das fluor-problem - dr. harald...

3

Click here to load reader

Upload: volien

Post on 07-Feb-2018

212 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Das Fluor-Problem - Dr. Harald Hütherdr-harald-hüther.de/wp-content/uploads/2017/01/Das-Fluor-Problem.pdf · Das Fluor-Problem Fluor ist ein Gas, das in der Natur nicht frei vorkommt

Das Fluor-Problem

Fluor ist ein Gas, das in der Natur nicht frei vorkommt und als Element erstmalig im 19.

Jahrhundert isoliert wurde. Es findet wegen seiner Aggressivität in der modernen (Kunststoff-)

Industrie breite Anwendung. Unter den Fluorverbindungen gibt es mäßig giftige, wie das

Calziumfluorid, aber auch hochgiftige wie die Kieselsäureverbindungen Natriumsilicofluorid,

ein Nebenprodukt bei der Phosphatbearbeitung wird als Insektizid und Mäuse- und Rattengift

eingesetzt.

Das Fluor-Problem ist ein Thema der Neuzeit, mit dem die häufigste Zivilisationskrankheit, der

Zahnverfall (Karies) zurückgedrängt werden soll. Zur Kariesprophylaxe wird Natriumfluorid

massiv propagiert und in Form von Fluortabletten schon Säuglingen und Kleinkindern

verabreicht.

Warum werden Fluoride eingesetzt?

Fluoride sollen den Zahnschmelz härten und damit widerstandsfähig machen gegen den Angriff

säurebildender Bakterien. Säuren greifen den Zahnschmelz an; es kommt zu den berüchtigten

„Löchern“ im Zahn. Diese Erscheinung wird als Karies oder Zahnfäule bezeichnet. Sie steht am

Ende einer langen Wirkungskette, die bei modernen („ungesunden“) Lebens- und

Ernährungsweisen (zuviel Zucker, zuviel tierisches Eiweiß/ Fleisch, zuviel Antibiotika, schlechte

Mundhygiene, zuwenig Kauarbeit usw.) ihren Ausgang nimmt. Sie hat als Symptom für eine

erkrankte Stoffwechsellage zu gelten und nicht als „Fluormangel“-Symptom. Eine

Kariesbehandlung bzw. Vorbeugung mit Fluoriden überdeckt die tatsächlichen Ursachen und

verhindert sogar deren Bekämpfung.

Wenn wir die natürlichen Bedingungen betrachten, so erkennen wir, daß der Mensch im Alter

Fluor anreichert (als Calciumfluorid), während er als Kleinkind fast frei davon ist. Die

Muttermilch ist ebenso frei von Fluor, selbst wenn die Mutter Fluor, z.B. Natriumfluorid,

einnehmen würde. Hieraus ist zu folgern, daß das Kind natürlicherweise vor Fluor geschützt

werden soll! Wir wissen, daß der Knochen 30-40 mal mehr Fluor (!) einlagert als der Zahn in

seinem Schmelz und daß wir 300mal mehr Knochen- als Zahnmasse besitzen. Dadurch wird

klar, daß der von der Zahnmedizin erwünschte säureabweisende und damit scheinbar schützende

Effekt nur durch Dauerbehandlung erreicht wird, was diese Vorbeugemaßnahme erst recht zu

einem Gesundheitsrisiko macht. Fluor taugt auch nicht dazu, den Knochen im Alter

(Osteoporose) zu schützen. Im Kindesalter hat die natürliche Elastizität des Knochens Vorrang,

und die Verhärtung durch Fluor ist unphysiologisch!

Welche Wirkungen haben Fluoride?

Fluoride verändern die Mundflora, indem sie die säurebildenden Bakterien unterdrücken. Dieser

antibiotische Effekt weist auf die Giftigkeit hin. Fluoride sind Enzymgifte! Als solche

beeinträchtigen sie z.B. die Zellatmung (nachgewiesen von Natriumfluorid) und führen

langfristig zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff (z.B. des Gehirns) und den bekannten

Folgen. Kinder haben wachstumsbedingt einen erhöhten Sauerstoffbedarf – und gerade für sie

wird die Fluoridierung propagiert! Eine kritische Zahnärzteschaft hat über ein deutliches

Ansteigen von Karies und Zahnbetterkrankungen (Paradontose) in Gebieten berichtet, wo das

Trinkwasser fluoridiert wurde.

Für eine Reihe von Krankheiten ist ein Zusammenhang mit Fluoridgaben in Abhängigkeit von

deren Dauer und Höhe nicht zu leugnen: u.a. stimulieren Fluoridverbindungen in geringer Dosis

das Tumorwachstum (Krebs), verändern Knochen und Blutbild und verursachen Sklerosen

(Verkalkungen von Gehirn, Blutgefäßen und Nieren), um nur einige Einflüsse zu nennen. Sie

bewirken damit eindeutig eine vorzeitige Alterung.

Page 2: Das Fluor-Problem - Dr. Harald Hütherdr-harald-hüther.de/wp-content/uploads/2017/01/Das-Fluor-Problem.pdf · Das Fluor-Problem Fluor ist ein Gas, das in der Natur nicht frei vorkommt

Fluoride täuschen und schädigen die Körperabwehr. Fluoride können die körpereigenen Proteine

(Eiweiß-Baustoffe) beeinflussen. Durch diese Veränderung wird das Immunsystem aktiviert und

wendet sich gegen körpereigene Stoffe; es kommt zu allergischen bzw. autoimmunen

Reaktionen. Fluoride beeinflussen weiterhin die Wanderungsgeschwindigkeit der weißen

Blutkörperchen, deren Aufgabe es ist, Eindringlinge im menschlichen Körper aufzuspüren und

abzuwehren. Die Abwehr wird verzögert und kommt u.U. sogar zum Stillstand – in

Abhängigkeit von Dosierung und Dauer der Fluorideinwirkung.

Fluoride sind Kumulationsgifte, d.h. sie werden nicht vollständig ausgeschieden, sondern ähnlich

wie Schwermetalle und DDT im Binde- und Fettgewebe gespeichert. Dies führt zwangsläufig zu

einer zunehmenden Belastung, die irgendwann in ein auffallendes Krankheitsbild münden kann.

Da die Nahrung zunehmend Fluorbeigaben enthält (Abwässer, Umweltbelastung), wir

zunehmend und unkontrolliert Fluoride über Zahnpasten und Mundwässer sowie über

Trinkwasser (auch Mineralwasser) und Nahrungs- und Genußmittel zu uns nehmen (besonders

fluoridhaltig sind: Hirse, Schwarztee, Gelatine, Joghurt, Süßwaren wie z.B. Gummibären u.a.),

besteht die Gefahr einer entgleisten Fluorzufuhr und ein überschreiten des Grenzwertes. Wenn

das Problem der Speicherung und die Tatsache der unvermeidbaren Fluoridbelastung in Nahrung

und Trinkwasser (sie wird von Experten auf ca. 0,5 mg/Tag geschätzt) berücksichtigt werden, so

kann die Empfehlung nur lauten: völliger Verzicht auf alle vermeidbaren Fluoridquellen wie

Fluortabletten und fluoridierte Zahncremes. Lassen Sie sich durch die massive Fluorpropaganda

der Industrie nicht verunsichern, wenn Sie nach diesen Argumenten auch für sich und für Ihre

Kinder eine fluorfreie Zahnpflege wünschen.

Gibt es Möglichkeiten der fluorfreien Zahnpflege?

Natürlich gibt es diese Möglichkeit. Zum Wissen um die Ursachen der Karies gehört u.a. die

Rolle der Ernährung zu kennen, und wenn nötig, die entsprechenden Konsequenzen daraus zu

ziehen. Bewußte Ernährung mit Verzicht auf Industriezucker und isolierte Kohlehydrate (v.a.

weißes Mehl) ist auf Dauer gesehen die beste Kariesvorsorge, da sie den Stoffwechsel (und

damit den ganzen Menschen!) gesund erhält. Wer in den Entwicklungsjahren der Kinder zu

nachgiebig ist (Zulassen von Süßigkeiten täglich!), muß – neben Karies – mit weiteren

Gesundheitsschäden rechnen. Ein regelrechter „Zahnfresser“ ist die allseits beliebte

Apfelschorle: Die Mischung von Kohlensäure aus dem Mineralwasser und den Fruchtsäuren aus

dem Apfelsaft löst Kinderzähne (auch wenn diese noch nicht durchgebrochen sind!) regelrecht

auf!

Ein anderes wichtiges Element bei der Gesundung des Stoffwechsels ist eine sinnvolle

Infektbewältigung mit der Vermeidung von Antibiotika, welche heutzutage eigentlich nur noch

Notfällen vorbehalten sein sollten.

Außerdem gehört zu diesen Möglichkeiten eine sinnvolle und regelmäßige Zahnpflege mit

geeigneten Mitteln. Zu diesen zählt neben der Zahnbürste natürlich auch die Zahncreme. Man

sollte ihr daher ruhig etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Fluoridfreie Zahncremes enthalten

in der Regel unterstützende Wirkstoffzusätze aus Pflanzen. Es gibt eine ganze Reihe davon, die

sich in der Zahnpflege schon lange bewährt haben, und häufig enthalten diese Zahncremes

Kombinationen der Pflanzenwirkstoffe. Vergleicht man die Dosierung der Fluoride in den

Zahncremes und die Dosierung der Pflanzenwirkstoffe, so leuchtet ein vorbeugender,

zahngesundheitserhaltender Effekt durch Pflanzenwirkstoffe durchaus ein.

Literatur:

W. Wurm: Kariesprophylaxe mit Fluoride in: Natur-Umwelt-Medizin 1/85, S. 10f

F.P. Graf: Ganzheitliches Wohlbefinden-Homöopathie für Frauen, Herder-Verlag 1994, S.171

M.O. Bruker: Vorsicht Fluor-Das Kariesproblem, Emu-Verlag, Lahnstein 1986, 338 S.

Page 3: Das Fluor-Problem - Dr. Harald Hütherdr-harald-hüther.de/wp-content/uploads/2017/01/Das-Fluor-Problem.pdf · Das Fluor-Problem Fluor ist ein Gas, das in der Natur nicht frei vorkommt

J. Yiamouyiannis: Früher alt durch Fluoride, Waldthausen, Ritterhude, 1.Aufl. 1988, 283 S.

Die beiden letzten Titel bieten einen guten Überblick über die aktuelle Diskussion und ausführliches

Quellenmaterial.