diggla februar/märz 2011
DESCRIPTION
Das Stadtmagazin für die Region WestthüringenTRANSCRIPT
LIEBER LESER
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ihr
wir hoffen, ihr seid wohlauf im neuen Jahr ange-kommen und habt euch nicht zu viel vorgenom-men. Ihr wisst ja, wie das mit den Vorsätzen endet. Oft kommt nicht mehr dabei heraus als Stress. Auf der anderen Seite ermöglicht ein neues Jahr, ausgetretene Wege zu verlassen und neue zu be-treten. Alte Zöpfe abzuschneiden und durch einen gepflegten Kurzhaarschnitt zu kaschieren. Die immer gleiche Leier zu entsorgen, um sie durch eine modernere Klampfe zu ersetzen und neue Saiten aufzuziehen.
Deshalb haben wir nach reiflicher Überlegung entschieden, den Erscheinungsrhythmus des diggla-Stadtmagazins anzupassen. Ab dieser Ausgabe erscheint das A6-Format für Westthü-ringen alle zwei Monate. Und zwar immer zum geraden Monat. Mit der Umstellung setzen wir auch die Ergebnisse unser Leserbefragung vom vergangenen Dezember um, bei der sich manche Teilnehmer noch mehr Beiträge über das Treiben vor ihrer Haustür gewünscht haben. Die längere Produktionszeit nutzen wir darum künftig, um
zusätzliche Themen zu recherchieren und für euch spannend aufzubereiten.
Auf liebgewonnene Inhalte müsst ihr nicht ver-zichten. Veranstaltungshinweise, Storys rund um eure Region sowie handverlesene Film-, Musik- und Literaturtipps sind die tragenden Säulen des Kultur- und Szenemagazins. Hinzu kommen ei-nige neue Pfeiler. Ab sofort stellen wir euch nicht nur feine Restaurants, Bars, Clubs und Läden zwischen Eisenach und Erfurt vor, sondern auch interessante Gesichter aus Westthüringen. Den Auftakt der witzigen „Wer ist...?“-Reihe macht Jan Schwertfeger. Wer das bitteschön sein soll? Blättert weiter, dann wisst ihr Bescheid. Darüber hinaus erfahrt ihr, weshalb die Rapper von Blu-mentopf sich weigern, bewaffnet im Programm öffentlich-rechtlicher Fernsehsender aufzutreten und wie es sich anfühlt, bei einem Speed-Dating mitzumachen.
Lieben,
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DAS IST DRIN
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03 Brief an die Leser
04 Impressum
06 News in Kürze
08 Kurz geschrieben
08 Stefan Aust
09 Eli-Benefizkonzert
10 Beatsteaks
12 Ulan & Bator
14 Lang geschrieben
14 Speeddating
18 Blumentopf
Verlag/Herausgeber
bbsMEDIENBaller/Baller/Suhren GbR Lutherstraße 33 | 99817 EisenachTel.: +49 (0) 3691 | 70 85 74Fax: +49 (0) 3691 | 70 85 75
Schmarjestraße 42 | 22767 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 | 18 98 96 26Fax: +49 (0) 40 | 18 98 96 [email protected]
Gestaltung/IllustrationSvenja SuhrenSebastian Baller
AnzeigenMichael Baller / André Gieße
Chefredaktion / V.i.S.d.P.André Gieße
MitarbeitKatrin Hausmann (kh)Madlen Reimer (mr)Sonja Berg (sjb)Klaus Peter Kaschke (kpk) Michael Baller (mb)Julia Klotz (jk)Gernod Siering (gs)Susanne Popp
CoverBeatsteaks © Alexander Gnädinger
Fotos/BilderAaron Vidal, Veranstalter, pixelio.de aboutpixel.de, Spiegel Verlag, Anna-Lena Thamm, Sascha Willms, Alexander Gnädinger
DruckGrafische Werkstatt von 1980 GmbH
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der gesamten Redaktion wieder. Für die Richtigkeit der angegebenen Ter-mine übernehmen wir keine Gewähr. Der Rechtsweg ist bei Gewinnspielen ausgeschlossen.
» Nach vier Jahren Funkstille und Solotrips ist die wortwitzige Hip-Hop-Crew aus München wieder auf Tour. Ihr neues Album heißt „Wir“. Im Interview spricht MC Roger über Studentenrap, narzisstische Neider und Tracks über Schwimmwesten.
bLumentopf
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DAS IST DRIN
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» Frisch gewaschen und gebügelt findet ihr ab diesen Monat die Terminpost im neuen Erschei-nungsbild. Ab sofort umfasst sie Termine für zwei Monate. Direkt am Beginn posten wir für euch unseren Monatstipp der Redaktion.
terminpost
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» Eine ganz neue Serie gibt es im hinteren Teil dieser Ausgabe zu entdecken. Mit „Wer ist...“ wer-den wir euch zukünftig Menschen von nebenan vorstellen, die durch ihre Arbeit, ihr Hobby oder was auch immer die Region bereichern.
wer ist....
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20 Was kostet...
22 Vorgestellt
23 Terminpost
45 Sport
46 Theater
48 Filme
48 Film, Funk & Fernsehen
49 127 Hours
50 Der besondere Film
52 Platten
52 Adele / The Go! Team / Kakkmaddafakka
53 The Sand Band / Teitur / The New Wine
54 Ayat / 206 / Francesco Wilking
55 Bücher
55 Franka Potente / John Rector / Martin Suter
56 Karen Duve
57 Robert Seethaler
58 Wer ist...
60 ea.zip
62 Horoskope
KURZ & KNAPP
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» Geonatur - Diavortrag: Hurtigruten am 17.02. im Bürgerhaus (EA)
„Unsere Künstler sehen anders hin, sehen woanders hin und sehen etwas anderes, wenn sie hinsehen.“ In der Kunstwerkstatt des Dia-ko Diakonie-Verbund Eisenach beschäftigen sich behinderte
Menschen mit verschiedenen Bereichen von Kunst. Von Malerei, Grafik bis hin zur Gebrauchskunst aus Ton oder Wolle reicht das Arbeitsfeld der Werkstatt. Einige der sehr sehenswerten Werke werden nun im Kulturforum Haus Dacheröden ausgestellt.
» Ausstellung „Nichtentdeckt & Quergestreift“ vom 24.02.-03.04. Haus Dacheröden (EF)
NICHTENTDECKT & QuErGESTrEIFT
Der Fotograf, Reiseerzähler und Buchautor Kai-Uwe Küch-ler ist auf mehreren Reisen, im Sommer und im Winter, dem Mythos Hurtigruten nachge-gangen. Mitgebracht hat er faszinierende Bilder, spannen-
de Geschichten und viele Informationen. In seiner neuen Multivision berichtet er be-geistert von seinen Reisen im magischen Licht des Nordens, von der sagenhaften Ruhe und dem einzigartigen Flair an Bord eines Hurtigrutenschiffes.
GEoNATur: NorwEGEN MIT DEM PoSTSCHIFF
© Kai-Uwe Küchler
Mit der Gastromi veranstaltet die Agentur für Arbeit Gotha einmal jährlich eine Job- und Ausbildungsmesse für das Hotel- und Gastronomiege-werbe. Potentielle Arbeitgeber aus der Region sowie aus ganz
Deutschland stellen sich und die bei ihnen zu besetzenden Stellen vor. Es empfiehlt sich für Interessenten, aussagekräftige Bewerbungsunterlagen beim Besuch der Messe mitzubringen.
» Gastromi am 17.02. von 09.00 - 17.00 Uhr im Best Western Hotel „Der Lindenhof“ (GTH)
GASTroMI: JoB- & AuSBIlDuNGSMESSE
Nach „Hand aufs Herz“ und „Fa-belweiss“ veröffentlichen Cha-peau Claque in diesen Tagen ihr drittes Album. „Hab und Hut“ knüpft dabei nahtlos an seine Vorgänger an und dürfte damit Fans der Band nicht enttäsu-
chen. „Electro-Chanson-Pop-Romantik–Musik“ nennen sie es selbst - gepaart mit überwiegend deutschsprachigen Texten. Wir verlosen 2mal „Hab & Hut“ - schreibt uns bis zum 28.02. eine Mail mit Betreff „Chapeau Claque“ an [email protected]
» Chapeau Claque „Hab & Hut“ ab 18.02. im Handel und am 25.02. live im HsD (EF)
HAB & HuT: NEuES VoN CHAPEAu ClAQuE
© Roland Bärwald
© UNA
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Der 2. Kurzfilmabend des Art-Taste-Festivals findet dieses Jahr am 07.08. im Hof der En-gelsburg statt. Studenten von Film- und Kunsthochschulen sowie Filmschaffende aller Sparten sind eingeladen, Kurz-
filmbeiträge bis max. 15 min Länge einzu-reichen. Beschränkungen hinsichtlich des Genres gibt es nicht. Bewerbungen sind zu richten an: Art-Taste-Festival, z.Hd. Peter Schledermann, Allerheiligenstraße 20/21, 99084 Erfurt. Einsendeschluss: 01.07.11
» Bewerbung für den 2.Kurzfilmabend des Art-Taste-Festivals in Erfurt
BEwErBuNG Für DEN ArT-TASTE KurzFIlMABEND
Wie sehen Designarbeiten aus, die von Künstlern ge-schaffen wurden, welche mit der Boarder-Szene an sich nichts zu tun haben? Mehr als 20 junge Künstler aus sechs Nationen haben sich die
Holzbretter vorgenommen, um sie ganz ihrem Stil entsprechend zu gestalten und umzuarbeiten, ohne dass dabei Vorgaben ausgeschrieben wurden. Die Wanderaus-stellung ist bis Anfang März im Weimaer „schauschau“ zu sehen .
» Ausstellung „Skate & Shake“ vom 05.02.-05.03. im Schauschau (WE)
SKATE & SHAKEIN wEIMAr
© Semen Grinberg | pixelio.de ©
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RegionaldirektionSachsen-Anhalt-Thüringen
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KURZ & KNAPP
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Der Abend des 9. Novembers 1989: Auf einer Pres-sekonferenz in Ost-Berlin verkündet Schabowski, Mitglied des Politbüros der SED, den Beginn des Untergangs der DDR. Kurze Zeit später verbreiten DDR-Fernsehen und die Tagesschau die Nachricht, dass die Grenze nach Westberlin ab sofort offen sei. Doch während sich die Schlagbäume unter dem Druck Tausender Menschen öffnen, läuft im Ersten Deutschen Fernsehen die Live-Übertragung eines Fußballspiels.
Für die zweite Auflage der Lesereihe Lesen Live hat die Kultourstadt Gotha Stefan Aust nach Thüringen geholt. In „Deutschland, Deutschland“ erzählt der Gründer von „Spiegel TV“ im Stil einer Fernsehdoku-mentation, wie er mit seiner Crew den größten Um-bruch in der deutschen Geschichte miterlebte. Sein Kamerateam kletterte in jener Nacht am Berliner Grenzübergang Bornholmer Straße auf einen Zaun und filmte ununterbrochen, wie hier Geschichte geschrieben wird. Und auch in der Zeit nach dem Mauerfall bis zur Wiedervereinigung unternahm es Expeditionen in die DDR, die jahrzehntelang völlig versperrt gewesen war. Stasi-Gebäude waren plötzlich zum Inspizieren geöffnet, VEB-Direktoren erlaubten Einblicke in heruntergekommene Kom-binate. Die Reporter begleiteten Katharina Witt auf ihrem Weg von Karl-Marx-Stadt über die USA bis hin zur Couch von Thomas Gottschalk.
Stefan Aust nimmt seine Leser in „Deutschland, Deutschland“ mit in die Lebenswelt der unter-gehenden DDR. Farbige Episoden zeugen von 15 Monaten erlebter Zeitgeschichte, so dass man die einmalige Stimmung von damals nachvollziehen kann. (kh)
» Stefan Aust liest „Deutschland, Deutschland“ am 08.02. im Kulturhaus (Gotha)
episoden zum mauerfaLL
© Spiegel Verlag
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Nachdem das Eli-Benefizkonzert im vergangenen Jahr gen Schlachthof umgezogen war, geht es die-sen März dort in seine insgesamt siebzehnte Run-de. Einst von Schülern zur Unterstützung russischer Waisenkinder gegründet, sammeln die Organisato-ren heute Geld für ein Kinderheim in Eisenach. Drei Bands und ein DJ sorgen dafür, dass mit Spass für den guten Zweck gefeiert werden kann.
Neben den geheimnisvollen The Comers & Goers sowie Jenas Gute-Laune-Experten von Babayaga sind TOS aus Ravensburg ein guter Grund, sich eines der Tickets zu sichern. Die vier Ravensbur-ger huldigen mit dem Bandnamen ihrem Idol John Peter Tos, einem amerikanischen Aktionskünstler aus dem letzten Jahrhundert. Frei nach dessen Le-bensmotto „color the world“ beschreiben auch TOS ihren eigenen Bandsound als „Color“ - eine bunte Mischung aus energiegeladenem Rock`n‘Roll, zündendem Beat-Rock bis manchmal rotzigen Punkrock-Nummern. Wer mag, kann das Ergebnis auf dem kostenlos downloadbaren Album „John Peter“ probehören.
Live geht das Konzept „tanzbarer Beat trifft auf ein-gängige Hook“ immer. Glaubt man ihrem Wikipedia-Eintrag, dann gewannen die vier Süddeutschen zehn von dreizehn Bandwettbewerben, an denen sie teilnahmen. Bei den anderen drei Contests wurden sie Zweite. So machten sie unbezahlbare Konzerterfahrungen auf namhaften Festivals wie Rock am Ring, Melt!, Highfield oder Hurricane. Doch unterm Strich steht für TOS der Spaß am gemein-samen Mucken im Mittelpunkt, das merkt man und das passt. (mb)
tos beimbenefizkonzert
» TOS spielen beim 17. Eli-Benefizkonzert am 04.03. im Schlachthof (EA)
© Spiegel Verlag
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Wenn sich die Konzertgänger in den vorderen Reihen zur Wall of Death formieren, das gesamte Publikum „Hey Du“ singt und eine Frontsau mit Hut auf dem Surfbrett ein Bad in der Menge nimmt, sind die Beatsteaks wieder in der Stadt. Es sind Momen-te wie die Auftritte der Berliner, für die Begriffe wie Euphorie oder Ekstase erfunden worden sind.
Nachdem sich das Quintett um Sänger Arnim Teutoburg-Weiß in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine Auszeit gegönnt und 2010 nur verein-zelte Clubshows im Ausland gespielt hat, kann man sie nun endlich wieder live auf deutschen Bühnen erleben. Im Gepäck haben sie ihr sechstes, im Proberaum aufgenommenes Album „Boombox“, mit dem sie die Messlatte für sich selbst und andere Vertreter der Gitarrenmusik noch mal ein Stück höher legen. Neben den üblichen Punk- und Rocksongs findet sich darauf nämlich auch eine Reggae-Nummer.
Bereits mit der ersten Single „Milk & Honey“ ma-chen die Beatsteaks unmissverständlich klar, dass sie sich nicht wiederholen, sondern neue Wege beschreiten wollen. Im Internet veröffentlichten sie zuerst die Noten und dann den Aufruf an die Fans, den Song selbst einzuspielen und bei Youtube hochzuladen. Dabei kamen die unterschiedlichsten Versionen heraus. Auch die befreundeten Donots vertonten das Lied, weil sie unbedingt neues Mate-rial von den Beatsteaks hören wollten. Jan Vetter, der eher als Farin Urlaub von den Ärzten bekannt ist und für die Platte den Pressetext gemeißelt hat, be-schreibt es als sexy, bedrohlich und überraschend. Damit trifft er den Nagel auf den Kopf. (sjb)
» Beatsteaks live am 10.03. in der Thüringenhalle (Erfurt)
so kick it!beatsteaks Live
© Alexander Gnädinger
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© Alexander Gnädinger
©©
H a l b i n s e l P o u c H b e i l e i P z i g
Wild opening10. Juni
2011 11.–13. Juni 2011
unDeRWoRlD, clueso & banDModeselektor DJ-Team feat. Pfadfinderei, Lexy & K-Paul, Bonaparte,Frittenbude, Moonbootica, Mathias Kaden & Daniel Stefanik, Turntablerocker, Tiefschwarz,Ellen Allien, Boris Dlugosch, Oliver Koletzki & Fran live, Fritz Kalkbrenner live, Egotronic, Saalschutz,Disco Dice, Laserkraft 3D, Sascha Braemer, Louis Garcia, Breakfastklub vs. Lars Moston, Djedjotronic,Ira Atari, Aikoon, Hanson & Schrempf, Reche & Recall, Shaytec live, Schluck den Druck,Simina Grigoriu, Foss & Stoxx, Golden Toys, NDK live, Funkwerkstatt, Ziel 100, Ron Flatter, Ostblockschlampen, Duo Deluxe aka TomB & Marcapasos, Sven Hanke, Oscar, u. v. m.
infos & TickeTs:
www.sputnik.de/springbreak
und bei cTs eventim
P R Ä S E N T I E R T
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Ulan und Bator sind Meister des Irrsinns und Vir-tuosen der Improvisation. Die zwei interstellaren Reporter mit den fußgehäklten Pudelmützen be-richten für ihren Heimatplaneten über das Leben auf der Erde. Sebastian Rüger und Frank Smilgies, beide Jahrgang 1967, teilen sich aber mehr als nur den Namen der mongolischen Landeshauptstadt. Die Anzugträger sind eigentlich Schauspieler und haben sich 1990 während des Studiums an der Folkwang-Hochschule in Essen kennengelernt. Nach verschiedenen Soloprojekten tingeln sie seit rund zehn Jahren als Duo über die Kleinkunstbüh-nen.
Spätestens seit den Auftritten im Quatsch Come-dy Club oder bei Nightwash sind Ulan und Bator bundesweit bekannt für ihren anarchistischen Humor. Ihr Programm heißt „Wirrklichkeit“. Jeder Abend funktioniert wie ein Jazzkonzert. Dabei ba-lancieren sie ohne roten Faden auf dem schmalen Grad zwischen wischen Dadaismus und Blödsinn: Sie sortieren bekannte Redewendungen neu, stimmen Liedchen an, führen bis ins letzte Detail ausgearbeiteten Miniaturszenen auf und geben sich Assoziationen hin, von denen sie selbst nicht so ganz wissen, wie sie ausgehen.
Für ihre Bühnenkunst ohne doppelten Boden, Ein-spieler und Tricks haben Ulan und Bator unlängst den Deutschen Kleinkunstpreis 2011 in der Sparte Kleinkunst bekommen. Gefallen hat der Jury vor allem, dass sie Werbesprüche, Alltagsfloskeln und Politphrasen zu irrwitzigen Grotesken verdichten: „Mit frappierender Coolness und perfektem Timing betreiben Frank Smilgies und Sebastian Rüger großartiges Slapstick-Theater.“ (ag)
» Ulan & Bator am 18.03. im E-Werk (Eschwege)
voLL dadakompLett gaga
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02. APRIL 2011DIE ATZEN
STADTGARTENERFURT
09. APRIL 2011MAGDA
CENTRUM CLUBERFURT
13. FEBRUAR 2011SOPRANO
CENTRUM CLUBERFURT
25. FEBRUAR 2011BLUMENTOPFCENTRUM CLUB
ERFURT
02. APRIL 2011OSTBLOCK SCHLAMPEN
CENTRUM CLUBERFURT
26. FEBRUAR 2011WAREIKA
KICKERKELLERERFURT
25. MÄRZ 2011CHAPEAU CLAQUE
GEWERKSCHAFTSHAUS ERFURT
12. FEBRUAR 2011LASERKRAFT 3DCENTRUM CLUB
ERFURT
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Valentinstag: Das sind Blumensträuße, turtelnde Paare und genervte Singles, eifrig bemüht, den Tag zu ignorieren. In diesem Jahr ohne mich. Aber wo findet man die große Liebe für den 14. Februar? Ein Selbstversuch beim Speed-Dating. Text: Susanne Popp
fLirten im sieben-minuten-takt
Über dem Moёt-Schriftzug zerplatzen die Kohlen-säurebläschen in meinem Sektglas. Und mit ihnen meine Hoffnungen an diesen Abend. Ich sitze mit elf Frauen und elf Männern im Münchner Parkca-fé. Eine Szene wie aus dem Film „Shoppen“, den Ralf Westhoff 2006 hier gedreht hat. Dort heißt es: „Ich such die Liebe, die einzig große wahre Lie-be“. Das klingt gut. Also bin ich an diesem Abend gekommen, um es einmal auszuprobieren. Das High-Speed-Dating. In sieben Minuten die große Liebe finden. Kann das funktionieren?
Dating-Angel Marc klirrt mit seinem Sektglas, der rote Samtvorhang schließt sich und das Date beginnt. Am Damentisch um mich herum herrscht nervöse Anspannung. Locken werden kokett in den Nacken geworfen, blonde Strähnen aus dem Gesicht gestrichen. Und selbst ab und zu etwas zu viel Make-up kann nicht verbergen, dass die Teilnehmerinnen ausgesprochen hübsch sind. Bleibt die Frage: Warum sind sie dann hier?
Rückblick: Speed-Dating beginnt im Internet, auf der rosaroten Homepage des Veranstalters.
Zum ausgewählten Termin melden sich Singles mit Nickname und Account an. Zwei Tage vor dem Kennenlerntermin kommt die Bestätigung samt des werbewirksamen Versprechens: „Wer einsam bleibt, ist selber schuld“. Große Worte angesichts der geringen Erfolgsquote der Massen-Dates. Dennoch steigt die Nachfrage, gerade in den Monaten vor Valentinstag.
fLirten mit methode„Hallo, ich bin Willy.“ Mein erstes Date setzt sich zu mir. Blaue Augen, sportlich, Surfer-Kette über breiter Brust im Markenpulli, Typ Soap-Darsteller. Angeblich entscheidet man in den ersten sieben Sekunden, ob man sein Gegenüber sympathisch findet. Okay, aber warum bitte dieser Nickname? Die Erklärung folgt mit schelmischem Grinsen, ein Spitzname aus der Jugend, in Anlehnung an den Freund der Biene Maja. Süß irgendwie. Sieben Minuten sind kurz. Nicht einmal Willys richtigen
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Namen weiß ich. Aber es bleibt keine Zeit zum Luftholen. Ein Mann folgt auf den nächsten. Alle lächeln, irgendwo zwischen unverbindlich und freundlich. Romantik? Fehlanzeige! Stattdessen werden paarungsbereite Großstädter im Schnell-durchlauf präsentiert.
Heute Abend sind es durchschnittliche Männer, keine George-Clooney-Typen, und alle ein biss-chen schüchtern. Aber manchmal sollen stille Wasser ja tief sein. Das lässt sich allerdings in sieben Minuten kaum herausfinden. Stattdessen folgt das Kennenlernen dem berühmten Schema F. Was machst du so? Wo kommst du her? Hen-drixx, Philippxx, dann Two_t mit zwei Ohrringen, zerrissener Jeans und altem Kapuzenpulli, könnte man als fast Punk abstempeln. Doch der Leipziger ist Vertreter und will an diesem Abend einfach „nette Leute kennen lernen“. Gähn.
„Frag mich was, das du hier noch niemanden gefragt hast.“ Ich will die Kandidaten etwas aus der Reserve locken. Ralph nutzt die Aufforderung und lenkt unser Gespräch auf sein Hobby. Das Rei-
sen. Der unauffällige Mathematiker wird plötzlich zum verwegenen Backpacker. Er schwärmt von Vulkanen, heißen Quellen und Steilküsten wie in Michael Endes unendlicher Geschichte. Faszi-nierend, bis zum Satz: „Ja, und sonst singe ich gern Lieder.“ Ähm? Marcs Gläserklirren erspart eine Reaktion.
die idee stammt von einem rabbiNach einigen Dates sinkt die Konzentration. Um mich herum das laute Lachen der Damen. Die Männer flanieren von Tisch zu Tisch, jeder tritt an-ders auf. Mal lässig mit den Händen in der Hosen-tasche, mal souverän selbstbewusst mit breitem Lächeln und festem Händedruck. Der Vorstellung folgt das Frage-Antwort-Spiel. Kreativität wird da-bei nicht erwartet – wem die Fragen ausgehen, findet Anregungen auf der Bewertungskarte. Job, Herkunft, Hobbies, Leben – austauschbar. Ich muss nur nicken und lächeln. Irgendwann zähle
© X
-Ver
leih
LANG GESCHRIEBEN
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ich wieder die Bläschen in meinem Sektglas. Bei Nummer 113 erklingt Marcs Pling-pling: Kurze Pause und Zeit zur Rekapitulation.
„Wer möchte, kann sich mit neuen Drinks an der Bar versorgen.“ Marc animiert zum Alkoholkon-sum, denn auch die Betreiber der Location wollen an der Liebesvermittlung verdienen. Ursprünglich
war Speed-Dating keine kommerzielle Veranstal-tung. Der jüdisch-orthodoxe Rabbi Yaacov Deyo initiierte es erstmals in den 1990er Jahren in den USA als Kontaktplattform seiner Gemeinde. Rund zehn Jahre später finden ähnliche Events ohne religiösen Bezug auf der ganzen Welt in größeren Städten statt.
Im Gedächtnis bleibt dabei, wer anders ist oder unerwartete Sprüche bringt. „Mein Nickname ist meine Telefonnummer, mein Geburtsdatum und meine E-Bay-Kundennummer“, so stellt sich Chrisxx vor. Wie bitte? Soll das flirten sein? Es folgt eine Erklärung über seine letzten Online-Einkäufe, die Ausrede, er sei nur hier, weil es ein Geschenk sei und die Offenbarung, er habe seine große Liebe schon gefunden. Den Motorsport. Ich komme kaum zu Wort, aber die sieben Minuten verfliegen. Genauso bei Bärchenxx. Er entpuppt sich als lustiger Berliner, der als Einziger zugibt, schon beim dritten Date mitzumachen. Er lacht viel und ordnet die ganze Veranstaltung in die richtigen Verhältnisse ein: „Ich will hier Menschen kennenlernen. Die große Liebe muss man ohne Dating-Angel finden.“ Dann ein letztes Pling, das war‘s.
ein fazit mit ge-mischten gefühLen48 Stunden später zeigt sich der Erfolg der Dates im Internet: Bewerten sich zwei Teilnehmer posi-tiv, werden die persönlichen Daten vom Veran-
stalter ausgetauscht. Ich klicke mich durch die Profile. Wen will ich wiedersehen? Drei Mal gebe ich „ja“ ein. Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten: In meinem Postfach finde ich Fotos von Ralph. Artig bedanke ich mich, dabei bleibt es. Ganz anders Willy: Erst eine SMS, dann ein Anruf, bald kennt meine Mailbox seine Stimme besser als die meiner Mutter. Er war nett und attraktiv, mehr aber leider nicht.
Kann man tatsächlich über Sympathie in nur sieben Minuten entscheiden? Oder bleibt die Wirkung der Speed-Dating-Teilnehmer auf äußere Eindrücke fokussiert? Wer an die große Liebe auf den ersten Blick glaubt, könnte beim Speed-Dating fündig werden. Für mich und alle anderen gleicht die Veranstaltung eher einem kurzweiligen Partyabend.
» Einmal im Monat findet im Gasthaus Amplonius (EF) ein Speed-Dating für Singles zwischen 24 und 39 Jahren statt. Mehr Infos: www.speeddaten.de
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Bring mich nach Hause Wir sind Helden
22.03.2011stadtgarten erfurt
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Bring mich nach Hause Wir sind Helden
22.03.2011stadtgarten erfurt
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Nach vier Jahren Funkstille und Solotrips ist die wortwitzige Hip-Hop-Crew aus München wieder auf Tour. Ihr neues Album heißt „Wir“. Im Interview spricht MC Roger über Studentenrap, narzisstische Neider und Tracks über Schwimm-westen. Interview: André Gieße
bLumentopf: wie urLaub mit aLten freunden
Auf eurer sechsten Platte mixt ihr Gitarrenriffs, Schlagzeug und Samples. Klingt nach Run DMC und neuerdings auch nach Dendemann. Was hat der Ex-Eins-Zwo-Rapper dazu gesagt?
Ich habe Dende lange nicht mehr gesprochen. Wir haben während der Produktion mitkommen, dass er ähnliche Zutaten für „Vom Vintage Verweht“ verwendet. Wahrscheinlich liegt das daran, dass wir ungefähr gleich alt sind, in den 80ies mit Gitar-ren groß geworden sind und so unseren Zugang zum Hip-Hop gefunden haben. Sein Album klingt aber viel elektronischer als „Wir“.
Während sich einige Kollegen von früher vom Genre abwenden, wollt ihr „Wir“ als Bekenntnis zu deutschem Hip-Hop ohne Firlefanz verstanden wissen. Wie geht das, wenn man innerhalb der Szene umstritten ist? Immerhin bezeichnet ihr euch selbst als Nerds.
Uns ist die Szene schon immer relativ Wurst gewesen. Es gibt immer jemanden, der ins
Gästebuch schreibt: „Das ist die letzte Platte, die ich von Blumentopf raubkopiere.“ Wir wollen es nicht allen recht machen. Nach 18 Jahren im Geschäft geht es darum, uns selber immer wieder zu begeistern.
Was haltet ihr von den Hip-Hop-Kollegen, die euch als Studentenrap abstempeln oder dissen?
Kaum trittst du ohne Waffe im Halt-die-Fresse-TV auf, giltst du als Studentenrapper. Ihr erkläre mir das so: Es gibt Künstler, die coole Lieder schrei-ben, damit aber leider keinen Erfolg haben. Dann sehen sie uns Nasen auf der Bühne und kriegen einen dicken Hals, weil ihr kleiner Bruder oder die Freundin auf Blumentopf stehen. Solche Leute versuchen auf sich aufmerksam zu machen, indem sie provozieren. Ich finde es merkwürdig, mit Mitte 30 noch als Studentenrapper tituliert zu werden.
Statt aggressiver Ghettoplattitüden rappt ihr ernste oder witzige Geschichten aus dem Alltag.
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Ist das Voraussetzung, um fürs Goethe-Institut bei Workshops im Ausland starten zu dürfen?
Ich glaube, die Massiven Töne waren auch mit dem Goethe-Institut unterwegs. Ausschlag-gebend ist eher der Bekanntheitsgrad. Uns machen diese Reisen in den Nahen Osten, nach Weißrussland oder in afrikanische Länder wie Benin, Senegal und Marokko einen Heidenspaß, auch wenn sie ab und zu etwas heikel sind. Ob-wohl ich überhaupt nicht der Lehrertyp bin, gibt mir die Zusammenarbeit mit den Kindern dort ein gutes Gefühl. Das ist manchmal besser als die Freestyle-Battles früher.
In den vergangenen vier Jahren seid ihr nicht nur viel unterwegs gewesen, sondern habt euch auch als Solokünstler ausgetobt. Inwiefern herrscht jetzt ein besonderes „Wir“-Gefühl?
Es ist ja nicht so, dass wir uns in dieser Zeit nicht gesehen haben. Für die Produktion des neuen
Albums haben wir uns eben nur ein Jahr mehr Zeit gelassen als sonst. Jetzt sind wir wieder auf Tour und es ist wie Urlaub mit alten Freunden.
Apropos Freunde: Seit der WM 2006 kommentiert ihr auf Empfehlung eines Kumpels beim Fernse-hen in der ARD die Großeinsätze der deutschen Nationalkicker nach dem Abpfiff in Reimform. Können wir im Sommer mit einer Raportage zur WM der Fußballfrauen rechnen?
Bei der WM wäre ich persönlich nicht dabei, weil ich nun mal kein Fan von Frauenfußball bin. Für so eine Sache braucht es Begeisterung, sonst könn-ten wir auch gleich Bedienungsanleitungen für Schwimmwesten rappen. Die Auftragsarbeiten für die ARD sind aber Gott sei dank spannend und schwierig genug. Vielleicht findet sich ja ein weib-liche Hip-Hop-Band, die Raportagen beisteuert.
» Blumentopf: am 25.02. im Centrum Club (EF) wir verlosen 2x2 Freikarten - mailt bis 18.02. (Betreff „Topf“) an [email protected]
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» „wir wollen es nicht allen recht machen.“
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20 Bild: Aaron Vidal
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Floristenherzen schlagen höher, Restaurant-besitzer freuen sich über einen vollen Laden und Chocolatiers erwarten das Geschäft ihres Lebens: Keine Frage, der 14. Februar kurbelt den Konsum selbst in flauen Zeiten kräftig an. Allerorts werden Verliebte dazu animiert, massig Geld für Dinge auszugeben, die ihrem Partner große Gefühle oder zumindest ein biss-chen Aufmerksamkeit beweisen sollen. Für die Singles dieser Welt ist der Preis allerdings noch höher, denn schon auf dem morgendlichen Weg zum Bäcker kann man dem rosaroten Grauen kaum entgehen. Dort tummeln sich Mausis und Schatzis, die mit ihrem jeweiligen siamesischen Wahlzwilling verschmolzen aller Welt ihre Zunei-gung demonstrieren. Dabei versperren sie gerne händchenhaltend oder mitten auf dem Gehweg knutschend den Weg und zwingen dadurch Menschen mit Restverstand zu halsbrecheri-schen Ausweichmanövern. Ausweichen muss man anschließend auch dem mitleidigen Blick der Verkäuferin, wenn man ihr V-Day-Special – zwei mit rosa Zuckerguss überzogene Muffins zum Preis von einem – ablehnt und mit einem einsamen Vollkornbrötchen von dannen zieht.
Wer hat sich den diskriminierendsten aller Fei-ertage eigentlich ausgedacht, an dem scheinbar alle Paare zu einer exklusiven Party eingeladen sind, bei der Singles nicht auf der Gästeliste ste-hen? Um den Ursprung des Valentinstags ranken sich fast so viele Mythen wie um das wahre Alter von Cher. Böse Zungen behaupten, der Tag des verordneten Liebesbeweises sei eine Erfindung der internationalen Blumen- und Süßwarenma-fia. Ungefähr so, wie Coca Cola sich den Weih-
nachtsmann ausgedacht hat. Zwar stimmt es, dass Floristen am Valentinstag den zweithöchs-ten Umsatz eintreiben (das meiste Geld ziehen sie uns an Muttertag aus der Tasche), doch tatsächlich liegt der Ursprung für das jährliche Dilemma bereits 2.000 Jahre zurück. Damals soll Bischof Valentin in Italien Verliebte illegal getraut und sie danach mit Blumen aus seinem Garten beschenkt haben. Dafür wurde er am 14. Februar 296 hingerichtet.
Sicher wäre Valentin ziemlich traurig zu erfahren, dass ich, abgesehen von der Mitleidspostkarte meiner Mutter, seit Jahren leer ausgehe. Für alle Leidensgenossen bleibt nur die Flucht nach Saudi-Arabien. Dort ist der Valentinstag seit elf Jahren als heidnisches Christenfest offiziell ver-boten. Knallhart patrouilliert die Religionspolizei durch Geschäfte und wacht argwöhnisch über alle Ladenbesitzer, damit ja keiner auf die Idee kommt, in diesen Tagen Rosen, rot eingepack-te Geschenke und herzförmige Schachteln in seiner Auslage zu platzieren – ein Paradies für alle Valentinstag-Hasser. Mal ganz unter uns: Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, in der ich selbst Schokolade und Blumen auf dem Frühstückstisch stehen habe und Passanten mir ausweichen, weil ich am Valentinstag händ-chenhaltend den Weg versperre. Und natürlich werde ich das alles dann gar nicht peinlich finden. Bis dahin beschenke ich mich allerdings selbst: mit einer Reise nach Medina. (jk)
was kostet.... ein Liebesbeweis?
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vorgesteLLt
Eine der ungewöhnlichsten Theaterbühnen (nicht nur in Westthüringen) ist seit 2006 in der Mühlhäuser Kilianikirche zu finden. Nach langem Leerstand oder artfremder Nutzung als Ersatzteil-lager einer Autowerkstatt, fand das historische Gemäuer ein neues kulturelles Nutzungskonzept und bietet heute Platz für bis zu 120 Besucher.Während sich Bühne und Zuschauerränge im freitragend konstruierten Obergeschoss befin-den, wartet im unteren Teil das urgemütliche Theatercafé „Kaff“ in den Pausen oder nach Spielende auf Gäste. Diese mit alten Möbeln liebevoll eingerichtete „Künstlerkneipe“ rundet so manchen Theaterbesuch passend ab.
» www.3k-theaterwerkstatt.de
» www.kunstpavillon.info
3K TheaTerwerKsTaTT • Mühlhausen • Unter der linde 7
KunsTpavillon • Eisenach • WARTBURGALLEE 47
In dem 1967 als Automobilmuseum erbauten Pavillon finden seit 2007 regelmäßig wechseln-de Kunstausstellungen statt. Werkschauen in-ternationaler, nationaler und regionaler Künstler widmen sich thematischen Schwerpunkten und zeigen dabei ein breites Spektrum zeitgenössi-scher Kunst. Neben dem Ausstellungsbetrieb organisieren die Betreiber im KUNSTPavillon auch kleinere Konzerte, Lesungen oder Podiumsdis-kussionen zu aktuellen Themen.
Öffnungszeiten:Dienstag - Sonntag 11.00 - 17.00 Uhr
TERMINE 02/03-11
23
termine Feb/Mrz 2011
Redaktionstipp:
BLUMENTOPF
» mehr auf S.18
Redaktionstipp:
FRITTENBUDE
» mehr auf S.41
Februar
März
TERMINE 02-11
24
februar
01 dienstag
Sauna-Führung in Textil12.00-13.00 UhrEisenach » Aquaplex
Französischer Abend20.00 UhrErfurt » CaféDuckDich
02 mittwoch
Pinguine können keinen Käsekuchen backen10.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Dolce Vita Afterwork 18.00 UhrErfurt » Cosmopolar
Dark Clas:six - Darkwave, Gothic, Industrial Dark20.00 UhrErfurt » IS:SIX
„Spare dich satt“- Spare-Ribs all you can eat18.00 UhrGotha » El Toro
Bernhard Eder & Ian Fisher20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
03 donnerstag
Pinguine können keinen Käsekuchen backen10.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Der besondere Film: Ein gutes Herz17.30 UhrEisenach » Capitol
Spieleabend: Brett- und Kartenspiele20.30 UhrWaltershausen » Spatz
Beach-Party: Die ultimative Flirtparty22.00 UhrEisenach » The Beach
Smart & Sexy: DJ Nimrod & DJ Tantin22.00 UhrErfurt » Cosmopolar
04 freitag
Pinguine können keinen Käsekuchen backen10.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Cinderella - Das Popmusical für die ganze Familie15.00 UhrGotha » Kulturhaus
Themensaunaabend19.00-24.00 UhrEisenach » Aquaplex
Krabat20.00 UhrEschwege » E-Werk
The Cavern Beatles - 50 Jahre Beatles20.00 UhrErfurt » Stadtgarten
Premiere: Offene Zweierbeziehung20.00 UhrGotha » The Londoner
Antonov (Funky Bluesrock)20.00 UhrGotha » The LondonerAlpha Academy21.00 Uhr Erfurt » Museumskeller
End Of Green21.00 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
The Dana Fuchs Band21.00 UhrErfurt » HsD
plugIN: Samu Projekt21.00 UhrErfurt » Klanggerüst
Cool Dixon Club (Mar-garet Dygas)22.00 UhrErfurt » Centrum
www.diggla.org
SAG ES MIT LIEBE!
DIE NEUEN STOPPERFORMATE Interesse? - [email protected]
TERMINE 02-11
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Hätte sich Bernhard Eder nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gegen Ende der 90er nicht für eine Laufbahn als Songwriter entschieden, hätten wir den Sänger und Gitarristen aus der oberösterreichi-schen Provinz und sein Gefühlsuniversum vielleicht nie kennengelernt. Und das wäre wirklich schade gewesen. Denn seine sensiblen Folkpopsongs in der Tradition von Nick Drake oder Elliott Smith lassen kein Auge trocken.
» BErNHArD EDEr _02.02._20.30 Stadtgarten (EF)
Nach dem Rückzug von MTV ins Bezahlfernsehen hat Markus Kavka nun wieder Zeit für wichtige Sachen. Zum Beispiel fürs Plattenauflegen. Als DJ lebt er seine Liebe zur elektronischen Musik aus. Zu maxi-malem House und minimalem Techno mit Arschwa-ckelgroove. Dazwischen spielt er auch Tracks, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Oder die Moll-Melodie-Sau geht mit ihm durch, dass man die Taschentücher rausholen muss.
» MArKuS KAVKA _05.02._22.00 Spitz (EA)
Markus Kavka
© Solaris Empire
TERMINE 02-11
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We Want Disco22.00 UhrErfurt » Cosmopolar
T.P.C präsentiert: „MONOTON 4.2“23.00 UhrErfurt » Engelsburg
DJ Psychoz (Club Noah/Faderman Crew)Eisenach » Hörbar
Endlich Freitag (And-lee, Steve Peter)Erfurt » egaBOX
05 samstag
Von der Pampelmuse geküsst (Heinz-Erhardt-Abend)19.00 UhrErfurt » Kabarett Die Arche
Premiere: Antigone19.30 Uhr Eisenach » Landestheater
Radig Band -Geschichtenlieder20.00 UhrBad Salzungen » Haunscher Hof
Ingolf Lück: Lück im Glück20.00 UhrErfurt » Dasdie Live
Eis in Flammen (Feurige Eislaufshow, Eisdisco)20.00 UhrWaltershausen » Gleis3Eck
Judas Priest Revival21.00 UhrMühlhausen » Kulturfabrik
70-er/80-er/90-er/Top mit Adi21.00 UhrEisenach » The Beach
90er mit Dj René Willing21.00 UhrGotha » The Londoner
Tanzparty mit Showtanz21.00 UhrWaltershausen » Spatz
Dietz meets Falco (A Tribute to Falco)21.00 UhrTabarz » Hotel zur Post
Greg MacPherson (CAN; Singer/ Songwriter)21.00 UhrErfurt » Café DuckDich
The Mouse Folk21.00 UhrErfurt » Museumskeller
Fightclub (Fuck Soundsystem)22.00 UhrErfurt » Engelsburg
Let it Burn: DJ Ron & DJ Melody22.00 UhrErfurt » Cosmopolar
Neue Schwarze Tanzkultur22.00 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
Champion Sound presents Local Donuts Edition22.00 Uhr
Erfurt » Centrum
Markus Kavka22.00 UhrEisenach » Spitz
Bambule Party23.00 UhrBad Salzungen » Pressenwerk
Extrabass (2Krazy, Jerome & Seroc, Aloo, Cat)23.00 UhrErfurt » Centrum
Gay Box Erfurt » egaBOX
06 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
Junge Choreografen 215.00 UhrEisenach » Landestheater
Pinguine können keinen Käsekuchen backen16.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Krabat18.00 UhrEschwege » E-Werk
Die Grönholm-Methode ...19.00 Uhr Gotha » KulturhausGood Day in Hell19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Antonov (Bluesrock)20.00 UhrEisenach » Schorschl
Antigone © S. Stolz
seite 46
TERMINE 02-11
27
VORVERKAUF
27.03.-15.00 UHRKINDERFASCHING
Stefan Aust © Spiegel
Jazzy Sunday:Marcus Horn Trio20.00 UhrErfurt » Presseklub
07 montag
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
Ladys Special19.00-22.30 UhrEisenach » Aquaplex
Montagskino: Precious20.30 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
08 dienstag
Fussel reist durchs Jahr - Puppenspiel für Kinder 10.00 UhrEisenach » Landestheater
Stefan Aust 20.00 UhrGotha » Kulturhaus
09 mittwoch
Der besondere Film: Ein gutes Herz15.00,17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Antigone19.30 Uhr Eisenach » Landestheater
Armin Mueller Stahl19.30 UhrErfurt » Alte Oper
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
10 donnerstag
Mittagsmusik-Schubert12.12 UhrEisenach » Georgenkirche
Afterwork Winterlounge18.00 UhrErfurt » Cosmopolar
seite 8
TERMINE 02-11
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Music Diaries: Film-Video-clips-Musik-Specials-Drinks19.00 UhrErfurt » Engelsburg
Dracula19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Lesebühne Musik (Fritz Rau - Begegnungen) 19.30 UhrEisenach » Alte Mälzerei
Erfurter Comedy Lounge20.30 UhrErfurt » Dasdie Live
Gabriel Hirsch20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Spieleabend: Brett- und Kartenspiele20.30 UhrWaltershausen » Spatz
Beach-Party: Die ultimative Flirtparty22.00 UhrEisenach » The Beach
11 freitag
Dracula19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe19.30 UhrEisenach » Landestheater
Rainald Grebe und das Orchester der Versöhnung20.00 UhrErfurt » Messehalle
Konzert: Coast to Coast20.30 UhrEschwege » E-Werk
Element of Crime20.30 UhrErfurt » Thüringenhalle
Live: Gravity Point20.30 UhrErfurt » Jazzkeller
Soundsociety - House Edition21.00 UhrEisenach » Schlachthof
Baraka (Akustisch/Experimental/Jazz)21.00 Uhr Erfurt » Klanggerüst
Miller Anderson & Band22.00 UhrErfurt » MuseumskellerBeat´s & Rhymes22.00 Uhr Erfurt » Engelsburg
G(hood) (LostinAtlantis)Eisenach » Hörbar
Super Box (Super Flu, Mark J Klak, Kevin Lundershausen)Erfurt » egaBOX
12 samstag
Tag der offenen Tür09.00-14.00 UhrEisenach » Berufsakademie
Brundibar (Theater)19.00 UhrEschwege » E-Werk
Improsant - die Improshow19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Manfred Krug liest & s(w)ingt19.30 UhrErfurt » Alte Oper
Die Macht des Gesanges19.30 Uhr Eisenach » Landestheater
Alle deutschen Dramen an einem Abend20.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Film: Once20.00 UhrBad Salzungen » Haunscher Hof
The very best of Black Gospel20.00 UhrGotha » Stadtkirche
Surfbeat (Rock‘n Roll, Surf- & Beatmusik)20.00 UhrErfurt » Gasthaus Moser
Stonewall Noise Orchestra20.00 UhrWutha » Crocodile
The Spiters20.30 UhrEisenach » Alte Mälzerei
Aprés Ski Party21.00 UhrEisenach » The Beach
Der bunt gemixte Quer-beetbeat feat DJ Lutscher21.00 UhrBad Salzungen » KW 70
DIE NEUEN STOPPERFORMATE Interesse? - [email protected]
TERMINE 02-11
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Laserkraft 3D zeigen, dass deutsche Texte fantas-tisch auf Electro-Loops und ausgefallene Bassläufe passen. Hinter dem Projekt verbergen sich zwei von ihrem Heimatplaneten verwiesene Roboter, die auf der Erde nach neuen Popkulturen suchen. Mit Tracks wie „Nein, Mann“ definieren Laserkraft 3D im Cent-rum Club den Ausnahmezustand neu. Dabei bündeln sie ihre DJ- und Band-Skills mit voller Schubkraft zu obszönem Lasertechno.
» lASErKrAFT 3D_12.02._22.00 Centrum (EF)
T. Rex – also das, was davon noch übrig ist – rocken Gotha. Sänger Jay Spargo, Gitarrist Graham Oliver, Bassist Tony Allday, Paul Fenton am Schlagzeug und Keyboader Dave Major halten das Vermächtnis des verstorbenen Bandgründers und -kopfes Marc Bolan in Ehren. Die Revivalband nimmt euch mit auf eine Reise in die 70er. Nicht nur für Glam-Rock-Freaks der ersten Stunde ein Erlebnis, sondern auch für „20th Century Boys“.
» T.rEx_13.02._20.30 The Londoner (GTH)
© Joachim Reisig
Laserkraft 3D
TERMINE 02-11
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Spherical live21.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Lesung: Stumpen macht was und Buzz Dee findets jut22.00 UhrErfurt » Museumskeller
Laserkraft 3D & 5 y. Extraordinaire Music22.00 UhrErfurt » Centrum
Karaokeabend 22.00 UhrGotha » The Londoner
New Stylez BoxErfurt » egaBOX
13 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
Das Land des Lächelns15.00 UhrEisenach » Landestheater
Der besondere Film: Goethe15.00 UhrEisenach » Capitol
Brundibar (Theater)19.00 UhrEschwege » E-Werk
First Love - Aus den Tagebü-chern von Adam und Eva19.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Best of Irish Dance19.00 UhrGotha » Kulturhaus
In Concert: Soprano & Support20.00 UhrErfurt » Centrum
T.Rex (Revolution Tour 2011)20.30 UhrGotha » The Londoner
Gelbart - Experimental Elektro21.00 Uhr Erfurt » Woodstock Recordstore
14 montag
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
Valentins Dinner17.00 UhrBad Salzungen » Planetarium
Valentinstag18.00 UhrGotha » El Toro
Gastspiel: Much Ado about Nothing19.30 UhrEisenach » Landestheater
Montagskino: Valentinstag20.30 Uhr
Erfurt » UNI-k.u.m.
15 dienstag
Daniel Benjamin21.00 UhrErfurt » Museumskeller
16 mittwoch
Der besondere Film: Goethe15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Brundibar (Theater)16.00 UhrEschwege » E-Werk
Antigone18.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
grankino (F) live20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
Gregorian - The dark Side of the Chant20.00 UhrErfurt » Messehalle
17 donnerstag
Tausch dich glücklich - der Tausch-Flohmarkt17.00 Uhr Erfurt » Engelsburg
Antigone18.00 Uhr
Laserkraft 3D
TERMINE 02-11
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Good Day in Hell
Mühlhausen » Kilianikirche
Good Day in Hell19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Elvis liebt Dich - Elvis-Abend19.30 UhrEisenach » Landestheater
GlasBlasSing Quintett20.00 UhrErfurt » HsD
Campusfest Contest 2011 1. Vorausscheid20.00 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
Drew Andrews (Ambient-Folk)20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Spieleabend: Brett- und Kartenspiele20.30 UhrWaltershausen » Spatz
Beach-Party: Die ultimative Flirtparty22.00 UhrEisenach » The Beach
18 freitag
Luna-Nacht (Wellness-Sauna-nacht für Körper und Geist)19.00-24.00 UhrEisenach » Aquaplex
Sternedinner17.00 Uhr
Bad Salzungen » Planetarium
Improbattle - die Improshow19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Das Land des Lächelns19.30 UhrEisenach » Landestheater
Antigone20.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Cindy aus Marzahn20.00 UhrErfurt » Messehalle
Ganz Schön Feist: Klassentreffen20.00 UhrErfurt » Dasdie Live
Krabat (Theater)20.00 UhrEschwege » E-Werk
Gunther Emmerlich singt, swingt und liest20.30 UhrEisenach » Alte Mälzerei
addON live: Lost Minds & Mathelectrics21.00 UhrErfurt » Klanggerüst
In Concert Sodom & 2 Support Acts21.00 UhrErfurt » Centrum
Floorshakers - Die Soul&Ska-Lounge22.00 UhrErfurt » Engelsburg
Lass die Sonne schrein Teil 322.00 UhrErfurt » Centrum
Legotek Label Night (Reiko Seefeldt und Thomas Stieler) Eisenach » Hörbar
Endlich Freitag (Blacks-heep, Tobias Winkler)Erfurt » egaBOX
19 samstag
Die Große Dampfershow15.00 UhrGotha » Kulturhaus
Johnny Hübner greift ein16.00 UhrEisenach » Theater am Markt
Up in a Smoke Roadfestival I18.00 UhrErfurt » Stadtgarten
So oder so - Hildegard Knef19.30 UhrEisenach » Landestheater
Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens des 3K20.00 UhrMühlhausen » Kilianikirche
Harro Hübner - Balladen, Blues & leise Lieder20.00 UhrBad Salzungen » Haunscher Hof
DER ZUG IST ABGEFAHREN
TERMINE RECHTZEITIG SCHICKEN!
TERMINE 02-11
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Rammstein Nacht live mit Treibstoff21.00 UhrBad Salzungen » KW 70
Nirvana Teen Spirit21.00 Uhr Bad Salzungen » Pressenwerk
Büttenabend20.00 UhrGotha » Kulturhaus
Jürgen Kerth (Das Thüringer Musik Urgestein)21.00 UhrGotha » The Londoner
In Utero21.00 UhrMühlhausen » Kulturfabrik
Konzert: Dirk Müller & Band21.00 UhrWaltershausen » Spatz
Fightclub Jan (Querbeet) vs. DJ Shepherd22.00 UhrErfurt » Engelsburg
The Busters21.00 UhrErfurt » Museumskeller
Audiolithfest mit Egotronic, Ira Atari u.a.22.00 Uhr
Erfurt » Centrum
Live: Blauson (Leipzig) Eisenach » Hörbar
Moonbootique Box (Ante Perry, Andlee)Erfurt » egaBOX
20 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
Der Zauberer von Oz15.00 UhrEisenach » Landestheater
Der besondere Film: Der letzte schöne Herbsttag17.30 UhrEisenach » Capitol
Jazzy Sunday: Tappin Drums20.00 UhrErfurt » Presseklub
21 montag
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
Spare dich satt (Spare-Ribs all you can eat)18.00 UhrGotha » El Toro
Salut Salon20.00 UhrErfurt » Kaisersaal
Montagskino: Verdamm-nis & Vergebung
20.30 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
22 dienstag
Krabat - Puppenspiel10.00 UhrEisenach » Landestheater
Gastspiel: Monsieur Ibrahim et les Fleurs du Coran19.30 Uhr Eisenach » Landestheater
23 mittwoch
Der besondere Film: Der letzte schöne Herbsttag15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
24 donnerstag
Dracula19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
5. Sinfoniekonzert20.00 UhrEisenach » Landestheater
Themenabend: Solidarische Ökonomie20.30 UhrWaltershausen » Spatz
No Bragging Rights + Here Lies A Warning21.00 UhrErfurt » Engelsburg
BUH!
DIE NEUEN STOPPERFORMATE Interesse? - [email protected]
TERMINE 02-11
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Das Jugendensemble des Theaters am Markt steigt heute in den Ring, um sich im Schaukampf mit ge-standenen Improvisationssportlern zu messen. Wer beim Publikum punkten will, muss Spontaneität und Schlagfertigkeit beweisen. Als Moderator ist der Ber-liner Schauspieler Reiner Gabriel dabei, der schon internationale Schachboxturniere moderiert hat. Er lenkt, das Publikum entscheidet – am Ende kann es nur einen Sieger geben.
» IMProBATTlE_18.02._19.30
Diako Diakonie-Verbund Eisenach gem. GmbHgemm.m. GmbHGmbHGmbHGmbHGmbH
diako
TAM (EA)
Schrille Outfits, Afroperücken, Sonnenbrillen und die heißeste Show des Universums – das sind Disco Dice. Seit 1997 hält das DJ-Duo aus Dresden die Partygän-ger in den deutschen Clubs auf Trab. Ihre Mischung aus House, Rock-, Funk- und Discoklassikern ist unwiderstehlich. In diesem Jahr stehen ihre Auftrit-te im Zeichen der Graffiti- und Beat-Street-Szene. Also stellt euch auf fette Bässe und megagroße Ghettoblaster ein.
» DISCo DICE _19.02._22.00 Cosmopolar (EF)
© zornbold | pixelio.de
© Bernd Wachtmeister | pixelio.de
TERMINE 02-11
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Beach-Party: Die ultimative Flirtparty22.00 UhrEisenach » The Beach
25 freitag
Kinderkonzert: Pinocchio10.00 UhrEisenach » Landestheater
Plauderabend Deluxe - Lesung mit Drei-Gänge-Menü18.00 UhrErfurt » CaféDuckDich
Die Schimauski-Methode19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
LesBar20.00 UhrBad Salzungen » Haunscher Hof
Faschingsparty20.00 UhrGünthersleben-Wechmar » Bürgerhaus
Pimato (Singer/Songwriter)20.00 UhrEisenach » Schorschl
Krabat (Theater)20.00 UhrEschwege » E-Werk
Jam Session21.00 UhrErfurt » Klanggerüst
Blumentopf21.00 UhrErfurt » Centrum
Combineharvester and Kevin Shea21.00 Uhr
Erfurt » Woodstock Recordstore
The Fuck Horniss-chen Orchestra21.00 UhrErfurt » Museumskeller
live: High Voltage21.00Erfurt » UNI-k.u.m.
Rondellhund21.00 UhrMühlhausen » Kulturfabrik
Offene Bühne21.00 UhrWaltershausen » Spatz
Rock-Metal Party23.00 UhrErfurt » Engelsburg
Dynamin (Like it loud/ Solamente Rec.)Eisenach » Hörbar
Endlich Freitag - nu-Disco specialErfurt » egaBOX
26 samstag
Caricatura18.00 UhrEschwege » E-Werk
Antigone19.30 Uhr Eisenach » Landestheater
Comedian Harmonists19.30 UhrErfurt » Alte Oper
Joseph Parsons20.00 UhrBad Salzungen » Haunscher Hof
Caveman20.00 UhrErfurt » Kaisersaal
Bombenfrau20.00 UhrGotha » Kulturhaus
Pete York Trio20.30 UhrEisenach » Alte Mälzerei
Sebastian Krämer (Comedy/Kabarett)20.30 UhrEschwege » E-Werk
Bandaoke (Karaoke mit Liveband)21.00 UhrGotha » The Londoner
Karaoke-Disco-Party mit DJ Mike21.00 UhrTabarz » Hotel zur Post
live: One Fine Day21.00 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
In Concert: Painbastard & Schwarzblut22.00 UhrErfurt » Centrum
Blumentopf
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TERMINE 02-11
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Julius Fischer und Christian Meyer verstehen sich auf Bandnamen, die sich keiner merken kann. Laut den Liedermachern steht „Orchestra“ für Pathos, „Fuck“ für die Fakultät, an der sie Germanistik studieren und das „Hornisschen“ für die gefährliche Ignoranz ge-genüber der Natur. „Vom Fohlen und Wäldern“ heißt ihr Bühnenprogramm. Da wird gesungen, gerapt und mit allen möglichen und unmöglichen Instrumenten experimentiert.
» FuCK HorNISSCHEN orCHESTrA_25.02. Museumskeller (EF)
Tom heißt mit bürgerlichem Namen Thomas Körner. Sein Markenzeichen ist die Fischgräte. Seine Touché-Strips in der TAZ sind Kult. Die Ausstellung zeigt frühe Werke, aber auch neue und aktuellste Zeichnungen von Tom. Zu sehen sind Comic-Strips, Einbildcar-toons und farbige Arbeiten, die beispielsweise auch als Zeitschriftencover verwendet wurden, so dass die Ausstellung insgesamt den Charakter einer Werkschau bekommt.
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Touché © Thomas Körner
Fuck Hornisschen Trio
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Fightclub - DJane Anja K. (Querbeet) vs. DJ Ridu22.00 UhrErfurt » Engelsburg
Heinz Ratz und Strom & Wasser22.00 UhrErfurt » Museumskeller
Sound of Electro22.00 UhrBad Salzungen » KW 70
Superelektronisch (Spanks, Aloo, Ku_Dexter)23.00 UhrErfurt » Centrum
Love Box (Lovebirds)Erfurt » egaBOX
27 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
Das Land des Lächelns 15.00 UhrEisenach » Landestheater
Glöckchen aus Schnee17.00 UhrGotha » Kulturhaus
Der besondere Film: Somewhere17.30 UhrEisenach » Capitol
Krabat (Theater)18.00 UhrEschwege » E-Werk
Caveman18.00 Uhr
Erfurt » Kaisersaal
BRZZVLL live20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
28 montag
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
Spare dich satt (Spare-Ribs all you can eat)18.00 UhrGotha » El Toro
Montagskino: Jen-seits der Stille20.30 UhrErfurt » UNI-k.u.m.
Cyanide Pills (Punkrock)21.00 UhrErfurt » Tiko
märz
01 dienstag
Philipp Poisel21.00 UhrErfurt » Stadtgarten
02 mittwoch
Der besondere Film: Somewhere15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)
21.00 UhrEisenach » The Beach
Live: The Lovely Eggs + Das WanderlustErfurt » Engelsburg
03 donnerstag
Das Käthchen von Heilbronnoder Die Feuerprobe19.30 UhrEisenach » Landestheater
Beach-Party: Die ultimative FlirtpartyEisenach » The Beach
04 freitag
Antigone19.30 UhrEisenach » Landestheater
T.M. Stevens & Shaka ZoolooGotha » The Londoner
05 samstag
Premiere: Die fetten Jahre sind vorbei19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Die fetten Jahre....
seite 47
TERMINE 02/03-11
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Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen. Was der Durchschnittsmann schon immer vermutet hat, weiß Tom nun aus erster Hand. Von dieser Er-kenntnis beflügelt, erforscht er die geheimnisvolle Welt von besten Freundinnen, Einkaufen und Sex. Und er wirft einen Blick auf die Lebensweise des mo-dernen Höhlenmanns. Caveman ist witzig, ironisch und ein Muss für alle, die eine Beziehung führen, führten oder führen wollen.
» CAVEMAN_26./27.02._20.00/18.00 Kaisersaal (EF)
Beim Dead-or-Alive-Slam treten Autoren und Poeten auf der Bühne gegeneinander an, um selbstverfasste Texte vorzutragen. Das Publikum entscheidet über Sieger und Verlierer. Das alleine ist ausgesprochen unterhaltsam, den Moderatoren Felix Römer und Dominique Macri aber nicht genug: Die vier besten Slammer müssen sich deshalb mit verstorbenen Dichtern messen, die Schauspieler des Jungen The-aters Eschwege reanimieren.
» DEAD or AlIVE SlAM 06.03._20.00 E-Werk (ESW)
© Gabi Schoenemann | pixelio.de
Cavemanshow
TERMINE 03-11
38
West Side Story19.30 UhrEisenach » Landestheater
16 Jahre Dixon (16 Jahre, 16 Stunden)21.00 UhrErfurt » Centrum
Sonata Arctica221.00 UhrErfurt » HsD
06 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
The Best of Karlheinz17.00 UhrEisenach » Landestheater
Der besondere Film: Miral17.30 UhrEisenach » Capitol
Dead or alive Slam - Poetryslam20.00 UhrEschwege » E-Werk
please.me live20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
07 montag
Rosenmontagskonzert19.33 UhrEisenach » Landestheater
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
08 dienstag
Harrys Gym live20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
09 mittwoch
Der besondere Film: Miral15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
The Best of Karlheinz18.00 UhrEisenach » Landestheater
Keisho Ohno live20.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
10 donnerstag
Leonce und Lena18.00 UhrEisenach » Landestheater
Good Day in Hell19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Beatsteaks20.00 UhrErfurt » Thüringenhalle
Beatsteaks-Aftershow-Party22.00 UhrErfurt » Engelsburg
Beach-Party: Die ultimative Flirtparty22.00 UhrEisenach » The Beach
Live: Matthew Peverly (IndieFolk from Brookly)Erfurt » Engelsburg
11 freitag
Sinn19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Das Käthchen von Heilbronnoder Die Feuerprobe19.30 UhrEisenach » Landestheater
Don Quichote 19.30 Uhr Gotha » Kulturhaus
Faun (Acoustic Tour 2011)20.00 UhrErfurt » Stadtgarten
Triplet Trio - Jazzkonzert20.30 UhrEschwege » E-Werk
Miral
Beatsteaks © A. Gnädinger
seite 10
seite 50
TERMINE 03-11
39
Pothead21.00 UhrErfurt » HsD
12 samstag
Die fetten Jahre sind vorbei19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Der Vogelhändler19.30 UhrEisenach » Landestheater
Travestieshow 20.00 UhrGotha » Kulturhaus
Große Ü30-Party21.00 UhrGotha » Stadthalle
DekaDanceGotha » The Londoner
13 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
Das Käthchen von Heilbronnoder Die Feuerprobe15.00 UhrEisenach » Landestheater
Der besondere Film: Das Ende ist mein Anfang17.30 UhrEisenach » Capitol
14 montag
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
16 mittwoch
Der besondere Film: Das Ende ist mein Anfang15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
Schwarzblond21.00 Uhr Erfurt » Museumskeller
17 donnerstag
Mittagsmusik-Mendelssohn12.12 UhrEisenach » Georgenkirche
Beach-Party: Die ultimative Flirtparty
TERMINE 03-11
40
22.00 UhrEisenach » The Beach
18 freitag
Winzer-Party19.00 UhrEisenach » Weinwirt-schaft Leander
Rüdiger Hoffmann - Kabarett/Comedy20.00 UhrGotha » Kulturhaus
Dave Davis als MotomboUmbokko20.00 UhrErfurt » HsD
James Blunt20.00 UhrErfurt » Messehalle
Ulan & Bator (Kaba-rett/Comedy)20.30 UhrEschwege » E-Werk
Frittenbude21.00 Uhr Eisenach » Schlachthof
The John Idan GroupGotha » The Londoner
19 samstag
Die Schimauski-Methode16.00 UhrEisenach » Theater am Markt
Premiere: I due Foscari19.30 UhrEisenach » Landestheater
St.Patrick‘s Day-Festival20.00 UhrGotha » Stadthalle
Louisiana Red22.00 UhrErfurt » Museumskeller
20 sonntag
So oder so - Hildegard Knef15.00 UhrEisenach » Landestheater
Der besondere Film: In ihren Augen17.30 UhrEisenach » Capitol
The John Idan Group20.00 UhrEisenach » Schorschl
The Cavern Beatles - 50 Jahre Beatles20.00 UhrMühlhausen » Kultur-stätte Schwanenteich
21 montag
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
22 dienstag
Wir sind Helden20.00 UhrErfurt » Stadtgarten
23 mittwoch
Der besondere Film: In ihren Augen15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Söhne Mannheims20.30 UhrErfurt » Thüringenhalle
Gretchen Peters21.00 UhrErfurt » Museumskeller
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
24 donnerstag
Musik zum Anfassen12.00 UhrEisenach » Landestheater
Sinn19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Ulan & Bator
seite 12
Wir sind Helden © Billy & Hells
TERMINE 03-11
41
Frittenbude sind schlau, stylisch, und anstrengend. Keine introvertierte Adoleszenz aus dem vom Moni-tor spärlich erleuchteten Kämmerlein, sondern eine Liveband, die Songs schreibt und etwas zu sagen hat. Sie machen Elektropunk für die Gehirne und die Tanzaparaturen. Sie sind das Megaphon an deinem Ohr, die Faust im Getriebe, das Sandkorn im Auge, der kleine Teufel auf der Schulter des Engels im Genick der Gesellschaft.
» FrITTENBuDE_18.03._21.00 Schlachthof (EA)
Während seine Kollegen die lauten Töne anschlagen, ist Rüdiger Hoffmann ein Meister der kunstvollen Ba-nalität und skurrilen Schnurre. In seinem aktuellen Programm lässt der Entdecker der Langsamkeit uns wieder an seinen Wahrheiten über das Allzumensch-liche teilhaben. Sei es der Päarchenurlaub mit Olaf und Birte in Dänemark, sein Beitritt in den Club der ängstlichen Männer oder seine Jugend in Ostwest-falen in den 80ern.
» rüDIGEr HoFFMANN_18.03._20.00 Kulturhaus (GTH)
Rüdiger Hoffmann
Frittenbude
TERMINE 03-11
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Preludio19.30 UhrEisenach » Landestheater
6. Sinfoniekonzert20.00 UhrEisenach » Landestheater
Excalibur20.00 UhrErfurt » Messehalle
P:HON21.00 Uhr Erfurt » Museumskeller
Beach-Party: Die ultimative Flirtparty22.00 UhrEisenach » The Beach
25 freitag
Jugendkonzert10.00 UhrEisenach » Landestheater
Die fetten Jahre sind vorbei19.30 UhrEisenach » Theater am MarktAntigone19.30 UhrEisenach » Landestheater
Die Nacht der Musicals20.00 UhrGotha » Kulturhaus
Matthias Egersdörfer21.00 UhrErfurt » Museumskeller
Chapeau Claque21.00 UhrErfurt » HsD
26 samstag
Die fetten Jahre sind vorbei19.30 UhrEisenach » Theater am Markt
Das Land des Lächelns19.30 UhrEisenach » Landestheater
Blutengel21.00 UhrErfurt » HsD
Polarkreis 1819.30 UhrErfurt » Stadtgarten
Depeche Mode-, Elektro-, 80er- & Dark Party22.00 UhrErfurt » Centrum
Ray Wilson, Gene-sis UnpluggedGotha » The Londoner
27 sonntag
Astra-Sonntag (0,33l Flasche Astra für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Steinhaus
I due Foscari15.00 UhrEisenach » Landestheater
Der besondere Film: Ich sehe
den Mann deiner Träume17.30 UhrEisenach » Capitol
28 montag
Dance Masters - Best of Irish Dance 19.00 Uhr Gotha » Kulturhaus
Happy Jever Montag (0,5l-Flasche Jever für 1,70€)11.00 UhrErfurt » Engelsburg
Sophie Hunger20.00 UhrErfurt » HsD
30 mittwoch
Der besondere Film: Ich sehe den Mann deiner Träume15.00, 17.30 & 20.00 UhrEisenach » Capitol
Die Hit-Lounge (mit DJ & 100 % Wunschmusik)21.00 UhrEisenach » The Beach
31 donnerstag
Elizabeth Lee & Cozmic Mojo20.00 UhrEisenach » Schorschl
Live: Francis Aeol (Melancho-lischer Singer/Songwriter)Erfurt » Engelsburg
Sinn
www.diggla.org
TERMINE 03-11
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„Das Buch der 39 Kostbarkeiten“ bündelt die besten Jan Weiler-Texte der vergangenen 20 Jahre. Lustiges steht neben Wissenswertem, Popkulturelles neben Absurdem, Journalistisches neben Persönlichem. Wenn ihr wissen wollt, warum der Autor ein über-zeugter Nichtschwimmer ist, was Frauen am Ge-kraultwerden so schätzen und worin das Geheimnis der Braatzkartoffeln besteht, solltet ihr euch diese Lesung nicht entgehen lassen.
» JAN wEIlEr_19.03._20.00 Theater (EF)
„Ein Quartett aus Berlin genießt seine 15 Minuten.“ Als er 2003 diese Unterzeile für einen Artikel tex-tete, in dem eine große deutsche Musikzeitschrift erstmals Wir sind Helden vorstellte, hatte der Kollege nicht seinen hellsichtigsten Tag. Aus den Warhol’schen 15 Minuten Ruhm sind Stunden, Wo-chen, Jahre geworden. Dieser Tage sind die Deutsch-popper mit „Tausend wirre Worte“, einem Best Of ihrer Lieblingslieder, auf Tour.
» wIr SIND HElDEN_22.03._20.00 Stadtgarten (EF)
© Billy & Hells
© Susanne Schleyer
2010 war ein wahres Erfolgsjahr für Sophie Hunger. Am Anfang stand die Veröffentlichung ihres aktuel-len Albums „1983“, das viele Wochen die Schweizer Charts unangefochten anführte und den ebenso furiosen Abschluss bildeten im Dezember drei aus-verkaufte Konzert-Abende im Berliner LIDO. Sophie Hunger berührt mit ihrer unkonventionellen Musik di-rekt und ohne Umweg - eines der Konzert-Highlights im März, das man nicht verpassen sollte!
» SoPHIE HuNGEr_28.03._20.00 HsD (EF)
© art10
SPORT
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sport
© Basketball in Gotha e.V.
Parnell Smith, Power Forward der Oettinger Rockets Gotha beim Dunking
SPORT
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» All Mountain-Transalp vom 06.-13.08. Anmeldung bis 01.03. | www.tba-bike.de
Mit einer besonderen Meldung starten die Radspezialisten von „Thüringer Bike Aben-teuer“ (kurz TBA) in die neue Saison 2011. Gemeinsam mit einem Chiemgauer Kollegen ist eine siebentägige All Moun-
tain - Transalp Tour von Rosenheim zum Gardasee geplant. Der Termin für diese sportliche Herausforderung: 06.-13.08. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Interes-senten können sich noch bis zum 01.03. anmelden.
TBA orGANISIErT All MouNTAIN-TrANSAlP
Brotterode im Skisprungfieber: Anfang Februar ist die Insels-bergschanze wieder Austra-gungsort des Continental-Cup für Frauen und Männer. Dieser ist neben dem Weltcup die zweite Serie der Skispringer.
Im Prinzip vergleichbar mit der zweiten Liga im Fußball, aber dennoch mit gewal-tigen Unterschieden. Praktisch keiner der Superstars von heute, der diese Serie nicht durchlaufen hätte bzw. dort seine Erfah-rungen gesammelt hat.
» Continental-Cup der Frauen und Männer vom 04.-06.02. Inselsbergschanze Brotterode
FIS CoNTINENTAl-CuP IN BroTTEroDE
HEIMSPIElE: HANDBAll 2. BuNDESlIGA
12.02. 19.30 ThSV EisenachHSG FrankfurtRheinMain
26.02. 19.30 ThSV EisenachTSG Groß-Bieberau
19.03. 19.30 ThSV EisenachTV Korschenbroich
HANDBAll 1. BuNDESlIGA FrAuEN
19.02. 18.00 Thüringer HCFrankfurter HC
05.03. 18.00 Thüringer HCBBM Bietigheim
19.03. 18.00 Thüringer HCHSG Blomberg-Lippe
VollEyBAll 1. BuNDESlIGA
13.02. 17.00 VC GothaRWE Volleys Bottrop
13.03. 17.00 VC Gothaevivo Düren
19.03. 20.00 VC GothaSCC Berlin
BASKETBAll 2.BuNDESlIGA
05.02. 19.00 Oettinger Rockets GothaNürnberger Basketball Club
19.02. 19.00 Oettinger Rockets GothaTSV Tröster Breitengüßbach
THEATER
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eatheater am markt
Dracula» 10.02. 19.30 Uhr
Dracula » 11.02. 19.30 Uhr
Improsant» 12.02. 19.30 Uhr
Improbattle» 18.02. 19.30 Uhr
Johnny Hübner greift ein» 19.02. 16.00 Uhr
Dracula» 24.02. 19.30 Uhr
Die Schimauksi-Methode» 25.02. 19.30 Uhr
Premiere: Die fetten Jahre sind vorbei» 05.03. 19.30 Uhr
Good Day in Hell» 10.03. 19.30 Uhr
Sinn» 11.03. 19.30 Uhr
Die fetten Jahre sind vorbei» 12.03. 19.30 Uhr
Sinn» 24.03. 19.30 Uhr
Die fetten Jahre sind vorbei» 25.03. 19.30 Uhr
Die fetten Jahre sind vorbei» 26.03. 19.30 Uhr
Landestheater
Premiere: Antigone» 05.02. 19.30 Uhr
West Side Story» 10.02. 19.30 Uhr
Das Käthchen von Heilbronn» 11.02. 19.30 Uhr
Das Land des Lächelns» 13.02. 15.00 Uhr
Much Ado about Nothing» 14.02. 19.30 Uhr
Elvis liebt Dich» 17.02. 19.30 Uhr
Das Land des Lächelns» 18.02. 19.30 Uhr
So oder so - Hildegard Knef» 19.02. 19.30 Uhr
Monsieur Ibrahim et les Fleurs du Coran» 22.02. 19.30 Uhr
Antigone» 26.02. 19.30 Uhr
Das Käthchen von Heilbronn» 03.03. 19.30 Uhr
Antigone» 04.03. 19.30 Uhr
West Side Story» 05.03. 19.30 Uhr
The Best of Karlheinz» 06.03. 17.00 Uhr
The Best of Karlheinz» 09.03. 18.00 Uhr
Leonce und Lena» 10.03. 18.00 Uhr
Das Käthchen von Heilbronn» 11.03. 19.30 Uhr
Der Vogelhändler» 12.03. 19.30 Uhr
Premiere: I due Foscari» 19.03. 19.30 Uhr
Sinn
» „Antigone“ ist heute aktueller denn je: Gilt die thebanische Königstochter aus der griechischen Sage doch als das erste prominente Beispiel für den derzeit heiß dis-kutierten zivilen Ungehorsam. Ab Februar ist ihre tragische Geschichte in einer Inszenierung des Jungen Schauspiels zu erleben. Premiere: 05.02. im Landestheater (EA)
premiere: antigone
© Sebastian Stolz
THEATER
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Antigone» 25.03. 19.30 Uhr
Das Land des Lächelns» 26.03. 19.30 Uhr
I due Foscari» 27.03. 19.30 Uhr
mhLkiLianikirche
Pinguine können keinen Käsekuchen backen» 02.02. 10.00 Uhr
Pinguine können keinen Käsekuchen backen» 03.02. 10.00 Uhr
Pinguine können keinen Käsekuchen backen» 04.02. 10.00 Uhr
Pinguine können keinen Käsekuchen backen» 06.02. 16.00 Uhr
Alle deutschen Dramen an einem Abend» 12.02. 20.00 Uhr
Antigone» 16.02. 18.00 Uhr
Antigone» 17.02. 18.00 Uhr
Antigone» 18.02. 20.00 Uhr
3k
First Love - Aus den Tagebü-chern von Adam und Eva» 13.02. 19.00 Uhr
gthkuLturhaus
Die Grönholm Methode» 06.02. 19.00 Uhr
Die Bombenfrau» 26.02. 20.00 Uhr
Glöckchen aus Schnee» 27.02. 17.00 Uhr
the Londoner
Offene Zweierbeziehung» 04.02. 20.00 Uhr
Die Bombenfrau
Jan, Peter & Jule sind drei unbe-kümmerte, junge Rebellen, die das tiefe Unbehagen über die ungerechte Vergabe der Güter in der Welt teilen. Sie tun das ihre, um diesen Zustand zu än-dern und brechen in die Häuser
reicher Leute ein. Doch anstatt sie auszurauben, verrücken sie die Möbel und hinterlassen Bot-schaften wie „Sie haben zuviel Geld“ oder „Die fetten Jahre sind vorbei“. Premiere: 05.03. im Theater am Markt (EA)
premiere: die fetten jahre sind vorbei
Glöckchen aus Schnee
FILM, FUNK & FERNSEHEN
48
Feb & Mrz 2011
» Das Herz von Jenin am 03.02. & am 11.02. auf arte
» Filmtipp: Picco ab dem 03.02. im Kino
„Das Herz von Jenin“ erzählt die wahre Geschichte Ismael Kha-tibs, dessen 12-jähriger Sohn Ahmed im Flüchtlingslager von Jenin von Kugeln israelischer Soldaten tödlich am Kopf ge-
troffen wird. Nachdem die Ärzte nur noch Ahmeds Hirntod feststel-len können, entscheidet der Palästinenser Ismael, die Organe seines Sohnes isra-elischen Kindern zu spenden und damit deren Leben zu retten. Zwei Jahre später begibt er sich auf eine Reise quer durch Israel, um diese Kinder zu besuchen.
DoKuMENTATIoN: DAS HErz VoN JENIN
© Arsenal Film
St. Pauli: Die Mischung aus Sex, Kultur, Fußball, Musik und Alter-nativszene macht Hamburgs Kiez zu einem der kreativsten Orte in Deutschland.3sat stellt am Thementag 24 Stunden lang in Dokumenta-
tionen, Reportagen und Spielfilmen das Viertel vor. Durch den Tag führen die Drag Queen Olivia Jones und der FC-St.-Pauli-Star Gerald Asamoah.
» Ein Thementag über den Hamburger Kiez am 06.02. ab 06.10 Uhr auf 3sat
oH, ST. PAulI! DEr 3SAT-THEMENTAG
Der Rang macht den Namen: Kevin (Constantin von Ja-scheroff) kommt in den Ju-gendknast und heißt als Neuer fortan Picco. Der Kleine, der ganz unten buckelt. Seine drei Zellengenossen, Schläger Marc
(Frederick Lau), Intrigant Andy (Martin Kiefer) und Dealer Tommy (Joel Basman), eint, ihn fertig zu machen. Durch Schikane, Demütigungen und Gewalt sieht Kevin ein: entweder Täter oder Opfer. So läuft das hier drinnen. Die Beamten verschließen die Augen vor der drohenden Eskalation.
Philip Koch (Buch, Regie) greift in seinem vielfach ausgezeichneten Langfilmdebüt auf wahre Begebenheiten zurück – vor allem auf die Gräueltat, die 2006 in der JVA Siegburg passierte. Den Gefängni-salltag zwischen Hofgang, Tischtennis, Kickern, Fernsehen, Wäschereiarbeit und Langeweile fangen triste, graue Bilder ein. Die Kamera folgt eng den klasse Schau-spielern, verharrt in der unfassbar kleinen Zelle und schwenkt nur im allerschlimms-ten Moment weg. Von Voyeurismus keine Spur. Koch nimmt den Zuschauer in Haft. Es gibt kein Entrinnen vor der Gewalt. Das schockiert und schmerzt. Ein schwer zu er-tragendes Meisterwerk, das mit der Frage entlässt: Warum gibt der Staat straffällige Jugendliche auf? Einfach wegschließen, bringt sie später nicht zurück. Darüber nicht hinwegzusehen, betrifft alle. Also rein und anschauen. (kak)
PICCo – VErHEErENDE VErSCHluSSSACHE
© Jari Villoria | pixelio.de © movienet
FILME
49
17-02-11
Kletterfreunde wissen Bescheid: Aron Ralston stürzte ab, ein Felsbrocken klemmte sein Arm ein. Aber er befreite sich. So auch in „127 Hours“, die Regisseur Danny Boyle als rasantes Kopfkino des Protagonisten ohne große Hänger inszeniert.
» „127 HourS“ – DAS MESSEr IM KoPF
Adrenalin befeuerte Aron Ralston, das Extreme zu wagen. Ruhm brachte dem Bergsteiger einen Überlebenskampf ein. Der ging für ihn nur des-halb gut aus, weil er sich den rechten Unterarm amputierte. Von diesem Drama erzählt sein Buch „Im Canyon: Fünf Tage und Nächte bis zur schwie-rigsten Entscheidung meines Lebens“. Daraus hat Danny Boyle den Film „127 Hours“ gemacht.Schnappt sich einer wie Boyle, der mit Oscars für „Slumdog Millionaire“ überschüttet worden ist, solch ein spannenden Stoff, erhöht das die Erwartung. Knalliges Split Screen-Geflacker und wummernder Sound dienen dem Briten, um voller Wucht und Dynamik in die Geschichte einzusteigen.Ralston (James Franco) fährt am 25. April 2003 nachts nach Blue John Canyon in Utah. Morgens rauscht er auf dem Mountainbike durch grandio-se Landschaft. Zu Fuß gabelt er die wandernden Kristi (Kate Mara) und Megan (Amber Tamblyn) auf. Mit ihnen veranstaltet er eine Grotten-Pool-Party. Danach hetzt er weiter durch Gelände und Felsspalten. Plötzlich ein Fehlgriff – ein Felsbro-cken und er stürzen ab. Der Kletterer steckt in
einer tiefen Spalte fest, seinen rechter Unterarm klemmt der Steinkoloss ein.Die Rasanz endet in der Falle. Der Schock sitzt. Das Tempo zieht aber wieder an. Zwei Kamera-männer umschwirren den Todgeweihten, zeigen ihn in Nahaufnahmen. Den dramaturgischen Trick lieferte der wahre Verunglückte: Er nahm sich auf Video auf. Im Film spricht der Eingeklemmte Botschaften an seine Eltern. Dazwischen macht er eine Radio-Morgenshow, welche die Dramatik verzweifelt, selbstironisch und klarsehend auf-nimmt. Die Bildflucht aus der Enge gewähren die Erinnerungen an die Wanderinnen, Eltern, Exfreundin und Kumpels. Urinkonsum droht, das wenige Wasser nimmt ab, die Träume und Halluzi-nationen zu. Die Realität verschwimmt. Anfangs stochert Ralston noch mit seinem stumpfen Messer am Stein. Nur zaghaft kratzt er am Arm. Bald dämmert ihm, dass die einzige Chance lautet: Unterarm ab. Die Sehnsucht nach der Gemeinschaft löst bei ihm am fünften Tag die Blockade, das rettende Blutbad anzugehen. Und Boyle lässt schön draufhalten. (kak)
© 20th Century Fox
FILM, FUNK & FERNSEHEN
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Der besondere Film
Ich seh den Mann...
Bewegendes Drama um eine junge palästinensische Israelin zwischen Suche nach Frieden und Willen zum Widerstand. Miral wächst behütet im Dar-Al-Tifl-Institut in Ostjerusalem auf. In der Woche steht sie unter der Obhut der berühmten Lehrerin und Gründerin der Schule Hind,
die Wochenenden verbringt sie nach dem Suizid der Mutter mit ihrem liebevollen Vater. Als sie sich während der ersten Intifa-da in einen politischen Aktivis-ten verliebt, gerät ihr geordne-tes Weltbild ins Wanken und sie bald ins Visier der Israelis.
fiLmtipp: miraL
herbstgoLd02.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
the kids are aLright02.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach16.02. 17.30 Uhr09.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
ein gutes herz06.02. 17.30 Uhr09.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach13.02. 17.30 Uhr16.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
goethe!13.02. 17.30 Uhr16.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach20.02. 17.30 Uhr23.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
der Letzte schöne herbsttag20.02. 17.30 Uhr23.02. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach27.02. 17.30 Uhr02.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
somewhere27.02. 17.30 Uhr02.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach06.03. 17.30 Uhr09.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
miraL06.03. 17.30 Uhr09.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach13.03. 17.30 Uhr16.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
das ende ist mein anfang13.03. 17.30 Uhr16.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach20.03. 17.30 Uhr23.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
in ihren augen20.03. 17.30 Uhr23.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach27.03. 17.30 Uhr30.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» KiK Gotha
ich seh deiner mann deiner träume27.03. 17.30 Uhr30.03. 15.00, 17.30, 20.00 Uhr» Capitol Eisenach
© Prokino
The Kids are alright
PLATTEN
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Da kann Adele Laurie Blue Adkins noch so oft auf Einflüsse wie Mary J. Blige, Elbow oder Kanye West verweisen, Vergleiche mit britischen Retro-Soul-Diven wie Amy Winehouse und Duffy lassen sich nicht verhindern. Doch werden sie ihr nicht ganz gerecht. Die stimmgewaltige Wuchtbrumme hat mit den besagten Püppchen nämlich nicht viel gemein. Künstlerisch überzeugt die inzwischen 22 Jahre junge Dame auf ihrem Zweitwerk ohne viel Make-up. Wie beim umjubelten Debüt bezieht sich dessen Titel auf das Alter der Sängerin und Songschreiberin während der Aufnahmen. Zu
düster-bluesigen Gospel-Disco-Melodien singt Adele auf „21“ von verkorksten Beziehungskisten und klagt über Liebeskummer. Nach basslastigen Popstampfern wie „Rolling In The Deep“ und „Rumor Has It“ verrennt sich die Londonerin zum Ende hin leider in tränendrüsigen Balladen. Statt Gitarre und Schlagzeug geben hier Klavier und schwere Streicher den Ton an. Den abfallenden Spannungsbogen kann auch ein Cover von The Cures „Lovesong“ nicht retten. (ag)
» Vö 21-01-11
„Rolling Blackouts“, das dritte Album des Go! Teams, platzt zur Begrüßung mit einem Wirbelsturm durch die Boxen, der alles mit sich reißt, was blöd rumsteht. Wenn die sechsköpfige Rap-Rock-Band aus dem britischen Brighton zum Angriff bläst, muss man sich das ungefähr so vorstellen, als würde ein zugedröhntes Cheerleader zusammen mit Orchestermusikern den Titeltrack des „A-Teams“ neu vertonen. Nach dem fulminanten Kick-start namens „T.O.R.N.A.D.O.“ reihen sich Gute-Laune-Songs an trashige Tanznummern. Schwirren verzerrte Gitarren, Keyboards, Trompeten,
Schlagzeuge, Flöten und Glockenspiel durcheinander. Unter die Collagen aus Lo-Fi-Instrumenten und dem überdrehten Mädchensprechgesang von MC Ninja mischt Ian Parton funkige, soulige oder poppige Samples. Er ist der Brigadechef und hat das Go! Team vor elf Jahren als Home-Recording-Projekt ins Leben gerufen. Bei seinen Audioabenteuern unterstützen ihn diesmal Gastmusiker wie Satomi Matsuzaki von Deerhoof und Bethany Cosentino von Beast Coast. (ag)
» Vö 28-01-11
Auch wenn das Jahr gerade angefangen hat, dürfte es sich bei „Hest“ um eines der groovigsten Alben des Jahres handeln. Denn das hat definitiv das Zeug, uns noch lange begeistert mitzappeln zu lassen. Hinter dem sinnigen Bandnamen stecken im Kern fünf junge Norweger aus Bergen, die bei Konzerten gern ein paar Kumpels mit auf die Bühne nehmen und zu zwölft drauf los jammen. Wer sie beim letzten Melt!- oder Dockville-Festival erlebt hat, wird es bestätigen. Für die Produktion kam Erlend Oye hinzu, mit dessen The Whitest Boy Alive sie bereits des Öfteren spielten und auf deren Label „Hest“ als erster „Fremdling“ erscheint. Bei Kakkmaddafakka wech-
seln sich gleich vier Sänger ab, um „wahre“ Geschichten aus ihrer Heimatstadt Bergen in rotzcoolem Songwriting zu präsentieren. Songs wie „Is She“ oder „Your Girl“ sind einfach Hits und zünden ohne Umwege. Nicht umsonst übersetzt sich „Hest“ aus ihrer Geheimsprache (für Chatrooms ausgedachte Codes) in „Fest“ oder „Party“. (mb)
» Vö 26-02-11
adele • 21 • bei Xl/beggars groUp
The Go! Team • Rolling Blackouts • pias/roUgh trade
KaKKmaddafaKKa • Hest • BUBBLES RECORDS / GROOVE ATTACK
PLATTEN
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David McDonnell und Scott Marmion sind nicht bloß die beiden Gitarristen und Rädelsführer der Sand Band, sondern auch seit einiger Zeit im Visier von Noel Gallagher. Angeblich will der frühere Chef von Oasis die Jungs aus Liverpool am liebsten als Begleitung für sein anstehendes Soloalbum engagieren. Kein Wunder bei der Vorgeschichte der Sand Band: Vor den Aufnahmen zu „All Trough The Night“ arbeiteten deren Mitglieder unter anderem für The Coral und Richard Ashcroft von The Verve. Entsprechend bewegt sich ihr Debüt zwischen Pop, Gospel und Folk. Die Texte handeln von Liebe, Leid, Verlust und Tod. Untermalt von Orgel, Bass, Schlagzeug, Akustik- und Pedal-Steel-Gitarre ergibt das zehn Hymnen für die Stunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. „A hurt in your soul is an unfinished song“, seufzt McDonnell in „Open Your Wings“. Sein Gesang verspricht Heilung, das Ende der Dunkelheit. Nach einer halben Stunde erklingt das Outro und eine tiefe Männerstimme wiegt einen in den Schlaf. (ag)
» Vö 21-01-11
Von den Färöer-Inseln stammt der Songwriter Teitur Lassen, der seit seinem 13. Lebensjahr Musik macht. In seiner Heimat und auch im benachbarten Dänemark ist er seit vielen Jahren ein Star, in Deutschland hingegen wurde ihm noch nicht so viel Aufmerksamkeit entgegengebracht. Wie so oft zu unrecht. Nachdem sein letztes Album „The Singer“ sehr opulent ausfiel, geht „Let The Dog Drive Home“ wieder eher in Richtung seines Debüts und ist nicht so aufwendig instrumentiert und produziert. Besonders „You Never Leave L.A.“ erinnert stark an seine frühen Songs und kann damit in allen Belangen locker mithalten. Auf „Stormy Weather“ hört man den heranbrausenden Sturm förmlich aus dem Norden heranziehen. Fiel der Zugang zum Vorgänger schwer, ist es diesmal für den Hörer relativ einfach, sich auf „Let The Dog Drive Home“ zurechtzufinden. Fazit: Zwölf Lieder, die einem schnell ans Herz wachsen können und mit denen man gerne Zeit verbringt. (sjb)
» Vö 28-01-11
Das zweite Norwegen-Album in diesem Monat, fast wie selbstverständlich wieder aus dem beschaulich-schönen Bergen und seiner kreativen wie le-bendigen Musikszene. The New Wine setzen in dieser Szene seit 2008 ihre eigenen Duftmarken und gelten dort seitdem als guter Tipp für tanzfreudige, Indiepop-liebende Konzertgänger. Die Stadt ist dabei klein genug, um schnell namhaften Kollegen aufzufallen. Da man sich hier offensichtlich erfolgreich unterstützt, gehen auch The New Wine im Vorprogramm von The Whitest Boy Alive auf Europatour oder spielten mit Röyksopp. Ihre mit leichten elektroni-schen Facetten gewürzte Musik, die sie als „Cosmic-Indie-Pop“ bezeichnen, animierte selbst das Publikum bei Festivals wie dem Melt!, dem Iceland Airwaves oder dem Eurosonic zum ausgelassenen Abfeiern. Anders als beim hitverdächtigen Output von Kakkmaddafakka ist es bei The New Wine eher der Gesamtsound, der „Waves“ zu einem gelungenen Debüt macht. (mb)
» Vö 11-03-11
The sand Band • All Through The Night • COOPERATIVE
TeiTur • Let The Dog Drive Home • edel/emi
The new wine • Waves • TELLé RECORDS / SOULFOOD
PLATTEN
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Auf eine volle Breitseite unbarmherziger Brachialästhetik dürfen sich Freunde gepflegten Oldschool-Black-Metals beim Debüt von Ayat freuen. „Six Years Of Dormant Hartet“ hält gleich eine ganze Handvoll ungewöhnlicher Klangerlebnisse bereit. Das Duo aus dem libanesischen Beirut begeistert nicht allein durch seine geradlinigen, von harten Gitarren getragenen Melodiefetzen, die ungestüm herausbrechen, sondern auch mit thematischer Vielfalt. Ayat befassen sich nicht – wie sonst üblich – vorrangig mit okkulten Nebenkriegsschauplätzen, sondern reflektieren den
Alltag im nahöstlichen Vielvölkerstaat. Schon im Opener „All Hail Allah The Swine“ provozieren Mullah Sadogoat und Reverend Filthy Fuck, wie sich die beiden Protagonisten selbst bezeichnen, bis zum Gehtnichtmehr, indem muslimische Gebete und das Grunzen von Schweinen nebeneinander gestellt werden. Dieser fast schon militante Ansatz zieht sich bis zum Ende durch das bissige, mitunter sogar giftig wirkende Album. Sehr überzeugend! (kpk)
» Vö 18-01-11
Im Osten nichts neues? Vergesst es! Das Hamburger Label Zick-Zack-Records schmeißt uns mit „Republik der Heiserkeit“ einen Brocken von Debüt vor die Füße. Tonnenschwer und voller Zorn. Es stammt von der aus Halle und Leipzig kommenden Combo 206 und ist dermaßen voll von roher Energie, rausgeschriener Wut und messerscharfen Texten, wie sie einem seit Jahren nicht mehr zu Ohren gekommen sind. Weit weg vom Deutschpunk-Klischee schaffen es Timm Völker (Gesang & Gitarre), Leif Ziermann (Bass) und Florian Funke (Schlagzeug), die ursprüngliche Kraft,
den Zorn des Punk für ein Hier und Jetzt auf den Punkt zu bringen. Die drei klingen nicht wie diese oder jene, und schon gar nicht betroffen oder phrasenhaft. Ein Geheimtipp, der hoffentlich die „Republik der Heiserkeit“ gehörig aufmischen wird. Nach Support-Gigs für Turbostaat, The Kills oder The International Noise Conspiracy geht das Trio aktuell auf eigene Tour: Live am 18.03. im A.R.M Kassel und am 24.03. im Stadtgarten Erfurt (mb)
» Vö 25-02-11
Über zehn Jahre lang sammelte Francesco Wilking Ideen für neue Songs. Diese konnte oder wollte er allerdings für seine Band Tele nicht benutzen, weil sie viel zu persönlich oder auch zu eigen waren und nicht zum Stil der Freiburger passten.Deshalb war es an der Zeit, die Schublade zu öffnen und mit diesen Fragmenten ein Soloalbum zu produzieren. Die Schreibe heißt „Die Zukunft liegt im Schlaf“ und wurde in nur drei Tagen eingespielt. Sie ist nicht so poppig und eingängig ausgefallen wie die bisherigen Tele-Alben, dafür enthält sie aber viele Folkelemente, bewegt sich musikalisch oft nahe am Blues und Country. Die Geschichten werden hier viel offener
erzählt und lassen genügend Platz für eigene Interpretationen. Ernsthafter, reflektierter und vielleicht auch erwachsener klingen die zehn Lieder, ohne dabei die gute Laune ganz auszuklammern. Sehr gut gemacht, Herr Wilking! So liegt die Zukunft ganz sicher nicht im Schlaf. (sjb)
» Vö 14-01-11
ayaT • Six Years of Dormant Hatret • moribUnd records
206 • Republik der Heiserkeit • ZickZack/indigo
francesco wilKinG • Die Zukunft liegt im Schlaf • TAPETE REC.
BÜCHER
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Heutzutage scheint eine Veröffentlichungspflicht für prominente Schauspieler zu bestehen. Manfred Krug, Iris Berben, Winfried Glatzeder, die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Nun legt die aus „Lola rennt“ bekannte Schauspielerin Franka Potente mit „Zehn“ ihr literarisches Debüt vor. Dabei handelt es sich nicht um ihre Erfolgsgeschichte oder einen Blick hinter die Kulissen der Filmwelt, sondern um zehn eigenständige Erzählungen, die alle in Japan spielen. Gewöhnliche Menschen in besonderen Situationen stehen im Mittelpunkt. Potente, die seit 2005 regelmäßig nach Japan reist, erweist sich als einfühlsame Kennerin fernöstlicher Kultur. Ihr gelingt es, in jeder der zehn Erzählungen einen Einblick in eine für Mitteleuropäer zum Teil fremde Welt zu geben. Auf wenn „Zehn“ literarisch sicher nicht der ganz große Wurf ist, so beinhaltet es doch lesenswerte Miniaturen. Das Buch ist mit durchsichtigem Um-schlag und Zweifarbdruck auf hochwertigem Papier liebevoll gestaltet und lädt zum Kaufen ein. (gs)
Nate und Sara, ein junges Pärchen, nehmen auf der Autofahrt vom kalten Minnesota ins warme Nevada einen ominösen Herren namens Syl mit. Unterwegs geraten sie in einen schweren Schneesturm und können sich gerade noch in ein Motel retten. Dort angekommen spüren sie bei Syl keinen Puls mehr, halten ihn für tot und lassen ihn deshalb im Auto. Als sie in seinen Sachen viel Geld finden, beschließen sie, Syl verschwinden zu lassen. Nate trägt Syl in einen nahe gelegenen Graben und bemerkt leider erst zu spät, dass der Mann mehr Lebensgeister als angenommen besitzt. Der anfangs so verlockende Geldsegen wird daraufhin immer mehr zum Fluch, weil auch die anderen Motelbewohner ein Interesse an dem Pärchen entwickeln. Mit einer einfachen Sprache und einer linearen Handlung, die sich bruchlos und unmittelbar von einem Handicap zum nächsten hangelt, versteht es Rector, Spannung zu erzeugen. Diese steigert sich vom vermeintlich harmlosen Beginn zu einem furiosen Finale. (gs)
„Allmen und die Libellen“ heißt der Auftakt einer neuen Reihe des erfolgreichen Schweizer Schriftstellers Martin Suter. Im Mittelpunkt steht der Lebemann J. F. von Allmen, der das fürstliche Erbe seines Vaters durch seinen luxuriösen Lebensstil rasch durchgebracht hat. Nun ist er pleite. Mehr als das, er steht mit dem Rücken an der Wand und die Gläubiger mit gezücktem Messer vor ihm. Durch eine glückliche Fügung lernt er die Tochter eines Superreichen kennen und landet in ihrem Bett. Von dort lässt er eine äußerst wertvolle Jugendstil-Libelle mitgehen und verkauft sie bei seinem Antiquitätenhändler. Als der Händler kurz darauf erschossen wird, sieht Allmen sich selbst in Gefahr und versucht, sein Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Suter bewegt sich spielerisch und gekonnt im Milieu der Superreichen. Gern folgt man Allmen ins Edelrestaurant oder in die glamouröse Villa am See. Mit dem charmanten Nichtsnutz hat Suter einen sympathischen Helden geschaffen, der neugierig auf weitere Bände macht. (gs)
JoHN rECTor • Frost • RORORO, 2010
MArTIN SuTEr • Allmen und die Libellen • DIOGENES, 2011
FrANKA PoTENTE • Zehn: Stories • PIPER, 2010
BÜCHER
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Wenn ich das Wort „fruta-risch“ in meinen Computer tippe, dann wird es sofort rot unterringelt, weil meine Rechtschreiberkennung nicht weiß, was das ist. Zugegeben, ich hatte bis zur Lektüre von „Anständig essen“ auch nur eine vage Vorstellung von Fru-
tariern: eben die Spinner, die nur Obst essen, was von alleine vom Baum fällt.Ähnlich ging es Karen Duve, die im Brandenbur-gischen gemeinsam mit ihren Haustieren lebt und die nur arbeiten kann, wenn sie Schokolade, Katzenpfötchen, Grillhähnchenpfanne in Aluscha-le isst und ziemlich viel Cola-Light trinkt. Diesen Lebensstil verteidigt sie zwar, als ihre Freundin Kerstin bei ihr einzieht. Gleichzeitig ahnt sie aber, dass er den Argumenten gegen den Genuss von Qualfleisch kaum standhalten kann. Deshalb be-schließt Duve den Selbstversuch, anständig zu essen. Das bedeutet je zwei Monate vegetarisch, also ohne Fleisch, zwei Monate vegan, also ohne Tierprodukte, und zwei Monate frutarisch, also von pflanzlichen Produkten zu leben, die nicht die Zerstörung der Pflanze zur Folge haben, von der sie stammen.Während des Experiments liest sie wahnsinnig viel Literatur, die die erstaunlichsten Erkenntnisse zu Tage befördert. Zum Beispiel, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung laktoseintolerant sind und keine Milch trinken können. Wenn sie nicht Bü-cher, Gesetzes- und Richtlinienbeschlüsse oder Internetforen durchforstet, verschafft sich Duve
während des Experiments gemeinsam mit ande-ren Tierschützern illegal Zugang zu Legehallen, rettet geschundene Hühner, die sich gegenseitig mit ihren gestutzten Schnäbeln totzupicken versuchen, rechtfertigt sich vor ihren Eltern und muss sich der Frage stellen, ob sie weiterhin Cola-Light trinken kann, denn „Cola-Light besteht doch sowieso ausschließlich aus Chemie. Da dürfte sich die Bio-Frage eigentlich gar nicht erst stellen.“Stellen muss sich Duve, einmal mit dem Experi-ment angefangen, auch ihrer Mitbewohnerin, die Fragen stellt, die nach Konsequenz im Essverhal-ten verlangen und sich nicht mit dem zufrieden zu geben, worauf man bereits verzichtet. Denn war-um ist es moralisch in Ordnung, ein Tier zwar gut zu behandeln, es aber dann doch umzubringen, um es zu essen? Oder warum ist es ok, auf das Fleisch einer Kuh zu verzichten, sie aber dennoch leiden zu lassen, weil man ihre Milch abpumpen will? Fragen, die berechtigt sind, denn Duve stellt sie sich bald selbst. Fragen, die aber auch nerven, denn „kaum gibt man sich ein bisschen Mühe, schon springt aus irgendeiner Ecke ein Müsli-Fresser und schreit: ‚Das ist nicht genug! Du hast schon wieder etwas nicht bedacht.’“Wie schwierig es ist, wenn man mit dem Denken begonnen hat und nach dem ethisch-moralisch richtigen Leben sucht, zeigt „Anständig essen“ auf eine Weise, die Informationen und deren erschreckende Aussagen mit dem typischen Duve-Sound verbindet, der nicht anklagt, sondern anregt und der denken lässt: „Man, irgendwie sind das doch nicht alles nur verstrahlte Hippies.“ (mr)
KArEN DuVE • Anständig essen. Ein Selbstversuch • GALIANI, 2011
BÜCHER
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Ihre Kunst geht unter die Haut: Wenn Katherine von Drachenberg die Nadel zückt, legen sich selbst Rockgrößen wie Caleb Followill (Kings of Leon), Lemmy Kilmister (Motörhead) und Kirk Hammett (Metallica) bereitwillig unter ihre Hän-de. Die 28-jährige Amerikanerin, besser bekannt unter dem klingenden Namen Kat von D, ist die gefragteste Tätowiererin der Welt. Im Alter von 14 Jahren stach sie ihr erstes Motiv, brach die Schule ab und begann die männerdominierte Welt der Tattoo-Studios zu erobern. Seitdem legt die gebürtige Mexikanerin die Tätowiermaschine kaum mehr aus der Hand. Nachdem sie in den TV-Doku-Serien „Miami Ink“ und „L.A. Ink“ ihr Können vor der Kamera zeig-te, avancierte sie zum Star der amerikanischen Tattoo-Szene. Auch in Europa ist die Meisterin der Körperkunst inzwischen vielen ein Begriff – und das nicht nur als neue Flamme an der Seite von Sandra Bullocks Ex-Mann Jesse James. Nun gibt Kat von D in ihrem zweiten Buch „The Tattoo Chronicles“ einen Einblick in ihren unge-wöhnlichen Arbeitsalltag. Schrieb die Tattoo-Iko-ne in ihrem Erstlingswerk „High Voltage Tattoo“ noch über ihren Werdegang und die künstleri-schen Wurzeln, stehen diesmal Zeichnungen im Mittelpunkt, die sie zwischen 2008 und 2009 auf der Haut ihrer meist prominenten Kunden hinter-ließ. Denn eines haben die Menschen gemeinsam, die sich unter Kat von Ds Nadel legen: Ihre Tattoos erzählen mitreißende Geschichten über Personen und Momente, mit denen sie etwas Besonderes verbinden. So ließ sich die Schauspielerin Denise Richards eine Fee am Fußgelenk stechen, um den
Namen ihres Ex-Mannes „Char-lie“ (Sheen) zu überdecken. Den Körper von Dave Navarro, Gründer der Rockband Jane‘s Addiction, ziert dagegen ein Jugendbild seiner Mutter, die von ihrem Exfreund ermordet wurde. Welche intimen Details mancher Star auf dem Tattoo-Stuhl preisgibt, erstaunt höchstens den Leser. „Ich bin eine Therapeutin, nur ohne Ausbildung“, schreibt Kat Von D in ihrem Tagebuch, das binnen kürzester Zeit zum New York Times-Bestseller wurde. Doch auch ihr eigenes Leben kommt in den Chroniken nicht zu kurz. Kat von D erzählt von den Highlights, aber auch den Schattensei-ten eines Lebens im Rampenlicht: Schlafmangel, Selbstzweifeln und hohen Erwartungen von außen. Daneben bietet „The Tattoo Chronicles“ mit über 400 Abbildungen viel Material zum Stöbern und Sich-inspirieren-lassen. Facettenreiche Zeich-nungen, Schwarzweiß-Grafiken, Fundstücke aus Kat von Ds privaten Alben sowie Fotos promi-nenter Kunden und ihrer Tattoos machen Lust, sich ein Kunstwerk für die Ewigkeit stechen zu lassen. Der nächste Patient, der auf der Couch der selbsternannten Tattoo-Therapeutin Platz nimmt, könnte übrigens zur Abwechslung ein deutscher Promi sein. Fernsehmoderator Thomas Gottschalk sprang im Rahmen einer verlorenen Wette bei „Wetten, dass...?“ für seine Assistentin Michelle Hunziker ein und will sich von Kat ver-zieren lassen. Das Motiv: ein Bild seiner Frau. (jk)
KAT VoN D • The Tattoo Chronicles • schwarZkopf & schwarZkopf, 2010
• HAMBURG & THÜRINGER WALD •
www.bbsmedien.de
WER IST EIGENTLICH
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Jan Schwertfeger wurde am 23.03.1970 in Ber-lin geboren und kam im Alter von neun Jahren nach Eisenach. Nach der Tischlerlehre flüchtete er 1989 über Ungarn nach Marburg, wo er ein Jahr als Tischler arbeitete und im Anschluß sein Fachabitur ablegte. Das anschließende Diplomstudium an der Fakultät für Holztechnik der Hochschule in Rosenheim brach er 1993 nach der Zwischenprüfung ab, um in die Tisch-lerei seines Vaters in Eisenach einzusteigen und
seinen Tischlermeister zu machen. Heute leitet er in dem über 100 Jahre alten Familienbetrieb diverse Projekte und ist verantwortlich für die Angebotsbearbeitung inklusive der Auftrags-beschaffung sowie den Materialeinkauf. Vor fünf Jahren war Schwertfeger zudem einer der Gründer von Bühne Schlachthof Eisenach, einem gemeinnützigen Verein, der Kunst und Kultur in und um Eisenach fördern will. Er ist ver-heiratet, hat zwei Kinder und lebt in Eisenach.
WER IST EIGENTLICH
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Womit kann man dich um den kleinen Finger wickeln? Mit einem leckeren Essen oder einer Einladung zu tollen Sport-oder Musikevents. Zum Beispiel zur Tischtennis-Weltmeisterschaft, zum Fußball oder Biathlon.
Welchen Künstler oder welche Band möchtest du mal nach Eisenach holen?Da gibt es eine lange Liste. Ganz oben stehen Rosenstolz, Badesalz, Lindenberg, Westernhagen und Heinz-Rudolf Kunze.
Welches Poster hing in deinem Kinderzimmer früher über dem Bett?Eigentlich gab es keines. Hätte da aber eines gehangen, wären Old Shatterhand, Julia Ro-berts oder das Symbol der Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ darauf abgebildet gewesen.
Für welche gute Sache kannst du dich erwär-men? Anderen Menschen zu helfen, insbesondere Kindern. Seit Jahren engagiere ich mich in dem Verein Kontakt e. V. für Kinderheime im weiß-russischen Gusev. Im Rahmen der Hilfsaktionen haben wir Hilfsgütern mit Transportern dorthin gefahren, Spenden gesammelt und vor Ort gebaut, um bessere Arbeits- und Lebensbedin-gungen zu schaffen.
Welche Macke möchtest du gern loswerden?Wenn ich nervös bin, knappere ich an meiner Lippe oder den Fingern. Das ist blöd, aber ich bekomme es gar nicht mit.
Welche Seite an dir kennen nur wenige? Ich spiele Flöte, Gitarre und singe Tenor im Kir-chenchor. Das wissen sicher nicht viele.
Worüber kannst du dich kaputtlachen? Wenn ich mit Freunden zusammen sitze und über alte Geschichten (Pleiten, Pech und Pannen) quatsche, bekomme ich so manchen Lachflash.
Wobei kannst du am besten entspannen? Beim Sportschauen oder wenn ich selbst Sport treibe. Im Sommer spiele ich Beachvolleyball oder Tischtennis, im Winter fahre ich Ski. Abge-rundet wird diese Erholung durch das Bierchen danach.
Wofür hast du einfach kein Händchen?Grundsätzlich mag ich keine Sachen, die schmie-rig und nass sind, sprich Maurerarbeiten mit Mör-tel, Fließen legen oder Kuchen backen. Solches Gemansche möchte ich möglichst vermeiden.
Welche Eigenschaft schätzen Leute, die dich kennen, an dir? Ich denke, am meisten wohl meinen grenzenlo-sen Optimismus, meine positive Grundeinstel-lung und meine Kameradschaftlichkeit.
Welcher ist dein Favorit unter den Reisezielen? Mochlos, ein kleines Fischerdorf im Nordosten auf Kreta.Dort findet man nette Leute, gemütli-che Tavernen mit regionaler Küche, Meer, Sonne und Ruhe.
wer ist... jan schwertfeger?
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Moin Gemeinde. Da hat das 2011er bereits den Turbo gezündet und rast völlig ungebremst auf Ostern zu, während sich unsereins hier olle Ka-mellen aus anno haste nicht gesehen in Erinne-rung bringen soll. So richtig viel war in den letzten Wochen hier nichts los, so ungern diese Worte in die Tasten wollen. Einer der größten Aufreger – wenn auch nur in der schönen Residenzstadt Gotha – war die Überlegung zum Neubau eines großen Einkaufszentrums am Rande der dortigen Innenstadt. Von Dimensionen wie dem Erfurter Thüringenpark war bzw. ist dabei die Rede und wie so oft bei diesen Themen gibt ein Pro das nächste Kontra. Mal schauen, wie sich das so weiterentwi-ckelt. In Eisenach regt sich beim ähnlich gelager-ten Projekt „Tor zur Stadt“ in der Bahnhofstraße für außenstehende Beobachter seit geraumer Zeit auch nicht mehr viel – die Diskussionen aber sind fast identisch. Bleibt also abzuwarten, ob nun 2015 der Eisenacher nach Gotha oder der Gothaer nach Eisenach zum Shoppen fährt oder sich beide wie gehabt am Wochenende in Erfurt treffen.
Sprachsatiriker Max Goldt verglich bei seinem kürzlichen Besuch im Eisenacher Theater am Markt beide Städte auf ganz andere Weise, war er doch kurz nacheinander in beiden zu Gast. In Gotha hätte er im gut siebenhundert Besucher fassenden Kulturhaus gelesen, wo circa hun-dertfünfzig Paar Ohren ihm zugehört hätten. Im zehnmal kleineren TAM standen dagegen einige der Gäste und viele bekamen gar keine Karte mehr. Fazit – man buche zu groß oder zu klein,
selten aber passend. Fairerweise muss aber gesagt werden, das die Gothaer Zahl durchaus respektabel ist... aber das ist ja hier kein Rech-nungsprüfungsamt.
Norman Sinn (ex-Bates) geht als Special-Guest mit einem gewissen Herbert G. aus Bochum auf dessen 2011er-Tour – war er ja schon einmal im Tross von Kumpel Clueso. Na dann mal schauen, ob aus dieser Grönemeyer-Zughafen-Geschichte am Ende noch eine echte Liebesgeschichte wird.
Bleiben wir gleich bei echten Musiktalenten. Vor kurzem luden die Pentatones ins Weimaer Gas-werk zur Videopremiere von „The Devil‘s Hand“. Ganz viele kamen, und zwar pünktlich und es wurde ein ganz besonderer, aussergewöhnlicher Abend, der Band wie Publikum begeisterte. Bitte mehr davon!
Wer zum Henker sind The Comers & Goers? Auf dem Facebook-Profil des Eli-Benefiz wurden die-se als „Freunde von Room Inside“ angekündigt... und die Ähnlichkeit ist einfach zu verblüffend. Schizophrenie oder Spass, na wenn schon letz-teres. Vom Schorschl-Geburtstag kursiert ein kur-zes Filmchen in den Tiefen der Social-Media-Welt, in dem sie die „Rock‘n‘Roll Queen“ zum Besten gaben. So, nun haut uns aber nicht.
HOROSKOPE
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Text: Madlen Reimer
Kontrollverlust ist das Allerallerschlimmste für dich! Und da nützt auch das Gelaber von Loslassen und Sich-Einlassen nix. Ein Glück, dass du alles so gut im Griff hast und dass du deshalb auf alle guten Ratschläge diesbezüglich verzichten kannst.
In den nächsten Wochen sieht es folgendermaßen in deinem Leben aus: Glück in der Liebe, Glück im Beruf, kein Glück im Spiel. Deshalb lässt du die Spielerei demnächst bitte erst mal ruhen und wenn einige Zeit ins Land gestrichen ist, werden wir weitersehen.
Es nervt dich ja auch, immer nur in der eigenen Welt zuzuschauen, was passiert. Viel span-nender ist es doch, sich auch mal woanders umzusehen und sich zu wundern. Das solltest du in Zukunft wieder verstärkt tun, dann ist alles nur noch halb so öde.
Extra viele Ideen bedeuten extra viele Pläne, bedeuten extra viele Organisationsgedanken, bedeuten extra viel Energie. Wie gut, dass dir das alles gar nichts ausmacht und du die vielen Pläne, die deinen Kopf erfreuen, in die Welt transportierst.
Zwil und Ling, euch sei nach einer ziemlich intensiven Spaßperiode mal wieder ein wenig Ernsthaftigkeit empfohlen. Zur Verwirklichung folgende Vorschläge: Zeitung lesen, sich um Freunde kümmern, über das kommende Jahr nachdenken. Sucht euch einfach was davon aus und mischt es unter euren Alltag. Der wird sich gigantisch verändern und ihr werdet alles noch schöner finden.
Du bist klug, du bist schön, du bist einmalig. Das schreibst du jetzt auf einen Zettel und den hängst du dir an den Spiegel und in den guckst jetzt auch gleich mal rein und dann vergleichst du das Geschriebene mit dem Gesehenen und jubelst.
Vergissdeinnicht unter all denen, die dir maßlose Fähigkeiten abverlangen und denk auch mal darüber nach, ob es wirklich immer die anderen sind, die dich unter Druck setzen.
Hast du ein Glück! Es ist jetzt genau die Zeit, in der du nichts falsch machen kannst und die wie gemacht ist, um mal was Außerplanmäßiges zu starten. Also lauf los und überleg dir schöne Dinge, die du schon immer mal machen wolltest.
Du denkst, alles sieht irgendwie immer gleich aus und ist langweilig und unspannend. Das kann derzeit leider nur bestätigt werden. Aber das ganze Elend liegt nicht an dir, sondern es geht ziemlich jedem so, was das Zusammenleben nicht gerade vereinfacht. Und keiner weiß, was dagegen zu tun ist – so eine schlimme Zeit!
Es merkt dir vielleicht gerade niemand an, dass du ziemlich gestresst und panisch bist, aber du selbst wirst es dir eingestehen müssen. Sonst kannst du nämlich nichts dage-gen unternehmen. Und das solltest du dringend tun, damit deine Morgenstunden wieder entspannter und deine Abende wieder heiterer werden können. Das ist auch gar nicht so schwierig: Fahr einfach mal weg und komm zu dir!
Vergiss nicht, dich an die großmäuligen Versprechen zu halten, die du Anfang des Jahres in die Welt und aller Leute Ohren posaunt hast. Auch, wenn du dich jetzt nicht erinnern willst: Gesagt ist gesagt. Und du hast im Moment ja sowieso nicht so viel zu tun. Also hopp!
Also, ein ständiges Rumhängen mit dir selbst verstellt dir den Blick, das weißt du selber, kannst aber nichts dagegen machen. Da kann dir aber auch keiner helfen. Es heißt jetzt: Abwarten und sich denken, dass das andern auch so geht und dass das vor allem auch wieder vorbei geht.
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