der ems-report ausgabe online kw26/10

Samstag, 03.07.2010 - Jahrgang 08 / 26. KW kostenlose Zeitung zum Wochenende für das mittlere und südliche Emsland

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epr. Meppen. Auf der Suche danach, wem man denn zu 50 Jahre Höltingmühle gratulieren müsse, hat Christoph Behnes, Vorsitzender des Meppener Heimatvereines die richtigen Adressaten gefunden. „Ich gra-tuliere allen Meppenern“, sagte er, und bestätigte, was zuvor Bürgermeister Jan Erik Bohling angedeutet hatte. Behnes be-dankte sich insbesondere beim hiesigen Wasser- und Schiff-fahrtsamt für die „wohlwol-lende Nachbarschaft“, die man jederzeit erfahren habe. Die Mühle am Zusammenfluss von Hase und Dortmund-Ems-Kanal sei nach 50 Jahren ih-res Bestehens untrennbar mit der Stadt verbunden, stellte Meppens Bürgermeister Boh-ling fest. Für das Wahrzeichen der Stadt habe man, seit sie im Jahr 2006 an die Stadt übertra-gen wurde, keine Kosten und Mühen gescheut, damit dar-aus ein lohnendes Ausflugsziel für jedermann werde. Sie sei mehrfach saniert und restau-riert worden, um den heutigen Zustand erreichen zu können. Zuletzt war in 2008 der Innen-raum und die Aussengastrono-mie überarbeitet worden, die sich heute in zeitgemäßem Am-

biente zeige. Heute sei die Mühle als Teil des Kulturtourismus in der Stadt zu sehen, zu der auch das En-semble an der Kopleschleuse gehöre. Bohling dankte besonders den Aktiven des Hölting-Schüt-zenvereines für die damalige Initative. Mit der Höltingmüh-le werde das Motto der Stadt Meppen „Stadt am Wasser - Stadt im Grünen“ mit Leben erfüllt. Gleichzeitig steht die Mühle „auf immer“ in Verbin-dung mit dem Bestehen der Stadt. Von den Vereinsmitgliedern, die vor 50 Jahren maßgeblich am Aufbau der Mühle beteiligt waren, hatten sich Heinz Wal-tert, Heinz Heidfeld, Bernhard Schlömer und Hans Robben eingefunden. Hölting-Kommandeur Arno Fi-lies deutete an, dass sein Verein zukünfig verstärkt die Mühle in Vereinsaktivitäten einbinden wolle. So sei vorgesehen, am 2. Oktober, gemeisam mit den Mitgliedern des Heimatvereines ein Winzerfest an der Mühle zu feiern. Dazu werde auch der Winzerbrunnen auf der Land-zunge vor der Mühle aufgebaut (Fortsetzung Seite 9).

Gratulation an alle Meppener50 Jahre Höltingmühle - Wahrzeichen der Stadt Meppen

Sie feierten 50 Jahre Höltingmühle: Vertreter der Stadt, des Heimatvereines und des Hölting-Schützenvereines. Foto: epr

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Termine der Woche

LeserserviceSeite 2 · 03.07.2010 Ems Report

Samstag, 03.07.Meppen. Public Viewing zur Fußball WM. Übertra-gung des Spiels Deutschland – Argentinien auf einer 20 Quadratmeter großen Lein-wand auf er Schülerwiese

Lingen. Plattendrehen... Retromukke mit Onni ab 22 Uhr im Koschinski in Lingen

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Sonntag, 04.07.Spelle. Ein Familiensonntag auf dem „Wöhlehof“. Unter dem Motto „Erinnerungen“ wird ein Nachmittag vol-ler Lieder, Evergreens und Schlager der 50er, 60er und 70er Jahre von Ricki Ricker-mann geboten. Ab 14.30 Uhr gehts los.

Sonntag, 04.07.Nordhorn. Der Imker-bund begeht heute bereits zum elften Mal den „Tag der deutschen Imkerei“. Der Nordhorner Imkerverein nutzt den Tag um sich und seine Arbeit in Theorie und Praxis am Lehrbienenhaus im Tierpark Nordhorn vor-zustellen. Von 10 bis 17 Uhr informieren Mitglieder des Imkervereins im Lehrbie-nenhaus des Tierparks in-teressierte Besucher über alle Bereiche der Imkerei. Mit von der Partie sind auch wieder die Vorlese-paten der Stadtbibliothek Nordhorn, die im Geierun-terstand Geschichten rund um das Thema „Biene“ er-zählen.

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Im Bild das Team der Fachbereichsleiter, von links: im Vordergrund Margrit Lehm-kuhl-Wiese, Ute Bischoff und Ulrike Bücker-Blohm, dahinter Jürgen Blohm und Gerd Müller.

Volkshochschule als „Navigator“ zur Veröffentlichung

Programmangebot der VHS für das Herbstsemester

neu. Lingen. Für das Herbst-semester 2010 sind von der Volkshochschule Lingen 768 Veranstaltungen geplant – und es können bei Bedarf noch eine ganze Reihe hinzukommen. An-lässlich eines Pressegesprächs wies die VHS-Geschäftsfüh-rerin Ute Bischoff darauf hin, dass sich die VHS als Bera-tungszentrum und Beraterin hinsichtlich der individuellen Weiterbildung versteht und dabei fast rund um die Uhr als kompetenter Ansprechpartner allen Bildungswilligen zur Ver-fügung steht. Jedem Einzelnen kann eine maßgeschneiderte Ausbildung und Qualifi zie-rung unterbreitet werden, die Chancen für ein gesichertes und eigenbestimmtes Berufsle-ben stehen also nicht schlecht. Das verdeutlicht auch das neue Programmangebot, wel-ches nun erarbeitet ist. Ob im kulturellen Bereich oder in der Fremdsprachenausbil-dung, im EDV-Wesen oder in der Politik, ob in Psychologie,

Kommunikation und Persön-lichkeitsbildung, oder aber im Bereich Gesundheit und Inte-gration, für nahezu alle Lebens-lagen und Erfordernisse stehen entsprechende Angebote zur Verfügung, oder können auf Wunsch zusätzlich aufgenom-men werden. Das Experten-team um Ute Bischoff möchte dadurch das erfolgreiche Jahr 2009 mit 42.200 Unterrichts-stunden und über 10.000 Teil-nehmern toppen und steigert daher auch die förderungswür-digen Kurse. Die Programmhefte werden in der Zeit vom 5. bis 8. August 2010 verteilt. Teilnehmer/-in-nen der letzten 4 Semester be-kommen das Heft automatisch zugesandt. Sollten Interessen-ten nicht bedacht worden sein, können sie unter der Telefon-Nummer 0591 – 91202 122 ein Exemplar anfordern, das kos-tenfrei geliefert wird. Semes-terbeginn ist zwar erst der 30. August 2010, aber bereits jetzt ist das Programm unter www.

vhs-lingen.de online verfügbar, und es können auch schon Kursbuchungen erfolgen.Anmeldemöglichkeiten sind:1. Online über die Homepage: www.vhs-lingen.de2. Telefonisch unter 0591/912021223. Persönlich in der VHS, Am Pulverturm 34. Schriftlich mit Anmel-dekarte oder per Fax-Num-mer: 0591/912021995. Per E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr und Freitag 9 bis 13 UhrIn den Sommerferien: Montag bis Donnerstag 9 bis 16 und Freitag 9 bis 13 Uhr.Postanschrift: VHS Lingen, Postfach 2144, 49791 Lingen.

ghm. Twist. Der Förderverein der Christophorusschule fei-erte sein 10-jähriges Bestehen. Außer Bürgermeister Ernst Schmitz fanden sich Gründungs-mitglieder, die Schulkinder, viele Eltern, Lehrerinnen, Freunde und Verwandte auf dem Schul-hof ein. Rektorin Rita Kinast begrüßte die Gäste auf das herzlichste und gratulierte dem Förderverein zu seinem 10. Ge-burtstag. Schulelternratsvorsit-zender Martin Lemper beglück-wünschte den Verein und deren Vorsitzende Frau Twiehaus, verbunden mit der Hoffnung, dass sie noch viele weitere Jah-re den Vorsitz im Förderverein der Schule führen möge. Perso-nalvertreterin Sigrid Sommer bedankte sich im Namen aller Lehrer für die eben so lange

Tätigkeit als Vertretungskraft und Pädagogische Mitarbeiterin an der Schule. Bürgermeister Schmitz lobte die Aktivitäten des Fördervereins. Er betonte, dass viele Erneuerungen und Anschaffungen im Gebäude und auf dem Schulhof nur dem För-derverein und den engagierten Eltern zu verdanken seien. Er forderte alle Eltern auf, dieses Engagement des Vereins zu unterstützen und dem Förder-

verein beizutreten. Spontan sagte er dem Verein aber einen Zuschuss zu einem neuen Fuß-ballkicker zu. Die Kinder der Christophorusschule lockerten die Begrüßungsfeier mit Lieder und Tänzen auf. Insbesondere den Schulabgän-gern der 4. Klasse fi el der Ab-schied von der Schule und von „ihrer“ pädagogischen Mitarbei-terin schwer, sie verabschiede-ten sich bei Frau Twiehaus mit

einem Meer aus Blumen. Der Vorstand des Vereins hatte sich für diesen Tag besondere Attraktionen ausgedacht. Alle Kinder konnten beispielsweise an einem Luftballonwettbewerb teilnehmen. Für das leibliche Wohl sorgten die FÖV-Mitglie-der am Grill. Viele mitgebrach-te Salate ergaben ein herrliches Buffet. Zur Freude der Kinder konnten diese wieder ihr Stock-brot selber backen.

Zum Jubiläum viel Lob10 Jahre Förderverein Christopherusschule Twist

Frau Twiehaus wurde mit einem Meer aus Blumen verabschiedet. Foto: Privat

LokalesEms Report Seite 3 · 03.07.2010

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Lingen. Eine neue Perspektive auf die Stadt Lingen ermög-licht das Blindenstadtmodell im Maßstab von 1:650, das in der letzten Woche auf Initiati-ve des Rotary Clubs Lingen an die Öffentlichkeit übergeben wurde. Auf dem Marktplatz gegenüber von der Alten Post-halterei können sehbehinderte Menschen nun die Stadt Lingen ertasten und erfühlen. Die wichtigsten Sehenswür-digkeiten sind zudem mit In-formationen in Blindenschrift versehen. Auch für eingeses-sene Lingener sollte das Mi-niaturmodell des Bildhauers Egbert Broerken eine neue Sichtweise auf die eigene Stadt bieten. Größenunterschiede und Anordnungen der Ge-bäude, Architektur und Stadt-entwicklung treten durch die Vogelperspektive deutlich her-vor. „Eine Bereicherung für die Stadt“, betonte die Erste Bür-germeisterin Ulla Haar, die sich herzlich beim Rotary Club und den beteiligten Lingener Chö-ren bedankte.Der Rotary Club Lingen hat-te sein 30-jähriges Bestehen im letzten Jahr zum Anlass genommen, das Stadtmodell zum Fühlen, Sehen und Begrei-fen in Auftrag zu geben. Heinz Gehring, Präsident des Rotary Clubs Lingen, sagte, man habe etwas „Gutes für die Stadt und die Bürger“ tun wollen. Ludwig Nottbeck sei dann auf die Idee gekommen, ein Blindenstadt-modell in Auftrag zu geben.

Zur Finanzierung des Vorha-bens trug zudem wesentlich ein Benefi zkonzert der vier Lingener Chöre, St. Bonifatius Lingen, Molto Vocale, Lingener Männerquartett und Chor-werkstatt bei.Der Künstler und Bildhauer Egbert Broerken aus Welver in Nordrhein-Westfalen erläu-terte den anwesenden Gästen den Entstehungsprozess des Modells angefangen von Fotos der Gebäude und Häuserzeilen über den Bau der Wachsmo-delle bis hin zum Bronzeguss. Seit über 20 Jahren fertigt Eg-bert Broerken Stadt- und Ein-zelmodelle an. Neben Lingen stehen bereits in mehr als 50 Städten in Deutschland, Hol-land und der Schweiz die Mo-

delle des Bildhauers.

Neues Blindenstadtmodell

Interessierte Blicke richten sich auf das neue Modell. Foto: Privat

Jährlich kommen in Nieders-achsen über 6.000 Kinder als Frühchen zur Welt – Versor-gungsvertrag von DAK, Landes-verband der Frauenärzte und der Kassenärztlichen Vereini-gung Niedersachsen verbessert Betreuung von Schwangeren Die Zahl der Frühgeburten un-ter den Neugeborenen steigt in Niedersachsen. Jetzt will die DAK mit einem Spezialisten-netzwerk von Frauenärzten eine Trendwende erreichen. Mit dem Vorsorgekonzept „Willkommen Baby“ soll die Frühgeburtenrate im Land ge-senkt werden. „Jedes Frühchen, das zur Welt kommt, ist für die Mutter und die gesamte Familie eine große Herausforderung“ sagt Hans-Walter Henke, DAK-Chef in Meppen. „Deshalb er-halten schwangere Versicherte ein Vorsorgepaket, das sonst nur Privatpatienten zusteht.“In Niedersachsen kamen allein im Jahr 2008 von rund 64.890 Kindern ca. 6.000 zu früh zur Welt. Lebenslange körperli-che und seelische Schäden sind bei fast 60 Prozent der Fälle die Folge. Bis zu 120.000 Euro kann die DAK ein einzelnes Frühchen kosten, wenn es um

Behandlungen und Therapien geht. Die Kasse will deshalb mit der gezielten Vorbeugung durch Spezialisten auch Geld sparen.Die Ursachen für Frühgeburten sind sehr vielfältig. Angefangen vom Rauchen der Mutter, über Fehlernährung bis hin zu genita-len Infektionen. Das Alter der Gebärenden spiele dabei keine entscheidende Rolle, erklärt Dr. med. Christian Albring, Frauenarzt und Präsident des Berufsverbandes der Frauen-ärzte e.V.Häufi gste Auslöser von Früh-geburten sind Infektionen der Scheide. Sie werden durch aufsteigende Pilze oder Bakte-rien in die Gebärmutter verur-sacht. „Wenn die Fruchtblase damit infi ziert wird, droht ein vorläufi ger Blasensprung und damit die Frühgeburt“, erklärt der Arzt. Neben zusätzlichen Ultraschalluntersuchungen und Untersuchung der Gebärmut-ter auf Auffälligkeiten erhalten die Schwangeren auch kosten-lose Selbsttesthandschuhe. Da-mit können sie selbst schnell und sicher bakterielle Infekti-onen der Scheide erkennen. Befürchtungen der Mütter, dass die Babys dadurch in Mitleiden-

schaft gezogen werden sind un-begründet. An der besonderen ambulan-ten ärztlichen Versorgung nah-men Ende Mai 2010 bereits 380 Frauenärzte in Niedersachsen teil.DAK-SpezialistennetzwerkeDiese Netzwerke gehören un-ter anderem zur sogenannten Integrierten Versorgung. Da-bei übernimmt die DAK eine Vorreiterrolle bei den gesetzli-chen Krankenkassen. Seit An-fang 2004 nutzt die Kasse die neuen Spielräume, um die me-dizinische Behandlung für ihre Kunden zu verbessern. Bereits 400 Verträge mit Kranken-häusern, Ärzten und Rehabili-tationskliniken vernetzen nun bisher weitgehend abgeschot-tete Versorgungsbereiche mit-einander. Das Ziel: eine Qua-litätspartnerschaft zum Wohle des Patienten. Eine Übersicht der Verträge zur Integrierten Versorgung fi nden Sie auf HY-PERLINK „http://www.dak.de/content /dakinnovation/inte-griert.html“ \t „_blank“ www.dak.de.

DAK startet Vorsorgeprojekt gegen Frühgeburten

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epr. Osnabrück/Haren Mehr als 300 sozial engagier-te Ehrenamtliche sind für den Sonnenschein-Preis der Ca-ritas-Gemeinschaftsstif tung Osnabrück nominiert worden. Am Ende werden die 10.000 Euro unter vier Projekten auf-geteilt: Verliehen werden die Preise am Caritas-Sonntag am 26. September im emslän-dischen Haren. Es war keine leichte Aufgabe für die Jury, die Preisträger zu küren. Die

300 nominierten Ehrenamt-lichen engagieren sich in 29 Projekten für Menschen im Alter. Weihbischof Kettmann zeigt sich begeistert von dem unermüdlichen und zeitinten-siven Engagement. „Zeit ist ein kostbares Gut“, sagt er. „Wenn sich Bürger diese Zeit nehmen, ist es vor allem äl-teren Menschen gegenüber ein Zeichen von Respekt und Achtsamkeit.“ Heinz Jansen, Stiftungsratsmitglied und Lei-

ter im Auswahlverfahren, lobt vor allem das breite Spektrum des Engagements: „Der Einsatz in vielen Gemeinden, Verbän-den und Einrichtungen reicht von der Betreuung im Alltag bis hin zur Sterbebegleitung – ein ermutigendes Zeichen für die aktuelle demografi sche Entwicklung zur alternden Ge-sellschaft.“Nach intensiver Diskussion entschied sich die Jury, das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro auf vier Preisträger im gesamten Bistum und Bremen aufzuteilen. Mehr wollen Kett-mann und Jansen aktuell nicht verraten. Der Sonnenschein-Preis wird am Caritas-Sonntag am 26. September 2010 in Ha-ren/Emsland verliehen. „Dann werden wir die Preisträger mit Namen bekannt geben“, teilt Heinz Jansen mit. Der Son-nenschein-Preis wird von der Caritas-Gemeinschaftsstiftung Osnabrück jährlich verliehen. Der Preis 2010 zeichnet insbe-sondere Ehrenamtliche aus, die sich für Menschen im Alter en-gagieren oder deren Einsatz die Begegnung und den Austausch zwischen den Generationen fordern. Damit schlägt die Ca-ritas-Gemeinschaftsstif tung Osnabrück bewusst eine Brü-cke zur Jahreskampagne der Caritas, die unter dem Mot-to „Experten für das Leben“ steht. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Caritas-Gemeinschafts-stiftung Osnabrück: www.Mit-Menschlichkeit-stiften.de

And the winner is... das Ehrenamt

Heinz Jansen (links) und Josef Moß hatten die Qual der Wahl, Sieger zu nominieren. Am 26. September werden sie bekannt gegeben. Foto: Privat

LokalesSeite 4 · 03.07.2010 Ems Report

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Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis) ist gesund-heitlich unbedenklich, wenn keine Krankheit vorliegt. Trotzdem leiden die davon Betroffenen erheblich. Denn feuchte Hände, Schweißper-len auf der Stirn oder Fle-cken unter den Achseln wer-den gemeinhin als Zeichen für Unsicherheit gedeutet und zehren am Selbstver-trauen. Ärzte raten nicht selten zu einer operativen Entfernung der Schweißdrü-sen oder zu Injektionen mit Botuliniumtoxin – Eingriffe, vor denen sich die meisten Menschen scheuen. Eine sehr wirksame und zudem kostengünstige Alternative bietet Aluminiumchlorid, das in gelöster Form meist als Deoroller seit langem in Apotheken erhältlich ist. In geeigneter Konzentration bewirkt Aluminiumchlorid,

dass sich die Ausführungs-gänge der Schweißkanäle in den behandelten Bereichen verengen. Das Schwitzen wird so effektiv reguliert. Leider vertragen viele Men-schen das Aluminiumchlorid nicht, denn es kann die Haut reizen und zu Brennen und Juckreiz führen. Trotz der Erfolge werden daher die Behandlungen oftmals nicht fortgesetzt. Hier bringt das Produkt Odaban® durch seine spezielle Zusammen-setzung endlich eine sanf-te Lösung. Das praktische Spray bewährt sich in Groß-britannien bereits seit den 1960er Jahren. Neben den Basisinhaltsstoffen enthält Odaban® zusätzlich Silikon-öl, das in vielen Körperp e-gemitteln eingesetzt wird. Diese Mischung schützt nicht nur zuverlässig und dauerhaft vor übermäßigem

Schweiß, sondern auch vor möglichen Hautreizungen. Es wird deshalb von zahl-reichen deutschen Hautkli-niken und Dermatologen empfohlen. Übrigens kann Odaban® auch bei lästigen Schweißfüßen für Abhilfe sorgen. Die Trockenwir-kung beugt zuverlässig der Entstehung geruchsverur-sachender Bakterien vor. Die MDM Healthcare aus Vellmar vertreibt das An-titranspirant-Deodorant Odaban® seit 2005 erfolg-reich im deutschsprachigen Raum. Odaban® ist in allen Apotheken unter der PZN 1745133 erhältlich. Auf das Produkt gewährt der Her-steller eine Geld-zurück-Garantie.

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neu. Lingen-Darme. Der-zeit sind am RWE Power-Kraftwerksstandort Lingen 22 Auszubildende dabei, die Voraussetzung für eine si-

chere berufliche Zukunft zu schaffen. Nun haben fünf von ihnen ihren Abschluss vorzei-tig abgelegt. „Ihnen ist es gelungen, ihre

Ausbildung sechs beziehungs-weise zwölf Monate vor der Regelzeit erfolgreich abzu-schließen“, erklärten Peter Hubelitz, Leiter der Ausbil-dungswerkstatt, und Martin Lehnert, Ausbilder im Bereich Lagerlogistik. „Wir haben der Verkürzung gerne zugestimmt und sind stolz darauf, unseren Azubis ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr Talent und Wis-sen optimal weiterentwickeln können“, so Hubelitz. Wie sie weiter erklärten, ha-ben Matthias Piepel (Elektro-niker für Betriebstechnik), Mark Noll (Industriemechani-ker), Pascal Janssen und Tho-mas Niehaus (beide Mecha-troniker) sowie Dennis Wolf (Fachkraft für Lagerlogistik) in den Abschlussprüfungen al-lesamt gute und sehr gute Er-gebnisse erzielt. Sie sind nach Überzeugung der verantwort-lichen Ausbilder somit für ihre berufliche Zukunft bestens gerüstet. Auch Personalleiter Eduard Haakmann freut sich über die fünf neuen, sofort einsetzba-ren und hoch qualifizierten Fachkräfte. „Wir bieten allen unseren Ausgebildeten einen einjährigen Arbeitsvertrag am Standort an. Viele vertiefen jedoch das erworbene Wis-sen zunächst durch ein Stu-dium und bewerben sich an-schließend wieder bei uns“, so Haakmann. Wie zu hören war, nehmen vier von den jetzigen Absolventen noch in diesem Jahr ein Studium auf. Bis zum Semesterbeginn haben sie aber die Möglichkeit, als Fach-arbeiter im Kraftwerk zu ar-

beiten und sich so ein kleines Polster für die Studienzeit zu schaffen.Alle Auszubildenden waren jetzt zu einer Informations-runde vom Heimatverein Darme in die Remise am Hei-mathaus eingeladen worden. Die Volkskundegruppe des Heimatvereins hat sich seit längerem zur Aufgabe ge-macht, das technische Kultur-gut „Verbrennungsmotoren“ sowie die Kulturgeschichte der Kraft- und Arbeitsmaschi-nen zu pflegen, zu fördern und darzustellen sowie möglichst

häufig der Verschrottung his-torischer Maschinen entge-genzuwirken. Dazu wird nach den Worten von Heinz Weßling, Dieter Merscher und Franz Beck-mann vom Heimatverein Auf-klärungsarbeit betrieben, in-dem man Kontakte aufnimmt mit Verbänden, Clubs, Behör-den und Institutionen, um so Einfluss auf die Erhaltung und Förderung aller technischen Geräte, Maschinen und Anla-gen nehmen zu können, die in den vergangenen Jahrzehnten ihre erfolgreichen Einsätze

hatten. Die Volkskundegruppe hat in den letzten Jahren eine his-torische Werkstatt in der Remise eingerichtet, die in ihrer Vielfalt und technischen Ausgefeiltheit jedem Vergleich standhält. Hier ist wahrhaft eine Schatztruhe entstanden, die dem Motto der „Mannen um Heinz Weßling“ voll und ganz gerecht wird: „Zeugnis-se aus der Vergangenheit für die Zukunft bewahren“. Die-se Botschaft haben auch die Azubis von der RWE Power verstanden.

Gut ausgebildet in eine erfolgreiche berufliche Zukunft

Die Auszubildenden in der Remise mit Heinz Weßling (links), Franz Beckmann (2.v.li.), Edu-ard Haakmann (3.v.li.) und Dieter Merscher (5.v.li.) sowie Peter Hubelitz (rechts).

pr. Meppen. Christian Bruns steht die Vorfreude im Gesicht geschrieben. Mit Blick auf den 27. August ist er bereits mit Eifer dabei, das Programm zu erstellen und sich mit den Ein-zelheiten zu befassen.

Premiere in Meppen

An diesem Tag gibt es eine Premiere in Meppen. „Rock am Parc“ heißt es dann am Sportparc Emsland in Anspie-lung auf ein bekanntes Rock-festival in Deutschland. Rock am Parc schliesst die Kampag-ne „Haben sie ein gutes Herz“ ab, und dient nicht nur der puren Freude an toller Rock-musik. Mit dem Reinerlös aus der gesamten Herz-Aktion, ergänzt um den erwarteten Erlös der Rocknacht, soll die Arbeit von SPATZ unterstütz werden. SPATZ ist die Kurz-bezeichnung für das Sozial-Pädiatrisches Ambulanz- und TherapieZentrum im Medi-

zinischen und Pflegerischen Zentrum beim Ludmillenstift in Meppen. SPATZ bietet ein multiprofessionelles Zentrum für behinderte Kinder oder Kinder, die von Behinderun-gen bedroht sind, an. Die Idee, die dem SPATZ zu-grunde liegt, ist es, Eltern und ihren Kindern, die von der komplexen Problematik einer Behinderung betroffen sind, eine Versorgung unter einem Dach zu ermöglichen. Den Zwischenstand der Förderak-tion beziffert Bruns, der ge-meinsam mit seinem Kollegen Tobias Aehlen den Sportparc betreibt, mit rund 3300 Euro.

Namenhafte Bands

„Da soll aber noch mal nach-gelegt werden“ sagt Bruns, der mit Dirty Fingers in der Besetzung mit Mirjam von Eigen als Sängerin und der Gruppe Hawk aus Lingen zwei namhafte Bands auf die

Bühne bittet. Rock-pur und Rock-Classics sind zu erwar-ten, wie auch der Auftritt der Sportparc-Allstars. Als besonderes Highlight der Veranstaltung gibt es den Auf-tritt von „Tina Turner“ alias Christian Bruns. Seit Jahren, so verrät er, sei er Fan der spritzigen Sängerin.

Performnce ist eingeübt

Das Outfit ist schon klar, die Performance eingeübt. Das, und eine große Verlosung mit drei wertvollen Preisen, so Christian Bruns während der Besprechung mit Mirjam von Eigen, Piano Pete und Wer-ner „Eddy“ Schwegmann von den Dirty Fingers lohne den Besuch auf jeden Fall. Wer also Rock bis zum Abwinken in Meppen geniessen möch-te, notiert sich den Termin von „Rock am Parc“: das ist der 27. August ab etwa 19.30 Uhr.

Gut für‘s Herz, gut für den SPATZ“Rock am Parc“ im August in Meppen

Die Vorfreude auf „Rock am Parc“ ist groß: Piano Pete, Christian „Tina Turner“ Bruns, Mir-jam von Eigen und Eddy Schwegmann. Foto: epr

KulturEms Report Seite 5 · 03.07.2010

TV Aufzeichnung

Ein Festival an Musik und Gute Laune.

Ticket für 2 TV Aufzeichnungen: VVK 9,90 € / Abendkasse 13,00 €Berentzen Hof, Ritterstraße 7, 49740 Haselünne – Tel. 05961 5020

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Anneke Uildriks – Tel. 0626 593966 I Mail: [email protected] I Radio Lucky Joe – Tel. 0599 616701Dies ist eine Gemeinschaft-Produktion von:

www.die-deutsche-schlagerstunde.tv

Beginn: 15 Uhr18.07.2010

Moderation: Anneke Uildriks und Schlagersänger Holger Krüger

Berentzen HofRitterstraße 7, 49740 Haselünne

Werner Redlich – Die Nr.1 aus den NiederlandenU-nique – Die neuen Brunner& Brunner

Patricia Larraß – Die Entdeckung von Stefan RaabRosi Palm – Die Sängerin aus Leidenschaft

IVO – Der Partymacher Rüdiger Schima – Mister Bella Donna Thorsten Sander – Liebe ist die Macht

Julia Bender – Beste Nachwuchssängerin 2009Fatma Kar – Die Senkrechtstarterin des Jahres

Christin Stark – Der Neue Star am SchlagerhimmelEkki Göpelt – Sänger & Radio-Legende (Radio Paloma)

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Die Deutsche Schlagerstunde ist seit Jahren eine sehr Erfolg-reiche Radio Sendung bei Ra-dio Parkstad in den Niederlan-den und wird jeden Donnertag von 10 bis 11 Uhr Live Ausge-strahlt und von vielen anderen Sendern in den Niederlanden übernommen.In der Sendung sind immer kleine wie große Schlagerstars zu Gast oder am Telefon um mit der Moderatorin Anneke Uildriks ein Interview zu füh-ren und um die Neusten Titel aus der Schlagerwelt zu prä-sentieren.Da „Die Deutsche Schlager-stunde“ auch viele Fans in Deutschland hat wird ab den 18.07.10 alle 4-5 Wochen eine Fernsehsendung für Volksmu-sik TV im Berentzenhof in Ha-selünne produziert.Zu der Sendung wird es auch nach und nach Sampler geben mit den kleinen und großen Stars der Sendung.Moderatoren der Sendungen wird natürlich Anneke sein und Sie wird unterstützt von dem Schlagersänger Holger Krüger.Zur ersten Sendung werden 14 Künstler dabei sein wie zum Beispiel:Werner Redlich (die Nr1 in den Niederlanden) U-nique (

die neuen Brunner& Brunner) Patricia Larraß ( sie wurde von Stefan Raab enteckt) IVO (Der Partymacher )Rüdiger Schima ( Mister Bella Donna) und viele andere. Zur ersten Sendung kommen gleich drei Stargäste hierbei handelt es sich einmal um den von Sat1 Bekannten Moderator Wolf Dieter Hermann (Frühstücks-fernehen SAT1 und von vielen Sportveranstaltungen bekannt) er hat sich dem Deutschen Schlager verschrieben. Und als zweites den Weltstar Leticia, bekannt durch Passion Fruit, (4 Mal Gold 2 mal Platin und eine Echo Nominierung) sie wird ei-nen ihrer Welt Hits singen und einen Neuen Titel auf Deutsch präsentieren. Der dritte im Bunde ist Ekki Göpelt der

schon zu DDR zeiten ein ganz großer Star im Osten war.Heu-te eine Legende im Deutschen Schlager ist. Er moderiert auch sehr erfolgreich jeden Morgen von 10 bis 12 Uhr bei Radio Pa-loma.Die Tickets sind beim Berent-zen Hof im VVK für 9,90 Euro und an der Abendkasse für 13 Euro zubekommen Tel.Ber-entzen Hof 05961/502557 (der Preis ist für zwei TV Aufzeich-nungen).Der Einlass ist um 14 Uhr Be-ginn um 15 Uhr. Das Puplikum wird an Tischen sitzen, und für die Bewirtung ist auch gesorgt.Produziert wird die Sendung von Seifert Media & Jockey Music. Die Aufzeichnung wird etwa vier Stunden dauern. Der Ems-Report verlost für die

Die Deutsche Schlagerstunde – Aufzeichnung in Haselünne

Der EmsReport verlost 5 mal 2 Karten

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Meppen. Otmar Alt ist wohl der bekannteste zeitgenössi-sche Künstler. Sein Name ist auf dem nationalen und inter-nationalen Kunstmarkt ein Be-griff. Seine Werke werden in

Museen, Galerien ausgestellt und viele seiner Arbeiten be-finden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.Über 40 Exponate des außergewöhn-lichen Künstlers sind ab dem

4. Juli unter dem Titel „Otmar Alt - Zeichensetzer unserer Zeit“ in der Galerie Atelier-spuren Kunst & Design, Mep-pen-Bokeloh zu sehen. Sein einzigartiger Stil, die enorme

Vielseitigkeit sowie die bril-lante künstlerische Qualität in seinen Arbeiten haben ihn über 40-jährige Kunstge-schichte schreiben lassen.In der Ausstellung können

die Besucher auf den künst-lerischen Spuren Otmar Alts, aus den 60er Jahren - den An-fängen seiner Kunst - bis zu neuesten Unikaten aus dem Jahr 2010 wandeln. Zu sehen sind Unikate auf Papier und Leinwand, limitierte Grafik, Skulpturen in Bronze, Glas und polymerem Kunstguss. 1940 in Wernigerode gebo-ren, begann Otmar Alt seine künstlerische Laufbahn 1960 mit einem Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Zwischen 1964 und 1966 war Otmar Alt Meisterschüler bei Hermann Bachmann. Es entstanden eine große Zahl informeller Arbei-ten, viele davon ohne Titel.Etwa ab 1965 nahmen seine Bilder figurative Züge an, mit einer Vorliebe für intensive Farben und klar definierte Formen und Konturen aus der Tier- und Pflanzenwelt. Zum Kennzeichen Otmar Alts wurden die in ihren präzisen Umrisslinien und Farbfeldern fast an Drucke oder Pop-Art erinnernden „Puzzlebilder“. „Kunst die man erklären muss, ist langweilig“ stellt er für sich fest und malt Bilder, die den Betrachter im wahrsten Sinne des Wortes ansprechen. Sei-ne Bilder sind bis heute gemal-te Erzählungen, bei denen er die oft verschüttete Fantasie der Erwachsenen freilegt. Ot-mar Alts Stil wird mit Künst-lern der klassischen Moderne

in Verbindung gebracht, wie beispielsweise Miró, Matisse, Kandinsky und Klee. Es gibt zwar hier und da Ähnlichkei-ten hinsichtlich der Expressi-vität der Farben oder der Art und Weise, wie er neuartige Fantasiegestalten aus einer Mischung organischer Formen und angedeuteter Figürlich-keit entstehen lässt. Im direk-ten Vergleich aber bleibt er ein Künstler mit unverwech-selbarer Bildsprache, einer unerschöpflichen Schaffens-kraft und ein charaktervoller Individualist.„Es ist für uns eine Sonder- aber auch gleichzeitig eine Geburtstag-Ausstellung“, so Hannelore de Hoogd, Inhabe-rin der Galerie. „Otmar Alt, der am 17. Juli seinen 70. Ge-burtstag vollendet, widmen wir damit eine besondere Ausstellung und ermöglichen den Freunden seiner Kunst eine künstlerische Zeitreise zu unternehmen.“

Eröffnung

Die Ausstellung wird am Sonntag, 4. Juli, ab 11 Uhr eröffnet. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch - Freitag von 14 bis 17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung. Nähere Infor-mationen: Galerie Atelierspu-ren Kunst & Design, Fillastra-ße 13, Meppen-Bokeloh, Tel. 05931/93100, www. atelier-spuren.de

Otmar Alt – ein Zeichensetzer unserer Zeit wird 70 JahreEine Retrospektive mit Bildern von 1968 bis 2010

Werke von Otmar Alt werden in Meppen ausgestellt. Foto: Privat

Spelle. Der Familiennachmit-tag im Bürgerbegegnungszen-trum Wöhlehof am Sonntag, den 4. Juli, von 14.30 Uhr bis 18 Uhr steht ganz im Zeichen von „Erinnerungen“.Aufgrund der guten Resonanz im letzten Jahr, präsentiert der aus Funk und Fernsehen bekannte Moderator Ricky Ri-

ckermann unter dem passen-den Motto „Erinnerungen“ ein neues und kurzweiliges Nach-mittagsprogramm mit Liedern, Schlagern und Evergreens aus den 50er, 60er und 70er Jah-ren. Der Nachmittag verspricht eine große Musikvielfalt, sodass einer „kleinen musikalischen

Reise“ durch die letzten Musi-kjahrzehnte bei Kaffee, Kuchen und selbst gebackenen Waffeln nichts im Wege steht. Abge-rundet wird das Programm durch das beliebte Bingo-Spiel. Interessante Sachpreise sind zu gewinnen. Der Nachmittag ist eine beson-dere Einladung an alle Musikbe-

geisterten und besonders an alle Seniorinnen und Senioren, bei Live-Musik einen unterhalt-

samen Nachmittag mit viel Ab-wechslung zu verbringen. Bei größeren Gruppen wird

um Voranmeldung gebeten. Der Eintritt zu der Veranstal-tung beträgt 2,00 Euro.

Familiennachmittag Besondere Einladung an Musikbegeisterte im Bürgerzentrum Wöhlehof

LingenSeite 6 · 03.07.2010 Ems Report

Meisterbetrieb Köthe-SingerMarmor- und Natursteinaufbereitung

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Jeden Sonntagmittag

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Sommerspecial Juli

Biergarten • Eiskarte

Filme im Filmpalast CineworldLingen; Programm 03. Juli bis 7. Juli

Filmkunsttage „Der Ghostwriter“Dienstag und Mittwoch, 17 und 20 Uhr

Robin HoodTäglich 17 und 20 Uhr

Das Leuchten der StilleTäglich 14.30 Uhr, Samstag bis Montag 17 Uhr

Mit Dir an meiner SeiteTäglich 14.30 und 17 Uhr

Sex and the City 2Täglich 17 und 20 Uhr, Sams-tag auch 22.45 Uhr

VergebungTäglich 20 Uhr

A Nightmare on Elm StreetTäglich 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

When in Rome – Fünf Män-ner sind vier zuvielTäglich 14.30, 17 und 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

Drachenzähmen leicht ge-machtTäglich 14.30 Uhr

Prince of Persia – Der Sand der ZeitTäglich 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

Hanni & NanniTäglich 14.30 und 17 Uhr

TeufelskickerTäglich 14.30 und 17 Uhr.

Plan B für die LiebeSamstag bis Montag 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

The CraziesTäglich 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

Splice – Das GenexperimentSamstag 22.45 Uhr

Für immer ShrekTäglich 14.30, 17 und 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

Am heutigen Samstag wird es aufgrund des Fußballspiels keine 14.30 und 17 Uhr Vor-stellungen geben.

Seniorenkino. „Nine“am Donnerstag, den 08. Juli ab 14 Uhr

neu. Lingen. Am vergange-nen Sonntag veranstalteten die Architektenkammern Nie-dersachsen und Bremen den 15. „Tag der Architektur“. Da-bei kooperierten die beiden Kammern zum vierten Mal, um Bauherren und Architek-turinteressierte insgesamt 121 Objekte von Architekten, Stadtplanern sowie Innen- und Landschaftsarchitekten vorzu-stellen. In 56 Orten zählten ausgewähl-

te Projekte wie private Wohn-häuser, Schulen, Kindergärten, Gewerbebauten, Garten und Parkanlagen zu den zur Besich-tigung geöffneten Anlagen und die Architekten standen dabei allen Interessierten Rede und Antwort. Die Stadt Lingen hat-te dazu die Freianlagen des St. Bonifatius-Hospitals sowie das Wohnatelier der Familie Die-penbrock in der Adolf-Straße 5 aufgeboten.Einladend und parkähnlich ist

die Ausstrahlung der neuen Au-ßenanlage des Krankenhauses. Nach den Aussagen von Dipl.-Ing. Architekt Jörg Albin aus Kassel waren zwei Innovatio-nen von großer Bedeutung, um diese besondere Atmosphäre zu schaffen: die Verbesserung der Eingangssituation und die Einbindung der Freiflächen in den Gesamtkontext der Stadt. Es entstand so eine zusammen-hängende Fläche, die die Auf-enthaltsqualität für Patienten

und Besucher spürbar steiger-te. Die verbindenden Elemente der Anlage sind die hohe Be-pflanzung sowie der Wasser-lauf, der dem alten Stadtgraben nachempfunden wurde. In der Adolf-Straße 5 befin-det sich ein altes Stadthaus, in dessen Garten ein ehemali-ges Künstleratelier lange Zeit „schlummerte“, bis die Familie Diepenbrock entschied, diesen alten „Kunstmalertempel“ mit seinem Materiallager in einen

multifunktionalen Wohnraum ausbauen und einrichten zu las-sen. Der Architekt Dirk Förs-ter aus Lingen gestaltete das Gebäude so, dass es zeitweise als Arbeits-, Wohn- und Ess-zimmer dienen und zudem in kürzester Zeit in einen Kinder-spielraum mit Malwänden um-gewandelt werden kann. Die Zielvorgabe, den vorhandenen Raum nutzbarer zu machen und die Großzügigkeit beizubehal-ten, wurde vorbildlich gelöst.

Das ehemalige Materiallager wurde dabei auch eingebun-den und zur Waschgelegenheit mit WC umgebaut. Zahlreiche Verbände und Vereine, Initiati-ven und Museen unterstützen lobenswerterweise die Archi-tektenkammern mit dem Ziel, Architektur und Baukultur stärker publik und als Teil un-serer kulturellen Identität und unseres Lebens begreifbar zu machen. Und das ist ganz si-cher auch gelungen.

Überzeugende Architektur-Lösungen15. „Tag der Architektur“

Architekt Jörg Albin, Bernhard Gravel (Baustellenleiter GaLaBau Emsland) und Dipl.-Ing. Gerd Holterhues (Technischer Leiter St.Bonifatius-Hospital). Innenansicht des ehemaligen Ateliers.

Lingen. Gute Nachrichten in Zeiten des Klimawandels: Die Lingener Erwin Müller Gruppe hat mit der emco electroroller GmbH eine neue Firma ge-

gründet, die künftig in umwelt-schonende Elektromobilität in-vestiert. Im ersten Schritt wird das Unternehmen Elektrorol-ler vertreiben, die im städti-schen Straßenverkehr und auf kurzen Distanzen ihren Einsatz finden sollen. „Steigende Benzinpreise und eine hohe CO2-Belastung ha-ben in der Gesellschaft zum Umdenken geführt. Auch wir als Unternehmen sehen uns in der Verantwortung, Nachhal-tigkeit und Umweltschutz zu fördern. Die Elektromobilität zu unterstützen, ist uns somit ein wichtiges Anliegen“, erläu-tert Harald Müller, Gründer und Geschäftsführer der neu-en emco electroroller GmbH. Der anerkannte Standard der zur Erwin Müller Gruppe ge-hörenden Marken Novus, Dahle und Emco Bad, Bau- und Klimatechnik werde selbstver-ständlich auch für den neuen

Geschäftsbereich gelten. Die neuen Elektroroller würden regelmäßig von versierten Technikprovidern überprüft, um so den hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen des Unternehmens entspre-chen zu können.Einige Fakten: Ein emco Elek-troroller fährt mit einer gela-denen Batterie mindestens 65 Kilometer. Eine ‚Tankfüllung Strom‘ kostet den Zweirad-fahrer rund 35 Cent. „Eine Strecke von 100 Kilometern kostet demnach nur 50 Cent. Der Nutzer ist somit nicht nur äußerst umweltfreundlich un-terwegs, sondern spart auch noch enorme Spritkosten“, so Oswald Gerl, Vertriebsleiter der emco electroroller GmbH, zu den Vorzügen des Elektro-rollers.Um mit dem Elektroroller künf-tig zu 100 Prozent CO2-frei fahren zu können, unterstützt das Unternehmen parallel zur Einführung des Produktes den weiteren Ausbau eines europa-weiten Stromtankstellen-Net-zes, das ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien bereitstellt. Weiterhin will das Unternehmen in den kommen-den Wochen Partnerschaften mit den regionalen Stadtwer-ken und anderen Energiean-bietern konkretisieren. Ziel sei es, so Oswald Gerl, den Elektroroller in einem beson-ders attraktiven Gesamtpaket anbieten zu können. Der regi-onale Markteintritt des emco Elektrorollers sowie die Neu-eröffnung des emco Service Centers in Lingen sei bereits für September diesen Jahres geplant.

Erwin Müller Gruppe gründet neues Unternehmen

Mit emco Elektroroller umweltfreundlich unterwegs

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Der emco Elektroroller – vorgestellt von Harald Müller, Ge-schäftsführer der neuen emco electroroller GmbH. Foto: Privat

Gespräch verschoben

Lingen. Gegen Fußballfieber hilft nur Fußball-Gucken. Die Lingener Oberbürgermeister-Kandidatin Sabine Stüting ver-ordnet sich, ihrem Team und allen anderen Infizierten daher Politikkarenz bis nach der WM. Das für den 7. Juli geplante Bürgergespräch wird daher auf den Tag nach dem Finalsieg der deutschen Elf verlegt: Montag, 12. Juli, um 19 Uhr im Bürger-haus Heukampstannen in der Jägerstraße. Bis dahin heißt es Daumendrücken! Aktuel-le Informationen gibt es unter www.bn-lingen.de.“

Public Viewing auf MarktplatzLingen. Das Public-Viewing des Fußball-WM-Viertelfinalspiels Deutschland gegen Argentini-en findet am Samstag in Lingen auf dem Marktplatz statt. Der Wochenmarkt wird deswegen verkürzt. Danach wird die gro-pe LED-Wand aufgebaut. Be-ginn der Veranstaltung ist gegen 14.30 Uhr. Vor dem Spiel wer-den zwei Kurzfilme gezeigt. Das Spiel wird um 16 Uhr angepfif-fen. Bisher fand das Public View-ing in den Emslandhallen statt.

Lingen. Einen Scheck in Höhe von 3.600 Euro konnte der Vorsitzende des Präventions-rats der Stadt Lingen, Dr. Ralf Büring, aus den Händen des Leitenden Polizeidirektors Karl-Heinz Brüggemann sowie Elke Mainka, der 1. Vorsitzen-den der Chorwerkstatt Lingen entgegennehmen. Im Mai hatte das Polizeimusikkorps Nieder-sachsen zusammen mit der Chorwerkstatt Lingen ein Be-nefizkonzert veranstaltet. Der Erlös kommt der Arbeit des Präventionsrates zugute.Dr. Ralf Büring bedankte sich bei allen Beteiligten für das En-

gagement: „Das ist ein großer Erfolg für den guten Zweck. Wir werden das Geld sinnvoll einsetzen.“ Der Präventionsrat der Stadt Lingen wurde 1998 gegründet. Er setzt sich aus Vertretern der Justiz, Verwaltung, Polizei und Schulen zusammen. Das „Notinsel-Projekt“ ist nur ein Beispiel für die umfassende Arbeit im Bereich Sicherheit. Während in der Vergangenheit vor allem Kinder und Jugendli-che im Fokus standen, möchte der Präventionsrat zukünftig verstärkt auch Senioren in den Blick nehmen.

„Großer Erfolg für den guten Zweck“

Der Betrag kommt der Arbeit des Präventionsrates zugu-te. Foto: Privat

MeppenEms Report Seite 7 · 03.07.2010

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Filme im Germania Lichtspiele Meppen; Programm 03.07. bis 07.07.Filmclub: A Single ManMontag und Dienstag16.30 und 20 Uhr

Robin HoodSamstag und Sonntag 20 Uhr

Sex and the City 2Täglich 16.30 und 20 Uhr

Iron Man 2Samstag 22.30 Uhr

Hanni und NanniTäglich 16.30 Uhr, Sonntag 14.30 Uhr

Mit Dir an meiner SeiteTäglich 16.30 und 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr, Sonntag 14.30 Uhr

Zauberhafte Nanny 2Sonntag 14.30 Uhr

Splice – Das GenexperimentSamstag, Sonntag und Mitt-woch 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

TeufelskickerSonntag 14.30 Uhr

Nightmare on Elm StreetSamstag auch 22.30 Uhr

Tiger TeamTäglich 16.30 Uhr, Sonntag auch 14.30 Uhr

Prince of PersiaTäglich 16.30 Uhr, Samstag bis Montag sowie Mittwoch 20 Uhr

The CraziesTäglich 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr

Für immer ShrekTäglich 16.30 und 20 Uhr, Samstag auch 22.30 Uhr, sonntags 14.30 Uhr

WM-SpieleHeute ab 16 Uhr Deutsch-land – Argentinien;Dienstag und Mittwoch ab 20.30 Uhr Halbfinale

Neue Regenjacken spendierten „Die Unent-wegten“ den Fahnenträgern der linksemsischen Schützengilde St.Georg Meppen-Esterfeld. Die

Unentwegten sind Schützenbrüder der Gilde und ermitteln in einem fairen Schießen an jedem Dienstag nach dem Schützenfest ab 11.00Uhr den Bullenkönig. Der Erlös dieser Veranstaltung wird jedes Jahr für Gruppen des Schützenvereins gespendet. Das Bild zeigt Reinhard Todt, 1.Vorsitzender der linksemsischen Schützgilde St.Georg, Josef Huer und Gerd Kramer von den Unentwegten und die Fahnenträger mit den neuen Regenjacken bei der Übergabe. Foto: Privat

Neue Regenjacken

Meppen. „DUO – Senioren-begleiterinnen und -begleiter. Gemeinsam statt einsam“: Unter diesem Motto ließen sich in den vergangenen Mo-naten zehn Kursteilnehmer in Haselünne zu ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleitern ausbilden, die nun im Bereich „Mitte“ des Landkreises Emsland zur Ver-fügung stehen. Nach einer gut dreimonatigen Qualifizierung nahmen sie ihre Zertifikate in einer kleinen Feierstunde ent-gegen. Das Angebot der Senio-renbegleitung richtet sich an äl-tere alleinstehende Damen und Herren, die sich Gesellschaft und Unterstützung im Alltag wünschen. Damit haben auch Senioren, die ohne Angehörige und Freunde in ihrer Nähe le-ben, die Möglichkeit, sich aus-zutauschen und gemeinsame Unternehmungen wie Spazier-gänge durchzuführen.Henni Krabbe, Sozialdezer-nentin des Landkreises Ems-land, übergab die Zertifikate an die Ehrenamtlichen und betonte die große Bedeutung dieses bürgerschaftlichen En-gagements für die Gesellschaft: „Zum einen tragen Sie Sorge für Ihre eigene Zukunft, in dem

Sie sich mit dieser Qualifizie-rung ein eigenes soziales Netz-werk aufbauen, zum anderen unterstützen Sie ältere Men-schen und bewahren sie vor Vereinsamung.“ Der herzliche Dank aller Anwesenden galt vor allem Sonja Golla von der Katholischen Erwachsenen-bildung Emsland Mitte e. V. in Meppen, die den Kurs leitete und zahlreiche Referenten für die informative Kursgestaltung gewinnen konnte. Zu den in der Veranstaltung behandelten

Themen zählten vor allem Ge-sprächsführung, Krankheitsbil-der und Beschäftigungsmög-lichkeiten für Senioren. Neben der Theorie war ein 30-stün-diges Praktikum wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Die angehenden Seniorenbe-gleiterinnen und -begleiter waren von den zahlreichen beteiligten Einrichtungen mit offenen Armen empfangen und in ihrem Praktikum unterstützt worden. Henni Krabbe beton-te, dass künftig ein regionales

Weiterbildungsprogramm auf-gelegt wird, das den Austausch der Teilnehmer untereinander und die weitere Vertiefung spezieller Themen unterstüt-zen soll.Nähere Fragen zur Vermitt-lung der Seniorenbegleiterin-nen und -begleiter und weitere Informationen sind beim Se-niorenservicebüro unter der Telefonnummer 05931/441105 und der E-Mail-Adresse [email protected] erhältlich.

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter zum Einsatz bereit

Angebot für alleinstehende ältere Menschen im Landkreis

Die ehrenamtlichen Seniorenbegleiter werden im Bereich „Mitte“ älteren Menschen im Land-kreis Emsland für gemeinsame Unternehmungen zur Verfügung stehen. Foto: Landkreis Emsland

Ruhestand nach 32 JahrenMeppen. Der Amtsinspek-tor im Justizvollzugsdienst Detlef Litzki wurde Ende Mai in den Ruhestand verab-schiedet. 1978 trat er in den Landesdienst und er kann somit auf 32 Vollzugsjahre zurückblicken. Herr Litz-ki war in den letzten Jahren als Ausbildungsleiter für die Aus- und Fortbildung der Justizvollzugsbeamten in der JVA Meppen verantwortlich. Auch war er Mitglied des Prüfungsausschusses des Lan-

des Niedersachsen, die die Laufbahnprüfung der Beam-tenanwärter durchführt. Eine ordentliche Personalratsar-beit war ihm immer wichtig und so engagierte er sich auch für landesweite Perso-nalratsschulungen. Als seine letzte Amtshandlung nahm er im Beisein seiner Ehefrau und vieler Kollegen die Ruhe-standsurkunde aus den Hän-den des Anstaltsleiters der JVA Meppen, Bruno Bode, entgegen.

Meppen. Bereits seit drei Jah-ren kooperiert das Ausstellungs-zentrum für die Archäologie in Meppen beim Ganztagsangebot mit zahlreichen allgemein bil-denden Schulen im Landkreis Emsland. Für das Ganztagsan-gebot hat das Ausstellungs-zentrum die „Steinzeit-AGs“ konzipiert, die jeweils auf ein Schulhalbjahr angelegt sind. Ein Teil der Ergebnisse aus diesen Arbeitsgruppen, die in Koope-ration mit dem Windthorst-Gymnasium, der Marienschule und der Montessourischule in Meppen sowie der Bonifatius-schule, der Ludgerischule und der St. Antoniusschule in Gees-te im vergangenen Schulhalbjahr entstanden sind, werden bis zum Ende der Sommerferien im Ar-chäologiemuseum zu sehen sein. Jede Arbeitsgruppe beginnt mit einem Museumsbesuch, dem sich die „Erlebniswerkstätten“ in den Schulen anschließen. In ihnen vollziehen die Kinder das Alltagsleben in der Alt- und

Jungsteinzeit nach. Neben der spielerischen Vermittlung von Geschichte ist vor allem die Stärkung motorischer Fähigkei-ten und sozialer Kompetenz das Ziel der Steinzeit-AGs. Im Schul-jahr 2009/2010 haben kreisweit 13 Schulen im Ganztagsbereich mit dem Ausstellungszentrum Archäologie zusammen gear-beitet. Anfang August gehen die Steinzeit-AGs in eine neue Runde. Mit sieben feststehen-den Schulkooperationen ist das Programmangebot im ers-ten Halbjahr des kommenden Schuljahres bereits jetzt nahezu ausgebucht. Der große Andrang auf die Steinzeit-AGs zeige, dass das Ausstellungszentrum Ar-chäologie ein wichtiger außer-schulischer Lernstandort sei , so die Organisatoren vom Aus-stellungszentrum. Anmeldungen zur Steinzeit-AG für das zweite Schulhalbjahr 2010/2011 nimmt das Ausstellungszentrum unter der Rufnummer 05931/6605 entgegen.

Erlebnisse aus Steinzeit-AGs

Schüler präsentierten ihre Arbeiten

Energie-Beratung

Meppen. Die Verbraucher-zentrale NDS Energieberatung Meppen bietet am kommenden Dienstag einen Beratungster-min an. Zu den Themen gehö-ren: energieeffizient Sanieren, Neubau KfW 85/70 Haus, der Energieausweis, Überprüfung der Heizkosten- und Neben-kostenabrechnung, Energie-versorger-Wechsel spart En-ergiekosten und Geld sowie Änderung von Fördermittel KfW, N-Bank und Bafa. Ter-mine für eine individuelle Ener-gieberatung werden jeweils für den ersten Dienstag des Monats in der Verbraucherzentrale in Meppen angeboten und müssen vorab in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale oder telefonisch vereinbart werden: Energieberater Ronald Kune-rt unter der Telefonnummer 04441/8559. Die Beratung kos-tet dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministe-rium nur 5 Euro.

MagazinSeite 8 · 03.07.2010 Ems Report

Auf den 15 Decks der Voya-ger of the Seas ist so manches untergebracht, was bisher auf einem Schiff nicht vorstellbar

war: eine Eislaufbahn, eine Kletterwand, ein fünf Deck ho-hes Theater und sogar eine ei-gene Shopping-Meile mit Bars

und Bistros und zahlreichen Geschäften. Alle Kabinen sind

sehr behaglich und komforta-bel ausgestattet und auch sehr

geräumig. Die Voyager zeigt Ihnen die schönsten Plätze des Mittelmeers wie Rom, Nizza, Neapel und Florenz oder Pisa. Im Anschluss verbringen Sie noch eine Nacht in Barcelona.

BuchungHaben wir Ihr Interesse ge-weckt? Fordern Sie die Rei-seunterlagen beim Ems-Re-

port an, Tel. 05931/88800. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Emder Hapag-Lloyd Reisebüro GmbH & Co. KG, Brückstra-ße 7, 26725 Emden, Tel. 04921/977340 oder -42, Fax: 04921/977349; e-Mail: [email protected].

Die Sterne des Mittelmeers & Barcelona – Kreuzfahrt mit der Voyager of the Seas

Leserreise inklusive Direktflug ab/bis Bremen ab 899 Euro vom 19.09. bis 27.09.2010 Eingeschlossene

LeistungenIm Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten:- Direktflug Bremen - Barcelona (Girona) - BremenTransfers Flughafen - Schiff - Hotel - Flughafen- 7 Übernachtungen an Bord- Vollpension an Bord - 1 Übernachtung mit Frühstück in einem Hotel der guten Mit-telklasse in Barcelona- Stadtrundfahrt in Barcelona mit deutsch sprechender Reise-leitung- Reiseleitung während der gesamten Reise 20 Personen

Reisebeschreibung19.09.2010 Bremen - Barcelona20.09.2010 Seetag21.09.2010 Neapel/Capri22.09.2010 Rom (Civitavecchia)23.09.2010 Florence/Pisa (Livorno)24.09.2010 Nizza (Villafranche)25.09.2010 Provence (Toulon)26.09.2010 Barcelona28.11.2007 Barcelona – Bremen

Preise pro Personbei Doppelbelegung:nur 899 Euro Innenkabinenur 120 Euro Aufpreis Außenkabinenur 270 Euro Aufpreis Balkonkabinenur 475 Euro Aufpreis Junior-Suite

ddp. Mannheim. Der Wet-termoderator Jörg Kachel-mann bleibt im Gefängnis. Das Landgericht Mannheim lehnte am vergangenen Donnerstag einen Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls und Freilas-sung des Wettermoderators ab. Kachelmann sei dringend verdächtig, sich der „besonders schweren Vergewaltigung“ und der gefährlichen Körperverlet-zung schuldig gemacht zu ha-ben. Nach Aktenlage seien kei-ne Anhaltspunkte vorhanden,

die auf einen minderschweren Fall hindeuteten. Da angesichts einer drohenden Mindeststrafe von fünf Jahren ein „ganz erheb-licher Fluchtanreiz“ bestehe, gebe es keine mildere Maßnah-me als die Untersuchungshaft. die Verteidigung kritisierte die Entscheidung. Die Kammer begründete die Entscheidung unter anderem damit, dass die Aussage des mutmaßlichen Opfers zur Tat sowie zum Ge-schehen vor und nach der Tat nach Aktenlage glaubhaft sei.

Damit sei eine Voraussetzung für einen dringenden Tatver-dacht erfüllt, der den Fortbe-stand der Untersuchungshaft rechtfertige. Die Angaben Ka-chelmanns zum Tatabend, zur Art der Beziehung und zum Bild seiner Persönlichkeit sei-en hingegen „wenig plausibel“, hieß es weiter. Kachelmanns Anwälte wollten sich im Laufe des Tages zu der Entscheidung des Landgerichts Mannheim äußern. Die von Kachelmanns Verteidiger Reinhard Birken-

stock eingelegte Beschwer-de wurde nach Angaben der Mannheimer Richter an das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe weitergeleitet. Die Generalstaatsanwaltschaf t muss zuvor eine Stellungnah-me zu dem Fall abgeben. Ein Sprecher der Behörde sagte auf ddp-Anfrage, dass die Ak-ten möglicherweise erst in der kommenden Woche übersandt würden. Eine Sprecherin des OLG sagte auf ddp-Anfrage, dass nicht absehbar sei, wann der zuständige Senat über die Beschwerde entscheide. Die Mannheimer Kammer räum-te Kachelmanns Anwalt eine weitere einwöchige Frist zur Stellungnahme ein. Erst danach will das Landgericht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Birkenstock kriti-sierte, das Landgericht habe bei seinen Ausführungen das Ergebnis des Sachverständi-gengutachtens aus den Augen verloren. Dies bestätige seine Prognose, dass die Haftfrage vom OLG Karlsruhe überprüft werden müsse. Dort werde er seine Beschwerde ergänzend zu begründen. Kachelmann wird vorgeworfen, im Febru-ar seine langjährige Freundin mit einem Messer bedroht und vergewaltigt zu haben. Er befindet sich seit 20. März in Untersuchungshaft. Der 51-jährige Wettermoderator be-streitet die Vorwürfe.

Kachelmann bleibt vorerst in HaftLandgericht lehnt Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls ab

Der wegen Vergewaltigungsvorwuerfen inhaftierte Meteorologe bleibt weiterhin in Untersu-chungshaft. Foto: Sascha Schuermann

ddp. Offenbach. Heiße Luft aus dem Süden und kräftige Sonneneinstrahlung ließen mal gerade das Thermome-ter am vergangenen Freitag und Samstag auf Werte weit über 30 Grad Celsius stei-gen. Infolge der Hitze kann es heute im Westen zu Ge-wittern mit starkem Regen, Hagel und Böen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mit-teilte. Morgen ziehen die Gewitterwolken nach Osten hin ab, sodass die kommende Woche mit Temperaturen um 25 Grad beginnt. Laut den Meteorologen ist es aber durchaus möglich, dass es danach wieder heißer wird. Gestern war es in Deutsch-land vielerorts sonnig. In der

Schwarzwaldregion, den Al-pen, dem Bayerischen Wald und nördlich der Mittelgebirge wurde jedoch vor Hitzegewit-tern gewarnt. Das Thermo-meter kletterte auf 30 bis 35 Grad, im Westen waren sogar bis zu 37 Grad möglich. Auch in der Nacht zum Samstag war es unangenehm warm. Die Luft kühlte in den Innen-städten im Westen des Landes nur auf 23 bis 20 Grad, sonst auf 20 bis 15 Grad ab. Heute ist es zunächst wieder vielerorts sonnig oder heiter. Später bil-den sich in den Bergen und im Westen Quellwolken, die ört-lich teils kräftige Schauer und Gewitter bringen. Vereinzelt besteht Unwettergefahr. Bei zunehmender Schwüle wer-den Temperaturen zwischen

31 und 36 Grad erreicht. Morgen soll es im Süden und Osten wechselnd bewölkt sein. Mit Schauern und mitun-ter kräftigen Gewittern sollte ebenfalls gerechnet werden. Im Nordwesten wird es hin-gegen heiter und trocken. Mit Werten von 26 bis 30 Grad im Nordwesten und 28 bis 33 Grad im übrigen Land ist es nicht mehr ganz so heiß. Man sollte heute und an den kommenden Tagen auf jeden Fall auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Den Sonnenhut sollte man ebenfalls nicht vergessen, wenn kein schattiges Plätz-chen in der Nähe ist. Open-Air Fußballgucken wird heute definitiv zu einer schweißtrei-benden Angelegenheit

Schweißtreibende TageHitzewelle erreicht zum Wochenende ihren Höhepunkt

Die sommerliche Hitze in Deutschland dauert weiter an. Foto: Philipp Guelland

Tatverdächtiger festgenommen

ddp. Köln. 14 Jahre nach dem Mord an einer jungen Frau im niederländischen Lottum hat die Polizei in Köln einen 56 Jah-re alten Tatverdächtigen fest-genommen. Wie eine Polizei-sprecherin am Freitag mitteilte, wird der wegen Sexualdelikten vorbestrafte Mann durch DNS-Spuren belastet, die seinerzeit am Opfer gesichert wurden. Er befindet sich in Untersuchungs-haft und streitet die Tat ab. Die Polizei versucht nun, die Identi-tät des Opfers zu klären, das in den Niederlanden als das „Ro-senmädchen“ bekannt gewor-den war.

Karlsruhe stärkt Richtervorbehalt

ddp. Karlsruhe. Bei Verdacht auf Trunkenheit am Steuer muss die Polizei vor der Entnahme ei-ner Blutprobe weiterhin einen Richter einschalten. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Karlsruher Richter stärkten in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Entscheidung den sogenannten Richtervorbehalt. Nur bei „Ge-fahr im Verzug“ – wenn also durch eine Verzögerung der Untersuchungszweck gefährdet würde – dürften die Ermittler die Blutentnahme ausnahmswei-se selbst anordnen. Die Verfas-sungsbeschwerde einer bayeri-schen Autofahrerin, der ohne richterliche Anordnung von der Polizei Blut entnommen worden war, war insoweit erfolgreich. Sie sei in ihrem Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz verletzt worden. Die nach ei-nem Atemalkoholtest erfolgte Blutprobe ergab bei ihr einen Wert von 1,69 Promille. Das Amtsgericht Schwabach und das Landgericht Nürnberg-Fürth hielten das Vorgehen der Poli-zei für rechtmäßig. Eine zeitnahe Blutentnahme sei zur Sicherung der Beweise geboten. Würde ein Richter eingebunden, käme die Blutentnahme „regelmäßig zu spät“. Das Verfassungsgericht betonte hingegen, dass ein Be-troffener Anspruch darauf habe, „dass die Gerichte die Rechtmä-ßigkeit der Blutentnahme um-fassend ssprüfen“. So könne eine Kontrolle durch eine neutrale Instanz gewährleistet werden.

Obdachloser von Kind verprügelt

ddp. Trier. Ein 13-Jähriger hat in Trier einen Obdachlosen an-gegriffen und schwer verletzt. Wie die Polizei diese Woche mitteilte, soll der Junge auf den auf einer Parkbank liegenden 54-Jährigen eingetreten und einen Mülleimer aus Metall auf ihn geworfen haben. Ein Zeuge beobachtete die Tat und rief die Polizei. Das Opfer wurde mit lebensbedrohlichen Verlet-zungen in ein Krankenhaus ge-bracht, wo die Ärzte schwere innere Verletzungen feststell-ten. Der 13-Jährige, der bei der Polizei unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten be-reits aufgefallen ist, befindet sich jetzt in Obhut des Jugend-amts.


Ein auffälig bemaltes Auto fährt seid vergane-ner Woche durch Haselünne und Umgebung. Marco Kaminski hat seinen alten Ford Fiesta in den Deutschlandfarben lakiert. Die idee sei

ihm spontan gekommen, da der waen bald keinen TÜV mehr habe und er sich ein neues Auto kaufen möchte. Einige Leute hätten sein Auto sogar fotografiert. Auch Alina und Justin sind von dem Fahrzeug begeistert.

Ein WM-Auto

ghm. Die deutsche National-mannschaft trifft im Viertel-finale der WM wie 2006 auf Argentinien. Der zweifache Champion qualifizierte sich in Johannesburg mit einem 3:1-Sieg gegen Mexiko für die Runde der letzten Acht. Die DFB-Elf überzeugte beim his-torischen 4:1-Sieg gegen En-gland. Das Viertelfinalspiel wird am heutigen Samstag um 16 Uhr angepfiffen. Kann die deutsche Mannschaft genau so locker und konzentriert wie gegen England spielen, dann ist heute auch der Favorit Argen-tinien zu besiegen. Trotzdem, Vorsicht ist geboten, denn immerhin weist die Gesamtbi-lanz einschließlich der Freund-schaftsspiele zwischen beiden Ländern 5 deutsche Siege, 5 Unentschieden und 8 Nieder-lagen aus. 1986 dirigierte noch der große argentinische Star Maradonna das Geschehen auf dem Platz, und die Südamerikaner hol-ten sich den Weltmeistertitel. Aber bereits 4 Jahre später setzte sich Deutschland im Fi-nale mit 1:0 durch und wurde zum 3. Male Weltmeister. Das letzte WM-Treffen war vor vier Jahren in Deutschland, auch im Viertelfinale. Ein Spiel, das so

schnell keiner vergessen wird. Nach Elfmeterschießen siegte die DFB-Elf und erreichte das Halbfinale. Jeder kennt noch die Geschichte des legendären Zettels von Torhüter Jens Leh-mann, auf dem die Vorlieben der argentinischen Schützen notiert waren. Für die Argen-tinier war diese Niederlage kaum zu verkraften. Mit einem unschönen Tumult verabschie-deten sie sich damals von der WM in Deutschland.Argentiniens früherer Welt-star und heutiger Trainer ist siegessicher und will sein „Gala-Team“ ins Spiel schi-cken. Der verbale Schlagab-tausch ist eröffnet, der einstige Star brennt auf die Revanche für die letzten beiden Pleiten gegen Deutschland. Aber ihm gegenüber steht eine selbstbe-wusste junge deutsche Mann-schaft, die nicht von einzelnen Stars getragen wird, sondern von einem starken Teamgeist, der jeden Akteur mit sich zu ziehen scheint. Argentinien hat sicherlich die besseren Ein-zelspieler, aber Deutschland zeigt als Team mannschaftliche Geschlossenheit und Krea-tivität. So ist Arne Friedrich eine der Entdeckungen der Weltmeisterschaft. Als linker

Innenverteidiger zeigte er in allen bisherigen vier WM-Spie-len überzeugende Leistungen. Arne Friedrich ist ebenso wie Philipp Lahm davon überzeugt, dass dies die beste deutsche Mannschaft ist, in der beide je gespielt haben. 2006 hatte Friedrich bereits den großen argentinischen Star Carlos Te-vez aus dem Spiel genommen. Heute wird es seine Aufgabe sein, Lionel Messi auszuschal-ten.Deutschlands Weg zum Welt-meistertitel ist bei dieser WM schwer. Zunächst musste Mit-favorit England ausgeschaltet werden, heute Argentinien. In einem möglichen Halbfinale wartet ein weiterer Titelfa-vorit. Wenn die DFB-Elf den Titel wirklich gewinnen sollte, dann hätte sie ihn auch wirklich verdient. Und auch Bundes-kanzlerin Angela Merkel wird heute im WM-Viertelfinale gegen Argentinien im Green-Point-Stadion in Kapstadt die Daumen drücken. National-mannschaftsmanager Oliver Bierhoff hatte Merkel eingela-den. Die Mission Titelgewinn ist weiter auf gutem Kurs. Nach 1954, 1974 und 1990 will Deutschland den vierten Stern auf dem Nationaltrikot.

Schlacht oder TraumspielIm Viertelfinale erneut gegen Argentinien

epr. Meppen. Es war schon ein besonderes Geburtstags-geschenk, was sich die Höl-tinger zu ihrem 550-jährigen Jubiläum gönnten: Eine eigene Mühle, dazu noch an einem Platz, der schöner kaum sein kann: auf der Landzunge am Zusammenfluss der Hase mit dem Dortmund-Ems-Kanal!Ursprünglich hatte die ver-mutlich 1639 erbaute Mühle, ein so genannter Wallhollän-der mit Windrose und Segel-flügeln, im oldenburgischen Kanenkamp bei Bockhorn gestanden. Nach dem Kauf wurde sie dort abgebaut, ver-laden und in Meppen wieder aufgebaut.

Tiefere Bedeutung

Der Wunsch nach einer Mühle in der Emsstadt hatte durch-aus seine tiefere Bedeutung, denn in der Nähe des heuti-gen Mühlenstandortes, zwi-schen der Emsbrücke und der Meppener Eisenhütte, stand bis in die Zwanziger Jahre die so genannte Weißmühle, ein Galerieholländer aus dem 17. Jahrhundert.Ursprünglich haben sich die Höltinger vorgestellt, so et-was wie ein örtliches Muse-um daraus zu machen. Dafür haben sie sich dafür mächtig angestrengt. Noch auf der

Offizierssitzung im April 1959 hatte der damalige Komman-deur Harmeling über vorhan-dene Spendenmittel von 5000 Mark berichtet, seinen Ver-einskollegen aber auch weitere Spendenfreudigkeit auferlegt. Aus der Vereinskasse kamen 2000 Mark, darüber hinaus mussten die Mitglieder zwei Jahre lang eine Mühlenumlage von 5 Mark leisten. Freiwillige Spenden oder Sachleistungen reichten aber immer noch nicht, die Mühle sollte noch ein paar Jahre eine finanzielle Belastung darstellen.Aus der Idee, dauerhaft eine vereinseigene Museumsmühle zu gestalten, wurde letztlich nichts. Zwar war ein elektri-sches Mahlwerk eingebaut, aus dem selbst gemahlenen Mehl waren zur Eröffnung Brote gebacken worden, aber nur wenige Jahre nachdem sich Freude über die neue Errungenschaft etwas gelegt hatte, ging man auf den Kreis-heimatverein Meppen zu, dem man die Mühle übereignen möchte. Als „Mitgift“ ver-pflichteten sich die Höltinger, noch zehn Jahre einen Teil der Unterhaltungskosten zu tragen. Mit der Maßgabe, dass die Mühle auch zukünftig öf-fentlich zugänglich sein müs-se, wurde die Übertragung in 1967 beschlossen.

Der Kreisheimatverein Mep-pen zeigte sich wenig begeis-tert, so dass einige Höltinger aus der ersten Kompanie von sich aus begannen, in der Müh-le eine Gaststätte für kleinere Feiern einzurichten. Ende Mai 1975 konnte die Wiedereröff-nung begangen werden.

Wahrzeichen

Nachdem dann in 1984 der Heimatverein für die Stadt Meppen die Mühle übernahm, befindet sie sich jetzt im Ei-gentum der Stadt und wird als öffentliches Cafe von einem Pächter betrieben. Inzwi-schen ist die Höltingmühle ein Baudenkmal und ein Wahrzei-chen der Stadt Meppen. 2004 wurde die Windmühle umfas-send saniert.

Eine Mühle zum GeburtstagDie Höltingmühle als Wandermühle – Fortsetzung Titelseite

Die Höltingmühle ist ein Besuchermagnet. Fotos: Epr

Die Innengestaltung lädt zum Verweilen ein.

LokalesSeite 10 · 03.07.2010 Ems Report

Ostfriesland/Niederlande. Der Arbeitskreis Ems ist em-pört und fassungslos zugleich. Dem Kreis, dem alle 38 Wasser-sportvereine im ostfriesischen Revier zwischen Papenburg und Wilhelmshaven und damit 3000 Mitglieder angehören, reicht die „inhaltlose und unkonstruktive Diskussion“ um einen Emskanal zwischen Papenburg und Leer. Vor allem jetzt platzte den Was-sersportlern der Kragen, nach-dem bekannt wurde, dass die Umweltverbände WWF, BUND und Nabu rund eine Million Euro für ein weiteres Emskanal-Gut-achten ausgeben wollen. „Hier wird Geld einfach verprasst. Geld, das man wesentlich sinn-voller einsetzen könnte“, beton-te Michael Suhre als Vorsitzen-der des Arbeitskreises und damit Sprecher aller Wassersportler im ostfriesischen Revier.Der Arbeitskreis, hinter dem die Revierverbände im Segler-verband Niedersachsen sowie der Deutsche Motoryacht Ver-band stehen, kann die endlosen Diskussionen um einen Kanal von Papenburg nach Leer ohne-hin nicht mehr nachvollziehen,

heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Wer ernsthaft glaube, ein solcher Kanal lasse sich wirtschaftlich darstellen und vor allen Dingen realisieren, der lebe völlig an der Realität vorbei. „Solch ein Bauwerk wird viel zu teuer und steht in keinem Ver-hältnis zum Ergebnis“, sagt Mi-chael Suhre für den Arbeitskreis. Allein die Planungsphase würde wegen der Rechtsstreitigkeiten Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Und das Argument der Umwelt-verbände, durch den Bau eines Kanals könne die Ems anschlie-ßend renaturiert werden, sei irreführend und verfälsche die gesamte Situation. „Fakt ist, dass durch den Bau eines solchen Ka-nals zwar die Baggerarbeiten zwischen Leer und Papenburg reduziert werden können. Doch zwischen Leer und Eemshaven muss weiter gebaggert werden. Dies führt letztlich dazu, dass die Ems zwischen Leer und Pa-penburg binnen kürzester Zeit völlig verschlicken wird und für den gesamten Schiffsverkehr nicht mehr passierbar ist. Es sei denn, man baggert auch dort weiter“, bringt Suhre für die

Wassersportler die Situation auf den Punkt.Der Arbeitskreis Ems wolle, nachdem sich die Wassersport-ler über Jahre aus der Diskussi-on herausgehalten hätten, „das Kind jetzt mal eindeutig beim Namen nennen: Wir brauchen einen Abschlussdeich zwischen den Niederlanden und Deutsch-land – und zwar zwischen Eems-haven und der Krummhörn. Al-les andere ist völliger Blödsinn“, bringt es der Vertreter der Was-sersportvereine auf den Punkt. „Wer glaubt, den Zustand der Ems von 1970 wieder herstellen zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und lebt im ewig Gestrigen“, meint Suhre. Für die Wassersportvereine gibt es gleich mehrere überzeugende Gründe, einen Abschlussdeich oberhalb von Delfzijl und der Knock zu bauen. „Ein Unterneh-men wie die Meyer Werft kann man nicht mal eben umziehen lassen. Solch ein Argument ist naiv und an der Realität vorbei. Schon das in diesem Jahr vorge-legte Gutachten spricht eindeu-tig gegen ein solches Ansinnen.“ Hinzu komme, dass auch ein

Emskanal die Situation nicht ent-schärfen könne. Und das ewige Baggern im Fluss koste die Steu-erzahler über Jahrzehnte Milliar-den und mache den Fluss durch immer höhere Fließgeschwindig-keiten von Jahr zu Jahr gefähr-licher und das Schlickproblem immer größer. „Das ist eine Fra-ge der Zeit, wann ein Frachter gegen das Sperrwerk oder die Jann-Berghaus-Brücke kracht. Wir laden Interessierte gerne zu einer Schiffstour auf die Ems ein, um sich ein Bild von dem Grau-en auf diesem Fluss machen zu können.“Für den Arbeitskreis Ems (Mail: HYPERLINK „mail-to : [email protected]“[email protected]) gibt es nur eine Lösung: „Die heißt Abschlussdeich.“ Und zwar mit einer entsprechend dimensionierten Doppelkam-merschleuse, die auch Platz für Kreuzfahrtschiffe der nächsten Generation biete. Jede Schleu-senkammer müsse, so Suhre, in einzelne Sektoren teilbar sein, um die Schleusenzeiten so kurz wie möglich zu halten. Die Nie-derländer hätten mit solchen

Bauwerken jahrzehntelange Er-fahrung. Zudem hätten auch die Nachbarn ein erhebliches Inte-resse an einem solchen Damm, der gleich von Anfang an mit einer entsprechend zweispuri-gen Kfz-Trasse versehen wer-den müsse, wobei es genügend Kenntnisse mit einer doppelten Straßenführung um die Schleu-senkammern herum gebe. Dies biete eine schnelle Straßenver-bindung zwischen Emden und Eemshaven. „Auf Jahrzehnte si-chern wir zugleich mit einem sol-chen Abschlussdeich angesichts eines steigenden Meeresspiegels den Hochwasserschutz und zwi-schen dem Abschlussdeich und dem Emsland kann ein wunder-bares Naturparadies entstehen. Beste Beispiele hierfür fi nden wir am Lauwersmeer, am Ijssel-meer und in der Schelde. Dieses sich dann bildende Naturpara-dies kann man hervorragend mit den Interessen des Tourismus koppeln.“ Schließlich stelle der Wassertourismus bei den Nach-barn in den Niederlanden schon heute ein erhebliches Potenzial dar, das in den Masterplänen für die Provinz Friesland und Schel-

de ausdrückliche Berücksichti-gung fi nde und in Ostfriesland bis jetzt kaum berücksichtigt werde. „Wir müssen endlich von unse-ren Nachbarn lernen und das Problem ,Ems‘ gemeinsam mit ihnen umfassend und im Sinne einer Nachhaltigkeit lösen“, for-dert der Arbeitskreis. Dieser möchte noch in diesem Jahr mit den zuständigen Behördenver-tretern das Gespräch suchen, „damit wir die Diskussion end-lich auf den Punkt bringen. Und der heißt Abschlussdeich.“ In seine Überlegungen um einen Abschlussdeich lässt der Ar-beitskreis Ems auch den Aus-bau des Ems-Jade-Kanals sowie mögliche neue Kanalsysteme von Papenburg oder Weener in die Niederlande einfl ießen. „Wenn man Phantasie hat und seinen Gedanken freien Lauf lässt, dann können wir hier in Ostfriesland ein einmaliges Na-turparadies schaffen, in dem sich Naturschutz, Tourismus und wirtschaftliche Interessen einer ganzen Region hervorragend zu einem Gesamtbild zusam-menfügen lassen.“

Arbeitskreis Ems empört sich über AlleingangWassersportler: „Wann reden wir endlich über einen Abschlussdeich“

Papsand

Grafik: Arbeitskreis EmsH.-P. Heikens

Pewsum

Jemgum

Eemshaven

Doppelkammer-Schleuse

- teilbar -

Geise

N 33

N 33

N 360

N 991

L 2

L 3

B 210

A 31

A 31

A 31

N 33

AbschlussdeichStraße 2-spurig

Der Arbeitskreis Ems, dem alle 38 Wassersportvereine im Revier zwischen Papenburg und Wilhelmshaven mit rund 3000 Mitgliedern angehören, möchte die Diskussion um die Ems endlich in eine andere Richtung lenken. „Nur ein Abschlussdeich ist im Sinne der Nachhaltigkeit der richtige Weg“, sagt Arbeitskreis-Vorsitzender Michael Suhre.

Papenburg/Asschendorf. Kurz vor den Sommerferien nutzten fünfzehn Lehrkräfte die Gelegenheit, die erst im Jahr 2009 gegründete Jansen Maritim GmbH & Co. KG in Papenburg/Aschendorf zu er-kunden.

Erkundung

Bei der Erkundung handelte es sich um die zweite Veranstal-tung des Arbeitskreises Schu-le-Wirtschaft, dessen Träger der Industrielle Arbeitgeber-verband Osnabrück-Emsland ist, die zum Jahresthema „Un-ternehmen – Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung

im Emsland“ stattgefunden hat. Die Jansen Maritim GmbH & Co. KG ist das jüngste Unter-nehmen der Jansen Holding und auf Brandschutzprodukte für den Schiffsbau nach den aktuellen Schiffbaurichtlini-en spezialisiert. In den auf dem ehemaligen Gelände der ADO-Werke bezogenen Hal-len ist derzeit noch nicht allzu viel zu sehen. „Ehrlich gesagt sind sie ein halbes Jahr zu früh dran“, begrüßte Geschäftsfüh-rer und Inhaber Ludwig Jansen die Teilnehmer. Aufgrund der Einblicke, die der Geschäfts-führer jedoch im Gespräch gab, wird klar, dass sich dies

sehr schnell ändern wird. Derzeit verfügt das Unter-nehmen über Aufträge bis Mitte 2011, so dass täglich aus Brandschutzprodukten beste-hende Decken und Wände für zehn bis elf Kabinen pro Tag für Kreuzfahrtschiffe gebaut werden. Mit der Herstellung von Schiffspaneelen hat das Unternehmen eine Marktlü-cke in Deutschland geschlos-sen. „Ich habe die Gabe gehabt zu erkennen, was der Markt braucht und bin das Risiko eingegangen“, so der Inhaber. Vergessen werden darf auch nicht, dass in jedem Kreuz-fahrtschiff rund 1.000 Brand-schutztüren eingebaut werden

müssen. Dafür gibt es bislang lediglich zwei Anbieter welt-weit, einer davon ist Ludwig Jansen.

Ursprung

Neben der Jansen Maritim GmbH & Co. KG gehören zur Jansen Holding auch die Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG, die Jansen Tore GmbH & Co. KG sowie die Jansen PU-Tech-nik GmbH & Co. KG. Aus dem ursprünglich handwerklich ge-prägten Ein-Mann-Betrieb hat sich seit 1981 ein modernes, mittelstän-disches Industrieunternehmen mit über 250 Mitarbeitern ent-

wickelt, das deutschlandweit acht Vertriebsniederlassungen hat und mit Lizenzpartnern in der Schweiz, Tschechischen Republik, in Österreich, Slo-wenien und Polen aktiv ist. Nach den Sommerferien wer-den die Veranstaltungen des Arbeitskreises Schule-Wirt-schaft rund um Arbeitskreis-leiter Hermann Wilmes, Leiter des Studienseminars Mep-pen, fortgesetzt. Am 24. Au-gust 2010 führt der Weg zur Rothkötter Kraftfutterwerk GmbH in Meppen-Versen. In-teressierte Lehrkräfte aus der Region erhalten nähere Infor-mationen unter Telefon-Num-mer 0541-77068-22.

Marktlücken und RisikobereitschaftLehrkräfte erkunden Jansen Maritim GmbH & Co. KG

Bistum im Internet

ghm. Osnabrück. Ems-land. Mit einem frischen Auftritt präsentiert sich das Bistum Osnabrück jetzt im Internet. Unter www.bistum-osnabrueck.de gibt es Anre-gungen und Informationen zu Glaube, Kirche und Religion in neuem Gewand. Auch in-haltlich werden neue Schwer-punkte gesetzt.So bietet eine eigene Rubrik regelmäßige spirituelle Impul-se, und Internetseelsorger aus dem Bistum laden zu persönli-chem Austausch ein. Spezielle Startseiten für Menschen in unterschiedlichen Lebenspha-sen sollen neue Zugänge zu religiösen Themen und kirch-lichen Angeboten ermögli-chen.

djd/pt. Bei Familien steht Campingurlaub hoch im Kurs. Kein Wunder, denn auf Cam-pingplätzen finden sie genau das, was sie sich im Urlaub wünschen: Natur und viel Platz zum Spielen und Toben. Zahlreiche Campingplätze bie-ten zudem Betreuungsangebo-te für die Kleinen. Das kommt auch den Eltern zugute, denn wer den Nachwuchs in guten Händen weiß, kann sich er-holen und auch einmal eige-nen Interessen nachgehen. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen mit dem Urlaubs-budget haushalten müssen, erlebt der Campingurlaub in diesem Jahr aber auch bei an-deren Bevölkerungsschichten eine Renaissance.

Kostengünstige Alterna-tive

Campingurlaub in Deutschland ist eine kostengünstige Alter-native zur Ferienreise ins Eu-ropäische Ausland. Die kurze Anreise spart Benzin, Mautge-bühren und Zeit. Zudem zäh-len die Plätze in Deutschland zu den preiswertesten in Europa. Nur in Ungarn, Schweden und Polen ist das Campen günsti-ger als in Deutschland. In der Hauptsaison 2008 zahlte eine dreiköpfige Familie durch-schnittlich gerade mal 24,20

Euro für die Übernachtung im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil - Strom, Nebengebühren und Kurtaxe inklusive. In dieser Saison sind es etwa 50 Cent mehr. Die meisten Campingplätze bieten zudem viel Leistung fürs Geld. Freizeitprogramme und -ein-richtungen - wie Pool, Sport- und Spielanlagen - gibt es vie-lerorts sogar zum Nulltarif. Aber auch die „Urlaubsne-benkosten“, also die Preise für

Eis, Pommes, Sonnencreme und andere Kleinigkeiten, sind laut ADAC-Preisvergleich in Deutschland wesentlich nied-riger als in Frankreich, Italien oder Dänemark.

Paradiese für Camper

Mit mehr als 2.500 Plätzen ist Deutschland ein wahres Pa-radies für Camper. Fast alle Anlagen sind bequem und gepflegt. Sie liegen sowohl in

den schönsten Landschaften und an den schönsten Küsten als auch in der Nähe von in-teressanten Großstädten. Auf den liebgewonnenen Komfort eines Hotelurlaubs müssen Campingurlauber heutzutage auch nicht mehr verzichten, denn etliche Plätze bieten auch Kureinrichtungen oder Wellness- und Beauty-Oasen, die denen teurer Hotels in nichts nachstehen.Mit dem Wohnmobil unter-wegs auf der Deutschen Fach-werkstraße:Urlaub mit dem Wohnmobil liegt im Trend. Reisende schät-zen die Flexibilität und Freiheit des Caravanings. Sein eigenes Bett zu haben und dennoch be-quem das Land zu erforschen, sind nur einige der Vorteile. Aber erst, wer tagsüber kul-turelle Höhepunkte erkundet und abends weiß, auf welchem Stellplatz er seinen Caravan abstellen kann, genießt den Urlaub so richtig. Besucher der Deutschen Fachwerk-straße (Informationen unter w w w.deut sche - f achwerk-strasse.de) können ihre Reise nun besonders gut planen: In einer Broschüre präsentieren rund 80 Fachwerkstädte aus-gewählte Wohnmobilstellplät-ze entlang der Ferienstraße. Ausführliche Angaben über Lage, Ver- und Entsorgungs-möglichkeiten sowie Gebüh-ren und Einschränkungen der einzelnen Stellplätze machen es Urlaubern leicht, das Rich-tige auszuwählen.

Paradiese für CamperCampingurlaub erlebt in diesem Jahr eine Renaisance

Campingurlaub

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Geeste. sho. Rund 1000 Mit-glieder gehören dem Windsurf-club Emsland am Speichersee in Geeste an. In diesem Jahr feiert der Verein sein 25-jähri-ges Bestehen. Glückwünsche überbrachte Reinhard Winter, erster Kreisrat. Er lobte den hervorragenden Standort und das ehrenamtliche Engagement. Wichtig sei, dass die Ausbildung von jungen Windsurfern, die das Vereinsleben weiterentwickeln.

Jugendarbeit ist wichtig

„Der Windsurfclub ist einer der größten Vereine in der Region“, betonte Michael Koop vom Kreissportbund. 30 Prozent der Mitglieder seien Jugendliche. Der Verein sei immer positiv präsent. Die Jugendarbeit sei eine wichtige und hervorragen-de Sache. Lutz Schneider, erster Vorsit-

zender des Vereins, veranschau-lichte anhand einer Powerpoint-Präsentation die Entwicklung des Vereins in 25 Jahren. An-schließend erhielt Herbert Rier die silberne sowie Ulrich Qued-nau die goldene Ehrennadel.

Skaternachwuchs

Das vom Verband Deutscher Windsurfschulen ausgebildete Surflehrerteam des Vereins bie-tet in der Saison Wochenend-kurse, darunter spezielle Kurse für Kinder an. Auf dem Gelände des Surfvereins befindet sich auch eine Skateranlage. Um die Ausbildung und Betreuung des Skaternachwuchses kümmert sich der Skatewart des Vereins. Ebenso gehört das Beachvolley-ballfeld neben der Skateranlage zum gern genutzten Freizeitan-gebot.

Windsurfclub Emsland feiert 25-jähriges Bestehen

Das 25-jährige Bestehen des Windsurfclubs Emsland wurde gefeiert. Foto: Hoffschulte

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Auch Campingurlaub ist beliebt. Foto: djd/ Kurverein Nordseeheilbad Esens-Bensersiel

Schon im vergangenen Som-mer haben wir Ihnen inter-essante Ziele rund um das Thema Urlaub und Freizeit vorgestellt. Dies wollen wir in diesem Jahr fortführen. Dabei haben wir uns vor-genommen, die Palette an Aktivitäten wieder breit zu fächern, um Sie für jede Wetterlage und Laune frei-zeittechnisch zu wappnen.

Abwechslung

In den nächsten Wochen informiert der EmsReport über weitere vielfälitige An-gebote in der Region , damit Einheimische und Urlauber Ihre Freizeit abwechslungs-reich gestalten können und fern vom Altagsstress mit der Familie oder Freunden etwas unternehmen können.

Sie machen nichts ohne Ihr Drahtross? Wie wäre es mit einer Tour durch das Rena-turierungsgebiet Hase? Sie lassen sich lieber von einem echten Pferd tragen?

Viele Freizeitmöglichkei-ten im Emsland

Die ursprüngliche Landschaft des Emslandes lädt in vielen Ecken dazu ein. Oder zieht es Sie in eine Ausstellung, weil der Wettergott mal wieder schlecht gelaunt ist? In ein Museum? Auf‘s Was-ser? In den Zoo? Oder doch lieber woanders hin. Im Ems-land kann jeder ein geeigne-tes Freizeitziel finden.

In den folgenden Wochen finden Sie bei uns Anregun-gen satt. Bleiben Sie dran.

Freizeitziele sattDer URLAUBSGUIDE ist zurück

Museen, Interessante Bau-werke, Radtouren – das Emsland und die Umgebung hat Einiges zu bieten. Dazu gehören kulturelle Freizeit-möglichkeiten, aber auch andere spannende Program-me.

Bieten Sie Interessantes rund um das Thema Urlaub und Freizeit und möchten Sie, dass mehr Leute davon erfahren? Gibt es auf Ihrem Reiterhof ein besonderes Sommerprogramm, oder bieten Sie Kanu- oder Floß-touren mit Grillen und an-deren Attraktionen an und hätten gerne einen Bericht darüber in der Zeitung?

Wie schon im vergange-nen Jahr, so präsentiert der Ems-Report auch in diesem Sommer wieder den UR-LAUBSGUIDE, in dem ver-schiedenste Freizeitziele und -aktivitäten vorgestellt wer-den - von entspannend über actiongeladen und kurzwei-lig bis hin zu kulturell.

Wenn Sie also etwas anbie-ten, das unsere Region als Urlaubsziel noch attraktiver macht, dann melden Sie sich doch bei:

Christiane KannaßTel. : 05931/8880-113oder per E-Mail: [email protected].

Wir suchen SiePräsentieren Sie sich in unserem

Urlaubsguide

Der Freizeit-Guide im Ems Repor tSeite 12/13 · 03.07.2010 Ems Report

... führt Sie zu den schönsten Ausflugszielen und Freizeitangeboten in unserer Nähe!... führt Sie zu den schönsten Ausflugszielen und Freizeitangeboten in unserer Nähe!

Unterwegs rund um Ems, Hase und Vechte

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Geöffnet vom 1. Mai bis zum 3. OktoberTel. 04403–81960 • www.park-der-gaerten.de

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Machen Sie mit beim gro-ßen Milram Fotowettbe-werb! Die beliebte nord-deutsche Milchmarke sucht das schönste Melk-hus. Melkhüs sind Milchraststätten in Norddeutschland, in denen Landfrauen regionale Milch-produkte anbieten. Die klei-nen grünen Holzhäuser mit roten Ziegeldächern finden sich an vielen Radwanderwe-gen. Häufig sind sie an einen landwirtschaftlichen Betrieb angeschlossen. Radfahrer und Wanderer können sich hier mit einem Glas frischer Milch, Milch-Shakes, Quarkspeisen und anderen Milchspezialitä-ten stärken. Ein Milch-Drive-In der ländlichen Art. Neben der leckeren Milch, aus der auch die frischen Milram Pro-

dukte wie z.B. Deutschlands beliebtester Kräuterquark, der Milram FrühlingsQuark,

herzhafter Käse wie der Mil-ram Sylter oder erfrischende Frucht-Buttermilch Drinks

entstehen, gibt es in den Melk-hüs oftmals auch touristische Tipps für die weitere Radtour. Inzwischen gibt es über 70 dieser „Milchtankstellen“ in Norddeutschland. Die Melk-hüs sind täglich von April bis Oktober geöffnet. Eine Liste der Melkhüs finden Sie unter www.milram.de undwww.melkhus.com.Gewinnen Sie mit Milram und senden Sie uns Ihr schönstes Melkhus-Foto. Laden Sie Ihr Foto im Internet unter www.milram.de hoch oder schicken Sie es per Post bis zum 31. Au-gust 2010 an Nordmilch AG, Stichwort „Melkhus“, Flugha-fenallee 17, 28199 Bremen. Viel Glück! Unter allen Einsendern verlost Milram 10 hochwertige Kalkhoff Fahrräder im Wert von jeweils 899,00 Euro.

Beim Zwischenstopp im `Milch-Drive-In‘ fotografieren und gewinnen

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Bad Zwischenahn. Nahezu 150 Schulklassen aller Schulfor-men und Jahrgangsstufen sowie Kindergartengruppen nutzten das Bildungsangebot im Park bis-her. Besonders Themen mit den Schwerpunkten Pflanze und Garten erfreuten sich laut Ul-rich Kapteina, dem Leiter der „Schule im Grünen“ im Park der Gärten, großer Beliebtheit. Mit Beginn der großen Ferien in Niedersachsen (1. Ferientag, 24. Juni) nimmt sich auch die „Schule im Grünen“ eine wohl verdiente Auszeit.Vom 5. August bis zum 1. Ok-tober kann man schließlich wieder Unterrichtsstunden im Park belegen. Ein Fülle von frei-en Kursen stehen dann noch für Kinder und Jugendliche zur Auswahl. Das breite Spektrum der Themen reicht von „Pflan-zenkeimung und -vermehrung“, „Blütenpflanzen und Insekten im Garten“, „Nachwachsende Roh-stoffe für unsere Zukunft“,„Mit dem Imker die Bienenwelt

entdecken“ bis hin zu „Vielfalt des Gärtnerberufs – sichtbar im Park der Gärten“. Unterrichts-einheiten zum Thema Bäume, wie etwa „Rallye der bewegen-den Bäume“, oder „Auf der Su-che nach Ur-Laub“ runden die Angebotspalette ab. Einzig die beliebte „Rallye der Sinne“ ist ausgebucht und kann nach den Ferien nicht mehr belegt wer-den. Die „Schule im Grünen“ hat seit Beginn dieses Schuljahres einen eigenen Internet-Auftritt. Herzstück der neu gestalteten Seiten ist ein Terminkalender. Hier kann man Kurse nach Da-tum, Schulform, Klassenstufe oder Inhalten filtern und auf diese Weise schnell und gezielt einen überblick der noch verfüg-baren „Schultage“ bekommen.Informationen zur „Schule im Grünen“ erteilt Ulrich Kapt-eina gern telefonisch unter 04403/819 617. Anmeldungen können ausschließlich per Fax-formular (Den Vordruck findet man unter www.schule-im-grue-nen.de) vorgenommen werden.

Ferien für Schule im Grünen

Bad Zwischenahn. „Kaum zu glauben. Der Park der Gärten kann als Gartenkulturzentrum in Bad Zwischenahn in diesem Jahr auf ein zehnjähriges Be-stehen zurückblicken. Seither hat sich der Park zu einem „Schaufenster des Gartenbaus in Niedersachsen“ entwickelt und bietet alljährlich seinen Gästen einen faszinierenden Einblick in die Gartenkultur.Sei es, dass man sich erholen will, einen Ausflug plant oder nach Anregungen für Ihren eigenen Garten sucht. Hier, wo der Garten zu Hause ist, erwartet Gartenliebhaber in über 90 eigenständigen Be-reichen wie Themengärten, Pflanzensortimenten und vie-len weiteren Beiträgen, Gar-tenlust pur.Aber „Nur was wächst und sich verändert wird auch in Zukunft blühen“. So steht auch in der Saison 2010 steht wieder ein buntes Kaleidos-kop an Höhepunkten auf der Park-Agenda. Monatlich wech-selnd werden Blumenschauen gestaltet, darunter Themen wie „Reiche Apfelernte“ oder „Sehnsucht nach Süden“. Dazu sind Pflanzensammlungen und Gärten erweitert oder über-arbeitet worden.Als Staude des Jahres erhält

die Katzenminze einen Platz im Park. Eine Vogelkirsche erwei-tert die „Allee der Bäume des Jahres“. Open-Air Kino, OLB-Spiel WELTEN oder die Illumi-nation stehen auch dieses Jahr für viel Abwechslung im Pro-gramm. Die atemberaubenden Mystischen Nächte (10. bis 12. September) werden auf-grund des großen Erfolges auf drei Nächte ausgedehnt. Mit den „Gartenerlebnissen zum Anfassen“ (11. Juli) bietet der Park wieder Gartentipps und Beratung für den Freizeitgar-tenbau. Die KinderAkademie (19. Juni) ist ein neues Angebot für Kin-der. Bekannte Künstler geben sich auf der Parkbühne ein Stelldichein: Salut Salon (20. Juni), Ben Becker (8. August), Dietmar Wischmeyer (20. August) sowie das Spontan-theater Bumerang mit einem Impro-Dinner (3. September). Den stimmungsvollen Schluss-akkord setzt schließlich „Der Apfeltag“ (3. Oktober). Die Wohn WELTEN im Park be-ginnen in diesem Jahr am 30.

Mai und stehen unter Mot-to „Farbräume – Freiräume – Wohn(t)räume“. Bis zum 27. Juni dauert diese einmalige Er-lebnisausstellung.Ausgewählte Veranstaltungen 2010:30. Mai bis 27. Juni: Wohn WELTEN im Park,1. August: OLB-Spiel WEL-TEN im Park,7. August bis 5. September: Illumination – Lichtzauber im Park.Bei Sonderveranstaltungen gelten gesonderte Öffnungs-zeiten und Eintrittspreise.10. 11. und 12. September: Mystische Nächte im Park, 3. Oktober: Saisonabschluss: Der Apfel : Apfeltag, 17. Ok-tober: Sonderöffnung: Herb-stimpressionen im Park. Infos gibt es unter www.park-der-gaerten.de.Der Park der Gärten ist so weit wie möglich barrierefrei gestaltet. Das Gelände hat ein behindertenfreundliches, stei-gungsfreies Wegesystem und behindertengerechte Sanitär-anlagen.

Die Gartenschau in Bad ZwischenahnPark der Gärten – Geöffnet vom 1. Mai bis 3. Oktober

Die Rosenpyramide mit ihrer Farbenpracht ist ein Anziehungspunkt für viele Besucher aus Nah und Fern und fasziniert mit ihrem Duft begeisterte Blumen-liebhaber. Fotos: Privat

Der Japangarten.

Wettringen. Am Mittwoch öffnet das Heimathaus in Wett-ringen wieder zur gewohnten Zeit die Türen für die Besu-cher.Von 14.30 bis 17.30 Uhr kön-nen Besucher den Hobbyküst-lern bei ihren kreativen Arbei-ten zusehen. Es gibt leckeres vom Bauernhof, selbstgemach-te Marmeladen & Liköre.Aloe-Vera-Produkte für Die Gesund-heit. Verschiedene Teesorten, große & kleine Geschenkideen, Stilvolle Lyrikbände - und Kar-ten. Natürlich sind auch drau-

ßen Tische bereitgestellt.Das schöne Sommerwetter ist ideal um Draußen am Hei-mathaus eine kleine Pause einzulegen. Bei einer heißen Tasse Kaffee und einem Stück selbstgebackenem Kuchen oder Schnittchen kann man die Gartenatmosphäre des Heima-thauses genießen.Ein besonderes Highlight ist der erste mechanische Web-stuhl der Firma Kümpers, der an diesem Nachmittag seine Arbeit für ein paar Stunden wieder aufnimmt.

Heimathaus öffnet Türen

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www.ems-report.de

Der Ems Report wünscht

ein schönesWochenende

Unser diesjähriger Angeltrip sollte uns in die Weiten der Mecklenburgischen Seenplat-ten führen, zugegeben es war ein ziemlich spontaner Gedan-ke, dort hin zu fahren.Unsere Vorbereitungsphase be-trug gerade einmal neun Tage! Neun Tage um uns alle notwen-digen Informationen zu holen, unser Tackle auf den Turn abzu-stimmen...Aber es hat geklappt und so fuhren wir am Morgen des 14. Mai 2008 in Richtung Mecklen-burg-Vorpommern. Es war für uns alle die erste Reise in die-se Region. Wir hatten uns zwei bis drei Seen in Augenschein genommen, unser erstes Ziel war der Woezer See, hier soll-ten dicke und viele Karpfen ihr Unwesen treiben. Dort ange-kommen und voller Zuversicht machten wir mit dem Fernglas bewaffnet einen Spaziergang rund um den See, um uns einen Überblick über mögliche An-gelstellen zu verschaffen.Erste Ernüchterung machte sich breit, auf dieser Seite des Sees war keine geeignete Angelstelle für uns. Wir entschlossen uns den nächsten See anzufahren, dies sollte der Dümmer See sein. Am Dümmer schließlich trafen wir einen ortsansässigen Fischer (mit dem wir gleich per du waren). Er konnte uns viel und nur Gutes über diesen See erzählen. Nach kurzer Abspra-che und voller Euphorie kauf-ten wir uns eine Wochenkarte für 40 Euro!

Vom Fischer, der übrigens zu-sammen mit seiner Frau die Karten verkaufte, konnten wir uns ein Paddelboot ausleihen. Dieses nutzten wir auch sofort, um uns auf dem See ein wenig umzuschauen und nach geeig-neten Angelstellen zu suchen, die es laut unserem Fischer in Hülle und Fülle gab...Auch an diesem See war nichts und noch mal nichts zu machen. Es gab keine geeignete Angel-stelle, gut, vielleicht eine die

infrage gekommen wäre, aber irgendwie hat unser Bauch-gefühl dem nicht zugestimmt. Glücklicherweise konnten wir mit den Angelkarten drei wei-tere Gewässer befischen.Mittlerweile hatten wir es 13.30 Uhr und nach Stundenlangen weiteren suchen u.a mit dem Boot auf dem Woezer See, am

Schaalsee, Neuenkirchener See, fuhren wir gegen 20 Uhr noch einmal zu unserem Fischer vom Dümmer See. Der war inzwi-schen ziemlich amüsiert über uns nannte uns noch einen wei-teren See, an dem wir unser Glück mal versuchen sollten...Sollte dies der See sein den wir solange gesucht hatten? Sollte dies der See sein, an dem wir unseren ersten Meck-Pomm Karpfen fangen werden?All diese Fragen konnten an

diesem Tag nicht mehr beant-wortet werden, denn dort an-gekommen war es mittlerweile 21.30 Uhr und für jegliche Akti-vitäten zu spät. Somit verbrach-ten wir die erste Nacht im Bulli. Die Nacht war der Horror, Mi-chael alias Butzen und ich (Ma-rio) mussten im sitzen Schlafen, während Christian sich hinten lang machte...Am nächsten Morgen bauten wir nicht ganz ausgeschlafen gegen 7.30 Uhr unser Boot auf und begannen den See auszu-kundschaften, auszuloten nach geeigneten Angelstellen zu suchen. Bingo! Eine herrliche Angelstelle mit Platz für drei Mann, dazu völlig ruhig gelegen und nur mit dem Boot zu errei-chen. Was will man mehr?Hier schlugen wir unser Camp auf, Christian gewann das le-gendäre Shing, Shang, Shong und konnte sich somit als ers-ter eine Stelle aussuchen, er ging nach rechts, Butzen in die Mitte (letzter Platz) und ich nach Links.Nun machten wir uns an die Arbeit und begannen dem Auf-bau von Zelt, Liege usw. Wir hatten genau vier Tage und drei Nächte Zeit, da kommt es auf eine Stunde auch nicht mehr drauf an!Als wir dann gegen 14 Uhr alles stehen hatten sind seit unse-rer Abfahrt genau 32 Stunden vergangen, dementsprechend

erleichtert waren wir zu die-sem Zeitpunkt. Nun können sie kommen die dicken Karpfen! Voller Neugier auf das was uns erwartet... Doch sie blieben aus...Zumindest die erste Nacht, denn es war genau 8.20 Uhr am nächsten Morgen als mein Delkim quer quer über den See heulte. Ein herrlicher Vollrun in der Morgensonne! Ich setzte den Anhieb und spürte direkt das ich ihn gehakt hatte, meinen ersten Meck-Pomm Karpfen. Von der Gegenüberliegenden Seite des Sees, ca. 230 m drill-te ich ihn heran und kurz vorm Kescher konnte ich bereits se-hen das sich die Strapazen der letzten zwei Tage gelohnt hat-ten. Es sollte mein neuer per-sönlicher Rekord sein: Ein herr-licher Spiegler von 32,6 Pfund.Dies sollte für lange Zeit das einzige Erfolgserlebnis bleiben und so vertrieben wir uns die Zeit mit Kartenspielen, Haken binden und einer Erkundungs-tour in die nähere Umgebung unserer Angelstelle.Am nächsten Tag um 16 Uhr meldete sich der Fox Bissanzei-ger von Butzen im strömenden Regen und er konnte nach ei-nem Drill von zehn Minuten ei-nen Spiegler von 15 Pfund von der gegenüberliegenden Seite landen.Es war der bis dato schwerste Karpfen für den Neueinsteiger

Butzen, dieser persönliche Re-kord sollte nur etwa eine Stun-de lang halten, denn es war genau 17 Uhr als erneut der Micron einen Vollrun besang.Dieser Drill sollte das absolute Novum darstellen, denn But-zen kam nur mit einem T-Shirt bekleidet aus seinem Zelt ge-rannt und drillte denn Karpfen schließlich halbnackt im Regen.Nach zehn Minuten konnte er auch diesen Fisch mit einem Gewicht von 24 Pfund landen. Das Gelächter über diesen „unten ohne“ Drill von mir und Christian war groß, ebenso sei-ne Freude über den Karpfen.Jetzt platzt der Knoten, wir

waren uns sicher das dies nicht der letzte Karpfen war...In der Nacht - es wird gegen 1.30 gewesen sein - heulten Christians Delkims auf. Sein erster Run seit langer Zeit. Es sollte ein äußerst stressiger Drill werden, denn der Karp-fen suchte Zuflucht in den Seerosen. Da half nur eins: Ab ins Boot uns den Fisch vor Ort befreien. Es sollte sich lohnen, denn ein schöner Spiegler von 27 Pfund ging in den Kescher.Im weiteren Verlauf der Nacht blieb es ruhig, als um 7 Uhr als mein Delkim sich bemerkbar machte. Nach einem Drill von ca. 15 Minuten verlor ich den Karpfen durch einen im Was-ser liegenden Baum. Nieder-geschlagen und ohne Worte brachte ich die Rute zurück zur Futterstelle. Um 8.15 Uhr dann der nächste Run auf Christians Rute, doch leider konnte auch er den Fisch nicht landen.Widerrum nur 45 Minuten später heulte erneut mein Bis-sanzeiger auf und nach kurzem Drill konnte ich noch einen Spiegler von 12 Pfund landen. Zwar nur ein kleineres Exem-plar, aber immerhin konnte er den Schmerz des zuvor verlo-renen Karpfens ein wenig lin-dern.Es sollte nicht der letzte Fisch unseres Turns sein, beim einho-len der letzten Rute bemerkte Butzen das er nicht nur sein Blei einholt. Eine schöne Schleie von knapp 4 Pfund und 48 cm Länge als Beifang ist auch was schönes...Im Großen und Ganzen waren wir doch alle zufrieden und er-innern uns gerne zurück an un-seren ersten Turn nach Meck-Pomm...

Auf Bald Michael, Mario, Chris-tian

Wir sind dann mal Angeln ...Von Mario Göbel

Rund um´s AngelnSeite 14 · 03.07.2010 Ems Report

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Rund um´s Angeln

Bauen und WohnenEms Report Seite 15 · 03.07.2010

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Gebrannter, reiner Naturkalk ist seit den Hochkulturen der Antike als hochwirksa-mer Baustoff bekannt. Kalk ist einer der erfolgreichsten Baustoffe aller Zeiten. Schon im alten Ägypten wurden de-korative Kalkputze verwen-det, in jeder römischen Villa bis hin zur einmaligen Wand-gestaltung in den veneziani-schen Palästen als Ausdruck von Kultur, Wohlstand und Erfolg. Heute ist Kalk einer der viel-seitigsten Baustoffe und in der Wandgestaltung - von der einfachen Wandfarbe bis zum Spachtelputz - nicht mehr wegzudenken. Kalk bietet aber noch mehr als wunderschöne Optik: Kalkoberflächen reini-gen die Luft, hemmen Schim-melbildung und regulieren die Luftfeuchtigkeit.

Kalkfarbe

Doch Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz. Und Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Es ist entscheidend, dass keine che-mischen Zuschläge verwendet werden und dass die Inhalts-stoffe voll deklariert werden. Nur so ist sichergestellt, dass die positiven Eigenschaften des Kalkes in Bezug auf die Wohngesundheit voll erhal-ten bleiben. Es gibt nur ganz wenige Produkte, die diese Anforderungen voll und ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich be-stellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf das Schweizer Naturkalk-Putzsystem von Haga zu. Da-bei handelt es sich um unver-fälschten Naturkalk höchster

Reinheit aus den Schweizer Alpen. Das Natur-Kalkputz-System von Haga besteht aus wohl-abgestimmten Komponenten aus Kalkfeinputzen und Kalk-farbe. Und vor allem ist es ein reines Naturkalk-System.

Keine Konservierungs-stoffe

Das heißt, dass alle Bestand-teile frei von synthetischen

Zuschlagstoffen sowie Löse-mitteln sind und keine Kon-servierungsstoffe enthalten. Die Basis des Schweizer Naturkalk-Putzsystems bil-det der Bio-Grundputz nach alten Rezepturen, der mit vielen weiteren naturreinen Kalkmör te l -Komponenten ergänzt wird. Auf diese Wei-se entstehen viele verschie-dene Möglichkeiten für einen wohngesunden Wandaufbau. Als Bindemittel werden na-

türliche hydraulische Kalke und Weißkalkhydrat verwen-det. Als Zuschlagstoffe kom-men Kalkstein und Quarz-sande, Marmorkörnungen, Marmormehle und minerali-sche Leichtzuschläge zur An-wendung.

Effektives Putzmaterial

Reiner Naturkalk wurde als effektives Putzmaterial wie-der entdeckt. Für den Neu-

bau, aber auch ideal für jede Altbausanierung. Das Schwei-zer Naturkalk-Putzsystem bietet eine Vielfalt an Mög-lichkeiten für einen effektiven Wandaufbau für innen und außen. Bei der Herstellung werden keinerlei synthetische Stoffe eingesetzt, dies ent-spricht ideal dem gestiegenen Bedürfnis nach Wohngesund-heit und Umweltbewusstsein. Die Selbstheilungskräfte der Natur zu nutzen ist die ge-

sündeste und dauerhafteste Art, Schimmel in den eigenen vier Wänden zu bekämpfen. Reiner Naturkalk entzieht Schimmelpilzen einfach den Nährboden.

Angenehmes Raumklima

Frische Luft und angenehmes Raumklima sind die Folge. Weitere Informationen erhal-ten Sie unter: www.hagana-tur.de

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Heute ist Kalk einer der vielseitigsten Baustoffe. Foto: Haga

Bauen und WohnenSeite 16 · 03.07.2010 Ems Report

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djd/pt. Bei der Wahl des Baustoffs für ihr neues Heim spielen für Bauherren viele Faktoren eine Rolle. So kommt am Thema Wärmedämmung heute niemand mehr vorbei. Doch auch die Wände eines hoch wärmegedämmten Hau-ses sollen „atmen“ können und ein ausgeglichenes Raumklima schaffen. Für Holz spricht des-halb seine nachhaltige Erzeu-

gung, für massive Materialien die langlebige feste Konstruk-tion. Und auch über die Bau-zeit machen sich Häuslebauer Gedanken. Die Qualität eines Massivhauses mit der Bauzeit eines Holzständerhauses zu verbinden - das wäre ideal.

Der Rohbau steht in ein bis zwei Tagen

All diese Anforderungen un-ter einen Hut zu bekommen, das gelingt dem Holzwerkstoff Massivholzmauer. Vor einigen Jahren neu entwickelt, hat er seine Praxistauglichkeit über 1.200 privaten und öffentlichen Gebäuden schon unter Beweis gestellt. In einem besonderen Herstellungsverfahren werden Abschnittsbretter aus der Sä-gewerksproduktion ohne Leim

oder sonstige chemische Stoffe zu einer massiven Mauer ver-bunden, die architektonisch fast unbegrenzte Gestaltungs-freiheit bietet. Die Vorfertigung der Mauerelemente erfolgt komplett im Werk - inklusive Fenster- und Türöffnungen. Auf der Baustelle werden die Mauerelemente nach Fertig-stellung der Bodenplatte oder der Kellerdecke nur noch auf-

gestellt und verschraubt, nach einem bis zwei Tagen kann der Rohbau des Hauses stehen. Mehr Informationen gibt es un-ter www.massivholzmauer.de

Trocken wohnen statt trockenwohnen

Die bei der Massivbauweise sonst üblichen Trocknungszei-ten entfallen bei der Mauer aus Massivholz komplett, so dass der Einzug ins neue Heim schon unmittelbar nach Abschluss der Fassaden- und Innenaus-bauarbeiten und ohne „Tro-ckenwohnen“ erfolgen kann. Die Verkleidung der massiven Holzmauer ist außen und innen mit so gut wie allen gängigen Materialien möglich. Dazu zäh-len Putz, Verkleidungen aus Holz und anderen Materialien, Gipskarton und Tapete. Ideal sind atmungsaktive Materialien, die auch die Massivholzmauer weiter atmen lassen.

Massiv aus Holz

Für die Massivholzmauer wer-den Restbretter aus Sägewer-ken gerillt und mit kleinen Alu-stiften zu einer massiven Mauer verpresst. Die besondere Art der Verarbeitung verleiht den Wänden eine statische Festig-keit, die festem Mauerwerk oder Beton entspricht, sowie eine gute Wärmedämmung. Die Methode der Verarbeitung verhindert, dass das Holz un-kontrolliert „arbeiten“ kann. Rissbildungen oder Setzungen wie bei massiven Holzhäusern in Blockbauweise sind deshalb ausgeschlossen, die natürlichen Eigenschaften von Holz als Feuchtepuffer bleiben dagegen erhalten.

Bauen ohne KompromisseDie Vorteile eines Massivhauses aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz

Gesundes Wohnen

djd/pt. Immer mehr Menschen leiden unter Allergien. Allein die Zahl der Heuschnupfenpa-tienten hat in den vergangenen zehn Jahren um 70 Prozent zu-genommen, so eine Studie des Robert-Koch-Instituts. Dass Allergien auch andere Ursachen als Milben, Schimmel oder che-mische Ausdünstungen haben können, bestätigt der renom-mierte Umweltmediziner Dr. Frank Bartram: „Kaum bekannt ist beispielsweise, dass Innen-räume bis zu vier Mal mehr be-lastet sind als Frischluft. Da wir uns bis zu 90 Prozent des Tages in Gebäuden aufhalten, kann dieser Umstand zu einem wich-tigen Faktor für die eigene Ge-sundheit werden. Besonders für die Entwicklung unserer Kinder spielt das eine große Rolle. Der kindliche Körper nimmt auf-grund seines schnelleren Stoff-wechsels, einer proportional größeren Hautoberfläche und höherer Atemfrequenz ein Viel-faches mehr an Schadstoffen auf als Erwachsene..“ Der Experte empfiehlt daher, vor allem auf Wohngesundheit zu achten. Vie-le Anbieter von Fertighäusern berücksichtigen diese Empfeh-lungen. So bietet beispielsweise Haacke-Haus in der Programm-linie „Haacke natur“ - der das Pädikat „Wohnmedizinisch emp-fohlen“ von der Gesellschaft für Hygiene und Umweltmedizin, Berlin, verliehen wurde - eine umfassende Beratung an, bis hin zur Baubiologie. Die frei geplan-ten Häuser berücksichtigen alle Anforderungen an ökologisches, nachhaltiges und wohngesundes Bauen. Für diese Häuser werden ausschließlich schadstoffgeprüf-te Materialien verarbeitet, an-gefangen bei der Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen bis hin zur Auswahl von Wand- und Bodenbelägen für die Raumge-staltung.

Ein Massivholzmauer-Haus entsteht nach den Entwürfen des Architekten weitgehend vorgefertigt im Werk. Foto: djd/Massiv-Holz-Mauer Entwicklungs GmbH


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Das massive Energieeffizienz-Haus von heute wird nach industriellen Qualitätsstan-dards komplett in der Fabrik produziert und an nur einem Tag aufgestellt. Mit diesem in-novativen Ansatz hat die tra-ditionsreiche Schlüsselfelder Ideenschmiede Dennert das weltweit erste - mit industri-eller Präzision produzierte - massive Fertighaus entwi-ckelt. Damit können nicht nur Baukosten gespart werden, auch in der Energieeffizienz ist ein Haus, das auf modernsten Fertigungsstraßen produziert wird, kaum zu übertreffen.Die Grundlage der Energieef-fizienz heißt Wärmedämmung. Das massive Energieeffizi-enz-Haus wird daher von der Bodenplatte bis in die Giebel-spitze mit einem 20 cm dicken Wärmedämmverbundsystem lückenlos vor Energieverlus-ten geschützt. Der vollmassive Gebäudekörper wirkt zusätz-lich als effizienter Speicher und hält die Wärme im Haus. Die Energiesysteme für Heizung und Warmwasserbereitung gibt es als Energiesparpakete nach dem neuesten Stand der Technik zur freien Wahl. Ein besonderes Gewicht wird bei den Dennert Massivhäusern

auf regenerative Energietech-nik gelegt. Das macht unab-hängiger von teuren Energie- ressourcen, schont die Um-welt und den Geldbeutel.Der modulare Aufbau der Energiesparpakete macht den Einstieg in zukunftsweisende Technologien für jeden mög-lich und erlaubt auch jederzeit technische „Upgrades“. Sie sind für erneuerbare Energien konzipiert und entsprechen damit den aktuellen Förder-möglichkeiten der KfW und dem BaFA. „Die Wärmepum-pe ist die neueste Heizungsart und sicherlich auch die effek-tivste. Die Luft-Wasser-Wär-mepumpe nutzt als Wärme-quelle die Umgebungsluft, was sie sehr wirtschaftlich macht. Und diese Umweltwärme steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung, für jeden von uns“, so Holger Kühne von Den-nert. Die angesaugte Umgebungs-luft wird an einem Wärme-tauscher vorbeigeleitet. Er wandelt Wärme niedriger Temperatur (auch im Winter bei weit unter 0 °C) in Wärme hoher Temperatur um. Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei einem Kühlschrank, nur in umgekehrter Richtung.

Auf der Heizkreisseite ist eine Fußbodenheizung ange-schlossen. Dazu können auf Wunsch Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung zuge-schaltet werden. Darüber hin-

aus kann mit dem intelligenten, wassergeführten Kaminofen-system die Behaglichkeit und Wärme des „offenen Feuers“ direkt mit dem Heizkreislauf verbunden werden. In Kom-bination mit der werkseitig

integrierten Fußbodenheizung und hochwertig dämmenden Fenstern und Türen erfüllt das innovative Dennert-Mas-sivhaus die Vorgaben der ak-tuellen Energieeinsparverord-nung (EnEV) mit spielerischer

Leichtigkeit und hilft Ihnen die Energiekosten nachhaltig zu senken. Das Infopaket zum massiven Energieeffizienz-Haus mit den Energiepaketen zur freien Wahl gibt es unter: www.dennert-massivhaus.de.

Energiesparpakete nach WahlDas individuelle Energieeffizienz-Haus

Das individuelle Energieeffizient-Haus. Foto: Dennert

Die Raumklimadecke ist eine massive Systemfertigdecke, die auf angenehm-milde Art wärmt und kühlt und deshalb immer beliebter wird. Dieses innovative Deckensystem von Dennert kann nun mit einer Zusatzoption „vorbereitet zur Aufnahme von Leerrohren für eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage“ ausgestat-tet werden. Damit ist Heizen, Kühlen und Lüften in einem einzigen, vorgefertigten Sys-tembauteil integriert. Die Decke wird fix und fertig

nach hohen Qualitätsstan-dards kostengünstig in der Fabrik produziert und in nur etwa einer Stunde auf der Baustelle montiert.Mit der Novellierung der EnEV, voraussichtlich 2012, und der Lüftungs-DIN 1946 wird der Nachweis einer kon-trollierten Be- und Entlüftung von Gebäuden nur durch au-tomatisierte Lüftungsysteme zu erbringen sein. Selbst Ge-bäude, die heute noch ohne dieses Lüftungssystem aus-kommen würden, sollten in

weiser Vorausschau unbedingt mit einer derartigen Anlage ausgestattet werden. Denn in dem Augenblick, wo die Novellierung der EnEV greift, wären diese Gebäude technisch veraltet und wür-den schlagartig an Wert ver-lieren. Wenn der Bauherr die-se Investition dennoch scheut, sollten zumindest bereits die entsprechenden Rohrleitun-gen verlegt werden, so dass eine Nachrüstung ohne grö-ßeren Aufwand durchgeführt werden kann. Für beide Op-

tionen bietet die Dennert Raumklimadecke eine ergono-mische und kostensparende Lösung. Alle Leitungen wären dann bereits in der Decke in-tegriert, unabhängig davon, ob das automatisierte Lüftungs-system sofort genutzt wird.Bei der innovativen Dennert Raumklimadecke kommt die Heizung und Kühlung be-kanntlich von dort, wo sie von der Natur vorgesehen ist, nämlich von oben. Auch die Sonne strahlt von oben, lautet das verblüffende Grundprin-

zip dieses Deckensystems. Die nunmehr mögliche Zu-satzoption „vorbereitet zur Aufnahme von Leerrohren für eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage“ bedeutet, unabhängig von Normen und Vorgaben, für jedes Gebäude einen weiteren Wertzuwachs und vor allem ein unvergleich-liches Raumklima.Immer frische, sauerstoff-reiche Luft, keine Zuglufter-scheinungen, Filterung der Luft von Staub und Allergenen etc., entscheidende Energie-

kostenersparnis durch Nut-zung der Abwärme und mehr. Die massive Bauart, die inte-grierte Heizung und Kühlung, die behagliche und gesunde Strahlungswärme, die kontrol-lierte Be- und Entlüftung und die Wirtschaftlichkeit machen die neue Raumklimadecke zu einer sehr interessanten Al-ternative. Das Infopaket Deckensys-tem „DX-Therm“ zur neuen Raumklimadecke gibt es un-ter: www.dennert-baustoffe.de

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Bauen und WohnenSeite 18 · 03.07.2010 Ems Report

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djd/pt. Wenngleich die Haus-halte kleiner werden und die Zahl der Singles ständig steigt, geht der Trend zu größeren Wohnflächen. Nach Ansicht von Peter Wippermann, Zu-kunftsforscher im Trendbüro Hamburg, wird das Bad zuneh-mend an Bedeutung gewinnen, die Küche - trotz der erfolg-reichen Kochshows - dagegen eher wieder verlieren. Daneben überwinden individuelle Kom-

biräume die klassische Raum-aufteilung und damit die Tren-nung von Schlafen und Baden, Arbeiten, Essen und Wohnen. Gleichzeitig sehnen sich die Menschen zunehmend nach einem behaglichen, aber auch trendigen Wohnumfeld, in dem die moderne Unterhaltungs- und Informationstechnik ihren Platz findet.

Trendigem Design darf der Komfort nicht fehlen

Wer nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt, will zunächst ein wenig abschal-ten - sich in seinen Lieblingsses-sel kuscheln, um ein gutes Buch zu lesen, die Lieblings-CD anzu-hören oder den Fernseher ein-zuschalten. Da reicht es längst nicht mehr aus, wenn das De-signersofa zwar hervorragend zum trendigen Ambiente passt, aber alles andere als wirklich bequem ist. Nach einem langen Tag im Büro hat zudem kaum je-mand mehr Lust, sich erneut an

den Schreibtisch zu setzen, um E-Mails zu checken, eine Reise zu buchen oder die Bankge-schäfte online zu erledigen.Deshalb hat der norwegische Bequemspezialist Ekornes pas-

send zum Stressless „Blues“ den neuen höhenregulierbaren Flexitable entwickelt, auf dem der Laptop einen sicheren Platz findet. So wird aus dem Ruhe-sessel im Handumdrehen der

vielleicht bequemste Heimar-beitsplatz der Welt. Mit dem „Soul“ ist zudem jetzt auch das passende Sofakonzept er-hältlich, das mit glatten Metall-rahmen und einer eleganten

Linienführung das avantgardisti-sche Design des Bequemsessels aufnimmt und auf jedem einzel-nen Platz die vom Stressless be-kannten Komfort-Funktionen bietet.

Wohlfühloase oder WohnbüroWohin geht der Trend?

Design und Komfort bieten eine Wohlfühloase. Foto: djd/EKORNES

djd/pt. Die meisten Menschen möchten auch im Alter völ-lig selbstbestimmt leben und deshalb so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Eine barrie-refreie Umgestaltung der Räu-me sollte man allerdings nicht erst dann anpacken, wenn die Beweglichkeit schon einge-schränkt ist. Wer sein Haus rechtzeitig umgestaltet, profi-tiert früher vom zusätzlichen Komfort einer altersgerech-ten Modernisierung.

Der Staat unterstützt die Modernisierung

Eine solche Modernisierung ist für Haus- und Wohnungsbesit-zer vor allem deshalb attraktiv, weil sie vom Staat unterstützt wird. Das Förderprogramm

155 „Altersgerecht umbauen - Kredit“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt dafür besonders zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. Ne-ben Umbaumaßnahmen etwa in Sanitärräumen, Maßnahmen

zur Schaffung von Bewegungs-flächen oder zum verbesser-ten Wohnungszugang sind beispielsweise nach Angaben des Herstellers Somfy auch Vorhaben der Hausautomati-on voll förderfähig. Eine mo-

torgesteuerte Bedienung von Rollläden, Markisen, Türen, Hof- und Garagentoren oder innenliegenden Sonnenschutz-systemen macht den Alltag er-heblich komfortabler - das gilt auch in jungen Jahren.

Staat fördert altersgerechte Modernesierung

Eine solche Modernisierung ist attraktiv. Foto: djd/somfy

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Neue Prägetechnik

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Besonderer Charme

Es entstehen Gestaltungsele-mente mit besonderem Char-me, die der Vielfältigkeit kei-ne Grenzen setzen. Kreative Oberflächenstrukturen durch-brechen monotone Flächen, zaubern Effekte, spielen mit Licht, bringen auf natürliche Art Leben hinein. Ein Flair von sachlich-edel bis lebhaft-nuan-ciert schafft lebendige Ober-flächen in jeder gewünschten Stilrichtung.

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Einprägsame Wände – Handwerkliche Kunst Prägetechnik nach venezianischen Vorbildern

Prägetechnik nach venezianischen Vorbildern. Foto: Volimea

Schnell montierte, massive Fertigdecke, die heizt und kühltMassive Systemfertigdecken sind im Neubau immer gefrag-ter, weil sie viel Bauzeit sparen und eine gleichbleibende Qua-lität garantieren. Dennert hat jetzt eine massive Fertigdecke zur energiesparenden Raum-klimadecke weiterentwickelt. Die volle Fläche der Unter-seite der Fertigdecke wird auf wirkungsvolle und energieeffi-ziente Weise zum behaglichen Heizen und Kühlen genutzt. Die Heizung und Kühlung kommt von dort, wo sie von der Natur vorgesehen ist, nämlich von oben. Auch die Sonne strahlt von oben, lautet das verblüffende Grundprin-zip der Raumklimadecke. Die wohlige Wärme oder ange-nehme Kühle wird in Form von Strahlungswellen gleichmä-ßig und wohngesund in jeden Winkel des Raumes geführt. Strahlungswärme ist die ange-nehmste Wärme, die es gibt. Die wohltuende Wirkung von Wärmestrahlen kennt jeder. Die Sonne liefert sie Tag für Tag. Diese Wärme wird also nicht durch die Luft transpor-tiert. Strahlungswärme basiert auf dem Strahlungsaustausch zwischen einer warmen und einer kalten Fläche. Die Wär-mewellen bewegen sich von der warmen zur kalten Fläche, diese erwärmen sich dabei. Die Raumluft wird nur indirekt über die warmen Oberflächen erwärmt und nicht direkt wie bei herkömmlichen Heizkör-pern. Durch die angenehme Wär-meverteilung kann die Raum-temperatur um 2-3°C verrin-gert werden, ohne dass der Wohlfühleffekt und die Be-haglichkeit darunter leiden. Eine Deckenheizung erfordert im Vergleich zu Heizkörpern deutlich geringere Vorlauf-temperaturen, damit kann En-ergie gespart werden. Wenn

die Raumtemperatur um 1°C niedriger ist, werden bereits sechs Prozent der Energiekos-ten gespart. Damit ist diese Form der Raumtemperierung auch bestens geeignet für re-generative Heizungssysteme wie zum Beispiel Wärmepum-pen. Eine Klimaanlage ist nicht mehr erforderlich, die Raum-klimadecke hält den Raum im Sommer angenehm kühl, so können auch erhebliche Stromkosten gespart werden.Wärmestrahlung von oben ist nicht nur die natürlichste und gesündeste Art zu heizen und zu kühlen, das neuartige Sys-tem bringt auch noch weitere praktische Vorteile mit sich. Da Heizkörper nicht mehr erforderlich sind, bleiben un-gesunde Staubverwirbelungen aus, Einrichtungen und Fens-tertüren können nach Belie-ben positioniert werden. Im Unterschied zur Fußbodenhei-zung hat man beim Bodenbe-lag freie Wahl und eine sehr schnelle Reaktionszeit. Im Vergleich zur Wandheizung können Möbel beliebig plat-ziert werden und ein Umbau ist jederzeit möglich. „Weil die Deckentemperatur mit ca. 25 - 28°C immer niedriger als die Körpertemperatur ist, bleibt auch der Kopf angenehm kühl. Und da die Wärmestrah-lung wie bei der Sonne nicht durch die Luft transportiert wird, sondern durch Wellen-bewegung, erwärmt sie auch den Fußboden auf angenehme ca. 23°C“, erläutert Christof Wirth von Dennert-Baustoffe die immer wiederkehrenden Fragen nach „heißem Kopf“ und „kalten Füßen“. Da Decken, Wände und Boden annähernd gleich warm sind, entfällt auch die Staub-Luft-Walze, die bei herkömmlicher Heizung die Raumluft bewegt. Diese Luftumwälzung wirkt unangenehm und fördert Er-kältungen sowie Hausstaubal-lergien.

Raumklima erleben – die Energiespardecke

djd/pt. Auch wenn Brenn-stoffzellen und andere revo-lutionäre Antriebskonzepte noch auf sich warten lassen, so gibt es auch heute schon effiziente und umweltfreundli-che Optionen beim Kauf eines Neuwagens. Denn selbst mit bewährter Ottomotor-Tech-nik lassen sich sowohl Kraft-stoffkosten als auch Kohlendi-oxid-Ausstoß bereits deutlich senken: Jeder normale Ben-zinmotor lässt sich auf Erdgas umrüsten, und immer mehr Autohersteller haben Serien-fahrzeuge mit Erdgastank und -anlage im Angebot. Die etwas höheren Kosten bei der Anschaffung können sich je nach Nutzungsverhal-ten schnell bezahlt machen, da der Preis für Gas weit unter dem für konventionelle Kraft-stoffe liegt. Mehr Infos dazu und viele weitere Tipps zum sparsamen Kauf und Betrieb eines Pkw gibt die Deutsche Energie-Agentur unter www.ichundmeinauto.info

Klimafreundlich und sparsam

Der CO2-Ausstoß bei einem

Gasantrieb ist um rund ein Viertel niedriger als bei Ben-zin. In absehbarer Zukunft ist

damit zu rechnen, dass der Betrieb mit Bioerdgas eine immer größere Rolle spie-

len wird. Da dieses Gas aus nachwachsender Biomasse ge-wonnen wird, bewegt sich ein Fahrzeug damit nahezu CO2-neutral. Denn das Kohlen-dioxid, das aus dem Auspuff kommt, haben die Pflanzen zuvor aus der Luft entzogen und bis zur Verwertung im Motor gespeichert.

Kraftstoffsparende Alter-nativen prüfen

Neben dem Gasantrieb bie-ten sich bei der Neuanschaf-fung eines Kfz aber auch andere Alternativen an. Hy-bridmotoren beispielsweise sorgen mit ihrer Kombinati-on aus Verbrennungsmotor und Elektromotor für eine Kraftstoffersparnis von bis zu 15 Prozent. Allerdings gilt hier wie bei konventionellen Antrieben: Kleiner und leich-ter ist sparsamer. Schwerge-wichtige Hybrid-SUVs oder -Geländewagen bringen bis zu einer Tonne mehr auf die Waage und verbrauchen so

deutlich mehr als Kombifahr-zeuge mit vergleichbarem Platzangebot. Und wer einen notwendigen Zweitwagen vor allem nach der Devise „small is beautiful“ auswählt, bleibt umweltfreundlich mobil, spart Steuern und Versicherungs-prämien und erleichtert sich die Parkplatzsuche im Stadt-verkehr.

Klimafreundliche Antrie-be setzen auf Gas und

Strom

Neue Antriebskonzepte für den Individualverkehr sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Wer seinen Pkw bei-spielsweise mit Erdgas be-treibt, kann schon heute seine Kraftstoffkosten deutlich ver-ringern, und aus dem Auspuff kommt rund ein Viertel weni-ger klimabelastendes Kohlen-dioxid. Die Technik hat sich längst bewährt, und etliche Hersteller bieten entspre-chend ausgestattete Neufahr-zeuge an. Der etwas höhere Anschaffungspreis kann sich insbesondere für Vielfahrer durch die Einsparung beim Kraftstoff schnell rechnen.Ebenfalls marktreif sind Hy-bridfahrzeuge, die auf die Kombination von Benzin- und Elektromotor setzen. Be-sonders im innerstädtischen Stop-and-go-Verkehr können sie ihre Stärken ausspielen und bewegen sich deutlich sparsamer als konventionelle Pkw vorwärts.Doch egal bei welcher An-triebstechnik: Fahrzeugklasse, Gewicht und Leistung bestim-men maßgeblich den Ver-brauch. So wird ein vierradge-triebener Zweitonnenbolide auch mit Gas- oder Hybridan-trieb nicht zum Sparwunder. Ein kleineres, leichteres Mo-dell, das den Platz- und Kom-fortbedürfnissen ebenfalls entspricht, ist die umweltge-rechtere Wahl - und die preis-wertere sowieso.

Die Zukunft der Mobilität hat bereits begonnen

(djd/pt). Bis aus dem Auspuff von Pkw nur noch Wasser und Sauerstoff kommt, dürf-te es noch eine ganze Weile dauern: Erst ab 2020 rechnen Experten damit, dass die ers-ten bezahlbaren Brennstoff-zellenantriebe marktreif sind. Innovative und klimaschonen-de Antriebe sind aber schon

heute möglich und werden von den Herstellern auch an-geboten. Hybridantriebe etwa sind heute im Produktportfo-lio einiger großer Hersteller zu finden. Die Kombination aus Ottomotor, Elektromotor und Batteriespeicher über-zeugt immer mehr Autofahrer. Vor allem im Stadtverkehr mit niedrigen Geschwindigkeiten und häufigem Stop-and-Go spielt der Elktroantrieb seine Stärke und seine Effizienz aus. Wenn beim Bremsen Energie in Elektrizität umgewandelt wird, ist die Umsetzung be-sonders attraktiv.

Klimafreundliches Bio-erdgas

Sparsamere und klimascho-nendere Mobilität lässt sich aber auch ohne technischen Quantensprung verwirklichen. Erdgas statt Benzin „verdaut“ so gut wie jeder Ottomotor nach einer Umrüstung und dem Einbau eines Gastanks. Viele Hersteller bieten ent-sprechend ausgerüstete Neu-wagen an. Dank der günstigen Gaspreise sinken die Sprit-kosten deutlich, und aus dem Auspuff kommt rund ein Vier-tel weniger Kohlendioxid. Der Anteil an Bioerdgas wird die Klimabilanz dieser Fahrzeuge noch weiter verbessern. Denn das aus Biomasse gewonnene Gas setzt nur die Menge CO2 frei, die es während des Pflan-zenwachstums aus der Luft gebunden hat.

Augen auf beim Autokauf

Aber auch alle, die bei der Neuanschaffung eines Kraft-fahrzeugs auf herkömmliche Benziner oder Diesel setzen, entscheiden mit ihrer Kauf-entscheidung über die En-ergiebilanz ihres neuen Kfz. Höheres Gewicht etwa treibt den Verbrauch besonders nach oben. Wer viel Platz für die ganze Familie benötigt und doch nur auf Asphalt unter-wegs ist, der ist statt mit ei-nem schweren Geländewagen mit einem großen Kombi mit vergleichbarem Platzangebot besser beraten. Dieser wiegt bis zu einer Tonne weniger und spart bis zu fünf Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer.Unter www.ichundmeinauto.info gibt die Deutsche Ener-gie-Agentur (dena) Tipps zum Autokauf und Infos zum spar-samen Betrieb.

Günstig mobil mit reduziertem CO2-AusstoßErdgas im Tank hat viele Vorteile

Erdgas TankenEms Report Seite 20 · 03.07.2010

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Sorglos in den UrlaubSeite 22 · 03.07.2010 Ems Report

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Carl & Heinr. Augustin GmbHSchützenstraße 91 · 49716 Meppen Telefon 0 59 31 / 93 50 0 · Telefax 0 59 31 / 93 50 [email protected] · www.autohaus-augustin.de

dtd. „Ich könnte schon wie-der Urlaub vertragen.“ „Aber du warst doch erst!“ Dieses Gespräch unter Freunden kommt den meisten nur zu bekannt vor. Schon kurze Zeit nach der Rückkehr aus den langersehn-ten Ferien ist wieder alles beim Alten. Von Erholung kei-ne Spur. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) steht das Reisen in der Haup-turlaubszeit an dritter Stelle der häufigsten Stressauslöser. Damit der Urlaub kein Flop wird, gilt: Wer sich gut vor-bereitet hat am Ende wirklich mehr davon.

Arbeit

Ein wesentlicher Faktor für Erholung im Urlaub ist, die Arbeit gedanklich und auch tatächlich zu Hause zu lassen. Das gelingt, wenn rechtzei-tig damit begonnen wird, die Urlaubsvertretung mit ihren Aufgaben vertraut zu ma-chen und das Arbeitspensum – wenn möglich – etwas he-runterzufahren. Dann bleibt auch etwas Zeit, um sich den eigentlichen Urlaubsvorberei-tungen zu widmen.

Impfungen

Schon mehrere Wochen vor der Abreise sollten Ausweise, Visa und Impfungen beantragt und erledigt sein. Kranken-kassen und auch Reiseveran-stalter geben Auskunft über empfohlene Impfungen. „He-patitis A und B gehören zu den häufigsten Reisekrankheiten“, sagt Sabine Pezely von der Direktkrankenversicherung BIG. Vor allem im gesamten

Mittelmeerraum bestehe ein ernst zu nehmendes Infekti-onsrisiko, aber auch in Afrika, Asien und Südamerika. Unter-schätzt, jedoch in Deutsch-land und vielen europäischen Ländern sehr präsent, ist die Gefahr an FSME durch Ze-ckenbisse zu erkranken. Auch hier schützt eine Impfung.

Auto

Wenn es im eigenen Auto auf Tour geht, dann sollte man auch ausreichend Zeit für ei-nen Fahrzeugcheck einplanen. Vor allem Bremsen und Reifen müssen während der Fahrt viel aushalten. Mit einer schnellen Messung lässt sich im Fachbetrieb (Adressen unter www.ver-goelst.de) feststellen, ob die Bremsflüssigkeit noch für eine sichere Fahrt ausreicht oder ob sie schon zu viel Wasser aufgenommen hat. Beson-ders sorgfältig sollte dann zur Abreise der Wagen be-laden werden. Denn bereits bei einer Vollbremsung oder einem Zusammenstoß mit 50 Stundenkilometern werden umherfliegende Gegenstände auf das bis zu 50fache ihres Ei-gengewichts beschleunigt. So kann ein 300 Gramm leichtes Handy dann mit der Wucht von 15 Kilogramm auf einen Fahrzeuginsassen treffen. Im Rahmen der Kampagne „Risi-ko raus!“ gibt die gesetzliche Unfallversicherung Tipps für das sichere Beladen des Autos (www.risiko-raus.de).

Geld

Bargeld ist und bleibt ein wichtiges Zahlungsmittel, das jedoch bei Diebstahl nicht er-setzt wird. Deshalb ist es rat-sam, EC- oder Kreditkarten

mit auf die Reise zu nehmen. Die Maestro-Karte wird laut Stiftung Warentest weltweit in über hundert Ländern an über einer Million Geldauto-maten und gut zehn Millionen Restaurant- und Ladenkassen akzeptiert. Kreditkarten wer-den im Ausland ebenfalls gern gesehen. Manche Hotels und Autovermieter verlangen mit-tlerweile eine Kreditkarte zur Sicherheit. Reiseschecks wie von American Express oder Thomas Cook sind vor allem in Afrika oder Teilen Asiens sicheres Zahlungsmittel. Über Konditionen, Sicherheit und Kosten geben die jeweiligen Geldinstitute Auskunft.

Wohnung

Urlaubszeit ist Einbruchszeit.

Die wichtigste Vorkehrung: Das Haus oder die Wohnung bewohnt erscheinen lassen. „Es ist wirklich am Besten, man beauftragt eine Vertrau-ensperson, einen Nachbarn oder Freunde, das Haus oder die Wohnung für die Urlaus-zeit zu betreuen, weiß Markus Kasper von den Ergo Direkt Versicherungen aus Erfahrung. Zusätzlich können Spezial-schlösser an Terrassen-, Bal-kon- und Eingangstür oder eventuell sogar eine Alarman-lage vor unerwünschten Ein-dringlingen schützen. Ein Blick auf den Versiche-rungsschutz kann auch nicht schaden, denn viele der ab-geschlossenen Hausratversi-cherungen sind nicht auf dem aktuellen Stand der angeschaff-ten Werte.

Familie

Gefühle, Erwartungen und Auf-regung vor und während des Urlaubs stellen Familien oft auf eine harte Probe. Statistiken belegen, dass nahezu jede drit-te Ehe einem Urlaub zum Opfer fällt. 14 Tage sollen die schöns-ten, harmonischsten, erotischs-ten, aufregendsten Tage des Jah-res werden – das kann nicht gut gehen. Geduld, Bescheidenheit und Realitätssinn können hier so manche Beziehung retten. Geduld ist auch bei Kindern an-gesagt, vor allem wenn die Fahrt in die Ferien mehrere Stunden dauert. Altbewährte Ratespie-le oder moderne Spielekonso-len lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Regelmäßige Pausen machen die lange Sitzerei für die Kleinen erträglicher.

Stressfrei in die schönste Zeit des JahresEine gute Vorbereitung erhöht den Erholungswert

Alle freuen sich auf den Urlaub. Damit die schönsten Tage des Jahres für jedes Familien-mitglied Erholung sein kann, sollte der Urlaub gut geplant werden.

Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

dtd. Ob Pauschalreise oder In-dividualurlaub: Schnell sind ein paar Tausend Euro weg. Ärger-lich, wenn dann irgendetwas dazwischen kommt und die Reise ins Wasser fällt. Urlaub futsch, Geld futsch ohne vor-herige Versicherung. Aber auch während der Ferien kann so Einiges passieren, womit man nicht gerechnet hat und was

dann die Kasse über Gebühr strapazieren kann, wenn man keine Vorsorge getroffen hat.Die Stiftung Warentest hat Reiseversicherungen unter die Lupe genommen und zusam-mengetragen, welche sinnvoll sind und welche nicht. Unver-zichtbar ist demnach eine Rei-sekrankenversicherung, weil die gesetzlichen Krankenkas-

sen nicht alle Kosten überneh-men, auch nicht innerhalb der Europäischen Union. Zwar gilt in den Ländern der Europäi-schen Union und den Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat, die Versi-chertenkarte der gesetzlichen Krankenkassen. Jedoch nur für die ambulante oder stationäre

Notfallbehandlung vor Ort. Besonderes Augenmerk beim Abschluss einer Reisekranken-versicherung sollte man auf die Vertragspunkte legen, die im Krankheitsfall den Rücktrans-port nach Hause festlegen. Denn da gibt es unterschied-liche Regelungen. Gesetzliche Krankenkassen zahlen bei-spielsweise keinen Rückflug. Jahresverträge gelten meist für mehrere Reisen, sofern sie nicht länger als 42 Tage am Stück dauern. Eine Reiserück-trittskostenversicherung kann ebenfalls sinnvoll sein, denn viele Reiseveranstalter erhe-ben für eine abgesagte Reise Stornierungsgebühren. Die können im Extremfall bis zu 100 Prozent des Reisepreises betragen. Die Versicherungen erstatten die Stornogebühren, wenn die Reise beispielsweise wegen Krankheit, Arbeitsver-lust oder Tod eines Familien-angehörigen nicht angetreten werden kann. Überflüssig sind laut Stiftung Warentest Ur-laubshaftpflichtversicherungen oder Reisegepäckversiche-rungen. Meist übernimmt die Privathaftpflicht oder Hausrat-versicherung Schäden, die wäh-rend des Urlaubs verursacht wurden, sowie den Verlust des Gepäcks oder den Diebstahl von Wertsachen aus dem Ho-telzimmer. Weitere Informati-onen unter www.test.de.

Auf Nummer sicher gehen ist sinnvoll

Nützliche Versicherungen für die Reise

Ob Pauschalreise oder Individualurlaub: Schnell sind ein paar Tausend Euro weg. Damit das Geld nicht ganz verloren ist, wenn man die Reise nicht antreten kann, sollte man sich über entsprechende Versicherungen Gedanken machen. Foto: djd/DEVK

Sorglos in den UrlaubEms Report Seite 23 · 03.07.2010

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djd/pt. Einbrecher machen niemals Urlaub. Ganz im Ge-genteil, wenn halb Deutsch-land in die Ferien aufgebro-chen ist, haben die Langfinger meist leichtes Spiel: Fast 90 Prozent der Einbrüche in Deutschlands Wohnungen und Häuser finden in Abwe-senheit der Bewohner statt.Wer die schönsten Tage im Jahr wirklich unbeschwert ver-bringen möchte, sollte deshalb rechtzeitig Vorsorge treffen. Ein qualifizierter Sicherheits-fachmann kann auf Basis einer Schwachstellenanalyse vor Ort eine passgenaue System-lösung mit mechanischen und elektronischen Sicherheits-techniken entwickeln. Der Bundesverband der Her-steller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V. beispielsweise hält unter www.bhe.de /alarmanlagen / eine Landkarte bereit, die es mit einem Klick auf das ent-sprechende Postleitzahlenge-biet ermöglicht, Fachfirmen für Alarmanlagen und Ein-bruchschutz in der Nähe zu suchen.Zur sicheren Grundausstat-tung gehören einbruchhem-

mende Türen, Fenster sowie Fenstertüren. Wichtige Er-gänzungen dazu sind Alarm-anlagen, die den Einbruchs-versuch lautlos einer rund um die Uhr besetzten Serviceleit-stelle melden und Eindring-linge zusätzlich mit optischen sowie akustischen Signalen abschrecken. Vom Einbau im Do-it-yourself-Verfahren ist dringend abzuraten, denn eine fehlerhafte Installation macht die hochwertigsten Sicher-heitsvorkehrungen wirkungs-los.Einbrecher nutzen auch sozi-ale Netzwerke, um lohnende Objekte auszukundschaften.Ein Zettelchen hängt am Briefkasten: „Familie Schmidt ist zwei Wochen im sonnigen Süden, Post bitte beim Nach-barn abgeben.“ Wer sich auf diese Weise in die Ferien ver-abschiedet, kann Langfingern auch gleich persönlich eine Einladung zustellen. Vor einer Urlaubsreise soll-te man immer auch an die Sicherheit der eigenen vier Wände denken. Mit einfachen Maßnahmen kann ein Einbruch oft verhindert oder zumindest die Wahrscheinlichkeit eines

ungebetenen Besuchs verrin-gert werden. Frank Manekel-ler, Leiter Firmen und Privat Schaden beim Versicherer HDI-Gerling: „Auf Ansagen auf dem Anrufbeantworter, die über die Abwesenheit und deren Dauer informie-ren, sollte tunlichst verzichtet werden.“ Und genauso wenig sollten solche Informationen über Social Media wie Xing oder Facebook veröffentlicht werden. „Auch Einbrecher haben Internet und nutzen dies zum Teil ganz gezielt, um lohnende Objekte auszukund-schaften“, ergänzt Manekeller. Vertrauensvolle Nachbarn oder gute Freunde sollten während des Urlaubs regel-mäßig die Rollläden hoch-ziehen oder herunterlassen, den Briefkasten leeren und das Haus oder die Wohnung belebt aussehen lassen. Auch Tageszeitungen, die bis zum Abend im Briefkasten ste-cken, machen auf die längere Abwesenheit der Bewohner aufmerksam. Daher sollte man die Zeitungen in den Ur-laub nachsenden lassen oder sie für diesen Zeitraum abbe-stellen.

Passgenaue Sicherheitstechnik schützt vor Langfingern

Ist eine Pflegeperson (zum Beispiel pflegende Angehöri-ge, Lebenspartner, Bekannte) wegen Krankheit, Urlaub oder aus sonstigen Gründen ver-hindert, die häusliche Pflege durchzuführen, hat der Pflege-bedürftige Anspruch auf eine Ersatzpflege von bis zu vier Wochen (28 Kalendertage) je Kalenderjahr. Für die Ersatzpflege kann die Pflegekasse im Einzelfall Auf-wendungen bis zu 1.470 Euro je Kalenderjahr übernehmen. Die Voraussetzung für eine Kostenübernahme von der Pflegekasse ist, dass eine Ein-gruppierung in einer Pflegestu-fe vorliegt. Voraussetzung ist,

dass die Pflegeperson den Pfle-gebedürftigen vor der erstma-ligen Verhinderung mindestens sechs Monate in seiner häusli-chen Umgebung gepflegt hat.

Verhinderungspflege ist bei der Pflegekasse

zu beantragen!

Erbringt ein zugelassener Pflegedienst (erwerbstätige Pflegekräfte, Familienentlas-tende Dienste) oder entfern-te Verwandte und Nachbarn die Ersatzpflege, werden die nachgewiesenen Aufwendun-gen von der Pflegekasse bis zu 1.470 Euro pro Kalenderjahr übernommen. Bei entfernten

Verwandten und Nachbarn sind die Aufwendungen (zum Beispiel Fahrtkosten und Ver-dienstausfall) durch Quittung nachzuweisen.

Pflegekasse und Pflege-stufe

Wird die Ersatzpflege durch Pflegepersonen durchgeführt, die mit dem Pflegebedürfti-gen bis zum zweiten Grade verwandt oder verschwägert sind oder mit dem Pflegebe-dürftigen in einer häuslicher Gemeinschaft leben, sind die Aufwendungen der Pflege-kasse grundsätzlich auf die Höhe des in der jeweiligen

Pflegestufe festgelegten Pfle-gegeldbetrages beschränkt (je Tag 1/28 des Pflegegeldes der jeweiligen Pflegestufe: Pflege-stufe I = 215 Euro, Pflegestufe II = 420 Euro, Pflegestufe III = 675 Euro). Daneben können weitere nachgewiesene Kos-ten (zum Beispiel Fahrtkosten und Verdienstausfall) ersetzt werden. Insgesamt jedoch höchstens 1.470 Euro.Die Verhinderungspflege kann auch außerhalb des Haushal-tes beansprucht werden (zum Beispiel in einer Kurzzeitpfle-ge). In diesen Fällen ist die Leistung ebenfalls auf maximal 1470 Euro und 28 Tage je Ka-lenderjahr begrenzt. Während

dieser Zeit wird das Pflege-geld nicht gezahlt.

„Stundenweise” Inanspruchnahme

Die Verhinderungspflege kann auch stunden- und tageweise als Entlastungsangebot in An-spruch genommen werden. Wird die Verhinderungspfle-ge nur für einige Stunden am Tag (unter acht Stunden) in Anspruch genommen, erfolgt ausschließlich die Anrechnung auf den Höchstbetrag von 1.470 Euro. Eine Anrechnung auf die Höchstdauer (28 Kalenderta-ge) wird durch die Pflegekasse

nicht vorgenommen, auch das Pflegegeld wird nicht gekürzt. Bei Inanspruchnahme der Ver-hinderungspflege über acht Stunden am Tag erfolgt eine Anrechnung auf den Höchst-betrag (1.470 Euro) und auf die Höchstdauer (28 Kalen-dertage), auch das Pflegegeld wird gekürzt.

Entlastung bei Pflegekasse beantragen

Die stundenweise Inanspruch-nahme der Verhinderungs-pflege oder die Entlastung zu Hause durch einen ehrenamt-lichen Helferkreis, ist bei der Pflegekasse zu beantragen.

Vier Wochen Entlastung möglichVerhinderungspflege ist rechtzeitig bei der Kasse zu beantragen

Einbrecher machen niemals Urlaub. Foto: djd/somfy

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Schützenfest Lehr teSeite 24 · 03.07.2010 Ems Report

Lehrte. Heute beginnen die Festlichkeiten zum Lehrter Schützenfest 2010. Ab 20 Uhr spielt die Partyband „Empire“ zum Jugendtanz mit Groß-raumdisko auf. Es wird auch einen „Power“-Tresen mit be-sonderen Attraktionen geben.Am Sonntag versammeln sich alle Schützenbrüder um 14.15 Uhr auf dem Schützenplatz um in einem anschließenden Fest-

umzug den König sowie sein Gefolge abzuholen und auf den Festplatz zu bringen. Ab 15.30 Uhr startet das Preis-schießen, welches um 18.30 Uhr enden wird. Gegen 19 Uhr wird der Festtanz mit der Band „Just for fun“ eröffnet. Mit dem Einmarsch des Königs Andreas Suer samt Gefolge ist ab 20.30 Uhr zu rechnen. Im Anschluss daran wird bis

in die frühen Morgenstunden gefeiert. Der letzte Tag des Lehrter Schützenfestes be-ginnt mit einem Festhochamt um 8.30 Uhr. Im Anschluss daran werden Frühstücksmar-

ken an alle Schützenbrüder ausgegeben, die am Hochamt teilgenommen haben . Um cir-ca 9.15 Uhr wird sich vor der Kirche versammelt, um eine Karnzniederlegung am Ehren-

mal vorzunehmen. Danach erfolgt der Weitermarsch zu Schützenplatz, auf dem ein Frühstück auf alle wartet. Ab 10 Uhr wird es spannend. Das traditionelle Königsschießen

wird eröffnet. Gegen Mittag ist mit der Proklamation des neuen Königs zu rechnen. Am Nachmittag wird sich dann er-neut getroffen. Alle Schützen werden den neuen König und sein Gefolge abholen. Auch ein erneutes Preisschießen ist für den Nachmittag angesetzt. Eine Kinderbelustigung ab 17 Uhr lockt mit vielen Attrakti-onen. Gegen 19.30 Uhr startet der Königsball. König, Königin und Gefolge werden um 20.30 Uhr einziehen. Das diesjährige Schützenfest endet am Diens-tag mit dem gemeinsamen Ab-schmücken

Spitzenbands krönen das SchützenfestAm Sonntag spannendes Schießen um die Königswürde

3 Fragen an den König100 Mann auf dem Hof

Ein Telefonat mit Andreas Suer

Was war Ihr erster Ge-danke als Sie erfahren ha-ben, dass Sie König sind und wie hat Ihre Frau re-agiert?Suer: Ich habe bereits seit Jahren geplant einmal Schüt-zenkönig zu werden und im-mer mitgeschossen, aber die Konkurrenz war in den Vor-jahren sehr stark. Es hat in der Vergangenheit also irgendwie nie gereicht. Bis zum letzten Jahr. Der Au-genblick als feststand das ich der neue König bin war ein-fach wahnsinnig toll. Meine Frau, die während des Schie-ßens auch auf dem Schützen-platz war, hat sich mit mir ein-fach nur gefreut.

Was war Ihr schönstes Er-lebnis als König?Suer: Das Schützenfest 2009 an sich war wunderschön. Ein ganz ganz eindrucksvolles Er-lebnis. Aber das Scheibe auf-hängen bei uns auf dem Hof war einfach der Kracher. Der gesamte Schützenverein ist gekommen, wir waren also um die 100 Mann. Es gab einen Umtrunk, die Musikkapelle hat gespielt... Wahnsinn!!!

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?Suer: Genauso ein Jahr wie meine Königin und ich es hatten. Grandioses Wetter, einen tollen Thron und natür-lich viel Spaß.

Der Lehrter Thron (v. l.): Holger und Michaela Gehrmann, Christian und Doris Schwesig, Uwe und Annette Brinkmann, König Adreas I Suer d Köigni Sandra Thyen-Suer, Reinhard und Antonia Lampe, Ansgar und Claudia Wolters.

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Rühlerfeld. Bereits am ver-gangenen Donnerstag und Freitag wurden in der Gemein-de Rühlerfeld Grün geholt, Kränze gebunden und Kunst-blumen gebastelt. Heute tref-fen sich bereits um 10 Uhr am Vormittag Vereinsmitglieder, um den Festwagen für die Se-nioren sowie das Festzelt zu schmücken. Ab 14 Uhr beginnt ein Cliquenfußballturnier in Zusammenarbeit mit der Land-jugend. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit das Fußballspiel an-zusehen. Gegen 20 Uhr startet dann eine Riesenzeltparty mit DJ Ralf. Der Eintritt ist frei.Am morgigen Sonntag treffen sich alle Vereinsmitglieder mit Schützenhut und -jacke an der Ecke Rathaus-/Hauptstraße. Dort werden die auswärtien Vereine vor der Gaststätte Theil in Empfang genommen. Der anschließende Festumzug führt durch die Rathausstraße, die Hermann-Lemper-Straße, die Langestraße, die Blumen-straße, Im Staatsmoor und die Jahnstraße. Die Blaskapelle Twist und der Spielmannszug St. Hubertus Meppen sorgt für musikalische Untermalung. Ab 15 Uhr werden alle Ehrenmit-glieder empfangen. Bei Kaffee

und Kuchen im Festzelt spielt die Blaskappelle Twist und der Spielmannszug St. Hubertus Meppen ein Konzert. Der Erlös aus der Kaffee- und Kuchenta-fel kommt dem ansässigen Kin-dergarten zugute. Am Nach-mittag findet auf dem Festplatz ebenfalls das Preisschießen statt, welches um 19 Uhr en-det. Die Tanzveranstaltung mit der Gruppe „Mayflower“ be-ginnt um 20 Uhr.Der Montag startet mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche mit anschließender Kranz-niederlegung am Ehrenmal. Im Anschluss daran erfolgt ein Marsch Richtung Festzelt. Dort wird dann ab 10 Uhr das Preisschießen fortgesetzt. Ab 11 Uhr ist es soweit. Das diesjährige Königsschießen auf den Adler beginnt, aus dem ab circa 13 Uhr der neue König hervorgeht. Um 19.30 treffen sich erneut alle Vereinsmit-glieder an der Ecke Rathaus-/Hauptstraße mit ihrer Uniform und ohne Hut. Von dort aus erfolgt der Festumzug zusam-men mit der Blaskapelle Twist zum Festplatz. Hier beginnt der Krönungsball mit der Band „Skylive“.

Drei Tage AusnahmezustandRühlerfelder Schützen feiern ausgelassen.

3 Fragen an den KönigBeim dritten Versuch

Daniel Bentlage steht Rede und Antwort

Was war Ihr erster Ge-danke als Sie erfahren ha-ben, dass Sie König sind und wie hat Ihre Frau re-agiert?Bentlage: Ich habe drei An-läufe gebraucht um den Ad-ler zu treffen. Dementspre-chend hatte ich mir nach dem zweiten Schuss schon keine „Gewinnchancen“ mehr aus-gemalt. Das war dann doch wirklich überraschend als ich es tatsächlich geschafft habe. Meine Freundin und zukünfti-ge Frau hat auch nicht mehr damit gerechnet. Somit war die Freude dann auf beiden Seiten wirklich sehr groß.

Was war Ihr schönstes Erlebnis als König?Bentlage: Der Schützen-festmontag ist mein absoluter Höhepunkt. Die Dorfgemein-schaft schaut ja beim Schie-

ßen zu. Mir wurde danach von allen so herzlich gratu-liert und als wir ins Zelt ein-marschiert sind, um den al-ten König abzulösen war das schon beeindruckend. Ganz toll fand ich auch den Nach-mittag. Die Dorfjugend hat bei uns zu Hause den Kranz aufgehangen und das gesamte Dorf hat sich bei uns im Gar-ten getroffen, um mit uns ge-meinsam einen Umtrunk zu nehmen. Und abends haben auch wieder richtig viele Leu-te mit uns gefeiert. Das war total schön.Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?Bentlage: Kurz gesagt: Ge-nauso viel Spaß im ganzen Jahr. Und ebenfalls so einen harmonischen Thron, der sich bei uns durch Gemeinschaft-lichkeit sowie Zusammenhalt ausgezeichnet hat.

Der Rühlerfelder Thron 2009/2010 (v.l.): Christoph und Christine Lemper, Tim Vormann und Hildegard Nieters, Königin Ver-ena Möllerhaus und König Daniel I Bentlage, Anja Lemper und Sebastian Egbers sowie Sandra Koiter und Stefan Beckmann

epr. Haren. „Erhalt des mari-timen Standortes Deutschland“, das war das Motto des dies-jährigen Seeschifffahrtstages in Haren. Von der zum 15. Mal an-gesetzten Veranstaltung, die von der Stadt Haren in Verbindung mit dem Nautikverein organi-siert wurde, sollten Impulse in Zeiten der Krise erwartet wer-den. Die drei Gastredner, die Staatssekretäre Hans-Joachim Otto, zugleich Koordinator der Bundesregierung für die mariti-me Wirtschaft, und Dr. Oliver Liersch aus dem niedersächsi-schen Wirtschaftsministerium sowie Folker Hellmeyer konn-ten vorsichtigen Optimismus verbreiten. Die konjunkturelle Talsohle sei überwiegend wohl durchschritten, erkannte Otto mit dem Hinweis auf steigende Seefrachtaufkommen, Tonnage-nachfrage und Hafenumschläge. Auch vor diesem Hintergrund gelte es, die sich in den letzten Monaten in wichtigen mariti-men Bereichen abzeichnenden rezessiven Entwicklungen mit schwierigen Schiffsfinanzierun-gen und Liquiditätsengpässen zu überwinden. Maßnahmen zur aktuellen Krisenbewältigung, so der Staatssekretär, stünden noch immer ganz oben auf der

Agenda der maritimen Politik der Bundesregierung. Der Er-halt eines starken und zukunfts-fähigen maritimen Clusters sei für Deutschland mit seiner ho-hen Aussenhandelsorientierung „von strategischer Bedeutung und daher unverzichtbar. Trotz der Ansätze für eine erfreuli-che Entwicklung gebe es noch enorme Herausforderungen für die maritime Wirtschaft, es gelte, die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit langfristig zu sichern.Ziel sei es dabei auch, irrepa-rable Schäden und strukturelle Verwerfungen insbesondere in den zumindest teilweise struk-turschwachen Küstenregionen zu vermeiden. Dabei solle auch der in seinem Hause mit Ver-tretern von Bund, Ländern, ma-ritimen Bereichen und Schiffs-finanzierungen vereinbarte Maßnahmenkatalog helfen. Die Bundesregierung stehe zu ihren Zusagen im Rahmen des Mariti-men Bündnisses.An der Tonnagesteuerregelung und der Möglichkeit des Lohn-steuereinbehalts, Senkung der Lohnnebenkosten sowie der Ausbildungsplatzförderung wer-de grundsätzlich festgehalten, so Otto. Die maritime Wirtschaft

müsse sich aber auch auf die weltweiten Marktentwicklungen und die veränderten Rahmen-bedingungen einstellen. Mit dem Nationalen Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen ver-füge die Bundesregierung über einen strategischen Leitfaden für die kommenden zehn Jahre. Dieses Konzept gelte es, jetzt zügig umzusetzen. Die Beseiti-gung von Engpässen bei der see- und landseitigen Anbindung der Seehäfen in Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven habe dabei hohe Priorität. Die Küstenlän-

der hätten mit ihrem Konzept zur Verbesserung der Seeha-fenanbindungen ein Bündel von insgesamt 19 dringend zu reali-sierenden Infrastrukturmaßnah-men. „Jetzt ist es wichtig, die fi-nanziellen Mittel bereitzustellen und die Planungsverfahren zu beschleunigen, um die Projekte vorrangig zu realisieren“, beton-te Otto. Sorge bereite den Ree-dereien die Auswirkungen der Finanzkrise, hier vor allem die Situation von zwei Banken: der HSH Nordbank und der Com-merzbank. Hans-Joachim Otto

nannte sie „die größten Schiffs-finanzierer der Welt“.Beide Banken litten stark unter der Finanzkrise und verabschie-den sich aus dem Geschäft mit Schiffsfinanzierungen. Die HSH Nordbank will, so Medienbe-richte, ihr milliardenschweres Schiffskreditgeschäft in eine so genannte Abbaubank auslagern und damit die eigene Bilanz ent-lasten.In der Podiumsdiskussion wurde vor allem das Thema „Schiffsfi-nanzierungen“ angesprochen. Die Reeder bangten um die

Schiffe, für die sie noch Zins und Tilgung zahlen müssen. Ihre Sorge: Sobald der in der Krise abgesackte Wert der Frachter wieder gestiegen ist, drängen die Banken zum Verkauf. „Das Geld von Reedern und von An-legern, das in die Schiffe gesteckt wurde, wäre weg“, sorgt sich ein Harener Reeder. Was die Ree-der derzeit vor allem bräuchten, so der Insider bei der Podiums-diskussion, seien Banken, die gemeinsam mit ihnen auf den Aufschwung warten und ge-genwärtige Finanzierungslücken schließen. Denn auch wenn die Frachtragen wieder anzögen, sie würten bis Jahresende nicht das Niveau erreichen, um wie-der Zins und Tilgung zahlen zu können.“ Auch Ralf Nagel, Senator a. D. und Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Reeder, rief die Großbanken auf, sich an die Seite der mittelständischen Reeder zu stellen. Banken, de-nen die Steuerzahler aus der Krise geholfen haben, sollten nicht so tun, als sei nichts ge-schehen. In Deutschland gibt es mehr als 400 Reeder, die rund 3550 Schiffe betreiben. Sie er-wirtschaften einen Jahresumsatz von bis zu 25 Milliarden Euro.

Zukunftsfähigkeit sichernSeeschifffahrtstag in Haren – Sorge über Finanzierer

Staatssekretär Otto (3. v. l.) trägt sich im Beisein von Ehrengästen in das Goldene Buch der Stadt Haren ein. Foto: Privat

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Schützenfest StavernSeite 26 · 03.07.2010 Ems Report

3 Fragen an den König„Oh man, ich bin König!“

Martin Knoll im Interview

Was war Ihr erster Ge-danke als Sie erfahren ha-ben, dass Sie König sind und wie hat Ihre Frau re-agiert?Knoll: Es hat ein wenig ge-dauert, bis ich realisiert hat-te, dass ich König war. „Oh man, ich bin König“ schoss es mir dann durch den Kopf. Ich habe mich gefreut und war natürlich auch ein wenig stolz, dass ich es im Stechen geschafft hatte. Meine Freundin war auf dem Festplatz und hat natürlich sofort davon erfahren. Auch sie hat sich sehr gefreutWas war Ihr schönstes Erlebnis als König?Knoll: Der gesamte zweite Schützenfesttag Tag war ein super Fest. Weil die Staver-

ner halt so gut Feiern können, war der Festball am Abend natürlich der Höhepunkt. Aber auch die folgenden Fei-ern während des ganzen Jah-res, vom Scheibeaufhängen bis zum Winterfest, wo wir als Thron Ehrengäste waren, war toll.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?Knoll: Meinem Nachfolger wünsche ich zunächst viel Spannung beim Schießen und viel Spaß und Freude am Schützenfest. Er soll das Jahr genießen. Be-sonders wünsche ich ihm na-türlich, dass er einen ebenso guten Thron haben wird, wie meine Freundin und ich ihn haben.

Stavern. Der Staverner Schüt-zenverein kann auf eine über 100-jährige Geschichte zurück-blicken. Vor nunmehr genau 60 Jahren wurde das erste Schüt-zenfest nach dem Krieg gefeiert. Am 10. Mai 1950 fand das Fest unter Wessels (Rennsine) dicken Buchen, auf der heute ausgebau-ten Schützenstraße, zwischen der Langen Straße und der Pan-zerstraße statt. Erstmalig in der Staverner Schützenfestgeschich-te wurde ein Festzelt aufge-baut. Schützenkönig wurde vor 60 Jahren Johann Wessels. Zu seiner Königin wählte er Anna Brunsen. In den letzten Jahren fand jedes Jahr das traditionelle Schützenfest statt.

Heute Jugendfete

Die Festveranstaltungen begin-nen heute Abend im Zelt auf dem Staverner Schützenplatz mit einer Mega-Zeltfete „Live on stage“: ALABAMA > enjoy the night. Ein besonderes Event für alle Jugendlichen und jungge-bliebenen älteren Semester bei freiem Eintritt.

Großer Aufmarsch vor dem Ehrenmal

Am morgigen Sonntag beginnt der offizielle Teil mit dem Auf-marsch der drei Kompanien vor dem Ehrenmal neben der St. Michael Kirche. Nach dem Emp-fang des Königspaares Martin Knoll und Andrea Kleefeld mit Throngefolge, der Ansprache des Oberst Paul Eikens erfolgt die Kranzniederlegung am Eh-renmal. Danach erfolgt der Ab-marsch mit drei Musikkapellen durch den Ort zum Festzelt an der Schützenstraße. Ab 15 Uhr wird im Festzelt Kaffee und Ku-

chen angeboten. Für die Unter-haltung sorgen die drei Musik-kapellen, Musikverein Berßen, Spielmannszug Ostrhauderfehn und die Kolpingkapelle Sögel.

Kolpingkapelle Sögel seit 50 Jahren in Stavern

Die Kolpingkapelle feiert in diesem Jahr ein besonderes Ju-biläum. Seit 50 Jahren sind sie Jahr für Jahr in Stavern auf dem Schützenfest vertreten. Auf dem Festplatz wird an allen Ta-gen für alle Generationen etwas geboten. Ein Kinderkarussell, Autoselbstfahrer, Schießbuden usw. sind auf dem Schützenplatz vertreten. Der Sonntag schließt mit dem Festball, der um 20 Uhr mit der Kapelle „Showtime“ beginnt. Höhepunkt ist der Eh-rentanz des Königspaares samt Throngefolge.

Königsschießen am Montag nach dem

Frühschoppen

Der Montag beginnt um 8.30 Uhr mit einem Festgottesdienst

zu Ehren der gefallenen und verstorbenen Schützenbrüder. Um Punkt 09.30 Uhr wird der Kommandeur die Schützenbrü-der auf dem Platz vor der Kirche antreten lassen. Von dort geht es unter musikalischer Beglei-tung durch „Rentnerband“ zum Festplatz. Nach einem gemein-samen Frühstück im Festzelt ist Frühschoppen angesagt. Um 11 Uhr treten die Schützen der 1. Kompanie im Festzelt an. Mit einem Marsch geht es in den

Schießstand wo in der folgenden Stunde der neue König „ermit-telt“ wird. Um 12 Uhr erfolgt die Proklamation des „Neuen Königs“. Um 14.30 Uhr wird der neue König abgeholt und mit ei-nem Marsch zum Schützenplatz begleitet. Der Montag schließt am Abend mit dem großen Fest-ball. Um 20 Uhr wird die Kapelle „Mayflower“ zum Tanz aufspie-len. Der erste Tanz gehört auch an dem Abend dem Königspaar und seinem Throngefolge.

Traditionelles Schützenfest in StavernSchützenverein Stavern e.V. blickt auf über 100 Jahre zurück

Der amtierende Schützenthron (v.l.): Michaela Efken und Oliver Hilckmann, Carolin Nolle und Ansgar Wehling, Sabine Rohe und Michael Kleefeld, König Martin Knoll und Königin Andrea Kleefeld, Verena Hilckmann und Jürgen Wilkens, Matthias Niers und Sarah Krüssel, Cornelia Brunsen und Heinz Wobben, Anette Wessels und Lars Günnemann.

Der erste Thron nach dem Wiederanfang 1950.

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Schwefingen. Auf dem Fest-platz in Schwefingen feiert der Schützenverein St. Josef Schwefingen-Varloh von Sams-tag bis Montag sein diesjäh-riges Schützenfest gefeiert. Die Schützenvereinsmitglie-der haben bereitsdie Straßen mit Wimpel und Fahnen ge-schmückt, zudem wurden die Schilder mit dem „Herzlich

Willkommen“-Gruß aufgestellt. Am Samstag Abend beginnt um 20 Uhr das Schützenfest mit dem Kommersabend. Hierzu marschiert unter dem Beifall der bereits anwesenden Gäs-te des Königspaar Maria und Rainer Gruber mit dem Thron-gefolge in das Festzelt ein. Um das Zusammengehörigkeits-gefühl zu stärken sollten alle

Schützenvereinsmitglieder in Schützenuniform erscheinen. Die Band „Live it up“ sorgt für die gute Stimmung. Nach etwa einer Stunde werden werden die Ehrungen für Schützen-vereinsmitglieder verteilt, und zwar erhält der amtieren-de König die Königsplakette, zudem werden die erzielten Schießplaketten und Schützen-schnüre an die entsprechen-den Schützen ausgegeben. Der Sonntag beginnt um circa 10.45 Uhr mit dem Frühschoppen. Um 14.15 Uhr ist dann Antre-ten vor dem Festzelt. Zur Teil-nahme an dem Festumzug trifft dann wieder der Bruderverein St. Antonius Meppen ein. Zu-dem wird der Festumzug tradi-tionell von der Kolpingkapelle Meppen und dem Antonius-Spielmannszug begleitet. Die Teilnehmer, denen das Mit-marschieren sehr schwer fällt, können beim Festumzug, der durch die Dorfstraße, Fuhren-kämpe, Moosweg, Nordesch, und Ringstraße führt, eine Kutsche in Anspruch nehmen . Nach dem Festumzug werden auf dem Festplatz die Musik-kapellen für Stimmung sorgen, während auf dem Schießstand das Preisschießen weitergeht. Für die Kinder wird ein Clown viele interessante Dinge anie-ten. Nach der musikalischen Umrahmung bis ungefähr 18

Uhr, beginnt das Auswerfen des Runkelkönigs, der Sonn-tag Abend endet dann mit ei-nem Dämmerschoppen. Am Montag um 9 Uhr beginnt die Schützenmesse in der Pfarrkir-che. Danach wird der gefalle-nen und verstorbenen Schüt-zenvereinsmitglieder mit einer Kranzniederlegung am Ehren-mal vor der Kirche gedacht. Anschließend marschieren alle zum gemeinsamen Frühstück im Festzelt. Dieses Frühstück, bestehend aus reichlich Kaf-fee und belegten Brötchen, wird wie immer netterweise von der Frauengemeinschaft serviert. Nach dem Frühstück werden die Mitgleider, die dem Verein bereits 25, 40, 50 oder sogar schon 60 Jahre angehö-ren, mit einer Medaille geehrt. Um 11 Uhr wird der amtie-rende König das Königsschie-ßen eröffnen. Wenn um kurz nach 12 Uhr der neue König anhand der meisten geschos-senen Ringe feststeht, wird die Zusammensetzung des neuen Schützenthrones bekanntge-geben. Der neue König wird dann um 15.30 Uhr feierlich zu einem Umzug abgeholt. Die Kolpingkapelle sorgt beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wieder für die musikalische Umrahmung, wäh-rend das Preisschießen fortge-setzt wird und die Kinderbe-

lustigung die jüngsten Gäste bei Laune hält. Die Senioren des Vereins werden im Festzelt zu einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Der große Krönungsball mit der Tanzband „Sun-Time“ be-ginnt um 20 Uhr. Ungefähr 2 Stunden später erfolgt die Ver-teilung der beim Preisschießen gewonnenen Preise.

Geschmückte Straßen, Ehrungen für Vereinsmitglieder und Königsschießen

In Schwefingen wird Schützenfest gefeiert

Der amtierende Thron der Gemeinde Schwefingen (v.l.): Gaby Gerlemann, Königin Maria Gruber, Annette Altmeppen, Marlene Vehring, Helmut Vehring, König Rainer Gruber, Ludger Gerlemann und Georg Altmeppen.

3 Fragen an den KönigEine spontane IdeeEin Gespräch mit Rainer Gruber

Was war Ihr erster Ge-danke als Sie erfahren ha-ben, dass Sie König sind und wie hat Ihre Frau re-agiert?Gruber: Ich habe mir die Sache ziemlich spontan über-legt und hatte großes Glück, dass es dann auch auf Anhieb geklappt hat. Dementspre-chend hat meine Frau, nach-dem sie erfahren hat das ich nun der König bin, überrascht reagiert.

Was war Ihr schönstes Erlebnis als König?Gruber: Der Königsball am

Montag Abend war mein ganz persönliches Highlight, wenn ich das gesamte Jahr einmal Revue passieren lassen. Die Stimmung im Zelt und auf dem Thron war sensationell. Es war eine richtig schöne Feier für meine Frau, das Throngefolge und mich. Aber natürlich war meine Gesamte Regentschaft rundherum ge-lungen.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?Gruber: Ich wünsche ihm einfach nur ganz viel Spaß in dem einen Jahr!

Meppen. Bei sommerlichen Temperaturen nahmen diese Schüler an einem Rhetorik-Seminar der Volks-

hochschule Meppen teil. In lockerer Atmosphäre brachte Sprecherzieherin Sabine Schardelmann den Kindern bei, wie sie ihre mündliche Mitarbeit im Unterricht intensivieren, Referate erfolgreich vortragen, Diskussionen beleben und sich bei mündlichen Prüfungen überzeugend ausdrücken. Zum Ende des Seminars waren sich alle Kinder einig, dass dieses Seminar ihnen „richtig etwas gebracht“ hat.

VHS statt Freibad

Geeste. Die Zufriedenheit der Besucher ist eine wichtige Vo-raussetzung für den Erfolg kul-tureller Einrichtungen. Bache-lor-Studenten des Instituts für Kommunikationsmanagements haben deshalb im vergangenen Semester für das Emsland Moor-museum Emsland in Geeste mehr als 400 Besucher befragt. Die Daten werden nun ausge-wertet: Derzeit verarbeiten und analysieren Studenten mit einem Statistikprogramm die Ergebnis-

se aus der Besucherbefragung, die über drei Wochen per Fra-gebogen lief. Für dessen Ent-wicklung mussten sich die Stu-dierenden überlegen: „Wie kann man Zufriedenheit messen, wel-che Indikatoren gibt es für die Zufriedenheit mit dem Besuch des Emsland Moormuseums?“, erläutert Prof. Lars Harden aus Hannover, der das Projekt des Instituts für Kommunikations-management der Fachhochschu-le Osnabrück leitet.

Studenten befragen Besucher

Schwerer Verkehrsunfall auf der A31

Emsland. Auf der Autobahn A 31 hat sich gestern Nachmit-tag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Campingbus fuhr in Richtung Norden, als er an einem Stauende auf einen Last-wagen und eine Mittelleitplan-ke fuhr. Der Fahrer des Busses erlitt tödliche Verletzungen. Nach Polizeiangaben war die Ursache des Unfalls nicht ange-passte Geschwindigkeit. Der Unfall passierte im Bereich Dörpen/Rehde.

KFZ-Markt / KleinanzeigenSeite 28 · 03.07.2010 Ems Report

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KleinanzeigenEms Report Seite 29 · 03.07.2010

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