design plus-preis material vision 2007 ausgelobt

2
434 Nachrichten Bautechnik 84 (2007), Heft 6 werden, denn sie entwickelt sich immer mehr zur Schlüsselqualifikation von Ar- chitekten und Ingenieuren. Die angebo- tenen CAD-Lösungen erleichtern Inge- nieuren und Architekten den Umstieg von der zweidimensionalen auf die drei- dimensionale Planung. Sie beruhen auf dem sogenannten Building Information Model (BIM), mit dem es möglich ist, Gebäude bereits in der frühen Entwurfs- phase dreidimensional zu planen und mit Objekteigenschaften, wie etwa bau- physikalischen und statischen Merkma- len sowie Kosten zu versehen. Deutsche Beiträge zu PIANC-Schiff- fahrtskongressen ab 1949 Mit Unterstützung durch Hans Peter Tzschucke (Gaggenau), Christian Krajew- ski (Mainz) und Thomas Kawelke (Mainz) hat PIANC Deutschland (PIANC Permanent International Association of Navigation Congressess) sein Archiv geöffnet und alle deutschen Berichte und Beiträge zu PIANC-Schifffahrtskon- gressen nach 1949 digitalisiert und ent- sprechend aufbereitet. Über 200 Beiträge zu den alle vier Jahre stattfindenden Kongressen mit insgesamt etwa 3400 Seiten Inhalt bil- den das gesamte Spektrum von Schiff- fahrt, Häfen, Küsteningenieurwesen und Wasserstraßen ab und sind ein Spiegel- bild der technischen Entwicklung in Deutschland auf diesen Gebieten von den Nachkriegsjahren bis in die heutige Zeit. Auf den Webseiten von PIANC Deutschland www.wsv.de/pianc steht diese Sammlung komplett zum Down- load zur Verfügung. Sowohl die Gesamtveröffentlichung zu den einzelnen Schifffahrtskongressen als auch jeder einzelne Beitrag sind als PDF-Dateien vorhanden. Eine gezielte Suche nach einzelnen Fachbeiträgen ist über eine Autoren- und Stichwortliste möglich. Die Beispiele von deutschen Beiträ- gen zu PIANC-Schifffahrtskongressen geben einen Einblick in deren fachliche Bandbreite. PIANC-De Paepe-Willems Award 2008 PIANC verleiht jährlich zu Ehren von Professor Gustave Willems, PIANC-Prä- sident von 1952 bis 1982, sowie Robert De Paepe, PIANC-Präsident von 1982 bis 1999, einen Preis für junge Ingenieure, Wissenschaftler, Studenten und andere Fachleute, die sich mit Studien auf den Interessengebieten des Verbandes, spe- ziell Entwurf, Konstruktion, Unterhal- tung und Betrieb von Binnen- und See- wasserstraßen, Küstenästuarien sowie Binnen- und Seehäfen, beschäftigen. Für die Preisverleihung im Jahr 2008 können Beiträge von einem einzelnen Autor, der jünger als 40 Jahre ist, bis zum 31. August 2007 beim PIANC-Ge- neralsekretariat eingereicht werden. Die Beiträge, die auch im PIANC- Magazin veröffentlicht werden, dürfen vorher nicht bereits an anderer Stelle publiziert worden sein und sollten den Umfang von 8000 Wörtern (20 Seiten) nicht übersteigen. Der Preis besteht aus einer Geldzu- wendung in Verbindung mit einer fünf- jährigen beitragsfreien PIANC-Mitglied- schaft sowie der Einladung zur kosten- freien Teilnahme an der Generalversamm- lung im jeweiligen Jahr. Im Jahr 2008 findet diese in Peking (China) statt. Weitere Informationen unter www.pianc-aipcn.org/pianc/awards.php oder bei der Geschäftsstelle von PIANC Deutschland (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Referat WS, Fax: 0228/3001478, [email protected]) Design Plus-Preis Material Vision 2007 ausgelobt Anlässlich der Material Vision, Fach- messe und Konferenz zum Thema Mate- rialien für Produktentwicklung, Design und Architektur (22. und 23. November 2007 in Frankfurt am Main), lobt die Messe Frankfurt zum zweiten Mal den Design Plus-Preis aus. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Rat für Formgebung, werden Produkte prämiert, bei deren Herstellung neue, zukunftsweisende Materialien oder Verarbeitungsprozesse zur Anwendung gekommen sind. Bis zum 28. September 2007 können sich weltweit Hersteller von Produkten aus allen Branchen bewerben. Die Teilnahme an der Material Vision ist explizit keine Voraussetzung für die Teilnahme an die- sem Design Plus-Wettbewerb. Der international ausgeschriebene Wettbewerb Design Plus Material Vision ist der einzige Wettbewerb im Bereich Materialinnovationen, der ausschließ- lich anwendungsorientiert ist. Das heißt, nicht das reine Material gewinnt den Preis, sondern das Produkt, das unter Anwendung von neuen Materialien und Verfahrenstechniken hergestellt wurde. Gestaltungsqualität, Materialwahl, Funktionalität, technische und ökologi- sche Qualität sowie die Gesamtkonzep- tion sind die Kriterien, nach denen die interdisziplinäre Fachjury die Einrei- chungen beurteilt. Die vorgeschlagenen Produkte dürfen nicht länger als zwei Jahre auf dem Markt erhältlich sein oder ihre Markteinführung sollte unmit- telbar bevorstehen. Alle prämierten Produkte sind wäh- rend der Material Vision vom 22. bis Mit dem Kauf eines Aquarells von Emil Nolde in den 1960er Jahren be- gann seine Leidenschaft für das Sam- meln von Kunst. Inzwischen hat er eine bedeutende Kunstsammlung von rund 10500 Werken zusammengetragen, dar- unter Bilder, Zeichnungen und Skulptu- ren von Edvard Munch, Pablo Picasso, Alfred Hrdlicka, Markus Lüpertz oder Christo. Ende 1991 machte der engagierte Förderer von Kunst und Kultur seine Sammlung im Zuge der Einweihung eines neuen Verwaltungsgebäudes am Stammsitz in Künzelsau-Gaisbach in einem eigenen Museum der Öffentlich- keit zugänglich. Das Museum moderner Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ist für Mitarbeiter und für die interessierte Öffentlichkeit jederzeit zugänglich und präsentiert alljährlich drei bis vier wech- selnde Ausstellungen. Ein weiteres at- traktives Forum für die Sammlung schuf Reinhold Würth mit der im Mai 2001 eröffneten Kunsthalle Würth in Schwä- bisch Hall. Firmen und Verbände Neue Internetplattform für Studenten geht an den Start Eine E-Learning-Plattform von Nemet- schek bietet künftigen Architekten und Ingenieuren einen schnellen Einstieg in die CAD-Welt. Über virtuelle Kurse kön- nen Studenten kostenlos an Beispielpro- jekten lernen – vom ersten Grundriss bis zur Visualisierung. Unter www.nemetschek-education.de/ webtraining werden insgesamt vier Lern- programme sowie über 14 Stunden Filmmaterial zu Grundlagen von CAD- Software, zu Allplan Architektur, Allplan Ingenieurbau sowie zu CINEMA 4D angeboten. Sie unterstützen angehende Architekten dabei, Fenster, Decken und Wände zu zeichnen oder dreidimensio- nale Gebäudemodelle zu erstellen und zu visualisieren. Künftige Bauingenieure lernen etwa, wie man Schritt für Schritt einen Schal- und Bewehrungsplan erstellt oder ein statisches System berechnet. Die Online-Plattform ist auf den schnellen, umfassenden und zugleich unterhaltsamen Lernerfolg der Studen- ten ausgerichtet: Jeder Kurs baut daher auf einem Beispielprojekt auf, das sich wie ein roter Faden durch den Lehrgang zieht. Eine Studentenversion kann ko- stenlos für den jeweiligen Kurs herun- tergeladen werden. Darüber hinaus fin- den Studenten Links mit Schulungsan- geboten und aktuellen Wettbewerben auf der Webseite. Mit der Lernplattform sollen Studen- ten an die 3D-Planung herangeführt

Post on 06-Jun-2016

214 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Design Plus-Preis Material Vision 2007 ausgelobt

434

Nachrichten

Bautechnik 84 (2007), Heft 6

werden, denn sie entwickelt sich immermehr zur Schlüsselqualifikation von Ar-chitekten und Ingenieuren. Die angebo-tenen CAD-Lösungen erleichtern Inge-nieuren und Architekten den Umstiegvon der zweidimensionalen auf die drei-dimensionale Planung. Sie beruhen aufdem sogenannten Building InformationModel (BIM), mit dem es möglich ist,Gebäude bereits in der frühen Entwurfs-phase dreidimensional zu planen undmit Objekteigenschaften, wie etwa bau-physikalischen und statischen Merkma-len sowie Kosten zu versehen.

Deutsche Beiträge zu PIANC-Schiff-fahrtskongressen ab 1949

Mit Unterstützung durch Hans PeterTzschucke (Gaggenau), Christian Krajew-ski (Mainz) und Thomas Kawelke(Mainz) hat PIANC Deutschland (PIANCPermanent International Association ofNavigation Congressess) sein Archivgeöffnet und alle deutschen Berichteund Beiträge zu PIANC-Schifffahrtskon-gressen nach 1949 digitalisiert und ent-sprechend aufbereitet.

Über 200 Beiträge zu den alle vierJahre stattfindenden Kongressen mitinsgesamt etwa 3400 Seiten Inhalt bil-den das gesamte Spektrum von Schiff-fahrt, Häfen, Küsteningenieurwesen undWasserstraßen ab und sind ein Spiegel-bild der technischen Entwicklung inDeutschland auf diesen Gebieten vonden Nachkriegsjahren bis in die heutigeZeit.

Auf den Webseiten von PIANCDeutschland www.wsv.de/pianc stehtdiese Sammlung komplett zum Down-load zur Verfügung.

Sowohl die Gesamtveröffentlichungzu den einzelnen Schifffahrtskongressenals auch jeder einzelne Beitrag sind alsPDF-Dateien vorhanden.

Eine gezielte Suche nach einzelnenFachbeiträgen ist über eine Autoren-und Stichwortliste möglich.

Die Beispiele von deutschen Beiträ-gen zu PIANC-Schifffahrtskongressengeben einen Einblick in deren fachlicheBandbreite.

PIANC-De Paepe-Willems Award 2008

PIANC verleiht jährlich zu Ehren vonProfessor Gustave Willems, PIANC-Prä-sident von 1952 bis 1982, sowie RobertDe Paepe, PIANC-Präsident von 1982bis 1999, einen Preis für junge Ingenieure,Wissenschaftler, Studenten und andereFachleute, die sich mit Studien auf denInteressengebieten des Verbandes, spe-ziell Entwurf, Konstruktion, Unterhal-tung und Betrieb von Binnen- und See-wasserstraßen, Küstenästuarien sowieBinnen- und Seehäfen, beschäftigen.

Für die Preisverleihung im Jahr 2008können Beiträge von einem einzelnenAutor, der jünger als 40 Jahre ist, biszum 31. August 2007 beim PIANC-Ge-neralsekretariat eingereicht werden.

Die Beiträge, die auch im PIANC-Magazin veröffentlicht werden, dürfenvorher nicht bereits an anderer Stellepubliziert worden sein und sollten denUmfang von 8000 Wörtern (20 Seiten)nicht übersteigen.

Der Preis besteht aus einer Geldzu-wendung in Verbindung mit einer fünf-jährigen beitragsfreien PIANC-Mitglied-schaft sowie der Einladung zur kosten-freien Teilnahme an der Generalversamm-lung im jeweiligen Jahr. Im Jahr 2008findet diese in Peking (China) statt.

Weitere Informationen unterwww.pianc-aipcn.org/pianc/awards.phpoder bei der Geschäftsstelle von PIANCDeutschland (Bundesministerium fürVerkehr, Bau und Stadtentwicklung –Referat WS, Fax: 0228/3001478,[email protected])

Design Plus-Preis Material Vision 2007ausgelobt

Anlässlich der Material Vision, Fach-messe und Konferenz zum Thema Mate-rialien für Produktentwicklung, Designund Architektur (22. und 23. November2007 in Frankfurt am Main), lobt dieMesse Frankfurt zum zweiten Mal denDesign Plus-Preis aus. Gemeinsam mitihrem Partner, dem Rat für Formgebung,werden Produkte prämiert, bei derenHerstellung neue, zukunftsweisendeMaterialien oder Verarbeitungsprozessezur Anwendung gekommen sind. Biszum 28. September 2007 können sichweltweit Hersteller von Produkten ausallen Branchen bewerben. Die Teilnahmean der Material Vision ist explizit keineVoraussetzung für die Teilnahme an die-sem Design Plus-Wettbewerb.

Der international ausgeschriebeneWettbewerb Design Plus Material Visionist der einzige Wettbewerb im BereichMaterialinnovationen, der ausschließ-lich anwendungsorientiert ist. Das heißt,nicht das reine Material gewinnt denPreis, sondern das Produkt, das unterAnwendung von neuen Materialien undVerfahrenstechniken hergestellt wurde.

Gestaltungsqualität, Materialwahl,Funktionalität, technische und ökologi-sche Qualität sowie die Gesamtkonzep-tion sind die Kriterien, nach denen dieinterdisziplinäre Fachjury die Einrei-chungen beurteilt. Die vorgeschlagenenProdukte dürfen nicht länger als zweiJahre auf dem Markt erhältlich seinoder ihre Markteinführung sollte unmit-telbar bevorstehen.

Alle prämierten Produkte sind wäh-rend der Material Vision vom 22. bis

Mit dem Kauf eines Aquarells vonEmil Nolde in den 1960er Jahren be-gann seine Leidenschaft für das Sam-meln von Kunst. Inzwischen hat er einebedeutende Kunstsammlung von rund10500 Werken zusammengetragen, dar-unter Bilder, Zeichnungen und Skulptu-ren von Edvard Munch, Pablo Picasso,Alfred Hrdlicka, Markus Lüpertz oderChristo.

Ende 1991 machte der engagierteFörderer von Kunst und Kultur seineSammlung im Zuge der Einweihungeines neuen Verwaltungsgebäudes amStammsitz in Künzelsau-Gaisbach ineinem eigenen Museum der Öffentlich-keit zugänglich. Das Museum modernerKunst des 20. und 21. Jahrhunderts istfür Mitarbeiter und für die interessierteÖffentlichkeit jederzeit zugänglich undpräsentiert alljährlich drei bis vier wech-selnde Ausstellungen. Ein weiteres at-traktives Forum für die Sammlung schufReinhold Würth mit der im Mai 2001eröffneten Kunsthalle Würth in Schwä-bisch Hall.

Firmen und Verbände

Neue Internetplattform für Studentengeht an den Start

Eine E-Learning-Plattform von Nemet-schek bietet künftigen Architekten undIngenieuren einen schnellen Einstieg indie CAD-Welt. Über virtuelle Kurse kön-nen Studenten kostenlos an Beispielpro-jekten lernen – vom ersten Grundrissbis zur Visualisierung.

Unter www.nemetschek-education.de/webtraining werden insgesamt vier Lern-programme sowie über 14 StundenFilmmaterial zu Grundlagen von CAD-Software, zu Allplan Architektur, AllplanIngenieurbau sowie zu CINEMA 4Dangeboten. Sie unterstützen angehendeArchitekten dabei, Fenster, Decken undWände zu zeichnen oder dreidimensio-nale Gebäudemodelle zu erstellen undzu visualisieren. Künftige Bauingenieurelernen etwa, wie man Schritt für Schritteinen Schal- und Bewehrungsplan erstelltoder ein statisches System berechnet.

Die Online-Plattform ist auf denschnellen, umfassenden und zugleichunterhaltsamen Lernerfolg der Studen-ten ausgerichtet: Jeder Kurs baut daherauf einem Beispielprojekt auf, das sichwie ein roter Faden durch den Lehrgangzieht. Eine Studentenversion kann ko-stenlos für den jeweiligen Kurs herun-tergeladen werden. Darüber hinaus fin-den Studenten Links mit Schulungsan-geboten und aktuellen Wettbewerbenauf der Webseite.

Mit der Lernplattform sollen Studen-ten an die 3D-Planung herangeführt

Page 2: Design Plus-Preis Material Vision 2007 ausgelobt

435Bautechnik 84 (2007), Heft 6

Nachrichten

23. November 2007 in der Design Plus-Ausstellung zu sehen. Im Rahmen einerfeierlichen Preisverleihung wird das Prä-dikat Design Plus am 22. November andie Hersteller und an die beteiligten De-signer überreicht.

Die Registrierung für den DesignPlus-Wettbewerb kann online unter:www.material-vision.com vorgenommenwerden.

Weitere Informationen: Rat fürFormgebung, Tel.: 069/7474860

INPADOCDB – Online-Angebot an Pa-tentinformationen beim FIZ Karlsruhe

Mit mehr als 63 Mio. Patent- und Ge-brauchsmusterschriften von 80 Patent-organisationen ist INPADOCDB dasweltweit umfangreichste Online-Ange-bot an Patentinformationen. Nach erfolg-reichem Abschluss der Entwicklungs-arbeiten hat FIZ Karlsruhe die Patent-datenbank Ende April 2007 für dieOnline-Nutzung freigegeben. Auf diesesAngebot an internationalen Schutz-rechtsdokumenten, das eine nahezu un-erschöpfliche Quelle technischer undwirtschaftlicher Information ist, kannüber FIZ Karlsruhes Online-ServiceSTN International zugegriffen werden.STN ist mit seinem Angebot an rd. 200Online-Fachdatenbanken führender An-bieter von wissenschaftlich-technischerInformation.

INPADOCDB (INternational PAtentDOCumentation Data Base) enthältderzeit rund 63 Mio. Einzeldokumente.Mit jeder wöchentlichen Aktualisierungsteigt der Bestand an. Das hochentwi-ckelte Recherchesystem von STN Inter-national ermöglicht sehr genaue Such-formulierungen, so dass Rechercheergeb-nisse erreicht werden, die präzise Ant-worten auf die gestellten Fragen geben.Für die Analyse der Ergebnisse stelltSTN effiziente Software-Werkzeuge zurVerfügung. Mit ihnen kann nicht nurder aktuelle Stand der Technik, sondernauch die Markt- und Wettbewerbssitua-tion analysiert werden. Das Ergebnissind Informationen, die eine hervorra-gende, fundierte Grundlage für strategi-sche Unternehmensentscheidungen bie-ten. Solche strategischen Recherchensind auch zum Schutz der eigenen Pa-tentrechte empfehlenswert.

In INPADOCDB können auch dieSchutzrechtsdokumente des Europäi-schen Patentamts (EPO) und der Welt-organisation für Geistiges Eigentum(WIPO) gesucht werden. Die zeitlicheAbdeckung reicht für die wichtigstenIndustrieländer bis ins 19. Jahrhundertzurück, z. B. USA (1836), GB (1840), D(1879), FR (1900) und für Japan bis 1944.Die Datenbankeinträge enthalten diebibliographischen Angaben zu den

Schutzrechtsschriften. Sie führen perMausklick zum Volltext eines Doku-mentenanbieters. In den Dokumentensind darüber hinaus die Patentfamilien,Patentklassifikationen und Rechtsstands-daten angegeben. Die meisten Doku-mente geben durch kurze Zusammen-fassungen der Patentbeschreibungen(Abstracts) in englischer Sprache schnelleAuskunft über die beschriebene Erfin-dung, für die das Schutzrecht beantragtwurde.

Aufgebaut wird INPADOCDB mitelektronischen Schutzrechtsdaten, diedas Europäische Patentamt liefert. EineFachredaktion von FIZ Karlsruhe prüftdiese Daten in Bezug auf ihre Qualitätund korrigiert sie gegebenenfalls. Damiterfüllen die Angaben in INPADOCDBeinen hohen Qualitätsstandard. Das ein-heitliche Design, nach dem alle STN-Datenbanken aufgebaut sind, erlaubt zu-dem die einfache Übertragung der Such-strategie in weitere STN-Datenbanken.

ift-Forschungsarchiv online

Die Ergebnisse aus der langjährigen For-schungsarbeit des ift Rosenheim stehenonline unter www.ift-rosenheim.de zurVerfügung. Es können die Kurzfassun-gen der öffentlichen Forschungsprojekteeingesehen und der gesamte ift-For-schungsbericht im PDF-Format alsDownload genutzt werden.

Für viele neue Entwicklungen kön-nen „historische“ Untersuchungen desift Rosenheim genutzt werden, um Feh-ler zu vermeiden oder neue Ideen zuentwickeln. Genau hierbei will das Ar-chiv junge und erfahrene Konstrukteureunterstützten.

Die öffentlichen Forschungsprojektevon 1974–1986 sind in der RubrikFachliteratur/Forschungsarchiv recher-chierbar. Eine Kurzfassung zeigt aufeinen Blick die Problemstellung undZielsetzung des Forschungsprojekts. AmEnde leitet dann ein Link zum Down-load des vollständigen Forschungsbe-richts als PDF-Datei. Für ift-Mitgliederist nach Eingabe der Mitgliedsnummerdie kostenfreie Nutzung im geschütztenMitgliederbereich möglich. Nichtmit-glieder können den Forschungsberichtals PDF-Datei gegen einen Pauschal-betrag bestellen. Da sich die normativenGrundlagen meistens geändert haben,sollten die Ausführungen stets unterBerücksichtigung des angegebenen Aus-gabedatums interpretiert werden.

„Partnerpreis“ zur Anwendung einerneuen Typenstatik

Der Bundesverband der Deutschen Trans-portbetonindustrie e. V. (BTB) hat inZusammenarbeit mit der RWTH Aachen

(Institute für Massivbau und Baufor-schung) eine Untersuchung durchgeführt,die zu Rationalisierungsprozessen aufBaustellen beiträgt.

Die Bemessungsgrundlagen für die„unbewehrte Wand“ mit Transportbetonhat die Wettbewerbspositionen für Betonals Wandbaustoff deutlich verbessert.Zusammengefasst sind diese in einer so-genannten Typenstatik. Diese enthält diefür die Bemessung von unbewehrtenWänden erforderlichen Nomogrammeund Kennwerte. Gegenüber den nachNorm möglichen Alternativen ergebensich deutlich reduzierte Wanddicken fürunbewehrte Wände aus Beton. Mit die-ser Typenstatik ist eine einfache Bemes-sung und die Realisierung schlankerWände aus unbewehrtem Beton mög-lich.

Der BTB lobt nun einen „Partner-preis“ zur Anwendung der Typenstatikaus. Damit sollen Architektur- und Inge-nieurbüros angeregt werden, Vorschlägeeinzureichen, bei denen nach diesem(neuen) Wandbemessungsverfahren ge-arbeitet wird. Möglichst gemeinsam –z. B. mit dem Bauherren („Partner“) –sollen die Projekte eingereicht werden.

Die Projekte sind bis 10. August 2007einzureichen.

Unter www.transportbeton.org/part-nerpreis können die Ausschreibungs-unterlagen sowie die neue Typenstatikherunterladen oder diese in der Ge-schäftsstelle des BundesverbandesTransportbeton unterTel.: 0203/9923949angefordert werden.

Renault Traffic Future Award 2007

Mit einem neuen Namen startete am3. Mai 2007 zum achten Mal der Wett-bewerb um diesen deutschen Preis fürVerkehrsarchitektur – der Renault Traf-fic Future Award. Neben den Aspektender visionären Gestaltung und Funktio-nalität bewertet die Jury ab diesem Jahrdie eingereichten Projekte auch unterdem Kriterium der ökologischen Nach-haltigkeit.

Der Preis ist seit Jahren ein anerkann-tes Forum für zukunftsweisende Ent-wicklungen in der Verkehrsarchitektur:Seit der ersten Ausschreibung im Jahr2000 wurden über 1000 realisierte Pro-jekte und Entwürfe eingereicht. Renaultist ständiger Gast im deutschen Konventder Baukultur, seit 2005 unterstützt dieBundesarchitektenkammer den Wettbe-werb als offizieller Kooperationspartner.

Der Renault Traffic Future Award2007 prämiert realisierte Projekte mitinnovativen Lösungen für Verkehrsbau-werke wie Brücken, Parkhäuser, Tank-stellen oder Tunnel. Es werden ganzheit-liche Verkehrskonzepte ausgezeichnet,die sowohl unter den Kriterien der Ge-