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Diogenes Fitzgerald »Der Größte unter uns allen.« Ernest Hemingway F.Scott

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»Der Größte unter uns allen.« Ernest Hemingway »Die Seele saß ihm in der Pupille. Sein prismatischer Stil – die Entdeckung von Farbe und Melodie als Instrumente eines verfeinerten erzählerischen Realismus: Das ist Fitzgeralds historische Tat.« Neue Zürcher Zeitung

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Page 1: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Diogenes

Fitzgerald»Der Größte unter uns allen.« Ernest Hemingway

F.Scott

Page 2: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»Die Seele saß ihm in der Pupille. Sein prismatischer Stil – die Entdeckungvon Farbe und Melodie als Instrumenteeines verfeinerten erzählerischen Realis-mus: Das ist Fitzgeralds historische Tat.«Neue Zürcher Zeitung

Page 3: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Er war unglücklich als Princeton-Student, weil er nicht Kapitän der Football-Mannschaft wurde, unglücklich als

Leutnant, weil er nicht zum Fronteinsatz nach Europa kam, und unglücklich als Liebhaber. »Ich war in einen

Wirbelwind verliebt und mußte ein Netz spinnen.« Der Wirbelwind war eine wunderschöne, verwöhnte, kapri-

ziöse Tochter aus gutem Hause, Zelda Sayre. Das einzige Netz, mit dem er sie hätte fangen können, war aus Geld

und Ruhm gestrickt. Nach zwei Jahren in einer New Yorker Werbeagentur hatte Fitzgerald sein Ziel erreicht: Mit

23 Jahren machte ihn sein erster Roman Diesseits vom Paradies berühmt und reich, und Zelda wurde seine Frau.

Sie verkörperten den amerikanischen Traum. Jung, schön und erfolgreich, standen

sie im Mittelpunkt von Glanz und Glamour und führten ein Leben mit »tau-

send Partys und ohne zu arbeiten«. Die Dollars wurden wie Konfetti ver-

schleudert auf Long Island, in Paris und an der Riviera. Die Schönen undVerdammten konnten zwar nicht ganz an den Erfolg des Erstlings an-

schließen, Der große Gatsby hingegen wurde von der Kritik sofort als

sein bestes Buch bezeichnet. Während der Wirtschaftskrise schrieb

Fitzgerald immer seltener und trank immer mehr. Zärtlich ist dieNacht fiel bei den Lesern und Kritikern durch. Zank und Geldpro-

bleme zerstörten die Ehe mit Zelda, die 1934 in eine Nervenklinik ein-

geliefert wurde. Um ihre Krankenhausrechnungen und das Schulgeld

der Tochter zahlen zu können, ging Fitzgerald 1937 nach Hollywood.

Als die Metro-Goldwyn-Mayer dem Drehbuchschreiber Schulberg mit-

teilte, man habe einen neuen Mitarbeiter eingestellt, rief jener aus: »Fitzgerald?

Ich dachte, er sei tot.« Vier Jahre später war er es. Er war noch mitten an der Arbeit

an Die Liebe des letzten Tycoon, als er am 21. Dezember 1940 einem Herzinfarkt erlag. Im Jahr seines Todes

verkaufte sein Verlag Charles Scribner’s Sons 21 Exemplare seiner Bücher. Heute zählt Fitzgerald zu den ganz

Großen der amerikanischen Literatur. Ein modern classic, der vor allem eines ist: modern.

F.Scott Fitzgerald

F. Scott Fitzgerald in den 20er Jahren.

Page 4: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»Wenn die Frauen häßlich sind, so mache aus ihnen Mil-liardärinnen oder Nymphomaninnen; sind es Haus-frauen, so zeige sie aufreizend und unwiderstehlich.«

Trotzdem ist er sich der Erzählkunst und der Ge nau-ig keit bewußt, die sie erfordert: »In einer Erzählung hatman gerade genug Geld, um sich einen Anzug zu kaufen.Nicht mehrere. Ein einziger Mißgriff bei den Schuhenoder bei der Krawatte, und alles ist verloren.«

Aber die Post mit ihrer konformistischen Leserschafthatte ihre Kriterien. So durfte man nicht von Selbstmordreden. Das Magazin verlangte Geschichten mit Happy-End und hätte gerne auf die »Tendenz zum Verhängnis«verzichtet, die Fitzgeralds Werk prägte, und dafür nurdessen Glamour bewahrt. Es kam vor, daß die Zeitungaus einer Erzählung Passagen strich, auf die der AutorWert legte. Scott sam melte diese Fragmente in seinen No-tizbüchern unter der Rubrik B (Brillante Abfälle) in derAbsicht, sie bei anderer Gelegenheit zu verwenden.

Er hatte auch einen Ordner für »Abgelehnte und zer-stückelte Erzählungen«. Er bedauerte, daß ein eher schwa-cher Text wie The Po pular Girl, den er ver faßte, währendZelda in den Geburtswehen lag, ihm 1500 Dollar ein-brachte, Ein Diamant so groß wie das Ritzhingegen gar nichts.

Gute und schlechteGeschichten

1896Am 24. Septemberwird Francis ScottKey Fitzgerald in St. Paul, Minnesota,geboren.

1898 –1908Die Familie lebt inSyracuse und in Buffalo, New York.1908 kehren die Fitzgeralds nach St. Paul zurück, wo Francis in die St. Paul Academyeintritt.

1909In der Schulzeit-schrift der St. PaulAcademy, Now andThen, erscheint Fitzgeralds erste Erzählung The Mystery of the Ray-mond Mortgage.

1911Fitzgerald wechseltin ein Internat, dieNewman School in New Jersey, fürderen Schulzeitunger ebenfalls Storysund Theaterstückeverfaßt.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts publizierten zahlreiche amerikani-sche Magazine Erzählungen und verschafften so den Autoren eine bedeutendeEinkommensquelle. Besonders The Saturday Evening Post war für den jungen,berühmten Schrift steller eine goldene Brücke. Fitzgerald schrieb seine erste Er-zählung, als er dreizehn Jahre alt war. Weitere 160 sollten folgen. Selten vergin-gen drei Monate, ohne daß er eine Geschichte schrieb. Er behauptete, er schrei -be sie fürs Geld und er würde sich lieber dem Roman widmen. Daß der Romanetwas ganz anderes sei: »Es ist verdammt noch mal schwieriger, einen langenSeufzer auszustoßen, als nur zu hüsteln.«

Fitzgerald be teuerte, man müsse kommerzielle Erzählungen in einem Zug,allerhöchstens innerhalb dreier Tage hinschmieren. »Man sollte drei teilige Er-zählungen an drei aufein anderfolgenden Tagen schreiben, dann einen oder an-derthalb Tage für ihre Überarbeitung aufwenden und sie sogleich wegschik-ken.« Diese Aussage muß ergänzt werden: »Ich brauchte durchschnittlichsechs Wochen, um mich für die Abfassung einer Erzählung für die Saturday

Evening Post in Stimmung zu bringen.«Trotzdem befinden sich unter diesen ›kommerziellen‹ Er-

zählungen einige Meisterwerke. Es waren übrigens genau jene,welche die Magazine im allgemeinen ablehnten oder nur un-

gern akzeptierten. Fitzgerald erwarb die Fertigkeit, leichteGeschichten zu verfassen, die er abspulte wie ein Bar-pianist seine populären Melodien. Er kannte die Kniffe:

Ganz links: Fitzgerald mit ungefähr sechsJahren. Unten: Fitzgerald karikiert zur Zeitseines Studiums in Princeton, ca. 1916 – eineAnspielung darauf, daß er in der Studenten-Show ›The Evil Eye‹ in Frauenkleidern auf-getreten ist.

Page 5: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»Ich weiß gar nicht, ob ich tatsächlich existiere oder ob ich nicht nur ein Held aus einer meiner Geschichten bin.«F. Scott Fitzgerald

Oben: Fitzgerald als Student. Ganz links: Die letzte Seite der Story The Swimmers für die Saturday Evening Post, mit Fitzgeralds Überarbeitungen. Daneben: Erste Seite des Manuskripts von Der große Gatsby. Rechts: Umschlag der Zeitschrift The Smart Set mit Fitzgeralds Erzählung Ein Diamant so groß wie das Ritz.

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Die Prinzessin »Wir haben uns verloren. Ich dachte nie, daß wir uns verlwürden.« F. Scott Fitzgerald

1913 –1916Fitzgerald studiert in Princeton undlernt unter anderemEdmund Wilson undJohn Peale Bishopkennen, die seineFreunde werden. Er schreibt Stückeund Lieder für Auf-

führungen desPrinceton TriangleClub und veröffent-licht ab 1914 Stücke,Gedichte und Ge-schichten imPrinceton Tiger undim Nassau LiteraryMagazine. Seine vie-len Interessen neben

dem Studium führenimmer wieder zuschlechten Noten.In Princeton beginntFitzgerald auch sei-nen ersten RomanDiesseits vom Para-dies, der 1918 vomVerlag Scribner’s abgelehnt wird.

Scott lernte Zelda Sayre im Juli1918 im Country Club von Mont-gomery kennen. Er war Offizier.Sie war das auffälligste unter denjungen Mädchen. Die Eroberungeiner solchen Prinzessin war dieRevanche, nach der sich dieser fru-strierte, gedemütigte Junge schonimmer gesehnt hatte.

Zelda schien sich recht wenigdarum zu scheren, ob ihr Gatte einder Bezeichnung Schriftsteller wür -diger Autor war, solange er Erfolgund Geld hatte.

Nach ihrem ersten Nervenzusammenbruch notierte er, daß er Stimmenhöre, die, immer schwächer werdend, fragten: »Wie geht es Zelda? Wie geht esZelda? Sagen Sie uns doch, wie geht es Zelda?« Einer jener Sätze, die mit jederWiederholung mehr schmerzen.

Eines Tages, nachdem er sie in der Klinik besucht hat, schreibt er: »Sie glichin jeder Beziehung der Frau, die ich kannte. Aber dies erschien uns beiden, viel-leicht gerade aus diesem Grund, sehr traurig, und sie weinte in meinen Ar-men, und wir fanden, daß der erlöschende Sommer unser beider Lebenwiderspiegelt, das ebenfalls am Erlöschen ist.« Von Zeit zu Zeit schrei-ben sich Scott und Zelda Briefe, in welchen sie ihre ganze Geschichteaufwärmen und von ihren Vorwürfen nicht loskommen. Es sind re-gelrechte Zusammenfassungen ihrer Lebensläufe, voller Bitterkeit

Scott und Zelda, 1934.

Page 7: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

1917Fitzgerald meldetsich als Freiwilligerzur Armee. 1918 lernt er in Mont-gomery, Alabama,wo er stationiert ist,die junge Zelda Sayre kennen.

und Trauer. In einem Brief, den er nicht abschickt, er-klärt Scott: »Ich erinnere mich, daß ich mich fragte, wes-halb ich weiterarbeitete, um die Rechnungen dieser be-klagenswerten Ehe zu bezahlen, die ich fabriziert hatte.«

In Zärtlich ist die Nacht äußert die Heldin Nicole:»Man ist nur noch das Echo, das von einer Mauerruinezurückgeworfen wird.«

Die Art und Weise, wie das Unheil ihre so brillanteEhe zerstörte, verstärkt das Schuldgefühl von Scott, ver-größert seinen Minderwertigkeitskomplex. Er weiß sichnicht anders zu helfen, als sich dem Trunk zu ergeben.

Im Juli 1938 schreibt er seiner Tochter: »Es war einFehler von mir, Deine Mutter zu heiraten. Wir gehörtenverschiedenen Welten an: Sie hätte glücklich sein könnenmit einem rechtschaffenen Mann, in einem Garten imSüden des Landes.«

Großes Bild: Zelda und Scott in New York, 1921. Links: Die Portraits von Zelda und Scott von GordonBryant, die im selben Jahr entstanden sind. Oben: Erstausgabe von Fitzgeralds erstem RomanDiesseits vom Paradies, 1920.

Rechts: Fitzgerald in Uniform, 1918.Unten: Zelda, 1920, kurz vor derHochzeit mit Scott.

ieren

Page 8: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Oft verdient Fitzgerald mit seinen Erzählungen und Bü-chern viel Geld. Aber es ist immer weniger als das, was erausgibt. Man könnte in Zahlen über seine Karriere be-richten. Im Jahr 1923 verdient er 28 754.78 Dollar. AmEnde seiner Laufbahn weist der Auszug seines Autoren-kontos vom 1. August 1940 noch 13.13 Dollar aus.

Sein Verlag Scribner’s und sein Agent Harold Oberüberwiesen ihm oft Vorschußzahlungen. Schon 1920nimmt er auf seine künftigen Tantiemen Anleihen auf.Fitzgerald ist nicht imstande, seine Ausgaben unter Kon-trolle zu halten, ebensowenig wie jene von Zelda oderseiner Tochter Scottie. Er erzählt dem kanadischenSchriftsteller Morley Callaghan, er sei Millionär. Hat erdenn nicht ein Einkommen von fünfzigtausend Dollar imJahr? Callaghan macht ihn darauf aufmerksam, daß ervielleicht ebensoviel verdient hat, wie ein Millionär anEinkommen kassiert, daß er deshalb aber noch langekeine Million besitzt. Scott erwidert, sein Kapital, das seisein Talent. Und wenn sein Talent ihm fünfzigtausendDollar im Jahr einbringe, so müsse man ihn als Millionärbetrachten.

Fitzgerald verleiht dem Reichtum vor allem mit Hilfe der Frauen seine volleBedeutung. Daisy, die von Gatsby geliebt wird, hat eine Stimme »full of mo-ney«. Daisy selbst ist »glanzvoll wie das Geld, geborgen und dem hitzigenKampf der Armen stolz überlegen«. Ginevra King, ein Geschöpf aus dem rea-len Leben, das Scott jedoch in einer dichterischen Fiktion verklärt, wird für im-mer die Frau sein, die das Dach des Hotels Ritz zum Leuchten brachte. Sobleibt der be rühmte Palast, Symbol des Reichtums, mit dem erhabensten Au-genblick dieser Liebe verbunden. Seine Romanheldinnen gleichen den GoldenGirls von Henry James, sind aber ins Gegenteil verkehrt. Die reichen und un-schuldigen weiblichen Wesen haben sich zu Ludern gewandelt, und die Män-ner – Gatsby, Dick Diver – sind die unschuldigen Opfer.

Das Geld, das Fitzgerald in den meisten seiner Werke mythologisiert hat,wird am Ende seines Lebenslaufs, in Pat Hobby’s Hollywood Stories, zur ge-wöhnlichen, schmutzigen Banknote, zum Dollar, den man auftreiben muß, umsich einen Drink und ein Sandwich leisten zu können.

Der Traumvom Geld

1924Scott und Zelda ziehen nach Europa,um Geld zu sparen.Sie halten sich in dennächsten Jahren ander französischenRiviera, in Rom und in Paris auf.

1919Fitzgerald tritt ausder Armee aus undjobbt kurze Zeit ineiner Werbe agenturin New York. Erüberarbeitet seinenRoman und schicktihn erneut an Scribner’s. Diesmalwird er akzeptiert.

1920Diesseits vom Para-dies wird zum Best-seller. Fitzgerald undZelda Sayre heiratenund werden in NewYork bald zu be-kannten Persönlich-keiten. 1921 kommtdie Tochter FrancesScott zur Welt.

1922Der Roman DieSchönen und Ver-dammten und dieStorysammlungTales of the Jazz Age erscheinen. Umzug nach GreatNeck auf Long Island bei NewYork.

Illustration von M.L.Blumenthal zu einemArtikel von Fitzgerald,der 1924 in der SaturdayEvening Post erschienund der ihm 1000 Dol-lar einbrachte. In dembetreffenden Jahr ver-diente Fitzgerald übri-gens ›nur‹ 28000 Dollar.

Zelda und Scott mit ihrer Tochter Scottie und deren Nannyan der französischen Riviera.

Page 9: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»Lebenskraft zeigt sich nicht nur als Stehvermögen,sondern auch als Mutzum Neubeginn.« F. Scott Fitzgerald

Umschläge der Erstausgaben von Tales of the Jazz Age und Die Schönen und Verdammten(beide 1922). Über letzterenschrieb Fitzgerald an seinen Lektor Max Perkins: »Das Mädchen ist natürlich toll, siesieht ungefähr aus wie Zelda,aber der Mann ist wohl, nehmeich an, so etwas wie eine ver-kommene Version von mir.«

Fitzgerald mit Tochter Scottie an der Riviera, ca. 1924.

Page 10: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

und wie ein Kalb zu stöhnen begann, weil ich alles, was ich wollte, bekommenhatte und nie mehr so glücklich sein würde.« (My Lost City)

Es fällt auf: Er sagt lost. Er spricht von New York und will ausdrücken, daßes seine Stadt ist und daß er sie verloren hat. Man sollte einmal nachzählen, wieoft in seinen Titeln oder in seinen Texten das Wort »verloren« vorkommt.

Fitzgerald gehört zu jenen Menschen, für welche die verrinnende Zeit einerblutenden Wunde gleicht. Seine Treue gegenüber der Universität Princeton istein Zeichen seiner Anhänglichkeit an die entflohenen Tage, als würde er aufdem Campus das Gespenst des Studenten suchen, der er einmal war. DieserMann mit dem ungeregelten Leben führte seit seinen Anfängen als Schriftstel-ler ein peinlich genaues »Register«, in das er seine Bibliographie, seine Ein-künfte und biographische Anhaltspunkte notiert sowie für jedes Jahr ein Wert-urteil: Hat er gute Arbeit geleistet, wie sind seine intimen Beziehungen mitZelda abgelaufen, ist er glücklich gewesen? »Register« ist das passende Wort,da er sich für dieses Journal eines Buchhaltungs-Registers bedient. Er stellt

auch ein scrapbook zusammen. Es ist mehr als ein Fotoalbum. Er klebtEintrittskarten fürs Theater oder Kino ein sowie Quittungen eines

Blumenhändlers für den Strauß, den er für eine Schöne kaufte, den Um-schlag einer Tanzkarte, die Aufforderung des Dekans von Princeton zu

einer Prüfung, die Seite aus einer Zeitschrift, wo zum ersten Mal sein Namegedruckt war, der Brief von Perkins mit der Mitteilung, daß Diesseits vom

Paradies von Scribner’s angenommen wurde.

»In dem Augenblick, da er sie küßte, wußte er, daß ereine Ewigkeit lang suchen könnte und doch diese Stun-den im April nie wiederfinden würde. Er konnte sie lange an sich pressen, bis sich seine Armmuskeln ver-krampften – nie würde er dieses kaum wahrnehmbareGemurmel in der Dämmerung oder in der Abendbrisehören… Nun ja, es ist vorbei, befand er. Der April istvorüber, der April ist vorüber. Es gibt alle Arten vonLiebe auf dieser Welt, aber nie zweimal die-selbe.« Scott bemüht sich nie, die verlo-rene Zeit wiederzufinden. Im Gegenteil,in dem Moment, da er ein Gefühl hat,denkt er daran, daß es nie mehr wieder-kommen wird, und er wird vonTraurigkeit übermannt:

»Ich erin-nere mich aneinen Nachmit-tag, als ich in-mitten der riesi-gen Wolkenkratzerunter einem blaßlila-rosafarbenen Himmel imTaxi durch die Straßen fuhr

1925Der große Gatsbyerscheint. Fitzgeraldlernt in Paris ErnestHemingway kennen.

1926Die dritte Kurz-geschichten-Sammlung All the Sad YoungMen erscheint.

1930Zelda erleidet inParis einen Nerven-zusammenbruch undverbringt den Som-mer in psychiatri-schen Kliniken in der Schweiz. Zweiweitere schwere Zu-sammenbrüche fol-gen 1932 und 1934.

Die für immer verlorene Zeit

1931Die Fitzgeralds kehren nach Amerika zurück.Scott zieht nachHollywood, wo er für die mgm-Studios Drehbücherschreibt.

1933Fitzgerald beendetden Roman Zärtlichist die Nacht.

Zeichnung von Zelda für denSchutzumschlag vonDie Schönen undVerdammten.Rechts: Sam Water-ston und RobertRedford in der Ver-filmung von Dergroße Gatsby von1974.

Page 11: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Fitzgerald, 1921. Oben links: Erstausgaben vonZärtlich ist die Nacht(1934) und Der großeGatsby (1925) mit demUmschlagmotiv vonFrancis Cugat.

Page 12: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»Was wäre die amerikanische Literatur ohneFitzgerald? Die ›Titanic‹ ohne deren Unter-gang. Der Literatur würde der Biß fehlen und besonders die ›Vorahnung des Unheils‹.«F.O. Gisbert

Fitzgerald an seinem Schreib-tisch in der Villa La Paix inBaltimore, Maryland, ca. 1932.Links: In Hollywood schicktesich ein einsamer Fitzgeraldselbst diese Postkarte. Rechts: Diese »Entschuldi-gung des Autors« wurde 1920anläßlich eines Buchhändler-Kongresses dem Roman Dies-seits vom Paradies beigelegt.

Page 13: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Eine Tendenz zum Verhängnis»Alle Geschichten, die mir durch den Kopf gingen, hatten eine Tendenz zum Verhängnis: die charmanten,jungen Gestalten meiner Romane richteten sich zu-grunde, die Diamantenberge in meinen Erzäh lungenverflüchtigten sich, meine Millionäre waren ebensohochmütig und fluchbeladen wie die Bauern von Tho-mas Hardy. Im wirklichen Leben hatten sich diese Dingenoch nicht ereignet…«

Bis zum Überdruß wurde der erste Satz von DerKnacks zitiert: »Jedes Leben ist selbstverständlich einProzeß der Zerstörung.« Ob wirklich oder teilweise ein-gebildet – die Gefühle von Verarmung, von Frustration,von Ausgestoßensein und Unsicherheit, die der jungeScott empfindet, prägen von Anfang an alles, waser schreibt. Er sagte, er habe seinen Erfolg derVerzweiflung abgerungen.

Sein erster Roman, Diesseits vom Paradies,wurde als Manifest, als Triumphgesang einerGeneration begrüßt. Und doch haben dieletzten Buchseiten nichts Triumphalisches.Am Schluß von Die Schönen und Verdamm-ten spricht Anthony Patch, dessen Unter-gang das Thema des Romans ist, fünf Wortezu sich selbst. Knapper kann man nicht an-deuten, daß er seine Niederlage zwar einge-steht, aber sich dabei seinen Teil denkt, daß erzwar allein gegen alle dasteht, aber doch einenAnschein von Stolz bewahrt: »Ich hab’ es ihnen gezeigt.«Anthony und Gloria ähneln Scott und Zelda und neh-men ihren moralischen und materiellen Ruin vorweg.Anthonys Alkoholismus, Glorias verblichene Schönheitsind prophetisch.

Man weiß, wie Gatsby endet. DerHeld von Zärtlich ist die Nachtheißt Diver, was Taucher bedeutet.Er taucht ein, er geht unter. ImMoment der Niederlage machtDick Diver eine eigenartige, etwas mysti-sche Gebärde. Als Besiegter, Verbannter, Ausgeschlossener blickt erzum letzten Mal auf den Strand an der Riviera, wo er so glücklich war, und deu-tet mit der rechten Hand eine segnende Geste an. Es ist wie ein Echo der ein we-nig feierlichen Gebärde von Gatsby, der auf der Freitreppe seines Hauses stehtund die Hand hebt, um seine Gäste zu verabschieden.

Fitzgerald liebt sie, diese verletzlichen Gestalten, die er in jedem Roman neuerfindet, weil sie seinesgleichen sind: »Gatsby ist mein fiktiver älterer

Bruder, Amory mein jüngerer Bruder, Anthony macht mir Sorgen, Dickmacht eine ziemlich gute Figur, aber alle sind weit weg vonzu Hause.«

Auf diese Tendenz zum Verhängnis, die schließlich zurSchön heit von Fitzgeralds Werk gehört, trifft er mit untrüg-lichem Gespür auch in der Realität. Ohne darauf zu warten,daß das Unglück von allein kommt, fordern es Scott undZelda mit ihrem selbstmörderischen Verhalten bald heraus:Geldverschwendung, Alkoholismus, Extravaganzen aller Art.Mehr als einmal träumte Scott davon, Selbstmord zu bege-hen. Er erzählte einer Vertrauten, Laura Guthrie Hearne,auf welche Weise er Schluß machen würde. »Ich fand im-mer, der Sprung aus einem Boot wäre das beste. Niemand in

der Nähe, Sie brauchen mit niemandem mehr zu reden, end-lich allein. Sie machen einfach einen Kopfsprung, und es ist vorbei.«

Ist der Gedanke zu simpel, daß Fitzgerald den eigentlichen Selbstmord in einem anderen flüssigen Element beging, nämlich im Gin?

Mitte: Flachmann, der Fitzgerald 1918 von Freunden aus Montgomery, Alabama geschenkt wurde, mit der Inschrift: »Vergißmeinnicht, Zelda.«

Illustration von Covarrubias zu einer Stückfassung von Der große Gatsby am Broadway (aus dem New Yorker).

Page 14: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»The poor son-of-a-bitch«

1939Fitzgerald beginntden Roman DieLiebe des letzten Tycoon, der unvoll-endet bleibt.

1940Am 21. Dezemberstirbt Fitzgeraldnach zwei Herz-infarkten in Hollywood.

1936The Crack-Up er-scheint, eine Samm-lung von Artikeln, in denen Fitzgeraldseinen eigenenKollaps beschreibt.

»Als er im Alter von vierundvierzig Jahren starb, war F. Scott Fitzgerald, 1922als führendes Haupt seiner Generation gefeiert, bei seinen Zeitgenossen fastebensowenig bekannt wie jene Leute, welche 1929 die berühmten krisensicherenStaatspapiere ausstellten.« So oder ähnlich wie hier in den Chicago Daily News

klangen die Nachrufe in der Presse.Edmund Wilson machte eine Bemerkung,

die zweifellos auch auf andere, zu früh verstor-bene Schriftsteller zutrifft: »Es war ein Schock zu

erfahren, daß Scott Fitzgerald, der sich noch auf demWeg zur Erfüllung dessen befand, was seine unvollkom-

menen Bücher versprachen, plötzlich, viel zu früh ver-storben sei. Aber wir entdeckten bald, daß dieses unvoll-kommene Werk eine fast klassische Wirkung hatte.«

In der Wordsworth-Halle wiederholte Dorothy Par-ker vor dem Leichnam ihres Freundes immer wieder die

Worte: »The poor son-of-a-bitch, der arme Hurensohn…«Man war schockiert darüber. Niemandem fiel auf, daß esdie Grabrede für Jay Gatsby war.

1948Zelda Fitzgeraldstirbt beim Brandeiner Klinik in Asheville am 10. März.

Fitzgerald als Erzengel,Zeichnung von Zelda,1932.

Links: Nach ihrem Tod wurde Zelda neben ihremMann begraben – der ge-meinsame Grabstein auf demRockville Union Cemetery in Rockville, Maryland.

Fitzgerald in New York, 1937.

Page 15: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»Ich weiß, wie meine Generation gesprochen hat. Ich habe ihre Sprache 20 Jahre lang belauscht… Wie können sie mich derart wegwerfen?« F. Scott Fitzgerald

Erstausgabe von Fitzgeralds letztem, unvollendeten Roman,der 1941 posthum erschien.

Page 16: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

»F.Scott Fitzgerald steht allein mit James Joyce und William Faulkner als Genie der englischen Prosa im 20. Jahrhundert.« Newsweek, New York

Page 17: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Leinen, 608 Seiten€ (D)24.90/sFr 43.90*/€ (A)25.60

ISBN 978-3-257-06520-6

Leinen, 432 Seiten€ (D)24.90/sFr 43.90*/€ (A)25.60

ISBN 978-3-257-06517-6

Neuedition der RomaneIn Neuübersetzungen und mit Nachworten

Amory Blaine ist begabt und privilegiert. Von der Mutterhat er die Überzeugung, zu Höherem geboren zu sein. Erstudiert in Princeton, und nach etlichen Flirts begegnet erRosalind, seiner ersten großen Liebe. Als sie ihn für einenanderen verläßt, zerschellen Amorys jugendliche Ideale.Was bleibt, ist der Alkohol – aber trotz aller Trauer undEnttäuschung auch die Erkenntnis, daß das Leben, so pa-thetisch und lächerlich es oft scheint, doch lebenswert ist:nicht jenseits, sondern diesseits vom Paradies.

Mit diesem ersten Roman begründete F. Scott Fitzgerald1920 seinen Ruhm als Chronist seiner Zeit. Über Nachtwurde der Roman zum Kultbuch für die amerikanischeNachkriegsgeneration. In Rhythmus und Klang bereits einunverkennbarer Fitzgerald – ironisch und warmherzig,glitzernd und wehmütig zugleich.

Ihr Leben ist eine einzige Party, sie trinken und tanzen dieNächte durch. Gloria und Anthony sind ein Traumpaar –sie sind jung, schön, verschwenderisch … und verdammt.Bald schon müssen sie aus Geldnot New York verlassen.Unter dem weiten Himmel von Connecticut holt sie dieLangeweile ein, und alles endet in einem fürcherlichenKater. Gloria und Anthony – zwei Liebende, die »galantzur Hölle fahren«.

»Ein atemberaubendes Buch, witzig, voll Erotik, aberauch voll tiefer Trauer über die Unbarmherzigkeit einerangeblich neuen Gesellschaft, in der letztlich wiederumnur der blinde, dumpfe Geschäftstrieb die Oberhand ge-winnt.« Brigitte, Hamburg

»Das faszinie-rende und bisheute lebendiggebliebeneZeugnis einerGeneration imAufbruch.«Manfred Papst im Nachwort

»Fitzgeralds oftunterschätzterzweiter Roman –die erschütterndeChronik einesNiedergangs.«Manfred Papst im NachwortF.Scott

FitzgeraldDiesseits vom

ParadiesRoman · Diogenes

F.ScottFitzgerald

Die Schönenund

VerdammtenRoman · Diogenes

*unverbindliche Preisempfehlung (gilt für den sFr-Preis bei Büchern und für Hörbücher generell)

Page 18: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Leinen, 256 Seiten€ (D)19.90/sFr 35.90*/€ (A)20.50

ISBN 978-3-257-06518-3

Leinen, 560 Seiten€ (D)24.90/sFr 43.90*/€ (A)25.60

ISBN 978-3-257-06521-3

Dick und Nicole Diver führen das Leben kultivierter Ex-patriates an der französischen Riviera. In ihrer Villa gehenKünstler und andere Exzentriker ein und aus. Darunterauch die hübsche Schauspielerin Rosemary. Jung und ehr-geizig, hat sie sich in den Kopf gesetzt, den Herrn desHauses zu verführen. Allerdings weiß sie nicht, worauf siesich dabei einläßt – welche Geheimnisse der Psychiaterund seine zarte Frau verbergen.

»Ein Schriftsteller, der mir lieb ist: Scott Fitz gerald. Im-mer bei seinem Agenten in der Kreide; mit einer Frau, diever rückt war und in Heimen untergebracht werden mußte;Scott, extravagant, liebenswert, verspielt und unmöglich.Sein Genie blühte.«Carson McCullers

New York 1922. Auf seinem Anwesen in Long Island gibtJay Gatsby sagenhafte Feste. Er hofft, mit seinem neuer-worbenen Reichtum, mit Swing und Champagner seineverlorene Liebe zurückzugewinnen. Zu spät merkt er, daßer sich von einer romantischen Illusion hat verführen las-sen. Gatsby wurde zum Sinnbild des amerikanischenTraums und dessen Scheiterns, zum Inbegriff von Auf-stieg und Fall.

»Ich habe es dreimal gelesen. Seit Jahren hat mich keinneues Buch mehr so gefangen genommen und begeistert.Ich glaube, damit hat die amerikanische Literatur den er-sten Schritt über Henry James hinaus gemacht.«T. S. Eliot an F. Scott Fitzgerald

»Müßte ich einen Roman auswendig lernen, es könnte nur ›Der großeGatsby‹ sein.«Paul Ingendaay im Nachwort

»Selten hat Fitzgerald mit so atemberau-bender Sicher-heit erzählt.Jedes Detail hateinen doppeltenBoden.« Heinrich Detering im Nachwort

»Er hat eine der seltensten Gaben – Charme. Wer hat das heute noch? Es geht dabei nicht um schöne Worte oder klaren Stil. Es ist eine Art gedämpfte Magie, zurückhaltendund kultiviert, etwas, das wie ein gutes Streichquartett klingt.«Raymond Chandler

F.ScottFitzgeraldDer große

Gatsby

Roman · Diogenes

F.ScottFitzgerald

Zärtlich istdie Nacht

Roman · Diogenes

Page 19: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

Leinen, 240 Seiten€ (D)19.90/sFr 35.90*/€ (A)20.50

ISBN 978-3-257-06519-0

Er ist der letzte Hollywood-Produzent, der Mittelmaßund Klischees nicht duldet: Monroe Stahr verbringt Tagund Nacht in den Aufnahmestudios, Vorführräumen undDrehbuchschreiber-Büros, um die Arbeit an seinen Fil-men zu überwachen. Als ein Gewitter nachts die Kulissefür eine Burma-Szene unter Wasser setzt, ist er sofort zurStelle – und entdeckt dabei zwei Frauen, die sich unerlaubtauf das Gelände geschlichen haben. Eine davon ist Kath-leen Moore – deren natürlicher Charme Monroe Stahrvom ersten Augenblick an in den Bann zieht. Bevor er sei-nen fünften Roman zum Abschluß bringen konnte, erlagFitzgerald einem Herzinfarkt. Dennoch liest sich dasFragment wie ein abgeschlossener Roman.

»Ich bin überzeugt, daß dieses Fragment einen großenEinfluß haben wird auf die Zukunft der amerikanischenLiteratur. Ein starkes Buch.«John Dos Passos (1945)

»Die Traumfabrik Hollywood hat Fitzgerald so eindring-lich und objektiv geschildert wie kaum ein anderer vor undnach ihm.«Kindlers Neues Literaturlexikon

Leinen, 464 Seiten, 9 x 14,8 cm€ (D)19.90/sFr 35.90*/€ (A)20.50

ISBN 978-3-257-06556-5

In Wiedersehen mit Babylon kehrt ein Amerikaner nachParis zurück: Sein Vermögen ist verloren, seine Frau tot,seine Tochter will man ihm nicht anvertrauen… und dieBar des Ritz ist leer. In Drei Stunden zwischen zwei Flü-gen reichen drei Stunden aus, um einer verflossenen erstenLiebe wiederzubegegnen, das Herz wieder in Schwingungzu versetzen – und für immer verletzt zu werden. Fitzge-ralds Figuren suchen in diesen Meistererzählungen vollerSehnsucht nach etwas, was nie gefunden werden kann,weil die Vergangenheit für immer verloren ist. Und je dif-fuser die Erinnerung an die einstigen Gefühle wird, destoweniger kann man sie vergessen.

»Wiedersehen mit Babylon ist genial. Hemingway hat dieses Niveau nie erreicht.« Yasmina Reza

»Das Gegen-stück aus demWesten Amerikaszum ›GroßenGatsby‹ aus demOsten. Mit einemHelden, der sichaus eigener Krafthochgearbeitethat.«Verena Lueken im Nachwort

»In den Kurzge-schichten ist es Fitzgerald gelungen,Form und Inhalt zueiner vollkommenenEinheit zusammen-zufügen.«Hessischer Rundfunk

Nachweis:Text: Roger Grenier. Aus dem Französischenvon Lislott Pfaff. Auszüge aus dem BuchTrois heures du matin.Abdruck mit freundlicherGenehmigung der Editi-ons Gallimard. © Gallimard, Paris 1995.Bilder:Titelseite (Fitzgerald): The Arthur Mizener Col-lection; (Auto): © Michael Furman. Seite 2: © Horst. Seite 3:Diogenes Archiv. Seite 4/5(Fitzgerald als Junge undals Student), Seite 7(Fotos Zelda und Scott),Seite 12 (Fitzgerald), Seite 14 (Grabstein),Rückseite: The ArthurMizener Collection. Seite 4/5 (Typoskript),Seite 6/7 (Portraits vonGordon Bryant), Seite 12(›The Authors Apology‹),Seite 13 (Flachmann),Seite 14 u. Seite 16 (Fitz-gerald): The Bruccoli Col-lection. Seite 4/5(Karikatur und Manu-skript), Seite 6 und 6/7(Fotos Scott und Zelda),Seite 8/9 (Familienfotos),Seite 10 (ZeichnungZelda), Seite 11 (Hinter-grund), Seite 12 (Postkarte), Seite 13 (Illustration Covarrubias),Seite 14 (ZeichnungZelda): © Frances ScottFizgerald Smith. Seite 9(großes Foto): © CliffordCoffin. Seite 15 (großesFoto): © Norman Parkin-son.

F.ScottFitzgeraldDie Liebedes letzten

TycoonRoman · Diogenes

F. Scott FitzgeraldDrei Stunden zwischen zwei Flügen und andere Meistererzählungen

Gelesen vonHelene Grass, Volker Hanisch, Hannelore Hoger, Dietmar Mues, Friedhelm Ptok und Ernst SchröderDiogenes Sammler Edition6 CD in Geschenk-Verpackung inkl. BookletSpieldauer 376 Min.€ 39.90 / sFr 71.90*ISBN 978-3-257-80901-5

F. ScottFitzgerald

Drei Stundenzwischen

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Meistererzählungen

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Page 20: Diogenes Booklet F. Scott Fitzgerald

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»Schade, daß er nicht weiß, wie gut er ist. Er ist der Beste.«Dashiell Hammett

»Man wird über Fitzgerald noch reden, wenn die Namen der meisten seiner schreibendenZeitgenossen verblichen sind.«Gertrude Stein

»My all time favorite hero.«Doris Dörrie

»Mein Lieblingsautor.«Haruki Murakami

Diogenes Verlag Sprecherstr. 8 CH-8032 Zürich www.diogenes.ch