collegium hungaricum wien programmheft 2015

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Das Programmheft des Collegium Hungaricum Wien von Jänner bis Juni 2015

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Page 1: Collegium Hungaricum Wien Programmheft 2015

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Liebe Leser und Freunde Ungarns!In diesem Frühjahr präsentieren die ungarischen Vertretungen in Wien – mit der dankenswerten Unterstützung zahlreicher Sponsoren – bereits zum neunten Mal ihr gemeinsames Halbjahresprogramm. Es ist für uns eine besondere Freude, Ih-nen das kulturelle, wissenschaftliche und touristische Programm, das auch heuer mit zahlreichen Höhepunkten und Besonderheiten aufwartet, auf den folgenden Seiten detailliert zu präsentieren.Die Schwerpunkte des Jahres 2015 setzen einerseits auf Begegnung und Aus-tausch, andererseits sind wir in der glücklichen Lage, immer wieder überraschen-de Neuigkeiten aus der Schatzkiste der reichen österreichisch-ungarischen Kul-turbeziehungen zeigen zu können. So wird in beiden Ländern dem visionären Mediziner Ignaz Semmelweis gedacht, dessen Todestag sich heuer zum 150. Mal jährt und welcher im Herbst mit mehreren Programmpunkten gewürdigt wird. Bereits ab Jänner wird den ungarischen Künstlern im Wiener Hagenbund eine eigene hochkarätige Ausstellung gewidmet. Das Ergebnis einer weiteren groß-artigen Kooperation sehen Sie ab Mai im Diözesanmuseum St. Pölten, wo die einzigartigen Kunstschätze der Erzdiözese Gran (Esztergom) präsentiert werden. Die Kultur des Donauraumes ist seit Jahren ein bewährtes Schwerpunktthema des Collegium Hungaricum Wien: Über die beiden Donaumetropolen Wien und Bu-dapest wird es eine exzellente architekturhistorische Fotoschau geben. Aber auch in spezielleren, jedoch hochaktuellen wissenschaftlichen Bereichen wird der Aus-tausch gefördert: Im März wird das Institut für Ungarische Geschichtsforschung in Wien in Kooperation mit den Universitäten Miskolc und Wien einen Workshop über die Integration von Roma- und Migrantenkindern in Schulen veranstalten. Des Weiteren wird als deutschsprachige Neuerscheinung das epische Finale der

„Siebenbürger Geschichte“ von Miklós Bánffy mit einer Lesung geehrt.Der Fotografie kommt in diesem Frühjahr ebenfalls eine zentrale Position zu. Neben der Fotoausstellung Wien-Budapest werden im April zeitgenössische Fotoprojekte mit starker ungarischer Beteiligung in Zusammenarbeit mit Art Photo Budapest/Budapest Art Market, der Galerie Photon Ljubljana/Wien und der Donumenta Regensburg realisiert.Ungarn erwartet Sie jedoch nicht nur auf den Veranstaltungen der Vertretun-gen in Wien, sondern erst recht als spannendes Tourismusland. Um heuer mehr Urlaubsglück in Ungarn anzubieten, werden die Angebote im Rahmen der Rot-Weiß-Rot in Ungarn Tourismusinitiative auch neu gestaltet.Szeretettel várjuk Önöket! *

S.E. Dr. János Perényi, Botschafter von UngarnDr. Márton Méhes, Direktor, Balassi Institut – Collegium Hungaricum WienDipl. oec. Balázs Kovács, Direktor, Ungarisches Tourismus amt Wien

(* Wir freuen uns auf Ihren Besuch!)

© MTI, István Filep

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22. 6 Ungarn im HagenbundBéni Ferenczy ⁄ Tibor Gergely ⁄ Elza Kövesházi KalmárAnna Lesznai ⁄ Georg Mayer-Marton ⁄ Imre SimayGalerie UngArt des Collegium Hungaricum Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)

In Verbindung mit der Ausstel-lung „Hagenbund - Ein europä-isches Netzwerk der Moderne (1900 bis 1938)“ der Österrei-chischen Galerie Belvedere, ver-anstaltet das Collegium Hunga-ricum Wien in Zusammenarbeit mit dem Rómer Flóris Museum Győr und der Ungarischen Na-tionalgalerie Budapest eine ein-zigartige Schau mit dem Titel „6 Ungarn im Hagenbund“. Viele der Werke waren dem Publi-kum bisher weitgehend unbekannt, da sie sich im Privatbesitz der Mitglieder des Vereins der Freunde und der wissenschaftlichen Erforschung des Hagen-bundes befinden. Bei den auszustellenden Kunstwerken handelt es sich unter anderem um Gemälde, Grafiken, Aquarelle, Skulpturen und Medaillen. Zum Hagenbund werden bestimmte Künstlerinnen und Künstler gezählt, die zwischen 1900 und 1938 im Rahmen zahlreicher Ausstellungen zusammen ihre Werke in Wien präsentiert haben.

Kuratorin: Dr. Éva BajkayDie Ausstellung ist bis 27. März 2015 bei freiem Eintritt zu besichtigen.Öffnungszeiten: Mo.-Do. 10-18 Uhr, Fr. 10-14 Uhr

Im Anschluss wandert die Ausstellung ins Rómer Flóris Museum in Győr, wo sie vom 11. April bis 30. Juni 2015 zu besichtigen sein wird.

Eine Ausstellung des Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien, Rómer Flóris Museum Győr, Ungarische Nationalgalerie Budapest und dem Verein der Freunde und der wissenschaftlichen Erforschung des Hagenbundes, in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Galerie Belvedere und UNIQA.

Jänbis

März27.

Imre Simay: Spielende Affen III. 1900

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AutorInnenÉva Bajkay | Peter Chrastek | Dorottya Gulyás

Emese Pápai | Petra Török

Mit bisher unpublizierten Fotografien der Plastiken und Gemälde der 6 KünstlerInnen.

Grafische Gestaltung: Árpád FákóDer Ausstellungskatalog kann im Collegium Hungaricum Wien sowie im Shop des Belvedere zum Preis von 15€ erworben werden.

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Feb19.30 Uhr

18. Pilwax Jazzklub SENA und Musiker von Irie Maffia Tamás Dési, Ádám Szekér und Ádam MeggyesCafé Pilwax (Wien 2., Hollandstraße 4)

Sena hat sich wieder erneuert! Nach der erfolgreichen Tourné mit ihrem Album „Lots of Trees“ bereitet sich Sena auf neue Auftritte mit neuen Liedern, neuem Er-scheinungsbild und in einer neuen Konstellation vor. Diese Aufstellung stellt ein neues Kapitel im Schaffen der Sängerin dar: voll von musikalischen Kuriositäten und besonderen Klangbildern. Wurzeln des Hip-Hop und Soul-Elemente werden wieder aufgegriffen, so ge-winnt das Publikum einen Einblick in die Welt des neu-en Albums. Tamás Dési sitzt beim Schlagzeug, Ádám Szekér spielt Gitarre und Ádám Meggyes Trompete.

Eintritt: 10.- Euro Tischreservierung: (1) 214-058-1280Eine Veranstaltung des Café Pilwax und Collegium Hungaricum Wien.

24.Feb

19 Uhr

Lesung: Ungarn/Writer in ResidenceDependance OST – Lajos Parti NagyBuchhandlung Orlando (Wien 9., Liechtensteinstr. 17)

Parti Nagy wird wegen seiner Affinität zum Absurden mit Kafka verbunden, und gehört zu den bedeutendsten ungarischen Gegenwartsautoren. Ironie, Satire und Surreales prägen seine Werke, was auch am Titel Meines Helden Platz (Luchterhand 2005) zu erkennen ist. In diesem Roman lässt der preis-gekrönte Schriftsteller (u.a. Kossuth-Preis-Träger), einen Taubenschwarm die Macht in Budapest übernehmen. Von 1979 bis 1986 war er Redakteur der Literaturzeitschrift Jelenkor, seitdem ist er freischaffender Schriftsteller und Übersetzer.

Eintritt freiZuletzt in deutschsprachiger Übersetzung (György Buda): Der wogende Balaton, Nischen Verlag 2012Weitere Infos unter www.ulnoe.at bzw. www.orlandobuch.at

Eine Veranstaltung des Unabhängigen Literaturhaus NÖ, Buchhandlung Orlando mit Unterstützung von Collegium Hungaricum Wien.

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27.Feb17 Uhr

KindereckeFaschingsfestCollegium Hungaricum Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)

Wie jedes Jahr, werden wir auch heuer ein Faschingsfest für Kinder veranstal-ten. Der Kinderklub Győr (Győri Játszóház) erwartet Klein und Groß mit Tanzunterricht und lustigen Spielen. Die kreativen Teilnehmenden können ihre eigenen Faschingsmasken anfertigen, und für die Kleineren wird eine Spielecke mit unterhaltsamen Spielen eingerichtet.

Eintritt: 2.- Euro/PersonEine Veranstaltung des Collegium Hungaricum Wien und Győri Játszóház mit Un­terstützung des Ungarischen Kulturfonds.

Profitieren Sie von den zahlreichen Urlaubstipps und günstigen Geheimangeboten als Rot-Weiss-Rot Gast in Ungarn!

Mehr darüber: facebook.com/rwr.ungarn

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Zusammenstöße Roma- und Migrantenkinder in der Schule. Möglichkeiten eines pädagogischen Kulturwechsels in Miskolc und in WienCollegium Hungaricum Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)

Ohne Zweifel kann man behaupten: In Miskolc und in Wien leben viele Kinder, die keine gewöhnlichen soziokulturellen Eigenschaften haben, weshalb die Schu-len und Pädagogen gezwungen sind, ihre pädagogischen Sichtweisen zu modi-fizieren oder zu ändern. In Wien sind die Prozentsätze beeindruckend, und die sprachliche und religiöse Vielfalt stellt eine Herausforderung dar. In Miskolc und in seiner Umgebung nimmt die Armut erschreckende Ausmaße an.Gibt es Auswege? Finden wir gemeinsame Antworten, Lehren, vielleicht Lö-sungen? Diese Fragen werden von der gemeinsamen fachspezifischen Tagung von un-garischen und österreichischen Fachleuten besprochen.

Eine Veranstaltung des Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien und des Instituts für Pädagogik der Universität Miskolc.

3.Märzab 9 Uhr

Foto: Kriszta Klebercz

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18.März

19 Uhr

Vortrag von Ferdi Irmfried WöberUngarn im Jahr 1809Collegium Hungaricum Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)

Das Jahr 1809 war in vielerlei Hinsicht eines der wichtigsten für Österreich und Ungarn. Der Fortbestand der Monarchie stand auf dem Spiel und es bestand die Gefahr, dass die Monarchie in Teile zerfällt. Dadurch, dass die Schlachten bei Aspern und Eßling Ende Mai sowie bei Wagram Anfang Juni dominierten, wurde die Schlacht bei Raab am 14. Juni von Historikern kaum beachtet.Die jahrelangen Forschungen von Herrn Wöber haben das Bild über die Er-eignisse in Ungarn stark verändert und stimmen mit der althergebrachten Meinung österreichischer Historiker nicht mehr überein. Das Besondere an seinen Recherchen ist die komplette Aufarbeitung der ungarischen, italieni-schen und deutschen Literatur. Dadurch ergeben sich neue Fakten, die bisher unbeachtet waren.

Eine Veranstaltung des Instituts für Ungarische Geschichtsforschung in Wien.

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18. Pilwax Jazzklub Andrea Szulák QuintetCafé Pilwax (Wien 2., Hollandstraße 4)

Andrea Szulák, die ungarische Sänge-rin, Moderatorin und Musikdarstelle-rin kommt diesen Frühling mit ihrem Quintett wieder nach Wien. Zunächst war sie die Sängerin einer Tanzband und 1990 wurde sie für ein Jahr zur Sängerin der beliebten ungarischen Pop-Rock-Band, Neoton Família. Danach startete sie ihre Solokarriere, die nicht weniger erfolgreich verlief. Seit Ende der 1990er Jahre ist sie auch als Musicaldarstellerin aktiv. Sie spiel-te in Anatevka als Golde und in Hello, Dolly! als Dolly Levi mit.

Eintritt: 10.- Euro | Tischreservierung: (1) 214-058-1280Eine Veranstaltung des Café Pilwax.

März19.30 Uhr

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20.März

17 Uhr

KindereckeDie Bremer Stadtmusikanten – ein interaktives MärchenspielCollegium Hungaricum Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)

Wer kennt schon die Geschichte der Tiere nicht, die das Dach über ihren Köpfen verloren haben und sich auf die Suche nach Glück machen?Im Laufe dieses abenteuerlichen Spiels werden wir uns mit den SchauspielerInnen, den Musi-kerInnen sowie den Kindern verkleiden und die Geschichte des Esels, des Hahns, der Katze, des Hundes und der Krabbe nachspielen, bis es den Tieren gelingt, die Räuber aus dem Bremer Wald zu verjagen und ein schöneres Leben zu finden.

Eintritt: 2.- Euro/PersonEine Veranstaltung des Collegium Hungaricum Wien mit Unterstützung des Ungarischen Kulturfonds.

Das Kunsthistorische Museum mit seinen sie

ben

Ausstellungsorten zählt zu

den bedeutendsten Museen

der Welt. Die Österreichisch

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Gut für Österreich. Mag. Bettin

a Glatz-Kremsner (V

orstandsdirektorin Österreichisch

e Lotterien)

und Dr. Sabine Haag (Generaldirektorin Kunsthisto

risches M

useum)

vor der Tür zur Kunstkammer.

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10. Kinderecke Konzert der Band Kolompos „Pünkösdi Királykisasszony” Collegium Hungaricum Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)

Beim Auftritt der Band Kolompos wer-den stimmungsvolle Lieder ertönen und alte Instrumente vorgestellt. Wir erwar-ten das Aufblühen der Natur mit Son-nen- und Regenliedern für Kinder und werden mit ihnen die Geschichte „Pün-kösdi Királykisaszony“ („Die Pfingst-prinzessin“) nachstellen. Den Frühling begrüßen wir mit Musik und Tanz. Folgende Lieder werden ertönen: Virágéknál ég a világ, Három szabó legények, Süss ki napocska, Ess eső ess, Moldvai mu­zsika und Locsolkodós. Eintritt: 2.- EuroEine Veranstaltung des Collegium Hungaricum Wien mit Unterstützung des Unga­rischen Kulturfonds.

Apr17 Uhr

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13.Apr18 Uhr

Buchpräsentation Miklós Bánffy: In Stücke gerissenBotschaft von Ungarn (Wien 1., Bankgasse 4-6)

Präsentiert wird das epische Finale der „Siebenbürger Geschichte“ des großen Er-zählers Miklós Bánffy, von 1912 bis 1918 Direktor der Budapester Oper sowie Un-garischer Außenminister 1921/22.Während Bánffy in den ersten beiden Bänden „Die Schrift in Flammen“ sowie

„Verschwundene Schätze“ noch einmal den unter zunehmenden sozialen und natio-nalen Gegensätzen sich trübenden Glanz der letzten Jahre der Österreichisch-Un-garischen Monarchie nachzeichnet, sieht der liberale Idealist Bálint Abády nun kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges dem Untergang der Welt von gestern entge-gen, einer Welt, die nicht nur im Großen in „Stücke gerissen“ wird: So ist der letzte Streifzug Abádys durch sein Schloss nicht nur ein Abschiednehmen von den letzten friedlichen Jahren eines untergehenden Reiches, welche von Luxus und prächti-gen Abendgesellschaften, aber auch einer nicht zu leugnenden Kurzsichtigkeit angesichts der zunehmenden äußeren Bedrohungen geprägt waren. In den letzten Atemzügen der Monarchie gilt es für Abády auch Abschiednehmen von den eige-nen Träumen und Plänen; so erzählt der finale Band auch von einem persönlichen Untergang, dem Zerplatzen des Traums von einer großen Liebe.

Mitwirkende: Andreas Oplatka (Übersetzer), Norbert Mayer (Moderation) und Philipp Hauß (Burgschauspieler, Lesung)

Aufgrund der beschränkten Zahl an Sitzplätzen erfolgt der Zutritt nur mit Einla-dungskarte.

Eine Veranstaltung der Botschaft von Ungarn, des Collegium Hunga­ricum Wien und dem Zsolnay Verlag.

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ab Mitte VORANKÜNDIGUNG

Donaumetropolen — Ausstellung Ausstellungssaal der Wiener Städtische Versicherung AG Ringturm (Wien 1., Schottenring 30)

Wien und Budapest sind beide Donaustädte und in Funktion, Größe und teil-weise in der Geschichte (bzw. in der Gründerzeit) sehr ähnlich strukturiert. Die Parallelen im 19. Jahrhundert wurden im öffentlichen Bewusstsein immer gern betont: die Opern, die Ringstraßen, die Burganbauten und die großen Ausstel-lungen. Es handelt sich natürlich um allgemeine Eigenschaften der Stadtent-wicklung der Gründerzeit, doch die Existenz der K. u. K. Monarchie brachte sehr ähnliche Bauformen mit sich, da Wien als ein Vorbild aber auch als Kon-kurrent für das damalige Budapest galt. Die Ausstellung wird die Ähnlichkei-ten und auch die Unterschiede beider Donaumetropolen präsentieren.

Eine Veranstaltung des Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien und der Wiener Städtische Versicherungs AG in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum, dem Historischen Museum Budapest (BTM), dem Archiv der Hauptstadt Budapest (BFL) und dem Österreichischen Kulturforum Budapest.

Aprfür 6

Wochen

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Aprbis

Der Wiener Kongress 1515Zentraleuropa zwischen Jagiellonen und Habsburgern 15.04. ca. 13 Uhr: Eröffnung, KHM, (1010 Wien, Burgring 5)16.04. 9-17 Uhr: CH Wien (Wien 2., Hollandstraße 4)17.04. 9-17 Uhr: Polnische Akademie der Wissenschaften, wissenschaftliches Zentrum in Wien (Wien 3., Boerhaavegasse 25)

2015 jährt sich zum 500. Mal ein Ereignis, das Europas Geschichte für die Folge-zeit maßgeblich verändern sollte: Der Habsburger Kaiser Maximilian I. initiierte ein Heiratsbündnis mit der Dynastie der Jagiellonen; dadurch kam das Habsburgerreich in direkte Nachbarschaft mit dem osmanischen Reich, da die Habsburger mit dem Schicksalsjahr 1526 die böhmisch-ungarische Herrschaft erbten.500 Jahre später lassen WissenschafterInnen der betroffenen Länder die Ereignisse Revue passieren und zeigen Aspekte dieses zentralen Ereignisses auf, begleitet von einer einzigartigen Internet-Dokumentation in Zusammenarbeit mit dem Kunsthis-torischen Museum Wien.

Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien, Institut für Ungarische Geschichts­forschung, Polnische Akademie der Wissenschaften, wissenschaftliches Zentrum, Kunsthistorisches Museum Wien, Tschechisches Zentrum Wien, Slowakisches Institut in Wien, Universität Wien – Institut für Klassische Philologie, Österreichische Aka­demie der Wissenschaften – Institut für Mittelalterforschung.

15.

Apr17.

Bernhard Strigel: Familie Kaiser Maximilians I., 1516/20, KHM Wien

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22. Pilwax Jazzklub Elsa Valle & the Rumba CalienteCafé Pilwax (Wien 2., Hollandstraße 4)

Elsa Valle ist die wichtigste Repräsentantin der kubani-schen Musik in Ungarn, die Kubanerin lebt nämlich seit 1996 in Budapest. Ihre wundervolle Stimme ist bereits weltweit bekannt und sie stand schon mit Künstlern wie Carlos Santana auf der Bühne. Ihr umfangreiches Repertoire an kubanischen Liedern umfasst u. a. klassi-sche kubanische Musikrichtungen wie Salsa, Cha-Cha und Mambo. Dank ihrer rhythmischen und exotischen Musik haben Elsa Valle & the Rumba Caliente schnell einen Weg in die Herzen der Fans gefunden und sind eine regelmäßig gebuchte Band auf Festivals und inter-nationalen Bühnen.Eintritt: 10.- EuroTischreservierung: (1) 214-058-1280

Eine Veranstaltung des Café Pilwax.

Apr19.30 Uhr

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2 Fotoausstellungen in memoriam Gábor KerekesPhotomagicGábor Kerekes (HUN), Stanje Jagodic (SLO) und Branko Lenart (AUT) Galerie UngArt des CHW (Wien 2., Hollandstraße 4)in enger Verbindung mitPhotosuprematisten 16.04. – 06.06.2015Bálint Szombathy, Anikó Robitz und Minyó SzertPhoton Galerie (Wien 10., Absberggasse 27/Top 9)

Das Collegium Hungaricum Wien plant in enger Zusammenarbeit mit der Pho-ton Galerie Wien und mit Unterstützung von Art Photo Budapest/Art Market Budapest zwei außerordentliche Fotoausstellungen im Angedenken an den 2014 verstorbenen Fotografen Gábor Kerekes. Kerekes war einer der bedeutendsten Fotografen der letzten drei Jahrzehnte. An technischen Aspekten interessiert, wandte er sich nach und nach einer metaphorischen Darstellung der Beziehung zwischen „Kunst und Wissenschaft“ zu. Seine Kunst, die gleichzeitig „magisch“ war und einen rationalen Zugang zur Fotografie hatte, dient jüngeren Generatio-nen von KünstlerInnen weiterhin als wichtige Quelle der Inspiration.

Unter dem Titel Photosuprematisten sind ab 16. Ap-ril die Fotos dreier hervorragender zeitgenössischer ungarischer KünstlerInnen in der Photon Galerie Wien zu sehen.Die Ausstellung Photomagic zeigt ab 28. April bedeu-tende Werke von Gábor Kerekes im Kontext zweier seiner Zeitgenossen aus Slowenien und Österreich. Damit setzt das Collegium Hungaricum Wien auch seine bewährte Tradition fort, KünstlerInnen aus drei Ländern Mitteleuropas und des Donauraumes in ei-nem künstlerischen Dialog (Trialog) zu präsentieren.Kurator: Dejan Sluga

Weitere Infos: www.collegium-hungaricum.at und www.photongallery.at

Eine Veranstaltung von Collegium Hungaricum Wien, Photon Galerie Ljubljana/Wien, Art Photo Budapest/Art Market Budapest, Botschaft von Ungarn, Robert Capa Center für zeitgenössische Fotografie Budapest und Nessim Galerie Budapest in Zusammenarbeit mit Wiener Vielfalt.

28.Apr19 Uhr

bis

Sept4.

Gábor Kerekes: Aircraft cemetry 4, 2005

Page 18: Collegium Hungaricum Wien Programmheft 2015

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Ausstellung im Diözesanmuseum Sankt PöltenDie Kunstschätze der Erzdiözese EsztergomSt. Pöltner Diözesanmuseum (Domplatz 1, 3100 St. Pölten)

Inhaltlicher Schwerpunkt sind die Kunstsammlungen des Kirchlichen Museums Esztergom mit zahlreichen, für die Sammlung charakteristischen Ausstellungs-objekten. Diese werden durch einige Objekte aus der Domschatzkammer, Ar-chivalien und Quellenschriften ergänzt. Anhand von alten Ansichten wird die Geschichte der Erzdiözese vorgestellt.Als Ergänzung der Ausstellung werden musikalische Darbietungen – z. B. Graner Messe von Franz Liszt durch die Dommusik St. Pölten – geboten.

Weitere Informationen: www.dz-museum.at

Eine Veranstaltung des St. Pöltner Diözesanmuseums in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Museum Esztergom und Collegium Hungaricum Wien.

Maibis EndeOktober

9.

Thomas von Klausenburg: Kreuzigungs­Triptychon, 1427

Page 19: Collegium Hungaricum Wien Programmheft 2015

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Ausstellung des Museum 1915-1918. Vom Ortler bis zur AdriaKunst im Krieg – Krieg in der KunstRathaus Kötschach-Mauthen (9640 Kötschach-Mauthen, Kötschach 390)

Der erste Teil der Ausstellung – Kunst im Krieg 1915­1918 – befasst sich mit dem sogenannten k.u.k. Kriegspressequartier. Ursprünglich als Zusammenfassung aller Bericht-erstatter Österreich-Ungarns konzi-piert, fungierte dieses in der Praxis als Sammelbecken verschiedenster Künstler, deren vielfältige künstleri-sche Ausdrucksformen in den Spar-ten „literarische Gruppe“, „Kunst-gruppe“, „Kriegsphotographen“ und

„Kinoexposituren“ des KPQ ersicht-lich werden. Die Zahl der Mitglieder beeindruckt – allein erstere umfasste mehr als 450 Mitglieder.Neben dem KPQ waren unter anderem auch zahlreiche Kommanden, Kunst-kenner in Kommandopositionen und Einrichtungen für Kriegsgräber- und Ge-denkstätten für die Förderung österreichisch-ungarischer Künstler von Rele-vanz, wodurch diese mitunter auch dem Einsatz an der Front entgehen konnten. Anhand von Exponaten 60 verschiedener Künstler soll Einblick in die Vielfalt ihres Schaffens, ihres Einsatzes und ihrer Schicksale gegeben werden. Der zweite Teil – Krieg in der Kunst – soll als Einladung verstanden wer-den, sich mit dem Thema Krieg vor Ort eines historischen Kriegsschauplat-zes, dem Plöckenpass, künstlerisch auseinanderzusetzen. Künstlerinnen und Künstler sind anlässlich des 100-jährigen Gedenkens des Entstehens dieser Front dazu aufgerufen, Kunstwerke vor Ort zu schaffen, die in die Ausstellung ab Mai integriert werden sollen.

Workshop: Pfingstmontag 25. Mai bis inklusive 30. Mai 2015www.dolomitenfreunde.at | www.museum1915-18.at

Öffnunszeiten: Montag-Freitag: 10–13 und 15–18 Uhr, Samstag-Sonntag u. Freiertag 14–18 Uhr

Eine Veranstaltung des Museums 1915­1918, EUNIC Austria, den Dolomiten­freunden, ortsansässigen Tourismuseinrichtungen und Collegium Hungaricum Wien.

Mai18 Uhr

bis

30.

Sept30.

Constantin Damianos: Skizzenbuch © Dolomitenfreunde / Museum 1915­1918

Page 20: Collegium Hungaricum Wien Programmheft 2015

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Veranstalter

Vielen Dank für die Zusammenarbeit

AUSTRIA

Danube Cultural Cluster

Page 21: Collegium Hungaricum Wien Programmheft 2015

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VALUE NEEDS TECHNOLOGY.

Page 22: Collegium Hungaricum Wien Programmheft 2015

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HERAUSGEBER&REDAKTIONBalassi Institut – Collegium Hungaricum Wien1020 Wien, Hollandstrasse 4 Tel.: +43 1/214 0581-0 Fax: +43 1/216 2796E-Mail: [email protected]

www.facebook.com/CollegiumHungaricumWien

Grafik: Kriszta Klebercz 3 www.grafikriszta.comDruck: Keskeny és Társai 2001 Kft., Budapest

60. Eurovision Song Contest23. Mai 2015, Stadthalle WienÖsterreich hat heuer die Ehre, den 60. Eurovision Song Contest unter dem Motto „Building Bridges” veranstalten zu dürfen. Ungarn konnte im vorigen Jahr, repräsentiert von András Kállay-Saun-ders, den 5. Platz auf der Rangliste einnehmen. Auch heuer hofft man auf ein ähnlich gutes Ergebnis und im Rahmen der Fernsehsendung „A Dal“ („Der Song“) wird der nächste Repräsentant / die nächste Repräsentantin Ungarns gesucht. Die Vorrunden werden von den ungarischen Fernseh-sendern M1 und Duna World ausgestrahlt. Am 28. Februar 2015 wird dann schließlich anhand der Abstimmung der Jury und den Zuschauerstimmen der endgültige Sieger / die endgültige Siegerin gekürt, der/die Ungarn beim Song Contest vertreten wird!

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg!

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Karte zur teilnahme am Gewinnspiel des ColleGium hunGariCum wien (FrühlinG 2015)

Verlosung am 22. Juni 2015 beim Historischen Spielhaus für Kinder im Collegium Hungaricum Wien.Gewinnfrage: Welcher dieser Künstler war kein Mitglied im Künstlerverband Hagenbund? (Die Antwort ist aus diesem Pro-grammheft zu erschliessen.) Imre Simay ☐ Tibor Gergely ☐ Gábor Kerekes ☐Name:E-Mail Adresse:Telefonnummer:

Unterschrift Mitarbeiter CH Wien:

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Veranstalter sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich.

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Gewinnspiel

Am 22. Juni 2015 verlosen das Collegium Hungaricum Wien und das Ungarische Tourismusamt beim Historischen Spielhaus für Kinder zwei Tickets für ein Konzert im Herbst 2015 im Budapes-ter Palast der Künste. Dazu gibt es eine Reise mit zwei Übernach-tungen mit Frühstück im Aquaworld resort Budapest★★★★ für zwei Personen inklusive An- und Abreise nach/von Budapest!

Einfach diese Karte abtrennen, auf der Rückseite die Gewinn-frage beantworten und ausfüllen und bei einer Veranstaltung des Collegium Hungaricum Wien persön lich einer/-em Mitarbei-terIn übergeben.

Pro Person kann nur ein Teilnahmeschein abgegeben werden.

Weitere Infos unter: www.collegium-hungaricum.at

www.aquaworldresort.hu A resort of VAMED Vitality World

Check in, chill out

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