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Firmenkunden. Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim

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Inhalt

Ximagnatur

Firmenkunden.Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim

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Inhalt

Vorwort des Vorstands

Service und Liquidität / Anlage optimieren

Risiken richtig managen

Perspektiven für Investitionen schaffen

Nachfolge regeln und eigene Versorgung optimieren

Existenzgründung

Landwirtschaft

Heilberufe

S-Mittelstandskapital MM-LI-MN GmbH

Impressum

S. 2-3

S. 4-5

S. 6-7

S. 8-9

Mitarbeiter binden und gewinnen S. 12-13

Internationale Aktivitäten grenzenlos begleiten S. 10-11

S. 14-15

S. 16-17

S. 18-19

S. 20-21

S. 22-23

S. 24

Bayerischer Gründerpreis

Sieger in der Kategorie Konzept 2015 DAS GRASECK GmbH & Co. KG

Sieger in der Kategorie Nachfolge 2014 GROB Aircraft AG

Bayerischer Gründerpreis

Sieger in der Kategorie Nachfolge 2013Glass GmbH Bauunternehmung

Sieger in der Kategorie Aufsteiger 2011 BayPack GmbH

Sieger in der Kategorie Nachfolge 2012 Schmid GmbH

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Vorwort des Vorstands

Thomas Munding Bernd Fischer Harald Post

Freundlich grüßen Sie

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Vorwort des Vorstands

wenn es um die Qualität unserer Dienst-leistungen geht, dann zählt nur ein Kriterium: die Meinung unserer Kunden. Das gilt besonders im Firmenkundengeschäft, wo es auf kreative Ansätze und persönliches Verständnis ankommt. Gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern in unserer Heimatregion sehen wir uns in der Verantwortung für das Wohl-ergehen und den Fortschritt unserer Wirtschaft. Deshalb stehen Partnerschaftlichkeit und der Dialog auf Augenhöhe im Mittelpunkt unserer Geschäftsphilosophie.

Grundlage für den regelmäßigen Austausch bildet unser Sparkassen-Finanzkonzept, das unter dem ganzheitlichen Blickwinkel Ihre unternehmerischen Ziele und Bedürfnisse abbildet. Daraus leiten unsere Betreuer die für Sie passenden Lösungen ab: für Gründungs-vorhaben genauso wie für Investitionen zur Erweiterung Ihres Unternehmens, die ersten Schritte ins Ausland aber auch bei der Unter-nehmensnachfolge. Wir stehen Ihnen als fachkundiger Begleiter rund um die Themen-stellungen zur Mitarbeitergewinnung und –bindung, zum Liquiditätsmanagement und zur Risikoabsicherung zur Seite. Mit unserer speziellen Fachkenntnis im Bereich Landwirt-schaft sowie dem Bereich Freie Berufe und Heilberufe sind wir mit den besonderen Anforde-rungen dieser Berufsgruppen bestens vertraut.

Und mit unserer Beteiligungsgesellschaft S-Mittelstandskapital MM-LI-MN GmbH haben Sie die Möglichkeit, Ihre Eigenkapitalausstattung zu stärken. Mit ihr haben Sie eine starke und verlässliche Kraft, auf die Sie vertrauen können.

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Reihe von Beispielen die zeigen, was wir als Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim besonders gut können und für was unsere Firmenkunden uns schätzen. Geschichten aus dem Alltag von Unter-nehme(r)n zwischen Bad Wörishofen und Lindau verdeutlichen, worin der Wert des ganzheitlichen und individuellen Beratungsansatzes liegt. Auf diesen legen wir besonderen Wert – und davon profitieren Sie.

Lassen Sie sich von diesen Beispielen anregen, unser Know-how und unsere Fähigkeiten zu nutzen: Kurze Wege zur Entscheidung, das umfassende Verständnis für das, was unsere Region ausmacht, und die Präsenz „in der Nachbarschaft“ sind ein wertvolles Gut in unserer globalisierten Welt.

Vertrauen Sie uns.

Liebe Leserin,lieber Leser,

oben:Thomas Munding (Vorsitzender des Vorstands)

unten links: Bernd Fischer (stv. Vorsitzender des Vorstands)

unten rechts: Harald Post (Mitglied des Vorstands)

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Page 4: Broschüre lesen

Andreas Schweinberger

Andreas SchweinbergerVerdientes Geld soll gleich wieder arbeiten.

Blitzblank geputzt und in Reihe geparkt stehen sie da, die Reinigungsfahrzeuge aus dem Fuhrpark von Andreas Schweinberger. Um die 80.000 Euro kostet eine dieser Hightech-Maschinen neu – und der Inhaber des gleichna-migen Hausmeister-Service in Bad Wörishofen braucht immer wieder mal eine davon. Denn: „Man wächst mit den Aufgaben.“ So ist er zum Beispiel im Kurort mit fahrbaren Kehrmaschinen unterwegs, die zusätzlich mit Wasser reinigen, um keinen unnötigen Staub aufzuwirbeln: „Beim Service zählt, was den Kunden zufrieden macht“, so sein Credo.

Investitionen in solches Gerät erreichen schnell hohe fünfstellige Beträge. Da ist ein intelligenter Umgang mit Finanzierungsformen und Liquidität gefragt. Sein Berater bei der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim hat sich jedes Mal genau auf die momentane Lage eingestellt „und mir eine individuelle Lösung gezeigt, die sich immer als die Richtige erwiesen hat“, sagt Schweinberger anerkennend.

Wichtig ist für den Unternehmer das Verständnis für die besonderen Abläufe und Zyklen seiner Branche und seines Geschäfts. Dass man nicht nur Leistung und Bilanz misst, sondern auf die spezifischen Faktoren eingeht, die ein Unterneh-men ausmachen. Schweinberger merkt das zum Beispiel immer wieder beim gemeinsamen Erörtern der Jahresprognose: „Ich sehe, dass der Berater sich mit meinen Zahlen intensiv ausein-andersetzt. Der denkt sich rein. Und wir bespre-chen das – mit gegenseitigem Verständnis.“

Der Selbständige weiß auch das klar strukturierte Angebot der Sparkasse zu schätzen, wenn es um

die Optimierung der flüssigen Mittel im Betrieb geht. Mit den vielfältigen Instrumenten des Sparkassen-Cash-Managements behält er freie Hand, um sein Geschäft flexibel zu führen und den Kopf frei zu haben für den operativen Betrieb. Sein Betreuer in der Sparkasse kümmert sich darum, dass erwirtschaftete Überschüsse optimal angelegt sind. Die Vorgabe hat er definiert: Während andere Unternehmer vielleicht mehr auf Rendite und Sicherheit Wert legen, ist für ihn die Liquidität entscheidend. Er will das verdiente Geld stets „sofort wieder investieren können“, weil er nur so seine Dienstleistungs-angebote auf dem neuesten Stand und mit maximaler Effizienz anbieten kann.

2010 und 2011 hat Schweinberger sein neues Firmengebäude am Ortsrand der Kurstadt errich-tet. Bei der Finanzierung stand ihm die Sparkasse zur Seite. Mit seinem Berater hat er offen über den Status quo und die Zukunftsperspektiven gesprochen, nichts unter den Teppich gekehrt. „Auch bei meinen Unterlagen ist es oberstes Gebot, dass sie offen gelegt werden und ordentlich sind“, erklärt er. „Letztlich ist das ein Geschäft auf Gegenseitigkeit – Offenheit gegen Vertrauen.“

Mit dem Ergebnis ist er vollkommen zufrieden. „Mein Betreuer kennt mein Unternehmen. Er weiß, wie ich denke, er weiß, was in meiner Firma vorgeht und er spricht meine Sprache“, fasst der Chef von 17 Mitarbeitern die Atmosphäre der gemeinsamen Gespräche zusammen. Es überrascht nicht, dass Andreas Schweinberger auch in allen privaten Angelegenheiten auf die Sparkasse vertraut.

Service und Liquidität / Anlage optimieren

„Mein Betreuer hat mir eine individuelle Lösung gezeigt, die sich immer als die Richtige erwiesen hat.“Andreas Schweinberger (Firmeninhaber)

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Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG

Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KGEin Partner mit Blick für die Wertschöpfung.

Sicherheit zu geben, damit Unternehmer – beruflich wie privat – tatkräftig entscheiden können: Das ist die Aufgabe, der sich die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim jeden Tag aufs Neue stellt. Sie verfügt über ein breit angelegtes Instrumentarium, um Risiken zu minimieren oder besser kontrollierbar zu machen. Dazu gehört die individuelle Risiko-analyse genauso wie der Sachverstand lang-jähriger Berater. Bei ihnen ist im Lauf vieler Jahre, dank umfassender Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Branchen und Betriebs-größen, umfassendes Wissen herangereift. Ihre Empfehlungen und Bewertungen entspre-chen dem unternehmerischen Handeln und sind auf maximale Praxisnähe angelegt.

Einer, der dies von Grund auf bestätigt, ist Michael Weiß. Der geschäftsführende Gesell-schafter der Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG bewegt sich mit seinem Familien-unternehmen in einer Branche, deren Markt-aussichten schon seit Jahren rückläufig sind. Nachlassender Bierkonsum, schwindende Markentreue, angestaubtes Image, Margen-druck durch Massenproduzenten. Hier dage-genzuhalten und in die Zukunft zu investieren erfordert nicht nur große innere Zuversicht, sondern auch mutige Konzepte – und einen Finanzpartner, der bereit ist, die entsprechen-den Investitionen für die Zukunft mitzutragen und die daraus entstehenden Risiken zu minimieren. „Die Sparkasse hat uns hierzu unterschiedliche Zinssicherungsinstrumente angeboten“, berichtet Weiß, „unter anderem den Zins-Swap. Ein sehr cleveres Verfahren, durch das wir auch größere Schwankungen bei den Zinsen gut im Griff behalten haben. Die Konditionen waren genau auf unsere Möglich-keiten und Ziele abgestimmt. Das hat uns eine solide Kalkulationsbasis für Investitionspläne verschafft.“

„Als mittelständisches Unternehmen, das in einem seit Jahren rückgängigen Markt tätig ist, der mit größter Wahrscheinlichkeit auch

künftig rückläufig sein wird, handeln wir konsequent nach dem Motto: ‚Wo die Mengen nicht mehr wachsen, muss der Wert einer Mar-ke wachsen’“, sagt Weiß. Dabei zähle nicht der voreingenommene Blick des Unternehmers, sondern ausschließlich die Sicht der Ver-braucher. Umso wertvoller sei heute das von Gründerin Lena Weiss geprägte Leitbild der Brauerei: „Erfolg durch Qualität in allem Tun – zum Wohle der Menschen, mit denen und für die wir tätig sind.“

Um die Konsumenten von der Qualität des eigenen Produkts auch äußerlich zu überzeu-gen, hat Meckatzer begonnen, die Brauerei in Heimenkirch zu einer attraktiven Begegnungs-stätte auszubauen. In anspruchsvollem Ambi-ente sollen sich die Verbraucher von der Güte dessen überzeugen, wofür sie ihr Geld auf den Tisch legen, was beim Anspruch der Brauerei auf Qualitätsführerschaft stets ein kritischer Punkt ist. Andererseits, so Weiß: „Sie können sich vorstellen, dass die damit zusammen-hängenden Investitionen bei einer preislichen Positionierung der Marke im Mittelfeld niemals hätten realisiert werden können.“ Hier ist aus seiner Sicht ein Partner wie die Sparkasse gefragt. Ein Partner, der nicht nur Chance und Risiko des eingeschlagenen Weges erkennt. Sondern einer, der auch die Wertschöpfung erfasst, die sich aus einer solchen Investition in der Region ergibt.

Tatsächlich gehört die umfassende Begleitung eines Unternehmens durch alle Phasen einer Investition und durch die Zeit danach zu den Qualitätsmerkmalen dessen, was die Spar-kasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ihren Firmenkunden anbietet. Um unternehmerische Risiken zu meistern, Wettbewerbsfähigkeit zu wahren und Zukunftssicherheit zu schaffen, muss die Rezeptur der Mittel dabei einem eigenen „Reinheitsgebot“ entspringen – dem partnerschaftlichen Know-how der Sparkasse, das ganz dem Wohl seiner Kunden dient.

Risiken richtig managen

„In die Zukunft zu investieren erfordert mutige Konzepte – und einen Finanzpartner, der bereit ist, die entsprechenden Investitionen mitzutragen.“Michael Weiß (geschäftsführender Gesellschafter)

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XimagnaturHAnS KoLB Wellpappe GmbH & Co. KG

Hans Kolb Wellpappe GmbH & Co. KGEs ist absolutes Vertrauen da.

Eine Papierfabrik modernisieren: 40 Millionen Euro. Erneuerung der Wellpappen-Produktion in Buxheim: 30 Millionen Euro und zahlreiche weitere Projekte. Nicht nur ein großes Rad haben die Verantwortlichen der KOLB Unternehmens-gruppe in jüngster Zeit gedreht, sondern meh-rere. Auf „insgesamt gut hundert Millionen seit 2007“, beziffert Alwin J. Kolb, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens, den Investitionsaufwand für das sorgfältig geplante Wachstum des Unternehmens und die Umset-zung einer zukunftsorientierten Marktstrategie.

Obwohl bei den meisten mittelständischen Un-ternehmen solche Dimensionen wie bei KOLB die Ausnahme sind: Auch für kleinere Investitions-vorhaben braucht es einen starken und erfahrenen Finanzierungspartner.

Das gilt bei Betriebsmittelfinanzierung, Investitionsdarlehen oder Leasing und auch für alternative Finanzierungsmöglichkeiten, Facto-ring oder öffentliche Fördermittel. Bei Investiti-onen in neue Technologien und Standorte, bei der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit oder bei der Umsetzung nachhaltigen Wandels haben die Firmen mit der Sparkasse einen verlässlichen Partner an ihrer Seite.

Zumal gerade in jüngster Zeit der Investitions-bedarf zunimmt. Verursacher sind wachsende Herausforderungen beim Umweltschutz, im Ressourcenmanagement und durch die Energie-wende. Selbst eine Firma wie KOLB, die schon seit der Gründung mit Recycling und energiespa-renden Verfahren arbeitet, muss für den Wandel zusätzlichen technischen Aufwand stemmen.

Perspektiven für Investitionen schaffen

„Dass heute die Ressourcen der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe für ein international agierendes Unternehmen verfügbar sind, macht die Hausbankbeziehung besonders werthaltig.“Alwin J. Kolb (geschäftsführender Gesellschafter)

„Unsere Gewinne bleiben im Unternehmen. So benötigen wir Fremdmittel nur im soliden Rahmen“, wie Angela Kolb, Gesellschafterin und Vertreterin der inzwischen 3. Familien-generation in der Geschäftsleitung, betont. Für ein nach eigenen Worten „konservativ rechnendes“ Unternehmen wie die KOLB Group ist die vertrauensvolle Partnerschaft mit ihrer Hausbank bei Finanzfragen essentiell. „Wir legen zudem großen Wert auf einen sehr offenen Kommunikationsaustausch. Da ist absolutes Vertrauen da“, bekräftigt KOLB Geschäftsführer Dr.-Ing. Bernhard Ruffing. Das hängt auch damit zusammen, wie Alwin J. Kolb erläutert, dass die „Sparkasse im Lauf der Zeit in ihren Möglichkei-ten gewachsen ist – und wir mit unseren Ansprü-chen“. Dass heute die Ressourcen der gesamten

Sparkassen-Finanzgruppe für ein international agierendes Unternehmen verfügbar sind, mache die Hausbankbeziehung besonders werthaltig.

Beiden Häusern gemeinsam ist auch die tiefe Verwurzelung in der Region und damit das Verständnis dafür, was Investitionen bedeuten: Sie schaffen Perspektiven für das Unternehmen, den Standort und alle, die dort leben und arbei-ten. Und sparkassenfinanzierte Investitionen sind die Grundlage dafür, dass KOLB das Versprechen halten kann, das es seinen Kunden gibt – „besser verpacken mit einer eindrucksvollen Vielfalt täglich neuer Verpackungslösungen“.

v.l.n.r. Alwin J. Kolb (geschäftsführender Gesellschafter), Angela Kolb (Gesellschafterin) und Dr.-Ing. Bernhard Ruffing (Geschäftsführer)

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PFEIFER Seil- und Hebetechnik GmbH

„Da waren Sachkenntnis, Geschwindigkeit und sehr gute internationale Verbindun-gen gefragt. Hier hat uns die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim in Zusammenarbeit mit der Bayern LB wirkungsvoll begleitet. Das hat in der Summe sehr gut geklappt.“

Die Zahl der Unternehmen wächst, die sich wie PFEIFER auf internationalem Terrain tummeln. Für die einen sind es neue Märkte für ihre Produkte und Dienstleistungen, für die anderen neue Bezugsquellen für Rohstoffe. Mit der globalen Vernetzung von Lieferströmen und Geschäftsbeziehungen gehört der Gang über die Grenze selbst für kleine und mittlere Betriebe inzwischen zum Alltag. Über ihr eigenes Netzwerk an Partnern innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe stehen der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim als regionalem Institut damit für ihre Kunden die gleichen Möglichkeiten offen wie grenzüberschreitend arbeitenden Banken.

Zu den Dienstleistungen, von denen Firmenkunden hier profitieren, zählt neben dem klassischen Auslands-

zahlungsverkehr auch das Währungs-management, mit dem Ziel der Absicherung der Währungsrisiken. Auch bei Dokumentengeschäften, die Zahlun-gen im Ausland oft erst möglich machen, kommt das Sparkassen-Netzwerk zum Zuge. Und schließlich hält der S-Country- Desk die Schlüssel zu Absatzmärkten, Kammern, Behörden, Dienstleistern und nicht zuletzt Finanzierungspartnern im Ausland in der Hand. Damit lässt sich der Aufbau einer internationalen Niederlas-sung oder eines Zweigbetriebs effizient umsetzen. Für Gerhard Pfeifer kommt aber noch ein weiterer zentraler Faktor hinzu, der für den richtigen Zug in der Geschäftsbeziehung mit der Sparkasse sorgt: „Unser Verhältnis war immer davon geprägt, dass sich die Sparkasse lang-fristig mit uns auseinandersetzt und mit unserer Arbeit vertraut ist. Dass sich diese regionale Nähe und Effizienz exportieren lässt, ist für uns sehr wertvoll.“ Für ihn ist es der Kernpunkt einer Partnerschaft, dass sie sich im Bedarfsfall so tragfähig erweist wie ein Seil von PFEIFER – und „nicht nur mit Formalien erfüllt ist, sondern mit Atem und Kontinuität“.

Internationale Aktivitäten grenzenlos begleiten

Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbHGut, dass sich das Know-how der Sparkasse auch exportieren lässt.

Es war ein Auftrag, wie man ihn sich als Unter-nehmer nur wünschen kann: an den Stadien für die Fußball-WM 2010 in Südafrika mitzubauen. Allein die aufwendige Dachkonstruktion für das Moses-Mabhida-Stadion in Durban, zweimaliger Austragungsort für Spiele der deutschen Elf, war in ihrer Dimension und architektonischen Wirkung eine Herausforderung. An der mussten sich die Spezialisten von der PFEIFER Seil- und Hebetechnik mit all ihrem Können und ihrer Kompetenz beweisen.

Ein solcher Auftrag fern der Heimat brachte auch für ein erfahrenes Unternehmen wie die Memminger Traditionsfirma einen gewaltigen Finanzierungs- und Verwaltungsaufwand ins Haus. „Wir mussten umfangreiche Anzahlungs- und Gewährleistungsgarantien stellen. Dazu kam die Absicherung gegen Währungsrisiken und die Einrichtung einer ausländischen Betriebsstätte“, erinnert sich Gerhard Pfeifer, geschäftsführender Gesellschafter der PFEIFER-Gruppe.

„Unser Verhältnis war immer davon geprägt, dass sich die Sparkasse langfristig mit uns auseinandersetzt und mit unserer Arbeit vertraut ist. Dass sich diese regionale nähe und Effizienz exportieren lässt, ist für uns sehr wertvoll.“Gerhard Pfeifer(geschäftsführender Gesellschafter)

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MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG

Mitarbeiter binden und gewinnen

„Die Sparkasse schafft es, komplizierte Dinge einfach zu erklären.“Christian Traumann (CFO)

„Die Sparkasse schafft es, komplizierte Dinge einfach zu erklären.“ Christian Traumann, Mitglied der Geschäftsleitung bei der MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG in Wolfertschwenden, fasst zusammen, was ihm wichtig ist. Das Thema: Arbeitszeitkonten. Für den weltweit tätigen Spezialisten für Verpa-ckungslösungen mit Hauptsitz im Allgäu sind sie ein zentraler Punkt, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu gewinnen und dauerhaft zu binden. Eine Aufgabe, der sich immer mehr Unternehmen gegenüber sehen, die aktiv gegen den Fachkräftemangel vorgehen wollen.

Die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim hat sich auch dabei als verlässlicher Partner des Unternehmens erwiesen: „Die Mitarbeiter der Sparkasse sind zu uns in die Kantine gekommen, um unseren Mitarbeitern am Infostand das Was und Wie der Arbeitszeitkonten nahezubringen“, berichtet Traumann. „Das geschah auf Augen-höhe, von Mensch zu Mensch, mit der gleichen Sprache. Das war überzeugend und glaubwürdig. “Die Sparkasse kann sich in solchen Situationen auf ihre umfassende Kompetenz verlassen, über die sie bei Themen rund um betriebliche Leis-tungen für Mitarbeiter verfügt. Diese reicht von den zahlreichen Möglichkeiten bei der betriebli-chen Krankenversicherung über die betriebliche Altersvorsorge bis zum Leasing von Mitarbeiter-fahrzeugen und eben den Arbeitszeitkonten. In genauer Kenntnis ihrer Kunden und deren Ziele entwickelt die Sparkasse für all diese Bereiche dann individuelle Lösungen. Oder, wie Christian Traumann es formuliert: „Das Beherrschen von Standards setzen wir bei unseren Geschäfts-partnern voraus. Entscheidend ist, dass die Besonderheiten gut umgesetzt werden.“

Bei einem Unternehmen wie MULTIVAC, das fest in seiner Heimatregion verwurzelt ist, baut man nicht nur auf Tradition.

Mindestens ebenso wichtig ist das Morgen. Nachhaltiges Denken und Handeln spielt daher auf vielen Ebenen eine entscheidende Rolle – bei der Produktentwicklung, beim Ressourcenein-satz, beim Umgang mit Mitarbeitern und ihren Familien. In der Partnerschaft mit der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim spiegelt sich diese Denkweise wider. „Die Sparkasse ist in vielen Aspekten ähnlich wie wir aufgestellt und ausgerichtet“, sagt Traumann. „Sie agiert so, dass sie ihren Kunden dauerhaft wieder begegnen kann. Neben der regionalen Nähe der Sparkasse ist für uns entscheidend, dass sie unser Geschäft versteht und uns als Dienstleister auch kurzfristig zur Verfügung steht.“

Manchmal geschieht das auch Montagmorgen um halb acht. Es klingt noch immer Anerken-nung in der Stimme mit, wenn er sich an diesen Tag erinnert: „Ich hatte kurzfristig eine wichtige Angelegenheit zu besprechen, mein Kalender war sehr voll, es blieb nur dieser Termin. Punkt 7.30 Uhr stand mein Ansprechpartner bei mir im Büro. Das ist echte Kundenorientierung.“ Auch der Aspekt, dass es bei der Sparkasse immer „ein Gesicht zum Produkt“ gebe, trage zur Wertschät-zung der Geschäftsbeziehung bei.

Das gegenseitige Verständnis und die unmittel-bare Nähe führen dazu, dass sich MULTIVAC auch auf anderen Gebieten auf die Sparkasse verlässt. Zum Beispiel beim sogenannten Vendor-Leasing, wenn also der Maschinenlieferant dem Abnehmer bei der Finanzierung zur Seite steht. „Je inter-nationaler unser Geschäft wird, desto wichtiger werden solche Instrumente der Absatzfinanzie-rung für uns“, sagt Traumann. „Anfangs waren wir überrascht, wie international die Sparkasse in diesem Bereich aufgestellt ist. Inzwischen sind wir mit den Möglichkeiten der S-Finanzgruppe bestens vertraut.“

Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & co. KGÜberzeugend und glaubwürdig.

v.l.n.r. Klaus Schorer, Mitarbeiter im Bereich Tiefziehverpackungsmaschinen / Montage und Christian Traumann, CFO von MULTIVAC.

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Ximagnatur

Den eigenen Betrieb an einen Nachfolger übergeben oder gar verkaufen – das ist für manchen Unternehmer die größte Herausforderung, die er zu meistern hat. Gilt es doch, sich vom Lebenswerk zu verabschieden und darauf zu vertrauen, dass andere es erfolgreich weiterführen. In vielen Fällen geht es nicht nur um die Zukunft des Betriebs, sondern auch um die eigene Vorsorge des scheidenden Unternehmers für einen sorglosen Ruhestand.

Viele Unternehmer sind auf diesen Schritt kaum vorbereitet. Sie lassen sich dabei Zeit, schieben die Entscheidung auf die lange Bank. So ähnlich sah es beim Fuh-runternehmen Albert Schäfler in Lindau aus. „Es war klar, dass man irgendwann etwas macht, aber gezielt geplant war nichts“, erinnert sich Martin Schäfler, der heute das Unternehmen führt. Doch schließlich übernahm Mutter Martha die Regie und schaltete die Hausbank ein. Die Sparkasse Memmingen-Lindau-Min-delheim wurde zum Begleiter bei der Übergabe: „Die wissen, wie das geht. Die haben das jeden Tag.“

Vor allem wissen die Spezialisten der Sparkasse, dass eine Nachfolge stets auch Zeit braucht. Fünf Jahre gelten als das Maß der Dinge, um alle wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Fragen zu klären sowie einen passenden Nachfolger zu finden, der die Firma übernimmt. Denn nicht immer steht wie bei den Schäflers ein Sohn bereit, der in die Fußstapfen der Eltern treten will und kann.

Gerade nach der Nachfolge findet in der Regel ein Vorwärtssprung des Unterneh-mens statt. Dabei wandelt sich Stillstand zum Fortschritt, halten neue Techniken und Verfahren Einzug, werden Prozesse

neu gestaltet. In all das will ordentlich investiert sein. „Mein Vater hat seine Geschäfte noch per Handschlag gemacht. Heute sind korrekte Ausschreibungsun-terlagen gefragt, wenn man im Geschäft bleiben will“, sagt Martin Schäfler. Im Betrieb gibt es Aufgabenteilung. Er kümmert sich seit jeher lieber um das Operative. Seine Frau dagegen geht in der Kalkulation und am Computer ihrer unternehmerischen Leidenschaft nach.

Die Übernahme des Betriebs bedeutete für den Sohn: viel lernen, viel wagen. „Letztlich ist das nicht anders als bei einer Neugründung“, stellt Ulrike Schäfler fest. Sie ist noch heute dankbar für die inten-sive Betreuung in der Startphase durch ihre Betreuerin. „Man braucht sich nicht schämen, wenn man mal nicht Bescheid weiß“, fügt ihr Mann hinzu. Die Folge: „Da hat sich ein derartiges Vertrauensver-hältnis entwickelt, dass wir sie heute wie eine eigene Mitarbeiterin sehen.“ Sprich: Keine wichtige Entscheidung wird mehr ohne sie beraten und getroffen, denn „sie weiß genau, wann’s wo klemmen könnte“.

Offenbar haben die Kinder und die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindel-heim zusammen alles richtig gemacht. Denn Mutter Martha, die gelegentlich vorbeischaut, ist überzeugt: „Es hat sich alles gut weiterentwickelt. Die sind sehr mutig.“ Und offenbar ein Vorbild: Der siebenjährige Sohn Manuel, wie der Papa ein Praktiker, will „Chef“ werden, deshalb schickt er seinen 14 jährigen Bruder Alexander „zum Studieren“, am besten „was mit Tiefbau“. Wobei sich die Älteste, Theresa (20), schon mit dem wissen-schaftlichen Fundament der Firma für die Zukunft befasst – als angehende Geowissenschaftlerin.

Albert Schäfler Fuhrunternehmen, Bagger- und Raupenbetrieb e. K.

Nachfolge regeln und eigene Versorgung optimieren

Albert Schäfler FuhrunternehmenViel lernen, viel wagen.

„Keine wichtige Entscheidung wird mehr ohne unsere Firmenkundenbetreuerin beraten und getroffen, denn sie weiß genau, wann’s wo klemmen könnte.“Martin Schäfler (Firmeninhaber)

v.l.n.r. Ulrike Schäfler, ältester Sohn Alexander, jetziger Inhaber Martin Schäfler,der jüngste Sohn Manuel und Seniorchefin Martha Schäfler.

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CMORE Automotive GmbHDie Sparkasse hat früh unser Potenzial erkannt.“

Existenzgründer bringen Bewegung ins Wirtschaftsleben. Sie steuern dem Markt neue Ideen und Energie bei. Sie sorgen für Bewegung, Veränderung, Innovation. Sie bedeuten Fortschritt und sind die ersten Bausteine für die Unternehmens-landschaft von morgen. Für die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ist die Beratung und Begleitung von Firmen-gründern während und nach der Grün-dungsphase daher ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung einzelner Kunden sowie des ganzen Wirtschaftsraumes. Insbesondere bei der Finanzierung spielt die Sparkasse eine tragende Rolle, denn die Gründung eines eigenen Betriebes erfordert häufig einen hohen Kapital-einsatz, der die eigenen finanziellen Möglichkeiten oftmals übersteigt.

Aus der Erfahrung zahlreicher StartUp-Begleitungen heraus stehen die Berater der Sparkasse zum Beispiel beim Nutzen öffentlicher Fördermittel zur Seite. Sie erstellen individuelle Finanzierungs-angebote für Investitionen und den anstehenden Liquiditätsbedarf. Und sie geben eine persönliche Rund-um-Beratung in allen Phasen des Gründungs-vorhabens – geschäftlich und privat.

Wie weit die Begleitung eines StartUps in die Zukunft reicht, zeigt das Beispiel der Lindauer CMORE Automotive GmbH. „Wir haben uns schwerpunktmäßig auf Entwicklungsthemen rund um das auto-nome Fahren spezialisiert“, sagt Gregor Matenaer, einer der beiden Gründer,

die das Unternehmen 2011 auf den Weg brachten. „Neben Dienstleistungen und Lösungen, bieten wir unseren Kunden auch Produkte rund um das Thema „Autonomes Fahren“, die in unseren eigenen Räumen entwickelt und produziert werden.“

Während das Thema vom selbstfahrenden Auto mittlerweile schon häufiger in den Schlagzeilen auftaucht, war es vor vier Jahren noch überwiegend technisches Insiderwissen – allerdings mit großen Perspektiven. Denn zu diesem Zeitpunkt bahnte sich bereits der entsprechende Innovationswandel in der Automobilin-dustrie an. „Die Sparkasse hat frühzeitig erkannt, welches Potenzial in der Technik und in unserem Businessplan steckt“, berichtet Co-Gründer Richard Woller. „Die darauf aufbauende Unterstützung hat uns einen Vorsprung am Markt beschert und der Sparkasse einen rasch wachsenden Firmenkunden.“

Überzeugt hat die Gründer von Anfang an das umfassende Know-how und das breite Servicespektrum der Sparkasse für junge Unternehmen. „Es geht ja nicht nur um die Finanzierung, sondern um die ganze Begleitmusik: von der Rechtsform über den Businessplan bis zu den Förder-programmen“, sagt Matenaer. „Hier hat uns unsere Hausbank mit ihrer Erfahrung nachhaltig weitergeholfen – und uns auch den Freiraum verschafft, dass wir uns ganz auf die Gründung und unsere Produkte konzentrieren konnten.“

CMoRE Automotive GmbH

Existenzgründung

„Die Sparkasse mit ihrer Erfahrung hat uns nachhaltig weitergeholfen – und uns auch den Freiraum verschafft, dass wir uns ganz auf die Gründung und unsere Produkte konzentrieren konnten.“Gregor Matenaer (geschäftsführender Gesellschafter)

Das Ergebnis: Seit der Gründung im Jahr 2011 ist CMORE auf ein Team mit 50 Mitarbeitern gewachsen und betreut Kundenprojekte und Testfahrten – weltweit. Damit liegt die junge Firma weit über dem, was StartUps üblicherweise in der Anfangsphase erreichen. Der Erfolg spiegelt sich auch darin wider, dass die gesetzten Ziele stets übertroffen wurden. Die Umsatzzahlen haben sich in den ersten drei Jahren seit der Gründung jährlich verdoppelt. Zeichen der An-erkennung: 2014 war CMORE für den Bayerischen Gründerpreis nominiert und landete erfolgreich unter den TOP3 Unternehmen in der Kategorie StartUp.

v.l.n.r. Richard Woller und Gregor Matenaer (geschäftsführende Gesellschafter)

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Page 11: Broschüre lesen

Ximagnatur

LandwirtschaftWir haben uns verstanden.

Josef und Andreas Schmid, Alfons Kerler und Dr. Reinhold Bäßler

Landwirtschaft

Gefragt sind die Finanzkraft und das unternehmerische Denken der Sparkasse auch als Begleiter beim Struktur-wandel. Davon ist Dr. Reinhold Bäßler, Geschäftsführer des Maschinen- und Betriebshilfering Mindelheim e.V., über-zeugt, der als gelernter Bankkaufmann im Nebenerwerb Marktfruchtbau betreibt. „Mit den wachsenden Betriebs-größen nehmen die zu finanzierenden Volumina in der Landwirtschaft massiv zu. Wir brauchen Kreditinstitute in der Region, die es im Kreuz haben, das zu finanzieren. Denn größere Einheiten suchen nicht nur passende Finanzierungen, sondern auch dauerhafte Begleitung ihres Unternehmens.“ Die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ist aus seiner Sicht dafür sehr gut aufgestellt.

Und Landwirt Alfons Kerler aus Salgen ergänzt: „Mein fachkundiger Betreuer hat mich bei allen unternehmerischen Aspekten des Landwirt-Daseins immer optimal beraten. Ihn begleitete die Sparkas-se bei einer Betriebsaussiedlung, stand ihm aber auch beim Ausbau der regenerativen Energien und bei der Finanzierung anderer Projekte zur Seite. „Ich habe dabei erfahren, dass meine kaufmänni-schen Ansprüche auf Augenhöhe bedient wurden – das weiß ich zu schätzen.“ Dabei kommt es ihm nicht nur auf gute Konditionen an, sondern auch auf die Kontinuität in der Betreuung: „Geldgeschäfte sind Persönlichkeitsgeschäfte.“

Alfons Kerler

Dr. Reinhold Bäßler, Geschäftsführer

des Maschinen- und Betriebshilfering

Mindelheim e.V.

„Wir brauchen Kreditinstitute in der Region, die es im Kreuz haben, das zu finanzieren.“Dr. Reinhold Bäßler

Josef Schmid (l) und Sohn Andreas Schmid (r)

Die Landwirtschaft und das Allgäu, untrennbar sind sie miteinander verbunden. Der grundlegende Wandel, der sich gegenwärtig auf Feld und Acker vollzieht, betrifft deshalb die ganze Region. Die Zukunft der Höfe ist darum ein zentrales Thema für die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, zu deren Kunden viele Landwirts-Familien schon seit Generationen zählen. Drei Beispiele aus dem Geschäftsgebiet machen deutlich, wo und wie sich die Sparkasse dabei gefordert sieht.

Da ist zum einen der Wandel der Generationen samt der Hofübergabe. Vorgehensweisen, wie sie noch vor einer Generation gang und gäbe waren, sind heute undenk-bar. „Ein ‚Ich mache da nichts mehr, das kannst du dann machen‘ sollte es nicht geben, denn zehn Jahre Stillstand können für einen Betrieb zehn verlorene Jahre sein und vieles zugrunde richten.“ Deshalb gründete Josef Schmid aus Ettringen zusammen mit seinem Sohn Andreas eine Vater-Sohn-GbR, um den Betrieb nahtlos in die nächste Generation zu führen.

„Wir wollen die Zukunft gemeinsam gestalten“, sagt der Sohn. Es ging dann um Finanzierung und Fördermittel. „Wir wollten dafür einen Betreuer, der unsere Sprache spricht, der unsere Arbeit kennt und für uns erreichbar ist.“ Sie haben sich umgehört und sind bei der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim fündig geworden. Sogar für die richtige Umsetzung der Altersvorsorge des Übergebers habe ihr Betreuer sich etwas einfallen lassen, lobt der Landwirt. „Wir haben uns verstanden. Das ist reibungslos gelaufen.“

„Wir haben uns verstanden. Das ist reibungslos gelaufen.“Josef Schmid

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„Ich habe dabei erfahren, dass meine kauf-männischen Ansprüche auf Augenhöhe bedient wurden – das weiß ich zu schätzen.“Alfons Kerler

Page 12: Broschüre lesen

Die Geschäftszeiten einer Sparkasse und die Geschäftszeiten eines Facharztes lassen sich in der Regel nicht leicht unter einen Hut bringen. Bei einem Patienten braucht die Behandlung nur etwas auf-wendiger ausfallen als geplant und schon lässt sich ein vereinbarter Termin nicht halten. „Ich fange an, wenn die Sparkasse noch geschlossen hat, und ich höre auf, wenn sie wieder zu hat“, schildert der Kieferorthopäde Dr. Albert Breunig. Doch das ist kein Problem, denn: „Mein Berater kommt hier in der Praxis vorbei und bringt die Unterlagen vorbereitet mit.“

Das habe sich über die Jahre verlässlich eingespielt. Vor allem ein Aspekt hat sich als besonders wertvoll erwiesen: der direkte Ansprechpartner, auf lange Zeit verlässlich und gleichbleibend, der sich nicht nur in Geldfragen auskennt, sondern auch fachlich auf dem Laufenden ist. „Wenn sich Patienten einen Zahnarzt suchen und sich ihm anvertrauen, ist eine solche enge und vertrauensvolle Beziehung elementar“, so Dr. Breunig. „In finanziellen Angelegenheiten sehe ich das genauso.“

Wie dem Kieferorthopäden geht es vielen selbständigen Freiberuflern, bei denen maximale Flexibilität zu den Merkmalen ihres Dienstleistungsprofils gehört. Damit vor lauter Kundenorientierung das Küm-mern um die eigenen Angelegenheiten

nicht zu kurz kommt, sind sie auf Ge-schäftspartner angewiesen, die ihren Weg nicht nur mitgehen, sondern ihnen dort auch bei Bedarf entgegenkommen. Als regionales Kreditinstitut nutzt die Spar-kasse Memmingen-Lindau-Mindelheim hier die örtliche Nähe zu ihren Freiberuf-lern und Firmenkunden und orientiert sich an deren individuellem Bedarf. Was der Memminger Dentist so zusammen-fasst: „Meine Freiheit wird respektiert und geschützt.“ Dazu kommt, dass Entschei-dungen seiner Hausbank am Ort gefällt werden, also in Kenntnis des Heimat-markts und ohne zeitlichen Verzug.

Die Zusammenarbeit des Arztes mit seiner Sparkasse reicht inzwischen 21 Jahre zurück. Damals hat er, direkt nach dem Studium, seine eigene Praxis gegründet. „Das hat die Sparkasse finan-ziert“, berichtet er, „und noch heute bin ich von der Vertrauensbasis beeindruckt: Die haben an mich geglaubt.“ Daraus ist inzwischen ein Vertrauensverhältnis auf Gegenseitigkeit geworden. Denn nicht nur die finanziellen Belange der kieferorthopädischen Praxis sind bei der Sparkasse gut aufgehoben, sondern auch der Zahlungsverkehr und die Vorsorge der Familie.

Dr. Albert Breunig

Heilberufe

Dr. Albert BreunigMeine Freiheit wird respektiert und geschützt.

„Wenn sich Patienten einen Zahnarzt suchen und sich ihm anvertrauen, ist eine solche enge und vertrauensvolle Beziehung elementar. In finanziellen Angele-genheiten sehe ich das genauso.“Dr. Albert Breunig

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Gerstberger Vitalcenter

Gerstberger VitalcenterWir haben einen Partner mit Kompetenz gewonnen.

Das Eigenkapital eines Unternehmens ist ein Zeichen von Stärke. Es macht beweglich bei Entscheidungen, sichert das Wachstum und untermauert den Erfolg – und es schafft unternehmerische Unabhängigkeit. In bestimmten Phasen eines Firmenlebens sind zusätzliche Eigenmittel gefragt. Etwa dann, wenn es darum geht, im großen Stil Erneuerungen voranzutreiben. Oder wenn der Markt eine beschleunigte Anpassung von Produkten und Dienstleistungen fordert. Die klas-sischen Formen der Fremdfinanzierung greifen in diesen Fällen oft zu kurz oder erlauben zu wenig Gestaltungsfreiheit. Für mittelständische Unternehmen sind daher zunehmend alternative Wege zur Stärkung des Eigenkapitals gefragt.

Allen voran bietet sich hier eine Beteili-gung an. Gerade bei dieser Option aber zögern viele Unternehmer, weil sie sich ungern ins Tagesgeschäft hineinreden lassen wollen. Sie zögern zu Unrecht, wie Jürgen Winkler überzeugt ist. Er ist Inhaber der Gerstberger Vitalcenter in Memmingen und sechs weiteren Standorten im Allgäu. Das Fachhandels-unternehmen der Gesundheits- und Sanitätshausbranche bietet ein umfang-reiches Spektrum an Ideen, Leistungen, Hilfsmitteln und ergänzenden Produkten für die Gesundheits-Versorgung aus einer Hand. „Der Neubau unseres Vitalcen-ters 1998 war der Auslöser, um uns mit der Stärkung unseres Eigenkapitals zu befassen“, berichtet Winkler. „Damals hat uns der Berater der Sparkasse Memmin-gen-Lindau-Mindelheim die Möglichkeit einer Beteiligung angeboten.“

Auf diesem Feld engagiert sich die S-Mittelstandskapital MM-LI-MN GmbH. Sie beteiligt sich bei kleinen und mittle-ren Unternehmen in Memmingen sowie den Landkreisen Lindau und Unterallgäu. Das Spektrum reicht von Industriebe-trieben über Handel und Handwerk bis zu Dienstleistungen. Zur Wahl stehen dabei die „typisch stille Beteiligung“ oder die „offene Beteiligung“, bei der sie zum Mitgesellschafter wird. Die Laufzeit beträgt üblicherweise zwischen fünf und zehn Jahren.

Jürgen Winkler hat mit der Beteiligung an seinem Unternehmen beste Erfah-rungen gemacht. „Wir arbeiten in einer Branche, die ein besonderes Verständnis der Abläufe und Prozesse benötigt. Ein Partner muss sich mit Mechanismen vertraut machen, die oft über viele Jahre laufen“, sagt er. „Unser Berater bei der Sparkasse hat sich Zeit genommen, um uns kennenzulernen, und dann intensiv mit uns zusammengearbeitet. Dabei hat er nicht nur eine fachliche Beziehung zu uns aufgebaut, sondern auch ein echtes Vertrauensverhältnis.“

Immerhin sei es für das Familienunter-nehmen „etwas ganz Neues gewesen, dass ein Fremder mitreden darf“. Doch gerade in diesem Punkt hätten zu jedem Zeitpunkt die Kommunikation und die Chemie gestimmt: „Die befürchtete Fremdheit hat sich nie eingestellt. Im Gegenteil: Wir hatten einen Partner mit zusätzlicher Kompetenz in unserer Bran-che gewonnen“, sagt Winkler. „Und wir blieben Herr im eigenen Haus.“

S-Mittelstandskapital MM-LI-MN GmbH

Zum erfolgreichen Miteinander beigetragen hat aus seiner Sicht auch das umfassende Controlling nahezu aller strategischen Geschäftsberei-che: Damit hat für die gemeinsamen Entscheidungen über das Eigenka-pital stets eine solide Grundlage bestanden. „Für unseren Partner haben wir keine Frage offen gelassen. Wir haben die Planung immer erreicht, gelegentlich sogar übertroffen.

v.l.n.r. Ursula und Jürgen Winkler (Geschäftsleitung)

„Wir haben einen Partner mit zusätzlicher Kompetenz in unserer Branche gewonnen - und wir blieben Herr im eigenen Haus.“Jürgen Winkler

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Ximagnatur

Ximagnatur

Impressum

Herausgeber Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim Postfach 1852, 87688 Memmingen

Redaktion Ulrich Pfaffenberger

Leitung Alexandra Peska

Layout Melanie Eckart Fotos Marx Fotostudio, Memmingen Artyshock Fotografie Bernd Jaufmann, Augsburg HANS KOLB Wellpappe GmbH & Co. KG, Memmingen

Druck Feiner Druck, Memmingen

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Unsere Firmenkundenbetreuung.

Sebastian RöselAbteilungsdirektor Firmenkundenbetreuung Memmingen St.-Josefs-Kirchplatz 6-887700 Memmingen

Telefon: 08331 609-620Telefax: 08331 [email protected]

Axel SchnellAbteilungsdirektorstv. Vorstandsmitglied Firmenkundenbetreuung Lindau Bregenzer Straße 3388131 Lindau

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Nicolaus Mayer Abteilungsdirektor Firmenkundenbetreuung Mindelheim Maximilianstraße 287719 Mindelheim

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