bartholomäus gibt es keinen Film und berühmt oder bekannt ist sie

auch nicht. Der Glöckner von Sankt

Bartholomäus, das wäre ja auch echt witzig“,

sage ich. „Dafür ist sie die älteste Kirche von

allen. Anfangs um 680 war sie noch eine kleine

Kapelle. Ab 1260 begann der Bau und die

Erweiterung der Kirche bis heute.“ „Ja, die ist

wirklich alt“, merkt Paolo an.

Abbildung 6: Petersdom, Vatikan

Abbildung 7: Notre Dame, Paris

Abbildung 8: Sankt Bartolomäus, Frankfurt

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Wir fahren mit dem Bus weiter und nach einiger Zeit kommen wir an eine Brücke, die

über den Main führt. „Der Fluss ist aber groß, fast so groß wie die Themse. Warte ich

google mal schnell auf meinem Smartphone, welcher der Flüsse der größere oder

längere ist“, sagt James. „Au ja, kommt, wir schauen mal alle schnell nach welche Stadt

den größten oder längsten Fluss hat“, ruft Paolo begeistert. „Durch Paris und Rom

fließen ja auch große Flüsse.“ Und schon hängen wir alle an unseren Handys und

googeln. Nach ein paar Minuten schreit James: „Ich hab es!“ „Ich auch“, rufen wir fast

alle gleichzeitig. „Die Themse in England ist knapp 346 km lang“, liest James vor. „Der

Tiber in Italien ist etwas länger. Er ist 405 km lang“, sagt Paolo. „Ha! Der Main in

Deutschland ist insgesamt 524 km lang. Ist die Seine, die in Frankreich fließt, noch

länger?“, frage ich. „Ja, um einiges! Die Seine ist 777 km lang. Dann haben wir in Paris

wohl den längsten Fluss“, freut sich Lilou. Nach ein paar weiteren Minuten Busfahrt

halten wir an. „Mittagspause“, ruft der Busfahrer in sein Mikrofon. „Endlich Pause“,

brüllt James erfreut und rennt aus dem Bus. Meine Mutter hat mir 20 Euro gegeben,

damit wir uns etwas zum Essen kaufen können. Schnell rennen wir James hinterher.

„Warte, wir kommen mit“, schreit Lilou. Das war ja klar. James ist wieder der erste an

der Pommesbude und bestellt sich eine Riesenportion Pommes mit Majo und Ketchup.

„Warte, wir wollen auch etwas!“, rufe ich und bestelle mir eine Currywurst mit

Pommes. Paolo bestellt einen Hamburger und Lilou nimmt einen Hot Dog. „Das macht

dann 17,80 Euro“, sagt der Verkäufer und ich gebe ihm einen 20 Euro Schein. „Was ist

denn das für ein Geldschein?“ fragt James. „Bei uns sieht das Geld ganz anders aus und

heißt nicht Euro sondern Pound.“ „Das sind

Euro“, erwidert Paolo besserwisserisch.

Während wir wieder Richtung Bus gehen, essen

wir genüsslich unser Mittagsessen. „Noch 10

Minuten“, ertönt es wieder aus den

Lautsprechern des Busses. Wir stehen vor dem

Bus und Lilou möchte wissen: „Weiß eigentlich

jemand, wer von uns in der größten Stadt wohnt

und welche Stadt die meisten Einwohner hat?“ „Oh, keine Ahnung. Aber wir können ja

noch mal schnell nachschauen. So wie vorhin.“

Abbildung 9: Stadtplan Paris

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Und schon wieder schauen alle auf Ihr Handy und tippen die Fragen hinein. „Ja, hier

steht es“, sage ich. „Frankfurt ist ganze

246,3 km2 groß und hatte an Silvester

2012/2013 insgesamt 687.775 Einwohner“,

erkläre ich den andern. „London ist

viiieeeeel größer als Frankfurt“, ruft James.

„Stolze 1.572 km2 ist London groß und hat

auch viel mehr Einwohner. Insgesamt

wohnen bei uns ungefähr 8,3 Millionen

Menschen.“ „Rom ist auch viel größer als Frankfurt aber nicht ganz so groß wie

London“, meint Paolo darauf hin. „Rom hat eine Fläche von 1.285 km2 und ca. 2,6

Millionen Einwohner“, liest er weiter vor. Als

letzes liest nun Lilou vor: „O-ha, Paris ist weniger

als halb so groß wie Frankfurt, aber hat mit 2,2

Millionen Einwohner ungefähr dreimal so viele

Einwohner. Das ist ja wirklich seltsam. Vielleicht

können wir ja später unsere Eltern fragen wie das

sein kann. Apropos Eltern, wo sind die eigentlich?“

In diesem Moment kommen sie lachend um die

Ecke. „Hallo“, begrüßen wir unsere Eltern fast

gleichzeitig. „Hallo ihr Rabauken, wie hat Euch

denn das typisch deutsche Essen geschmeckt?“,

entgegnen sie. „Wir haben uns für heute Abend zu einem Abschiedsessen verabredet

und ausgemacht, dass jede Familie eine

Spezialität seines Landes kochen wird. Das

wird bestimmt leckerer als euer Fast-Food-

Essen von der Pommesbude. Gefällt Euch

das?“, fragt meine Mutter neugierig. „Ja,

juchu, cool!“, freuen wir Kinder uns alle

gemeinsam. „Alles einsteigen, es geht

weiter“, klingt es aus den Lautsprechern des Busses und wir steigen alle schnell ein, um

wieder unsere schönen Plätze zu bekommen. Wir fahren nun weiter mit dem Bus

Abbildung 10: Stadtplan London

Abbildung 11: Stadtplan Rom

Abbildung 12: Stadtplan Frankfurt

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durch die Stadt und sehen noch viele schöne Sachen, wie zum Beispiel den Eisernen

Steg, das Gemalte Haus und auch der Ebbelwoi-Express kommt uns zwischendurch

entgegen. „Die Fahrt ist zu Ende, ich hoffe es hat ihnen gefallen. Besuchen sie uns bald

wieder bei Frankfurt City Reisen“, ertönt es ein letztes Mal aus den Lautsprechern und

wir steigen um in unser Auto. Anschließend fahren die anderen erst zum Hotel und

zum Einkaufen, damit unsere Gäste die Sachen für das Abschlussessen besorgen

können. Wir Kinder und meine Eltern fahren alle zu uns nach Hause. Als wir

angekommen sind gehen wir Kinder in mein Zimmer um zu spielen. Während dessen

trudeln nach und nach alle Gäste bei uns ein und unsere Eltern fangen an das Essen

vorzubereiten. Nach ca. 1 Stunde ertönt die grollende Stimme meines Vaters „Es gibt

Essen!“ „Endlich!!!“, beschwert sich James mit knurrendem Magen und alle rennen die

Treppe hinunter in die Küche. Auf dem Tisch steht ein riesiger Teller mit Fisch und

daneben eine Schüssel mit dicken Pommes. Auf einem silbernen Tablett liegen viele

kleine Blätterteigtaschen mit Fleisch gefüllt. Das alles ist bestimmt von James Familie

aus Großbritannien. „Mhhhhhhh!“, denke ich mir, „das sieht aber lecker aus“. Eine

Schüssel mit Spagetti und daneben ein Topf mit Tomatensoße, dann stehen da noch

eine Pizza Salami, aus Italien, da bin ich mir ganz sicher.

Auf den Plätzen der Erwachsenen steht ein Rotwein und

in der Mitte des Tisches eine große Käseplatte mit

Baguette und Croissants, Hundert pro französisch. Aber

wo ist unser deutsches Essen? Da kommt auch schon

meine Mutter mit einem Teller voll Haxen und einer

Schüssel Sauerkraut aus der Küche, welches bei einem „deutschen“ Essen natürlich

nicht fehlen darf. „Krauts“, schreit James lachend, „deshalb nennen Euch alle Krauts!“

„Das ist aber nicht nett James, das möchte ich so nicht

mehr hören“, schimpft James Mutter mit ihm. Als wir

dann alle am Tisch sitzen und alle Gerichte aufgetragen

sind, nehme ich mir zuerst von diesem Blätterteig aus

England.

„Das ist Cornish Pastry“, erklärt James. „Das ist

Blätterteig gefüllt mit Fisch, Fleisch und Gemüse.“ „Mhhh, das schmeckt lecker“, stelle

ich fest. Danach probiere ich den französischen Käse mit Baguette dazu. „Das ist ein

Abbildung 13: Haxe mit Kraut

Abbildung 14: Cornish Pastry

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Camembert, der schmeckt auch gut“, sagt Lilou. Zum Glück habe ich mir bis dahin nur

wenig von allem genommen, sonst hätte ich nicht mehr die leckere Pizza essen

können, die Paolos Eltern gemacht haben. Dann noch englische fish and chips und

Spaghetti, und als letztes gibt es dann auch noch zum

Nachtisch ein italienisches Tiramissu aus dem Kühlschrank.

Das ist alles einfach nur lecker und ich würde am liebsten

noch mehr essen, aber ich kann nicht mehr. Wir sitzen noch

eine Weile zusammen am Tisch, aber der Abend ist für

meinen Geschmack viel zu schnell vorbei. Wir Kinder gehen

noch ein letztes Mal in mein Zimmer und spielen noch ein wenig. Dann werden wir

gerufen: „Kinder, wir fahren“, rufen die Eltern und alle ziehen

sich an. „Wir fahren Euch noch zum Bahnhof und zum

Flughafen“ sagt meine Mutter zu unseren Gästen. „Eins hätte

ich nicht gedacht“, fange ich meinen Satz an. „Ja?“ fragt

James neugierig. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir in den

Sommerferien so viel lernen würden.“ Alle lachen und die Trennung fällt wieder so

schwer wie nach unserem letzten Urlaub. „Ich werde dich vermissen“, sagt Lilou etwas

traurig zu mir. Alle rufen sich Tschüß, bye bye, au revoir und arrivederci zu und winken,

bevor sie in die Taxis steigen und nach Hause abreisen. Aber vielleicht sehen wir uns ja

bald schon wieder. Und dann vielleicht in Rom, London oder Paris? Ich freue mich

jedenfalls schon darauf.

Abbildung 15: fish and chips

Abbildung 16: Tiramissu

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Quellenverzeichnis:

http://www.myhighlands.de/tipps/annreise/anreise-mit-dem-zug/

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Messeturm_Frankfurt_am_Main.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Palace_of_Westminster

http://www.reise-abc.ch/paris/Eiffel-Turm.aspx

http://4girlsandaghost.wordpress.com/2011/04/29/westminster-abbey-haunts/

http://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

http://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Paris

http://tourismus.meinestadt.de/frankfurt-am-main/kirchen/frankfurter-dom http://www.parishotels.it/paris-karte.html http://www.google.de/imgres?start=81&sa=X&biw=1360&bih=753&tbm=isch&tbnid=cENi2tS00QEWLM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Feigenhufe.blogspot.com%2F2012%2F07%2Fillustrierter-stadtplan-london

http://www.geschichteinchronologie.ch/2wk/b/1942-12-02-Frankfurt-am-Main-

masterbomber.html

http://gaumenkitzler.wordpress.com/2011/page/2/

http://www.kittowsmeats.co.uk/products/cornishpasties/

http://trialx.org/2012/09/04/recipe-for-cooking-fish-and-chips/

http://wellnesssuedtirol.com/tiramisu/


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