boulevard baden, ausgabe ettlingen, 20.05.2012

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Sonntag, 20. Mai 2012 Ihre Wochenzeitung für Ettlingen und Umgebung I 31.260 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 21, 15. Jahrgang 20120520_BB-ETT_ 01 Das Haus Conrath in Karlsbad feiert 350-jähriges Bestehen. Am Internatio- nalen Museumstag gibt es aber noch viel mehr zu entdecken. » www.boulevard-baden.de MUSEUMSTAG I SEITE 6 BOULEVARD BADEN FOTOS Galerien von den drei Heimspieltagen der Tennis-Bundesliga beim TC Rüppurr finden Sie unter www.boulevard-baden.de Iffezheim (bb). Mit dem Großen Preis der Badischen Unternehmer geht das 40. Frühjahrs-Meeting auf der Galopp-Rennbahn in Iffez- heim heute zu Ende. Als großer Favorit geht die vierjährige Stute Danedream an den Start, die von vielen Experten derzeit für das weltbeste Pferd über die klassische Derbydistanz von 2 400 Metern gehalten wird und im Vorjahr unter anderem den Großen Preis von Baden und den Qatar Prix de l‘Arc de Triomphe gewonnen hat. Impressionen von den Rennen und dem Flair des Frühjahrs-Mee- tings gibt es ab heute Abend auf » www.boulevard-baden.de Frühjahrs-Meeting in Iffezheim » KSC: Kader-Neuaufbau nach Abstieg » Kommentar: Abgestiegen, abgedreht » Benefiz-Fußballspiel für Hospiz » Rollstuhl-Rugby-Championsleague-Finale » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 9 Bei einer Bürgerinformation am Mitt- woch hatten ausgewählte Bürger die Möglichkeit, über den Verkehrs- entwicklungsplan zu diskutieren. » www.boulevard-baden.de AKTUELL I SEITE 2 Karlsruhe/Eggenstein (pas). Ex- plodierende Strompreise und mögliche Blackouts – eine Studie des Karlsruher Instituts für Tech- nologie (KIT), eines der wichtigs- ten Energieforschungszentren Europas, malt ein düsteres Bild der kommenden Jahre. Bereits im vergangenen Winter sei Baden- Württemberg nur „einen Kraft- werksausfall von einem Black- out“ entfernt gewesen, sagte Peter Fritz, Leiter des KIT-Zentrums Energie bei der Vorstellung der Studie. Zwar verbessere sich die Lage nach Inbetriebnahme der neuen Steinkohlekraftwerke in Mannheim und Karlsruhe in den kommenden beiden Jahren, mit- telfristig gebe es jedoch großen Handlungsbedarf. In Baden-Württemberg sollen 2020 nach Plänen der Landesre- gierung rund 38 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Erreicht werden soll dies durch deutliche Steigerun- gen im Bereich der Photovoltaik (von 2,1 auf 7 Terrawattstunden pro Jahr) und der Windkraft (von 0,5 auf 6,5 Terrawattstunden). Während die Experten die Er- weiterung der Sonnenenergie- Nutzung für realistisch halten, bezeichnen sie speziell die Pläne für den Ausbau der Windkraftan- lagen als „sehr ambitioniert“. Selbst wenn die Ausbauziele er- reicht würden, müsse aufgrund langer Planungs- und Bauphasen dringend mit der Planung zusätz- licher konventioneller Kraftwer- ke begonnen werden. Allein durch Erneuerbare Energien sei der Wegfall der Atomenergie, die 2010 fast die Hälfte des baden- württembergischen Stroms er- zeugt hat, und die Abschaltung in die Jahre gekommener Kraft- werke nicht aufzufangen. „Aus meiner Sicht haben wir nicht mehr genügend Zeit“, so Fritz, der damit rechnet, dass das Land im Jahr 2025 bis zu 40 Prozent des Stroms aus anderen Bundes- ländern und dem Ausland im- portieren muss. Weiter auf Seite 2 Gegenwind für die Energieziele ,O?L:+OE 3îlj½Œ~àÛàÕ\´' èŽ Ÿ”ã㉠KàÕ\îj'¬˚\Õ~à˝(½¬ò'˛Œ'Õ M'ŒÅ ÿŸÿfiè ãμμμ òòòÅ‚Õ\¬ØÛ˝Ûàî~˛½Å~' 850916 =’06*2(*5E04*<=A<; CB & 3#1F#4(=A; G>C9 ?+7G.. & 58 1 ,< 9G;GG19B;GG D6( 9.;GG19+;BG & =# 9G;GG19-;GG %23*4#/*<;(* & %23*4#/*<1=08:;(* =’06*2(*5E04*<=A<; CB & 3#1F#4(=A; G>C9 ?+7G.. & 58 1 ,< 9G;GG19B;GG D6( 9.;GG19+;BG & =# 9G;GG19-;GG %23*4#/*<;(* & %23*4#/*<1=08:;(* ’#!(!%-*(+"$ #6 26(*<1 D6( D/*6(<$(*<6 !’ (&!,#$#() ,E< 08’0F*<A2/* !#%*6=’0#4AD6/=1 D6( "<*3326/<$(*< 26 #<4=<D0* 869080 f/£wx§«x§~t“y{/v{‹x§'|zx§b§|x£''x¥¥|v{x !?7 1C<73EM7C7C 01J7C KM1BB7C 1OK 57B 7KM1C5 7?C7K O:@2O:7JK 57J 01J7C 57J %CKEAQ7CS 57J -/+&, %B> OC5 "RGEJM -PJ@7J &$ T§'xb§|x£'t¡x Z¢u[ïmx£'§“¢yø§gx¥¥|v{~“£¤' *J?CMSKMJH ; I &1JAKJO=7 <7<7CP37J 1AM7B #%!" $732O57 -7A 3-2+/.+’)-*1, -7A 3-2+/1(2)3(- )::COC<KS7?M7C4 ’E 9 #+ D 9 F8 .=J I ,1 D 9FN .=J ,3&(040$+)5+04.*&(1!/.&(06(0-"4)1#("4)30"*3% ’29 ?):+0-5 =5, 9-:<)=92-9-5 09- ?-9<>633-5 $92-5<<-772+0- 42< %69/.)3< =5, !647-<-5@8 mXageh‘Y‰egXcc\V[^hafg T§'xb§|x£'t¡x !&//*$)6#1$)& "+1 .33&-5.01.0(&’ -<@< 2:< ,2- *-:<- (-2< :2+0 /-1 /-5 #6<<-5 25 09-5 ?-9<>633-5 &-772+0-5 @= ?-09-58 "2-*-9 >69:69/32+0 ?):+0-5 )3: <-=-9 @= 9-:<)=92-9-58 /0&$)&- *& ,*3 4-1’ 844647 866592 874887 666/*!’7;*214(*0#73,/8+666 III=:GE6,E@E:?,41&?E,87:,(,6=+, 5*’1+#.$ &’1 )’2’46.,%+’/ !((/5/)26’,4’/ -’,/’ ’1#45/) 5/& -’,/ "’1-#5(0 "&% $).’=8322;’- -*4,,2*; >32 5< (/8 59 &.7+ #//8G81@J,5E,8* %<?6%7?/ #B?. =N6=; (5B "<?. =N6J= (5B ’+?. =N6=2 (5B ’<?. =I6=D (5B C<M71 :+-5 )1B17:,+BK:4 $,6=* KAF;C;FK-K9;; %5,1,6@E?&2, ; AB;-0 !&?6@?G3, "7B18H +: 01B ’L0H+:41:H1F=N 6 ,3+5BH EFD 6 1C-57901BK:4. @$:0KCHB7141,71H *1CH,+5:5<3A 874241

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Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

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Page 1: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

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Sonntag, 20. Mai 2012 Ihre Wochenzeitung für Ettlingen und Umgebung I 31.260 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 21, 15. Jahrgang

20120520_BB-ETT_ 01

Das Haus Conrath in Karlsbad feiert 350-jähriges Bestehen. Am Internatio-nalen Museumstag gibt es aber noch viel mehr zu entdecken.» www.boulevard-baden.de

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Frühjahrs-Meeting in Iffezheim

» KSC: Kader-Neuaufbau nach Abstieg» Kommentar: Abgestiegen, abgedreht » Benefi z-Fußballspiel für Hospiz» Rollstuhl-Rugby-Championsleague-Finale» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Bei einer Bürgerinformation am Mitt-woch hatten ausgewählte Bürger die Möglichkeit, über den Verkehrs-entwicklungsplan zu diskutieren.» www.boulevard-baden.de

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Karlsruhe/Eggenstein (pas). Ex-plodierende Strompreise und mögliche Blackouts – eine Studie des Karlsruher Instituts für Tech-nologie (KIT), eines der wichtigs-ten Energieforschungszentren Europas, malt ein düsteres Bild

der kommenden Jahre. Bereits im vergangenen Winter sei Baden-Württemberg nur „einen Kraft-werksausfall von einem Black-out“ entfernt gewesen, sagte Peter Fritz, Leiter des KIT-Zentrums Energie bei der Vorstellung der

Studie. Zwar verbessere sich die Lage nach Inbetriebnahme der neuen Steinkohlekraftwerke in Mannheim und Karlsruhe in den kommenden beiden Jahren, mit-telfristig gebe es jedoch großen Handlungsbedarf.

In Baden-Württemberg sollen 2020 nach Plänen der Landesre-gierung rund 38 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Erreicht werden soll dies durch deutliche Steigerun-gen im Bereich der Photovoltaik

(von 2,1 auf 7 Terrawattstunden pro Jahr) und der Windkraft (von 0,5 auf 6,5 Terrawattstunden).Während die Experten die Er-weiterung der Sonnenenergie-Nutzung für realistisch halten, bezeichnen sie speziell die Pläne für den Ausbau der Windkraftan-lagen als „sehr ambitioniert“. Selbst wenn die Ausbauziele er-reicht würden, müsse aufgrund langer Planungs- und Bauphasen dringend mit der Planung zusätz-licher konventioneller Kraftwer-ke begonnen werden. Allein durch Erneuerbare Energien sei der Wegfall der Atomenergie, die 2010 fast die Hälfte des baden-württembergischen Stroms er-zeugt hat, und die Abschaltung in die Jahre gekommener Kraft-werke nicht aufzufangen. „Aus meiner Sicht haben wir nicht mehr genügend Zeit“, so Fritz, der damit rechnet, dass das Land im Jahr 2025 bis zu 40 Prozent des Stroms aus anderen Bundes-ländern und dem Ausland im-portieren muss. Weiter auf Seite 2

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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Es war die Woche der großen Gefühle: maßlose Enttäuschung auf der einen Seite, ausgelassene Freude auf der anderen, aber auch unbeherrschte Aggressionen und Gewalt! Politik und Fußball, zwei Bereiche, in denen es immer wieder Überraschungen geben kann – auch unerfreuliche! Wer spielt, wer sich zur Wahl stellt, muss auch damit rechnen zu verlieren! Gewinnen? Ja! Aber verlieren? Das kann ganz schön runterziehen! Da wünsche ich mir die Größe und Unabhängigkeit, die Paulus hatte. Er schreibt (Phil 4,12f): „Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut:

beides, ... Überfluss haben und Mangel leiden; (ich ergänze: siegen und unterliegen); ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ Er hat die Erfahrung gemacht, dass einer zu ihm gehalten hat, mehr als der treuste Fan, mehr als der unerschütter-lichste Stammwähler: Jesus Christus. Von ihm hat er neue Kraft bekommen, wenn er ganz unten war. So haben ihn seine Niederlagen nicht zur Verzweiflung getrieben und seine Erfolge nicht in den Hochmut. Eine heilsame Unabhängigkeit zu Erfolg und Niederlage – das täte uns allen gut! Frank Schaber ist Pfarrer der evangelischen Gemeinde Waldstadt-Süd und Dekan-Stellvertreter

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Nur noch wenige Tage und das Großereignis geht los: Die Deutschen müssen die Dau-men drücken und mitfiebern! Fußball? Nein. Darum geht es noch nicht. Sondern um eines der weltweit größten Fernseh-ereignisse: den Eurovision Song Contest. Trotzdem inter-essieren sich nicht annähernd so viele für das Event wie für den runden Ball. Ein Fehler, denn mitfiebern und Fähnchen schwingen kann man auch hier.

I Ein Kommentar von Birgit Fritz

Lena Meyer-Landruth, die den Komponisten- und Sanges-Wettstreit nach den 1980er Jah-ren im vergangenen Jahr wie-der nach Germany gebracht hatte, hat das Interesse für den Contest wieder vorangebracht. Der Vorentscheid für einen neuen deutschen Vertreter, „Unser Star für Baku“, in die-sem Jahr hat jedoch nur verhal-ten Zuschauer gefunden. Hof-fentlich ist das in dieser Woche, wenn es zur Sache geht, an-ders.

Roman Lob, für den hat man sich in diesem Jahr entschieden, ist hübsch anzusehen und hat eine nette Stimme. Wenn er al-leine da steht und „Standing Still“ singt, ist das eingängig. Dass der Song europaweit gut ankommt und für einen Platz auf den vorderen Rängen rei-chen wird, ist nicht selbstver-ständlich, wie ein Blick ins eige-ne Land zeigt. Das Lied wird zwar oft im Radio gespielt, vor allen Dingen von den ARD-Anstalten, die den Vorentscheid mit getragen haben, aber einen Riesenhit hat Lob mit dem Song nicht gelandet. In den deut-schen Top Ten konnte er sich jedenfalls nicht lange halten. Inzwischen ist Roman Lob schon im aserbaidschanischen Baku angekommen. Dort steht bis zum Auftritt am kommen-den Samstag Klinkenputzen auf dem Programm, denn wer ge-winnen will, muss sich schon vorab in den Fokus rücken bei den Landesvertretern und bei Journalisten. Roman Lob geht mit „Standing Still“ am Samstag als 20. ins Rennen. Fähnchen schwenken für „Unser Star in Baku“ ist ab 21 Uhr angesagt.

Fähnchen schwenken(pas). Explodierende Strompreise und mögliche Blackouts – eine Studie des KIT malt ein düsteres Bild der kommenden Jahre. Exper-ten bezweifeln insbesondere die „sehr ambitionierten“ Pläne zum Ausbau der Windkraftanlagen. Zudem müsse die Planung neuer konventioneller Kraftwerke begin-nen. Mittelfristig müssten sonst bis zu 40 Prozent des Stroms impor-tiert werden.

Die Studie sagt einen Anstieg der Großhandelspreise um 70 Prozent voraus – wie viel davon bei den Ver-brauchern ankommen wird, steht nicht in dem Papier. Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Kom-ponenten zusammen, der Großhan-delspreis macht etwa 23 Prozent davon aus. Neben den Kosten für die Energielieferung sind staatlich regulierte Beiträge für die Nutzung der Netze sowie ein Steuer-, Umla-gen- und Abgaben-Anteil von rund 45 Prozent enthalten. Die Steigerung des Entgelts für die Netznutzung schätzt die Deutsche Energieagentur (dena) in ihrer kürzlich veröffent-lichten „Netzstudie II“ bis 2020 auf moderate zehn Prozent – trotz des notwendigen Neubaus von 1 700 bis 3 600 Kilometern Höchstspannungs-

leitungen. Eine weitere Erhöhung der Umlage nach dem „Erneuerbare Energien Gesetz“ (EEG), die aktuell bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde liegt, erwarten verschiedene Studien. Auf weiter steigende Strompreise müssen sich Verbraucher also auf jeden Fall einstellen.Interessantester Aspekt neben der Preisentwicklung ist in den kom-menden Jahren die Versorgungssi-cherheit. Dass Kohle- und Gaskraft-werke weiterhin ein wichtiger Teil der Stromerzeugung bleiben, liegt in der Natur der Sache. Bereits 2010 hatten Photovoltaik-Anlagen in Baden-Württemberg einen Anteil von 18 Prozent an der installierten Leistung. Diese gibt den maximal möglichen Wert an – gerade bei Pho-tovoltaik- und Windkraftanlagen, die von Sonneneinstrahlung und Windgeschwindigkeit abhängig sind – kann er aber weit von der tatsäch-lichen Produktion abweichen. So lieferten die Solarzellen 2010 trotz des theoretisch hohen Anteils laut einer Berechnung der Karlsruher Forscher nur drei Prozent des Stroms. Um auch in Zeiten mit ge-ringer Sonneneinstrahlung und we-nig Wind nicht zu sehr von Impor-ten abhängig zu sein, müsse die Lücke teilweise von konventionel-

len Kraftwerken geschlossen wer-den, so die Experten.Mit großer Skepsis beurteilt die Stu-die die Ziele der Landesregierung in Bezug auf den Ausbau der Wind-energie. Es müssten jährlich mehr als 100 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von zwei Megawatt gebaut werden, rechnen die For-scher vor. In den Jahren 2011 und 2010 seien gerade einmal sechs be-ziehungsweise acht neue Windräder ans Netz gegangen. Deutlich gestei-gert werden soll das durch eine Än-derung im Landesplanungsgesetz. „Die vor wenigen Tagen verabschie-dete Novelle macht den Bau von Windkraftanlagen einfacher“, ist Gi-sela Splett, Staatssekretärin im ba-den-württembergischen Ministeri-um für Verkehr und Infrastruktur, überzeugt. Bisher hatten die Regio-nalverbände Vorrang- und Aus-schlussgebiete vermerkt. „Weniger als ein Prozent der Landesfläche war in den Vorranggebieten enthal-ten. Deshalb werden die Verhinde-rungspläne jetzt aufgehoben“, so Splett. Künftig sollen auch die Kom-munen mehr Mitspracherecht erhal-ten. „Wir sind optimistisch, dass 2020 zehn Prozent des Bedarfs mit heimischer Windkraft gedeckt wer-den können.“

Gegenwind für die EnergiezieleI Fortsetzung von Seite 1

Soll noch teurer werden: Parken im öffentlichen Raum.

Karlsruhe (bb). Die Zwi-schenbilanz der Stadtkämme-rei zu den ersten Hundekont-rollen in diesem Jahr fiel positiv aus. Mit Hilfe der Ak-tion, die vom 7. bis 12. Mai stattfand, sollten Hundehal-ter, die ihre Hunde bisher noch nicht gemeldet hatten, auf die Meldepflicht aufmerk-sam gemacht werden. Insgesamt wurden 350 Hunde kontrolliert, die meisten wa-ren ordnungsgemäß angemel-det. Einige Fälle überprüft die Stadtkämmerei derzeit noch,

da die Hunde zum Teil auch außerhalb des Gebietes ge-meldet sind und somit eine Überprüfung notwendig ist. Ende April hatte die Stadt auf die Steuerpflicht für Hunde-halter hingewiesen und die Hundekontrollen angekün-digt. Seitdem sind weitere rund 200 Anmeldungen bei der Stadtkämmerei eingegan-gen. Im weiteren Verlauf des Jahres plant die Stadtkämme-rei erneut, Kontrollen durch-zuführen. Informationen gibt es unter 0721 133 22 04.

Hundekontrollen bisher positiv

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Karlsruhe. Den Bau der Nordtangen-te, bessere Unterstellmöglichkeiten an Haltestellen oder eine ausgebau-te Rad- und Fußwegverbindung vom Hauptbahnhof ins Albtal – wenn es um den Verkehr der Zukunft in der Fächerstadt geht, haben viele Wün-sche und Ideen. Diese sollen „in die Entwicklung des Verkehrsentwick-lungsplans (VEP) mit hineingenom-men werden“, sagte Baubürgermeis-ter Michael Obert bei einem Bürgerforum am Mittwoch. Ihm sei jedoch klar, dass man es nicht jedem recht machen könne.

I Von Pascal Schütt

Insgesamt 500 Bürger aus allen Stadtteilen und dem Umkreis hatte die Stadt eingeladen, um einen „re-präsentativen Querschnitt“ zu er-halten – rund 60 sind gekommen. Der VEP wird seit 2008 von exter-nen Gutachtern in Zusammenar-beit mit der Stadt entwickelt. Im Fokus stehen die Förderung nach-haltiger Mobilität, die Sicherung der Attraktivität als Wirtschafts-, Ein-kaufs- und Kulturstandort sowie die Stärkung als Wohnort durch „stadt-verträgliche Mobilität“, ist im Flug-blatt zum Bürgerforum zu lesen.

Ausgeklammert wurde bei der Er-stellung des Verkehrsentwicklungs-plans die aktuelle Baustellensituati-on. „Bei meiner Bestandsaufnahme habe ich festgestellt, dass die Situa-tion schon heute recht gut ist“, sag-te Thomas Novotny vom Ingenieur-büro Habermehl & Follmann. Die Stausituation sei verhältnismäßig moderat, der Öffentliche Nahver-kehr nehme deutschlandweit eine

Vorreiterrolle ein und aus seiner Sicht präsentiere sich Karlsruhe schon heute als Radfahrerstadt.Zu den vorgeschlagenen Änderun-gen gehört eine deutliche Erhöhung der Gebühren für öffentliche Park-plätze im Innenstadtbereich. „In den Parkhäusern ist oft noch Kapa-zität, die sollte genutzt werden.“ Gravierende Änderungen im Stra-ßennetz soll es nach dem Vorschlag

der Experten nicht geben. Heraus sticht die Ausgestaltung der Nord-tangente West und Ost als Verbin-dung zwischen einer zweiten Rheinbrücke und der B36 sowie zwischen der Elfmorgenbruch- und der Haid-und-Neu-Straße.Die Wolfartsweierer Straße soll we-gen des Zufahrtsverkehrs auf vier Spuren erweitert werden. Die Her-renalber und die Pulverhausstraße

könnten wegen des gesunkenen Bedarfs auf je einen Fahrstreifen zurückgebaut werden. „Notwendig ist das aber nicht“, so Novotny. Ein-gebremst werden soll der Verkehr in der Reinhold-Frank-Straße, die zur 30er-Zone werden soll. „In der Karlstraße und der Rüppurrer Stra-ße hätten wir das auch gerne“, sagte der Experte. „Dort ist das aber nicht zu machen.“

I Bei einem Bürgerforum zum Verkehrsentwicklungsplan wurden Änderungsvorschläge präsentiert

Parkplätze teurer und Nordtangente „light“

Spielt eine wichtige Rolle im Verkehrsentwicklungsplan: Der Öffentliche Nahverkehr, der in Karlsruhe schon heute gut ausgebaut ist.

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Karlsruhe (bb). Manch ein öffent-liches Museum wünscht sich so viele Besucher, wie sie täglich durch die Günther-Klotz-Anlage radeln, joggen, spazieren oder nur ihre Hunde ausführen. Dass diese sich dabei, außer durch eine herrliche Parkanlage, auch durch eine Art öffentliche Galerie be-wegen, dringt nicht immer gleich ins Bewusstsein. Der Unmut über die als „Schmierereien“ wahrge-

nommenen Kunstwerke ist oft-mals raumgreifender.

I Von Hubert Leonhard Graf

Zunächst fällt eine heftige Bunt-heit ins Auge, in jeder Unterfüh-rung, unter fast jeder Brücke. Da hat die Stadt Karlsruhe ein bemer-kenswertes Konzept verwirklicht und den jungen Sprayern mit den freigegebenen Wänden, sogenann-

te Free Walls, große Flächen zur Verfügung gestellt, auf denen sie ihre kreativen Vorstellungen ver-wirklichen können. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein: ers-tens werden die Wände lückenlos angenommen (oftmals auch noch darüber hinaus), und zweitens ist „das Ergebnis durch die Bank po-sitiv“, wie Fritz Bachholz von der Pressestelle der Polizei feststellt. Eine eigene „Ermittlungsgruppe

Graffitti“, die es früher gegeben hat, wurde inzwischen auf eine Zweimanntruppe reduziert.Dass manche Möchtegern-Sprayer weiterhin ihre „Duftmar-ken“ setzen, wild verstreute ‚tags’ (oft sieht es auch so aus, als hät-ten sie nur noch ihre Dose leer-gesprüht) auf Mauern, Verkehrs-schilder oder Hinweistafeln sprayen, bleibt ein Ärgernis und ist auch weiterhin ein Straftatbe-

stand der Sachbeschädigung; „Die Gefahr, dass es zur Anzeige kommt und dass ein junger Mensch dadurch, vor allem in der Häufung dann, seine Zu-kunft gefährdet, ist immer noch aktuell.“ Das hat auch nichts mit den Graffitti-Künstlern zu tun, das ist Vandalismus und lässt sich in allen Bereichen der Stadt antreffen. Und vielen Spray-Ver-suchen sieht man die Ungelenk-heit des anscheinend gerade erst begonnen Versuchsstadiums noch allzu deutlich an; da ist nur pubertäres Chaos möglich. So ist auch für Björn Weise vom Bau-ordnungsamt die Sache mit den FreeWalls „nicht die Lösung aller Probleme, aber zumindest haben die wirklichen Graffitti-Künstler die Wände überwiegend ange-nommen.“Mit Muße und Zeit zum Verwei-len durch die Anlagen zu schlen-dern lohnt sich sehr. Im genaue-ren Betrachten nämlich erkennt man, dass da zuweilen rechte Könner am Werk sind, sogar wahre Künstler!

Mehr zur Graffitti-Kunst in der Fächerstadt gibt es im vollständigen

Artikel auf www.boulevard-baden.de.

I Free Walls für kreative Energie: eine öffentliche Galerie in der Günther-Klotz-Anlage mit ständig wechselnder Hängung

Graffitti – aus der Illegalität ans Tageslicht

Graffitti macht die Wände bunt. In der Günther-Klotz-Anlage gibt es Flächen, die Sprayern für ihre Kunst zur Verfügung gestellt wurden.

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Karlsruhe (bb). Im Rahmen der Kampagne von UNICEF Deutsch-land „Wasser wirkt“ ruft die Leite-rin der Arbeitsgruppe Karlsruhe, Ursula Grass, am 24. Mai von 10 bis 12 Uhr zu einem Aktionstag auf.Rund um den Brunnen auf dem Marktplatz informieren Junior-Botschafter an verschiedenen Mitmachständen über die vielfäl-tigen Aspekte von Wasser: Wasser für die Ohren, virtuelles Wasser, schmutziges Wasser und Krank-heiten, Guinea-Wurm, Wassertra-gen, Toiletten und Hygiene auf

der Welt, Wasseruntersuchungen und vieles mehr. Schulklassen sind eingeladen, sich an einem Wasser-Quiz zu beteili-gen, bei dem es Eintrittskarten zum Filmpalast zu gewinnen gibt.Um 11.45 Uhr werden alle Kinder eine große Wasserspirale um den Brunnen bilden, um darauf hin-zuweisen, dass Wasser ein Men-schenrecht ist. Die Schirmherrin der Arbeitsgruppe, Erste Bürger-meisterin Margret Mergen, unter-stützt die Aktion und wird eine Ansprache zum Thema halten.

„Wasser wirkt“ in KarlsruheKarlsruhe (pol). Beim Einbruch in die Räume der Knielinger Pfer-derennbahn haben Einbrecher in der Nacht zum Freitag zwei Phil-ipps-Flachbildfernseher im Wert von rund 1 000 Euro erbeutet. Mit etwa 10 000 Euro bedeutend hö-her ist der Sachschaden, den die Eindringlinge anschließend an-richteten.Mit Hilfe des am Schlüsselbrett vorgefunden Zündschlüssels drehten sie mit einem zum „Star-terfahrzeug“ umgebauten älteren Ford zunächst mehrere Runden

auf der Rennbahn und prallten dabei mit einiger Wucht gegen das Zuschauergeländer. Danach ver-ließen sie mit dem Wagen das Ge-lände, fuhren durch verschiedene Knielinger Straßen und ließen das Fahrzeug an der Straßenbahnend-haltestelle „Rheinbergstraße“ ste-hen.Die Beamten des Mühlburger Po-lizeipostens vermuten, dass die-selben Einbrecher zuvor im Ge-wann Acker einen nahe der Rennbahn gelegenen Kleingarten heimgesucht hatten. Nach dem

gewaltsamen Eindringen waren sie hier aber auf nichts Stehlens-wertes gestoßen. Sie hatten nicht nur einen dort gehaltenen Stall-hasen aus seinem Gehege geholt und in der leerstehenden Hütte eingesperrt. Mit einem vorgefun-denen Hammer erschlugen sie noch ein zweites Tier und ließen es zurück.Wer die Täter beobachtet hat oder sachdienliche Angaben machen kann, wird unter der rund um die Uhr erreichbaren Rufnummer 0721 959 90 um Meldung gebeten.

Einbruch und Tierquälerei

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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4 I KULTURMEILE OSTSTADT

Karlsruhe (bb). Strahlende Son-ne, dröhnende Bässe, kühle Cocktails und extreme Fahrzeuge – so präsentiert sich der Rockford Tuning Day, der am 27. Mai auf dem Real-Parkplatz in der Nähe der A5 stattfindet. Im vergange-nen Jahr pilgerten bereits 1 500 getunte Fahrzeuge nach Karlsru-he, die selbsternannte Tuning-hauptstadt.Die Veranstalter versprechen 120 Prozent Entertainment und nach einem kurzen Blick auf den Zeit-plan ist man geneigt, ihnen zu glauben. Sexy Car Wash, Street Karts, Lowrider Shows, zwei Live DJs, eine Cocktailbar auf dem of-fenen Dach des vierstöckigen Parkhauses und eine exklusive Showcar Area sind nur einige

Punkte des Showprogramms. Für die Car-Hifi-Enthusiasten werden über 20 Klassen in drei Wettbe-werben geboten. Auspuff-Messun-gen, der Leistungsprüfstand und Fahrzeugbewertungen gehören hier zu den Standards.Durch den Rockford Tuning Day wurde in Karlsruhe ein komplett neuer qualitativer „Tuning Stand-art“ geschaffen, welcher weit über die Grenzen Baden-Württembergs seinesgleichen sucht. „Der Rock-ford Tuning Day 2012 wird das Event aus dem Vorjahr noch ein-mal in den Schatten stellen. Die anwesenden Fahrzeuge werden noch aufwändiger getunt, das Pro-gramm noch umfangreicher und die Besucherzahl noch höher sein“, versprechen die Veranstalter.

Tuninghauptstadt Karlsruhe

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Karlsruhe. Die Hoepfner-Burg in der Karlsruher Oststadt wird am kommenden Wochenende wieder zur Partymeile. 20 Bands sorgen an vier Tagen mit 60 Stunden Live-Musik für ausgelassene Stimmung.

I Von Birgit Fritz

„Musik, Genuss und Lebens-freude“, mit diesen drei Worten definierte Hoepfner-Eventma-nager Dietmar Krämer die 29. Ausgabe des Hoepfner Burg-fests bei der Vorstellung der Großveranstaltung in der ver-gangenen Woche. Genuss bie-ten unter anderem 16 verschie-dene Biersorten, darunter das Maibock oder die neueste Kre-ation der Brauerei, das Hoepf-ner Zartbitter. Wer sich über die Braukunst näher informie-ren will, kann am Samstag, Sonntag und Pfingstmontag an Brauereiführungen teilnehmen. „Das bietet die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schau-en.“ Auch die Gastronomen sorgen mit einem breiten Spek-trum für Genuss.Im Mittelpunkt des Burgfestes stehen aber die zahlreichen Bands. „Wir bieten ein stolzes Angebot bei freiem Eintritt“, sagte Krämer. Mit dabei sind

Burgfest-Dauerbrenner wie „Knutschfleck“, „Sean Treacy Band“, „The Moonlights“ und „Me and the Heat“. Für ein viel-fältiges Programm sorgen zudem neue Gruppen: Die „Curbside Prophets“ hauchen am Freitag von 19 bis 23 Uhr Klassikern neue Lebensgeister ein, unter-stützt werden sie dabei von Max Giesinger, dem „The Voice“-Teilnehmer aus Waldbronn. „Bluesmama“ bieten am Sams-tag von 16.30 bis 18.30 Uhr mit

Frontfrau Sandy Campos Blues- und Soulhits, beispielsweise von Tina Turner oder Joss Stone. „Wir versuchen, mit dem Musik-programm für jeden etwas zu bieten.“ Und das parallel auf drei Bühnen. „Alle Bands ste-hen für beste Unterhaltung und sorgen für die schon legendäre Burgfestatmosphäre“, so die Veranstalter.Dazu gibt es von Samstag bis Montag Spiel und Spaß für Kin-der. Auf der Wiese wird Kinder-

schminken angeboten, im Sport-zentrum Lafit können sich die kleinen Gäste austoben, im Schalander am Kindertheater er-freuen, beispielsweise am Sonn-tag um 14 Uhr „Der kleine Dra-che zieht aus“ für Kinder ab drei Jahren.

Burgfest-Ticket für vier Tage

Um zum Burgfest zu gelangen, bieten sich die öffentlichen Ver-kehrsmittel an: Die Linien S2, 4

und 5 fahren die eigens für die Veranstaltung eingerichtete, pro-visorische Haltestelle vor der Hoepfner Burg an. Im Prospekt zum Event gibt es ein spezielles Hoepfner-Burgfest-Ticket zum Ausschneiden, mit dem man in Verbindung mit einer 24-Stun-den-Citykarte oder einer 24-Stun-den-Regiokarte (egal ob solo, plus oder solo quattro) über die gesamte Burgfestdauer vom 25. Mai, 17 Uhr, bis 28. Mai, 24 Uhr, fahren kann.

Die „The Bang Bags“ eröffnen am Freitag um 18.30 Uhr das Burgfest und bringen einen Hauch der 1950er Jahre nach Karlsruhe.

„Full Spin“ spielen am Pfingst-montag um 13.30 Uhr.

„Musik, Genuss und Lebensfreude“I Hoepfner Burgfest vom 25. bis 28. Mai

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Freitag, 25. Mai 18.30 bis 23.30 Uhr, Oberer Hof The BangBags 19 bis 23 Uhr, Unterer Hof The CurbSide Prophets 19.30 bis 23.30 Uhr, Schalander Soulcafé

Samstag, 26. Mai 16.30 bis 18.30 Uhr, Oberer Hof Bluesmama 17.30 bis 19.30 Uhr, Unterer Hof Lady Sue & The Lounge Princes 19.30 bis 23.30 Uhr, Oberer Hof Anti Tank Gun 19.30 bis 23.30 Uhr, Schalander Teddy Schmacht 20 bis 23 Uhr, Unterer Hof Knutschfleck

Sonntag, 27. Mai 11.30 bis 14.30 Uhr, Oberer Hof Stefan Kahne Allstars 14 bis 17 Uhr, Unterer Hof Cool Breeze 15.30 bis 18.30 Uhr, Oberer Hof Bajazzo 17.30 bis 19.30 Uhr, Unterer Hof plush*stereo 19.30 bis 23.30 Uhr, Oberer Hof The Moonlights 19.30 bis 23.30 Uhr, Schalander Lalena Katz 20 bis 23 Uhr, Unterer Hof Me And The Heat

Montag, 28. Mai 11.30 bis 14 Uhr, Oberer Hof Die Nasen 11.30 bis 13 Uhr, Unterer Hof The Good News Family 13.30 bis 15 Uhr, Unterer Hof Full Spin 14 bis 19 Uhr, Oberer Hof Paule Popstar & The Burning Elephants 15.30 bis 19.30 Uhr, Unterer Hof Seán Treacy Band

Kindertheater im Schalander „Der kleine Drache zieht aus“ Sonntag, 14 bis 15 Uhr „Ein Volltreffer für Lutz“ Sonntag, 16 bis 17 Uhr „Käpt‘n Knitterbart“ Montag, 14 bis 15 Uhr „Prinzessin Piparella und die 24 Ritter“ Montag, 16 bis 17 Uhr

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Blättern Sie online in unserem Zeitungskiosk in Medien aus der Region Karlsruhehttp://www.boulevard-baden.de: ZEITUNGSKIOSK

Karlsruhe (bb). Beim Hoepfner Burgfest am Pfingstwochenende, 25. bis 28. Mai, findet in diesem Jahr zum neunten Mal auch der bereits schon traditionelle Ho-epfner Burgfest-Cup statt, der nicht nur die Sportler begeistert, sondern auch die Besucher des Burgfestes.

16 Mixed Teams

Beim 9. Hoepfner Burgfest-Cup starten am Samstag und Sonntag 16 Mixed-Mannschaften in vier Gruppen am Beachvolleyball-

Wettbewerb und kämpfen um die Teilnahme an der Finalrunde am Pfingstmontag. Die beiden bes-ten Teams aus jeder Gruppe kommen am Montag ins Finale.

Strand an der Burg

Das dreitägige Beachvolleyball-Turnier findet am „Burg-Strand“ im Unteren Hof statt und bietet einen besonderen Flair – schließ-lich gibt es am Strand sonst nur Sand- und keine Bier-Burgen wie in diesem Fall in der Ost-stadt.

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Das Hoepfner Burgfest lädt am kommenden Pfingstwochenen-de wieder in die Bier-Burg ein. Ob Livemusik mit vielen regionalen Bands, der 9. Hoepfner Burgfest-Cup ¬– Beachvolley-ball-Cup – oder regionale kulinarische Spezialitäten, für jeden Geschmack findet sich etwas an dem viertägi-gen Fest für Groß und Klein.

Karlsruhe (bb). Vom 29. Mai bis 2. Juni lädt das 5. Kinderzirkus-festival zum Mitmachen ein. An Pfingsten öffnet der Stadtjugend-ausschuss unter dem Motto „Ma-nege frei!” die Tore der bunten Zeltstadt im Ostauepark und gibt Kindern von acht bis 14 Jahren die Gelegenheit, eine Woche lang selbst “echten” Zirkus zu erleben.Los geht es bereits am 28. Mai mit einer großen Show, in der verschiedene Kinder- und Ju-gendzirkusse aus Karlsruhe eine Probe ihres Könnens geben. Am

nächsten Tag probieren die Fes-tivalteilnehmer selbst ihre Talen-te aus und versuchen sich beim Jonglieren, Zaubern, am Trapez und Vertikaltuch, auf dem Seil oder der Kugel. Auch Clowns, Stelzenläufer und Artisten wer-den gesucht.Nach dem ersten Kennenlerntag werden die Kunststücke eingeübt, bis es dann zur Aufführung am Freitag, 1., und Samstag, 2. Juni, jeweils von 11 und 14 Uhr, geht. Anmeldungen sind möglich un-ter www.jfbw.de oder per Telefon 0721 133 56 71.

KinderZirkusFestival

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang KULTUR I 5

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Karlsruhe. „Boulevard der Helden – Badische Helden und Antihelden“ – so heißt der Titel des diesjährigen, mittlerweile sechsten Sammelbands der Röser Presse. Ab sofort können wieder Geschichten eingereicht wer-den. Die einzigen zwei Voraussetzun-gen: Die Krimis, Romane oder sonsti-gen Geschichten sollten mindestens einen Helden oder eine Heldin haben (oder Antihelden) und in Baden spie-len.

I Von Tanja Rastätter

Die Anregung zum diesjährigen Thema kam von Andreas Frey, der ein treuer Autor des Wettbewerbs ist. „Da könnten spannende Ge-schichten entstehen. Mir würde dazu sicher etwas einfallen“, sagt er. Freys Vorschlag ist bei der Boule-vard Baden-Redaktion und Ge-schäftsführer Steffen Lüderwald sofort auf Gefallen gestoßen.

Lesung in 2013

Wie bei den vorangegangenen Wett-

bewerben erhält jeder Autor, dessen Geschichte im Sammelband veröf-fentlicht wird, auch in diesem Jahr einen prominenten Paten aus der Region, der Auszüge der Geschichte bei der im Rahmen der Krimitage stattfindenden Lesung im Röser-Haus präsentieren wird. Neu ist, dass die Lesung von Baden TV ge-filmt wird.

Wettbewerbsbestimmungen

Die teilnehmenden Autoren sollten

Hobby-Autoren sein. Eine erfolgrei-che Teilnahme bei einem der ver-gangenen Wettbewerbe schließt eine Teilnahme in diesem Jahr nicht aus.

Einsendeschluss: 1. Oktober

Unter dem Stichwort „Boulevard der Helden“ können die Geschich-ten, gerne mit Zeichnungen, an die Röser Presse GmbH, Fritz-Erler-Straße 23 in 76133 Karlsruhe oder per E-Mail an mdemuth@roeser-

presse.de gesendet werden. Einsen-deschluss ist der 1. Oktober. Die Geschichte sollte zehn bis zwölf Seiten DIN A4 lang sein (pro Seite rund 1 750 Zeichen inklusive der Leerzeichen). Die Texte müssen der Redaktion digital vorliegen. Als Dank erhalten alle Autoren sechs Exemplare des Buches, ein Autorenhonorar wird nicht gezahlt. Auf der Website www.boulevard-baden.de ist eine erweiterte Online-Ausgabe des fünften Sammelbandes „Karlsruher Boulevard“ abrufbar.

Hobby-Autoren für Sammelband gesuchtI Boulevard der Helden – Badische Helden und Antihelden

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Wanted: Geschichten über badische Helden und Antihelden werden für den neuen, sechsten Röser Sammelband „Boulevard der Helden“ gesucht.

11 bis 18 Uhr: Internationaler Museumstag Freier Eintritt in die ZKM-Museen und Sonderführungen

11 und 16 Uhr: Das kleine Ich bin Ich (ab 3 Jahren) marotte Figurentheater, Karlsruhe

14 Uhr „Hirschfaktor „Die Kunst des Zitierens“ ZKM, Museum für Neue Kunst, Karlsruhe

15 Uhr: Robin Hood (ab 8 Jahren) Premiere, Badisches Staatstheater, Karlsruhe

16 Uhr „the name is Burroughs“ ZKM, Museum für Neue Kunst, Karlsruhe

16 Uhr: Konzert Musikverein Daxlanden, Seebühne im Stadtgarten, Karlsruhe

16.30 und 19 Uhr: Independent Days Filmtage, Schauburg, Karlsruhe

17 Uhr: Orgelgeburtstag Orgelfest, Christuskirche, Karlsruhe

19.30 Uhr: Der Mitmacher von Friedrich Dürrenmatt, Festsaal/Studentenhaus, Karlsruhe

20 Uhr: Caveman Tollhaus, Karlsruhe

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

Karlsruhe (tra). Das Stück „Jakob der Lügner“, das derzeit im Klei-nen Haus des Badischen Staats-theaters gezeigt wird, hat ein au-ßergewöhnliches Bühnenbild: Eine surreale Landschaft aus meh-reren Orangen, Tausende orange Bälle wurden dafür verwendet. Hinter diesen Bällen verstecken sich während des dreistündigen Stückes immer wieder neue Ge-genstände.Nicht nur die Bühne, auch die Geschichte des Autors Jurek Be-cker über einen Mann, der nur gesagt hat, er besitze ein Radio

und mit erfundenen Nachrichten im Ghetto Hoffnung stiftet, be-eindruckt und nimmt zugleich mit. Für die Bühne bearbeitet wurde der Roman von Martin Nimz und Nina Steinhilber. In ihrer Form schildert ein namenloser Erzähler – gespielt von André Wagner (Foto) – aus ei-ner Distanz die Geschichte. Denn: Er hat das Ghetto überlebt.Die nächsten Vorstellungstermi-ne: 20./25. Mai und 1./10./27. Juni. Weitere Termine und Infos gibt es im Internet unter www.staatstheater.karlsruhe.de.

„Jakob der Lügner“ beeindrucktPhilippsburg (bb). Über die Pfingst-Feiertage, vom 26. bis 28. Mai, findet im der Gewann Pfähl-morgen vor den Toren von Phil-ippsburg das vierte große Mittelal-ter Spectaculum statt. Das weitreichende Areal bietet Platz für imposante Zeltlager, mit Grup-pen aus der Zeit des Früh-, Hoch- und Spät-Mittelalters. Ein mittel-alterlicher Markt, mit über 70 Handwerks- und Händler-Stän-den sowie das phantastische Kul-turprogramm, bilden das Zeitfens-ter zu längst vergangenen Tagen.

Die Bandbreite des musikalischen Programms erstreckt sich von kräftig-deftiger Marktmusik, unter anderem von den Spielleuten der Herzen, Heidenspass, Balladen der Minnesänger Stephan von der Frühlingsaue, dem Duo Fortuna-tus und Harfenspiel von Frederik Finn.Zeiten: samstags 11 bis 23 Uhr, sonntags 12 bis 23 Uhr, montags 11 bis 20 Uhr. Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Kinder (ab 1,30 Meter) 2 Euro, Zwei-Tageskarte 10 Euro, Dauerkarte 14 Euro.

Mittelalter in Philippsburg

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Region (bb). Eduard Fortunatus gilt bis heute als die zwielichtigs-te Gestalt in der neunhundert-jährigen Geschichte des Hauses Baden. Urte Schulz hat nun mit dem Buch „Das Schwarze Schaf des Hauses Baden“ ein Porträt des Markgrafen veröffentlicht.Boulevard Baden verlost drei Bücher. Einfach bis 23. Mai eine E-Mail mit dem Betreff „Markgraf“ an [email protected] senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Drei Bücher zu gewinnen

Karlsruhe (bb). „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da, die Nacht ist da, dass was gescheh ….“. Und es geschieht etwas im Seniorenheim „Waldesruh“. Und zwar nachts! Mit der Ruh‘ ist es dahin! Seit Lenny seine Sozial-stunden dort ableistet, ist nichts mehr wie früher. Trunkenheit am Steuer hat ihn nach „Waldes-ruh“ verschlagen. Anfängliche Schwierigkeiten werden über-wunden; er kommt mit gesun-dem Menschenverstand und Einfühlungsvermögen den Be-wohnern immer näher. Man schließt sich gegenseitig ins Herz. Nur Frau Rösrath ist strikt bemüht, den Tagesablauf der al-ten Leutchen nicht durcheinan-

der zu bringen. Also müssen Strategien her, dieses strenge Re-glement zu umgehen. „Der Mensch will betrogen sein“ sagt ein Sprichwort und darin sind die Bewohner mit Hilfe von Len-ny sehr fantasievoll und entwi-ckeln kreative Wege, sich den tagsüber verbotenen Spaß in der Nacht zu holen und ihrer Freude am Singen von „fetzigen Stü-cken“ freien Lauf zu lassen. Zwi-schen all diesem turbulenten Geschehen wird im Stück „Altes Eisen“ aber auch immer wieder der Heimalltag sichtbar, Einzel-schicksale schälen sich heraus. Aufführungstermine im Kam-mertheater: 1./2./3. und 6./8.10. Juni.

Altes Eisen im Kammertheater

„Altes Eisen“ von Ingmar Otto wird aktuell im Kammertheater Karls-ruhe aufgeführt.

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Karlsruhe (dor). Heute geht das 12. „Independent Days Filmfest“ im Arthaus-Kino Schauburg in die letzte Runde. Seit Mittwoch wur-den über 100 Filme von unabhän-gigen Regisseuren aus unterschied-lichen Ländern im Filmtheater der Südstadt präsentiert. „Karlsruhe ist und bleibt feste Hochburg der internationalen Low- und No-Budget-Filmszene!“, sagt Festival-leiter Oliver Langewitz. Ab 14.30 Uhr laufen unter dem Programmtitel „Von Taktstöcken

und Bauhäuslebewohnern“ zwei Dokumentarfilme. Darauf folgen um 16.30 Uhr sieben Kurzfilme zum Thema „Dirty Life“. Abge-schlossen wird das Filmfestival um 19 Uhr mit dem Finale und der Preisverleihung des Low-Budget-Wettbewerbs. Es werden diejenigen Kurzfilme geehrt und gezeigt, die von den Zuschauern der drei Wettbewerbsblöcke am besten bewertet worden sind. Die Tageskarte kostet 7,50 Euro, ermäßigt 6,50 Euro.

Independent Filmfest

Karlsruhe (dor). Ab nächsten Donnerstag läuft die Sci-Fi-Ko-mödie „Men in Black 3“ in den deutschen Kinos. Agent J (Will Smith) muss in die Vergangen-heit reisen, um im Jahr 1969 mit dem jungen Agenten K das Ver-brechen des Außerirdischen Bo-ris zu stoppen und die Welt zu retten. Er muss versuchen, dies innerhalb eines Tages zu erledi-gen, da er sich ansonsten für im-mer in der Vergangenheit befin-den wird.

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

6 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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Beim Orgelfrühling in der Herz-Jesu-Kirche wird es heute jazzig. Um 19 Uhr spielt Zsolt Gárdonyi, Sohn des Komponisten Zoltán Gárdonyi, neben Werken seines Vaters auch eigene Kompositionen. Interessant ist dabei seine Klangsprache. So überträgt er etwa mit EGATOP (2010) die Harmonien des Jazz auf die Möglichkeiten der Orgel.» Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

BEIM ORGELFRÜHLING WIRD ES JAZZIG

Sportfest des TSV Reichenbach. Heute geht das Sportfest des TSV Reichenbach in die letzte Runde. Um 10 Uhr gibt es ein Weißwurstfrühstück mit den Albtal-Musikanten. Nach sportlichen Begegnungen, die über den Tag verteilt sind, klingt das Sportfest um 19 Uhr mit der Verlosung der Tombola und den Albtal-Musikanten aus.

Gemeinschaftskonzert aller Jugendmusikorchester. Der Musikverein Harmonie Völkersbach lädt am heutigen Sonntag zum Gemeinschaftskonzert aller Jugendmusikorchester ein. Beginn ist um 15 Uhr im Klosterhof Völkersbach.

Gemeinderat in Waldbronn. Am Mittwoch, 23. Mai, beschäftigt sich der Waldbronner Gemeinderat ab 19 Uhr im Bürgersaal im Rathaus unter anderem mit der Verlegung der Kreisstraße 3561 zwischen der L609 (Ettlinger Straße/Ortseingang Waldbronn) und der L562 (Pforzheimer Straße), der Entwicklung des im Flächennutzungsplan als gemischte Baufläche ausgewiesenen Gebiets „Fleckenhöhe Süd“ in Reichenbach sowie mit der zukünftigen Nutzung des Gesellschaftshauses Etzenrot.

Singspiel in Busenbach. Ein Singspiel über „Die Wunder Jesu“ präsentieren der Schulchor, die Theater-AG und Instrumentalisten der Anne-Frank-Schule Busenbach in der Pfarrkirche St. Katharina am Mittwoch, 23. Mai. Los geht es um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden für ein Kinderhaus in Honduras werden erbeten.

Freibadsaison beginnt. Auch in Waldbronn geht die Freibadsaison los: am Samstag, 26. Mai, wird das Freibad Waldbronn eröffnet.

Frühlingsfest in Sulzbach. Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Sulzbach veranstaltet am kommenden Samstag, 26. Mai, im Feuerwehrhaus Sulzbach sein Frühlingsfest.

Biker-Treff. An zwei Tagen, am 26. und 27. Mai, feiert der Motorsportclub (MSC) Hurrican Reichenbach sein 50-jähriges Jubiläum und lädt zum Biker-Treff beim Clubhaus ein. Weitere Infos gibt es unter www.msc-reichenbach.de.

Sieger des Bandcontests geben Preis ab. Beim siebten Ettlinger Bandcontest mit Schulbands aus Ettlingen und Karlsbad gab es bei der Siegerehrung eine Überraschung. Die Juroren gratulierten der Band „Rune“ zum Sieg, doch diese hat auf ihren Preis verzichtet, so dass die Band „Something Redefined“ den Preis für den „Besten eigenen Song” und somit eine CD-Auf-nahme gewonnen hat. „Rune“ hat zudem den Publikumspreis erhalten und ist deshalb am 16. Juni zusammen mit „4LYN“, Max Giesinger und „Most Wanter Monster“ bei Rock in der Kaserne dabei. Die Newcomer „Siedepunkt“ erhielten den Titel „Beste Band“ und als Preis ein einjähriges Coaching.

KURZ & BÜNDIG

Region (bif). Die „Welt im Wandel – Museen im Wandel“ lautet das Motto des diesjährigen Internati-onalen Museumstags. In der Regi-on gibt es zahlreiche Veranstal-tungen dazu.

In Waldbronn ist das Radiomu-seum in der Stuttgarter Straße 23 mit dabei. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr gibt es hier kostenlose Führungen, der Eintritt ist frei. Ettlingen beteiligt sich ebenso, auch wenn das Motto hier nicht speziell zum Tragen kommt. In-teressierte können die Römerba-druine oder das Museum am Lauerturm besuchen. Die Rö-merbadruine hat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Hier gibt es Kurz-führungen. Das Museum am Lauerturm zeigt im selben Zeit-raum bäuerliches Leben um 1900. Im Ettlinger Museum sind die Sonderausstellungen „Gun-ter Wessmann – Beauty is a rare thing“ und „Das lässt ja tief bli-cken…der Stadtgeschichte auf der Spur“ sowie die Daueraus-stellungen geöffnet. Das Muse-um der Stadt Ettlingen kostet an diesem Tag keinen Eintritt.Zudem werden Führungen durch die Altstadt und das Schloss angeboten. Von 14.30 bis 15.30 Uhr geht es unter dem Motto „Altstadtsanierung“ durch die Gassen. Um 15 und um 16 Uhr gibt es jeweils einstündige Führungen durch das Altstadt-areal am Lauerturm. Von 16 bis

17 Uhr können Interessierte an einer Schlossführung teilnehmen.

350 Jahre Haus Conrath

In Karlsbad wird am Museums-tag ein Jubiläum begangen: eines der ältesten Häuser Langenstein-bachs, das Haus Conrath, feiert sein 350-jähriges Bestehen. Dem Engagement des 1996 durch

Hansjörg Pfisterer gegründeten Fördervereins ist es zu verdan-ken, dass das Haus in Zusam-menarbeit mit dem Eigentümer, der Evangelischen Kirchenge-meinde Langensteinbach, und mit der Unterstützung durch die Bevölkerung und Sponsoren ge-rettet werden konnte. Lange Zeit war unklar, ob das Haus saniert werden wird. Um 11.30 Uhr gibt

es zur Feier im evangelischen Gemeindehaus Langensteinbach einen Empfang. Zum Kaffee folgt um 14.30 Uhr böhmische Musik, um 15.30 Uhr die Jazzband des Gymnasiums Karlsbad, um 16 Uhr der Chor und das Orchester der Grundschule Langenstein-bach sowie um 16.30 Uhr Schall-mayer Igor Dinger. Zudem infor-mieren zwei Ausstellungen über

die Geschichte und die Sanie-rung des Hauses: zum einen im Haus Conrath, zum anderen im Gewölbekeller des Pfarrhauses. Neben den genannten Terminen gibt es weitere Veranstaltungen am Museumstag. Die teilnehmen-den Museen und ihre Aktionen sind über den zentralen Internet-Auftritt www.museumstag.de zu finden.

Das Haus Conrath in Karlsbad. Am Museumstag kann man auch den Lauerturm in Ettlingen besichtigen.

Welt im Wandel – auch in der RegionI Heute ist Internationaler Museumstag

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Ettlingen (bif/bb). Die Stadt Ett-lingen, die sich für die Ausrich-tung der Heimattage Baden-Württemberg in den Jahren 2015 bis 2018 beworben hatte, ist bei der Vergabe am Dienstag leer ausgegangen. Den Zuschlag für diese Jahre haben Bruchsal, Bad Mergentheim, Karlsruhe und Waldkirch erhalten. Die Ent-scheidung fiel unter sieben Be-werbern. „Es war eine schwierige Aufgabe, aus sieben wirklich hervorragen-den Bewerbungen die Auswahl

zu treffen“, sagte Erich Birkle, der Vorsitzende des Landesaus-schusses für Heimatpflege. Hauptkriterien für die Entschei-dung seien die Programmideen der Bewerber gewesen; Ettlin-gens Themenvorschlag war „Hei-matstadt im Spannungsfeld zwi-schen demographischem Wandel und Globalisierung“. Daneben habe man darauf geachtet, Be-werbungen von Städten und Ge-meinden zu berücksichtigen, die noch nicht Ausrichter der Hei-mattage waren. Ettlingen hat die

Heimattage 1994 durchgeführt.Schließlich habe man versucht, eine regional ausgewogene Ent-scheidung zu treffen. „Ich freue mich sehr, dass wir auch diesmal wieder sieben Bewerbungen hat-ten. Dies zeigt, dass die Heimat-tage Baden-Württemberg eine attraktive Veranstaltungsreihe sind“, betonte Birkle.Seit 1978 werden die Heimattage Baden-Württemberg von einer jährlich wechselnden Kommune oder einem Zusammenschluss von Kommunen ausgerichtet.

Ettlingen geht bei Heimattagen leer aus

Ettlingen (bb/bif). Bevor die Saison der Schlossfestspiele im Juni richtig startet, kann man bereits einen Ein-druck von den Stücke und den Ta-lenten der Darsteller erhalten. Dazu veranstalten die Schlossfestspiele heute ein Theaterfest. Los geht es um 14 Uhr auf dem Schlossplatz. Der Eintritt ist frei.

Seit Anfang Mai ist das Festspielen-semble in der Stadt (Boulevard Ba-den berichtete), wo die Proben für das Musical „Aida“, Shakespeares „Der Sturm“ und das Kinderstück „Ritter Rost“ begonnen haben. „Die Spielfreude ist groß und die Schauspieler haben sich bereits in der Stadt eingelebt“, teilt die Lei-tung der Schlossfestspiele mit. Beim Theaterfest tritt das komplet-te Ensemble auf zwei Bühnen des Schlossplatzes auf, wo sie Kostpro-ben aus den diesjährigen Inszenie-rungen geben. Dabei wechseln sich musikalische Einlagen und diverse Textbeiträge ab.

Gesang und Steppeinlagen

Besucher haben die Möglichkeit, einige Songs aus „Aida“ und „Ritter Rost“ zum ersten Mal öf-fentlich zu hören, ebenso wie Wiener und Berliner Kabarettlie-

der. Des Weiteren präsentieren die Künstler beim Theaterfest zeitgenössische Lieder. Neben Schauspiel, Gesang und Tanz gibt es Jonglage und Steppeinla-gen zu sehen. Die TV-Stars Su-sanne Steidle und Christopher Krieg, Mitspieler der diesjähri-gen Schauspielproduktion „Der Sturm“, tragen gemeinsam So-nette von William Shakespeare vor. „So sind die Mitwirkenden der Saison 2012 hautnah zum Sehen, Hören, Staunen und Plaudern zu erleben“, so die Ver-anstalter.

Kinder können mitspielen

Kinder sind eingeladen, „Ritter Rost“ und seine Freunde ken-nenzulernen. Zudem können sie an verschiedenen Spielständen selbst mitspielen. Zum Ausklang des Festes tritt die Bigband des Eichendorff-Gymnasiums mit einem Mix aus Jazz, Swing und Rock auf. Für die Bewirtung sorgt die Buschbach-Gugge Oberweier.Heute Nachmittag hat auch die Stadtinformation geöffnet, so dass man Tickets für die Vorstel-lungen dieses Sommers kaufen kann.

Theaterfest der Schlossfestspiele

Der Wandbehang bei der Bühne im Schlosshof verdeckt das Ge-rüst, das noch wegen der verzö-gerten Schlosssanierung steht.

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Karlsbad (bb). Auf dem weitläufi-gen Parkgelände von Rhododend-ronpark Jansen finden am heute sowie vom 26. bis 28. Mai die zwei-ten Karlsbader Rhododendrontage statt. Die üppige Rhododendron-pracht am vier bis fünf Kilometer langen Rundweg und ein Fest mit Mitausstellern, Musik und Kinder-programm laden zum Verweilen ein. Am Samstag, 26. Mai, ist dann ab 21 Uhr „Dancing in the Park“ angesagt – die Ü30-Party mit DJ Mario Cipirani. Infos unter www.rhododendronpark-jansen.de

Rhododendrontage

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Stutensee (bb/bif). Bei den zwei-ten Stafforter Seefestspielen am Baggersee treten an zwei Wo-chenenden im Juni Robin Hoods Erben an: 20 Jahre nach Robin Hoods Tod setzt sich eine kleine Gruppe von Rebellen im Sher-wood Forrest gegen den grausa-men Sheriff von Nottingham zur Wehr. Mittendrin die Tochter von Robin von Loxley. Ein Anschlag auf den Bösewicht soll eine Wen-de im Kampf gegen die Tyrannei bringen, wäre da nicht sein Sohn, der so gar nicht in das Bösewicht-Muster seines Vaters passen will.

Den Zuschauern von „Loxleys Erben“ kündigt die Gruppe Stage Art waghalsige Fechtszenen, bun-tes Gauklertreiben und dramati-sche Geheimnisse an. Vorstellun-gen finden statt am Freitag, 8. Juni, um 19.30 Uhr, Samstag, 9. Juni, um 17.30 Uhr, Sonntag, 10. Juni, um 19.30 Uhr sowie am Freitag, 15. Juni, um 19.30 Uhr, Samstag, 16. Juni, um 19.30 Uhr und Sonntag, 17. Juni, um 17.30 Uhr. Karten gibt es in den Bürger-büros Blankenloch und Staffort, Telefon 07244 96 92 91. Infos: www.stage-art.info.

Robin Hoods Erben

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang AUS DER REGION I 7

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Malsch (bb/bif). Mit einem Fest eröffnet heute das Familienzent-rum Kunterbunt offiziell. Von 11 bis 16 Uhr heißt es im Bürgerhaus Malsch: „Komm mach mit!“.

Das Fest bietet die Möglichkeit, die Anfang des Jahres gegründete Einrichtung kennenzulernen. Bürgermeister Elmar Himmel leitet um 11.30 Uhr die Festreden ein. Geplant sind Grußworte von Dagmar Rolli von der AWO Karlsruhe-Land, dem Träger der Einrichtung; weitere Redner sind Jürgen Schwarz vom Jugendamt Karlsruhe und Andrea Komma, Gründerin der Elternwerkstatt.

Kunterbunte Aktionen

Danach folgen ab 12 Uhr kunter-bunte Aktionen. Für Eltern und Kinder gibt es einen Erlebnispar-cours, der nicht nur zum Spielen und Entdecken einlädt, sondern auch jede Menge Informationen über das breite Angebot des Fa-milienzentrums bietet. Fachleute stehen zum Gespräch bereit. Wer alle Stationen durchläuft, erhält als Dankeschön ein kleines Prä-sent: Kinder beispielsweise Farb-stifte, kleine Spielzeuge, T-Shirts und ähnliches, Erwachsene be-kommen einen Gutschein zur

kostenlosen Teilnahme an einem Kurs nach Wahl. Das Familienzentrum ist aus dem 2010 gegründeten Eltern-treff entstanden. Hier sollen Fa-milien gestärkt und passende Angebote gemacht werden. Dazu zählen Kurse für Schwanger-schaft und Stillzeit, Baby und Klein-Kindzeit, zum Schulkind und Pubertierenden. Des Weite-ren nimmt sich die Einrichtung Fragen zu AD(H)S, Erziehung, Konfliktbewältigung, alleinerzie-henden Eltern, hochbegabten Kinder und Patchwork-Familien an. Weitere Angebote beschäfti-gen sich mit Ernährung, Psycho-motorik für die verschiedenen Altersgruppen, „Fortbildung“, „Begegnung mit Klängen und Farben“, „Elternkompetenz stär-ken“ und „Bogenschießen für Frauen“. Für 2012 plant das Fa-milienzentrum Kunterbunt sein Programm mit „Vorlesen für Groß und Klein“, „Multi-Kulti“ und einem Mehrgenerationen-Projekt zu erweitern. Der Großteil der Veranstaltun-gen wird über das Landespro-gramm Stärke und StärkePlus fi-nanziert und ist damit für die Teilnehmer kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter www.familienzentrum-malsch.de.

Familienzentrum eröffnet

Malsch (bb). In der vergangenen Woche sind in Malsch die Pläne für den Bau eines Wohn- und Geschäftshauses in einer Bürger-versammlung vorgestellt worden. Projektentwickler und Unter-nehmensberater Klaus Brodbeck und der Malscher Architekt An-dreas Adler vom Architekturbü-ro Adler & Retzbach sind für die Projektplanung verantwortlich. „Mit einem architektonisch an-sprechenden und technisch mo-

dernen Gebäude soll die Baulü-cke am Adlerkreisel eine städtebauliche Aufwertung er-fahren“, teilt Brodbeck mit. Konkret ist ein mehrgeschossiges Gebäude mit Penthouse- und Maisonette-Wohnungen geplant: im Kellergeschoss 40 Tiefgara-genstellplätze, im Erdgeschoss Dienstleistungen und Einzelhan-del, im ersten Obergeschoss Büro- und Studioeinheiten für freie Berufe und in den darüber

liegenden Geschossen insgesamt etwa 15 Wohnungen. An der Neudorfstraße vor dem Gebäude soll ein großzügig gestalteter neuer Platz entstehen. Weiterer Bestandteil des Konzeptes ist die Errichtung einer Bushaltestellen-überdachung für die Haltestelle „Malsch Adler“.Der Gemeinderat muss dem Bauprojekt noch zustimmen. Baubeginn wäre frühstens Ende des Jahres.

Bauprojekt an der Adlerkreuzung

Mit dem Bau des geplanten Wohn- und Geschäftshaus wird nicht vor Ende des Jahres begonnen.

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Ettlingen (bb). Am 9. und 10. Juni findet der Höhepunkt zum 100. Geburtstag des Graf-Rhena-Weges statt: Ettlingen feiert und wandert. Das hundertjährige Bestehen des Graf-Rhena-Weges steht für den Schwarzwaldverein Ettlingen zu-sammen mit den Ortsgruppen Herrenalb und Marxzell an besag-tem Wochenende im Mittelpunkt. Gewandert wird in Etappen von Bad Herrenalb zum Ziel Ettlin-gen-Freibad. Hier ist dann ein Empfang der Wanderer und eine Ordensverleihung vorgesehen. Flotte Wanderer meistern die etwa 19 Kilometer lange Wegstrecke mit wenig Steigungen am Stück,

wer es gemütlich angehen lassen will, kann in zwei Etappen wan-dern. Von Bad Herrenalb nach Marxzell marschiert man circa acht Kilometer und von Marxzell nach Ettlingen noch etwa elf Kilo-meter. Vor 100 Jahren wurde der Graf-Rhena-Weg im Albtal eröffnet. Der Schwarzwaldverein, der von Graf Friedrich von Rhena großzügig gefördert wurde, benannte den Wanderweg nach ihm. Graf von Rhena wurde am 29. Januar 1877 in Karlsruhe geboren und starb am 20. November 1908 in Bern.Weitere Infos: www.schwarzwald-verein-ettlingen.de.

100 Jahre unterwegs

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Karlsruhe/Rheinstetten. Insgesamt 13 Rückhalteräume entlang des Rheins sollen in Zukunft dafür sor-gen, dass Städte wie Köln vor extre-men Hochwassern geschützt werden. Einer davon soll zwischen Rheinstet-ten und Karlsruhe entstehen: der Polder Bellenkopf/Rappenwört.

I Von Michael Müller

Trotz einiger Bedenken hat der Karlsruher Gemeinderat dem Pol-derbau einstimmig zugestimmt – unter der Voraussetzung, dass die städtischen Einwände berücksich-tigt werden. Die Planungen des

Wasserwirtschaftsamtes sieht drei Schleusen zum Einlass des Was-sers ins Rückhaltebecken und zwei zur Ableitung vor. „Dabei handelt es sich um einen gesteuer-ten Retentionsraum mit ungesteu-erten ökologischen Flutungen“, erklärte der städtische Anwalt Pe-ter Hebel. Das Reglement sehe vor, dass der Polder grundsätzlich „offen“ ist und bis zu einem vorhergesagten Abfluss von mehr als 4 000 Ku-bikmeter pro Sekunde am Pegel Maxau eine ungesteuerte Flutung stattfindet. Ein Abbruch der öko-logischen Flutung mit vorüberge-

hender Entleerung des Polders und anschließendem Hochwas-ser-Einsatz als Hochwasser-Rückhalteraum wird nach Prog-nosen nur etwa ein- bis zweimal in zehn Jahren vorkommen. Die Hochwasserflutung setze dann bei Überschreitung des Abflusses von 4 500 Kubikmeter pro Sekun-de ein. Die Natur könnte von diesem Projekt profitieren, denn der Polderbereich könnte wieder zu einer Auenlandschaft werden, wie sie vor der Rheinbegradigung üblich war. Auch wenn der Gemeinderat dem Vorhaben einstimmig zustimmte, es gab auch kritische Stimmen: Ute Müllerschön (SPD) sprach von einem „gravierenden Eingriff in ein beliebtes Naherholungsge-biet“. Bettina Lisbach (Grüne) bevorzuge zwar nach wie vor eine großflächige Dammöffnung. Um die wichtige Hochwasserschutz-maßnahme aber nicht zu gefähr-den, stimme ihre Fraktion den-noch zu. Bevor das Planfeststellungsver-fahren abgeschlossen wird, will die Stadt mit dem Land Baden-Württemberg einen Vertrag über den Bau und den Betrieb des Hochwasserrückhalteraums ab-schließen.

Eine neue Chance für die Rheinauen

Zwischen Neuburgweier (unten recht) und dem Rheinhafen (oben) soll ein Rückhalteraum für 14 Millionen Kubikmeter Wasser entstehen.

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Ettlingen (bb/bif). Die ersten Schrit-te auf dem Weg zum Ortsteilent-wicklungskonzept Oberweier sind getan. Mit Fördermitteln aus dem Landesentwicklungsprogramm soll ein Einwicklungssprung möglich werden. Im Juni treffen sich die Ar-beitsgruppen erneut.

Am Donnerstag vor einer Woche wurde das Konzept vorgestellt, 150 Oberweirer waren gekom-men. Grundlage für jegliche Än-derung und Entwicklung sei vor allem die Bereitschaft, etwas zu verändern und mit Ideen wie Ta-ten, sagte Oberbürgermeister Jo-hannes Arnold. Zum Auftakt wurde vorgestellt, was Oberweier zu bieten hat: die Menschen werden im Schnitt älter, der Anteil der unter 18-Jährigen ist jedoch konstant. Baulücken gibt es wenige. An Infrastruktur bietet Oberweier Kindergarten, Schule, aktive Vereine, allerdings keine Le-bensmittelversorgung. „Der Ort hat viele Stärken“, so Sybille Rosen-berg von der Stuttgarter STEG Stadtentwicklungsgesellschaft GmbH: eine schöne Lage, klima-tisch gute Verhältnisse, die nahe Lage zur Kernstadt, die Anbindung an den öffentlichen Personennah-verkehr. Ringsum liege eine wun-derschöne Landschaft mit Streu-

obstbestand, es gebe Spazierwege, der Ort sei familienfreundlich. Neben dem fehlenden Lebens-mittelmarkt zeigte Rosenberg die Stellplatzproblematik auf, ver-wies auf einen recht unattrakti-ven Ortseingang, teils Engstellen, teils überbreite Straßen, wenige Angebote für Senioren. Daraus leitete sie die ersten Ziele ab, die im Ortsteilentwicklungskonzept verankert werden könnten: einen Dorfladen, der auch zum Treff-punkt für die Einwohner werden könnte, eventuell mit Möglich-keit, Kaffee zu trinken. Des Wei-teren den Erhalt der Ortsstruktur, die Aktivierung der Innenpoten-tiale, die Erschließung des künf-tigen Baugebiets Gässeläcker, integrative, barrierefreie Wohnan-gebote, die Gestaltung des Orts-eingangs oder die Schaffung öf-fentlicher Stellplätze. Insgesamt konnten sich die Oberweirer in vier Arbeitsgrup-pen eintragen, von „Image“ über „Wohnen“ bis zu „Verkehr“ und „Infrastruktur“ und eigene Ein-drücke und Wahrnehmungen kundtun. Die Arbeitsgruppen Image, Wohnen und Verkehr treffen sich am 19. Juni, die Ar-beitsgruppe Infrastruktur am 21. Juni erneut. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.

Dorfladen für Oberweier?

Malsch (bb). Die Waldhausschu-le Malsch gehört mit ihrem Pro-jekt „Waldhausschule für Kin-derrechte“ zu den Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs UNICEF-JuniorBotschafter. Die Einrichtung ist eine private Schule für Erziehungshilfe, de-ren männliche Schüler in voll- und teilstationärer Jugendhilfe untergebracht sind. Umso mehr freut sich Schulleiterin Ursula Grass, welche auch die UNICEF-AG der Schule leitet, über das große Engagement ihrer Schüler für die Rechte der Kinder in be-

nachteiligten Ländern. Ihr Wis-sen geben die Kinder und Ju-gendlichen an andere Schulen weiter: Die Kinderrechte-Work-shops bieten sie für Schulklassen auch über die Region Karlsruhe hinaus an. Zudem gibt es jedes Schuljahr einen Projekttag zum Thema „Kinderrechte“.Ab 21. Mai kann man im Inter-net unter www.younicef.de über den younicef-Preis abstimmen. Die JuniorBotschafter der Wald-hausschule sind dann am 18. Juni bei der Preisvergabe in der Frankfurter Paulskirche dabei.

Preis für Kinderrechte

Ettlingen. Jugendliche sitzen zu-sammen, in der warmen Jahres-zeit gerne in Parks oder auf öf-fentlichen Plätzen. Das kann zum Teil recht laut werden, manchmal zeugen Müllberge vom Partyge-schehen der vorangegangenen Nacht. Auch in Ettlingen ist dieses Problem bekannt, die Stadt hat ihre Kräfte zum sicheren und sau-beren Ettlingen nun um weitere Bausteine erweitert.

I Von Birgit Fritz

Problemgebiete von „erheblichen Störungen“, so Bürgermeister Thomas Fedrow, seien unter an-derem der Horbachpark mit Gat-schinapark, der Festplatz, der Entenseepark, die Skateranlage Ettlingen-West, der Stadtgarten, aber auch das Dach der Schloss-gartenhalle, die Haltestelle Erb-prinz oder der Dickhäuterplatz. Hier wird in den Sommermona-ten – bis September – eine Street-workerin unterwegs sein, um Ju-gendliche auf ihr Verhalten anzusprechen: „Ihre primäre Auf-gabe ist dabei, auf die Jugendli-chen einzuwirken“, sagt Birgit Hasselbach vom Jugendamt der

Stadt Ettlingen. Beispielsweise will man Jugendliche auf ihre Ver-antwortung aufmerksam machen oder mehr über familiäre oder schulische Probleme erfahren.

„Dies kann die Streetworkerin weitergeben oder den Jugendli-chen Angebote unterbreiten.“ Die ersten Anläufe hätten wunderbar funktioniert.

Das bestätigt auch Julia Beierl, die seit zwei Wochen in Ettlingen als Streetworkerin auf „Streife“ geht. Jeden Freitag und Samstag spricht sie auf ihren Kontrollgän-

gen, falls nötig, Jugendliche auf ihr Verhalten an. Tauchen Pro-bleme auf, kann die Lehramtsstu-dentin sich an weitere Akteure im Bereich Jugendschutz und Prä-vention wenden, wie die Polizei, den Fachverband AGJ oder den gemeindlichen Vollzugsdienst des Ordnungsamts. Fallen ihr Müllberge auf – vor al-lem Glasscherben stellen eine Bedrohung für Mensch und Tier da – kann sie dies direkt an den städtischen Bauhof weitergeben, der die Verunreinigungen nun im Bereitschaftsdienst auch an Sonntagvormittagen beseitigt. Zu einem sauberen Ettlingen soll ein Kehrtelefon beitragen, das die Ettlinger Bevölkerung ab 1. Juni nutzen kann. Unter der Nummer 07243 10 13 65 oder der E-Mail [email protected] kann man täglich neben Verschmutzungen auf Straßen, öffentlichen Grün-anlagen und Plätzen auch Graffi-ti-Schmierereien oder Vandalis-mus melden. Für Schäden auf privaten Flächen ist die Stadt wie-derum nicht zuständig. Für Rück-fragen sollte man den Namen und die E-Mail-Adresse oder Telefon-nummer angeben.

I Die Stadt verstärkt ihre Bestrebungen für ein sicheres und sauberes Ettlingen

Kräfte bündeln für den Jugendschutz

Vereint gegen Jugendalkoholismus und Gewalt: Bürgermeister Thomas Fedrow zusammen mit Vertretern der Stadt Ettlingen vom Ordnungsamt, dem Bauhof, dem Stadtjugendreferat, einem privaten Sicherheits-dienst und einer Streetworkerin.

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BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang SPORT I 9

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Die Tennis-Damen des TC Rüppurr starten am heutigen Sonntag ab 11 Uhr in den dritten Bundesligaspieltag auf heimischem Platz am Märchenring gegen den TC WattExtra Bocholt, den zweiten Titelfavoriten neben M2Beauté Ratingen.Galerien von den Bundesligaheimspielen gibt es unter:» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

TC RÜPPURR VS. TC WATTEXTRA BOCHOLT

Am Montagabend zeigte der Karlsruher SC mit dem 2:2-Un-entschieden sein aktuell fehlen-des Zweitliganiveau und stieg folglich auch verdient in Liga Drei ab. Im Anschluss an die Partie fanden allerdings noch unschönere und an Niveaulosig-keit nicht zu unterbietende Sze-nen rund um den Wildpark ab.

I Ein Kommentar von Michaela Anderer

Mehrere hundert gewalttätige Vermummte – sie KSC-Anhän-ger oder gar Fans zu nennen, verbietet sich – randalierten, es kam zu Ausschreitungen und Übergriffen wie man sie eigent-lich bei Straßenschlachten in Krisengebieten erwarten würde und nicht in einem Fußballstadi-on.Sie haben nicht nur fehlendes Niveau gezeigt. Sie haben sich wie hirnlose Kriminelle aufge-führt und Mitarbeiter des KSC wie auch Fans in Angst und Schrecken versetzt.Aber wohin mit ihnen? Wohin kann und muss man diese abstei-gen lassen? In ein Stadion dürf-ten sie meiner Meinung nach keinen Fuß mehr setzen und das weltweit. Sie werfen nicht nur ein schlechtes Licht auf den Fuß-ball und die normalen Fans, sie sind Kriminelle und müssen auch so behandelt werden.Das war kein Frust über den Ab-stieg, eine verkorkste Saison

oder schlechten Fußball. Das waren Straftaten von Personen, die irgendetwas zum Anlass ge-nommen haben, um ihre Aggres-sionen ausleben zu können.Mit Fußball und Emotionen hat dies nichts mehr zu tun, wenn man im Schutz der Dunkelheit Angriffe aus dem Wald heraus auf Polizisten und Fans startet und sie mit allem, dem man hab-haft wird, bewirft.Die Szenen am Montagabend im und um das Wildparkstadion wa-ren erschreckend und werden sich bei vielen einprägen. Fuß-ball als Familienfest? Bei weitem nicht mehr!Statt Fan-Schal und weinenden KSC-Anhängern, die den Ab-stieg in die Drittklassigkeit be-trauern, sah man verängstigte Mienen und diejenigen feige ver-mummt, die die Krawalle bis tief in die Nacht schürten. Einen Tag später das selbe Spiel in Düssel-dorf. Randale und Unfähigkeit.Man braucht nicht lange darauf zu warten bis das Geschrei kommt, Stadionverbote seien völlig überzogen. Aber nun sind die Vereine gefordert. Sie müs-sen handeln und zwar drin-gend. Stadionverbote, Platzver-weise und bessere Kontrollen sind Pflicht, um solche Subjek-te von den Stadien fern zu hal-ten. Damit der Fußball wieder für die richtigen Fans da ist und auch Familien ins Stadion kön-nen, ohne den Mob fürchten zu müssen.

Abgestiegen – abgedreht

Karlsruhe (bb/mia). Am heutigen Sonntag um 15 Uhr trifft die Karlsru-her Rollstuhlrugby-Mannschaft „The Rebels“ in der Champions League auf die Flying Wheels aus Österreich. Das Aufeinandertreffen zweier euro-päischen Topmannschaften in der Friedrich-List-Schule wird die Zu-schauer bei freiem Eintritt mit Dyna-mik, Schnelligkeit und spektakulä-ren Szenen faszinieren und begeistern. Abgerundet wird das Rahmenprogramm von den Cheer-leadern „Golden Paws“ mit spekta-kulärer Akrobatik sowie der orienta-lischen Bauchtänzerin Neli Heiliger.

Die Rebels waren trotz Verletzungs-pech mit vier Siegen in die Champi-ons League-Saison 2012 gestartet. So konnte nicht nur das Team Les Mousquetaires aus Frankreich in ei-nem spannenden Spiel mit 56:54 knapp geschlagen werden, auch die Flemish Lions aus Belgien wurden nach zweifacher Verlängerung mit 61:59 niedergerungen. Nun fiebern die Rebels ihrem heutigem Heimspiel entgegen, bei dem der sechste Cham-pions League Titel anvisiert wird. Ein Video als Vorgeschmack gibt es unter www.boulevard-baden.de/videos.

Champions League-Titel winktPfinztal (mia). Im Rahmen des Sportfestes der SpVgg Söllingen findet am Pfingstsonntag, 27. Mai, um 17 Uhr in Söllingen ein Benefiz-Spiel gegen eine Pfinz-tal-Auswahl zu Gunsten des „Hospiz Arista“ – Sterbe-Betreu-ung, -Pflege und -Begleitung von Schwerstkranken – statt. „Ich habe mir im Hospiz Arista selbst ein Bild der Ruhe, Stille und Herzlichkeit gemacht. Ich habe mich entschlossen, mich für die kranken Menschen im Hospiz zu engagieren, die ihren ‚letzten Weg gehen‘ und für die

Mitarbeiter, die dabei unermess-liche Leistungen erbringen“, so Ex-KSC-Coach Rainer Scharin-ger. „Es wird eine runde Sache.“Darum veranstaltet das Team „Scharinger & Friends“ bei frei-em Eintritt zwei Benefiz-Fuß-ball-Spiele zugunsten des Hospiz Arista am kommenden Pfingst-sonntag sowie am Montag, 23. Juli, in Ettlingen-Bruchhausen mit vielen ehemaligen Profis wie Rainer Scharinger, Michael Witt-wer, Christian Kritzer, Rainer Krieg, Jürgen Feil oder Sascha Zrnic.

„Eine runde Sache“

Karlsruhe (bb). Auf dem Turm-berg wird am Donnerstag, 24. Mai, einiges geboten sein: Über 2 200 Kinder aus 42 Grund- und Förderschulen kommen zum Schulfußball-Aktionstag von 9.30 bis 13.30 Uhr in die Sport-schule Schöneck. Das Motto lautet „Mit Spaß Fußball spie-len“. Der Schulfußball-Aktionstag ist eine gemeinsame Veranstaltung des Badischen Fußballverban-des, der Sportschule Schöneck und des Europa-Park Rust. Ein buntes Programm im Zeichen des Fußballs erwartet die Kinder, die alle von Schulen aus den Re-

gionen Karlsruhe, Pforzheim und Bruchsal kommen.Im Stadion der Sportschule Schöneck gibt es umfangreiche Fußball-Mitmachangebote, bei denen sich die Teilnehmer aus-toben können. Ob beim „4-ge-gen-4-Spiel“, bei Street- und Beachsoccerspielen oder bei der Torwand und Hüpfburg von EnBW – für jeden Ge-schmack wird einiges geboten sein. Dazu kommen verschie-dene Wurf- und Ballspiele, ein Balance-Park von Erhard Sport sowie ein Bühnenpro-gramm mit den Künstlern des Europa-Parks.

Mit Spaß Fußball spielenKarlsruhe (mia). Nach dem Ab-stieg des Karlsruher SC hat der ehemalige Fußballzweitligist sei-ne Mannschaft in die Sommer-pause verabschiedet.

Die Eckdaten:Mittwoch, 6. Juni: Offizieller Trainingsauftakt Saison 2012/13Mittwoch, 20. Juni, bis Freitag, 29. Juni: Trainingslager:Mittwoch, 4. Juli, 18.30 Uhr: Testspiel SV Wachendorf – KSCSamstag, 7. Juli, 16.30 Uhr: Test-spiel SV 1962 Bruchsal – KSCVoraussichtlich Sonntag, 15. Juli: KSC-Familientag20. bis 22. Juli: Saisonauftakt 3. Liga

Sommerpause Eckdaten

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Das bittere Ende einer „Scheiß-Saison“I KSC auf dem schweren Weg in Liga Drei

Karlsruhe. In der 66. Spielminute war es am Montagabend soweit, der KSC kassierte das zweite Gegen-tor und SSV Jahn Regensburg schoss sich in Liga Zwei, den KSC damit in die Dritte Liga. Alle Hoffnungen, die der Verein zu Beginn der Saison noch hatte – ein Neustart mit einem jungen und erfolgshungrigen Team – waren damit zunichte gemacht.

I Von Michaela Anderer

„Es war von Anfang an eine Scheiß-Saison“, so der Sportliche Leiter des KSC Oliver Kreuzer. „Es lief vieles gegen uns. Wir sind mit hohem Tempo Richtung Ziel-linie, aber kurz vorm Ziel sind wir eingeknickt.“ Symptomatisch sei der Abstieg durch ein Tor nach einem ruhenden Ball geschehen. „Das passt ins Bild.“

Herz am richtigen Fleck

Nun ist der direkte Aufstieg das er-klärte Ziel, dafür braucht man aber eine „schlagkräftige Truppe“. Diese zu finden, obliegt dem neuen Kom-petenzteam, bestehend aus KSC-Coach Markus Kauczinski, Kreu-zer, Co-Trainer Argirios Giannikis sowie Burkhard Reich.Kauczinskis Wunschmannschaft

wäre eine, mit der „man sich iden-tifizieren kann“, die „das Herz am richtigen Fleck hat“. Man habe nicht die Möglichkeit, gestandene Spieler zu holen, so der KSC-Coach. „Wir wollen Leute finden, die heiß sind auf Erfolg, die man formen kann.“ Andere Stärken sei-en bei der neuen Mannschaft gefor-dert. Ein neuer „Spirit“ sei wichtig.

So sicher, wie das Amen in der Kirche

Dass Kreuzer auch in Liga Drei beim KSC bleibt, sei so sicher,

„wie das Amen in der Kirche“. Um „meinen Vertrag geht es derzeit nicht, dafür haben wir keine Zeit“, im Vordergrund stehe der Aufbau der Mannschaft. „Mein Vertrag läuft bis 30. Juni und bis dahin steht die Mannschaft“, so Kreuzer. Danach geht es um seinen Vertrag. Bei der künftigen Drittliga-Mann-schaft ist allerdings noch nicht wirklich viel sicher. 70 bis 80 Pro-zent der Spieler werden gehen, so Kreuzer. „Es ist schwer. Es hat wirklich keiner gedacht, dass wir runtergehen. Wir wollen eine

schlagkräftige Truppe für die Drit-te Liga zusammenstellen, die hier auch oben mitspielen kann.“ Ver-meiden will er den kompletten Neuaufbau. Sieben bis acht Spie-ler aus dem aktuellen Kader wolle er behalten. Ein Faktor sei auch die Zeit, die „läuft uns davon.“

„Ich habe alles probiert“

Hakan Calhanoglu, Dirk Orlis-hausen, Sebastian Schiek haben einen gültigen Vertrag. Timo Kern spielt in der Planung verlet-zungsbedingt keine Rolle. Elias Charalambous, Bakary Soumare, Klemen Lavric, Christian Timm, Delron Buckley und Ionut Rada verlassen den KSC definitiv, so Kreuzer. Pascal Groß und Marco

Terrazzino haben dem KSC ab-gesagt. In Liga drei möchten sie nicht spielen. „Ich habe alles probiert, es den Jungs schmack-haft zu machen.“ Angebote aus der Ersten und Zweiten Fußball-bundesliga aber waren verlo-ckender. Marcus Piossek wech-selt zum VfL Osnabrück.Giuseppe Aquaro wolle der KSC behalten, auch Steffen Haas soll bleiben. Auch bei KSC-Kapitän Alexander Iashvili sei alles offen. Ebenso ein Vertragsangebot von Seiten des KSC hat Gaetan Krebs.

„Geile Truppe“

Aus der ehemaligen Regionalliga-mannschaft, die in die Oberliga zwangsabsteigt, könne sich Kreu-zer vorstellen, Patrick Dulleck und Simon Zoller zu behalten. Da Ersatzkeeper Alexander Stolz auf ein Angebot nicht reagiert, geht der KSC von einem Wechsel aus. Mathias Moritz könnte zweiter Keeper werden. Da müsse aber Markus Kauczinski sagen, wen er von der zweiten Mannschaft wol-le.Ein Neuzugang soll Jan Biggel sein, der vom SC Pfullendorf zum KSC wechselt. Weitere stan-den bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Aber Kreuzer zeigt sich zuversichtlich: „Wir kriegen es hin, bis zum Saisonauftakt am 20. Juli eine geile Truppe zu ha-ben.“

Den bitteren Weg in die Dritte Liga gehen nicht alle Spieler aus der Saison 2011/2012 mit.

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Ein Boulevard Baden Themenheft I 20. Mai 2012

DAS BAUENUND WOHNEN

MAGAZIN

domus NEUJEDEN

3. SONNTAGIM MONAT

Region (epr). Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbe-wusstsein hat mittlerweile alle Lebensbereiche erfasst. Um Kun-den in dieser Frage verlässliche Orientierungshilfen zu bieten, setzt beispielsweise die Bauin-dustrie verstärkt auf die soge-nannte Environmental Product Declaration (EPD) oder zu deutsch: Umwelt-Produktdekla-ration. Auch im Bad- und Sani-tärbereich hat man jetzt die Mög-lichkeiten erkannt, die dieses Informationsinstrument bietet. Deshalb befi nden sich die EPDs nun auch in diesem Sektor auf dem Vormarsch.

UmfassendeÖkobilanz

Die Umwelt-Produktdeklarati-on wird in Deutschland vom Institut Bauen und Umwelt (IBU) vergeben. Kern einer EPD ist eine umfassende Ökobilanz. Diese stellt anhand von Um-weltkennzahlen die produktsei-tigen Umweltwirkungen trans-parent und neutral dar. Dabei

wird der gesamte Lebenszyklus eines Produkts betrachtet. End-verbrauchern und Architekten, die sich nachhaltiger Architek-tur verpfl ichtet haben, dient eine EPD gleichermaßen als Orientierungshilfe. So wird wirklich nachhaltiges Bauen wesentlich vereinfacht. In der Baubranche hat sich das Label deshalb bereits weitge-hend etabliert. Jetzt zieht auch der Bad- und Sanitärbereich nach: Hansgrohe erhielt vor Kurzem die erste EPD für Hand-brausen, zuvor schon Franz Kal-dewei für seine Bade- und Duschwannen aus Stahl-Email. Da für beide Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit längst Teil ihrer Produkt- und Markenphi-losophie ist, war die Erstellung einer EPD und deren unabhän-gige Überprüfung beim IBU qua-si der nächste logische Schritt. Schließlich legen immer mehr Architekten, Immobilienbetrei-ber und Bauherren Wert darauf, genau zu wissen, wie der ökolo-gische Rucksack der eingesetz-ten Produkte aussieht.

Nachhaltig und umweltbewusst

Region (bb). Mit niedrigen Immo-bilienzinsen eine sichere Kapital-anlage schaffen, an die Altersvor-sorge und einen Ruhesitz fürs Alter denken oder unabhängig von stei-genden Mieten wohnen können: Viele Gründe sprechen für die ei-genen vier Wänden. Der Ratgeber „Eigentumswohnung: Auswahl und Kauf“ der Verbraucherzentra-le Baden-Württemberg bietet kom-petente Unterstützung bei der Su-che nach der geeigneten Immobilie

und bietet Antworten auf alle Fra-gen rund um Kaufentscheidung und Finanzierungsplanung. Käufer erhalten wertvolle Tipps, worauf beim Umgang mit dem Verkäufer sowie bei den Verhandlungen und der Unterzeichnung des Kaufver-trags geachtet werden sollte. Infor-mationen rund um den Notarter-min sowie Checklisten für die Abnahme und Übergabe runden das Paket ab. Weitere Infos unter www.vz-bawue.de

Auswahl und Kauf

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Karlsruhe (bb/epr). Es gibt kei-nen Bereich in den eigenen vier Wänden, in dem es sich stilvoller entspannen lässt, als im Badezim-mer: Ob ein Schaumbad in der frei stehenden Badewanne, eine Wellness-Dusche mit Massage-Effekten oder ein entspannendes Schwitzbad in der integrierten Saunakabine – Badezimmer stel-len einen eigenen Lebensraum dar.Unabhängig von Grundriss oder Größe der Nasszelle, die lange Zeit nur einem reinen funktiona-len Zweck diente, lässt sich heutzutage ein Wohlfühlambien-te schaffen.Der regionale Fachhandel bie-tet hier die passenden Angebo-te und plant das Badezimmer nach den individuellen Mög-lichkeiten und Wünschen ge-meinsam mit dem Kunden. Vorbeischauen lohnt sich auch in den zahlreichen Ausstel-lungsräumen, die einen ersten Eindruck über die Vielfalt bie-ten.

Badezimmer mit WohlfühlambienteEntspannung pur im eigenen Wellnessbereich

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Entspannung pur bieten viele Badezimmer heute.

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Region (dtd). Geht es um Sauber-keit und Ordnung in den eigenen vier Wänden, gehen die Meinun-gen oft auseinander. Was für den einen sauber ist, genügt den An-sprüchen des anderen noch lange nicht. Es gibt Putzwütige, die ihrer Familie das Leben schwer machen und die Wohnung in eine Desin-fektionsanstalt verwandeln, eben-

so wie Putzmuffel, die ihre Wohn-stätte so verwahrlosen lassen, dass Keime und Bakterien leichtes Spiel haben. Über Zeitschriftenberge auf den Tischen oder Kleidungsstücke auf dem Boden lässt sich streiten, jeder hat eben ein anderes Sauber-keitsempfi nden. Und eines ist si-cher: In einem Haushalt mit Kin-dern kann es nie so ordentlich sein

wie in einem Singlehaushalt. Wich-tig ist jedoch, dass die Wohnung so sauber ist, dass Infektionserreger das körperliche Wohlbefi nden nicht gefährden und man sich zu Hause wohl fühlt.

Göttin der Gesundheit

Warum aber ist Hygiene so rele-

vant? Das Wort Hygiene stammt aus dem Griechischen und ist von „Hygieia“, der griechischen Göttin der Gesundheit abgelei-tet. Die Erkenntnis, dass Sauber-keit und Krankheitserreger zu-sammenhängen, ist noch gar nicht so alt. Bis in die erste Hälf-te des 19. Jahrhunderts wurden etwa Sauberkeit und Desinfekti-

on in der Medizin nicht als not-wendig angesehen. So wusch man weder regelmäßig die Ope-rationsschürzen der Chirurgen noch reinigte man ordentlich die medizinischen Instrumente vor dem Gebrauch. Ignaz Semmel-weis gelang in den 1840er Jahren erstmals der Nachweis, dass Desinfektion die Übertragung

von Krankheiten eindämmen kann. Und Ärzte wie Louis Pas-teur oder Robert Koch bewiesen, dass Krankheits- oder Fäulniser-reger durch Hitze getötet werden können. Diese Erkenntnis führte zur Entwicklung der Sterilisati-on, mit der man zum Beispiel medizinische Instrumente keim-frei macht. Das von Pasteur ent-

wickelte Verfahren, Milch durch kurzes Erhitzen auf etwa 60 Grad Celsius haltbar zu machen, wird noch heute angewendet. Die allmähliche Verbreitung hy-gienischer Verhältnisse in Euro-pa, vor allem seit Beginn des 20. Jahrhunderts, trug entscheidend zum heutigen Lebens- und Ge-sundheitsstandard bei.

Sauberer geht`s nichtGöttin der Gesundheit / Sauberkeit in der Wohnung

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BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang I 11

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Karlsruhe (bb). Bei Küche & Co. in der Reinhold-Frank-Straße 48c in Karlsruhe bietet Jochem Müller anlässlich der Fußball-Europa-meisterschaft bis zum 30. Juni das „Große Rabattschießen!“. Zehn Prozent Extra-Preisnachlass kann der Kunde sich erkämpfen. „Der gezielte Schuss ins Tor bringt zehn Prozent auf knallhart reduzierte Küchen und frei geplante Einbau-küchen“, verspricht Müller, der individuell planbare und erweiter-bare Küchen für jeden Geschmack bietet.

Großes Rabattschießen

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Region (dtd). Sobald sich die Sonne wieder häufiger zeigt, wächst auch das Bedürfnis nach einem sauberen Heim. Fenster-putzen, Gardinen waschen, Klei-derschrank ausmisten, Keller entrümpeln, Küchenschränke auswaschen: Es gibt genug zu tun. Allerdings sollte man nicht den Ehrgeiz haben, alles an ei-nem Wochenende zu schaffen. Lieber Schritt für Schritt vorge-hen.

Nachdem die Sonnenstrahlen gnadenlos schmierige Fenster entlarven, empfiehlt es sich, auch damit zu starten. Doch nicht gerade bei praller Sonne, da das schnelle Trocknen hässli-che Schlieren verursacht. Es gibt viele Methoden des Fensterput-zens. Als eine der effektivsten gilt nach wie vor die klassische Me-thode mit Wasser, Spülmittel und Gummiabzieher. Einige Tropfen Spülmittel und einen Schuss Es-sig oder Spiritus in einen Eimer mit lauwarmem Wasser geben und los geht es.

Fenster ohne Streifen

Zunächst wäscht man das Fens-ter mit einem Schwamm in Schlangenlinien von der Fenster-ecke links oben zur anderen Sei-te und weiter abwärts. Anschlie-ßend mit einem Gummiabzieher oder einem Fensterleder das überschüssige Wasser entfernen. Im letzten Gang wird mit einem Mikrofasertuch nachgewischt und die Restfeuchte aus Ecken, von Dichtungen und vom unte-ren Fensterrand entfernt. Das Nachpolieren funktioniert am besten mit einem Fensterleder. Fensterrahmen und -bänke wer-den ebenfalls mit Seifenlauge gesäubert und anschließend mit einem Tuch nachgewischt. Rich-tig glänzende Scheiben erhält

man übrigens, wenn man sie mit ausrangierten Nylonstrümpfen poliert.

Kühlschrank abtauen

Beim Frühjahrsputz in der Kü-che empfiehlt es sich, den Kühl-schrank abzutauen und mit hei-ßem Essigwasser zu reinigen. Beim Ausräumen können abge-laufene Lebensmittel entsorgt werden. Auf und in Küchen-schränken bildet sich mit der Zeit ein schmieriger Belag aus Staub und Fett, der mit warmem Wasser und Allzweckreiniger entfernt werden kann. Wer die Schränke mit Küchenpapier aus-legt, muss bei der nächsten Rei-nigung nur das Papier austau-schen und nicht die ganzen Schränke abwaschen. Mülleimer sollten nicht nur zum Frühjahrs-

putz regelmäßig mit warmem Wasser ausgespült werden.

Essiggetränkte Wattestreifen fürs Bad

Da die Badezimmer meist regel-mäßig geputzt werden, kann man sich beim Großreinema-chen auf Kalkreste an den Arma-turen oder Flecken an den Fugen konzentrieren. Verkalkte Dusch- und Brauseköpfe werden wieder blitzsauber, wenn man sie in Es-sigessenz ein paar Stunden oder über Nacht einweichen lässt. Kalkablagerungen an Armaturen umwickelt man mit essiggetränk-ten Wattestreifen. Fugen werden mit Hilfe von Scheuermilch, einer Wurzelbürste oder einem Polierstein wieder sau-ber. Eine gute Alternative zum Essigreiniger ist übrigens Zitro-nensäure, die in Pulverform in

Supermärkten oder Drogerien er-hältlich ist. Sie wird einfach in Wasser aufgelöst oder mit einem feuchten Lappen verrieben, eignet sich aber nur für unempfindliche Flächen, die nicht verkratzen.

Sauber ohne Chemie

Immer wieder kommen neue und oftmals teure Reinigungs-mittel auf den Markt und ver-sprechen höchste Sauberkeit. Doch man benötigt nicht für je-den Schmutz und jede Oberflä-che ein anderes Putzmittel. Scheuermilch, ein milder All-zweckreiniger, Spülmittel und Essigreiniger genügen vollkom-men. Es gibt allerdings auch ei-nige kostengünstige Tipps aus Omas Schatzkiste, die bei dem einen oder anderen Problem hel-fen können.

Natron und Soda

Gegen hartnäckige Verkrustun-gen in Töpfen und Pfannen hilft etwa Natron. Einfach etwas Was-ser im Topf oder in der Pfanne mit zwei bis drei Löffeln Kaiser-natron beziehungsweise einem Tütchen Backpulver aufkochen und einweichen lassen. Ebenso hilfreich ist Waschsoda.

Kartoffeln und Zitrone

Flaschen oder Thermoskannen werden innen wieder blitzblank, wenn über Nacht Wasser einge-füllt und rohe Kartoffelscheiben oder Würfel dazu gegeben wer-den. Ein empfehlenswerter Rei-niger ist auch Zitrone. Zitrone aufschneiden, Schnittfläche mit Backpulver bestreuen und damit über verschmutzte Arbeitsplat-ten reiben, danach mit einem feuchten Schwamm abwaschen. Achtung: Nicht bei Marmor und rostfreiem Stahl verwenden, da es sonst Verfärbungen gibt. Ver-gilbte Wäsche soll wieder richtig weiß werden, wenn man eine halbe Tasse Zitronensaft mit in den Waschgang gibt.

Essig und Zahnpasta

Kaffeemaschinen lassen sich prima mit Essig reinigen und ein Schuss Essig im Wischwas-ser macht den Boden sauber und glänzend. Allerdings nicht bei Marmor- und Holzböden verwenden, da sie fleckig wer-den können. Bei schimmeligen Duschwänden hilft es, Essig in eine Sprühflasche zu füllen und auf die betroffenen Stellen aufzutragen. Nach 15 Minuten mit klarem Wasser abspülen. Ablagerungen auf der Gleitflä-che des Bügeleisens lassen sich mit Zahnpasta gut entfer-nen.

Zeit für den Wohnungsputz: So gelingt das Reinemachen

Sauberkeit in den eigenen vier Wänden ist Pflicht und das nicht nur im Frühjahr.

Nylonstrümpfe, Kartoffeln, Backpulver und die Allzweckwaffe Essig – Omas Hausmittel helfen noch immer

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Region (epr). Dem Element Was-ser wird in vielen Religionen und Kulturen eine zentrale Bedeu-tung zugeschrieben. Es wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Menschen und sein allgemei-nes Wohlbefinden aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass vie-le Menschen Wasser, zum Bei-spiel in Form von Teichen, in ihren Garten integrieren – denn schließlich soll das eigene Grün ein Ort der Entspannung sein. Gartenteiche bedürfen stets inten-siver Pflege. Besonders nach den langen Wintermonaten sammeln

sich im Gewässer häufig Algen an. Um müde Fische und blasse Pflan-zen nach der kalten Jahreszeit wie-der fit zu machen, eignet sich die Verwendung von umweltfreundli-chen, naturnahen Pflegemitteln, die die Selbstreinigungskräfte des Was-sers aktivieren. Diese Produkte ver-sorgen den Teich mit der nötigen pH-Stabilität und optimieren die Wasserqualität – so regeneriert sich das Gewässer auf natürliche Weise. Einfach im nächsten Fachhandel nachfragen, dort gibt es die Be-ratung für das individuelle Teich-Problem.

Gartenteiche brauchen Pflege

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Page 12: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

12 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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STELLENMARKT

Waldbronn-Reichenbach (bb). Biker und Bikes aller Marken sind wie immer am letzten vollen Wochenende im Mai beim Club-haus des MSC-Reichenbach, der in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen sein 50-jähriges Jubiläum feiert, herzlich willkom-men. Am 26. und 27. Mai gibt es alt bewährte italienische Küche, Live-Musik, Lagerfeuer und ein tolles Gelände.„Der familiäre Charakter der Ver-anstaltung ist immer etwas Be-sonderes“, informiert der Veran-stalter. Wer möchte, kann dabei

auf einem eigens dafür abgesteck-ten Parcours sein Können beim Trialfahren unter Beweis stellen. Mit dem nahe gelegenen Spiel-platz sowie einem Kinderkarus-sell ist auch für die kleineren Be-sucher Unterhaltung geboten. Das Clubhaus des MSC befindet sich in der Bahnhofstraße 13g in Busenbach. Der Eintritt ist frei.Die große Jubiläumsveranstal-tung findet im Rahmen des Som-merfestes am 14. und 15. Juli in der Festhalle statt. Weitere Infor-mationen gibt es im Internet un-ter www.msc-reichenbach.de.

Biker-Treff in WaldbronnBerufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum besteht seit 40 Jahren. Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum Karlsbad-Langensteinbach (BBRZ), eine Spezialeinrichtung zur Rehabilitation neurolo-gisch und psychisch erkrankter Menschen, feiert in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen. Hauptaufgabe ist es, Menschen mit Handicap erfolgreich in Lohn und Brot zu bringen. „Bis zu 70 Prozent unserer Absolventen finden zurück in den Beruf“, sagt Thomas Windolf, Geschäftsführer des BBRZ. Neben beruflichen Qualifikationen und Trainings im kaufmännischen und technischen Bereich werden die IHK-Ausbildungen Bürokaufmann und Industriekaufmann sowie Fahrradmonteur und Zweiradmechaniker durchgeführt. Was im Jahr 1972 als Modellprojekt startete, ist heute ein hochspezialisiertes Rehabilita-tions-Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern, die Medizin, Therapie und berufliche Qualifikation bestmöglich miteinander verzahnen. Auf diese erfolgreiche Entwicklung wollen die Verantwortlichen des BBRZ mit geladenen Gästen anstoßen – auf einer für Ende November geplanten Feier. Dann soll auch ein Jubiläumsband mit Meilensteinen des Unternehmens erscheinen.

Heine startet Kinderstube. Das Unternehmen Heine hat in diesem Jahr die Initiative „Zurück auf Start“ gegründet, um Mütter beim Wiedereinstieg in den Beruf zu unterstützen. Am 23. Mai öffnet die erste „Heine Kinderstube“ ihre Türen in Karlsruhe, dem Unternehmenssitz von Heine. Die „Heine Kinderstube“ ist eine flexible Betreuungsmöglichkeit für berufstätige Eltern und das erste Projekt innerhalb der Initiative „Zurück auf Start“. Heine hat einen Bungalow im Stadtteil Grünwinkel angemietet und mit Möbeln aus dem eigenen Wohnsortiment kindgerecht eingerichtet. Das Unternehmen stellt zudem eine staatlich geprüfte Tagesmutter, in Kooperation mit dem Jugendamt Karlsruhe, zur Verfügung. Sie wird vier bis fünf Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren flexibel betreuen, so dass die Eltern ihre Berufstätigkeit wieder aufnehmen beziehungsweise fortführen können. Alle anfallenden Kosten, inklusive Miete und Kostenbeitrag der Eltern an der Kindertagespflege, werden von Heine übernommen. Ziel der „Heine Kinderstube“ ist es, das erfolgreich umgesetzte Projekt als beständiges Angebot zur Kinderbetreuung in weiteren Städten in ganz Deutschland zu implementieren und gegebenenfalls als Wegweiser für weitere Unternehmen zu nutzen. Die zweite „Heine Kinderstu-be“ wird im Frühsommer in Hamburg eröffnet.

DAK-Expertenforum zum Thema Schlaganfall im ZKM. Nach einer aktuellen DAK-Studie hat jeder zweite Baden-Württemberger Angst vor einem Schlaganfall. Wie aus der Krankenhausstatistik für 2010 hervorgeht, erlitten knapp 36 000 Männer und Frauen im Land einen Hirninfarkt. „Schlaganfälle sind die dritthäufigste Todesursache und führen oftmals zu einer dauerhaften Invalidität“, sagt Dieter Bühler, Leiter des DAK-Regionalzentrums in Karlsruhe. „Nur bei knapp 24 Prozent der Patienten landesweit erfolgte eine stationäre Aufnahme in die Klinik innerhalb von drei Stunden nach dem Schlaganfall.“ Patienten, die nach Ablauf dieser Zeit eingeliefert werden, haben deutlich schlechtere Chancen auf eine optimale Therapie. Mit einem großen Experten-forum im Karlsruher ZKM reagiert die DAK-Gesundheit auf die Ergebnisse und startet am 22. Mai eine Aufklärungskampagne zum Thema Schlaganfall. Unter anderem spricht Prof. Dr. med. Georg Gahn, Klinikdirektor der Neurologischen Klinik am Klinikum Karlsruhe, über die Warnzeichen und die Akuttherapie. Über die anschließende neurologische Rehabilitation informiert der Ärztliche Leiter der Kliniken Schmieder Heidelberg, Priv-Doz. Dr. med. Tobias Brandt. Besucher der kostenlosen Veranstaltung, die um 17.30 Uhr beginnt, können durch einen Themenpark gehen. Eberhard Liebisch von der „Selbsthilfegruppe Aphasie und Schlaganfall Karlsruhe“ gibt Tipps und Ratschläge für den Umgang mit der Krankheit.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe (bb). Willkommen im Reich der verrückten, ausgefalle-nen Mode, jenseits jeglicher Spießigkeit – das ist Blutsge-schwister! Die Designer haben viel Mut zum Humor, setzen auf auffällige Mustermixe. Inspiriert werden sie von folkloristischen Ideen, Retrodesigns oder ganz Märchenhaftem. Vorsicht: Bluts-geschwister Mode kann süchtig machen, denn jedes Teil, wird automatisch zum Sammlerstück.Zu bekommen ist die individuel-le Mode bei KULT in der

Karlstraße 3-5. In dem Fachge-schäft gibt es auch andere trendi-ge Marken wie Skunkfunk. Das weltbekannte Label präsentiert eine Verschmelzung von Kunst und Mode, mit der man sich überall sehen lassen kann. Zur Abrundung und Perfektion emp-fehlen die Modeberater passende Taschen von Cowboybags oder Schutzengel sowie aufregende Designs vom Schuhlabel Fly London. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kult-industries.com.

Im Reich der ausgefallenen Mode

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Karlsruhe (bb). Der Budo Club Karlsruhe (BCK) hat am Samstag, 12. Mai, beim PSV Chemnitz den ersten Sieg in der zweiten Judo-bundesliga gefeiert. Nach zwei äußerst knappen Niederlagen in den vergangenen Wochen gegen den TV Erlangen und den JC Rüs-selsheim zeigte die Mannschaft des BCK bei ihrer Auswärtsbe-gegnung in Chemnitz eine ge-schlossene Mannschaftsleistung.Aufgrund unvorhergesehener Ausfälle reisten die Badener nur mit ihrer Stammbesetzung ohne Reservisten an und konnten den-noch in beiden Durchgängen überzeugen. Gepunktet haben

Markus Eisenmann (Klasse bis 100 kg), Bernd Beller (bis 90 kg), Karim Unser (bis 66 kg), Josef Ged dert (über 100 kg), Souhail Slimani (bis 73 kg) und Nima Heidary (bis 90 kg).„Wir haben gegen die stark be-setzten Chemnitzer richtig gut dagegen gehalten und gefightet“, lobte Mannschaftsführer Bernd Beller sein Team und sieht den kommenden Begegnungen zu-versichtlich entgegen. Der nächste Kampftag findet in Karlsruhe am 9. Juni um 18 Uhr in der „Alten Reithalle“ gegen den aktuellen Tabellenführer JSV Speyer statt.

Budo Club erfolgreich

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Bruchsal (bb). Vom 26. bis 28. Mai gastiert die DiGA Garten-messe bereits zum sechsten Mal im barocken Schlossgarten von Bruchsal. In jedem Jahr besu-chen rund 8 000 Besucher die Messe – das ist die Gelegenheit für Unternehmen, sich einem in-teressierten Publikum zu präsen-tieren. Die rund 90 Aussteller kommen aus der Region und aus dem ganzen Bundesgebiet und

sind allesamt Spezialisten ihres Metiers.Insbesondere für regionale Aus-steller ist die DiGA Gartenmesse von großem Nutzen, um sich neu am Markt zu etablieren, um sich bei Bestandskunden in Erinne-rung zu bringen und Beziehun-gen zu pflegen. Die Besucher schätzen es, bei Anbietern einzu-kaufen, die sie später in ihrer näheren Umgebung wieder fin-

den können. Dies ist besonders bei Dienstleistungen wichtig, zum Beispiel der Gartengestal-tung, dem Service bei Geräten und ähnlichem.Geöffnet ist die Messe samstags von 12 bis 18 Uhr, sonntags und montags jeweils von 11 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 5, Er-mäßigte 4 Euro. Weitere Infor-mationen gibt es auch unter www.diga-gartenmessen.de.

Gartenmesse im Schlossgarten

Großer Andrang: Die DiGA Gartenmesse lockt Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in den barocken Schloss-garten des Bruchsaler Schlosses.

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer KLEINANZEIGEN I 13

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