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128 Seiten mit 22 Abbildungen, davon 15 in Farbe. Paperback ISBN: 978-3-406-68373-2 Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.chbeck.de/15205372 Unverkäufliche Leseprobe © Verlag C.H.Beck oHG, München Christian Rümelin Paul Klee

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Page 1: Christian Rümelin Paul Klee - Microsoft · 2018. 3. 21. · Paul Klees Leben und Werk Das Frühwerk bis 1912 Noch während des Besuchs des Gymnasiums hatte sich Klee entschlossen,

128 Seiten mit 22 Abbildungen, davon 15 in Farbe.

Paperback

ISBN: 978-3-406-68373-2

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.chbeck.de/15205372

Unverkäufliche Leseprobe

© Verlag C.H.Beck oHG, München

Christian Rümelin

Paul Klee

Page 2: Christian Rümelin Paul Klee - Microsoft · 2018. 3. 21. · Paul Klees Leben und Werk Das Frühwerk bis 1912 Noch während des Besuchs des Gymnasiums hatte sich Klee entschlossen,

Paul Klees Leben und Werk

Das Frühwerk bis 1912

Noch während des Besuchs des Gymnasiums hatte sich Kleeentschlossen, eine Ausbildung als Maler zu ergreifen. Diese Ideeentstand aus einem regen Interesse an Zeichnung und generellbildender Kunst. Dieses Interesse ist nicht zuletzt auf die Anre-gung seiner Großmutter zurückzuführen, die dem Drei- oderVierjährigen zum ersten Mal Buntstifte und Papier geschenkthatte. Später hat Klee diese Kinderzeichnungen als den eigent-lichen Beginn seiner künstlerischen Beschäftigung apostro-phiert. Er wuchs in einem kulturell aufgeschlossenen Klimaauf, sein Vater war Musiklehrer am Staatsseminar in Hofwilbei Bern und auch seine Mutter war an Musik sehr interessiert.Klee war im Schulhaus von Münchenbuchsee, einem kleinenOrt bei Bern, geboren worden, doch hatte der Vater 1880 dieErlaubnis erhalten, mit seiner Familie nach Bern zu übersie-deln. Es folgte eine eher kleinbürgerliche Schulzeit, mit denüblichen Verweigerungshaltungen und Schwierigkeiten einesHeranwachsenden, bis hin zum Abitur 1898, das Klee nurknapp bestand.

Klees Frühwerk kann in verschiedene Phasen unterteilt wer-den, die teilweise von ihm selbst vorgegeben sind, teilweise abertechnischen oder formalen Merkmalen folgen. Demnach lässtsich nach seinen eigentlichen Kinderzeichnungen eine Reihe vonArbeiten Klees Jugendzeit bzw. den Münchner Jahren zuord-nen.

Kinder- und Jugendzeichnungen

Die Kinderzeichnungen hatte seine um drei Jahre ältere Schwes-ter Mathilde aufbewahrt und ihm gegen 1911 wiedergegeben.Es ist bemerkenswert, dass Klee einige seiner Kinderzeichnun-

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gen als abgeschlossene Kunstwerke anerkannte und ihnen da-mit einen hohen Status innerhalb seines Œuvre beimaß. We-sentlich später, als er sich bereits als Künstler durchgesetzt hat-te, nahm er diese Zeichnungen zum Anlass, seine Kunst in dieNähe von Kinderzeichnungen zu rücken, um seiner aktuellenProduktion eine gewisse Unbefangenheit zuzuschreiben und sei-ne Biographie auf einen sehr frühen Zeitpunkt hin zu konstruie-ren.

Die Zeichnungen, die vor 1890 entstanden waren, zeigen ent-weder eine Auseinandersetzung Klees mit ihm aus Bilderbögenund -büchern bekannten Illustrationen, oder sie verweisen aufdie Beschäftigung mit seiner direkten Umwelt. Nur in einerZeichnung, datiert auf 1890, bezieht er sich auf eine realeSituation, indem ein Teil der Berner Stadtansicht wiedergege-ben wird. Die Wahrnehmung der Umwelt und der Klee darge-botenen Reize reduziert sich aber nicht auf das Ausmalen oderAbzeichnen bekannter und vorgelegter Illustrationen, sondernweitet sich auf Zirkusdarstellungen im Skizzenheft seiner Kind-heit und idealisierte Landschaftszeichnungen aus.

Später zeichnete Klee während seiner Schulzeit nicht nur we-sentlich mehr, sondern reagierte auch direkt auf seine Umge-bung. Klee genoss keinen systematischen Zeichenunterricht,und doch zeigen die Blätter eine zunehmende Sicherheit imUmgang mit grafischen Mitteln. In diesen Jahren verwendete erhauptsächlich kleinformatige Skizzenbücher und Blätter, aufdie er dann in Bleistift oder Kreide zeichnete. Daneben dientenihm Schulhefte als Raum für humoristische Randzeichnungen,ohne diesen später aber einen künstlerischen Wert beizumessen.

Er beschränkte sich meist auf Landschaftszeichnungen seinernäheren Berner Umgebung, wie der Elfenau, seines Zimmers inder elterlichen Wohnung in der Berner Marienstraße oder do-kumentierte die Ausflüge zu seinen Tanten ins Berner Oberlandnach Beatenberg, in die Bielersee Region auf die Petersinsel be-ziehungsweise die Reisen mit seinem Vater ins Tessin. Danebenzeichnete er viel nach Vorlagen, wie den Bildkalendern vonEmil Lauterburg, den Büchern von Max Girardet, Zeichenlehr-büchern wie der «Allgemeinen Zeichenschule» von J. Scholz

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oder Illustrationen aus den deutschen Zeitschriften «Vom Felszum Meer» und «Die Gartenlaube», die seine Mutter las. KleesBeschränkung auf die genaue Wiedergabe von Landschaftsbil-dern, einige Trachtendarstellungen, vereinzelte Porträts undeinige Karikaturen zielt auf eine detaillierte Abbildung desWahrgenommenen, ohne die Erscheinung zu charakterisieren,zu vereinfachen oder zu abstrahieren. Die Objekte und Motivebleiben in einer mittleren Distanz, so dass sie als Ganzheit abge-bildet werden können und der Bildausschnitt nicht zu komposi-tionellen Schwierigkeiten und Fokussierungen führt.

Studienzeit in München

Nach seinem Abitur 1898 bewarb sich Klee mit seinen BernerLandschaftszeichnungen persönlich beim Direktor der Münch-ner Akademie Ludwig von Löfftz um Aufnahme, doch wurde ermit der Begründung abgelehnt, dass ihm die Übung im figür-lichen Zeichnen noch fehle. Um sein Ziel, ein Studium der Male-rei an der Münchner Akademie, zu erreichen, musste er sichdeshalb zuerst an der privaten Zeichenschule von HeinrichKnirr einschreiben. Hier hatte Klee neben den üblichen akade-mischen Aktstudien während eines Ausflugs mit Studienkol-legen ins nahe bayerisch-österreichische Grenzgebiet damitbegonnen, die Landschaftsausschnitte wesentlich enger zu fas-sen und so die Spannung in den einzelnen Bildern zu erhöhen.Klee konzentrierte sich fast völlig aufs Zeichnen, und obwohlseine großen Fortschritte, speziell im Aktzeichnen, sicherlich fürdie Zulassung zur Akademie ausgereicht hätten, beschloss er,trotz des Drängens der Eltern, noch weiterhin bei Knirr zu blei-ben. Erste Versuche, zeichnerische Wirkungen auch in einerherkömmlichen Ölmalerei zu erzielen, gestalteten sich schwie-rig, und Klee zweifelte zu Beginn seiner Karriere noch an seinenQualitäten als Maler. Er war sich, trotz der anfänglichen Erfol-ge und der konstanten Motivation durch Knirr keineswegs si-cher, ob er nicht doch eine Karriere als Musiker ins Auge fassensolle. Es war sicherlich mit auch das Verdienst seines LehrersHeinrich Knirr und dessen beständige Aufmunterung, dass Klee

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seine Ausbildung in der bildenden Kunst nicht sofort wiederaufgab.

Die Schwierigkeiten, bestimmte visuelle Phänomene von derZeichnung in die Malerei zu übertragen, und der damit verbun-dene persönliche Kampf Klees fanden ihren Niederschlag in sei-nen Tagebüchern und Briefen. So notierte er im Sommer 1900in seinem Tagebuch, das er seit 1898 führte, dass er ein Testa-ment skizziert habe, und «drin bat ich alles was an Kunstbestre-bungen vorhanden sei zu vernichten. Ich wußte wohl, wie küm-merlich das alles war und wie nichtig im Vergleich zu den vor-gefühlten Möglichkeiten» (Tgb. 105). Zwar setzte Klee gezieltseine Ausbildung seit Herbst 1900 in der Malklasse von Franzvon Stuck fort, doch blieb seine Unsicherheit in der Behandlungder Farbe und der Ölmalerei. Wiederum in seinem Tagebuchfasste er seine Erfahrungen zusammen: «Stuckschüler zu seinhatte einen guten Klang. In Wirklichkeit war es aber nicht halbso glänzend. Ich kam anstatt mit ganzem Verstand mit tausendSchmerzen und Vorurteilen dahin. In der Farbe kam ich schwervom Fleck. Da in meiner Beherrschung der Form der Gefühls-ton stark vorherrschte suchte ich wenigstens hier möglichstes zuprofitieren. Und bei Stuck war auf dem Gebiet der Farbe wirk-lich manches zu holen. Natürlich fehlte es indessen auf dem Ge-biet der Farbe nicht nur an mir. Ähnlich urteilte Kandinsky spä-ter in seiner Monogr. über diese Schule. Hätte mir dieser Lehrerdas Wesen der Malerei so auseinandergesetzt, wie ich es späterdann konnte, nachdem ich immer mehr eingedrungen war,dan[n] hätte ich mich nicht in einer so verzweifelten Situationbefunden» (Tgb. 122). Klee sah dementsprechend seine Be-schäftigung mit der Malerei als Mühsal, die zu keinem befriedi-genden Ergebnis führe, im Gegensatz zu seinen Zeichnungen.Deshalb konzentrierte er sich zunehmend auf zeichnerische Me-dien und intensivierte die Suche nach einem angemessenenkünstlerischen Mittel. Noch während seiner Zeit bei HeinrichKnirr hatte sich Klee überlegt, was die ihm angemessene Gat-tung sei. Dabei waren diese Überlegungen immer auch darauf-hin orientiert, ob er sich der Musik oder der bildenden Kunstzuwenden solle, und was bei Letzterer seine Bestimmung wäre.

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Er tendierte zuerst in die konventionelle Richtung der Malerei,sah sich aber dort enormen Schwierigkeiten gegenüber. Deshalbüberlegte er, ob nicht eine Beschäftigung mit der Skulptur geeig-net sei. Eine von Stuck unterstützte Bewerbung um Aufnahme indie Skulpturenklasse bei Wilhelm von Rümann scheiterte schonim ersten Anlauf, da sich Klee einer Prüfung unterziehen sollte,die er nicht abzulegen gewillt war. Er begann daraufhin, sichwieder für Druckgrafik und Illustrationszeichnungen zu interes-sieren. Bereits während seiner Zeit bei Heinrich Knirr hatte erdiesen Gedanken gefasst, ihn dann aber nicht weiterverfolgt undkam nun darauf zurück, da er mit derartigen Aufträgen seinenLebensunterhalt bestreiten wollte. Die Illustrationszeichnungen,von denen nur wenige erhalten blieben, konnte er aber nicht ab-setzen, und zu einer tieferen Auseinandersetzung mit der Druck-grafik kam es nicht.

Italienaufenthalt

Seine Münchner Zeit war für Klee sowohl in persönlicher alsauch in künstlerischer Hinsicht spannungsgeladen und proble-matisch. 1899 hatte er seine spätere Frau Lily Stumpf, eine Pia-nistin, kennengelernt, was ihn aber nicht daran hinderte, eineAffäre mit einem Aktmodel anzufangen, das von ihm schwan-ger wurde. Das Kind starb jedoch kurz nach der Geburt. Gera-de weil seine künstlerischen Bemühungen nicht in einer befrie-digenden Richtung verliefen, brach er im Sommer 1901 seineAusbildung in München ab. Nach einem kurzen Aufenthalt inBern reiste er mit seinem Berner Freund und StudienkollegenHermann Haller nach Italien, hauptsächlich nach Rom, Neapelund Florenz. Haller hatte ebenfalls bei Knirr Zeichenunterrichtgenommen, allerdings nach Klee. Speziell in Rom müssen einegroße Anzahl von Zeichnungen entstanden sein, denn in KleesBriefen und Tagebuchaufzeichnungen werden zahlreiche Werkegenannt, die aber größtenteils nicht identifizierbar und deshalbwohl nicht erhalten sind.

Klee besuchte während dieser Zeit viele Museen, zeichneteund malte oft im Freien, hatte aber, abgesehen von seinem Reise-

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gefährten Hermann Haller sowie dem ihm von München her be-kannten Jean de Castella und dem deutschen Maler Schmoll vonEisenwerth, keinen Kontakt zu anderen Künstlern. Er nutzteseine Zeit dazu, die Stadt und ihre Umgebung kennenzulernenund dabei häufig nach der Natur zu zeichnen. Aber die Mehr-zahl der italienischen Werke überstanden eine spätere kritischePrüfung nicht und wurden von Klee offenbar zerstört. Nur dreifarbige Zeichnungen aus seiner römischen Zeit blieben erhalten.

Der Unterschied zu seinen vorherigen Zeichnungen ist offen-sichtlich. Der Strich wirkt fester und bestimmter, doch zeigenauch diese drei Blätter noch, dass Klee auf der Suche nach einerangemessenen künstlerischen Form und einer ihm entsprechen-den Darstellungsart war. Die Konturen sind geprägt von einerdeutlichen Unsicherheit, die trotz der Kombination von Aqua-rell und Federzeichnung erkennbar bleibt. Die Ursachen liegennicht in einem zeichnerischen Unvermögen, sondern die einzelneLinie versucht in starkem Maße die Form einzugrenzen unddamit auch das dargestellte Motiv in seiner materiellen Erschei-nung greifbar werden zu lassen.

Abb.1: Paul Klee (l.) und Hermann Haller im Garten der Villa Borghese,Rom, Februar 1902, Photo: Karl Schmoll von Eisenwerth

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Was diese römischen Blätter aber auch aufzeigen, ist eineRückkehr zu karikaturhaften Personendarstellungen, die Kleebereits zu Schulzeiten kultivierte und die speziell in seinen Skiz-zen bei Knirr wieder aufblitzen; sie wurden für einige Jahre seinbevorzugtes Stilmittel.

Rückkehr nach Bern und erste Radierungen

Seit Mai 1902, der Rückkehr von seiner Italienreise, war Kleewieder in Bern ansässig, wohnte in seinem Elternhaus undsicherte sich seinen Unterhalt durch Konzertengagements und-kritiken. Daneben versuchte er seine anatomischen Kenntnissezu verbessern, indem er regelmäßig Anatomievorlesungen hör-te, entsprechende Zeichnungen anfertigte und zudem seinezeichnerischen Fähigkeiten zu perfektionieren suchte. Aber vielentstand zu dieser Zeit nicht, zu sehr war er mit Konzerten be-schäftigt und offensichtlich auch zu wenig selbstsicher, um Ge-mälde in Angriff zu nehmen. Er wählte einen alternativen Weg,indem er sich im Juni 1903 in seinem Tagebuch über seinekünstlerische Krise Rechenschaft ablegte. Noch immer emp-fand er eine gewisse Depression und Frustration, dass seine Ver-suche in der Malerei nicht so erfolgreich verliefen, wie er erhoffthatte, und versuchte nun, sich via Zeichnung und Radierungwenigstens kleine Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Konsequen-terweise setzte er sich nun sehr intensiv mit Druckgrafik, spe-ziell der Zinkradierung, auseinander.

Es entstanden eine Reihe von Radierungen zu drei verschie-denen Themenkomplexen, erstens Frauenbilder, und hier spe-ziell Bilder von hässlichen und nicht-begehrenswerten Frauen,meist in einer allegorischen Form, zweitens Radierungen miteinem direkten Bezug zu Theater, speziell zur griechischen Tra-gödie, und drittens karikaturhafte, eher politische Blätter. Vonden insgesamt 19 Arbeiten, die bis 1905 entstanden, fasste erzehn unter dem Titel «Inventionen» zusammen. Diese zehnBlätter, die 1906 auch zusammen ausgestellt wurden, zeigeneine Bandbreite von verschiedenen Themen, sind aber tech-nisch, trotz ihrer im Detail unterschiedlichen Mittel, miteinan-

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