die zukunft und gegenwart von apps in den augen von digital natives
Post on 08-Jul-2015
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FastBridge führt regelmäßig Fokusgruppen mit Digital Natives zu relevanten digitalen Themen & Trends durch. Hier geht es um die Nutzung von und Ansprüche an Mobile Apps.TRANSCRIPT
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Die Zukunft und Gegenwart von Apps
oder: wie Digital Natives mit Apps umgehen und was sie ber den Trend zum Unbundling denken
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Studiendesign
Methode: Fokus-Gruppen
Auswertung: Methode zur Auswertung von qualitativen Daten nach Mayring
Grundgesamtheit: 9 junge Probanden; durchschnittlich 21 Jahre
Besitz: alle besitzen ein Smartphone; 4 besitzen einen Tablet PC; 2 nutzen den Tablet PC von anderen Personen mit
Thema|Inhalte: App Nutzung und der Trend zum Unbundling
Durchfhrung: FastBridge | Research in Kooperation mit dem Studiengang Media- und Kommunikationsberatung der FH St. Plten
Management Summary
Das Smartphone ist zum stndigen Wegbegleiter der Digital Natives geworden und erfllt sehr vielfltige Aufgaben.
Apps spielen eine zentrale Rolle bei der Nutzung von Smartphones.
Freunde, Medien und Stbern im App Store sind die hufigsten Quellen fr neue Apps.
Entscheidende Faktoren fr den Download: Preis-Leistungsverhltnis, Mehrwert und Bewertungen.
Digital Natives sind aufgrund ihrer intensiven Nutzung sehr anspruchsvolle Nutzer. Hlt eine App nicht was sie verspricht, wird sie gelscht sie wissen, dass das Angebot gro ist.
Werbung in Apps wird nicht grundlegend abgelehnt, aber es werden hohe Ansprche an Relevanz, Format und Kontext gestellt.
Der Trend zum Unbundling, also zur Trennung verschiedener Funktionen einer App in eigenstndige Apps wird kritisch betrachtet besonders vor dem Beispiel des Facebook Messanger.
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Es sind einfach schon die alltglichen Dinge des Lebens, fr die man die Apps nutzt.
Die Zukunft und Gegenwart von Apps
oder wie Digital Natives mit Apps umgehen und was sie ber den
Trend zum Unbundling denken
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An App a Day
Die tgliche Nutzung von Apps ist fr die befragte Gruppe der Digital Natives selbstverstndlich.
Apps machens halt einfach leichter, das Leben.
Zumindest vier Apps werden von jedem Befragten genutzt von manchen jedoch sogar mehr als zehn.
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Das Smartphone und Digital Natives - unzertrennbar
Mein Smartphone ist
mein stndiger Begleiter
der wichtigste Alltagsgegenstand fr mich
immer mit dabei
ein iPhone, immer dabei und ein Allesknner/Alleswisser
mein Gehirn
ein iPhone und immer mit dabei ein Device des
tglichen Lebens geworden
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Apps gehren zu einem Smartphone
Ein Smartphone ohne Apps ist
fr mich persnlich unvorstellbar
wohl das Smartphone einer lteren Person
kein Smartphone! Fr mich definiert sich ein Smartphone ber Apps!
langweilig
nur ein Telefon
kein Smartphone
nur zum telefonieren gut
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Funktionalitt und Mehrwert sind das Herz einer App
Eine ideale App muss
mir einen Mehrwert liefern und bersichtlich sein
einwandfrei funktionieren
einen wirklichen Nutzen haben
einfach zu bedienen sein
kostenlos sein, geringen Speicherplatz brauchen und Mehrwert bieten
einfach aufgebaut sein und schnell zu verwenden
ntzlich sein
mir weiterhelfen und leicht zu bedienen sein
Es gibt viele Wege auf neue Apps aufmerksam zu werden Freunde, Medien und einfaches stbern im App Store werden gerne als Quellen genutzt
Artikel in Zeitungen
App Store Vorschlge
Empfehlungen von Freunden
Durchsuchen des App Store
Werbung im Internet
Postings in Facebook
Medien
Bildnachweis: creativity103.com
Der Weg zur neuen App
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Bewertungen von Apps bilden Meinungen
Apps Bewertungen werden ernst genommen selbst bewertet wird eher nach einer direkten Aufforderung der App, jedoch selten.
Die groe Auswahl an Apps fhrt zu hoher Konkurrenz. Bewertungen sind willkommene Entscheidungshilfen, ob eine App installiert wird oder nicht.
Die haben alle nur einen Stern gehabt und die hab dann halt nicht installiert, weil ich halt Angst gehabt hab, dass das irgendein Bldsinn ist () wenn die nicht 4 Sterne haben, dann lad ich sie nicht runter.
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Download
Die wichtigsten Faktoren fr die Entscheidung zum Download einer App
Das Preis-Leistungsverhltnis: Am ehesten sollten die Apps kostenlos angeboten werden. Muss jedoch dafr gezahlt werden, wird der Nutzen abgewogen.
Der Mehrwert: Eine App, die in ihrer Verwendung keinen Mehrwert verspricht bleibt uninteressant
Gute Apps Bewertungen: Bewertungen im App Store werden gerne als Referenzpunkt herangezogen
Wenns weniger als vier Sterne hat lad ichs nicht runter.
Eine App muss halten was sie verspricht
Digital Natives sind versierte und anspruchsvolle Nutzer wenn eine App nicht hlt was sie verspricht, oder in ihrer Funktionalitt minderwertig ist, wird sie gelscht.
Dumme Spiele lscht man dann nach einem Tag wieder. Da hat man dann seine Daten preisgegeben fr nix und wieder nix
Etwas wo man sich dann die Pro-Version runterladen muss, damit es dann gscheit funktioniert, das lscht man dann halt auch wieder
Oder Spiele, die dich locken, es ist gratis und du ladest es runter und es ist ur super und dann musst du die nchsten Level kaufen dann lsch ichs auch gleich
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Was Digital Natives bei Apps am meisten strt
durchgehende Updates.
dass sie sich als sinnlos herausstellen
lange Ladezeiten
Pop-up Werbung
zu hohe Kosten
fehlerhafte Updates
hoher Akkuverbrauch
Unbersichtlichkeit
Bei Apps strt mich
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Werbung in Apps
Werbung in Apps wird Groteils als nervig empfunden. Sie wird jedoch akzeptiert wenn bestimmte Dinge beachtet werden:
Kostenloser Inhalt
Zum Thema passend
Eher kleinformatig bzw. nativ eingebundenen
Qualitative Formate
Bei manchen Apps ist es gar nicht so uninteressant wenns wirklich Kontext gebunden ist, aber es gibt halt wenige Apps, wo das wirklich gut funktioniert.
Am schlimmsten find ichs, wenn das [die Werbung] dann so aufpoppt und wirklich den Content berlagert. Wenn das nicht irgendwas hochwertiges
ist, oder auf mich zugeschnitten ist, dann interessiert mich das nicht.
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Mobile Werbung muss nicht nervig sein
Native Ads auf Facebook, die gut in den News Feed integriert sind, werden im allgemeinen akzeptiert.
Persnlich abgestimmte Werbung auf Facebook wird recht positiv aufgenommen nur wenn das Tracking nicht gut funktioniert, fllt es negativ auf.
Ich find Facebook Werbung ist weniger strend als so Fremdkrper Werbung.
Einerseits ist es [personalisierte Werbung] schn, aber andererseits () wenn ich einmal wo drin war und dann monatelang das selbe seh gehts mir schon wieder auf die Nerven.
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Mobiler Browser vs. App
Der mobile Browser wird auch stark genutzt, doch Apps werden grundstzlich eher bevorzugt, wre da nicht das Problem mit dem Speicherplatz und der Vielfalt an Informationen und Funktionen, die durch Apps nicht abgedeckt werden knnen.
Da wrd ich lieber die App verwenden, aber [wegen dem Speicherplatz] nehm ich die mobile Seite wieder.
Ich glaub um sich zu informieren geht man einfach ins Internet, weil Informationen so weitreichend sind () dafr hab ich dann einfach kein App.
Bildnachweis: FreeDigitalPhotos.net von jscreationzs
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Eine gute mobile Seite schaut aus wie eine App.
Fr Digital Natives ist es besonders strend auf Websites zu gelangen, die nicht fr mobile Endgerte optimiert sind und sie sehen hier einen von vielen Vorteilen von Apps.
Vorteile der App gegenber der mobilen Website
Zugriff und Login
Zugriffsgeschwindigkeit
Krzere Ladezeiten von Inhalten
Auf das mobile Gert angepasste Formatierung
Weil, beim App ist es schon darauf ausgelegt auf den kleinen Bildschirm () und bei den mobilen Webseiten ist es meistens so, da muss ichs noch hinziehen und rberschieben.
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Der verfgbare Speicherplatz schrnkt die App-Nutzung ein
Speicherplatz ist ein wichtiges Gut und ein entscheidender Grund warum manche Apps ausgemustert werden.
Auch Sachen die ich nicht so oft brauch, also nicht 5mal am Tag sondern 2mal in der Wochen, dann [verwende ich eher den mobilen Browser] eben wegen dem Speicherplatz.
Auf welche App verzichtet werden kann entscheidend auch die Hufigkeit der Nutzung.
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Social Media & Kommunikation
Nachrichten & Zeitungen
Navigation
Fotobearbeitung & -sharing
Freizeit & Spiele
Facebook Messenger
derStandard
Horizont
Angry Birds
YouTube
Facebook
Instagram
Snapchat
WhatsApp
Pics Art Organisation
Notepad Wunderlist
Susi.at Wetter.at
Pou Google Maps
Scotty Runtastic
Welche Apps nutzt diese Gruppe?
A1
Finanzen & Shopping
Merkur Raika App
Bipa Kleiderkreisel
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Der Trend zum Unbundling Eine kurze Einfhrung
Der Begriff: Unter Unbundling (deutsch: Entbndelung, Zerlegung) wird in unterschiedlichen wirtschaftlichen Bereichen verschiedenes verstanden. Im Bereich der Nutzung mobiler Applikationen beschreibt Unbundling die Trennung verschiedener Funktionen einer App in eigenstndige Apps.
Der Hintergrund: Der allgemeine Trend zur mobilen Nutzung verndert auch die Nutzungssituation von Programmen und Plattformen.
Die Idee:
Spezialisierte Apps knnen nur eines das
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